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Vollständige Version anzeigen : MMA - wie weiter



jkdberlin
04-12-2009, 08:09
So, die Aufregung und Panik der letzten Wochen hat sich ja etwas beruhigt...von dahe wollte ich gerne mal eine Umfrage zu dem Thema starten. So rein interessehalber.
Wenn ich so mitlese, dann scheinen sich für mich 2 Lager zu bilden.
Die einen sind bereit, auf ebstimmte Dinge zu verzichten und MMA weiter zu entschärfen, um ein drohendes verbot öffentlicher Events im MMA zu verhindern. Den anderen ist das eher egal, sie bleiben bei der "harten" Linie und gehen dann mit ihren Events eher in "private Räume". Wie ist dazu hier so die Verteilung? Nachgeben für den Sport oder hart sein und bleiben?

Grüsse

holy_hell
04-12-2009, 08:13
wieso gibts keine funktion "so lassen" ?

Teemeister
04-12-2009, 08:16
Es heisst ja nicht umsonst im Judo! Siegen durch nachgeben!
Man sollte das MMA -Reglement schon entschärfen und schon
ist die Diskussion über MMA überflüssig! Siehe Shidokan Verband!

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 08:16
So, die Aufregung und Panik der letzten Wochen hat sich ja etwas beruhigt...von dahe wollte ich gerne mal eine Umfrage zu dem Thema starten. So rein interessehalber.
Wenn ich so mitlese, dann scheinen sich für mich 2 Lager zu bilden.
Die einen sind bereit, auf ebstimmte Dinge zu verzichten und MMA weiter zu entschärfen, um ein drohendes verbot öffentlicher Events im MMA zu verhindern. Den anderen ist das eher egal, sie bleiben bei der "harten" Linie und gehen dann mit ihren Events eher in "private Räume". Wie ist dazu hier so die Verteilung? Nachgeben für den Sport oder hart sein und bleiben?

Grüsse

Das Harte verliert immer, kennste doch vom WT Franki!:D

Spaß beiseite, ich denke wenn wir irgendetwas an dem Sport "salonfähig" machen wollen und es so nicht weiter gehen kann, dann ist entschärfen die einzige Möglichkeit.
Sich in die kleinen, schäbigen Privaträume zurüchzuziehen würde ja nur die Klischees befreidigen.

Wenn man zum Beipiel auf Ellbogen generell verzichtet und auf zertörende Stomps ist der Sport immer noch hart und sicher nicht langweilig. Ein guter MMA-Fight ist für mich ein brilliantes Groundgame mit der Möglichkeit eben auch zu schlagen, und auch da fände ich, würde das Schlagen mit der Faust reichen (also wie im Boxen ohne Hammerfist etc.).
Im Stand mag ich die K1-Variation ...

Aber ist ja alles Geschmackssache und ich denke lieber ein bißchen geschäftsorientiert und weniger mit den testoschwangeren Eiern!;)

Gruß,
Eric

jkdberlin
04-12-2009, 08:20
wieso gibts keine funktion "so lassen" ?

Gibt es doch. Nummer 2.

jkdberlin
04-12-2009, 08:21
Es heisst ja nicht umsonst im Judo! Siegen durch nachgeben!
Man sollte das MMA -Reglement schon entschärfen und schon
ist die Diskussion über MMA überflüssig! Siehe Shidokan Verband!

Ist sie das? Wer sagt das? Aufgrund welcher Erfahrungen? Was machst du, wenn die Politik diese Entschärfung nicht wahrnimmt oder es ihr nicht weit genug geht? Noch ist gar nichts dadurch gewonnen.

re:torte
04-12-2009, 08:23
Wenn man jedes mal nachgibt, dann bleibt am Schluß Leichtkontakt- Judo übrig.
Ich sehe nichts rechtswidriges an einem MMA- Kampf.

Hart bleiben!!!!

holy_hell
04-12-2009, 08:27
Gibt es doch. Nummer 2.

dann hab ihc mich verguckt:D

ok dann: MMA ist hart


zumal es ja schon sinnvolle einschränkungen gibt

Primo
04-12-2009, 08:32
Was soll mit Entschärfung gemeint sein ?

Gruss

re:torte
04-12-2009, 08:36
das Reglement wird verschärft. Keine Schläge auf Gesicht oder Körper, keine Armbar, denn da kann ja was brechen usw usf :ups:

Primo
04-12-2009, 08:40
Naja ! :rolleyes::D

Soccerkicks und Stomps brauch jedenfalls keiner , wie Eric schon sagte ! Wenn man die verbieten würde wäre es kein grosser Verlust für die Attraktivität des MMA Sports.

Gruss

jkdberlin
04-12-2009, 08:42
Soccerkicks sind längst verboten. Stomps ... schau mal z.B. beim FFA Rglement nach. Ellenbogen und Knie zum Kopf am Boden auch.

Onkel_Escobar
04-12-2009, 08:44
Also MMA ist und bleibt ein harter Sport und wenn man in verweichlicht, dann geht der ursprüngliche Sinn verloren.
Was meiner Meinung nach geschehen sollte ist eine striktere Trennung zwischen Amateuren und Profis. Die Amateure kämpfen mit beschränkterem Reglement und eventuell Schutzausrüstung. So ist eine bessere Entwicklung gewährleistet und man nähert sich dem Boxen an. Zusätzlich wird die Qualität gehoben, was dann auch einfach nen besseren Eindruck macht.
Das ganze MMA muss professioneller aufgestellt und besser organisiert werden. Doch es befindet sich ja bereits auf dem besten Weg dort hin.

Und es muss einiges an der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden, was auch schon beim Publikum der Veranstaltungen anfängt.

holy_hell
04-12-2009, 08:54
Also MMA ist und bleibt ein harter Sport und wenn man in verweichlicht, dann geht der ursprüngliche Sinn verloren.
Was meiner Meinung nach geschehen sollte ist eine striktere Trennung zwischen Amateuren und Profis. Die Amateure kämpfen mit beschränkterem Reglement und eventuell Schutzausrüstung. So ist eine bessere Entwicklung gewährleistet und man nähert sich dem Boxen an. Zusätzlich wird die Qualität gehoben, was dann auch einfach nen besseren Eindruck macht.
Das ganze MMA muss professioneller aufgestellt und besser organisiert werden. Doch es befindet sich ja bereits auf dem besten Weg dort hin.

Und es muss einiges an der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden, was auch schon beim Publikum der Veranstaltungen anfängt.

dennoch wirds dauern.
selbst beim heute schon gut akzeptieren kickboxen, kommt es vor das manche veranstaltung schlecht organisiert ist.

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 08:55
Also MMA ist und bleibt ein harter Sport und wenn man in verweichlicht, dann geht der ursprüngliche Sinn verloren.


Der da wäre?;)

Der ursprüngliche Sinn ist wohl bei keiner Kriegskunst mehr zu finden, die heute sportliche Wettkämpfe bestreiten.

Die Frage ist doch was will man: Einfach nur fast regellos dreschen oder einen sportlichen Wettkampf, wo die Teilnehmer durch strikte Regeln vor schweren Verletzungen geschützt werden?

Ich denke wir sind bei der FFA auf dem richtigen Weg! :)

BlackTiger
04-12-2009, 09:03
Und es muss einiges an der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden, was auch schon beim Publikum der Veranstaltungen anfängt.

Das ist im Fussball doch auch nicht anders. Man kann die Sportart nicht für das Publikum verantwortlich machen.

Also ich denke, die Regeln sind gut, so wie sie sind. Wenn man sie noch weiter verwässert, geht irgendwann der Spirit des MMA verloren.
Woran man eher arbeiten sollte, ist Mediendarstellung in der Öffentlichkeit, überhaupt Aufklärungsarbeit, den Sport einfach in's "rechte Licht" rücken.
Da wird ja schon viel getan und den Weg sollte man weiter verfolgen..

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 09:03
Frank bei allem Respekt, finde ich die Auswahl der Umfrage nicht sonderlich gelungen (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Boxen und Thaiboxen ist auch hart ... Wenn man MMA "entschärft" bleibt es also vermutlich trotzdem hart!;) ... naja, Berlin halt;):D

ShantiX
04-12-2009, 09:05
Ich denke die Assoziation welche Härte grundsätzlich mit regellossem dreschen und hohem Verletzungsrisiko verbindet ist schlichtweg falsch!

Der Sport bleibt doch trotzdem "hart" aufgrund des hohen Anspruchs an die technischen und kämpferischen Fähigkeiten, sowie die körperliche Leistungsfähigkeit.
Dazu kommen die Möglichkeiten einen Kampf zu entscheiden...

nur mal so am Rande bemerkt...

Onkel_Escobar
04-12-2009, 09:06
Der da wäre?;)

Ähhh, verschieden Kampfsportarten / Künste miteinander zu vergleich um zu sehen wer der Beste ist. Dies ist ja nur soweit möglich, wenn die Sportler so wenig wie möglich eingeschränkt sind, da sich die Reglementierung wieder auf den ursprünglichen Vergleich auswirkt.

Klar gibt es bei den meissten KK's und KS den ursprünglichen Sinn nicht mehr, aber MMA ist so jung, da fehlen noch 1000-2000 Jahre, bis man den Sinn vermissen sollte. :D

re:torte
04-12-2009, 09:07
glaubt ihr es wird bei einer Entschärfung des Reglement bleiben?
Im nächsten Sommerloch fängt wieder ein Hinterbänkler damit an ..

Onkel_Escobar
04-12-2009, 09:09
Das ist im Fussball doch auch nicht anders. Man kann die Sportart nicht für das Publikum verantwortlich machen.

Also ich denke, die Regeln sind gut, so wie sie sind. Wenn man sie noch weiter verwässert, geht irgendwann der Spirit des MMA verloren.
Woran man eher arbeiten sollte, ist Mediendarstellung in der Öffentlichkeit, überhaupt Aufklärungsarbeit, den Sport einfach in's "rechte Licht" rücken.
Da wird ja schon viel getan und den Weg sollte man weiter verfolgen..

Trotz alle dem geht die FIFA und der DFB gegen die "Fans" vor, was auch in den meissten Fällen (Randalierer etc.) gerechtfertigt und gut ist.
Wenn Du halt auf den Veranstaltungen, rechte Glatzen, Rotlichtgrössen, Motorradler und sonstiges sitzen hast, dann wirst Du öffentlich nie den Durchbruch erreichen, weil diesen Platz hat das Boxen schon. :D

Spark
04-12-2009, 09:19
Ähhh, verschieden Kampfsportarten / Künste miteinander zu vergleich um zu sehen wer der Beste ist. Dies ist ja nur soweit möglich, wenn die Sportler so wenig wie möglich eingeschränkt sind, da sich die Reglementierung wieder auf den ursprünglichen Vergleich auswirkt.

Klar gibt es bei den meissten KK's und KS den ursprünglichen Sinn nicht mehr, aber MMA ist so jung, da fehlen noch 1000-2000 Jahre, bis man den Sinn vermissen sollte. :D

Naja, genaugenommen ist dieser Sinn doch auch schon längst verloren...
Da sich doch diese "verschiedenen" Kampfkünste meist nur noch auf Muay Thai, BJJ und vielleicht noch mal Judo/Ringen beziehen.

Soll heissen, der großteil der MMAler haben daher quasi eh die gleiche Basis. :D

Aber zum eigentlichen Thema: Ich finde der Onkel hat schon recht, wenn er sagt, dass man einfach zwischen Amateuren und Profis besser unterscheiden sollte. Und da macht die FFA ja schon den richtigen Schritt mit ihrem Amateur-Regelwerk. (Ich finde persönlich auch die verschiedenen Modi beim OC ziemlich gut)

Onkel_Escobar
04-12-2009, 09:22
Naja, genaugenommen ist dieser Sinn doch auch schon längst verloren...
Da sich doch diese "verschiedenen" Kampfkünste meist nur noch auf Muay Thai, BJJ und vielleicht noch mal Judo/Ringen beziehen.

Soll heissen, der großteil der MMAler haben daher quasi eh die gleiche Basis. :D

Aber zum eigentlichen Thema: Ich finde der Onkel hat schon recht, wenn er sagt, dass man einfach zwischen Amateuren und Profis besser unterscheiden sollte. Und da macht die FFA ja schon den richtigen Schritt mit ihrem Amateur-Regelwerk. (Ich finde persönlich auch die verschiedenen Modi beim OC ziemlich gut)

Naja gut, das sind halt die Künste oder Sportarten die sich durchgesetzt haben, aber keiner hindert andere daran teilzunehmen.

Andreas Stockmann
04-12-2009, 09:27
Die jeweiligen MMA Multiplikatoren haben doch schon lange reagiert! Egal Ob Shidokan, OC, Sever Göktepe oder die FFA. ALLE haben auf den Druck von außen reagiert. Ab jetzt ist es wieder wie vorher: alles nur eine Geschmackssache wer mit wem was macht.






CU

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 09:28
klar gibt es bei den meissten kk's und ks den ursprünglichen sinn nicht mehr, aber mma ist so jung, da fehlen noch 1000-2000 jahre, bis man den sinn vermissen sollte. :d

auch wieder wahr! :D:D

Dirty C.
04-12-2009, 09:33
[QUOTE=Onkel_Escobar;2012981]Also MMA ist und bleibt ein harter Sport und wenn man in verweichlicht, dann geht der ursprüngliche Sinn verloren.
QUOTE]

War der Ursprüngliche Gedanke nicht der eine Plattform zu finden bei der alle Kampfstile zum vergleich antreten können?

Was daraus resultiert ist "MMA" bzw. hat sich daraus entwickelt weil man bemerkt hat, dass eben nicht alles funktioniert. Um ein guter Kämpfer zu sein muss man halt auch Vielseitig sein... Standup, Groundgame usw.

Ich sage von mir, das ich gut und gern auf alle Ellenbogen, Soccer- & Stompkicks verzichten kann.... Ich denke die Zeit ist eben vorbei und es hat sich aus diesen Vergleichskämpfen in denen noch "alles Erlaubt war" auser Augenstecken usw. MMA entwickelt... und evtl. muss MMA auch noch weitere Entwicklungen durchmachen bis es eben der breiten Masse zugänglich ist.

Ellenbogen erzeugen schnell Cuts, es wird auch immer davon gesrochen den Gegner ja nicht verletzen zu wollen aber du willst ja Cuts erzeugen um den Kampf evtl früher beenden zu können, meist aber nicht durch Ellenbogen KO (ausgenommen Anderson Silva)

(Am Anfang der UFC waren es ja noch richtige Vergleichskämpfe wie z.B. Boxer VS Ringer, Muay Thai VS BJJ usw.)

Evtl. ist das auch der einzige Weg in Deutschland eine vegleichbare Situation zu schaffen wie in den USA, warum soll die größte Veranstaltungreihe in Deutschland nicht auch aus Deutschland kommen... und wir machen unsere eigenen Superstars.....????

Ich denke auch das die Politik eine große Rolle spielt, selbst in einem Land wie den USA war MMA bzw. die UFC "anrüchig" (kaum zu glauben) und erst nach der Reglementierung und Öffentlichkeitsarbeit (TUF) wurde die Situation verbessert....

sam*
04-12-2009, 09:34
Es gibt mehrere Regelwerke die die Sportler schützen und die sich bewehrt haben.
Was solll man noch alles tun um es den Leuten recht zu machen?
Solange beim MMA dünne Handschuhe getragen und Kämpfer geschlagen werden die am Boden liegen wird dieser Sport keine gesellschaftliche ud politische Akzeptanz finden.
Ich sag es ganz ehrlich: Drauf geschissen!
Jedes Zugeständnis was über das UFC bzw. FFA Regelwerk hinausgeht, schadet dem Sport mehr als es nutzen kann. Die werden solange Theater machen bis nichts mehr übrig ist was für MMA charakteristisch ist und dann steht man da mit einem total entstellten Sport der völlig uninteressant ist.
Am Auftreten und der Erscheinung in der Öffentlichkeit muss gearbeitet werden, am Regelwerk gibt es nichts mehr zu diskutieren. Das wurde über Jahre ausgearbeitet und hartnäckig erprobt. Da kann niemand was qualifiziertes zu sagen, ausser den Leuten die den Sport betreiben und organisieren. Andere Leute haben darüber nicht zu bestimmen.
Soll MMA in Deutschland ein kleiner aber ehrlicher Sport mit einer passionierten Anhängerschaft bleiben. Mich stört es nicht.

Teemeister
04-12-2009, 09:46
Es gibt mehrere Regelwerke die die Sportler schützen und die sich bewehrt haben.
Was solll man noch alles tun um es den Leuten recht zu machen?
Solange beim MMA dünne Handschuhe getragen und Kämpfer geschlagen werden die am Boden liegen wird dieser Sport keine gesellschaftliche ud politische Akzeptanz finden.
Ich sag es ganz ehrlich: Drauf geschissen!
Jedes Zugeständnis was über das UFC bzw. FFA Regelwerk hinausgeht, schadet dem Sport mehr als es nutzen kann. Die werden solange Theater machen bis nichts mehr übrig ist was für MMA charakteristisch ist und dann steht man da mit einem total entstellten Sport der völlig uninteressant ist.
Am Auftreten und der Erscheinung in der Öffentlichkeit muss gearbeitet werden, am Regelwerk gibt es nichts mehr zu diskutieren. Das wurde über Jahre ausgearbeitet und hartnäckig erprobt. Da kann niemand was qualifiziertes zu sagen, ausser den Leuten die den Sport betreiben und organisieren. Andere Leute haben darüber nicht zu bestimmen.
Soll MMA in Deutschland ein kleiner aber ehrlicher Sport mit einer passionierten Anhängerschaft bleiben. Mich stört es nicht.

Wenn ich mich Recht entsinne, wurde Thaiboxen in Europa in den 80er Jahren
auch entschärft und trotzdem hat sich der Sport nach 15 Jahren etabliert!
Also eine Regeländerung muss ja nicht negativ sein!

pantera
04-12-2009, 09:46
MMA kann grösser werden als das Boxen. In England entwickelt sich immer mehr besser. Wir brauchen eigentlich keine UFC, genau so ist es, eigene Ding machen. In England haben die eigene Ding, deshalb sind UFC so gezwungen überall zu vertreten.

MMA entschärfen ist keine schlechte Idee, jedoch ist erstmal viel wichtiger das Image zu verändern und neue Wege dorthin finden.

z.b extreme Titel z.b Kampf im Käfig, usw, mehr sportliche Namen ergänzen bzw verbessern.

Dirty C.
04-12-2009, 09:50
Jedes Zugeständnis was über das UFC bzw. FFA Regelwerk hinausgeht, schadet dem Sport mehr als es nutzen kann. .

Aber ist es nicht schade das es eben keine Kämpfer-Sammelbilder, Spielfigure, wtf, what ever noch gibt ;-)....

Ne mal im ernst, ich denke das eben das Geld bzw. der Umsatz ausschlaggebend sein soll, als Wirtschaftszweig hat sich MMA in den USA gut entwickelt, warum wollen die Deutschen nicht auch ein Stück von dem Kuchen, und wenn es doch evtl. nur so geht bzw. Regeln....

ist doch evtl. auch eine gute Basis um dann eben in die USA zu gehen und um dort noch mehr Geld zu bekommen... als bei den deutschen Veranstaltungen...

ich denke es ist ja auch für einen Kämpfer interessanter vor 13.000 statt 300 Leuten zu proformen und evtl. auch interessanter 15.000 € statt 150 € zu bekommen.....???

Es ist doch auch für die Sportler wichtig, den Finanziellenhintergrund aufzubauen um evtl. auch mal deutsche MMA-Superstars zu züchten ;)



?????????????????????????????????????


Ich bin kein harter!!!! Macht mir auch keinen!!! ich bin der der ans überleben denkt......................

Wer sooooooo real und sooooooo hart ist soll doch einfach in den Krieg.... ahhhhhhh da gibt es auch Regeln..... *LOL*

oder zu RioHeroes...................................... da gibt es keine....

Greetz.....


ich schätze das mehr als 50% die sicht aufspielen, noch keinen einzigen Kampf gemacht haben oder werden.....

Krümel2
04-12-2009, 09:52
MMA ist nunmal ein Extremsport, dem ein klar definiertes Regelwerk zum Schutz der Gesundheit der Sportler zugrunde liegt sowie Fairness und Sportlichkeit fest verankert sind.
Die "Argumente", die seitens der Politiker gegen MMA vorgetragen werden, sind unbegründet und haltlos. Wenn diese sich mit dem Sport tatsächlich auseinandergesetzt haben und in der Lage sind, sachlich korrekt und schlüssig ihre Einwände zu benennen, können sie gern wieder kommen. Wenn es dann immer noch Anlass zu Kritik gibt und diese berechtigt ist, macht es vielleicht Sinn über derartige Veränderungen nachzudenken. Also Mittel letzter Wahl.

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 09:53
Aber ist es nicht schade das es eben keine Kämpfer-Sammelbilder, Spielfigure, wtf, what ever noch gibt ;-)....

Ne mal im ernst, ich denke das eben das Geld bzw. der Umsatz ausschlaggebend sein soll, als Wirtschaftszweig hat sich MMA in den USA gut entwickelt, warum wollen die Deutschen nicht auch ein Stück von dem Kuchen, und wenn es doch evtl. nur so geht bzw. Regeln....

ist doch evtl. auch eine gute Basis um dann eben in die USA zu gehen und um dort noch mehr Geld zu bekommen... als bei den deutschen Veranstaltungen...

ich denke es ist ja auch für einen Kämpfer interessanter vor 13.000 statt 300 Leuten zu proformen und evtl. auch interessanter 15.000 € statt 150 € zu bekommen.....???

Es ist doch auch für die Sportler wichtig, den Finanziellenhintergrund aufzubauen um evtl. auch mal deutsche MMA-Superstars zu züchten ;)



?????????????????????????????????????


Ich bin kein harter!!!! Macht mir auch keinen!!! ich bin der der ans überleben denkt......................

Wer sooooooo real und sooooooo hart ist soll doch einfach in den Krieg.... ahhhhhhh da gibt es auch Regeln..... *LOL*

oder zu RioHeroes...................................... da gibt es keine....

Greetz.....


ich schätze das mehr als 50% die sicht aufspielen, noch keinen einzigen Kampf gemacht haben oder werden.....

:halbyeaha

sivispacemparabellum
04-12-2009, 09:53
Hallo Frank und AAX,
ich finde es geht nicht nur um die Frage des Entschärfens. Die Frage ist auch, wann ich etwas entschärfe. Wenn ich erst in die Diskussion gehe und dann auf Forderungen reagiere, stehe ich besser da. Vorauseilender Gehorsam ist, ebenso wie in Diskussionen auf hintergrundsloses Gelaber mit Verständnis zu reagieren, falsch. Es muss erst ein Standpunkt deutlich werden und dann können wir auf die anderen zugehen. Auch dann, wenn wir wissen was ihr Konsens und ihre Forderungen sind.
Ruhig bleiben ist gerade bei populistischen Forderungen wie Verboten die beste Devise. Den Gegner auch mal kommen lassen. Die Lücke muss von uns gefunden werden.

Rocky777
04-12-2009, 10:14
MMA soll MMA bleiben.

pantera
04-12-2009, 10:15
MMA soll MMA bleiben.

MMA hat sehr viele Regeln, deswegen ist es halt nur der Oberbegriff des MMA.
Etwas ausführlicher wäre besser.

Rocky777
04-12-2009, 10:16
MMA hat sehr viele Regeln, deswegen ist es halt nur der Oberbegriff des MMA.
Etwas ausführlicher wäre besser.

Das entschärfen nimmt Möglichkeiten heraus, deswegen bin ich der Meinung, dass es so bleiben soll wie es ist. Der Trubel flacht sowieso irgendwann ab.

kurz:

MMA soll MMA bleiben.

Dirty C.
04-12-2009, 10:24
was für Möglichkeiten....

ob ich dich mit der Faust oder mit der Hammerfist bzw. Ellenbogen schlag ist doch egal ich schlag dir def. in Gesicht....

Möglichkeit = ins Gesicht schlagen.....

Bei der Wirkung ist da schon ein unterschied.... wie gesagt.... aber naja muss ja jeder selbst wissen.....

Rocky777
04-12-2009, 10:26
was für Möglichkeiten....

ob ich dich mit der Faust oder mit der Hammerfist bzw. Ellenbogen schlag ist doch egal ich schlag dir def. in Gesicht....

Möglichkeit = ins Gesicht schlagen.....

Bei der Wirkung ist da schon ein unterschied.... wie gesagt.... aber naja muss ja jeder selbst wissen.....

Soweit ich verstanden haben mögen die Damen und Herren der Politik die Schläge am Boden nicht und DAS ist für mich definitiv das wegnehmen einer Möglichkeit.

Atzinger
04-12-2009, 10:30
Die einen sind bereit, auf ebstimmte Dinge zu verzichten und MMA weiter zu entschärfen

Du beziehst dich hier auf die derzeit angewandten Regeln - sagst nur nicht welche.


um ein drohendes verbot öffentlicher Events im MMA zu verhindern.

Rein strafrechtlich ist da nichts zu machen. Könnte nur dazu kommen, dass man keine Veranstaltungsräume mehr findet, halte ich aber für weniger wahrscheinlich.

Also meine Meinung: PRIDE Rules und kämpfen im Ring :)

Nekron
04-12-2009, 10:33
Wenn es denn helfen würde das Regelwerk zu entschärfen, dann würde ich sofort zustimmen. Die ganzen "MMA BLEIBT HART" Vögel haben ohnehin nie gekämpft, Internetverhalten wie es besser nicht geht.

Ungünstigerweise wird "nur Stomps verbieten" nicht reichen, es wird immer weiter daran rumgebastelt bis am Ende nur noch Regeln alteingesessener Kampfsportarten zusammengefasst sind.

Man sollte eher bei der Vermarktung des ganzen ansetzen.
Man kann nicht mit der härtesten und brutalsten Kampfveranstaltung werben und das ganze dann unter "Night of Pain" oder ähnlichem laufen lassen und erwarten, dass jeder ahnungslose erstmal fröhlich nach Hintergründen sucht um zu erkennen, dass es eine komplexe Sportart mit Regelwerk ist.

Rocky777
04-12-2009, 10:38
Wenn es denn helfen würde das Regelwerk zu entschärfen, dann würde ich sofort zustimmen. Die ganzen "MMA BLEIBT HART" Vögel haben ohnehin nie gekämpft, Internetverhalten wie es besser nicht geht.

Ungünstigerweise wird "nur Stomps verbieten" nicht reichen, es wird immer weiter daran rumgebastelt bis am Ende nur noch Regeln alteingesessener Kampfsportarten zusammengefasst sind.


Stomps gibt es seit Jahren nicht mehr..


MMA Bleibt hart und gekämpft habe ich sogar auch schon, also darf ich das jetzt sagen?

Dirty C.
04-12-2009, 10:52
Soweit ich verstanden haben mögen die Damen und Herren der Politik die Schläge am Boden nicht und DAS ist für mich definitiv das wegnehmen einer Möglichkeit.

Das kann ja sein, es war auch nicht die Frage ob die "Damen & Herren" das schlagen am Boden verbieten.... es geht darum einige Aktionen zu ändern um evtl. MMA oder das Verständnis für MMA weiter zu bringen...

ich denke normale "grade" Schläge am Boden würde evtl. schon was ausmachen, evtl. auch nur schlagen wenn beide am Boden sind... würde schon viel für den ungelernten Zuschauer ausmachen......

weil das Bild (einer steht, hält die Füße vom anderen, am Boden liegenden, fest und schlägt)

oder einer liegt auf dem andere und der feuert ab was geht... Ellenbogen, Hammerfist, Hacken usw.

evtl. würde auch nur grade schläge aus der Guard und/oder Mount.... nicht vom Rücken aus..... das Bild etwas deutlicher (für den normalen nicht MMAler Zuschauer verbesser..... und darum geht es doch....)

Eine gute Show zu machen, Spaß zu haben, gesund zu bleiben und evtl. noch mit ein paar € in der Tasche wieder Heim zu kommen......


Ich denke das es auch immer Undergroundfights geben wird die nicht reglementiert sind... wie RioHeroes.... wie gesagt geht halt da hin........

Bitte versteht mich nicht falsch... ich finde es gut das es Leute gibt die an so einer Veranstaltung teilnehmen... sonst hätte ich ja nichts was ich mir ansehen könnte um mich zu belustigen.....

Jeder der an solchen Event teil nimmt!!!! Super immer weiter so... und nicht vergessen mir den Link zu schicken......

Aber ich denke es geht um den Sport MMA!!!... und nicht um Gewalt, Blut und Z/Verstörung...


??????????????????

YouTube - RioHeroes Best Knockout MMA Cage Fights (http://www.youtube.com/watch?v=wo7QP-FLvmg)

Lustig ja/ guter Kampf naja/ Tech. naja....
YouTube - Bare Knuckle MMA Cage Fighting (http://www.youtube.com/watch?v=LDf0NF32Vs8&NR=1)

Dirty C.
04-12-2009, 10:59
YouTube - RioHeroes Best Knockout MMA Cage Fights (http://www.youtube.com/watch?v=wo7QP-FLvmg)

Lustig ja/ guter Kampf naja/ Tech. naja....
YouTube - Bare Knuckle MMA Cage Fighting (http://www.youtube.com/watch?v=LDf0NF32Vs8&NR=1)

und selbst für mich als "MMAler" sieht das nicht nach einer Sportveranstaltung aus.... *LOL* evtl. liegt es ja auch an RIO... ich denke die Leute habe größere Probleme als.... "MMA" bzw. Gewaltdarstellung im TV, aber evtl. könnte ich mich ja auch täuschen.....

und ich denke wenn dieses Video für mich als "MMAler" schon etwas grenzwertig wirkt, wie muss dann MMA generell auf Leute wirken die sich nicht mit MMA/Kampfsport beschäftigen.


schönes Wochenende!

marq
04-12-2009, 11:43
- amateurregeln mit einem eingeschränktem regelwerk & geeigneter schutzausrüstung sowie spezielle amateurkampfveranstaltungen für amateure im sportlichen Rahmen und nicht in der "Disko".

- semi pro nach UFC Regeln, aber ohne Ellenbogen - "profifights" nur für könner ab einer bestimmten Kampfzahl nach UFC Regeln und auf kommerziell ausgelegten Veranstaltungen.

Royce Gracie 2
04-12-2009, 11:44
Wenn man jedes mal nachgibt, dann bleibt am Schluß Leichtkontakt- Judo übrig.
Ich sehe nichts rechtswidriges an einem MMA- Kampf.

Hart bleiben!!!!

#2

Ich liebe MMA so wie es ist.
Die ganzen entschärfungen finde ich weniger cool

tehjay
04-12-2009, 12:00
@ Krümel2: Warum ist MMA ein Extremsport!? Ich dachte es wäre in erster Linie Kampfsport. Hab auch noch nie gehört, dass jemand gesagt hat, Boxen oder Ringen wären Extremsports :weirdface

Ansonsten: Entschärfen ja, ich denke das war wichtig, ist mit der Überarbeitung des Regelwerks ja auch schon mal ein Stück weit passiert.

Aber wenn es darum geht dafür zu sorgen, dass es kein Verbot von MMA Veranstaltungen gibt reicht das wahrscheinlich wirklich nicht aus.

Meine Kopfschmerzen dabei sind: ab wann ist MMA kein MMA mehr?
Das passiert meiner Meinung nach spätestens beim Verbot von Schlägen am Boden.

Zweites Ding: wir können wahrscheinlich an unserem Regelwerk rumkastrieren wie wir wollen, wenn es ein Verbot gibt, dann nicht weil, Abgeordnete und Sentaroren das FFA Regelwerk nicht mögen oder Veranstaltungen wie Respect für schlecht befunden haben sondern wegen dem was die breite Masse von MMA Veranstaltungen hält. Wir können nicht dafür garantieren, dass wenn MMA Veranstaltungen nicht verboten werden sollten, es keine "schwarzen Schafe" mehr gibt, Veranstaltungen in Chemnitz oder sonstwo, wo noch per Gentlemens Agreement ausgemacht wird, ob Kopfstöße okay sind oder nicht.

Fazit: ich sehe durch Anpassung des Regelwerks nur noch wenig Chancen einem Verbot von MMA Veranstaltungen beizukommen, zumal Politiker auch immer wieder betont haben, dass sie das Image der Show für bedenklich halten (im Falle der UFC) etc.

sivispacemparabellum
04-12-2009, 12:06
Es ist zu einfach zu sagen, alle die nach der Härte schreien sind nur Tataturkrieger, die noch nie gekämpft haben. Wir haben ein ganz massives Imageproblem. Zum einen nerven die ganzen neuen Engel. Vor ein paar Momenten noch mit No Rules No Questions Shirt auf einer Veranstaltung des Underground Fight Clubs in XY rumgelaufen zwischen Hools und Rockern im Publikum, um im nächsten Moment vor der Presse über die tolle integrative Wirkung und das Erwerben von sozialer Kompetenz durch den Sport zu reden.
Auch die, die den "harten" Sport lieben, sollten mittlerweile einsehen, Blutspritzer und böde Titel wie "aufs Maul jetzt wirds blutig Teil 17" bringen es gar nicht. Käfigkampf, extreme Fights, No Rules, No holds barred, etc sind sprachlich eine Entgleisung. Wir müssen aber auch nicht auf den Traumschwiegersohn im erzkonservativen Lager machen. Die sportlich, fair Geschichte ist da schon besser. Das sollte auch mehr durchgezogen werden. Hart aber ehrlich.
Respect ist da ein schönes Beispiel, von Matchmaking bis öffentlicher Auftritt.

Guv´nor
04-12-2009, 12:09
- amateurregeln mit einem eingeschränktem regelwerk & geeigneter schutzausrüstung sowie spezielle amateurkampfveranstaltungen für amateure im sportlichen Rahmen und nicht in der "Disko".

- semi pro nach UFC Regeln, aber ohne Ellenbogen - "profifights" nur für könner ab einer bestimmten Kampfzahl nach UFC Regeln und auf kommerziell ausgelegten Veranstaltungen.

100% zustimmung!!

super läuft das in der regel in erfurt mit den new talents beim karsten und christian, keine zuschauer sehr strickt...vielleicht ein bissel zu strickt. denn bei judo boxen ringen sind auch freunde und verwandte bzw. teamkolegen zugegen und schauen zu. und als das sollte mma gesehen werden eine sportart wie judo boxen ringen, karate, kb oder bjj. demnach sollten die amateuerveranstaltungen auch so ablaufen wie bei den andere sportlern auch.

ich finde zb die shooto liga in polen super! oder die brazil combat legue in der slowakai. es gibzt mannschaften und eine wettkampfsaison für amateuer die unabhängig ist von den galas wo die pro´s kämpfen.

shooto regeln, schützer, austragungsort ist judo-tatami oder ringerfläche, wenihg zuschauer, keine gage, und nach gewisser zeit auch ein sehr gutes level.

wer talente in deutschland entwickeln will muss sie durch eine solche amateuer schule schicken für ein paar jahre.

viele leute machen zu viele galas in deutschland mit und geben sich nicht genug zeit zum lernen und für gescheite vorbereitung.

Royce Gracie 2
04-12-2009, 12:12
Es ist zu einfach zu sagen, alle die nach der Härte schreien sind nur Tataturkrieger, die noch nie gekämpft haben.

?

Ich finds gut , dass Soccerkicks und headbutts rausgenommen sind.
Knie zum Kopf am, Boden brauch ich auch nicht.

Aber wenn am jetzigen gängigen Regelwerk noch was rausgenommen würde fände ich sehr schade.
Und ich hab schon gekämpft und will es auch weiterhein tun.

Bodenkampf ohne schlagen ist für mich kein MMA
schläge am Boden zwingen einen einfach genau und präziese zu arbeiten + sie bieten jede menge taktische möglichkeiten.

Teashi
04-12-2009, 12:22
hart bleiben.

mir fehlt die ursprüngliche MMA variante, wie sie im UFC 1 war. keine professionellen MMA kämpfer, sondern style gegen style mit weniger regeln. eine weitere MMA veranstaltung, die so ablaufen würde, wäre mir sehr willkommen.

Peter Angerer
04-12-2009, 12:40
Es wurden in den vorangegangenen Posts schon einige sehr wichtige Punkte angesprochen und jeder bringt vernünftige Argumente für seinen Standpunkt.

Ich frage mich, was diese "hart bleiben oder entschärfen" Diskussion bringen soll? Man sollte nicht den Sport ändern, sondern seine Aus- und Durchführung und das Bild in der Öffentlichkeit. Kämpfer mit keiner oder wenig Erfahrung im MMA gehören einfach in das Amateurlager. Dort sollen sie lernen und sich entwickeln. Erfolgreiche Amateure mit entsprechenden Siegen gehören zu den Profis und sollte auch nach diesem Reglement kämpfen können. Das Problem ist doch nur, dass viele Amateure nach Profiregeln auf irgendwelchen Events kämpfen und dadurch ein falsches und auch nicht gutes Bild von unserem Sport in der Öffentlichkeit abliefern.

Mehr Schulungen, Seminare, Aufbauarbeit und vor allem mehr Events für die Amateure - dann regelt sich vieles in den nächsten ein oder zwei Jahren von selbst. Und soviel Geduld muss halt sein.

Ben K.
04-12-2009, 12:46
- amateurregeln mit einem eingeschränktem regelwerk & geeigneter schutzausrüstung sowie spezielle amateurkampfveranstaltungen für amateure im sportlichen Rahmen und nicht in der "Disko".

- semi pro nach UFC Regeln, aber ohne Ellenbogen - "profifights" nur für könner ab einer bestimmten Kampfzahl nach UFC Regeln und auf kommerziell ausgelegten Veranstaltungen.

Genau richtig!

Warum sollte man sich auf ein - entweder oder - beschränken? Ich denke es ist vor allem wichtig das man versucht (besonders auch für Beginner und Amateure/Hobbysportler) den Sport so sicher wie möglich zu gestalten. Dafür sind verschiedene Leistungsklassen mit abgestuftem Regelwerk die beste Möglichkeit. Die Grenze zwischen MMA (egal ob Amateur oder Pro) und Kampfformen wie Allkampf besteht nach meiner Auffassung darin das im MMA alle zugelassenen Techniken im Vollkontakt ausgeführt werden dürfen, beim Pro MMA sind das mehr, beim Amateur MMA weniger Techniken.

tehjay
04-12-2009, 12:52
z.T. Amateur und Profi...

Ehrlich, was macht ihr dann mit einem Mitte- oder Enddreißiger, der vielleicht zum Beispiel seit 4 bis 6 Jahren BJJ, Grappling oder Muay Thai Competition Erfahrung hat und nun mit MMA Competition anfangen will. Steckt ihr ihn ernsthaft wieder für 2-4 verbindliche Jahre in Amateurklassen!?

Dagegen.

Killer Joghurt
04-12-2009, 12:59
ist doch schon bis zum geht nicht mehr entschärft.

edit:
man könnte sich mal die ju jutsu allkampf regeln angucken...

Ben K.
04-12-2009, 13:05
z.T. Amateur und Profi...

Ehrlich, was macht ihr dann mit einem Mitte- oder Enddreißiger, der vielleicht zum Beispiel seit 4 bis 6 Jahren BJJ, Grappling oder Muay Thai Competition Erfahrung hat und nun mit MMA Competition anfangen will. Steckt ihr ihn ernsthaft wieder für 2-4 verbindliche Jahre in Amateurklassen!?

Dagegen.

Ihn gemäß seiner Leistungsstufe einteilen!

Beim Shooto in den Niederlanden werden z.B. A-Klasse Thaiboxer direkt in die Shooto B-Klasse eingestuft (teils sogar in die A Klasse) und überspringen die C Klasse...

.-r4ki``
04-12-2009, 13:12
Die einzige Entschärfung, die in Deutschland dafür sorgen würde, dass der Gegenwind schwächer wird, wäre das Abschaffen der Schläge am Boden. Es ist ja der große Kritikpunkt, dass am Boden weitergeschlagen wird. Etwas anderes zu entschärfen würde nichts bringen.

Komplett ohne Schläge am Boden? Bin ich gegen.

sam*
04-12-2009, 13:13
Ausnahmslos alles was von Seiten der Politik an "Kritik" zum Thema MMA kommt ist absolut haltlos und kann sachlich widerlegt werden. Wenn die Menschen in der Politik wirklich ein Interesse daran hätten sich mit dem Thema ernsthaft auseinander zusetzten würden sie es tun. Da aber immer die gleichen haltlosen und undifferenzierten Sprüche kommen sehe ich keinen Sinn darin denen auch nur einen Schritt entgegen zu kommen.
Das sind alles keine dummen Leute in der Politik und wenn sie wollten, würden sie schon sehen was MMA ist und wie es funktioniert. Teilweise wissen sie es sicher auch und machen trotzdem ihren Wahlkampf damit. Deshalb sehe ich keinen Sinn darin denen mit den Regelwerken entgegen zu kommen oder irgendwas zu entschärfen.
Es gibt klare Regeln für jedes Alter und Level. Diese haben bewirkt das in Deutschland noch nie etwas ernsthaftes passiert ist und das seit Jahren.

Man sollte übrigens nicht MMA in Deutschland mit MMA in USA oder GB vergleichen und glauben es gäbe hier das gleiche potential. Sport allgemein hat dort einen viel größeren Stellenwert in der Gesellschaft als hier. Sicher ginge in Deutschland noch etwas mehr aber selbst wenn es so groß wie Boxen würde, wäre es noch weit von den dortigen Zahlen entfernt. Selbst etablierte KS sind hier noch sehr klein.

MatzeOne
04-12-2009, 13:19
Es ist zu einfach zu sagen, alle die nach der Härte schreien sind nur Tataturkrieger, die noch nie gekämpft haben. Wir haben ein ganz massives Imageproblem. Zum einen nerven die ganzen neuen Engel. Vor ein paar Momenten noch mit No Rules No Questions Shirt auf einer Veranstaltung des Underground Fight Clubs in XY rumgelaufen zwischen Hools und Rockern im Publikum, um im nächsten Moment vor der Presse über die tolle integrative Wirkung und das Erwerben von sozialer Kompetenz durch den Sport zu reden.
Auch die, die den "harten" Sport lieben, sollten mittlerweile einsehen, Blutspritzer und böde Titel wie "aufs Maul jetzt wirds blutig Teil 17" bringen es gar nicht. Käfigkampf, extreme Fights, No Rules, No holds barred, etc sind sprachlich eine Entgleisung. Wir müssen aber auch nicht auf den Traumschwiegersohn im erzkonservativen Lager machen. Die sportlich, fair Geschichte ist da schon besser. Das sollte auch mehr durchgezogen werden. Hart aber ehrlich.
Respect ist da ein schönes Beispiel, von Matchmaking bis öffentlicher Auftritt.

Ich stimme dir voll und ganz zu.
Das Imageproblem ist zudem zum größten Teil hausgemacht.


hart bleiben.

mir fehlt die ursprüngliche MMA variante, wie sie im UFC 1 war. keine professionellen MMA kämpfer, sondern style gegen style mit weniger regeln. eine weitere MMA veranstaltung, die so ablaufen würde, wäre mir sehr willkommen.

Warum? Technisch minderwertige Kämpfe gibt's so schon genug.

pantera
04-12-2009, 13:21
Ausnahmslos alles was von Seiten der Politik an "Kritik" zum Thema MMA kommt ist absolut haltlos und kann sachlich widerlegt werden. Wenn die Menschen in der Politik wirklich ein Interesse daran hätten sich mit dem Thema ernsthaft auseinander zusetzten würden sie es tun. Da aber immer die gleichen haltlosen und undifferenzierten Sprüche kommen sehe ich keinen Sinn darin denen auch nur einen Schritt entgegen zu kommen.
Das sind alles keine dummen Leute in der Politik und wenn sie wollten, würden sie schon sehen was MMA ist und wie es funktioniert. Teilweise wissen sie es sicher auch und machen trotzdem ihren Wahlkampf damit. Deshalb sehe ich keinen Sinn darin denen mit den Regelwerken entgegen zu kommen oder irgendwas zu entschärfen.
Es gibt klare Regeln für jedes Alter und Level. Diese haben bewirkt das in Deutschland noch nie etwas ernsthaftes passiert ist und das seit Jahren.

Man sollte übrigens nicht MMA in Deutschland mit MMA in USA oder GB vergleichen und glauben es gäbe hier das gleiche potential. Sport allgemein hat dort einen viel größeren Stellenwert in der Gesellschaft als hier. Sicher ginge in Deutschland noch etwas mehr aber selbst wenn es so groß wie Boxen würde, wäre es noch weit von den dortigen Zahlen entfernt. Selbst etablierte KS sind hier noch sehr klein.


So ist es, in USA Gym sind mehr als 700 bis über 1000 Mitgliedern.
In England explodiert das MMA-Boom und BJJ!
Sowas können wir hier träumen.

PeterF
04-12-2009, 13:49
Hallo Frank und AAX,
ich finde es geht nicht nur um die Frage des Entschärfens. Die Frage ist auch, wann ich etwas entschärfe. Wenn ich erst in die Diskussion gehe und dann auf Forderungen reagiere, stehe ich besser da. Vorauseilender Gehorsam ist, ebenso wie in Diskussionen auf hintergrundsloses Gelaber mit Verständnis zu reagieren, falsch. Es muss erst ein Standpunkt deutlich werden und dann können wir auf die anderen zugehen. Auch dann, wenn wir wissen was ihr Konsens und ihre Forderungen sind.
Ruhig bleiben ist gerade bei populistischen Forderungen wie Verboten die beste Devise. Den Gegner auch mal kommen lassen. Die Lücke muss von uns gefunden werden.
Sehr gut :halbyeaha Ist auch meine Meinung.
@All:
Ist es nicht so dass weit aus die meisten Kritiker kämpfe von der UFC als schlechtes Beispiel heran ziehen? Und die Kämpfer der UFC sind ja wohl keine Amateure oder? Also geht es doch überhaupt gar nicht um Amateur oder Profi, es geht um MMA als ganzes. Sicher ist der Amateurbereich hier in Deutschland noch sehr ausbaufähig und der Profibereich äußerst "dünn" gesät. Und daher sind solche Events wie die von Shidokan, der FFA und OC ect. immens wichtig, aber wir sollten nicht an einer Schraube drehen die uns in der eigentlichen Diskussion keinerlei nutzen bringt ...

MatzeOne
04-12-2009, 13:49
1000 Mitglieder hätte ich auch gern ;)

pantera
04-12-2009, 14:10
Eben, und bezahlen mehr als 150 USD pro Monat! Teilweise sogar mehr :)

Krümel2
04-12-2009, 14:13
[...] aber wir sollten nicht an einer Schraube drehen die uns in der eigentlichen Diskussion keinerlei nutzen bringt ...

:halbyeaha

*Lars*
04-12-2009, 15:40
Das FFA Regelwerk finde ich schon sehr angemessen.

.-r4ki``
04-12-2009, 15:43
Das große Problem ist meiner Ansicht nach die Kommunikation. Dass es überhaupt ein Regelwerk gibt, wissen viele nicht. Ähnlich wie bei Computerspielen. Da weiß die Mehrheit der Menschen über 40 nicht, dass es überhaupt eine Kontrollbehörde gibt.

jkdberlin
04-12-2009, 16:02
Frank bei allem Respekt, finde ich die Auswahl der Umfrage nicht sonderlich gelungen (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Die Formulierung hat ihren Zweck erreicht.


Hallo Frank und AAX,
ich finde es geht nicht nur um die Frage des Entschärfens. Die Frage ist auch, wann ich etwas entschärfe. Wenn ich erst in die Diskussion gehe und dann auf Forderungen reagiere, stehe ich besser da. Vorauseilender Gehorsam ist, ebenso wie in Diskussionen auf hintergrundsloses Gelaber mit Verständnis zu reagieren, falsch. Es muss erst ein Standpunkt deutlich werden und dann können wir auf die anderen zugehen. Auch dann, wenn wir wissen was ihr Konsens und ihre Forderungen sind.
Ruhig bleiben ist gerade bei populistischen Forderungen wie Verboten die beste Devise. Den Gegner auch mal kommen lassen. Die Lücke muss von uns gefunden werden.

100% Zustimmung. Gerade der letzte Teil wurde u.a. in privaten gesprächen mit dem einen oder anderen auch schon öfter gebracht. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn auf jede Aktion der "Politik" hier wie ein geprügelter Hund aufzuschreien und jeden Pressebericht zu zerreissen. Viel besser finde ich es, sich ruhig und vernünftig Reaktionsstrategien zu entwickeln.


Du beziehst dich hier auf die derzeit angewandten Regeln - sagst nur nicht welche.
Rein strafrechtlich ist da nichts zu machen. Könnte nur dazu kommen, dass man keine Veranstaltungsräume mehr findet, halte ich aber für weniger wahrscheinlich.

Du verwechselst Äpfel mit Birnen...Strafrecht hat hier nichts zu suchen, eher noch Verwaltungsrecht. Man findet immer Veranstaltungsräume, zur Zeit geht es um ein Verbot der Events in öffentlichen Hallen.


Es wurden in den vorangegangenen Posts schon einige sehr wichtige Punkte angesprochen und jeder bringt vernünftige Argumente für seinen Standpunkt.

Ich frage mich, was diese "hart bleiben oder entschärfen" Diskussion bringen soll? Man sollte nicht den Sport ändern, sondern seine Aus- und Durchführung und das Bild in der Öffentlichkeit. Kämpfer mit keiner oder wenig Erfahrung im MMA gehören einfach in das Amateurlager. Dort sollen sie lernen und sich entwickeln. Erfolgreiche Amateure mit entsprechenden Siegen gehören zu den Profis und sollte auch nach diesem Reglement kämpfen können. Das Problem ist doch nur, dass viele Amateure nach Profiregeln auf irgendwelchen Events kämpfen und dadurch ein falsches und auch nicht gutes Bild von unserem Sport in der Öffentlichkeit abliefern.

Mehr Schulungen, Seminare, Aufbauarbeit und vor allem mehr Events für die Amateure - dann regelt sich vieles in den nächsten ein oder zwei Jahren von selbst. Und soviel Geduld muss halt sein.

Genau das. Argumente. Dazu sind Diskussionen da. Zur Bildung von Argumenten. Mir sind beim Lesen dieser meiner Meinung nach guten Diskussion durchaus zwei, drei Argumente aufgefallen, die ich so formuliert vorher noch nicht gesehen hatte. Ich gehöre nicht zu der Gattung der "Alles-Besser-und-Vorher-Wisser". Von daher brauche ich solche Diskussionen zur Meinungsbildung.

Grüsse

sivispacemparabellum
04-12-2009, 16:30
Es gibt ja Provokateure die rumjammern wenn jemand kritisch auf ihre Provokation reagiert. Frank du gehörst da nicht zu. Gut so.
Auch zur Öffentlichkeitsarbeit, wie die der FFA lässt sich nochmal anmerken, daß es wenig Sinn macht Aufrufe zur Argumentsuche ins Netz zu stellen. Eine gute Argumentation arbeitet man am Besten gemeinsam aus und zieht sie anschliessend durch. Verschiedene Kompetenzen sind da zwar gefragt, doch eine einheitliche Linie sollte sich erkennbar fortsetzen. Ich will damit nicht an der Kompetenz von zB Andreas zweifeln, würde ganz im Gegenteil gerne mehr seine Person im Vordergrund sehen. Nicht nur als den Sprecher des MMA-Verbandes in Deutschland, sondern auch als einen Athleten, der einiges an Höhen und Tiefen weggesteckt hat. Der für eine positive Entwicklung des Sports steht, ohne die Vergangenheit vergessen oder verschwiegen zu haben. Dagegen sieht doch ein Körting wie ein blasses Karnickel aus. So Politiker wie der wollen doch den ganzen Tag jedem die Mär vom Saubermann verticken, bis sie dann ertappt nach dem dritten Skandal zurücktreten. Brooklyn builts characters, never heard of Charlottenburg.

Fit & Fight Sports Club
04-12-2009, 21:25
Die Formulierung hat ihren Zweck erreicht.

Ich gehöre nicht zu der Gattung der "Alles-Besser-und-Vorher-Wisser". Von daher brauche ich solche Diskussionen zur Meinungsbildung.

Grüsse

Okay, das läßt es natürlich unter einem anderem Licht erscheinen. Habe ich Grobleser natürlich nicht erkannt!:o

Sorry & Gruß,
Eric

Zunte
05-12-2009, 11:30
Die Frage ist, wenn entschärfen dann warum? Geschieht dies aus bloßem Buckeln und Angst vor der Politik, dann nein, geschieht dies aber aus eigenem Interesse, bzw. aus Wille zur Entwicklung des Sportes, welcher im Konsens mit den Sportlern staht dann ja.
MMA ist ja längst ein eigener Sport geworden, es ist nicht mehr das Messen Stil A vs. Stil B., darum halte ich das Argument, dass es true und hart belieben soll wie anno dazumal für nicht fruchtbar, denn es ist eben nicht mehr dass was es früher einmal war.

Führt die Entschärfung zu einem noch größeren Sportlichen Tiefgang und darüberhinaus zu mehr professionalität in Training, Wettkämpfen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit dann ließe sich durchaus auch über eine Entschärfung nachdenken.

Es wird genug Leute geben die das ursprüngliche No Holds barred Fighting betreiben wollen. Dafür wird es bestimmt auch eigene Veranstaltungen geben, die dann halt wirklich nur von einer kleinen Menge Personen wahrgenommen werden. Das sollten die Vertreter dieser richtung dann auch wissen und akzeptieren, dass sie niemals in Deutschland zu etwas großem werden können und immer eine kleine Randsportart bleiben werden und sich mit anfeindungen seitens der Politik und Bevölkerung auseinandersetzen müssen.

Daher meine ich dass es zwei Lager geben wird. Das progressive MMA, welches mit de Zeit geht und sich weiterentwickeln wird und die Chance hat irgendwann, wenn schon nicht in der Mitte der Gesellschaft dann wnigstesn als akzeptierte und geduldete Kampfsportart, Seite an Seite mit Judo, Karate etc. zu stehen. Und dann das Oldscool Vale Tudo, welches nur einen winzigen Kreis von Sportlern ausmacht und mehr oder weniger ausserhalb der öffentlichen Wahrnehmung exisiteren wird und wenn dann großteisl negativ aufgenommen wird .

Vlado S.
05-12-2009, 15:52
Die Frage ist, wenn entschärfen dann warum? Geschieht dies aus bloßem Buckeln und Angst vor der Politik, dann nein, geschieht dies aber aus eigenem Interesse, bzw. aus Wille zur Entwicklung des Sportes, welcher im Konsens mit den Sportlern staht dann ja.
MMA ist ja längst ein eigener Sport geworden, es ist nicht mehr das Messen Stil A vs. Stil B., darum halte ich das Argument, dass es true und hart belieben soll wie anno dazumal für nicht fruchtbar, denn es ist eben nicht mehr dass was es früher einmal war.

Führt die Entschärfung zu einem noch größeren Sportlichen Tiefgang und darüberhinaus zu mehr professionalität in Training, Wettkämpfen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit dann ließe sich durchaus auch über eine Entschärfung nachdenken.

Es wird genug Leute geben die das ursprüngliche No Holds barred Fighting betreiben wollen. Dafür wird es bestimmt auch eigene Veranstaltungen geben, die dann halt wirklich nur von einer kleinen Menge Personen wahrgenommen werden. Das sollten die Vertreter dieser richtung dann auch wissen und akzeptieren, dass sie niemals in Deutschland zu etwas großem werden können und immer eine kleine Randsportart bleiben werden und sich mit anfeindungen seitens der Politik und Bevölkerung auseinandersetzen müssen.

Daher meine ich dass es zwei Lager geben wird. Das progressive MMA, welches mit de Zeit geht und sich weiterentwickeln wird und die Chance hat irgendwann, wenn schon nicht in der Mitte der Gesellschaft dann wnigstesn als akzeptierte und geduldete Kampfsportart, Seite an Seite mit Judo, Karate etc. zu stehen. Und dann das Oldscool Vale Tudo, welches nur einen winzigen Kreis von Sportlern ausmacht und mehr oder weniger ausserhalb der öffentlichen Wahrnehmung exisiteren wird und wenn dann großteisl negativ aufgenommen wird .

yop, also der entwicklung des sports würde es
sehr gut tun...das regelwerk
weiterhin zu bearbeiten und falls dann einige
Regeln dran glauben müssen
wie z.b. stomps zum knie die eh fast sinnfrei sind
und unnötiges karriereende bedeuten können
!!!! nur zu!!!!

Als ob es jetzt harmloser wird weil soccerkiks rausgenommen wurden
oder es nicht mehr HART ist :narf::narf::narf:

dahakkuh
05-12-2009, 20:12
Ich finde diese Regelteilung bei OC-Ecents zB klasse. Da kann jeder für sich selber bestimmen inwieweit er die Härte im Regelwerk festlegen möchte.

Ansonsten Stomps/Soccerkicks im Ring erlauben, im Käfig verbieten und ein Verbot für "Heel Hooks und alle Hebeltechniken, die gedreht aufs Knie einwirken". Finde ich persönlich einfach zu gefährlich.

Rest ist ok.

pantera
05-12-2009, 20:21
Ich finde diese Regelteilung bei OC-Ecents zB klasse. Da kann jeder für sich selber bestimmen inwieweit er die Härte im Regelwerk festlegen möchte.

Ansonsten Stomps/Soccerkicks im Ring erlauben, im Käfig verbieten und ein Verbot für "Heel Hooks und alle Hebeltechniken, die gedreht aufs Knie einwirken". Finde ich persönlich einfach zu gefährlich.

Rest ist ok.


Du würdest Stomps und Soccerkicks erlauben ? Gerade das sind doch extrem gefährlich!

dahakkuh
16-12-2009, 01:31
Du würdest Stomps und Soccerkicks erlauben ? Gerade das sind doch extrem gefährlich!
Mhhh .. weiß nicht. Ich finde Heel-Hooks gefährlicher.

Branco Cikatic
16-12-2009, 11:45
ist doch schon bis zum geht nicht mehr entschärft.

edit:
man könnte sich mal die ju jutsu allkampf regeln angucken...

Das ist auch meine Meinung!
Nur das die Allkampf-Regeln hier für manchen Aktiven nicht
interessant genug sind.

ArschmitRingerohren
16-12-2009, 12:09
3 Stufen find ich gut:

Amateur (ohne Gnp)
Semi-Pro (mit Gnp)
Pro (GnP mit Knien oder Ellenbogen)

Aber den Ameteur-Bereich ausbauen, auf jeden Fall, und genau das passiert ja.

Übrigens: Wenn ich irgendwann wieder nach Amateur-Regeln kämpfen will, ist das ja wohl kein Problem, oder?
Ich glaube, irgendwann mach ich das, so als Hobby einfach...:)

LeeveJung
16-12-2009, 14:51
Oh man also eins muß man sagen, umsonst ist der Thread hier nicht. Er gibt viel Potenzial zum diskutieren und zeigt einfach mal wie unterschiedlich doch Meinungen sind.

Ich bin Befürworter zum entschärfen des MMA bzw. finde die hier genannten Ansätze sehr gut, gerade im Anfänger Bereich mehr zu schützen.

Um den Sport in der Öffentlichkeit in ein besseres Licht zur rücken muss man entschärfen. Stomp Kicks ...absolut unnötig, sieht für jeden grausam aus, sowohl für einen Teil der MMA´ler als auch für jeden "MMA Fremden". Elbogen genau so.

Wir leben in einem Zeitalter in der Jugendgewalt zunimmt, ...man in Deutschland wieder Kriegen zustimmt (Afghanistan) und das war wohl mal anders.
Jetzt kann sich jeder ein Stück weit fragen ob dies etwas weit her geholt ist, aber umso brutaler, gewaltätiger solche Veranstaltungen abgehalten werden umso mehr Gesocks zieht man damit an. Und ich möchte nicht wissen wieviele Freizeit-Rambos eh schon zu einem Großteil der Veranstaltungen zieht. Nicht umsonst haben diverse Ostdeutsche Veranstaltungen ihren "Rechten" Ruf weg. Ich selber war schon auf dererlei Veranstaltungen in denen ich mir widerliche Publikumsrufe und Arm"stellungen" geben mußte.

Ich möchte damit nicht sagen, dass ich nur Gänseblumenkranz tragende Zuschauer anziehen will und die Kämpfer mit Wattestäben in den Ring schicken, es gibt zu allem immer eine Übertreibung.

In anderen Threads schon angesprochen, finde ich haben Peter Angerer, Andreas Stockmann (und Anhang (um es mal so zu formulieren)) sehr gute Ansätze gebracht den Sport in Deutschland attraktiver zu machen.

Ein Stück weit sollte sich jeder mal fragen, was er sehen will. Faire Kämpfe immer mit Bedacht eine Vorbildfunktion für Aussenstehende (eventuell Jüngere) zu haben, in denen man primär auf die Gesundheit der Kämpfer achtet oder Sieger um jeden Preis mit allen Mitteln und egal wie der Kampf für den Gegner ausgeht.
Wer sich so harte Kämpfe geben möchte die die Gesundheit des Gegners absolut außer acht lassen, der möge doch bitte in ein anderes Land ziehen.

Wichtig ist, dass die Community den Meinungsaustausch aufrecht erhält.

Und an dieser Stelle möchte ich den ganzen Akteuren in dieser Sache danken die sich für den Sport einsetzen und den Sport voran bringen.

So meine Feunde ;)
Meinungen sind so unterschiedlich ....aber schön.
Schönen Tag noch euch allen und macht was draus.
Carpe Diem

Linsen&Spätzle
16-12-2009, 17:11
ne kurze frage war lange nicht online,
im ersten posts heißts " nachdem es sich etwas beruhigt hat"

was war n los ?