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Vollständige Version anzeigen : "How 10th Planet Jiu Jitsu saved my knee"



MatzeOne
04-12-2009, 22:05
Den folgenden Text habe ich von Jason Eisner, Trainingspartner aus Los Angeles und Purple Belt im 10th Planet Jiu Jitsu. Dies ist keine Propaganda für 10th Planet Jiu Jitsu, sondern soll die Wichtigkeit von Flexibilität hervorheben.


First off let me say that I teach Yoga and not only that, but I try and follow Eddie's stretching instructions from the "Mastering The Rubber Guard" book religiously.

Note: You should never stretch when you are cold. You should only do dynamic stretches and Yoga flow, if you do static stretching cold and are not flexible, you will hurt any part of your body. Think about it,would you throw 400lbs. on a bench and just go for it if you have never lifted before in your life? No...not unless you ride the short bus.

Last year I was rolling with a less experienced guy who jumped guard on me when I wasn't paying attention. I should also add that the mats were totally soaked in sweat. He jumped on an angle and we both crashed to the mats. This is the type of injury I incurred.

YouTube - Charlie Weis injury (http://www.youtube.com/watch?v=BP19J9lYRjE)

I sprained all 4 ligaments in my knee; my medical collateral ligament, lateral collateral ligament, anterior cruciate ligament, and posterior cruciate ligament. I also opened a small tear on the exterior of my MCL(I got lucky there. That is the only tear that has enough blood flow to heal without surgery, but sprains often take longer to heal than breaks do, so that sucks.)

When I went in to see my doctor, he sent me to one of the best Orthopedic Surgeons in Los Angeles.

What did he say after looking at my MRI?

"Wow. Your flexibility saved your knee. I see football players with this type of injury all the time and often times it ends their career."

"Why," I asked.

"It's simple really. They have tons of muscular stability, which is helpful, but they have no joint mobility, or flexibility, so any unusual bending of their knees just tears through their ligaments."

"I am a Brazilian Jiu Jitsu fighter," I said. "My teacher stresses flexibility more than anything else and when he talks, I listen. He is more flexible than a ten year old."

"Well thank him then," he replied. "You are going to keep your knee and return to full mobility, but only because you're so flexible."

It has been nine months. I still feel a bit of pain in my knee because of the tear, but I'm already back to Double Bagging. Thank you Eddie!

When someone tells you that Rubber Guard will fuck your knees up, ask them to show you proof. It's total bullshit. Obviously, if you don't have the flexibility, don't jump right in and start trying the fucking Sorcerer. Baby steps friends. Buy the book.

pantera
04-12-2009, 22:34
Nicht immer klappt es, aber bei einige Techniken sind FETT.
Aber da gibts viel zu lernen.
Brauche es nur 37 Techniken von 10th PJJ :-)

Killer Joghurt
04-12-2009, 23:04
schöne anekdote.
sollte mich auch mal wieder dehnen beim tv gucken :D

tehjay
05-12-2009, 00:48
Ob mir das in meinem Fall geholfen hätte... :gruebel:
Hoffe nicht, dass ich es ein weiteres Mal herausfinden muss :o

Ligeirinho
05-12-2009, 11:59
Ob mir das in meinem Fall geholfen hätte...
Wahrscheinlich nicht.

"but they have no joint mobility..." -Wie kann man das übersetzen? Heißt das, ich muss einen Joint rauchen?

punker
05-12-2009, 12:44
Wahrscheinlich nicht.

"but they have no joint mobility..." -Wie kann man das übersetzen? Heißt das, ich muss einen Joint rauchen?

Mehrere. Wegen der Mobilität.

Royce Gracie 2
05-12-2009, 13:27
Wahrscheinlich nicht.

"but they have no joint mobility..." -Wie kann man das übersetzen? Heißt das, ich muss einen Joint rauchen?

Wenn man kein englisch kann , empfehle ich diese tolle Seite

LEO Deutsch-Englisches Wörterbuch (http://dict.leo.org/)

joint = die Gelenkverbindung

Es ist kein großes Geheimniss , dass Flexibilität die Verletzungsgefahr mindert.
Allerdings gibt es gewisse genetische Einflüsse die man nicht vergessen soll.
Selbst wenn man sich jeden Tag gut dehnt , wird man kaum die Felxibilität eines BJ penn erreichen :D
Zudem sind die Umstände eines Unfalls viel entscheidender als Flexibilität alleine.

Hierzu gibt es auch jede Menge wissenschaftliche Studien.
Ein Review , das die Ergebnisse vieler Studien untersucht hat kam zu dem ergebnis:



There are enough studies that demonstrate the benefits of a good flexibility in sportspeople, but the biggest problem is that the injuries are produced for lot of different factors, and flexibility is only one of them..It´s very difficult separate the flexibility risk factor from the others risk factors that are involved in sports injuries like the psychological, physiological or environmental factors

=
Es gibt ausreichend Studien die belegen , dass sich Flexibilität positiv auf ein Vermindertes Verletzungsrisiko auwirkt. Das große Problem dabei ist aber , das Verletzungen in ganz unterschiedlichen Umständen und wegen verschiedenen Gründen passieren. Flexibilität ist nur ein Faktor an dem man ansetzen kann und es ist nicht Nachweissbar ob eine gute Gelenkbeweglichkeit allein so entscheidend ist , oder ob andere Faktoren wie z.B Psychologische Dinge , Muskelkraft/Genetik oder einfach die Umweltbedingungen eine größere Rolle spielen

Is also keinesfalls gegeben , das man nur weil man sehr gut beweglich ist fast keine Verletzungen mehr zu fürchten hat :)

Ligeirinho
05-12-2009, 13:44
Danke für den Link und die Übersetzung. War übrigens nicht respektlos gemeint; mein Englisch ist wirklich schlecht.

Dudeplanet
05-12-2009, 13:53
joint mobility ist etwas anderes als flexibility... Letzteres ist die Denbahrkeit, ersteres ist der Bewegungsumfang eines Gelenks den man nur schwer trainieren kann.

Björn Friedrich
05-12-2009, 14:30
Joint Mobility ist eines der wichtigsten Attribute im BJJ, verbunden mit der Koordination von Atmung entsprechender Bewegung......

Von daher sind Biomechanische Übungen für mich ein Muss wenn es ums BJJ geht.

Für mich also keine Rubber Guard, sondern Biomechanische Übungen zur Joint Mobility.

Tschüß
Björn Friedrich

Kannix
05-12-2009, 15:10
joint mobility ist etwas anderes als flexibility... Letzteres ist die Denbahrkeit, ersteres ist der Bewegungsumfang eines Gelenks den man nur schwer trainieren kann.

Ist ja auch nicht erstrebenswert eine Hypermobilität zu erreichen, oder? Das hieße die stabilisiernden Bänder eines Gelenkes zu dehnen was doch wohl totaler schwachsinn ist. Die sind nach der Muskulatur die letzte Versicherung vor einem gelenkschaden. Übermäßige Beweglichkeit in einem Gelenk macht es instabil und ist ein Fall für den Orthopäden. Der Typ meint Flexibilität.
Sowie ich verstehe gibt es joint mobility programs die darauf zielen die Versorgung und Struktur von Gelenken zu verbessern, das könnte sinnvoll sein

Ir-khaim
05-12-2009, 17:11
Ist ja auch nicht erstrebenswert eine Hypermobilität zu erreichen, oder? Das hieße die stabilisiernden Bänder eines Gelenkes zu dehnen was doch wohl totaler schwachsinn ist. Die sind nach der Muskulatur die letzte Versicherung vor einem gelenkschaden. Übermäßige Beweglichkeit in einem Gelenk macht es instabil und ist ein Fall für den Orthopäden. Der Typ meint Flexibilität.


Beim statischen Dehnen bringst du den Muskeln bei, einer bestimmten Bewegungsamplitude keine Spannung entgegenzusetzen. Dehnst du zuviel, schützt der Muskel das Gelenk nicht mehr.

Bänder dehnt man gar nicht. Beim Dehnen gehts um den Muskel.

Kannix
05-12-2009, 18:13
Beim statischen Dehnen bringst du den Muskeln bei, einer bestimmten Bewegungsamplitude keine Spannung entgegenzusetzen. Dehnst du zuviel, schützt der Muskel das Gelenk nicht mehr.

Bänder dehnt man gar nicht. Beim Dehnen gehts um den Muskel.

Ist das jetzt eine Anmerkung, Kritik zu dem was ich gesagt habe oder warum zitierst du mich? Ich sehe den Bezug nicht.

Das ich dem Muskel was beibringe ist wohl etwas falsch formuliert. Man braucht eben mehr Amplitude um den Dehnungsverkürzungszyklus auszulösen. Zuviel Dehnen gibt es an sich nicht, der Muskel schützt trotzdem das Gelenk. Schlecht siehts aus wenn eben der passive Bewegungsaparat sich verändert z.b Bänder ausgeleiert sind

Ligeirinho
05-12-2009, 18:54
Biomachnische Übungen zur Joint Mobility.


joint mobility (...) ist der Bewegungsumfang eines Gelenks den man nur schwer trainieren kann.
Na was denn nun? Läßt es sich trainieren oder nicht? Jetzt bin ich restlos verwirrt.

Teashi
05-12-2009, 19:22
Wahrscheinlich nicht.

"but they have no joint mobility..." -Wie kann man das übersetzen? Heißt das, ich muss einen Joint rauchen?
"sie haben keine gelenkmobilität", kurz: ihre gelenke sind zu steif.

Teashi
05-12-2009, 19:23
Na was denn nun? Läßt es sich trainieren oder nicht? Jetzt bin ich restlos verwirrt.
durch regelmäßiges und richtiges spannen und entspannen der gelenke, ja.

Cornholio
05-12-2009, 19:35
Zuviel Dehnen gibt es an sich nicht, der Muskel schützt trotzdem das Gelenk. Schlecht siehts aus wenn eben der passive Bewegungsaparat sich verändert z.b Bänder ausgeleiert sind Wenns nicht zuviel Dehnen an sich gibt, wie leihern dann die Bänder aus? Gewalteinwirkung?

Und noch was anderes, wenn manche meinen sich vor dem Fernseher zu dehnen, haben sie sich vorher bis zum ersten Schweiß aufgewärmt? Oder stretchen die dynamisch?
Ich würd gerne im Laufe des Tages an meiner Flexibilität arbeiten, aber der Gedanke mich jedes mal davor aufzuwärmen erscheint mir doch recht unpraktisch (4 x pro Tag duschen?).

Kannix
05-12-2009, 19:45
Wenns nicht zuviel Dehnen an sich gibt, wie Leihern dann die Bänder aus? Gewalteinwirkung?

Z.B. Wenn man sich den Bandapparat des Knies ansieht, hängt die Stabilität des Knies neben Muskelspannung sehr von Innen- Außenband und Kreuzbändern ab. Die werden bei normalem Dehnen nicht beeinflußt


Und noch was anderes, wenn manche meinen sich vor dem Fernseher zu dehnen, haben sie sich vorher bis zum ersten Schweiß aufgewärmt? Oder stretchen die dynamisch?
Ich würd gerne im Laufe des Tages an meiner Flexibilität arbeiten, aber der Gedanke mich jedes mal davor aufzuwärmen erscheint mir doch recht unpraktisch (4 x pro Tag duschen?).
Man muss sich nicht unbedingt aufwärmen, man sollte halt nicht allzu steif sein vor Kälte. Wenn man nicht aufgewärmt ist sollte man vorsichtiger dehnen, vor allem eher nicht dynamisch

Cornholio
05-12-2009, 20:24
Ist ja auch nicht erstrebenswert eine Hypermobilität zu erreichen, oder? Das hieße die stabilisiernden Bänder eines Gelenkes zu dehnen was doch wohl totaler schwachsinn ist. [...]
Z.B. Wenn man sich den Bandapparat des Knies ansieht, hängt die Stabilität des Knies neben Muskelspannung sehr von Innen- Außenband und Kreuzbändern ab. Die werden bei normalem Dehnen nicht beeinflußt
Also ist es "abnormales" Dehnen was dann die Gelenke schadhaft hypermobil macht? Wie sieht sowas aus?

Note: You should never stretch when you are cold. You should only do dynamic stretches and Yoga flow, if you do static stretching cold and are not flexible, you will hurt any part of your body.
Ich weiß, dass viele auf unaufgewärmtes (vorsichtiges) dynamisches Stretchen schwören.
Übers "richtige" Kaltstretchen liegen nicht so viele Informationen vor, aber anscheinend wird es praktiziert, wie soll man sonst eine hohe Flexibilität erreichen, zumal man ja angeblich "immer" stretchen kann.

Dudeplanet
06-12-2009, 10:25
...sondern Biomechanische Übungen zur Joint Mobility.Wenn Du dafür nicht den Bullshit-Oscar bekommen willst, müsstest Du das schon näher erläutern.:) Dein Joint-Mobility-Programm ist in meinen Augen nichts anderes als dynamisches Stretching.

Nochmal: Die Gelenkbeweglichkeit ist begrenzt durch den Aufbau eines Gelenks. Wir kennen doch alle Leute, die ihre Ellenbogen überstrecken können, die bei nem Kimura schwer zu submitten sind etc.

Genau das ist der Punkt warum in einer erzwungenen Stellung durch Gewalteinwirkung Bänder entweder halten oder leise Adieu sagen. Das hat nichts mit der Muskelflexibilität zu tun. Die wirkt sich ausschließlich auf die Verletzungsanfälligkeit der Muskulatur und der Sehnen aus, nicht jedoch auf die Bänder, denn wie schon jemand vor mir anmerkte, dehnt man Bänder nicht.

Letztlich ist es sicher günstig, muskulär beweglich zu sein. Auch, weil bei manchen Verletzungen sicher die Muskel zuerst nachgeben. Das bedeutet, dass die flexiblen Muskeln einen größeren Aktionsspielraum haben. Kann man mit Vollbremsung und Stotterbremse vergleichen. Ein unflexibler Muskel macht schlicht zu und reißt (bzw seine Sehnen), ein flexibler kann die Bewegung abbremsen.

Björn Friedrich
06-12-2009, 10:59
Wenn Du dafür nicht den Bullshit-Oscar bekommen willst, müsstest Du das schon näher erläutern. Dein Joint-Mobility-Programm ist in meinen Augen nichts anderes als dynamisches Stretching.

Du kennst meine Biomechanischen Übungen überhaupt nicht und die haben relativ wenig mit dynamischen Dehnen zu tun, sondern damit das du den Körper entspannst und somit Bewegungen zulässt die du verlernst hast und wieder entdecken musst....

Von daher lieber gar nix sagen, wenn du es nicht weisst.:-)

Und naütrlich sollten bei allen Joint Mobility Geschichten, NIE versucht werden Bänder und Sehnen zu dehnen, das Resultät wären einfach nur Verletzungen.....

Tschüß
Björn Friedrich

Primo
06-12-2009, 11:33
Was ist denn jetzt besser um seine Gelenke zu schützen ?

Ist es besser das Bewegungsausmaß im Gelenk zu vergrössern oder das propriozeptive System zu trainieren , damit die Muskeln bei Gefahr schneller answitchen ,um das entsprechende Gelenk samt seines Bandapparates zu schützen ?

Gruss

p.s. ....hat mal einer nen Link zu Björns Joint Mobility Programm ?

Björn Friedrich
06-12-2009, 11:55
Das Ziel von Joint Mobility Übungen ist es, den ursprünglichen Bewegungsradius eines Gelenks im gesunden Zustand zu erreichen, bzw. ihn so gut wie es geht nach einer Verletzung zu optimieren.

Hier Video aus Rußland mit einer guten Übung für Knie und Hüfte, bzw. für das sanfte und kontrolliere Aufsetzen am Boden, ohne dabei die Hände zu benutzen:

YouTube - Kadochnikov System - "screwing" into the floor (http://www.youtube.com/watch?v=PO33I-Qbc9k)

Tschüß
Björn Friedrich

Primo
06-12-2009, 12:03
Yo danke Björn !

Solche Übungen wie im Video kenne ich schon seit etlichen Jahren...........

Gruss

Dudeplanet
06-12-2009, 12:33
Solche Übungen wie im Video kenne ich schon seit etlichen Jahren..........Das ist jetzt gemein. Björn glaubt doch er habe alles selbst entwickelt, so wie Fighter Fitness.:)



Aber sicher, den Bewegungsradius sich einmal klar zu machen und dann voll auszuschöpfen durch bestimmte Übungen ist sicher nicht verkehrt.

Bei Alliance heißt das dann einfach völlig uncool Aufwärmen.:) Hat aber letztlich wieder wenig mit Verletzungsprävention an den Bändern zu tun, worum es im ersten Post ja ging.

Die beste Verletzunbgsprävention ist letztlich wohl propriozeptives Training, wie schon angesprochen. Allerdings hilft das bei so Sachen wie im Video im ersten Post auch nichts mehr.

Primo
06-12-2009, 12:40
Das ist jetzt gemein. Björn glaubt doch er habe alles selbst entwickelt, so wie Fighter Fitness.:)





Also Altkekanntes in einer neuen Verpackung ! :)


Grüsse

Dudeplanet
06-12-2009, 12:52
Also Altkekanntes in einer neuen Verpackung ! :)


Grüsse

pssst!!!

Kannix
06-12-2009, 13:12
Also ist es "abnormales" Dehnen was dann die Gelenke schadhaft hypermobil macht? Wie sieht sowas aus?

Ich weiß, dass viele auf unaufgewärmtes (vorsichtiges) dynamisches Stretchen schwören.
Übers "richtige" Kaltstretchen liegen nicht so viele Informationen vor, aber anscheinend wird es praktiziert, wie soll man sonst eine hohe Flexibilität erreichen, zumal man ja angeblich "immer" stretchen kann.

Abnormal ist wie oben genannt erzwungen, unter Schmerzen, denn das bedeutet dass man den Muskel der sich als Schutzreaktion zusammenzieht kaum dehnen kann. Dabei "leiden" Sehnen und Bänder.
Ich finde das eher dynamisches Dehnen einen natürlichen Schutz reduziert, nämlich den Dehnungsverkürzungszyklus dämpft, es hat aber eine gewisse Aufwärmfunktion, denn in gewissem Maß kann das sehr sinnvoll sein Flexibilitätsbarrieren abzubauen.
Wenn ich z.b. meine Adduktoren für hohe Kicks dehnen möchte würde ich das im Grätschsitz machen, immer schön statisch, am besten täglich um den Dehnungsrückstand möglichst gut mit rüber zuziehen.
dynamisch, statisch ist wohl ne Frage der eigenen Philosophie. Vom Gefühl her sage ich das dynamisch belastender fürs Gewebe ist

Kannix
06-12-2009, 13:22
Und naütrlich sollten bei allen Joint Mobility Geschichten, NIE versucht werden Bänder und Sehnen zu dehnen, das Resultät wären einfach nur Verletzungen.....


Also altbewährt: Flexibilität der Muskeln. Joint Mobility ist doch wohl nur ein schickerer Begriff für altes


Das Ziel von Joint Mobility Übungen ist es, den ursprünglichen Bewegungsradius eines Gelenks im gesunden Zustand zu erreichen, bzw. ihn so gut wie es geht nach einer Verletzung zu optimieren.
Das ist ja schon immer das Ziel von Dehnübungen;)

Primo
06-12-2009, 13:43
Das kann man dem Björn aber nicht wirklich ankreiden ! Es gab immer Leute, die meinten völlig neue Bewegungsübungen oder Programme erfunden zu haben , die dann aber im Endeffekt herausfanden das es den Kram schon längst gibt nur halt in anderen Disziplinen.

Solange sich die menschliche Anatomie des Bewegungsapparates nicht grundlegend ändert, wird auch nichts Revolutionäres mehr kommen.........

Björn Friedrich
06-12-2009, 13:45
@Dude:

Wieso selbst erfunden, würdest dich erst informieren bevor du unqualifiziert redest, wüsstest du das ich diese Sachen von Alex Kostic gelernt habe, der es direkt bei Kadochnikov in Russland gelernt hat............

Ich hab also nix selber erfunden, sondern über meinen BJJ Tellerand hinausgeschaut (solltest du vielleicht auch tun;-) und mir Dinge angeeignet die ich gebrauchen kann.

Wer mehr über Joint Mobility und die Unterschiede zum Dehnen wissen will, der sollte sich einfach Pavels Buch "Super Joints" besorgen, ist auf jeden Fall ein guter Einstieg.

Tschüß
Björn Friedrich

maluco
07-12-2009, 10:57
Wenn Du dafür nicht den Bullshit-Oscar bekommen willst, müsstest Du das schon näher erläutern.:) Dein Joint-Mobility-Programm ist in meinen Augen nichts anderes als dynamisches Stretching.

Kennst du Björns Übungsprogramm?

Nochmal: Die Gelenkbeweglichkeit ist begrenzt durch den Aufbau eines Gelenks. Wir kennen doch alle Leute, die ihre Ellenbogen überstrecken können, die bei nem Kimura schwer zu submitten sind etc.

Was soll das heissen/beweisen?

Genau das ist der Punkt warum in einer erzwungenen Stellung durch Gewalteinwirkung Bänder entweder halten oder leise Adieu sagen. Das hat nichts mit der Muskelflexibilität zu tun. Die wirkt sich ausschließlich auf die Verletzungsanfälligkeit der Muskulatur und der Sehnen aus, nicht jedoch auf die Bänder, denn wie schon jemand vor mir anmerkte, dehnt man Bänder nicht.

Da könntest Du einen BS-Oskar bekommen ;)
Blos weil es nicht das Ziel ist Bänder und Sehnen zu dehnen, heisst das nicht, daß es nicht passiert. Bei falscher Körperhaltung bei Dehnübungen ist es nach meiner Überzeugung gerade der Fall, dass statt Muskulatur zu verlängern, Sehnen und Bänder gestreckt werden. Das Ergebnis: eine verbessterte (passive) Beweglichkeit ohne Kontrolle. Diese kann zu schweren Verletzungen fürhen.

Letztlich ist es sicher günstig, muskulär beweglich zu sein. Auch, weil bei manchen Verletzungen sicher die Muskel zuerst nachgeben. Das bedeutet, dass die flexiblen Muskeln einen größeren Aktionsspielraum haben. Kann man mit Vollbremsung und Stotterbremse vergleichen. Ein unflexibler Muskel macht schlicht zu und reißt (bzw seine Sehnen), ein flexibler kann die Bewegung abbremsen.

Na, da bin ich ja froh daß dem nicht so ist. Überleg mal wie ein BJJ Kampf von Könnern aussehen würde im Vergleich mit Anfängern. Die Experten stodottern sich einen auf d d d der M m m matte ab und die Anfänger die die Stotterbremse noch nicht gelernt haben rollen wie Bälle elegant über die Matte:D

Gruß Maluco

Dudeplanet
07-12-2009, 11:59
Na, da bin ich ja froh daß dem nicht so ist. Überleg mal wie ein BJJ Kampf von Könnern aussehen würde im Vergleich mit Anfängern. Die Experten stodottern sich einen auf d d d der M m m matte ab und die Anfänger die die Stotterbremse noch nicht gelernt haben rollen wie Bälle elegant über die Matte:D

Gruß Maluco

äh... bist du sicher, dass du meine analogie richtig verstanden hast? Bei einer Stotterbremse hat man mehr Bremswirkung als bei einer vollblockierten. Wenn der Muskel krampft bevor der volle Bewegungsradius erreicht ist, reißt Muskel oder Sehne, was das Gelenk/die Bänder in die Bredouille bringt. Dagegen ist ein Muskel der über den vollen Bewegungsradius arbeitet ein besserer Schutz für das Gelenk, weil er eben nicht reißt.

***Nakatomi***
07-12-2009, 13:56
meine resource zum thema knie:
Bulletproof Knees - (http://www.bulletproofknees.com/)
vortrag bekommt man über mma tracker
alles weitere verdanke ich meiner ballettlehrerin :p und gynastica natural

maluco
09-12-2009, 12:52
äh... bist du sicher, dass du meine analogie richtig verstanden hast? Bei einer Stotterbremse hat man mehr Bremswirkung als bei einer vollblockierten. Wenn der Muskel krampft bevor der volle Bewegungsradius erreicht ist, reißt Muskel oder Sehne, was das Gelenk/die Bänder in die Bredouille bringt. Dagegen ist ein Muskel der über den vollen Bewegungsradius arbeitet ein besserer Schutz für das Gelenk, weil er eben nicht reißt.

Hi Dude,
ich denke ich habe die Analogie verstanden. Und es wäre wohl die Version 2.0 im Vergleich zum gegen den Anschlag fahren.

Aber das macht der Körper schon von selbst. So entwickeln sich aus Verspannungen chronische Rückenschmerzen. Das brauchst du nicht trainieren. Wenn du voll blockierst kannst du dir das vorstellen wie ein Hexenschuss:o

Mal ne Frage zwischendurch. Hast du beruflich mit Medizin zu tun? Ich lese in diesem Bezug öfter Beiträge von dir die vermuten lassen dass du in der Richtung was machst.

Viele Grüße,
Micha

Dudeplanet
09-12-2009, 15:00
Hi Dude,
ich denke ich habe die Analogie verstanden. Und es wäre wohl die Version 2.0 im Vergleich zum gegen den Anschlag fahren.

Aber das macht der Körper schon von selbst. So entwickeln sich aus Verspannungen chronische Rückenschmerzen. Das brauchst du nicht trainieren. Wenn du voll blockierst kannst du dir das vorstellen wie ein Hexenschuss:o

Mal ne Frage zwischendurch. Hast du beruflich mit Medizin zu tun? Ich lese in diesem Bezug öfter Beiträge von dir die vermuten lassen dass du in der Richtung was machst.

Viele Grüße,
Micha

Na, dann ist ja alles klar.
Gut erkannt, ich bin im Gesundheitssektor tätig.:)