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Vollständige Version anzeigen : Angst und Kampfkunst



Satoka
11-12-2009, 11:40
Hay Leute!
Ich habe ein ziemliches Problem. Da nun Winter ist, ist es dunkel, logisch. Turnhallen, in denen wir trainieren, stehen meistens in abgelegenden Ecken und sind auch nicht gut beleuchtet.
Mir macht das in keinster Weise was aus. Jedoch meiner Trainerin, die hat im wahrsten Sinne Angst im Dunklen. Sie hat auch Angst vor allem möglichen, Autofahren bei schlechtem Wetter usw.

Jetzt meine Frage:
Ich zweifle nicht an ihrem Karate, aber an ihr. Ich kann inzwischen ihre Angst auch nach dem Training mehr oder weniger "riechen", weil mein Adrenalin so aufgepuscht ist.
Geht das auf Dauer gut? Beim Kumiteetraining z.B., ich habe keine Angst, auch mal jemanden zu berühren ( Vollkontakt ist bei uns verboten, aber Berührung soll auch mal sein) aber sie ist immer ganz zaghaft...

Mäks
11-12-2009, 11:46
:weirdface

hashime
11-12-2009, 11:47
Hay Leute!
Ich habe ein ziemliches Problem. Da nun Winter ist, ist es dunkel, logisch. Turnhallen, in denen wir trainieren, stehen meistens in abgelegenden Ecken und sind auch nicht gut beleuchtet.
Mir macht das in keinster Weise was aus. Jedoch meiner Trainerin, die hat im wahrsten Sinne Angst im Dunklen. Sie hat auch Angst vor allem möglichen, Autofahren bei schlechtem Wetter usw.

Jetzt meine Frage:
Ich zweifle nicht an ihrem Karate, aber an ihr. Ich kann inzwischen ihre Angst auch nach dem Training mehr oder weniger "riechen", weil mein Adrenalin so aufgepuscht ist.
Geht das auf Dauer gut? Beim Kumiteetraining z.B., ich habe keine Angst, auch mal jemanden zu berühren ( Vollkontakt ist bei uns verboten, aber Berührung soll auch mal sein) aber sie ist immer ganz zaghaft...

:weirdface:weirdface

VanZan
11-12-2009, 11:52
Ich oute mich mal, ich fahre auch nicht gerne bei schlechtem Wetter oder Nachts Auto, und Höhenangst habe ich auch. Und auch vermeide ich es in volle Fahrstühle einzusteigen.:o
Und was sagt das jetzt über meine Qualitäten als Trainer aus. (Bis auf die eine Geschichte wo ich Nachtblinder zu einer Feier mit Trainingskollegen gefahren bin?);)

hashime
11-12-2009, 11:56
Ich oute mich mal, ich fahre auch nicht gerne bei schlechtem Wetter oder Nachts Auto, und Höhenangst habe ich auch. Und auch vermeide ich es in volle Fahrstühle einzusteigen.:o
Und was sagt das jetzt über meine Qualitäten als Trainer aus. (Bis auf die eine Geschichte wo ich Nachtblinder zu einer Feier mit Trainingskollegen gefahren bin?);)

Über Ängste generell sagt ja keiner was, wenn im Sparring allerdings schon bei Nonkontakt Angst da ist, dann läuft wohl etwas eher schief

Dash
11-12-2009, 16:51
Hay Leute!
Ich habe ein ziemliches Problem. Da nun Winter ist, ist es dunkel, logisch. Turnhallen, in denen wir trainieren, stehen meistens in abgelegenden Ecken und sind auch nicht gut beleuchtet.
Mir macht das in keinster Weise was aus. Jedoch meiner Trainerin, die hat im wahrsten Sinne Angst im Dunklen. Sie hat auch Angst vor allem möglichen, Autofahren bei schlechtem Wetter usw.

Jetzt meine Frage:
Ich zweifle nicht an ihrem Karate, aber an ihr. Ich kann inzwischen ihre Angst auch nach dem Training mehr oder weniger "riechen", weil mein Adrenalin so aufgepuscht ist.
Geht das auf Dauer gut? Beim Kumiteetraining z.B., ich habe keine Angst, auch mal jemanden zu berühren ( Vollkontakt ist bei uns verboten, aber Berührung soll auch mal sein) aber sie ist immer ganz zaghaft...

.. bei diesem Fall muss man wohl Licht ins Dunkle bringen. Hat vllt Tiefenpsychologische Gründe in der KIndheit

BO72
11-12-2009, 16:54
----------------
habe Angst was zu schreiben...............
:D

[ Xrrrt ]
11-12-2009, 17:02
Über Ängste generell sagt ja keiner was, wenn im Sparring allerdings schon bei Nonkontakt Angst da ist, dann läuft wohl etwas eher schief


Da muss ich wohl oder übel zustimmen.
:confused: :confused: :confused:

Dash
11-12-2009, 17:11
----------------
habe Angst was zu schreiben...............
:D

nicht so schüchtern :o

BO72
11-12-2009, 17:16
nicht so schüchtern :o

..................ist schon schwer..............:D

Tiger93
11-12-2009, 17:27
Als Kampfsportler bin ich der Meinung, dass man seinen Charakter stärken und weiter entwickeln muss. Man soll sich in dem Fall Gedanken über die Angst, Sorgen, Negatives ect. machen und einfach mal denken, wieso man Überhaupt Angst hat. Kontrolle ist alles. Denn wenn man die Angst kontrollieren kann, dann kann man sich selbst und den eigenen Körper sagen, wovon man Angst haben muss und wovon nicht. Ich sags mal so: Die Angst ist Unnötig. Man selbst ist sein eigener Herr (..oder Dame) ;). Der Wille und der logischer Verstand führen hier zum richtigen Weg:).

*Lars*
11-12-2009, 17:35
Angst ist menschlich.

Ghost90
11-12-2009, 17:50
ich hab vor kleinen insekten angst:(

bellamar
11-12-2009, 17:51
Nun, Jeder hat so seine Ängste, doch man kann sich nur weiterentwickeln, wenn man seine Ängste überwindet oder sie richtig kennenlernt.

Als Trainer(rin) representiert man seine bzw. die Kampfkunst. Und Ängste im Training!, und gerade als "Vorturner(in) ;-)"!, kommt dann nicht unbedingt glaubhaft rüber.

shenmen2
11-12-2009, 17:56
Ja nun, warum der Wut-Smiley ? Wenn du dir einen mutigen und starken "Leitwolf" als Trainer wünscht - und dieser Wunsch ist ja durchaus legitim - dann such dir eben einen (ev. auch in einer anderen Kampfkunst).
Die Menschen sind, wie sie sind und es hat keinen Sinn, sie sich anders zu wünschen.

Epirus
11-12-2009, 18:18
Angst ist ja gut und schön aber gerade durch Kampfsport entwickelt man doch eine gewisse Mentalität, Hürden zu überspringen, Grenzen zu brechen und eben auch Ängste zu unterdrücken. Nicht nur im Sport sondern in jeder Lebenslage. verstehe das Ganze nicht so recht.:o

*Lars*
11-12-2009, 18:36
Es wird sehr idealisiert betrachtet. Mein alter Krav Maga Instructor war für mich auch eine in jeder Hinsicht "starke Person" und er hat auch immer den Eindruck vermittelt, eine ebensolche zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er sich das Leben nahm, da fiel diese "idealisierte" Vorstellung zusammen. Dieser Moment hat mir eindringlich vor Augen geführt, dass Mensch Mensch bleibt, egal was er tut oder unterrichtet. Es gibt Situationen, die einem zeigen, dass man manchmal mehr dem Menschen zuhören sollte als mit seinen Bildern im Kopf umherzurennen.

zorn
11-12-2009, 19:43
Ich hab Angst zu hart zuzuschlagen, so daß ich nur "Tupfe" (Trainerausdruck). Kann ich mich kennen wie ich will, bisher konnte ichs nicht ändern. Darum würde ich mir nicht anmaßen, andere zu trainieren.

Nizzle
12-12-2009, 00:35
Jeder Mensch hat seine Macken!!!

Angst ist auch überhaupt nichts schlechtes und soll auch durch KK nicht ganz abgeschaltet werden.

Angst ist ein natürlicher Instinkt der uns schützen soll.

Und wenn jemand im dunkeln oder auf abgelegenen Wegen Angst hat ist er doch viel mehr darauf vorbereitet das etwas passieren könnte. Er malt sich bestimmte Situationen aus und überlegt wie er reagieren würde.

Vllt sind auch schon bestimmte Vorfälle passiert die diese Angst deiner Trainerin erklären.

In jedem Fall aber sollte man seine Ängste kennen, seinen Gefühlen vertrauen und probieren Kraft aus der eigenen Angst zu entwickeln. Aber auf keinen Fall seine Angst verstecken oder verdrängen.

Finde auch das es nichts über die Trainingseigenschaften eines Trainers aussagt..

nur eine von vielen Meinungen...

lg

Ralph22
12-12-2009, 09:52
Hallo

Ich denke jeder Mensch hat seine stärken und schwächen ;)

Gruss

Ralph


@

Tyquu
12-12-2009, 11:47
Es kann natürlich sein, dass diese ganzen Ängste in irgendeiner Form zusammenhängen. Es gibt sehr sehr viele differenzierte Angststörungen.
Es kann aber auch sein, dass die Ängste wie Autofahren und im Dunkeln ganz normale Ängste sind (solange sie nicht zu richtigen Phobien werden).

Die Angst beim Training ist vielleicht dann etwas anderes. Vielleicht ist beim Training, oder als deine Trainerin trainiert wurde mal etwas schlimmeres passiert. Das kann sich dann sehr schnell verfestigen.

Es kann aber auch eine ganz "normale" Angst einer Frau sein, die es nicht gewohnt ist sich körperlich auseinander zu setzen und die das Karate nur der Fitnesshalber macht.

In jedem Fall solltest Du für dich persönlich überlegen was Du willst. Wenn Du effektiv SV Trainieren möchtest wird dir nichts anderes übrig bleiben als einen Semi- oder Vollkontakt Verein aufzusuchen.

Besmir
07-01-2010, 13:35
Über Ängste generell sagt ja keiner was, wenn im Sparring allerdings schon bei Nonkontakt Angst da ist, dann läuft wohl etwas eher schief

hallo,

also ich ich sag mal angst ist immer gut! jeder boxer/kämpfer hat angst das ist völlig normal .... aber... das wichtige ist man muss mit angst umgehen können und manchmal auch seine eigene angst besiegen
wenn du weisst du hast angst dann lauf nicht aus dem ring:D sondern versuch damit umzugehen...tief atmen und konzentriert kämpfen... und von kampf zu kapmf kennst du das gefühl und kannst damit umgehen! und wenn dein gengner dich am zittern sieht dann läuft es wirklich dumm für dich... versuch dein körper "kennezulernen:D"
ich hoffe du verstehst mich :D

Papatom
07-01-2010, 14:28
Moin,

die Frage ist wohl auch, kann sie Dir denn "trotzdem" Karate gut beibringen? Tja, ich weiss ja nicht, wie bei Euch unterrichtet wird und wo die Schwerpunkte liegen. Wenn sie in der Lage ist, die Techniken gut zu erklären/ zu zeigen....Kata's etc.....warum nicht?

Natürlich mag es auf den ersten Blick "unglaubwürdig" wirken, falls sie philosophische Aspekte von KK's anspricht, vom Do oder ähnlichem und auf Grund ihrer Angst der Eindruck entsteht, sie selber geht diesen Weg nicht, da sie es, bedingt durch ihre Angst, selber nicht kann.

Andererseits soll sie ja vielleicht nur andere motivieren. Den Weg aufzeigen. Wenn Du selber das annehmen kannst....warum nicht? Schlecht ist es nur, wenn der Unterricht schon so von ihrer eigenen Stimmung "behindert" wird, dass sie nicht mal mehr lehren kann (wenn "vorleben" schon nicht geht :o

Obwohl......sie ist Danträgerin????? Sie sollte da ihrem Karate doch ein wenig vertrauen dürfen? :( Hm..............

Grüße

Guv´nor
07-01-2010, 14:55
is doch teilweise ganz normal. Jeder muss sich entwickeln. und jeder kann sich entwickeln.

hier wird der einzige funktionierende weg aufgezeigt wie sie es schaffen kann.
sie muss sich ihrer sparringsangst stellen und sparren dann wird sie sich auch besser fühlen!

YouTube - SBGI über Selbstverteidigung / SBGI about selfdefense (http://www.youtube.com/watch?v=NCR-B6BwfMY)

HeadBudSpencer
07-01-2010, 15:52
Hmm ich würde jedenfalls kämpferisch nicht zu jemandem auf sehen der sogar im kontaktlosen Sparring Angst hat! Man kann m.M.n nur seeehhhr begrenzt von jemandem kämpfen lernen der nie gekämpft hat und totale Angst davor hat! Ist aber nur meine Meinung...

FlyingTokat
07-01-2010, 18:09
meine meinung : fürs kindertraining geeignet , aber wenn du dein training ernst nimmst wird ich mich schleunigst da verabschieden ...

das ist so wie wenn du rechtschreibung bei nem legasteniker lernen willst oder präzisionsschießen bei nem pakinson patienten....

jetzt werde ich bestimmt sonst was für kommentare ernten von irgendwelchen männlichen(mehr oder weniger) vorzeige feministEN...

lasst doch mal dieses gequatsche "das hat keine auswirkungen auf die qualität des trainings" oder "jeder mensch hat ängste" etc ... JA RICHTIG ... JEDER mensch hat ängste , aber wer genau DIE von dir genannten ängste hat der sollte einfach kein KK trainer sein ... es geht immer noch ums KÄMPFEN !

halt dir das subjekt vor augen ... es geht um KARATE (ich mache selbst was anderes) .. ich denke mal du kennst die geschichte des karate und seine anfänge ! es geht hier ums kämpfen und um nix anderes !

in japan wäre so ein/e trainer/in eine SCHANDE und absolut gegen jeden ehrenkodex (lyoto machida lässt sich mit voller wucht von seinem trainer ins gesicht schlagen und das ist ein POSITIVES ritual und zeugniss von respekt bei denen) .... sowas wäre in japan undenkbar und für jeden europäer den ich kenne eben so ... KARATE ist eine HARTE kampfkunst .. aber selbst bei weichen kampfkünsten wie AIKIDO braucht man mut weil man sich ja quasi in die schusslinie des gegners stellt um seine schläge umzuleiten oder abzufangen...

ein trainer MUSS eine vorbildfunktion haben .... höhenangst oder claustrophobie wären mir relativ egal aber wer als trainer mehr angst vor schlägen hat als seine schüler KEINE WEITEREN KOMMENTARE... an ihrer stelle würde ich umschulen auf thai-bo gymnastik instructor oder so

wäre ich japaner , wäre ich sauer dass man in europa so jemanden meine schöne KK trainieren lässt ...

HeadBudSpencer
07-01-2010, 20:11
lyoto machida lässt sich mit voller wucht von seinem trainer ins gesicht schlagen und das ist ein POSITIVES ritual und zeugniss von respekt bei denen

Jetzt übertreibst du aber :D

Royce Gracie 2
07-01-2010, 20:25
Über Ängste generell sagt ja keiner was, wenn im Sparring allerdings schon bei Nonkontakt Angst da ist, dann läuft wohl etwas eher schief

Gut wobei ich bei Nonkontakt auch Angst hätte
da fühl ich mich unwohl

HeadBudSpencer
07-01-2010, 20:33
Gut wobei ich bei Nonkontakt auch Angst hätte
da fühl ich mich unwohl

War das mit der Angst jetzt Ironisch gemeint?

kämpfer.
07-01-2010, 20:39
Hay Leute!
Ich habe ein ziemliches Problem. Da nun Winter ist, ist es dunkel, logisch. Turnhallen, in denen wir trainieren, stehen meistens in abgelegenden Ecken und sind auch nicht gut beleuchtet.
Mir macht das in keinster Weise was aus. Jedoch meiner Trainerin, die hat im wahrsten Sinne Angst im Dunklen. Sie hat auch Angst vor allem möglichen, Autofahren bei schlechtem Wetter usw.

Jetzt meine Frage:
Ich zweifle nicht an ihrem Karate, aber an ihr. Ich kann inzwischen ihre Angst auch nach dem Training mehr oder weniger "riechen", weil mein Adrenalin so aufgepuscht ist.
Geht das auf Dauer gut? Beim Kumiteetraining z.B., ich habe keine Angst, auch mal jemanden zu berühren ( Vollkontakt ist bei uns verboten, aber Berührung soll auch mal sein) aber sie ist immer ganz zaghaft...

ist die gute noch nicht emanziepiert oder was?
trollalarm!!! :sport014:

olem
07-01-2010, 21:27
Warum sollte sich ein Troll die Mühe machen so einen Riesentext zu formulieren? Normalerweise schreibt so einer eher : "Ey mit welcher kk werd ich kampfmaschine?"

Vegeto
08-01-2010, 10:55
Hört sich nicht nach einem Troll an...

Jeder hat seine Ängste und Probleme an denen er arbeiten muss. Das ist nicht schlimm. Geoff Thompson war auch Karate Trainer der Angst vor Auseinandersetzungen hatte. Er hat genau das getan, was ich von einem Karate Trainier erwarten würde: er hat sie konfrontiert. Vielleicht ist es gerade gut das die Frau diese Stelle hat - früher oder später muss sie dort ihren Ängsten begegnen.

Dietrich von Bern
08-01-2010, 12:01
:weirdface:weirdface:weirdface:weirdface:weirdface :weirdface:weirdface:weirdface:weirdface:weirdface :weirdface:weirdface:weirdface:weirdface:weirdface :weirdface:weirdface:weirdface:weirdface:weirdface

Guv´nor
08-01-2010, 12:14
denke nicht das es ein troll ist. die story passt zu vielen berichten und auch eigenen erlebnisen die ich mit kk´lern hatte

Mars
09-01-2010, 07:36
Grundsätzlich ist es eben keine Schande(auch in Japan nicht), Angst zu haben. Auch für einen Trainer nicht. Wer sich seinen Ängsten konsequent stellt, beweist auch Mut. Mut kann man nur aufbringen, wenn man Angst hat. Wer keine Angst hat, braucht auch keinen Mut. Daher hat jemand, der sich freiwillig in eine bei ihm Angst auslösende Situation begibt durchaus das Zeug als Vorbild zu fungieren.

Die Frage ist, wie die Trainerin ihr Training und das ihrer Schüler gestaltet. Leidet die Qualität, sollte man sie darauf ansprechen. Dabei sollte man nicht mit Vorwürfen kommen, sondern mit konkreten Vorschlägen.

@flying Tokat
Du verallgemeinerst einen extremen Einzelfall auf eine ganze Nation.

Fips
09-01-2010, 09:53
selbstverständlich darf die gute frau angst haben, wir sind schließlich alle keine maschienen, trotzdem empfinde ich es als einigermaßen suspekt wenn jemand, der angeblich sowas wie meisterschaft in einer kampfkunst erreicht haben will und sich zutraut diese anderen beizubringen angst vorm kämpfen hat.

Mars
09-01-2010, 10:06
selbstverständlich darf die gute frau angst haben, wir sind schließlich alle keine maschienen, trotzdem empfinde ich es als einigermaßen suspekt wenn jemand, der angeblich sowas wie meisterschaft in einer kampfkunst erreicht haben will und sich zutraut diese anderen beizubringen angst vorm kämpfen hat.

Da wäre eben wieder einmal die ewige Frage, was Kampfkunst denn sein soll, aufgetaucht;)

Fips
09-01-2010, 11:05
Da wäre eben wieder einmal die ewige Frage, was Kampfkunst denn sein soll, aufgetaucht;)

Naja, solange die Dame nciht den Anspruch erhebt ernsthafte kämpferische Fähigkeiten zu vermitteln oder gar selbst kämpfen zu können ist alles in Butter. Schließlich kann und soll jeder machen was ihm Spaß macht. Mir persönlich wäre es nichts und ich würde das Dojo definitiv wechseln...

Helmut Gensler
09-01-2010, 11:33
ich habe die vorigen seiten nicht durchgelesen, aber ich sehe kein Problem.
Kampfkunst ist eine Sache, rein psychsich bedingte Ängste ein ganz anderes.
Wer würde einem Trainer die Qualifikation absprechen, wenn er Agoraphobie zugibt?
Früher wurden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung abqualifiziert und aus dem Beruf geworfen... Zwei unabhängige Sachen miteinander verbinden, muss nicht sein.
Es wäre für die Dame schon nicht schlecht, wenn sie daran arbeiten würde, denn es verbessert die Lebensqualität erheblich.

Fips
09-01-2010, 11:37
ich habe die vorigen seiten nicht durchgelesen, aber ich sehe kein Problem.
Kampfkunst ist eine Sache, rein psychsich bedingte Ängste ein ganz anderes.
Wer würde einem Trainer die Qualifikation absprechen, wenn er Agoraphobie zugibt?
Früher wurden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung abqualifiziert und aus dem Beruf geworfen... Zwei unabhängige Sachen miteinander verbinden, muss nicht sein.
Es wäre für die Dame schon nicht schlecht, wenn sie daran arbeiten würde, denn es verbessert die Lebensqualität erheblich.

Es geht aber eben auch darum dass die Dame Angst vorm Kämpfen hat, was bei einer KK dann wohl doch nicht so ganz als voneinander unabhängig zu betrachten ist...

Helmut Gensler
09-01-2010, 15:08
Wenn man KK mit dem direkten Kampf verbindet, so hast du völlig recht.
In unserem Karate-Dojo beispielsweise wird im normalen Training überhaupt nicht gegeneinander gekämpft. Ziel ist die optimale Ausführung der Techniken. Und es kommen wöchentlich immer noch genügend Leute.
Wenn euer Training aber auf Kämpfen / SV ausgerichtet ist, so sollte jeder Trainer /Trainerin auch voll repräsentieren können.

Fips
09-01-2010, 15:16
Wenn man KK mit dem direkten Kampf verbindet, so hast du völlig recht.
In unserem Karate-Dojo beispielsweise wird im normalen Training überhaupt nicht gegeneinander gekämpft. Ziel ist die optimale Ausführung der Techniken. Und es kommen wöchentlich immer noch genügend Leute.
Wenn euer Training aber auf Kämpfen / SV ausgerichtet ist, so sollte jeder Trainer /Trainerin auch voll repräsentieren können.

Die Frage ist natürlich, wievieldass dann noch mit dem Kampf in Kampfkunst zu tun hat. Aber wie ich oben schon schrieb: solange man damit seinen Ansprüchen genügt ist es ja grundsätzlich kein Problem, soll und darf ja jeder machen was er will. Ich habe allerdings schon das Gefühl dass der TE wert darauf legt gewisse kämpferische Fähigkeiten durch das Karatetraining zu erwerben, wodurch die Angst der Trainierin vor dem Kontakt durchaus zum Problem werden kann.

Helmut Gensler
09-01-2010, 15:23
..gewisse kämpferische Fähigkeiten durch das Karatetraining zu erwerben, wodurch die Angst der Trainierin vor dem Kontakt durchaus zum Problem werden kann.
klar, wenn jemand in seiner KK/KS Wert auf die SV legt, dann muss der Trainer dem entsprechen.
Also Trainer oder Dojo wechseln... oder Ansprüche ändern?
Oder aus dem Training das mitnehmen, was für einen selbst wichtig ist.

Fips
09-01-2010, 15:32
klar, wenn jemand in seiner KK/KS Wert auf die SV legt, dann muss der Trainer dem entsprechen.
Also Trainer oder Dojo wechseln... oder Ansprüche ändern?
Oder aus dem Training das mitnehmen, was für einen selbst wichtig ist.

Ich persönlich würde wechseln favorisieren, alles andere führt mMn auf dauer eher zu Frust und Verdrossenheit. Die Ansprüche ändern sich eher mit der Zeit und der gemachten Erfahrung als dass man eine Änderung bewusst herbeiführen könnte und nur das mitnehmen was man bekommen kann wird schnell frustrierend wenn die Ansprüche so weit divergieren...

Helmut Gensler
10-01-2010, 09:44
Eine hübsche geschichte von 1972 dazu vielleicht noch:
Der Trainer von Mark Spitz ( 7x Gold bei Olympia) wurde von Reportern gebeten, eine Runde vorzuschwimmen. Er lachte sie aus und bemerkte, dass für diese Aktionen sein Schwimmstar zuständig sei. Seine Aufgabe bestehe darin, Bewegungen zu optimieren, Fehler zu suchen und abzustellen.
Auch eine Ansicht.

dirtylittlefighter
18-01-2010, 21:59
Hat vllt Tiefenpsychologische Gründe in der KIndheit

Hört sich sehr danach an! Die Kombination von Ängsten finde ich nicht seltsam, das kann schon sein. Aber die Angst vor "dem Bösen aus dem Dunklen" und vor Körperkontakt beim Sparring hört sich schon fast nach Trauma an...