Vollständige Version anzeigen : Der Mönch, der verschlief
Buddha Shakyamuni lehrte seine Schüler, oft die buddhistische Lehre aufmerksam und von ganzem Herzen zu lernen. Sie dürften nicht nachlassen und faul sein. Die meisten seiner Schüler folgten seinen Lehren, kultivierten sich fleißig und erhielten deshalb das Dao und erreichten ihre Vollendung, weil sie viele Sorgen und Leiden ertrugen.
Es gab jedoch einen Mönch, der nicht fleißig war. Jedes Mal wenn die anderen meditierten, legte er sich zum Schlafen hin. Seine Mitkultivierenden versuchten, sich mit ihm auszutauschen, aber er änderte sich nicht.
Das größte Problem des Mönchs war zu verschlafen. Täglich schlief er nach dem Essen. Wenn er schlief, war seine Tür stets fest verschlossen; er schlief immer alleine in dem Raum. Niemand konnte ihn wecken, wie sehr man es auch versuchte.
Eines Mittags nach dem Betteln um Nahrung auf der Straße kehrte der Mönch mit seiner Bettelschale zurück. Er ging direkt auf sein Zimmer und schlief dort sofort ein. Das Schnarchen aus seinem Zimmer hörte man bis zum nächsten Morgen.
Am nächsten Morgen war es Zeit für Shakyamuni, das Buddha Fa in der Öffentlichkeit zu lehren. Jeder Schüler war anwesend außer der Mönch, der gerne schlief. Shakyamuni fragte: „Wieso ist der Schüler, der gerne schläft, nicht gekommen?“
Ein Schüler stand schnell auf und antwortete: „Buddha, er schläft bereits seit gestern Abend. Wir haben alles versucht, um ihn zu wecken. Leider ohne Erfolg.“
Shakyamuni dachte daran, dass der Mönch nur noch sieben Tage zu leben hatte. Wenn er während des Schlafes starb, würde ihm sein Tod Unglück bringen. Shakyamuni hatte großes Mitleid mit dem Mönch. Er instruierte seine Schüler, eine Heilige Schrift zu rezitieren und nahm Ananda mit, um den Mönch in seinem Zimmer aufzusuchen.
Sie konnten das donnernde Schnarchen bereits hören, bevor sie das Zimmer des Mönchs erreicht hatten. Sie öffneten nur die Tür und vernahmen noch lauteres Schnarchen. Der Mönch lag immer noch im Bett und schlief fest.
Ananda rief mehrmals den Namen des Mönchs, der sich jedoch nicht regte, sondern weiter schlief. Dann ging Shakyamuni zu ihm ans Bett und schüttelte ihn ganz leicht. Sofort wurde der Mönch wach.
Als er Shakyamuni vor sich stehen sah und dieser ihn mit Barmherzigkeit ansah, stand der Mönch sofort auf und verbeugte sich vor Shakyamuni. „Ehrenwerter Buddha, bitte verzeiht mir meine Respektlosigkeit“, sprach der Mönch.
Shakyamuni sagte zu ihm: „Du hast nur noch sieben Tage zu leben. Ich kann es nicht ertragen, von deinem baldigen Tod zu wissen und dass du so viel schläfst und es versäumst, den rechtschaffenen Erleuchtungsstatus zu erreichen. Ich bin jetzt hier, um dich zu wecken.“
Der Mönch war schockiert. Es wäre ihm nie eingefallen zu glauben, dass er nur noch sieben Tage zu leben hätte. Er war verängstigt und wusste nicht, was er tun sollte.
Shakyamuni tröstete ihn und sagte: „Es ist für dich vorherbestimmt. Mehrere Leben vorher, als du ein Mönch warst, schwelgtest du in Lebensmitteln und Schlaf und dachtest nie über die Bedeutung des Fa nach. Du hast dich nicht an die buddhistischen Regeln gehalten. Du hast keine Dankbarkeit und Tugend gesät, deshalb bist du vor 50.000 Jahren als Reiswurm inkarniert. Danach reinkarniertest du alle 50.000 Jahre als Schnecke, als Muschel und als Motte.“
In deinen vergangenen Leben lebtest du gern an dunklen Plätzen ohne Licht und hast deinen Körper und dein Leben sehr geschätzt. Was ungewöhnlicher ist, ist, dass alle vier verschiedenen Lebewesen zu schlafen beliebten und für mehr als hundert Jahre schlafen konnten, sobald sie einschliefen. Du versuchst nicht einmal fleißig zu sein. Nach 200.000 Jahren ist es dir endlich möglich, die Sünde zurückzuzahlen, die du begangen hast. Du bist als Mensch inkarniert und wurdest Mönch.
„Nun, da du Mönch geworden bist, solltest du dich kultivieren und fleißig lernen, um das wiederzugewinnen, was du verloren hast. Ich nehme nicht an, dass du immer noch so an Lebensmitteln und Schlafen hängst wie in den vergangenen 200.000 Jahren. Wieso fühlst du dich immer noch so, als hättest du nicht genügend geschlafen? Vergiss nicht die Konsequenzen, die du vor 200.000 Jahren erlitten hast.“
Shakyamuni hörte auf zu sprechen. Der Mönch errötete vor Scham. Er bereute.. Als er sich selbst zutiefst kritisierte und bereute, verschwanden all seine verwirrten Gedanken. Ihm war es möglich, bis zu seinem Lebensende die Fruchtposition des Arhats zu erreichen.
Der Tag hat nur 24 Stunden. Die Menschen sagen für gewöhnlich, dass die Zeit in einem Augenblick vorübergeht. Der Durchschnittsmensch schläft acht Stunden pro Tag. Menschen, die verschlafen und die meiste Zeit mit Schlafen und Träumen vergeuden, schaffen deshalb nur sehr wenige große Aufgaben in ihrem Leben. Mehrere Jahrzehnte vergehen schnell in der menschlichen Welt. Sie werden es wirklich bedauern, wenn sie die Gelegenheit nicht ergreifen. Manchmal hast du das Gefühl, dass dein Leben lang ist, aber du weißt nicht, wann du stirbst. Bis dahin wirst du die Aufgaben nicht gut erledigt haben, die du machen solltest und die Aufgaben, die du zu erfüllen hattest. Schlimmer ist, dass du nichts unternommen hast, all die Dinge zu schaffen. Nichts wird helfen, wie sehr du es auch bedauerst. Möchtest du in deinem nächsten Leben wirklich ein schlafender Wurm werden?
Der Mönch, der immer verschlief, verstand schließlich, dass er die Zeit voll nutzen musste, die ihm verbleiben würde und er nicht weiter immerfort schlafen oder schläfrig sein durfte. Ein Kultivierender bemüht sich, während der Kultivierung zum Buddha fleißig voranzuschreiten. Wie kann ein verschlafener und schläfriger Mensch so eifrig wie ein starker Löwe werden? Ein Kultivierender sollte jede Minute nutzen, weniger zu schlafen und erfolgreicher bei seiner Kultivierung zu sein.
Quelle: Minghui - Deutsch (http://www.minghui.de/data/article/562/a56238.html)
Ich denke nicht nur für Leute die Buddha werden wollen, sehr gut geeignet ;)
Viele grüße,
Shin
passt perfekt auf meine Freundinn...(bis auf das schnarchen):D
aber ist das jetzt schon das Ende?
dachte es kommt noch sowas wie " der Mönch schlief die ganzen sieben Tage nicht und lehrte Buddhas lehren und wurde schließlich erleuchtet oder sowas"
ist aber ein guter Text den ich gut und gerne mal ein paar Leuten zeigen werde!!
:thx:
bluemonkey
14-12-2009, 10:44
Wie hätte sich der arme Kerl denn 200.000 Jahre vor Buddha an buddhistische Regeln halten sollen?
Allein das Verbot des Tötens ist in einer Jäger- und Sammler-Gesellschaft sicher nicht einfach einzuhalten.:p
da weder Reiswürmer noch Motten, Muscheln oder Schnecken 50.000 Jahre alt werden, wird er wohl zwischenzeitlich auch als etwas anderes inkarniert sein. Wie hat er denn die Verdienste gesammelt, als Mensch zu reinkarnieren, wenn er die ganze Zeit nur gepennt hat?
Phrachao-Suea
14-12-2009, 11:11
Hachja!
Top-Text ;)
weniger schlafen, mehr ackern, damit man vor seinem ableben auch brav alle seine aufgaben geschafft hat, um...
ja wofür eigentlich?
Und nach den 7 Tagen starb er und kam in die Hölle, den er hatte die falsche Religion gewählt.
In den Himmel kommen nur Mormonen :)
Trinculo
14-12-2009, 19:57
Typisch Religion, Hauptsache den Leuten ein schlechtes Gewissen eingeredet :)
LoneWolf
15-12-2009, 03:26
da weder Reiswürmer noch Motten, Muscheln oder Schnecken 50.000 Jahre alt werden, wird er wohl zwischenzeitlich auch als etwas anderes inkarniert sein. Wie hat er denn die Verdienste gesammelt, als Mensch zu reinkarnieren, wenn er die ganze Zeit nur gepennt hat?
Das wirft gerade bei mir die nächste Frage auf. Wie kann man denn Verdienste als Motte
Sammeln um danach als Mensch zu reinkarnieren? :D Also die Reinkarnationstheorien verstehe ich irgendwie nicht so ganz.
Typisch Religion, Hauptsache den Leuten ein schlechtes Gewissen eingeredet
Jau, die einen drohen mit der Hölle und die anderen mit Würmern! ;)
Die tatsachen im Text sind doch völlig egal, dabei kommt eben "Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf Morgen" Raus....
Phrachao-Suea
15-12-2009, 13:13
Die tatsachen im Text sind doch völlig egal, dabei kommt eben "Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf Morgen" Raus....
Halbwegs.
Es geht um die Inaktivität mancher Menschen...
einfach nichts zu tun od. Dinge zu tun die einfach sinnlos sind und dir persönlich auf deinem Wege NIX bringen.
BTW: Buddhismus ist eine Philosophie,ein Lebensweg.
Keine Religion wie man sie im "Christlichen" Sinne anerkennen würde,
denn ich wüsste nicht das Buddhisten einen "Hauptgott" haben der über
dem Mensch steht ;)
LoneWolf
15-12-2009, 16:29
BTW: Buddhismus ist eine Philosophie,ein Lebensweg.
Keine Religion wie man sie im "Christlichen" Sinne anerkennen würde,
denn ich wüsste nicht das Buddhisten einen "Hauptgott" haben der über
dem Mensch steht
Man muss nicht einen Hauptgott als Ursache sehen um Ängste zu verbreiten und seine Anhänger zu täuschen. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass man den dalai lama auffinden kann wenn der eine verstirbt. Es wird ja behauptet, dass der vorherige verstorbene Dalai Lama erneut eine Wiedergeburt als Mensch annimmt und dann aufgefunden werden kann. Dies geschieht durch eine hochrangige, von der Ordensführung autorisierte Findungskommission.
Ich habe das einmal in einem Bericht gesehen und das ist Hanebüchen oder besser beschrieben an den Haaren herbei gezogen. Das machte auf mich den Eindruck als würde man sich solange etwas zurechtrücken bis es irgendwie passt.
Genau das stört mich auch am Buddhismus obwohl es für mich persönlich eine Glaubensrichtung ist die mich anspricht. Nur diese völlig überzogenen Rituale und Behauptungen gefallen mir dabei genauso wenig wie, dass was die Kirche macht.
Mir ist es schleierhaft weshalb Religionen oder Philosophierichtungen so etwas nötig haben. Oder sehe ich es falsch, dass wenn man ernsthaft darüber nachdenkt man eigentlich nur zu dem Entschluss kommen kann verarscht zu werden? Sorry wenn ich das so krass ausdrücke.
Ich gehe lieber meine eigenen Weg und setze auf das was ich dabei erfahre! Alles andere sind für mich erst mal haltlose Behauptungen und das erst recht wenn es in Bereiche geht wo eine Religion oder Glaubensrichtung mir vorschreiben will wie ich zu leben habe und wenn ich das dann nicht so mache werde ich betraft. Ich glaube ein ernst zunehmender Mensch der seine Sinne beisammen hat braucht solche Drohungen nicht denn er wird schnell durchschauen was wirklich dahinter steckt und das ist meistens die nicht vorhandene Bereitschaft der Oberhäupter ihre Glaubensrichtung der Zeit anzupassen!
@Lone
Von welchen Behauptungen deutest du denn an ?
Liebe grüße,
Shin
DieKlette
15-12-2009, 16:43
weniger schlafen, mehr ackern, damit man vor seinem ableben auch brav alle seine aufgaben geschafft hat, um...
ja wofür eigentlich?
Eben, wird man dadurch glücklicher als Workaholic ins Grass zu beißen?
Typisch Religion, Hauptsache den Leuten ein schlechtes Gewissen eingeredet :)
Da bin ich ganz deiner Meinung.
mykatharsis
15-12-2009, 17:02
Die Story ist doof.
Trinculo
15-12-2009, 17:34
BTW: Buddhismus ist eine Philosophie,ein Lebensweg.
Keine Religion wie man sie im "Christlichen" Sinne anerkennen würde,
denn ich wüsste nicht das Buddhisten einen "Hauptgott" haben der über
dem Mensch steht ;)
Gott oder nicht, in der Geschichte ist es der gleiche autoritäre Mist wie woanders auch. Es gibt den wissenden Priester, der natürlich vorhersieht, wann wer stirbt, und was er die letzten 5.000.000 Jahre gemacht hat, und was er zu tun und zu lassen hat. Ich lass mir von niemandem vorschreiben, wann ich zu schlafen habe :p
ThomasR04IG
15-12-2009, 19:35
Ich möchte an dem Punkt widersprechen, an dem man das Träumen als Zeitverschwendung ansieht. Träume sind etwas sehr großes.
Wer seine Träume im übrigen passiv durchlebt, ist selbst schuld. Man kann Träume auch aktiv bestreiten ("Waking up in your dream"), dies nennt sich dann "Klarträumen".
Ich möchte an dem Punkt widersprechen, an dem man das Träumen als Zeitverschwendung ansieht. Träume sind etwas sehr großes.
Wer seine Träume im übrigen passiv durchlebt, ist selbst schuld. Man kann Träume auch aktiv bestreiten ("Waking up in your dream"), dies nennt sich dann "Klarträumen".
Ja ich hab schon richtig geile Abenteuer erlebt in meinen Träumen...:cool:
So richtg mit Schätzen, Gangstern, Unterweltpokerspielen, Hahnenkämpfen, Autorennen und schönen Frauen...:D
Phrachao-Suea
15-12-2009, 23:40
Gott oder nicht, in der Geschichte ist es der gleiche autoritäre Mist wie woanders auch. Es gibt den wissenden Priester, der natürlich vorhersieht, wann wer stirbt, und was er die letzten 5.000.000 Jahre gemacht hat, und was er zu tun und zu lassen hat. Ich lass mir von niemandem vorschreiben, wann ich zu schlafen habe :p
Sehe ich doch genauso ;)
Ich selbst habe mich dem Buddhismus zugewendet,
bin aber nur ein kleines Licht auf einer langen reise.
Aber ich gehe sie und versuche nicht zu verpennen :)
bluemonkey
16-12-2009, 07:25
Wer seine Träume im übrigen passiv durchlebt, ist selbst schuld.
Immer diese Schuldzuweisungen, um ein schlechtes Gewissen zu erzeugen:p
Guten Morgen zusammen :)
Was haltet ihr denn von dieser kleinen Geschichte:
Es war einmal ein großes Haus, in dem viele Menschen zusammenlebten. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt durch ganz normale Arbeit. Die eine war Verkäuferin auf dem Markt, der andere ein Waffenschmied, ein weiterer spielte Musik am kaiserlichen Hofe und eine noch andere nähte wunderschöne Kleider aus farbenprächtigen Stoffen. Auch gab es Leute, die die Kunst des Krieges und des Friedens lehrten.
So gab es derer viele weitere, alle taten sie das, was ihnen Freude bereitete und wozu sie sich berufen fühlten.
In ihrer arbeitsfreien Zeit fanden sie sich ein in dem großen Haus, tauschten ihre Erlebnisse aus, aßen zusammen oder getrennt, gingen verschiedensten Freizeitbeschäftigungen nach, miteinander oder alleine, jeder wie er wollte.
Manche meditierten den halben Tag, andere schliefen lieber, noch andere waren immer zu am Tanzen oder beobachteten den Himmel.
Egal was es war, jeder tat, was ihm Freude bereitete.
Regeln gab es keine, bis auf eine:
"Du darfst alles tun, aber tue es mit Liebe und verletze keinen anderen"
Das Wunder dieses Hauses war es, dass die Menschen, die dort lebten mit der Zeit alle in einen Zustand der himmlischen Ekstase gerieten und sie doch gleichzeitig mit beiden Füßen fest auf dem Boden standen.
Und so kam es, dass sie früher oder später, ganz ohne Regeln und ganz ohne eigentliches Wollen, einfach weil sie so sein durften wie sie sind, das große Dao verwirklichten.
Quelle:
Mein kleiner chaotischer Geist :D
Liebe Grüße
Pilger
Wenn du die Metapher geschrieben hast, warum ist sie denn dann in einer längst vergangenen Zeit angesiedelt?
Wenn du die Metapher geschrieben hast, warum ist sie denn dann in einer längst vergangenen Zeit angesiedelt?
Weil´s so schön passend zu dem Eingangsthread ist ;) Und alle Märchen fangen nun einmal mit "Es war einmal" an :D
Ach ja: Und weil`s eben nur eine Metapher ist!
That´s all
Pilger
Trinculo
16-12-2009, 10:01
Wenn du die Metapher geschrieben hast, warum ist sie denn dann in einer längst vergangenen Zeit angesiedelt?Weil früher alles besser war :D
Weil´s so schön passend zu dem Eingangsthread ist ;) Und alle Märchen fangen nun einmal mit "Es war einmal" an :D
Ach ja: Und weil`s eben nur eine Metapher ist!
That´s all
PilgerYep, mit und nach Deiner Metapher kann ich leben ;)
Yuhuu!! Ich kann auch damit leben und auch ohne damit ;)
Phrachao-Suea
16-12-2009, 10:06
Friede,Freude,Eierkuchen Haus?
Für mich fern ab von der Realität ;)
Ist ja auch ok, jeder macht sich seine Realität, du dir deine, ich mir meine :)
Grüße
Pilger
Trinculo
16-12-2009, 10:17
Friede,Freude,Eierkuchen Haus?
Für mich fern ab von der Realität ;)
Na ja, es kann nicht jedem Tag Eierkuchen geben ... aber jeder sollte sein Ding durchziehen, und respektieren, dass die anderen ihres durchziehen. Nur so kann menschliches Zusammenleben funktionieren. Was wichtig ist, ist wie man sich hier und heute als Mensch verhält, nicht vor 50.000 Jahren als Motte :p
Na ja, es kann nicht jedem Tag Eierkuchen geben ... aber jeder sollte sein Ding durchziehen, und respektieren, dass die anderen ihres durchziehen. Nur so kann menschliches Zusammenleben funktionieren. Was wichtig ist, ist wie man sich hier und heute als Mensch verhält, nicht vor 50.000 Jahren als Motte :p
Nana, überschätz du mal die Chaostherie nicht, Hätte er als Motte diese paar Wanzen nicht gefressen, wäre Hitler vielleicht niemals geboren worden...:p
Phrachao-Suea
16-12-2009, 10:28
Na ja, es kann nicht jedem Tag Eierkuchen geben ... aber jeder sollte sein Ding durchziehen, und respektieren, dass die anderen ihres durchziehen. Nur so kann menschliches Zusammenleben funktionieren. Was wichtig ist, ist wie man sich hier und heute als Mensch verhält, nicht vor 50.000 Jahren als Motte :p
Was anderes sagt der Buddhismus nicht aus.
Liebe deine Umwelt,sei wachsam und ignoriere eher andere.
Mit anderen Worten lass die ihr Ding machen und stör dich nicht dran.
Deswegen leiden viele Buddhisten auch darunter das sie als Arrogant angesehen werden obwohl sie sich garnicht für irgendetwas anderes Interessieren.
Was anderes sagt der Buddhismus nicht aus.
Liebe deine Umwelt,sei wachsam und ignoriere eher andere.
....
Hi Dragon,
andere ignorieren?? Dadurch geht MIR aber doch mit das Wertvollste verloren, was mir dieses Leben bietet:
Die Begegnung mit Anderen!!
Sie zu ignorieren wäre für mich das Gegenteil und nicht lebbar.
Aber gut, falls dies durch den Buddhismus tatsächlich so gesagt wird, holla, dann bin ich wieder einmal froh, weder dem Buddhismus noch sonst einem "...ismus" starr und feste anzuhängen.
Das schränkt MEINEN Geist sonst nur ein
und dadurch würde er ziemlich klein ;)
noch kleiner als er eh schon ist,
das will ich aber nicht ;)
Grüße
Pilger
Phrachao-Suea
16-12-2009, 10:43
Hi Dragon,
andere ignorieren?? Dadurch geht MIR aber doch mit das Wertvollste verloren, was mir dieses Leben bietet:
Die Begegnung mit Anderen!!
Sie zu ignorieren wäre für mich das Gegenteil und nicht lebbar.
Ich hätte es wohl anders ausdrücken sollen.
Der Buddhist an sich,wenn er den Weg versteht.
Ist ein Idealist,er hält sich an Regeln und an den Weg.
Er ist offen und lehnt das Wissen nicht ab.
Nur auf der Emotionalen Seite ignoriert er die anderen "Richtungen".
Als ob du einen Blick drauf werfen würdest und dann dein Gesicht abwenden würdest,falls du dieses Gleichniss verstehst.
Ignorieren ist das falsche Wort. Du mit nachsichtig mit deinem gegenüber und vor allem mit dir selbst.Manche würden sagen Tollerant. Tollerant alleine trifft es aber nicht,mal davon abgesehen das dieser Begriff manchmal gern leicht missbraucht wird, für du bist Buddhist, du mußt jeden Unsinn tollerieren.
Deswegen nachsichtig, weil aus der Nachsicht, Dinge wie Tolleranz und erdulden entstehen können.
Liebe grüße,
Shin
Ich hätte es wohl anders ausdrücken sollen.
Der Buddhist an sich,wenn er den Weg versteht.
Ist ein Idealist,er hält sich an Regeln und an den Weg.
Er ist offen und lehnt das Wissen nicht ab.
Nur auf der Emotionalen Seite ignoriert er die anderen "Richtungen".
Als ob du einen Blick drauf werfen würdest und dann dein Gesicht abwenden würdest,falls du dieses Gleichniss verstehst.
Hi Dragon
Ah ok, damit kann ich was anfangen, und das Gleichnis versteht auch mein kleiner Geist ;)
Thx
Pilger
Phrachao-Suea
16-12-2009, 11:30
Ignorieren ist das falsche Wort. Du mit nachsichtig mit deinem gegenüber und vor allem mit dir selbst.Manche würden sagen Tollerant. Tollerant alleine trifft es aber nicht,mal davon abgesehen das dieser Begriff manchmal gern leicht missbraucht wird, für du bist Buddhist, du mußt jeden Unsinn tollerieren.
Deswegen nachsichtig, weil aus der Nachsicht, Dinge wie Tolleranz und erdulden entstehen können.
Liebe grüße,
Shin
Trifft nicht ganz.
Nachsicht hat man bei Dingen dein einem nicht passen,
genauso wie das "Erdulden".
Man schaut sich das aus einer weiten Perspektive an.
Es ist schwer zu beschreiben,was wohl auch an der Definition der einzelnden Wörter liegt.
Und warum tollerieren Buddhisten alles?
Weil es ihnen mit anderen Worten am ***** vorbei geht ;)
Verzicht und Kargheit.
LoneWolf
16-12-2009, 14:48
@Lone
Von welchen Behauptungen deutest du denn an ?
Eine Behauptung habe ich ja schon genannt. Mich ärgert so was einfach. Stirbt der eine Dalai Lama dann wird der wiedergeboren und von dieser Findungskommission natürlich ausfindig gemacht. Glaubst Du daran?
Phrachao-Suea
16-12-2009, 14:50
Eine Behauptung habe ich ja schon genannt. Mich ärgert so was einfach. Stirbt der eine Dalai Lama dann wird der wiedergeboren und von dieser Findungskommission natürlich ausfindig gemacht. Glaubst Du daran?
Wenn das so einfach wäre...:rolleyes:
Dann würde man für die nächsten 1000 jahre die Nachfolger bestimmen.
Na kla sieht es leicht gemacht aus. Nur das ist es nicht.
Nähere Infos dazu kann ich geben wenn ich die Bio durch hab
und andere Bücher :)
Eine Behauptung habe ich ja schon genannt. Mich ärgert so was einfach. Stirbt der eine Dalai Lama dann wird der wiedergeboren und von dieser Findungskommission natürlich ausfindig gemacht. Glaubst Du daran?
Was ärgert dich daran ? Natürlich ? Du stellst es dar als wenn es so einfach wär, ist es aber nicht. Außerdem von dem was du öffentlich so geschrieben hast, solltest du auch das ein oder andere erlebt haben, was leicht aus dem Rahmen fällt. Also was ist so ungewöhnlich daran eine Reinkarnation zu finden ? Es ist ja nicht so wie manche schon glauben machen wollten wie zb das Chinesische Regime das da wer wildlinks mit geschlossenen Augen auf eine Karte zeigt und sagt "Da iser , ja da iser" und schwupp die Wup iser auch. Jener der sein Ableben vorbereitet, wie es zb der 16. Karmapa getan hat, gibt Anweißung.Anweißung über Jahr, Ort und Begebenheiten seiner Umgebung in der er reinkarnieren wird.Wenn er alles vorbereitet hat stirbt er dann. Gibt ein längeres Interview mit dem Arzt der ihn bis zu seinem Tode behandelt hat und auch ein paar interessante Sachen erzählt hat, die er als Westler dadurch mitbekommen hat.
Hab mal ein paar Videos hochgeladen die es wahrscheinlich besser erklären als ich :
Über den 16 und sein Ableben meine ich:
http://video.google.de/videoplay?docid=-5177111543167659084&ei=_BQpS_T7HaSk2AL4ke3jAw&q=lions+roar#
Über das finden seiner Wiedergeburt:
http://video.google.de/videoplay?docid=2501588818094156056&hl=de&emb=1#
Lohnen sich beide sehr anzuschauen, alleine wegen der Bilder.
Liebe grüße,
Shin
LoneWolf
16-12-2009, 18:39
Danke Shin, für die Clips. Werde sie mir morgen nach der Arbeit noch mal anschauen aber zuerst muss ich mal schlafen... ;) Ich glaube sie schon zu kennen und genau darauf fußt auch meine Behauptung!
Was ärgert dich daran ? Natürlich ? Du stellst es dar als wenn es so einfach wär, ist es aber nicht.
Eben, es ist nicht so einfach! Genau das meinte ich ja...
Außerdem von dem was du öffentlich so geschrieben hast, solltest du auch das ein oder andere erlebt haben, was leicht aus dem Rahmen fällt. Also was ist so ungewöhnlich daran eine Reinkarnation zu finden ?
Du weißt selbst über was wir alles geschrieben und gequatscht haben und Du kennst auch viele meiner Ansichten aber das was ich in Berichten gesehen habe wenn es um die Suche nach dem re-inkarnieren Dalai Lama geht übersteigt selbst meine Bereitschaft zu glauben.
Wir reden hier mal ganz locker darüber, dass jemand Wiedergeboren wird und den anderen Hinweise gibt wo, wann usw. Also mit solchen Erfahrungswerten kann ich nun wirklich nicht aufwarten. Ich habe bis heute auch keine Erfahrung über ein vergangenes Leben gemacht zumindest keine eindeutige.
Natürlich muss man zur Kenntnis nehmen, dass wir es hier nicht mit Laien wie mir zu tun haben und ich kann auch gegenwärtig nicht einschätzen welche Einblicke jemand bekommt der sich dem Buddhismus voll uns ganz hingibt. Aber skeptisch bin ich in diesem Punkt auf jeden fall. Ich hege meine Zweifel, dass das Universum und die Schöpfung sich derartig Präzise in die Karten schauen lässt und dies ja über Generationen von Dalai Lama’s hinweg.
Aus meiner Sicht gibt es eben immer irgendwo diese Traditionell behafteten Rituale und Traditionen. Ähnlich wie der Papst der einzige Mensch ist der unfehlbar ist.
Weiter glaube ich nicht, dass die Welt so ignorant ist, dass sie dieses Phänomen des Dalai Lama der immer wieder neu inkarniert und wiedergefunden wird nicht genau wissenschaftlich untersucht hätte. Es müsste dann nämlich in der Tat genau die Beweise geben die Antworten auf Fragen liefert die sich die Menschen stellen. Gibt es sie oder fußt das ganze dann doch nicht eher wiederum auf Glaubensfragen?
Also mit solchen Erfahrungswerten kann ich nun wirklich nicht aufwarten.
Das war nicht mein Punkt, kann ich auch nicht mit aufwarten. Ging eher um Reinkarnation an sich. Mit den eigenen steigenen Erfahrungen und Erlebnissen, finde ich das immer weniger abwegier. Das ist natürlich mein Ding, aber an dem was du so geschildert hattest, sollte es auch nicht so abwegig für dich sein. Zum Auswählen, rein theoretisch ist er ein Erleuchter, einer von vielen. Reinkarnationen zu Steuern ist zumindest in der Buddhistischen Schule innerhalb ihrer Geschichte betrachtet nicht ungewöhnlich. Ob man es nun glauben will sei jedem selbst überlassen.
Natürlich muss man zur Kenntnis nehmen, dass wir es hier nicht mit Laien wie mir zu tun haben und ich kann auch gegenwärtig nicht einschätzen welche Einblicke jemand bekommt der sich dem Buddhismus voll uns ganz hingibt.
Zustimmung.
Aber skeptisch bin ich in diesem Punkt auf jeden fall. Ich hege meine Zweifel, dass das Universum und die Schöpfung sich derartig Präzise in die Karten schauen lässt und dies ja über Generationen von Dalai Lama’s hinweg.
Ist doch ok, glaube das es zumindest die Buddhisten selber nicht erwarten das man daran glaubt :)
Aus meiner Sicht gibt es eben immer irgendwo diese Traditionell behafteten Rituale und Traditionen. Ähnlich wie der Papst der einzige Mensch ist der unfehlbar ist.
Vorsichtig, ich würde eine Vereinigung, die seit der "Vernichtung " der Templer, wohl immer mal wieder mit dem Geld verstrickt ist und noch unschöneren Sachen nicht mit dem Buddhismus gleich setzen. Nur weils einer es ausgenutzt und verkackt muss es nicht jeder tun ;)
Weiter glaube ich nicht, dass die Welt so ignorant ist, dass sie dieses Phänomen des Dalai Lama der immer wieder neu inkarniert und wiedergefunden wird nicht genau wissenschaftlich untersucht hätte. Es müsste dann nämlich in der Tat genau die Beweise geben die Antworten auf Fragen liefert die sich die Menschen stellen.
Die Welt ist nicht igorant, sondern viele Menschen. Und das ist im Bezug auf Tibet, sogar noch viel schlimmer. Der letze Dalai Lama seine Findung konnte nicht untersucht werden, da das schon eine längere Weile her ist und Tibet da noch nicht so wirklich Mitte des Allgemeinen Forschergeschehens war.So irgendwann ziehmllich bald Ende 1950 ist dann auch das Chinesische Regime in Tibet eingefallen und haben es besetzt und annektiert. Mao war der Ansicht das Religion Gift war und ist dann auch dementsprechend vorgegangen, denn von der Religionsfreiheit die damals garantiert wurde in einem Abkommen was die Tibeter ziehmlich direkt unterschrieben hatten und ihnen gewissermaßen Autonomie zugesichert hatte, ist nie wirklich viel übriggeblieben. Unter den Chinesen ist es eigentlich nicht erlaubt nach den Wiedergeburten zu suchen, was sie erfolgreich in der Mongolei umgesetzt haben und bei einem der höchsten Tibetischen Lehrer der Reinkarnierte. Der ist heute noch in Gewahrsam. Wurde als Kind einkaschiert und hat seit dem Hausarrest in China. Der Karmapa der in den 70 er starb, wurde im Geheimen gesucht, da die Chinesiche Komunalregierung dort wie schon erwähnt was dagegen gehabt hätte. Als die Reinkarnation gefunden wurde, haben sie sich einfach darin beholfen in dem sie ihren eigenen Karmapa auf die Bühne gesetzt haben. Außerdem herrscht in staatlichen Medienkontrollierter Manier dort nicht gerade Informationsfreiheit. Das gilt auch dafür wenn du nach Tibet willst um eine Dokumentation oder dergleichen zu machen. Du passt dich nach den Regeln des Regimes an oder machst die Doku eben nicht. Das führt dazu das du nicht mal eben davon erfährst das da irgendwo ein Karmapa reinkarnieren könnte und du den mal untersuchen bzw prüfen darfst.
Das ganze über die Jahrzehnte hat auch zu der Sache geführt das der Dalai Lama darüber nachdenkt wenn er stirbt nicht mehr zu reinkarnieren, da die Gefahr des ersetzens eines Dalai Lama durch die Kommunistische Partei als sehr groß eingeschätzt wird.
Somit wird es schwer das wirklich zu untersuchen.
Gibt es sie oder fußt das ganze dann doch nicht eher wiederum auf Glaubensfragen?
Wenn du es nicht weißt fußt es auf Glauben oder nicht Glauben. Es zu Wissen, ist wohl für die Regel der Menschen unwahrscheinlich, da die Regel wohl nicht nach Erleuchtung strebt.Ob es sie nun gibt oder nicht zu diskutieren halte ich für müßig, hab ich auch nicht vor.
Liebe grüße,
Shin
ChrisR42
17-12-2009, 06:43
bei sowas sag ich immer:
leute vergesst nicht: es gibt ein leben vor dem tod!
bluemonkey
17-12-2009, 10:42
Das ganze über die Jahrzehnte hat auch zu der Sache geführt das der Dalai Lama darüber nachdenkt wenn er stirbt nicht mehr zu reinkarnieren,
Das kann er nicht, da (nach seiner eigenen Aussage->Amazon.de: Bücher: Die Buddha-Natur. Tod und Unsterblichkeit im Buddhismus (http://www.amazon.de/gp/reader/3894270799/ref=sib_dp_pt#reader-link)) im Mahayana-Buddhismus im Gegensatz zum Hinayana nicht davon ausgegangen wird, dass der Strom der Wiedergeburten mit der Erleuchtung aufhört.:p
Dieses Wiedergeburtensuchen ist ein Mittel, mit dem zölibatäre Regime Ihre Macht weitergeben können und wurde auch schon immer so benutzt:
Wirren um den 6. Dalai Lama
Berichtenswert sind die Wirren, die zunächst zur Absetzung des 6. Dalai Lama Tshangyang Gyatsho führten und im weiteren Verlauf dazu, dass Tibet dauerhaft unter chinesischen Einfluss kam.
Seit dem geheim gehaltenen Tod des 5. Dalai Lama und auch nach der Inthronisierung von Tshangyang Gyatsho betrieb der Desi tibetische Machtpolitik, indem er verschiedene mongolische Stämme gegeneinander und gegen China ausspielte. Zu seinem Unglück wurde 1696 der mongolische Stamm der Dsungaren, auf den er sich stützte, von den Truppen des Kaisers entscheidend besiegt. Nun spielten die Chinesen wiederum andere mongolische Stämme gegen den Desi aus. Angesichts der gerade eben enthüllten Täuschungsmanöver über den Tod des 5. Dalai Lama fiel das nicht schwer.
Der 6. Dalai Lama wurde den in ihn gesetzten religiösen Erwartungen nicht gerecht. Er pflegte einen sehr freizügigen Lebenswandel. Als der Desi versuchte, den Freund Tshangyang Gyatshos zu ermorden, der ihn bei seinen Ausschweifungen begleitete, führte dies zum Bruch mit dem Regenten und letztlich dazu, dass er sich im Kloster Trashilhünpo 1702 durch den 5. Penchen Lama Lobsang Yeshe von allen Gelübden entbinden und in den Laienstand zurückversetzen ließ. Die Würde des Dalai Lama verblieb ihm. Wenn auch die Geistlichkeit mit ihm unzufrieden war, so wurde er doch beim einfachen Volk mit jeder weiteren Eskapade nur noch populärer. Die Spannungen mit den religiös auf den Dalai Lama ausgerichteten Mongolen, die die Zustände an seinem Hof als unwürdig ansahen, wuchsen nach der Laisierung des Dalai Lama dramatisch. Sie führten zum Rücktritt des Desi, schließlich, als er im Hintergrund weiterhin die Fäden zog, zu seiner Enthauptung und zur Besetzung Tibets durch die mit dem Kaiser verbündeten mongolischen Stämme im Jahre 1705. Der Dalai Lama war sowohl dem Kaiser als auch den Mongolen unantastbar, und dennoch war er ihnen im Weg. Sie ließen verbreiten, er sei nicht die wirkliche Reinkarnation und habe die Stellung des Dalai Lama zu Unrecht usurpiert. Um ihn zu stürzen, setzte man den Hebel jedoch nicht bei seinem leichtfertigen Lebenswandel an, sondern bezichtigte ihn der Häresie. Er gefährde die Lehre der herrschenden Gelug-Schule. Im Juni 1706 ließ der Khan ihn aus dem Potala-Palast holen und erklärte ihn förmlich für abgesetzt. Mit einem Sondergesandten des Kaisers wurde er auf den Weg zum kaiserlichen Hof nach Peking gebracht. Er starb unterwegs am 14. November 1706.
Seit 1706 fungierte der Mongole Labsang Khan offiziell als Regent in Lhasa und erklärte, da der Dalai Lama nicht echt gewesen sei, müsse der echte erst noch gefunden werden. Im Jahr darauf präsentierte er einen 1686 geborenen Mönch, der vom 5. Penchen Lama unter dem Namen Yeshe Gyatsho als 7. Dalai Lama inthronisiert wurde. An dessen Echtheit kamen jedoch bald Zweifel auf. Dennoch wurde dieser Dalai Lama 1710 auch vom Kaiser offiziell anerkannt. Er befahl allen Tibetern, Labsang Khan und dem Dalai Lama zu gehorchen. Als Gegenleistung verpflichtete sich der Khan zu jährlichem Tribut.
Ein neuer Konflikt brach aus, als bekannt wurde, dass man in Osttibet, in der Gegend von Lithang (Kham), eine Inkarnation Tshangyang Gyatshos gefunden habe. Nach Anerkennung durch die Mönche von Lithang als 7. Dalai Lama wuchs der Zuspruch, den das Kind fand, immer mehr, so dass es 1714 vor dem Zugriff des Khans, der sich weiter auf Yeshe Gyatsho stützte, nach Osten in das Kloster Dege in Sicherheit gebracht wurde. Der Kaiser wurde mit der verworrenen Lage befasst. Er entschied schließlich, dass der Junge im August 1716 in das große Kloster Kumbum gebracht wurde.
Dalai Lama ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama)
LoneWolf
17-12-2009, 11:16
Shin101
Das war nicht mein Punkt, kann ich auch nicht mit aufwarten. Ging eher um Reinkarnation an sich. Mit den eigenen steigenen Erfahrungen und Erlebnissen, finde ich das immer weniger abwegier. Das ist natürlich mein Ding, aber an dem was du so geschildert hattest, sollte es auch nicht so abwegig für dich sein.
Ich würde überhaupt nichts ausschließen denn länger ich mich damit beschäftige umso mehr komme ich eigentlich an den Punkt, dass es keine absolute Wahrheit gibt die für alle Menschen Allgemeingültigkeit hat.
Die Welt ist nicht igorant, sondern viele Menschen. Und das ist im Bezug auf Tibet, sogar noch viel schlimmer. Der letze Dalai Lama seine Findung konnte nicht untersucht werden, da das schon eine längere Weile her ist und Tibet da noch nicht so wirklich Mitte des Allgemeinen Forschergeschehens war.So irgendwann ziehmllich bald Ende 1950 ist dann auch das Chinesische Regime in Tibet eingefallen und haben es besetzt und annektiert. Mao war der Ansicht das Religion Gift war und ist dann auch dementsprechend vorgegangen, denn von der Religionsfreiheit die damals garantiert wurde in einem Abkommen was die Tibeter ziehmlich direkt unterschrieben hatten und ihnen gewissermaßen Autonomie zugesichert hatte, ist nie wirklich viel übriggeblieben. Unter den Chinesen ist es eigentlich nicht erlaubt nach den Wiedergeburten zu suchen, was sie erfolgreich in der Mongolei umgesetzt haben und bei einem der höchsten Tibetischen Lehrer der Reinkarnierte. Der ist heute noch in Gewahrsam. Wurde als Kind einkaschiert und hat seit dem Hausarrest in China. Der Karmapa der in den 70 er starb, wurde im Geheimen gesucht, da die Chinesiche Komunalregierung dort wie schon erwähnt was dagegen gehabt hätte. Als die Reinkarnation gefunden wurde, haben sie sich einfach darin beholfen in dem sie ihren eigenen Karmapa auf die Bühne gesetzt haben. Außerdem herrscht in staatlichen Medienkontrollierter Manier dort nicht gerade Informationsfreiheit. Das gilt auch dafür wenn du nach Tibet willst um eine Dokumentation oder dergleichen zu machen. Du passt dich nach den Regeln des Regimes an oder machst die Doku eben nicht. Das führt dazu das du nicht mal eben davon erfährst das da irgendwo ein Karmapa reinkarnieren könnte und du den mal untersuchen bzw prüfen darfst.
Warum gehen diese Leute dann nicht hin und machen die Technik für alle öffentlich und zugängig? Wenn ich wüsste wie das nächste Leben wird und wie ich das rausbekomme dann habe ich dann nicht auch die Verpflichtung dieses Wissen mit den Menschen zu teilen und ihnen zu sagen: Leute nach dem Tod ist nicht Schluss und hier, genau hier ist der alles unumstößliche Beweis? Ich werde dann und an diesem Ort wiedergeboren und meine Eltern sind die und die?
Für mich hat aber die Auswahl des nächsten Dalai Lamas eher etwas damit zu tun, dass irgendwo ein passendes Kind ausfindig gemacht wird und auserwählt wird weil es einfach passt und die Infos welche diese Findungskommission vom verstorbenen hat werden dann eben so zurechtgebastelt.
Wenn das alles so ist dann ist es eine Täuschung, Lüge oder Fehleinschätzung und als Gläubiger oder Anhänger würde ich dieser Sache auf den Grund gehen wollen und sie sehr kritisch hinterfragen.
Wenn du es nicht weißt fußt es auf Glauben oder nicht Glauben. Es zu Wissen, ist wohl für die Regel der Menschen unwahrscheinlich, da die Regel wohl nicht nach Erleuchtung strebt.Ob es sie nun gibt oder nicht zu diskutieren halte ich für müßig, hab ich auch nicht vor.
Weshalb willst Du es nicht diskutieren? Weil es unbequem ist? Erleuchtung ist für mich ein Geschenk die einem zufließt, die man aber nicht willentlich erreichen kann. Ich bin vielleicht der Typ bei denen das Stück für Stück passiert und zwar über das alltägliche Leben und die Absicht ein halbwegs vernünftiger Zeitgenosse werden zu wollen.
Wenn ich aber Buddhist werden wollte dann würde ich mich dieser Glaubensrichtung voll und ganz hingeben und ich will dann schon sicher sein, dass mir jene Oberhäupter keine Märchen erzählen, weil das nämlich Einfluss auf mein Leben nimmt denn auch beim Buddhismus findet man diese Regeln die einem sagen, dass man jenes besser nicht tun sollte weil man dann eben nicht gut widergeboren wird oder ins Nirwana eingeht und aus diesem Grunde halte ich es für wichtig, dass man gerade über solche Behauptungen diskutiert!
Noch eine Anmerkung: Von allen Oberhäuptern ist mir der Dalai Lama der liebste denn bei den anderen habe ich noch nie dieses herzliche Lachen gesehen. Prinzipiell würde es für mich keinen Unterschied machen ob da jetzt was wahres dran ist aber das Recht etwas kritisch zu hinterfragen würde ich mir nicht nehmen lassen.
bluemonkey
17-12-2009, 11:35
Warum gehen diese Leute dann nicht hin und machen die Technik für alle öffentlich und zugängig? Wenn ich wüsste wie das nächste Leben wird und wie ich das rausbekomme dann habe ich dann nicht auch die Verpflichtung dieses Wissen mit den Menschen zu teilen und ihnen zu sagen: Leute nach dem Tod ist nicht Schluss und hier, genau hier ist der alles unumstößliche Beweis? Ich werde dann und an diesem Ort wiedergeboren und meine Eltern sind die und die?
ist doch öffentlich:
Buddhistische Todes- und Jenseitsvorstellungen (http://www.unibe.ch/unipress/heft118/beitrag08.html)
LoneWolf
17-12-2009, 13:44
@bluemonkey
Die Höllenfahrt des Molon toyin wurde von den (mong.) badarci, den Wandermönchen, in der Mongolei verbreitet. Hiervon legen die Manuskripte, die entgegen den Gepflogenheiten mongolischer erzählender Literatur häufig reich illustriert sind, beredtes Zeugnis ab. Es soll sogar ein mongolischer «Molon toyin-Comic» existiert haben, in dem die gesamte Geschichte in Bildern ohne Begleittext erzählt wird. Auf diese Weise konnten auch die illiteraten mongolischen Nomaden von der Notwendigkeit eines den buddhistischen ethischen Grundsätzen verpflichteten Lebenswandels überzeugt werden.
Na, ja es scheint halt irgendwie alles der Gesellschaft angepasst zu sein. Man muss ja mit irgendetwas drohen damit das menschliche Laster nicht ausufert. Interessant finde ich auch die Information, dass auch die Götter sterben müssen. Nun ist das Chaos für jene perfekt die dachten, dass Gott alles wäre. *g*
ist doch öffentlich:
Was ich vermisse sind aber handfeste Beweise für die Theorie der Widergeburten. Sicherlich das ganze ist eine Anleitung wie man sich nach dem Tode zu verhalten hat. Was sagt der bluemonkey dazu? ;)
bluemonkey
17-12-2009, 14:12
Was ich vermisse sind aber handfeste Beweise für die Theorie der Widergeburten. Sicherlich das ganze ist eine Anleitung wie man sich nach dem Tode zu verhalten hat. Was sagt der bluemonkey dazu? ;)
Es gibt von Skeptikern untersuchte (auch spektakuläre, mit Orts- und Fremdsprachenkenntnissen) Fälle von Erinnerungen an frühere Leben, die entkräftet wurden.
Wie die Reinkarnationssuche in Tibet abläuft, weiß ich nicht genau, aber so wie es in "Little Buddha" oder "Kundun" dargestellt wird (die verdächtigen Kindern müssen unter anderem Besitztümer aus der Reinkanarnation wiedererkennen) entspricht das nicht modernen wissenschaftlichen Anforderungen (kein Doppelblindversuch).
Letztlich hilft es nur die entsprechenden Übungen zu machen, dann wird man eventuell Erfahrungen machen, die andere zu solchen Behauptungen verleitet haben oder auch nicht und wird nebenbei eventuell glücklich im Hier und Jetzt.:)
In einem SternSpezial über die Weltreligionen wurde ein (gebildeter) Mönch zitiert, der das Sterben und Wiedergeborenwerden auf das Geschehen von Augenblick von Augenblick und nicht unbedingt von Leben zu Leben bezieht:
Man stirbt in jedem Augenblick und wird neu geboren.
Er meinte auch, dass nur ca. 10% der Buddhisten seines Landes, Mönche eingeschlossen, den Kern der Lehre verstanden hätten.
Die anderen praktizierten mehr einen religiösen Buddhismus mit Buddah als Anbetungsfigur und Glauben an Götter- und Höllenwesen und teilweise der Hoffung auf eine gute Wiedergeburt im Himmel mit sich regenerierenden Jungfrauen..
Götter die sterben und dem Schicksal unterworfen sind, sind übrigens nichts ungewöhliches außerhalb der monotheistischen Religionen.
LoneWolf
17-12-2009, 15:31
Letztlich hilft es nur die entsprechenden Übungen zu machen, dann wird man eventuell Erfahrungen machen, die andere zu solchen Behauptungen verleitet haben oder auch nicht und wird nebenbei eventuell glücklich im Hier und Jetzt.
Wobei „Glücklich“ auch schon wieder so eine Falle wäre denn man würde ja dann wieder am Glück haften... Ich gebe gerne zu, dass ich manchmal genervt bin wenn ich mich auf solche Diskussionen einlasse denn wenn ich mich in die Ecke setze und meditiere oder trainiere klären sich viele Fragen ganz von selbst. Sie lösen sich nämlich einfach auf. ;)
Habe eben beim Training in einer Pause zum Fenster rausgeschaut und die Vögel beobachtet wie sie in unserem Vogelhäuschen ihr Futter gefressen haben. Die sahen dabei recht glücklich aus aber dann kam in mir die Frage auf was die denn in ihrem vergangenen Leben verbrochen haben, dass sie jetzt Vögel sein müssen. :D
Shin101
Warum gehen diese Leute dann nicht hin und machen die Technik für alle öffentlich und zugängig? Wenn ich wüsste wie das nächste Leben wird und wie ich das rausbekomme dann habe ich dann nicht auch die Verpflichtung dieses Wissen mit den Menschen zu teilen und ihnen zu sagen: Leute nach dem Tod ist nicht Schluss und hier, genau hier ist der alles unumstößliche Beweis? Ich werde dann und an diesem Ort wiedergeboren und meine Eltern sind die und die?
Also in Tibet herrscht seit ziehmlich langer Zeit die Überzeugung das nicht Schluss nach dem Tod ist. Zugänglich ist es jedem der Mönch wird. Mal davon abgesehen das das nicht einfach in dem gewöhnlichen Sinne einer Technik zu verstehen ist. Es ist deine eigene Fähigkeit die sich durch deinen Daseins Zustand ergibt. Hast du diesen Daseins Zustand dann hast du diese "Technik" Das andere diesen Punkt erreichen dafür werden sie ordniert und unterrichtet :)
Weshalb willst Du es nicht diskutieren? Weil es unbequem ist?
Was soll man daran diskutieren ? Entweder man hat Erfahrungen die direkt damit zu tun haben oder irgendwas was Anhaltspunkte darüber gibt oder halt nicht. Man kann gerne darüber theoretisieren, aber hab ich nichts davon erfahren, hab ich am Ende der Disskusion immer noch ein Theoriegebäude.
Erleuchtung ist für mich ein Geschenk die einem zufließt, die man aber nicht willentlich erreichen kann. Ich bin vielleicht der Typ bei denen das Stück für Stück passiert und zwar über das alltägliche Leben und die Absicht ein halbwegs vernünftiger Zeitgenosse werden zu wollen.
Jein, fakt ist aber das jene die in der Geschichte als Erleuchtete akzeptiert waren, alle einem strickten Weg auf kurz oder lang gefolgt sind. Du mußt dich selbst verändern, es kommt niemand vorbei hebt dich nach oben und gut ist :)
Wenn ich aber Buddhist werden wollte dann würde ich mich dieser Glaubensrichtung voll und ganz hingeben und ich will dann schon sicher sein, dass mir jene Oberhäupter keine Märchen erzählen, weil das nämlich Einfluss auf mein Leben nimmt denn auch beim Buddhismus findet man diese Regeln die einem sagen, dass man jenes besser nicht tun sollte weil man dann eben nicht gut widergeboren wird oder ins Nirwana eingeht und aus diesem Grunde halte ich es für wichtig, dass man gerade über solche Behauptungen diskutiert!
Nun das bringt aber nicht wirklich was wenn du das von außen tun willst. Du praktizierst eben oder nicht und dann merkst du noch am ehsten was Sache ist.Alles andere ist dann zumindest für mich in Westlicher Manier der Versuch des Absicherns.
Liebe grüße,
Shin
. Interessant finde ich auch die Information, dass auch die Götter sterben müssen. Nun ist das Chaos für jene perfekt die dachten, dass Gott alles wäre. *g*
Ist nur innerhalb des Samaras so.Hast du Samara hinter dir gelassen bist du dem nicht mehr ausgesetzt. Hab ein Bild von einem Samsara Rad, wo das deutlicher wird als hier. Aber halt leider nur in einem Buch.
http://www.netdotmusic.com/Bhavachakra.jpg
Quelle: http://www.netdotmusic.com/Bhavachakra.jpg
Liebe grüße,
Darius
LoneWolf
18-12-2009, 17:28
Was soll man daran diskutieren ? Entweder man hat Erfahrungen die direkt damit zu tun haben oder irgendwas was Anhaltspunkte darüber gibt oder halt nicht. Man kann gerne darüber theoretisieren, aber hab ich nichts davon erfahren, hab ich am Ende der Disskusion immer noch ein Theoriegebäude.
Man muss ja nicht immer die Theorie mit der Praxis vermischen. Es wird behauptet, dass der Wiedergeborene Dalai Lama aufgefunden werden kann und das glaube ich nicht so ohne weiteres und wenn die Möglichkeit besteht sich mit anderen innerhalb einer Diskussion darüber auszutauschen finde ich das sehr positiv.
Sicherlich ersetzt eine Diskussion keine Erfahrung.
Jein, fakt ist aber das jene die in der Geschichte als Erleuchtete akzeptiert waren, alle einem strickten Weg auf kurz oder lang gefolgt sind. Du mußt dich selbst verändern, es kommt niemand vorbei hebt dich nach oben und gut ist
Natürlich braucht man auch einen Spirituellen Weg. Ich glaube, dass die Fähigkeit seinen Geist zu leeren der Schlüssel ist aber das alleine reicht nicht unbedingt aus denn es gibt Blockaden die man nur auf normalen Wege und im Alltäglichen Leben auflösen kann. Irgendwann kann das dann ineinander übergehen...
Ist nur innerhalb des Samaras so.Hast du Samara hinter dir gelassen bist du dem nicht mehr ausgesetzt. Hab ein Bild von einem Samsara Rad, wo das deutlicher wird als hier. Aber halt leider nur in einem Buch.
Solche Bilder habe ich schon des öfteren gesehen aber verstehen tue ich sie jetzt nicht wirklich.
Ziemlich dümmliche Geschichte, lass ihn doch schlafen, wenn er das möchte.
bluemonkey
21-12-2009, 09:33
Ziemlich dümmliche Geschichte, lass ihn doch schlafen, wenn er das möchte.
Du würdest einen Freund weiterschlafen lassen, wenn Du wüsstest, dass sein Haus brennt?
@Lone
Okay versuche es mal kurz zu erläutern. In der Mitte siehst du die drei Geistegifte Gier, Hass und Verblendung. Nach Auffassung der Schule Shakyamunis drei Wurzeln unheilsamer Handlung. Sie sind die Triebkraft des Samsara dargestellt in den Tibetischen Tangkas. Es gibt aber noch andere Geistesgifte beschrieben in verschiedenen Texten verschiedener Schulen.
Der erste Kreis um die Mitte deutet das aufsteigen und absteigen innerhalb des Samsara an.Das heißt das weiße den Aufstieg für das gute Karma was du angesammelt hast, das schwarze für den Abstieg und das Schlechte was du getan hast.
Im nächsten Kreis beginnen die 6 Daseins Bereiche, die der Götter, der Halbgötter, der Menschen, der Tiere, der Geister und der Höllenwesen. Das Wesen das das Samsara hält, ist Yama, Herr der Toten der das Samsara Rad dreht.Innerhalb dieser Bereiche kannst du nach Aufassung Shakyamunis Schule reinkarnieren.
Ein wichtiger Punkt innerhalb dieses Bildes ist der Buddha oben links der auf den Mond zeigt. Der Mond steht für die Erleuchtung. Interessant und auch so gut wie nie erwähnt ist dabei die Sonne rechts. Weil der Mond erklärt wird aber nicht Sonne und Mond in Verbindung. Das steht nämlich für die Aufhebung der Gegensetze und ist ein Symbol das auch auf den Darstellungen der reinen Länder und der der Buddhas, wenn sie sich darin befinden zu sehen ist.Ich hatte selber nie darauf geachtet bis ich auf die Verbindung dieser beiden Symbole hingewießen wurde.
Liebe grüße,
Shin
Du würdest einen Freund weiterschlafen lassen, wenn Du wüsstest, dass sein Haus brennt?
Man kann die Menschen nicht vor sich selbst schützen.
In diesem Sinne,
Gute Nacht. ;)
Trinculo
22-12-2009, 08:13
Du würdest einen Freund weiterschlafen lassen, wenn Du wüsstest, dass sein Haus brennt?
Wenn nur Buddhisten in der Lage sind, zu sehen, dass es brennt, dann würde ich vielleicht deren Wahrnehmung noch einmal überprüfen, bevor ich einen Freund unnötig wecke :p
bluemonkey
22-12-2009, 10:49
Man kann die Menschen nicht vor sich selbst schützen.
In diesem Sinne,
Gute Nacht. ;)
das werte ich als Ja
LoneWolf
22-12-2009, 12:17
Das Wesen das das Samsara hält, ist Yama, Herr der Toten der das Samsara Rad dreht.Innerhalb dieser Bereiche kannst du nach Aufassung Shakyamunis Schule reinkarnieren.
Sympathisches Kerlchen. ;) Wie kommt denn der zu seinem Posten? Immerhind rüfte er ja über den Göttern stehen oder werte ich das falsch?
Man kann sich jetzt natürlich auch die Frage stellen wieso das ganze Szenario mit Wiedergeburten und Leiden im Leben? Hat der Buddhismus auch dafür eine Antwort? Ich meine was war denn die Ursache dafür, dass es Lebewesen oder andere Wesen gibt und wieso sind sie nicht im Nirvana geblieben? War da irgendjemandem langweilig? ;)
Ein wichtiger Punkt innerhalb dieses Bildes ist der Buddha oben links der auf den Mond zeigt. Der Mond steht für die Erleuchtung. Interessant und auch so gut wie nie erwähnt ist dabei die Sonne rechts. Weil der Mond erklärt wird aber nicht Sonne und Mond in Verbindung. Das steht nämlich für die Aufhebung der Gegensetze und ist ein Symbol das auch auf den Darstellungen der reinen Länder und der der Buddhas, wenn sie sich darin befinden zu sehen ist.
Was bedeutet reine Länder?
Yama steht nicht über den Gottheiten, er ist einfach nur der jenige der dir sagt wohin deine nächste Reinkarnation geht. Für die Gottheiten innerhalb des Samsara ist er halt dann ebenso zuständig, genauso wie für denjenigen der in der letzen Reinkarnation eine Blattlaus war. Yama soll Tod und Leben in einer Person verkörpern und selber nach Erleuchtung streben.
Reine Länder können Orte innerhalb des Samsara oder außerhalb sein wo die Erleuchteten verweilen. Sozusagen "Himmlische Welten" Beispielsweise bevor die Buddhas die in jedem Zeitalter erscheinen um das Dharma zu erklären, in die Reinkarnation kommen, leben sie im sogenannten Tuisita Himmel.Dort wartet zb der Buddha der Zukunft Maitreya darauf in die Reinkarnation zu gehen.Der Buddha der sein Dharma vor dem Tibetischen Buddhismus in Tibet verbreitet haben muss muss zb sich auch innerhalb eines solchen reinen Landes aufgehalten haben was aber wohl innerhalb des Bereiches des Samsaras liegt. Er soll sozusagen auf einem "Kurz Besuch " nenne ich das mal den Yungdrung Bön begründet haben.
Liebe grüße,
Shin
LoneWolf
24-12-2009, 05:36
Ok, danke für die Erklärung!
Vielleicht noch eine Anmerkung. Yungdrung Bön bedeutet Swastika Dharma.
Liebe grüße,
Shin
Quelle: Minghui - Deutsch (http://www.minghui.de/data/article/562/a56238.html)
Zitat:
Buddha Shakyamuni lehrte seine Schüler, oft die buddhistische Lehre aufmerksam und von ganzem Herzen zu lernen. Sie dürften nicht nachlassen und faul sein. Die meisten seiner Schüler folgten seinen Lehren, kultivierten sich fleißig und erhielten deshalb das Dao und erreichten ihre Vollendung, weil sie viele Sorgen und Leiden ertrugen.
Ich denke nicht nur für Leute die Buddha werden wollen, sehr gut geeignet ;)
Viele grüße,
Shin
Aha. Okay.
Buddhistisch (Ich nehme an "kleines Rad")
und das ganze noch mit DAO verbunden.
Interessant.
Tönt als ob ein nachtschwarzer Schimmel durch die aufgewühlte, sturmgepeitsche See reitet.:rotfltota
Nur die Träumer glauben sie hätten weitere Leben!!
Schlaf weiter...
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.