Vollständige Version anzeigen : Bushin-Jitsu clip
gerade entdeckt und ein paar techniken gefallen mir.
http://www.youtube.com/watch?v=IQPeiJlEAKc
Jemand der auf artistische Showtechniken steht und weniger Interesse an Realismus oder Anwendbarkeit hat, könnte daran bestimmt Spass haben. Aber sonst finde ich die Techniken ziemlich übel:o
Schnueffler
13-12-2009, 14:09
Sieht sehr verspielt aus!
heavenlybody
05-01-2010, 22:12
weißer anzug - schwarzer gürtel und schwarzer anzug - weißer gürtel
das nenne ich mal in-yo-prinzip voll durchgezogen, ansonsten zu viel hollywood
amasbaal
06-01-2010, 01:13
von 0.30-0.54 hat es mir gefallen, aber dann....
genialer sinnfreier einfall zb. einen bereits abgeduckten roundhouse kick zu fangen (1.22) und ständig in der gegend rumzuspringen. zwischendurch immer wieder einzelnes, das sinn macht und zugleich schön ist und dann sofort wieder so ne zirkusnummer. als die mit den spzierstöcken anfingen, wollte ich mir's nicht mehr antun: nach meist FURCHTBAREN eingängen, oft, zumindest von der intention her, korrekte hebelansätze (woher kenn ich das bloß;)) und dann... will der den gegner mit dem spazierstock dann erschießen? und in einer der sequenzen danach irgendwie neckisch stubsen? bei dem selbstmörderischen block gegen den unsäglichen messerangriff hab ich mich nicht im geringsten gewundert. scheint standard zu sein und wohl nicht mehr zu ändern in vielen jitsu-stilen, obwohl wir messerheinis ständig nörgeln und verbesserungsvorschläge machen. geht mal mehr auf fma seminare bitte, damit wenigstens ne reellere idee vom umgang mit und gegen messer oder stock hängenbleibt. ab dem zeitpunkt, wo die jungs draußen weitermachen, hab ich den eindruck, die setzen die anfangsmeditation einfach nur in gruppendynamischer bewegung weiter fort.
wenn schon, dann bitte richtig langsam, damit die techniken in korrekter form sichtbar bleiben. aber so tun als ob man in echtzeit kämpft, geht bei dem, was gezeigt werden soll, offensichtlich schief. will nicht wissen, wieviel der verteidiger einstecken müsste, wenn die angreifer nicht immer auf die konter warten würden.
ich will mich sicher nicht über den großteil der techniken an sich hermachen - wie gesagt, ist auch gutes dabei und ich bin definitiv kein jitsu-basher. aber gegen mehrere angreifer ist das gezeigte nie und nimmer machbar - falls doch, nur einmal beim ersten, bevor die anderen dazu kommen (von der springerei-akrobatik im ersten drittel mal ganz abgesehen).
wie dem auch sei: sportlich sind die schon irgendwie und kunst wäre es auch, wenn man es als solche darstellen würde.
ich trainiere übrigens sehr oft und gerne komplizierte mega-kombis, die aus nem guten dutzend einzeltechniken bestehen, während der partner es sich gefallen lässt, aber mir ist klar, dass es sich dabei um übungsformen handelt, die einzeltechniken und ihren sinnvollen, fließenden übergang ineinander ins "muskelgedächtnis" abspeichern sollen. da geht es dann um flow, übergang, präzision und ganz allgemein "gefühl" für stilspezifische körpermechanik. aber ich würde nie auf die idee kommen, so was als kampfanwendung zu präsentieren, die man auf angriff xy abspulen sollte. irgendwie haben die da was verwechselt.
:gnacht:
Exodus73
06-01-2010, 02:36
von 0.30-0.54 hat es mir gefallen, aber dann....
genialer sinnfreier einfall zb. einen bereits abgeduckten roundhouse kick zu fangen (1.22) und ständig in der gegend rumzuspringen. zwischendurch immer wieder einzelnes, das sinn macht und zugleich schön ist und dann sofort wieder so ne zirkusnummer. als die mit den spzierstöcken anfingen, wollte ich mir's nicht mehr antun: nach meist FURCHTBAREN eingängen, oft, zumindest von der intention her, korrekte hebelansätze (woher kenn ich das bloß;)) und dann... will der den gegner mit dem spazierstock dann erschießen? und in einer der sequenzen danach irgendwie neckisch stubsen? bei dem selbstmörderischen block gegen den unsäglichen messerangriff hab ich mich nicht im geringsten gewundert. scheint standard zu sein und wohl nicht mehr zu ändern in vielen jitsu-stilen, obwohl wir messerheinis ständig nörgeln und verbesserungsvorschläge machen. geht mal mehr auf fma seminare bitte, damit wenigstens ne reellere idee vom umgang mit und gegen messer oder stock hängenbleibt. ab dem zeitpunkt, wo die jungs draußen weitermachen, hab ich den eindruck, die setzen die anfangsmeditation einfach nur in gruppendynamischer bewegung weiter fort.
wenn schon, dann bitte richtig langsam, damit die techniken in korrekter form sichtbar bleiben. aber so tun als ob man in echtzeit kämpft, geht bei dem, was gezeigt werden soll, offensichtlich schief. will nicht wissen, wieviel der verteidiger einstecken müsste, wenn die angreifer nicht immer auf die konter warten würden.
ich will mich sicher nicht über den großteil der techniken an sich hermachen - wie gesagt, ist auch gutes dabei und ich bin definitiv kein jitsu-basher. aber gegen mehrere angreifer ist das gezeigte nie und nimmer machbar - falls doch, nur einmal beim ersten, bevor die anderen dazu kommen (von der springerei-akrobatik im ersten drittel mal ganz abgesehen).
wie dem auch sei: sportlich sind die schon irgendwie und kunst wäre es auch, wenn man es als solche darstellen würde.
ich trainiere übrigens sehr oft und gerne komplizierte mega-kombis, die aus nem guten dutzend einzeltechniken bestehen, während der partner es sich gefallen lässt, aber mir ist klar, dass es sich dabei um übungsformen handelt, die einzeltechniken und ihren sinnvollen, fließenden übergang ineinander ins "muskelgedächtnis" abspeichern sollen. da geht es dann um flow, übergang, präzision und ganz allgemein "gefühl" für stilspezifische körpermechanik. aber ich würde nie auf die idee kommen, so was als kampfanwendung zu präsentieren, die man auf angriff xy abspulen sollte. irgendwie haben die da was verwechselt.
:gnacht:
Stimme Dir größtenteils zu! Denke aber mal das ganze Video sollte einen Überblick über den Stil (in diesem Fall wohl mit dem Schwerpunkt auf Kampfkunst) vermitteln und ist weniger als ein Werbevideo für realistische SV gedacht wie wir es aus anderen Stilen kennen. (Allerdings sind meine Boxen auch kaputt und ich habe mom. keinen Ton.)
max.warp67
06-01-2010, 07:27
Ist mehr Kampfkunst als SV. Als Kampfkunstclip ist es doch schön gemacht.
Es muß ja auch nicht immer alles pure SV sein.
nein das nicht aber wenn ich so Demovideo mache sollten die Technicken von hoehergraduierten zumindest sauber ausgefuehrt werde. Das ist hier leider nicht der fall.
amasbaal
06-01-2010, 15:19
wenn wir alle mal kurz innehalten und nachdenken, dann sollte uns auffallen, dass es hier im board so gut wie nie einen clip gibt, der nicht auseinandergepflückt wird (gemeint sind die clips, die mit der aufforderung zur diskussion verbunden sind). fast immer gibt es argumente wie: nicht realistisch u.ä..
im grunde ist es unfair derart über die vids herzufallen. auch ich vergesse manchmal, wie schwierig es ist, für die kamera choreographierte szenen umzusetzen, die immer ein eingespieltes und gut "spielendes" team erfordern, damit das timing perfekt ist und alle moves so aussehen, als wären sie "ernst". ausserdem verwechseln viele kritiker technisch orientierte übungsformen und kampftraining. ein realer kampf, ein freies sparring und ähnliches kommt da NATÜRLICH echter/realistischer rüber.
man sollte in diesem sinne meiner ersten spontanen kritik etwas an schärfe abziehen :o.
aus diesem grunde bemühe ich mich (gelingt halt nicht immer), meine kritik an clips möglichst an technisch-taktischen prinzipien festzumachen, und nicht am können der beteiligten als "stuntmen".
eine frage ist für mich bezüglich des clips noch offen: ist das nicht eigentlich eine schule aus dem nin-jutsu bereich? die ständig zu sehenden "kampfstellungen" sind da z.b. eindeutig - auch die manchmal fließende art der umsetzung (was zu den dingen gehört, die ich an einigen stellen des clips eher gut finde).
trotz der relativierungen: meine zuvor geäußerte kritik bleibt im kern bestehen - auch wenn es ne kampfKUNST ist. immerhin geht es um die kunst des kämpfens und nicht um den kampf für die kunst!
:nini:
Nach dem Beitext in der "U-Tube" ist es wohl ein Werbevideo für diese ganz speziele Sportart.
Im Kern ist es nicht wirklich was Neues und auch technisch in vielen Dingen unsauber. Aus einer DJJV - Ju-Jutsu - Sicht würde ich sagen
Eine sehr schlechte (nicht den Anforderungen entsprechende) Prüfung zum
2.Dan mehr seh' ich da nicht
Greez
D.
OzeanHamburger
30-01-2010, 20:10
Hey
Sieht nicht schlecht aus aber es ist großen Aufwand dass alles zu lernen ;)
aber naja. Wenn man das auch wirklich in einer Stress situation schaft dann kann man es ;)
Viel Spaß
OzeanH.
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