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crushhero
14-12-2009, 14:06
hi... man darf doch garkeine anderen leute trainieren wenn man keinen schwarzen hat oda?
ich war letztens beim tkd training und der trainer hatte nur braun/blau odaso...
an einem anderen tag trqainiert ein trainer der den 1. dan hat aber an dem tag war der junge ganz allein da...
darf man das?

KhRYZtAL
14-12-2009, 14:23
du kannst auch als nächst höherer belt einem drunter was beibringen, also warum sollte er/sie es nicht dürfen ?
ich trainier als blaugurt auch unsere kiddies ?!

Edit: außer natürlich im TKD is das grundlegend anders, was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann...

ilyo
14-12-2009, 14:46
Es heißt "oder".

Training abhalten darf, wer immer darauf Bock hat und vom Verein/Schule dazu berechtigt wurde.
Eine Trainerlizenz kann man mit einem rot/braun-blauen Gürtel aber noch nicht ablegen. Ist aber eine andere Frage.

Maehne
14-12-2009, 16:05
solange er einen höheren oder gleich hohen gurt hat, dir was beibringen kann und das auch tut, warum nicht?

shenmen2
14-12-2009, 18:07
hi... man darf doch garkeine anderen leute trainieren wenn man keinen schwarzen hat oda?
ich war letztens beim tkd training und der trainer hatte nur braun/blau odaso...
an einem anderen tag trqainiert ein trainer der den 1. dan hat aber an dem tag war der junge ganz allein da...
darf man das?

Klar darf man das, sonst müsste das Training ja immer ausfallen, wenn kein Danträger anwesend ist.

Held vom Erdbeerfeld
14-12-2009, 19:02
Doch das geht ... Einer unserer Allkampfjungs gibt auch Training,der hat aber auch ne Lizenz wenn mich nicht alles täuscht.

Ben23890
14-12-2009, 19:38
hi... man darf doch garkeine anderen leute trainieren wenn man keinen schwarzen hat oda?
ich war letztens beim tkd training und der trainer hatte nur braun/blau odaso...
an einem anderen tag trqainiert ein trainer der den 1. dan hat aber an dem tag war der junge ganz allein da...
darf man das?

Skandal! :ups:

Im Ernst :P ist alles garkein Problem, das geht ;)

crushhero
15-12-2009, 15:46
@ilyo
bist ja ein schlauer :D
aber es ist meine ist ja wohl meine sache wie ich schreibe .
ob ich "oder" oder "oda" schreibe spielt doch garkeine rolle, das ist hier Ich schließlich kein diktat o.Ä .

Außerdem weiß ich selber wie man "oder" richtig schreibt ;)

Kanomann
15-12-2009, 20:21
@ilyo
bist ja ein schlauer :D


Außerdem weiß ich selber wie man "oder" richtig schreibt ;)

oda auch nich....:D

ilyo
16-12-2009, 06:43
Wenn es komplett deine Sache wäre, wie du schreibst, wäre es komplett meine Sache, wie ich antworte. Willst du sinnvolle Antworten?
Richtig ist aber, dass es deine Sache ist, ob du wie ein halbstarker Teenie dastehen willst oder wie ein normaler User des Forums.

Ist deine Frage geklärt?

NeverQuit
16-12-2009, 07:35
Selbst das ist IMHO keine zwingende Voraussetzung...:
solange er einen höheren oder gleich hohen gurt hat, dir was beibringen kann und das auch tut, warum nicht?

...wobei ich das hier für essenziell wichtig halte:
solange er einen höheren oder gleich hohen gurt hat, dir was beibringen kann und das auch tut, warum nicht?

NeverQuit

waras
16-12-2009, 09:09
Wie machen es dann nur die, bei denen "Können" oder der (vermeintliche) "Leistungsstand" nicht durch einen bunten Gürtel dokumentiert sind???

:rolleyes:

Kyoshi
16-12-2009, 09:46
Ich mache das ganz einfach :

Wer vor der Trainigsgruppe steht hat das Sagen !!

Oftmals werden von mir Meisterschüler eingeteilt um verschiedene Phasen des Trainings zuleiten ! Wann und Wo sollen sie es denn sonst lernen !?!

Außerdem sagt der "bunte Bindfaden" um die Körpermitte nichts von der Qualifikation des Trainers aus. Auch eine Lizenz vom XY-Verband befähigt noch nicht als Trainer zu fungieren

"Learning by doing ! "

srfrauke
16-12-2009, 20:26
Ich habe jetzt gerade meinen 1. Dan gemacht, vertrete aber bereits seit etwa 1 Jahr die Trainer unsere Kindergruppe und hin und wieder die Jugend- und Erwachsenengruppe. Ich habe keinen Trainerschein und war bis vor kurzen auch kein Dan-Träger.
Wo soll das Problem sein?
Ich find es wichtig, dass der jenige der da vorne steht, dass was gemacht werden soll erklären kann und dass (gerade bei den Kindern) das Training Spaß macht.
Mir selber ist es egal welcher Gurt davorne steht, so lange er Ahnung von dem hat was er da vorne macht.

samabe
17-12-2009, 14:13
Ich find es wichtig, dass der jenige der da vorne steht, dass was gemacht werden soll erklären kann

....und wenn er / sie dann auch noch selbst weiß weshalb man was wie macht, dann ist es natürlich noch besser.

Dieses Wissen bekommt man normalerweise bei einer Trainerausbildung vermittelt. Da hat es nichts zu bedeuten, ob jemand den 2. Dan oder den 1. Kup hat. Ein 1. Kup mit Trainerlizenz ist sicher eher qualifiziert, als ein 2. Dan, der sich auf seine Prüfungen konzentriert hat, statt sich in anderen Richtugnen vorzubereiten.

Alexander_Artur
23-12-2009, 13:27
Bei unserem Kempo Karate ist es sogar so, dass nur die braungurte (bis auf 2 ausnahmen) uns trainieren, weil das sozusagen auch zu deren prüfung gehört...

christinaa88
24-12-2009, 18:41
Also auch wenn es für neue Leute komisch ist wenn ein Farbgurt den Trainer macht ist es durchaus üblich wenn ein verein zu wenige dan träger hat. Wir in meinen Vereinen versuchen immer dass ein Danträger zumindest anwesend ist weil im endeffekt ja der trainer auf den der verein läuft die arschkarte zeiht wenn irgendwas falsch läuft.

Manchmal ist es aber notwendig. wir waren zB alle gemeinsam auf der Weltmeisterschaft (wirklich alle aktiven schwarzgurte in wien) und da konnten wir gar ned anders als die höchsten schüler als trainer einzusetzen für diese zeit.

aber generell als tipp: kritische trainer sind immer die besten..egal ob blaugurt oder 5.dan ^^

samabe
26-12-2009, 10:45
Also auch wenn es für neue Leute komisch ist wenn ein Farbgurt den Trainer macht ist es durchaus üblich wenn ein verein zu wenige dan träger hat. Wir in meinen Vereinen versuchen immer dass ein Danträger zumindest anwesend ist weil im endeffekt ja der trainer auf den der verein läuft die arschkarte zeiht wenn irgendwas falsch läuft.

Manchmal ist es aber notwendig. wir waren zB alle gemeinsam auf der Weltmeisterschaft (wirklich alle aktiven schwarzgurte in wien) und da konnten wir gar ned anders als die höchsten schüler als trainer einzusetzen für diese zeit.

aber generell als tipp: kritische trainer sind immer die besten..egal ob blaugurt oder 5.dan ^^

Für die Unfallversicherung ist es aber unerheblich, ob sich dort ein Dan-Träger in der Trainingsstätte rumlümmelt, oder nicht. Es ist entscheidend, ob der Trainings-Leitende eine den Anforderungen einer anerkannten Trainerlizenz entsprechende Fachkunde nachweisen kann, oder nicht. Und da ist dann der Vereinsvorstand der Versicherung gegenüber in der Beweispflicht, dass der Trainer auch die entsprechende Ausbildung vorweisen kann. Und wie ginge das besser, als mit einer vom DOSB anerkannten Trainerlizenz ?

Bijou
26-12-2009, 12:02
Ich habe jetzt gerade meinen 1. Dan gemacht, vertrete aber bereits seit etwa 1 Jahr die Trainer unsere Kindergruppe und hin und wieder die Jugend- und Erwachsenengruppe. Ich habe keinen Trainerschein und war bis vor kurzen auch kein Dan-Träger.
Wo soll das Problem sein?
Ich find es wichtig, dass der jenige der da vorne steht, dass was gemacht werden soll erklären kann und dass (gerade bei den Kindern) das Training Spaß macht.
Mir selber ist es egal welcher Gurt davorne steht, so lange er Ahnung von dem hat was er da vorne macht.

bei erwachsenen mag das stimmen, bei kindern würde ich wollen, dass jemand geprüft hat ob der vorne steht auch tatsächlich weiß, was er tut und den kindern beibringt. egal welcher gurt würde ich absolut nicht sagen. zwischen weiß und schwarz liegen jahre erfahrung und wissen und training. sonst kann man bei jedem xBeliebigen trainieren und braucht keinen meister mehr.
ich jedenfalls kann sehr deutlich unterschiede schon bei trainern und meistern sehen.
das mit dem schein sei bei erfahrenen kampfsportlern mal dahin gestellt, aber das gilt, wie schon gesagt nur für erwachsene die selbst darüber entscheiden können, ob sie den der vorne trainiert als kompetent genug halten oder nicht.
bei einer kindergruppe geht das auf keinen fall.

samabe
27-12-2009, 00:11
@Bijou,
der Schwarzgurt besagt, dass derjenige eventuell (wenn er ihn nicht geschenkt bekommen hat) an einer Prüfung (zwischen einer halben und vielleicht ein paar Stunden) teilgenommen hat. Mehr nicht. Das hat normalerweise nichts damit zu tun, ob man selbst in der Lage ist, eine Gruppe zu unterrichten. Es gibt Braungurte, die bereits seit 20 Jarhen ihre Sportart betreiben und sich dabei halt andere Ziele gesetzt haben, als Personen, die nur an ihren Schwarzgurt denken, und nach gut 4 Jarhen (oder je nach Verband noch eher) mit ihrem schwarzen Gürtel rumrennen. Weshalb sollen die denn besser geeignet sein, als der Braungurt, der fünfmal so lange die Sportart betreibt?

Wenn hingegen jemand einen mind. 120 Stunden umfassenden Trainerlehrgang absolviert hat und zusätlich jeweils eine schriftliche und praktische Prüfung sowohl im allgemeinen, als auch im fachspezifischen Teil erfolgreich absolviert hat (hinzu kommen Voraussetzungen, wie das Halten eines Referates, Vorweisen notwendiger Lizenzen, wie den großen Ersthelferlehrgang, Kampfrichterlizenzen etc.) dann kann man sich darauf verlassen, dass derjenige die notwendige Qualifikation hat, was bei einer evtl. nur ein paar Minuten dauernden Dan-Prüfung sicher nicht der Fall sein muß.

Bijou
27-12-2009, 10:37
das ist im groben das, was ich gesagt habe. bei einem schwarzgurt kann ich von gewissen fähigkeiten und fachwissen ausgehen, auch wenn ich denjenigen vorher im training nicht erlebt habe.
bei einem niedrigeren gurt würde ich nicht trainieren wollen.
egal welche farbe.
für kindergruppen würde ich nur jemand ausgebildeten akzeptieren, der weiß was er tut.
meister sind mir natürlich ohnehin am liebsten. weil man den unterschied sofort erkennt und das, was ich oben beschrieben habe trifft dann auch auf die schwarzgurte zu. besonders bei der technik. aufwärmtraining und strechen kann man bereits nach ein paar trainingseinheiten.
aber davon ist hier ja auch nicht die reden gewesen, oder?

samabe
27-12-2009, 18:02
@Bijou,
das passt aber irgendwie nicht zusammen.
Für mich hat der Gürtel nichts mit den Trainereigenschaften zu tun.
Das Trainerwissen bekommt man (natürlich entsprechende Erfahrungen in dem Sport vorausgesetzt) in einem qualifizierten, vom DOSB anerkannten Trainerlehrgang vermittelt.

Ich kenne genügend Dan-Träger, die, wenn sie dann einmal in die Verlegenheit kommen sollten, ein Training zu leiten, ein solch "tolles" Training abspielen, bei dem einem nur noch die Haare zu Berge stehen.

Und dann gibt es auch die Dan-Träger, die sich selbst kraft Gürtel als Trainer berufen fühlen und dort Übungen durchführen lassen, die man bereits vor 30 Jahren als "gesundheitsgefährdend" geoutet hat. Das grenzt dann schon fast an Körperverletzung. So Themen wie Biomechanik, Ontogenese, Trainingsaufbau, Methodik, konditionelle und koordinative Bewegungsmuster etc. bekommt man nicht so einfach im Training mit. Dazu ist schon ein ausführlicher Lehrgang und die entsprechenden Prüfungen sinnvoll.

Ich kenne genügend Sportler, die sich knappe fünf Jahre nur auf ihren 1. Dan vorbereiten, um neben sich selbst nichts im Training zu sehen. Wenn sie einmal einem Trainer als Assisten aushelfen sollen, wird rumgemeckert und das Ergebnis ist dann oft einfach nur erschreckend. Nach ihrer Dan-Prüfung besteht dann meist das nächste Ziel ganz uneigennützig in der nächsten Dan-Prüfung. Es falle ja auch bei den Trainerlehrgängen meist deutlich mehr Leute durch, als bei den Dan-Prüfungen. Hat sicher seine Gründe.

Wie gesagt: mir ist ein Braungurt mit Trainerausbildung als Trainer um Längen lieber, als ein "ungelernter" Dan-Träger, der nicht weiß, was er (den anderen) antut. Und da scheien sich unsere Meinungen um Kilometer zu unterscheiden.

Wenn ich mich in einem Verein anmelden würde, dann würde ich zunächst fragen, welche Trainer-Qualifikation die vorne stehenden Personen mitbringen. Der Gürtel interessiert mich in etwa genau so, wie die Tatsache, ob in China ein Sack Reis umgefallen ist, oder nicht.

NeverQuit
28-12-2009, 00:20
@samabe: :yeaha:
:thx:

Ich kann dir da nur voll und ganz zustimmen.

Sicherlich können auch Leute ohne Trainerschein gutes Training geben, aber auch dann ist ein Schwarzgurt kein Garant dafür.

NeverQuit

Kyoshi
28-12-2009, 07:46
Sicherlich können auch Leute ohne Trainerschein gutes Training geben, aber auch dann ist ein Schwarzgurt kein Garant dafür.

:halbyeaha Dem kann Mann nur zustimmen !

Helmut Gensler
28-12-2009, 09:44
Es gehört bei uns im Shodokan-Verein ganz selbstverständlich zum Training, dass es auch von Blaugurten gehalten wird. Da steht auch der 3. DAN in der Reihe der Übenden. Der gegenseitige Respekt und die Grundidee, etwas vermitteln zu wollen und auch zu können ist eine logische Voraussetzung.
Im Kae-in-Sog-In verlangen wir schon, dass die Trainer eine Fachübungsleiterausbildung haben. Es dreht sich da nicht nur darum, dass es versicherungstechnisch geklärt ist, sondern vor allem um die notwendige Kompetenz. Einzelne Teile des Trainings können und sollen sogar in differenzierten Gruppen absolviert werden. Da muss jeder ran, dem der "Chef" das zutraut. Und siehe da , es klappt!!

Vukloc
28-12-2009, 11:15
hi... man darf doch garkeine anderen leute trainieren wenn man keinen schwarzen hat oda?


In Amerika könnte dies so sein wegen dem "Quotenschwarzen" ;)

Shugyo
28-12-2009, 11:28
Es gehört bei uns im Shodokan-Verein ganz selbstverständlich zum Training, dass es auch von Blaugurten gehalten wird. Da steht auch der 3. DAN in der Reihe der Übenden. Der gegenseitige Respekt und die Grundidee, etwas vermitteln zu wollen und auch zu können ist eine logische Voraussetzung.


Hallo,

was soll ein Blaugurt denn bitteschön einem 3. Dan vermitteln? :gruebel:
Dass der Blaugurt vorne steht als Übung für den Blaugurt, das kann ich ja noch verstehen. Aber wenn er in der Lage ist, einem 3. Dan etwas beizubringen, ist da wohl etwas verkehrt gelaufen.

Grüße

samabe
28-12-2009, 13:18
Hallo,

was soll ein Blaugurt denn bitteschön einem 3. Dan vermitteln? :gruebel:
Dass der Blaugurt vorne steht als Übung für den Blaugurt, das kann ich ja noch verstehen. Aber wenn er in der Lage ist, einem 3. Dan etwas beizubringen, ist da wohl etwas verkehrt gelaufen.

Grüße

Wenn der Blaugurt in einem Bereich spezialisiert ist (z.B. Wettkämfper) und dann auch Wettkampferfahrung mitbringt, während der 3. Dan noch nie in seinem Leben auf einer Wettkampffläche gestanden hat, oder gar an einem qualifizierten Wettkampftraining teilgenommen hat, kann der Blaugurt ihm sicher etwas beibringen.

suceng1
29-12-2009, 09:54
Hallo,

was soll ein Blaugurt denn bitteschön einem 3. Dan vermitteln? :gruebel:
Dass der Blaugurt vorne steht als Übung für den Blaugurt, das kann ich ja noch verstehen. Aber wenn er in der Lage ist, einem 3. Dan etwas beizubringen, ist da wohl etwas verkehrt gelaufen.

Grüße

Mein Trainer hatte mal zu mir gesagt: "Wir lernen voneinander, du von mir und ich von dir!"

Meiner Meinung nach hat er damit recht, wenn ich es heute so betrachte! Man kann immer etwas von jedem lernen egal ob 20. Dan oder Weißgurt! (Jetzt nicht unbedingt immer Technikbezogen sondern allgemein!)

Grüße

Helmut Gensler
29-12-2009, 10:25
danke an meine Vorredner, sie haben Recht.
Darüber hinaus könnte man sich folgendes überlegen: Jeder Trainer steht vorne, macht also wenig für sich selbst. Warum soll er/sie nicht ein Training mitmachen dürfen, in dem etwas andere Aspekte angesprochen und geübt werden? Das wäre auch eine Möglichkeit, seinem "Nachwuchs" die Chance zu geben, auf dem Weg zum DAN etwas zu zeigen und über pädagogische und trainingstechnische Dinge ganz konkret miteinander zu reden.
Ich finde jede höchst hierarchische Denkweise sehr merkwürdig.

Shugyo
29-12-2009, 10:47
Mein Trainer hatte mal zu mir gesagt: "Wir lernen voneinander, du von mir und ich von dir!"

Meiner Meinung nach hat er damit recht, wenn ich es heute so betrachte! Man kann immer etwas von jedem lernen egal ob 20. Dan oder Weißgurt! (Jetzt nicht unbedingt immer Technikbezogen sondern allgemein!)

Grüße

Hallo,

ist vielleicht etwas falsch verstanden worden, meine Aussage. Natürlich lerne auch ich als Lehrer von meinen Schülern. Aber das bekommen meine Schüler gar nicht mit.

Man muss dann vielleicht unterscheiden:

1. Als Trainer lerne ich ständig dazu. Gerade und nur von meinen Schülern. Wenn ich ein guter Trainer bin.

2. Als Karateka lerne ich nicht von meinen Schülern, da ich mich technisch auf einem ganz anderen Niveau befinde (oder befinden sollte).

Ich finde die Idee ja ganz gut, einen Blaugurt mal nach vorn zu stellen, als Übung und Erfahrung für den Blaugurt. Aber wenn ich als Sandan (in meinem Fall Nidan) erwarte, technisch von dem Blaugurt etwas zu lernen, sollte ich wohl meine Trainertätigkeit (und meine Graduierung) überdenken.

Grüße

suceng1
29-12-2009, 11:21
Hallo,

ist vielleicht etwas falsch verstanden worden, meine Aussage. Natürlich lerne auch ich als Lehrer von meinen Schülern. Aber das bekommen meine Schüler gar nicht mit.

Man muss dann vielleicht unterscheiden:

1. Als Trainer lerne ich ständig dazu. Gerade und nur von meinen Schülern. Wenn ich ein guter Trainer bin.

2. Als Karateka lerne ich nicht von meinen Schülern, da ich mich technisch auf einem ganz anderen Niveau befinde (oder befinden sollte).

Ich finde die Idee ja ganz gut, einen Blaugurt mal nach vorn zu stellen, als Übung und Erfahrung für den Blaugurt. Aber wenn ich als Sandan (in meinem Fall Nidan) erwarte, technisch von dem Blaugurt etwas zu lernen, sollte ich wohl meine Trainertätigkeit (und meine Graduierung) überdenken.

Grüße

Kann man so in etwa stehenlassen! :)
Ich meine, ich bin jetzt kein Karateka, und ich muß leider als Kickboxer und Stickfighter meine Schüler dahingehend loben, das ich manchmal einfach nicht mehr mithalten kann was das Kämpfen betrifft. Vielleicht sind sie technisch noch nicht ganz ausgereift, aber Konditionsbomben und mit viel Kämpferherz gesegnet! Und es kommt halt vor, das mich der ein oder andere schon an meinen momentanen Grenzen kratzt und auch mal darüber kommt! Aber darüber freue ich mich, denn es gibt für mich nichts schöneres, als das meine Schüler besser werden als ich es je war! Dann bin ich zufrieden und muß meine Graduierung auch nicht überdenken, da ich mir den Respekt meiner Schüler im Training und Kampf (bzw. Sparring) verdient habe! (Ist aber evtl. auch ne andere Vorraussetzung gegeben als im Karate)
Aber wie schon erwähnt, man kann das so stehenlassen! :)

Grüße

samabe
29-12-2009, 12:53
@Shugyo,

Wenn ich, wie von Dir geschrieben, NUR von meinen Schülern lernen würde, würde ich wohl irgendwie immer auf einem Stand stehen bleiben.

Natürlich lernt man auch von den Schülern, aber sicher ist das Wissen, das man aus Trainerlehrgängen / Fortbildungen - vor allem in den Bereichen Gesundheit, Biomechanik, Trainingsmethoden, Leistungsdiagnostik etc. - mitnimmt bei weitem mehr, als was man in diesen Bereichen von den Schülern lernen könnte.

Dann lernt man noch viel als Coach auf Turnieren und vor allem auch bei Kaderlehrgängen auf Landes- / Bundesebene. Das kann man dann im eigenen Training mit umsetzen und an sich selbst und an den Schülern erkennen, welchen Erfolg die Änderungen bringen. Auch hier aus dem Forum kann man lernen. Aber nur von meinen Schülern wär mir dann doch ein wenig einsilbig.

Und natürlich hat man sich zu en verschiedenen Themen mittlerweile eine kleine Bibliothek angeeignet.

Shugyo
29-12-2009, 13:31
@Shugyo,

Wenn ich, wie von Dir geschrieben, NUR von meinen Schülern lernen würde, würde ich wohl irgendwie immer auf einem Stand stehen bleiben.


Wenn ich auf einem Stand stehenbleibe, hat das nichts mit lernen zu tun. Lernen ist ein Prozess, und nicht ein Zustand.

Ja, ich habe auch eine Bibliothek, das Forum hier, ich besuche Lehrgänge (auch Ausbilderlehrgänge), ich habe selbst auch Lehrer (und bleibe immer auch Schüler) und tausche mich mit anderen aus. Was das Unterrichten angeht, lerne ich nicht nur, aber am meisten von meinen Schülern.

Wenn wir jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legen wollen, meinetwegen ...

Grüße

samabe
29-12-2009, 14:35
Ich weiß ja nicht, aus welchem Grund Du nur schreibst, wenn Du dann nicht nur meinst.

Nach mehr als 25 Jahren Trainertätigkeit gibt es nicht mehr so viel, was man nur von seinen Schülern lernen könnte. Wenn man neue Dinge ins Training einfließen läßt, dann eröffnen diese sicher auch Möglichkeiten, dieses mit den Schülern auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Die größten Veränderungen sind für mich jedoch im Leistungssportbereich, da man dort immer "auf dem Stand" bleiben muß, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Shugyo
29-12-2009, 14:55
Ich weiß ja nicht, aus welchem Grund Du nur schreibst, wenn Du dann nicht nur meinst.

Ok, mein Fehler. Habe mich verschrieben (bzw. war ein wenig zu schnell mit meiner Antwort). Sorry.



Nach mehr als 25 Jahren Trainertätigkeit gibt es nicht mehr so viel, was man nur von seinen Schülern lernen könnte. Wenn man neue Dinge ins Training einfließen läßt, dann eröffnen diese sicher auch Möglichkeiten, dieses mit den Schülern auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Da kann ich natürlich nicht mitreden, da ich erst seit 2 Jahren Trainer bin. Trotzdem lasse auch ich neue Dinge ins Training einfließen und probiere das mit meinen Schülern aus. Das macht auch allen Spaß und ich sehe wiederum an meinen Schülern, was funktioniert (auf ihrem jeweiligen Level) und was nicht. Da lerne ich also schon wieder etwas über das Unterrichten von meinen Schülern (indirekt).
Ich selbst hatte das Glück, ganz erstklassige Lehrer zu haben, wovon heute mein Unterricht glaube ich sehr profitiert.



Die größten Veränderungen sind für mich jedoch im Leistungssportbereich, da man dort immer "auf dem Stand" bleiben muß, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Das mag sein, betrifft meinen kleinen Verein aber nicht, da wir weder für Wettkampf noch auf Leistungssportniveau trainieren.

Grüße