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Vollständige Version anzeigen : bin ohne training kein mensch



arrow
18-12-2009, 13:31
so siehts aus-
hab seit 3 oder 4 monate überhaupt nicht mehr zum training schaffen können, und leide sehr unter sowas wie ein depri. ich zweifel in mir selbst und weil ich ein bisschen "umgenommen" habe fühle ich mich wie ein ganz andere mensch.
meine beziehung leidet auch darunter weil ich nicht mehr in mich selber glaube wie vorher. ich mache unsinnige selbstvorwürfe und komme überhaupt nicht mehr klar. mein freund meinte es ist etwa als ob jemanden mir die stecker gezogen hat...ich wird gerne eben joggen gehen oder so aber es fehlt mir einfach die energie, kann es sein das durch diese umstellung das meine hormone mich in ein totales monster verwandelt hatte? ich kann mich selbst kaum ausstehen! kennt jemanden dieses gefühl?

noppel
18-12-2009, 16:23
zum besseren verständnis:

willst du noch trainieren?

was hindert dich dann am joggen?

Dietrich von Bern
18-12-2009, 16:31
Computer ausmachen!
Mit Liegestütze anfangen!

sota
18-12-2009, 16:32
so siehts aus-
hab seit 3 oder 4 monate überhaupt nicht mehr zum training schaffen können, und leide sehr unter sowas wie ein depri. ich zweifel in mir selbst und weil ich ein bisschen "umgenommen" habe fühle ich mich wie ein ganz andere mensch.

Fühlst Du Dich jetzt zu dick oder einfach nur unausgeglichen?


meine beziehung leidet auch darunter weil ich nicht mehr in mich selber glaube wie vorher.

Hängt Dein Selbstbewustsein nur an einer sportlichen Betätigung? Ein bischen wenig, nicht wahr?


ich mache unsinnige selbstvorwürfe ....

Warum? Weil Du noch Beiträge zahlst und nicht hingehst?


und komme überhaupt nicht mehr klar. mein freund meinte es ist etwa als ob jemanden mir die stecker gezogen hat...ich wird gerne eben joggen gehen oder so aber es fehlt mir einfach die energie, kann es sein das durch diese umstellung das meine hormone mich in ein totales monster verwandelt hatte? ich kann mich selbst kaum ausstehen! kennt jemanden dieses gefühl?

Jep, kenne ich. Wird sich aber nicht ändern, außer Du kriegst die Kiste hoch und tust was für Dich selbst! Immer nur für andere in der Pflicht zu stehen und sich selber hintenanzustellen geht auf Dauer nicht gut. :)
Also los, mach es einfach!!!
LG
-sota-

arrow
18-12-2009, 17:13
ich mach mich gerade selbsständig und es bleibt neben mein mutterliche rolle einfach kein zeit übrig. als ich für wettkampfe trainiert habe habe ich meinem sohn notfalls mit ins gym mitgenommen aber er ist erst 5 jahre alt, und es ist nicht gerade enspannend wenn er da ist..
meine selbstbewusstsein ist einfach im eimer und das ist für mich einfach was ganz neues. als ich noch trainiert habe war ich viel lockerer und entspannter,es gab nichts dass mich so einfach runter kriegen könnte.egal ob ich ein verletzung hatte oder sonst was.
Dass ich dick geworden bin kann man auch nicht sagen ich bin einfach nicht mehr durchtrainiert eigentlich ganz normal..ich habe nicht wirklich ein grosses problem damit, aber es ist einfach dieses scheiss schlechte laune und unausgeglichenheit die vielleicht nur durch training beseitigen lässt..

sota
18-12-2009, 17:18
So ist das, der tägliche Spagat,... Prioritäten setzen, planen, durchspielen,... umsetzen. Wenn es Dir unmöglich ist, es ins Training zu schaffen, suche Dir einen anderen sportlichen Ausgleich. ....wie dem auch sei, ich wünsche Dir viel Erfolg!
:)

arrow
18-12-2009, 17:29
So ist das, der tägliche Spagat,... Prioritäten setzen, planen, durchspielen,... umsetzen. Wenn es Dir unmöglich ist, es ins Training zu schaffen, suche Dir einen anderen sportlichen Ausgleich. ....wie dem auch sei, ich wünsche Dir viel Erfolg!
:)

Recht hast du.

knife
18-12-2009, 18:46
Sex hilft gegen vieles, je nach Ausführung kann das außerdem auch sportlich werden^^

Lei Wulong
18-12-2009, 18:52
So ist das, der tägliche Spagat,... Prioritäten setzen, planen, durchspielen,... umsetzen. Wenn es Dir unmöglich ist, es ins Training zu schaffen, suche Dir einen anderen sportlichen Ausgleich. ....wie dem auch sei, ich wünsche Dir viel Erfolg!
:)

oder mal zum phsychologen. mann sollte ja nicht damit spassen.

Ghost90
18-12-2009, 19:12
burnout?

Dietrich von Bern
18-12-2009, 21:04
Computer ausmachen!
Mit Liegestütze anfangen!
Sorry! Hatte zuerst Deine Situation nicht richtig verstanden...
Versuche doch erstmal zu Hause ein paar mal in der Woche zu trainieren.
So 30 min am Tag (3 x pro Woche kriegst Du schon rein, wenn Du das wirklich willst!)
Fang locker an: BWEs, Schattenboxen und so...
Später vielleicht einen Sack aufhängen...
Wie sieht es mit der Ernährung aus?
Bloß nicht hungern - das macht´s noch schlimmer!
Hast Du genug Schlaf?
Reservierst Du Dir Zeit für Dich selbst in Deiner Tagesplanung?
Ist wirklich schwierig alles unter einen Hut zu bekommen...
Warst Du schon beim Frauenarzt?

sota
19-12-2009, 09:09
burnout?

Ist etwas was man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Trotzdem sehe ich dieses als "Modeerscheinung". Veilleicht auch deswegen, weil ich einige "junge" Kollegen kenne, die mit Mitte - Ende zwanzig schon fertig damit sind. Obwohl sie Single sind, und es nicht in die Reihe bekommen Beruf und Privates miteinander zu koordinieren. Schade, sind nicht mal in der Lage für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, sehen immer nur sich selbst, tingeln von a nach b, vergehen in Selbstmitleid darüber, dass sie das vermissen was sie nicht haben, anstatt mal damit zufrieden zu sein, was ist.
...soll und kann nicht verallgemeinernd klingen, ist halt nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge.
;)

Dash
19-12-2009, 10:49
@sota: Werde hier keinen Widerspruch tätigen. Wie Scrubs und schon lehrte, sind die Menschen besser drann, die Freude an den kleinen Dingen des Lebens haben ;)

Kyoshi
19-12-2009, 12:22
@ arrow

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg !

Bei klaren Zeitmanagment wirst Du jeden Tag, auch Zeit für das / dein Training finden !

HeadBudSpencer
19-12-2009, 12:23
@ arrow

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg !

Bei klaren Zeitmanagment wirst Du jeden Tag, auch Zeit für das / dein Training finden !

Ja schließlich haste ja auch zeit für internet!

sota
19-12-2009, 13:52
@sota: Werde hier keinen Widerspruch tätigen. Wie Scrubs und schon lehrte, sind die Menschen besser drann, die Freude an den kleinen Dingen des Lebens haben ;)

;)
...so ist es!
:)

Seminarius
19-12-2009, 14:28
Mit geht es im Moment genauso.Ich ahbe seit acht Monaten eine Zerrung,das is total übel dass ich nicht trainieren kann. Sport wirkt ja wie ein Antidepressiva.
Und Sportentzug newirkt das gegenteil.
Jedes mal wenn ich Leute sehe die sich frei bewegen können verfalle ich in Depressionen. Das ist schlimm. Ich weiss was Du durch machst.

noppel
19-12-2009, 14:35
würde mich ja mal interessieren, ob die depressionen vom sportentzug oder vom - meist negativen - grund für den sportentzug kommen....

Seminarius
19-12-2009, 14:55
das ist schwer zu sagen. man denkt halt: Oh ich ahbe dies und jetzt gehts mir sos chlecht wiel cihd as nciht amchen kann

Dietrich von Bern
19-12-2009, 18:19
Mit geht es im Moment genauso.Ich ahbe seit acht Monaten eine Zerrung,das is total übel dass ich nicht trainieren kann. Sport wirkt ja wie ein Antidepressiva. Und Sportentzug newirkt das gegenteil.Jedes mal wenn ich Leute sehe die sich frei bewegen können verfalle ich in Depressionen. Das ist schlimm. Ich weiss was Du durch machst.
Es gibt kaum Ausreden, die wirklich zählen! Wenn Du nicht ernsthaft krank bist, dann gibt´s immer etwas was man machen kann. Ich habe z. Zt. eine Beinverletzung. Das hindert mich doch nicht daran auf allen Vieren mit den Beinen zuerst die Treppe rauf zu krabbeln o. ä. für den Oberkörper zu machen...
Ich glaube, wenn sie mit sich selbst ins Reine kommen will, dann muss sie (vorausgesetzt Gesundheit/Hormone O.K.) als erstes Ihr gewünschtes Selbstbild entwerfen und dann ihren Lebensstil (ihr Zeitmanagment, ihre work-life-family-sport-...-balance) dem anpassen. Grundsätzlich gilt hierbei: Prioritäten setzen, denn man kann leider nicht alles haben - aber von allem genug ;)

Seminarius
20-12-2009, 09:51
Wenns bei mir nur dei faulheit wäre dann wäre ich echt froh

Kyoshi
20-12-2009, 10:12
Wenns bei mir nur dei faulheit wäre dann wäre ich echt froh

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung ! :rolleyes:

arrow
21-12-2009, 11:32
Ja schließlich haste ja auch zeit für internet!

ist nur nebenbei bei der arbeit...

und eigentlich bin ich mit meine arbeit zufrieden, immerhin habe ich ein traumjob, ein traumkind, etc etc. da fehlt mir gar nichts.
es ist nur das ich brauch ein gut 45 min. zur training.zusammen ist das ein gute paar stunden vom mein tag rausgeschnitten. zuhause zu trainiern ist vielleicht zuerst die einzige möglichkeit.
im sommer bin ich gerne in der mittagspause laufen gegangen, aber jetzt ist es mir einfach zu kalt,
ich bin nicht total depressiv ich denke ich bin vielleicht ein mensch die kampfsport unbedingt braucht.und bestimmt hier nicht die einzige.
ich habe die frage eigentlich an die frauen gerichtet weil ich wollte wissen ob es vielleicht die hormone sein kann. immerhin habe ich soviel trainiert dass meine tage ganz weg waren.aber ja zum frauenarzt...
und wie auch gesagt, zeitstruktur.

arrow
21-12-2009, 11:53
burnout?

Erst wenn ich tot bin...

Schnueffler
21-12-2009, 22:01
Erst wenn ich tot bin...

Sag da nicht!

Pugnace
21-12-2009, 22:16
Ich denke auch ein paar mal die Woche Training dürfte drin sein!
Dein Mann wird der sicherlich den/die Kleinen/Kleine mal für 30 Minuten abnehmen können ;-).
Bisschen mit Schattenboxen anfangen, eventuell mal nach ein paar Workouts gucken die nicht allzu viel Zeit beanspruchen, den Umständen entsprechend halt.
Ich glaub jeder hat solche Phasen, wo man wegen der Arbeit, der Schule, des Studiums oder weshalb auch immer nicht so viel trainieren kann wie gewohnt, jedoch muss man nur lernen, mit der beschränkten Zeit die man dann für das Training hat umzugehen.

Wenn man sich ganz weit aus dem Fenster lehnt könntest du ja auch ein wenig "winter depressiv" sein... ich bin im Winter auch nicht so motiviert etc., wie im Sommer.

Aber na ja!
Ich hoffe ich konnte wenigstens ein wenig helfen ;-).

Nymphaea Alba
22-12-2009, 12:07
ist nur nebenbei bei der arbeit...

und eigentlich bin ich mit meine arbeit zufrieden, immerhin habe ich ein traumjob, ein traumkind, etc etc. da fehlt mir gar nichts.
es ist nur das ich brauch ein gut 45 min. zur training.zusammen ist das ein gute paar stunden vom mein tag rausgeschnitten. zuhause zu trainiern ist vielleicht zuerst die einzige möglichkeit.
im sommer bin ich gerne in der mittagspause laufen gegangen, aber jetzt ist es mir einfach zu kalt,
ich bin nicht total depressiv ich denke ich bin vielleicht ein mensch die kampfsport unbedingt braucht.und bestimmt hier nicht die einzige.
ich habe die frage eigentlich an die frauen gerichtet weil ich wollte wissen ob es vielleicht die hormone sein kann. immerhin habe ich soviel trainiert dass meine tage ganz weg waren.aber ja zum frauenarzt...
und wie auch gesagt, zeitstruktur.

Grüß dich :)

Für mich, das muss aber nicht zutreffen, klingt das spontan nach einer akuten Erschöpfungssymptomatik. Die Frage, die noppel etwas weiter oben aufgeworfen hat (depressive Symptomatik durch Sportentzug oder Sportausfall durch sich summierende Erschöpfungszustände), solltest du vielleicht mal ganz gezielt für dich angehen.
Im Normalfall ist es, wie sota schon geschrieben hat, alles eine Frage der Koordination, Prioriätensetzung und Planung. Wie sehr einem die einzelnen Punkte dabei liegen, ist in deinem Fall evtl. wurscht, weil du es bislang wie du schreibst ganz gut hinbekommen hast.

Jetzt solltest du vielleicht mal die einzelnen dieser Punkte beleuchten. Was hat davon in den letzten Monate weniger geklappt bzw. mehr Schwierigkeiten bereitet und warum? Oft bahnt sich das an, man drängts weg, zwingt sich zum durchalten und ignoriert eigentlich nicht funktionierende Verhaltensstrategien. Geht auf gewisse Dauer auch noch recht "gut". Aber summiert sich in aller Regel, wenn diese, möglicherweise sehr ungünstigen Strategien, unbearbeitet bleibt.

Gab es im privaten Bereich vielleicht krisenhafte Momente? War die Planung oder die Anzahl der geplanten Aktivitäten übertrieben und nicht angepasst an dein derzeitiges gesundheitliches oder stressresistentes Level? Wieviel kannst du auf Dauer tatsächlich leisten an Tätigkeiten, ohne über deine Belastungsgrenzen hinaus zu gehen? Wo liegen deine Belastungsgrenzen?

Selbstvorwürfe und ein Herabsetzen deines Selbstwertes sind eigentlich typisch für so eine Überforderungssituation und je mehr du das zulässt und solchen selbstquälenden und selbstzerstörerischen Gedanken nachgehst, umso mehr kommst du in eine depressive Symptomatik - umso mehr fehlt dir die Energie fürs Joggen oder aufraffen bestimmter Sachen. Die ganze Energie wird schließlich in schlechte Gedanken und Selbstsuggestionen gesteckt.

Ich würde an deiner Stelle versuchen, sich diese ineffektiven und quälenden Ist-Zustands-Analysen zu verbieten und stattdessen die letzten Wochen/Monate analysieren. Untersuch es auf mögliche Hinweise, Situationen, vielleicht hattest du eine Grippe oder Erkältung, warst psychisch besonders gefordert und beansprucht, machtest oder machst dir Sorgen um jemanden oder hast demjenigen gegenüber unterbewusst ein schlechtes Gefühl... ungelöste Situationen.
Prüfe, wie belastbar du tatsächlich bist, sei ehrlich zu dir selbst, egal wie hoch deine Anspruchshaltung dir selbst gegenüber ist. Und schau, wieviel mehr du stattdessen geleistet hat in der Vergangenheit.

Wenn es nicht besser wird, hilft eigentlich immer ein Gespräch mit Dritten, Unbeteiligten. Wie jemand schon sagte, evtl. Psychologe / Psychotherapeut. Psychiater neigen gerne dazu, nur in Kombination mit Psychopharmaka zu betreuen. Ist aber je nach Sachlage und den Ressourcen die du mitbringst (Fähigkeit zur Introspektion, Reflexion etc.) nicht zwingend notwendig. Von daher würde ich schauen, bei Verschlechterung deines Zustandes, jemand aus erstgenannten Bereich zu konsultieren. Vielleicht kennst du jemanden, der dir einen guten nennen kann.

Ich wünsche dir in jedem Fall gute Besserung, v.a.D. dass es sich baldmöglichst in Wohlgefallen auflöst.

Grüßle

Dietrich von Bern
22-12-2009, 18:48
Ich wünsche dir in jedem Fall gute Besserung, v.a.D. dass es sich baldmöglichst in Wohlgefallen auflöst.
Wünsche ich Dir auch! Du bist doch Kämpferin! Das schaffst Du schon!

arrow
23-12-2009, 08:15
Es wird schon... Danke!

Susi-Kunoichi
23-12-2009, 08:54
Hallo Arrow,

du schreibst:


...und eigentlich bin ich mit meine arbeit zufrieden, immerhin habe ich ein traumjob, ein traumkind, etc etc. da fehlt mir gar nichtsIch würde ja fast wetten, dass dir doch etwas fehlt, nämlich ein gewisser Freiraum, eine Zeit und Gelegenheit ganz für dich selbst da zu sein, Abstand vom tgl. Einerlei zu gewinnen und Kraft zu tanken.

Gerade wenn man mit seinem Leben, Familie und Beruf eigentlich zufrieden ist, neigt man dazu, sich zu überfordern, oft mit dem Anspruch, immer für alle da sein zu wollen, seine Rolle perfekt ausfüllen zu wollen.

Das kostet viel Kraft und Zeit, auf der Strecke bleiben dann Dinge, die einem früher sehr wichtig waren, was zu einer gewissen, meist eher unterschwelligen Unzufriedenheit führt.

Oft findet man auch gar nicht mehr die Kraft, sich aus diesem Teufelskreis zu befreien.

Auf die Dauer lässt sich das nur durchhalten, wenn du das entwickels,t was man auch positiven Egoismus nennt.
Du musst unbedingt Zeit für dich selbst gewinnen, indem du z.b deinen Partner mehr in die Pflicht nimmst, dir diese gelegentlichen Freiräume zu verschaffen, umgekehrt ist das natürlich auch so.

Trotz ungünstiger Arbeitszeiten gibt es da ja genug Möglichkeiten, ob es nun ein Abend- oder WE-Kurs an der VHS ist, regelmässiges Schwimmen vielleicht mit einer Freundin zusammen, Fitnesscenter oder auch Wochenendseminare im Bereich Kampfsport, alles was dazu dient dir neue Eindrücke und Anregungen zu verschaffen, dir gut tut und zu deiner Zufriedenheit beiträgt verhilft dir zu der Kraft, die du brauchst um wieder für alle da zu sein und den Alltag mit positiver Energie anzugehen.



Einen Psychiater oder Psychologen brauchst du dafür ganz sicher nicht.;)

shenmen2
23-12-2009, 11:02
immerhin habe ich soviel trainiert dass meine tage ganz weg waren.aber ja zum frauenarzt...

:ups: Hast du sehr viel trainiert (wieviel denn ?) und sehr wenig gegessen ?
Wenn die Menstruation ausbleibt, ist auf jeden Fall der Hormonhaushalt gestört (passiert z.B.durch Unterernährung).
Andererseits konntest du ja schwanger werden, ganz so durcheinander können die Hormone also nicht sein.

mähmäh
23-12-2009, 23:03
ich habe die frage eigentlich an die frauen gerichtet weil ich wollte wissen ob es vielleicht die hormone sein kann. immerhin habe ich soviel trainiert dass meine tage ganz weg waren.

wie viel hast du denn da trainiert? :ups:

nimm dir mal regelmäßig zeit für dich! in der du einfach entspannst und gar nix machst. seele baumeln lassen und so! z.b. abends wenn dein kind schläft und an deine arbeit denkst du eine zeitlang gar nicht!

ansonsten gibt es doch fitnessstudios mit Kinderbetreuung. Das ist vllt nicht optimal, wenn du eher Kampfsport machen möchtest, aber wenigstens hast du dann etwas Sport gemacht!

Lanariel
25-12-2009, 04:31
Also ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen, in den letzten Monaten bin ich auch ziemlich depressiv und an manchen Tagen ist es sogar ganz schlimm, da werfen mich Kleinigkeiten aus der Bahn (wobei die letzteren Tage so glaube ich mit dem Regelzyklus zusammenhängen).

Vor Kurzem hatten wir eine Vorlesung bei einem Psychologen. Wir sollten aufschreiben was wir an Tätigkeiten bis Ende Juli nächsten Jahres verrichten und packen wollten und das in die Bereiche:
- Persönliches
- Gesundheit
- Beruf
- Familie
unterteilen.

Danach sollten wir allen Punkten 1-3 Kreuzchen setzen nach Priorität.
Bei mir war bei Beruf alles vollgeklatscht. Ich hab neben Studium mehrere Jobs und krieg zeitlich nicht alles gebacken. Bei Persönliches und Familie stand fast gar nichts und bei Gesundheit nur wenig.

Es geht an dieser Stelle gar nicht drum dass du einen Traumjob und ein Traumkind hast. Es geht darum, dass dein Leben unausgeglichen ist, da du deine Zeit nur deinem Job und deiner Familie zur Verfügung stellst. Dabei bleibt deine Gesundheit und dein persönlicher Freiraum total auf der Strecke. Sowas geht nicht lange gut, du bist so auf dem besten Wege irgendwann einen Burnout zu bekommen und die ersten Signale sendet dir dein Körper schon jetzt.

Ich würde dir raten zumindest einen Abend mal ganz für dich einzuplanen in der Woche. Da muss dann halt auch mal Job und Familie zurückstecken. Such dir einen Verein in der Nähe wo du dich wohl fühlst und geh an diesem einen Tag in der Woche dort ins Training. Dein Mann kann in der Zeit auf den Kleinen aufpassen. Sowas sollte ein guter Partner für seine Partnerin tun, immerhin gehst du ja auch arbeiten. Wenn nicht nimm den Kleinen mit ins Training oder bring ihn zu deiner Mutter oder engagier dir einen Babysitter.

Ich empfehle dir zusätzlich am Wochenende öfters mal Aktivitäten nachzugehen bei denen du entspannen kannst, damit du Zeit hast Kraft zu tanken.


Auch ich kenne an sich Zeiten wo ich länger nicht trainiert habe, da ich erst einen neuen Verein finden mußte. Obwohl ich durch Job nicht mal wirklich gestresst war, war ich nur noch unausstehlich und depressiv, mir fehlte einfach der Ausgleich, kein Sport oder Wellnesswochenende kann mir Karate ersetzen.