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Vollständige Version anzeigen : Keine deutschen Weltklassekämpfer?



chuckybabe
24-12-2009, 08:14
Woran liegt es Eures Erachtens, dass wir momentan keine deutschen Weltklassekämpfer (unabhängig vom Immigrationshintergrund) in den klassischen Vollkontaktdisziplinen haben?

Саша
24-12-2009, 17:06
Die spielen alle zu viel Fußball:(;)

Rocky777
24-12-2009, 17:07
Die spielen alle zu viel Fußball:(;)

#2

jop! oO

Nak-Muay
24-12-2009, 17:28
Ich würde behaupten es liegt daran dass es sich in Deutschland nicht lohnt und die besseren Kämpfer mit Potential zusätzlich zu ihrem Training noch Arbeiten müssen bzw. anderweitig ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Dadurch können sich diese nicht hundertprozentig auf ihr Training und ihre Sportkarriere konzentrieren. Das wäre jetzt mal eine Version die mir einfällt.

Die Gagen sind zu gering.

Höhere Gagen können nicht gezahlt werden weil nicht genug öffentliches Interesse besteht. Demzufolge der Sport uninteressant für Sponsoren ist und die wenigen Zuschauer aufgrund der mangelnden Qualität keine Höheren Eintrittsgelder zahlen werden.

Ein weiteres Problem ist dass hier Hinz und Kunz Galas mit irgendwelchen unwichtigen Titelkämpfen veranstalten können. Und dass manche Verbände gerade das machen wonach sie gerade lustig sind. Das bewirkt dass anfängliches Interesse bei sagen wir mal Neukunden direkt wieder zerstreut wird aufgrund von Enttäuschung die diese auf diversen Galas erfahren. Nennen wir dies mal Verkaufsstrategie der verbrannten Erde. Das heißt der Kunde kauft einmal, merkt dass er geprellt wurde und nimmt zeitlebens Abstand vom Produkt.


Amen

PiDelta
24-12-2009, 18:57
Ich würde behaupten es liegt daran dass es sich in Deutschland nicht lohnt und die besseren Kämpfer mit Potential zusätzlich zu ihrem Training noch Arbeiten müssen bzw. anderweitig ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Dadurch können sich diese nicht hundertprozentig auf ihr Training und ihre Sportkarriere konzentrieren. Das wäre jetzt mal eine Version die mir einfällt.

Theoretisch könnten die doch Sportsoldat machen und erhalten so staatliche Förderung, oder? Talent vorausgesetzt.
Glaube es liegt daran das es eher ne Randsportart und in Deutschland nicht so populär wie Boxen ist.

Dietrich von Bern
24-12-2009, 19:21
Ich würde behaupten es liegt daran dass es sich in Deutschland nicht lohnt und die besseren Kämpfer mit Potential zusätzlich zu ihrem Training noch Arbeiten müssen bzw. anderweitig ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Dadurch können sich diese nicht hundertprozentig auf ihr Training und ihre Sportkarriere konzentrieren. Das wäre jetzt mal eine Version die mir einfällt.
Die Gagen sind zu gering.
Höhere Gagen können nicht gezahlt werden weil nicht genug öffentliches Interesse besteht. Demzufolge der Sport uninteressant für Sponsoren ist und die wenigen Zuschauer aufgrund der mangelnden Qualität keine Höheren Eintrittsgelder zahlen werden.
Ein weiteres Problem ist dass hier Hinz und Kunz Galas mit irgendwelchen unwichtigen Titelkämpfen veranstalten können. Und dass manche Verbände gerade das machen wonach sie gerade lustig sind. Das bewirkt dass anfängliches Interesse bei sagen wir mal Neukunden direkt wieder zerstreut wird aufgrund von Enttäuschung die diese auf diversen Galas erfahren. Nennen wir dies mal Verkaufsstrategie der verbrannten Erde. Das heißt der Kunde kauft einmal, merkt dass er geprellt wurde und nimmt zeitlebens Abstand vom Produkt.
Amen
Gut gesagt! Zu viele Verbände - in jedem Dorf hockt ein Weltmeister, der wiederum nicht gegen andere Weltmeister antritt, was das Niveau heben würde. Ich finde, es ist Zeit mal eine verbandsoffene deutsche Meisterschaft auszurufen, wo jeder ohne Sanktionen mitmachen kann.
So was gab es schon mal ansatzweise (Nations Cup, Mitte der 90er).
Wenn jeder in seinem Dorf der King bleibt, wie soll der sich noch weiterentwickeln? Wenn man dann noch so Geschichten erlebt wie: "Nein, heute Abend kämpfst Du doch nicht um den Deutschen Titel IKBF, sondern nur Prestige-fight ISKA, blablabla und Deine Gage reicht für die 3 Paar Handschuhe die Du in den letzten 6 Monaten verballert hast - was soll das noch? Nur weil sich X mit Y verkracht haben kommen Kämpfe nie zu Stande! Statt "Müller" gegen "Knapp" o. ä. Regionalderbys zu veranstalten werden dann lieber kalkulierbare Gegner eingeflogen und das ganze global eingeordnet...Da konzentriert man sich wenn man clever ist doch auf´s Geldverdienen jenseits des Sports...Ohne entsprechenden Verdienst kein professioneller Einsatz möglich! Dazu kommt noch ein fehlender, überregionaler unkomplizierter Ausstausch...

Nak-Muay
24-12-2009, 20:24
Theoretisch könnten die doch Sportsoldat machen und erhalten so staatliche Förderung, oder? Talent vorausgesetzt.
Glaube es liegt daran das es eher ne Randsportart und in Deutschland nicht so populär wie Boxen ist.

Das ist aber auch nicht das optimale Ziel. Und es kann auch nicht jeder einfach so wie er gerade lustig ist mal in die Bundeswehr eintreten und dann auch noch das machen was er will.

Nak-Muay
24-12-2009, 20:38
Es ist einfach die Rechtslage in Deutschland und das hier jeder einfach so wie er gerade will Galas veranstalten darf. Ich für meinen Teil beharre immer noch auf dem Ein-Verbandsprinzip.

Und so lange sich das nicht durchsetzt wird es Veranstaltungen im Lari-Fari Style geben und man wird da durch in der Gesamtheit von der breiten Masse nicht ernst genommen. Demzufolge findet keine Entwicklung statt wie sie wünschenswert wäre.

Drunken Master
24-12-2009, 22:33
Es ist einfach die Rechtslage in Deutschland und das hier jeder einfach so wie er gerade will Galas veranstalten darf. Ich für meinen Teil beharre immer noch auf dem Ein-Verbandsprinzip.

Und so lange sich das nicht durchsetzt wird es Veranstaltungen im Lari-Fari Style geben und man wird da durch in der Gesamtheit von der breiten Masse nicht ernst genommen. Demzufolge findet keine Entwicklung statt wie sie wünschenswert wäre.

+1

In jeder Stadt fünf Weltmeister in irgendwas :rolleyes:
Einen riesigen Verband, wie im MMA (okay, neben UFC gibt es noch Strikeforce und Dream, der Rest ist :wuerg:)

Royce Gracie 2
25-12-2009, 00:14
Naja ich denke es leigt vor allem daran , das es sich finanziell nicht lohnt.

Im Fußball wenn du nur 3 Bundesliga ordentlich spielst bekommst du 80.000€ im Jahr ...
was bekommst du denn beim Kickboxen in Deutschland ?

Hier mal 200€ dort mal 500€ wenn nen großes Turnier ist und du wirklich ganz vorne dabei vielleicht mal 2000€
das wars aber auch schon ...

-> wie ein Vorredner schon sagte , muss man nebenbei arbeiten.
Und das schränkt einfach gigantisch ein !

Klingone
25-12-2009, 10:07
Theoretisch könnten die doch Sportsoldat machen und erhalten so staatliche Förderung, oder? Talent vorausgesetzt.
Glaube es liegt daran das es eher ne Randsportart und in Deutschland nicht so populär wie Boxen ist.

Hi PiDelta,

das mit den Sportförderkompanien funktioniert nur bei durch den DOSB anerkannten Sportarten. Derzeit gibt es keinen einzigen Kickboxverband, der auf Bundesebene diese Bedingung erfüllt. Ganz nah dran ist die WAKO, die in einigen Landessportverbänden ankerkannt ist, und die die Aufnahme im DOSB klar auf die Fahne geschrieben haben.

Alles andere, K1, MuayThai, Splitterverbände sind definitiv außen vor.

Frohe Weihnachten,
der KLINGONE

Frank Chelaifa
25-12-2009, 15:19
Hi PiDelta,

das mit den Sportförderkompanien funktioniert nur bei durch den DOSB anerkannten Sportarten. Derzeit gibt es keinen einzigen Kickboxverband, der auf Bundesebene diese Bedingung erfüllt. Ganz nah dran ist die WAKO, die in einigen Landessportverbänden ankerkannt ist, und die die Aufnahme im DOSB klar auf die Fahne geschrieben haben.

Alles andere, K1, MuayThai, Splitterverbände sind definitiv außen vor.

Frohe Weihnachten,
der KLINGONE


Hallo du Ei :)


Und das haben sie schon seit wieviel Jahren vor? ;) Nicht nur WAKO Verbände sind in LS -Verbände vertreten.

Es gibt genug gute Kämpfer, egal was für ein Verband sie angeschlossen sind.
Auch deutsche Kämpfer haben Klasse, ich sehe es nicht so eng, es kommen und gehen immer wieder gute Leute.

Geld verdienen kann man in Deutschland aber nicht als Kämpfer und das wird sich in naher Zukunft leider auch nicht ändern.

Für ein Turnier, das für alle Verbände offen ist, sind die Leute leider nicht wirklich bereit.
Es würde jedes Ergebnis angezweifelt, weil ja nicht aus dem eigenen Verband.

So sehe ich es

Ein Hallo auch nach Herne, Dietmar kannst du dich bitte mal melden.

Gruß
Frank

Branco Cikatic
25-12-2009, 20:06
Geld verdienen kann man in Deutschland aber nicht als Kämpfer und das wird sich in naher Zukunft leider auch nicht ändern.

Für ein Turnier, das für alle Verbände offen ist, sind die Leute leider nicht wirklich bereit.
Es würde jedes Ergebnis angezweifelt, weil ja nicht aus dem eigenen Verband.

So sehe ich es


Wenn die Kasse bei so einem Turnier stimmt, dann stimmt auch die Klasse!;)
Glaub mir das ruhig! Im Boxen sieht die Sache doch nicht so schlimm aus!
Im Thai-Kickboxen hatte Deutschland nie Weltklassekämpfer in meinen Augen!
Welche die mithalten konnten sicher,wie Kuhr,Mack,Leko,El-Amrani,Nonnenmacher,Chalid Arrab,Frank Otto und Scheuermann!
Das waren die einzigen Kämpfer die im Ausland einigermassen erfolgreich
waren, aber für die Weltspitze hat es nie gereicht.

DragonTail
25-12-2009, 22:05
Wenn die Kasse bei so einem Turnier stimmt, dann stimmt auch die Klasse!;)
Glaub mir das ruhig! Im Boxen sieht die Sache doch nicht so schlimm aus!
Im Thai-Kickboxen hatte Deutschland nie Weltklassekämpfer in meinen Augen!
Welche die mithalten konnten sicher,wie Kuhr,Mack,Leko,El-Amrani,Nonnenmacher,Chalid Arrab,Frank Otto und Scheuermann!
Das waren die einzigen Kämpfer die im Ausland einigermassen erfolgreich
waren, aber für die Weltspitze hat es nie gereicht.


Nicht vergessen Dennis Scheidmiller und Ollie Koch.

Nak-Muay
25-12-2009, 22:21
Nicht vergessen Dennis Scheidmiller und Ollie Koch.

Nicht vergessen hier geht es um die Sache an sich, nicht um einzelne Kämpfer!

Ich kann mir auch durchaus vorstellen dass hier dem ein oder anderen Kämpfer sicherlich kein Zacken aus der Krone bricht wenn er mal nicht genannt wird.

noppel
25-12-2009, 23:10
Woran liegt es Eures Erachtens, dass wir momentan keine deutschen Weltklassekämpfer (unabhängig vom Immigrationshintergrund) in den klassischen Vollkontaktdisziplinen haben?

haben wir beim boxen nicht alle erfolgreichen ostblocker eingedeutscht?

Nak-Muay
26-12-2009, 00:33
Seht euch zum Beispiel mal den Trainingsplan von Melvin Manhoef an.

Melvin Manhoef - Official Website (http://www.melvinmanhoef.com/english.html)


Oben auf Training klicken.


Sind ca. 30 Stunden Training in der Woche.
Welcher Deutsche Kämpfer kann es sich leisten soviel Zeit in sein Training zu investieren?

Black Adder
26-12-2009, 01:11
Nicht vergessen Dennis Scheidmiller und Ollie Koch.

Schneidmiller vielleicht. Jemand sollte mal Andy fragen ob sie etwas in der richtung geplant haben. Kannst du ja machen oder machen lassen. Fighttalk kann ja mal ein interview mit Andy abhalten. Koch weiss ich nicht. Hab ihn nur einmal bei BOTE gesehen gegen irgend so einen Rumänen.

Dietrich von Bern
26-12-2009, 09:13
Das ist wie mit den Krabben im Eimer.
Keiner lässt den anderen hoch kommen, obwohl alle zusammen kein Problem hätten heraus zu kommen...

Potential ist genug da.
Es interessieren sich auch Laien für VK-Sport.

Die zu mobilisieren geht nur, wenn das eigene Interesse (Ich/unser Weltmeister, Meine/unsere Schule) zurückgestellt wird.

Niemand hat den Mut vom (Welt)meister zum 8. Platz bei der offenen, deutschen Meisterschaft zurück zu treten, obwohl das sicher lanfristig respektiert würde.

Man stelle sich das Spektakel vor: 1 Riesenevent über mehrere Tage/Wochenenden...
Da kommt die Ursache: Wer finanziert so was? Bei den ... "Partnern"?

Beispiel: Es wird schon wieder über die üblichen Kanditaten gesprochen...

Jetzt stellt Euch mal vor, wie viele es vielleicht gibt, die für die üblichen Börsen keinen Finger mehr krumm machen würden aber für diesen echten Ruhm antreten würden...

Branco Cikatic
26-12-2009, 13:41
Als deutscher A-Klasse Kämpfer würde ich sowieso nur in Holland kämpfen, da es dort bessere Börsen gibt und man auch bekannter werden kann!

Nak-Muay
26-12-2009, 18:15
Da hast du schon recht! Vielleicht geht dann den Herren in Deutschland mit ihrem Wanderzirkus ein Licht auf.

Allerdings, sinkt dann die Qualität der Veranstaltungen in Deutschland immer weiter. Das heißt in dem Fall schlechte Werbung, die Leute werden im Endeffekt noch weniger Interesse haben an unserem Sport der Nachwuchs stirbt sozusagen aus und mit dem Nachwuchs der Sport.

Bin mal gespannt was die Heuschrecken dann fressen.

Dietrich von Bern
26-12-2009, 18:19
Als deutscher A-Klasse Kämpfer würde ich sowieso nur in Holland kämpfen, da es dort bessere Börsen gibt und man auch bekannter werden kann!

Ja, oder in Madagaskar :D

Klingone
27-12-2009, 10:57
Hallo du Ei :)


Und das haben sie schon seit wieviel Jahren vor? ;) Nicht nur WAKO Verbände sind in LS -Verbände vertreten.

Gruß
Frank

Hallo Sam,

nett, mal wieder von Dir zu lesen!
Stimmt, das geht schon über einige Jahre! Wobei es der DOSB uns nicht leicht macht und gerade die Zersplitterung der Kickboxverbände einen schlechten Leumund liefert.
Ich habe das ganze vor etlichen Jahren in Hessen bereits einmal durchgemacht. Da haben wir auch Jahre gebraucht, um die Aufnahme zu erzielen - es letztendlich aber geschafft.

Gruß,
der KLINGONE

Raiden Li
27-12-2009, 12:13
Ich würde behaupten es liegt daran dass es sich in Deutschland nicht lohnt und die besseren Kämpfer mit Potential zusätzlich zu ihrem Training noch Arbeiten müssen bzw. anderweitig ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Dadurch können sich diese nicht hundertprozentig auf ihr Training und ihre Sportkarriere konzentrieren. Das wäre jetzt mal eine Version die mir einfällt.

Die Gagen sind zu gering.

Höhere Gagen können nicht gezahlt werden weil nicht genug öffentliches Interesse besteht. Demzufolge der Sport uninteressant für Sponsoren ist und die wenigen Zuschauer aufgrund der mangelnden Qualität keine Höheren Eintrittsgelder zahlen werden.

Ein weiteres Problem ist dass hier Hinz und Kunz Galas mit irgendwelchen unwichtigen Titelkämpfen veranstalten können. Und dass manche Verbände gerade das machen wonach sie gerade lustig sind. Das bewirkt dass anfängliches Interesse bei sagen wir mal Neukunden direkt wieder zerstreut wird aufgrund von Enttäuschung die diese auf diversen Galas erfahren. Nennen wir dies mal Verkaufsstrategie der verbrannten Erde. Das heißt der Kunde kauft einmal, merkt dass er geprellt wurde und nimmt zeitlebens Abstand vom Produkt.


Amen


Da stimme ich mal mit 100% zu. Sehe genau da die gröbsten schwierigkeiten!
Ich meine, es ist auf jeden fall super, wenn man als kämpfer nicht mehr taugt, dann in einen beruf gehen zu können, den man nebenbei jahrelang gemacht hat. Aber dummerweise kommt eben dadurch auch das professionelle training zu kurz... wenn man sich mal die leute auf der anderen seite des großen teichs anschaut, dann merkt man das ziemlich deutlich...

Als nächstes sehe ich auch ganz klar das mangelnde Interesse als problem. wenn keiner interesse zeigt, fühlt sich auch keiner dazu motiviert, einen sprung zu wagen.


MfG Raiden

Superkicker
27-12-2009, 12:27
Wenn die Kasse bei so einem Turnier stimmt, dann stimmt auch die Klasse!;)
Glaub mir das ruhig! Im Boxen sieht die Sache doch nicht so schlimm aus!
Im Thai-Kickboxen hatte Deutschland nie Weltklassekämpfer in meinen Augen!
Welche die mithalten konnten sicher,wie Kuhr,Mack,Leko,El-Amrani,Nonnenmacher,Chalid Arrab,Frank Otto und Scheuermann!
Das waren die einzigen Kämpfer die im Ausland einigermassen erfolgreich
waren, aber für die Weltspitze hat es nie gereicht.

Moment mal bitte
Die genannten WAKO und WKA Kämpfer konnten nicht nur mithalten, sie waren in ihrer Zeit auch führend. Welche Weltspitze meinst du genau? Damals gab es keine ständigen Vergleiche mit Fightern aus aller Welt, aber in der WAKO haben sie alles abgeräumt und viel mehr Verbände gab es damals nicht.
Du bringst auch verschiedene Kampfarten durcheinander. Chalid, Leko und Amrani waren Muay Thai, bzw K-1 Fighter, Kuhr und Mack aber Vollkontaktler, die nach ganz anderen Regeln kämpften.
In den Achtzigern war Deutschland führend und holte zahlreiche WM-Titel. Genannt seien mal die Namen Mack, Kuhr, Dimitroff, Kunzler, Herdel, Roetzer, Neidhoff, Willner, Phelivan, Bodo Daniel, Steinhauser, Damm, Alois Hoffmann...
Deutschlands erster WM Peter Harbrecht dürfte immer noch der beste Fighter überhaupt sein Pound for Pound.

SugarKnocker
27-12-2009, 23:27
Moment mal bitte
Die genannten WAKO und WKA Kämpfer konnten nicht nur mithalten, sie waren in ihrer Zeit auch führend. Welche Weltspitze meinst du genau? Damals gab es keine ständigen Vergleiche mit Fightern aus aller Welt, aber in der WAKO haben sie alles abgeräumt und viel mehr Verbände gab es damals nicht.
Du bringst auch verschiedene Kampfarten durcheinander. Chalid, Leko und Amrani waren Muay Thai, bzw K-1 Fighter, Kuhr und Mack aber Vollkontaktler, die nach ganz anderen Regeln kämpften.
In den Achtzigern war Deutschland führend und holte zahlreiche WM-Titel. Genannt seien mal die Namen Mack, Kuhr, Dimitroff, Kunzler, Herdel, Roetzer, Neidhoff, Willner, Phelivan, Bodo Daniel, Steinhauser, Damm, Alois Hoffmann...
Deutschlands erster WM Peter Harbrecht dürfte immer noch der beste Fighter überhaupt sein Pound for Pound.


Wo er recht hat:cool::cool:

Aber ist keine Endschuldigung für HEUTE

Missing Link
28-12-2009, 00:04
Theoretisch könnten die doch Sportsoldat machen und erhalten so staatliche Förderung, oder? Talent vorausgesetzt.
Glaube es liegt daran das es eher ne Randsportart und in Deutschland nicht so populär wie Boxen ist.


Nachtrag

Ich bin temporär als Sportsoldat im Muay Thai zu Felde gezogen. Nach meiner persönlichen Wahrnehmung aber auch nur, weil die damaligen Veranstaltungen (CISM Worldgames) militärisch international höchste Anerkennung genossen haben.

Um als Sportsoldat gefördert zu werden, muss die Bw ein berechtigtes Interesse an dieser Förderung haben. Zudem gilt es uA Spitzenkämpfer des Fachsportverbandes zu sein, was sich durch beständige sportliche Erfolge iVm einer Kaderzugehörigkeit manifestiert.

In unserem Beispiel lautete dann irgendwann der Tenor: "Keine weitere Mittelbereitstellung, weil keine olympische Sportart!", weswegen wir in unsere eigentlichen Einheiten zurück kommandiert wurden.

Ist aber auch bereits knapp zehn Jahre her, kann aktuell alles anders sein...

Die Sportsoldaten werden durch das Streitkräfteamt geführt. Auskunft zu einer möglichen Laufbahn als Sportsoldat kann jeder Wehrdienstberater (Google) geben, welcher insbesondere über die Voraussetzungen aktuell informiert ist.

Guten Rutsch!
ML :)

Branco Cikatic
28-12-2009, 00:54
Moment mal bitte
Die genannten WAKO und WKA Kämpfer konnten nicht nur mithalten, sie waren in ihrer Zeit auch führend. Welche Weltspitze meinst du genau? Damals gab es keine ständigen Vergleiche mit Fightern aus aller Welt, aber in der WAKO haben sie alles abgeräumt und viel mehr Verbände gab es damals nicht.
Du bringst auch verschiedene Kampfarten durcheinander. Chalid, Leko und Amrani waren Muay Thai, bzw K-1 Fighter, Kuhr und Mack aber Vollkontaktler, die nach ganz anderen Regeln kämpften.
In den Achtzigern war Deutschland führend und holte zahlreiche WM-Titel. Genannt seien mal die Namen Mack, Kuhr, Dimitroff, Kunzler, Herdel, Roetzer, Neidhoff, Willner, Phelivan, Bodo Daniel, Steinhauser, Damm, Alois Hoffmann...
Deutschlands erster WM Peter Harbrecht dürfte immer noch der beste Fighter überhaupt sein Pound for Pound.

Sorry, wir reden hier von Profikämpfern und keinen Amateuren!:cool:
Ein Mack oder Kuhr hätten in den USA damals keine Schnitte gehabt!:cool:
Ich erinnere an einen abhalfterten Don Wilson der Mack 1989 K.O. schlug.
Ja so ist die bittere Wahrheit! Als es um die Wurst ging haben viele Deutsche
VK-Kickboxer verloren und nur mit Ausnahme von Leko der auch Kickboxer war und 4 WM-Titel im Kickboxen gewonnen hat!;)
Desweiteren reden wir hier von VK-Kickboxen und WKA-Kickboxen und
das ist beides Kickboxen! Warum haben Mack oder Dimitroff nie nach
WKA Regeln in Holland gekämpft? Frag mal einen Matthias Weitz der gegen
Kaman keine Runde gestanden ist! Wie gesagt im Boxen ist Deutschland gut,
aber im Kickbxen nur zweitklassig!

Superkicker
28-12-2009, 18:45
Sorry, wir reden hier von Profikämpfern und keinen Amateuren!:cool:
Ein Mack oder Kuhr hätten in den USA damals keine Schnitte gehabt!:cool:
Ich erinnere an einen abhalfterten Don Wilson der Mack 1989 K.O. schlug.
Ja so ist die bittere Wahrheit! Als es um die Wurst ging haben viele Deutsche
VK-Kickboxer verloren und nur mit Ausnahme von Leko der auch Kickboxer war und 4 WM-Titel im Kickboxen gewonnen hat!;)
Desweiteren reden wir hier von VK-Kickboxen und WKA-Kickboxen und
das ist beides Kickboxen! Warum haben Mack oder Dimitroff nie nach
WKA Regeln in Holland gekämpft? Frag mal einen Matthias Weitz der gegen
Kaman keine Runde gestanden ist! Wie gesagt im Boxen ist Deutschland gut,
aber im Kickbxen nur zweitklassig!

Mack schlug auch US Fighter, insofern sie bei der WAKO vertreten waren. Wie viele sehr gute Leute gab es in seiner Gewichtsklasse in Amerika? Nach dem Rücktritt von Wallace gab es lange keinen Superstar mehr. Die WM kamen und gingen. Auch Kuhr schlug einige Amis, wie diesen Santoe Wilson und sogar Superstar Troy Dorsey, den viele für einen ganz großen halten.
Longstreet und Ray Mc Callum verloren leider die Qualikämpfe für Mack gegen andere. Leider unterlag Mc Callum 1981 Cikatic

Die Unterscheidung zwischen Profis und Amateuren existierte nur dem Namen nach, auch in den USA konnte ein Kämpfer kaum von Börsen leben, während in Deutschland Amateure eigene Schulen hatten und nicht arbeiten mußten. Kuhr etwa hatte ganztags Zeit fürs Training.

Mack verprügelte Wilson 8 Runden lang und verlor nur durch taktische Fehler gegen den schwereren Wilson. Seine technische und kämpferische Überlegenheit aber war beeindruckend, das war der beste Kampf den ich je gesehen habe, egal wer da gewonnen oder verloren hat. Wilson war keineswegs abgehalftert, er gewann auch nachher noch viele Kämpfe und ist sogar heute noch top.

Warum haben Mack und Dimitroff nie in Holland gekämpft? Gute Frage, ich kenne die Antwort nicht genau. Mack kämpfte 1990 gegen Ricardo Noslim in Amsterdam und gewann den Rückkampf in MA klar. Es wurde lange hin und her verhandelt, aber es gab keine Einigung. Leider trat Mack 1991 viel zu früh zurück. Er war zwar ein Jahrhunderttalent, aber nicht in allem sehr professionell, das muss man sagen. Er hatte weder Trainer noch Manager und Geld verdienen war ihm auch nicht so wichtig. Die WAKO hatte in Holland keine Bedeutung und er wollte nur in seinem Verband kämpfen, dem er bis heute treu blieb.

Warum aber sollten deutsche Kämpfer nach WKA Regeln kämpfen? Die WAKO war ihre Heimat und man muss sich nicht immer nach anderen richten die herausfordern und provozieren. Man sieht ja heute wie schwach das Kickboxen geworden ist durch WKA Einflüsse, durch holländisches Muay Thai, durch Low Kicks und Verbandsstreitigkeiten, oder Abwanderung zu K-1 MMA oder Boxen. Die Turniere sind ein Trauerspiel. Kein Kämpfer der ansatzweise Technik hat.

Folgende Fighter waren absolute Weltklasse, in dieser Reihenfolge:
1. Harbrecht
2. Mack
3. Kuhr
4. Dimitroff
5. Herdel
6. Scheuermann
7. Ramin Abtin
8. Kunzler
9. Willner
10. Kirsten

Überragend waren noch die in Deutschland kämpfenden Phelivan, Tyler und Mike Anderson

Delorean
28-12-2009, 19:13
Hallo
Das ist eine sehr interessante frage mit der Ich mich auch schon beschäftigt habe. Ich sehe vor allem 2 übergeordnete Ursachen:

1: Es hört sich nicht nett an, aber wir verfallen zunehmend zu einer Konsumorientierten Wohlstandsnation, und Wohlstandsgesellschaften bringen nur sehr selten gute Kämpfer hervor.
Ich habe mich viel mit der Historie der Schwergewichts-Weltmeister der Boxgeschichte befasst, und dabei festgestellt das sie nahezu alle einen Ghettohintergrund hatten oder zumindest aus sehr armen Verhältnissen kamen und oft in einer Großfamilie mit vielen Geschwistern groß geworden sind. Zwar haben wir hier auch Armut aber sie ist immer noch glimpflicher als in den USA oder Brasilien um mal 2 Staaten zu nennen die immer wieder große Kämpfer hervorbrachten.

2: In Deutschland hat Kampfsport traditionell einen schweren Stand. Es liegt den Menschen einfach nicht im Blut, und es geniesst keinen guten Ruf. Das konnte man ja auch gut an der vielen herummeckerei im Zusammenhang mit der UFC 99 in Köln beobachten.
Die Deutschen fühlen sich nun mal mehr dem Ball- und Motorsport oder Leichtathletik und Wintersport zugezogen.
Das Kampfsportinteresse beschränkt sich hier lediglich auf aus Osteuropa stammenden eingedeutschten Boxer die als Medienprodukt den Leuten präsentiert werden.
Dabei beschränkt sich dieses Phänomen nicht nur auf Kampfsport. Derzeit gibt es in keiner Sportdisziplin einen Deutschen der ein Weltklassestar ist.
Gruss Delorean

Gast
28-12-2009, 20:55
Mack verprügelte Wilson 8 Runden lang und verlor nur durch taktische Fehler gegen den schwereren Wilson. Seine technische und kämpferische Überlegenheit aber war beeindruckend, das war der beste Kampf den ich je gesehen habe, egal wer da gewonnen oder verloren hat. Wilson war keineswegs abgehalftert, er gewann auch nachher noch viele Kämpfe und ist sogar heute noch top.

der kampf ist auf der dvd zu sehen: Bloodsport Fighter: Amazon.de: Don "The Dragon" Wilson: DVD & Blu-ray (http://www.amazon.de/Bloodsport-Fighter-Don-Dragon-Wilson/dp/B001P225SW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1262033436&sr=8-1-spell)
bzw gibts eine vhs namens blutsport
bei dtm.at bekommt man die dvd für 5 euro, dafür hat man portokosten- die quali ist aber auch vhs niveau.
schliesse mich dir übrigens an, das mack dort auf jeden fall haushoch gewonnen hätte, wenn er zum schluss ein wenig schlauer gewesen wäre.

Black Adder
29-12-2009, 03:20
Derzeit gibt es in keiner Sportdisziplin einen Deutschen der ein Weltklassestar ist.
Gruss Delorean
Keine sorge. Michael Schumacher kommt aus dem ruhestand.
Deutschland ist einfach eine unsportliche nation.

Tino Groth
29-12-2009, 11:06
Keine sorge. Michael Schumacher kommt aus dem ruhestand.
Deutschland ist einfach eine unsportliche nation.

dann komm mal in die schweiz :cool:

Black Adder
29-12-2009, 11:11
dann komm mal in die schweiz :cool:

Gehört die Schweiz neuerdings zu Deutschland? Freistaat Schweiz?

BULLDOG99
29-12-2009, 13:19
ich kann euch sagen, warum wir keine weltklasse kämpfer mehr haben. Weil die Meisten ( nicht alle) Trainer , anstatt sich um ihre kämpfer zu kümmern , sitzen die nur vor dem rechner und schreiben scheisse im KKB. anstat sich weiter zu bilden,schreiben die wie die alten oma´s sinnloses zeug!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PROKONOM
30-12-2009, 13:16
Dabei beschränkt sich dieses Phänomen nicht nur auf Kampfsport. Derzeit gibt es in keiner Sportdisziplin einen Deutschen der ein Weltklassestar ist.
Gruss Delorean

sawadee,

Schwimmen und Faustball, um nur zwei zu nennen. Aber generell sehe ich es ähnlich wie du.

Aus meiner Sicht hat nur K1, wenn überhaupt, die chance olympisch zu werden.

ich selbst werde trotzdem weiter muaythai trainieren, weil ich es persönlich, nach wie vor, für die bessere kampfsportart halte.

Wenn ihr porsche fahren wollt, dann geht arbeiten, oder werdet Veranstalter.

Ruhm und Ehre sollten doch reichen,oder?:D


Gruss Peter

Black Adder
30-12-2009, 13:47
Was habt ihr bloss dieser Olympischen scheisse?

hunter74
30-12-2009, 14:00
Aus meiner Sicht hat nur K1, wenn überhaupt, die chance olympisch zu werden.

Sehe ich nicht so wenn dann sollte Muay Thai Olympisch werden schon aufgrund der Tradition !
K1 ist ja eigendlich nur eine japanischen Kampfsport-Organisation und kein Kampfsport !!!

Dietrich von Bern
30-12-2009, 17:38
Gibt es eigentlich eine verbandsunabhängige Weltrangliste?

Nak-Muay
30-12-2009, 20:45
Gibt es eigentlich eine verbandsunabhängige Weltrangliste?

Oh Gott, was für ne Arbeit!

Durch den Umstand bedingt dass alles so zerfahren ist würde es enorm schwer werden sowas zusammen zustellen.

vinz
30-12-2009, 20:57
Stafen Leko war früher imho sehr gut, zwar schlechte Deckung, aber sein K.O. gegen Aerts war sehr nice.
Hatte gute Fäuste allgemein, schön anzusehen wenn er am Mann explodiert ist, auch gegen Hoost.

Dietrich von Bern
31-12-2009, 08:36
Oh Gott, was für ne Arbeit!

Durch den Umstand bedingt dass alles so zerfahren ist würde es enorm schwer werden sowas zusammen zustellen.

Erstmal ja, aber wenn das einmal steht...

Black Adder
31-12-2009, 12:49
Erstmal ja, aber wenn das einmal steht...

Dann was?

Branco Cikatic
31-12-2009, 13:37
Gibt es eigentlich eine verbandsunabhängige Weltrangliste?

Die gab es mal in den 80er Jahren mit den Namen S.T.A.R.
Da würden alle Fighter von allen Verbänden ISKA,KICK und WKA etc. gelistet.
Die würde Anfang der 90er aber aufgegeben, da es zuviele Verbände gab!

Dietrich von Bern
01-01-2010, 12:57
Dann was?

Dann hätte jeder zumindest Klarheit, wo XY wirklich einzuordnen ist.

Ein Nebeneffekt dabei
(falls diese Rangliste massiv verbreitet würde, z.B. hier im Board?)
wäre, dass das Interesse der Schulen und Veranstalter einen anderen Focus bekäme:
Weg von Selbstdarstellung wie Pseudo-Titelkämpfen hin zu "wir müssen besser werden, sonst gehen uns die Schüler / Zuschauer laufen..."

Da das Problem der Gagen ja mindestens kurzfristig nicht gelöst werden kann ist ja der einzige, echte Motivator so etwas wie "Ruhm und Ehre".

Wenn aber Niemand den Sieg über XY oder den Gewinn des XY-Cups wirklich einschätzen kann, dann kann ein Kämpfer "Ruhm und Ehre" nur im engeren Bekanntenkreis genießen.

Das bremst eine echte, starke Motivation - aus mit den bekannten Resultaten.

Einen Werbevertrag / Sponsor bekommt auch kaum einer - warum? Weil kein Unternehmen weiss, wo XY wirklich einzuordnen ist.

Wie sollen wir sonst das Niveau hier in Deutschland heben?

Bitte kein Gejammer oder Gehäme!

Bitte konstruktive Vorschläge! ;)

Branco Cikatic
01-01-2010, 13:22
Bei Turnieren nach K-1 Rules treten doch Kämpfer von verschiedenen Verbänden an, deshalb kann ich dein Argument nicht akzeptieren!
Was eher fehlt sind gute Kämpfer in Deutschland die international mithalten können! Ausser Denis Schneidmiller fällt mir aktuell kein Kämpfer ein.Der im Thai-Kickboxen mithalten kann.

Dietrich von Bern
01-01-2010, 14:01
Bei Turnieren nach K-1 Rules treten doch Kämpfer von verschiedenen Verbänden an, deshalb kann ich dein Argument nicht akzeptieren! Was eher fehlt sind gute Kämpfer in Deutschland die international mithalten können! Ausser Denis Schneidmiller fällt mir aktuell kein Kämpfer ein.Der im Thai-Kickboxen mithalten kann.

Ursachen finden und dort ansetzen.

So löst man Probleme.

Alles andere ist "Beschwerden über Symptome".

Eure Vorschläge?

Branco Cikatic
01-01-2010, 14:08
Ursachen finden und dort ansetzen.

So löst man Probleme.

Alles andere ist "Beschwerden über Symptome".

Eure Vorschläge?

K-1 Rules Turniere die von jedem grossen Verband organisiert werden und
jeder A-Klasse Thai-Kickboxer darf mitmachen mit einem K-1 Rules Finalturnier.
Das wären dann der MTBD,IKBO,WKN und WKA.
Jeder Verband organisiert ein 4 Man K-1 Rules Turnier im Mittel und Schwergewicht mit ein em anständigen Preisgeld. Wie z.B. 500€ Startgeld plus 5000€ Siegprämiefür den Turniergewinner und die 4 Turniersieger treten in einem Finale an und das macht man jeder Jahr. Dann kommen auch gute Kämpfer raus.

Black Adder
01-01-2010, 14:11
Dann kommen auch gute Kämpfer raus.
Muss nicht zwingend sein wenn nur flaschen an den turnieren teilnehmen. Dann gewinnt bloss die recyclebarste flasche.;)

Nak-Muay
01-01-2010, 15:30
Dann hätte jeder zumindest Klarheit, wo XY wirklich einzuordnen ist.

Ein Nebeneffekt dabei
(falls diese Rangliste massiv verbreitet würde, z.B. hier im Board?)
wäre, dass das Interesse der Schulen und Veranstalter einen anderen Focus bekäme:
Weg von Selbstdarstellung wie Pseudo-Titelkämpfen hin zu "wir müssen besser werden, sonst gehen uns die Schüler / Zuschauer laufen..."

Da das Problem der Gagen ja mindestens kurzfristig nicht gelöst werden kann ist ja der einzige, echte Motivator so etwas wie "Ruhm und Ehre".

Wenn aber Niemand den Sieg über XY oder den Gewinn des XY-Cups wirklich einschätzen kann, dann kann ein Kämpfer "Ruhm und Ehre" nur im engeren Bekanntenkreis genießen.

Das bremst eine echte, starke Motivation - aus mit den bekannten Resultaten.

Einen Werbevertrag / Sponsor bekommt auch kaum einer - warum? Weil kein Unternehmen weiss, wo XY wirklich einzuordnen ist.

Wie sollen wir sonst das Niveau hier in Deutschland heben?

Bitte kein Gejammer oder Gehäme!

Bitte konstruktive Vorschläge! ;)

Nur dass deine Rangliste sofort in Frage gestellt wird wenn Kämpfer XY von Verband XZ nicht von Beginn an an der Spitze steht.

Dann kriegste dann zu hören von diversen Leuten: Wen interessiert denn die XYZ Rangliste.

Dann ist noch das Problem dass solange es unter verschiedenen Verbänden läuft du auch keine aussagekräftige Rangliste erstellen kannst weil man sonst die Rangliste auch manipulieren kann über Kämpfe gegen Fallobst oder manipulierte Fehlurteile.

Wir hatten an Board schon einmal eine Diskussion darüber. Sofern ich mich erinnern kann kamen dann einige und meinten dann: Aber vergiss nicht den Kämpfer über dem und der ist viel besser als der warum steht der nicht über dem und hin und her.

Was man brauch ist ein Liquider Sponsor der Viel Geld für einen Meistertitel nach Ablauf einer Saison locker macht. Dann kann man einzelne Kämpfer unter Vertrag nehmen und dann sogar von Rechtsmitteln gebrauch machen sollte Betrug vermutet werden. Und dann hat man eine Basis auf der sich arbeiten lässt.

Nur eine Idee:

Konzept: Rangliste - "Bundesliga K1" <- Zum Beispiel


16 Kämpfer die unter Vertrag genommen werden.

Das wären dann 15 Galas mit Topbesetzung von jeweils 8 Kämpfen.

Die Fighter können die Kämpfe nicht absagen sonst sind sie raus.

Prämie fiktiver Betrag: 100.000 € für den ersten Platz am Ende der Saison.

Sowie Siegprämien sagen wir mal fiktiv 1.000 € pro Sieg zahlbar am Ende der Saison.

Das wären dann sofern ich mich nicht verrechnet habe pro Gala 8000 € an Siegpämie sofern aus allen Kämpfen ein Sieger hervorgeht. Niederlage gibts nichts und bei Unentschieden gibts auch nichts.

Bei 15 Galas die jeweils von einem anderen Gym eines Kämpfers der mitkämpft organisiert werden wären das sofern ich mich nicht wieder verrechnet habe 120.000€.

Macht am Ende für den Kämpfer der alle Fights gewinnt 115.000€ im Jahr. Das Gym des Kämpfers macht Einnahmen bei der veranstalteten Gala.

Was fehlt noch?

Eine Sponsor der das alles bezahlt! Wo kriegt man den her?
Achso die Presse und das Fernsehen.

Arkandî
01-01-2010, 18:40
Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben ( hol ich noch nach :D )
-Finanziell wohl für die meisten nicht lohnenswert
-Zuviele Verbände ( im Umkreis von 10km gibts hier min. 2-3 Kickbox/MT (misch aus beiden ) Judo, Karate, uuu Vereine)
Haben hier nen kleines Gym der nen eigenen Verein hat auf seinen Galen sind sagenumwobene 50 Leute -.- .
-Durch die ganzen Vereine auch zig Weltmeister ( Muss beim Spucken aufpassen keinen Kampfsport-Weltmeister zu treffen -.-)
-Wahrscheinlich wenig gute Gyms
-Die trainierenden vllt auch viel zuwenig Biss ( kann aber auch an schlechten Gyms liegen )

Kenn auch nen Fall von nem Weltmeister hier inner nähe ( infos wer will per Pn)
der seine Titelverteidigungen gegen iwelches Fallobst bestritt welches er in der ersten Runde ausknockte und als dieser mal gegen Alviar Lima antreten musste selbst in der ersten Runde ein TKO erlitt ( wurde nacher stark beschönigt, Lima dominierte allerdings von der ersten Sekunde an )

Ich geh jetzt auch mal vom K-1 aus ausser Stefan Leko hat dort auch einer was erreicht gibt zwar noch einen der da öfter auftritt aber meist immer verliert.

Dietrich von Bern
01-01-2010, 19:05
K-1 Rules Turniere die von jedem grossen Verband organisiert werden und
jeder A-Klasse Thai-Kickboxer darf mitmachen mit einem K-1 Rules Finalturnier.
Das wären dann der MTBD,IKBO,WKN und WKA.
Jeder Verband organisiert ein 4 Man K-1 Rules Turnier im Mittel und Schwergewicht mit ein em anständigen Preisgeld. Wie z.B. 500€ Startgeld plus 5000€ Siegprämiefür den Turniergewinner und die 4 Turniersieger treten in einem Finale an und das macht man jeder Jahr. Dann kommen auch gute Kämpfer raus.
Diesen Vorschlag finde ich ganz gut!

Nak-Muay
01-01-2010, 19:14
Sind ja nur Grundgedanken.

Was nicht heißen soll dass jemand der es liest die Grundgedanken nicht weiter spinnen soll.


Ich stelle mir als angenehmen Nebeneffekt dabei vor dass sich die Leute stets weiterentwickeln. Und man kann ja auch alle Gegner ständig in Augenschein nehmen auf der Gala auf der man selbst kämpft. Ich gehe davon aus dass sich da schon etwas weiterentwickeln könnte.

Dietrich von Bern
01-01-2010, 19:17
Nur dass deine Rangliste sofort in Frage gestellt wird wenn Kämpfer XY von Verband XZ nicht von Beginn an an der Spitze steht.
Nur eine Idee:
Konzept: Rangliste - "Bundesliga K1" <- Zum Beispiel


Rangliste muss irgendwie schon her - sonst gibt´s sicher keine finanzstarken Sponsoren.

Aller Anfang ist schwer.
Kriterien müssen her...
Das soll ja kein Wunschkonzert sein.
Wenn einer mit seinem Platz nicht einverstanden ist, dann soll er herausfordern.
"Dann kommt Musik in die Geschichte!" ;)

Bundesliga ist ja Mannschaftssport wo verletzte Spieler vertreten werden.
Wie läuft denn das z. B. beim Tennis (Einzelsportart)?

Nak-Muay
01-01-2010, 19:17
K-1 Rules Turniere die von jedem grossen Verband organisiert werden und
jeder A-Klasse Thai-Kickboxer darf mitmachen mit einem K-1 Rules Finalturnier.
Das wären dann der MTBD,IKBO,WKN und WKA.
Jeder Verband organisiert ein 4 Man K-1 Rules Turnier im Mittel und Schwergewicht mit ein em anständigen Preisgeld. Wie z.B. 500€ Startgeld plus 5000€ Siegprämiefür den Turniergewinner und die 4 Turniersieger treten in einem Finale an und das macht man jeder Jahr. Dann kommen auch gute Kämpfer raus.

Und dann geht der Streit in die zweite Runde wer denn das Finalturnier ausrichtet.

Bei der Preislage denke ich nicht dass sich da irgendwer mehr den Popo aufreißt als er es jetzt schon tut. Und dementsprechend klein ist auch die Entwicklung die stattfindet.

Nak-Muay
01-01-2010, 19:21
Rangliste muss irgendwie schon her - sonst gibt´s sicher keine finanzstarken Sponsoren.

Aller Anfang ist schwer.
Kriterien müssen her...
Das soll ja kein Wunschkonzert sein.
Wenn einer mit seinem Platz nicht einverstanden ist, dann soll er herausfordern.
"Dann kommt Musik in die Geschichte!" ;)

Bundesliga ist ja Mannschaftssport wo verletzte Spieler vertreten werden.
Wie läuft denn das z. B. beim Tennis (Einzelsportart)?


Nein nicht die Bundesliga ist der Mannschaftssport. Die betreffende Sportart macht die Liga.

Bundesliga ist nur ein Name.

Bezeichnet einfach nur dass die Kämpfer in einem Ligasystem gegeneinander antreten.

Bei 16 Kämpfern - 15 Galas - in einem Jahr mit 52 Wochen ist da genug Platz.

Fight-fiction. ;)

Branco Cikatic
01-01-2010, 19:22
Und dann geht der Streit in die zweite Runde wer denn das Finalturnier ausrichtet.

Bei der Preislage denke ich nicht dass sich da irgendwer mehr den Popo aufreißt als er es jetzt schon tut. Und dementsprechend klein ist auch die Entwicklung die stattfindet.

Das dürfte kein Problem sein, wenn jeder der genannten Verbände einmal im Jahr
das Finalturnier ausrichtet! Dann wäre sogar ein Fernsehvertrag möglich und
das bedeutet Sponsoren!:sport006:

Nak-Muay
01-01-2010, 19:28
Das dürfte kein Problem sein, wenn jeder der genannten Verbände einmal im Jahr
das Finalturnier ausrichtet! Dann wäre sogar ein Fernsehvertrag möglich und
das bedeutet Sponsoren!:sport006:

Das würde bedeuten dass man alle vier Jahre einmal dran wäre und das halte ich für zu langatmig. In vier Jahre passiert so viel.

Ich geh davon aus dass nach der ersten Serie sich 90% verarscht bzw. ungerecht behandelt vorkommen und die Serie ist Geschichte.

Oder willst du da vier Finalturniere draus machen? Ich würde es eh für entwicklungsträchtiger halten da vom K.O. System wegzugehen.

Nak-Muay
01-01-2010, 19:33
Eine andere Frage wäre, welche Sponsoren würden denn in Frage kommen.

Beziehungsweise wer wäre bereit uns einen riesen Haufen Asche in den Popo zu pusten so dass er am Ende noch was davon hat seine Werbekosten in den K1 Sport zu stecken?

Dietrich von Bern
01-01-2010, 19:48
Eine andere Frage wäre, welche Sponsoren würden denn in Frage kommen. Beziehungsweise wer wäre bereit uns einen riesen Haufen Asche in den Popo zu pusten so dass er am Ende noch was davon hat seine Werbekosten in den K1 Sport zu stecken?

Wie wurde das früher bei den Pfeffersäcken gemacht?
(Schiff fährt über´s mehr und kommt in einem Jahr evt. voll beladen mit Gewürzen wieder)
Es wurde eine Aktiengesellschaft gegründet!
Jeder der an einen Erfolg der Sache glaubt kann investieren.
Scheitert´s, dann verlieren die vielen Investoren ihre "kleinen Beträge" und nicht einer sehr viel...

Nak-Muay
01-01-2010, 20:00
Interessante Sache. Mit den Aktiengesellschaften.

Und wer gründet die AG nun? Ich würde gerne Aktien kaufen. Wo krieg ich die her? Was sollen sie kosten? Bzw. wo kommen die ganzen anderen Interessenten her?

Dietrich von Bern
02-01-2010, 07:33
Interessante Sache. Mit den Aktiengesellschaften. Und wer gründet die AG nun? Ich würde gerne Aktien kaufen. Wo krieg ich die her? Was sollen sie kosten? Bzw. wo kommen die ganzen anderen Interessenten her?

Die zu gründen wäre der Job von jemandem, der damit sein Geld verdienen will, entsprechende Kenntnisse und evt. Startkapital hat / beschaffen kann.

Die Idee ist nun da - jetzt muss einer "den Ball annehmen" - dann kommt der Rest (Marketing etc.) von selbst ;)