Vollständige Version anzeigen : gürtelprüfungen
erstmals frohe weihnachten an allen.
ich habe mal eine frage und zwar hat mein sohn den weiß-orange gürtelprüfung in karate bestanden hat aber keinen pass oder irgendetwas anderes zum nachweis bekommen.die prüfung hat der sensei selber gemacht.wie sieht es aus wenn mein sohn die schule wechselt werden die gürtel anerkannt?danke für die antworten im vorraus.
In welchem Verband und Stil ist das denn? Weiß-Orange klingt erstmal nicht nach standard-DKV, kann daher natürlich auch irgend ein Stil in irgendeinem Verband sein. Dann wir es bei einem Vereinswechsel so oder so schwierig.
Das ding mit den 2-farbigen gürteln ist dies: Sie sind i.d.R. Zwischenprüfungen für Kinder um sie auf die nächste Gürtelfarbe vorzubereiten, eine "nicht ganz geglückte" Prüfung noch irgendwie zu retten, oder sie länger zu motivieren.
Diese Zwischenprüfungen kosten wenig bis nichts, sind oft Dojo-Sache und werden daher auch nicht in den Karate-Pass eingetragen. das geschieht erst bei den "richtigen" Gürteln (gelb, Orange, grün etc.).
vielen dank für die rückmeldung.mein sohn trainiert Kyokushinkai karate.
die prüfungen kostet 35 euro
Kanomann
24-12-2009, 23:53
In welchem Verband und Stil ist das denn? Weiß-Orange klingt erstmal nicht nach standard-DKV, kann daher natürlich auch irgend ein Stil in irgendeinem Verband sein. Dann wir es bei einem Vereinswechsel so oder so schwierig.
Das ding mit den 2-farbigen gürteln ist dies: Sie sind i.d.R. Zwischenprüfungen für Kinder um sie auf die nächste Gürtelfarbe vorzubereiten, eine "nicht ganz geglückte" Prüfung noch irgendwie zu retten, oder sie länger zu motivieren.
Diese Zwischenprüfungen kosten wenig bis nichts, sind oft Dojo-Sache und werden daher auch nicht in den Karate-Pass eingetragen. das geschieht erst bei den "richtigen" Gürteln (gelb, Orange, grün etc.).
Okay, wir sind hier im Karatebereich..... !!!
Aber, bei uns Judoka ist aus der Gokyu (5 Stufen - gelb bis braun) die 8stufige Prüfung geworden. Zusäzlich sind weiß/gelb, gelb/orange und orange/grün im Programm.
Auch die Zwischenstufen werden im Pass eingetragen und die Prüfungen kosten genau soviel wie "ganze" Stufen.
Da ist auch nichts mit retten, motivieren oder so. Das sind heute ganz reguläre Stufen, auch für Erwachsene. Ich denke das wurde eingeführt weil...... unter anderem.... der Verband 3 mal Prüfungsgebühr zusätzlich erhält.:ups:
Hmmm, weiß/orange habe ich noch nie gehört.... ist das tatsächlich so???
Auch entsprechende Gurte habe ich noch nie gesehen.
Lanariel
25-12-2009, 05:41
Wenn man dieser Tabelle nur halbwegs Glauben schenken mag:
Shin Kyokushin Karate School — Shinkyokushin Dojo Rorschach — Polimeno Dojo Rorschach — Kanku Fullcontact Karate, Vollkontakt Karate, J+S Rorschach — Die Bedeutung der Gurtfarben (http://www.polimeno-karate.ch/2_karate/gurtfarben.html)
dann wäre weiß-orange nicht mal die erste volle Kyuprüfung in dieser Stilrichtung.
Da in fast allen anderen Karatestilen die Gurtreihenfolge eine andere ist und man gewöhnlich, wenn man den Stil wechselt oft eh von vorne beginnen muss, ist die Wahrscheinlichkeit dass dein Sohn seinen Gurt behalten darf gleich null.
Aber vielleicht findest du ja wieder einen Kyokushinkai Karateverein, der für Kinder Zwischenprüfungen anbietet.
Ich würde das von vorne anfangen aber auch nicht so eng sehen, wenn man nicht mal die erste volle Kyuprüfung abgelegt hat, ist man sowieso noch GANZ am Anfang.
Also so wie ich es bisher mitbekommen habe, bekommt man gleich den Orangenen, der nächste Orangene wird meist dann mit der Farbe des nächsten Gurts markiert.
Also orange, orange-blau, blau, blau-gelb und so weiter.
weiß-orange hab ich bisher noch nicht gesehen kann mir aber gut vorstellen das der Prüfer hier ein wenig extra verdienen wollte, ob das moralisch vertretbar ist sei dahingestellt, macht ihn nicht zu einem schlechten Trainer und es gibt bei weitem schlimmere abzocker :-).
Wenn man zu einem anderen Karatestil wechselt, wird man wohl wieder von 0 anfange da die Gurtreihenfolge meist anders ist.
Innerhalb des Kyokushin oder anderen Vollkontaktrichtungen dürfte es keine bis wenig Probleme geben.
freakyboy
25-12-2009, 10:59
Was hab ich ein Glück, dass meine Prüfungen gar nichts kosten :D
Könnte mir vorstellen, dass er die Prüfung zum 10. Kyu gemacht hat. 9. wäre orange... weiß trägt man, wenn man noch keine Prüfung gemacht hat.
Bei uns wrd 9.&10. meistens gleichzeitig gemacht, aber kann sein, dass man auch "nur" den 10. bekommen, wenn man sich nicht so geschickt anstellt. Das wäre dann ein roter Gürtel (bzw will man das jetzt einführen, und auch dass man keine Prüfung mehr überspringen kann)
FireFlea
25-12-2009, 13:26
vielen dank für die rückmeldung.mein sohn trainiert Kyokushinkai karate.
die prüfungen kostet 35 euro
Wercher Kyokushin Verband denn? Ein Wechsel innerhalb des Verbandes ist natürlich kein Problem und ich könnte mir vorstellen, dass andere Kyokushin Verbände eine Graduierung auch anerkennen, da die Unterschiede ja nicht so groß sind. Wechselt er in einen anderen Stil ist das natürlich problematischer, wobei man auch schneller reinkommt, wenn man schon Vorkenntnisse hat und die ersten Prüfungen dann möglicherweise früher machen kann.
mein sohn hat den 10 kyu prüfung gemacht
Royce Gracie 2
27-12-2009, 15:29
Das is doch die allererste Prüfung 10 Kyu.
Hm bei uns gabs normalerweise immer ne Urkunde als beleg.
WingChun77
29-12-2009, 19:44
erstmals frohe weihnachten an allen.
ich habe mal eine frage und zwar hat mein sohn den weiß-orange gürtelprüfung in karate bestanden hat aber keinen pass oder irgendetwas anderes zum nachweis bekommen.die prüfung hat der sensei selber gemacht.wie sieht es aus wenn mein sohn die schule wechselt werden die gürtel anerkannt?danke für die antworten im vorraus.
Guten Abend!
Zum Vorspiel meiner Antwort eine Anektode:
Als frisch gebackener Braun-Gurt bin ich vor Jahrzehnten mal zum Probetraining in einen anderen Karate-Verein. Die habe mich fast gefressen und ich wurde vor die Wahl gestellt einen weißen Gürtel zu tragen und dann bei den Anfängern Kihon-Bahnen zu schrubben, oder die Halle zu verlassen...HALLO?!?! Gehts noch?
Diese Gepflogenheiten haben sich seit dem heutigen Tage nicht geändert und sind noch schlimmer geworden! Grabenkämpfe und Selektion ohne Ende. Jeder meint "sein" Stil und "seine" Graduierungen seien das non-plus-ultra. Von daher solltest du davon ausgehen, dass die Graduierungen im Verband/Verein A in einem anderen Verband/Verein B nicht anerkannt werden.
Faustregel: Je höher die Graduierung, desto massiver der Widerstand!
Im konkreten Fall (weiß / orange (gelb?!?)) wird ein Vereinswechsel wohl noch keine Probleme machen, wohl aber dann wenn dein Bub mal in die Gürtelschiene blau/braun rutschen wird und den "Sensei" wechselt.
Am Ende das kleine 1x1 Kata und Gürtel als "roter Faden", wie ich es im Shotokan-Stil gelehrt bekommen habe und auch weitergebe:
weiß übt Heian Shodan
gelb übt Heian Nidan
orange übt Heian Sandan
grün übt Heian Yondan
blau übt Tekki Shodan
lila übt Bassi Dai
braun übt Kanku Dai
schwarz (1. DAN) übt nach "eigenem" Geschmack!
LG sendet
Günther
Michael1
29-12-2009, 20:49
Solche Erfahrungen und Fälle mag es auch geben, ich kann und will mir aber nicht vorstellen dass das die Regel ist.
Ich habe nun schon bei so einigen Vereinen und mit Leuten aus unterschiedlichsten Verbänden trainiert und derartiges Verhalten noch nie erlebt und auch selbst nie so praktiziert. Leute aus anderen Vereinen, aus anderen Stilen, aus anderen Verbänden, Leute die viele Jahre pausiert haben und ihre früheren Graduierungen auch nicht mehr nachweisen können ... wenn die Leute vernünftig auftreten werden sie meiner Erfahrung nach auch entsprechend aufgenommen. Schließlich freuen sich viele Dojo und Vereine über neue Leute. Ich kann mir nicht vorstellen das ich da die Ausnahme bin.
Wenn man den Stil wechselt, wirklich gravierende Unterschiede bestehen oder man an Trainer gerät die davon ausgehen das sie mit ihrem Verein eine elitäre Position einnehmen mag das passieren, aber ansonsten ???
Nick_Nick
30-12-2009, 00:57
Solche Erfahrungen und Fälle mag es auch geben, ich kann und will mir aber nicht vorstellen dass das die Regel ist.
Ich habe nun schon bei so einigen Vereinen und mit Leuten aus unterschiedlichsten Verbänden trainiert und derartiges Verhalten noch nie erlebt und auch selbst nie so praktiziert. Leute aus anderen Vereinen, aus anderen Stilen, aus anderen Verbänden, Leute die viele Jahre pausiert haben und ihre früheren Graduierungen auch nicht mehr nachweisen können ... wenn die Leute vernünftig auftreten werden sie meiner Erfahrung nach auch entsprechend aufgenommen. Schließlich freuen sich viele Dojo und Vereine über neue Leute. Ich kann mir nicht vorstellen das ich da die Ausnahme bin.
Wenn man den Stil wechselt, wirklich gravierende Unterschiede bestehen oder man an Trainer gerät die davon ausgehen das sie mit ihrem Verein eine elitäre Position einnehmen mag das passieren, aber ansonsten ???
hier mal das zitat eines 7. dan wado:
Don't even think of wearing a black belt to class. You have a black belt in Wado, not Shotokan. Put on a white belt. I always carry a spare white belt in my gi bag. If the teacher wants you to put on your regular belt then put it on but not until then. If a non Wado person enters my dojo I gauge his character based upon what he wears around his waist. If he is attached to his belt then he will not go far as a karateka.
und ich muss sagen, da ist sehr viel dran. Wenngleich wir im dojo auch leute haben, die als nicht-wado-leute ihre graduierung tragen und es stört keinen (mich auch nicht).
Also ich hab ein solches auch noch nie erlebt. Ich war schon in einigen Dojo zu Gast, das in verschiedenen Verbänden und Stilen und alle haben mich immer recht nett aufgenommen. Allerdings habe ich in "meinem" Stil stets meine Graduierung getragen und in fremden Stilen / KK weiß. In einem Dojo wo ich eine Zeitlang mal hingegangen bin, habe ich mich selbst sogar 2 Stufen heruntergegürtelt, weil meine Erfahrung eine ganz andere war als die von WingChun77. Ich habe es nämlich so erlebt, dass höhergraduierte (Erwachsene) viel weniger "Widerstand" bzw. technische Verbesserungsvorschläge erhalten als niedriggraduierte.
Michael1
30-12-2009, 11:50
In einem anderen Stil den man regelmäßig ausüben will hat das ja auch einen gewissen Sinn. Aber letztendlich klärt sich sowas doch in der Regel mit einer einfachen Nachfrage vor dem Training beim Trainer.
Und das man wirklich so behandelt wird als sei man ein "ganz normaler" Neuling habe ich einfach noch nicht erlebt.
Und das man wirklich so behandelt wird als sei man ein "ganz normaler" Neuling habe ich einfach noch nicht erlebt.
Nein, weil ja auch jeder sieht, dass man Vorerfahrung hat.
Lanariel
30-12-2009, 18:11
Ich selbst habe da schon sehr Unterschiedliches erlebt. Die früheren Dojo in denen ich gewechselt bin waren alle im selben Stil und im selben Verband. Da gab es keine Probleme mit Graduierungen, was einer mal erreicht hatte konnte behalten werden und wurde anerkannt.
Als ich zu meinem jetzigen Trainer wechselte hab ich dagegen nochmal mit weiß angefangen. Komplett anderer Stil, anderer Verband, andere Technikausführung, andere Kata usw. Ich empfand das zu Beginn als ganz und gar nicht angenehm alles neu zu erleren und alles umzustellen, aber ich hab es als neue Chance angesehen und ich durfte die nächsten Prüfungen auch schneller ablegen, eben dann wenn ich das vorgegebene Programm konnte. Das war nur fair. Es geht auch gar nicht dass da irgendwer kommt und einfach mal seinen Braungurt oder was weiß ich was behält. Was soll das? Derjenige kann doch die ganzen Kata, Baunkai und Kumiteübungen aus unserem Stil überhaupt nicht.
Auf Lehrgängen handhabe ich es so dass ich den Gürtel trage, indem ich auch in meinem ausübendem Stil graduiert bin außer es wird anderes verlangt. Wenn ich aber ein neues Dojo betrete als Gast, dann frage ich vorher nach oder trage einfach weiß. Das ist nicht mehr als höflich.
LazarusLong
01-01-2010, 15:59
Ich habe 3mal den Stil gewechselt. Die ersten Trainingseinheiten mit Weissgurt, dann merkt jeder Sensei, daß man kein Neuling mehr ist. Ich konnte immer meine alte Farbe behalten, wurde eben zu den nächsten Prüfungen immer erst dann zugelassen, wenn ich mir die Eigenheiten des neuen Stils angeeignet hatte. Fair genug meiner Meinung nach. Die einzige Ausnahme war Kyokushinkai, aber bei denen ist sowieso alles anders, da lassen sich die Farben nicht wirklich übertragen.
LL
WingChun77
01-01-2010, 18:30
Beim Lesen der Antworten wurde mir einmal wieder die "Sinnhaftigkeit"(?) der Gürtelfarben bewusst bzw. die "Sinnlosigkeit" der einzelnen Verbände. Die Kampfkünste sind ein weites Feld mit vielen Facetten und Ansichten. Die Farbgebung war bei den "Alten" unüblich. Da gab es schwarz ("der kanns") oder weiß ("der kanns noch net"), wenn überhaupt...diese Einstellung finde ich klasse und absolut OK!
LG
Günther
Kampfhörnchen
02-01-2010, 00:02
Hi an Alle bin neu hier aber im Kampfsport mein ganzes Leben lang dabei, jö muss zu stimmen das manche Dojon den Still den du hast nicht anerkenenwen du Dojo wechseln tust oder musst wie auch immer.Ich hatte viele Schiksalschläge erliten wie Meniskusriss oder Betriebsunfal da hatte ich immer wieder mit 0 anfangen müssen,jö bedaure selber das ich noch keinen 2Dan aplegen dürfte geschweige von den 1Dan:( naja aber was fakt ist wen du was beherschen tust das verlerns du nicht und kanns mit neues Still kombiniren so bin ich zum Kikboxen und judo gekommen.Kennt jemand die Meininger Fight Night die jedes Jahr im August veranstaltet wird jö das ist mein nähstes Ziel im 2010:rolleyes:Naja wie auch immer nicht den Kopf hängen lassen...
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