Vollständige Version anzeigen : Multiversumtheorie
Ist mir zu hoch...
Aber wers versteht...krasser Shit jedenfalls
Paralleluniversen: Man lebt nur x-mal - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html)
Naja, das ganze ist als Alternative zur Kopenhagener Deutung zu sehen, beide Theorien versuchen den Wahrsheinlichkeitscharakter quantentheoretischer Vorhersagen zu erklären. Experimente, die eine von beiden widerlegen gibt es nicht. Von daher ist das alles für Normalsterbliche absolut irrelevant, weil es so gut wie nichts mit den ganzen coolen Sci-Fi-Serien zun tun hat...
Ich dachte beim Lesen des Topics, jetzt wird über "Sliders" oder "The One" diskutiert. Naja, natürlich ist es unmöglich zu verstehen, denn es geht hier ja nicht nur um räumliche und zeitliche Unendlichkeit, sondern um vollkommene Unendlichkeit. Aber ich schätz das so ein: Angenommen, man hat die Möglichkeit, unendlich viele Buchstabencodes zu produzieren. Auf die Weise würden unvorstellbar viele Codes raus kommen, die größtenteils unlesbar wären, wo teils ein paar lesbare Wörter drin wären. Manchmal gäbe es unlogische oder logische Sätze inmitten von Kauderwelsch. Durch den Zufall würde aber auch jeder geschriebene und jeder noch nicht geschriebene Text darunter sein. Einer dieser unendlich vielen Texte entspräche exakt Goethes Faust, ein anderer Goethes Faust mit nur einer Abweichung, wieder ein anderer Romeo und Julia auf klingonisch, ein anderer entspräche genau diesem Posting et cetera et cetera et cetera. Und diese Unendlichkeit an Möglichkeiten projeziert auf das Sein des Universums als ganzes ergibt das Multiversum^^
Aber naja, ich hab keinen Plan von der Forschung, aber so weit ich weiß, ist nichtmals der Urknall zu 100% bewiesen. Wie man da auf die Idee kommt, dass unser Urknall (und damit unser Universum) nur einer von unendlich vielen bzw. mehreren ist, raff ich nicht oO
Ist mir zu hoch...
Aber wers versteht...krasser Shit jedenfalls
Paralleluniversen: Man lebt nur x-mal - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft (http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html)
So hoch ist es auch wieder nicht.Also die Theorie für sich. Es erhöht die Komplexizität des Universums nur um ein paar Stufen. Was wirklich hoch ist ist die Praktische Umsetzung.Dabei ist die Verisifizierung dieser Theorie nur das kleinste Problem dann. Zu gleich öffnet es aber auch einem die Möglichkeit für ein besseres Verständnis für die Struktur des Universums und relativiert die eigene Existenz. Weil es dann zb nicht nur um die Existenz innerhalb mehrerer Dimensionen innerhalb eines Universums geht, sondern innerhalb von mehreren Universen.
Das wir nur ein äußerst kleines Licht im Universum sind, sollte den Wissenschaftlern schon eine Weile klar sein:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/the-known-universe-by-amnh-106033/
Und was das ganze in diesem Bereich hier macht ist mir auch noch nicht ganz klar ;)
Liebe grüße,
Shin
Aber naja, ich hab keinen Plan von der Forschung, aber so weit ich weiß, ist nichtmals der Urknall zu 100% bewiesen. Wie man da auf die Idee kommt, dass unser Urknall (und damit unser Universum) nur einer von unendlich vielen bzw. mehreren ist, raff ich nicht oO
Auf die Idee kommt man ganz einfach indem man zu erklären versucht warum sich in der Quantenmechanik die Wahrscheinlichkeit zur Messung jedes Messwertes genau vorhersagen lässt, das Vorhersagen eines einzelnen Ereignisses aber unmöglich ist. Wenn man dann keinen Bock auf zu Eigenzuständen kolabierende überlagerte Zustände hat oder sowas wie Quanten-Dekohärenz nicht einfach vom Himmel fallen lassen will denkt man sich halt sowas wie ein Multiversum aus, in dessen Einzelwelten Quantenmechanische Einzelmessungen andere Resultate ergeben.
So hoch ist es auch wieder nicht.Also die Theorie für sich.
Also ich finde die zeitaufgelöste Betrachtung quantenmechanischer Systeme schon ziemlich hoch...:rolleyes:
Also ich finde die zeitaufgelöste Betrachtung quantenmechanischer Systeme schon ziemlich hoch...:rolleyes:
von der mathematischen seite her ists schon sehr kompliziert, das ganze irgendwie zu verpacken.
aber wenn man die ganzen dinge weglässt und sich auf galileo-niveau runterbewegt, dann verstehts jeder;):rolleyes::D
aber wenn man die ganzen dinge weglässt und sich auf galileo-niveau runterbewegt, dann verstehts jeder;):rolleyes::D
wenns dann noch richtig wäre, würde mans ja nicht erst so komplex beschreiben...
wenns dann noch richtig wäre, würde mans ja nicht erst so komplex beschreiben...
das zu implizieren war der witz an meiner aussage, deswegen die ganzen smilies:)
das zu implizieren war der witz an meiner aussage, deswegen die ganzen smilies:)
hab ich auch so verstanden... aber im kkb weiß man ja nie...
Hi.
@fips: eine Alternative zur Kopenhagener Deutung ist lediglich die Viele-Welten-Interpretation in der Tradition Everetts. Multiversumskonzeptionen wie z.B. von Linde sind etwas anderes.
@Sojobo: Was Du u.a. ansprichst, ist unter dem Namen Infinite-Monkey-Theorem bekannt (Infinite-Monkey-Theorem ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Infinite-Monkey-Theorem))
Es ist richtig, dass das Urknallmodell nicht 100%ig bewiesen ist (die Frage ist, inwieweit naturwissenschaftliche Aussagen überhaupt 100%ig bewiesen werden können – einen Bestätigungsgrad wie bei der – auch von Prämissen abhängigen –vollständigen Induktion in der Mathematik kann man prinzipiell nicht erreichen). Dennoch ist es (im Moment noch) das kosmologische Standardmodell. Die Gründe, warum man dennoch nach Alternativen sucht, sind vielfältig. Zum einen kommt man auf Paralleluniversen in einer möglichen Interpretation quantenmechanischer Phänomene (neben der Kopenhagener Deutung und der Bohm-Interpretation). Zum anderen kann man aus kosmologischen Gründen die Notwendigkeit ableiten, dass es mehr als unser Universum geben muss. Dass man alleine schon in sprachlicher Hinsicht sich auf dünnem Eis bewegt, sollte klar sein: an sich ist das Universum per definitionem schon ALLES, was es gibt.
@shin101: weswegen die Verifizierung bzw. Verifikation (aber nicht Verisifizierung) ein kleines Problem sein sollte, erschließt sich mir weder wissenschaftstheoretisch noch kosmologisch. Wie meinst Du das? Auch die Sache mit der Komplexität ist ein wenig verwirrend: für gewöhnlich erfordert Komplexität u.a. irgendeine Art der (meist nichtlinearen) Wechselwirkung – bei Paralleluniversen bzw. Theorien eines Multiversums sind dagegen häufig (auch per definitionem) keine Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Universen möglich.
Viele Grüße (und noch frohe Weihnachten)
LoneWolf
26-12-2009, 06:19
Ich glaube einfach, dass einige Dinge dem Menschlichen Verstand und der Wissenschaft für immer verborgen bleiben. Wir sind eigentlich doch erst ganz am Anfang die Rätsel des Universums zu entschlüsseln. Dankbar sollten wir sein wenn die Wissenschaft uns Stückchen für Stückchen Antworten auf unsere Fragen liefert.
Zuerst dachte man wir wären der Mittelpunkt des Universums und die Erde wäre eine flache Scheibe. Jene Leute die das anzweifelten wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Man entdeckte Planeten in unserem Sonnensystem dann unsere Galaxie um später feststellen zu müssen, dass es nur eine Galaxie unter unendlich vielen ist. Um, dass ganze dann unterzubringen brauchte man ein Universum.
Wer sagt uns jetzt nicht, dass dieses Universum nur eines von unendlich vielen ist? Beginnt man über solche Dimensionen nachzudenken kann man schon mal schwindlig werden. ;) Zumal wir eigentlich noch nicht mal alles darüber wissen was in unserem kleinen Sonnensystem vorgeht.
Es gibt nicht nur ein Universum, sondern unendlich viele, behaupten sie. Eines davon bewohnen wir, eine lebensfreundliche Insel im Weltenmeer. Jede denkbare Welt existiert wirklich, jede mögliche Geschichte spielt sich irgendwo ab. Das Universum wird zum "Multiversum".
Lässt das nicht unglaublich viel Spielraum dafür übrig, dass wir eben nicht nur bloße Materie sind? Wir alle hier werden es sicherlich nicht mehr miterleben, dass die Wissenschaft uns erklärt wie es denn wirklich ist. Ich ziehe daraus dann eben meine Rückschlüsse und bediene mich der Esoterik, Philosophie und Schöpfungstheorien und das kann dann auch der Grund sein weshalb dieses Thema hier im Philosophie Board seinen richtigen Platz findet.
Also ich versteh das jetzt so.
Sagen wir mal so. Es gibt ein Universum in dem ist jetzt alles genau so wie es jetzt ist, dass ist unseres.
Dann gibt es aber eine Fantastilliarden Universen wo es überhaupt mal gar keine Sterne gibt, dann halt genausoviele wo es welche gibt aber alles ganz anders ist, dann gibt es welche die sind ähnlich wie unseres aber die Erde exisitiert nicht. Dann gibt es unzählige mit der Erde aber ohne Leben, etliche wo das Leben einen anderen Weg gegangen ist.
Im Prinzip gibt es auch mich unvorstellbar oft. Und eigentlich müsste es schon ein neues Universum dafür geben wenn ich jetzt statt "A" "Y" schreibe oder auch nur ein paar millimeter anders auf dem Stuhl sitze.
Wenn man das jetzt auf alles was es gibt hochrechnet gibt es unendlich viele Möglichkeiten und Universen. Also im Prinzip gibt es alles, irgendwo.
Das errinert mich so ein wenig an die Chaostheorie. Also das mit dem Schmetterling der in Peking mit dem Flügeln schlägt und dann am anderen Ende der Welt nen Tornado auslöst.
Bzw. den Film mit den Zeitreisenden, die irgendwann in der Kreidezeit aus Versehen ein kleines Insekt zertreten und dann wieder in die Gegenwart reisen, wo wegen dieses kleinen Missgeschicks plötzlich ALLES anders ist.
...Aber ich werd da eh nie hinter steigen :D
Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich kletter nicht umsonst lieber auf Berge als im stillen Zimmerchen über die Weltformel nachzugrübeln.
Sonst endet man nur wie "Die Physiker" :p:D
Hallo.
@LoneWolf
Das ist wohl manches ein wenig durcheinander gekommen… Die Vorstellung, dass die Erde eine Scheibe ist, wurde lange Zeit – nämlich vor zweieinhalb Jahrtausenden vor der Annahme der zentralen Position der Erde im Universum aufgegeben. Egal ob es z.B. Vollkommenheitsgedanken bei Parmenides und Pythagoras waren (die Kugelform war die vollkommene dreidimensionale geometrische Form – und diese sollte der Erde zukommen), physikalische Gründe bei Aristoteles (die schweren Körper Erde und Wasser ordnen sich konzentrisch – also kugelförmig – um den Weltmittelpunkt an) oder empirische Gründe (kreisrunder Erdschatten bei Mondfinsternissen, zirkumpolare Sterne und das „schrittweise“ Auftauchen bzw. Verschwinden eines Schiffes am Horizont, wobei die Spitze des Mastes bzw. der Masten als erstes bzw. letztes gesehen wurde), die Kugelform der Erde war seit langem akzeptiert und auch das christliche Mittelalter macht da entgegen landläufiger Vorurteile keine Ausnahmen (es gibt. lediglich in der Spätantike und dem Frühmittelalter eine Handvoll Autoren, welche die Kugelform ablehnen – allerdings, ohne sich explizit zur Scheibe zu bekennen; vgl. z.B. Kosmas mit seinem Tabernakelmodell).
Auch der Scheiterhaufen ist hier ein schlechtes Beispiel: es war nicht üblich, dass wegen abweichender kosmologischer/astronomischer Überzeugungen „jene Leute, die das anzweifelten“ auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Giordano Bruno etwa, der 1600 verbrannt wurde, lehrte zwar die aktuale Unendlichkeit des Universums und verbannte die Erde aus jeder bevorzugten Stellung, doch seine Hinrichtung (das macht die Sache natürlich nicht besser) beruhte primär auf theologischen (v.a. christologischen) und nicht kosmologischen Differenzen mit der Kirche. Dass es auch anders geht, zeigt Nikolaus von Kues: auch er lehrte (gut 150 Jahre vor Bruno; man beachte also auch die bei Bruno veränderte Stimmung bzgl. Reformation und Gegenreformation), dass das Universum keine Grenzen hat und die Erde nicht im Mittelpunkt sein kann – doch er war Bischof von Brixen und Kurienkardinal…
Es ist aber vollkommen klar und richtig, dass der Mensch und die Erde nach und nach jede bevorzugte/ausgezeichnete Stellung im Universum verloren haben: von Kopernikus (er war nicht der erste) wurde die Erde (widerwillig) aus dem Zentrum vertrieben und aus dem Planetensystem (bis auf Uranus und Neptun waren die Planeten – Pluto ist ja mittlerweile keiner mehr – übrigens seit der Antike bekannt) wurde ein Sonnensystem. Nach und nach verlor auch unsere Sonne ist der Milchstraße – z.B. durch Shapley – ihre bevorzugte, d.h. zentrale, Stellung und auch unsere Galaxis war dann im 20. Jahrhundert nichts besonderes mehr, sondern eine völlig durchschnittliche Galaxis unter vielen anderen im Universum. Heute wird auch „unser“ Universum als möglicherweise eingebettet in einen viel größeren Kontext gesehen. Das Ganze firmiert unter dem Begriff „Kopernikanisches Prinzip“, welches eng mit dem „Kosmologischen Prinzip“ verbunden ist. Kurz und bündig: ob das Universum unendlich ist oder z.B. eine Blase unter vielen anderen, wissen wir (noch) nicht. Was wir wissen, ist, dass die Erde ein unbedeutender Planet ist, der um die Sonne kreist. Allein in unserer Milchstraße gibt es ca. 100.000.000 Sterne (Sonnen) und der sichtbare Bereich des Universums umfasst schon ca. 100.000.000 Galaxien wie die Milchstraße.
Ob es angesichts der Tatsache nun klug ist, sich z.B. auf die Esoterik als Erklärungs- bzw. Deutungshilfe zu verlassen, weiß ich nicht. Philosophie ist im Übrigen demgegenüber etwas qualitativ völlig anderes. Philosophie ist keine Beliebigkeit, sondern von jeher (Proto)Wissenschaft, die nach gewissen Regeln betrieben wird. Bis zur Neuzeit fielen gar sämtliche naturwissenschaftlichen Erklärungen in das Gebiet der Philosophie – namentlich in das der Naturphilosophie (noch Galilei sah sich als Philosoph und Newton hatte einen Lehrstuhl für Naturphilosophie). Und die Kosmologie ist bis heute eine offizielle Teildisziplin der Philosophie (die Kosmologie fällt sowohl in die Physik als auch die Philosophie – ebenso wie die Logik z.B. genauso in die Philosophie wie die Mathematik fällt). Die ersten rationalen Modell des Kosmos wurden von der Philosophie (Vorsokratiker) aufgestellt und die großen Revolutionen zu Beginn der Neuzeit (Kopernikus, Kepler, Galilei, Leibniz, Newton) wurden unter großem naturphilosophischen Aufwand betrieben – hier spielt insbesondere eine Besinnung auf die pythagoreisch-platonische Tradition mit der Annahme eines nach mathematischen Gesichtspunkten aufgebauten Universums eine entscheidende Rolle. Dass die Philosophie heute (wie allgemein seit der frühen Neuzeit) keine kosmologischen Aussagen ohne Zuhilfenahme der Erkenntnisse der physikalischen Kosmologie machen sollte, ist hoffentlich klar. Eine Doppelqualifikation (naturwissenschaftlichen bzw. mathematisches UND philosophisches Studium) ist deswegen bei den entsprechenden Lehrstühlen für Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie etc. fast mehr die Regel als die Ausnahme.
Von daher gibt es sowohl einen qualitativen als auch einen quantitativen Unterschied zwischen Erklärungs- und Deutungsmodellen der Physik und Philosophie auf der einen, und Esoterik und theologischen Schöpfungsberichten auf der anderen Seite.
@Jebe Noyan
Was Du zu Beginn schreibst, ist soweit richtig, bzw. beschreibt korrekt (bis auf einen etwas unsauberen Unendlichkeitsbegriff) die Vorstellung mancher kosmologischer Konzeptionen (z.B. Viele-Welten-Interpretation). Dass es alles irgendwo gibt, ist im Übrigen auch eine alte Konzeption, die sich u.a. in aller Deutlichkeit bei oben erwähntem Giordano Bruno findet: jede Potenz ist aktual – d.h., alles, was nur irgendwie möglich ist, ist auch realisiert.
Der Zusammenhang mit der Chaostheorie erschließt sich mir nicht völlig. Ein chaotisches System kann auch rein deterministisches System sein (vgl. deterministisches Chaos). Demgegenüber ist gerade die Viele-Welten-Interpretation (auch Fips hat das oben angedeutet) der Versuch, die offensichtlich indeterministischen Vorgänge in der Quantenmechanik aufzulösen – jedoch nicht durch ein einfaches deterministisches System, sondern durch die Aufspaltung in verschiedene Welten. Wenn Du dagegen die Chaostheorie wegen der Grenzen der prinzipiellen Berechenbarkeit anführst, mag die Analogie halbwegs treffend sein. Auch zur Verdeutlichung der Vielfältigkeit von Entwicklungsäumen in anderen Welten mag es passend sein. Wie meinst Du das?
Viele Grüße
LoneWolf
26-12-2009, 09:31
Man muss hier eben trennen denn "parallele Universen" liegen außerhalb der Physik. Man sollte also keinesfalls Wissenschaftlich so argumentieren. Per Definition, auch nach Hawking, sind keine Verbindungen zwischen parallelen Universen möglich, also lässt sich deren Existenz prinzipiell nicht nachweisen. Klassifizieren lässt sich das ganze dann nur unter dem Bereich der Metaphysik.
Man muss hier eben trennen denn "parallele Universen" liegen außerhalb der Physik. Man sollte also keinesfalls Wissenschaftlich so argumentieren. Per Definition, auch nach Hawking, sind keine Verbindungen zwischen parallelen Universen möglich, also lässt sich deren Existenz prinzipiell nicht nachweisen. Klassifizieren lässt sich das ganze dann nur unter dem Bereich der Metaphysik.
es gibt noch einen anderen weg der multiplen universen, der wanderungen zwischen diesen erlauben würde.
und zwar der, der höherdimensionalität.
unser zeitbegriff bedeutet z.B. nichts anderes als eine abfolge von 3-dimensionalen körpern.
ein wesen, dass nur 2raum und die zeitdimension wahrnimmt, würde vielleicht auch vemruten, dass es noch eine 3. raumdimension gibt, wäre aber unfähig sich in dieser zu bewegen, würde das vielleicht sogar als unmöglich darstellen.
aber die dritte raumdimension bedeutet nichts weiter, als eine beinahe unendliche (beinahe.... plank vehrintert das unendliche) anzahl zweidimensionaler flächen "aufeinander gestapelt"
und eine vierte raumdimension würde es erlauben 3 dimensionale flächen ineinander zu verschachteln, ohne dass es uns jemals möglich säre, die anderen wahrzunehmen, oder in ihnen zu reisen.... anderen wesen mag das möglich sein.
manche denken auch, dass es andere universen "ausserhalb" unseres universums gibt, aber das ist imho unwissenschaftlich und basiert auf unwissenheit. denn die raumdimensionen unseres universums und die darin herrschenden gesetze, werden durch das universum selbst vorgegeben... d.h. unsere raumdimension endet mit der ausdehnung unseres universums... wenn ich mich nicht täusche. dann wäre noch interessant zu wissen, was denn passiert, wenn man einfach "weiterfährt"....... fängt man am "anderen ende" wieder an?
habe halt auch nur doofes halbwissen :o
LoneWolf
26-12-2009, 10:05
Hallo Karios,
danke für die ausführliche Erklärung!
Auch der Scheiterhaufen ist hier ein schlechtes Beispiel: es war nicht üblich, dass wegen abweichender kosmologischer/astronomischer Überzeugungen „jene Leute, die das anzweifelten“ auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Giordano Bruno etwa, der 1600 verbrannt wurde, lehrte zwar die aktuale Unendlichkeit des Universums und verbannte die Erde aus jeder bevorzugten Stellung, doch seine Hinrichtung (das macht die Sache natürlich nicht besser) beruhte primär auf theologischen (v.a. christologischen) und nicht kosmologischen Differenzen mit der Kirche.
War es damals wirklich so genau möglich Kosmologie oder Wissenschaft und Religion zu trennen?
Ob es angesichts der Tatsache nun klug ist, sich z.B. auf die Esoterik als Erklärungs- bzw. Deutungshilfe zu verlassen, weiß ich nicht.
Nicht verlassen und ich sehe eben beide Bereiche getrennt. Ich persönlich glaube, dass unser Bewusstsein mehr erfahren kann als alle Teleskope dieser Erde und außerhalb zusammen. ;) Ich stand vor einigen Jahren mal bewaffnet mit meinem 8“ Dobson Teleskop in einer klaren Winternacht auf einem Feld und versuchte Planetenfotos zu machen.
Als ich mal kurz innehielt und ich mal nicht durch das Okular schaute wurde mir bewusst, dass ich das was ich da gerade sah die Vergangenheit ist. Selbst mein Liebling Jupiter gibt es ja eigentlich so in der Form gar nicht mehr und wird mir gerade in der Vergangenheit gezeigt. Wenn man sich nun mal die ungeheuere Entfernung anderer Objekte bewusst wird sieht man das was sich uns offenbart schon mal in einem ganz anderen Licht. Man muss nicht immer den Versuch starten und Wissen sammeln, sondern sich dem ganzen einfach nur hingeben.
Ich habe diese Nacht bis heute jedenfalls nicht vergessen denn ich habe irgendwann gar nicht mehr durch das begrenzte Sichtfeld des Okulars geschaut und nahm das ganze in mir auf. Ich war gleichzeitig ein kleiner Teil des ganzen aber ich fühlte mich darin geborgen. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern eher mit einer subjektiven Erfahrung welches uns unser Bewusstsein ermöglicht wenn man es lässt.
Deswegen meinte ich, dass man nicht immer versuchen sollte alles nur mit der Wissenschaftlichen Brille zu sehen. Vielleicht liegen viele Antworten wonach wir suchen in uns selbst und nicht außerhalb. Das wollte ich damit sagen. Tschuldigung, dass ich da einiges durcheinandergeschmissen habe. ;)
@Jebe Noyan
Was Du zu Beginn schreibst, ist soweit richtig, bzw. beschreibt korrekt (bis auf einen etwas unsauberen Unendlichkeitsbegriff) die Vorstellung mancher kosmologischer Konzeptionen (z.B. Viele-Welten-Interpretation). Dass es alles irgendwo gibt, ist im Übrigen auch eine alte Konzeption, die sich u.a. in aller Deutlichkeit bei oben erwähntem Giordano Bruno findet: jede Potenz ist aktual – d.h., alles, was nur irgendwie möglich ist, ist auch realisiert.
Der Zusammenhang mit der Chaostheorie erschließt sich mir nicht völlig. Ein chaotisches System kann auch rein deterministisches System sein (vgl. deterministisches Chaos). Demgegenüber ist gerade die Viele-Welten-Interpretation (auch Fips hat das oben angedeutet) der Versuch, die offensichtlich indeterministischen Vorgänge in der Quantenmechanik aufzulösen – jedoch nicht durch ein einfaches deterministisches System, sondern durch die Aufspaltung in verschiedene Welten. Wenn Du dagegen die Chaostheorie wegen der Grenzen der prinzipiellen Berechenbarkeit anführst, mag die Analogie halbwegs treffend sein. Auch zur Verdeutlichung der Vielfältigkeit von Entwicklungsäumen in anderen Welten mag es passend sein. Wie meinst Du das?
Viele Grüße
Ich meine gar nichts mehr... Das ist mir zu kompliziert, ich bin raus. Zerbrecht ihr euch die Köpfe weiter drüber:o
Ich geh jetzt schön stupide auf nen Berg. Das kann ich wenigstens :p
LoneWolf
26-12-2009, 10:15
@kraken
manche denken auch, dass es andere universen "ausserhalb" unseres universums gibt, aber das ist imho unwissenschaftlich und basiert auf unwissenheit. denn die raumdimensionen unseres universums und die darin herrschenden gesetze, werden durch das universum selbst vorgegeben... d.h. unsere raumdimension endet mit der ausdehnung unseres universums... wenn ich mich nicht täusche. dann wäre noch interessant zu wissen, was denn passiert, wenn man einfach "weiterfährt"....... fängt man am "anderen ende" wieder an?
Das mit dem doofen Halbwissen ist auch mein Problem. ;) Ich bin zwar Hobby- Astrofotograf aber ich sehe dieses Hobby eher als Entspannung und etwas Romantischer als, dass ich mir da schwer wissenschaftlich das Hirn zermartere. Es gibt nicht umsonst Menschen die etwas in der Birne haben und das ganze studieren. ;)
Also wenn man jetzt einfach weiterfahren würde könnte es dann nicht sein, dass man einfach in ein anderes Universum kommt? Ähnlich so als würde man von unserer Milchstraße zur Andromeda Galaxie reisen?
@kraken
Das mit dem doofen Halbwissen ist auch mein Problem. ;) Ich bin zwar Hobby- Astrofotograf aber ich sehe dieses Hobby eher als Entspannung und etwas Romantischer als, dass ich mir da schwer wissenschaftlich das Hirn zermartere. Es gibt nicht umsonst Menschen die etwas in der Birne haben und das ganze studieren. ;)
mich fasziniert das ganze eben einfach:o aber mehr die physikalische seite. quantenphysik ist sozusagen ein hobby für mich... dabei bleibt die totale korrektheit wahrscheinlich oftmals auf der strecke.
Also wenn man jetzt einfach weiterfahren würde könnte es dann nicht sein, dass man einfach in ein anderes Universum kommt? Ähnlich so als würde man von unserer Milchstraße zur Andromeda Galaxie reisen?
das hingegen halte ich für unmöglich. wie bereits gesagt werden "unsere" 3raumdimensionen von unserem universum vorgegeben... d.h. sie sind fertig, wo das universum fertig ist.
ist ist einfach vorzustellen, wenn man eine beliebige anzahl dimensionen weglässt.
wir haben eine 2-dimensionale fläche, und bewegen uns auf einer 1-dimensionalen linie (die 1dimensionale linie entspricht unseren 3 dimensionen) wenn wir ans ende der linie geraten... dann wechseln wir ja auch ncith einfach so nach oben in der 2-dimensionalen fläche.... sondern die linie ist halt fertig.
die linie könnte allerdings auch durch gravitation gebogen sein, und wo das vermutete ende der linie ist, ist der anfang derselbigen.
selbes könnte auch im 3-dimensionalen raum geschehen... ausser ich täusche mich wieder mal.
eben... das ganze sind zumeist nur spekulationen.....
LoneWolf
26-12-2009, 10:34
das hingegen halte ich für unmöglich. wie bereits gesagt werden "unsere" 3raumdimensionen von unserem universum vorgegeben... d.h. sie sind fertig, wo das universum fertig ist.
Aber woher wissen wir dann was hinter dem Universum ist? Gibt es da nicht einen Unterschied zwischen den Begriffen Multi- Unversen und Parallel- Universen? Wäre ein Multiuniversum nicht so etwas wie das Galaxienmodell und ein Parallel Universum nicht eines was eben dann in anderen Dimensionen liegt und welches uns dann eigentlich verborgen blieb?
eben... das ganze sind zumeist nur spekulationen.....
Weiß ich nicht! Wir brauchen mal einen Fachmann hier! :D
es gibt eben kein "hinter" ;)
genausowenig wie es ein "vor" dem universum gibt....
inzwischen gibt es wissenschaftlcihe theorien, was "vor" dem urknall war.
der witz daran: UNSERE zeitdimension existierte gar nciht bevor es einen raum gab welcher sie beinhalten konnte. es gibt kein vor, weils die zeit erst gibt, seit dem urknall.
vielleicht gab es andere zeitdimensionen... cih weiss es genausowenig wie jeder andere.... aber unsere gab es nicht.
und da wo dieses universum endet... endet theoretisch (korrigiert mcih, wnen ich dumm bin) auch unser 3-dimensionaler raum... also gibt es gar kein "dahinter"
schwer vorzustellen;)
hab jetzt beiträge nicht gelesen aber der link hier erklärt verschiedene dimensionen etc. sehr gut
YouTube - Imagining the Tenth Dimension part 1 of 2 (http://www.youtube.com/watch?v=JkxieS-6WuA&feature=related)
sry wenns nicht passt
Hallo
War es damals wirklich so genau möglich Kosmologie oder Wissenschaft und Religion zu trennen?
Nein, richtig trennen ließ sich das nicht (schon gar nicht bei Bruno) – da hast Du völlig Recht. Deswegen schrieb ich auch „primär“. Bei Bruno hängen kosmologische und theologische Überlegungen natürlich eng zusammen (vgl. z.B. seinen Pantheismus und die aus der Eigenschaft Gottes, als unendliches Wesen nur unendliche Dinge schaffen zu können, abgeleitete Vorstellung einer aktual unendlichen und durch und durch göttlichen Welt). Aber es war nicht so, dass dir Kirche sagte: „da lehrt jemand, das All sei unendlich und hätte kein Zentrum; auch die Erde ist da nur ein Planet unter vielen und überall gibt es Leben“. Bruno leugnete z.B. die Gottessohnschaft Jesu Christi und die Geschehnisse rund um Ostern – das wurde ihm zum Verhängnis. Das steht zwar durchaus in Zusammenhang mit der Kosmologie (wenn es unendlich viele Welten mit Leben gibt: war Jesus dann überall? Mussten auch andere „Völker“ erlöst werden? etc.), war aber nicht der Ausgangspunkt.
Was Du mit Deiner Teleskopgeschichte andeutest, kann ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Als Phänomen des Bewusstseins ist das auch unzweifelbar eine Tatsache. Die Frage ist – aber darüber zermartern sich die Philosophie des Geistes, Neurophilosophie, Neuro- und Kognitionswissenschaften seit langem den Kopf – eben, inwieweit dieses Phänomen als basaler Bestandteil der Welt gedeutet werden kann. Es gibt ein schönes Gedankenexperiment von Frank Jackson (das „Mary-Gedankenexperiment“), das hierzu passt. Es geht um die Frage nach „Qualia“ – das sind die subjektiven Erlebnisgehalte mentaler Zustände wie Schmerz- oder Farberleben – und inwieweit diese materiell bzw. physisch/physikalisch (also naturwissenschaftlich) beschrieben werden können:
Wir schauen uns Mary an, die eine hervorragende Wissenschaftlerin ist – sie erforsch das Farbensehen der Menschen. Bzgl. der neuronalen Grundlagen weiß sie alles und auch in Bezug auf die physikalischen Geschehnisse im Universum, die dafür verantwortlich sind, dass Menschen bewusste Farberlebnisse haben können, weiß sie alles. Leider ist sie gezwungen (z.B. wegen einer Allergie), tief unter der Erde zu leben und alles nur in schwarz-weiß zu sehen: ihr Bunker ist schwarz-weiß und auch der PC-Monitor, über den sie via Internet studiert hat, den Versuchspersonen Anleitungen gegeben hat etc. ist nur schwarz-weiß – sie hatte also noch nie ein Farberlebnis! Die erste Prämisse des Gedankenexperiments ist also, dass die Neurophysiologie des Sehens fertig erforscht ist und Mary all das weiß und die zweite Prämisse lautet, dass Mary noch nie ein Farberlebnis hatte. Nun kommt die entscheidende, philosophische Frage: was passiert, wenn Mary zum ersten Mal ihren Bunker verlässt (sie ist nun geheilt), zur Erdoberfläche gelangt und die Röte eines Apfels oder die Bläue des Himmels sieht? Erfährt sie nun etwas Neues über die Welt? Sie erfährt plötzlich, worauf die Menschen sich in Telefongesprächen mit ihr bezogen haben, wenn sie sich auf phänomenologische Farbprädikaten wie „blau“ bezogen haben (die Referenz wird deutlich). Die altbekannten sprachlichen Ausdrücke „rot“ oder „blau“ bekommen nun für sie eine neue Bedeutung und sie selbst durchläuft neue Bewusstseinszustände. Wie ist das einzuordnen? Alles objektive Wissen der Welt hatte sie ja schon vorher – welche Rolle spielt nun die subjektive Innenperspektive?
Aber nun wären wir mitten in der Philosophie… Inwieweit Naturwissenschaft und reine Rationalität ALLES erklären kann, ist eine gute Frage. Ich wollte lediglich mit meinen Äußerungen sagen, dass eine Aussage über das Universum z.B. im Rahmen der physikalischen Kosmologie epistemisch wertvoller ist als eine Aussage, die man z.B. in einer alten vedischen Schrift dazu findet.
Viele Grüße
LoneWolf
26-12-2009, 11:43
Die Frage ist – aber darüber zermartern sich die Philosophie des Geistes, Neurophilosophie, Neuro- und Kognitionswissenschaften seit langem den Kopf – eben, inwieweit dieses Phänomen als basaler Bestandteil der Welt gedeutet werden kann.
Ich glaube das wird einem klar wenn man es erfährt! Ich bin davon überzeugt, dass unser Bewusstsein dazu in der Lage ist weitaus mehr wahrzunehmen als nur das Subjektive. Das von Dir erwähnte Farbbeispiel von Mary wird dann natürlich höchstens durch subjektive Beurteilungen von Mary selbst eine Rolle spielen. Gefällt mir diese Farbe weil....
Richtig interessant wird das ganze aber erst dann wenn man davon ausgeht, dass man beispielsweise durch Meditative Praktiken einen höheren Bewusstseinszustand erreichen kann indem solche Bewertungen keine Bedeutung mehr haben. Eine Meditation unter dem Sternenhimmel ist beispielweise ein unbeschreibliches Erlebnis. Das ist etwas anderes als wenn ich etwas beurteile ob es groß, schön weit weg oder sonst etwas ist. Aber ich möchte hier nicht zu esoterisch werden. ;)
LoneWolf
26-12-2009, 12:06
es gibt eben kein "hinter"
genausowenig wie es ein "vor" dem universum gibt....
inzwischen gibt es wissenschaftlcihe theorien, was "vor" dem urknall war.
Ja z.B. diese hier:
Astronomie.de Bibliothek - Artikel und Berichte (http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel/universum/urknall/urknall.htm)
und da wo dieses universum endet... endet theoretisch (korrigiert mcih, wnen ich dumm bin) auch unser 3-dimensionaler raum... also gibt es gar kein "dahinter"
schwer vorzustellen
So ist es! :D
Hi.
@fips: eine Alternative zur Kopenhagener Deutung ist lediglich die Viele-Welten-Interpretation in der Tradition Everetts. Multiversumskonzeptionen wie z.B. von Linde sind etwas anderes.
Nein, sind sie nicht, lediglich die Intention der genannten Herren ist eine andere. Während Everett Erklärungen für quantenmechanische Phänomene sucht zielen Linde und Vilenkin auf eine kosmologische Beschreibung ab, die zu grundeliegende Idee ist allerdings identisch. Zumindest hatte ich das immer so verstanden, wobei ich zugeben muss die Arbeiten Lindes und Vilenkins mangels Interesse nie wirklich detailliert bearbeitet zu haben. Sollte ich also falsch liegen bitte ich um Aufklärung.:)
Nein, sind sie nicht, lediglich die Intention der genannten Herren ist eine andere. Während Everett Erklärungen für quantenmechanische Phänomene sucht zielen Linde und Vilenkin auf eine kosmologische Beschreibung ab, die zu grundeliegende Idee ist allerdings identisch. Zumindest hatte ich das immer so verstanden, wobei ich zugeben muss die Arbeiten Lindes und Vilenkins mangels Interesse nie wirklich detailliert bearbeitet zu haben. Sollte ich also falsch liegen bitte ich um Aufklärung.:)
Hi.
Vorneweg: wegen eines uneinheitlichen Sprachgebrauchs muss man sehr vorsichtig sein, Begriffe wie Paralleluniversum/Parallelwelt oder Multiversum als klar definiert anzusehen.
Stark vereinfacht: die Viele-Welten-Interpretation in der Tradition Everetts beschäftigt sich mit dem Kollaps der Wellenfunktion und leitet daraus Parallelwelten ab. Jede quantenmechanische Möglichkeit wird umgehend realisiert. Man könnte aus einem „Nullpunkt-Urknall“ den Verzweigungsbaum der Parallelwelten ableiten.
Demgegenüber operieren diverse Multiversums-Theorien mit einem übergeordneten „Meta-Raum“ (blöder Begriff – ist ja kein wirklicher Raum), in dem die unterschiedlichen Universen werden und vergehen.
Dass beide die Quantenmechanik benötigen, ist vollkommen klar. Mir ging es aber um die Frage, ob die Multiversumsansätze unmittelbar beim Kollaps der Wellenfunktion (wie Everett) ansetzen (oder etwa bei der Vakuumfluktuation etc.).
Viele Grüße
Hi.
Vorneweg: wegen eines uneinheitlichen Sprachgebrauchs muss man sehr vorsichtig sein, Begriffe wie Paralleluniversum/Parallelwelt oder Multiversum als klar definiert anzusehen.
Stark vereinfacht: die Viele-Welten-Interpretation in der Tradition Everetts beschäftigt sich mit dem Kollaps der Wellenfunktion und leitet daraus Parallelwelten ab. Jede quantenmechanische Möglichkeit wird umgehend realisiert. Man könnte aus einem „Nullpunkt-Urknall“ den Verzweigungsbaum der Parallelwelten ableiten.
Demgegenüber operieren diverse Multiversums-Theorien mit einem übergeordneten „Meta-Raum“ (blöder Begriff – ist ja kein wirklicher Raum), in dem die unterschiedlichen Universen werden und vergehen.
Dass beide die Quantenmechanik benötigen, ist vollkommen klar. Mir ging es aber um die Frage, ob die Multiversumsansätze unmittelbar beim Kollaps der Wellenfunktion (wie Everett) ansetzen (oder etwa bei der Vakuumfluktuation etc.).
Viele Grüße
Die physikalische Sachlage ist mir schon halbwegs bewusst, meine Frage war eher historisch motiviert: Ich dachte bis jetzt, Lindes Modell sei ähnlich wie Everetts durch das Problem von lediglich statistisch vorhersagbaren Messergebnissen trotz strikt deterministischer Zeitentwicklung des Systemzustands motiviert. Dass Everett zur Erklärung dieses Sachverhalts vom Kollaps der Wellenfunktion ausgeht während Linde andere Ansätze wählt erschien mir bis jetzt logisch, schließlich dient Everetts Modell ausschließlich zur Erklärung dieses Phänomens während Linde durch den Sachverhalt zu kosmologischen Beschreibung motiviert wird. Also um das nochmal zu konkretisieren: Wurde Linde durch das Auftreten von lediglich statistisch vorhersagbaren QM-Experimenten motiviert oder durch etwas ganz anderes?
Also um das nochmal zu konkretisieren: Wurde Linde durch das Auftreten von lediglich statistisch vorhersagbaren QM-Experimenten motiviert oder durch etwas ganz anderes?
Puh, Du stellst mir Fragen… Meines Wissens nach ging es Linde um die Vereinfachung der Anfangsbedingungen im kosmologischen Standardmodell (Urknall vor 13.7 Mrd. Jahren mit einer inflationären Phase zu Beginn). Linde geht davon aus, dass es im Prinzip eine ewige Inflation gibt – und nur punktuell endet das exponentielle Wachstum in den dann entstehenden Blasen(universen). So ist die Inflation nicht Bestandteil des Urknallmodells, sondern der Urknall Bestandteil der kosmischen Inflation.
Also zur Antwort (ohne mich für deren Korrektheit zu verbürgen – ist nicht wirklich mein Fachgebiet…): nein, er wurde nicht von lediglich statistisch vorhersagbaren QM-Experimenten motiviert (zumindest nicht unmittelbar). Ihm ging es bei den Prämissen um ein ontologisches Sparsamkeitsprinzip (vgl. Ockham - ob ein Multiversum nun hinsichtlich postulierter ontologischer Entitäten nun wirklich "sparsamer" ist, sei nun dahingestellt...)
Grüße
Puh, Du stellst mir Fragen… Meines Wissens nach ging es Linde um die Vereinfachung der Anfangsbedingungen im kosmologischen Standardmodell (Urknall vor 13.7 Mrd. Jahren mit einer inflationären Phase zu Beginn). Linde geht davon aus, dass es im Prinzip eine ewige Inflation gibt – und nur punktuell endet das exponentielle Wachstum in den dann entstehenden Blasen(universen). So ist die Inflation nicht Bestandteil des Urknallmodells, sondern der Urknall Bestandteil der kosmischen Inflation.
Also zur Antwort (ohne mich für deren Korrektheit zu verbürgen – ist nicht wirklich mein Fachgebiet…): nein, er wurde nicht von lediglich statistisch vorhersagbaren QM-Experimenten motiviert (zumindest nicht unmittelbar). Ihm ging es bei den Prämissen um ein ontologisches Sparsamkeitsprinzip (vgl. Ockham - ob ein Multiversum nun hinsichtlich postulierter ontologischer Entitäten nun wirklich "sparsamer" ist, sei nun dahingestellt...)
Grüße
Ok, es las sich vorhin nur so als seist Du anderer Meinung (was ja auch der FAll ist). Whatever, vielen Dank jedenfalls, wiedermal was gelernt. :)
Interessant, ist das die physikalischer Theorie zu Nietzsches ewiger Wiederkunft des Gleichen?
Ewige Wiederkunft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft_des_Gleichen)
edit: Wie zum Teufel kommt der Spiegel dazu Nietzsche in diesem Artikel nicht zu erwähnen und nur von 'philosophisch motivierten Außenseitern' zu sprechen.
Von wegen Qualitätsjournalismus.
edit2: Hab denen mal ein netten Brief geschrieben.
Interessant, ist das die physikalischer Theorie zu Nietzsches ewiger Wiederkunft des Gleichen?
Ewige Wiederkunft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft_des_Gleichen)
edit: Wie zum Teufel kommt der Spiegel dazu Nietzsche in diesem Artikel nicht zu erwähnen und nur von 'philosophisch motivierten Außenseitern' zu sprechen.
Von wegen Qualitätsjournalismus.
Das ist SPON eh nicht mehr
Scheint so, das war aber mal ein richtiger epic fail, mal gucken ob, was und wie sie auf meinen Leserbrief reagieren, wenn sie cool sind können sie mit Kritik umgehen.
btw:
Das grösste Schwergewicht. – Wie, wenn dir eines Tages oder Nachts, ein Dämon in deine einsamste Einsamkeit nachschliche und dir sagte: „Dieses Leben, wie du es jetzt lebst und gelebt hast, wirst du noch einmal und noch unzählige Male leben müssen; und es wird nichts Neues daran sein, sondern jeder Schmerz und jede Lust und jeder Gedanke und Seufzer und alles unsäglich Kleine und Grosse deines Lebens muss dir wiederkommen, und Alles in der selben Reihe und Folge – und ebenso diese Spinne und dieses Mondlicht zwischen den Bäumen, und ebenso dieser Augenblick und ich selber. Die ewige Sanduhr des Daseins wird immer wieder umgedreht – und du mit ihr, Stäubchen vom Staube!“ – Würdest du dich nicht niederwerfen und mit den Zähnen knirschen und den Dämon verfluchen, der so redete? Oder hast du einmal einen ungeheuren Augenblick erlebt, wo du ihm antworten würdest: „du bist ein Gott und nie hörte ich Göttlicheres!“ Wenn jener Gedanke über dich Gewalt bekäme, er würde dich, wie du bist, verwandeln und vielleicht zermalmen; die Frage bei Allem und Jedem „willst du diess noch einmal und noch unzählige Male?“ würde als das grösste Schwergewicht auf deinem Handeln liegen! Oder wie müsstest du dir selber und dem Leben gut werden, um nach Nichts mehr zu verlangen, als nach dieser letzten ewigen Bestätigung und Besiegelung? –“
Das ist, soweit ich das nach oberflächerlicher Betrachtung sagen kann, 1:1 Nietzsche den die Herren Physiker nochmal aufbereiten bzw. die Idee als neu verkaufen.
nochmal edit: Der Gedanke war sogar schon in der alten griechischen Philosophie in ähnlicher Form bekannt, das was die uns da lauwarm als neue Theorie auftischen ist gut und gerne seine 2000 Jahre alt.
Interessant, ist das die physikalischer Theorie zu Nietzsches ewiger Wiederkunft des Gleichen?
Ewige Wiederkunft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft_des_Gleichen)
edit: Wie zum Teufel kommt der Spiegel dazu Nietzsche in diesem Artikel nicht zu erwähnen und nur von 'philosophisch motivierten Außenseitern' zu sprechen.
Von wegen Qualitätsjournalismus.
edit2: Hab denen mal ein netten Brief geschrieben.
Bevor Du Dich hier weiter echauffierst und der Lächerlichkeit preisgibst: das Ganze hat mit Nietsches ewiger Wiederkunft nicht viel am Hut, schließlich geht es dabei um unendlich viele Welten während Nietzsche von einer Welt, nämlich unserer, ausgeht. Zumal die mathematische Behandlung des ganzen mit Sicherheit auf deren Mist gewachsen ist, die Aussagen des Artikels sind lediglich stark vereinfachte Formulierungen welche die Idee einer breiteren Masse zugänglich machen wollen. Du kannst Also aufhören Dich aufzuregen...
Bevor Du Dich hier weiter echauffierst und der Lächerlichkeit preisgibst: das Ganze hat mit Nietsches ewiger Wiederkunft nicht viel am Hut, schließlich geht es dabei um unendlich viele Welten während Nietzsche von einer Welt, nämlich unserer, ausgeht.
Stimmt nicht, Nietzsche sprach von unendlicher Zeit und unendlichem Raum, also von mehr als nur unserer Erde oder unserem Universum.
Stimmt nicht, Nietzsche sprach von unendlicher Zeit und unendlichem Raum, also von mehr als nur unserer Erde oder unserem Universum.
Wo denn bitte? Bei Zarathustras Tod sprechen die Tiere z.B. ausdrücklich nur von dieser Welt:
„Ich komme wieder, mit dieser Sonne, mit dieser Erde, mit diesem Adler, mit dieser Schlange – nicht zu einem neuen Leben oder besseren Leben oder ähnlichen Leben:..."
Zumal Linde und andere hier komplexe physikalische Modelle beschreiben, die zum besseren Verständnis in dem Artikel weit heruntergebrochen werden, es kann also keine Rede davon sein sie hätten einfach bei Nietzsche geklaut...
Die ewige Wiederkunft ist in Zarathustra auch nur angerissen, das meiste was Nietzsche darüber geschrieben hat wurde gar nicht veröffentlich, sondern in Notizen im Nachlass gefunden.
Die Grundidee ist mit der Physiker ist mit der Nietzsches identisch oder zumindest sehr ähnlich, dass sie zu ihr auf anderem Wege gefunden haben versteht sich von selbst, aber diese Paralelle hätte der Artikel aufzeigen müssen anstatt von 'philosophisch motivierten Außenseitern' zu sprechen.
Ob die nun erst Nietzsche kannten oder ganz ohne ihn auf diese Idee gekommen sind weiß ich nicht, trotzdem sieht das ganze nunmal sehr nach der ewigen Wiederkunft in physikalischem Kostüm aus.
Die Grundidee ist mit der Physiker ist mit der Nietzsches identisch oder zumindest sehr ähnlich
Wie kommst Du denn zu dieser Auffassung? Belege es doch einfach mal mit nem Zitat...
bluemonkey
28-12-2009, 13:41
Interessant, ist das die physikalischer Theorie zu Nietzsches ewiger Wiederkunft des Gleichen?
Ewige Wiederkunft ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Wiederkunft_des_Gleichen)
Es scheint Ähnlichkeiten zu geben, wobei Nietzsche die verschiedenen (und damit auch die gleichen Zustände, auf die er sich konzentriert, der Welt als Abfolge in der Zeit und damit im gleichen Universum passierend sah:
Angenommen wird, dass die Zeit sich sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft unendlich ausdehnt, die gesamte „Kraft“, Materie oder Energie, und folglich die Anzahl der möglichen „Kombinationen“ oder Zustände der Welt, aber endlich ist. Daraus wird geschlossen, es müsse jeder mögliche Zustand der Welt bereits unendlich oft eingetreten sein und noch unendlich oft eintreten.
während die Multiversentheorie im gleichen "Moment" (keine Ahnung wie man das verstehen soll, ist die Zeit ja auch Bestandteil der jeweiligen Blase) von vielen Variationen der Zustände ausgeht.
D.h. in der Nietzschen Theorie geht ein Zustand in den anderen über, ist also kausal miteinander verbunden und wenn ich eine Münze werfe, werde ich in der gleichen Situation nochmal irgendwann eine Münze werfen mit dem gleichen und später mit einem anderen Ergebnis.
Die verschiedenen Univerversen in der Multiversentheorie(n) sind meines Wissens jedoch, wenn einmal getrennt, komplett voneinander getrennt ohne jegeliche Wechselwirkung.
Wenn ich eine Münze werfe spaltet sich mein Universum auf in eines, in dem ich Zahl werfe, eines in dem ich Kopf werfe und eines in dem die Münze auf dem Rand stehen bleibt, eines in dem ein Vogel die Münze im Flug verschluckt...
Aus meiner Sicht eine neue Idee, insbesondere, da sich der Nitzsche Ansatz in jedem Einzeluniversum denken liese.
Nietsche behauptet nur, dass ein endliches System in unendlicher Zeit alle möglichen Zustände unendlich oft durchläuft.
Wobei es meiner Meinung nach schon Zustände geben kann, die zwar möglich sind, aber auch in unendlicher Zeit nie erreicht werden?
Die Vielweltentheorie behauptet, dass in jedem Moment jeder aus der Vorbedingung mögliche Zustand realisiert wird, nur eben in verschiedenen Welten, die in dem Moment entstehen.
Letztere ist allerdings wohl unwissenschaftlich, da nicht falsifizierbar.
Wenn ich eine Münze werfe spaltet sich mein Universum auf in eines, in dem ich Zahl werfe, eines in dem ich Kopf werfe und eines in dem die Münze auf dem Rand stehen bleibt, eines in dem ein Vogel die Münze im Flug verschluckt...
Aus meiner Sicht eine neue Idee, insbesondere, da sich der Nitzsche Ansatz in jedem Einzeluniversum denken liese.
Nietsche behauptet nur, dass ein endliches System in unendlicher Zeit alle möglichen Zustände unendlich oft durchläuft.
Wobei es meiner Meinung nach schon Zustände geben kann, die zwar möglich sind, aber auch in unendlicher Zeit nie erreicht werden?
die theorie, der "aufspatlung" ist ebensoalt wie die quantenphysik selbst.... das ganze mit bläschenu dn anderem zeug zu erklären hingegen ist neu;)
basiert auf der tatsache, dass ein elektron im doppelspaltexperiment beide wege wählt, udn somit ein interferenzmuster entsteht, selbst bei einem einzelnen elektron.
die kollabrierung der wellenfunktion, etc.
dies führte zur idee, (da ein elektron beide wege nimmt) dass sich jeder mögliche quantenmechanische zustand irgendwie manifestiert, dun damit zur idee der jeweils neuen "uni"-versen jedesmal wenn's mehrere möglichkeiten gibt.
klingt durchaus logisch, und ist sehr schwer falsifizierbar:D
zum zweiten:
was möglich ist, WIRD irgendwann mal passieren, ansonsten ist es NICHT möglich:)
denn: ob etwas möglich ist, oder nicht, hängt immer von der menge informationen ab, die wir haben.
die heisenbergsche unschärferelation lehrt uns, dass wir ncith alle informationen haben KÖNNEN, aber ne menge schon.
wenn ein auto auf eine ampel zufährt die rot oder grün sein kann... die chance ist 50% dass das auto anhält.
wenn wir die zusätzlcihe information haben, dass die ampel rot ist, verschiebt sich die wahrscheincihkeit zu sagen wit 97% dass das auto anhält.
haben wir aber noch eine zusätzliche information, dass der fahrer schläft.... dann beträgt die wahrscheinlichkeit auf einmal 97% dass er weiterfährt;)
wahrshcienlcihkeitsrechungen etc. basieren IMMER auf einem mangel an informationen.
somit ist "möglich oder nicht" immer abhängig von der informationsmenge:)
wenn wir usn also fragen, ob ein komet unsere erde trifft, und die wahrscheinlichkeit besteht... dann brauchen wir mehr infos. verfehlt er die erde, und fliegt vorbei, haben wir ein paar informatione mehr udn wissen so (im nachhinein) dass es unmöglich war, dass er die erde trifft, weil seine flugbahn an der erde vorbeiführte:)
wahrscheinlichkeit, zeit, phsysik... ach wie wunderschön, und eigentlcih ganz einach:)
der herbie
28-12-2009, 14:56
Ketzerei, Häresie, auf den Scheiterhaufen mit Euch!:D:D
....ich binn schon an "eine kurze Geschichte der Zeit" Stephen W. Hawking gescheitert, ist definitiv zu hoch für mich.
Grüße,
der herbie
bluemonkey
28-12-2009, 15:06
denn: ob etwas möglich ist, oder nicht, hängt immer von der menge informationen ab, die wir haben.
nein, vielleicht, was wir für möglich halten
wenn ein auto auf eine ampel zufährt die rot oder grün sein kann... die chance ist 50% dass das auto anhält.
wenn wir die zusätzlcihe information haben, dass die ampel rot ist, verschiebt sich die wahrscheincihkeit zu sagen wit 97% dass das auto anhält.
haben wir aber noch eine zusätzliche information, dass der fahrer schläft.... dann beträgt die wahrscheinlichkeit auf einmal 97% dass er weiterfährt;)
nein, wenn der Fahrer schläft, wird der Fahrer nicht anhalten, auch wenn wir das nicht wissen.
Das Verhalten des Autos ist nicht von unserer Meinung bezüglich des Autos abhängig.
wahrshcienlcihkeitsrechungen etc. basieren IMMER auf einem mangel an informationen.
somit ist "möglich oder nicht" immer abhängig von der informationsmenge:)
nein, es gibt Naturgesetze (das glaubt man zumindest in der Wissenschaft), die bestimmen, was möglich ist und was nicht (oder zumindest unendlich unwahrscheinlich).
Die Unschärferelation sagt nicht aus, dass wir einen Mangel an möglichen Informationen haben ("versteckte Variablen"), sondern dass das System an sich unbestimmt ist.
wenn wir usn also fragen, ob ein komet unsere erde trifft, und die wahrscheinlichkeit besteht... dann brauchen wir mehr infos. verfehlt er die erde, und fliegt vorbei, haben wir ein paar informatione mehr udn wissen so (im nachhinein) dass es unmöglich war, dass er die erde trifft, weil seine flugbahn an der erde vorbeiführte:)
Aufgrund der Naturgesetze ist es denkbar, dass ein Komet unsere Erde trifft, ob es ein bestimmter tut, hängt von den Anfangsbediungen ab (nicht aber von unseren Informationen).
LoneWolf
02-01-2010, 16:29
Heute gibt es ab 20:15 Uhr auf N-TV einen Bericht dazu.
nein, vielleicht, was wir für möglich halten
ich spreche von wahrscheinlichkeitsberechungen, das erwähne ich mehrmals in meinem post
nein, wenn der Fahrer schläft, wird der Fahrer nicht anhalten, auch wenn wir das nicht wissen.
Das Verhalten des Autos ist nicht von unserer Meinung bezüglich des Autos abhängig.
wenn wir aber NICHT wissen, dass der fahrer schläft ist die wahrscheinlichkeit dass er es tut sehr gering.
das berühmte gleichniss mit schrödingers katze erklärt den sachverhalt denn du nicht zu verstehen scheinst sehr gut:)
nein, es gibt Naturgesetze (das glaubt man zumindest in der Wissenschaft), die bestimmen, was möglich ist und was nicht (oder zumindest unendlich unwahrscheinlich).
Die Unschärferelation sagt nicht aus, dass wir einen Mangel an möglichen Informationen haben ("versteckte Variablen"), sondern dass das System an sich unbestimmt ist.
eben.
und je mehr informationen wir haben, desto genauer können unsere wahrscheinlichkeits berechnungen werden.
dass wir dank der unschärferelation nicht alle informationen haben können ist für diese erklärung der wahrschienlichkeit irrelevant.
Aufgrund der Naturgesetze ist es denkbar, dass ein Komet unsere Erde trifft, ob es ein bestimmter tut, hängt von den Anfangsbediungen ab (nicht aber von unseren Informationen).
ja, und?
aber wie hoch die wahrscheinlichkeit ist hängt sehr wohl von unserer informationsdichte ab.... hier könnte man auch über den beobachtereffekt diskutieren, ist aber irrelevant, du kannst nicht zeiten nach hinten udn vorne schieben wie es dir passt.
wenn wir von einem komet sprechen der in einem jahr unsere erde mit einer wahrscheinlichkeit von 1:1'000'000 trifft, ist es für die wahrscheinlichkeit zum heutigen zeitpunkt völlig irrelevant dass wir in einem jahr die entscheidenden informationen haben und die wahrscheinlichkeit in einen absolutismus überführen können.
@ bluemonkey "Die verschiedenen Univerversen in der Multiversentheorie(n) sind meines Wissens jedoch, wenn einmal getrennt, komplett voneinander getrennt ohne jegeliche Wechselwirkung."
Ich meine gehört zu haben das nur das Graviton die Möglichkeit haben soll, auch in andere Dimensionen zu gelangen, dies könnte die geringe Stärke der Gravitation erklären..?!
ansonsten macht spaß hier
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