Vollständige Version anzeigen : News: Nelson "Doc" Hamilton on Improving the Ten Point Must System for MMA
jkdberlin
28-12-2009, 10:41
Hamilton proposes a scoring system based on breaking the scoring down to half-points, where a close round, a solid win, a dominant win and having the opponent on the verge of defeat could all be differentiated.
Under this system, if a fighter wins a round that's difficult to call, it gets scored 10-9.5. When it's clear that one fighter won the round, it's 10-9. When a fighter dominates the round but doesn't have his opponent in bad shape during the round, or if a fighter does major damage but the opponent gets a degree of offense in, that would be a 10-8.5. A 10-8 round or lower would be similar to how things are scored today.
...
Hamilton noted that in the Nov. 14 main event, where Couture beat Vera on straight 29-28 scores based on squeaking out Rounds 1 and 3 but solidly losing Round 2, his system would have likely judged Vera the winner. He saw it as 10-9.5 for the first and third for Couture, and a 10-8.5 for Vera, adding up to 29-28.5 for Vera, who scored a knockdown and inflicted the most damage in the fight in Round 2.
Gibt es noch andere Ideen?
Ich bin grundsätzlich der Meinung von Doc Hamilton. Allerdings fände ich es sinnvoller, wenn die Runden nicht immer nur 10-9 und 10-8 gewertet würden, wie bisher, sondern auch mal 10-5 oder so. Grundsätzlich also gleich wie das herkömmliche System, jedoch mit der gleichen Idee dahinter wie bei Hamiltons „Halb-Punkte-System“.
DieKlette
28-12-2009, 14:50
Ich finde man sollten Kampf als ganzes bewerten. Einzelne Runden zu bewerten finde ich falsch.
Niemand schaut einen Film zur Hälfte und schreibt dann eine Kritik, wenn er seinen Job richtig machen will.
leon0108
28-12-2009, 16:17
ich finde auch man sollte einen kampf als ganzes werten, sodass man am ende vielleicht auch mal den schaden von nen paar loxkicks aus runde eins oder so sieht, die da als uneffektiv galten(beispiel machida vs rua
Vlado S.
28-12-2009, 16:36
Ich finde man sollten Kampf als ganzes bewerten. Einzelne Runden zu bewerten finde ich falsch.
Niemand schaut einen Film zur Hälfte und schreibt dann eine Kritik, wenn er seinen Job richtig machen will.
Wie soll das denn funzen???
Es kann schnell passierern das die richter einige dinge vergessen
oder sich beeinflussen lassen.
wenn man am ende ein statement gibt
anstatt 3x5 minuten einzeln zu werten ist es weitaus schwerer....
Rocco S.
28-12-2009, 18:06
Wie soll das denn funzen???
Es kann schnell passierern das die richter einige dinge vergessen
oder sich beeinflussen lassen.
wenn man am ende ein statement gibt
anstatt 3x5 minuten einzeln zu werten ist es weitaus schwerer....
Genau :rolleyes: denn für die jeweiligen Runden kann man sich ja keine Notizen machen... Ich finde die Idee gut den Kampf als Gesamtes zu bewerten. Aber wichtiger ist es, meiner Meinung nach, die Wertungskriterien zu überdenken. Verhältnismäßig harmloses aber kontinuierliches Striking wird fast immer höher bewertet als das ringerische oder grapplerische Equivalent.
Andreas Stockmann
28-12-2009, 18:56
Ich bin gespannt wie ihr die zwei Lager seht:
Den ganzen Kampf als solches bewerten oder jede einzelne Runde und dann zusammen rechnen. Beide Systeme haben einen Pferdefuß: nach welchen Kriterien soll man was werten?
CU
am besten wäre es meiner meinung nach, jede erfolgreiche angriffsaktion nach einem entsprechenden punktekatalog nach schwere der ausführbarkeit der technik zu bewerten; für die erfolgreiche verteidigung einer angriffstechnik die hälfte der jeweiligen angriffspunkte. am ende der runde sollte der punktrichter noch zusätzlich eine festgelegte maximalanzahl an punkten für agressivität, härte oder technische überlegenheit vergeben können....
diese punkte zählen die kampfrichter nach den 3-5 runden zusammen und kommen zu ihrem ergebniss, so dass der fight nicht rundenweise entschieden wird.
das ist meiner meinung nach, die gerechteste bewertung eines kampfes......
dies geht allerdings nur mit extrem gut ausgebildeten und aufmerksamen kampfrichtern, da mma ja sehr viele mögliche techniken hat, die dann mit unterschiedlichen punkten in real time bewertet werden müssen...
Sowas ist absolut tödlich!
Die Taktiker werden sofort reagieren und sich die paar Techniken raussuchen, die die meisten Punkte für am wenigsten kämpferischen Aufwand ergeben und es würde schnell extrem langweilige Punktkämpfe geben, bei denen die beiden Kämpfer versuchen den Kampf zu überdauern und dabei möglichst viele Punkte zu sammeln.
man kann ja das punktesystem so gestalten, dass der agressive fighter belohnt wird
leon0108
28-12-2009, 21:43
ich finde man sollte als haupt kriterium schaden als wichtigsten punkt nehmen, da es ja eigentlich stellvertrerend die effektivität zeigt
Die Nevada State Commission (oder so ähnlich), hat den MMA Veranstaltern damals gesagt; wenn ihr eure Veranstaltungen nicht mehr in zwielichtigen Locations bringen wollt, sondern einen anerkannten Sport zeigen wollt, braucht ihr ein anerkanntes Reglement, das 10point must system des Boxens hat sich bisher bewährt, nutzt das auch für MMA, dann füllt ihr große Hallen, weil es dann ein anerkannter Sport ist.
Man hatte damals also gar keine andere Wahl.
Das System mit den halben Punkten wäre für den gesamten MMA Sport ein schönes Ding, man kann das aber nicht selbst entscheiden, sondern muss das mit der o.b. Commision abklären.
Irgendwelche Traumpunkte Systeme wie 10-5, oder den Kampf als Ganzes sehen ist also blosse Träumerei.
Dass man mit der o.g. Kommission einen Konsens finden muss, ist natürlich klar. Aber es geht hier ja um die Meinungen der User zum aktuellen Reglement und zu Ideen für allfällige Änderungen.
Ob man damals keine Wahl hatte, ist zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mehr wirklich relevant, denn mittlerweile sollte es möglich sein, das Reglement mit dem Segen der o.g. Kommission zu verändern.
ich finde man sollte als haupt kriterium schaden als wichtigsten punkt nehmen, da es ja eigentlich stellvertrerend die effektivität zeigt Ein Würge- oder Hebelgriff kann auch Schaden anrichten und dem Gegner bspw. die Luft nehmen, was allerdings äusserlich nicht immer gut erkennbar ist. Somit würde also auch das Striking übergewichtet.
Andreas Stockmann
29-12-2009, 09:29
Die Nevada State Commission...
...man kann das aber nicht selbst entscheiden, sondern muss das mit der o.b. Commision abklären.
DAS muss man ganz sicher nicht ;)
CU
Ich finde die Idee gut den Kampf als Gesamtes zu bewerten. Aber wichtiger ist es, meiner Meinung nach, die Wertungskriterien zu überdenken. Verhältnismäßig harmloses aber kontinuierliches Striking wird fast immer höher bewertet als das ringerische oder grapplerische Equivalent.
:halbyeaha:
zustimmung!
wen ich die ersten beiden runden ein bisschen dominiere und mich völli verausgabe, udn danach in der dritten die prügel meines lebens beziehe.... udn trotzdem den kampf gewinne... das kann doch nicht sein;)
Sowas ist absolut tödlich!
Die Taktiker werden sofort reagieren und sich die paar Techniken raussuchen, die die meisten Punkte für am wenigsten kämpferischen Aufwand ergeben und es würde schnell extrem langweilige Punktkämpfe geben, bei denen die beiden Kämpfer versuchen den Kampf zu überdauern und dabei möglichst viele Punkte zu sammeln.
genau:rolleyes:
im grappling gitb auch die backmount am meisten punkte... deswegen sieht man ja wie in jede kampf einer dem andern an die backmount springt:D
so einfach ist das eben nicht;) ein scoring-system welches sich auf aktionen statt auf runden bezieht hätte durchaus einen reiz. wäre aber sehr schwer umzusetzen.
schläge sind ja recht einfach zu werte.... das ganze aber mit grappling-punkten zu verbinden stelle ich mir schwer vor.
DAS muss man ganz sicher nicht ;)
CU
Muss man wohl. Das hier ist von der offiziellen UFC Seite rauskopiert:
Zuffa machte es sich zum Hauptziel, UFC® durch Kooperation mit der State Athletic Commission sowie der Einhaltung deren Richtlinien als legitimierten und lizenzierten Sport zu etablieren. Im Mai 2001 verabschiedete das Athletic Control Board des Staates New Jersey ein Regelwerk, die „Unified Rules of Mixed Martial Arts“, das bis heute Gültigkeit hat.
Das Regelwerk beinhaltet u.a. Bestimmungen über Lizenzierung, medizinische Untersuchungen, zugelassene Handschuhe, Gewichtsklassen, Anzahl und zeitliche Begrenzungen der Runden sowie vorgeschriebene Drogentests.
Sicher kann man dieser Kommision Ideen vorschlagen, aber ohne deren Zustimmung kann man nicht viel machen, denn das würde aus der UFC eine Hinterhofveranstaltung machen. Das Gleiche gilt dann halt auch für die anderen Organisationen.
Doc Nelson hat der Kommision schon mehrere Vorschläge unterbreitet, bisher ohne Erfolg. Die UFc und damit auch der gesamte MMA Sport ist auf die Zustimmung dieser Kommision angewiesen.
Und scheinbar sind dort keine MMA Leute, weshalb es sich schwierig gestaltet das Reglement an den MMA Sport anzupassen.
Dudeplanet
29-12-2009, 18:05
Halbe Punkte sind Unsinn. Dann habe ich statt zehn möglichen Unterteilungen zwanzig. Super, es werden noch nicht mal die zehn ausgenutzt.
Woran das 10-Point-Must-System sind die Kampfrichter, die es nicht zu nutzen wissen. Es gilt die ganze Bandbreite zu nutzen. Bisher wird jedoch maximal 10-7 gewertet, was schade ist und das System kaputt macht.
Es ist völlig einerlei, ob nun der gesamte Kampf oder nach jeder Runde gewertet wird. Man muss nur von den blöden 10-9-Wertungen wegkommen. Die Wertigkeit der Punkte ist viel zu hoch, es muss leichter sein Punkte abzuziehen. Dies kann dann aber auch ausgeglichen werden, es ist bei einer 10-7 Runde nicht alles verloren.
Bei einer solchen Verfahrensweise kann man auch Fouls schneller durch Punktabzug ahnden, ohne dass es zu große Auswirkungen hat.
Halbe Punkte sind Unsinn. Dann habe ich statt zehn möglichen Unterteilungen zwanzig. Super, es werden noch nicht mal die zehn ausgenutzt.
Woran das 10-Point-Must-System sind die Kampfrichter, die es nicht zu nutzen wissen. Es gilt die ganze Bandbreite zu nutzen. Bisher wird jedoch maximal 10-7 gewertet, was schade ist und das System kaputt macht.
Es ist völlig einerlei, ob nun der gesamte Kampf oder nach jeder Runde gewertet wird. Man muss nur von den blöden 10-9-Wertungen wegkommen. Die Wertigkeit der Punkte ist viel zu hoch, es muss leichter sein Punkte abzuziehen. Dies kann dann aber auch ausgeglichen werden, es ist bei einer 10-7 Runde nicht alles verloren.
Bei einer solchen Verfahrensweise kann man auch Fouls schneller durch Punktabzug ahnden, ohne dass es zu große Auswirkungen hat.
Genau meine Meinung - nur viel besser in Worte gefasst ;)
Dudeplanet
29-12-2009, 18:55
Genau meine Meinung - nur viel besser in Worte gefasst ;)
Danke für die Blumen.:)
sivispacemparabellum
30-12-2009, 13:48
Ich halte die Wertung eines gesamten Kampfes, statt der Runden einzeln für viel ungenauer. Da wird es noch mehr nicht nachvollziehbare Urteile geben. So ist bei einem Kampf der nicht durch die Kämpfer gefinisht wird, es auch möglich die ersten drei Runden zu gewinnen und sich durch die letzten zwei zu retten. Was auch eine Taktik ist. Viel zu oft ist gerade das Ende eines Kampfes emotional viel ansprechender und da vergisst man auch als Punktrichter gerne mal was alles vorher passiert ist.
Über das Punkten im Grappling einfach so in den blauen Dunst zu diskutieren macht wenig Sinn. Ich fände da mal ein Vergleich von Regelwerken (ADCC, BJJ, Hayastan etc) besser um auch mal eine Vereinheitlichung voranzutreiben. Nee nicht in der UFC, aber mal hier wo wir öfter kämpfen, coachen oder als Judges unterwegs sind.
eben, WENN der gesamte kampf gewertet wird, alte ich es für absolut nötig irgendwelche nahaltspunkt ezu schaffen anhand derer man sich notizen oder irgendetwas machen kann, während des kampfes.
wir bzw. die FILA erarbeitet im moment ein punktesystem für amateur-mma kämpfe.
es st jedoch ncith ganz einfach.. selbst wenn ein schag 1 punkt gibt, und z.B. eine backmount 4 punkte, ist es sehr viel einfacher jemandem 4-mal ins gesicht zu hauen als die backmunt zu kriegen...
sivispacemparabellum
30-12-2009, 18:02
Hallo Kraken, kannst du mir mal den Entwurf oder das fertige Reglement zuschicken oder hier reinsetzen.
Danke.
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