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gungfuson
01-01-2010, 22:20
Moin!

Hatte ja vor ein paar Tagen bereits meinen Trainingsplan gepostet, der aber nicht wirklich viel Zustimmung bei euch gefunden hat.
Nun wuerde ich gerne einen neuen kreieren und auf einen aehnlichen Koerperbau wie der hier hinarbeiten:
http://imzunnu.files.wordpress.com/2009/08/six-pack-abs-img_1692.jpg

Was meint ihr welche Uebungen da unabdinglich fuer sind?

Rocky777
01-01-2010, 22:24
Brust Bauch Rücken Arm Schulter - Übungen.


= Ganzkörper.

gungfuson
01-01-2010, 22:27
Jo habe ja schon ein Ganzkoerper Workout seit einiger Zeit betrieben:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/breiter-muskeln-aufbauen-etc-trainingsplan-so-okay-106453/
Aber fand ja wie gesagt nicht sehr grossen Zuspruch..

fractals
01-01-2010, 23:00
vorallem sehr geringen kfa->ausdauer

gungfuson
01-01-2010, 23:04
Jo also Ausdauersport mache ich ja bereits. Gehe 3x Die Woche zum Kung Fu und laufe zusaetzlich noch 1,5Std pro Woche auf dem Crosstrainer.

Wie schaetzt ihr denn Koerpergroesse und KFA der Person auf dem Photo ein?

Uebrigens sieht sein Sixpack ein wenig komisch aus.. sieht so aus als waeren auf der linken Seite nur 2 Bauchmuskeln und auf der rechten Seite 3.

fractals
01-01-2010, 23:06
körpergrösse und kfa kann ich nicht unbedingt einschätzen, aber bauchmuskeln müssen nicht symmetrisch angeordnet sein...
viele menschen haben da genetisch ne verschiebung drinne und deswegen sieht das so aus.

gungfuson
01-01-2010, 23:08
Achso.
Habt ihr nen geeigneten Trainingsplan, da meiner ja anscheinend nicht das Wahre ist/war..?

Jin Rho
01-01-2010, 23:20
Rechne ma so 3 Jährchen.

Allerdings wird es unmöglcih sein so ausszusehen wie der auf dem Bild. Dazu müsstest du der auf dem Bild sein. Da der Körperbau und Form der Muskel zu 99% Genetisch bedingt sind.
Du kannst zwar hart trainieren und versuchen das Optimum rauszuholen aber wie das endergebniss aussieht wird dir keiner sagen können. Das ist halt hauptsächlich genetisch bedingt.

Rocky777
01-01-2010, 23:20
z.B.

Beine
• Beinpresse: 3 Sätze x 12 Wiederholungen
• Beincurl: 2 Sätze x 12 Wdh.
• Stehendes Wadenheben: 2 Sätze x 12 Wdh.

Brust/Schultern
• Langhantel Flachbank Drücken:
2 Sätze x 10 Wdh.
• Langhantel Nackendrücken:
2 Sätze x 10 Wdh.

Rücken
• Latziehen vorn: 2 Sätze x 10 Wdh.
• Langhantel Rudern: 2 Sätze x 10 Wdh.

Arme
• Langhantel/Kurzhantel Curls:
2 Sätze x 10 Wdh.
• Trizepsstrecken liegend:
2 Sätze x 10 Wdh.

andere Muskelgruppen

• Bauch: Crunches: 2 Sätze x 10 Wdh.
• Aerobes Training: 20 Minuten mit
niedriger Intensität

Montag: Training

Dienstag: Frei

Mittwoch: Training

Donnerstag: Frei

Freitag: Training

Samstag: Frei

Sonntag: Frei

Wobei ich gelesen habe, dass man Beine am Ende oder an einem Anderen Tag trainieren soll, weil sonst das Blut dort ist und dann der Rest nicht so Effektiv ist etc.

GayHulk
02-01-2010, 00:09
Hervoragen trainierter Körper. Fettanteil schätze ich auf 9%. Das ist ein ausgezeichneter Wert und man erreicht ihn nur mit einem ausgeklügelten Ernährungsplan.

Drei Jahre scheinen mir machbar, wenn man äußerst konsequent ist. Und isst. Denn durch Ausdauertraining erfüllt man soziale Normen, nimmt aber nicht derart viel ab. Die meisten nehmen durch Ausdauertraining alleine überhaupt nicht ab. Für einen Sixpack benötigst du Jahre guter Ernährung.

Manche haben ihn auch von Natur aus, und manche sagen, man muss dazu die genetischen Voraussetzungen haben. Wenn man deine Daten kennen würde, könnte man eine bessere Prognose treffen.

Benötigte Daten

Körpergröße.
Gewicht.
Körperfettanteil.
Kraftleistungen.
Trainingserfahrung.
Anderweitiges Training wie Kampfsport mit Häufigkeit.
Gewünschtes Zielgewicht. Man kann einen Sixpack mit 65 oder mit 95 KG wünschen. Auf dem Foto ca 175 cm und 78 KG.

Steene
02-01-2010, 00:13
Hervoragen trainierter Körper. Fettanteil schätze ich auf 9%. Das ist ein ausgezeichneter Wert und man erreicht ihn nur mit einem ausgeklügelten Ernährungsplan.

Drei Jahre scheinen mir machbar, wenn man äußerst konsequent ist. Und isst. Denn durch Ausdauertraining erfüllt man soziale Normen, nimmt aber nicht derart viel ab. Die meisten nehmen durch Ausdauertraining alleine überhaupt nicht ab. Für einen Sixpack benötigst du Jahre guter Ernährung.

Manche haben ihn auch von Natur aus, und manche sagen, man muss dazu die genetischen Voraussetzungen haben. Wenn man deine Daten kennen würde, könnte man eine bessere Prognose treffen.

Nahezu jeder hat ein Sixpack nur wird dieser oft von Fett verdeckt.

gungfuson
02-01-2010, 00:15
Danke.

Bin ca. 1,80m gross bei 70 - 72kg.
Habe eine recht breite Huefte und Becken.

Rocky777
02-01-2010, 00:23
Nahezu jeder hat ein Sixpack nur wird dieser oft von Fett verdeckt.

Nicht nur Nahezu und ich glaube, dass ist ihm bewusst er meint eher, dass es bei manchen schwerer ist sein Fett weg zu kriegen, so dass man sie sieht.

GayHulk
02-01-2010, 00:24
Körperfett?

Körperfettreduktion erfolgt durch ein Defizit von 500 Kalorien am Tag. Muskelaufbau durch ein gleich großes Plus. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, da Muskelaufbau ein Kalorienplus erfordert, Fettabbau ein Defizit.

Beim Fettabbau verliert man immer auch Muskeln. Wird das Kaloriendefizit zu groß oder belastest du den Körper übermäßig durch Ausdauertraining, verlierst du 50% Fett und 50% Muskeln. Isst du dann in der Aufbauphase zuviel, gewinnst du 50% Fett und 50% Muskeln. Wer also seine Ernährung nicht genau einhält, wird 5 Kilo abnehmen, 5 Kilo zunehmen und am Ende genauso aussehen wie vorher.

Nochmal: Es ist Wunschdenken, dass man gleichzeitig Fett abbauen und Muskeln aufbauen kann. Dies ist ein Ideal, welches durch Zeitschriften wie Mens Health vermittelt wird. Alleine durch hartes Training, gesunde Ernährung und hunderte von Situps kann man seinen Körper nicht dauerhaft verändern.

AmStaff 01
02-01-2010, 00:27
GayHulk ??? :gruebel:

MalteHH
02-01-2010, 00:54
Achso.
Habt ihr nen geeigneten Trainingsplan, da meiner ja anscheinend nicht das Wahre ist/war..?

habe ich dir doch im anderen thread auf seite 2 gepostet...

im übrigen ist der herr auf dem bild von der genetik bevorteilt, trainiert wahrscheinlich schon ewig und mittelchen sind nie auszuschliessen. also du musst VIEL geduld haben.

HeadBudSpencer
02-01-2010, 01:07
habe ich dir doch im anderen thread auf seite 2 gepostet...

im übrigen ist der herr auf dem bild von der genetik bevorteilt, trainiert wahrscheinlich schon ewig und mittelchen sind nie auszuschliessen. also du musst VIEL geduld haben.

Der Körper sollte aber ohne bevorteilte Genetik und Mittelchen schon drin sein ;)

gungfuson
02-01-2010, 01:20
Also kann ich gar keine Muskeln aufbauen, wenn ich abnehme?
D.h. ich muss mich entscheiden, erst Muskeln aufbauen, dann wieder abnehmen?
Aber dann war ja wieder alles umsonst, wenn ich abnehme und Muskeln verliere?

GayHulk
02-01-2010, 01:27
Wie du schon erkannt hast, dauert es sehr lange, einen muskulösen und gleichzeitig definierten Körper zu bekommen, wenn man als Normalmensch startet. Deshalb haben ja extrem wenig Menschen einen solchen Körper, weil es so viel Disziplin erfordert, ihn zu erhalten.

Tausende trainieren in Fitnessstudions, laufen wie verrückt oder essen Olivenöl statt tierischem Fett - aber wer davon sieht wirklich gut aus?

Realistische Ziele:

4 KG Muskeln pro Jahr aufbauen ohne Fett.
1 Kilo Fett pro Monat verlieren ohne Verlust an Muskelmasse.
bedenke - am Anfang einer Diät verlierst du sehr schnell Wasser, das können 7-12KG sein. danach geht es an die Fettrserven, und die schwinden sehr langsam.

Mars
02-01-2010, 06:11
Körperfett?

Körperfettreduktion erfolgt durch ein Defizit von 500 Kalorien am Tag. Muskelaufbau durch ein gleich großes Plus. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, da Muskelaufbau ein Kalorienplus erfordert, Fettabbau ein Defizit.

Beim Fettabbau verliert man immer auch Muskeln. Wird das Kaloriendefizit zu groß oder belastest du den Körper übermäßig durch Ausdauertraining, verlierst du 50% Fett und 50% Muskeln. Isst du dann in der Aufbauphase zuviel, gewinnst du 50% Fett und 50% Muskeln. Wer also seine Ernährung nicht genau einhält, wird 5 Kilo abnehmen, 5 Kilo zunehmen und am Ende genauso aussehen wie vorher.

Nochmal: Es ist Wunschdenken, dass man gleichzeitig Fett abbauen und Muskeln aufbauen kann. Dies ist ein Ideal, welches durch Zeitschriften wie Mens Health vermittelt wird. Alleine durch hartes Training, gesunde Ernährung und hunderte von Situps kann man seinen Körper nicht dauerhaft verändern.

Nochmal: Man kann sehr wohl gleichzeitig Muskeln auf- und Fett abbauen. Das sind zwei weitgehend getrennte Körpervorgänge.
Und es ist außerdem falsch, dass man beim Fettbau Muskeln verliert. Das Defizit sollte moderat sein.

GayHulk
02-01-2010, 06:49
Dann sind wir hier anderer Meinung, was auch nicht schlimm ist. Ich begründe meine Position wie folgt.

Für einen völlig Untrainierten mag gleichzeitiger Muskelaufbau und Fettabbau möglich sein. Will man aber auf ein höheres Level kommen, muss man beide Vorgänge trennen.

Unsere Gene stammen aus der Steinzeit. Der Körper rechnet ständig mit einer Hungersnot, deshalb ist er bestrebt, Fettreserven anzulegen. Nach einer Diät sind die Fettreserven vernichtet - der Körper aber sieht sich nun in seinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Die Hungersnot war da, die Fettreserven wurden komplett vernichtet, und hätte die Not noch etwas länger gedauert, er wäre verhungert.
Also ist er nun bestrebt, wieder Fettreserven anzulegen, aber diesmal mehr als beim letzten Mal. Ist man nach einer Diät wieder normal, wird man dicker als vorher: Dies nennt sich Jojo-Effekt.

In diesem Szenario sind Muskeln für den Körper Luxusmasse, denn sie verbrauchen auch im Ruhezustand Energie; bei einer Diät also wird dein Körper keinesfalls einen Sinn darin sehen, deine hart erarbeiteten Muskeln zu behalten, denn deine Gene haben nie ein Bild von Schwarzenegger in einem Hochglanzmagazin gesehen; Muskeln sind für sie ein Überfluss, der zuallererst abgebaut werden muss.

Diesen Abbau kann man durch Kraftraining verlangsamen, aber nicht aufhalten.

Muskelaufbau wird sich der Körper nur in Zeiten des Überflusses leisten, also wenn ein Kalorienplus besteht. Leider erinnert er sich dann auch wieder an die vorherige Diät, welche er als Hungersnot interpretierte, und baut fleißig Fett auf. Der Athlet sieht seinen Sixpack langsam schwinden.

Dies erklärt, warum es für einen genetisch normal Begabten so schwierig ist, einen Sixpack zu erreichen, und so schwer, ihn zu halten.

Mars
02-01-2010, 08:00
Wir reden hier nicht einer "Null-Diät", sondern von einem leichten Defizit. Der GU ist also mehr als gut gedeckt. Und im GU ist die Energie für den Muskelaufbau/ Muskelerhalt bereits eingerechnet.
Der Körper 1. braucht also keine Extra-Energie für Muskeaufbau/-erhalt und kann 2. also auch bei einem leichten Kaloriendefizit immer noch Muskeln aufbauen.

Ein Jojo-Effekt entsteht nur, wenn man bei einer extremen Diät auch Muskeln abbbaut. Das geschieht bei einem übermäßigen kcal-Defizit und/oder einer negativen Stickstoffbilanz (zu wenig intensives Training und zu wenig Protein in der Nahrung). Von beidem sollte bei einer "guten" Kalorienreduktion nicht die Rede sein.

Muskeln sind für den Körper kein Luxus, wenn er genug "Material" und Anreiz hat, sie zu erhalten. Siehe erster Absatz.

GayHulk
02-01-2010, 08:14
Habe mal kurz gegugelt. Die Ansicht, man könne gleichzeitig Muskeln aufbauen und Fett abbauen, ist eher in Fitnesszirkeln verbreitet. In Bodybuilderkreisen arbeitet man mit getrennten Phasen.

Der Fitnessindustrie geht es aber eher darum, ein Produkt zu verkaufen. Würde der Anbieter eines Fitnesskurses das erzählen, was ich erzählt habe, dann würde er sein Produkt nicht verkaufen können.

Hier ein interessantes Streitgespräch, dort findet ihr beide Positionen wieder: Kalorienüberschuss für Muskelaufbau notwendig? - Fitness.com - Fitness Abnehmen Pilates Ernährung Diät Workout Gesundheit (http://de.fitness.com/forum/archiv/kalorienueberschuss-fuer-muskelaufbau-notwendig-9625.html)

Mars
02-01-2010, 08:18
Habe mal kurz gegugelt. Die Ansicht, man könne gleichzeitig Muskeln aufbauen und Fett abbauen, ist eher in Fitnesszirkeln verbreitet. In Bodybuilderkreisen arbeitet man mit getrennten Phasen.

Der Fitnessindustrie geht es aber eher darum, ein Produkt zu verkaufen. Würde der Anbieter eines Fitnesskurses das erzählen, was ich erzählt habe, dann würde er sein Produkt nicht verkaufen können.

Hier ein interessantes Streitgespräch, dort findet ihr beide Positionen wieder: Kalorienüberschuss für Muskelaufbau notwendig? - Fitness.com - Fitness Abnehmen Pilates Ernährung Diät Workout Gesundheit (http://de.fitness.com/forum/archiv/kalorienueberschuss-fuer-muskelaufbau-notwendig-9625.html)

Ein Ratschlag: Google ist niemals Dein Freudn, wenn es um sachdienliche Informationen geht. Schon gar nicht in diesem Bereich.
Die BB-Kreise gehören sogar zur bevorzugten Klientel der Fitnessindustrie.
Und einem Fitness-Studio_Besucher würde die Nachricht, dass Speckaufbau und Muskelaufbau zusammenhängen sicherlich gefallen. Denn dann könnte er seine Wampe ja als Nebenprodukt seiner "Muskelaufbautätigkeit" entschuldigen.

Zu dem Link: Kurt (Moosburger, mit dem ich mehrfach Kontakt hatte) zeigt die wesentlichen Punkte auf.

GayHulk
02-01-2010, 09:06
Deutlich wird aber auch seine persönliche Abneigung gegen Bodybuilder, die ihn beeinflusst hat. Gegen seine Ansichten vorbringen kann man:

Dass Bodybuilder die Leute mit dem besten Körperbau sind und diese somit die besten Techniken besitzen, um Muskelaufbau und Fettabbau zu erreichen.
Fitness-Sportler keine so hohen Ansprüche haben und deshalb vielleicht auch mit weniger effektiven Techniken Erfolg haben. Dennoch kann aber eine Teilung der Phasen bessere Ergebnisse bringen (Fettabbau - Muskelaufbau).
Man während jeder Diät deutlich an Kraft verliert, egal wie hart man trainiert und wieviel Protein man zu sich nimmt.


So ist es dann auch ein Bodybuilder der antwortet:
Jeder der einen Hauch Erfahrung hat, weiß, daß Muskelaufbau nicht gleichmäßig funktioniert. Vor allem nicht gleichzeitig mit Fettabbau einhergeht - zumindest in den wenigsten Fällen (-> Hardgainer, da hält sich allerdings der Aufbau dafür aber auch in Grenzen).

Mars
02-01-2010, 10:12
Deutlich wird aber auch seine persönliche Abneigung gegen Bodybuilder, die ihn beeinflusst hat. Gegen seine Ansichten vorbringen kann man:

Dass Bodybuilder die Leute mit dem besten Körperbau sind und diese somit die besten Techniken besitzen, um Muskelaufbau und Fettabbau zu erreichen.
Fitness-Sportler keine so hohen Ansprüche haben und deshalb vielleicht auch mit weniger effektiven Techniken Erfolg haben. Dennoch kann aber eine Teilung der Phasen bessere Ergebnisse bringen (Fettabbau - Muskelaufbau).
Man während jeder Diät deutlich an Kraft verliert, egal wie hart man trainiert und wieviel Protein man zu sich nimmt.


So ist es dann auch ein Bodybuilder der antwortet:

Dass Kurt von BBlern nichts hält, ist schon deutlich. Und ich halte seinen Ton für etwas überzogen.

Das ändert allerdings nichts daran, dass seine Feststellungen bezüglich EB und Muskelaufbau wissenschaftlich begründet sind. Und es macht die unbegründete Aussage des BBlers nicht korrekter.

MalteHH
02-01-2010, 12:04
Moin,

schliesse mich "Mars" mal an. Besonders weil ich es bei mir selber gesehen habe, dass ich während meiner Diät deutlich an Muskeln zugelegt habe.
Und was gibt es über einen Selbstversuch?!

Gruß
Malte

gungfuson
02-01-2010, 12:17
Also ich weiss nicht recht was ich nun glauben soll.
Allerdings koennte ich mir vorstellen, dass waehrend einer Diaet weniger Muskeln aufgebaut werden koennen, als wenn man viel isst, da die Muskeln durch verbrannte Energie erzeugt werden (durch Fettreserven etc.) und davon hat man ja sonst weniger.

Naja wie auch immer. Bin grad ein bisschen unschluessig was ich tun sollte. Wahrscheinlich erstmal an Muskelmasse zulegen.

Royce Gracie 2
02-01-2010, 12:20
Vielleicht hast du die Muskeln auch einfach nur besser gesehen :D

Also insgesammt ist da doch alles eine Frage des Ausgangsniveaus.
Bei einem Untrainierten ist es sehr wohl möglich fett ab und Muskeln aufzubauen.
Bei einem austrainierten Athleten wird das dagegen sehr schwer bis unmöglich

Mars
02-01-2010, 12:23
Also ich weiss nicht recht was ich nun glauben soll.
Allerdings koennte ich mir vorstellen, dass waehrend einer Diaet weniger Muskeln aufgebaut werden koennen, als wenn man viel isst, da die Muskeln durch verbrannte Energie erzeugt werden (durch Fettreserven etc.) und davon hat man ja sonst weniger.

Naja wie auch immer. Bin grad ein bisschen unschluessig was ich tun sollte. Wahrscheinlich erstmal an Muskelmasse zulegen.

Muskeln werden nicht durch "Fettreserven" oder "verbrannte Energie" aufgebaut. Das ist biologisch unsinnig.

Tipp: Normal essen, normal trainieren und Dir nicht so einen Kopf machen. Wenn Du Speck ansetzst, isst Du zuviel für Deinen Bedarf und musst "runterschalten." Das merkst Du schon. Wenn Du bei geringem Fettanteil immer leichter und schwächer wirst, isst Du sträflich zu wenig und musst etwas mehr essen.

Hauser
02-01-2010, 13:12
Mal abgesehen von der Diskussion, aber ich verwette meinen linken Hoden darauf, dass der Typ auf dem Bild Steroide nimmt.
Also kein besonders gutes Vorbild un Bezug auf Muskel"zunahme".

gungfuson
02-01-2010, 13:16
Mag sein, hab ich mir auch schon gedacht, hat ja auch paar Adern am Start, naja kann ja trotzdem durch hartes Training und ohne Steroide so aussehen.

MalteHH
02-01-2010, 13:18
Muskeln werden nicht durch "Fettreserven" oder "verbrannte Energie" aufgebaut. Das ist biologisch unsinnig.

Tipp: Normal essen, normal trainieren und Dir nicht so einen Kopf machen. Wenn Du Speck ansetzst, isst Du zuviel für Deinen Bedarf und musst "runterschalten." Das merkst Du schon. Wenn Du bei geringem Fettanteil immer leichter und schwächer wirst, isst Du sträflich zu wenig und musst etwas mehr essen.

Genau so und nicht anders.

Ich habe es genau so gemacht, wobei ich insgesamt darauf geachtet habe etwas weniger zu essen und halt die "richtigen" Nahrungsmittel zu mir zu nehmen. Erfolg: Von untrainierten 98 kg auf athletische 85 kg. Zwischendurch noch etwas weniger, aber bei 85kg fühle ich mich wohl. Während dessen hat sich mein Kraftniveau sowie meine Muskelmasse exrem gesteigert.

@Hauser
Man kann nicht sagen, ob der Typ Steroide oder sonstiges nimmt. Gerade wir -als Kampfsportler- bauen natürlich entsprechend weniger Masse auf. Macht in unserem Sport ja auch nur begrenzt sinn. Funktionalität ist hier eben weit oben auf der Liste.

@Threaderöffner
Du brauchst einfach Zeit, Disziplin und Geduld. Das geht nicht von heute auf morgen und auch nicht in einem Jahr.

MalteHH
02-01-2010, 13:18
Mag sein, hab ich mir auch schon gedacht, hat ja auch paar Adern am Start, naja kann ja trotzdem durch hartes Training und ohne Steroide so aussehen.

Das hat aber nichts mit den Adern zu tun. Die habe ich auch. Ohne Steroide.

chillakilla
02-01-2010, 13:21
Mal abgesehen von der Diskussion, aber ich verwette meinen linken Hoden darauf, dass der Typ auf dem Bild Steroide nimmt.
Also kein besonders gutes Vorbild un Bezug auf Muskel"zunahme".

Ist das nicht der Typ, der Werbung für Sachen damit macht, dass er in sehr kurzer zeit von ner fetten Wampe zu dem Körper gekommen wär?
@TE: Wir haben dir im anderen Thread schon gesagt was du machen solltest. Anstatt das mal auszuprobieren, machst du einfach nen neuen Thread auf, in dem die Fragestellung eigentlich auch nur geringfügig anders ist. :rolleyes:

edit: http://iwantsixpackabs.com/ seine Website
aber @TE: bleib bei dem was dir im anderen Thread geraten wurde (WKM oder was ähnliches) und mach zusätzlich evtl. Intervalltraining.

Royce Gracie 2
02-01-2010, 13:23
Mal abgesehen von der Diskussion, aber ich verwette meinen linken Hoden darauf, dass der Typ auf dem Bild Steroide nimmt.
Also kein besonders gutes Vorbild un Bezug auf Muskel"zunahme".

Bist du nicht der erste der in jedem thread wos um Steroide im Kampfsport geht behauptet
man sollte die Anklagen unterlassen solange nichts bewiesen ist und aufgrund von Optik könne man sowieso nicht urteilen.

Und nun klagst du selber an ?

Hauser
02-01-2010, 13:26
Bist du nicht der erste der in jedem thread wos um Steroide im Kampfsport geht behauptet
man sollte die Anklagen unterlassen solange nichts bewiesen ist und aufgrund von Optik könne man sowieso nicht urteilen.

Und nun klagst du selber an ?

Jop, weil ich das Bild des Asiaten schon mehrfach in Verbindung mit Werbung für Steriode gesehen habe.

Mars
02-01-2010, 15:02
Bitte beim Topic bleiben!

GayHulk
02-01-2010, 23:05
@Mars
Ich habe jetzt ein halbes Dutzend Leute zu dem Thema befragt, und es steht Unentschieden. Ich würde es so zusammenfassen:


Bei einem Untrainierten ist es sehr wohl möglich fett ab und Muskeln aufzubauen.
Bei einem austrainierten Athleten wird das dagegen sehr schwer bis unmöglich
__________________

Gleichzeitig Muskeln auf- und Fett abbauen geht

Wenn man eine sehr gute und disziplinierte Ernährung hat. Also nicht zu wennig und nicht zu viel isst.
Der Trainingsstand noch nicht allzu hoch ist.

- - - - - - - - - - - - - -

Für mich persönlich ist es unmöglich. Jede Diät geht mit einem teils dramatischen Kraftverlust einher. Man sieht die Muskeln nur besser, weil der Körperfettanteil schwindet.

- - - - - - - - - - - - - - -

Wie dem auch sei - der Schlüssel zum Sixpack wird eine gute Ernährung sein, die über einen längeren Zeitraum durchgehalten wird. Da der Mann auf dem Foto ca 80 kg wiegt, sind Steroide nicht notwendig, diese würden eher Wasser ziehen und das optische Ergebnis verschlechtern.

Schnueffler
03-01-2010, 02:13
Körperfett?

Körperfettreduktion erfolgt durch ein Defizit von 500 Kalorien am Tag. Muskelaufbau durch ein gleich großes Plus. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, da Muskelaufbau ein Kalorienplus erfordert, Fettabbau ein Defizit.


Falsch!
Negative Kalorienbilanz = Fettabbau
Positive Stickstoffbilanz = Muskelaufbau

GayHulk
03-01-2010, 03:58
Wenn der Körper ein Kaloriendefizit hat, wird er 100% der Nahrung, die du zu dir nimmst, in Energie umwandeln, also auch das gesamte Eiweiß, dass du zu dir nimmt.

1. Wenn du 2500 Kal verbrauchst und nur 2000 kal zu dir nimmst, dann werden die 2000 kal komplett verbrannt - einschließlich des Proteins. Selbst wenn deine nahrung zu 50% aus Protein besteht (250 Gramm = 1 000 Kal), wird er dieses komplett verbrennen.

2. Wunschdenken funktioniert nun so: Ich mache Krafttraining. Dann sagt mein Körper toll, jetzt baue ich Muskeln auf und Fett ab. Von den 200 Kalorien nehme ich noch 120 Gramm Eiweiß weg und baue damit Muskeln auf, dann fehlen 1 000 Kalorien und die erstze ich, indem ich Fett verbrenne.

Der Körper will aber gar keine Muskeln aufbauen und schon gar kein Fett abbauen. Er hat die Wahl zwischen 1 und 2 und meistens nimmt er 1.

Mars
03-01-2010, 06:55
Wenn der Körper ein Kaloriendefizit hat, wird er 100% der Nahrung, die du zu dir nimmst, in Energie umwandeln, also auch das gesamte Eiweiß, dass du zu dir nimmt.

1. Wenn du 2500 Kal verbrauchst und nur 2000 kal zu dir nimmst, dann werden die 2000 kal komplett verbrannt - einschließlich des Proteins. Selbst wenn deine nahrung zu 50% aus Protein besteht (250 Gramm = 1 000 Kal), wird er dieses komplett verbrennen.

2. Wunschdenken funktioniert nun so: Ich mache Krafttraining. Dann sagt mein Körper toll, jetzt baue ich Muskeln auf und Fett ab. Von den 200 Kalorien nehme ich noch 120 Gramm Eiweiß weg und baue damit Muskeln auf, dann fehlen 1 000 Kalorien und die erstze ich, indem ich Fett verbrenne.

Der Körper will aber gar keine Muskeln aufbauen und schon gar kein Fett abbauen. Er hat die Wahl zwischen 1 und 2 und meistens nimmt er 1.

Noch einmal zum Mitschreiben: Die Energie, die der Körper zum Aufbau und zum Erhalt von Muskelmasse benötigt, ist bereits im Grundumsatz einberechnet. Daher ist ein kcal-Plus nicht notwendig. Und ein leichtes Defizit im Leistungumsatz wird dies nicht negativ beeinflussen.
Die positive Stickstoffbilanz, die Schnüfler angesprochen hat, resultiert aus intensivem Training (das auch mit einem leichten Defizit durchgeführt werden kann) und ausreichend Eiweiß in der Nahrung. Das hat also nichts mit positiver Energiebilanz zu tun.

Der Körper "will" das, was notwendig ist und wofür er Material zur Verfügung hat. Und mit einem gesunden Maß in der Kcal-Zufuhr (leichtes Defizit beeinträchtigt diese nicht), intensivem Training und ausreichend Protein wird dem Körper gesagt, wo es lang zu gehen hat.

Wer schon viel Muskelmasse hat, sollte daran denken, dass es so etwas wie ein genetisches Limit gibt.

Und da Ironie oder Überspitzungen im reinen Text und außerhalb der Körpersprache und des Tonfalls nur schwer zu erkennen sind, gibt es Smilies, die solche Bemerkungen als das kennzeichnen, was sie sind. Das dient nicht nur der Höflichkeit, sondern auch der Vermeidung von Missverständnissen. Ich als Moderator muss mich an den "Buchstaben des Wortes" halten. Vielen Dank.

*Lars*
03-01-2010, 06:59
Ganz davon abgesehen, dass sich der Körper doch seine Energie auch aus den Fettreserven holt. Insofern sollten doch - bei entsprechender Stickstoffbilanz - Muskelaufbau UND Fettreduktion zeitgleich möglich sein.

Mars
03-01-2010, 07:01
Ganz davon abgesehen, dass sich der Körper doch seine Energie auch aus den Fettreserven holt. Insofern sollten doch - bei entsprechender Stickstoffbilanz - Muskelaufbau UND Fettreduktion zeitgleich möglich sein.

So schön knapp und simpel formuliert. Und ich tippe wieder Romane;)

*Lars*
03-01-2010, 07:04
So schön knapp und simpel formuliert. Und ich tippe wieder Romane;)

:D

Das ist auch der Grund, warum ich mit mit meinen 32 Jahren immer noch hoffe, irgendwann nen Sixpack erreichen zu können, obwohl ich schon seit der Pubertät "zuviel" habe...

Schnueffler
03-01-2010, 08:51
Sollte natürlich auch klar sein, das dabei nicht von Zahlen im KG Bereich proch Woche gesprochen wird und das es sehr schwer ist, genau diese Balance zu finden!

GayHulk
04-01-2010, 00:30
Ganz davon abgesehen, dass sich der Körper doch seine Energie auch aus den Fettreserven holt. Insofern sollten doch - bei entsprechender Stickstoffbilanz - Muskelaufbau UND Fettreduktion zeitgleich möglich sein.

Das könnte der Körper. Er kann aber auch die aufgenommene Nahrung komplett verbrennen und das übrig gebliebene Defizit zur Hälfte aus Muskeln und zur Hälfte aus Fett decken.

Der Körper kann auch bei einer ausgeglichenen Ernährung die Hälfte der aufgenommenen Nahrung in Fett speichern und das Defizit decken, indem er Muskulatur verbrennt.

Letzlich entscheidet der Körper, wie er vorgeht, und nicht unserer Verstand. Unser Verstand ist mit dem westlichen Schönheitsideal vertraut, der Körper sieht es genau anders - er findet Fett attraktiv und Muskeln unattraktiv.

Der Körper will Fett aufbauen und Muskeln abbauen. Wir fühlen uns am wohlsten, wenn wir auf dem Sofa sitzen, esssen und nichts tun. Dann werden wir von selbst fetter. Dem Körper gefällt das. Um ihn davon abzubringen, müssen wir Gewalt anwenden.

Der Körper kann Fett abbauen und Muskulatur aufbauen, aber man kann ihn nicht dazu zwingen, einen athletischen Körper zu entwickeln. Das tut er freiwillig, wenn man Glück hat.

Die meisten bekommen übrigens nie einen Sixpack, egal wie hart sie trainieren. Achja, und der Weihnachtsmann ist auch tot.


gibt es Smilies, die solche Bemerkungen als das kennzeichnen, was sie sind.
Das Kennzeichnen von Ironie ist eine Todsünde. Wenn jemand Ironie kennzeichnet, zb durch ein Smilie, ist dies ein starkes Indiz dafür, dass diese Person über ein eingeschränktes Verständnis von Humor verfügt. An dieser Stelle protestiere ich auch, dass meine Darstellung des ersten Toten im MMA (Emelianenko starb durch Genickbruch gegen Randleman) zensiert wurde.

Mars
04-01-2010, 05:56
@Gay Hulk

So kommen wir nicht weiter. Denn Du scheinst ja ganz genau zu wissen, was der Körper "will." Wenn Dir diese Vorstellung behagt, bitte schön. Sie passt eben nur nicht zum Stand der Forschung. Der Körper folgt Gesetzmäßigkeiten, die mittlerweile recht gut erforscht sind.

Du hast offenbar auch eine andere Vorstellung von elektronischer Kommunikation. Schade.