Anmelden

Vollständige Version anzeigen : zu alt für Wettkampf-Taekwondo?



slark
13-01-2010, 17:32
Hi,
Ich mache seit ca 7 jahren Hapkido und gelegentlich mal Taekwondo im Unisport. Da ich gerne mal Wettkämpfe probieren würde, habe ich überlegt, mal in nen Taekwondo-verein einzusteigen und das 'ernsthaft' zu machen. Die Fußtechniken im HKD und TKD sind sich ja sehr ähnlich, insofern denke ich, dass ich da nen leichten Einstieg haben werde.
Mein Problem ist nur, wenn ich mir so Wettkampf-videos anschaue sehe ich Leute, die a) wesentlich schneller, b) mindestens Schwarzgurt und c) meistens leicht jünger als ich (ich bin 22, hab mit 15 Hapkido angefangen) sind.
Ich überlege daher, ob es überhaupt einen Sinn hat, nochmal 'von vorne' anzufangen und Zeit von meinem Hapkido-Training abzuzweigen, nur um am ende als 30-jähriger alter knecht dazustehen, der mit den jungen garnicht mithalten kann.
Es geht mir jetzt nicht darum eine Leistungssport-karriere anzufangen, aber ich will auch nicht als fossil da auflaufen.
Möglicherwiese ist mein Bild von TKD Wettkämpfen auch durch World Championships, wo die Teilnehmer alle mit 5 Jahren angefangen und mit 19/20 ihren ersten Karrierehöhepunkt haben, verfälscht...
Kann mir jemand so grob sagen, was so der altersdurchschnitt bei Regionalturnieren etc ist.?

grüße, slark

FunFirst
13-01-2010, 18:12
Also 22 ist doch kein Alter, sicher für Olympia wirds vielleicht nen bischen knapp aber für nen Wettkampf mal gibt es da durchaus noch chancen.

mare09
13-01-2010, 18:17
Kämpfen darfst du schon als Gelbgurt, also musst du nicht erst noch ein paar Jahre warten bis du erst den schwarzen Gürtel hast.
Da wird es sicherlich auch noch den ein oder anderen 20+ Jährigen geben, der auch erst angefangen hat. (Ich z.B. :D)

slark
13-01-2010, 18:25
ähem... als gelbgurt kämpfen? :ups:
gelten denn da irgendwelche anderen Regeln oder so? wenn ich mal dran denke wie ich vor 6 jahren als Gelbling rumgestolpert bin....
Ist das denn nicht auch unfair, wenn jetzt jemand aus ner verwandten Kampfkunst kommt, der schon viel mehr kann, und dann als gelbgurt aufläuft? (also im Grunde meine Situation... wobei ich nicht behaupten will dass ich irgendwie gut wäre oder so, habe halt nur schon deutlich länger die Techniken gelernt...)

Alfons Heck
13-01-2010, 18:41
Mit 7Jahren HKD-Training und nach 3-6Monaten TKD-Wettkampftraining solltest Du für ein erstes Turnier startklar sein. Du mußt Dir halt einen passenden TKD-Verein suchen bei dem Du ins Wettkampftraining einsteigen darfst und der auch regelmäßig mit seinen Anfängern auf Turniere geht.


Gruß
Alfons.

TKD-Dragon
13-01-2010, 18:55
Ein Kumpel von mir hat erst mit 30 angefangen, Wettkampf TKD (DTU) zu machen und konnte sogar noch was reißen auf Turnieren. Dabei ist schon mit 36 Schluss.
Also leg los. ;)

slark
13-01-2010, 19:28
okay, danke für die Rückmeldungen... dann werd ich mal zur tat schreiten ;-)

chriskwondo
13-01-2010, 19:37
also bei deiner erfahrung sollte das kein problem sein schnell ins wettkampftraining einzusteigen, nach ein paar monaten mit sparring sollte das kein problem sein auf "Nachwuchs" turnieren einen höheren platz zu ergattern.
zu dem kämpfen ab gelbgurt laüft das glaub ich so, weil du über 18 bist, quasi senior, kann es sein das du in deiner gewichtsklassen an einen hochgurt gerätst.
was nicht unbeding bedeutet das du unterlegen bist, kann aber sein.
also nur mut und rein ins wettkampf team.
ich bin jetz 25 und hab glaub ich mit 15 das letzte mal gekämpft, hab jetz frau und kind (das 2. auf dem weg) und lege mehr wert auf fittnes und gelenkigkeit, aber sparring mach trotzdem spaß;)

samabe
14-01-2010, 08:54
@TKD-Dragon,

mit was ist denn mit 36 Schluss? Die Altersregel gibt es doch schon lange nicht mehr.....???

@chriskwondo,
wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt, dass man als Senior in der LK II gegen einen "hochgurt" (ich vermute mal, Du meinst eine bestimmte Graduierung - oder etwa, dass der Gürtel höher - z.B. um den Hals getragen wird ?) kämpfen muss?

Normalerweise geht die LK II vom 8. (9.) bis zum 5. Kup. Bei manchen Turnieren auch bis zum 2. Kup. Es gibt schon mal Turniere, bei denen (trotz Verbot in der WOT) Gewichtsklassen zusammen gelegt werden - aber Leistungsklassen zusammen legen ist dann schon wieder eine noch krassere Form.

Mister-Fu
14-01-2010, 11:56
ähem... als gelbgurt kämpfen? :ups:
gelten denn da irgendwelche anderen Regeln oder so? wenn ich mal dran denke wie ich vor 6 jahren als Gelbling rumgestolpert bin....
Ist das denn nicht auch unfair, wenn jetzt jemand aus ner verwandten Kampfkunst kommt, der schon viel mehr kann, und dann als gelbgurt aufläuft? (also im Grunde meine Situation... wobei ich nicht behaupten will dass ich irgendwie gut wäre oder so, habe halt nur schon deutlich länger die Techniken gelernt...)

deswegen sagt man ja: der gürtel hält die hose.
im internet siehst du zudem nur schwarzgurte in videos, weil keine irgendwelche gelbgurte darumstolpern sehen will. außerdem machst du ja schon seit 6 jahren training und solltest deswegen technisch schon was auf dem kasten haben, mit dem du gut ins kampftraining einsteigen kannst. von daher hast du gegnüber "normalen" anfängern im wettkampf tkd schonmal einen riesen vorteil. also ich würd sagen du hast da noch relativ gute chancen

leider
14-01-2010, 12:24
Wenn du das machen willst, dann mach das! Nach 3 Jahren TKD-Training bist du ja erst 25 Jahre. Da kannst dann noch gut mit den Wettkämpfen anfangen.


Kann mir jemand so grob sagen, was so der altersdurchschnitt bei Regionalturnieren etc ist.?

Im Seniorenbereich so 18-22 Jahre auf Regionalebene würd ich sagen. Aber das soll dich nicht stören. Es machen auch über 35 jährige mit.
Altersregel gibts ja nicht mehr.

Also bis Landesebene sehe ich da keine Probleme bei entsprechendem Talent. Mach einfach!

Maehne
14-01-2010, 15:54
Du mußt Dir halt einen passenden TKD-Verein suchen bei dem Du ins Wettkampftraining einsteigen darfst und der auch regelmäßig mit seinen Anfängern auf Turniere geht.

:halbyeaha:

TKD-Dragon
14-01-2010, 19:18
@TKD-Dragon,

mit was ist denn mit 36 Schluss? Die Altersregel gibt es doch schon lange nicht mehr.....???


Gut, dann war ich da wohl falsch informiert.

chriskwondo
14-01-2010, 20:12
ich hatte ja gesagt als ich das letzte mal, dass ich an einem nachwuchsturnier teilgenommen hab ist schon ca 10 jahre her.
und vor ca 6-7 jahren wollte mich mein trainer wieder zum kämpfen kriegen da ich, wie er sagt, wohl talent dazu habe/hatte. naja war halt grade 18 und grün träger, da sagte er mir es könne mit passieren dass ich einen schwarz gurt als gegener bekomme.
aber dann war die info wohl falsch.

FunFirst
14-01-2010, 23:33
Soweit ich weiss gibt es anfängertuniere z.b. 7/8 - 3 Kup,
aber wie sieht es bei den anderen offenen Tunieren aus, gibt es da ne Mindestgraduierung ?
Ich glaub man kann auch mit Grüngurt ne Landesmeisterschaft mitmachen oder?

>Sushi<
15-01-2010, 05:55
Größere Turniere umfassen in LK 2 zumeist 8.Kup bis 5.Kup.

LK 1 Turniere also mindestens ab 4.Kup.

Bei den großen Turnieren gibt es sowieso kein LK2, dafür ist Mindestgraduierung 1. oder 2.Kup.

LK2 Turniere gibt es sehr viele. Die Teilnehmerzahlen sind gering, das Verletzungsrisiko ist hoch aber eben auch die Chance auf ein Erfolgserlebnis.

Nach 6 Monaten Training darfst Du starten, nach einem Jahr gutem Training bist auch fit dafür, wenn du ohne größere Schäden klar kommen willst.

slark
16-01-2010, 19:54
ja, das mit der Verletzungsgefahr ist mir auch schon durch den Kopf gegangen... allerdings Frage ich mich, was da eher das Risiko ist: Dass man selbst zu langsam und ungeübt ist, um kommende angriffe vorauszusehen und entsprechend was dagegen zu machen...
...oder dass man allgemein nicht in der Lage ist, die Regeln vernünftig zu befolgen und so aus versehen illegale Aktionen macht, wie zb falsche Körperstelle getroffen, weil man nicht zielen kann o.ä.

>Sushi<
17-01-2010, 09:05
ja, das mit der Verletzungsgefahr ist mir auch schon durch den Kopf gegangen... ...
...oder dass man allgemein nicht in der Lage ist, die Regeln vernünftig zu befolgen und so aus versehen illegale Aktionen macht, wie zb falsche Körperstelle getroffen, weil man nicht zielen kann o.ä.

in LK2 kommen die Verletzungen zu 95% durch unkontrollierte Aktionen in Verbindung mit übermotivierten, oder - ähnlich wie bei DSDS- unter falscher Selbstwahnehmung leidender Wettkämpfer zustande.

Ich mußte für meine Kampfrichterlizenz auch LK2 und kleinere Regionalturniere leiten:
versehentliche Schienbeinbrüche durch zusammengeknallte Kickbeine, ausgekugelte Kniescheiben, gebrochene Kiefer durch Ellebogenschlag aus unkontrollierter Drehung, gebrochen Nasen durch "etwas" zu hoch angesetzte Faustschläge, reihenweise gebrochene Finger und blau getretene Beine.
In den unteren Klassen landen mehr als die Hälfte der Kicks unterhalb der regulären Trefferfläche, weitere 45% in der Luft und nur wenige sind in richtiger Distanz und Höhe, es wird versucht mit offenen Händen abzuwehren, oder Kicks aktiv Grundschulmäßig zu blocken. Ferner wird ein Anfänger feststellen, dass er bereits nach einer Runde vollkommen ausser Atem ist. Es leidet die Koordination und die Konzentration.

Das ist ja auch logisch und notwendig. Sonst wäre Taekwondo ja auch irre einfach, wenn es bei Anfängern anders wäre.

Sicher ist: Je höher das NIveau der Turniere, desto geringer ist die Verletzungsgefahr!!

trotzdem muss man ja irgedwie anfangen. Ich kann nur raten bei kleineren Turnieren von anerkannten Verbänden (WTF,ITF) zu beginnen, denn dort sind immer ein Arzt und Sanitäter vor Ort. Ferner mit Köpfchen in den Wettkampf zu gehen. Viel Spaß dabei!

slark
17-01-2010, 12:45
Ja, ich kenne die Problematik der unbeabsichtigten Aktion ganz gut vom Hapkido Freikampf, wo die Ansage meistens ist 'ohne Kontakt' und am Ende hat man doch überall Blessuren. Wenn ich mir jetzt dazu noch ne Wettbewerbs-Situation und Vollkontakt vorstelle, klingen deine Schilderungen ziemlich plausibel...
Ich würde mich selbst zwar nicht als ehrgeiz-zerfressenen Hitzkopf einschätzen, aber man weiß natürlich auch nie was der Gegner macht...
davon abgesehen hatte ich ohnehin nur vor, bei offiziellen WTF-Turnieren mitzumachen, also kein 'Hinterhof-Taekwondo' aber trotzdem danke für den Hinweis :)

>Sushi<
17-01-2010, 14:16
YouTube - 12-10 ! Exciting TaeKwonDo fight / beginners (http://www.youtube.com/watch?v=CsGZCJrL9qQ)

das ist doch ein schönes Beispiel für LK2 - Taekwondo.

Das Turnier ist zu empfehlen. Internationaler Pakrkpokal in Sindelfingen. Erstes WE im Dezember.
LK 1 und LK 2
Vorteil, man kann auch bei LK1 schön zusehen. Das Niveau war dort in den vergangenen Jahren recht hoch. Hat erst 2008 und 2009 nachgelassen, seit die großen internationalen Teams nicht mehr starten. Früher konnte man auch Olympiateilnehmer, Welt - und Europameister sehen.
Kommt ja auch vielleicht wieder.

hier ein Kampf aus LK1 vom gleichen Turnier

YouTube - Servet Tazegül (Peking Bronze, TR) vs Sascha Hofmann (D) (http://www.youtube.com/watch?v=XevnAS86gho)

der Türke ist echt nicht schlecht:
http://www.youtube.com/watch?v=mowOkKmZ_u8&NR=1

slark
17-01-2010, 23:15
Ah, super!
Danke für die Videos, das hat mir schon nen guten Eindruck gegeben...
Was die Gelbgurte da machen finde ich ja wirklich beachtlich... man merkt irgendwie natürlich schon dass die schnell aus der puste sind und noch etwas langsam, aber ich bin schon positiv überrascht wie gut sie die regeln einhalten (können) und überhaupt, technisch ist das auch nicht ganz ohne.
Der Kontrast zu den Leuten auf Nationalebene mit Schwarzgurt ist natürlich trotzdem sehr deutlich ;-)
Also ist immer wieder erstaunlich wie schnell die sind und dabei trotzdem noch so genau. Und im Gegensatz zu den Anfängern haben die anscheinend auch noch ne Strategie :cool:

Brakebein
18-01-2010, 15:59
Unser Verein hatte an einem Wettbewerb teilgenommen(komm ums verrecken nich auf den Namen) der ziemlich enttäuschend war.
1. Hatten die auf den offiziellen Hemden/Tshirts/whatever Taekwondo falsch geschrieben(wtf? srsly xD)
2. Einer unserer Gelb/Grün Gurte kam an nen Schwarzgurt(wtf?), hat den aber übelst fertig gemacht :P

Da fahrn wir auf jeden Fall nicht mehr hin ^^'

>Sushi<
18-01-2010, 18:51
auf offiziellen Turnieren kommt kein Gelb/Grün-Gurt gegen einen Schwarzgurt:rolleyes: -- Daher "prüfe wer sich (ewig) bindet"- wie schon gesagt: Empfehlung WTF oder ITF - Verbandsangehörige Vereine suchen, je nachdem welcher Kampfstil einem liegt, oder was vom Training und den Menschen her besser passt.-- dann erlebt man solche Enttäuschungen wie Brakebein nicht und "Gelb-Grüngurt hat Schwarzgurt übelst fertiggemacht" gibt es auch nicht, obwohl es natürlich auch Schwarzgurte gibt, die zum ersten Mal eine Wettkampffläche betreten und vor lauter Aufregung gar nichts auf die Reihe bringen.
Wettkampf und Graduierung haben nur insofern miteinander zu tun, als die Wettkämpfer reguläre Prüfungen mit SV, Bruchtest und Formen ablegen müssen, um über die Graduierung überhaupt startberechtigt für entsprechende (Wettkampf-)turniere zu sein, man aber den x.ten Dan sein eigen nennen kann, ohne je auf der Wettkampffläche gestanden zu haben!!!!

In gewisser Weise shizophren.

slark
18-01-2010, 19:56
nagut, aber anderenfalls würde ja jeder TKDler zu Wettkämpfen gezwungen werden. Ich kenne auch einen TKD Dan-Träger, der keine Wettkämpfe macht, weil er das prinzipiell nicht mag. Und viele aus meiner (Hapkido) Richtung haben auch ne ziemlich stark ablehnende Haltung prinzipiell gegenüber Wettkämpfen und den Wettkampfgedanken im weiteren Sinne.
Ich kann also schon verstehen, warum einige Leute Wettkämpfe nicht mögen/ nicht daran teil nehmen wollen. Und ich finde, so wie die Regelung jetzt ist, ist sie doch optimal: Der wettkampfgeile Egomane wird dazu gezwungen sich wenigstens minimal mit Dingen wie Achtung, Disziplin usw. zu beschäftigen, während es dem Kampfkunstbegeisterten, der nur Spaß an der Bewegung, und nicht am Wettbewerb, hat, frei steht, nicht mit anderen kämpfen zu müssen.

Brakebein
18-01-2010, 21:11
Willste jetzt sagen ich erzähl hier Mist? Was hät ich davon? :rolleyes:
Und wenn ein Gelb/Grün Gurt nen Schwarzgurt relativ schnell ausknockt, dann seh ich das nunmal als "übelst fertig gemacht" an, und?
Das kommt halt von diesen scheiß Vereinen, die ihre Schüler was weiß ich so schnell wie möglich auf den Schwarzgurt hochziehen, wir gehn das nunmal gelassen an...
Und der Kerl hat schon jede Menge andere KK-Erfahrung, aber wayne, ich wollte nur zum Thema beitragen, was anscheinend aber nich erwünscht ist :rolleyes:

>Sushi<
18-01-2010, 21:17
ich teile Deine Meinung nicht ganz, denn Du wirst kaum einen Wettkämpfer finden, der Formenlauf gut findet, oder es als sinnvoll erachtet im Training in die Luft zu kicken, doch auch das gehört zu Taekwondo dazu, so also sollte es auch für alle zur ganzheitlichen Ausbildung gehören einige Male kämpfen zu müssen. Das gibt einem ein ganz anderes Feedback, man muss mit Angst, Streß und Adrenalin umgehen, sund lernt erst auf diesem Weg wirklich was es heßt einen Gegner zu respektieren. Auch das Gefühl wirklich attackiert zu werden hat nichts mehr mit der grauen Theorie zu tun!

Außerdem finde ich Kampfkunst ohne Kampf widersinnig.

Man fängt ja normalerweise auch nicht gleich zu kämpfen an. Auch ich habe erst mal 4 Jahre lang ganz normal 2x die Woche Breitensporttaekwondo im Verein gemacht, bevor ich dann nochmal 3 Jahre lang zusätzlich 2 x die Woche Wettkampftraining begonnen habe. Erst danach habe ich mich eben spezialisiert und Breitensport nur noch für die notwendigen Graduierungen betrieben und weitere 4 Jahre lang eben nur 2 Stunden die Woche SV , Grundschule und Formen gemacht und 12 und mehr Stunden die Woche Wettkampf.

Ab dem Zeitpunkt allerdings waren dies für mich zwei Welten und der Sport war mein Focus.

Es ist auch vollkommen ok, wenn jemand nicht Wettkämpfer sein will, ist ja klar, das schaffen zeitlich schon auch nur wenige, aber man sollte zumindestens so 3 - 4 Turniere in seinem Leben bestritten haben.

Ich selbst könnte auch nur einen Trainer akzeptieren, der auch - und wenn nur einige Male - in einem Turnier gestanden ist.

TKD-Dragon
18-01-2010, 21:22
Wenn man Trainer ist, stimme ich dir zu, da sollte man schon etwas Wettkampferfahrung an seine Schüler weitergeben können.
Aber ich verstehe auch Leute, die nicht auf Wettkämpfe wollen. Kämpfen kann man ja auch im Training. Ist natürlich nicht das Gleiche, aber jedem das Seine.

>Sushi<
18-01-2010, 21:24
Willste jetzt sagen ich erzähl hier Mist? Was hät ich davon? :rolleyes:
Und wenn ein Gelb/Grün Gurt nen Schwarzgurt relativ schnell ausknockt, dann seh ich das nunmal als "übelst fertig gemacht" an, und?
Das kommt halt von diesen scheiß Vereinen, die ihre Schüler was weiß ich so schnell wie möglich auf den Schwarzgurt hochziehen, wir gehn das nunmal gelassen an...
Und der Kerl hat schon jede Menge andere KK-Erfahrung, aber wayne, ich wollte nur zum Thema beitragen, was anscheinend aber nich erwünscht ist :rolleyes:

versuchs mal damit zu lesen was andere schreiben und hör mit dem beleidigten Gejammere auf, benimm dich nicht wie ein dreijähriger, der beleidigt mit dem Fuß aufstampft.

Es ging in der Antwort darum meine ursprüngliche Empfehlung zu bestätigen, dass es wichtig ist sich auf Turniere entsprechender Verbände zu begeben, denn ein Aufeinandertreffen eines 3,Kup mit einem Dan-Träger macht weder Sinn, noch ist es ungefährlich.

Das Dein Killer-Kumpel überlst super-duper losgelegt hat, hat kein Mensch angezweifelt, bei einem WTF-Turnier hätte er eben nicht antrteten dürfen in der LK1 die beginnt erst mit dem 5. oder dem 4. Kup.

Alles verstanden jetzt?

>Sushi<
18-01-2010, 21:30
Wenn man Trainer ist, stimme ich dir zu, da sollte man schon etwas Wettkampferfahrung an seine Schüler weitergeben können.
Aber ich verstehe auch Leute, die nicht auf Wettkämpfe wollen. Kämpfen kann man ja auch im Training. Ist natürlich nicht das Gleiche, aber jedem das Seine.

Klar, ich sage ja, dass ich die auch verstehe und akzeptiere. Aber Erfahrung mit einer reelen Situation im Sparring hat eine komplett andere Qualität. Trainingssparring und kämpfen um den Sieg gegen einen Gegner, der dich am liebsten ausknocken würde (was ja selten genug passiert) setzt Reaktionen im Körper und im Kopf frei, von denen ich glaube dass Sie wichtig sind für einen Kampfkünstler/sportler.

Eine Notsituation in der Realität ist zwar ganz etwas anderes und psychisch noch viel viel belastender, aber auch hierfür ist hilfreich, wenn man wenigstens schon mal gelernt hat mit Adrenalin umzugehen.

Brakebein
19-01-2010, 13:27
Wenn du sagst "ist nicht möglich" fass ich das nunmal so auf, als wenn du mich als Lügner dar stellst...
Ausserdem meint ich ja, dass es kein seriöser Wettkampf war, aber er war trotzdem relativ groß
Wie auch immer, is ja jetzt größtenteils geklärt, hab wohl wirklich was überreagiert.. wayne ^^

.Affe.
19-01-2010, 14:53
@Brakebein: Beruhig dich doch mal und lies die Beiträge von Suhsi genau durch, denn er hat absolut recht. Dein toller Kampf zwischen Gelb- und Schwarzgurt hat mit Sicherheit nicht auf einem offiziellen Turnier der WTF/ITF stattgefunden und ist somit absolut nichts sagend. Ist dein Verein überhaupt Mitglied der WTF oder ITF? Ich schätze mal nicht, sonst würdet ihr nicht an solchen Witz-Veranstaltungen teilnehmen.

Ansonsten kann ich mich nur Sushi anschließen: Auf kleineren Turnieren beginnen, das ganze möglichst ernst nehmen und vor allem seine Fähigkeiten richtig einschätzen. Viele halten sich nach 12 Monaten TKD für einen tollen Kämpfer und erhalten erst bei Turnieren einen Dämpfer... allerdings einen der sehr schmerzhaften Art.

Brakebein
19-01-2010, 22:00
.Affe. ich weiß jetzt ernsthaft nicht wo dein Problem ist, ich hab gesagt das der Wettkampf ganz offentsichtlich nicht seriös war, und ich hab gesagt das ich Sushi falsch verstanden haben.. wo genau liegt jetzt dein Problem, bzw wo soll ich mich noch weiter beruhigen? :cool:

slark
20-01-2010, 16:40
12 stunden und mehr NUR wettkampf training? :ups:
Wenn ich wirklich viel zeit habe, schaffe ich vielleicht maximal 16 Stunden training überhaupt in der woche, und das halte ich auch nicht länger als 3-4 wochen durch... danach macht sich die zu kurze regenerationszeit in form von leichten körperlichen ausfallerscheinungen und unmotiviertheit bemerkbar ^^
Außerdem ist es auch außerhalb von Urlaub, Ferien etc. rein zeitlich kaum möglich, wenn man nen halbswegs Fulltime job (wie in meinem Falle den eines Naturwissenschaftsstudenten) hat, so oft zum training zu gehen...

Die Vereine, die ich mir angeschaut habe, bieten da nur ~5 Stunden Wettkampftraining die Woche an, aber ich schätze, dass das für den Anfang mehr als genug sein wird :cool:

TKD-Dragon
20-01-2010, 22:29
Wenn man so viel trainiert muss man seine Einheiten schon ganz genau planen, um nicht ins Übertraining zu kommen.
Wenn man kein Profi ist sind 3 Stunden Kampftraining in der Woche schon sehr gut.

ilyo
21-01-2010, 08:32
.Affe. ich weiß jetzt ernsthaft nicht wo dein Problem ist, ich hab gesagt das der Wettkampf ganz offentsichtlich nicht seriös war, und ich hab gesagt das ich Sushi falsch verstanden haben.. wo genau liegt jetzt dein Problem, bzw wo soll ich mich noch weiter beruhigen? :cool:

Wenn man erkennt, dass man Quark von sich gegeben und seinen Gesprächspartner auch noch blöde angepöbelt hat, wäre ein kleines "sorry" wohl angebrachter, als ein "Wayne..."

Ich denke, solche "Beiträge" dürften hier tatsächlich nicht erwünscht sein.

mare09
21-01-2010, 17:40
Vielleicht wird kurz vor Wettkämpfen das Wettkampftraining in dem Verein vermehrt angeboten.

Brezlmeier
21-01-2010, 18:33
ist nicht su spät:

bei uns kämpfen die "golden oldies" (der älteste ist 51) auch noch..........

Alfons Heck
22-01-2010, 06:16
Hallo Leute,

Wenn du sagst "ist nicht möglich" fass ich das nunmal so auf, als wenn du mich als Lügner dar stellst...

hab wohl wirklich was überreagiert.. wayne ^^
bitte etwas sachlicher schreiben.



Ich denke, solche "Beiträge" dürften hier tatsächlich nicht erwünscht sein.
Ist ja neu und jung. Aber klar etwas Erziehung zu einem ordentlichem Umgang im KKB muß sein;)


Gruß
Alfons.