Vollständige Version anzeigen : Ungesunde Übungen
Moinmoin
Bin neu hier im Forum und wollt mal direkt ne Diskussion starten :)
Und zwar hab ich als angehender Physiotherapeut festgestellt dass in einigen Vereinen sehr ungesunde Übungen gemacht werden.
Wie mein Nickname schon andeutet bin ich selber nicht grad zimperlich, jedoch frage ich mich oft wozu die schädlichere Form von Übungen wählen, wenn das auch gesünder geht.
1. Beispiel: Wozu gegen einen Holzpfahl (Makiwara) hauen?! :ups:
Rummst zwar immer so schön... und sieht gut aus, aber... die Schlagkraft wird dadurch doch nicht besser als wenn man gegen einen Boxsack schlägt.
Und nur aus Tradition das Makiwara zu benutzen halte ich auch für seltsam, wenn man bedenkt dass die ursprünglichen Meister oft einfach die Mittel nicht hatten, bessere Übungsgeräte zur Verfügung zu stellen. Später kam dann der Traditionsglaube dazu, der dieses ungesunde Gerät „am Leben“ erhielt..
2. Beispiel: Tiefe Stände in manchen Stilen+ Verdrehungen der Gelenke..bringen eine dauerhafte Überreizung. Und was genau lernt man dadurch was nicht auch in höheren bzw weniger verschraubten Ständen geht?^^
Gibt noch mehr Beispiele aber ich will euch nicht zu dolle vollschwafeln :)
Einige Trainer+Trainierende scheinen iwi zu denken dass sie umso stärker werden je mehr sie ihren Körper zerstören..:mad:
Klar ist Härte gut, aber meiner Meinung nach nur wenn sie ganz konkret Vorteile bringt.
Mich würden Stellungnahmen und Erfahrungsberichte interessieren.
Habt ihr die selbe Erfahrung gemacht?
Findet ihr solche Übungen vllt sogar notwendig?
mfg
also das makiwara dient weniger der erhöhung der schlagkraft, als vielmehr der abhärtung des knöchel und das erlernen und perfektionieren des bewegunsablaufes.
in die luft hauen bringt da nicht viel, weil es ist einfach nicht das gleiche wie mit nem wiederstand, und ein boxsack o.ä. ist wohl noch ungesünder, da er weniger federt und nachgibt.
FireFlea
19-01-2010, 15:09
Zum Makiwara - ich habe in einem Laufbuch gelesen, dass man auch öfter mal Barfuß joggen sollte und ein Grund dafür ist, dass man sich so Mikroverletzungen zuzieht die bei der Heilung den Fuß kräftiger machen. Könnte man das nicht auch aufs Makiwara übertragen?
Ja ein Boxsack federt weniger das stimmt
Aber er gibt dafür wesentlich mehr nach ;)
Jo das mit dem in der Luft Rumfuchteln hab ichv ergessen zu erwähnen :D
Ganz wichtiger Aspekt eig.
Hmm FireFlea aber woher nimmt man dann die Schlagkraft? Und in vielen Dojos wird auch gelehrt mit voller Kraft reinzuhaun ins Makiwara.
Bin gespannt auf weitere Meinungen
So nach dem Motto Karate Tiger 3 - Der Kickboxer habe ich mir das vorzustellen oder wie?
Das mit den Mikrorissen stimmt. Die werden danach mit "Knochen" gefüllt und so härtet man bspw. im Muay Thai sein Schienbein ab. Aber ob das jetzt mehr bringt ist als gegen einen Sandsack zu treten, glaube ich nicht, eher ist es schädlich.
Grüße
Vormerkung: Ich mache kein Karate!
Zu Makiwara: Geht es dort nicht primär um die Ausbildung des Kime? Daher auch der Unterschied zum Boxsack. Hinzu kommt natürlich die angesprochene Abhärtung!
Genau da seh ich das prob nämlich ;)
Im Namen von Abhärtung wird alles getan selbst wenn es dem Körper schadet.
Ein Freund von mir z.B. kann leider nicht mehr schreiben geschweige denn kampfsport machen da er die selbe mentalität hatte und dementsprechend trainiert hat :(
Aber braucht man wirklich diese Art von Abhärtung?
Wenn man das ganz konsequent durchzieht müsste man eig das hier machen:narf: .. damit man mehr aushält.^^
Morio Higaonna hat mal seine Hände Untersuchen lassen, auf Arthritis o.ä.
Die haben nichts gefunden, ausser verdammt viel Hornhaut :D
Langsames Steigern und sofortige Pause bei Verletzungen sind bei Makiwara-Training die wichtigsten Regeln ...
Ja, vor allem im Vollkontaktkarate ist das "Abhärten um jeden Preis" sehr verbreitet....leider :(
Halte auch viele Dinge für überhaupt nicht sinnvoll....aber da muss jeder eine persönlichen Grenzen ziehen, denke ich....
Ja, vor allem im Vollkontaktkarate ist das "Abhärten um jeden Preis" sehr verbreitet....leider :(
Halte auch viele Dinge für überhaupt nicht sinnvoll....aber da muss jeder eine persönlichen Grenzen ziehen, denke ich....
Fritz Nöpel meinte mal: "Jeden Blauen Fleck [in der Jugend] merkt man im Alter" ...
FireFlea
19-01-2010, 15:59
Ich denke, dass richtiges Makiwara Training u.ä. nicht dauerhaft schädlich für den Körper ist außerdem geht es nicht nur um Abhärtung. Problematich sehe ich eher falsch ausgeführte Stellungen und Techniken, die die Gelenke schädigen.
Erstmal thx für die bisherigen Stellungnahmen.
FireFlea du machst falsch ausgeführte Techniken verantwortlich für eventuelle Schäden.
Macht zwar Sinn, aber was ist wenn dir dein Trainer die Technik nicht korrekt beibringt?
Woher willst du dann grade als Anfänger wissen was richtig und was falsch ist?
Und genauso kann es bei den anderen Übungen sein meine Meinung nach.
Weil bis man gemerkt hat upps mein Verein/Trainer ist schlecht hat man sich schon längst alle Knochen ruiniert :(
Vor allem haben einige Trainer ja wirklich richtig viel Ahnung vom Karate, aber wenig bis gar keine von Anatomie.
Und ganz ehrlich..würdet ihr eurem Sensei sagen nee sry ich mach nicht mit, weil die Übung Unsinn ist?
Wenn ja Hut ab :D
Lanariel
19-01-2010, 16:29
Und ganz ehrlich..würdet ihr eurem Sensei sagen nee sry ich mach nicht mit, weil die Übung Unsinn ist?
Wenn ja Hut ab :D
Wenn ich bedenken wegen einer Übung hätte wegen meiner Gesundheit würde ich ihn sicherlich darauf ansprechen. Bevor man etwas als Unsinn abstempelt sollte man dafür aber auch Belege haben. Ach ja, und man sollte auch darauf achten wann und wie man jemand auf sowas anspricht:rolleyes:
Und ähm nein man ist zum Glück nicht schon ruiniert bevor man merkt, was man da seinem Körper evt. schlechtes antut. Ich denke mit gesundem Menschenverstand und hinterfragen kann man das auch schon vorher abklären oder wechseln.
shorinryuchemnitz
19-01-2010, 17:01
Hallo wechhaujunky,
das Makiwara ist ein altes okinawanisches Übungsgerät zur Förderung der Gesundheit. Es gab das Makiwara wohl schon bevor es Karate auf Okinawa gab, da das Schlagen mit Seiken auf ein mit Stroh umwickeltes Holz den Körper elastisch und stark macht wurde es auch von vielen Leuten benutzt die keine KK übten. Die Vibrationen die beim schlagen auf das Makiwara entstehen übertragen sich auf den Körper und setzen Wachstumsreize frei. Außerdem wird der Blutkreislauf (Herz) und der Verdauungstrackt (Darm) stimuliert.
Das Abhärtungsübung generell schädlich Wirkungen haben sollen ist auch nicht richtig. Wenn dem Körper Zeit gegeben wird über Jahre sich an bestimmte Belastungen anzupassen wird er dies ohne Schäden oder Spätfolgen tun, wenn man allerdings dies im Sinne der westlichen Mentalität "schnell, schnell" versucht wird es Verletzungen und Schädigungen geben. Nicht umsonst heißt es: "Die Dosis macht das Gift." und "Karate kann man nicht in einem Crashkurs lernen."
Da Du Deine Erkenntnisse ja wie Du schreibst Deiner physiotherapeutischen Ausbildung verdankst muss Du Dich nicht wundern das Du zu Schlussfolgerungen kommst die nicht unbedingt richtig sein müssen. Die westliche Schulmedizin hat große Defizite die zum Großteil aus diesem Symptom/Diagnose-Blickwinkel herrühren. Den Menschen im Ganzen zu betrachten wie z.B. in der TCM oder Osteopathie erhellt manche dunklen Täler mit Licht und führt oft ohne das die Schulmedizin dies erklären kann zu einer Verbesserung der Gesundheitssituation.
Was die tiefen Stände bzw. ungesunden Bewegungsabläufe angeht gebe ich Dir zum Teil recht, gebe aber auch zu bedenken das es diese im alten Karate nicht so gab.
Ein ganz guter Artikel zum Makiwara (http://www.tsuru.de/technik/makiwara/makiwara.htm) kann man hier lesen.
Gruß
FireFlea
19-01-2010, 17:19
Ein "tiefer" Stand an sich ist ja jetzt noch nicht unbedingt schädlich. Eher wenn dann Füße, Hüften und Knie in der Bewegung falsch genutzt werden (auch bei Tritten usw.). Bin allerdings auch kein Fachmann. Wenn halt der Trainer schlecht ist und man es als Anfänger nicht merkt - tja dann würde ich sagen Pech gehabt, was soll man machen?
SKA-Student
19-01-2010, 18:14
Und ganz ehrlich..würdet ihr eurem Sensei sagen nee sry ich mach nicht mit, weil die Übung Unsinn ist?
Alles eine Frage der Formulierung...
Man muss immer sich selbst beobachten, was ist gur für einen, was nicht.
Aber man muss unterscheiden können zwischen "schädlich" oder noch nicht vorhandene Muskeln.
Ich mache bestimmte Sachen einfach nicht, oder anders.
Dann muss ich mir zwar immer irgendein Geleier anhören, ist mir aber egal. Ich sage es auch nicht so, dass irgendwas Unsinn ist (auch wenn ich das denke...), sondern das etwas nicht gut für mich ist.
Wenn mir einige Sachen immer noch nach 2 Jahren Karate Schmerzen bereiten, bin ich scheinbar für diese Übung nicht gemacht.
Das Makiwara ist eines der essentiellsten Trainingsgeräte im Karate, wie ich es kenne. Ab einer gewissen Stufe gehört es zum täglichen Training dazu.
Abhärtung ist nicht das primäre Ziel des Trainings, sondern nur ein Nebeneffekt!!! Makiwaratraining ist zu 80-90% Qi-gong, sprich "innere" Arbeit. Hauptziel ist die "Ganzkörperbewegung" und die Entwicklung einer guten "Struktur". Wer ein Makiwara schlägt, der macht etwas grundlegend verkehrt.
Man schult mit dem Training ganz unterschiedliche Muskelketten und vor allem auch die Rücken- und innere Beckenmuskulatur. Des weiteren dient es, durch die Vibration, der Ausbildung einer guten Knochendichte und der Propriozeption.
Man braucht am Anfang viel Anleitung durch einen erfahrenen Lehrer, da man, wenn man falsch traininert, auch viel am Körper kaputt machen kann. Die Stellung der Gelenke ist extrem wichtig, die Kraftdosierung, die Atmung, das Bild, der Stand etc..
In einem gewissen Stadium der Ausbildung sollte das Makiwaratraining 1/4 des täglichen Übens ausmachen. Wie bei allem im Karate geht es auch am Makiwara um funktionale Bewegung.
Grüße
Kanken
.. Was ist schon gesund? wenn ich zuhause nur vorm PC sitzen würde, keine Sport betreiben würde und einen BMI von 35 hätte, wäre das ein wesentlicher größere Faktor für die Comorbität ...
versuche einfach immer das beste draus zu machen... was man aber bei manchen sieht, wenn sie nur kniebeugen machen ... katastrophe ..
@ Dash
das stimmt. Selbst die ungesündesten Übungen sind (meistens) immer noch besser als nonstop Chipstüte+Fernbedienung.
@all
Diejenigen unter uns die ihr Training selber gut anpassen, dürften auch später wenig Probleme bekommen wenn sie alt sind.
Erfreulich, dass hier größtenteils so vernünftig gedacht wird, leider hab ich das oft anders erlebt im Kampfsport.
Viele Leute hinterfragen zu selten ihre "Meister" sondern denken "der wirds schon wissen".
Wenn solche zu leichtgläubigen Leute dann später selber Trainer sind, werden oft Fragen mit Dogmas abgeschmettert von wegen war schon immer so und bla
Mal abwarten.. vllt meldet sich ja noch iwann genau so jmd hier zu Worte :)
Sportler
19-01-2010, 20:22
Das mit den Mikrorissen stimmt. Die werden danach mit "Knochen" gefüllt und so härtet man bspw. im Muay Thai sein Schienbein ab.
Äh... Nö.
Trinculo
19-01-2010, 20:35
Wie mein Nickname schon andeutet bin ich selber nicht grad zimperlich, Dein Nick deutet vor allem an, dass Du nicht weißt, wie man Junkie schreibt :D
1. Beispiel: Wozu gegen einen Holzpfahl (Makiwara) hauen?! Beim Makiwara geht es, wie der Name schon andeutet, um das Stroh und nicht das Holz :p
EinKarateka
20-01-2010, 06:30
abgemeldet
Ich komm seit zehn Jahren gut ohne Makiwara aus....halte es eher mit Boxsack, Pratze und Co
Wenn wir im Training eine Übung machen, die ich für nicht gesund halte, dann sage ich meinen Trainer, das kann ich z. B. mit meinem Rücken nicht machen und ersetze es durch eine andere Übung....also z. B. kompletten Situp durch Crunch etc....
Ab einem gewissen Alter merkt man übrigens ziemlich schnell, welche Übungen für einen selbst nicht gut sind und muss nicht mehr jeden "Blödsinn" mitmachen ;)
SKA-Student
20-01-2010, 07:22
Ab einem gewissen Alter merkt man übrigens ziemlich schnell, welche Übungen für einen selbst nicht gut sind und muss nicht mehr jeden "Blödsinn" mitmachen ;)
gut gesagt!
Die moderne Sportmedizin hält aber mittlerweile fast alles für ungesund. Als ich meinen ÜL-Schein gemacht hab, hab ich gelernt, dass fast alles, was Kampfsportler so machen, schädlich ist^^
Ich für meinen Teil halte aber keine richtig ausgeführte Übung für schädlich. Ich denke, es kommt auf die Dosierung an! Hoffentlich wird das Alter mich keines Besseren belehren...
Ungesund ist z.B. der "Entengang" (ganz tief runter in die Knie, Arme auf den Rücken und los watscheln), wenn man ihn zu oft und zu lange übt. Haben sie früher alle gemacht und alle haben sie jetzt Knieprobleme sowie Rückenschmerzen. Ist aber doch auch klar, wenn sie bei jedem Training 10 Runden um die Halle im Entengang laufen mussten. Ab und an aber mal ne Bahn ist sicher förderlich. Der Körper braucht verschiedene Bewegungsreize, u.a. um die motorischen Fähigkeiten zu schulen.
Und was das Makiwara angeht (leider haben wir seit Jahren keines mehr zur Verfügung), so muss man es auch damit nicht übertreiben und sich daran die Knöchel brechen. Aber Abhärtung muss sein. Wer kennt es nicht, das Krokodil (in Liegestützhaltung auf Fäusten vorwärts "gehen")?
Dann gibt es z.B. die Übung, wo sie alle auf dem Boden liegen, Beinschwinger machen, einer geht rum, haut ihnen auf den Bauch und geht im nächsten Durchgang über die Bäuche. Gerade für Kinder und Jugendliche, so die Erkenntnis, alles andere als gesund, weil die inneren Organe dabei gedrückt und verschoben werden können. Damit erklärte jedenfalls der Arzt eines Bekannten seine Lendenschmerzen.
Davon aber mal ab, bleib ich dabei: Nicht übertreiben, nicht untertreiben, die goldene Mitte finden!
Die moderne Sportmedizin hält aber mittlerweile fast alles für ungesund. Als ich meinen ÜL-Schein gemacht hab, hab ich gelernt, dass fast alles, was Kampfsportler so machen, schädlich ist^^
Ich für meinen Teil halte aber keine richtig ausgeführte Übung für schädlich. Ich denke, es kommt auf die Dosierung an! Hoffentlich wird das Alter mich keines Besseren belehren...
Und was das Makiwara angeht (leider haben wir seit Jahren keines mehr zur Verfügung), so muss man es auch damit nicht übertreiben und sich daran die Knöchel brechen. Aber Abhärtung muss sein. Wer kennt es nicht, das Krokodil (in Liegestützhaltung auf Fäusten vorwärts "gehen")?
Dann gibt es z.B. die Übung, wo sie alle auf dem Boden liegen, Beinschwinger machen, einer geht rum, haut ihnen auf den Bauch und geht im nächsten Durchgang über die Bäuche. Gerade für Kinder und Jugendliche, so die Erkenntnis, alles andere als gesund, weil die inneren Organe dabei gedrückt und verschoben werden können. Damit erklärte jedenfalls der Arzt eines Bekannten seine Lendenschmerzen.
Davon aber mal ab, bleib ich dabei: Nicht übertreiben, nicht untertreiben, die goldene Mitte finden!
Da gehen die Meinung scheinbar auch auseinander....hab schon zwei Physiotherapeutinnen zu einigen Übungen aus dem Training befragt, auch zu verschiedenen Techniken und beide haben mir gesagt, dass sie NICHT ungesund sind....
Für die Abhärtung brauch ich kein Makiwara.....
Ich halte Abhärteübungen nur für bedingt sinnvoll....aus meiner Erfahrung ist die einzige Abhärtung, die wirklich sinnvoll ist die, die man sich aus dem Sparring holt....wofür sollte man sich sonst abhärten?
Da gehen die Meinung scheinbar auch auseinander....hab schon zwei Physiotherapeutinnen zu einigen Übungen aus dem Training befragt, auch zu verschiedenen Techniken und beide haben mir gesagt, dass sie NICHT ungesund sind....
Für die Abhärtung brauch ich kein Makiwara.....
Ich halte Abhärteübungen nur für bedingt sinnvoll....aus meiner Erfahrung ist die einzige Abhärtung, die wirklich sinnvoll ist die, die man sich aus dem Sparring holt....wofür sollte man sich sonst abhärten?
Nach welchen Übungen hast du denn gefragt? Auf meinem ÜL-Lehrgang haben sie alle (Sportlehrer, Sportstudenten, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten) selbst einfache Übungen kritisiert, die ich als Karateka, ein anderer als Kung Fu-Kämpfer, wieder ein anderer als TKDka und Boxer nicht anders kannten. Das fing schon mit Dehnübungen an.
Nach welchen Übungen hast du denn gefragt? Auf meinem ÜL-Lehrgang haben sie alle (Sportlehrer, Sportstudenten, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten) selbst einfache Übungen kritisiert, die ich als Karateka, ein anderer als Kung Fu-Kämpfer, wieder ein anderer als TKDka und Boxer nicht anders kannten. Das fing schon mit Dehnübungen an.
Mich haben z.B. Kicks interessiert, weil ich den Eindruck hatte, dass hohe Kicks z. B. Mae Geri, Mawashi bei mir auf die Lendenwirbelsäule gehen....wurde aber beide Male verneint...außerdem Spagatdehnung (bez. Knie)....wurde ebenfalls als unbedenklich beurteilt....auch Spagatsitz mit Dehnen nach vorne....
Was ich z. B. nicht (mehr) mache, sind Bauchübungen, wo die Beine ausgestreckt nach oben geschwungen werden und der Partner wirft sie wieder zurück (Gift für meine Lendenwirbelsäule)....oder auch Häschenhüpfen tu ich meinen Knien nicht mehr an....
Welche Übungen wurden denn bei dir als schädlich klassifiziert?
Royce Gracie 2
20-01-2010, 09:45
Hm hab auch noch nie ein Makiwara benutzt .....
90% der Abhärtung sind einfach Schmerzgewöhnung.
Außerdem mag ich genau wie Hashime diese statischen für das Kämpfen realitätsfernen (Übungen nicht)
Naja, der Lehrgang zielte auf Breitensport ab und wir Kampfsportler haben uns etwas fehl am Platze gefühlt. Die Arme darf man nicht zu weit nach außen (eigentlich gar nicht) strecken, wenn man die Brust dehnen will. Die Beine darf man nicht an einer Stange etc. (wie im Ballet z.B.) dehnen. Zenkutsu Dashi nur etwa schulterlang^^, Arme nur im Zeitlupentempo kreisen. Naja, das sind jetzt nur die Sachen, dir mir zum Dehnen einfallen. Alles heute ungesund. Weiß gar nicht, wieso ich überhaupt noch lebe.
Aber was die Kicks angeht... ich hatte letztes Jahr für ein paar Monate Knie- und Hüftgelenkschmerzen. Mein Orthopäde hatte festgestwellt, dass mein Kugelgelenk an der Hüfte, für KSler und Fußballer angeblich typisch, übermäßig viel Knochenbildung aufweist, was durchaus mal problematisch werden kann. Keine Ahnung, meine Schmerzen sind von alleine wieder verschwunden^^
Naja, der Lehrgang zielte auf Breitensport ab und wir Kampfsportler haben uns etwas fehl am Platze gefühlt. Die Arme darf man nicht zu weit nach außen (eigentlich gar nicht) strecken, wenn man die Brust dehnen will. Die Beine darf man nicht an einer Stange etc. (wie im Ballet z.B.) dehnen. Zenkutsu Dashi nur etwa schulterlang^^, Arme nur im Zeitlupentempo kreisen. Naja, das sind jetzt nur die Sachen, dir mir zum Dehnen einfallen. Alles heute ungesund. Weiß gar nicht, wieso ich überhaupt noch lebe.
Aber was die Kicks angeht... ich hatte letztes Jahr für ein paar Monate Knie- und Hüftgelenkschmerzen. Mein Orthopäde hatte festgestwellt, dass mein Kugelgelenk an der Hüfte, für KSler und Fußballer angeblich typisch, übermäßig viel Knochenbildung aufweist, was durchaus mal problematisch werden kann. Keine Ahnung, meine Schmerzen sind von alleine wieder verschwunden^^
Hm, ich fürchte, das Leben allgemein ist ungesund, schließlich führt es zum Tod :ups:;)
Ich denk, wenn man über einen längeren Zeitraum trainiert, dann kennt man seinen Körper schon so gut, dass man ca. weiß, was einem gut tut und was nicht....und das meiste ist besser als "Couchgammeling"
Was mir schon aufgefallen ist, dass im Kampfsport oft zu einseitig trainiert wird....also zum Beispiel zu viel Bauch und zu wenig Rücken....daraus entstehen dann Disbalancen, die zu Schmerzen führen...aus diesem Grund versuche ich immer viel Abwechslung ins Training zu bringen und alle Körperteile irgendwie bewegungstechnisch einzubeziehen....
Von schädlichem Armekreisen etc hab ich noch nie was gehört. :D Man muss ja nicht gleich mit 5 Umdrehungen pro Sekunde anfangen.
Das Knie ist halt von seiner Gelenksmechanik ein eingerseits sehr stabiles (hält beim Gehen etliche Tonnen pro Tag aus) andererseits bei falscher Belastung (Belastung auf spitzes Knie, oder in Rotationstellung, bzw "knick" nach innen oder aussen) kann der Meniscus schon mal beleidgt sein. Präventiv sollte man in jedenfalls immer gut aufwärmen, bzw de Muskulatur gezielt stärken....
Von schädlichem Armekreisen etc hab ich noch nie was gehört. :D Man muss ja nicht gleich mit 5 Umdrehungen pro Sekunde anfangen [...] Präventiv sollte man in jedenfalls immer gut aufwärmen, bzw de Muskulatur gezielt stärken....
Solange man nicht abhebt..^^
Stimmt aufwärmen + Stärkung, aber man darf auch nicht vergessen dass die Sehnen/Bänder einfach Zeit brauchen bis sie sich angepasst haben, egal wie viel man trainiert.
Ich halte Abhärteübungen nur für bedingt sinnvoll....aus meiner Erfahrung ist die einzige Abhärtung, die wirklich sinnvoll ist die, die man sich aus dem Sparring holt....wofür sollte man sich sonst abhärten?
:halbyeaha
Mir ist ein Gedanke gekommen: Warum schwören eigentlich gerade so viele Semikontaktler auf Makiwaratraining zur Abhärtung?
Ist das Makiwaratraining ein sozusagen ein Ersatz für echte Treffer beim Kumite, die den Semikontaktlern ja meistens verwehrt bleiben? (Traditionalisten, die sich jedes Training Vollkontakt prügeln müssen jetzt nicht aufheulen, ich spreche von Semikontaktlern).
Damit man mal spürt, wie es sein sollte? Wofür härten Semikontaktleute eigentlich überhaupt ab? Für den möglichen SV-Fall, der ihnen irgendwann im Leben passieren könnte? Oder wie?
Makiwaratraining hat Vorteile gegenüber VK-Sparring/Abhärtung:
a) Das Makiwara steht still und du kannst deine Technik ausführlich üben
b) Das Holzbrett hat eine gewisse Elastizität, wenn man also seine Technik falsch macht kommt der Impuls zurück und bringt dich aus dem Gleichgewicht (vorraussetzung ist, das man nicht im Zenkutsu o.ä. davor steht, was zuviel Toleranz gegenüber frontaler Krafteinwirkung gäbe). Das Ergebnis ist, das man einen Bombenfesten Stand entwickelt, was eine (in my humble Goju opinion) Grundbedingung für starke Zukis ist.
Es sind halt unterschiedliche herangehensweisen für Unterschiedliche Trainingsziele ...
Noch einmal langsam und für alle zum Mitlesen:
Makiwaratraining hat nicht Abhärtung zum Ziel !
Grüße
Kanken
Makiwaratraining hat Vorteile gegenüber VK-Sparring/Abhärtung:
a) Das Makiwara steht still und du kannst deine Technik ausführlich üben
b) Das Holzbrett hat eine gewisse Elastizität, wenn man also seine Technik falsch macht kommt der Impuls zurück und bringt dich aus dem Gleichgewicht (vorraussetzung ist, das man nicht im Zenkutsu o.ä. davor steht, was zuviel Toleranz gegenüber frontaler Krafteinwirkung gäbe). Das Ergebnis ist, das man einen Bombenfesten Stand entwickelt, was eine (in my humble Goju opinion) Grundbedingung für starke Zukis ist.
Es sind halt unterschiedliche herangehensweisen für Unterschiedliche Trainingsziele ...
Hm, aber ich brauch zum Kämpfen keinen bombenfesten Stand sondern muss leichtfüßig und beweglich sein....starke Tsukis bekommen ich durch das Üben von starken Tsukis, am besten auf bewegliche Ziele wie z. B. einen Partner mit Schlagpolster
Noch einmal langsam und für alle zum Mitlesen:
Makiwaratraining hat nicht Abhärtung zum Ziel !
Grüße
Kanken
Wenn du Postings weiter oben liest, für manche offenbar schon
Wenn du Postings weiter oben liest, für manche offenbar schon
Dann ist meine Frage an diejenigen, deren Ziel die Abhärtung ist, bei wem sie wie lange in das Makiwaratraining eingewiesen wurden und wer die Lehrer Ihrer Lehrer waren? Ich kann nur für mich und meine Linie sprechen, die auf Toyama Kanken und Soken Hohan zurückgeht.
Grüße
Kanken
Makiwaratraining hat Vorteile gegenüber VK-Sparring/Abhärtung:
a) Das Makiwara steht still und du kannst deine Technik ausführlich üben
Hmm aber das Problem dabei ist dass das ja keine Kampfsituation ist.
Vllt bekommst du dann unter idealen Bedingungen (Winkel etc) einen perfekten Schlag hin, aber was ist wenn sich der Winkel verändert? Wenn der Gegner ausweicht oder reinkontert?
Ich bezweifle nicht dass du dann trotzdem reagieren kannst.. aber ist das die ideale Vorbereitung?
(p.s. alter Name war mir doch iwi zu albern..)
Auf die Gefahr hin dass sich der Thread wieder aufspaltet :rolleyes:
Ich würde davon ausgehen, dass sich mein Gegner sich nach Uke von mir genau in der Position befindet und im besten Fall seinen Angriff nicht weiter fortführen kann.
Habs letzten Sonntag im Sparring mal probiert –*meinen Trainingspartner am Arm gegriffen, heruntergezogen und da ich mich gut positioniert hatte, war die Kinnseite schön offen für einen geraden Zuki ... :D Zumindest war es für mich an dem Punkt klar, dass ich in dem Moment fest stehen muss, um präzise zu treffen.
Wenn sowas nicht klappt muss halt ne andere Technik her, gerne auch ein Haltegriff oder im schlimmsten Fall Tritt ins Knie etc.
Aber ich denke dass es da ganz unterschiedliche Philosophien gibt – wenn dein Ansatz für dich klappt, umso besser.
Die Ideale Vorbereitung für sowas ist IMO ausführliches üben von Uke Waza und Tai Sabaki ...auch ganz gut zu sehen im Thread "Matsumura Seito", in dem einen von FireFlea geposteten Video "Body Position" .
Auf die Gefahr hin dass sich der Thread wieder aufspaltet :rolleyes:
Ich würde davon ausgehen, dass sich mein Gegner sich nach Uke von mir genau in der Position befindet und im besten Fall seinen Angriff nicht weiter fortführen kann.
Habs letzten Sonntag im Sparring mal probiert –*meinen Trainingspartner am Arm gegriffen, heruntergezogen und da ich mich gut positioniert hatte, war die Kinnseite schön offen für einen geraden Zuki ... :D Zumindest war es für mich an dem Punkt klar, dass ich in dem Moment fest stehen muss, um präzise zu treffen.
Wenn sowas nicht klappt muss halt ne andere Technik her, gerne auch ein Haltegriff oder im schlimmsten Fall Tritt ins Knie etc.
Aber ich denke dass es da ganz unterschiedliche Philosophien gibt – wenn dein Ansatz für dich klappt, umso besser.
Die Ideale Vorbereitung für sowas ist IMO ausführliches üben von Uke Waza und Tai Sabaki ...auch ganz gut zu sehen im Thread "Matsumura Seito", in dem einen von FireFlea geposteten Video "Body Position" .
Ok, da sind die Kampfansätze wirklich grundverschieden....:)
@*Hashime
Wenn ich dich richtig verstanden habe unterscheiden sich die beiden Ansätze durch Ihre Pädagogik ... am Makiwara kann man seine Technik ins feinste Detail üben, während man auf der Matte und am Schlagpolster IMO eher durch das "machen" zu einer effektiven Technik kommt.
Beide Ansätze haben aber dasselbe Ziel, zumindest auf Schlagkraft bezogen – ersterer braucht idr aber mehr Zeit.
-Edit
Woops da warste schneller als ich :D
shorinryuchemnitz
20-01-2010, 15:15
Hm, aber ich brauch zum Kämpfen keinen bombenfesten Stand sondern muss leichtfüßig und beweglich sein....starke Tsukis bekommen ich durch das Üben von starken Tsukis, am besten auf bewegliche Ziele wie z. B. einen Partner mit Schlagpolster
Wenn du Postings weiter oben liest, für manche offenbar schon
@hashime
die Prinzipien unterscheiden sich.
Leichtfüßig beweglich Okinawa Shorinryu (Bild: Wasser umfließt den Felsen)
Dem Angreifer wird in der Vorwärtsbewegung ausgewichen und gekontert
Stark, verwurzelt Okinawa Goju Ryu (Bild: Felsen vom Wasser umflossen)
Der Angreifer wird vorbei geleitet und dabei gekontert oder zu Fall gebracht.
Diese Prinzipien gelten nicht unumstößlich, es gibt im Shorinryu auch Techniken die dem anderen Prinzip näher sind und im Goju ryu umgekehrt auch.
Wichtig ist das Verwurzeln, den Boden mit den Füßen greifen im Augenblick des Treffens (Siehe Brief Itosu an das Erziehungsministerium). Wenn Du zuschlägst wärend sich beide Beine in der Luft befinden ist Dein Schlag schwach, es sei denn Du hast Deinen Körper vorher beschleunigt, dann bist Du aber für viele Techniken im Karate ein leichtes Opfer, da Deine Bewegungsenergie einfach nur weiter geleitet oder verstärkt werden muss in eine Richtung die Du nicht willst.:)
Wenn beide Füße zum Zeitpunkt des Schlages fest auf dem Boden stehen kann die maximale Kraft übertragen werden.
Danach kannst Du sofort wieder leichtfühßig von dannen schweben.
Und die Damen schweben! Hacke, Spitze, Hacke, Spitze 1, 2, 3.:D
@Makiwara Abhärtung
Makiwara schult die Bewegung (zusammspiel Muskelatur) den richtigen Fokus (nicht vor dem Körper abstoppen)
Das beim Auftreffen der Körperteile auf das Makiwara auch Schmerzen entstehen und diese mit der Zeit weniger werden (Körper gewöhnt sich daran mit der Belastung umzugehen) ist ein Nebeneffekt und nicht das Haupziel der Makiwaraübung.
@Hashime nur weil einige Leute schreiben das sie das anders sehen muss ja nicht bedeuten das sie richtig liegen.
Die Welt ist eine Scheibe:D
Gruß
@ Shorinryuchemnitz
:verbeug:
Wunderbar formuliert ...
1-2-Wechselschritt-1-2-Wechselschritt ...
@*Hashime
Wenn ich dich richtig verstanden habe unterscheiden sich die beiden Ansätze durch Ihre Pädagogik ... am Makiwara kann man seine Technik ins feinste Detail üben, während man auf der Matte und am Schlagpolster IMO eher durch das "machen" zu einer effektiven Technik kommt.
Beide Ansätze haben aber dasselbe Ziel, zumindest auf Schlagkraft bezogen – ersterer braucht idr aber mehr Zeit.
-Edit
Woops da warste schneller als ich :D
Was mich immer nur irritiert, ist, die Annahme, dass eine Technik, die ich ausschließlich an einem am Boden festgeschraubten Ding übe dann an einem beweglichen Partner funktionieren soll....aber wie gesagt, jeder nach seiner Facon.
@hashime
die Prinzipien unterscheiden sich.
Leichtfüßig beweglich Okinawa Shorinryu (Bild: Wasser umfließt den Felsen)
Dem Angreifer wird in der Vorwärtsbewegung ausgewichen und gekontert
Stark, verwurzelt Okinawa Goju Ryu (Bild: Felsen vom Wasser umflossen)
Der Angreifer wird vorbei geleitet und dabei gekontert oder zu Fall gebracht.
Diese Prinzipien gelten nicht unumstößlich, es gibt im Shorinryu auch Techniken die dem anderen Prinzip näher sind und im Goju ryu umgekehrt auch.
Wichtig ist das Verwurzeln, den Boden mit den Füßen greifen im Augenblick des Treffens (Siehe Brief Itosu an das Erziehungsministerium). Wenn Du zuschlägst wärend sich beide Beine in der Luft befinden ist Dein Schlag schwach, es sei denn Du hast Deinen Körper vorher beschleunigt, dann bist Du aber für viele Techniken im Karate ein leichtes Opfer, da Deine Bewegungsenergie einfach nur weiter geleitet oder verstärkt werden muss in eine Richtung die Du nicht willst.:)
Wenn beide Füße zum Zeitpunkt des Schlages fest auf dem Boden stehen kann die maximale Kraft übertragen werden.
Danach kannst Du sofort wieder leichtfühßig von dannen schweben.
Und die Damen schweben! Hacke, Spitze, Hacke, Spitze 1, 2, 3.:D
@Makiwara Abhärtung
Makiwara schult die Bewegung (zusammspiel Muskelatur) den richtigen Fokus (nicht vor dem Körper abstoppen)
Das beim Auftreffen der Körperteile auf das Makiwara auch Schmerzen entstehen und diese mit der Zeit weniger werden (Körper gewöhnt sich daran mit der Belastung umzugehen) ist ein Nebeneffekt und nicht das Haupziel der Makiwaraübung.
Gruß
Ok, interessant, dass sich Shorin Ryu und Goju Ryu auf diese Weise unterscheiden....ich kenn diese Statik, also ein gewisses Steifsein, nur von Shotokan-Leuten, wo sie mir immer negativ auffällt, aber offenbar so unterrichtet wird, weil das beim Semikontaktkämpfen funktioniert....
Klar muss ich im Moment des Schlages kurz fest stehen....allerdings nur Sekundenbruchteile
Wie gesagt, Makiwaratraining überzeugt mich nicht....das wäre für mich nur eine Ausweichmethode, wenn ich keinen Trainingspartner habe....
Klar muss ich im Moment des Schlages kurz fest stehen....allerdings nur Sekundenbruchteile
Jupp. Volle Zustimmung. Wie gesagt, gleiches Ziel, andere Methoden :D
shorinryuchemnitz
20-01-2010, 15:46
Was mich immer nur irritiert, ist, die Annahme, dass eine Technik, die ich ausschließlich an einem am Boden festgeschraubten Ding übe dann an einem beweglichen Partner funktionieren soll....aber wie gesagt, jeder nach seiner Facon.
Ok, interessant, dass sich Shorin Ryu und Goju Ryu auf diese Weise unterscheiden....ich kenn diese Statik, also ein gewisses Steifsein, nur von Shotokan-Leuten, wo sie mir immer negativ auffällt, aber offenbar so unterrichtet wird, weil das beim Semikontaktkämpfen funktioniert....
Klar muss ich im Moment des Schlages kurz fest stehen....allerdings nur Sekundenbruchteile
Wie gesagt, Makiwaratraining überzeugt mich nicht....das wäre für mich nur eine Ausweichmethode, wenn ich keinen Trainingspartner habe....
@Hashime,
keine Statik...
Nicht denken das ein Goju-Ryu-Kämpfer die ganze Zeit stehen bleibt.
Er wird genauso wie Bambus im richtigen Moment nachgeben um dich aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Und genau wie Du sagst das Fest stehen ist nur ein sekundenbruchteil genau wenn der Schlag auftrifft und dann weiter.
Die Beschreibung Fels ist vielleicht für jemand der es nicht kennt etwas verwirrend aber der Fluss der Techniken wird dadurch nicht unterbrochen oder statisch.
Immer wieder schönes Video zum Makiwara
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/HKwO5-ji1rQ&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/HKwO5-ji1rQ&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
Makiwara schult ein anderes Bewegungskonzept als es am Sandsack oder an Pratzen erlernbar ist. Du kannst die optimale Ausführung eines Tsuki am Sandsack und an Pratzen nicht so gut üben wie am Makiwara.
Und nur weil Du in den letzten 10 Jahren kein Makiwara vermisst hast heißt das ja nicht das man Dich darauf neugierig machen kann.:)
Hast Du es schon mal probiert?
Wenn nicht solltest Du Dir unbedingt mal jemanden suchen der das gut kann und Dir zeigen lassen.
Für Anfänger ist das Makiwara ein Graus weil es keine Fehler in der Technik verzeiht, für Fortgeschrittene eine Erfüllung.
Makiwara üben bedeutet Schmerzen, Schmerzen helfen beim Denken und Denken macht weise.
Frei nach Sensei Joachim Laupp
Gruß
@Hashime,
keine Statik...
Nicht denken das ein Goju-Ryu-Kämpfer die ganze Zeit stehen bleibt.
Er wird genauso wie Bambus im richtigen Moment nachgeben um dich aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Und genau wie Du sagst das Fest stehen ist nur ein sekundenbruchteil genau wenn der Schlag auftrifft und dann weiter.
Die Beschreibung Fels ist vielleicht für jemand der es nicht kennt etwas verwirrend aber der Fluss der Techniken wird dadurch nicht unterbrochen oder statisch.
Makiwara schult ein anderes Bewegungskonzept als es am Sandsack oder an Pratzen erlernbar ist. Du kannst die optimale Ausführung eines Tsuki am Sandsack und an Pratzen nicht so gut üben wie am Makiwara.
Und nur weil Du in den letzten 10 Jahren kein Makiwara vermisst hast heißt das ja nicht das man Dich darauf neugierig machen kann.:)
Hast Du es schon mal probiert?
Wenn nicht solltest Du Dir unbedingt mal jemanden suchen der das gut kann und Dir zeigen lassen.
Für Anfänger ist das Makiwara ein Graus weil es keine Fehler in der Technik verzeiht, für Fortgeschrittene eine Erfüllung.
Makiwara üben bedeutet Schmerzen, Schmerzen helfen beim Denken und Denken macht weise.
Frei nach Sensei Joachim Laupp
Gruß
Ich weiß schon, was du meinst, wenns funktioniert ist es auch toll....
Allerdings dürften es die wenigsten richtig verstehen: Bei uns trainieren Goju- und Shotokankarateka....das Problem bei denen ist , dass sie nur statisch sind und offensichtlich ihre Prinzipien falsch gelehrt bekommen haben oder nicht umsetzen können....die stehen dann stocksteif da, hüpfen einmal kurz rum, versuchen irgendwas zu schlagen und das auch noch stocksteif.....so kann man nicht fließend über längere Zeit sparren....wie gesagt, es gibt klarerweise auch andere, nur sind sie mir leider noch nicht begegnet...
Du wirst lachen, wir haben sogar ein Makiwara im Dojo, das ist von früheren hier übenden Clubs übrig geblieben....allerdings verwendet das bei uns keiner....
Mit Schmerzen kannst du mich nicht wirklich beeindrucken....unser Stil ist quasi vom Schmerzmeister persönlich erfunden worden *gähn* ;)
Anderes, nett erklärtes Makiwara Video
86P1yufTXeQ
F0SEyode1gY
Und hier nochmal das Video von Shorinryuchemnitz mit Untertiteln
XQ0iaMx7XM0
shorinryuchemnitz
21-01-2010, 14:24
Ich weiß schon, was du meinst, wenns funktioniert ist es auch toll....
Allerdings dürften es die wenigsten richtig verstehen: Bei uns trainieren Goju- und Shotokankarateka....das Problem bei denen ist , dass sie nur statisch sind und offensichtlich ihre Prinzipien falsch gelehrt bekommen haben oder nicht umsetzen können....die stehen dann stocksteif da, hüpfen einmal kurz rum, versuchen irgendwas zu schlagen und das auch noch stocksteif.....so kann man nicht fließend über längere Zeit sparren....wie gesagt, es gibt klarerweise auch andere, nur sind sie mir leider noch nicht begegnet...
Du wirst lachen, wir haben sogar ein Makiwara im Dojo, das ist von früheren hier übenden Clubs übrig geblieben....allerdings verwendet das bei uns keiner....
Mit Schmerzen kannst du mich nicht wirklich beeindrucken....unser Stil ist quasi vom Schmerzmeister persönlich erfunden worden *gähn* ;)
Ich wollte Dich nicht beeindrucken.:)
Aber wenn Du so Schmerzgeprüft bist , bist wahrscheinlich auch sehr weise.:verbeug:
Gruß
shorinryuchemnitz
21-01-2010, 14:35
Und hier nochmal das Video von Shorinryuchemnitz mit Untertiteln
Welche Untertitel?:D
Siehst du die nicht? :confused: Ich hab da englische Untertitel drunter ...
Siehst du die nicht? :confused: Ich hab da englische Untertitel drunter ...
lol?
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/ZdSnF_qAP5I&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/ZdSnF_qAP5I&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/jgBwZQjRcUA&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/jgBwZQjRcUA&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
das ist heftig
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/WTZtts8r_Xs&hl=de_DE&fs=1&"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/WTZtts8r_Xs&hl=de_DE&fs=1&" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
rollkick
22-01-2010, 08:34
abhärtung findet hauptsächlich im kopf statt
dass das makiware so sinnvoll ist,glaube ich auch nicht(nur meine persönliche meinung)da es sonst auch in anderen künsten wie boxen,muay thai oder MMA verwendung finden würde....
abhärtung findet hauptsächlich im kopf statt
dass das makiware so sinnvoll ist,glaube ich auch nicht(nur meine persönliche meinung)da es sonst auch in anderen künsten wie boxen,muay thai oder MMA verwendung finden würde....
Kann ich so nicht wirklich stehen lassen!
Das Makiwara selbst hat in anderen Kampfkünsten wenig bis keine Bedeutung, doch werden auch in anderen Kampfkünsten Schläge auf feststehende und harte Schlagpolster o.ä ausgeführt.
Im Muay Thai früher eben, Palmen vielleicht auch Kokosnüsse :-) usw und heute sind es halbe Autoreifen,Sandsäcke, Schlagpolster in allen ausführungen.
Sowas findest Du in fast jeder Kampfkunst in Form von Wandsäcken, Hölzener Mann und vieles mehr.
Und MMA ist keine eigene Kampfkunst;) und selbst da wird es ähnliches geben.
rollkick
25-01-2010, 04:54
Kann ich so nicht wirklich stehen lassen!
Das Makiwara selbst hat in anderen Kampfkünsten wenig bis keine Bedeutung, doch werden auch in anderen Kampfkünsten Schläge auf feststehende und harte Schlagpolster o.ä ausgeführt.
Im Muay Thai früher eben, Palmen vielleicht auch Kokosnüsse :-) usw und heute sind es halbe Autoreifen,Sandsäcke, Schlagpolster in allen ausführungen.
Sowas findest Du in fast jeder Kampfkunst in Form von Wandsäcken, Hölzener Mann und vieles mehr.
Und MMA ist keine eigene Kampfkunst;) und selbst da wird es ähnliches geben.
hmmmm....ja du hast recht.hab nicht soweit nachgedacht
Hab noch ein kleines aber feines Beispiel für das Topic in dem KKB gefunden..
ohne der Person die das geschrieben hat zu nahe treten zu wollen; er kann ja nichts dafür sondern sein Trainer.
Mein Trainer allerdings meint, ich solle meine Arme immer durchstrecken, um ne größere Reichweite zu haben
Solche Sachen meinte ich^^ Trainer die solche Weisheiten von sich geben wie "Gelenke immer schön durchhaun" :D:ups:
(ok zugegeben in dem Fall wars nicht Karate^^ aber da passiert sowas auch zu häufig)
Allmählich bin ich echt für eine Grundasubildung in Biomechanik für jeden Trainer..
Neuling-Ling
29-01-2010, 10:41
Was die tiefen Stände bzw. ungesunden Bewegungsabläufe angeht gebe ich Dir zum Teil recht, gebe aber auch zu bedenken das es diese im alten Karate nicht so gab.
Gruß
Kann mich Laie darüber jemand bitte aufkären, bevor ich mit tiefen ständen weiter mache?
Am besten mit Video und angaben was daran falsch und schädlich ist.
Danke
FireFlea
29-01-2010, 11:42
Was die tiefen Stände bzw. ungesunden Bewegungsabläufe angeht gebe ich Dir zum Teil recht, gebe aber auch zu bedenken das es diese im alten Karate nicht so gab.
Gruß
Kann mich Laie darüber jemand bitte aufkären, bevor ich mit tiefen ständen weiter mache?
Am besten mit Video und angaben was daran falsch und schädlich ist.
Danke
Ein tiefer Stand an sich ist ja noch nicht gesundheitsschädlich und abgesehn davon scheint es doch auch tiefe Stände in "alten" Karatestilen gegeben zu haben. (@ shorinrychemnitz: Habe grade mal die japanische Ausgabe von "The Secret Royal Martial Arts of Ryukyu" von Kanenori Sakon Matsuo rausgekramt - einem Schüler von Seikichi Uehara - und da sind auch einige sehr tiefe Stände zu sehen. Keine Angst, die hohen Stände auch :D )
Das Problem sind meiner Meinung nach eher die falsche Verdrehung und Bewegung von Gelenken (vor allem dem Knie) in der Schrittbewegung. Allerding sollte sich dazu wohl besser ein Experte äußern.
Neuling-Ling
29-01-2010, 11:46
Ein tiefer Stand an sich ist ja noch nicht gesundheitsschädlich und abgesehn davon scheint es doch auch tiefe Stände in "alten" Karatestilen gegeben zu haben. (@ shorinrychemnitz: Habe grade mal die japanische Ausgabe von "The Secret Royal Martial Arts of Ryukyu" von Kanenori Sakon Matsuo rausgekramt - einem Schüler von Seikichi Uehara - und da sind auch einige sehr tiefe Stände zu sehen. Keine Angst, die hohen Stände auch :D )
Das Problem sind meiner Meinung nach eher die falsche Verdrehung und Bewegung von Gelenken (vor allem dem Knie) in der Schrittbewegung. Allerding sollte sich dazu wohl besser ein Experte äußern.
Danke!!!
Dann is ja halb so wild, ich denke mein Trainer weißt da ausgiebig auf die richtige Bewegungsfolge hin.
shorinryuchemnitz
29-01-2010, 12:50
Danke!!!
Dann is ja halb so wild, ich denke mein Trainer weißt da ausgiebig auf die richtige Bewegungsfolge hin.
@FireFlea,
Deshalb habe ich ja auch gesagt das ich zum Teil recht gebe. Wir haben auch Zenkutsu Dachi und Shikudachi ist auch nicht gerade ein Hoher Stand.
Hallo Neuling-Ling,
es gibt ganz unterschiedliche KKs in denen tiefe Stände praktiziert werden das beginnt im Indischen Kalarippayat und geht über vietnamesische KKs bis hin zum Shotokan ryu. Das Problem besteht nicht im tiefen Stand/Stellungen sondern wie in diesen geübt wird und oft ist zu beobachten das Fortgeschrittene Shotokan-Praktizierende Knieprobleme haben, als wenn Sie Profifußballer wären.
Und das liegt nicht am Stand sondern wie dort geübt wird.
Aber das ist auch im Shotokan wieder unterschiedlich, da sich dieses ja auch in unterschiedliche Schulen geteilt hat.
Gruß
Neuling-Ling
29-01-2010, 15:34
@shorinryuchemnitz
Mit Karate kenn ich mich nicht aus, mich hätt generell interresiert ob man z.B. vom "Mabu" Probleme bekommt, aber wie`s scheint is das nicht so :)
shorinryuchemnitz
29-01-2010, 20:12
@shorinryuchemnitz
Mit Karate kenn ich mich nicht aus, mich hätt generell interresiert ob man z.B. vom "Mabu" Probleme bekommt, aber wie`s scheint is das nicht so :)
Hallo,
du meinst mit MaBu den Horse Stance (eng.), Kiba Dachi (jap.) oder Kuda Kuda (ind.), oder?
Der macht eigentlich weniger Probleme vobei wir im Shorinryu Shidokan eher Shikoashi dachi bevorzugen (wie Kiba dachi nur das die Fußspitzen 45° nach außen gedreht sind und nicht gerade nachvorn zeigen wie bei Kiba dachi).
Zu Problemen kommt es immer dann wenn die Winkelung der Knie zu extrem ist (kleiner 90°), also das Knie über die Zehenspitzen hinaus geschoben wird und man gleichzeitig sehr tief steht. Was auch nicht gut ist wenn die Knie keine Spannung nach außen bekommen sondern nach innen fallen. Immer Popo anspannen, Rücken gerade machen und versuchen die Hüfte soweit wie möglich auf eine Linie mit den Knieen bringen.
Hier gibt es viele Kiba dachi zu sehen (http://wuguanquebec.blogspot.com/2009/02/mabu-sei-ping-ma-kiba-dachi-cavalier.html):D
Sicher wird es einige hier im Forum geben die das mit der von mir dargelegten Beschreibung der Kiba dachi anders sehen, aber deshalb sind wir ja hier.:)
Das letzte Bild mit Motobu Choki zeigt Kiba dachi nach shorinryu art.:) Nicht so böse für die Knie wie manch andere abgebildete Kiba dachi.
Gruß
Wir haben bei uns im Training einmal in Wado-ryu-Kihon hineingeschnuppert und Techniken aus Kiba-Dachi geübt. Bin nur den Shiko gewöhnt und hab es daher sofort in den Knien gemerkt – gesund hats sich jedenfalls nicht angefühlt.
Warum sollte man seinen Knien überhaupt sowas antun? :ups:
Reicht nicht ein Heiko Dachi mit leicht geknickten Beinen? :D
Nick_Nick
02-02-2010, 21:18
Wir haben bei uns im Training einmal in Wado-ryu-Kihon hineingeschnuppert und Techniken aus Kiba-Dachi geübt. Bin nur den Shiko gewöhnt und hab es daher sofort in den Knien gemerkt – gesund hats sich jedenfalls nicht angefühlt.
Warum sollte man seinen Knien überhaupt sowas antun? :ups:
Reicht nicht ein Heiko Dachi mit leicht geknickten Beinen? :D
mal interessehalber:
a) war es ein wado-kenner, der die übungen verordnet hat?
b) welche waren es?
Meine Lehrerin (Früher Wado, seit ca. 05 Goju).
Stand war Kiba seitlich, Techniken waren, soweit ich mich erinnere, eine Handtechnik und dann Mae oder Yoko geri. Ist aber schon zu lange her für Details.
Nick_Nick
04-02-2010, 14:08
Meine Lehrerin (Früher Wado, seit ca. 05 Goju).
Stand war Kiba seitlich, Techniken waren, soweit ich mich erinnere, eine Handtechnik und dann Mae oder Yoko geri. Ist aber schon zu lange her für Details.
na ja, wenn´s weh tut, eben technik ändern dass es nicht weh tut. Das mit den knie stark nach außen drücken bei gerader fußstellung - wie es häufig postuliert wird - leuchtet mir auch nicht ein und ich mache es auch nicht.
Kiba dachi gibt´s im wado ryu eigentlich kaum bis gar nicht (außer in 1-2 katas nach kono-version - dem ehemaligen deutschlandchef und yoko geri in der grundschule). Auf videos von Otsuka (der stilbegründer) habe ich nie einen kiba dachi gesehen.
Übrigens den heiko dachi mit leicht geknickten beinen gibt es so ähnlich als naihanchi dachi, ein ziemlich wichtiger stand im wado ryu.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.