Ärzte werden nur noch bei gesunden Patienten bezahlt [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Ärzte werden nur noch bei gesunden Patienten bezahlt



*Lars*
20-01-2010, 12:22
Hyo,

da das Thema hier bereits in 2 Threads aufgekommen ist und ich diese Forderung mehr als unüberlegt finde, dachte ich mir, wir reden mal drüber ;)

Also die Forderung einiger Leute war:

Wenn jemand krank wird und zum Arzt muss, erhält der Arzt kein Geld. Geld bekommt er nur, wenn die Leute gesund bleiben.

Da sich der Arzt natürlich absichern muss, würde das aus meiner Sicht zu folgendem Szenario führen:

Ärzte machen mit den Patienten Verträge, in denen den Patienten jeglicher fahrlässiger Umgang mit der eigenen Gesundheit untersagt wird, dazu zählen: - witterungsunangepasste Kleidung, Konsum von Alkohol, Konsum von Zigaretten, wenig Schlaf, Ausüben von Kampfsportarten usw usf.

Sollte der Arzt nachweisen können, dass ein Patient in irgendeiner Weise fahrlässig gehandelt hat, wird er dem Patienten seinen Verdienstausfall in Rechnung stellen. Ggf. ihn wegen Vertragsbruch verklagen und - bei Androhung einer entsprechenden Geldsumme - ihm eine Unterlassenserklärung aufzwängen.

Praktisch wird der Arzt richtig viel Geld verdienen, weil sich niemand mehr zum Arzt trauen wird, außer jene Leute, die eh jetzt eine Privatversicherung haben oder Selbstzahler sind.

Ist es das, was Ihr wollt? ;) Oder wie stellt Ihr Euch das praktisch vor?

Franz
20-01-2010, 12:29
macht keinen Sinn, denn dann würden chronisch Kranke z.B. Diabetiker, Leute mit Magenkrebs gar nicht mehr behandelt werden.
Außerdem ist der Thread Politik.

*Lars*
20-01-2010, 12:30
Der Thread ist Politik?

Extremer
20-01-2010, 12:30
Praktisch werden dann alle Krankenversicherungen wegfallen :)

BuZuS
20-01-2010, 12:41
Kompletter Schwachsinn. Wer bestimmt, wann der Patient gesund ist? Der Arzt selbst? Sinnlos. Ein anderer Arzt? Zu teuer. Der Patient selbst? Warum sollte er gesund sein, dann muss er ja zahlen...
Das wäre so wie wenn Polizisten nur bezahlt werden, wenn sie Leute verhaften. Funktioniert halt nicht.

Dash
20-01-2010, 12:48
Wenn jemand krank wird und zum Arzt muss, erhält der Arzt kein Geld.

:D Wir heilen ja nur aus Nächstenliebe. Und da gesunde Leute selten zum Arzt gehen, werden wir nie Geld bekommen.

Franz
20-01-2010, 12:52
Der Thread ist Politik?

Gesundheitspolitik.

Die Struktur und Geldverteilung im Gesundheitssystem ist Gesundheitspolitik.
Daher befassen sich auch eine Menge "qualifizierter" Lehrer, Sozpäds und Anwälte, die sich Abgeordnete nennen sowie eine Horde Lobbyisten, die ja nur unser bestes wollen in den Ministerien :engelteuf und tüfteln über immer neuen Gängelein des Patienten.

Die Politik hat nur wenig Interesse an einer langen Lebenszeit des Vokes, da dies die Renten und Pensionskassen schröpft. Nur am eigenen Überleben sind sie interessiert und das können sie dank privater Krankenversicherung sich auch leisten.

*Lars*
20-01-2010, 12:54
Gesundheitspolitik.

Ok, dann mach halt zu :) Wollte nur die anderen Threads vom offtopic befreien ;)

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:20
Ich finde es absolut richtig, das Einkommen von Ärzten anhand des Gesundheitsgrades ihrer Patienten zu bemessen. Dann würde viel mehr auf die Gesundheitsvorsorge Wert gelegt, was für alle Beitragszahler Kosten senkt und darüber hinaus das Leben aller lebenswerter macht.

Wie dieses System sinnvoll umzusetzen wäre, weiß ich leider auch nicht.
Aber ein Ansatz wäre schon, daß man weniger Beiträge zahlem muß, wenn man nen Fitnesstest besteht, nicht übergewichtig ist und keine Droge zu sich nimmt.

Kalle

Kannix
20-01-2010, 13:22
Ich glaube das war früher in China so, hatte ich mal irgendwo gelesen

*Lars*
20-01-2010, 13:25
Ich finde es absolut richtig, das Einkommen von Ärzten anhand des Gesundheitsgrades ihrer Patienten zu bemessen. Dann würde viel mehr auf die Gesundheitsvorsorge Wert gelegt, was für alle Beitragszahler Kosten senkt und darüber hinaus das Leben aller lebenswerter macht.

Du wärest also bereit, mit Deinem Arzt einen Vertrag zu machen, der bei Fahrlässigkeit Deinerseits Dir den entsprechenden Verdienstausfall in Rechnung stellt?

BuZuS
20-01-2010, 13:30
Ich finde es absolut richtig, das Einkommen von Ärzten anhand des Gesundheitsgrades ihrer Patienten zu bemessen.
Nein, absolut nicht. Das wäre es nur, wenn jeder regelmäßig zum Arzt geht und jeder Arzt ungefähr gleichviel Patienten hat. Der Arzt, der nahe am Altenheim wohnt hat sicherlich einen schlechteren Gesundheitsgrades als der, der bei der Bundeswehrkaserne in der Nähe ist.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:34
Du wärest also bereit, mit Deinem Arzt einen Vertrag zu machen, der bei Fahrlässigkeit Deinerseits Dir den entsprechenden Verdienstausfall in Rechnung stellt?

Wie bereits erwähnt, von dem System halte ich nichts. Ich bin für freie Arztwahl, da es sehr gute und äh gute Ärzte gibt. Wie in jedem Beruf.
Ich hatte mal vor vielen Jahren in meinem Job wirklich nichts zu tun und machte ne Woche blau, grippaler Infekt. Der Arzt bestellte mich nochmal (eine Hand wäscht die andere, seine Kohle...) schaute mich an und meinte, "sie sehen so schlecht aus, sie müssen noch eine Woche zu Hause bleiben":D Dann diese Gerätemediziner, teure Geräte anschaffen, die sich amortiseren müssen... und ICH bezahle sinnlose Untersuchungen mit meinen Beiträgen... Darüber hinaus kenne ich jemandem beim medizinischen Dienst. Die Blaumacher kommen zu 70% aus dem ehemaligen Jugoslawien.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:36
Nein, absolut nicht. Das wäre es nur, wenn jeder regelmäßig zum Arzt geht und jeder Arzt ungefähr gleichviel Patienten hat. Der Arzt, der nahe am Altenheim wohnt hat sicherlich einen schlechteren Gesundheitsgrades als der, der bei der Bundeswehrkaserne in der Nähe ist.

Das könnte man anhand von moderner IT doch statistisch ausgleichen.

BlackTiger
20-01-2010, 13:37
So ein Blödsinn. Man kann doch keinen Bürger dazu zwingen, gesund zu bleiben.
Ausserdem ist überhaupt nicht definierbar, welche Krankheiten selbst verschuldet sind und welche nicht..

KhRYZtAL
20-01-2010, 13:40
Ich finde es absolut richtig, das Einkommen von Ärzten anhand des Gesundheitsgrades ihrer Patienten zu bemessen. Dann würde viel mehr auf die Gesundheitsvorsorge Wert gelegt, was für alle Beitragszahler Kosten senkt und darüber hinaus das Leben aller lebenswerter macht.

Wie dieses System sinnvoll umzusetzen wäre, weiß ich leider auch nicht.
Aber ein Ansatz wäre schon, daß man weniger Beiträge zahlem muß, wenn man nen Fitnesstest besteht, nicht übergewichtig ist und keine Droge zu sich nimmt.

Kalle

was ja absolut super is, wenn du nen fussballer anguckst, der den fitness test besteht, aber im durchschnitt alle 2 jahre ne op braucht weil er umgegrätscht wird...super
oder n anderer bekommt krebs oder n neues hüftgelenk...sowas kostet unsummen und die ärzte würden sich wundern warum das passiert wenn der mann doch eigentlich gesund is

*Lars*
20-01-2010, 13:41
Wie bereits erwähnt, von dem System halte ich nichts.

M.E. wäre das aber die logische Konsequenz. Wenn man den Arzt dafür in die Verantwortung nehmen will, dass jemand gesund bleibt, wird es nicht aus bleiben, dass der Arzt sich auch entsprechend absichern muss. Kein Arzt macht sein berufliches Überleben von der Gunst irgendwelcher Leute abhängig.

In einer Firma kannst Du die Verantwortung für einen Bereich nur demjenigen übertragen, der auch eine Weisungsbefugnis hat. Folglich würde der Arzt Weisungsbefugnis bekommen, wir der Arzt vom Staat bezahlt, wird dieser alles daran setzen, die Bürger zu kontrollieren.

Deswegen dürfte auch klar sein, warum es das mal in China gab.



Ich hatte mal vor vielen Jahren in meinem Job wirklich nichts zu tun und machte ne Woche blau, grippaler Infekt.


Wie hast Du Dir den denn zugezogen? Und was kann der Arzt dafür, wenn Du krank wirst ?

BuZuS
20-01-2010, 13:41
Das könnte man anhand von moderner IT doch statistisch ausgleichen.
Wie zur Hölle das denn? Dazu müsstest du ja den "Gesundheitsdurchschnitt" in der Umgebung des Arztes errechnen, also von allen Bundesbürgern ihr "ärztliches Führungszeugnis" kennen. Auf so einen Käse wäre nichtmal Herr Schäuble gekommen.
Außerdem würde dann kein Arzt mehr schwer oder chronisch Kranke aufnehmen, um seinen Schnitt nicht zu drücken, wie Franz schon gesagt hat.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:44
So ein Blödsinn. Man kann doch keinen Bürger dazu zwingen, gesund zu bleiben.
Ausserdem ist überhaupt nicht definierbar, welche Krankheiten selbst verschuldet sind und welche nicht..

Wer spricht von zwingen? Nur wer vorsätzlich völlig ungesund lebt, sollte dafür dann auch mehr berappen müssen. Das ist nur gerecht.
Und es ist nicht richtig, daß an wirklich Kranken gespart weren muß, nur weil man hunderttausende von Simulanten durchfüttern muß.

*Lars*
20-01-2010, 13:45
Es gibt doch schon Prämien von den Kassen, wenn man gesund bleibt. Teilweise auch von Arbeitgebern.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:48
Wie zur Hölle das denn? Dazu müsstest du ja den "Gesundheitsdurchschnitt" in der Umgebung des Arztes errechnen, also von allen Bundesbürgern ihr "ärztliches Führungszeugnis" kennen. Auf so einen Käse wäre nichtmal Herr Schäuble gekommen.
Außerdem würde dann kein Arzt mehr schwer oder chronisch Kranke aufnehmen, um seinen Schnitt nicht zu drücken, wie Franz schon gesagt hat.

Ein Chip, der - von mir aus für den einzelnen Arzt anonymisiert - die Krankengeschichte jedes Patienten widerspiegelt. Chronisch Kranke werden hier selbstverständlich statistisch berücksichtigt und virtuell unter den behandelnden Ärzten gerecht verteilt.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:50
Es gibt doch schon Prämien von den Kassen, wenn man gesund bleibt. Teilweise auch von Arbeitgebern.

Aber kein einheitliches System. Außerdem wird hier nicht die wirkliche Gesundheit der Leute berücksichtigt, sondern der Krankenstand. Es ist ja niemandem geholfen, daß einer mit dem Kopf unter dem Arm zur Arbeit geht und später umso höhere Kosten verursacht.

Kraken
20-01-2010, 13:51
Die meisten leute hier scheinen die Überlegung gar nicht nachvollzogen zu haben;)

ärzte wären staatsangestellte.... die menschen bezahlen die ärzte mit ihren steuern.

das gesundheitssystem wäre frei für alle.

ärzte wären verantwrtlich für ein bestimmtes einzugsgebiet und diesem entsprechend entlöhnt, wobei EINE zusätzliche möglichkeit wäre, die bezahlung der ärzte an die gesundheit der patienten zu binden, dies ist jedoch ncith notwendig.

der "vertrag" mit ärzten ist absluter blödsinn!!! wäre sowas rechtlcih auch nur ansatzweise haltbar, würden uns das die krankenkassen schon längst aufzwingen;)

imho sollte ein arzt ein staatsangestellter sein! KEIN arzt sollte um seine existenz bangen müssen, und es nötig haben bürgern irgendwelche krankheiten zu verkaufen, um selbst überleben zu können.

-ihr einkommen sllte gesichert sein, und ihre stelle ebenso!

eine zusätzliche möglichkeit, wäre z.B: mittels prämien für gesundete oder ähnliches einen anreiz zu schaffen!
solch ein system, es müsste halt auch ein wenig ausgeklügelt werden, würde wohl auch das gesundheitssstem stark entlasten, und darüber hinaus, gäbe es keine zwei klassen medizin mehr, und keiner müsste auf ärztliche hilfe aus geldnot verzichten!

BlackTiger
20-01-2010, 13:51
Das hört sich nur in der Theorie gut an, ist aber praktisch nie im Leben umsetzbar.
Was würdest du als "ungesund" bezeichnen? Ok, bei Kippen, Alkohol und Drogen ist das einfach. Aber wie sieht's bei Ernährung aus? Da gibts 1000 verschiedene Stimmen, was gesund ist.
Oder körperliche Betätigung...
Ausserdem ist Gesundheit ein Gleichgewicht. Kneipp sagt: "Tu' nur halb so viel Gutes für deinen Körper, wie Schlechtes. Dann hast du schon viel getan."

BuZuS
20-01-2010, 13:52
Ein Chip, der - von mir aus für den einzelnen Arzt anonymisiert - die Krankengeschichte jedes Patienten widerspiegelt. Chronisch Kranke werden hier selbstverständlich statistisch berücksichtigt und virtuell unter den behandelnden Ärzten gerecht verteilt.
Ah ja. Und wie gleichst du die Unterschiede zwischen beispielsweise Zahnarzt und Unfallchirurgen aus? Der eine kratzt alle paar Monate mal bißl Zahnstein, der andere kommt nur zum Einsatz wenn's wirklich gekracht hat...

gast
20-01-2010, 13:54
Hehe, ich hätte noch mehr Vorschläge:
- Polizisten bekommen mehr je weniger Verbrechen es gibt
- Bus- und Bahnfahrer kriegen Abzüge bei Verspätungen
- Vielleicht noch Politikergehälter nach Umsetzung von Wahlversprechen

Schön wärs aber schafft den Praxistest leider nicht - Zu viele Faktoren, die man nicht beeinflussen kann was zu Frustration führt...

*Lars*
20-01-2010, 13:54
Die meisten leute hier scheinen die Überlegung gar nicht nachvollzogen zu haben;)

ärzte wären staatsangestellte.... die menschen bezahlen die ärzte mit ihren steuern.

das gesundheitssystem wäre frei für alle.

ärzte wären verantwrtlich für ein bestimmtes einzugsgebiet und diesem entsprechend entlöhnt, wobei EINE zusätzliche möglichkeit wäre, die bezahlung der ärzte an die gesundheit der patienten zu binden, dies ist jedoch ncith notwendig.

Es lebe die DDR :D

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:55
Ah ja. Und wie gleichst du die Unterschiede zwischen beispielsweise Zahnarzt und Unfallchirurgen aus? Der eine kratzt alle paar Monate mal bißl Zahnstein, der andere kommt nur zum Einsatz wenn's wirklich gekracht hat...

Was verdient denn HEUTE ein Zahnarzt mit gutegehender Praxis im Vergleich zu einem Unfallchirurgen, der täglich Leben rettet? Das ist doch noch viel ungerechter.

BuZuS
20-01-2010, 13:57
Was verdient denn HEUTE ein Zahnarzt mit gutegehender Praxis im Vergleich zu einem Unfallchirurgen, der täglich Leben rettet? Das ist doch noch viel ungerechter.
Richtig, und durch dein "System" wird das doch noch vervielfacht... ich dachte, evtl. fällt dir das selbst auf... :rolleyes:

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 13:59
Die meisten leute hier scheinen die Überlegung gar nicht nachvollzogen zu haben;)

ärzte wären staatsangestellte.... die menschen bezahlen die ärzte mit ihren steuern.

das gesundheitssystem wäre frei für alle.

ärzte wären verantwortlich für ein bestimmtes Einzugsgebiet und diesem entsprechend entlöhnt, wobei EINE zusätzliche möglichkeit wäre, die bezahlung der ärzte an die gesundheit der patienten zu binden, dies ist jedoch ncith notwendig.

Die Ärzte werden über die bestehenden Krankenkassen entlohnt. Wie schon erwähnt bin ich für freie Arztwahl, nur müßte dann eben die Krankengeschichte jedes einzelnen Patienten jederzeit statistisch abrufbar sein. Da wirds wohl Probleme mit dem Datenschutzgeben.

Andererseits filtert google jedermanns surfverhalten im Internet. Warum bekomme ich plötzlich Werbung für Think-Schuhe? weil ich die letzte woche gesucht habe. ZTrotzdem ist das datenschutzrechtlich ok, den die IP-Adresse wird anonymisiert. So ähnlich könnte das doch auch mit "dem gläsernen Kranken" funktionieren... Gibt hier im Forum keine ITler?

Kraken
20-01-2010, 14:02
Hehe, ich hätte noch mehr Vorschläge:
- Polizisten bekommen mehr je weniger Verbrechen es gibt
- Bus- und Bahnfahrer kriegen Abzüge bei Verspätungen
- Vielleicht noch Politikergehälter nach Umsetzung von Wahlversprechen

Schön wärs aber schafft den Praxistest leider nicht - Zu viele Faktoren, die man nicht beeinflussen kann was zu Frustration führt...

also das mit den bahnfahrern und politikern fände ich durchaus in ordnung;)


Es lebe die DDR :D

war das damals so?

also ich würde davon ausgehen, dass dieses system einige probleme lösen könnte, jedoch müsste man es nunmal ziemlcih gut ausklügeln...

*Lars*
20-01-2010, 14:05
Die Ärzte werden über die bestehenden Krankenkassen entlohnt.

Richtig. Und bekommen pro Kassenpatient 30 Euro im Quartal, egal wie oft er hingeht. Von daher hat der Arzt eh schon kein Interesse daran, dass der Patient mehr als einmal im Quartal kommt.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 14:06
Wenn sich nicht bald im Gesundheitswesen etwas ändert, wird es zu amerikanischen Verhältnissen (zwar will Obama da was ändern, aber mal abwarten) kommen. Das heißt konkret: Nur noch Leute, die Kohle haben werden behandelt, der Rest kann verrecken.

*Lars*
20-01-2010, 14:07
war das damals so?
also ich würde davon ausgehen, dass dieses system einige probleme lösen könnte, jedoch müsste man es nunmal ziemlcih gut ausklügeln...

Ja, könnt es. Der soziale Bereich war insgesamt sehr gut. Einen kleinen Kompromiss müsste man allerdings eingehen: komplette Kontrolle durch den Staat, Reglementierung verschiedenster Lebensbereiche etc. Und exotische Krankheiten kriegt man auch nicht, weil man nicht reisen darf. Wer das mag, ist in solchen Systemen gut aufgehoben. Sie haben allerdings noch ein weiteres Problem: sie gehen irgendwann Bankrott ;)

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 14:08
Richtig. Und bekommen pro Kassenpatient 30 Euro im Quartal, egal wie oft er hingeht. Von daher hat der Arzt eh schon kein Interesse daran, dass der Patient mehr als einmal im Quartal kommt.

Der wird dann eben 5 mal geröntgt:o Dann gibts ja noch die Einnahmequellen über "Geschenke" der Pharmaindustrie

Kraken
20-01-2010, 14:09
Die Ärzte werden über die bestehenden Krankenkassen entlohnt. Wie schon erwähnt bin ich für freie Arztwahl, nur müßte dann eben die Krankengeschichte jedes einzelnen Patienten jederzeit statistisch abrufbar sein. Da wirds wohl Probleme mit dem Datenschutzgeben.

Andererseits filtert google jedermanns surfverhalten im Internet. Warum bekomme ich plötzlich Werbung für Think-Schuhe? weil ich die letzte woche gesucht habe. ZTrotzdem ist das datenschutzrechtlich ok, den die IP-Adresse wird anonymisiert. So ähnlich könnte das doch auch mit "dem gläsernen Kranken" funktionieren... Gibt hier im Forum keine ITler?

DAS finde ich hingegen völig daneben! gläserner patient etc. 1984 wir kommen!! :rolleyes: :wuerg:

es hat alles seine vor- und nachteile.....



aber auch bei uns in der schweiz läuft nicht alles korrekt... ich z.B: musste mit einem steuerbaren einkomen 2007 von nichtmal 6000 Franken die volle krankenkasse von über 2'000 Franken im Jahr bezahlen..... das ich das nciht konnte liegt auf der hand. deswegen hat sich die krankenkasse geweigert eine behandlung zu bezahlen, welche ich nötig gehabt hätte... und konnte halt nciht zum arzt gehen!

oder meine stiefmutter: sie hatte einen bösartigen tumor im rückenmark..... sie war bereits fast ganzkörperlich gelähmt. und hatte natürlich eine krankenversicherung. sie kam jedoch aus georgien.... und die krankenkasse hat eine teure zusatzuntersuchung verlangt, bei der sich herausstellte, dass sie bereits erkrankt war (jedenfalls irgendwie vorstadium, und nciht davon bemerkte, BEVOR sie die verischerung abschloss.... die krankenkasse weigerte sich, die operationskosten udn krankenhaus, welche voraussichtlcih 70'000 franken betrugen (haben sie dann auch) zu übernehmen.
der arzt im kranknhaus erklärte meinem vater (gott sei dank war ich ciht dabei!!!) er würde sie unter diesen umständen nicht operieren! :ups: nicht mit hypokratischem eid.... de hätten sie einfach sterben lassen wenn wir nciht binnen weniger tage durch einen anonymen spender das geld organisiert hätten!

sowas ist doch zum kotzen!


jaja, das schweizer gesundheitssystem ist ja sooo toll und super und weissgottwas. jedenfalls für die, die es sich leisten können ;)

*Lars*
20-01-2010, 14:10
Der wird dann eben 5 mal geröntgt:o

Macht besonders bei Grippewellen unheimlich viel Sinn und akzeptiert daher natürlich auch jede Kasse. Manchmal frage ich mich, wie blauäugig hier gedacht wird.

Was die Krankenhäuser betrifft: wenn die nur bezahlt werden, wenn einer gesund ist, können wir die Leute gleich wieder krank entlassen, weil ohne Einnahmen leider auch kein Personal finanziert werden kann. Aber wir hätten einen unheimlich geringen Krankenstand - wahrscheinlich 0.

Kraken
20-01-2010, 14:13
Ja, könnt es. Der soziale Bereich war insgesamt sehr gut. Einen kleinen Kompromiss müsste man allerdings eingehen: komplette Kontrolle durch den Staat, Reglementierung verschiedenster Lebensbereiche etc. Und exotische Krankheiten kriegt man auch nicht, weil man nicht reisen darf. Wer das mag, ist in solchen Systemen gut aufgehoben. Sie haben allerdings noch ein weiteres Problem: sie gehen irgendwann Bankrott ;)

naja, die kontrolle durch den staat müsste halt durch die verfassung unterbunden werden ;)

würde man ein relativ freies, offenes sysem mit bezahlung durch die steuern errichten, wären viele probleme der armen bevölkerung gelöst!

und der batzen mehr an steuern der reichen könte durch die ersparnisse einer besseren gesundheitspolitik mit mehr vorsorge, und sicheren arbeitsplätzen von ärzten wohl ausgeglichen werden!

allerdings dürfte man nicht (wie in der udssr oder so) den ärzten fast kinen lohn für ihre tätigkeit geben, imho sollte ein arzt schon ziemlich viel verdienen, schliesslich macht er einen der wichtigsten jobs, einen der verantwortungsvollsten, und einen der heikelsten, udn schwierigsten....

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 14:14
Macht besonders bei Grippewellen unheimlich viel Sinn und akzeptiert daher natürlich auch jede Kasse. Manchmal frage ich mich, wie blauäugig hier gedacht wird.

Da wird gar nicht gedacht, da wir nach einem mal beschlossenen System gearbeitet, daß viele Schlupflöcher zum Mißbrauch bietet. Ich bin jedes Jahr im Urlaub in Frankreich. Da hat mich ne Arztbehandlung 40 Euro gekostet und die Medikamente sind im Schnitt halb so teuer als in Deutschland. Weißt du, wieviele Medikamente in Deutschland uneingenommen im Jahr das Klo runtergespült werden? Und das Trinkwasser verschmutzen? Anstatt Antidepressiva zu schlucken kann man auch joggen gehen!

*Lars*
20-01-2010, 14:17
naja, die kontrolle durch den staat müsste halt durch die verfassung unterbunden werden ;)

Wenn Du keine Kontrolle hast, kannst Du nichts zusichern. Warum konnte die DDR ihren Bürgern vieles liefern? Weil alles komplett verstaatlicht war, alles nach Plan lief und alles kontrolliert wurde. Warum wurden denn Freizeitbeschäftigungen für die Kinder auf Staatskosten angeboten? Damit der Staat die Kontrolle ausüben konnte. Krippe, Kindergarten, Schule, Hort, Arbeitsgemeinschaften? TOlle Angebote. Oder vielmehr: solange hat der Staat die Hände drauf.

Kraken
20-01-2010, 14:25
Wenn Du keine Kontrolle hast, kannst Du nichts zusichern. Warum konnte die DDR ihren Bürgern vieles liefern? Weil alles komplett verstaatlicht war, alles nach Plan lief und alles kontrolliert wurde. Warum wurden denn Freizeitbeschäftigungen für die Kinder auf Staatskosten angeboten? Damit der Staat die Kontrolle ausüben konnte. Krippe, Kindergarten, Schule, Hort, Arbeitsgemeinschaften? TOlle Angebote. Oder vielmehr: solange hat der Staat die Hände drauf.

stimmt auch wieder.....

als konsrvativer schweizer (langsam, verbohrt und so...;)) halte ich grundsätzlich nichts von staatlciher kontrolle!

aber ich dachte einfach, der ansatz der staatlich angestellten ärzte wäre evt. ein guter.... weil dass ärzte, die leben retten müssen etc. auch noch mit dem konkurrenzdruck leben müssen ist ein unding..... das der arzt heute ein dienstleiter anstatt ein halbgott in weiss ist, finde ich wird seiner rolle nicht gerecht.

und einfach lohn vom staat und den rest selbst organisisert? kontrolliert wird nur wie vom lebensmittelnspektor die zustände in der klinik, methoden etc. und wer das prüfsiegel kriegt bleibt arzt? klingt bisschen krass, aber vielleicht versteht man, was ich meine... minimum kontrolle von irgendwem, ohne den ärzten ein freilos zu geben....

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 14:26
Hier mal ein "paar Infos" zu den diversen Gesundheitsreformen...

Gesundheitsreform ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsreform)

Da in der Vergangenheit alles nur verschlimmbessert wurde, wirds Zit für einen neuen Ansatz. Deshalb fine ich die Idee, das Einkommen von Ärzten an die Gesundheit der Paienten zu koppeln sehr gut. Allein schon die Pharmaunternehmen haben ja größtes Interesse daran, daß die Meschen immer k****** werden um ihre Produkte abzusetzten.

xyphonix
20-01-2010, 14:30
Gibt kein Patent Rezept, Menschen werden Krank manche mehr manche weniger.
Aber man kann durch entsprechende Aufklärung und Maßnahmen dazu Beitragen, dass jedem ein Höchstmaß an eigen Verantwortung für seinen Körper mitgegeben wird.
Am besten durch ein Schulfach ab der ersten Klasse. Da gibt es jede Menge zu lernen und auszuprobieren.

*Lars*
20-01-2010, 14:31
und einfach lohn vom staat und den rest selbst organisisert?


Der Lohn reguliert sich in der Marktwirtschaft auch durch Angebot und Nachfrage. Wenn der Staat den Lohn reguliert, muss er auch in dieses Prinzip eingreifen... und dann war es das mit Angebot und Nachfrage ;)
Dann wartest Du halt auf den Auto 10 Jahre, weil "nach Plan" reguliert wird. Und wenn der Staat den Lohn reguliert, muss er ja auch die Mietkosten für die Betriebe regulieren, und schon freier Wohnungsmarkt Tschüss. Dass die DDR den Bach runter gegangen ist, hatte schon seine Gründe. Aber jetzt sind wir wirklich in die Politik gegangen... verdammt.

AsemC
20-01-2010, 15:02
ich tue dann einfach immer so als wäre ich krank und voila.. ich müsste nie bezahlen *hust* ;)

aber ich sehe es schon kommen, ich gehe zum artzt, vollkommen krank.
er winkt mich weg und sagt: "nee, du bist zu krank, die anderen haben nur schnupfen. such dir nen anderen dummen."

Kraken
20-01-2010, 15:03
ich tue dann einfach immer so als wäre ich krank und voila.. ich müsste nie bezahlen *hust* ;)

aber ich sehe es schon kommen, ich gehe zum artzt, vollkommen krank.
er winkt mich weg und sagt: "nee, du bist zu krank, die anderen haben nur schnupfen. such dir nen anderen dummen."

genau, weil staatsangestellte sich bekanntlich die ausfträge aussuchen dürfen;)

machen ja polizisten genauso: wenn ein notfall ist, der ihnen zu gefährlcih ist, trinken sie einfach weiter kaffee.....

ich denke ja selbst nicht zuende, weil ich im gesundheitssystem und ärztedingsdangs nciht genug durchblicke.... aber ien paar zentimeter weiterdenken täte manchmal schon gut(nicht böse gemeint) :)

BuZuS
20-01-2010, 15:22
machen ja polizisten genauso: wenn ein notfall ist, der ihnen zu gefährlcih ist, trinken sie einfach weiter kaffee.....
Ich weiß zwar wie du's meinst, aber ich hab schon bei mehr als einer Kirmesschlägerei gesehen, wie das Polizeiwägelchen mit Heinz und Herbert angerollt kam, gesehen hat wieviel Leute da mitmischen, und erstmal geparkt hat. Und als dann 45 Minuten später der 2te Wagen kam, hat man sich dann mal bequemt auszusteigen...

Kraken
20-01-2010, 15:24
Ich weiß zwar wie du's meinst, aber ich hab schon bei mehr als einer Kirmesschlägerei gesehen, wie das Polizeiwägelchen mit Heinz und Herbert angerollt kam, gesehen hat wieviel Leute da mitmischen, und erstmal geparkt hat. Und als dann 45 Minuten später der 2te Wagen kam, hat man sich dann mal bequemt auszusteigen...

das is was anderes...

wenn du mit nem riesentumor zum allgemeinarzt gehst, wird der auch "verstärkung" holen, bzw, dich dorthin schicken, bevor er was tut.

aber weiss was du meinst, natürlich machen auch die polizisten nicht immer alles sofort.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 16:24
Gerade lese ich in der hiesigen Tageszeitung (Südwestpresse), daß 2009 der Durchschnittsdeutsche 18 mal beim Arzt war, der Durchschnittsschwede ganze 3 mal...:o

*Lars*
20-01-2010, 16:26
Gerade lese ich in der hiesigen Tageszeitung (Südwestpresse), daß 2009 der Durchschnittsdeutsche 18 mal beim Arzt war, der Durchschnittsschwede ganze 3 mal...:o

Und ?

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 16:27
Gibt kein Patent Rezept, Menschen werden Krank manche mehr manche weniger.
Aber man kann durch entsprechende Aufklärung und Maßnahmen dazu Beitragen, dass jedem ein Höchstmaß an eigen Verantwortung für seinen Körper mitgegeben wird.
Am besten durch ein Schulfach ab der ersten Klasse. Da gibt es jede Menge zu lernen und auszuprobieren.

Gute Idee, da hat das Schulsystem Mängel.

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 16:28
Und ?

Das zeigt doch, daß an unserem Gesundheitssystem etwas nicht stimmt. Zum Beispiel muß man wegen jedem Rezept zum Arzt rennen, auch wenns nur Akneantibiotika ist. Die gibts in Frankreich ohne, beispielsweise. Und kostet 30% des Preises hier...

BuZuS
20-01-2010, 16:32
Das zeigt doch, daß an unserem Gesundheitssystem etwas nicht stimmt. Zum Beispiel muß man wegen jedem Rezept zum Arzt rennen, auch wenns nur Akneantibiotika ist. Die gibts in Frankreich ohne, beispielsweise. Und kostet 30% des Preises hier...
Yeah, in Anbetracht der Anzahl der Medikamentenabhängigen sind billigere und frei zugängliche Medikamente ne Weltklasse-Idee :rolleyes:

*Lars*
20-01-2010, 16:34
@kall
e
Wenn Leute krank werden, liegt das am Gesundheitssystem? Fragt Dich Deine Erkältung auch jedesmal vorher, wo Du versichert bist ?

Aus Deiner Statistik kann man gar nichts schließen.

Die Schweden, die ich kenne, haben eine ganz andere Lebensqualität. Da oben herrschen ganz andere Lebensumstände, die Gesellschaft ist eine ganz andere, die Mentalität, es leben sehr viel weniger Menschen auf sehr viel größerem Raum usw. usf. Es gibt viele Gründe, die mir einfallen, warum dort weniger Leute krank werden als hier. Wie man da aufs Gesundheitssystem kommt, ist mir da eher schleierhaft :cool:

Kraken
20-01-2010, 16:34
Und ?

find das jetzt doch recht krass....

war letztes jahr vielleict nicht ganz 18 mal beim arzt und war noch ein annähernd so viel krank, udn hatte unfälle etc..... habe gedact, ich wär der krankste mensch der welt :o

udn durchschnittlich 18 mal find ich doch recht viel... 1.5 mal pro monat?

und 3 mal find' ich krass wenig... da sind ja frauen, kinder, alte, chronisch kranke etc. auch mitgezählt

Kalle_Blomquist
20-01-2010, 16:38
find das jetzt doch recht krass....

war letztes jahr vielleict nicht ganz 18 mal beim arzt und war noch ein annähernd so viel krank, udn hatte unfälle etc..... habe gedact, ich wär der krankste mensch der welt :o

udn durchschnittlich 18 mal find ich doch recht viel... 1.5 mal pro monat?

und 3 mal find' ich krass wenig... da sind ja frauen, kinder, alte, chronisch kranke etc. auch mitgezählt

Jepp. Und jetzt meine Frage an die Runde: Woran könnte das liegen?

Schlechte Ärzte?
Verunsicherte Patienten?
gelangweilte Rentner, die sich ihre Zeit mit Arztbesuchen vertreiben?
mehr Drückeberger als in Schweden?
sind die Deutschen wehleidiger?
oder vielleicht doch das Gesundheitssystem?

*Lars*
20-01-2010, 16:49
Entspanntere Menschen ;)

noppel
20-01-2010, 16:49
find das jetzt doch recht krass....

war letztes jahr vielleict nicht ganz 18 mal beim arzt und war noch ein annähernd so viel krank, udn hatte unfälle etc..... habe gedact, ich wär der krankste mensch der welt :o

udn durchschnittlich 18 mal find ich doch recht viel... 1.5 mal pro monat?

und 3 mal find' ich krass wenig... da sind ja frauen, kinder, alte, chronisch kranke etc. auch mitgezählt

als frau 4 mal im jahr wegen pille, vielleicht 4 mal im jahr wegen erkältung, 2 mal zahnarzt vorsorgeuntersuchung, 5 mal wegen derselben sache immer weiter vermittelt werden und mehrfach hingehen dürfen... muss ja garnichts großes sein... ne dicke hand wegen sehnenscheidenentzündung z.b.... erst zum hausarzt, wegen überweisung, dann zum chirurgen, dann zum CT oder röntgen, nix gefunden-> überweisung zum orthopäden ->überweisung physiotherapie, nach ner weile nachuntersuchung beim hausarzt (meinetwegen bluttest) usw...

kann mir schon vorstellen, dass da irgendwann 18 mal zusammen kommen... aber ich komm auf keinen fall über 10 pro jahr... potentiell eher 5

Kraken
20-01-2010, 17:22
kann mir schon vorstellen, wie 18 mal zusammenkommen... aber das sollte ja nicht die regel sein?

irgendwie ists aber halt doch nicht so viel :gruebel:

ich frage mich irgendwie eher, wie 3mal durschnittlich sein kann :o

noppel
20-01-2010, 17:30
keinerlei vorsorgeuntersuchungen, niedrige krankheitsquote, hoher sozialer druck, auch bei krankheit nicht zum arzt zu gehen, hohe, direkte finanzielle belastung bei arztbesuchen, nehm ich an.

in den USA dürfte es ähnlich sensationell niedrige werte geben, aber da ist das definitiv kein zeichen für ein gutes gesundheitssystem.

letztlich ist die aussagekraft der zahl also 0

meridian9
20-01-2010, 18:26
Eigentlich wäre alles ganz einfach...

Die Krankenversicherung für alle ist eine tolle Sache - alle haben ein Anrecht auf Behandlung im Krankheits/Verletzungsfall.

Dass die Beiträge zur KV ans Einkommen gekoppelt sind, finde ich auch ok - sonst könnte man diese Solidarversicherung finanziell nicht stemmen oder Niedrigverdiener (oder Menschen ohne Einkommen) könnten sich keine KV leisten.

Was ich am ungerechtesten finde, ist a) die Beitragsermittlungsgrenze und b) die Möglichkeit in die privaten KV zu wechseln.
Warum soll ein Einkommensmillionär genau soviel Beitrag zahlen als ein Arbeitbehmer mit 60.000 Euronen/Jahr?

Mein Vorschlag wäre:
Abschaffen der privaten KV, so dass auch Unternehmer ect... in den Topf zahlen müssten.
Keine Beitragsbemessungsgrenze. Prozentual muss jeder das Gleiche von seinem Einkommen abdrücken.
Abschaffen von diesem unsinnigen, einheitlichen Beitragssatz - das verhindert nur den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen.

Was wir derzeit in D haben ist ein Zwitter zwischen sozialistischem Einheitsbrei und kapitalistischem Bevorzugen von Besserverdienern.

Vom Vorschlag die Ärzte nach Gesundheitsgrad der Patienten zu bezahlen, halte ich gar nix.

xyphonix
20-01-2010, 19:29
http://www.spiegel.de/images/image-50505-galleryV9-cdwx.jpg
Das ist mal eine geile Grafik:D.
Hier der Artikel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,672500,00.html) dazu,

*Lars*
20-01-2010, 19:47
*lol*

Dash
20-01-2010, 20:42
Ich finde es absolut richtig, das Einkommen von Ärzten anhand des Gesundheitsgrades ihrer Patienten zu bemessen.

... und Datenschutz is nich?

Kraken
20-01-2010, 22:41
Eigentlich wäre alles ganz einfach...

Die Krankenversicherung für alle ist eine tolle Sache - alle haben ein Anrecht auf Behandlung im Krankheits/Verletzungsfall.

Dass die Beiträge zur KV ans Einkommen gekoppelt sind, finde ich auch ok - sonst könnte man diese Solidarversicherung finanziell nicht stemmen oder Niedrigverdiener (oder Menschen ohne Einkommen) könnten sich keine KV leisten.

Was ich am ungerechtesten finde, ist a) die Beitragsermittlungsgrenze und b) die Möglichkeit in die privaten KV zu wechseln.
Warum soll ein Einkommensmillionär genau soviel Beitrag zahlen als ein Arbeitbehmer mit 60.000 Euronen/Jahr?

Mein Vorschlag wäre:
Abschaffen der privaten KV, so dass auch Unternehmer ect... in den Topf zahlen müssten.
Keine Beitragsbemessungsgrenze. Prozentual muss jeder das Gleiche von seinem Einkommen abdrücken.
Abschaffen von diesem unsinnigen, einheitlichen Beitragssatz - das verhindert nur den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen.


in der schweiz zahlt jeder gleich viel, egal wie viel er verdient..... ein am hungertuch nagender familienvater bezahlt gleich viel wie ein milliardär.

eben, bei mir machte die krankenkasse im 2007 fast 30% meines nettoeinkommens aus:ups:

------------------------------------------------------------------------------

es sollte also eine rein nach einkommen berechnete öffentliche grundversicherung geben... und ZUSÄTZLICH die Möglichkeit für ergänzende privatversicherungen.

was haltet ihr von diesem vorschlag?

auch sollten öffentlich finanzierte krankenhäuser für die ärmsten exisitieren, ähnlich der suppeneinrichtung beim essen:)

Mäks
21-01-2010, 11:02
Dafür! Ein Makler wird auch nur bezahlt, wenn er erfolgreich ist.

BuZuS
21-01-2010, 11:46
Dafür! Ein Makler wird auch nur bezahlt, wenn er erfolgreich ist.
:rolleyes: Noch weitere Teilnehmer für den "Dümmster Vergleich"-Wettbewerb?

noppel
21-01-2010, 11:49
:rolleyes: Noch weitere Teilnehmer für den "Dümmster Vergleich"-Wettbewerb?

meine stimme hat er...

*Lars*
21-01-2010, 12:12
:rolleyes: Noch weitere Teilnehmer für den "Dümmster Vergleich"-Wettbewerb?

Bisher hab ich nur 2 gezählt :D

Häretiker
21-01-2010, 12:21
Hallo!

Naja, das Krankenkassensystem ist am verrotten.

Der Kassenpatient, der im November anruft, wird auf Termine Monsate später vertröstet; ruft die slebe Person 30 min später an und gibt an, privat versichert zu sein, kann er auch gerne schon morgen kommen.

Ein Arzt, der Kassenpateienten behandelt, darf pro Quartal nur eine in Punkten gemessene Leitung erbringen. Was er darüber hinaus macht, macht er aus eigener Tasche.

Meine Frau bekam auch das Angebot von der Krankenkasse, einen niedrigeren beitrag zu bezahlen, wenn der Blutdruck stimmt. Sie hat eine erblich bedingte Fehlbildung der Blutgefäße und daher "ab Werk" zu hohen Blutdruck. Krankenkassen haben auch schon empfohlen, Kinder mit Behinderungen abzutreiben, wäre billiger, als sie das ganze Leben medizinisch zu betreuen. Da höre ich schon wieder die Marschmusik des 3. Reiches im Hinterkopp, wir sind bald wieder so weit.


Andererseits werden bei künstlicher Befruchtung immer mehrere Zellhaufen gebildet, die alle "theoretisch" nach Einpflanzen in den Mutterleib zu Leben werden können. Die überzäligen werden abgetrieben oder eingefroren, je nach dem. In D-Land ist allerdings die Untersuchung auf Mussbildungen und Erbkrankheiten *vor* der implantiereung verboten. Erst wenn implantiert ist, dann dard die Untersuchung gemacht werden, eine Belastung für die werdende Mutter und ein nicht verschwindend geringes Risiko für einen gesunden Fötus, dabei abgetrieben zu werden. Wenn dann eine Missbildung o..Ä vorliegt, die schwer genug ist, dann darf man auch noch nach onaten abtreiben.


Ein Bekannter von mir musste mit Cortison behandlet werden. Osteoporeose ist dabei eine bekannte Nebenwirkung. Die Krankenkasse hat sich geweigert, die (150 Euro!?)-teure Untersuchung auf Osteoporeose zu bezahlen. Die selbstbezahlte Untersuchnung ergab tatsächlich einen positiven Befund. Ein paar Jahre später wird davon gefaselt, einen Teil er Behandlungskosten auf den Patienten umzulegen, wenn er nicht bei einer Vorsorge war.


Ich habe schon vor Jahren den Versuch aufgegeben, das Gesundheitssystem logisch zu verstehen. Das ist getrieben durch Politik, Lobbyismus und Ökonmie. Letztens war noch im Radio, dass Ärzte Geld erhalten haben von Krankenhäusern, wenn sie die Patienten an sie überweisen. Wurde nicht stafrechtlich verfolgt.


Und der Pharmahersteller Rat****arm darf laut einem Pressebericht Ärzte für die bevorzugte Verschreibung seiner Medikamente bezahlen. Ganz offiziell.


Ausgangsfrage:
"Ärzte werden nur noch bei gesunden Patienten bezahlt."
Heute morgen im Radio: in D gehen die Leute statistisch 18x pro Jahr zum Arzt.


Im Rahmen dieser Betrachtungsweise würde ich bei meiner eingermassen gesunden Lebensweise allerdings dann auch ein fette paar Boni fordern. Unser System funktioniert doch so! Und meine Frau müsste nie zahlen, die ist ja quasi ab Werk "krank", d.h. nicht 100% gesund.


Achja, wenn ich über das Gesundheitssystem nachdenke, dann steigt der Blutdruck, das ist schlecht für die Boni ...


Grüße
Häretiker

gast
21-01-2010, 12:51
in der schweiz zahlt jeder gleich viel, egal wie viel er verdient..... ein am hungertuch nagender familienvater bezahlt gleich viel wie ein milliardär.


Auf der anderen Seite konsumiert ja auch jeder gleich viel vom am hungertuch nagenden familienvater bis zum milliardär...

BuZuS
21-01-2010, 12:55
Auf der anderen Seite konsumiert ja auch jeder gleich viel vom am hungertuch nagenden familienvater bis zum milliardär...
... wie meinen?

Kraken
21-01-2010, 12:56
Auf der anderen Seite konsumiert ja auch jeder gleich viel vom am hungertuch nagenden familienvater bis zum milliardär...

ist ja auch sinn eiiner sozialen einrichtung wie einer krankenkasse....

dann können wir sie gleich abschaffen;)

gast
21-01-2010, 13:41
ist ja auch sinn eiiner sozialen einrichtung wie einer krankenkasse....

dann können wir sie gleich abschaffen;)

Hm, tja das Problem der Schweiz ist, dass die Einkommen zwar recht hoch sind aber der wirkliche Reichtum eigentlich in allen möglichen Aktiendepots, Immobilien etc liegt.

An den kommt man nicht wirklich ran über reine Einkommensteuern - und Krankenkasse ist ja eigentlich auch nichts anderes.

Andererseits könnte man ja genauso sagen Reiche müssen für Museumseintritte, Lebensmittel etc. etc. mehr zahlen - Weil sie eh mehr Geld haben... :D

Ich würde daher als Staat viel lieber die Leute abzocken die durch Erbe etc reicht sind als die die sich den Ar*** abarbeiten um ein hohes Einkommen zu haben... Aber die können ja ihre Kohle steuergünstig parken...

Always remember: "Paying taxes is for little people!" (aus Cityboy)

Kraken
21-01-2010, 14:14
Hm, tja das Problem der Schweiz ist, dass die Einkommen zwar recht hoch sind aber der wirkliche Reichtum eigentlich in allen möglichen Aktiendepots, Immobilien etc liegt.

An den kommt man nicht wirklich ran über reine Einkommensteuern - und Krankenkasse ist ja eigentlich auch nichts anderes.

Andererseits könnte man ja genauso sagen Reiche müssen für Museumseintritte, Lebensmittel etc. etc. mehr zahlen - Weil sie eh mehr Geld haben... :D

Ich würde daher als Staat viel lieber die Leute abzocken die durch Erbe etc reicht sind als die die sich den Ar*** abarbeiten um ein hohes Einkommen zu haben... Aber die können ja ihre Kohle steuergünstig parken...

Always remember: "Paying taxes is for little people!" (aus Cityboy)


???

also:

zum einen wird vermögen (zumindest bei uns) auch besteuert, sogar ziemlich hoch.

und was eine krankenkasse mit der einkommenssteuer zu tun hat wundert mich.. schön wärs, sie würde was damit zu tun haben;)


ein kloputzer vom bahnhof mit irgendwi 1500 euro im monat bezahlt (je nach ater etc) so um die 150 euro (monatlich) krankenkasse.

ein milliardär zahl ebenfalls 150 euro krankenkasse.....




dien zweiter vergleich hinkt ebenso: persönlihe gebruachsgüter kann man nicht im geringsten vergleichen mit sozialen einrichtungen wie z.B. krankenkassen, oder ahv.

miskotty
21-01-2010, 18:37
???



ein kloputzer vom bahnhof mit irgendwi 1500 euro im monat bezahlt (je nach ater etc) so um die 150 euro (monatlich) krankenkasse.



ich werd kloputzer in der schweitz:ups::ups:

gast
21-01-2010, 19:16
ich werd kloputzer in der schweitz:ups::ups:

Du zahlst halt für ne 50 m2 Wohnung auch 1000 Euro Miete... :D

Dash
21-01-2010, 20:17
Ich verstehe eigentlich die Panik rund um die 2 Klassen Medizin ncht, vor allem nicht in Österreich wo es ein wahnsinns Sozialsystem gibt. Sowas gibt es sonst echt nirgenst.

Wenn ich mehr Zahle, will ich auch besser behandelt werden. :D

Kraken
21-01-2010, 23:03
ich werd kloputzer in der schweitz:ups::ups:

findst du das viel? :o

damit kann man in der schweiz gerade soso "leben" also miniwohnung, kein auto, und billigstes essen.

*Lars*
21-01-2010, 23:05
findst du das viel? :o

damit kann man in der schweiz gerade soso "leben" also miniwohnung, kein auto, und billigstes essen.

Also netto verdienen hier die schlechtbezahltesten Berufsgruppen teilweise nur 1000 Euro...aber naja, es ist halt auch nicht vergleichbar.

Kraken
21-01-2010, 23:07
Also netto verdienen hier die schlechtbezahltesten Berufsgruppen teilweise nur 1000 Euro...aber naja, es ist halt auch nicht vergleichbar.

dafür ist in d-land alles so unglaublich günstig:) bin jedesmal begeistert, wenn ich da bin :blume:

naja.... 1'000 euro finde ich dann aber doch schon gargar wenig :o

*Lars*
21-01-2010, 23:11
dafür ist in d-land alles so unglaublich günstig:) bin jedesmal begeistert, wenn ich da bin :blume:

naja.... 1'000 euro finde ich dann aber doch schon gargar wenig :o

Ist es auch... damit kannst Du halbwegs überleben, aber wie Du schon sagst, bei uns sind viele Sachen um einiges günstiger.

Kraken
21-01-2010, 23:17
jop, ich glaube nicht, dass man in der schweiz wirklich besser lebt, als in d-land.

man verdient zwar mehr.... aber es ist auch alles teurer.

im durchschnitt geht's "uns" aber besser, wohl weil wir weniger arbeitslosigkeit haben, oder einfahc genügsamer sind, ich weiss es nicht :o

Zottelkopf
22-01-2010, 02:11
Ich hab mir jetzt nicht alles hier durchgelesen...aber da denk ich mir manchmal wtf?!

Natürlich mecker ich auch über unser System (wobei ich das Glück habe nen absolut phantastischen Arzt zu haben) aber wer will denn schon Zustände wie in den 3. Ländern oder um mal beim sogenannten Standard zu bleiben....den USA?

HA!

Spätestens beim Gedenken an die vermeintliche Weltmacht sollte man doch recht happy mit unserem System sein oder?

gast
22-01-2010, 12:16
Ich verstehe eigentlich die Panik rund um die 2 Klassen Medizin ncht, vor allem nicht in Österreich wo es ein wahnsinns Sozialsystem gibt. Sowas gibt es sonst echt nirgenst.

Wenn ich mehr Zahle, will ich auch besser behandelt werden. :D

Es muss halt jeder was zum sudern haben... :D

noppel
22-01-2010, 12:19
Also netto verdienen hier die schlechtbezahltesten Berufsgruppen teilweise nur 1000 Euro...aber naja, es ist halt auch nicht vergleichbar.

isn witz, oder?

friseure, köche etc gehen mit 700-900€/monat nachhause und das werden wohl noch längst nicht die schlechtest bezahlten sein...

Kraken
22-01-2010, 12:33
Ich hab mir jetzt nicht alles hier durchgelesen...aber da denk ich mir manchmal wtf?!

Natürlich mecker ich auch über unser System (wobei ich das Glück habe nen absolut phantastischen Arzt zu haben) aber wer will denn schon Zustände wie in den 3. Ländern oder um mal beim sogenannten Standard zu bleiben....den USA?

HA!

Spätestens beim Gedenken an die vermeintliche Weltmacht sollte man doch recht happy mit unserem System sein oder?

unter den blinden ist nunmal der einäugige könig;)

*Lars*
22-01-2010, 12:37
isn witz, oder?

friseure, köche etc gehen mit 700-900€/monat nachhause und das werden wohl noch längst nicht die schlechtest bezahlten sein...

bei 40h / Woche?

Kraken
22-01-2010, 12:40
kann ich mir auch ncith vorstellen... hoffe jedenfalls, dass das nicht stimmt! :o

das wäre bei 180 monatsstunden gerade mal 4 euro die stunde!!!

das kann doch nicht sein!

macht ihr überhaupt 40 stunden? also wir machen ja 45 (in der schweiz) normalerweise, aber mir hat an gesagt in d-land arbeiten die leute nur 35 stunden :o

Primo
22-01-2010, 12:41
bei 40h / Woche?

Yup ich kenn zufällig ne Friseuse die für 700 Euro im Monat arbeiten geht ! Der Arbeitgeber rechtfertigt den geringen Grundlohn damit , das die Kunden ja auch Trinkgeld geben ! :ups:

Gruss

*Lars*
22-01-2010, 13:04
Yup ich kenn zufällig ne Friseuse die für 700 Euro im Monat arbeiten geht ! Der Arbeitgeber rechtfertigt den geringen Grundlohn damit , das die Kunden ja auch Trinkgeld geben ! :ups:

Eieiei...


das wäre bei 180 monatsstunden gerade mal 4 euro die stunde!!! das kann doch nicht sein!

In Deutschland schon. Überrascht mich jetzt auch nicht so.


macht ihr überhaupt 40 stunden? also wir machen ja 45 (in der schweiz) normalerweise, aber mir hat an gesagt in d-land arbeiten die leute nur 35 stunden :o

35 ? Muss ich mal mit meinem Arbeitgeber reden. Ich mach regulär 40 Stunden, ist auch bei den meisten so, die ich kenne. Je nach Dienstplan in manchen Wochen aber auch auch 56 oder bei Nachtschichten 70 h.

noppel
22-01-2010, 13:12
Yup ich kenn zufällig ne Friseuse die für 700 Euro im Monat arbeiten geht ! Der Arbeitgeber rechtfertigt den geringen Grundlohn damit , das die Kunden ja auch Trinkgeld geben ! :ups:

Gruss

so kenn ich das auch.

bei leuten, die nur für ne saison wo arbeiten, was bei köchen, putzkräften etc oft der fall ist, sogar noch untoller

die 'wohnen' ja dann in nem mannschaftsquartier und müssten ja keine miete zahlen...

miskotty
22-01-2010, 13:44
Yup ich kenn zufällig ne Friseuse die für 700 Euro im Monat arbeiten geht ! Der Arbeitgeber rechtfertigt den geringen Grundlohn damit , das die Kunden ja auch Trinkgeld geben ! :ups:

Gruss

ich kenn auch ne friseuse die neben ihrem vollzeitjob noch kellnern muss um zu leben. ich zieh zur schweitzer grenze und pendel zur ersten toillette die ich putzen kann... das rentiert sich:D

zum vergleich. ich hab als ich vollzeit als erzieher gearbeitet hab anfangs 1500 - 1600 netto rausbekommen. mit zuschlägen wegen kind etc.

Primo
22-01-2010, 13:49
ich zieh zur schweitzer grenze und pendel zur ersten toillette die ich putzen kann... das rentiert sich:D



Hab ich mir auch gedacht als ich das mit 1500 Euro gelesen habe ! :D

*Lars*
22-01-2010, 13:51
Hab ich mir auch gedacht als ich das mit 1500 Euro gelesen habe ! :D

Tatsächlich hast du, wenn Du im Grenzgebiet wohnst, da gute Chancen. Kenne sogar einen, der arbeitet in der Schweiz, hält seine Wohnung hier und fliegt jedes Wochenende mit dem Flieger her...und hat am Ende immer noch doppelt so viel wie seine deutschen Kollegen...

Einziger Nachteil, weshalb meine beste Freundin immer rumjammert und ständig nach Berlin kommt: es gibt in der Schweiz kaum gute Diskos, höchstens in Zürich ist da ne Möglichkeiten. Man kann einfach nicht weggehen. Die meisten sitzen in Café's rum, da lassen sie dann aber auch am Abend umgerechnet 100 Euro. Und ne Wohnung kann sie sich dort auch nicht leisten. Wohnt in ner WG und zahlt für ein kleines Zimmer 400 Euro.

Kraken
22-01-2010, 13:53
Hab ich mir auch gedacht als ich das mit 1500 Euro gelesen habe ! :D

dann haben wir NOCH mehr schwaben bei uns :mad:

dann senken wir hat die löhne fürs kloputzen :p

p.s._ dafür arbeitet ihr dann auch 45-50 stunden die woche udn ferien gibts nicht mehr als 4 wochen im jahr. steuern müsstet ihr imo auch hier zahlen


ich sag besser nichts mehr.. kann ja heute schon kaum in ein restaurant gehen ohne dass mich die bedienung auf hochdeutsch anplappert... komm mir langsam vor wie ein fremder im eigenen staate :(

noppel
22-01-2010, 13:55
und alles nur, weil ein kleiner kopffüßer in einem deutschsprachigen kampfkunst-forum zu oft die schweiz gelobt hat...

pass auf dich auf, wenn die eidgenossen mit fackeln und mistgabeln kommen ;)

*Lars*
22-01-2010, 13:56
dann haben wir NOCH mehr schwaben bei uns :mad:


Mein Beileid! :D
Die Bayern könnt Ihr auch gleich nehmen... :D

Kraken
22-01-2010, 13:59
und alles nur, weil ein kleiner kopffüßer in einem deutschsprachigen kampfkunst-forum zu oft die schweiz gelobt hat...

pass auf dich auf, wenn die eidgenossen mit fackeln und mistgabeln kommen ;)

ab sofort nehm' ich mich zusamen, und schreib nur noch mst über die schweiz, auf dass wr unseren staat zurückerobern :soldat:

:D


Mein Beileid! :D
Die Bayern könnt Ihr auch gleich nehmen... :D

naja... die bayern gehen ja noch :)

*Lars*
22-01-2010, 14:01
naja... die bayern gehen ja noch :)

Vorsicht mein Freund, das Forum wird von den Preußen gestellt :D

Kraken
22-01-2010, 14:05
pah, dann machen wir unser eigeen forum, und diskutieren über schwingen, sägemehlringen, hornusse, "hägele" "chatzebugglä" röschti, handabeleggä, und lästern über deutschland und die westschweiz :p

kanken
22-01-2010, 14:28
Um mal beim Thema zu bleiben:

Ein alleinstehender Arzt ohne Kinder bekommt bei Berufsanfang für eine 40,5h Woche ca. 1800 € Netto (AVR-Tarif). Durch Wochenend- und Nachtdienste steigt dann das Gehalt, genauso, wie auch die Arbeitszeit. Der Bruttoarbeitslohn liegt bei knapp 20 Euro die Stunde.

Grüße

Kanken

Kusagras
24-01-2010, 18:58
... aber mir hat an gesagt in d-land arbeiten die leute nur 35 stunden :o

Man soll nicht alles glauben...;-)

Die "Metaller", ja, sonst 39/40 Std. Beamte dürfen jetzt 42 Std schlafen ;-)(raufgesetzt worden)..

Du schreibst:

"..., bei mir machte die krankenkasse im 2007 fast 30% meines nettoeinkommens aus"

Auf ein Ausbildungsgehalt bezogen? Oder weil du jeden Tag dein Leben aufs Spiel setzt:-)