Vollständige Version anzeigen : Protein/Eiweiß zum zunehmen ?
Folgendens :
Ein Kumpel von mir möchte in ca 1-3 Monaten mit MT beginnen.
Doch er ist einer von denen die wirklich extrem dümm sind und nicht zunehmen egal was sie essen.
Jetzt hat er mich gefragt ob er diese Eiweiß Shakes auch jetzt schon nehmen kann um einfach ein bischen Körperfett zuzunehmen.
Jetzt weiß ich nich ob ich ihm das guten Gewissens empfehlen kann.
Danke schonmal
KhRYZtAL
22-01-2010, 09:52
Folgendens :
Ein Kumpel von mir möchte in ca 1-3 Monaten mit MT beginnen.
Doch er ist einer von denen die wirklich extrem dümm sind und nicht zunehmen egal was sie essen.
Jetzt hat er mich gefragt ob er diese Eiweiß Shakes auch jetzt schon nehmen kann um einfach ein bischen Körperfett zuzunehmen.
Jetzt weiß ich nich ob ich ihm das guten Gewissens empfehlen kann.
Danke schonmal
is das ne mischung aus dumm und dünn ?
was bringt ihm das körperfett ? macht ihn nur langsam...und da er ja anscheinend n hardgainer is wird er relativ schnell sein und sollte das auch ausnutzen...
De$tinyFi$h
22-01-2010, 10:47
Körperfett ist nie Sinnvoll! (also so lange es nich zu wenig wird natürlich :D)
Er soll gucken das er ca. 1,2g Eiweiß pro kg Körpergewicht am Tag hat ud soll sich an sonsten gesund ernähren. Gewichtszunahme bitte nur über (sinnvolle) Magermasse.
Ja wie gesagt er ist wirklicht EXTREM dünn (also eben schon zu dünn).
Was es ihm bringt?? Naja in erster Linie Estetik.Er ist nicht nur so schlank/dünn sondern so Knochen/dünn.
Er will nur auf normalgewicht kommen sodass es wieder gut aussieht.
Er sagt durch normales Essen geht das bei ihm nicht wiklich.
Deshalb eben meine frage ob die für ihn zum zunehmen geeignet wären?
Danke schonmal
Er sagt durch normales Essen geht das bei ihm nicht wiklich.
Deshalb eben meine frage ob die für ihn zum zunehmen geeignet wären?
Danke schonmal
Wenns echt um Fett zulegen geht einfach Sachen mit viel Kalorien...
- Süßes
- Schweinsbraten
- Pizza
- Pommes
...
De$tinyFi$h
22-01-2010, 18:24
Eben, wenn er eben Fett zunehmen will (was hier wahrscheinlich die meisten abraten würden so lange er aus medizinischer Sicht nich krankhaft untergewichtig ist), muss er eben sehr viele Kalorien zu sich nehmen.
Wenn er das über teure Nahrungsergänzungsmittel mchen will sollt er lieber Weightgainer holen, die bringen ihm mehr in dieser Hinsicht.
Ansonsten findet man ach viele Rezepte wie man sich die selber machen kann.
Ich hingegen würde zu Krafttraining und einer guten Ernährung raten, meinetwegen auch mit erhöhter Kalorienaufnahme.
Darf man noch fragen wie alt er ist?
Schnueffler
22-01-2010, 20:11
Er wird bestimmt noch einen Schub machen.
Ein Bekannter von mir konnte in dem Alter neben der normalen Ernährung am Tag noch vier Tafeln Kinderschokolade und ne Tüte Chips in sich rein stopfen und wog bei 185 cm wahnsinnige 70 kg.
Mit 25 fing das dann an, das es voll umschlug. Jetzt hat er eine 1a Lebensmittelschwangerschaft!
Ich würde meinen er soll mit dem Krafttraining beginnen und dann viel kohlenhydrate essen (Nudeln, Brot, Kartoffeln..) und um das ganze noch abzurunden einen Hardgainer mit dem er sicherlich nochmal 1000-1500 kcal am tag zu sich nehmen kann.
Andere Frage, wieso fängt er in 3 Monaten an?^^
slickride
22-01-2010, 20:59
Er wird bestimmt noch einen Schub machen.
"bestimmt"?
die wahrscheinlichkeit ist wohl eher anders gelagert.
VictorCaetano
22-01-2010, 21:06
Ich würde meinen er soll mit dem Krafttraining beginnen und dann viel kohlenhydrate essen (Nudeln, Brot, Kartoffeln..) und um das ganze noch abzurunden einen Hardgainer mit dem er sicherlich nochmal 1000-1500 kcal am tag zu sich nehmen kann.
Stimme zu.. Dein Kumpel sollte ordenlich futtern und zwar nicht nur einmal in der Woche, sondern jeden Tag. 5-7 Mahlzeiten am Tag. Muss ja nicht jedesmal ein Steak sein, sondern einfach ausgiebig Frühstücken, Mittag - und Abendessen und zwischendurch ein paar Snacks einbauen. Proteinshakes nachdem Training sind harmlos und schaden nicht. Ohne das entsprechende Training ist es aber rausgeschmissenes Geld.
Wichtig ist hierbei, dass er nicht GEZIELT FETT zu sich nimmt, sondern kohlenhydrat - und proteinreiche Nahrung zu sich nimmt. Reis, Kartoffeln, Nudeln, Putenfleisch, Fisch, Milchprodukte (ohne viel Fett). Dein Kumpel wird merken, dass das auf den Geldbeutel schlägt, aber wenn er das wirklich will und das ein Jahr in Kombination mit diszipliniertem Krafttraining durchzieht, dann schafft er das, glaub mir ;)
"bestimmt"?
die wahrscheinlichkeit ist wohl eher anders gelagert.
Nein: Die meisten Jugendlichen haben ihren Muskelwchstumsschub im Alter von 18 Jahren. Das kann bei Einigen früher oder später sein. Aber dieser Schub kommt ganz sicher.
Zum "Problemfall" (,der keiner ist,): Es ist unsinnig, Fett zuzulegen, weil er seine Gesundheit beeinträchtigt und nach dem Wachstumsschub gar nicht mehr "ästhetisch" aussehen wird, sondern wie eine Billardkugel. Un um einen wirklich "Dünnen" nur durch Fett "massiger" aussehen zu lassen, braucht es schon viele Fettkilos. Da die alle erst einmal am Bauch landen, wird das bei einem "Dünnen" eher komisch und weniger beeindruckend aussehen.
Wichtig ist hierbei, dass er nicht GEZIELT FETT zu sich nimmt, sondern kohlenhydrat
Aha und warum?
Körperfett zunehmen...? Interessant... da würde ich anstatt von Proteinshakes eher McDonalds + BurgerKing empfehlen, sehr effektiv um Fett aufzubauen.
Holmgang
23-01-2010, 11:25
also wenns nur ums zunehmen geht, würde ich eher auf kcal als auf eiweiß achte. ich nehme auch relativ schlecht zu (175cm 75kg) un kenn die probleme aber wenn man es wirklich drauf anlegt 3000/4000 kcal am tag reinzuhaun dann geht das auch aber es ist doch recht anstrengend. weniger wegen dem essen an sich, als viel mehr weil die sachen zubereitet werden müssen und man ja nich immer mcdonalds,süßes,knabberzeug,fertiggerichte essen kann (nich sooo gesund un/oder ziemlich teuer). gibt aber auch viele produkte die man relativ bequem zu sich nehmen kann un einiges an kcal bringen
Doch er ist einer von denen die wirklich extrem dümm sind und nicht zunehmen egal was sie essen.
Und genau das ist auch das Problem. Es kommt nicht nur darauf an was sie essen, sondern wie viel davon. Viele vermeintliche Hardgainer erzählen, dass sie sehr viel essen, doch zählt man die tatsächlich zugeführten Gesamtkalorien pro Tag zusammen, kommt man oft zu einem ganz anderen Ergebnis. Dabei ist der ektomorphe Konstitutionstyp in der Betrachtung eher vernachlässigbar, Reinformen gibt es da eh kaum. Einmal am Tag eine Riesen-Portion zu verdrücken reicht eben nicht aus! Außerdem macht Essen Arbeit!
Zunehmen wird man nur mit einem Kalorienüberschuss, möglichst aus hochwertiger Nahrung. Bier, Cola und Chips zählen nicht dazu. Auch von dem hier empfohlenen Weight Gainer würd ich die Finger lassen, es sei denn man will sich den Wanzt permanent mit Tonnen von minderwertigem Einfachzucker vollstopfen. Wenn, dann wären Haferflocken die hochwertigere Variante dessen. Damit dann dieser Überschuss auch in Form von magerer Muskelmasse angesetzt wird, empfiehlt sich neben den anderen Aktivitäten ein zwei- oder dreimal wöchentliches Training mit Mehrgelenkübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzüge, Dips und Frontdrücken), um in kurzer Zeit möglichst viel Muskelmasse zum Wachstum anzuregen.
M. f. G.
VictorCaetano
23-01-2010, 12:39
Aha und warum?
Ich sehe keine Diät, in der es überhaupt sinnvoll ist gezielt übermässig fett zu sich zu nehmen, es sei denn, man will Sumo-Ringer werden. Was natürlich nicht heisst, dass man gänzlich auf Fett verzichten sollte. Der Körper benötigt auch Fett, aber wenn man gezielt zunehmen möchte, sollte man meiner Meinung nach eher auf eine kohlenhydrat-reiche Nahrung setzen.. Denkst Du nicht?
Ein Kalorienüberschuss (egal aus welcher Kalorienquelle (Fett, Khs, Proteine) wird als Fettpolster angelegt. Und das ist, wie schon mehrfach erwähnt, nicht sinnvoll.
Ein Kalorienüberschuss (egal aus welcher Kalorienquelle (Fett, Khs, Proteine) wird als Fettpolster angelegt. Und das ist, wie schon mehrfach erwähnt, nicht sinnvoll.
Das widerspricht aber erheblich den einschlägigen Lehrmeinungen! Muskulatur kann in einer Diät ohne Kalorienüberschuss aufgebaut werden. Dieser Meinung bin ich auch. Eine Zunahme des Körpergewichts bei gleichem Körperfettanteil ohne Kalorienüberschuss scheint jedoch schlecht möglich (von Wassereinlagerungen, auch in der Muskulatur, mal abgesehen). Wie soll man sonst z. B. als Kind zum Erwachsenen heranwachsen von 0 auf 80kg. Jahrelang durchweg zwei Gläser Brei am Tag reichen da wohl nicht aus. Um die Stickstoffbilanz zu verbessern müssen da zwangsläufig mehr Kalorien zugeführt werden.
Es sei denn wir betreiben hier Wortklauberei und rechnen den steigenden Bedarf durch das jeweilige Krafttraining selbst und die entsprechende Superkompensation mit hinzu, was dann einer ausgeglichenen Kalorienbilanz entspräche. Dies wäre aber auf einen Ausgangspunkt bezogen nicht sinnig.
Ich sehe keine Diät, in der es überhaupt sinnvoll ist gezielt übermässig fett zu sich zu nehmen, es sei denn, man will Sumo-Ringer werden. Was natürlich nicht heisst, dass man gänzlich auf Fett verzichten sollte. Der Körper benötigt auch Fett, aber wenn man gezielt zunehmen möchte, sollte man meiner Meinung nach eher auf eine kohlenhydrat-reiche Nahrung setzen.. Denkst Du nicht?
Ja, und ich frage dich noch einmal: Warum sollte man auf kohlehydratreiche Ernährung achten? Begründe es mal.
Ein Kalorienüberschuss (egal aus welcher Kalorienquelle (Fett, Khs, Proteine) wird als Fettpolster angelegt. Und das ist, wie schon mehrfach erwähnt, nicht sinnvoll.
Hm, also grundsätzlich kann man schon zu wenig KFA haben, v.a. wenn man kein Spitzensportler ist.
Das widerspricht aber erheblich den einschlägigen Lehrmeinungen!
Nein, tut es nicht. Überschüssige Energie wird als Fett gespeichert, Punkt.
Das widerspricht aber erheblich den einschlägigen Lehrmeinungen! Muskulatur kann in einer Diät ohne Kalorienüberschuss aufgebaut werden. Dieser Meinung bin ich auch. Eine Zunahme des Körpergewichts bei gleichem Körperfettanteil ohne Kalorienüberschuss scheint jedoch schlecht möglich (von Wassereinlagerungen, auch in der Muskulatur, mal abgesehen). Wie soll man sonst z. B. als Kind zum Erwachsenen heranwachsen von 0 auf 80kg. Jahrelang durchweg zwei Gläser Brei am Tag reichen da wohl nicht aus. Um die Stickstoffbilanz zu verbessern müssen da zwangsläufig mehr Kalorien zugeführt werden.
Es sei denn wir betreiben hier Wortklauberei und rechnen den steigenden Bedarf durch das jeweilige Krafttraining selbst und die entsprechende Superkompensation mit hinzu, was dann einer ausgeglichenen Kalorienbilanz entspräche. Dies wäre aber auf einen Ausgangspunkt bezogen nicht sinnig.
Zuviel Kalorien kann der Körper nur als Fett speichern.
1. Die für Muskelaufbau/Muskelerhalt benötigte Energie ist bereits im Grundumsatz mit einberechnet. Es braucht also keine zusätzliche Energie.
2. Eine positive Stickstoffbilanz ist nicht von einer wie auch immer gearteten Kalorienbilanz abhängig, sondern von ausreichend intensiven trainingsstimulus und ausreichend Protein in der Nahrung (was gar nicht so viel ist, wie viele meinen).
3. Es ging um den Aufbau von magerer Muskelmasse und nicht um eine gleichzeitige Zunahme an Fettmasse (was bei gleichbleibendem KFA der Fall wäre). Anzumerken sei hierbei, dass Muskelmasse sehr viel mehr Zeit braucht als Fettmasse.
Hm, also grundsätzlich kann man schon zu wenig KFA haben, v.a. wenn man kein Spitzensportler ist.
Natürlich gibt es ein unteres Limit. Das liegt bei 6%. Alles darunter ist gesundheitlich bedenklich.
Sorry für die doofe Frage.. vielleicht hab ichs auch nur falsch verstanden :D meinst du wirklich FETT? wäre es nicht sinnvoller und ästhetischer, wenn er lieber an Muskelwachstum arbeitet? das sieht doch meistens besser aus :D
Zuviel Kalorien kann der Körper nur als Fett speichern.
1. Die für Muskelaufbau/Muskelerhalt benötigte Energie ist bereits im Grundumsatz mit einberechnet. Es braucht also keine zusätzliche Energie.
2. Eine positive Stickstoffbilanz ist nicht von einer wie auch immer gearteten Kalorienbilanz abhängig, sondern von ausreichend intensiven trainingsstimulus und ausreichend Protein in der Nahrung (was gar nicht so viel ist, wie viele meinen).
3. Es ging um den Aufbau von magerer Muskelmasse und nicht um eine gleichzeitige Zunahme an Fettmasse (was bei gleichbleibendem KFA der Fall wäre). Anzumerken sei hierbei, dass Muskelmasse sehr viel mehr Zeit braucht als Fettmasse.
Zu 1.
Also doch Wortklauberei! Ihr rechnet den trainingsbedingten Mehrumsatz und damit verbundenen Mehrbedarf gleich in die Bilanz mit ein. Und damit ist natürlich stets eine ausgeglichene Bilanz notwendig, um nicht fett zu werden. Da stimme ich zu. Klingt natürlich viel wissenschaftlicher und wichtiger in so einem Forum :rolleyes: , aber welcher blutige Anfänger soll das schnell erfassen und gezielt umsetzen?
Im Endeffekt steigt der Energiebedarf trotzdem stetig. Denn je muskulöser und damit schwerer ich werde, desto höher wird mein Grundumsatz. Ergo brauche ich auf einen Ausgangspunkt bezogen eine Mehrzufuhr an Energie, um auch diesen Bedarf zu decken. Geschieht dies nicht, nehme ich wieder ab oder bleibe auf diesem Level.
Ihr definiert bloß anders und gebt dem Kind einfach einen neuen Namen. Auf einen bestimmten Ausgangspunkt bezogen war dann trotzdem ein "Kalorienüberschuss" bzw. die permanente Erhöhung der Energiezufuhr notwendig, um ohne ansteigende Fettmasse längerfristig eine Gewichtszunahme durch eine stetig ausgeglichene Bilanz zu bewirken.
Zu 2.
Die positive Stickstoffbilanz muss aber erstmal gehalten werden. Könnte schon bald eng werden, will man 20 kg zunehmen. Protein wird irgendwann ebenfalls verstoffwechselt, sofern die Tanks leer sind.
Zu 3.
Hast Recht, anstatt den gleichbleibenden relativen Körperfettanteil meinte ich die gleichbleibende absolute Fettmasse. Hab mich falsch ausgedrückt.
VictorCaetano
24-01-2010, 01:17
Ja, und ich frage dich noch einmal: Warum sollte man auf kohlehydratreiche Ernährung achten? Begründe es mal.
Weil Kohlehydrate einfach die beste Energiequelle sind. Wenn man eine negative Kohlehydratebilanz hat, nimmt man bestimmt nicht zu, da man mehr verbraucht als man zur Vefügung hat, und dann wird die wesentlich weniger wirkungsvolle Energiequelle Fett vom Körper benutzt. Wenn der Junge Sport treiben will und eher auf fettreiche Nahrung setzt, muss er viel mehr Nahrung für seinen Energiebedarf zu sich nehmen, wodurch er zwangsläufig Fett wird. Mit kohlehydrate-reicher Nahrung ist es einfacher den Energiebedarf zu decken und wenn er eine positive Bilanz hat nimmt er auch zu. Ja, Kohlehydrate werden - wenn sie nicht verbraucht werden - in Fett umgewandekt, dennoch handelt es sich dabei um wesentlich weniger Fettmasse, als wenn er direkt zu fettreicher Nahrung greift..
Ich will aber auch nochmal festhalten, dass das Grundkenntnisse meinerseits sind und ich nicht 100% mit den chemischen Abläufen vertraut bin. Meine Erfahrung stützt aber meine Aussagen grundsätzlich.. Und darum geht es doch auch, oder? Erfahrungswerte ;)
Zu 1.
Also doch Wortklauberei! Ihr rechnet den trainingsbedingten Mehrumsatz und damit verbundenen Mehrbedarf gleich in die Bilanz mit ein. Und damit ist natürlich stets eine ausgeglichene Bilanz notwendig, um nicht fett zu werden. Da stimme ich zu. Klingt natürlich viel wissenschaftlicher und wichtiger in so einem Forum :rolleyes: , aber welcher blutige Anfänger soll das schnell erfassen und gezielt umsetzen?
Im Endeffekt steigt der Energiebedarf trotzdem stetig. Denn je muskulöser und damit schwerer ich werde, desto höher wird mein Grundumsatz. Ergo brauche ich auf einen Ausgangspunkt bezogen eine Mehrzufuhr an Energie, um auch diesen Bedarf zu decken. Geschieht dies nicht, nehme ich wieder ab oder bleibe auf diesem Level.
Ihr definiert bloß anders und gebt dem Kind einfach einen neuen Namen. Auf einen bestimmten Ausgangspunkt bezogen war dann trotzdem ein "Kalorienüberschuss" bzw. die permanente Erhöhung der Energiezufuhr notwendig, um ohne ansteigende Fettmasse längerfristig eine Gewichtszunahme durch eine stetig ausgeglichene Bilanz zu bewirken.
Zu 2.
Die positive Stickstoffbilanz muss aber erstmal gehalten werden. Könnte schon bald eng werden, will man 20 kg zunehmen. Protein wird irgendwann ebenfalls verstoffwechselt, sofern die Tanks leer sind.
Zu 3.
Hast Recht, anstatt den gleichbleibenden relativen Körperfettanteil meinte ich die gleichbleibende absolute Fettmasse. Hab mich falsch ausgedrückt.
1. Nein, das ist nur der korrekte Gebrauch der Terminologie.
Noch einmal nein, man kann sogar mit einer leicht negativen Energiebilanz Muskelaufbau betreiben. Wie geschrieben, ist die dafür notwendige Energie im GRUNDumsatz bereits inbegriffen.
Und einmal "jein:" Der Energiebedarf steigt nicht so schnell, denn man kann jährlich nur recht wenig Muskelmasse dazugewinnen. Der Energiebdarf steigt damit nicht sonderlich (Anfänger im ersten Jahr circa 5 Kilo; Fortgeschrittener 2-3; weit Fortgeschritten 1-2).
Nein, wir definieren nichts anders. Es wird auch in der einschlägigen Literatur so gehandhabt (nein, keine "Populärliteratur").
2. Von einer "Hungerernährung" hat ja auch keiner geschrieben. Mangelernährung und leichtes Energiedefizit/ ausgeglichene Energiebilanz sind nun wirklich zwei Paar Stiefel. Außerdem ist das Ziel von 20 Kilo reiner Muskelmasse in kurzer Zeit nicht praktikabel (außer man stofft intensiv).
1. Nein, das ist nur der korrekte Gebrauch der Terminologie.
Nix nein, sondern ja! Definition und Betrachtungszeitraum A oder B oder X. Ein- oder Ausklammern. Positive Energiebilanz, also tatsächlicher Überschuss bedeutet Fettspeicherung. Kenn ich nach dieser Rechnung auch so.
Noch einmal nein, man kann sogar mit einer leicht negativen Energiebilanz Muskelaufbau betreiben.
Nix nochmal nein, sondern nochmal ja bzw. Zustimmung! Bei nicht all zu langer/starker Kalorienrestriktion und positiver Stickstoffbilanz, das habe ich nicht bestritten.
Wie geschrieben, ist die dafür notwendige Energie im GRUNDumsatz bereits inbegriffen.
Und einmal "jein:" Der Energiebedarf steigt nicht so schnell, denn man kann jährlich nur recht wenig Muskelmasse dazugewinnen. Der Energiebdarf steigt damit nicht sonderlich (Anfänger im ersten Jahr circa 5 Kilo; Fortgeschrittener 2-3; weit Fortgeschritten 1-2).
Nix jein, sondern ja! Jedes Mehr an Muskelmasse verbraucht mehr Energie! Und wieviel man natural in einem Jahr aufbauen kann, lässt sich nun wirklich nicht verallgemeinern und in kg angeben. Das hängt von so vielen Faktoren ab.
Nein, wir definieren nichts anders. Es wird auch in der einschlägigen Literatur so gehandhabt (nein, keine "Populärliteratur").
So und auch anders, im Endeffekt meinen aber alle das Gleiche. Die Frage ist nur, welche Definition oder vereinfachte Erklärung hilft dem Laien, der mangels Zeit und Lust nur eine Faustregel aus einem Forum benötigt? Ohne dass dieser zu jedem Thema gleich zehn Bücher lesen muss. Schließlich können/wollen auch sehr intelligente Menschen nicht auf jedem Gebiet Experten sein.
2. Von einer "Hungerernährung" hat ja auch keiner geschrieben. Mangelernährung und leichtes Energiedefizit/ ausgeglichene Energiebilanz sind nun wirklich zwei Paar Stiefel. Außerdem ist das Ziel von 20 Kilo reiner Muskelmasse in kurzer Zeit nicht praktikabel (außer man stofft intensiv).
So ist das.
...
...
1. Dann haben wir uns ja verstanden.
2. Siehe 1.
3. Doch dieser Mehrverbrauch ist relativ gering. Und meine Angaben beziehen sich auf noch recht optimistische Einschätzungen der Sportmedizin.
4. Das kann immer nur derjenige Laie wissen, um den es gerade geht. Es besteht allerdings immer die Gefahr, dass Leute meinen, für Muskeln müsse man sich "mästen."
Hatte ähnliche Probleme wie dein Kumpel, bin auch einer vom Hardgainer-Club...
Fett zulegen bringt ihm eigentlich nichts, er sollte lieber Kraftsport betreiben (Ganzkörpertraining!) und die Ernährung umstellen.
Hardgainer verbrennen bis zu (je nach Person unterschiedlich) 5000 Kalorien pro Tag.
Kohlenhydrate:
60% des Kalorienbedarfs sollten Kohlenhydrate sein, da ein hochtouriger Stoffwechsel extrem viele Kohlenhydrate verbrennt. Sind keine Kohlenhydrate da baut sich der Körper selber welche aus Proteinen, die dann wiederum für den Muskelaufbau fehlen.
Fett:
20% der Kalorien sollten aus Fett bestehen, am besten hochwertige Fette wie zB. in Nüssen enthalten.
Protein/Eweiß:
Um Masse aufzubauen sollten Hardgainer 2 Gramm Eiweiß pro Kg Körpergewicht konsumieren (Maximum das der Körper verwerten kann). Wichtig ist bei so einer großen Eiweißmenge täglich mindesten 3 Liter Wasser zu trinken um die Nieren nicht zu schädigen. Die Eiweißmenge sollte am besten über den Tag verteilt werden.
Hardgainer sollten an Trainingstagen 7 Mahlzeiten zu sich nehmen, an Tagen ohne Training reichen auch 6.
Frühstück, Mittag- und Abendessen sollten größere Portionen sein. Die restlichen 4 (bzw. 3) Mahlzeiten sind Snacks. Alle 2-3 Stunden sollte eine Nahrungsaufnahme erfolgen, damit der Körper immer etwas zum verheizen hat und sich nicht an der Körpermasse bedient. Hardgainer haben nämlich das Problem, das der Körper bei Hunger nicht die Fettdepots (die eher klein sind) abbaut sondern eher Muskelmasse.
Wer damit jetzt überhaupt nicht einverstanden ist, Kritik ist erlaubt und erwünscht.
Ich befolge das oben geschriebenen und es hat bei mir auch schon Wirkung gezeigt.
Von 66 kg bei 1,82m sinds mittlerweile 70kg. Noch immer nicht viel aber im vergleich zu vorher ;)
Sind zwar ein paar Schönheitsfehler drinnen, aber sonst is es einigermaßen richtig. Auch wenn es mehr oder weniger egal ist, wieviele Mahlzeiten ich zu mir nehm ... hauptsache regelmäßig essen ... so bekommt man auch mehr runter. :D
Das mit den 7 bzw. 6 Mahlzeiten ist jetzt auch nur zum "einsteigen". Anfangs war ich es nämlich nicht gewohnt regelmässig zu essen. Da ist es dann doch ne Überwindung nochmals einen Snack zu essen. Da hilft das mit den festgelegten Mahlzeiten etwas.
Mittlerweile setzt bei mir regelmässig ein Hungergefühl ein, so alle 2 - 2 1/2 std.
Das mit den 7 bzw. 6 Mahlzeiten ist jetzt auch nur zum "einsteigen". Anfangs war ich es nämlich nicht gewohnt regelmässig zu essen. Da ist es dann doch ne Überwindung nochmals einen Snack zu essen. Da hilft das mit den festgelegten Mahlzeiten etwas.
Mittlerweile setzt bei mir regelmässig ein Hungergefühl ein, so alle 2 - 2 1/2 std.
Du hast Dich einfach auf "Häufig Essen" konditioniert. Ob das eine gute Sache ist, sei dahingestellt. Denn so nimmt man in der Regel mehr Kalorien zu sich als mit wenigen Mahlzeiten.
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