Vollständige Version anzeigen : Frage an die WT-Leute
Angesichts dieser Verunglimpfungen seitens der IWTO ihre über EX-Mitglieder, fragt man sich, welche Zunkunfsperpektive jemand hat, der vielleicht schon 1-3 Jahre trainiert und am unverfälschten System interessiert ist.
Leider liest man immer wieder, dass die Ausgetretenen nicht trainiert oder nur wenig vom echten WT gelernt haben etc..
Und das nach 10-15 oder noch mehr Jahren! Wie ist so etwas möglich???
GGM Leung Ting sagt: Genaugenommen war er ja nicht mein direkter Schüler und er hat nur ein paar Stunden von mir erhalten. Er hat weniger mir, als sich selbst geschadet. Wenn er geduldiger gewesen wäre, hätte er irgendwann wie jeder früher oder später, wirklich das ganze WingTsun-System erlernen können, und zwar detailliert und nicht nur oberflächlich.
Als er nach Hongkong zu mir kam, hatte er mich damit für sich eingenommen, dass er von mir lernen wolle, um WT für mich irgendwo in Asien zu verbreiten. Deshalb hatte ich ihm auch den nächsten Technikergrad versprochen, wenn er so hart trainiert, dass er eine Schule in Singapur, Malaysien oder China selbst für mich eröffnet. Damit er das Leben und die Lebensverhältnisse dort kennenlernt, hatte ich ihn sogar als Mitglied meines großen Teams mit nach China genommen! Später wollte er dann eine Schule in New York aufmachen und ich half ihm sogar dabei, indem ich für ihn mit einem Investor in Miami sprach.
...da hat jemand das System nur oberflächlich erlernt und sollte/darf in Asien Schulen eröffnen????
Was mich am meisten schockte, war allerdings Leung Tings Text gegen einen seiner langjährigen direkten chineschischen Schüler, Allan Fong Wai Hung. Ich habe diesen netten Mann 1982 kennengelernt. Er war schon Leung Tings Assistent bei seinen aller ersten Deutschlandbesuchen mitte der 70ger Jahre... also vor fast 30 Jahren !!!
http://www.wingtsunwelt.com/german/weltverband/offizielles/pdf/sergio/statement_sergio_d.pdf
Was erwartet man eigentlich als Schüler dieses Vereins, wenn man derartige Artikel liest?
Gruß Ph_B
mmaiscool
25-08-2003, 19:47
Hast Du Schüler-Mangel ;) ?
nach dem selbst KKR noch nicht fertig ist mit lernen
wie sollte es bei dem anderen sein???
Ich frage mich da auch immer, was da manche über 20 Jahre in der EWTO machen....
Hat Hr. Ting eigentlich auch 70 Jahre gelernt bis er das System ganz drauf hatte:rolleyes:
Aber ich geb auf solche Aussagen eh nichts mehr....
Najo Leung Ting himself hat glaub ich auch nur so 6 Jahre gelernt wenn ich mich nicht täusche.
Cya
Original geschrieben von mmaiscool
Hast Du Schüler-Mangel ;) ?
die gehören nicht zu meiner Zielgruppe....
Gruß Philipp:cool:
mmaiscool
25-08-2003, 21:31
Na denn ... ;)
jkdberlin
26-08-2003, 07:14
Gut gegeben ;)
Grüsse
Original geschrieben von PH_B
Was erwartet man eigentlich als Schüler dieses Vereins, wenn man derartige Artikel liest?
Gruß Ph_B
Hallo Philipp,
Veränderung? ;)
WT hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Familienzweigen, es ist nahezu unbegrenzt und überall verfügbar. Das ist natürlich nur ein organisatorischer Vorteil.
Der rasche Informationsfluß heutzutage ist vielen Verantwortlichen sicher ein Dorn im Auge, aber eine Voraussetzung für Veränderungen.
Wenn man die Authenzitätsdebatte ausser acht lässt, dann haben sich die Inhalte der EWTO Ausbildung in den Zeiten nach S.I. zum Positiven verändert. Plötzlich werden Bücher übersetzt und die Ausbildung reformiert.
Ich habe mich seinerzeit über diese Artikel maßlos aufgeregt, weil sie unfair und mit Blick auf die eigene Geschichte mancher Leute sogar als boshafte Überreaktion bezeichnet werden können.
Fakt ist, die meisten EWTO-Mitglieder sind mit dem WT zufrieden. Viele haben von dieser Geschichte garnichts mitbekommen, weil ihr Interesse ausschließlich dem Sport und nicht dessen Umfeld gilt. Was werden diese Leute also erwarten?
Auswirkung dieser Geschichte ist ein verstärkter Wettbewerb im Umfeld des Leung Ting Wing Tsun, der neben positiven Erscheinungen in der Preis- und Informationpolitik aber auch negative Auswirkungen (Verwirrung) hat.
Grüsse
Jörgen
Original geschrieben von Jörgen
Fakt ist, die meisten EWTO-Mitglieder sind mit dem WT zufrieden. Viele haben von dieser Geschichte garnichts mitbekommen, weil ihr Interesse ausschließlich dem Sport und nicht dessen Umfeld gilt. Was werden diese Leute also erwarten?
Auswirkung dieser Geschichte ist ein verstärkter Wettbewerb im Umfeld des Leung Ting Wing Tsun, der neben positiven Erscheinungen in der Preis- und Informationpolitik aber auch negative Auswirkungen (Verwirrung) hat.
Grüsse
Jörgen
sehe ich genauso.
Mir ist das ehrlich gesagt auch "Jacke" was LT über S.I denkt, ob S.I das ganze System gelernt hat oder ob KRK den Blech mag...
Das hat alles NULL Einfluß auf mein Training und den Spass den ich daran habe. Von mir aus kann EWTO WT auch nur ein Hirngespinst vom KRK sein, ohne Bezug auf irgendeine YípMan Linie ..Tut für mich überhaupt nichts zur Sache..WT macht Spass, WT kann ich fast überall haben und WT funktioniert. Und so sieht das bei uns in der WT-Schule jeder..
Lieschen
21-09-2003, 10:07
Original geschrieben von Uzul
...Mir ist das ehrlich gesagt auch "Jacke" was LT über S.I denkt, ob S.I das ganze System gelernt hat oder ob KRK den Blech mag...
Das hat alles NULL Einfluß auf mein Training und den Spass den ich daran habe. Von mir aus kann EWTO WT auch nur ein Hirngespinst vom KRK sein, ohne Bezug auf irgendeine YípMan Linie ..Tut für mich überhaupt nichts zur Sache..WT macht Spass, ...
ja, genau so sehe ich es auch :)
und da ich keine KK suche, die mich unbesiegbar macht, interessieren mich Stilstreitigkeiten nicht
Grüsse
Original geschrieben von Uzul
Das hat alles NULL Einfluß auf mein Training und den Spass den ich daran habe. Von mir aus kann EWTO WT auch nur ein Hirngespinst vom KRK sein, ohne Bezug auf irgendeine YípMan Linie ..Tut für mich überhaupt nichts zur Sache..WT macht Spass, WT kann ich fast überall haben und WT funktioniert. Und so sieht das bei uns in der WT-Schule jeder..
Damit kann man leben. Obwohl es mich schon interessieren würde aufgrund welcher Motive Dinge ins System "eingepflegt" oder herausgenommen worden sind. "Hört sich besser an" wäre zum Beispiel doch irgendwo ein fragwürdiges Argument. Und ich wäre lieber gerne sicher daß sowas nicht passiert.
Original geschrieben von Franz
nach dem selbst KKR noch nicht fertig ist mit lernen
wie sollte es bei dem anderen sein???
Geht es noch eine Spur dämlicher, oder ist das ironisch gemeint ? Theoretisch "lernt" das Gehirn permanent bis ans Lebensende, aber ein System lernt man entweder in ein paar Jahren, oder nie. Es sei denn es gäbe überhaupt kein System, dann lernt auch KRK immer was Neues. Das verbrämt wieder mal die unglaubliche Fülle des LT-Systems die selbst der Großgroßgroßmeister nie wirklich ganz lernen kann, so daß der Großgroßgroßübermeister nicht doch plötzlich mit einem neuen Trick kommt der einen Typen der ungefähr 35 Jahre im Geschäft ist plötzlich ganz baff stehen lässt. Das ist dann der 27. Level des Geheimsystems.
Ich kann gut mit der oberen Argumentation leben, aber das untere ist entweder Satire oder Verarsche.
@Uzul & Lieschen
genau so isset. Wichtig ist, daß man (egal welche KK man ausübt) es gerne macht - schließlich geht man ja freiwillig und in seiner Freizeit zum Training. Mir ist dabei weiterhin wichtig, daß die Leute dort O.K. sind und nicht diesem Assi-Schema "ey, komm, ich bin stärker als du" usw. entsprechen und der Trainer auch auf mich eingeht. Ob eine bestimmte KK mich dabei zu 'nem besseren Fighter - beim KK-Sport oder zur SV - macht, ist für mich persönlich dabei sekundär. Schließlich kann ja auch nicht jeder "Professor" in seiner Disziplin werden.
Jogiman
Ob eine bestimmte KK mich dabei zu 'nem besseren Fighter - beim KK-Sport oder zur SV - macht, ist für mich persönlich dabei sekundär. Schließlich kann ja auch nicht jeder "Professor" in seiner Disziplin werden.
Na ja. Sicher ist es wichtig, dass man mit den Leuten mit denen man trainiert gut auskommt. Aber die eigentliche Aufgabenstellung einer KK, beim WT halt die SV, ist für mich dabei keineswegs sekundär.
@peppy
Will es mal so formulieren: Willst du es als SV trainieren, kommt es in einer realen SV-Situation nur einzig und allein darauf an, daß du GEWINNST ! ... Verlierst du den Fight, fragt niemand - auch du selbst nicht - danach, welche Techniken aus welchem System man angewandt hat. Gewinnst du den Fight, ist es völlig egal, ob du durch PakSao-Fauststoß aus dem WT oder ablenken-durch-Spucken-am-Gegner-vorbei-mit-gleichzeitigem-Tritt-in-die-Cochones dein Ziel erreicht hast - das ERGEBNIS als solches zählt. Wie du mit welcher Technik dahin kommst, ist aus meiner Sicht hier daher sekundär.
Die für SV notwendige innere Härte, Durchstehvermögen und eine gewisse Portion Coolness ... kann dir zwar durch Training vermittelt werden, aber ob diese dann auch just-in-time abrufbar hast, ist 'ne andere Frage und nicht 'ne Frage der Kampfkunst oder Technik als solche.
Jogiman
@Jogiman
Hab auch nichts anderes behauptet. Allerdings hatte ich dich so verstanden, dass dir eine gute Trainingsatmosphäre wichtiger ist als das was du trainierst.
Und der Meinung bin ich eben nicht. Ich denke das man mit unteschiedlichen Stilen, besser oder schlechter zurechtkommt. Je nach den eigenen Vorlieben bzw. Stärken. Von daher ist es wichtig eine KK zu finden die einem liegt. Das dann auch die Trainingsmöglichkeiten und das Umfeld stimmen sollten ist klar. Aber das trainieren um dann besser kämpfen zu können steht nunmal im Vordergrund.
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