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Vollständige Version anzeigen : Trainingsintensität vs. hochgraduierter Trainer



Laughing B.
22-01-2010, 22:33
Servus alle zusammen.

Und zwar würde ich gern mal eure Meinung zu folgender Entscheidungsschwierigkeit hören:

Zurzeit suche ich nach einer passenden Taekwondo-Kampfschule. Bisher habe ich zwei mir angeschaut, von denen ich beiden begeistert bin.

In der einen Schule sind recht viele Leute angemeldet, die Traingszeiten sind sehr umfangreich, so dass man praktisch immer die Möglichkeit hat zu trainieren, und der leitende Trainer ist ein Deutscher, sympatisch und, soweit man es nach einem Probetraining beurteilen kann, auch kompetent. Er besitzt den 6. Dan.
Bei der anderen Schule trainieren deutlich weniger Leute, in der Woche kann man zweimal trainieren und sie wird von einem Koreaner geleitet. Verlockend ist vorallem, dass der Trainer den 8. Dan besitzt, sehr kompetent ist und das die Trainingsgruppen recht klein sind.
Ein Probetraining konnte ich bei der 2. Schule nicht machen (habe aber schon zugeschaut), da der Trainer seine Kampfschule nicht mit irgendeinem x-beliebigen Handballverein, bei dem man in der Regel ein Probetraining macht, gleichsetzten wollte.
Schon allein diese Haltung ist mir extrem sympatisch, da sie zeigt wie wichtig ihm die Kampfkunst/ der Kampfsport ist. Ausserdem ist der Trainer hochgraduiert und hat viel Ahnung.
Für die 1. Schule spricht jedoch, dass die Trainingszeiten sehr umfangreich sind, im Training eine angenehme Atmosphäre herrscht und die Trainer alle perfekt deutsch sprechen, so dass ein Verständigungsproblem nicht auftreten wird.

Beide Schulen vermitteln das klassische Taekwondo, wobei sich die Trainingsmethoden, Trainingsaufbau natürlich unterscheiden.

Und jetzt zu meiner Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden, oder würdet ihr gar (jetzt einfach mal unabhängig vom Geld) in beide Schulen eintreten??

Wäre nett, wenn ihr mir bei dieser Entscheindung etwas weiterhelfen könnt.

Alfons Heck
22-01-2010, 22:48
Eine Schule wählen!

Du hast ja beide gesehen. Jetzt bist Du drann. Entscheide nach Deinen Zielen welche dafür die bessere ist.


Gruß
Alfons.

TKD-Dragon
22-01-2010, 22:49
Du hast ja zugeschaut, also musst du wissen, wo du es besser findest!
Allein wegen der Graduierung würde ich nicht entscheiden, sondern eher danach, wo dir die Trainer kompetenter erscheinen und dir das Training besser gefällt.
Ich denke ich würde prinzipiell nicht in eine Schule eintreten, in der man nur 2x pro Woche trainieren kann. Ist so schon wenig, und wenn man mal an einem Tag nicht kann, ists nur noch einmal pro Woche.
Schätze mal, in der anderen Schule wird TKD ernsthafter betrieben.
Poste mal die Websiten von den Vereinen/ Schulen.

Alfons Heck
22-01-2010, 22:53
Hi Drache,
ich würde eher zu der Schule mit 2*Training tendieren. Je mehr Termine um so weniger Kosequenz im hingehen (ich kann ja morgen; und morgen habe ich eine andere Ausrede). Wer wirklich will schaufelt sich die 2Termine pro Woche frei und steht regelmäßig auf der Matte.


Gruß
Alfons.

mare09
22-01-2010, 23:15
Haben beide ihre Vorzüge.
Zum einen kannst du bei der ersten Schule öfter hingehen, was natürlich, wie schon erwähnt, nützlich ist wenn du mal einen Termin verpasst.
Andererseits wird man dir bestimmt mehr Aufmerksamkeit in einer kleineren Gruppe widmen können.

Ich werfe ja immer gern eine Münze wenn mich zwischen zwei Sachen nicht entscheiden kann. :D

Naja, vielleicht kannst du in der ersten Schule 1-2 Monate mal mitmachen, wenns dir dann nicht gefällt bleibt immer noch die Zweite.

Steene
22-01-2010, 23:21
Hi Drache,
ich würde eher zu der Schule mit 2*Training tendieren. Je mehr Termine um so weniger Kosequenz im hingehen (ich kann ja morgen; und morgen habe ich eine andere Ausrede). Wer wirklich will schaufelt sich die 2Termine pro Woche frei und steht regelmäßig auf der Matte.


Gruß
Alfons.

Wer so denkt kannst doch gleich sein lassen.

Sportler
23-01-2010, 00:06
Ein Probetraining konnte ich bei der 2. Schule nicht machen (habe aber schon zugeschaut), da der Trainer seine Kampfschule nicht mit irgendeinem x-beliebigen Handballverein, bei dem man in der Regel ein Probetraining macht, gleichsetzten wollte.
Schon allein diese Haltung ist mir extrem sympatisch, da sie zeigt wie wichtig ihm die Kampfkunst/ der Kampfsport ist.

Wat??? Das soll gut sein?

Lars´n Roll
23-01-2010, 00:59
Schon allein diese Haltung ist mir extrem sympatisch, da sie zeigt wie wichtig ihm die Kampfkunst/ der Kampfsport ist.

Prima. Geh halt da hin.

Ich würde mich bei so nem dummen und drecksarroganten Spruch kaputtlachen und ganz sicher nicht bei dem Heini trainieren wollen...

ja.z
23-01-2010, 01:48
also wie du siehst ist es im allgemeinen nicht so positiv angesehen, wenn man kein probetraining anbietet. geht mir aber auch so. weil es geht auch um vertragslaufzeiten und son kram. aber ich find das zwischenmenschliche wichtiger. weil man muss halt einfach schauen obs passt oder nicht. also würd ich an deiner stelle wirklich erst irgendwie zur probe dort trainieren. vlt nennt er das ja aufnahmeprüfungstraining anstatt probetraining.^^

Laughing B.
23-01-2010, 02:52
Hier habt mich etwas falsch verstanden.

Natürlich befürworte ich es nicht, dass man kein kostenloses Porbetraining machen kann. Jedoch respektier ich die Haltung des Trainers, nicht das eigene Training durch Anfänger, die mal Taekwondo kennenlernen wollen, stören zulassen. So wird nur in die Leute Mühe hineingesteckt, die auch wirklich Taekwondo lernen wollen.
Statt dem Probetraining bietet er einen auf 3 Monate befristeten Vertrag an.

Und um nochmal auf meine ursprüngliche Frage einzugehen...Was haltet ihr davon in beide Schulen einzutreten???
Denkt ihr, dass es sich positiv auf die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten auswirkt, wenn man eine Kampfrichtung aus 2 Perspektiven kennenlernt???

*Lars*
23-01-2010, 03:08
Jedoch respektier ich die Haltung des Trainers, nicht das eigene Training durch Anfänger, die mal Taekwondo kennenlernen wollen, stören zulassen.

Quark mit Soße... wenn er Anfänger als Störer empfindet, warum ist er dann Trainer geworden? Mit seine KK ernst nehmen und dergleichen hat das gar nichts zu tun.



Und um nochmal auf meine ursprüngliche Frage einzugehen...Was haltet ihr davon in beide Schulen einzutreten???


Geh lieber nur in die Schule, wo Du ein Probetraining machen konntest. Niemand muss jemande wochenlang umsonst trainieren, aber 1-2 kostenlose Probetrainings finde ich normal und sollte man auch erwarten dürfen.

Shorinji Slayer
23-01-2010, 07:58
Ganz klar die erste Schule. Nur hier kannst du Gas geben und 4-5 mal die Woche trainieren wenn du willst. Mit 2x die Woche kommst du nicht weit.

>Sushi<
23-01-2010, 09:43
Wenn Du mit 22 anfängst zu trainieren, dann solltest Du dich zuerst entscheiden in welche Richtung Du dich orientieren willst:
Wettkampf oder nur Breitensport und Fitness oder Formenlauf und SV und dann überlegen, in welchem Verein Du besser aufgehoben bist.

Ein 8. Dan bedeuted nichts, da in der Regel nur bis zum 6.Dan diese abgenommen wurden und ab dann Ehrenhalber verliehen werden. Koreaner in Deutschland haben im Taekwondo eine sehr ehrenvolle Haltung, aber mit leicht mafiösen Strukturen.;)

Poste doch mal woher Du kommst, oder wer der Koreanaer ist und vorallem ob wir von Kwon oder ITF oder WTF Verband oder von freien Schulen oder von Zwergenverbänden sprechen. Das lässt eine viel bessere Entscheidung zu und vorallem erst wenn Du weißt was Du willst kann man Dir Ratschläge geben.

.Affe.
23-01-2010, 14:33
Also ich würde es ganz und gar nicht sympathisch empfinden, wenn man keine Möglichkeit zum Probetraining erhält. Der Trainer zeigt dir damit nicht, wie wichtig er TKD nimmt, sondern wie wenig er gewillt ist Leute zu trainieren, ohne dafür bezahlt zu werden.

Mein Tipp an dich: Nimm keine der beiden Schulen und schau dich lieber nach Vereinen großer Verbände, wie der WTF oder ITF um.

S(a)tan
23-01-2010, 16:07
Also ich würde es ganz und gar nicht sympathisch empfinden, wenn man keine Möglichkeit zum Probetraining erhält. Der Trainer zeigt dir damit nicht, wie wichtig er TKD nimmt, sondern wie wenig er gewillt ist Leute zu trainieren, ohne dafür bezahlt zu werden.

Mein Tipp an dich: Nimm keine der beiden Schulen und schau dich lieber nach Vereinen großer Verbände, wie der WTF oder ITF um.

Was hat die größe eines Verbandes mit dem eigentlichen Training zu tun??
Diese Frage wäre für mich nur wichtig, wenn ich das ganze Wettkampfbezogen trainieren will. Dann kommt aber noch die Frage, was man will.....Kampfkunst / Kampfsport???

@ Laughing B.: In beiden Schulen würde ich nicht (paralell) eintreten. Wenn Meister X sagt: "dies und das wird so gemacht" und Meister Y sagt, "das wird aber so gemacht" (und so weiter und so weiter.....). Aber grundsätzlich ist deine Idee nicht verkehrt, es ist hin und wieder immer mal gut wo anders rein zu schauen und neue Aspekte, Tricks etc. zu erfahren. Aber bloß nicht 2 Meister in der selben Kampfkunst.

Gruß
Stan

Steene
23-01-2010, 16:26
Was hat die größe eines Verbandes mit dem eigentlichen Training zu tun??
Diese Frage wäre für mich nur wichtig, wenn ich das ganze Wettkampfbezogen trainieren will. Dann kommt aber noch die Frage, was man will.....Kampfkunst / Kampfsport???

@ Laughing B.: In beiden Schulen würde ich nicht (paralell) eintreten. Wenn Meister X sagt: "dies und das wird so gemacht" und Meister Y sagt, "das wird aber so gemacht" (und so weiter und so weiter.....). Aber grundsätzlich ist deine Idee nicht verkehrt, es ist hin und wieder immer mal gut wo anders rein zu schauen und neue Aspekte, Tricks etc. zu erfahren. Aber bloß nicht 2 Meister in der selben Kampfkunst.

Gruß
Stan

Das hat viel damit zu tun, Taekwondo ist nicht gleich Teakwondo die Stile unterscheiden sich zum Teil recht stark und diese 2 die genannt wurden sind einfach die sinnvollsten meiner Meinung nach.

S(a)tan
24-01-2010, 10:43
Das hat viel damit zu tun, Taekwondo ist nicht gleich Teakwondo die Stile unterscheiden sich zum Teil recht stark und diese 2 die genannt wurden sind einfach die sinnvollsten meiner Meinung nach.

Da gebe ich dir recht, dass Taekwondo nicht gleich Taekwondo (bzw. Taekwon-Do) ist. Aber ich glaube da verstehst du was falsch! Die Aussage von ".Affe." war, "Vereine großer Verbände"! Wie soll sich das auf das normale Training auswirken?? Wenn ich doch nur TKD trainieren will um etwas zu lernen, mich fit zu halten und weil es mir Spaß macht....ist der Verband doch total egal!!!

Welche TKD-Stile kennst du denn noch??
(Das Training kann sich nämlich schon bei 2 Trainern aus dem WTF Bereich komplett unterscheiden)

Mister-Fu
25-01-2010, 06:30
@ Laughing B.: In beiden Schulen würde ich nicht (paralell) eintreten. Wenn Meister X sagt: "dies und das wird so gemacht" und Meister Y sagt, "das wird aber so gemacht" (und so weiter und so weiter.....). Aber grundsätzlich ist deine Idee nicht verkehrt, es ist hin und wieder immer mal gut wo anders rein zu schauen und neue Aspekte, Tricks etc. zu erfahren. Aber bloß nicht 2 Meister in der selben Kampfkunst.

Gruß
Stan

ja, die erfahrung habe ich auch schon gemacht.

ich würde in die erste eintreten, da einfach viel mehr training. 2 mal die woche ist schon wenig. und nur weil der eine koreaner ist und 1 oder 2 dans mehr hat, heißt das nicht, dass er besseres training bietet! (ist mir generell von deiner beschreibung her schon ehr unsympathisch)

gruß

.Affe.
25-01-2010, 15:13
Was hat die größe eines Verbandes mit dem eigentlichen Training zu tun??
Diese Frage wäre für mich nur wichtig, wenn ich das ganze Wettkampfbezogen trainieren will. Dann kommt aber noch die Frage, was man will.....Kampfkunst / Kampfsport???


Mit ein wenig eigenständiger Recherche hättest du dir diese Fragen selbst beantworten können. In der WTF/ITF spielt der Wettkampf und somit auch das Sparring eine bedeutende Rolle. Daher ist das Training grundlegend anders, gerade in Hinblick auf traditionelle Verbände/Vereine. Es macht eben einen deutlichen Unterschied, ob man fit für ein Turnier wird oder nur ein wenig im Freikampf herumhampelt.

Zudem trifft man bei der WTF/ITF auf deutlich weniger Pfuscher/Abzocker, da Trainerlizenzen seitens des Verbandes vergeben werden und somit zumindest ein wenig Qualitätskontrolle betrieben werden kann. Unter dem Deckmantel des "traditionellen TKDs" laufen nicht zuletzt verbandslose Vereine mit Möchtegern-TKD-Gurus, die Unwissenden das Geld aus der Tasche ziehen.

Wer also wirklich Talent besitzt und im Wettkampf etwas erreichen möchte, wird ohnehin in den größten beiden Verbänden trainieren. Wer nur ein wenig Fitness möchte, wird vielleicht auch anderweitig fündig.

Irminsul
25-01-2010, 15:23
ich würde in die erste eintreten, da einfach viel mehr training. 2 mal die woche ist schon wenig. und nur weil der eine koreaner ist und 1 oder 2 dans mehr hat, heißt das nicht, dass er besseres training bietet! (ist mir generell von deiner beschreibung her schon ehr unsympathisch)

Ging mir ganz genau so..Er redet von "irgendeinem Handballverein" und bietet selbst nur 2 mal pro Woche Training an, was gerade einmal Breitensportniveau ist. Für eine schnelle sportliche Progression würde ich dir aber deutlich mehr als 2 mal pro Woche empfehlen.

Jetzt wirds sehr subjektiv: allein diese pseudo-elitäre Einstellung kotzt mich schon an. Solche Trainer sind meist genau jene, die sich nur auf Form konzentrieren (bis ins kleinste Detail) und man kaum zum RICHTIGEN trainieren kommt.

S(a)tan
25-01-2010, 19:11
Mit ein wenig eigenständiger Recherche hättest du dir diese Fragen selbst beantworten können. In der WTF/ITF spielt der Wettkampf und somit auch das Sparring eine bedeutende Rolle. Daher ist das Training grundlegend anders, gerade in Hinblick auf traditionelle Verbände/Vereine. Es macht eben einen deutlichen Unterschied, ob man fit für ein Turnier wird oder nur ein wenig im Freikampf herumhampelt.

Zudem trifft man bei der WTF/ITF auf deutlich weniger Pfuscher/Abzocker, da Trainerlizenzen seitens des Verbandes vergeben werden und somit zumindest ein wenig Qualitätskontrolle betrieben werden kann. Unter dem Deckmantel des "traditionellen TKDs" laufen nicht zuletzt verbandslose Vereine mit Möchtegern-TKD-Gurus, die Unwissenden das Geld aus der Tasche ziehen.

Wer also wirklich Talent besitzt und im Wettkampf etwas erreichen möchte, wird ohnehin in den größten beiden Verbänden trainieren. Wer nur ein wenig Fitness möchte, wird vielleicht auch anderweitig fündig.


Das ist aber eine traurige Klischeehaftige Einstellung von dir, die das TKD nahe zu als eine reine Wettkampfsportart (Kampfsport) abstempelt (welches meiner Meinung nach bei weitem nicht so ist). Ebenfalls hängt der Trainingsinhalt nicht vom Verband ab, sondern vom jeweiligen Trainer/Meister (oder nimmt wirklich jeder Mitgliedsverein an den jeweiligen Turnieren teil? Ich glaube mal nicht)

Wenn das Sparring eine bedeutende Rolle des Training darstellt, bleiben leider andere Elemente / Disziplinen des TKD auf der Strecke liegen!

Dann kann (muss nicht unbedingt) ein deutlichen Kontrast entstehen, dass der Taekwondoin super nach Regeln im Wettkampf kämpfen kann, aber im Bereich der Selbstverteidigung eine totale Niete ist! (Da dies kaum trainiert wird) Welche der zwei Disziplinen bringt dir wohl außerhalb der Halle / auf der Straße mehr?

Du weißt das es mehr als nur eine ITF gibt, oder?

Wo ich dir aber wirklich Recht geben muss ist, dass es in den großen Verbänden weniger Fuscher gibt. Da hier ein größerer Kontrollmechanismus herrscht und nicht jeder Meister selbst die Kup-Prüfungen abnehmen darf.

Um hier aber noch beim Thema zu bleiben:
Ein Tipp woran man einen guten Verein erkennen kann ist, dass das Training aufgeteilt wird. Zum einen in den Wettkampfbereich (Leistungsbezogen) und zum anderen in den Breitensportbereich (für Jedermann). Dieses ist auf jedenfall nicht möglich, wenn nur 2 mal in der Woche trainiert wird! Und es gibt jeden die Chance sich selbst zu entscheiden, welchen Weg man gehen will.

Lars´n Roll
25-01-2010, 19:23
Dann kann (muss nicht unbedingt) ein deutlichen Kontrast entstehen, dass der Taekwondoin super nach Regeln im Wettkampf kämpfen kann, aber im Bereich der Selbstverteidigung eine totale Niete ist! (Da dies kaum trainiert wird) Welche der zwei Disziplinen bringt dir wohl außerhalb der Halle / auf der Straße mehr?


"Traditionell" = Selbstverteidigung ist nichts als ne vorgeschobene Schutzbehauptung.
Aus dem Bauch heraus erwarte ich eher vom wettkampfmäßig trainierendem TKDoin bessere Skills die ihm auch in der SV helfen können, als vom Formenläufer und Partnerübungstänzer.

Abgesehen davon ist TKD eh nicht die beste Idee, wenn man SV will... egal ob "traditionell" oder "versportlicht".

.Affe.
25-01-2010, 19:33
Das ist aber eine traurige Klischeehaftige Einstellung von dir, die das TKD nahe zu als eine reine Wettkampfsportart (Kampfsport) abstempelt (welches meiner Meinung nach bei weitem nicht so ist). Ebenfalls hängt der Trainingsinhalt nicht vom Verband ab, sondern vom jeweiligen Trainer/Meister (oder nimmt wirklich jeder Mitgliedsverein an den jeweiligen Turnieren teil? Ich glaube mal nicht)

Wenn das Sparring eine bedeutende Rolle des Training darstellt, bleiben leider andere Elemente / Disziplinen des TKD auf der Strecke liegen!

Dann kann (muss nicht unbedingt) ein deutlichen Kontrast entstehen, dass der Taekwondoin super nach Regeln im Wettkampf kämpfen kann, aber im Bereich der Selbstverteidigung eine totale Niete ist! (Da dies kaum trainiert wird) Welche der zwei Disziplinen bringt dir wohl außerhalb der Halle / auf der Straße mehr?


Meiner Meinung nach liegt die große "Stärke" des TKDs darin, ein hervorragender Wettkampfsport zu sein. Wenn das Hauptaugenmerk des Trainierenden auf Selbstverteidigung liegt, dann wäre es sinnvoll auch ein SV-System zu erlernen. Egal in welchem Verband man trainiert, reine Selbstverteidigung ist TKD nirgendwo.
Wie dem auch sei: Ich persönlich würde Vollkontaktsparring als Vorbereitung auf SV-Situationen auf jeden Fall reinen Hosinsul-Übungen jederzeit vorziehen. Wenn wir also gerade bei Klischees sind: Es ist eindeuting ein Vorurteil, dass man im traditionellen TKD bessere SV lernt, als bei anderen TKD-Richtungen. Meiner Meinung nach ist eher das genaue Gegenteil der Fall.



Du weißt das es mehr als nur eine ITF gibt, oder?


Nein, das weiß ich nicht, klär mich mal auf. Wieviele ITFs gibt es denn?


"Traditionell" = Selbstverteidigung ist nichts als ne vorgeschobene Schutzbehauptung.
Aus dem Bauch heraus erwarte ich eher vom wettkampfmäßig trainierendem TKDoin bessere Skills die ihm auch in der SV helfen können, als vom Formenläufer und Partnerübungstänzer.

Abgesehen davon ist TKD eh nicht die beste Idee, wenn man SV will... egal ob "traditionell" oder "versportlicht".

Du hast meine vollste Zustimmung.

TKD-Dragon
25-01-2010, 21:34
Es gibt auch in der DTU bzw. ITF-D deutlich mehr Breitenportvereine als Wettkampfvereine.
Daher stimme ich Satan zu in dem Sinne, dass es auf den Trainer ankommt und nicht ausschließlich auf den Verband. Wenn man hohe Ambitionen im Wettkampfbereich hat, muss man natürlich einem großen Verband angehören. Aber das heisst nicht, dass jeder Verein, der der DTU oder ITF-D angehört, ein hohes Niveau im Wettkampfbereich oder auch generell vorzuweisen hat.

Eigentlich gibt es nach wie vor nur eine ITF. Der Sohn von General Choi Hong Hi allerdings wollte nicht einsehen, dass nach dem Tod seines Vaters der Nachfolgepräsident demokratisch bestimmt wird.
Darum hat er sich von der eigentlichen ITF abgespalten. Allerdings spielt sein Verband meines Wissens nach keine große Rolle, ich weiß nicht mal, ob er in Deutschland überhaupt vertreten ist.

Dass SV in traditionellen Vereinen meist nicht sinnvoll trainiert wird, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Laughing B.
26-01-2010, 01:21
Weiß vielleicht jemand von euch, was der Unterschied von traditionellem Taekwondo, abgekoppelt von irgendwelchen Verbänden, zu traditionellem WTF-Taekwondo ist???

Der besagte Verein mit der Möglichkeit zu hoher Trainingsintensität (viele Trainingseinheiten in der Woche) unterricht nämlich nach eigenen Angaben klassisches Taekwondo (verbandlos).
Wobei in der anderen Schule traditionelles WTF-Taekwondo trainiert wird.

In beiden Schulen wird kontaktlos trainiert. Große Unterschiede im Training konnte ich nicht ausmachen (hab jedoch auch erst jeweils ein Einheit gesehen).

samabe
26-01-2010, 07:26
Das ist aber eine traurige Klischeehaftige Einstellung von dir, die das TKD nahe zu als eine reine Wettkampfsportart (Kampfsport) abstempelt (welches meiner Meinung nach bei weitem nicht so ist). Ebenfalls hängt der Trainingsinhalt nicht vom Verband ab, sondern vom jeweiligen Trainer/Meister (oder nimmt wirklich jeder Mitgliedsverein an den jeweiligen Turnieren teil? Ich glaube mal nicht)


Das hat nichts mit Klischee zu tun, sondern es ist Fakt, dass Wettkampf (wie auch Poomsae) auch für Nicht-Wettkämpfer zum Prüfungsprogramm gehört und auch von gewissenhaften Prüfern richtig bewertet wird.

Es hängt schon vom Verband ab, da der Verband die Prüfungsordnung erstellt. Auch wenn es leider Prüfer gibt, die auf Vereinsebene solche Aspekte einfach unterdrücken - spätestens bei der Dan-Prüfung muß das Wettkampfprogramm beherrscht werden.

samabe
26-01-2010, 07:32
Weiß vielleicht jemand von euch, was der Unterschied von traditionellem Taekwondo, abgekoppelt von irgendwelchen Verbänden, zu traditionellem WTF-Taekwondo ist???

Der besagte Verein mit der Möglichkeit zu hoher Trainingsintensität (viele Trainingseinheiten in der Woche) unterricht nämlich nach eigenen Angaben klassisches Taekwondo (verbandlos).
Wobei in der anderen Schule traditionelles WTF-Taekwondo trainiert wird.

In beiden Schulen wird kontaktlos trainiert. Große Unterschiede im Training konnte ich nicht ausmachen (hab jedoch auch erst jeweils ein Einheit gesehen).

Was soll denn traditionelles WTF sein?
Leider kommt es oft vor, dass man sich durch den Begriff traditionell vor Fortbildungsbedarf schützt. Und kontaktlos passt dann erst recht nicht.

Bei einer so jungekn Sportart, wie TKD, von traditionell zu sprechen, ist schon eher ein Witz. Aber der wird anscheinend zur Tradition. Wir sprechen also quasi von einem traditionellen "Alibi-Begriff"......???????

Da passt der folgende Satz gleich in mehrfacher Hinsicht:

"Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"

Papatom
26-01-2010, 08:29
Hm,
ich finde das immer noch seltsam mit dem Probetraining. Hat der denn nie Anfänger? Bei uns werden nach dem allgemeinen "Aufwärmen" die Gruppen eben auch mal geteilt....dann macht jeder "seinen" Bereich. Wenn man so argumentiert, hätte man doch auch das gleiche Problem, wenn Leute da frisch eintreten (zahlen...:D) und noch nix können. Die würden die anderen genauso "beeinträchtigen"... Blödes Alibi Argument..

Gruß

mare09
26-01-2010, 11:03
Naja, wenn es schon verbandsloses, traditionelles TKD heißt, klingt das für mich nicht gerade seriös.
Klar kann das auch gut sein, lässt sich von hier aus nicht wirklich beurteilen.
Würde dir dennoch raten dem WTF Verband beizutreten, wenns jetzt mal nur um Verbandsgröße geht.
Ansonsten kommts halt drauf an ob du Wettkampf, SV oder nur bisschen Sport betreiben willst.

Bijou
26-01-2010, 11:48
Servus alle zusammen.

Und zwar würde ich gern mal eure Meinung zu folgender Entscheidungsschwierigkeit hören:

Zurzeit suche ich nach einer passenden Taekwondo-Kampfschule. Bisher habe ich zwei mir angeschaut, von denen ich beiden begeistert bin.

In der einen Schule sind recht viele Leute angemeldet, die Traingszeiten sind sehr umfangreich, so dass man praktisch immer die Möglichkeit hat zu trainieren, und der leitende Trainer ist ein Deutscher, sympatisch und, soweit man es nach einem Probetraining beurteilen kann, auch kompetent. Er besitzt den 6. Dan.
Bei der anderen Schule trainieren deutlich weniger Leute, in der Woche kann man zweimal trainieren und sie wird von einem Koreaner geleitet. Verlockend ist vorallem, dass der Trainer den 8. Dan besitzt, sehr kompetent ist und das die Trainingsgruppen recht klein sind.
Ein Probetraining konnte ich bei der 2. Schule nicht machen (habe aber schon zugeschaut), da der Trainer seine Kampfschule nicht mit irgendeinem x-beliebigen Handballverein, bei dem man in der Regel ein Probetraining macht, gleichsetzten wollte.
Schon allein diese Haltung ist mir extrem sympatisch, da sie zeigt wie wichtig ihm die Kampfkunst/ der Kampfsport ist. Ausserdem ist der Trainer hochgraduiert und hat viel Ahnung.
Für die 1. Schule spricht jedoch, dass die Trainingszeiten sehr umfangreich sind, im Training eine angenehme Atmosphäre herrscht und die Trainer alle perfekt deutsch sprechen, so dass ein Verständigungsproblem nicht auftreten wird.

Beide Schulen vermitteln das klassische Taekwondo, wobei sich die Trainingsmethoden, Trainingsaufbau natürlich unterscheiden.

Und jetzt zu meiner Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden, oder würdet ihr gar (jetzt einfach mal unabhängig vom Geld) in beide Schulen eintreten??

Wäre nett, wenn ihr mir bei dieser Entscheindung etwas weiterhelfen könnt.


die schule, bei welcher der meister den 8 dan hat, auf jeden fall.

TKD-Dragon
26-01-2010, 12:01
Sag doch mal in welcher Stadt du wohnst, vielleicht können wir dir dann einen Vorschlag machen!

.Affe.
26-01-2010, 12:35
Weiß vielleicht jemand von euch, was der Unterschied von traditionellem Taekwondo, abgekoppelt von irgendwelchen Verbänden, zu traditionellem WTF-Taekwondo ist???


Traditionelles WTF-TKD ist ja fast schon ein Widerspruch in sich. Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um einen verbandslosen Verein handelt, der sich mit Fremden Federn schmückt. In meiner Nähe gibt es ebenfalls einen TKD-Verein, auf dessen Homepage das WTF-Logo (und sogar noch das Logo des Kukkiwon) prangt, aber tatsächlich verbandslos ist.


Hm,
ich finde das immer noch seltsam mit dem Probetraining. Hat der denn nie Anfänger? Bei uns werden nach dem allgemeinen "Aufwärmen" die Gruppen eben auch mal geteilt....dann macht jeder "seinen" Bereich. Wenn man so argumentiert, hätte man doch auch das gleiche Problem, wenn Leute da frisch eintreten (zahlen...:D) und noch nix können. Die würden die anderen genauso "beeinträchtigen"... Blödes Alibi Argument..


Das sehe ich genauso... aber anscheinend sind zahlende Anfänger weniger störend :D.

S(a)tan
26-01-2010, 22:41
Es gibt auch in der DTU bzw. ITF-D deutlich mehr Breitenportvereine als Wettkampfvereine.
Daher stimme ich Satan zu in dem Sinne, dass es auf den Trainer ankommt und nicht ausschließlich auf den Verband. Wenn man hohe Ambitionen im Wettkampfbereich hat, muss man natürlich einem großen Verband angehören. Aber das heisst nicht, dass jeder Verein, der der DTU oder ITF-D angehört, ein hohes Niveau im Wettkampfbereich oder auch generell vorzuweisen hat.

Eigentlich gibt es nach wie vor nur eine ITF. Der Sohn von General Choi Hong Hi allerdings wollte nicht einsehen, dass nach dem Tod seines Vaters der Nachfolgepräsident demokratisch bestimmt wird.
Darum hat er sich von der eigentlichen ITF abgespalten. Allerdings spielt sein Verband meines Wissens nach keine große Rolle, ich weiß nicht mal, ob er in Deutschland überhaupt vertreten ist.

Dass SV in traditionellen Vereinen meist nicht sinnvoll trainiert wird, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Es versteht doch jemand meinen Gedankengang! Danke!

Der Vergleich mit der SV war vielleicht etwas zu krass von mir formuliert.
Den selbst hier, wie auch bei jeder anderen Disziplin des TKD (selbst wenn es nur die Gymnastik / das Aufwärmen ist) hängt alles vom jeweiligen Trainer/Meister ab! Wie er es unterrichtet (intensiv oder eher selten)


Meiner Meinung nach liegt die große "Stärke" des TKDs darin, ein hervorragender Wettkampfsport zu sein. Wenn das Hauptaugenmerk des Trainierenden auf Selbstverteidigung liegt, dann wäre es sinnvoll auch ein SV-System zu erlernen. Egal in welchem Verband man trainiert, reine Selbstverteidigung ist TKD nirgendwo.
Wie dem auch sei: Ich persönlich würde Vollkontaktsparring als Vorbereitung auf SV-Situationen auf jeden Fall reinen Hosinsul-Übungen jederzeit vorziehen. Wenn wir also gerade bei Klischees sind: Es ist eindeuting ein Vorurteil, dass man im traditionellen TKD bessere SV lernt, als bei anderen TKD-Richtungen. Meiner Meinung nach ist eher das genaue Gegenteil der Fall.

Wenn das Hauptaugenmerk bei SV liegt ist man na klar beim TKD nicht so wirklich gut aufgehoben, dass stimmt! Aber dennoch glaube ich nicht so wirklich daran das Vollkontaktsparring (auf TKD Basis) besser sein soll als Hosinsul-Übungen. Für viele Techniken die man im Wettkampf einsetzt braucht man Platz, die man z. B. in einer Menschenmenge oder auf dem Boden (ja ich weiß, Bodenkampf ist kein Bestandteil des des normalen TKD-Trainings) nicht hat.

Die Trainer / Meister kann man nicht einfach in eine Schublade stecken und nach einem bestimmten Klischee abheften! (Egal welcher Verband)

Hier sind mal Links von 3 ITF Weltverbände (findet ihr auf anhieb die "richtige"? Ich glaube der Leihe hat davon keine Ahnung. ITF ist ITF! Oder doch nicht? Und ich will nicht wissen was sich alles ITF nennt!)

ITF - Homepage (http://www.itftkd.org/?Content=Home)
TKD ITF - International Taekwon-Do Federation Official Website (http://www.tkd-itf.org/pub_web/ver_eng/index.html)
International Taekwon-Do Federation (http://www.itf-administration.com/)

Bei der WTF -> DTU -> entsprechender Landesverband
Ist es zum Glück wesentlich strukturierter!!!


Fazit: Weiß einer von euch das Motiv warum Laughing B. TKD erlernen möchte und was er sich darunter vorstellt / davon wünscht? Ich glaube nicht so wirklich! Jeder eigene geht einfach von seinem Bild des TKD aus und möchte dieses an Laughing B. verkaufen. Wäre es nicht einfach besser das Laughing B. es selbst testet und sieht ob der jeweilige Verein / Schule seinem Ideal entspricht? Wechseln kann man immernoch! Den bei einem sind wir uns alle einig, TKD ist nicht gleich TKD!

@ Laughing B.: Teste doch erstmal die eine Schule, bei der du das Probetraining gemacht hast und achte vor allem wie du selbst gefördert wirst, bzw. dein allgm. vorankommen und vor allem ob es dir gefällt!

samabe
27-01-2010, 07:09
Aber dennoch glaube ich nicht so wirklich daran das Vollkontaktsparring (auf TKD Basis) besser sein soll als Hosinsul-Übungen. Für viele Techniken die man im Wettkampf einsetzt braucht man Platz, die man z. B. in einer Menschenmenge oder auf dem Boden (ja ich weiß, Bodenkampf ist kein Bestandteil des des normalen TKD-Trainings) nicht hat.


Dann solltest Du aber auch dazu schreiben, welches Vollkontaktsparring Du meinst. Der Großteil der TKD-Sportler betreibt Sparring nach WTF-Regeln. Und da kann es durchaus zu Infight-Situationen kommen und man lernt, im Infight Treffer zu setzen und sich zu Lösen. Da hat man einfach keinen Platz.

Etwas anderes ist es, wenn Du z.B. Punktstop-Wettbewerbe meinst. Aber das hat für mich nichts mit Vollkontakt-Sparring zu tun. Wenn ich mir z.B. Videos von IBF-Meisterschaften ansehe (der gehörst Du ja an), dann könnte ich Deine Aussage natürlich nachvollziehen. Dann solltest Du aber auch dazu schreiben, dass es sich um IBF-Wettkampf handelt.

TKD-Dragon
27-01-2010, 12:00
Hier sind mal Links von 3 ITF Weltverbände (findet ihr auf anhieb die "richtige"? Ich glaube der Leihe hat davon keine Ahnung. ITF ist ITF! Oder doch nicht? Und ich will nicht wissen was sich alles ITF nennt!)

ITF - Homepage (http://www.itftkd.org/?Content=Home)
TKD ITF - International Taekwon-Do Federation Official Website (http://www.tkd-itf.org/pub_web/ver_eng/index.html)
International Taekwon-Do Federation (http://www.itf-administration.com/)


Huch, jetzt bin ich schon ein wenig verwirrt.

Also die dritte ist die Gruppe von Chois Sohn.
Die zweite ist die "echte", die durch die ITF-D vertreten wird.
Dann muss die erste eine weitere Splittergruppe sein. Wenn einer mehr weiß - immer her mit den Infos.

Teashi
27-01-2010, 12:18
Und um nochmal auf meine ursprüngliche Frage einzugehen...Was haltet ihr davon in beide Schulen einzutreten???
Denkt ihr, dass es sich positiv auf die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten auswirkt, wenn man eine Kampfrichtung aus 2 Perspektiven kennenlernt???
wenn geld und zeit keine rolle spielen, mach das! so kannst du die beiden schulen vergleichen und notfalls eine verlassen wenn sie dir nicht gefällt.

.Affe.
27-01-2010, 13:08
Wenn das Hauptaugenmerk bei SV liegt ist man na klar beim TKD nicht so wirklich gut aufgehoben, dass stimmt! Aber dennoch glaube ich nicht so wirklich daran das Vollkontaktsparring (auf TKD Basis) besser sein soll als Hosinsul-Übungen. Für viele Techniken die man im Wettkampf einsetzt braucht man Platz, die man z. B. in einer Menschenmenge oder auf dem Boden (ja ich weiß, Bodenkampf ist kein Bestandteil des des normalen TKD-Trainings) nicht hat.


In welchen "Menschenmengen" kämpfst du denn so? Glaubst du ernsthaft, dass dir beim Kampf in "Menschenmengen" Hosinsul so viel mehr bringt, als ein saftiger Schlag? Nichts für ungut, aber das ist eine dämliche Aussage.
Da du vermutlich kein Vollkontaktsparring betreibst, bist du für eine solche Diskussion eigentlich disqualifiziert. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass mir das Sparring mehr bringt, als die Hosinsul-Übungen. Ich denke mit der Meinung stehe ich nicht alleine da.



Hier sind mal Links von 3 ITF Weltverbände (findet ihr auf anhieb die "richtige"? Ich glaube der Leihe hat davon keine Ahnung. ITF ist ITF! Oder doch nicht? Und ich will nicht wissen was sich alles ITF nennt!)

ITF - Homepage (http://www.itftkd.org/?Content=Home)
TKD ITF - International Taekwon-Do Federation Official Website (http://www.tkd-itf.org/pub_web/ver_eng/index.html)
International Taekwon-Do Federation (http://www.itf-administration.com/)


LOL, TKD-Dragon hast du damit reingelegt, aber so wie ich es sehe, sind es einfach drei Webseiten zum gleichen Verband! Weshalb zur ITF mehrere Webseiten mit sehr ähnlichen Informationen betrieben werden ist mir zwar nicht klar, aber es sind augenscheinlich nicht verschiedene Verbände. Das müsste dir eigentlich anhand des Logos und an der identischen Verbandsgeschichte auf den Webseiten aufgefallen sein.

Achja, hier ist noch ein ITF-Verband:

ITF Tennis - Home Page (http://www.itftennis.com/) :D

Geistesblitz
27-01-2010, 14:34
LOL, TKD-Dragon hast du damit reingelegt, aber so wie ich es sehe, sind es einfach drei Webseiten zum gleichen Verband! Weshalb zur ITF mehrere Webseiten mit sehr ähnlichen Informationen betrieben werden ist mir zwar nicht klar, aber es sind augenscheinlich nicht verschiedene Verbände. Das müsste dir eigentlich anhand des Logos und an der identischen Verbandsgeschichte auf den Webseiten aufgefallen sein.


S(a)tan hat schon Recht, sind drei verschiedene Verbände. Wie eigentlich jeder Verband der nur von seinem Gründer lebt ist die ITF meiner Meinung nach mit dem General gestorben. :rolleyes:

Einfach mal die Präsidenten anschauen:
1. Link: Chang Ung
2. Link: Trân Trieu Quân
3. Link: Choi Jung Hwa

@Topic
Ich würde in den ersten Verein gehen.

.Affe.
27-01-2010, 15:00
S(a)tan hat schon Recht, sind drei verschiedene Verbände. Wie eigentlich jeder Verband der nur von seinem Gründer lebt ist die ITF meiner Meinung nach mit dem General gestorben. :rolleyes:


Da alle drei Webseiten den selben Gründer bzw. das selbe Gründungsdatum angeben und das gleiche Logo, ganz zu schweigen vom selben Verbandsnamen verwenden, kann es sich wohl kaum um drei grundverschiedene Verbände handeln. Ich tippe eher darauf, dass es sich um verschiedene Niederlassungen der ITF handelt.

Wo sind denn die ganzen ITF-TKDin hier im Forum? Klärt uns doch bitte mal auf, was die ITF hier genau veranstaltet ;).

Geistesblitz
27-01-2010, 15:14
Da alle drei Webseiten den selben Gründer bzw. das selbe Gründungsdatum angeben und das gleiche Logo, ganz zu schweigen vom selben Verbandsnamen verwenden, kann es sich wohl kaum um drei grundverschiedene Verbände handeln.

Genau so ist es aber. :p
Nach dem Tod von Choi Hong-hi ist die ITF in 3 Verbände zerfallen, die alle drei gleich heißen, das gleiche Logo benutzen usw. Im gleichen Gebäude sind sie aber zumindest nicht untergebracht, personelle Unterschiede gibt es auch. ;)

Jeder der Präsidenten sieht sich auch als einzig legitimen Nachfolger von Choi Hong-hi. Und da Choi halt nun mal nur einen Verband hatte (mit einem Gründungsdatum, einem Logo und einem Namen) steht überall das gleiche.

.Affe.
27-01-2010, 15:26
Genau so ist es aber. :p
Nach dem Tod von Choi Hong-hi ist die ITF in 3 Verbände zerfallen, die alle drei gleich heißen, das gleiche Logo benutzen usw. Im gleichen Gebäude sind sie aber zumindest nicht untergebracht, personelle Unterschiede gibt es auch. ;)

Jeder der Präsidenten sieht sich auch als einzig legitimen Nachfolger von Choi Hong-hi. Und da Choi halt nun mal nur einen Verband hatte (mit einem Gründungsdatum, einem Logo und einem Namen) steht überall das gleiche.

Hmmm, anscheinend ist da wirklich etwas dran, bisher hatte ich wirklich keine Ahnung davon. Ich dachte immer, die ITF wäre ähnlich organisiert, wie die WTF. Nach dem Tod von Choi Hong-hi scheint es ja wirklich massiv bergab gegangen zu sein.

"Nach dem Tod von Choi Hong – Hi begann der langsame Zerfall der ITF. Dies äußerte sich darin, dass es zwei Weltverbände mit dem Namen ITF gab, und zwei Weltmeister." Taekwondo SG Bochum e. V. (http://www.taekwondosg.de/geschichtelexikon.html)

Laughing B.
28-01-2010, 12:48
"Fazit: Weiß einer von euch das Motiv warum Laughing B. TKD erlernen möchte und was er sich darunter vorstellt / davon wünscht? Ich glaube nicht so wirklich! Jeder eigene geht einfach von seinem Bild des TKD aus und möchte dieses an Laughing B. verkaufen. Wäre es nicht einfach besser das Laughing B. es selbst testet und sieht ob der jeweilige Verein / Schule seinem Ideal entspricht? Wechseln kann man immernoch! Den bei einem sind wir uns alle einig, TKD ist nicht gleich TKD!"

Also mein ursprüngliches Ziel war es eine Kampfsportart zu erlernen mit der ich mich in Verteidigungssituationen besser verteidigen kann, mit der ich meine körperlichen Fähigkeiten weiterentwickel, mit der ich fitter und vielleicht noch disziplinierter werde. Nicht zu vergessen, die Kampfsportart soll natürlich auch Spaß machen.
In Taekwondo sehe ich diese Ziele größtenteils, vielleicht bis aus SV , vereint, sodass ich aufjedenfall diese Kampfsportart machen will. Und da mir Taekwondo so gut gefällt und viel Spass macht, will ich so schnell wie möglich mich verbessern und neue Techniken erlernen.
Nun, das Problem ist jetzt, dass ich nicht wirklich weiß, was die Unterschiede im Training der 2 Schulen sind. Die eine unterrichtet traditionelles Taekwondo nach Son Jong Ho, die andere klassisches WTF Taekwondo ohne Vollkontakt, also ohne Schutzwesten.
Diese Hoinsul-Übungen machen mir eigentlich sehr viel Spass, jedoch fasziniert mich auch Taekwondo mit Vollkontakt, was ja dafür sprechen würde mit dem klassischen WTF-Taekwondo anzufangen, obwohl dort ja nicht Wettkampftraining betrieben wird, dafür aber schon der Anschluss an den WTF-Verein da ist.

Aufgrund den Trainingszeiten und dem Training will ich definitv in die 1. Schule eintreten, soweit habe ich mich jetzt wenigstens schon mal entschieden.
Die Frage ist jetzt, ob ich auch in die 2. Schule mit dem koreanischen Trainer, der den 8. Dan besitzt und WTF-Taekwondo unterrichtet, eintreten soll. Dazu würde ich gerne mal von euch wisssen, ob jemand den Unterschied von Son Jong Ho-Taekwondo und klassischem WTF-Taekwondo (ohne Schutzwesten) kennt, und ob meine obigen Überlegungen nachzuvollziehen und halbwegs sinnvoll sind.

Danke für Antworten.

TKD-Dragon
28-01-2010, 14:02
Schreib doch mal aus welcher Stadt du bist!

Song Jong Ho nennt sich klassisches Taekwondo, ist in Deutschland nicht sehr weit verbreitet, sondern AFAIK eher in Norditalien. Song selber unterrichtet in München. Als Formen werden die Hyongs gelaufen. Kampf ist ohne Kontakt. Im Vordergrund steht die körperliche und geistige Weiterentwicklung durch die Übungen, weniger die Effektivität. Die Technikausführung entspricht stark der des TKD aus den 60er Jahren. Habe schon von einigen gehört dass die Schulen zT ganz gut sein sollen.
-> Youtube
http://www.youtube.com/results?search_query=son+jong+ho&search_type=&aq=f

Den Begriff "Klassisches WTF Taekwondo" gibt es als solches nicht. Der Trainer nennt seinen Stil anscheinend selbst so, was er damit meint können wir nur mutmaßen. Du sagst ja selbst dass ohne Kontakt gekämpft wird. Als Formen wird er wohl Poomsae laufen (-> Youtube). Wie sein Training ist können wir dir leider nicht sagen, weil wir ihn nicht kennen!

Laughing B.
28-01-2010, 14:32
Hehehe....lusitg....das erste video deines links zeigt direkt ne minireportage über die 1. schule, von der ich gesprochen habe....ich komme nämlich aus saarbrücken..die andere schule ist in st.ingbert, meister ist ko yun bok...

.Affe.
28-01-2010, 16:13
@:Laughing B.: Ist das hier zufällig der zweite Verein, den du besucht hast? Kampfkunst - Meister Ko Yun Bok - Kung Fu - Taekwondo (http://kampfkunst-koyunbok.de/)

Aus der Webseite bzw. deinen Angaben werde ich nicht ganz schlau. Auf der Webseite sieht man ganz groß das WTF Logo und der Trainer gibt ebenfalls an Mitglied der WTF zu sein, sein Verein ist allerdings nicht auf der Webseite der DTU gelistet (bzw. habe ich ihn jetzt auf die Schnelle nicht gefunden). Den Begriff "klassisches WTF TKD" habe ich noch nie gehört, würde aber wie TKD-Dragon annehmen, dass es statt Vollkontaktsparring Freikampf gibt und dass er bei den Formen Poomse laufen wird.

Song Jong Ho ist ein eher winziger Verband, der traditionelles bzw. "klassisches" TKD betreibt. Ich war einmal bei einem Probetraining in einem "Song Jong Ho"-Verein und mein Geschmack war es definitiv nicht.

Sind die beiden Vereine die einzigen Alternativen, die du in Sachen TKD hast?

mare09
28-01-2010, 20:27
Er hat immer noch nicht gesagt worauf er seinen Schwerpunkt legt. (Wettkampf, Formen, Fitness)

>Sushi<
28-01-2010, 20:46
Das Saarland ist was Taekwondo anbelangt mit Sicherheit "Entwicklungsland". Es gibt dort jedenfalls keinen einzigen (WTF)-wettkampforientierten Verein.

TKD-Dragon
28-01-2010, 20:56
Also du kannst ja mal bei Google suchen, habe jetzt auf die Schnelle noch einen Verein gesehen, der WTF Taekwondo betreibt, und zwar die "Sportschule Seoul". Ist aber anscheinend auch nur 2x die Woche (und 1x Taiji).
Anscheinend hat die Son Jong Ho Schule eine Art Monopolstellung in Saarbrücken.
Ich seh gerade der 8. Dan bietet auch Kung Fu an. Könntest ja 2x die Woche TKD und 2x Kung Fu machen zB. Oder du machst immer 2 Trainingseinheiten TKD auf einen Schlag.
Nimm doch das Angebot mit den 3 Monaten wahr. Das ist ein guter Zeitraum um sich eine Meinung zu bilden.

Zu ITF nochmal:
Habe heute meinen Trainer gefragt was es damit auf sich hat.
Es gibt nur eine ITF, die die offizielle Nachfolge von Choi's ITF ist. Und das ist die zweite gepostete Website. Ihr gehören die große Mehrzahl aller Schulen an. Die ITF Deutschland gehört auch zu dieser ITF. Die anderen ITF Verbände spielen in Deutschland keine große Rolle.
Wie schon geschrieben sind das Absplitterungen, die eine von Choi's Sohn, der meinte nach dem Tod seines Vaters die macht an sich reißen zu können, über die Andere weiß ich nichts. Im Moment werden wohl noch rechtliche Fragen geklärt wie zB die des Logos.

Lars´n Roll
28-01-2010, 21:05
Ich seh gerade der 8. Dan bietet auch Kung Fu an.

Ne Meister Lee Schule? Wenn ich schon höre "TKD und Kung Fu", am besten beim gleichen Trainer, dann bin ich sofort misstrauisch.

Aber gut, das Trainingsziel wurde ja immer noch nicht umschrieben... wenn man nur auf Spaß an der Bewegung aus ist, dann isses evtl. auch okay...

TasmanischerTeufel
29-01-2010, 06:11
dir mag das gefallen aber ich finde es schon komisch das man kein probetraining machen darf...

aber davon abgesehen, wenn du eh nur zwei mal die woche trainieren willst dann würde es sinn machen zum koreaner zu gehen.
aber das aufgrund der kleineren gruppen.

ob jetzt 6 oder 8 dan macht für einen schüler jetzt nicht wirklich den unterschied.

Laughing B.
30-01-2010, 02:01
Er hat immer noch nicht gesagt worauf er seinen Schwerpunkt legt. (Wettkampf, Formen, Fitness)

Ich will aufjedenfall so gut, so intensiv und umfangreich Taekwondo trainieren wie es irgendwie nur möglich ist. Mein Ziel ist es nicht einen Schwerpunkt auf Formen oder Fitness zu legen, sondern nach Möglichkeit Taekwondo in vielseitiger Form kennenzulernen.
Deswegen werde ich wahrscheinlich auch in beide Schulen eintreten, da ich darin die Trainingsintensität und die Vielseitigkeit vereint sehe. Würde mich mal interessieren wie Eure Meinungen zu diesen zwei Aspekten aussehen.

Habt Ihr ähnliche Überlegungen am Anfang Eures Taekwondo Weges wie ich angestellt?

Alfons Heck
30-01-2010, 07:55
Ich will aufjedenfall so gut, so intensiv und umfangreich Taekwondo trainieren wie es irgendwie nur möglich ist.
Quatsch, dann hättest Du schon längst angefangen zu trainieren. Was Du willst ist, Dich intensiv mitteilen. Macht auch Spaß ist aber kein TKD. Also Ar... hoch und auf die Matte gegangen.


Gruß
Alfons.

ilyo
30-01-2010, 10:38
Quatsch, dann hättest Du schon längst angefangen zu trainieren. Was Du willst ist, Dich intensiv mitteilen. Macht auch Spaß ist aber kein TKD. Also Ar... hoch und auf die Matte gegangen.


Gruß
Alfons.

:rotfltota

Tk Rich
30-01-2010, 13:14
Geh auf keinen Fall in den Song Ho Verein, dieses traditionelle Zeug is der letzte Schrott, da wird einem nichts sinnvolles beigebracht, wenn Tkd dann ITF oder WTF, oder wenns das nich gibt bei dir, würd ich mal schaun obs nen ordentlichen Karateverein gibt, is auch was schönes.

.Affe.
30-01-2010, 14:34
Deswegen werde ich wahrscheinlich auch in beide Schulen eintreten, da ich darin die Trainingsintensität und die Vielseitigkeit vereint sehe. Würde mich mal interessieren wie Eure Meinungen zu diesen zwei Aspekten aussehen.


Das halte ich für eine absolute Schnapsidee. Allein schon bei der Absolvierung von Prüfungen wirst du Probleme bekommen, denn eine Anerkennung von Kup-Graduierungen ist zwischen den beiden Verbänden nicht ohne weiteres möglich. Sprich, du müsstest jede Kup-Prüfung zwei mal ablegen. Ganz davon abgesehen, werden die Techniken im trad. TKD ein wenig anders ausgeführt, als im modernen TKD. Folglich wird dich der Unterricht in beiden Vereinen nur verwirren.

Warte mal ab, wie groß bei dir überhaupt die Langzeitmotivation ist. Du wärst nicht der erste Enthusiast, den es nach 12 Monaten nicht mehr freut.

TKD-Dragon
30-01-2010, 14:45
Quatsch, dann hättest Du schon längst angefangen zu trainieren. Was Du willst ist, Dich intensiv mitteilen. Macht auch Spaß ist aber kein TKD. Also Ar... hoch und auf die Matte gegangen.


Gruß
Alfons.
Also ich muss doch sagen dass ich manchmal schockiert bin wie hier Neue angefahren werden. Er macht sich halt viele Gedanken darüber, was die beste Lösung ist, und das ist auch gut so.

@topic: muss Affe zustimmen. In beiden Schulen werden die Techniken unterschiedlich ausgeführt werden, das heisst du musst dich ständig umstellen. Einmal umstellen bei einem Systemswechsel ist schon schwer genug, aber jeden zweiten Tag ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit.

Samurai85
30-01-2010, 14:54
Geh auf keinen Fall in den Song Ho Verein, dieses traditionelle Zeug is der letzte Schrott, da wird einem nichts sinnvolles beigebracht, wenn Tkd dann ITF oder WTF, oder wenns das nich gibt bei dir, würd ich mal schaun obs nen ordentlichen Karateverein gibt, is auch was schönes.

hast du "richtiges" "traditionelles" Taekwon-Duckdich schonmal trainiert ? ;)

Laughing B.
30-01-2010, 18:57
Quatsch, dann hättest Du schon längst angefangen zu trainieren. Was Du willst ist, Dich intensiv mitteilen. Macht auch Spaß ist aber kein TKD. Also Ar... hoch und auf die Matte gegangen.


Gruß
Alfons.

Ich bin mit der Sicherheit nicht der Typ, der in zahlreichen Foren unterwegs ist nur um sich in irgendeiner Art und Weise mitzuteilen. Die Frage, die sich mir nur stellt und weshalb ich sie auch Euch gestellt habe, ist wie man möglichst sinnvoll und effektiv Taekwondo trainieren kann.

Übrigens in der 1. Schule (die Son Jong Ho-Schule) mach ich schon seit 1,5 Wochen das Training mit, dort werde ich auch eintreten. Da der Trainer, wie zu erwarten, nicht davon begeistert ist, wenn ich noch zusätzlich in einer anderen Schule trainieren würde, werde ich es auch zunächst einmal lassen.

Alfons Heck
31-01-2010, 18:47
Hallo Drache,

Also ich muss doch sagen dass ich manchmal schockiert bin wie hier Neue angefahren werden. Er macht sich halt viele Gedanken darüber, was die beste Lösung ist, und das ist auch gut so.
jetzt ist er auf einmal schon feste am trainieren. Stellt aber merkwürdige Fragen die für einen Anfänger total unwichtig sind. Denn:
Erst mal muß man eine Vorstellung davon bekommen was KK/KS-Training (in seine Fall TKD) bedeutet. Das kann er bei fast jedem Verein in ca 1-3Jahren erfahren. Dann kann man sich fragen ob es in der erreichbaren Umgebung noch was besseres gibt. Für den Anfang ist es aber unerheblich wie die Schule verbandsmäßig organisiert ist. Da kommt es alleine auf den Trainer und die Atmosphäre an und das kann keiner per i-net beurteilen.

Aus langjähriger Erfahrung kann ich sagen:
Die Leute die kommen und mittrainieren oder zusehen und dann freundlich auf Wiedersehen sagen sind neue Schüler.
Die Leute die
-erzählen was sie alles schon können
-erzählen was sie alles schon gehört haben
-fragen ob ihnen regelmäßig die Schweißperlen abgetupft werden
-genau das Prüfungsprogramm wissen wollen
-fragen wann / wie schnell sie den ersten Gürtel machen können
kommen nicht zum (Probe-)Training.

Wie schon die Filmindustrie wußte ES KANN NUR EINEN GEBEN
also einen Weg - hingehen und trainieren...oder war das jetzt der falsche Film:D


Gruß
Alfons.