Vollständige Version anzeigen : MMA-Trainer-Ausbildung
Hallo,
zwei Fragen:
1. Wo kann man eine Ausbildung zum lizensierten MMA-Trainer machen?
2. Welche Verbände bieten das seriös an und sind gut?
Kurze Frage und bitte kurze Antworten.
Herzlichesten Dank.
E.T.
ich würds mal bei der FFA probieren...
Ronin2004
28-01-2010, 19:29
Stapel MMA
Mario Stapel - MMA System - Home (http://www.stapelmma.com)
ich würds mal bei der FFA probieren...
Free Fight Association (http://www.mma-verband.de/ffa/blog_detail_anz.jsp?ID=69)
Inhaltliche Details (http://www.mma-verband.de/FileUploadSimpleFFADoc/doc/instructor_ausbildung_2010.pdf)
scampolo
28-01-2010, 20:49
Hier gibt es auch was zu dem Thema.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f82/mma-seminare-mma-instructor-schulung-illo-ello-ab-juli-2010-a-107782/
Gruß Stefan
Sehe eine gute fundierte Ausbildung in schnelle MMA Instructor ist nur ein Teil davon gefestigt, jedoch nicht 100% ausgebildet.
Muay Thai kannst DU nicht in 6 Monate erledigen, ebenso mit Bodenkämpfe ( BJJ oder NoGi ).
Eigentlich sollte man erstmal mit Muay Thai beschäftigen, volles Ausbildung dies braucht halt ZEIT.
Ebenso mit BJJ, braucht enorm viel Zeit.
Dann mit Stand-Up Boxen, und ein Teil vom Ringen sollten gelehrt werden.
Fit & Fight Sports Club
29-01-2010, 10:59
Free Fight Association (http://www.mma-verband.de)
Du mußt allerdings Vorkenntnisse im Bereich Stand-Up, Boden und Ausbildungsmethodik und -Didaktik mitbringen, sonst macht es keinen Sinn.
Gruß,
Eric
Tony Montana
29-01-2010, 10:59
Pantera hat recht, insofern als daß eine Trainerausbildung nicht bedeutet jemandem eine Sportart beizubringen. Man sollte im MMA oder zu mindest in den Teildiziplinen Grappling und Standup ausreichende Vorkenntnisse mitbringen. Ziel einer Trainerausbildung ist die Vermittlung von Trainingslehre, Didaktik, Methodik, Leistungsdiagnostik, Coaching etc. In der FFA gehen wir zur Zeit noch einen Mittelweg, wir versuchen sowohl oben genannte Kompetenzen zu vermitteln, als auch evt. vorhandene Lücken in der Sporttechnischen Ausbildung zu schließen. Infos dazu auf Free Fight Association (http://www.mma-verband.de)
Tony Montana
29-01-2010, 11:01
@eric: Da warst du eine Sekunde schneller :-)
Royce Gracie 2
29-01-2010, 11:07
Also finde auch , das eine Trainerausbildung für MMA höchstens nen Feinschliff sein kann.
Ein guter Trainer , war normal immer selber Sportler und Wettkämpfer in der Sportart die er unterrichtet
ArschmitRingerohren
29-01-2010, 11:08
Stapel MMA
Mario Stapel - MMA System - Home (http://www.stapelmma.com)
Würd ich Dir auch empfehlen...
Free Fight Association (http://www.mma-verband.de)
Du mußt allerdings Vorkenntnisse im Bereich Stand-Up, Boden und Ausbildungsmethodik und -Didaktik mitbringen, sonst macht es keinen Sinn.
Gruß,
Eric
Ich hoffe das sollte man nicht erwähnen müssen:D
Pantera hat recht, insofern als daß eine Trainerausbildung nicht bedeutet jemandem eine Sportart beizubringen. Man sollte im MMA oder zu mindest in den Teildiziplinen Grappling und Standup ausreichende Vorkenntnisse mitbringen. Ziel einer Trainerausbildung ist die Vermittlung von Trainingslehre, Didaktik, Methodik, Leistungsdiagnostik, Coaching etc. In der FFA gehen wir zur Zeit noch einen Mittelweg, wir versuchen sowohl oben genannte Kompetenzen zu vermitteln, als auch evt. vorhandene Lücken in der Sporttechnischen Ausbildung zu schließen. Infos dazu auf Free Fight Association (http://www.mma-verband.de)
Grüss Dich, Mike!
Danke vorab für meine Meinung :-) Euch weiterhin viel Erfolg, hoffe wir sehen uns bald wieder.
Fit & Fight Sports Club
29-01-2010, 14:01
@eric: Da warst du eine Sekunde schneller :-)
Moin Mike ... dat sagt meine Frau auch immer!:D:D
Grüße nach Kölle!
Rocky777
29-01-2010, 14:08
:megalach:
KS-GYM München
02-02-2010, 11:30
Ich bin gerade dabei mich auf meine MMA Instructor Ausbildung der FFA vorzubereiten und möchte deswegen zum Thema MMA-Trainerausbildung folgendes sagen.
Ich kann und will nichts gegen andere Organisationen oder Personen sagen, sondern über für die Ausbildungsgrundlagen der FFA sprechen.
Um an der MMA-Trainerausbildung teilzunehem wird natürlich eine langjährige Kampfsporterfahrung vorausgesetzt.
Bevor die eigentliche Schulung beginnt muss man sich in ein über 70 Seiten langes Skriptum einarbeiten und sich mit den Inhalte auseinandersetzten.
Da ich auch lizensiertes Muay Thai-, Kickbox- und Boxtrainer bin, war ich vom Aufbau der Lehrunterlagen richtig begeistert. Gratulation an das Verfasserteam!
Neben technischen MMA-Details wird ausführlich über Trainingstheorie, Trainingslehre und vor allem über einen vernünftigen allgemeinen Unterrichtsaufbau und ein Wettkampfvorbereitungstraining geschrieben. Auch die Quellen dazu werden angegeben, so dass sich der Interessierte noch intensiver mit der Materie beschäftigen kann.
Bin nun richtig gespann wie unsere Intensivseminarwochen vom 13.-21.02.2010 in München ablaufen wird.
Stephan Feldmeier
Also finde auch , das eine Trainerausbildung für MMA höchstens nen Feinschliff sein kann.
Ein guter Trainer , war normal immer selber Sportler und Wettkämpfer in der Sportart die er unterrichtet
so seh ich das auch.möchte ja niemandem ans bein pinkel...aber sooo wichtig finde ich die ausbildung zum mma-trainer jetzt nicht.soll ja nicht heissen,dass jeder denkt er könnte mma unterricht geben,ohne ahnung davon zuhaben...aber es gibt doch sehr viele erfolgreiche mma kämpfer/trainer die keine ausbildung als mma-trainer haben...;)
KS-GYM München
03-02-2010, 08:23
Zum Thema "Guter Sportler/Kämpfer" ist auch gleichzeitig ein "Guter Trainer":
Es gibt einfach theoretische Grundlagen oder besser gesagt Tatsachen in der Trainingslehre, z.B. Didaktik, Methodik im Trainingsaufbau oder auch die Grundlagen der Anatomie, die ein Trainer meiner Meinung nach wissen sollte und mit denen sich ein aktiver Wettkämpfer während seiner sportlichen Karriere sicher nicht auseinander gesetzt hat.
Ein "Guter Trainer" muss auch über solche Grundlagen verfügen!
Ein weiterer Grund, der für eine Trainerausbildung spricht ist der haftungsrechtliche Aspekt!
Wenn sich ein Sportler/Wettkämpfer ernsthaft verletzt und es zu einem Schaden kommt, wird spätesten die Krankenkasse, die für den Schaden aufkommen muß nachfragen, wer für diesen verantwortlich ist.
Wenn man als Trainer keinerlei wie auch immer geartete Qualifikation nachweisen kann, kann es sein, dass man grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt hat und einem nicht einmal mehr die Berufs-/Sporthaftpflichtversicherung etwas nützt!
Ich bin kein Jurist und möchte auch keine allgemeinen rechtlichen Ratschläge erteilen, aber jeder, der als Trainer arbeitet oder tätig ist, sollte diesen Aspekt mit seiner Versicherung klären!
max.warp67
03-02-2010, 16:01
Nur zum Thema Trainerausbildung sind nicht wichtig:
Vieleicht kennt der Eine oder Andere Kampfsportler noch den ehemaligen Nationalspieler (Fußball) Markus Babbel. Der arbeitete später (ohne Lizenz und Ausbildung) als Trainer vom VFB Stuttgart. Er hatte am Anfang mit Stuttgart Erfolg und ist bestimmt ein guter Trainer. Ein guter Fußballer ist er sowieso. Trotzdem bestand der DFB darauf, dass Herr Babbel seinen Trainerschein machen muß um einen Ligaverein offiziell trainieren zu dürfen.
Man könnte jetzt sagen: "Kleinlich, er kanns doch, lasst ihn doch."
Was hätte das aber für eine Signalwirkung und Aussagekraft über den Verband? Der Verband hat Statuten und Regeln, er möchte von ganz oben bis unten eine seriöse und fundierte Trainerausbildung gewährleisten. Nur so kann er glaubhaft signalisieren das z.B. auch Eltern von Kindern und Jugendlichen ihre Schützlinge beim Training in guten Händen wissen und sich Leute um diese kümmern die auch nachgewiesenermassen Ahnung von der Sache haben. Das muss Anspruch eines jeden Sportverbandes an seine Multiplikatoren sein. Nur so kann er seriös und glaubhaft auftreten.
Die FFA als zur Zeit größter MMA-Verband in Deutschland hat sich die etablierten Verbände zum Vorbild genommen und stellt eine einheitliche, standardisierte und fundierte Trainerausbildung auf die Beine. Da MMA in Deutschland genau wie die FFA eher noch am Anfang der Karrieren stehen ist vieleicht noch nicht alles perfekt. Die Richtung und Idee dahinter ist aber generell sehr gut und wird bestimmt immer weiter optimiert. Ziel der FFA muß es sein das es flächendeckend gut (und nachweislich) ausgebildete MMA-Trainer gibt die als Team eine Sprache sprechen und den MMA-Sport ordenlich und strukturiert an die Sportler weitergeben. Dies ist ein weiterer Schritt den MMA-Sport gesellschaftlich einer breiteren Akzeptanz näher zu bringen.
entweder hat man es drauf und ist ein guter trainer oder man hat eben nicht drauf.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen daß gerade die mittelmäßig Begabten selten eine Gelegenheit auslassen um auf ihre erworbenen Lizensen, Trainerscheine und Vereinsvorstandsposten hinzuweisen.
entweder hat man es drauf und ist ein guter trainer oder man hat eben nicht drauf.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen daß gerade die mittelmäßig Begabten selten eine Gelegenheit auslassen um auf ihre erworbenen Lizensen, Trainerscheine und Vereinsvorstandsposten hinzuweisen.
:klatsch:
KS-GYM München
05-02-2010, 07:48
Entweder hat man es drauf und ist ein guter Trainer oder man hat eben nicht drauf. - Richtig!!!
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen daß gerade die mittelmäßig erfolgreichen Wettkämpfer, die dann als "Trainer" tätig sind, selten eine Gelegenheit auslassen um auf ihre vermeindlichen früheren Erfolge hinzuweisen, um sich vor ihren Schülern nicht rechtfertigen zu müssen, warum sie sich nicht weiter fortbilden und ihr Wissen ergänzen wollen!
;)
...entweder hat man es drauf und ist ein guter trainer oder man hat eben nicht drauf...
Also bitte...Nochmal nachdenken...
Das wäre wie wenn man sagt "Lesen muss man nicht lernen, dass kann man oder nicht".
Es ist sicherlich richtig, dass manch einer mehr Talent darin hat, anderen etwas zu vermitteln und beizubringen..Aber irgendwann muss er das, was er "lehrt" auch gelernt haben.
Eine Trainerschein ist einfach das Dokument, dass bestätigt, das sich derjenige dieser Ausbildung unterzogen hat.
Ob er das dann umsetzen kann und anwendet, steht auf einem anderen Blatt Papier...Genauso wie die Wertigkeit der Ausbildungen..Auch da gibt es viel Schrott.
Man merkt in einem Training sofort, ob der Trainer sich was bei der Übungseinheit(Aufbau,Inhalte,Gestaltung) gedacht hat oder einfach nur das machen lässt, was ihm gerade einfällt und er irgendwann mal irgendwo germacht hat.
Und wenn er es nicht gelernt hat, kann er es nicht..Wie beim lesen ;)
es geht nicht darum daß man nicht lernen soll sondern darum ob man eine Lizens braucht oder nicht.
Also Selbststudium.. ;)
Ein Trainerschein ist halt einfach ein erbrachter und überprüfter Nachweis, dass derjenige Ahnung von dem hat, was er da macht...Oder zumindest haben sollte... ;)
Eine Garantie ist es natürlich nicht.
... nach Lizenzen und Zertifikaten die Leute zu beurteilen habe ich mir schon lange abgewöhnt ....
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