Left Handed .... [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Zukuru
07-02-2010, 21:45
Freunde des Kampfes,

ich möchte gerne, angeregt von amasbaal, die Linkshänder "Problematik"
etwas beleuchten und diskutieren.

Ich selbst bin Linkshänder, durchs Kendo Training zum Beidhänder mutiert.

Im Kampf, mit einer Einhand geführten Waffe, ist der Kampf Links- gegen
Rechtshänder rein von der Aritmethik ausgeglichen. Waffenarm gegen Waffenarm.
Der Rechtshänder (so zumindest meine Erfahrung)
sieht/fühlt sich jedoch überwiegend im Nachteil.

Die Frage, die sich stellt :
Ob und Welche Herausforderungen kennt Ihr von unmatched pairings mit
einem Lefty / Righty (vom technik Training mal ganz abgesehen ...)

Bin gespannt

°v°

meepo
07-02-2010, 22:00
Zum Glück kann man unsere Basisdrills so kombinieren, dass es für das Techniktraining kein all zu großes Problem wird. Bei Disarms seh ich da schon eher eine gewisse Anpassungsnotwendigkeit.

Komisch fühlt es sich tatsächlich an und manche Anwendungen verändern sich, worauf man sich erstmal ein klein wenig einstellen muss.

Zum Thema 'wenn's drauf ankommt', sagte einer meiner Trainer einmal sehr schön: "Ein Schlag kommt von links oder er kommt von rechts - ansonsten gibts nur noch völlig zentral."

Grüße.

Michael N.
07-02-2010, 22:22
Für mich besteht hierbei kein Problem, mit links gegen rechts zu arbeiten.

Ich habe oft genug mit Linkshänder trainiert und außerdem wird beim Modern Arnis auch Linkshänder-Techniken (auch für Rechtshänder) trainiert.

:D

krav maga münster
07-02-2010, 23:49
Das ist einer der Besonderheiten im Modern Arnis, das man stets beidseitig trainiert.

Im Warriors Eskrima, gibt es grad im Sparring einige taktische Handwechsel, resultierend u.a. auf Einladungen.

Gruß Markus

hundzerberus
08-02-2010, 06:48
Das ist einer der Besonderheiten im Modern Arnis, das man stets beidseitig trainiert.
Das ist nicht nur im Modern Arnis so (und ich mag den DAV und den Dieter wirklich :)), auch in IKAEF, Filipino Comabtives, Sayoc, etc. wird beidseitig trainiert. Auch der bewußte Einsatz der linken Hand zum Schlagen oder Entwaffnen beim Einzelstock wird ja oft trainiert. Da das Warriors Eskrima angesprochen wurde: Grishna hat sehr viele schöne Sparringdrills in der Richtung.
Besonders viel beidhändig arbeitet der Felix Cortes im Filipino Combatives, er benutzt im Sparring bewusst Handwechsel.

Ein Match Links gegen Rechts ist natürlich noch einmal eine andere Herausforderung. Konkret trainert wird das bei uns nicht.
Beim Sparring wird man jedoch damit regelmäßig konfrontiert.

Eine nette Erfahrung hatte ich mit D-Nice beim letzten Sparring. Er ist zwar Rechtshänder, boxt aber auch in der Rechtsauslage, eben direkt von der Waffenhand übertragen. Gegen einen Rechtsausleger zu boxen war für mich schon deutlich schwieriger, weil das klassiche Führhand-Schlaghand-Prinzip nicht mehr so eindeutig funktioniert. Mir fiel auf, dass ich mit der Führhand, also mit dem linken Arm, sehr viel mit Ellenbogen gearbeitet habe, vielleicht aus Hilflosigkeit :rolleyes: Ich bin oft in die Nahdistanz und habe auch öfter als sonst versucht von außen über die Deckung zu schlagen. Man experimentiert halt rum.... :o

Eskrima-Düsseldorf
08-02-2010, 07:59
Im Kampf macht die Händigkeit des Gegners mir keine Probleme so lange ich den Stock mit rechts halte.

Grüße
Christian

C.A.Mclane
08-02-2010, 08:28
Also im Tapi und im 1-1 habe ich mit links-händigen Partnern wenig Probleme, und ich selbst komme mit Stock links ganz gurt zurecht. Allerdings machen wir zur Zeit viel Entwaffnungen und ich finde das ist teilweise schon ziemliches Gehirnjogging. In der letzen Stunde haben wir dann den Stock in die schwache Hand gewechselt und da kam ich mir manchmal schon ein wenig bescheuert vor.
Allerdings finde ich das beidseitige Übungen bringt für mich ne Menge. Dafür das ich vor 5 Monaten mit links gar nichts hinbekommen habe bin ich von meinem Fortschritten teilweise schon überascht. :D

Ps. Hatte ich erwähnt das ich Rechtshänder bin?

Papatom
08-02-2010, 08:53
Moin,

ich könnte mir nur vorstellen, das es schwerer umzusetzen ist, wenn man selber Linkshänder ist und der Lehrer alles mit Rechts vormacht....ich bin auch Linkshänder und kriege manchmal Gehirnkrämpfe...:rolleyes:

Gruß

D-Nice
08-02-2010, 09:04
Das ist nicht nur im Modern Arnis so (und ich mag den DAV und den Dieter wirklich :)), auch in IKAEF, Filipino Comabtives, Sayoc, etc. wird beidseitig trainiert. Auch der bewußte Einsatz der linken Hand zum Schlagen oder Entwaffnen beim Einzelstock wird ja oft trainiert. Da das Warriors Eskrima angesprochen wurde: Grishna hat sehr viele schöne Sparringdrills in der Richtung.
Besonders viel beidhändig arbeitet der Felix Cortes im Filipino Combatives, er benutzt im Sparring bewusst Handwechsel.

Ein Match Links gegen Rechts ist natürlich noch einmal eine andere Herausforderung. Konkret trainert wird das bei uns nicht.
Beim Sparring wird man jedoch damit regelmäßig konfrontiert.

Eine nette Erfahrung hatte ich mit D-Nice beim letzten Sparring. Er ist zwar Rechtshänder, boxt aber auch in der Rechtsauslage, eben direkt von der Waffenhand übertragen. Gegen einen Rechtsausleger zu boxen war für mich schon deutlich schwieriger, weil das klassiche Führhand-Schlaghand-Prinzip nicht mehr so eindeutig funktioniert. Mir fiel auf, dass ich mit der Führhand, also mit dem linken Arm, sehr viel mit Ellenbogen gearbeitet habe, vielleicht aus Hilflosigkeit :rolleyes: Ich bin oft in die Nahdistanz und habe auch öfter als sonst versucht von außen über die Deckung zu schlagen. Man experimentiert halt rum.... :o

ich finds gegen linkshänder immer ganz schlimm das ist zuviel für meine hirnsynapsen :D:D das mit der führhand vorne schlagen beim boxen ..wie hat der schlankili mal gesagt.. nicht dass du den megawumms hast mit der rechten dennis..aber mich nervt die so sehr diese scheiss hand die ständig an mir rumzupft mich hält.. die nervt mich so sehr dass ich deshalb anders reagieren msus wie sonst.. leider kennt er mich ja jetzt sehr gut mittleweile .. bonus verzockt :D:D;)

Stockschwinger
08-02-2010, 12:59
Moin,

ich könnte mir nur vorstellen, das es schwerer umzusetzen ist, wenn man selber Linkshänder ist und der Lehrer alles mit Rechts vormacht....ich bin auch Linkshänder und kriege manchmal Gehirnkrämpfe...:rolleyes:

Gruß


Also ich bin auch Linkshänder ! Dann soll er es Dir mit Links vormachen.

hundzerberus
08-02-2010, 13:03
Moin,

ich könnte mir nur vorstellen, das es schwerer umzusetzen ist, wenn man selber Linkshänder ist und der Lehrer alles mit Rechts vormacht....ich bin auch Linkshänder und kriege manchmal Gehirnkrämpfe...:rolleyes:

Gruß
Wobei immer wieder festzustellen ist, dass Linkshänder offenbar weniger Probleme haben, rechtshändig zu lernen als anders rum. Sie sind wohl im Alltag öfter damit konfrontiert.

Ulrich
08-02-2010, 13:37
Irgendwo habe ich mal gelesen man müsste links 1/3 mehr trainieren um sich an das Niveau von rechts anzunähern - kann mich aber irren

krav maga münster
08-02-2010, 13:46
Das ist nicht nur im Modern Arnis so (und ich mag den DAV und den Dieter wirklich :)), auch in IKAEF, Filipino Comabtives, Sayoc, etc. wird beidseitig trainiert. Auch der bewußte Einsatz der linken Hand zum Schlagen oder Entwaffnen beim Einzelstock wird ja oft trainiert. Da das Warriors Eskrima angesprochen wurde: Grishna hat sehr viele schöne Sparringdrills in der Richtung.
Besonders viel beidhändig arbeitet der Felix Cortes im Filipino Combatives, er benutzt im Sparring bewusst Handwechsel.
Sicherlich trainiert man in anderen Stilen auch beidseitig, die Extreme habe ich jedoch nur im Modern Arnis trainieren dürfen.



Eine nette Erfahrung hatte ich mit D-Nice beim letzten Sparring. Er ist zwar Rechtshänder, boxt aber auch in der Rechtsauslage, eben direkt von der Waffenhand übertragen. Gegen einen Rechtsausleger zu boxen war für mich schon deutlich schwieriger, weil das klassiche Führhand-Schlaghand-Prinzip nicht mehr so eindeutig funktioniert. Mir fiel auf, dass ich mit der Führhand, also mit dem linken Arm, sehr viel mit Ellenbogen gearbeitet habe, vielleicht aus Hilflosigkeit :rolleyes: Ich bin oft in die Nahdistanz und habe auch öfter als sonst versucht von außen über die Deckung zu schlagen. Man experimentiert halt rum.... :o
Ich habe den Clip im anderen Thread gesehen, das passt einiges nicht.

Bitte nicht böse sein, dir fehlen (zumindest auf den Clip) saubere Beinarbeit (Gleichgewicht), angepasstes Deckungsverhalten und einige weitere Boxbasics, daß macht die ganze Sache natürlich noch schwieriger.


Gruß Markus

D-Nice
08-02-2010, 13:52
siehste andreas schon wieder was gelernt :D:D;)

hundzerberus
08-02-2010, 14:02
Ich habe den Clip im anderen Thread gesehen, das passt einiges nicht.

Bitte nicht böse sein, dir fehlen (zumindest auf den Clip) saubere Beinarbeit (Gleichgewicht), angepasstes Deckungsverhalten und einige weitere Boxbasics, daß macht die ganze Sache natürlich noch schwieriger.Ich bin Dir doch nicht böse. Den Clip habe ich ja auch extra gepostet, weil er alles andere als perfekt ist (auch passend zu dem anderen Thread ;) ). Und hier gehts ja eben darum, welche Probleme man hat, wenn man mit der "falschen" Seite konfrontiert wird.
Natürlich muss ich noch viel lernen, ständig... und solche Sparrings helfen mir sehr dabei :)
Da kann man nämlich mal sehen, wo die sauberen Boxbasics aus dem Training im Sparring hin gehen ;)

D-Nice
08-02-2010, 14:05
Ich bin Dir doch nicht böse. Den Clip habe ich ja auch extra gepostet, weil er alles andere als perfekt ist (auch passend zu dem anderen Thread ;) ). Und hier gehts ja eben darum, welche Probleme man hat, wenn man mit der "falschen" Seite konfrontiert wird.
Natürlich muss ich noch viel lernen, ständig... und solche Sparrings helfen mir sehr dabei :)
Da kann man nämlich mal sehen, wo die sauberen Boxbasics aus dem Training im Sparring hin gehen ;)

der meint dich doch gar net oder ? :D:D:D ich dacht er meint mich :p:p

hundzerberus
08-02-2010, 14:07
der meint dich doch gar net oder ? :D:D:D ich dacht er meint mich :p:p
Er könnte durchaus uns beide meinen :D

krav maga münster
08-02-2010, 14:09
Generell kann man sagen, das es völlig egal ist ob Rechts- oder Linkshänder !

Derjenige, der sein Spiel besser beherrscht, eine saubere Struktur hat, Deckungslücken schaffen und auch finden kann...usw., ist immer im Vorteil.

Gruß Markus

D-Nice
08-02-2010, 14:10
Er könnte durchaus uns beide meinen :D

:beer:;)

D-Nice
08-02-2010, 14:13
Generell kann man sagen, das es völlig egal ist ob Rechts- oder Linkshänder !

Derjenige, der sein Spiel besser beherrscht, eine saubere Struktur hat, Deckungslücken schaffen und auch finden kann...usw., ist immer im Vorteil.

Gruß Markus

naja kann ich dir so net bestätigen ... rechter fuss und rechte hand vorne ist für viele, die ausm klassischen boxen kommen einfach scheisse... und wenn ich mit nem linkshänder ne übung mach fühlt sich das erstmal auch strange an .. findi ch zumindest..

hundzerberus
08-02-2010, 14:15
Generell kann man sagen, das es völlig egal ist ob Rechts- oder Linkshänder !

Derjenige, der sein Spiel besser beherrscht, eine saubere Struktur hat, Deckungslücken schaffen und auch finden kann...usw., ist immer im Vorteil.

Gruß Markus
Da klafft eben die Lücke zwischen Theorie und Praxis und darum geht es hier ja auch. Vielleicht ist es mir in 15 Jahren egal und ich kann Rechts wie Links, wie der Lothar. Aber bis dahin übe ich halt noch viel und stecke noch viel ein, aber ich kann auch einstecken ;)

D-Nice
08-02-2010, 14:16
Da klafft eben die Lücke zwischen Theorie und Praxis und darum geht es hier ja auch. Vielleicht ist es mit in 15 Jahren egal und ich kann Rechts wie Links, wie der Lothar. Aber bis dahin übe ich halt noch viel und stecke noch viel ein, aber ich kann auch einstecken ;)

genau deshalb mach ich doch die treffs .. genau aus dem grund zu sehen .. hoppla d-n ice da hast aber noch gewaltig lücken .. da läufts ganz gut :)

krav maga münster
08-02-2010, 14:17
Hi Dennis, ich meinte eher "hundzerberus" ! ;)

Deine Stärke ist gleichzeitig auch deine Schwäche Dennis, das ständige nach vorne marschieren.

Wenn Du nicht in den Clinch rein möchtest, dann versuche doch mal auf Distanz zu boxen.

OK, ist schwierig, wenn man einen leichteren oder auch unerfahrenden Partner hat, die versuchen ihre Schwäche durch eine große Distanz auszugleichen, soll heissen, sobald was kommt, gehen sie erstmal 3 Schritte zurück.

Ist aber eine tolle Sache die ihr da veranstaltet, unser NRW Sparringstreff ist ja schon lange tot. :(

Gruß Markus

hundzerberus
08-02-2010, 14:18
Die Aufgabe war ja "Boxen", sonst würde das Repertoie ja auch noch mehr hergeben :rolleyes:

D-Nice
08-02-2010, 14:20
Die Aufgabe war ja "Boxen", sonst würde das Repertoie ja auch noch mehr hergeben :rolleyes:

vor allem sorry aber wenn du noch dweine beine benzutzen darfst geht ja gar nix mehr bei mir :D:D

stimmt ich bin im nachvornerobotmodus.. klappt super wenn der gegner nicht grösser ist als ich :o:D

krav maga münster
08-02-2010, 14:23
naja kann ich dir so net bestätigen ... rechter fuss und rechte hand vorne ist für viele, die ausm klassischen boxen kommen einfach scheisse... und wenn ich mit nem linkshänder ne übung mach fühlt sich das erstmal auch strange an .. findi ch zumindest..

Das Problem beim Boxen ist, das man sich den ***** aufreisst, Kombis an Pratzen und Sandsack ohne Ende trainiert und sie gegen einen Southpaw, nicht richtig ausführen kann.

Grad im Amateurbereich, wo man sein Gegner oftmals erst am Veranstaltungstag zum ersten mal sieht, ist es eine blöde Sache.

Gruß Markus

hundzerberus
08-02-2010, 14:23
stimmt ich bin im nachvornerobotmodus.. klappt super wenn der gegner nicht grösser ist als ich :o:DUnd mit dem Druck muss man erst mal klar kommen, wenn es eben:
- keine Trainingssituation
- ein unbekannter Partner
- die "falsche" Seite
- ein Spiel mit Regeln
ist.

In der Theorie können viele Leute jede Menge. :kaffeetri

gion toji
08-02-2010, 14:27
wo kann man den besagten Clip sehen?

hundzerberus
08-02-2010, 14:32
wo kann man den besagten Clip sehen?

War der erste Kampf des Tages, zum "Aufwärmen" quasi :D

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D-Nice
08-02-2010, 14:32
Das Problem beim Boxen ist, das man sich den ***** aufreisst, Kombis an Pratzen und Sandsack ohne Ende trainiert und sie gegen einen Southpaw, nicht richtig ausführen kann.

Grad im Amateurbereich, wo man sein Gegner oftmals erst am Veranstaltungstag zum ersten mal sieht, ist es eine blöde Sache.

Gruß Markus

was isn das n southpaw ? ... :o

stimmt hund das mit meinem stil hat beim schlanki genau einmal geklappt :D:D:D:D dann hat er mich wieder vermoppert :p

wie heisst n der apu glaub ich dogbrothers münchen.. der hat im sparring ständig die hand gewechselt .. das war so richtig scheisse für die gegner .. fällt mir grad wein ..und der zukuru kann glaub uch beidhändig.. sehr ungangenhmer gegner :)

krav maga münster
08-02-2010, 14:35
Und mit dem Druck muss man erst mal klar kommen, wenn es eben:
- keine Trainingssituation
- ein unbekannter Partner
- die "falsche" Seite
- ein Spiel mit Regeln
ist.

In der Theorie können viele Leute jede Menge. :kaffeetri

Sieht so aus, als wärst Du doch etwas angepinkelt.

Boxen ist eine Wissenschaft, da gehört die Theorie nunmal dazu.

Was Du/Ihr macht ist schlußendlich eure Sache, ich boxe 4-5 mal die Woche und wollte nur etwas behilflich sein.

Gruß Markus

hundzerberus
08-02-2010, 14:39
Sieht so aus, als wärst Du doch etwas angepinkelt.Nein, wirklich nicht. Der Kaffeetrinker soll die generelle Situation mancher Postings dazu beschreiben, sonst nix.


Boxen ist eine Wissenschaft, da gehört die Theorie nunmal dazu.

Was Du/Ihr macht ist schlußendlich eure Sache, ich boxe 4-5 mal die Woche und wollte nur etwas behilflich sein.

Gruß Markus
Jetzt bist Du aber eingeschnappt. Warum? Ich sehe Deine Kritik, ich verstehe sie und ich nehmen sie an. Ich bin kein Boxer und kein Meister und das ist ok so. Ich bin auch in der Lage meine Kämpfe zu reflektieren und es hat schon einen Grund, dass ich den Clip da gepostet habe, wo er nun mal steht.

krav maga münster
08-02-2010, 14:39
was isn das n southpaw ? ... :o
Ein Southpaw ist nichts anderes als ein Rechtsausleger im Boxen. :)

Gruß Markus

krav maga münster
08-02-2010, 14:42
Nein, wirklich nicht. Der Kaffeetrinker soll die generelle Situation mancher Postings dazu beschreiben, sonst nix.


Jetzt bist Du aber eingeschnappt. Warum? Ich sehe Deine Kritik, ich verstehe sie und ich nehmen sie an. Ich bin kein Boxer und kein Meister und das ist ok so. Ich bin auch in der Lage meine Kämpfe zu reflektieren und es hat schon einen Grund, dass ich den Clip da gepostet habe, wo er nun mal steht.

Na dann ist alles OK, kam nur so rüber, sorry ! :)

Gruß Markus

D-Nice
08-02-2010, 14:53
vor allem der markus meints wirklich net bös.. zumindest weiss ich dass er net nur heisse luft schreibt.. das ist n kämpfer der kann mitreden da nehm ich auch gern mal kritik an ;)

amasbaal
08-02-2010, 17:09
wenn ich in einem anderen thread von der lefty-problematik gesprochen habe, dann ging es mir v.a. um das problem, dass entwaffnungen, drills und viele der "standard"-kombis der verschiedenen stile technisch so aufgebaut sind, dass sie von einer situation ausgehen, in der sich zwei leute gegenüberstehen, die entweder beide rechts- oder linkshänder sind.
in rechts-links fällen ist es manchmal machbar, das ganze schlicht und ergreifend spiegelverkehrt anzugehen. aber gerade bei entwaffnungen und drills (zb. sumbrada) "passt" es dann nicht mehr, weil ein "spiegeln" einer technik, nicht immer die im drill gewollte folgetechnik zulässt (auch nicht gespiegelt).
ich habe in solchen fällen immer rumexperimentieren müssen, bis was brauchbares (aber nicht immer optimales) bei rauskam.
was sich SEHR oft ändert, ist die positionierung. als lefty gegen nen rechtshänder lande ich naturgemäß meist auf der "außenseite" also auf der seite der "führungshand", damit sind die follow ups aber komplett anders, als die, die in der innenbahn möglich sind. ausserdem ist meine checkende hand ja in der innenbahn nicht die der stockhand des gegners am nächsten befindliche, sondern meine waffenhand (wenn ich mich da trotzden aufhalte, was ich EIGENTLICH sehr gerne mache - bin auch so einer, der sich zusammenreißen muss, nicht immer zentrallinig drauf los zu stürmen. wenn ichs doch mache, arbeite ich entsprechend noch mehr mit dem stock, der manchmal funktionen übernehmen muss, die sonst die checking-hand erledigt hätte.)
im 1-1 oder bei lockeren sparringgames ist das weiter kein problem, da ichs ja häufiger gewöhnt bin, als die meisten meiner trainingspartner und die bewegung "frei" ist, aber bei festgelegten abläufen (eben drills und choreographierte kombinationen) besteht für mich v.a. als trainer ein riesenproblem: auf links-rechts, was ich natürlich für mich besser gebrauchen könnte läuft da erstmal nichts. die programme (aller mir bekannten stile, bis auf ein paar sehr fortgeschrittene tapi-tapi drills im modern arnis) kennen erstmal nur die rechts-rechts (oder technisch identisch links-links) varianten. beim "vorturnen" bin ich deshalb natürlich langsamer und, wenns was komplexer wird, auch gelegentlich mit weniger stockkontrolle unterwegs, als eigentlich angebracht wäre. wenn ich "meine" variante zeigen würde, kämen die schüler aber nicht mit und geraten koordinativ völlig durcheinander.
diese problematik gibt es im messerbereich nicht. im waffenlosen erst recht nicht. dort geht es sehr schnell, sich als lefty komplett auf rechts umzustellen, da am rechten arm kein oder nur leichtes gewicht "hängt". mit nem stock, v.a. wenn es sich um nen "korrekten" 70cm stick und nicht um nen kleinen prügel handelt, sieht das anders aus.

ja, links und rechts werden trainiert- überall. aber bitte nicht: "jetzt alle den stock in die linke". dadurch wird zwar die linke seite trainiert, nicht aber die notwendige technik und taktik in einer viel wahrscheinlicheren rechts-links situation.
ich kann jedenfalls NICHT bestätigen, dass in den fma allgemein auch darauf hin trainiert wird. modern arnis ist da m.e. immer schon am weitesten gewesen. ich habe dort von anfang an alles mit links gemacht und wurde dazu (inklusive der experimentiererei) von dieter regelrecht ermutigt.
er wartet aber, über 20 jahre später immer noch auf eine ausführliche dan-theoriearbeit zum thema. scheint also sehr viel arbeit zu verlangen da was systematisiertes rauszubringen, sonst hätte er es ja selbst gemacht;)

muss jetzt rennen, um noch rechtzeitig zum training zu kommen.zu dem thema überleg ich mir noch was. ist ne sache,die mir am herzen liegt.

:nini: (DER scheint auch ein lefty zu sein, der mit rechts weniger kontrolle hat ...:))

Michael N.
08-02-2010, 20:06
wenn ich in einem anderen thread von der lefty-problematik gesprochen habe, dann ging es mir v.a. um das problem, dass entwaffnungen, drills und viele der "standard"-kombis der verschiedenen stile technisch so aufgebaut sind, dass sie von einer situation ausgehen, in der sich zwei leute gegenüberstehen, die entweder beide rechts- oder linkshänder sind.
in rechts-links fällen ist es manchmal machbar, das ganze schlicht und ergreifend spiegelverkehrt anzugehen. aber gerade bei entwaffnungen und drills (zb. sumbrada) "passt" es dann nicht mehr, weil ein "spiegeln" einer technik, nicht immer die im drill gewollte folgetechnik zulässt (auch nicht gespiegelt).
ich habe in solchen fällen immer rumexperimentieren müssen, bis was brauchbares (aber nicht immer optimales) bei rauskam.
was sich SEHR oft ändert, ist die positionierung. als lefty gegen nen rechtshänder lande ich naturgemäß meist auf der "außenseite" also auf der seite der "führungshand", damit sind die follow ups aber komplett anders, als die, die in der innenbahn möglich sind. ausserdem ist meine checkende hand ja in der innenbahn nicht die der stockhand des gegners am nächsten befindliche, sondern meine waffenhand (wenn ich mich da trotzden aufhalte, was ich EIGENTLICH sehr gerne mache - bin auch so einer, der sich zusammenreißen muss, nicht immer zentrallinig drauf los zu stürmen. wenn ichs doch mache, arbeite ich entsprechend noch mehr mit dem stock, der manchmal funktionen übernehmen muss, die sonst die checking-hand erledigt hätte.)
im 1-1 oder bei lockeren sparringgames ist das weiter kein problem, da ichs ja häufiger gewöhnt bin, als die meisten meiner trainingspartner und die bewegung "frei" ist, aber bei festgelegten abläufen (eben drills und choreographierte kombinationen) besteht für mich v.a. als trainer ein riesenproblem: auf links-rechts, was ich natürlich für mich besser gebrauchen könnte läuft da erstmal nichts. die programme (aller mir bekannten stile, bis auf ein paar sehr fortgeschrittene tapi-tapi drills im modern arnis) kennen erstmal nur die rechts-rechts (oder technisch identisch links-links) varianten. beim "vorturnen" bin ich deshalb natürlich langsamer und, wenns was komplexer wird, auch gelegentlich mit weniger stockkontrolle unterwegs, als eigentlich angebracht wäre. wenn ich "meine" variante zeigen würde, kämen die schüler aber nicht mit und geraten koordinativ völlig durcheinander.
diese problematik gibt es im messerbereich nicht. im waffenlosen erst recht nicht. dort geht es sehr schnell, sich als lefty komplett auf rechts umzustellen, da am rechten arm kein oder nur leichtes gewicht "hängt". mit nem stock, v.a. wenn es sich um nen "korrekten" 70cm stick und nicht um nen kleinen prügel handelt, sieht das anders aus.

ja, links und rechts werden trainiert- überall. aber bitte nicht: "jetzt alle den stock in die linke". dadurch wird zwar die linke seite trainiert, nicht aber die notwendige technik und taktik in einer viel wahrscheinlicheren rechts-links situation.
ich kann jedenfalls NICHT bestätigen, dass in den fma allgemein auch darauf hin trainiert wird. modern arnis ist da m.e. immer schon am weitesten gewesen. ich habe dort von anfang an alles mit links gemacht und wurde dazu (inklusive der experimentiererei) von dieter regelrecht ermutigt.
er wartet aber, über 20 jahre später immer noch auf eine ausführliche dan-theoriearbeit zum thema. scheint also sehr viel arbeit zu verlangen da was systematisiertes rauszubringen, sonst hätte er es ja selbst gemacht;)

muss jetzt rennen, um noch rechtzeitig zum training zu kommen.zu dem thema überleg ich mir noch was. ist ne sache,die mir am herzen liegt.

:nini: (DER scheint auch ein lefty zu sein, der mit rechts weniger kontrolle hat ...:))

Also auf deine Fragen hin gibt es schon Antworten.

Ich kenne es aus dem System von Bram Frank, dass dort die Drills auch spiegelverkehrt ausgeführt werden (also links gegen rechts). Das funktioniert auch mit den dir bekannten Drills wie Sumbrada usw..

In der Vergangenheit haben auch die "Hamburger", also noch zu Zeiten mit M. Lappen, Chr. Kümmerling oder Master Finn schon verschiedene Drills, wie sie zum damaligen Zeitpunkt im DAV trainiert wurden, in den verschiedensten Variationen trainiert (z. B. Six-count: rechts-rechts, links-links, rechts links und umgekehrt mit den Optionen: rechte bzw. linke Seite ist dominant).

Nur werden diese schönen Sachen nicht mehr oder weniger gelehrt.

:D

Eskrima-Düsseldorf
08-02-2010, 20:34
in rechts-links fällen ist es manchmal machbar, das ganze schlicht und ergreifend spiegelverkehrt anzugehen. aber gerade bei entwaffnungen

Im Lightning gibt es da interessante Anwendungen, Mang Ben war Linkshänder der hauptsächlich Rechtshänder trainiert hat. Alle LSAI-Entwaffnungen (oder diejenigen die ich kenne) lassen sich Links gegen Rechts ausführen.

Aber wenn ich Zukuru richtig verstanden habe geht es ihm um die Auswirkungen im Kampf oder Sparring (Zukuru, ist das richtig?).

Da ist es IMHO herzlich egal ob ich meine Drills und Entwaffnungen lnks und rechts kann. Da kommt es eher darauf an wie ich mich auf meinen Gegner einstellen kann. Mir ist es - wie gesagt - egal ob mein Gegner/Partner Linkshänder ist solange ich meinen Stock in der rechten Hand behalten darf.

Wenn ich links kämpfen muss, kriege ich immer auf die Mappe :fechtduel:krank011::D

Grüße
Christian

Eskrima-Düsseldorf
08-02-2010, 20:39
....die Drills auch spiegelverkehrt ausgeführt werden (also links gegen rechts). Das funktioniert auch mit den dir bekannten Drills wie Sumbrada usw..


Das hat Krishna mich auch hin und wieder machen lassen, ich habe das aber eher als eine interessante Methode gesehen den Schüler ans Denken zu kriegen denn als kampfrelevante Übung gesehen.

Das sortiert halt Deine Gehirnwindungen neu und fördert die Koordination - könnte ich meine Leute auch mal wieder mit quälen :)

Grüße
Christian

Zukuru
08-02-2010, 21:10
Aber wenn ich Zukuru richtig verstanden habe geht es ihm um die Auswirkungen im Kampf oder Sparring (Zukuru, ist das richtig?).


Yes Sir.

Im Dojo, beim Drillen bringt unmatched lead die graue Masse in Wallung.
Es gibt Theorien, das Techniken ausschließlich mit der "schwachen Hand"
trainiert, vom Gehirn so umgerechnet werden, das die "starke Hand" die
Technik umsetzen kann. Aber das nur am Rande :cool:

Im Kampf stellen sich Fragen, wie:

- funktioniert ein Attacking Block als Eingang zum Grappling
- muss ich nach einem drive by rechts abbiegen
- kann ich damit umgehen, das viele Schläge statt cross nun palis geschlagen werden
- kann die empty hand mit der "Gegner" empty hand umgehen
- kann man das Kampfgeschehen intuitiv beinflussen, oder folgt man der Programmierung der Drills.

Ich finde, wie schon Eingangs erwähnt, das sich bei diesem Thema Training
und Sparring voneinander unterscheiden, was nicht meint, das die
als Beispiel genannten Problemstellungen und all Ihre Kumpels nicht
zielführend im Training erarbeitet werden sollten :D

°v°

Eskrima-Düsseldorf
08-02-2010, 21:14
Yes Sir.

Im Dojo, beim Drillen bringt unmatched lead die graue Masse in Wallung.
Es gibt Theorien, das Techniken ausschließlich mit der "schwachen Hand"
trainiert, vom Gehirn so umgerechnet werden, das die "starke Hand" die
Technik umsetzen kann. Aber das nur am Rande :cool:


Das habe ich bei Linkshändern, die gezwungen habe rechts zu trainieren, beobachtet - das funktioniert.

Grüße
Christian

Eskrima-Düsseldorf
08-02-2010, 21:38
Im Kampf stellen sich Fragen, wie:

- funktioniert ein Attacking Block als Eingang zum Grappling
- muss ich nach einem drive by rechts abbiegen
- kann ich damit umgehen, das viele Schläge statt cross nun palis geschlagen werden
- kann die empty hand mit der "Gegner" empty hand umgehen
- kann man das Kampfgeschehen intuitiv beinflussen, oder folgt man der Programmierung der Drills.

Das sind allerdings interessante Fragen, so ähnlich meinte ich das mit "mich auf meinen Gegner einstellen können" Ich habe es mir halt aus Faulheit etwas einfach gemacht :)

Besonders Deinen letzten Punkt finde ich interessant - auch wenn er nicht unbedingt mit der Händigkeit zu tun hat; zum einen sollen Drills ja (hoffentlich sinnvolle) Reaktionen eindrillen auf der anderen Seite wird man natürlich angreifbarer wenn der Gegner die Programmierung durchschaut und entsprechend für sich ausnutzt.

Das ist also ein zweischneidiges Schwert, ich denke man umgeht das Problem indem man Drills vorsichtig dosiert einsetzt - vor allen Dingen ist es wichtig dass die Drills irgendwann (respektive so früh wie möglich) frei werden, d. h. keinem festen Ablauf mehr folgen und dann in Sparring münden. Drillen um des Drills willen halte ich für kontraproduktiv.

Um es mit GM Abner Pasa zu sagen: "Got the Skill, forget the drill."


Ich finde, wie schon Eingangs erwähnt, das sich bei diesem Thema Training
und Sparring voneinander unterscheiden, was nicht meint, das die
als Beispiel genannten Problemstellungen und all Ihre Kumpels nicht
zielführend im Training erarbeitet werden sollten :D

°v°

Sehe ich ähnlich, wobei das natürlich auch Definitionssache ist, Sparring ist eine Form des Trainings. Die Trennung Sparring/Training ist also etwas unglücklich; ich glaube jedoch zu wissen was Du meinst :)

Grüße
Christian

D-Nice
08-02-2010, 21:49
Yes Sir.

Im Dojo, beim Drillen bringt unmatched lead die graue Masse in Wallung.
Es gibt Theorien, das Techniken ausschließlich mit der "schwachen Hand"
trainiert, vom Gehirn so umgerechnet werden, das die "starke Hand" die
Technik umsetzen kann. Aber das nur am Rande :cool:

Im Kampf stellen sich Fragen, wie:

- funktioniert ein Attacking Block als Eingang zum Grappling
- muss ich nach einem drive by rechts abbiegen
- kann ich damit umgehen, das viele Schläge statt cross nun palis geschlagen werden
- kann die empty hand mit der "Gegner" empty hand umgehen
- kann man das Kampfgeschehen intuitiv beinflussen, oder folgt man der Programmierung der Drills.

Ich finde, wie schon Eingangs erwähnt, das sich bei diesem Thema Training
und Sparring voneinander unterscheiden, was nicht meint, das die
als Beispiel genannten Problemstellungen und all Ihre Kumpels nicht
zielführend im Training erarbeitet werden sollten :D

°v°

ich sag doch sehr unagenehm gegen dich :D:D;)

D-Nice
08-02-2010, 21:50
Um es mit GM Abner Pasa zu sagen: "Got the Skill, forget the drill."



n

geil ich liebe solche sprüche die so manch einer der grossmeister raushaut ;)

amasbaal
08-02-2010, 22:14
ja, im sparring oder in anderen formen der freien anwendung, sehe ich da auch nicht unbedingt ein problem. da hat man als lefty mit der zeit eh so seine erfahrungen gemacht, die einem weiterhelfen und oft sogar zu einem vorteil gegenüber der mehrheit der rechtshänder werden, die ja nur ab und zu mit dieser "konstellation" klarkommen müssen.

was die drills angeht, will ich nicht auf sie verzichten, da sie mir erheblich helfen, an präzision, timing und koordination zu arbeiten. aber ansonsten denke ich da wie christian: drill kreieren, drill machen und "wirken" lassen, drill wieder vergessen (evtl. sch... für prüfungen, aber für's "wahre Leben" nicht weiter wichtig) und den nächsten angehen.
um aber für links-rechts davon als trainer genug aus der tasche ziehen zu können, wäre es sehr gut, mal einige zu sammeln. man kann doch nicht immer alles selber machen :rolleyes:
von bram frak habe ich auch ein paar aufnahmen, in denen er messerdrills auf links-rechts zeigt (aber es sind halt nur gespiegelte und keine, die elemente enthalten, wo's spiegeln nicht reicht, weil man damit nachteile bekommt - zb. in sachen deckungslücken, zeitverzögerungen durch nötige "umwege", riskantes kreuzen der arme u.ä.)
klar gibt's da material, aber es ist mühevoll zusammenzusuchen. sehr gut sind zb. die links-rechts sumbrada varianten auf der h.elmore isang baraw dvd (wenn ich mich da jetzt richtig erinnere). nur auf youtube und damit zb. hier öffentlich reinstellbar find ich da auf anhieb nichts.

:idea:: vielleicht könnte man sich ja zur aufgabe machen, gezielt nach solchen dingern zu suchen und sie hier in den thread zu stellen.... - nicht nur drills, auch sparring-anwendungen versteht sich.

wer immer sich damit intensiver beschäftigt hat, könnte mit ner entsprchenden technik- drill- und sparringtipp sammlung viele sträflich in den programmen vernachlässigte lefties glücklich machen.

wie gesagt: im sparring gelten da andere "gesetze". das ist nur nicht mein schwerpunkt, deshalb habe ich mich auch nicht damit tiefer beschäftigt. was ich aber sehr schnell gerafft habe: meidbewegungen & go with the force mit redondo follow ups ist ne klasse rangehensweise, die mir v.a. bei angriffen mit winkel 1 (u.a. von dieser seite kommenden schlägen) "punkte" verschaffen. ich denke aber die "kontakt"-spezis wissen da am besten bescheid.

bin gespannt, was da noch kommt zum thema (hoffentlich auch ein paar clips:)).

ElCativo
09-02-2010, 08:49
Zum Thema 'wenn's drauf ankommt', sagte einer meiner Trainer einmal sehr schön: "Ein Schlag kommt von links oder er kommt von rechts - ansonsten gibts nur noch völlig zentral."

Grüße.

Genau so sehe ich das auch.
Es ist vielleicht beim Erlernen von neuen "Techniken" etwas gewöhnungsbedürftig,
aber ich denke, dass es im Kampf nicht entscheidend ist.
Oder gar hinderlich..
Ich selbst wechsle sogar gern die Auslage.
Jedenfalls beim waffenlosen Kampf.
Nicht um den Gegner zu verwirren, eher um verschiedene Taktiken zu fahren.
Ähnlich sehe ich das für den waffengeführten Kampf auch.
Ich denke ich muss Dir nicht über(als Beispiel) Off-lead und den Salty-Strike erzählen. :)

Grüße
Alex

gion toji
09-02-2010, 10:47
Im Dojo, beim Drillen bringt unmatched lead die graue Masse in Wallung.
Es gibt Theorien, das Techniken ausschließlich mit der "schwachen Hand"
trainiert, vom Gehirn so umgerechnet werden, das die "starke Hand" die
Technik umsetzen kann. Aber das nur am Rande :cool:kann ich nicht bestätigen. Ich bin ein Linkshänder, der beim Schreiben lernen auf rechts umgepolt wurde. Wenn ich jetzt versuche, mit links zu schreiben, kommt nur Gekrakel raus
Beim BBT habe ich den ganzen Schwert-Kram rechts vorne gelernt. Wenn ich dann nach links gewechselt habe, sah es scheisse aus
Was ich mir vorstellen kann, ist, daß wenn man eine Bewegung erst mit der schwachen Seite gelernt hat, es einem dann leichter fällt sie auf der starken Seite zu lernen. Will man sie aber beidseitig können, dann muss man sie auch beidseitig üben - es ist nicht so, daß sie dann automatisch auf die andere Seite springt

Deno
09-02-2010, 11:03
Die Frage, die sich stellt :
Ob und Welche Herausforderungen kennt Ihr von unmatched pairings mit
einem Lefty / Righty (vom technik Training mal ganz abgesehen ...)

-it`s all the same..

Im Endeffekt sollte es einem egal sein, ob der Gegnüber nun Links- o. Rechtshänder ist, da die eigenen Bewegungsabläufe ja die selben bleiben und man sich nicht auf seinen Gegner einstellen sollte, sondern darauf achten, dass man sein eigenes Ding richtig macht!
Es ist doch völlig egal, wie wer schlägt, der eigene Bewegungsablauf sollte immer der selbe sein (von den verschiedenen Distanzen mal abgesehen, aber auch dann ist es nicht viel anders)...-nicht zu vergessen, "Footwork"!

Gruß in die Runde..

salurian
09-02-2010, 11:23
kann ich nicht bestätigen. Ich bin ein Linkshänder, der beim Schreiben lernen auf rechts umgepolt wurde. Wenn ich jetzt versuche, mit links zu schreiben, kommt nur Gekrakel raus
Beim BBT habe ich den ganzen Schwert-Kram rechts vorne gelernt. Wenn ich dann nach links gewechselt habe, sah es scheisse aus
Was ich mir vorstellen kann, ist, daß wenn man eine Bewegung erst mit der schwachen Seite gelernt hat, es einem dann leichter fällt sie auf der starken Seite zu lernen. Will man sie aber beidseitig können, dann muss man sie auch beidseitig üben - es ist nicht so, daß sie dann automatisch auf die andere Seite springt

genauso isses!

Sebo
09-02-2010, 11:45
-it`s all the same..
Im Endeffekt sollte es einem egal sein, ob der Gegnüber nun Links- o. Rechtshänder ist, da die eigenen Bewegungsabläufe ja die selben bleiben und man sich nicht auf seinen Gegner einstellen sollte, sondern darauf achten, dass man sein eigenes Ding richtig macht!

Wenn ich mich aber auf den Gegner einstellen will (kontern, fintieren, einladen...), dann macht es einen Unterschied. Und wenn ich den Weg in den Infight oder Clinch suche sind die Bewegungsabläufe auch nicht die gleichen,
weil die Situation anders ist. Zukuru hat die Probleme ja oben schon aufgezählt.

nicht zu vergessen, "Footwork"!
Ist immer gut. Oder meinst du, bezogen auf Linkshänder, was bestimmtes?

ElCativo
09-02-2010, 12:28
genau deshalb mach ich doch die treffs .. genau aus dem grund zu sehen .. hoppla d-n ice da hast aber noch gewaltig lücken .. da läufts ganz gut :)

:beer:

:D

Deno
09-02-2010, 14:11
Wenn ich mich aber auf den Gegner einstellen will (kontern, fintieren, einladen...), dann macht es einen Unterschied. Und wenn ich den Weg in den Infight oder Clinch suche sind die Bewegungsabläufe auch nicht die gleichen,
weil die Situation anders ist. Zukuru hat die Probleme ja oben schon aufgezählt.
Zitat:
nicht zu vergessen, "Footwork"!
Ist immer gut. Oder meinst du, bezogen auf Linkshänder, was bestimmtes?
-ok, zumind. meiner Ansicht nach bleiben es die selben Bewegungen, da man so gut wie alle Schläge, Hiebe etc. nicht nur in eine Richtung ausführen kann, sondern auch in die engegengesetzte Richtung und das Selbe mit der Fußarbeit..
Klar ist es erstmal ne Umstellung, je nachdem wie häufig man in der Situation war und ich sage auch nicht dass ich alles perfekt behersche und nie Probleme bei Links- (oder auch Rechts-)händern habe, aber rein vom Prinzip her bleibt es das Gleiche wie bei einem Rechtshänder..

grosserdrache
09-02-2010, 19:03
Hi, ich bin Linkshänder, Jujutsuka und habe ein paar FMA - Lehrgänge besucht. Aber immer, wenn es um Waffe gegen Waffe ging (Stock oder Messer), wurde die Situation Rechts gegen Rechts behandelt. Diese Drills kann man auch gegen Links gegen Links umdrehen, aber Rechts gegen Links ist eine andere Situation.

Z.B ist das 3er Schema Block, checken und Counter ist so nicht anwendbar.

Ich über also etwas, was ich im Erstfall so wohl nie anwenden werde, weil ich als Linkshänder eine Waffe immer mit Links führen werde. Und diese Situation ist auch für einen Rechtshänder nicht so unwahrscheinlich, weil mit ca. 20%tiger wahrscheinlichkeit ein Gegner ein Linkshänder ist.

C.A.Mclane
09-02-2010, 20:18
Hi, ich bin Linkshänder, Jujutsuka und habe ein paar FMA - Lehrgänge besucht. Aber immer, wenn es um Waffe gegen Waffe ging (Stock oder Messer), wurde die Situation Rechts gegen Rechts behandelt. Diese Drills kann man auch gegen Links gegen Links umdrehen, aber Rechts gegen Links ist eine andere Situation.

Z.B ist das 3er Schema Block, checken und Counter ist so nicht anwendbar.

Ich über also etwas, was ich im Erstfall so wohl nie anwenden werde, weil ich als Linkshänder eine Waffe immer mit Links führen werde. Und diese Situation ist auch für einen Rechtshänder nicht so unwahrscheinlich, weil mit ca. 20%tiger wahrscheinlichkeit ein Gegner ein Linkshänder ist.

Das das mit den Drills schwierig ist, ist mir klar. Warum das Modern Prinzip, heißt zumindest bei uns so, mit links grundsätzlich nicht funktionieren soll leuchtet mir nicht ein. Davon abgesehen das man sich vielleicht schneller selber einen Konter einfängt wenn man nicht aufpasst. Ist mir zumindest noch nicht aufgefallen, allerdings üben ich diese rechts/links Geschichten noch nicht so lange. :confused:

Michael N.
09-02-2010, 21:14
Das das mit den Drills schwierig ist, ist mir klar. Warum das Modern Prinzip, heißt zumindest bei uns so, mit links grundsätzlich nicht funktionieren soll leuchtet mir nicht ein. Davon abgesehen das man sich vielleicht schneller selber einen Konter einfängt wenn man nicht aufpasst. Ist mir zumindest noch nicht aufgefallen, allerdings üben ich diese rechts/links Geschichten noch nicht so lange. :confused:

C.A.Mclane, er macht doch Ju-Jutsu und kein Modern Arnis. Ihm sind die Begriffe nicht so geläufig wie dir (Modern Prinzip).

Im Ju-Jutsu sind die Drills anders zu betrachten wie im FMA Bereich. Ich versuche schon auf JJ Lehrgängen, die Linkshänder Situation mit zu berücksichtigen. Nur weiß ich nicht immer, wer von den Teilnehmern ein Linkshänder ist, sie melden sich ja leider nicht. Aber einen 3er Kontakt für Linkshänder ist etwas anders wie für Rechtshänder durchzuführen. Da sind andere Bewegungen notwendig, das Prinzip jedoch: Block - Parry - Check - Konter ist dasselbe.

Im Modern Arnis ist es eine Anwendung des X-Sinawali.

:D

C.A.Mclane
09-02-2010, 21:34
OK. Ich glaub ich versteh was Du meinst.
Ich hab immer das Problem wenn ich mit Techniken nach Hause gehe, die ich nur so halb bis drei viertel geschnallt habe, krieg ich die bis zum nächsten Training nicht mehr aus dem Schädel. Und im DAV haben wir ja fast das ganze Weißgurt-Programm im Gelbgurt-Programm noch mal mit links, dazu die 1. Entwaffnungsserie mit rechts und links gegen Angriffe von rechts und links. Als ich das das erste mal gesehen habe, habe ich mich ehrlich gesagt ein wenig erschreckt. Inzwischen keimt in mir die Hoffnung es könnte vieleicht doch klappen. Ich find´s jedensfalls von Training her extrem spannend. Na, Morgen gehts ja weiter. Grüße Thomas

amasbaal
09-02-2010, 21:57
Hi, ich bin Linkshänder, Jujutsuka und habe ein paar FMA - Lehrgänge besucht. Aber immer, wenn es um Waffe gegen Waffe ging (Stock oder Messer), wurde die Situation Rechts gegen Rechts behandelt. Diese Drills kann man auch gegen Links gegen Links umdrehen, aber Rechts gegen Links ist eine andere Situation.

Z.B ist das 3er Schema Block, checken und Counter ist so nicht anwendbar.

Ich über also etwas, was ich im Erstfall so wohl nie anwenden werde, weil ich als Linkshänder eine Waffe immer mit Links führen werde. Und diese Situation ist auch für einen Rechtshänder nicht so unwahrscheinlich, weil mit ca. 20%tiger wahrscheinlichkeit ein Gegner ein Linkshänder ist.

sag ich ja!
nur beim basic modern arnis block-check-konter gibt es dieses problem nicht. der simple trick: spiegelverkehrt. der basic-standard "rechts" auf 1 ist fassen, eigenen stock zur linken hüfte und von dort aus als "tiefe rückhand" unter den waffenarm des gegeners zum ziel geschlagen (rippen, knie, diagonal nach oben zum gesicht usw.). auf links-rechts machst du im prinzip, was du bei rechts-rechts auf ne 2 machen würdest: blocken, fassen und GEGNER-STOCK ZU DEINER EIGENEN HÜFTE bringen, so dass deine linke nicht durch den die zentrallinie überkreuzenden eigenen rechten check-arm blockiert wird und ne spiegelverkehrte 2 (also ne "hohe vorhand") zum ziel. kurz: aus der 1 wird ne 2, aus der 2 ne 1, aus ner 3 ne 4 und aus ner 4 ne 3 usw..
das lässt sich mit allen anderen basics dieser art auch machen.
anders sieht das bei fast allen entwaffnungen (da liegt der teufel im detail) und bestimmten EINZELSTOCKdrills aus. das tapi tapi der farbgurt-programme wird dich v.a. als "geführter" fast um den verstand bringen, wenn dein trainer dich zwingt, den vorgesehenen ablauf durchzuführen und nicht schon auf links-rechts zu wechseln, wie es eigentlich erst für später vorgesehen ist. im grunde bedeutet das, dass du sowas auf links-rechts nur mit fortgeschrittenen trainieren kannst, da der "normale" rechtshänder bei der umstellung genauso abkacken wird, wie du.

linkshänder bräuchten also ein faireres prüfungsprogramm, dass links-rechts ausführungen auf wunsch auf JEDEM level nicht nur zulässt (was m.e. in keinem verband ein problem ist), sondern ihnen auch das entsprechende technische repertoire vermittelt und sie nicht alleine lässt mit den "anpassungen", bzw. sie nicht davon abhängig macht, dass der trainer sich damit auskennt und sie entsprechend trainieren lässt. letzteres bringt aber wiederum die rechtshänder manchmal durcheinander. ist ein schwieriges thema.
das modern arnis programm ist da noch am weitesten (von denen, die ich kenne)

:gruebel:

grosserdrache
09-02-2010, 23:30
sag ich ja!
nur beim basic modern arnis block-check-konter gibt es dieses problem nicht. der simple trick: spiegelverkehrt. der basic-standard "rechts" auf 1 ist fassen, eigenen stock zur linken hüfte und von dort aus als "tiefe rückhand" unter den waffenarm des gegeners zum ziel geschlagen (rippen, knie, diagonal nach oben zum gesicht usw.). auf links-rechts machst du im prinzip, was du bei rechts-rechts auf ne 2 machen würdest: blocken, fassen und GEGNER-STOCK ZU DEINER EIGENEN HÜFTE bringen, so dass deine linke nicht durch den die zentrallinie überkreuzenden eigenen rechten check-arm blockiert wird und ne spiegelverkehrte 2 (also ne "hohe vorhand") zum ziel. kurz: aus der 1 wird ne 2, aus der 2 ne 1, aus ner 3 ne 4 und aus ner 4 ne 3 usw..
das lässt sich mit allen anderen basics dieser art auch machen.
anders sieht das bei fast allen entwaffnungen (da liegt der teufel im detail) und bestimmten EINZELSTOCKdrills aus. das tapi tapi der farbgurt-programme wird dich v.a. als "geführter" fast um den verstand bringen, wenn dein trainer dich zwingt, den vorgesehenen ablauf durchzuführen und nicht schon auf links-rechts zu wechseln, wie es eigentlich erst für später vorgesehen ist. im grunde bedeutet das, dass du sowas auf links-rechts nur mit fortgeschrittenen trainieren kannst, da der "normale" rechtshänder bei der umstellung genauso abkacken wird, wie du.

linkshänder bräuchten also ein faireres prüfungsprogramm, dass links-rechts ausführungen auf wunsch auf JEDEM level nicht nur zulässt (was m.e. in keinem verband ein problem ist), sondern ihnen auch das entsprechende technische repertoire vermittelt und sie nicht alleine lässt mit den "anpassungen", bzw. sie nicht davon abhängig macht, dass der trainer sich damit auskennt und sie entsprechend trainieren lässt. letzteres bringt aber wiederum die rechtshänder manchmal durcheinander. ist ein schwieriges thema.
das modern arnis programm ist da noch am weitesten (von denen, die ich kenne)

:gruebel:

Hallo amasbaal, danke für deine Antwort.
Ich denke, dass dich das Prinzip verstanden habe. Der Stock (oder das Messer) geht den gleichen Weg, egal, ob mit Rechts oder Links geführt.
Damit würde man bei einem Basis Drill (z.B. A Rechts V Rechts ) A 1 V 1 check 4 würde bei A Rechts V Links A 1 V 2 check 3) Aber das Problem sehe ich beim check. Wenn ich die rechte Hand mit rechts checke, muß man aufpassen, dass man sich durch kreuzen der Arme nicht selber blockiert. Muß nicht passieren, aber ich sehe die Gefahr größer als bei einer Rechts Rechts Situation.

FMA - Systeme kenne ich bisher nur durch Lehrgänge. Modern Arnis scheint hier ja schon weiter zu sein, nur kenne ich es bisher noch gar nicht. Bisher habe ich Lehrgänge in Pekiti Tersia Kali, Dolce Pares, Silat und IAEKF besucht.

amasbaal
10-02-2010, 00:14
Hallo amasbaal, danke für deine Antwort.
Ich denke, dass dich das Prinzip verstanden habe. Der Stock (oder das Messer) geht den gleichen Weg, egal, ob mit Rechts oder Links geführt.
Damit würde man bei einem Basis Drill (z.B. A Rechts V Rechts ) A 1 V 1 check 4 würde bei A Rechts V Links A 1 V 2 check 3) Aber das Problem sehe ich beim check. Wenn ich die rechte Hand mit rechts checke, muß man aufpassen, dass man sich durch kreuzen der Arme nicht selber blockiert. Muß nicht passieren, aber ich sehe die Gefahr größer als bei einer Rechts Rechts Situation.

FMA - Systeme kenne ich bisher nur durch Lehrgänge. Modern Arnis scheint hier ja schon weiter zu sein, nur kenne ich es bisher noch gar nicht. Bisher habe ich Lehrgänge in Pekiti Tersia Kali, Dolce Pares, Silat und IAEKF besucht.

also, wenn du bei rechts-rechts nen 2er nach modern arnis standard blockst, hast du doch auch die checkende/fassende hand über kreuz, oder? deshalb wird ja drüber geschlagen.
ich persönlich finde als lefty die m.a. blöcke auf 1 nicht die beste lösung (ich meine die blöcke selbst, nicht mal das trapping). im 1-1 und freien anwendungen mache ich da meist ne art "roofblock" & weiterleitung oder ähnliche sofortige, die restenergie nutzende weiterleitungen auf die andere seite draus (wie geschrieben zb. meidbewegung und den stock des gegners durch "mitschlagen" auf go with the force art auf die andere seite zwingen). das funktioniert prima, sogar im sparring - v.a. bei "durchgezogenen" schlägen! bei allem,was ich auf der rechten seite habe, fühle ich mich deutlich wohler, da ich dann in nem dominanten winkel stehe. die komplette rückseite, die rechte seite von beinen, körper und kopf und der arm des gegners sind dann völlig deckungslos und seine freie linke ist zu nix gefährlichem mehr zu gebrauchen...
... dafür haben wir es aber schwieriger, an die vitalen organe entlang der zentrallinie ranzukommen und müssen uns beim links-vorne stand im knifefighting sorgen ums herz machen, weshalb ich "false lead" positionen LIEBE.

beim kali sikaran verwenden wir mehr und mehr möglichst direkte aufnahmen und clearings, die die restenergie nutzen und immer weniger die m.a. basic blöcke. das kommt mir sehr entgegen.
übrigens: ikaef ist kein stil, sondern ein verband, der mit andern stilen gemeinsame seminare ausrichtet und auch in anderer hinsicht eng mit ihnen zusammenarbeitet (prüfungen in "anderen" stilen möglich machen usw.), und der u.a. ein trainingsprogramm mit prüfungen usw. hat, dass auf dem stil kali sikaran beruht. das zu kapieren, habe ich bestimmt ein jahr gebraucht....:o

p.s.:
dir ist da ein total klasse schreibfehler unterlaufen: doLce pares. das gibt dem stil doch glatt das image von lockerem und müßiggängerischem leben - dolce vita eben.

;)

ElCativo
10-02-2010, 08:30
Z.B ist das 3er Schema Block, checken und Counter ist so nicht anwendbar.


Es gibt dafür halt andere "Technik-Serien".
:)

ElCativo
10-02-2010, 08:40
Der Stock (oder das Messer) geht den gleichen Weg, egal, ob mit Rechts oder Links geführt.

Die Waffe geht zwar den gleichen Weg.
Jedoch darf man nicht vergessen, dass die empty Hand auf der anderen Seite "wartet"!!
Jemand der damit gut umgehen kann und auf links kämpft, kann Dir damir gehörig "auf den S*ck" gehen. ;)


---
if posting = doppelpost
then print "sorry"
else goto end

Zukuru
10-02-2010, 09:55
Die Waffen gehen eben nicht den gleichen Weg.

Eine Right Backhand ist viel kürzer als eine Left Forehand.
Die Vorhand kann von viel weiter aussen kommen als die Rückhand
...

amasbaal
10-02-2010, 13:50
Die Waffen gehen eben nicht den gleichen Weg.

Eine Right Backhand ist viel kürzer als eine Left Forehand.
Die Vorhand kann von viel weiter aussen kommen als die Rückhand
...

das ist ne gute und wichtige beobachtung/erfahrung. solche "kleinigkeiten" mit großer wirkung meine ich, wenn ich sage, dass einfaches "spiegeln" nicht immer reicht. :halbyeaha

krav maga münster
10-02-2010, 23:44
Der Stock (oder das Messer) geht den gleichen Weg, egal, ob mit Rechts oder Links geführt.



Die Waffen gehen eben nicht den gleichen Weg.

Eine Right Backhand ist viel kürzer als eine Left Forehand.
Die Vorhand kann von viel weiter aussen kommen als die Rückhand
...

Ich habe jetzt nicht alles in diesem Thread gelesen, jedoch habt Ihr beide Recht.

Es ist schlußendlich abhängig von der Bewaffnung !

Eine Klinge muß nicht unbedingt so weit ausgeholt werden, wie ein Stock.

Klinge maximal Schulterhöhe und man bekommt von hier, die optimale Abdeckung der Raumdiagonale, mit Rechts oder Links geführt, spielt hier keine Rolle.

Wenn es jedoch um Stock geht, bin ich durchaus konform mit Zukuru´s Posting.

Gruß Markus

ElCativo
11-02-2010, 08:29
Was lehrt uns das?

Man kann nie genug sparren. :)
Vor allen sollte man mit verschiedensten Leuten sparren, um genau auf so etwas zukommen. ;)

Zukuru
11-02-2010, 10:48
@ Markus - ich beziehe mich hier ausschließlich auf den Stock.
Klingen, ob kurz oder lang sind nochmal ein ganz anderes Thema.

@ Alex - klar, kämpfen lernt man nur vom Kämpfen. Ein gewisses Grundsverständniss für den Waffenkampf muss man sich aber im Training
erarbeiten, bzw. spezifische Kampfsituationen nachstellen und
versuchen zu verstehen, warum manche Dinge so sind, wie sie sind.
So machen wir es zumindest.

°v°

krav maga münster
11-02-2010, 12:32
@ Markus - ich beziehe mich hier ausschließlich auf den Stock.
Klingen, ob kurz oder lang sind nochmal ein ganz anderes Thema.


Ich meine genau daß, nur mit anderen Worten, geschrieben zu haben. ;)

Gruß Markus

Zukuru
11-02-2010, 15:19
Wir sind uns einig, Markus.

°v°

itto_ryu
13-02-2010, 16:48
Ich denke, das Hauptproblem fuer Rechtshaender gegen Linkshaender ist, dass ein Rechtshaender eben haeufiger gegen seinesgleichen kaempft, waehrend der Linkshaender eben regulaer haeufiger gegen Rechtshaender kaempft. Interessant waere es also, ob ein Linkshaender ploetlich in Probleme geraet, wenn er ploetzlich seinesgleichen vor sich hat.

(die ae-, ue-, oe-Tasten sind uebrigens nicht kaputt, aber gibt es hier auf den Kanaren auf der Tastatur logischerweise nicht, dafuer habe ich die hier ¿¿¿¿¿¿ ;)).

amasbaal
13-02-2010, 17:02
Interessant waere es also, ob ein Linkshaender ploetlich in Probleme geraet, wenn er ploetzlich seinesgleichen vor sich hat.

verrat ich nicht! :devil:

grosserdrache
21-02-2010, 09:38
Habe folgenden Clip bei youtube gefunden, bei dem ab der ca. 6ten Minute auf die Rechts - Links - Problematik eingegangen wird.

YouTube - MBC Guerrilla Video Volume 1: Concepts (http://www.youtube.com/watch?v=oIdkqwo9BHc)