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Vollständige Version anzeigen : Motivation und Vorbildfunktion im Kampfsport



Bonus65
09-02-2010, 06:29
Hi,
für eine Hausarbeit würde mich mal interessieren was eure Motivation für den Kampfsport ist.
Und wie würdet ihr eure Vorbildfunktion sehen?

NotDeadYet
09-02-2010, 08:41
Meine Motivation war Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination, Fallschule (kann man immer brauchen) und gelegentliches Austoben.
Vorbild würde ich jetzt nicht sagen, da ich erst vor kurzem angefangen haben. Allenfalls als Vorbild, daß man auch über 30 (sehr beliebtes Thema hier) noch mit Kampfsport anfangen kann.

Kraken
09-02-2010, 08:46
Lebensunterhalt....

Bonus65
09-02-2010, 09:37
Lebensunterhalt....

Na danke, das kann ich ja nicht so in meiner Hausarbeit verwenden, Warum hast du damit angefangen, bevor es um den Lebensunterhalt ging?:cool:

Bonus65
10-02-2010, 10:02
Hi,
habt ihr alle keine Motivation für den Kampfsport?
Ich bräuchte wirklich eure Hilfe, die Hausarbeit soll mehrer Seiten lang sein, ich habe jetzt erst zwei Seiten und so langsam (oder auch ganz schnell) gehen mir die Ideen aus :narf::verbeug::verbeug:

Kraken
10-02-2010, 10:08
Na danke, das kann ich ja nicht so in meiner Hausarbeit verwenden, Warum hast du damit angefangen, bevor es um den Lebensunterhalt ging?:cool:

Naja.... ich wollte schon immer vom Kampfsport leben können einmal... das war schon so, bevor ich begonnen habe:o

Kyoshi
10-02-2010, 10:10
Hi,
für eine Hausarbeit würde mich mal interessieren was eure Motivation für den Kampfsport ist.

Spaß an der Bewegung
Spaß mit Gleichgesinnten etwas zumachen
Sich gerne "quälen" lassen
Selbstbehauptung lernen
Gutes Körpergefühl haben
Sich selbst verteidigen zu können


Und wie würdet ihr eure Vorbildfunktion sehen?

Führen durch Vorbild
Ich verlange (fast) nichts was ich nicht bereit bin selber zu machen
Umgang mit Respekt
"Grauen Mäusen" Farbe einhauchen

arfel
10-02-2010, 10:32
damit ich mir meine große klappe auch leisten kann :D

ne also ich hab mit dem kampfsport angefangen um ein besseres selbstwert gefühl zu erhalten. denn der alltag >arbeiten>essen>schlafen>arbeiten macht einen ziemlich fertig, vorallem in der ausbildungszeit die ja sowieso bekanntlich keine herren jahre sind.
es ist gut zu wissen was man leisten kann.

und natürlich um mich notfalls wehren zu können usw.

Bamboo
10-02-2010, 11:55
Als ich anfing ging es mir tatsächlich erstmal um Verteidigungsfähigkeit. Mittlerweile steht aber auch irgendwie der Spaß an der Sache und eine gewisse Faszination des kämpferischen im Vordergrund.

Vorbildfunktion!? Für wen und warum? Ist doch allein meine Sache. Warum müssen eigentlich bei allem immer gleich ehrenvolle Ziele gesucht werden? Fehlt nur noch das Stichwort "Gewaltprävention durch Kampfsport" :rolleyes:

Ach ja: Scheiss-Thema haste dir da für deine Hausarbeit ausgesucht. Hast du ja offensichtlich nach wenigen Sätzen selbst schon gemerkt. Viel Glück trotzdem ;)

Bonus65
10-02-2010, 13:22
Als ich anfing ging es mir tatsächlich erstmal um Verteidigungsfähigkeit. Mittlerweile steht aber auch irgendwie der Spaß an der Sache und eine gewisse Faszination des kämpferischen im Vordergrund.

Vorbildfunktion!? Für wen und warum? Ist doch allein meine Sache. Warum müssen eigentlich bei allem immer gleich ehrenvolle Ziele gesucht werden? Fehlt nur noch das Stichwort "Gewaltprävention durch Kampfsport" :rolleyes:

Ach ja: Scheiss-Thema haste dir da für deine Hausarbeit ausgesucht. Hast du ja offensichtlich nach wenigen Sätzen selbst schon gemerkt. Viel Glück trotzdem ;)

Das Thema mache ich ja nicht freiwillig das wurde mir so vorgegeben, deswegen brauche ich ja eure Hilfe, da ich jetzt schon seid 2 Monaten dransitze und mir nicht wirklich was sinnvolles Einfällt :mad:

VanZan
10-02-2010, 13:26
Motivation: Spaß am Sport, netter Nebeneffekt ist halt das man es vielleicht irgendwann mal doch gebrauchen kann.
Vorbildfunktion:Ich habe keine Vorbildfunktion, zu mindestens nicht weil ich KK/KS betreibe.

Superho
10-02-2010, 13:31
Also meine Motivation für den Kampfsport ist:

1. Fitness für Körper und Seele
2. Verteidigungsfähigkeit
3. Spass an der Sache
4. Techniken zu meistern und Spass an den Erfolg zu haben, falls eine Technik gelingt

Meine Vorbildfunktion ist andere zu helfen, wenn ichs kann.

Bonus65
10-02-2010, 14:06
Vielen Dank für die Rückmeldungen, langsam bekomme ich doch was zusammen:D

Peejay
10-02-2010, 14:31
Ich war schon immer fasziniert vom Kampfsport.
Als ich damit angefangen habe, war es mir wichtig, mich und andere im Notfall verteidigen zu können.Ich wollte testen, wie weit ich gehen kann, wo meine Schmerzgrenze ist und ob ich ein "Weichei" bin, oder nicht.
Ein Nebeneffekt vom Kampfsport war dann allerdings auch, dass ich viel gelassener und selbtbewusster geworden bin, mich nicht mehr so schnell über alles aufrege.


Ich habe keine Vorbildfunktion, aber ich sollte erwähnen, dass mein Sensei mein Vorbild ist.

Hir0
10-02-2010, 18:22
Um lernen schneller auzustehn, wenn man hinfällt - körperlich als auch psychisch. Außerdem find ich den respektvollen Umgang super.

Teashi
11-02-2010, 01:30
gestaltung des körpers und geistes
selbstverteidigung
selbstbewusstsein

Bonus65
25-02-2010, 11:29
Hi,
ich habe gestern meine Hausarbeit abgegeben, ist gut angekommen.
Überhaupt meine Umfrage :D also vielen Dank nochmals

Scorp1on King
25-02-2010, 11:34
Hi,
ich habe gestern meine Hausarbeit abgegeben, ist gut angekommen.
Überhaupt meine Umfrage :D also vielen Dank nochmals

Kein Problem ;)

heavenlybody
25-02-2010, 14:39
Spaß an der Bewegung
Spaß mit Gleichgesinnten etwas zumachen
Sich gerne "quälen" lassen
Selbstbehauptung lernen
Gutes Körpergefühl haben
Sich selbst verteidigen zu können

Führen durch Vorbild
Ich verlange (fast) nichts was ich nicht bereit bin selber zu machen
Umgang mit Respekt
"Grauen Mäusen" Farbe einhauchen

:halbyeaha dat klingt jut, vor allem das fette

El_Hefe
25-02-2010, 19:34
Letztendlich ist es tatsächlich "weils Spass macht". Als Kind fing das damit an, dass ich Ballsportarten schon immer doof und langweilig, sowie Mannschaftssportarten letztendlich auch blöd fand. War und bin da irgendwie der Ansicht, dass ich lieber das ausbade was ich selbst verbocke, dann aber auch lieber das einsacke, was ich mir selbst erarbeite. Sprich, wenn ichs verbocke, dann fliege ich zurecht raus, oder verliere. Aber eben nur ich. Da dann noch andere mit reinzuziehen, weil ichs versaut hab, fand ich immer schon ne blöde Idee, genauso wie es mich ärgern würde zu verlieren, obwohl ich gut war, weils wer anders versaut hat. Klingt vielleicht jetzt etwas zu egohaft, aber so bin ich eigentlich nicht mal. Ich will mir bei sowas eigentlich nur Gedanken über mich selbst und meine eigene Leistung machen, und nicht über die von anderen (von der des Gegners mal abgesehen ^^).

Da ich zusätzlich noch Angst vor Bällen hatte, landete ich dann irgendwie beim Sportfechten, hab das auch sehr lang gemacht. Hab das auch eigentlich nie als "Kampfsport" in dem Sinne betrachtet - der Gedanke kam mir erst, nachdem ich dann mit Escrima angefangen hatte, wo mir die Erfahrung im Sportfechten doch arg hilfreich war.

Was ist jetzt die Quintessenz:

-Ich hab Ballsportarten nie gemocht, weil ich sie doof und langweilig fand. Sowohl zum Selbst betreiben, als auch zum zugucken.
-Ich hab mehr Angst davor, nen Ball ins Gesicht geschossen zu kriegen, als ne Faust mit nem Handschuh drauf geschlagen zu bekommen. Klingt komisch, ist aber so, auch nach all den Jahren. Schiess nen Ball grob in meine Richtung und ich fliehe panisch :D
-Eigenverantwortlichkeit. Oben bereits erklärt. Ich bin lieber selbst für das Verantwortlich was ich so treibe. Einzelsportarten sind mir einfach lieber.
-Intensität. Ja. Ich mags wenns knallt und fetzt. Und man nachher in der Ecke liegt und weiss: Ich kann mich nimmer rüppeln, weil ich grad voll Stoff gepowert habe. Und ich finde, das wird bei Sportarten, wo man nicht quasi "Mann gegen Mann" im direkten Zweikampf steht nicht in dieser krassen Form gefordert. Vielleicht noch beim Squash oder so.
-Geistige Anforderungen: Entgegen der üblichen Vorurteile finde ich Kampsport meistens verdammt taktisch, und wer im Kopf fitter ist, der hat imho doch nen nicht unerheblichen Vorteil. Wenn ich mir schon anguck, wie Leute im Fittnesstudio dumm auf nem Laufband rumrennen oder drei Stunden Metallgewichte hoch und runter schieben, und dann erzählen das wär Sport. Oh Gott, da wird mir ja schon langweilig wenn ich dran denke. Ich empfinde gerade den hohen Trainingsaufwand und die, ich nenns mal "intelligenzmässige" Komponente der ganzen Geschichte doch ziemlich reizvoll, und ziemlich erheblich.
-Leute mit dem gleichen Freakhobby treffen. Grade im historischen Fechten und im Escrima sind doch ziemlich viele Leute unterwegs deren Beklopptheit was Waffen generell, und historisches Intresse betrifft ziemlich auf meinem Level oder sogar noch drüber liegt. Find ich sehr nett, ich hatte generell schon immer ein gewisses Faible für martialischen Kram aller Art, also Militärwesen, Geschichte und solches Zeug. Hier kann man den Kram so ein wenig ausleben ohne von "Normalos" schräg angeschaut zu werden, wenn man mal wieder über Gevierthaufen, Pikenformationen oder ähnlichen Kram schwadroniert.

Hoffe das hilft jetzt etwas :)

Arkandî
25-02-2010, 19:44
bei mir gibts/gabs mehrere Faktoren

-Mir gefallen normale Sportarten weniger als Ks
-Mir gefällt die Art des Trainings ( ist von Kampfkunst und Gym abhängig)
-Die Ausübung gibt mir ein gutes Gefühl ( besseres als beim Fußballtraining in meinen Augen)
-Es hält einen bei regelmäßigen Training fit ;)
-man lernt sich etwas zu verteidigen ( etwas weil es genug Fälle gibt wo KS Ausübende trotzdem den kürzeren Zogen , viele Randbedingungen)
-Man lernt den Körper als Einheit zu gebrauchen
- Einer der wichtigsten Punkte der mir aber auch nur beim Kampfsporttraining passiert, mein Kopf ist nach dem Training klar, keine sinnlosen Gedanken mehr.
Merk ich mittlerweile nach 5Monaten MT Entzug, ich denk wieder an irgendwelche Sinnlose sch..... anstatt an wesentliches.

Asterixxx
27-02-2010, 10:19
Obwohl es eigentlich ein Hobby wie jedes Andere auch ist, geht man - glaube ich - im Kampfsport anders miteinander um. Respektvoller. Außerdem brauche ich meine Trainingspartner, um mit deren Hilfe mich selbst verbessern zu können. Im Gegenzug biete ich mich als brauchbaren Traingspartner an.

Für Leute aus den traditionelleren Stilrichtungen ist es gleichzeitig eine Art Flucht in eine Traumwelt ... viele Jahrhunderte zurück. Wir ziehen uns so an, wie es uns wohlfühlen und spielen kämpfen, ohne uns zu verletzen.

Uns Frauen gibt der Kampfsport Selbstvertrauen, und die Jungs können sich austoben. (Manchmal ganz nett, das anzugucken!) :p