Vollständige Version anzeigen : Zivile Krav Maga Systeme - wie viel ist neu?
Zitat F-Factory
Hallo,
Ich habe den Thread umbenannt, so daß hier allgemein über Krav Maga und den "erweiterten" Derivaten diskutiert werden, bzw. jeder kann erzählen was denn wirklich "erweitert" wurde und was nicht.
Gruß
John
Hallo Leute,
hallo Michael,
ich frage mich aktuell wie viel von KMSD ca. neu sind, also weiterentwickelt wurde?
Oder ist KMSD noch genau das was Du ursprünglich gelernt hast?
Von welchen Systemen hast Du dir Anregungen geholt, bzw. einfliesen lassen?
Aktuell geht die Entwicklung, bzw. der Austausch Richtung „Dennis Survival Ju-Jitsu“ – oder?
DANKE
Viele Grüße
Heiko
Fit & Fight Sports Club
09-02-2010, 00:49
Michael hat unheimlich viel dem ursprünglichen Krav Maga Maor hinzugefügt bzw. verändert. Allerdings ist es seine Sache, ob er hier darüber schreiben möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht bedient er unheimlich viele Detailsituationen für die es im Maor KM keine Antworten gab. Das macht KMSD nicht einfacher aber vollständiger!:)
Seit ich mit Michael arbeite muss ich zugeben, erstmalig richtig verstanden zu haben, wofür Krav Maga gut ist, also wo die Zielsetzung liegt.
Gruß,
Eric
Michael hat unheimlich viel dem ursprünglichen Krav Maga Maor hinzugefügt bzw. verändert. Allerdings ist es seine Sache, ob er hier darüber schreiben möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht bedient er unheimlich viele Detailsituationen für die es im Maor KM keine Antworten gab. Das macht KMSD nicht einfacher aber vollständiger!:)
Seit ich mit Michael arbeite muss ich zugeben, erstmalig richtig verstanden zu haben, wofür Krav Maga gut ist, also wo die Zielsetzung liegt.
Wann hattest Du noch gleich KM Maor gemacht und bei wem?
Bitte nicht wieder diese leidige wer hat bei wem, wann, was gemacht, die Frage ist interessant.
Ich würde sie aber noch auf all die anderen KM-Richtungen ausweiten wollen, wo sind die Neuerungen, die den Unterschied ausmachen, was ist neu.
Neu nicht im Sinne von wir sind die Einzigen die es richtig machen, sondern im Sinne von was machen wir anders als die Anderen.
Und ganz wichtig hier geht es nicht um EP, bitte bleibt beim KM!
Noch vergessen, bevor jemand fragt, bei mir handelt es sich um KravMaga Defcon und das nicht weil es soviel besser ist, sondern weil es in der BaWü Provinz nicht viele Angebote gibt und VS ist für zu erreichen ohne großen Aufwand.
F-factory
09-02-2010, 08:01
@Eric
Ich gehe davon aus, daß Deine Aussagen auf dem basieren was Michael sagt. Ich kann dies aber auch nachvollziehen, da das Krav Maga Maor wohl recht rudimentär war (laut anderen Leuten) und die Instructoren deshalb dazu gezwungen wurden, tiefer ins Detail zu gehen.
Was Michael in sein System hat einfliessen lassen, wird er aber selbst erklären müssen (wenn er will).
Gruß
John
Das Triple-i Programm hat eine sehr flache Hierarchie und deckt alle (aus unserer Sicht) notwendigen Themenbereiche mit (Achtung!!!) lernbaren Inhalten ab, für die der Anwender keine besondere Statur braucht. Als allererstes ist KM für beide Geschlechter und ausgehend vom "Worst case" ausgerichtet. (Achtung - Vergleich!!!) Bei einem Gespräch mit einem langjährigen IKMF (Expert) sagte der sehr schnell, dass einige Inhalte des Triple-i Programms überhaupt erst in der Expert-Ausbildung der IKMF vorgesehen seien. Das sagt nur was über das Thema Komprimierung/Hierarchisierung aus.
Das Inhaltliche ist bei uns am Schwächsten ausgerichtet und kann von Jedem mit seinem einzelnen Bedürfnis nach Passbarkeit übernommen werden. Die Flexibilität muss gewahrt bleiben. Als Bsp. nehm ich mal die Vert. geg. Messerangriffe: Hier unterscheidet sich sicher von hier nach da die Wahl der ersten Mittel, um seine persönliche Sicherheit zu gewährleisten. Was ist das Einfachste, was ist komplizierter, dafür aber schlagkräftiger? Wer setzt nach und wer sollte fliehen? Was ist intuitiv machbar? Abwehr, Schlag in Gleichzeitigkeit, Fassen, Konter ??? Im 1. Schreckmoment - No Go! Danach mit gutem Trainingsbackground sinniger.
@ Roma: In welcher Basicstufe lernst/lerntest Du die Vert. gegen Stockangriffe? Und wieviel Zeit ist bis dahin vergangen?
Beste Grüße
Bo
Also ich kenne KM-SD bisher nur von Gun-Defence- oder Boden-Seminaren, habe also nur eingeschränkte Kenntnis vom ganzen System, verglichen mit "meinem" IKMF-KM.
Aber ich finde, dass Micha im Bereich "Gun-Defence" einige überzeugende Sachen im Repertoire hat, die ich bisher noch nirgendwo - auch nicht in Videos - gesehen habe.
Bei einem Gespräch mit einem langjährigen IKMF (Expert) sagte der sehr schnell, dass einige Inhalte des Triple-i Programms überhaupt erst in der Expert-Ausbildung der IKMF vorgesehen seien. Das sagt nur was über das Thema Komprimierung/Hierarchisierung aus.
Klingt interessant und hast Du ein kleines Beispiel dafür?
Bzw. was ist der Hintergrund für Euch gewesen Sachen die andererorts als advanced eingestuft sind, vorzuziehen?
Es gibt sicherlich ein Für und Wieder für beide Arten des Aufbaus bzw. der Hierarchisierung...
Das Inhaltliche ist bei uns am Schwächsten ausgerichtet und kann von Jedem mit seinem einzelnen Bedürfnis nach Passbarkeit übernommen werden. Die Flexibilität muss gewahrt bleiben.
Was ja auch durchaus Sinn um für das Individuum das Bestmögliche oder Sinnvollste Ergebnis zu erzielen!!!:)
Ich würde sie aber noch auf all die anderen KM-Richtungen ausweiten wollen, wo sind die Neuerungen, die den Unterschied ausmachen, was ist neu.
Neu nicht im Sinne von wir sind die Einzigen die es richtig machen, sondern im Sinne von was machen wir anders als die Anderen.
:)
Klingt interessant und hast Du ein kleines Beispiel dafür?
Bzw. was ist der Hintergrund für Euch gewesen Sachen die andererorts als advanced eingestuft sind, vorzuziehen?
Es gibt sicherlich ein Für und Wieder für beide Arten des Aufbaus bzw. der Hierarchisierung...
Aus unserer Sicht hat jeder Teilnehmer den Anspruch auf das vollständige SV-Programm, welches er für die zivile Nutzung brauchen kann. Die Advanced-Schiene beinhaltet Spezialisierung auf Themen-Module. Wenn wir gut augebildete Instructoren in die Welt setzen wollen, dann widerspricht gute Ausbildung der Zersplittung des Programms. Die Tiefe der Zersplittung ist m.E. aus heutiger Sicht nur eine rein profitgesteuerte Vermarktung (ähnlich der Verringerung von Lebensmittelmengen zum gleichen Preis:wuerg:)
Beste Grüße
Bo
Fit & Fight Sports Club
09-02-2010, 09:29
@Eric
Ich gehe davon aus, daß Deine Aussagen auf dem basieren was Michael sagt. Ich kann dies aber auch nachvollziehen, da das Krav Maga Maor wohl recht rudimentär war (laut anderen Leuten) und die Instructoren deshalb dazu gezwungen wurden, tiefer ins Detail zu gehen.
Was Michael in sein System hat einfliessen lassen, wird er aber selbst erklären müssen (wenn er will).
Gruß
John
:beer: genauso ist das John!
Aus unserer Sicht hat jeder Teilnehmer den Anspruch auf das vollständige SV-Programm, welches er für die zivile Nutzung brauchen kann. Die Advanced-Schiene beinhaltet Spezialisierung auf Themen-Module. Wenn wir gut augebildete Instructoren in die Welt setzen wollen, dann widerspricht gute Ausbildung der Zersplittung des Programms. Die Tiefe der Zersplittung ist m.E. aus heutiger Sicht nur eine rein profitgesteuerte Vermarktung (ähnlich der Verringerung von Lebensmittelmengen zum gleichen Preis:wuerg:)
Mag sein, wobei ich nicht glaube das IKMF ihre Hierarchie aus rein kommerziellen Gründen aufbaut.
Es mag ja auch Sinn machen, je nachdem mit welchen Vorkenntnissen ein Schüler zum Training kommt eine gewisses Fundament zu schaffen bevor ich mich mit heikleren Themen wie z.Bsp. Gun-/Knife- Defense auseinandersetze, welche vermutlich auf den H2H Sachen aufbauen?!?!?!?
Je nachdem wie taktische Elemente auf-/eingebaut sind ggf. auch...
Wie ich sagte gibt für beide Herangehensweisen Gründe welche sicherlich nicht in der Kohle begründet sind... ;)
Krav Maga Essen
09-02-2010, 09:49
Natürlich könnte ich jetzt bis ins kleinste Detail auf diese Fragen antworten.
Das Problem an dem Ganzen ist lieder nur, wie John schon treffend formulierte, sollte ich das tun wird das Ganze hier wieder zu einem
"Hick-Hack Thread"
Darum, jeder den diese Thematig interessiert ist, ist gerne eingeladen sich von den unterschieden usw. beim training zu überzeugen.
Ich freue mich immer wenn Leute kommen die Krav Maga Erfahrung haben.
Nur eins ;)
Krav Maga Street Defence ist halt anders und das ist auch gut so :D
Mit sportlichen Grüßen
Krav Maga Street Defence
KRAV-MAGA-Essen - sei kein Opfer! - verteidige Dich! (http://www.krav-maga-essen.de)
Nur eins ;)
Krav Maga Street Defence ist halt anders und das ist auch gut so :D
KRAV-MAGA-Essen - sei kein Opfer! - verteidige Dich! (http://www.krav-maga-essen.de)
:rotfltota
Danke Bo, so hatte ich mir das gedacht mit was machen wir anders,
habe dich auch verstanden, glaube Stock kam erst im Advanced wenn ich mich recht entsinne.
Das euer Km gute Ansätze hat, hatte ich mir schon gedacht, da ich mal 3 Monate bei Ralf in Freiburg trainieren durfte.
@all, ich würde mich über weitere Infos freuen, da man aufgrund derräumlichen Distanz (wenn man nicht gerade im Pott wohnt) sich nicht alles ansehen kann.
Hick Hack muss doch gar nicht sein, da jeder sich was dabei gedacht hat warum er es so und nicht anders macht, ich verstehe nicht warum im Hybrid- bereich daraus immer gleich eine Grundsatzdikussion daraus werden muss.
Miteinander nicht gegeneinander heißt die Devise, der Markt ist groß genug für euch Alle.
Wen man das hier so liest scheint es eine generelle Übereinstimmung zu geben, dass KM ein durchaus erweiterbares System ist und es auch nicht schlimm ist wenn Neuerungen einfliessen die Dinge einfacher oder effizienter machen. Umso sonnloser ist es doch, dass hier regelmäßig sogenannten Chefinstruktoren oder Verbandschefs ans Bein gepinkelt wird, weil sie diesen oder jenen Grad in irgendeinem Verband nicht erreicht hätten oder nicht authentisches KM der IDF anbieten o.ä. :rolleyes: Klar könnte man dann diskutieren ob es dann noch Krav Maga heissen sollte und die nächsten schreien dann "Marketing-Trittbrettfahrer wollen auf Zug aufspringen" aber hey: Krav Maga ist doch nur die israelische Bezeichnung für etwas was kein Eigenname ist ;)
gion toji
09-02-2010, 10:33
:rotfltota
lol, jetzt habe ichs auch kapiert
@ Michael: dir ist schon klar, wer den Spruch ursprünglich gebracht hat und in welchem Zusammenhang?
lol, jetzt habe ichs auch kapiert
@ Michael: dir ist schon klar, wer den Spruch ursprünglich gebracht hat und in welchem Zusammenhang?
Na vielleicht macht Wowereit ja auch Krav Maga.. KW-KM !! :D:D
Schnueffler
09-02-2010, 19:44
Also ich kenne KM-SD bisher nur von Gun-Defence- oder Boden-Seminaren, habe also nur eingeschränkte Kenntnis vom ganzen System, verglichen mit "meinem" IKMF-KM.
Aber ich finde, dass Micha im Bereich "Gun-Defence" einige überzeugende Sachen im Repertoire hat, die ich bisher noch nirgendwo - auch nicht in Videos - gesehen habe.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Aber einige Sachen, waren recht ähnlich den von Amir Perets, andere, z.B. Aktion nach der Schusswaffenkontrolle etwas anders.
Ansonsten kenne ich mich im KM zu wenig aus, um zu sagen, das stammt aus Linie X und das aus Linie Y.
Aber so wie ich es beim Michael empfunden habe, ist es eine Runde Sache.
Natürlich könnte ich jetzt bis ins kleinste Detail auf diese Fragen antworten.
Das Problem an dem Ganzen ist lieder nur, wie John schon treffend formulierte, sollte ich das tun wird das Ganze hier wieder zu einem
"Hick-Hack Thread"
Hallo Michael,
schade ich hätte natürlich gerne etwas mehr erfahren - ins kleinste Detail zu gehen kann man (das stimme ich Dir voll zu) eh nur im Training.
Aber über eine grobe Beschreibung hätte ich mich sehr gefreut.
Ich denke auch nicht, das eine grobe Beschreibung was beim KMSD anders ist und was noch beibehalten wurde - zu einem "Hick-Hack Beitrag" führen würde.
Viele Grüße
Heiko
PS:
Bitte nicht wieder diese leidige wer hat bei wem, wann, was gemacht, die Frage ist interessant.
Ich würde sie aber noch auf all die anderen KM-Richtungen ausweiten wollen, wo sind die Neuerungen, die den Unterschied ausmachen, was ist neu.
Neu nicht im Sinne von wir sind die Einzigen die es richtig machen, sondern im Sinne von was machen wir anders als die Anderen.
Das würde ich auch sehr begrüßen :)
[
Es mag ja auch Sinn machen, je nachdem mit welchen Vorkenntnissen ein Schüler zum Training kommt eine gewisses Fundament zu schaffen bevor ich mich mit heikleren Themen wie z.Bsp. Gun-/Knife- Defense auseinandersetze, welche vermutlich auf den H2H Sachen aufbauen?!?!?!?
Je nachdem wie taktische Elemente auf-/eingebaut sind ggf. auch...
Wie ich sagte gibt für beide Herangehensweisen Gründe welche sicherlich nicht in der Kohle begründet sind... ;)
Diese Art des Aufbaus gibt es im Krav Maga nicht. Du lernst halt das, was gerade in der Unterrichtsstunde ansteht. Wenn das zufällig die Gun-Defense ist, lernst du eben am ersten Tag Gun-Defense. Idealerweise erfolgt der Einstieg ins KM allerdings über ein Basis-Seminar. Das versetzt einen normalerweise in die Lage, sich beim normalen Training gut zurecht zufinden und mit zu trainieren.
Gruß
Mario
Hi Chari,
da muss ich echt mal widersprechen. Im Gegensatz zu sehr kommerziellen Organisationen aus anderen KK-Bereichen ist die IKMF von der Kostenseite sehr überschaubar und fair:
:D
Also bei mir steht da nicht glaube :p
Da hat Dir wohl jemand heute morgen koffeinfreien Kaffee untergejubelt ;)
Trotzdem Danke für die Details:)
Grüßle
Chari
[
Diese Art des Aufbaus gibt es im Krav Maga nicht. Du lernst halt das, was gerade in der Unterrichtsstunde ansteht. Wenn das zufällig die Gun-Defense ist, lernst du eben am ersten Tag Gun-Defense. Idealerweise erfolgt der Einstieg ins KM allerdings über ein Basis-Seminar. Das versetzt einen normalerweise in die Lage, sich beim normalen Training gut zurecht zufinden und mit zu trainieren.
Gruß
Mario
Das halte ich jetzt mal für eine unzulässige Verallgemeinerung.
Bei uns bekommen absolute Anfänger definitv erst mal die Basics vermittelt (360°, Inside defense etc.) bevor wir Ihnen eine Pistole hinhalten. Kann mir auch nicht so richtig vorstellen das andere das grundlegend anders behandeln. Basisseminar wäre gut und empfehlen wir auch, können ja aber keinen zwingen.
Zusätzlich steht Gun defense erst recht weit hinten im Programm, da diese in Deutschland für Otto-Normalverbraucher einfach nicht so wichtig ist wie evtl. Messer/Stock
Mal kurz was zum Aufbau (bei der IKMF):
Das Curriculum ist schon so aufgebaut das manche Sachen erst später behandelt werden. Hier geht es aber eben darum dem Trainierenden eine Rampe, oder einen Lehrplan von A nach B an die Hand zu geben um etwas Struktur reinzubringen. Was nütz mir Gun defense oder Messwerabwehr wenn ich mich nichtmal gegen einen Faustangriff verteidigen kann?
Zusätzlich ist das ganze Levelprogramm eh nur für die Entscheidend die eine Prüfung machen wollen. Im Unterricht wird früher oder später alles drangenommen und die Topics rotieren (Wiederholung!).
Ausserdem bleibt es auch jedem Instructor selbst überlassen wie und in welcher Reihenfolge er seine Techniken unters Volk bringt. Wichtig ist das nur im Falle einer Prüfung.
BenitoB.
10-02-2010, 13:13
ich persönlich finde es am ziel vorbei geschossen,das oftmals im km der focus eher auf entwaffnungstechniken gelegt wird.das mag für bestimmte berufsgruppen interessant sein, der durchschnittssvler interessiert sich mehr für h2h zeugs, und das zu recht wie ich finde.
F-factory
10-02-2010, 13:43
ich persönlich finde es am ziel vorbei geschossen,das oftmals im km der focus eher auf entwaffnungstechniken gelegt wird.das mag für bestimmte berufsgruppen interessant sein, der durchschnittssvler interessiert sich mehr für h2h zeugs, und das zu recht wie ich finde.
Es gibt z.B. im P1-Programm zwei Messerabwehren gegen Angriffe, beide bewußt ohne Entwaffnung, da es für den Standard (Anfänger) einfach nicht angebracht ist.
Ich habe diese Abwehren am Wochenende mit meinen Anfängern gemacht und natürlich kam die Frage "Wie kann ich denn entwaffnen?".
Es ist halt in den Augen der meisten Leute cooler, wenn man jemanden entwaffnen kann (auch wenn es als Anfänger wohl kaum realistisch ist - ich habe es dann auch nicht unterrichtet, sondern nur gezeigt...).
@Mario
Zu dem was Amaroc schon geschrieben hat, wollte ich noch hinzufügen, daß das Programm schrittweise unterrichtet schon sehr viel Sinn macht. Ob man es über Wochen schrittweise aufbaut oder in einer Stunde sich an ein/zwei Techniken schrittweise herantastet, ist jedem Instructor selbst überlassen.
Gruß
John
Das halte ich jetzt mal für eine unzulässige Verallgemeinerung.
Bei uns bekommen absolute Anfänger definitv erst mal die Basics vermittelt (360°, Inside defense etc.) bevor wir Ihnen eine Pistole hinhalten. Kann mir auch nicht so richtig vorstellen das andere das grundlegend anders behandeln. Basisseminar wäre gut und empfehlen wir auch, können ja aber keinen zwingen.
Okay, ich weiß natürlich nicht, wie das in jeder einzelnen Schule aussieht. Macht ihr das denn so, das ihr neue Leute getrennt von der Gruppe einweist (sofern sie kein Basis-Seminar besucht haben)? Aber selbst dann stellt sich doch irgendwann die Frage, wie ich die "neuen" dann in die Gruppe integriere. Immer unterstellt, ihr habe keinen separaten Anfängerkurs.
Übrigens: In "Krava Maga - Abwehr bewaffneter Angriffe" weisen Lichtenfeld und Yanilow ja sogar extra darauf hin, das es aus Ihrer Sicht wichtiger war, erst mal was zu diesem Thema zu bringen, als zu den unbewaffneten Angriffen. Von daher finde ich es auch gar nicht so abwegig eine neuen Schüler in dieses Training miteinzubeziehen. Zumal ja zumindest die Abwehr von Messer und Stockangriffen durchaus den gleichen Prinzipien folgt, wie die von unbewaffneten Attacken (z.B. 3.60 bei kreisförmigen Angriffen).
Gruß
Mario
E
@Mario
Zu dem was Amaroc schon geschrieben hat, wollte ich noch hinzufügen, daß das Programm schrittweise unterrichtet schon sehr viel Sinn macht. Ob man es über Wochen schrittweise aufbaut oder in einer Stunde sich an ein/zwei Techniken schrittweise herantastet, ist jedem Instructor selbst überlassen.
Gruß
John
Keine Frage: Schrittweise unterrichten macht total Sinn. Im Alpha System ist es z.B. auch kaum anders möglich. Aber beim Krav Maga sehe ich ja eigentlich geraden den Vorteil, das wenn ich jemandem gezeigt habe, wie er z.B. einen Schwinger abwehrt, es relativ wenig Mühe macht, direkt auf den Stock bzw. Messerangriff einzugehen. Im Gegenteil finde ich es sogar recht sinnvoll, an dieser Stelle darzustellen, das es wichtig ist, den angreifenden Arm zu kontrollieren, da man ja z.B. und Low-Light-Bedingungen vielleicht nicht erkennen kann, ob er bewaffnet ist oder nicht.
Das mit dem Entwaffnen können wir jetzt erstmal vergessen. Da bin ich vollkommen bei dir/euch.
Gruß
mario
Okay, ich weiß natürlich nicht, wie das in jeder einzelnen Schule aussieht. Macht ihr das denn so, das ihr neue Leute getrennt von der Gruppe einweist (sofern sie kein Basis-Seminar besucht haben)? Aber selbst dann stellt sich doch irgendwann die Frage, wie ich die "neuen" dann in die Gruppe integriere. Immer unterstellt, ihr habe keinen separaten Anfängerkurs.
Übrigens: In "Krava Maga - Abwehr bewaffneter Angriffe" weisen Lichtenfeld und Yanilow ja sogar extra darauf hin, das es aus Ihrer Sicht wichtiger war, erst mal was zu diesem Thema zu bringen, als zu den unbewaffneten Angriffen. Von daher finde ich es auch gar nicht so abwegig eine neuen Schüler in dieses Training miteinzubeziehen. Zumal ja zumindest die Abwehr von Messer und Stockangriffen durchaus den gleichen Prinzipien folgt, wie die von unbewaffneten Attacken (z.B. 3.60 bei kreisförmigen Angriffen).
Gruß
Mario
Hallo Mario,
wir haben verschiedene Termine in der Woche wo wir Anfänger- und Fortgeschrittenen Einheiten anbieten. Probestunden und absolute Anfänger kommen beim allerersten mal definitiv nur zur Anfängerstunde. Dort können wir Ihnen wenigstens die absoluten Basics beibringen (getrennt von den "fortgeschrittenen" Anfängern). Danach machen sie im normalen Unterricht in der Anfängerstunde mit. Anfängerstunde orientiert sich bei uns am P1/P2 Programm der IKMF (wobei wir natürlich auch mal im Level höhergehen, die Leute sollen sich ja nicht langweilen).
Ansonsten zu Waffen für Anfänger:
Messer und Stock ja, je nachdem wie die Entwaffnung funktioniert bzw. wie "kompliziert" diese ist lassen wir die im Anfängerbereich einfach weg. Pistole etc. bringen wir insgesamt eher selten und auch eher für die Fortgeschrittenen (hier geht es natürlich nicht ohne Entwaffnung bzw. ist diese ja die eigentliche Technik).
Für mich/uns ist erst mal wichtig das die Leute das beherrschen was wir als Grundlagen der SV ansehen: Grundlegende Abwehrmethoden, ... Angriffe, ... Taktiken (Scanning etc).
Und ob es wichtiger ist erst mit Waffen umzugehen oder erst mit anderen Sachen ist wohl eine Philosophiefrage und vor allem eine Frage wo ich lebe. Wenn da wo ich zu Hause bin jeder Konflikt mit einer Waffe gelöst wird dann sollte ich mich darum wohl eher kümmern. Zum Glück sind wir in Deutschland aber ja noch in einer anderen Lage.
@Amaroc: Hört sich gut und schlüssig an. Und wenn Ihr soviele Trainingseinheiten anbieten könnt, macht das natürlich auch absolut Sinn so.
Gruß
Mario
Ich denke auch nicht, das eine grobe Beschreibung was beim KMSD anders ist und was noch beibehalten wurde - zu einem "Hick-Hack Beitrag" führen würde.
Schade das über KMSD leider nichts mehr geschrieben wird - hätte mich sehr gefreut wenn wenigstens ein ernsthafter Versuch der groben Beschreibung statt gefunden hätte. :(
Viele Grüße
Heiko
PS: Jetzt weiß ich auch warum Eric KMSD gefällt - da ist auch alles geheim und kann nur gezeigt werden ;)
Fit & Fight Sports Club
11-02-2010, 23:23
Jetzt weiß ich auch warum Eric KMSD gefällt - da ist auch alles geheim und kann nur gezeigt werden ;)
Genau das ist der Punkt!:cool:
Genau das ist der Punkt!:cool:
;) war eigentlich mehr als spaß gemeint ;)
Fit & Fight Sports Club
12-02-2010, 10:08
;) war eigentlich mehr als spaß gemeint ;)
schon klar ... LUSTIG!:D:p
...hätte mich sehr gefreut wenn wenigstens ein ernsthafter Versuch der groben Beschreibung statt gefunden hätte. :(
Tach auch :)
Da Du doch quasi auch Profi bist und wenn ich noch alles richtig zusammenbekomme Maor Wurzeln hast, beschreib doch mal für uns nicht Kravisten wo es die zuvor irgendwo angesprochenen Lücken bei Maor KM gab die es aufzufüllen gab...
Und was ist bei Euch anders bzw. neu???
Vielleicht regt das ja die gesamte Diskussion an?!?!
PS: Jetzt weiß ich auch warum Eric KMSD gefällt - da ist auch alles geheim und kann nur gezeigt werden ;)
Schau es Dir doch mal an und berichte :)
Coole Idee John!!!:)
da bin ich echt mal gespannt ...
Aber rein thematisch mal eine Frage an die Verbände, gibt es eigentlich so was wie "Stiftung KM Test" ;) also ohne Spaß mir fiel nur kein name dafür ein...
Trefft Ihr Euch regelmäßig um Inhalte zu diskutieren, Neuerungen vorzustellen bzw. einzubauen zu platzieren?????
Also ich meine wie sieht der organisatorische Prozess aus, in dem festgestellt wird wir machen halt KM ums Auto anstatt um die Kutsche...
Wer entscheidet dann was Sinn macht und was nicht um als Neuerung ins System einzufließen?
Und bewegt ihr Euch oder habt Ihr das Optimum erreicht?
Also quasi Retzev im System, oder so...
Grüßle
Ich denke, jeder Verband macht eine solche Entwicklung oder sollte es zumindest. Bei uns haben wir hierfür die Instructortreffen, bei denen Ideen/ Vorschläge der Instructoren einfließen können bzw. besprochen wird, dieses und jenes zu ändern, aufzunehmen oder ggf. auch mal raus zu schmeißen.
Dabei ist es relativ egal, ob die Technik nun aus Israel stammt oder aus Kongo Burundi ;) Hauptsache sie funktioniert und passt ins Gesamtkonzept. Einfache Erlernbarkeit/ Umsetzbarkeit für jederman, keine artistischen Elemente u.ä.
Das Optimum ist ein Zustand, der stets angestrebt werden sollte, aber niemals vollkommen erreicht werden kann! :) Ist wie mit der Evolution im Allgemeinen - man sollte sich stets weiterentwickeln.
Gruss,
Doc
Dabei ist es relativ egal, ob die Technik nun aus Israel stammt oder aus Kongo Burundi ;) Hauptsache sie funktioniert und passt ins Gesamtkonzept.
Den Punkt finde ich recht wichtig. Es gibt ja durchaus funktionierende Techniken, die nicht zu der grundlegenden Logik eines Systems passen und von daher besser nicht ins System integriert werden sollten. Ob man sie dann als "nice-to-know" außerhalb des Curriculums trainiert werden, steht ja wieder auf einem Blatt.
Gruß
Mario
Fit & Fight Sports Club
12-02-2010, 22:34
Den Punkt finde ich recht wichtig. Es gibt ja durchaus funktionierende Techniken, die nicht zu der grundlegenden Logik eines Systems passen und von daher besser nicht ins System integriert werden sollten. Ob man sie dann als "nice-to-know" außerhalb des Curriculums trainiert werden, steht ja wieder auf einem Blatt.
Gruß
Mario
Das sehe ich auch so und meiner Erfahrung nach auch sehr abhängig vom Bewegungstalent des Lernenden!
@mario
Ich finde ihn nicht nur recht wichtig, sondern gerade im Krav Maga essentiell. Krav Maga tut sich in erster Linie nicht mit seinen einzelnen Techniken hervor, sondern insbesondere mit der Trainingsmethodik und -didaktik, mit der Unterrichtet wird.
Das man mit wenigen Techniken vielen Gegebenheiten begegnen kann, beruht auch auf dem Umstand, dass die Techniken/ Vorgehensweisen aufeinander aufbauen/ miteinander "harmonieren". Fancy Moves sind zwar schön und gut, aber nicht Sinn der Sache.
Auch bezüglich des Curriculums muss ich Dir recht geben. Genau so wird es bei uns unterrichtet: Wir haben bestimmte Inhalte, welche unterrichtet werden sollen. Was der jeweilige Trainer dann noch ergänzend dem einen oder anderen als Schmankerl zeigt, bleibt ihm überlassen.
F-factory
13-02-2010, 00:11
Mich würden ehrlich gesagt konkretere Änderungen und Additionen interessieren. Bis jetzt kamen sehr allgemeine Äusserungen bezüglich Änderungen, die in meinen Augen sehr schwammig sind.
In welchen Bereichen wurde es z.B. als nötig empfunden mehr, bzw. andere Elemente hinzuzunehmen?
Wenn man sich die "Ableger" die vom Maor Krav Maga kommen anschaut, scheinen sie alle zu sagen, daß es sich um Weiterentwicklungen handelt.
Bei der IKMF (und den Leuten die sich selbständig gemacht haben) ist dies weniger der Fall, bzw. wird es nicht so propagiert. Als System ist das Krav Maga der IKMF schon sehr umfassend und Änderungen werden nur vereinzelt in Techniken und Umstellungen in der Didaktik implementiert. Dies hängt vielleicht auch mit der historischen Entwicklung der IKMF im zivilen Bereich zusammen
Das scheint mir bei Maor Ablegern anders zu sein.
Bogac hat es bezüglich der Entwicklung der Krav Maga Union schon erläutert, bzw. angedeutet.
Vielleicht will noch jemand anderes aufklärerisch zum Thread beitragen?
Gruß
John.
Tach auch :)
Da Du doch quasi auch Profi bist und wenn ich noch alles richtig zusammenbekomme Maor Wurzeln hast, beschreib doch mal für uns nicht Kravisten wo es die zuvor irgendwo angesprochenen Lücken bei Maor KM gab die es aufzufüllen gab...
Und was ist bei Euch anders bzw. neu???
Ich habe keine Maor Wurzeln, ich kann Dir nur etwas über TiKM (aktuell) und ein wenig über KMD (2007) sagen.
Bogac hat es bezüglich der Entwicklung der Krav Maga Union schon erläutert, bzw. angedeutet.
Vielleicht will noch jemand anderes aufklärerisch zum Thread beitragen?
Das wäre sehr schön :)
F-factory
20-02-2010, 10:05
Irgendwie schade, daß gerade in dem Thread, in dem sich die verschiedenen Krav Maga Organisationen präsentieren könnten, jetzt nichts mehr kommt (obwohl ja einige Vertreter hier aktiv sind...).
Läßt das vielleicht auch Rückschlüsse zu?
Gruß
John
Irgendwie schade, daß gerade in dem Thread, in dem sich die verschiedenen Krav Maga Organisationen präsentieren könnten, jetzt nichts mehr kommt (obwohl ja einige Vertreter hier aktiv sind...).
ich finde es auch Schade. Gerade für mich als SV-interessierter kämen da gute Info zustande.
Doch nachdem ich hier das "miteinander" im Krav Maga Thread verfolgt habe, kann ich das Verhalten sehr gut verstehen.
Der Umgang ist katastrophal. Vielfach kommt es zum Sch****vergleich und in den einzelnen Aussagen pickt man sich die Sachen heraus, die man kritisieren kann.
Ich denke, wenn es eine respektvolle Konkurenz gäbe, dann würden die einzelnen Verbände auch offener mit derartige Fragen umgehen.
Läßt das vielleicht auch Rückschlüsse zu?
Gruß
John
Ich denke keiner Lust darauf, dass er dumm angemacht wird;)
Gruß aus dem Ruhrgebiet
F-factory
20-02-2010, 22:34
Ich denke keiner Lust darauf, dass er dumm angemacht wird;)
Warum sollte man jemanden dumm anmachen, wenn gesagt wird, daß die Ausbildung bei "XY" im Bereich "Z" unzureichend ist und deshalb andere/neue Elemente eingebaut wurden nachdem man sich vom "Lehrer/Organisation" abgespalten hat?
Ich fände das eine ehrliche Sache, die man auch publik machen kann.
Gruß
John
Warum sollte man jemanden dumm anmachen, wenn gesagt wird, daß die Ausbildung bei "XY" im Bereich "Z" unzureichend ist und deshalb andere/neue Elemente eingebaut wurden nachdem man sich vom "Lehrer/Organisation" abgespalten hat?
Ich fände das eine ehrliche Sache, die man auch publik machen kann.
Gruß
John
So sehe ich das auch. Und das jeder KM-Verband etwas anderes macht - also anders macht - ist doch nicht schlecht, sondern einfach anders.
Im schlechtesten Fall kann man noch was voneinander lernen.
Ich denke keiner Lust darauf, dass er dumm angemacht wird;)
Das wird auch nicht so sein - wenn ich mir z.B. die Diskussionen zwischen Vertretern der IKMF und der Krav Maga Union anschaue - wo teilweise vollständig andere Meinungen waren/sind - wurde dennoch immer fair miteinander umgegangen.
Warum das bei anderen ein Problem sein soll, ist mir nicht klar.
Viele Grüße
Heiko
@ panther und f-factory
ihr seid doch schon länger hier im KKB tätig und habt doch auch schon mitbekommen wie es läuft.
Ich schrieb in meinem Post, dass es Vielfach zu Entgleisungen gekommen ist, nicht immer. Bei eure Diskussion war das nicht der Fall.
Leider arten Threads in denen verschiedene Personen gegensätzliche Meinungen vertreten immer wieder aus, insbesondere wenn sie aus verschiedenen verbänden kommen und den gleichen Bereich / Markt bedienen.
Dies gefällt mir nicht.
@ panther und f-factory
ihr seid doch schon länger hier im KKB tätig und habt doch auch schon mitbekommen wie es läuft.
Ich schrieb in meinem Post, dass es Vielfach zu Entgleisungen gekommen ist, nicht immer. Bei eure Diskussion war das nicht der Fall.
Leider arten Threads in denen verschiedene Personen gegensätzliche Meinungen vertreten immer wieder aus, insbesondere wenn sie aus verschiedenen verbänden kommen und den gleichen Bereich / Markt bedienen.
Dies gefällt mir nicht.
Das gefällt mir auch nicht.
Nur die Diskussionen die ausarten, sind meist die wo nicht mehr um die Sache geredet wird sondern es um Personen geht oder wo Personen kein Interesse haben sachlich etwas beizutragen und darum nur Dinge schreiben die nichts mit der Sache zutun haben um vom Thema abzulenken.
Das gefällt mir überhaupt nicht – aber sollte kein Grund sein es nicht dennoch zu versuchen.
Immer nach/gegen das Motto:
Der Klügere gibt nach – darum regieren die Dummen
BenitoB.
20-02-2010, 23:42
john und heiko sind eigentlich sehr sachlich und relativ neutral eingestellt-auch wenn der eigene verband natürlich präferiert wird.auch wenn heikos fragestellungen manchmal zweideutig erscheinen mögen, im kern ist er hauptsächlich neugierig und provoziert dadurch diskussionen.
die allgemeingültige weisheit und unantastbarkeit in dem bereich haben da eher andere gepachtet.
dennoch ist es wohl normal,dass auch mal über sinn und unsinn im km diskutiert werden darf, wenn leute die unzweifelhaft viele jahre im km aktiv sind,und ne solide ausbildung und instructorerfahrung haben, sich offen äußern und andere- die an anderer stelle ihr "produkt" am lautesten anpreisen sich aus solchen diskussionen heraushalten.
obs dir gefällt oder nicht: es gibt leute die ne klasse ausbildung haben,und welche die weniger erfahrung haben. es ist völlig normal dass dann mal handfest diskutiert wird, und auch mal über qualifikationen und große worte-ohne viel inhalt laut nachgedacht wird.
F-factory
20-02-2010, 23:59
Leider arten Threads in denen verschiedene Personen gegensätzliche Meinungen vertreten immer wieder aus, insbesondere wenn sie aus verschiedenen verbänden kommen und den gleichen Bereich / Markt bedienen.
Da kann ich aber als Moderator auch einschreiten. Was ärgerlich wäre, wenn über "frühere" Verbände/Gruppen/Ausbilder gelästert wird, weil das einfach nicht Ziel des Threads sein sollte.
Gruß
John
Das gefällt mir auch nicht.
Nur die Diskussionen die ausarten, sind meist die wo nicht mehr um die Sache geredet wird sondern es um Personen geht oder wo Personen kein Interesse haben sachlich etwas beizutragen und darum nur Dinge schreiben die nichts mit der Sache zutun haben um vom Thema abzulenken.
Da gebe ich dir recht. Dies sind die Situationen in denen es ausartet. Den Grund dafür kennen nur die Personen die es ausarten lassen.
Einigen im KKB fällt es anscheinend schwer mit Kritik umzugehen. Sehr schön kann man das im Bereich WC, WT, VT etc sehen.
Das gefällt mir überhaupt nicht – aber sollte kein Grund sein es nicht dennoch zu versuchen.
Immer nach/gegen das Motto:
Der Klügere gibt nach – darum regieren die Dummen
Auch hier gebe ich dir recht. Doch es schreckt mich trotzdem ab. Ich komme aus dem bereich Boxen und habe in anderen Bereichen Fragen gestellt und bekam größtenteils sehr gute Antworten. Aus manchen Fragen haben sich noch bessere Diskussionen entwickelt.
Zu den guten Antworten kommen auch immer mindestens zwei Duzend dämliche Kommentare. Ich sehe sie mittlerweile wie Spam-Mails, überflüssig und lästig. Sie verderben einem dem Spaß.
Im Bereich SV bin ich dann mal über Krav Maga gestolpert. Da es mittlerweile so viele verschiedene Arten gibt, stelle ich mir die Frage nach den Wurzeln von Krav Maga + der einzelnen mir bekannten Verbände, sowie von Kapap, Lotar etc.
Eine Frage diesbezüglich habe ich nicht gepostet, weil ich einfach keine Lust auf den ganzen Müll habe, der dabei raus kommt. Es iwrd dann ein Thread mit 300 Antworten, von denen maximal 15 brauchbar sind.
Da kann ich aber als Moderator auch einschreiten. Was ärgerlich wäre, wenn über "frühere" Verbände/Gruppen/Ausbilder gelästert wird, weil das einfach nicht Ziel des Threads sein sollte.
Gruß
John
Stimmt, da kannst du einschreiten und dann wirft man dir wieder verbandsfeindliches Verhalten vor;)
Nicht nur das lästern ist ärgerlich auch die ganzen unnötigen Posts, die komplett Off-Topic sind.
@Panther und f-factory
Danke für euer Engagement und fürs lesen
@f-factory
Sorry fürs Off-Topic es musste mal raus
F-factory
21-02-2010, 10:43
Stimmt, da kannst du einschreiten und dann wirft man dir wieder verbandsfeindliches Verhalten vor;)Och, darauf lasse ich es mal ankommen. Off-Topic oder "XY ist ein geiler/der beste Typ/Lehrer/etc" Posts werden dann auch einfach mal gelöscht.
Gruß
John
krav maga münster
22-02-2010, 13:12
Irgendwie schade, daß gerade in dem Thread, in dem sich die verschiedenen Krav Maga Organisationen präsentieren könnten, jetzt nichts mehr kommt (obwohl ja einige Vertreter hier aktiv sind...).
Läßt das vielleicht auch Rückschlüsse zu?
Gruß
John
Hi John,
diese ganze Thematik haben wir doch schon zu Genüge gehabt.
Wir von der GKMF bilden uns stetig weiter, im In- und Ausland bei und auch bei nicht Israelis, unsere Aktivitäten sind ja wohl transparent genug.
Veränderungen hat es demzufolge auch in einigen Teilbereichen gegeben, ich habe ja öfters schon die Knife Defense erwähnt, um nur mal einen Bereich zu nennen.
Gruß Markus
Fit & Fight Sports Club
22-02-2010, 13:50
Irgendwie schade, daß gerade in dem Thread, in dem sich die verschiedenen Krav Maga Organisationen präsentieren könnten, jetzt nichts mehr kommt (obwohl ja einige Vertreter hier aktiv sind...).
Läßt das vielleicht auch Rückschlüsse zu?
Gruß
John
Glaube nicht das es Rückschlüsse zuläßt und wenn dann sicher die falschen!;)
Schade das man von den deutschen IKMF-Vertretern nicht mal ein paar Videos kriegt ....
Ich schließ mich hier mal an und möchte noch 1-2 Sachen dazu anmerken:
- Gewisse Sachen bringen einfach einher, dass man beim Vergleichen/ Gegenüberstellen auch böse Worte verliert/ verlieren könnte ("Wir haben dies geändert, da uns XYZ bei Verband DEF nicht gefiel..." und schon geht es los). Das führt nur wieder zu unnötigen Streitereien.
- Ich bin nicht der Erste, der anmerkt, dass wir damit auch Geld verdienen und somit nicht alles offenlegen müssen. Wer es sehen will, kann in eine unserer Schulen/ Seminare kommen. Da sieht man Gemeinsamkeiten und Unterschiede. (Und das trifft auch für die anderen Anbieter zu!)
- Bei wiederum anderen Sachen hab ich einfach keine Lust, sie öffentlich zu machen, weil sie dann nur wieder kopiert werden. Dann zumindest vorher dafür bezahlen und dann übernehmen.
- Versuchen wir es doch mal andersrum: Welcher Verband bildet sich nicht weiter fort? Ich glaube, die Liste wäre kürzer.
@Linus
Diese Streitereien sind nicht nur *ing*ung typisch! Schau mal in andere Bereiche, da wirst Du ähnliche Streitereien in gleicher Manier finden...
Hi John,
diese ganze Thematik haben wir doch schon zu Genüge gehabt.
:rolleyes:
Und auch für aufkmerksame Nicht-Kravisten ist eigentlich klar, das es auf der einen Seite recht schwer ist "sein" komplettes System hier mal kurz und flockig niederzuschreiben bzw. auf der anderen Seite man ja auch nicht alle Karten direkt auf den Tisch legen möchte ;)
Dazu kommt sicherlich das mit jedem neuen Instruktor(Individuum) ein System unweigerlich eine individuelle Note bekommt :)
Ist doch auch OK so...
Vielleicht sollte man die Fragestellung ein bissel anpassen um eine Diskussion zu erleichtern bzw. zu ermöglichen...
Also eher bei welchen Techniken/Übungen aus dem ursprünglich erlernten habt Ihr Instructors handlungsbedarf zur Anpassung gesehen...
Weil
...es für Euch nicht funktioniert hat
...es nicht mehr zeitgemäß ist
...eine bessere Technik/Übung an diese Stelle passte
...es anders besser zu erlernen war
...die Anforderungen sich geändert haben
...usw...
:)
Halt nur Beispiele und sicherlich spielen dabei auch irgendwie persönliche Präferenzen/Prägungen eine Rolle...
Und nur weil es bei dem einen ergänzt/erneuert/erweitert wurde und bei dem anderen nicht, bedeutet ja nicht das es schlecht ist...
Fit & Fight Sports Club
22-02-2010, 13:57
- Versuchen wir es doch mal andersrum: Welcher Verband bildet sich nicht weiter fort? Ich glaube, die Liste wäre kürzer.
:beer:
Hier fände ich vor allem die Frage interessant wer konkret welchen Kontakt nach Israel hält. Sicher kann man auch von Nicht-Israelis lernen, aber wenn es doch um einen KRAV MAGA-VERBAND geht und nicht um ein Individuum, halte ich solche Fortbildungen/Trainings schon für sinnig!
Und ich meine Trainings und keine Poser-Fotos!;):rolleyes:
BenitoB.
22-02-2010, 14:26
gibbet doch. jedes jahr machen ikmf members die lust haben hier mit International Krav Maga Federation (http://www.krav-maga.com/training_in_israel.html) nur machen die meisten keine werbethreads dafür auch. am marketing könnte man halt noch arbeiten.
Fit & Fight Sports Club
22-02-2010, 14:29
gibbet doch. jedes jahr machen ikmf members die lust haben hier mit International Krav Maga Federation (http://www.krav-maga.com/training_in_israel.html) nur machen die meisten keine werbethreads dafür auch. am marketing könnte man halt noch arbeiten.
sowas ist cool!
gibbet doch. jedes jahr machen ikmf members die lust haben hier mit International Krav Maga Federation (http://www.krav-maga.com/training_in_israel.html) nur machen die meisten keine werbethreads dafür auch.
Die müssen auch keinem mehr irgendwas beweisen. Bei denen weiß man, dass die Anbindung da ist und die Leute (u.a.) durch israelische Top Instruktoren ausgebildet und -fortgebildet werden. Die Werbetrommel haben i.d.R. eher die nötig, denen diese Anbindung fehlt und die jedes Taschentuch mit einem hebräischen Buchstaben ins Netz stellen müssen, damit man auch ja sieht, dass sie voll echt und authentisch sind. Na mittlerweile klopfen sich ja die Leute in den Threads verbandsübergreifend auf die Schulter. Frei nach dem Motto: "Du hast auch Deine Ausbildung im Schnelllehrgang gemacht? Cool ich auch".
Ich schließ mich hier mal an und möchte noch 1-2 Sachen dazu anmerken:
- Gewisse Sachen bringen einfach einher, dass man beim Vergleichen/ Gegenüberstellen auch böse Worte verliert/ verlieren könnte ("Wir haben dies geändert, da uns XYZ bei Verband DEF nicht gefiel..." und schon geht es los). Das führt nur wieder zu unnötigen Streitereien.
- Ich bin nicht der Erste, der anmerkt, dass wir damit auch Geld verdienen und somit nicht alles offenlegen müssen. Wer es sehen will, kann in eine unserer Schulen/ Seminare kommen. Da sieht man Gemeinsamkeiten und Unterschiede. (Und das trifft auch für die anderen Anbieter zu!)
- Bei wiederum anderen Sachen hab ich einfach keine Lust, sie öffentlich zu machen, weil sie dann nur wieder kopiert werden. Dann zumindest vorher dafür bezahlen und dann übernehmen.
- Versuchen wir es doch mal andersrum: Welcher Verband bildet sich nicht weiter fort? Ich glaube, die Liste wäre kürzer.
@Linus
Diese Streitereien sind nicht nur *ing*ung typisch! Schau mal in andere Bereiche, da wirst Du ähnliche Streitereien in gleicher Manier finden...
:beer: I
Wenn ich wissen will was KM soundso anders macht als wir bei der GKMF dann fahre ich halt auf ein Seminar oder nehme am Training teil (sofern der jeweilige Trainer nichts dagegen hat, was ich jetzt der Einfachheit halber mal unterstelle:D)
F-factory
22-02-2010, 21:14
Hi Markus,
diese ganze Thematik haben wir doch schon zu Genüge gehabt. Stimmt. Jedoch war es immer gestückelt und nie wirklich in einem Thread. Mir (und auch Panther) geht es aber nicht darum, wer sich "weiterbildet" wie hier viele fälschlicherweise annehmen. Sondern um Veränderungen, Ergänzungen und Additionen die einem Derivat zugekommen sind und die Gründe dafür.
Veränderungen hat es demzufolge auch in einigen Teilbereichen gegeben, ich habe ja öfters schon die Knife Defense erwähnt, um nur mal einen Bereich zu nennen.
Genau das ist ein Beispiel wovon ich spreche. Die Veränderung im Knife Defence Bereich wurde aus bestimmten Gründen herbeigeführt.
Wieso tun sich andere Leute so schwer damit, solche Infos einfach mal zu schreiben, obwohl niemand verlangt alles detailliert wiederzugeben?
@all
Das sich jeder weiterbilden muss, ist ganz klar, hat jedoch nichts mit der Frage der Veränderung eines Systems zu tun und vor allem nicht mit "warum" der Veränderung.
Gruß
John
Das Gelaber über die harten Israelis geht mir echt auf die Nüsse. Natürlich sind die hart, die leben im Krieg!!!!! Aber ein Ausbilder, der täglich damit beschäftigt ist, aus Kampfmaschinen Killer zu machen, hat wohl relativ wenig Verständnis für die Probleme eines Büroangestellten mittleren Alters, der regelmäßig nach einem 10-Stunden-Arbeitstag in der U-Bahn von einer Horde halbstarker angepöbelt wird. In Israel könnte der die wahrscheinlich einfach über den Haufen schießen:D. In Deutschland hat er dann das gleiche Problem ganztags in anderer Umgebung. Okay er braucht dann nicht mehr arbeiten:).
Irgendjemand hat auch mal kritisiert, das Eyal Yanilov ja gar nicht beim Militär war (zumindest nicht als Ausbilder für Krav Maga). Na und? Hauptsache der Mann kann was und noch viel wichtiger: er kann es vermitteln. In diesem Sinne ist mir jemand, der auf unsere (verweichlichten) Verhältnisse zugeschnittenen, guten Unterricht macht und seinen Schüler hilft, ihr Potential auszuschöpfen, lieber als ein wahnsinniger Ex-Militär, der seinen Schülern die Knochen bricht. Nur mal so: Mit gebrochenen Knochen ist man auch nicht mehr so richtig verteidigungsfähig.:D
Gruß
Mario
BenitoB.
22-02-2010, 21:22
weil die wertvollen errungenschaften von den praxislosen israelis geklaut werden:D ich hoff die ironie erkennt der entsprechende adressat:)
@mario,wer redet denn von den knallharten israelis? hier reden leute nur über einen gewissen erfahrungspool was das system betrifft.
dieses "die israelis sind auch normale menschen" kommt immer aus ner bestimmten ecke,die damit implizieren will andere würden das nur als besondere existenzberechtigung werten.
Fit & Fight Sports Club
22-02-2010, 23:16
Das Gelaber über die harten Israelis geht mir echt auf die Nüsse. Natürlich sind die hart, die leben im Krieg!!!!! Aber ein Ausbilder, der täglich damit beschäftigt ist, aus Kampfmaschinen Killer zu machen, hat wohl relativ wenig Verständnis für die Probleme eines Büroangestellten mittleren Alters, der regelmäßig nach einem 10-Stunden-Arbeitstag in der U-Bahn von einer Horde halbstarker angepöbelt wird. In Israel könnte der die wahrscheinlich einfach über den Haufen schießen:D. In Deutschland hat er dann das gleiche Problem ganztags in anderer Umgebung. Okay er braucht dann nicht mehr arbeiten:).
Gruß
Mario
Das hört sich doch nach ner echten Perspektive an!:D
@mario,wer redet denn von den knallharten israelis? hier reden leute nur über einen gewissen erfahrungspool was das system betrifft.
dieses "die israelis sind auch normale menschen" kommt immer aus ner bestimmten ecke,die damit implizieren will andere würden das nur als besondere existenzberechtigung werten.
Das ist schon richtig. Ich spreche den Jungs auch weder die Erfahrungen noch die Härte ab. Klar, Krav Maga wurde in Israel entwickelt, aber das besondere am Krav Maga sind meines Erachtens nicht die einzelnen Techniken, sondern die Prinzipien, auf denen es beruht und die Trainingsmethodik. Aber die Dinge gibt es ja nun schon einmal und werden nicht alle 3 Monate neu entdeckt. Und wenn ich mir z.B. das Curriculum der IKMF anschaue (von KMG, KMD, KMSD etc. kenne ich zuwenig, kann es daher nicht beurteilen) so finde ich, das das schon recht umfangreich ist. Was soll denn da noch großartig neues kommen (das für den zivilen deutschen Markt relevant ist)?
Ich meine nicht, das es keine Weiterbildung geben sollte, sondern will nur darauf hinweisen, das es in anderen Ländern auch gute Leute mit viel Erfahrung im Sicherheitsbereich etc. gibt. Das war auch schon alles.
Das Gelaber über die harten Israelis geht mir echt auf die Nüsse. Natürlich sind die hart, die leben im Krieg!!!!!
YouTube - Krav Maga: IKMF-Seminar Crosstown 2009 (http://www.youtube.com/watch?v=om0yyQxg984)
Ganz interessant, was er erzählt. In Israel unterscheiden sie auch zwischen Zivilisten und Professionals ;)
Irgendjemand hat auch mal kritisiert, das Eyal Yanilov ja gar nicht beim Militär war (zumindest nicht als Ausbilder für Krav Maga). Na und? Hauptsache der Mann kann was und noch viel wichtiger: er kann es vermitteln. In diesem Sinne ist mir jemand, der auf unsere (verweichlichten) Verhältnisse zugeschnittenen, guten Unterricht macht und seinen Schüler hilft, ihr Potential auszuschöpfen, lieber als ein wahnsinniger Ex-Militär, der seinen Schülern die Knochen bricht. Nur mal so: Mit gebrochenen Knochen ist man auch nicht mehr so richtig verteidigungsfähig.:D
Naja, im Gegensatz zu den meisten Deutschen, die sich neuerdings darauf berufen, dass es nur auf Didaktik ankäme und die unabhängig sind und ihren eigenen Kram machen und erst "seit gestern" dabei sind, hat Yanilov 1973 bei Imi mit seinem Training begonnen. Das ist schon ein qualitativer Unterschied zu den deutschen Querschießern, die mal 1 Woche ne Instruktorenausbildung machen, das System nie wirklich trainiert haben und sich dann darauf berufen, dass es nur auf die Didaktik ankäme.
Naja, im Gegensatz zu den meisten Deutschen, die sich neuerdings darauf berufen, dass es nur auf Didaktik ankäme und die unabhängig sind und ihren eigenen Kram machen und erst "seit gestern" dabei sind, hat Yanilov 1973 bei Imi mit seinem Training begonnen. Das ist schon ein qualitativer Unterschied zu den deutschen Querschießern, die mal 1 Woche ne Instruktorenausbildung machen, das System nie wirklich trainiert haben und sich dann darauf berufen, dass es nur auf die Didaktik ankäme.
:beer:Nur für den Fall, das ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte: Ich kenne Herrn Yanilov (leider) nicht persönlich, habe aber von allen, die ihn live erlebt haben, nur das allerbeste gehört. Von daher ist mir eben vollkommen schnuppe, ob er beim Militär war, oder nicht. Darum ging es eigentlich.
BenitoB.
23-02-2010, 09:15
Das ist schon richtig. Ich spreche den Jungs auch weder die Erfahrungen noch die Härte ab. Klar, Krav Maga wurde in Israel entwickelt, aber das besondere am Krav Maga sind meines Erachtens nicht die einzelnen Techniken, sondern die Prinzipien, auf denen es beruht und die Trainingsmethodik. Aber die Dinge gibt es ja nun schon einmal und werden nicht alle 3 Monate neu entdeckt. Und wenn ich mir z.B. das Curriculum der IKMF anschaue (von KMG, KMD, KMSD etc. kenne ich zuwenig, kann es daher nicht beurteilen) so finde ich, das das schon recht umfangreich ist. Was soll denn da noch großartig neues kommen (das für den zivilen deutschen Markt relevant ist)?
Ich meine nicht, das es keine Weiterbildung geben sollte, sondern will nur darauf hinweisen, das es in anderen Ländern auch gute Leute mit viel Erfahrung im Sicherheitsbereich etc. gibt. Das war auch schon alles.
ich rede nicht von fehlender didaktik,oder konzepten.auch spreche ich niemandem die befähigung sv zu unterichten ab. dennoch halte ich nen israeli, der 30 jahre km betreibt, für tiefer in der materie als wen anders, der km zb 2 oder 3 jahre betreibt.
das is genau so wie mit nem thai,der 20 jahre mt macht...
rene latosa wird auch von keinem deutschen schüler nachgesagt,nicht mehr erfahrung in den fma zu haben;)
das bedeutet nich dass man bei nem deutschen nix lernen kann.ganz sicher gibts da auch gute in den derivaten.ich persönlich fand es nur gut,dass leute mit ganz viel erfahrung hinter der ausbildung stehen.
was die erfahrungen im sicherheitsbereich betrifft stimme ich nur teilweise zu. ich glaub nicht, dass n saalordner auf ner nrw spd veranstaltung (bewußte übertreibung) über exakt die gleichen erfahrungen verfügt wie einer der drei jahre aktiven armeedienst in ost-jerusalem oder dem westjordanland absolviert hat.
ob das für die zivile sv aber wichtig ist sei mal dahingestellt,ich erwähnte es nur weil mario darauf bezug nahm.für den zivilisten ist es viel wichtiger dass auf seine,individuellen, bedürfnisse eingegangen wird.
Fit & Fight Sports Club
23-02-2010, 10:14
ich rede nicht von fehlender didaktik,oder konzepten.auch spreche ich niemandem die befähigung sv zu unterichten ab. dennoch halte ich nen israeli, der 30 jahre km betreibt, für tiefer in der materie als wen anders, der km zb 2 oder 3 jahre betreibt.
das is genau so wie mit nem thai,der 20 jahre mt macht...
rene latosa wird auch von keinem deutschen schüler nachgesagt,nicht mehr erfahrung in den fma zu haben;)
das bedeutet nich dass man bei nem deutschen nix lernen kann.ganz sicher gibts da auch gute in den derivaten.ich persönlich fand es nur gut,dass leute mit ganz viel erfahrung hinter der ausbildung stehen.
was die erfahrungen im sicherheitsbereich betrifft stimme ich nur teilweise zu. ich glaub nicht, dass n saalordner auf ner nrw spd veranstaltung (bewußte übertreibung) über exakt die gleichen erfahrungen verfügt wie einer der drei jahre aktiven armeedienst in ost-jerusalem oder dem westjordanland absolviert hat.
ob das für die zivile sv aber wichtig ist sei mal dahingestellt,ich erwähnte es nur weil mario darauf bezug nahm.für den zivilisten ist es viel wichtiger dass auf seine,individuellen, bedürfnisse eingegangen wird.
das unterschreibe ich so! :halbyeaha
Hallo zusammen,
es wird hier immer von Veränderung und Weiterentwicklung gesprochen. Es ist klar das gerade Krav Maga ein System ist welches sich an die Umstände und Gegebenheit der Zeit und den daraus resultierenden Problemen orientiert bzw. orientieren muß. Krav Maga soll ein zweckorentiertes System sein welches schnell vermittelt werden kann und einfach unter Streß und in den entsprechend Situationen funktionieren muß. Die Art der Vermittlung spielt dabei natürlich eine genauso große Rolle wie Techniken und Taktiken selbst. Das ist der Grund warum Krav Maga entwickelt wurde und auch entsprechend lebt!
Jetzt die Frage, wer entscheidet eigentlich welche Techniken und Taktiken Sinn machen und entsprechend in das Krav Maga Konzept passen?
Wer entscheidet welche Techniken/Taktiken verbessert werden müssen und auf Grund von neuen Erkenntnissen modifziert werden müssen?
Woher nimmt er z.B. diese Erkenntnisse?
Wie schauen die „Qualitätssicherungen“ aus, welche eine Technik oder taktische Anweisung auf Funktionstüchtigkeit überprüft?
Jetzt die Kernfrage:
Gibt es einen Zeitpunkt ab dem man nicht mehr von Krav Maga sprechen kann, weil Personen mit unterschiedlichen Background Einfluß auf das System genommen haben welche in das entsprechende KM System (Curriculum) eingeflossen sind? (Oder zählt nur der Gedanke gewisser Prinzipien welches Krav Maga zu Krav Maga macht?)
Wichtig, bevor hier was falsch verstanden wird, es geht hier nicht um das „original“ Krav Maga. Das soll auch nicht heißen das Krav Maga unbedingt aus Israel kommen muß aber ich für mich den Aussagen vorher anknüpfe und behaupte das die Leute über entsprechende Erfahrung im eigenen Land verfügen. Ich kann nur sagen warum ich mich gerade damals bewußt für einen israelischen Verband (IKMF) entschieden habe, da ich die Verbindung nach Israel für mehr als sehr wichtig erachte. Genau aus dem obigen Gesichtspunkt, ich habe Krav Maga so kennengelernt und es hat bis jetzt das gehalten was ich mir versprochen habe. Das dies so ist, liegt maßgeblich daran das gewisse technische und taktische Änderungen im System eben in das Konzept paßen und von einem Team israelischer Instructoren entwickelt und angepasst werden. Sie haben Rücklauf aus Militär, Polizei, VIP und aus dem Zivilen Bereich nicht nur im eigenen Land sondern auf der ganzen Welt wo Sie im Einsatz sind und dies auch immer wieder unter Beweiß stellen müssen. Das ist für mich und ich spreche nur für mich eine gewisse Sicherheit und Qualitätsprüfung welche ich mir und meinen Leuten schuldig bin.
Das ist mir gerade die letzten 9 Tagen wieder mehr als bewußt geworden in denen der erste Block der Ausbildung zum IKMF Instructor bei uns im Nürnberg gelaufen ist. Avi Moyal aus Israel hat die Ausbildung geleitet und hier wurde mir wieder gezeigt warum ich Krav Maga betreibe. Ein zweckorientiertes System welches schnell vermittelt werden kann und allzeit abrufbar ist!
Ich denke ich bin mittlerweile lange dabei und bin froh das ich mir über das Curriculum keine Gedanken machen muß und entsprechenden Input und Lösungen auf Probleme bzw. regelmäßig Updates aus Israel erhalte.
In diesem Sinne nur mein Gedanke zu Krav Maga und den technischen und taktischen Anpassungen aus meiner Sicht.
Gruß
Matthias
Fit & Fight Sports Club
23-02-2010, 11:33
Hallo zusammen,
es wird hier immer von Veränderung und Weiterentwicklung gesprochen. Es ist klar das gerade Krav Maga ein System ist welches sich an die Umstände und Gegebenheit der Zeit und den daraus resultierenden Problemen orientiert bzw. orientieren muß. Krav Maga soll ein zweckorentiertes System sein welches schnell vermittelt werden kann und einfach unter Streß und in den entsprechend Situationen funktionieren muß. Die Art der Vermittlung spielt dabei natürlich eine genauso große Rolle wie Techniken und Taktiken selbst. Das ist der Grund warum Krav Maga entwickelt wurde und auch entsprechend lebt!
Jetzt die Frage, wer entscheidet eigentlich welche Techniken und Taktiken Sinn machen und entsprechend in das Krav Maga Konzept passen?
Wer entscheidet welche Techniken/Taktiken verbessert werden müssen und auf Grund von neuen Erkenntnissen modifziert werden müssen?
Woher nimmt er z.B. diese Erkenntnisse?
Wie schauen die „Qualitätssicherungen“ aus, welche eine Technik oder taktische Anweisung auf Funktionstüchtigkeit überprüft?
Jetzt die Kernfrage:
Gibt es einen Zeitpunkt ab dem man nicht mehr von Krav Maga sprechen kann, weil Personen mit unterschiedlichen Background Einfluß auf das System genommen haben welche in das entsprechende KM System (Curriculum) eingeflossen sind? (Oder zählt nur der Gedanke gewisser Prinzipien welches Krav Maga zu Krav Maga macht?)
Wichtig, bevor hier was falsch verstanden wird, es geht hier nicht um das „original“ Krav Maga. Das soll auch nicht heißen das Krav Maga unbedingt aus Israel kommen muß aber ich für mich den Aussagen vorher anknüpfe und behaupte das die Leute über entsprechende Erfahrung im eigenen Land verfügen. Ich kann nur sagen warum ich mich gerade damals bewußt für einen israelischen Verband (IKMF) entschieden habe, da ich die Verbindung nach Israel für mehr als sehr wichtig erachte. Genau aus dem obigen Gesichtspunkt, ich habe Krav Maga so kennengelernt und es hat bis jetzt das gehalten was ich mir versprochen habe. Das dies so ist, liegt maßgeblich daran das gewisse technische und taktische Änderungen im System eben in das Konzept paßen und von einem Team israelischer Instructoren entwickelt und angepasst werden. Sie haben Rücklauf aus Militär, Polizei, VIP und aus dem Zivilen Bereich nicht nur im eigenen Land sondern auf der ganzen Welt wo Sie im Einsatz sind und dies auch immer wieder unter Beweiß stellen müssen. Das ist für mich und ich spreche nur für mich eine gewisse Sicherheit und Qualitätsprüfung welche ich mir und meinen Leuten schuldig bin.
Das ist mir gerade die letzten 9 Tagen wieder mehr als bewußt geworden in denen der erste Block der Ausbildung zum IKMF Instructor bei uns im Nürnberg gelaufen ist. Avi Moyal aus Israel hat die Ausbildung geleitet und hier wurde mir wieder gezeigt warum ich Krav Maga betreibe. Ein zweckorientiertes System welches schnell vermittelt werden kann und allzeit abrufbar ist!
Ich denke ich bin mittlerweile lange dabei und bin froh das ich mir über das Curriculum keine Gedanken machen muß und entsprechenden Input und Lösungen auf Probleme bzw. regelmäßig Updates aus Israel erhalte.
In diesem Sinne nur mein Gedanke zu Krav Maga und den technischen und taktischen Anpassungen aus meiner Sicht.
Gruß
Matthias
Danke für den sehr interessanten Beitrag!:)
krav maga münster
23-02-2010, 12:00
Der Traditionalist in mir sagt immer, eine Verbindung nach Israel ist immer gut.
Für Jemanden, der sein Geld mit Krav Maga bzw. generell mit Kampfsport verdient, sollte es aus marketingtechnischen Gründen schon interessant sein, das der Verband den man vertritt auch Connecis zum Ursprungsland hat.
Nur was machen Israelis besser ?
Wer glaubt den im Ernst, das beispielweise die einzelnen Techniken der Gun oder Knife Defense der Reihe nach, im wirklichen Leben schon eingesetzt wurden ?
Die Israelis arbeiten genauso wie wir, sie versuchen verschiedene Vorgehensweisen, im Sparring- und Szenariotraining unter Streß, zu analysieren und ggf. zu adaptieren.
That´s all !
Gruß Markus
Fit & Fight Sports Club
23-02-2010, 12:22
Der Traditionalist in mir sagt immer, eine Verbindung nach Israel ist immer gut.
Für Jemanden, der sein Geld mit Krav Maga bzw. generell mit Kampfsport verdient, sollte es aus marketingtechnischen Gründen schon interessant sein, das der Verband den man vertritt auch Connecis zum Ursprungsland hat.
Nur was machen Israelis besser ?
Wer glaubt den im Ernst, das beispielweise die einzelnen Techniken der Gun oder Knife Defense der Reihe nach, im wirklichen Leben schon eingesetzt wurden ?
Die Israelis arbeiten genauso wie wir, sie versuchen verschiedene Vorgehensweisen, im Sparring- und Szenariotraining unter Streß, zu analysieren und ggf. zu adaptieren.
That´s all !
Gruß Markus
In jedem von uns steckt also ein kleiner Israeli!:D
ich rede nicht von fehlender didaktik,oder konzepten.auch spreche ich niemandem die befähigung sv zu unterichten ab. dennoch halte ich nen israeli, der 30 jahre km betreibt, für tiefer in der materie als wen anders, der km zb 2 oder 3 jahre betreibt.
das is genau so wie mit nem thai,der 20 jahre mt macht...
rene latosa wird auch von keinem deutschen schüler nachgesagt,nicht mehr erfahrung in den fma zu haben;)
das bedeutet nich dass man bei nem deutschen nix lernen kann.ganz sicher gibts da auch gute in den derivaten.ich persönlich fand es nur gut,dass leute mit ganz viel erfahrung hinter der ausbildung stehen.
was die erfahrungen im sicherheitsbereich betrifft stimme ich nur teilweise zu. ich glaub nicht, dass n saalordner auf ner nrw spd veranstaltung (bewußte übertreibung) über exakt die gleichen erfahrungen verfügt wie einer der drei jahre aktiven armeedienst in ost-jerusalem oder dem westjordanland absolviert hat.
ob das für die zivile sv aber wichtig ist sei mal dahingestellt,ich erwähnte es nur weil mario darauf bezug nahm.für den zivilisten ist es viel wichtiger dass auf seine,individuellen, bedürfnisse eingegangen wird.
100 % zustimmung
Die Frage passt hier zwar nur ungefähr rein, aber ich wollte deswegen keinen Thread aufmachen. In welchen Aspekten Unterscheidet sich das Krav maga Maor zum IKFM Krav Maga oder gibt es da keine Unterschiede? Ich mache ja KMM und diese Frage interssiert mich schon seit langeren. Vielleicht kann mir ja ein KM Experte helfen.:o
Die Frage passt hier zwar nur ungefähr rein, aber ich wollte deswegen keinen Thread aufmachen. In welchen Aspekten Unterscheidet sich das Krav maga Maor zum IKFM Krav Maga oder gibt es da keine Unterschiede? Ich mache ja KMM und diese Frage interssiert mich schon seit langeren. Vielleicht kann mir ja ein KM Experte helfen.:o
Habe selber nie KMM trainiert, daher mögen mich die, die es besser wissen korrigieren, aber ich habe es so verstanden:
Amnon Maor hat im Grunde das KM, so wie er es beim Militär gelernt und gelehrt hat einfach weiter unterrichtet. Diese System hatte wohl einige Fragen, die für Zivilisten wichtig sind, nicht beantwortet, so das seine Ableger eigene Antworten finden mussten.
Im Gegensatz dazu ist das System der IKMF speziell für den zivilen Bereich weiterentwickelt worden und bietet ein komplett in sich geschlossenes und schlüssiges Curricullum.
Wie gesagt, wenn´s einer besser oder genauer weiß, bitte korrigieren bzw. ergänzen.
Gruß
Mario
Amnon Maor hat im Grunde das KM, so wie er es beim Militär gelernt und gelehrt hat einfach weiter unterrichtet. Diese System hatte wohl einige Fragen, die für Zivilisten wichtig sind, nicht beantwortet, so das seine Ableger eigene Antworten finden mussten.
DAS würde ich jetzt so nicht stehen lassen. Amnon selbst sagt, dass er das, was er gelernt hat, ebenfalls weiterentwickelt hat. Deshalb hat er sein System auch Krav Maga MAOR oder auch MAOR Krav Maga oder auch MAOR Self Defence genannt ;)
Ich würde empfehlen, hierzu z.B. die alten Threads mit Beteiligung von Dr. Ralf und Bechtie zu lesen.
Gruss,
Doc
@mario63 Danke für die Auskunft, das hilft mir schon mal weiter. Habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten, da es das IKFM Krav Maga in meiner Heimatstadt nicht gibt, sondern nur das Maor, aber das es sehr gut für die belange von Zivilisten kümmert stimmt. Es wird zb viel Wert auf das richtige Deskaltionsverhalten gelegt, und auch über die rechtliche Situation werden wir immer aufgeklärt. Kann mir aber nicht vorstellen, das das beim IKFM Krav Maga anders ist. Besonders interssant finde ich ja die Frage ob Maor bei seinem System ein paar techniken gegenüber dem IKFM System geändert hat.
Krach Bumm
12-05-2010, 23:17
Ich hab ungefähr ein halbes Jahr Krav Maga Maor in Berlin und ähnlich lang nun in Erfurt Krav Maga der IKMF trainiert. Insofern bin ich bei weitem kein Experte, aber das sind einfach ein paar Dinge, die mir so aufgefallen sind:
- bei KMM deutlich weniger Tritte; es wird lieber geschlagen und stabil gestanden. Beispiel: beim Würger mit Händen von hinten ist der Abschluss bei der IKMF ein Schritt nach vorn mit anschließendem Back kick in die Weichteile des Angreifers. KMM dreht sich eher um, fixiert dabei einen der würgenden Arme und schlägt anschließend ins Gesicht.
- der Tai Sabaki von Maor fehlt bei der IKMF; z.B. bei der Verteidigung gegen gerade Faustschläge. Bzw. besser ausgedrückt: die IKMF löst das anders.
- Handballenschläge. Habe ich erst bei der IKMF kennengelernt, KMM benutzt eher die offene Hand (ungefähr vorzustellen wie 'ne Ohrfeige von oben).
- Armbefreiungen kenn ich nur von KMM. Kann aber daran liegen, dass wir in der Gruppe der IKMF erst alle im Bereich P1-P2 sind, kommt evtl. später.
Generell ist ansonsten noch zu sagen, dass ich generell das Gefühl habe, die IKMF deckt noch 'ne ganze Ecke Lösungen für etwas spezifischere Situationen ab und es scheint mehr unterschiedliche Techniken zu geben, wohingegen sich KMM aufs absolut Wesentliche konzentriert.
Was einem da besser gefällt ist einfach Geschmackssache.
Ich möchte noch hinzufügen, dass dies alles meine rein subjektiven Erfahrungen sind und sich davon keiner angegriffen fühlen muss. Ich halte beide KM-Varianten für sinnvoll und gut.
Gruß
Ich hab ungefähr ein halbes Jahr Krav Maga Maor in Berlin und ähnlich lang nun in Erfurt Krav Maga der IKMF trainiert. Insofern bin ich bei weitem kein Experte, aber das sind einfach ein paar Dinge, die mir so aufgefallen sind:
- bei KMM deutlich weniger Tritte; es wird lieber geschlagen und stabil gestanden. Beispiel: beim Würger mit Händen von hinten ist der Abschluss bei der IKMF ein Schritt nach vorn mit anschließendem Back kick in die Weichteile des Angreifers. KMM dreht sich eher um, fixiert dabei einen der würgenden Arme und schlägt anschließend ins Gesicht.
- der Tai Sabaki von Maor fehlt bei der IKMF; z.B. bei der Verteidigung gegen gerade Faustschläge. Bzw. besser ausgedrückt: die IKMF löst das anders.
- Handballenschläge. Habe ich erst bei der IKMF kennengelernt, KMM benutzt eher die offene Hand (ungefähr vorzustellen wie 'ne Ohrfeige von oben).
- Armbefreiungen kenn ich nur von KMM. Kann aber daran liegen, dass wir in der Gruppe der IKMF erst alle im Bereich P1-P2 sind, kommt evtl. später.
Generell ist ansonsten noch zu sagen, dass ich generell das Gefühl habe, die IKMF deckt noch 'ne ganze Ecke Lösungen für etwas spezifischere Situationen ab und es scheint mehr unterschiedliche Techniken zu geben, wohingegen sich KMM aufs absolut Wesentliche konzentriert.
Was einem da besser gefällt ist einfach Geschmackssache.
Ich möchte noch hinzufügen, dass dies alles meine rein subjektiven Erfahrungen sind und sich davon keiner angegriffen fühlen muss. Ich halte beide KM-Varianten für sinnvoll und gut.
Gruß
Vielen Dank für deine interssanten Ausführungen. Ich bin auch der meinung das beide KM Varianten sehr gut sind. Die Frage ist ja fürs Erste nur akademischer Natur, aber das könnte sich ab Oktober ändern. Da wird es mich wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben habe, für ein Semester nach Wien vorschlagen, und dort gibt es dann das AKMA Krav Maga (Maor) und sogar das IKFM Krav Maga. Da werde ich dann die Schule besuchen wo sich die Traingszeiten am besten mit dem Studium vereinbaren lässt.
@all Nochmal danke für die hilfreichen Anworten.
(..)ich persönlich fand es nur gut,dass leute mit ganz viel erfahrung hinter der ausbildung stehen.
(..)
Als ich in diesem Thread
Ja ne is klar Benito
(http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/ifs-frankfurt-km-kapap-111772/index3.html#post2179571)
die 8-Tägige Kapap-Ausbildung kritisiert habe, bist Du aber ziemlich über mich hergezogen.
Ja ne, is klar ....
@mrx085
Unterschiede gab es glaube ich auch darin, wie der 360° Block gelehrt wird. In den Maor Derivaten wird erstmal nur die Abwehr gelernt und der Konter später hinzugenommen, weil Maor wohl der Ansicht war, das wäre für Noobs schneller zu verinnerlichen. Bei der IKMF wird glaube ich von Anfang an der 360° mit gleichzeitigem Konter gelehrt.
BenitoB.
13-05-2010, 11:32
Als ich in diesem Thread
Ja ne is klar Benito
(http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/ifs-frankfurt-km-kapap-111772/index3.html#post2179571)
die 8-Tägige Kapap-Ausbildung kritisiert habe, bist Du aber ziemlich über mich hergezogen.
Ja ne, is klar ....
ich weiß nich warum du an ner vergelichsschwäche leidest,und alten kram wieder-aus persönlichen aversionen gegen den dortigen kapap ausbilder- heranziehst. aber was die dauer der ausbildung mit den vorerfahrungen der ausbilder im direkten vergleich zu tun hat bleibt wohl dein geheimnis. in hybrid systemen sind nun mal die ausbildungen zeitlich sehr straff komprimiert. ein guter hybrid nimmt aber nur leute dafür die
1. über ausreichend,bzw. reichlich, vorerfahrung verfügen
2. die prüfung erfolgreich und auf einem vorgegebenen niveau bestehen
3.sich ständig im system weiterbilden müssen
so und nun verdreh weiter fakten und vertrau nur leuten die sich bunte gürtel umbinden... auch wenns mit dem eigentlichen thread nix zu tun hat und du nur mal wieder unauffällig gegen den dortigen kapap mann (den ich nich mal kenne) wetterst...
ich weiß nich warum du an ner vergelichsschwäche leidest,und alten kram wieder-aus persönlichen aversionen gegen den dortigen kapap ausbilder- heranziehst.
Wie kommst Du auf diese Unverschämtheit?
Ich habe gegen niemanden hier etwas Persönliches.
Ich habe gesagt, dass niemand! einen Ausbilder in 8Tagen gebacken bekommt, der dann Schüler ausbilder dürfte(in meinen!! Augen).
In 8Tagen kann sich keiner die dafür nötige Erfahrung "antrainieren".
Außer man sagt, Krav Maga, Kapap, Alpha, etc., ist eh das selbe Zeug.
Wenn das jetzt ein persönlicher!! Angriff gegen die Kapap-Verantwortlichen ist, na dann.
Wenn jemand einen braunen oder schwarzen Gurt in BJJ hat (z.B.), dann kann man schon davon ausgehen, dass sich diese Person seit Jahren! mit BJJ beschäftigt hat.
Wenn aber jemand nach 8Tagen offizieller Kapap-Ausbilder ist :ups:
Hast Du das jetzt verstanden?
Und ob es jetzt BJJ oder ein Hybrid-System ist, ist doch egal.
Auch in einem Hybrid-System wollen die Schüler wissen, weshalb so und nicht so .... Ein Hybrid-System ist auch kein Pappenstiel.
Ich bitte dich Benito, mit Unterstellungen vorsichtig zu sein.
@gigant Für einen normalsterblichen sind 8 Tage wirklich zu wenig, aber meines Wissens nach verfügen die meisten wenn nicht sogar alle Instructoren der Hybrid Systeme Erfahrungen in anderen Kampfkünsten und kampfsportarten und haben diese auch schon unterichtet und dürften so mehr als fähig sein so ein Hybrid System noch einer kurzen Schulung zu lehren. Also ich sehe da keinen Grund warum das nicht funktionieren sollte. Meinen beiden KM Instructoren machen für mich jedenfalls einen ebenso fähigen Eindruck wie mein Judo Meister, der Dan Träger ist.
Schnueffler
13-05-2010, 15:35
Ich denke mal, wenn ich aus einem SV-System komme, dort Instructor etc bin oder meinetwegen auch in einem "klassischen" System den 3. Dan habe, das es mir einfacher fällt, in einem 8 tägigen Kurs die Sachen zu verinnerlichen, als wenn ich Anfänger bin.
Fit & Fight Sports Club
13-05-2010, 16:34
Ich denke mal, wenn ich aus einem SV-System komme, dort Instructor etc bin oder meinetwegen auch in einem "klassischen" System den 3. Dan habe, das es mir einfacher fällt, in einem 8 tägigen Kurs die Sachen zu verinnerlichen, als wenn ich Anfänger bin.
:beer:
@Gigant
Du hast offensichtlich von moderne Ausbildungsmethodik im Bereich der Hybride nicht viel Ahnung - was natürlich nicht schlimm ist.
Aus vielen Usern hier, wie zum Schnueffler, Benito etc. kann ich in 8 Tagen einen wunderbaren Alpha System Instruktor machen, da wir keine Zeit damit verschwenden müssen richtig zu stehen, sich zu bewegen, schlagen zu lernen etc. .... bei einem Anfänger kann es schon schwieriger sein, muss es aber auch nicht, wenn er ein gutes Bewegungstalent hat. Man kann nämlich viele Sachen auch üner Jahrzehnte schlecht machen!
Gruß,
Eric
BenitoB.
13-05-2010, 19:01
@gigant, sonst was? wenn du mir drohen willst zieh ne nummer und stell dich hinten an.beeindruckt mich nicht sonderlich, is übrigens n freies land und n freies forum, da darf jeder seine meinung sagen,auch du...
man kann aus deinen beiträgen ganz leicht sehen was dich bewegt.da war ich im anderen thread nich der einzige.schon mal aufgefallen:rolleyes:
außerdem gehst du,mal wieder, nicht auf die drei von mir gemachten voraussetzungen ein. niemand wird bei einem seriösen systemanbieter seinen ausbilder bekommen,ohne entsprechende vorefahrungen und leistungen.
darüber hinaus reden wir über relativ simple sv hybride, nicht über zb, ein komplexes bodenkampfsystem.
F-factory
13-05-2010, 22:37
Leute, geht's noch?
Hier wird bitte ohne persönliche Beleidigungen weiterdiskutiert, ansonsten ist hier zu und es gibt Verwarnungen.
Nebenbei: In einer 8-Tagesausbildung bekommt man m.M. nach das was die Zeit mit sich bringt - ein abgespecktes System (hoffentlich), das im Umfang wahrscheinlich begrenzt ist und nur erfahrene Leute anspricht.
Gruß
John
@gigant, sonst was? wenn du mir drohen willst zieh ne nummer und stell dich hinten an.beeindruckt mich nicht sonderlich, is übrigens n freies land und n freies forum, da darf jeder seine meinung sagen,auch du...
So ist das nicht.
Ich lasse mir von dir nicht unterstellen, dass ich gegen eine Person etwas habe, wenn ich die Art der Ausbildung bei dieser Person hinterfrage.
Das ist etwas anderes, als das was du mir hier unterstellst!
man kann aus deinen beiträgen ganz leicht sehen was dich bewegt.da war ich im anderen thread nich der einzige.schon mal aufgefallen:rolleyes:
Du siehst auch ganz leicht Sachen die so nicht sind. Siehe oben!
Nur weil Andere auch deiner Meinung sind, macht das deine Meinung nicht richtig.
außerdem gehst du,mal wieder, nicht auf die drei von mir gemachten voraussetzungen ein. (..)
Ach ja, die Voraussetzungen.
Weshalb finde ich bei vielen Krav Maga, Kapap-Ausbildern keine solchen "Voraussetzungen" als Diplom, Zertifikat auf der Internetseite?
Wer keine Transparenz herstellt, hat was oder eben nichts:D zu verbergen und braucht sich nicht wundern, wenn nach der Qualifikation gefragt wird!
Fit & Fight Sports Club
14-05-2010, 09:17
Nebenbei: In einer 8-Tagesausbildung bekommt man m.M. nach das was die Zeit mit sich bringt - ein abgespecktes System (hoffentlich), das im Umfang wahrscheinlich begrenzt ist und nur erfahrene Leute anspricht.
Gruß
John
Also bei uns sind es eher 10 Tage (abhängig von den Stunden pro Tag) und das Alpha System ist ja schon sehr abgespeckt, also in der ersten Instructorstufe! Und auch nur diese ist in diesem Zeitansatz zu erreichen!
Dann ist auch so das man quasi den "Führerschein" gemacht hat ... "richtig fahren können" lernt man dann meist erst in der Praxis!;)
Gruß,
Eric
@mrx085
Unterschiede gab es glaube ich auch darin, wie der 360° Block gelehrt wird. In den Maor Derivaten wird erstmal nur die Abwehr gelernt und der Konter später hinzugenommen, weil Maor wohl der Ansicht war, das wäre für Noobs schneller zu verinnerlichen. Bei der IKMF wird glaube ich von Anfang an der 360° mit gleichzeitigem Konter gelehrt.
Danke für die Infos. . Auch die Handbefreiungsgriffe werden bei den Anfängern ohne kontern geübt. Erst die Fortgeschrittenen üben das Befreien und anschließende kontern. Das ist meiner Meinung nach eine Methode.
Falk Berberich
14-05-2010, 16:03
also bei krav maga defcon ist das nicht so!
es wird nie eine abwehr geübt ohne flucht oder konter. das wäre ja blödsinn. damit trainiert man etwas falsch ein. entweder sofortiger konter oder bewegung aus der distanz raus.
bezogen auf: wer bei der schlagabwehr z.b. stehen bleibt und weder kontert noch die distanz vergrößert ist in großer gefahr.
also bei krav maga defcon ist das nicht so!
es wird nie eine abwehr geübt ohne flucht oder konter. das wäre ja blödsinn. damit trainiert man etwas falsch ein. entweder sofortiger konter oder bewegung aus der distanz raus.
bezogen auf: wer bei der schlagabwehr z.b. stehen bleibt und weder kontert noch die distanz vergrößert ist in großer gefahr.
Das ist sehr interssant. Und da habe ich mich früher etwas ungeklär ausgedrückt, die Befreiung endet natürlich auch bei uns im Training mit der Flucht. Die Fortgeschrittenen machen befreien Konten und dann Flucht,Aber diese Unterschiede sind wirklich interssant, was es da alles für KM Derviate gibt.
krav maga münster
14-05-2010, 16:13
Der 360° in seiner Grundform, ist eine Koordinationübung, der wird immer erst ohne Gegenschlag trainiert, das wäre zuviel Input.
Gruß Markus
Hammerbrecher
14-05-2010, 16:26
Also bei uns sind es eher 10 Tage (abhängig von den Stunden pro Tag) und das Alpha System ist ja schon sehr abgespeckt, also in der ersten Instructorstufe! Und auch nur diese ist in diesem Zeitansatz zu erreichen!
Dann ist auch so das man quasi den "Führerschein" gemacht hat ... "richtig fahren können" lernt man dann meist erst in der Praxis!;)
Gruß,
Eric
Eigentlich ist es so als würde man statt dem Führerschein eine Fahrlehrerlizenz erhalten.
also bei krav maga defcon ist das nicht so!
es wird nie eine abwehr geübt ohne flucht oder konter. das wäre ja blödsinn. damit trainiert man etwas falsch ein. entweder sofortiger konter oder bewegung aus der distanz raus.
bezogen auf: wer bei der schlagabwehr z.b. stehen bleibt und weder kontert noch die distanz vergrößert ist in großer gefahr.
Ich habe ein Jahr bei Defcon trainiert, es wurde immer nur die 360° Abwehr ohne Konter trainiert.
Fit & Fight Sports Club
14-05-2010, 19:22
Eigentlich ist es so als würde man statt dem Führerschein eine Fahrlererlizenz erhalten.
Häähhh?! Ein Führerschein ist doch eine Lizenz zum Fahren, wo grenzt sich denn da jetzt die Fahrerlizenz ab? Raffe ich nicht?!:ups:
Falk Berberich
15-05-2010, 17:49
Ich habe ein Jahr bei Defcon trainiert, es wurde immer nur die 360° Abwehr ohne Konter trainiert.
schade... ich war mal in nem thaiboxverein, in dem kein sparring gemacht wurde. was sagt dir das über thaiboxen?
Hammerbrecher
16-05-2010, 09:08
Häähhh?! Ein Führerschein ist doch eine Lizenz zum Fahren, wo grenzt sich denn da jetzt die Fahrerlizenz ab? Raffe ich nicht?!:ups:
Mein Fehler hab mich vertippt. Finde 10 Tage aber echt nicht viel. Wen unterrichten diese Instructoren dann ?
Häähhh?! Ein Führerschein ist doch eine Lizenz zum Fahren, wo grenzt sich denn da jetzt die Fahrerlizenz ab? Raffe ich nicht?!:ups:
Er meinte wohl FahrLehrerlizenz ;)
Der springende Punkt bleibt wohl, dass die erfolgreiche Teilnahme an so einer Ausbildung einschlägige Vorkenntnisse bedingt bzw. ohne diese nicht zu schaffen ist...
Um was geht es denn hier wieder mal ?
Fast alle KK's und SV-Stile bieten Trainer/Instruktor -Ausbildungen an.
In keiner ( der mir bekannten :cool: ) lernt man das KOMPLETTE System.
Aber mit genügend Vorkenntnissen bin ich in der Lage, die Systematiken des
Stiles zu verstehen und zu verinnerlichen. Das bedeutet, dass ich die
Prinzipien und die Methodik/Didaktik übernehme. Das kann man sehr wohl
in "einigen" Tagen lernen. DANACH muss man dann aber WEITER
TRAINIEREN. Das vergessen halt viele dann gerne.
Es gibt natürlich aber auch Verbände/Vereine die keinen Wert auf Vorbildung
legen und die "Anwärter" einfach durch die Schulung schleppen, weil es Kohle
bringt und/oder für eine schnelle Verbreitung des Systems sorgt. Das ist, auf
lange Sicht gesehen, schlecht für das System. Es bringt schlechte Trainer
hervor. Es schädigt den "Ruf" des Systems.
Meine 2Ct.
Fit & Fight Sports Club
16-05-2010, 13:14
Um was geht es denn hier wieder mal ?
Fast alle KK's und SV-Stile bieten Trainer/Instruktor -Ausbildungen an.
In keiner ( der mir bekannten :cool: ) lernt man das KOMPLETTE System.
Aber mit genügend Vorkenntnissen bin ich in der Lage, die Systematiken des
Stiles zu verstehen und zu verinnerlichen. Das bedeutet, dass ich die
Prinzipien und die Methodik/Didaktik übernehme. Das kann man sehr wohl
in "einigen" Tagen lernen. DANACH muss man dann aber WEITER
TRAINIEREN. Das vergessen halt viele dann gerne.
Es gibt natürlich aber auch Verbände/Vereine die keinen Wert auf Vorbildung
legen und die "Anwärter" einfach durch die Schulung schleppen, weil es Kohle
bringt und/oder für eine schnelle Verbreitung des Systems sorgt. Das ist, auf
lange Sicht gesehen, schlecht für das System. Es bringt schlechte Trainer
hervor. Es schädigt den "Ruf" des Systems.
Meine 2Ct.
Genauso sehe ich das auch. :beer:
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