Vollständige Version anzeigen : Rumpfdrehen
lonely boy
25-02-2010, 17:04
Wie führt ihr Rumpfdrehen als Übung aus?
-Gerät
-Kabelzug
-Medizinball
oder wie?
Und ist Rumpfdrehen nicht ungesund für die Wirbelsäule????
De$tinyFi$h
25-02-2010, 20:10
Wenn alles drei zur Auswahl steht würde ich es am Kabelzug machen. Die Belastung kann genauso eingestellt werden wie beim Gerät, nur man steht frei.
Mit Medizinball habe ich es noch nie gemacht, allerdings verschleiert sich mir hier auch der Sinn. Der Medizinball hat eine Gewichtskraft die nach unten Wirkt, die Bewegung geht allerdings zur Seite :gruebel:
Der Medizinball hat eine Gewichtskraft die nach unten Wirkt, die Bewegung geht allerdings zur Seite :gruebel:
<klugscheiss>... was zur Folge hat, dass sich der Kraftvektor des Medizinballs aus der horizontal wirkenden Kraft ergibt, die man dem Ball mit den Armen und der Rumpfmuskulatur verleit sowie aus der vertikal wirkenden Kraft des Eigengewichts des Medizinballs.
In der Summe ergibt sich ein schräg nach unten zeigender Kraftvektor, den man durch Bewegung (Hüftrotation) in Arbeit umsetzt - et voila: daraus ergibt sich der Trainingseffekt:D.</klugscheiss>
Schorlie
26-02-2010, 10:02
Ich mache Rumpfdrehungen mit der Langhantel. Die nehme ich am Kniebeugständer auf und gehe ein Stück rückwärts.
Gewicht relativ hoch und die Bewegungen schön langsam und konstant. Keinesfalls in die dynamische Dehnung gehen dabei.
ich persönlich mag die russian twist varianten am liebsten.
entweder so (http://www.youtube.com/watch?v=LR5vHRoNjSs)
oder so (http://www.youtube.com/watch?v=iG_gWGvvazA&feature=fvw).
lonely boy
26-02-2010, 13:57
Wisst wie es dabei mit der Belastung der Wirbelsäule aussieht?
Wegen der drehbewegung und die belastung durch das Gewicht?
also unter anderem aus dem grund bevorzuge ich den russian twist, weil er meiner meinung nach besser kontrollierbar ist, als rumpfdrehen mit ne langhantel auf den schultern.
erstens hast du bei letzterem, bedingt durch die gewichtskraft natürlich eine gewisse stauchung der wirbelsäule, wobei dies bei gesunden bandscheiben und "normal" geformter wirbelsäule (also keine skoliotische fehlhaltung o.ä) kein wirkliches problem sein sollte. bei z.B. kniebeugen ist das gewicht ja noch wesentlich höher.
gefährlicher wird es da meiner meinung nach, wenn man, bedingt durch eine zu explosive ausführung, über den normalen bewegungsumfang hinaus trainiert und dann in diesem kritischen moment das gewicht abbremsen und wieder in die gegenrichtung beschleunigen muss (hoher bremskraftstoß!).
dabei kann es sicherlich im extremfall zu diversen verletzungen kommen, z.B. einem bandscheibenvorfall, die vom rückenmark abgehenden nerven könnten eingeklemmt werden, vielleicht könnte es zu einem bruch an den gelenkfortsätzen/wirbelgelenken oder einer ruptur eines der 6 bänder des bandsystems der wibelsäule kommen (wobei die beiden letzten sachen meines wissen nach eher bei hochrasantstraumata passieren)
also gilt für die ausführung meiner meinung nach, das man ohne großen schwung arbeitet, nicht zu schweres gewicht verwendet und vor allem nicht bis an den "gelenkanschlag" trainieren sollte. will damit sagen, die bewegung sollte nicht durch die passiven strukturen, wie sehnen und bänder abgebremst werden, sondern schon vorher durch entsprechende aktives gegenarbeiten der muskulatur. dann sollte man eigentlich keine probleme bei der übung bekommen, ich bleibe trotzdem bei den russian twists;)
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