Vollständige Version anzeigen : Shorin Ryu Bunkai Clips
FireFlea
26-02-2010, 15:29
Mal wieder ein paar bunkai Clips. Schaut auch mal in der Video Auflistung rechts von den Clips, da sind auch noch ein paar Sachen:
Okinawa Shorin Ryu Karate Assorted Kata Bunkai Clip 1 - VidoEmo - Emotional Video Unity (http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=RUcySGp5cWuRpS3hxdE0&oki%20nawa-shorin-ryu-karate-assorted-kata-bunkai-clip-1=)
Okinawa Shorin Ryu Karate Assorted Kata Bunkai Clip 2 - VidoEmo - Emotional Video Unity (http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=eUZnT0JIcWuRpVjhieDg&okinawa-shorin-ryu-karate-assorted-kata-bunkai-clip-2)
Okinawa Shorin Ryu Karate Assorted Kata Bunkai Clip 3 - VidoEmo - Emotional Video Unity (http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=Z0oxR3ZTcWuRpZTJnNGM&okinawa-shorin-ryu-karate-assorted-kata-bunkai-clip-3)
Okinawa Shorin Ryu Karate Assorted Kata Bunkai Clip 4 - VidoEmo - Emotional Video Unity (http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=WlVfM0NScWuRpaTdpWEU&okinawa-shorin-ryu-karate-assorted-kata-bunkai-clip-4)
Goju Ryu
Goju Ryu Karate Training Techniques 3 Bunkai - VidoEmo - Emotional Video Unity (http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=bXVkODdWcWuRpNzF0ZW8&goju-ryu-karate-training-techniques-3-bunkai)
SKA-Student
26-02-2010, 19:34
jetzt haben wir einen schönen vergleich zum alten JKA "bunkai", was leider noch viel so unterrichtet wird, aber nur für anfänger sinn macht.
ich hatte als blutiger anfänger auch so meine probleme mit solchen interpretationen wie in den shorin bunkai videos, aber nun als -äh-
"fortgeschrittener anfänger" muss ich sagen: so macht das sinn. es ist eben nicht genauso wie in der kata, aber immer noch ähnlich.
Gefällt mir sehr gut....einfach, schnörkellos und funktionell...
Schade, dass es nicht auch langsam vorgezeigt wird mit Partner.
shorinryuchemnitz
01-03-2010, 15:34
Sind gute Sachen dabei, allerding hängt er mir am Ende immer sehr vile noch an die eigentliche Technik an.
Gruß
finde ich so weit auch alles ganz gut, allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass die meisten bunkai geschichten nur dann zu funktionieren scheinen, wenn der gegner einem zumindest etwas zeit lässt (z.b. durch ein greifen, an stelle eines schlages). wie so oft ist es schön anzusehen und macht auch spaß so etwas zu üben, aber anwenden ist nochmal ne andere geschichte. da sollte man eher auf grundlegende deckung und gute schläge bauen.
das problem, was ich damit beschreibe ist, dass bei den meisten bunkaitechniken der körper des gegners schon ohne großen widerstand bewegt werden kann, obwohl noch keine trefferwirkung erzielt wurde. ich halte bunkai für funktionierend, wenn man den gegner vorher schon "geschwächt" hat, indem man ihn in irgendeiner weise für kurze zeit orientierungslos macht.
Das der gute Mann am Ende ein bisserl rumspielt, ist mir auch aufgefallen. :rolleyes:
Was mich ein wenig stört ist die Tatsache, das auch hier Karatetechniken gegen Karateangriffe angewendet werden...in Sachen SV nicht so wirklich wahrscheinlich.
shorinryuchemnitz
02-03-2010, 07:35
Was mich ein wenig stört ist die Tatsache, das auch hier Karatetechniken gegen Karateangriffe angewendet werden...in Sachen SV nicht so wirklich wahrscheinlich.
Hallo,
nun gut das ist nunmal so, wenn man ein System lernt, lernt man mit diesem System Angriffe und die dazu gehörenden Verteidigungsstrategien. (den Topf und den Deckel dazu) Das dies bei Angriffen durch Techniken aus anderen Systemen dann nicht immer und nicht alles funktioniert wird so sein, aber es wird auch Sachen geben die funktionieren, deshalb ist es gut wenn man vorher schonmal über den tellerrand gesehen hat, sonst muss man dieses Lehrgeld dann in einer SV-Situation vielleicht teuer bezahlen.
Gruß
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht.
Allerdings bin ich, seitdem ich in Iain Abernethy's Buch lese, von der Idee angetan, Bunkai vor allem als 'in der Kata versteckte' SV-Anwendungen gegen alltägliche Angriffe zu sehen. Und der durchschnittliche Schläger greift eher selten mit einem sauberen Chudan Oi-Tsuki an.
Das macht die gezeigten Sachen in den Clips keinesfalls schlechter, nur hätte ich mich gefreut, mal zu sehen, wie die Anwendung gegen einen nicht karatetypischen Angriff ausschaut.
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht.
Allerdings bin ich, seitdem ich in Iain Abernethy's Buch lese, von der Idee angetan, Bunkai vor allem als 'in der Kata versteckte' SV-Anwendungen gegen alltägliche Angriffe zu sehen. Und der durchschnittliche Schläger greift eher selten mit einem sauberen Chudan Oi-Tsuki an.
Das macht die gezeigten Sachen in den Clips keinesfalls schlechter, nur hätte ich mich gefreut, mal zu sehen, wie die Anwendung gegen einen nicht karatetypischen Angriff ausschaut.
Finde auch, dass die Bunkai-Sachen gegen verschiedene Angriffe funktionieren sollten, sonst ist es ja keine sinnvolle SV, sondern wieder nur einüben von Routinen ohne Sinn und Plan. (Muss jetzt auch mal Abernethys Buch lesen :idea:)
Yabu_Kentsu
02-03-2010, 20:00
Allerdings bin ich, seitdem ich in Iain Abernethy's Buch lese, von der Idee angetan, Bunkai vor allem als 'in der Kata versteckte' SV-Anwendungen gegen alltägliche Angriffe zu sehen. Und der durchschnittliche Schläger greift eher selten mit einem sauberen Chudan Oi-Tsuki an.
Das ist die HAPV-Theorie von Partick McCarthy. Guck mal bei Google.
shorinryuchemnitz
02-03-2010, 23:10
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht.
Allerdings bin ich, seitdem ich in Iain Abernethy's Buch lese, von der Idee angetan, Bunkai vor allem als 'in der Kata versteckte' SV-Anwendungen gegen alltägliche Angriffe zu sehen. Und der durchschnittliche Schläger greift eher selten mit einem sauberen Chudan Oi-Tsuki an.
Das macht die gezeigten Sachen in den Clips keinesfalls schlechter, nur hätte ich mich gefreut, mal zu sehen, wie die Anwendung gegen einen nicht karatetypischen Angriff ausschaut.
Das ist richtig.
Deshalb sollte man bei den Angriffen im Bunkai sich auch von den möglichen Angriffen die die Kata offensichtlich vorgibt etwas lösen und das Bunkai realistischer ausführen. z.B. Angriffe wie Schwinger, Schubsen, Greifen. Die Verteidigung sollte aber sehr exakt und wie im System gelernt ausgeführt werden. Nicht wie oft propagiert "wir machen Bunkai da müssen wir freier arbeiten" und deshalb wird dann alles was man jahrelang geübt hat über den Haufen geworfen und man macht irgendwelche verwaschenen Bewegungen. Die Kata zeigt das Bewegungsprinzip wie man sich bei einem Angriff verhalten soll, wenn man dieses Bewegungsprinzip missachtet wird die Abwehr nicht funktionieren ob nun mit Karatetechniken oder mit anderen Techniken angegriffen wird. Die Kata zeigt aber oft nur den Anfang oder die Hälfte die andere Seite bleibt ohne Lehrer verborgen. Wenn man aber das erste richtige Bunkai zu der entsprechenden Katasequenz gezeigt bekommen hat ist man in der Lage sich weitere selbst zu erarbeiten, allerdings sollte man diese immer mal bei seinem Lehrer hinterfragen um sicher zu sein das man sich nicht im dunkeln verlaufen hat.:o
Ich denke das das gezeigte Bunkai in den Videos darauf abzielt den Bezug zur Kata besser zu zeigen und deshalb sehr nah an der Kata bleibt. Also eher ein kihon oder omote bunkai mit etwas spielerei oder netten Ideen was man noch so machen könnte hinten angehängt.
Bei uns gibt es auch eine Vorstufe zum richtigen Bunkai, diese nennt sich Kata Kumi Waza (bedeutet soviel wie "Form und Technik verbinden") und zeigt dem Lernenden die erste Möglichkeit der Angriffe auf die in der Kata reagiert wird. Dabei bleibt die Kata so wie sie ist erhalten. D.h. der Jenige der die Kata läuft tut dies einfach während jemand anderes die passenden Angriffe dazu macht (wie eine Partnerkata).
Gruß
Das ist die HAPV-Theorie von Partick McCarthy. Guck mal bei Google.
Bei uns gibts übrigens keine Standard-Karateangriffe in den Partnerübungen. Wer sich dazu hinreißen lässt, wird verbessert. :)
Auf einem KU-Lehrgang nannte Olaf Krey das Attakieren mit einem Oi Zuki einen "Spaßangriff" :hammer:
Ich sehe es so – man erlernt die verschiedenen "Schablonen" der Techniken aus einer Kata. Zunächst beschäftigt man natürlich erstmal damit, die "Grundform" der Technik zu erlernen. Wenn das drin ist kann der Angriff variiert werden. Wenn die Technik dann instinktiv geworden ist, also der Ablauf ohne viel Nachdenken passiert, sollte es möglich sein, die geübte Technik in vielen verschiedenen Sitationen erfolgreich einzusetzen (oder dies zumindest zu üben). Zuviele verschiedene Techniken im Curriculum sind ein manchmal ein Segen, aber immer auch ein Fluch :)
@Topic
Saifa Anwendungen (http://www.youtube.com/watch?v=nOFTLxCjKW0)
Und hier einmal ein Bunkai-Rundumschlag
Gekisai (http://www.youtube.com/watch?v=rEsva80lTdc)
Saifa (http://www.youtube.com/watch?v=rb5Mjp1XWEo)
Seiunchin (http://www.youtube.com/watch?v=xEJYIVzAREw)
Shisochin (http://www.youtube.com/watch?v=yPNmAAO_VDM)
Sanseru (http://www.youtube.com/watch?v=EkYyp4gU_5A)
Seisan (http://www.youtube.com/watch?v=5ZSKsT2C-RM)
Seipai (http://www.youtube.com/watch?v=axv8WkTUvZM)
Kururunfa (http://www.youtube.com/watch?v=Y83yykTZL1M)
Suparinpei (http://www.youtube.com/watch?v=rsljrqVD8uA)
Verschiedenes (http://www.youtube.com/watch?v=EM-mBjoXStU)
FireFlea
03-03-2010, 08:16
Das ist die HAPV-Theorie von Partick McCarthy. Guck mal bei Google.
http://www.koryu-uchinadi.org/KU_HAPV.pdf
Die Auflistung der HAPV findet man allerdings nicht im PDF, aber auf der Website..
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