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Vollständige Version anzeigen : Frage zum Kniestoß



Kuber
27-02-2010, 09:40
Grüßt euch ;)

ich hab mal ne Frage zum Kniestoß. Ich will die Stärke, also auch die Geschwindigkeit des "Kniestoß`" erhöhen. Wie schaffe ich das?
Bringt es was, sich kleine Gewichte an den Fuß zu machen, und dann die Bewegung immer wieder ausführt?
abe gelesen, dass sei schlecht für die Gelenke. Was sagt ihr dazu?
Oder was meint ihr, wie man die Geschwindigkeit des Kniestoß` erhöhen kann?
:):)

gruß

kuber

Jibril
27-02-2010, 09:42
Tritte üben?! ;)

An der HP kannst Du das gut trainieren.

FCVT
27-02-2010, 09:44
Grüßt euch ;)

ich hab mal ne Frage zum Knietritt. Ich will die Stärke, also auch die Geschwindigkeit des "Knietritts" erhöhen. Wie schaffe ich das?
Bringt es was, sich kleine Gewichte an den Fuß zu machen, und dann die Bewegung immer wieder ausführt?
abe gelesen, dass sei schlecht für die Gelenke. Was sagt ihr dazu?
Oder was meint ihr, wie man die Geschwindigkeit des Knietritts erhöhen kann?
:):)

gruß

kuber


Das ist leicht. :)

YouTube - Red Hot Frilly Kickers at The Combustion Club run by The Invisible Circus, 07/03/09 (http://www.youtube.com/watch?v=_oyPymBn5pg)

ab 1:24 min ;) :D

YouTube - Dance Hall Girls in Saloon (http://www.youtube.com/watch?v=PuRD7xitYnA)

Jim
27-02-2010, 09:45
Tritte üben?! ;)

An der HP kannst Du das gut trainieren.

Falls nicht vorhanden auch am Sandsack.;)

FCVT
27-02-2010, 09:47
Tritte üben?! ;)

An der HP kannst Du das gut trainieren.

Knietritt an der Puppe???

Kuber
27-02-2010, 09:48
Tritte üben?! ;)

An der HP kannst Du das gut trainieren.

hab keine HP ;) und beim Training auch nich

Kuber
27-02-2010, 09:49
Das ist leicht. :)

YouTube - Red Hot Frilly Kickers at The Combustion Club run by The Invisible Circus, 07/03/09 (http://www.youtube.com/watch?v=_oyPymBn5pg)

ab 1:24 min ;) :D

YouTube - Dance Hall Girls in Saloon (http://www.youtube.com/watch?v=PuRD7xitYnA)

lustig isses, hat mir aber 0 weitrgeholfen.. ;)

Jibril
27-02-2010, 09:50
Knietritt an der Puppe???

Natürlich!

Was glaubst Du was man für Tritte unter anderem am Bein der HP trainiert?

Bestimmt keine Hüfthohe Frontkicks...

Bist doch schon bei der HP, müsstest du eigentlich wissen.

Jibril
27-02-2010, 09:51
hab keine HP ;) und beim Training auch nich

Dann würde ich gegebenfalls ein Betonpfeiler nehmen, oder wie schon genannt Sandsack.

FCVT
27-02-2010, 09:52
Natürlich!

Was glaubst Du was man für Tritte unter anderem am Bein der HP trainiert?

Bestimmt keine Hüfthohe Frontkicks...

Bist doch schon bei der HP, müsstest du eigentlich wissen.

Interessant. :D
Einer von uns beiden hat ihn falsch verstanden.
Ich dachte, er meinte Tritte "mit dem" Knie. Du denkst, "zum" Knie... ;)

Also das weiss ich gerade noch... ;)

Jim
27-02-2010, 09:53
Interessant. :D
Einer von uns beiden hat ihn falsch verstanden.
Ich dachte, er meinte Tritte "mit dem" Knie. Du denkst, "zum" Knie... ;)

Also das weiss ich gerade noch... ;)

Dreh lieber wieder ein Chisao-Video!:D

FCVT
27-02-2010, 09:54
Kommt:
:D

bfs8j1i4g5U

Jibril
27-02-2010, 09:56
Interessant. :D
Einer von uns beiden hat ihn falsch verstanden.
Ich dachte, er meinte Tritte "mit dem" Knie. Du denkst, "zum" Knie... ;)

Also das weiss ich gerade noch... ;)

Jetzt bin ich aber verwirrt! Als alter Ex-Thailänder heißen Sie für mich noch "Kniestöße"...:ups:

Kuber
27-02-2010, 10:07
Jetzt bin ich aber verwirrt! Als alter Ex-Thailänder heißen Sie für mich noch "Kniestöße"...:ups:

ich weiß es nicht. Haabe gelsen Knietriit. ALso, man zieht quasi den Kopfrunter, sodass mit mit dem Knie zum Kpf gehen kann. Und diese geschwindigkeit/STäkre will ich erhöhen. Und dachte mit Gewichten an den Füßen! Ob das was bringt und ob das gut für die gelenke ist, will ich eucg fragen ;)

Jim
27-02-2010, 10:12
ich weiß es nicht. Haabe gelsen Knietriit. ALso, man zieht quasi den Kopfrunter, sodass mit mit dem Knie zum Kpf gehen kann. Und diese geschwindigkeit/STäkre will ich erhöhen. Und dachte mit Gewichten an den Füßen! Ob das was bringt und ob das gut für die gelenke ist, will ich eucg fragen ;)

Achso! Du willst einen Kniestoß machen.;)

Ein Kniestoß ist ein Angriff mit dem Knie zum Gegner.

Ein Knietritt ist ein Kick zum Knie des Gegners.

Kuber
27-02-2010, 10:13
Achso! Du willst einen Kniestoß machen.;)

Ein Kniestoß ist ein Angriff mit dem Knie zum Gegner.

Ein Knietritt ist ein Kick zum Knie des Gegners.


ohh, sorry. Bin noch sehr neu, kenn mich da noch nicht aus.. sorry

Jibril
27-02-2010, 10:13
ich weiß es nicht. Haabe gelsen Knietriit. ALso, man zieht quasi den Kopfrunter, sodass mit mit dem Knie zum Kpf gehen kann. Und diese geschwindigkeit/STäkre will ich erhöhen. Und dachte mit Gewichten an den Füßen! Ob das was bringt und ob das gut für die gelenke ist, will ich eucg fragen ;)

YouTube - how to train speed knee kick! kakukuri tv (http://www.youtube.com/watch?v=9RgnCKr3rCU)

Das sollte ungefähr das sein, was du suchst oder?

Kuber
27-02-2010, 10:15
YouTube - how to train speed knee kick! kakukuri tv (http://www.youtube.com/watch?v=9RgnCKr3rCU)

Das sollte ungefähr das sein, was du suchst oder?


genau, nur will ich das alleine machen können. Deswegen fragte ich, mit Gewichten an den Füßen... Gibt es dnen da keine Übgung, für zu hause?

Jibril
27-02-2010, 10:18
genau, nur will ich das alleine machen können. Deswegen fragte ich, mit Gewichten an den Füßen... Gibt es dnen da keine Übgung, für zu hause?

Sandsack, ansonsten in der Luft. :)

Kuber
27-02-2010, 10:19
Sandsack, ansonsten in der Luft. :)


also, einfach den Knietritt in die Luft ausüben ( habe keinen Sandsack ). Und verstärke ich das nich, durch Gewichte an den Füßen? Das sage ich jetzt zum 10.mal, aber keiner geht drauf ein. Is das gut oder schlecht? ;)

Threadname wurde richtig geändert ;)

Jibril
27-02-2010, 10:38
also, einfach den Knietritt in die Luft ausüben ( habe keinen Sandsack ). Und verstärke ich das nich, durch Gewichte an den Füßen? Das sage ich jetzt zum 10.mal, aber keiner geht drauf ein. Is das gut oder schlecht? ;)

Threadname wurde richtig geändert ;)

Mach die ruhig in der Luft ohne Gewichte! Kann dir aber nicht wirklich sagen, ob das mit den Gewichten was bringt oder deinen Gelenken all zu gut tun.

Zhijepa
27-02-2010, 10:48
aus Youtube - Do

YouTube - Muay Thai Boxing Moves : The Muay Thai Knee Strike (http://www.youtube.com/watch?v=VFox1bZubJc)


selbst mit gewichten dürfte es nicht auf die Gelenke gehen , meine sind zumindest noch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ....aber am besten Trainiert man dieses am Sandsack oder Pratzen.

Kuber
27-02-2010, 10:54
aus Youtube - Do

YouTube - Muay Thai Boxing Moves : The Muay Thai Knee Strike (http://www.youtube.com/watch?v=VFox1bZubJc)


selbst mit gewichten dürfte es nicht auf die Gelenke gehen , meine sind zumindest noch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ....aber am besten Trainiert man dieses am Sandsack oder Pratzen.

ich werde nächste woche einfach mal den Trainer fragen, was er denn davon hält ;)

Sojobo
27-02-2010, 11:08
Außer immer und immer wieder dieselbe Übung zu wiederholen, wird wenig helfen. Der Kniestoß, den du beschrieben hast (Kopf des Gegners runter ziehen und ihm das Knie rein rammen), hat per se schon genug Power bei jedem. Ich kann mir vorstellen, dass deine Technik eventuell nicht die richtige ist.
Ich stoße mit dem Bein zuerst vom Boden ab, mit dem ich dem Gegner das Knie rein rammen will, hole dann Schwung mit dem anderen Bein und zieh dann das Kniestoß-Bein hoch. Ich hab schon oft bei Anfängern gesehen, dass sie nur mit dem nicht stoßenden Bein vom Boden abstoßen und dann sofort das Kniestoß-Bein hochziehen. Da fehlt dann aber einfach die Stoßkraft. Dasselbe Prinzip gilt auch für gerade Sprungtritte: Mit dem Tretbein abspringen, dann das andere Bein hochziehen, um Schwung zu holen, und dann das Tretbein hochziehen, um mit Schmackes zu treten.

Kuber
27-02-2010, 11:13
Außer immer und immer wieder dieselbe Übung zu wiederholen, wird wenig helfen. Der Kniestoß, den du beschrieben hast (Kopf des Gegners runter ziehen und ihm das Knie rein rammen), hat per se schon genug Power bei jedem. Ich kann mir vorstellen, dass deine Technik eventuell nicht die richtige ist.
Ich stoße mit dem Bein zuerst vom Boden ab, mit dem ich dem Gegner das Knie rein rammen will, hole dann Schwung mit dem anderen Bein und zieh dann das Kniestoß-Bein hoch. Ich hab schon oft bei Anfängern gesehen, dass sie nur mit dem nicht stoßenden Bein vom Boden abstoßen und dann sofort das Kniestoß-Bein hochziehen. Da fehlt dann aber einfach die Stoßkraft. Dasselbe Prinzip gilt auch für gerade Sprungtritte: Mit dem Tretbein abspringen, dann das andere Bein hochziehen, um Schwung zu holen, und dann das Tretbein hochziehen, um mit Schmackes zu treten.

hab ich jetzt nich richtig verstanden, wie du das mienst :D

Pate 2
27-02-2010, 11:52
Hast du nicht gesagt, dass Muay Thai nichts für dich ist? :D

Sojobo
27-02-2010, 11:55
Ich hab mal wieder eine Skizze mit Paint zu gestalten versucht. Ist sicher nicht 1 zu 1 übertragbar (sind ja auch nur Strichmännchen^^), aber ich hoffe, das Prinzip ist zumindest rüber gekommen.

http://img31.imageshack.us/img31/3817/kniesto.gif
Das rote Bein soll treten, das blaue Bein leistet Hilfe.

1: Ausgangsstellung
2: Du knickst leicht mit dem Tretbein ein, um dich
3: mit dem Tretbein vom Boden abzudrücken. Fast gleichzeitig schwingst du das andere Bein nach oben/vorne (holst Schwung) und
4: wechselst dann die Positionen der Beine: Das Schwungbein ziehst du nach unten, um es nun als Standbein zu gebrauchen und gleichzeitig drückst du das Stoßbein nach oben/vorne, in den Oberkörper bzw. ins Gesicht des Gegners, welches du dabei nach unten ziehst.

Jetzt einigermaßen verständlich?^^
Ist eine Frage von Rhythmus und Timing.

Primo
27-02-2010, 11:56
Ich denke mal es geht ihm um den altehrwürdigen traditionellen Wing Chun Kniestoss mit Nackenzug ! :D

Kuber
27-02-2010, 12:13
Ich hab mal wieder eine Skizze mit Paint zu gestalten versucht. Ist sicher nicht 1 zu 1 übertragbar (sind ja auch nur Strichmännchen^^), aber ich hoffe, das Prinzip ist zumindest rüber gekommen.

http://img31.imageshack.us/img31/3817/kniesto.gif
Das rote Bein soll treten, das blaue Bein leistet Hilfe.

1: Ausgangsstellung
2: Du knickst leicht mit dem Tretbein ein, um dich
3: mit dem Tretbein vom Boden abzudrücken. Fast gleichzeitig schwingst du das andere Bein nach oben/vorne (holst Schwung) und
4: wechselst dann die Positionen der Beine: Das Schwungbein ziehst du nach unten, um es nun als Standbein zu gebrauchen und gleichzeitig drückst du das Stoßbein nach oben/vorne, in den Oberkörper bzw. ins Gesicht des Gegners, welches du dabei nach unten ziehst.

Jetzt einigermaßen verständlich?^^
Ist eine Frage von Rhythmus und Timing.



ahso, nur ich meine einfach knie gegen gesicht, is ja wohl das gleiche nehme ich mal an :)

WT-Herb
27-02-2010, 13:31
Hallo Kuber,

Kraft und Geschwindigkeit mußt Du getrennt trainieren.

Kraft:
Erhöhe den Widerstand in der Bewegung: Das kannst Du, wie Du sagtest, mit einem Gewicht am Bein erreichen, oder mit einem Gegengewicht, gegen das Du mit dem Knie drückst.
Wichtig: Langsam bewegen und so hoch belasten, daß Du etwas 10-15 Wiederholungen der Bewegung hinbekommst. Optimal wäre dabei, wenn die belastende Bewegung möglichst genau der Bewegung entspricht, die Du aufbauen willst.

Geschwindigkeit:
Ohne Gewichte am Bein dieses sehr schnell bewegen. Nicht einmal ein Sandsack ist dazu notwendig. Hierbei geht es eben nur um die Geschwindigkeit. Also: sehr impulsiv, sehr schnell, sehr hoch das Knie herauf ziehen. Günstig wäre es, wenn Du das Üben der Geschwindigkeit vor dem Kraftaufbau-Training machst, also dann, wenn die Muskulatur noch locker ist.

Mache keine schnellen Bewegungen mit Gewichten an den Gelenken. Das kann in der Tat die Gelenke ungünstig belasten und unangenehme Folgen haben. Es ist auch nicht notwendig, wenn Du, wie oben ausgeführt, auch schnelle Bewegungen trainierst. Mit sehr leichten Gewichten kann man auch mal schnelle Bewegungen machen, aber das steigert nicht wirklich die Kraft.


Gruß, WT-Herb

Graf von Montefausto
27-02-2010, 14:10
@TE: Wenn du unbedingt die Bewegung mit Widerstand machen willst: Kauf dir für günstig Geld ein Fitness- oder Thera-Band. Befestige es irgendwo, häng dein Knie rein und mach die Bewegung, bei der du deine Kraft steigern willst. Wobei ich es ehrlich gesagt für müßig halte. Das beste ist sicher, erstmal ne gute Technik zu haben (wurde ja schon geschrieben), und dann immer und immer wieder das Knie in die Pratze zu demmeln. Möglichst sauber aber eben auch mit Power.
Ne Generelle Kraft in den Beinen und im sog. "Core" bauste besser mit gezieltem Krafttraining auf...

Pu Bär
27-02-2010, 14:14
also, einfach den Knietritt in die Luft ausüben ( habe keinen Sandsack ). Und verstärke ich das nich, durch Gewichte an den Füßen? Das sage ich jetzt zum 10.mal, aber keiner geht drauf ein. Is das gut oder schlecht? ;)

Threadname wurde richtig geändert ;)

Sit-ups machen. Viele.

Graf von Montefausto
27-02-2010, 14:16
Sit-ups machen. Viele.

..naja, das macht ihn nicht automatisch besser bei Kniestößen, aber schaden tuts sicher nicht ;)

Pu Bär
27-02-2010, 14:17
..naja, das macht ihn nicht automatisch besser bei Kniestößen, aber schaden tuts sicher nicht ;)

So ist es ;)

Sojobo
27-02-2010, 14:27
ahso, nur ich meine einfach knie gegen gesicht, is ja wohl das gleiche nehme ich mal an :)

Ganz genau:

[...] in den Oberkörper bzw. ins Gesicht des Gegners [...]

Wenn die Technik stimmt, ist so oder so genug Power dahinter.

angHell
27-02-2010, 15:08
...

ehrlich gesagt überzeugt mich das überhaupt nicht - dann muss Dein Gegner ja quasi stehend ko sein. Telegrafierst ja schon meilen vorher, oder hab ich was falsch verstanden?

Kuber
27-02-2010, 15:58
Sit-ups machen. Viele.

mach ich schon genug, aber mit der Schnelligkeit hat das wohl weniger zu tun ;)


Hallo Kuber,

Kraft und Geschwindigkeit mußt Du getrennt trainieren.

Kraft:
Erhöhe den Widerstand in der Bewegung: Das kannst Du, wie Du sagtest, mit einem Gewicht am Bein erreichen, oder mit einem Gegengewicht, gegen das Du mit dem Knie drückst.
Wichtig: Langsam bewegen und so hoch belasten, daß Du etwas 10-15 Wiederholungen der Bewegung hinbekommst. Optimal wäre dabei, wenn die belastende Bewegung möglichst genau der Bewegung entspricht, die Du aufbauen willst.

Geschwindigkeit:
Ohne Gewichte am Bein dieses sehr schnell bewegen. Nicht einmal ein Sandsack ist dazu notwendig. Hierbei geht es eben nur um die Geschwindigkeit. Also: sehr impulsiv, sehr schnell, sehr hoch das Knie herauf ziehen. Günstig wäre es, wenn Du das Üben der Geschwindigkeit vor dem Kraftaufbau-Training machst, also dann, wenn die Muskulatur noch locker ist.

Mache keine schnellen Bewegungen mit Gewichten an den Gelenken. Das kann in der Tat die Gelenke ungünstig belasten und unangenehme Folgen haben. Es ist auch nicht notwendig, wenn Du, wie oben ausgeführt, auch schnelle Bewegungen trainierst. Mit sehr leichten Gewichten kann man auch mal schnelle Bewegungen machen, aber das steigert nicht wirklich die Kraft.


Gruß, WT-Herb

super danke, dass hat mir doch mal geholfen :) :halbyeaha :yeaha:

Sojobo
27-02-2010, 16:21
ehrlich gesagt überzeugt mich das überhaupt nicht - dann muss Dein Gegner ja quasi stehend ko sein. Telegrafierst ja schon meilen vorher, oder hab ich was falsch verstanden?
?
Kann es vielleicht sein, dass du die Skizze so verstanden hast, dass man so einen Riesenweg bis zum Gegner springt? Das sollte nur aufzeigen, wie die Bewegung abläuft. Hätte den Gegner in jedem Schritt direkt vor dem Tritt-Männchen aufstellen können. Aber einen Kniestoß macht man ja eh nur in naher Distanz. Und wenn du ihn so ausführst, wie beschrieben, geht das 1. ratzfatz und 2. mit ordentlich Dampf dahinter. Ist im Grunde nur eine schnelle Bewegung.

Kuber
27-02-2010, 16:22
?
Kann es vielleicht sein, dass du die Skizze so verstanden hast, dass man so einen Riesenweg bis zum Gegner springt? Das sollte nur aufzeigen, wie die Bewegung abläuft. Hätte den Gegner in jedem Schritt direkt vor dem Tritt-Männchen aufstellen können. Aber einen Kniestoß macht man ja eh nur in naher Distanz. Und wenn du ihn so ausführst, wie beschrieben, geht das 1. ratzfatz und 2. mit ordentlich Dampf dahinter. Ist im Grunde nur eine schnelle Bewegung.


is nich der Kniestoß ein ziemlich heftigeer angriff?! :D Also, einmal volle suppe gegen den Kopf, dann haste doch alles mögliche kaputt

angHell
27-02-2010, 16:57
?
Kann es vielleicht sein, dass du die Skizze so verstanden hast, dass man so einen Riesenweg bis zum Gegner springt? Das sollte nur aufzeigen, wie die Bewegung abläuft. Hätte den Gegner in jedem Schritt direkt vor dem Tritt-Männchen aufstellen können. Aber einen Kniestoß macht man ja eh nur in naher Distanz. Und wenn du ihn so ausführst, wie beschrieben, geht das 1. ratzfatz und 2. mit ordentlich Dampf dahinter. Ist im Grunde nur eine schnelle Bewegung.

nö, mit der distanz in der Skizze hat das ganze nix zu tun, sondern damit, dass Du in 3 zeiten Schwung holst. Mag ja sein dass Du das so hinbekommst - aber ich denke ein Kniestoß sollte sogar mit dem vorderen bein auseichend Power haben um schnell abschließen zu können.. Vll. verstehe ich es auch falsch, ist aber vermutl. per netz schwer zu erklären...?!

Sojobo
27-02-2010, 17:35
is nich der Kniestoß ein ziemlich heftigeer angriff?! :D Also, einmal volle suppe gegen den Kopf, dann haste doch alles mögliche kaputt

Äh, ja? Hab ich was anderes behauptet? Ich meine nur, dass viele Anfänger (aber auch Fortgeschrittene, die Kniestöße zu selten üben) keinen Dampf hinter ihr Knie kriegen, weil sie z.B. einfach nur das Knie hochziehen. So nämlich kann das nichts werden.


nö, mit der distanz in der Skizze hat das ganze nix zu tun, sondern damit, dass Du in 3 zeiten Schwung holst. Mag ja sein dass Du das so hinbekommst - aber ich denke ein Kniestoß sollte sogar mit dem vorderen bein auseichend Power haben um schnell abschließen zu können.. Vll. verstehe ich es auch falsch, ist aber vermutl. per netz schwer zu erklären...?!

Hm, würde es ja gerne wirklich zeigen. Es ist, wie gesagt, nur eine einzige schnelle Bewegung, die in einem einzigen Rutsch (in einer Zeit) durchgezogen wird. Ich hab sie nur in der Skizze aufgesplittet, um zu verdeutlichen, dass man eben nicht einfach nur ein Knie hochzieht und das dann ein starker Kniestoß ist. Mit der richtigen Technik hat auch jemand mit dünnen Zahnstocherbeinen genug Power, um jemanden damit KO zu kriegen. Da braucht man nicht mit irgendwelchen Gewichten trainieren, obwohl ich von Krafttraining sehr viel halte.

Kuber
27-02-2010, 17:51
Äh, ja? Hab ich was anderes behauptet? Ich meine nur, dass viele Anfänger (aber auch Fortgeschrittene, die Kniestöße zu selten üben) keinen Dampf hinter ihr Knie kriegen, weil sie z.B. einfach nur das Knie hochziehen. So nämlich kann das nichts werden.



Hm, würde es ja gerne wirklich zeigen. Es ist, wie gesagt, nur eine einzige schnelle Bewegung, die in einem einzigen Rutsch (in einer Zeit) durchgezogen wird. Ich hab sie nur in der Skizze aufgesplittet, um zu verdeutlichen, dass man eben nicht einfach nur ein Knie hochzieht und das dann ein starker Kniestoß ist. Mit der richtigen Technik hat auch jemand mit dünnen Zahnstocherbeinen genug Power, um jemanden damit KO zu kriegen. Da braucht man nicht mit irgendwelchen Gewichten trainieren, obwohl ich von Krafttraining sehr viel halte.

nein nein ;) war auch nich auf dich bezogen, dass war nur so ne aussage von mir :D ;)

Zengar
27-02-2010, 17:55
Warum stellt man heuzutage Fragen zu Muay Thai Techniken im Wing Chun Forum?

Fisting
27-02-2010, 17:58
Er muss seine Beinmuskulatur kräftigen, sprich Schnellkrafttraining für die Beine machen.

Empfehle Lauftraining mit Sprintintervallen oder den Fahrradergometer mit wechselnder Widerstandsintensität. Krafttraining für die Beine, technisch korrekte Kniebeugen mit leichten bis mittleren Gewichten (Kurzhanteln) in schneller Abfolge ausführen.

Kniebeugen und beim Hochdrücken abwechselnde Frontkicks ausführen. Beinpresse im Fitness-Studio.

Ansonsten einfach immer wieder die Bewegung des Kniestoßes üben. Z.B. stellst Du dich hin, hälst mit Deinen Händen einen imaginären Gegner fest und trittst mit wechselnder Schrittarbeit (Fußwechsel-Ausfallschritte, ähnlich wie die Thaiboxer oder TKD´ler beim Treten) das Knie nach vorne. Für die Kraftübertragung zu einem Ziel bzw. für die Power sollte natürlich auch Pratzenarbeit nicht fehlen.

Fisting
27-02-2010, 18:02
Warum stellt man heuzutage Fragen zu Muay Thai Techniken im Wing Chun Forum?

Den Kniestoß, -tritt gibt es in vielen Kampfkünsten, -sportarten und ist keine Erfindung des Muay Thai, auch wenn die Ausführung bei den Thai´lern wohl ziemlich perfekt ist.

Man Muss übrigens mit dem Knie auch nicht immer zum Körper oder bei vorgebeugtem Oberkörper des Gegners, zum Kopf treten. Ein Kniestoß ist insbesondere zu den Genitalien und auch zu den Oberschenkeln sehr effektiv.

Kuber
27-02-2010, 18:06
zur technick werde ich nochmal den Trainer fragen, auch zu den Gewichten und so. Wollte ja vorerst mal wissen, was ihr so davon haltet ;)

Lars´n Roll
27-02-2010, 18:17
Hallo Kuber,

Kraft und Geschwindigkeit mußt Du getrennt trainieren.


Eigentlich wollte ich ab hier gar nicht mehr weiter lesen.

Dann hätte ich den Lacher hier aber verpasst.



Wichtig: Langsam bewegen und so hoch belasten, daß Du etwas 10-15 Wiederholungen der Bewegung hinbekommst. Optimal wäre dabei, wenn die belastende Bewegung möglichst genau der Bewegung entspricht, die Du aufbauen willst.

Schnellkrafttraining wird sehr wohl explosiv durchgeführt, mit weniger Gewicht. Du räst zu Hypertrophie, was womöglich sinnvoll ist um nicht vorhandene Grundkraft aufzubaun, hat aber mit dem Thema nix zu tun.

@ Kuber:

Für kompetente Antworten auf solche Fragen postest Du besser hier: Trainingslehre - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/) oder hier: Krafttraining, Ernährung und Fitness - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/)

Kuber
27-02-2010, 18:24
Eigentlich wollte ich ab hier gar nicht mehr weiter lesen.

Dann hätte ich den Lacher hier aber verpasst.



Schnellkrafttraining wird sehr wohl explosiv durchgeführt, mit weniger Gewicht. Du räst zu Hypertrophie, was womöglich sinnvoll ist um nicht vorhandene Grundkraft aufzubaun, hat aber mit dem Thema nix zu tun.

@ Kuber:

Für kompetente Antworten auf solche Fragen postest Du besser hier: Trainingslehre - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f70/) oder hier: Krafttraining, Ernährung und Fitness - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/)

dann werde ich da nochmal posten, danke ;)

angHell
27-02-2010, 18:33
Die muskeln für nen kniestoß stärkt man aber nicht mit kniebeugen.

Entweder mit Gewichten (wenn die technik sauber ist), oder mein universalgerät: Klimmzugstange + gravity boots:
YouTube - Gravity Boot Workout (http://www.youtube.com/watch?v=LoxF6DJtDJc#t=02m10s)
auch schön anzusehen... :D

Kuber
27-02-2010, 18:56
Die muskeln für nen kniestoß stärkt man aber nicht mit kniebeugen.

Entweder mit Gewichten (wenn die technik sauber ist), oder mein universalgerät: Klimmzugstange + gravity boots:
YouTube - Gravity Boot Workout (http://www.youtube.com/watch?v=LoxF6DJtDJc#t=02m10s)
auch schön anzusehen... :D

das is aber mega schlecht für den rücken und so ;) hat mir mal mein Arzt gesagt :P

angHell
27-02-2010, 18:57
Wieso sollte es?

halt ich für humbug...

3L9O
27-02-2010, 19:06
YouTube - Gravity Boot Workout (http://www.youtube.com/watch?v=LoxF6DJtDJc#t=02m10s)
auch schön anzusehen... :D

die frau ist wild

WT-Herb
27-02-2010, 23:13
Hallo Lars’n Roll,

„Schnellkrafttraining“ ist ein Begriff, der im Allgemeinen mehr zur Verdummung beiträgt, als zur Aufklärung. Was da an Blödsinn im Web herum geistert, ist nicht auszuhalten. Ich befasse mich nun schon Jahrzehnte mit dem Thema und immer wieder läuft einem das Thema „Schnellkraft“ als Karneval über den Weg.

Der Begriff stammt noch aus den 40er bis hinein in die 70er Jahre, als noch viel Grundlagenwissen fehlte. Wenn eine Empfehlung zu geben wäre, sich grundlegend zu informieren, dann würde ich die führenden Sportuniversitäten anführen, Tübingen oder Heidelberg (die auch im Web gute Arbeiten zur Verfügung stellen). Es hat sich gerade im Bezug auf die volkstümlich so genannte Schnellkraft gezeigt, daß hier viel Irrglaube noch herum geistert.

Wichtig ist zu wissen, daß für die Kontraktions eines Muskels bestimmte Fasern dafür zuständig sind, hohe Lasten zu bewegen, andere Fasern dafür zuständig sind, schnell zu kontrahieren und das hierzu das Nervensystem eine maßgeblich Rolle spielt. Beim Muskelwachstum geht es aber zum Auslastung der Muskulatur, darum daß der Muskel über seinen Standard hinaus belastet wird. Die schnelle Bewegung erreicht man über das Trainieren schneller Bewegungen (unter allenfalls leichter Last). Das Wachstum erreicht man über Erschöpfung (vereinfacht ausgedrückt). (Einmal abgesehen von den Nebenschauplätzen wie Ernährung und Ruhephasen) sind das die Grundlagen.

@angHell
Kniebeuge begünstigt das Strecken der Beine, nicht das Anziehen. (Sehr langsam ausgeführt begünstigt es in gewissen Grenzen auch die Antagonisten)

Speziell für das Anziehen der Beine müßte genau entgegengesetzt belastet werden.




Gruß, WT-Herb

angHell
28-02-2010, 01:02
Die muskeln für nen kniestoß stärkt man aber nicht mit kniebeugen.


Was schrieb ich nochmal?

WT-Herb
28-02-2010, 03:31
Sorry - hast Recht.
:cool:

Zuulz
28-02-2010, 09:30
@ Wt-Herb: Es gibt genau zwei Arten von Muskelfasern, Slow Twitch und Fast Twitch Fasern. Die FT Fasern sind sowohl für kurze intensive Belastungen als auch für eine maximale Bewegungsgeschwindigkeit da. Es gibt also keine zwei unterschiedlichen Fasertypen die angesprochen werden wenn man sich über Kraft und Geschwindigkeit unterhält. Beweise dafür gibt es zu hauf in der Literatur sowie in diversen Sprungkrafttrainingsplänen von Basketballspielern z.b.. Trainiert man Maximalkraft (1-5 WdH), trainiert man zu einem gewissen Teil auch die Schnellkraft mit. Schnellkraft lässt sich auch unabhängig von der Maxkraft trainieren, mehr dazu siehe die FAQ im Krafttrainingsforum.

reza.m
28-02-2010, 10:21
@ Wt-Herb: Es gibt genau zwei Arten von Muskelfasern, Slow Twitch und Fast Twitch Fasern. Die FT Fasern sind sowohl für kurze intensive Belastungen als auch für eine maximale Bewegungsgeschwindigkeit da. Es gibt also keine zwei unterschiedlichen Fasertypen die angesprochen werden wenn man sich über Kraft und Geschwindigkeit unterhält. Beweise dafür gibt es zu hauf in der Literatur sowie in diversen Sprungkrafttrainingsplänen von Basketballspielern z.b.. Trainiert man Maximalkraft (1-5 WdH), trainiert man zu einem gewissen Teil auch die Schnellkraft mit. Schnellkraft lässt sich auch unabhängig von der Maxkraft trainieren, mehr dazu siehe die FAQ im Krafttrainingsforum.

Es gibt generell keine verschiedenen Fasern in der Skelettmuskulatur, ob der Muskel schnell und Kraftvoll arbeitet oder langsam und ausdauernd hängt damit Zusammen wie er trainiert / bisher genutzt wurde.

Trinculo
28-02-2010, 10:39
Die muskeln für nen kniestoß stärkt man aber nicht mit kniebeugen.

Kommt darauf an ... auf den Hüfteinsatz ;)

Zuulz
28-02-2010, 10:57
Es gibt generell keine verschiedenen Fasern in der Skelettmuskulatur, ob der Muskel schnell und Kraftvoll arbeitet oder langsam und ausdauernd hängt damit Zusammen wie er trainiert / bisher genutzt wurde.

Nein tut es nicht. Der großteil der "Fasern" oder nennen wir sie Abschnitte der Skelettmuskulatur wenn dir das besser gefällt ist genetisch bestimmt. Wie schon von mir geschrieben es gibt FT, ST und Intermediäre Fasern. Das Verhältnis der ersten beiden ist genetisch bedingt, die Intermediären können beide Aufgaben erfüllen (je nach Trainingszustand).

reza.m
28-02-2010, 11:20
Um genau zu sein gibt es 3 Muskeltypen.

1. Glatte Muskulatur, diese können wir nicht bewußt steuern, ist häufig an den Organen, wie der Darm etc.
2. Die Quergestreifte Muskulatur, das sind die Muskeln von denen wir sprechen also quasi die Skelettmuskulatur, diese können wir bewußt bewegen.
3. die Herzmuskulatur ist sonen Zwischending zwischen 1 und 2 nur das wir diese auch nicht bewußt steuern können.

Mehr Unterschiede rein von der Zellstruktur gibt es nicht! Aber wie gesagt je nachdem wie der Muskel benutzt wird hat er Fasern in denen evtl mehr Sauerstoff eingelagert wird diese haben dann eine hohe Ausdauer und auch von der Farbe unterscheiden sie sich dann.
Die Faser an sich ist also die gleiche nur was eingelagert ist, ist unterschiedlich.
Aber das wird häufig falsch beigebracht und Quellen wie Gallileo und Wikipedia etc. geben dass dann genauso falsch weiter.

Trinculo
28-02-2010, 12:00
Aber wie gesagt je nachdem wie der Muskel benutzt wird hat er Fasern in denen evtl mehr Sauerstoff eingelagert wird diese haben dann eine hohe Ausdauer und auch von der Farbe unterscheiden sie sich dann.

Sauerstoff wird überhaupt nicht eingelagert, und der Rest ist auch falsch. Details ab Seite 6 unten ...

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub023.pdf

Hau Tzu
28-02-2010, 12:02
Um genau zu sein gibt es 3 Muskeltypen.

1. Glatte Muskulatur, diese können wir nicht bewußt steuern, ist häufig an den Organen, wie der Darm etc.
2. Die Quergestreifte Muskulatur, das sind die Muskeln von denen wir sprechen also quasi die Skelettmuskulatur, diese können wir bewußt bewegen.
3. die Herzmuskulatur ist sonen Zwischending zwischen 1 und 2 nur das wir diese auch nicht bewußt steuern können.

Mehr Unterschiede rein von der Zellstruktur gibt es nicht! Aber wie gesagt je nachdem wie der Muskel benutzt wird hat er Fasern in denen evtl mehr Sauerstoff eingelagert wird diese haben dann eine hohe Ausdauer und auch von der Farbe unterscheiden sie sich dann.
Die Faser an sich ist also die gleiche nur was eingelagert ist, ist unterschiedlich.
Aber das wird häufig falsch beigebracht und Quellen wie Gallileo und Wikipedia etc. geben dass dann genauso falsch weiter.

Wow, was du alles weisst! Dann müssen ja sämtliche Physiologie und Anatomie Bücher umgeschrieben werden. Es gibt vielleicht einen Gelehrten Streit darüber, bezweifle aber dass DU den entscheiden wirst. Die gängige Lehrmeinung geht von einer genetischen Veranlagung aus, welche bedingt trainierbar ist.

Jim
28-02-2010, 12:03
Was denn nun?:D

Zuulz
28-02-2010, 12:03
@trinculo: Danke, genau den link hab ich gerade gesucht. Hab keine Lust meinen fetten Wälzer der bei mir im Schrank steht einzuscannen...

reza.m
28-02-2010, 12:48
Mehr Unterschiede rein von der Zellstruktur gibt es nicht! Aber wie gesagt je nachdem wie der Muskel benutzt wird hat er Fasern in denen evtl mehr Sauerstoff eingelagert wird diese haben dann eine hohe Ausdauer und auch von der Farbe unterscheiden sie sich dann.
Die Faser an sich ist also die gleiche nur was eingelagert ist, ist unterschiedlich.
Aber das wird häufig falsch beigebracht und Quellen wie Gallileo und Wikipedia etc. geben dass dann genauso falsch weiter.


Um jetzt einen Teil aus Trinculos Link zu zitieren:

"Erstere sind durch ihren Gehalt an Myoglobin (rotem Muskelfarbstoff), das Sauerstoff speichern kann, sowie Mitochondrien (“Kraftwerke der Zelle“, in denen die oxidative Verbrennung von Glukose und Fettsäuren stattfindet) und oxidativen Enzymen (Biokatalysatoren für die aerobe Glukose- und Fettverbrennung) auf die aerobe Energiebereitstellung und damit Ausdauerleistungen spezialisiert.
Die “schnellen“ Muskelfasern hingegen sind gekennzeichnet durch einen hohen Gehalt an energiereichen Phosphaten und Enzymen, die diese spalten sowie Glykogen auch ohne Sauerstoff abbauen können und damit auf die anaerobe Energiebereitstellung, also Kraft und Schnelligkeit, spezialisiert."

Gut das mit dem Sauerstoffeinlagerungen war falsch es ist tatsächlich mehr Myoglobin drin um mehr Sauerstoff aufnehmen zu können. Das war wohl ein Fauxpas meinerseitz.

Ich lag also nicht falsch damit, dass die Fasern an sich identisch sind, aber ich muss wohl auch zugeben dass tatsächlich die Fasern unterteilt werden wie Zuulz er beschrieben hat, da mach ich mich noch mal etwas schlauer :)

elation
01-03-2010, 21:02
Ich seh schon, Ihr seid alle nur vom Hörensagen informiert. Ich würde an eurer Stelle mal an der bulgarischen Staatsuniversität Plovdiv nachfragen.... :rolleyes:

Viele Grüße:
Elation

elation
01-03-2010, 21:24
Jetzt mal im Ernst. Man kann seine Kniestöße als ganzes trainieren, sowohl Technik als auch Geschwindigkeit und Power. Wie schon gemalt wurde, stößt das hintere Bein mit Hüfteinsatz und zwar nach oben - je weiter und schneller man nach oben kommt, desto stärker knallt es.

Hier ein Übungsbeispiel. Beide Hände halten den Sandsack auf Kopfhöhe (alternativ geht auch beidhändiges Abstützen in Kopfhöhe an einer Wand). Jetzt gehts los:

1) Das hintere Bein wird mit Hüfteinsatz möglichst weit am Sandsack (an der Wand) nach *oben* gestoßen. Dabei gleitet das Bein am Sack (der Wand entlang), stößt aber *nicht* hinein. Das trainiert Hüfte und Bauchmuskulatur und schult den Bewegungsablauf.

2) Nach dem Kniestoß wird das stoßende Bein *vorne* abgesetzt, wobei das andere Bein möglichst gleichzeitig nach hinten gewechselt wird.

3) Das jetzt hinten stehende Bein führt jetzt den nächsten Kniestoß aus, und es geht wieder bei 1) los.

Das ganze muß (nach dem Aufwärmen) im möglichst schnellen Beinwechsel durchgeführt werden, natürlich ohne die Hüftarbeit zu vernachlässigen. z.B. 2 min lang, dann 2 min Pause und 3x - 5x wiederholen. Der Vorteil des Beinwechsels ist übrigens, daß man sich antrainieren kann, bei sich bietender Gelegenheit flink Serien von 2 - 3 Kniestößen zu setzen.

Ist natürlich kein Wing Chun, sondern Thai Boxen. Ist aber genauso wie ein Haken ein mögliches Finish für nach dem Wing Chun, wenn man meint, sich aus dem Fenster lehnen zu können.

Viele Grüße:
Elation

PS: Es gibt Leute die sagen, daß man keine Knie ins Gesicht setzen sollte, da man sich da üble Entzündungen holen kann, wenn man die Zähne trifft. Davon hab ich aber keine Ahnung - ich habe nämlich keine besonders ausgeprägten Kirmes-Erfahrungen. :)

ChrisR42
01-03-2010, 22:22
ich stoss immer auch ein wenig die huefte mit vor, wenn ichn knie mache. grade wenn man nicht beide haende drin hat - wie der threadopener das ja glaubich beschrieb - macht das reichweitenmaessig viel sinn, weil der andere sicherlich NICHT zuschauen wird, wie ihm das knie gegen die kauleiste fliegt.
zum eigentlichen training:
in thailand ham sie das trainiert, indem sie einfach bahnen gelaufen sind. man haelt sich die haende nebeneinander vors gesicht mit dem typischen clinch-abstand. dann zieht man die haende runter und das knie hoch.
die genaue ausfuehrung zu beschreiben macht aber einfach keinen sinn, weil man den TE eh nicht korrigieren kann via internet. am besten schreibt er sich inner muay thai schule ein, da lernt ers richtig.


Gruesse Chris

Primo
01-03-2010, 22:41
.....am besten schreibt er sich inner muay thai schule ein, da lernt ers richtig.


Gruesse Chris

Na endlich ! :beer:


Da hätte man auch früher drauf kommen können ! :D

ChrisR42
01-03-2010, 22:58
Na endlich ! :beer:


Da hätte man auch früher drauf kommen können ! :D

sorry kam grade erst vom thaiboxen heim und komm zur zeit nedsoviel zum forum lesen *gg*

WT-Herb
02-03-2010, 01:13
Hallo Leute,

Der Muskelaufbau ist hinreichend bekannt. Was (landläufig) weniger bekannt ist, ist der Zusammenhang zwischen Kontraktionsgeschwindigkeit und Kraft. Es gibt für die Kontraktionsgeschwindigkeit ein Maximum, daß ca. etwas unterhalb einer Zehntelsekunde liegt. Muskeln, die (weitestgehend) keine Masse zu bewegen haben und keine Antagonisten haben, kontrahieren nahe diesem Maximum. Langsamere Bewegungen (mal unabhängig von der zu bewegenden Masse) arbeiten in der Geschwindigkeit, die sich aus dem Zusammenspiel zwischen Argonisten und Antagonisten ergibt. (Beispiel Armbeugung: Argonist (jetzt der Bizeps) beugt den Arm, Antagonist (hier der Trizeps) streckt den Arm. Beim Strecken des Arm verhält es sich entgegengesetzt.

Für das schnelle Strecken ist es zunächst einmal wichtig, die Bewegung derart zu konditionieren, daß der Antagonist sich weitestgehend arbeitslos hält. Die normale körpereigene Muskulatur ist dafür vollkommen ausreichend, dieses Maximum zu erreichen. Sobald aber die Bewegung (Beispiel Fausstoß) auf ein Hindernis trifft, wird die Sache interessant.

Allein durch die schnelle Bewegung wird beim Auftreffen auf dem Hindernis dort schon ein Impuls erzeugt. Nun kommen drei Faktoren zum Tragen. Der eine Faktor besteht in der Geschwindigkeit der Faust und dessen Eigenmasse. Da diese nicht besonders groß ist, ist die Wirkung relativ begrenzt. Alleine aber diese Wirkung würde schon leichte Wirkungstreffer hergeben, so es gelingen sollte, wirklich das Maximum der Geschwindigkeit zu erreichen.

Der zweite Faktor besteht darin, den Arm beim Auftreffen ihn bis zur Streckung weiter zu bewegen (mit möglichst gleicher Geschwindigkeit). Dazu ist er einerseits in der Lage, weil der Impuls das „Hindernis“ schon zurückdrängt, oder in das Hindernis eindringt. Andererseits ist die Streckung dadurch möglich, daß die Muskulatur die Streckung des Arm nicht mit dem Auftreffen beendet, sondern die Streckung aktiv fortsetzt. Dazu ist aber mehr Kraft notwendig, als für die Streckung an sich.

Der dritte Faktor besteht darin, den eigenen Körper als Masse nach vorne zu bringen, wozu diese Masse eine „feste“ Verbindung mit der Faust benötigt. Diese Verbindung wird ebenfalls über die Muskulatur hergestellt, die in der Streckung eine Verbindung zwischen Faust und Körper herstellt. Gelingt es aber, den Körper fest mit dem Boden zu verankern (Streckung des/der Standbein(e) entgegen der Steckung des Arms), ist die Masse des Körpers (halbwegs) unwichtig, da nun eine gesamte Körperstreckung (Faust-Fuß) eine Verbindung zwischen Faust und Boden herstellt.

Also: Für das Erreichen der maximalen Geschwindigkeit des Fauststoßes ist große Muskelmasse nicht notwendig. Es muß aber gelernt werden, den Antagonisten entspannt zu halten. Für das Eindringen in das Hindernis, für das Einbringen der eigenen Körpermasse oder das Realisieren der Körperstreckung ist dann aber jede Muskelleistung hilfreich, die aufbauend erreicht werden kann - alles in der Intension, den Arm über die Berührung des Hindernisses hinaus zu strecken.

Bei langsamen Bewegungen, beispielsweise beim Bankdrücken, verhält sich der Muskel ein wenig anders, als bei impulsartigen Bewegungen. Bei langsamen Bewegungen erschöpft die Muskulatur zunehmen, wodurch zusätzliche Areale der Muskulatur aktiviert werden, bis der Muskel auch in diesen Bereichen erschöpft ist. Bei schnellen, impulsartigen Bewegung, wie im Fauststoß, werden nur jene Muskelfasern aktiviert, die im ersten Moment aktiv sind, und das sind jene, die schon in der schnellen Bewegung der Streckung vor dem Hindernis aktiv sind. Das bedeutet, daß die erweiterten Bereiche hier noch gar nicht zur Verfügung stehen. Die kämen erst dann ins Spiel, wenn bei vielen Fauststößen die Muskulatur (langsam wieder) erschöpft.

Es hat sich aber gezeigt, daß die Muskulatur dahingehend konditioniert werden kann, auch schon Randbereiche in der erste Bewegung einzubeziehen, wenn durch entsprechendes Training die erste Bewegung immer wieder schon hoch belastet durchgeführt wird (durch stetes Wiederholen dieser ersten hohen Anforderung gewöhnt man den Nervenreiz des Muskel daran, mehr Fasern schon zu Beginn einzubeziehen, als normal).

Dieser hier geschilderte Effekt bewirkt, daß bei entsprechendem Training selbst ohne deutlichen Muskelzuwachs eine Kraftzuwachs in den ersten Bewegungn zu verzeichnen ist. Er hat dann aber den Nachteil, daß bei vielen Bewegungen die Muskulatur relativ schnell insgesamt ermüdet. (Im Krafttraining kann das dazu führen, zwar mehr Gewicht zu heben, aber ungewohnt wenig Wiederholungen zustande zu bringen)

Über ein entsprechendes Muskelwachstum (Zunahme an Muskelmasse) verbessert sich natürlich die Kraft insgesamt.

Muskelwachstum erreicht man immer darüber, daß die Muskulatur in der angeforderten Bewegung an die Grenze der Belastung geführt wird und hinterher ein entsprechendes Klima für die Regeneration zur Verfügung gestellt wird. Bei der Auslastung der Muskulatur ist die Geschwindigkeit der Bewegung unbedeutend. Bedeutender ist es, die Muskulatur auch in ihren erweiterten Bereichen zu erschöpfen, damit hier auch die entsprechenden Reize gesetzt werden, das Wachstum auch dort zu bewirkten. Schnelle Bewegungsübungen (ohne oder mit geringem Gewicht) verbessert die Konditionierung schneller Bewegungen.

Das Trainieren schneller Bewegungen mit Gewichten ist weniger ein Problem der Muskulatur, als ein Problem der Gelenke. Natürlich könnte man auch mit Gewichten, auch mit hohen, impulsive Streckbewegungen durchführen. Nur würde bei jeder Streckung die Fliehkraft des Gewichtes in voller Höhe auf die Gelenke des Körperteils wirken, die das Gewicht hält (Handgelenk, Ellenbogen, Schultergelenk), da das Gewicht ja nicht über Muskelkraft abgebremst wird, sondern durch die Streckung des Arms die Bewegung rein mechanisch gestoppt wird, zudem auf sehr, sehr kurzem Bremsweg. Das stellt schon bei Gewichten von 5 kg eine ernorme Belastung für die Gelenke dar.

Die Skelettmuskulatur, mit längs- und querverlaufenden Fasern, mit langen und kurzen Faser ist ein sehr komplexer Zusammenhang, der dadurch existiert, daß die Muskulatur nicht zur zum Zwecke einer Maximalkarft da ist, sondern beispielsweise bei etwas geringerer Belastung die Kraft möglichst lange aufrecht erhalten bleiben soll. Hohe Ausdauer bei sehr geringer Belastung, Kondition auch in hoher Belastung, Maximalkraft in einer wenig wiederholten Bewegung, Maximalkraft in einer einzigen Bewegung..... Das sind sehr unterschiedliche Anforderungen an die Muskulatur, die diese auch unterschiedlich lösen muß. Und neben der Fähigkeit zu kontrahieren, muß der Muskel auch die Fähigkeit haben zu regenerieren, mit Sauerstoff, Proteinen oder Enzymen versorgt zu werden, oder den Zellstoffwechsel auch zu gewährleisten, während er arbeitet. Diese Komplexität ist bis heute nicht hundertprozentig geklärt. Aber die Sportmedizin hat in den letzten 20 Jahren große Fortschritte gemacht.

Für die verschiedenen Aufgaben wird ein Skelettmuskel prinzipiell nie insgesamt angefordert. Zudem ist die natürliche Prämisse auch individuell genetisch bedingt. Manche Menschen verfügen über eine Muskulatur, die besser schnell kontrahiert (FT-Faser optimiert), andere „Typen“ sind auf hohe Belastung ausgelegt, wieder Andere auf Ausdauer oder auf feinmotorische Steuerung...

Das bedeutet aber auch, daß ein persönliches Training persönlichen Referenzen unterliegt. Der schon kräftige oder „steife“ Typ muß für das Erreichen schneller Fauststöße trainieren, der eher zierliche Type muß für das Erreichen höherer Kraft trainieren. - Beide trainieren, um ihre Wirkung im Fauststoß zu erhöhen, aber typbedingt verschieden.



Gruß, WT-Herb

Kuber
02-03-2010, 13:17
Hallo Leute,

Der Muskelaufbau ist hinreichend bekannt. Was (landläufig) weniger bekannt ist, ist der Zusammenhang zwischen Kontraktionsgeschwindigkeit und Kraft. Es gibt für die Kontraktionsgeschwindigkeit ein Maximum, daß ca. etwas unterhalb einer Zehntelsekunde liegt. Muskeln, die (weitestgehend) keine ...

wie kann man um die Uhrzeit so einen mega text verfassen? ;) :D:D

elation
02-03-2010, 14:27
... der zwar vor lesewissen strotzt, uns aber ratlos zurücklässt, weil wir es nicht im training umsetzen können? (egal ob's richtig oder falsch ist.) :rolleyes:

Viele Grüße:
Elation