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Erlanger Wissenschaftler:
Hirnschwund durch Alkohol
„Das tägliche Glas Rotwein ist gesundheitsschädlich“
ERLANGEN (dpa/NZ). — Regelmäßiger Alkoholgenuss ist nach Erkenntnissen Erlanger Wissenschaftler auch schon in kleinen Mengen schädlich.
Das regelmäßige Glas Wein oder Bier könne zu Gedächtnisstörungen und einem Abbau der Hirnleistung führen, berichteten Wissenschaftler der Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Erlangen. Die Art des alkoholischen Getränkes spiele dabei keine Rolle. „Die Ergebnisse meiner Arbeitsgruppe widerlegen damit die Mär vom täglichen Glas Rotwein, das der Gesundheit zuträglich ist“, betonte der Leiter der Forschungsgruppe, Stefan Bleich.
Bleich und seine Kollegen hatten den Zusammenhang zwischen Hirnschwund durch Alkohol und der Aminosäure Homocystein untersucht: Homocystein, das sich beim Konsum von Alkohol bildet, kann demnach das Gehirn schädigen.
Falscher Botenstoff
Er wirkt als falscher Botenstoff und schädigt die Gehirnzellen. Je häufiger und je mehr Alkohol man zu sich nimmt, desto höher ist auch die Menge an Homocystein.
Die Schädigung der Gehirnzellen setze allerdings erst ein, wenn der Alkoholspiegel sinke. Gerade bei alkoholkranken Menschen bewirke dies einen immer wiederkehrenden Angriff auf die Nervenzellen im Gehirn: „Der Extremfall tritt beim Alkoholentzug ein. Dann kann es in den ersten Tagen zu epileptischen Anfällen kommen“, erläuterte Bleich.
Die Wissenschaftler wollen aus diesen neuen Erkenntnissen Behandlungen gegen alkoholbedingte Hirnschäden entwickeln. Eine mögliche Therapie zum Schutz des Gehirns ist die erhöhte Einnahme von Folsäure: Wer dann noch auf Alkohol verzichtet, dessen erhöhte Homocysteinwerte sollen sich normalisieren — langfristig bildet sich der Hirnschwund ungefähr in der Hälfte der Fälle zurück. ng
9.9.2003 0:00 NZ
das ist ein anderer Artikel
silverhawk54
09-09-2003, 13:08
heute gut.... morgen schlecht.... können die sich nicht mal einigen?
In der Tat, völlig anders...
Die sekundären Pflanzenbestandteile sogenannte Flavonoide
finden sich auch im Traubensaft,das wollte nur niemand hören.
Desweiteren ist es ein Unterschied wer die Untersuchung macht, ich habe irgendwo noch eine Untersuchung im Auftrag von paar Brauereien,wenn man die liest glaubt man man stirbt wenn man nicht jeden Abend 2 Bier trinkt.
Ähnlich ist es beim Wein.
ach was soll diese Kinderkacke, ich lasse mir doch meinen schönen täglichen Kristallweizen nicht verderben
ich lebe ja nur einmal und es zählen ja bekanntermassen nicht die Jahre in deinem Leben sondern das Leben in deinen Jahren ;) :D ;)
error404
09-09-2003, 17:17
"Sportler ist wer raucht und trinkt und trotzdem volle Leistung bringt!" :D
Naja, Spaß bei Seite ;) Ich bin auch der Meinung das man nicht wirklich allem entsagen sollte nur weil irgendwelche neuen wissenschaftlichen Befunde die "gefährlichkeit" eines Konsums darlegen. Klar, man sollte es nicht übertreiben und es auch nicht zur Gewohnheit werden lassen, aber wenn jemand am Wochenende mal 2-3 Bierchen trinken möchte sehe ich nichts wirklich schädigendes daran, was es auch wert wäre darauf zu verzichten.
Im Endeffekt sei es jedem selbst überlassen was er sich an tun oder auch nicht an tun möchte :)
ich lebe ja nur einmal und es zählen ja bekanntermassen nicht die Jahre in deinem Leben sondern das Leben in deinen Jahren
Recht hast du :beer: (der smiley passt grad richtig ;) )
arnisador
09-09-2003, 19:14
Original geschrieben von Sagat
ich lebe ja nur einmal und es zählen ja bekanntermassen nicht die Jahre in deinem Leben sondern das Leben in deinen Jahren ;) :D ;)
Genauso isset. Wen interessiert schon das bißchen Intenlligenz, daß dabei flöten geht. Habe eh genug davon ;)
Gruß
Martin
ich auch, ich habe einen IQ von 182 (nene,Spass beiseite es sind 122,aber es langt grad noch so)
Darum,Prost :beer: :beer:
Hmm, mir geht es immer gut, wenn ich nach dem Training 1 - 2 Weizen trinke. Und was einem gut tut, ist ja wohl gesund, oder ???:beer:
Rocher
es wird oft nur ein Aspekt einer Sache "erforscht", also Forschung von einer Prämisse, von bestimmten Vorbedingungen aus betrieben... d.h., wenn man das selbe Objekt unter einem anderen Gesichtspunkt erforscht, kommt ein anderes, vielleicht scheinbar gegensätzliches Ergebnis heraus.
Die Wrkung aufs Hirn ist nur ein Aspekt von vielen.
Daraus eine generelle Schädlichkeit abzuleiten, hat nichts mehr mit Wissenschaft zu tun, eher mit publizistischer Effekthascherei, dahinterstehenden Geschäftsinteressen oder Profilierungsinteressen der Forscher :)
wenn ich mich nicht irre regenerieren sich nervenzellen im gehirn garnicht... wie sollte sich denn dan der hirnschwund zurückbilden ?
wird wohl eher darauf hinauslaufen dass andere Bereiche verstärkt aktiviert werden und das dann kompensieren
bevor der Mensch nachweislich dümmer wird, müssen schon verdammt viele Hirnzellen über den Jordan gehen...
Wie sagte doch Einstein: Wir nützen eh nur 10 % unseres geistigen Potenzials, oder so :rolleyes: der Rest ist quasi auf Standby und wartet darauf, dass er was zu tun kriegt... (laienhaft ausgedrückt, die Prozentzahl ist natürlich nicht wissenschaftlich abgesichert, soll nur eine allgemeine Vorstellung davon vermitteln wieviel "Reservetank" wir im Hirn haben...) :) Außerdem können sich wahrscheinlich unter best. Umständen auch neue Hirnzellen bilden (ist aber noch eine relativ neue Erkenntnis, soweit ich weiß, und scheint auch mit psychologischen und soziologischen Faktoren zusammenzuhängen, z.B. scheinen sich bei "Alphatieren" eher neue Hirnzellen zu bilden als bei unterlegenen Viechern etc., wieweit das auf Menschen übertragbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis). Außerdem besteht der Mensch nicht nur aus Hirn, das Hirn wird sowieso überbewertet, wenn einem sein Hirn so wichtig ist, braucht man auch nicht Kampfsport zu machen :p sondern was Gescheites.
Früher hat man gesagt, etwas Wein am Abend sei nicht verkehrt fürs Herz und die Gefäße... :)
Die Stoffe denen der Segen zugeschrieben werden sind im roten Traubensaft ebenso enthalten.
wenn ich mich nicht irre regenerieren sich nervenzellen im gehirn garnicht... wie sollte sich denn dan der hirnschwund zurückbilden in dem von Franz geposteten Artikel ist nicht von Zerstörung der Zellen die Rede, sondern von einer (etwas im Dunkel bleibenden) "Schädigung" durch eine Aminosäure, die als falscher Botenstoff wirkt (also vermutlich wie ein Neurotransmitter an den synaptischen Endplatten). Wenn es sich also nur um einen schädigenden Einfluss auf chemische Stoffwechselprozesse im Hirn (evtl. einschließlich der Organe, in denen Neurotransmitter produziert werden) handelt, kann er folglich reversibel sein, zumindest teilweise.
Auf diesem Denken basiert letztlich die moderne psychiatrisch-neurologische Schulmedizin (Stichwort "Neuroleptika"), und ich verhehle nicht, dass ich diesem Denkansatz sehr skeptisch entgegenstehe, da die Erfahrungswerte IMO nirgends ausreichen, um wirklich alle Zusammenhänge damit erfassen zu können. Der Mensch ist ein Ganzes, jeder Teil hat Wechselwirkungen auf jeden anderen Teil. Wir sind meilenweit davon entfernt, das alles zu verstehen. Franzens Artikel ist im Inhalt dürftig, in der Form hyperbolisch... aber ich weiß auch nicht alles, daher schweige ich jetzt. Aber nur taktisch :D
Der Artikel ist aus dem Wissenschaftsteil der Tageszeitung, dementsprechend knapp ist er.
Für unsere Zwecke hier aber durchaus ausreichend.
Quellenangabe steht ja drunter!
wie schon gesagt wurde, heute gut und morgen schlecht, wer soll da noch durchblicken? Ich mach was mir schmeckt.:beer:
:troete: aus der "Sport Revue" 1/2004 [S. 102] :troete:
Die März-Ausgabe von "Today´s Dietitian" berichtete über eine Studie mit 38.077 im Gesundheitsgewerbe beschäftigten Männern. Die Studiendauer betrug 12 Jahre. Das Ergebnis:
Bei Männern, die mindestens 3 mal pro Woche Alkohol tranken, war das Herzinfarktrisiko geringer als bei Männern, die dies seltener taten.
Verglichen mit Männern, die weniger als einmal pro Woche Alkohol tranken, betrug das Herzinfarktrisiko der Männer, die 3- bis 4 mal pro Woche zum Glas griffen, 68 %, was einem um 32 % reduzierten Risiko entspricht.
Mehr als 2 Drinks pro Tag entfalten dabei keinen zusätzlichen kardiovaskulären Nutzen.
In der Februar-Ausgabe des "Journal of the American Dietetic Association" war zu lesen:
Zahlreiche epidemologische Studien weisen darauf hin, dass der regelmäßige Konsum von Nahrungsmitteln und Getränken, die reich an Antioxidantien sind, sowie von Vitaminen und Flavonoiden das Risiko verringert, an einer kardiovaskulären Erkrankung zu sterben.
Zu den Nahrungsmitteln, denen ein hoher Gehalt an polyphenolen Flavonoiden bescheinigt wurde, gehören zahlreiche Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel, Zwiebeln, grüne und schwarze Tees, Rotwein und bestimmte Sorten von Schokolade.
[zitiert in Auszügen]
geil !!!!
Ich wußte schon immer das, das was Spass macht nicht ungesundt sein kann........
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