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Vollständige Version anzeigen : Tim Sylvia gegen Bob Sapp ?



andyhug4ever
09-09-2003, 12:53
Aus einem Interview von Ron Merrill, welches er mit dem Champ am 6. September gemacht hat:

Würdest du es je in Erwägung ziehen, für PrideFC zu kämpfen? Ja – Absolut! Ich bin sehr glücklich mit der UFC und wie sie mich behandeln und ich kämpfe gerne in Amerika. Jedoch besteht eine berechtigte Chance, dass ihr mich vielleicht noch dieses Jahr in Pride sehen werdet.

Gibt es da einen Fighter, gegen den du gerne kämpfen würdest? Ja, da gibt es jemanden – Ich würde gerne gegen Bob Sapp kämpfen.

**

Hört sich geil an - mal schauen, was daraus wird !! :D

t-low75
11-03-2004, 07:01
Yo, und Sapp würde endlich mal komplett zerschreddert aus dem Ring kriechen :D

JetLag
11-03-2004, 10:52
Dass sich Sylvia dafür nicht zu schade ist? Komisch

nichtinsgesicht!
11-03-2004, 15:12
Die können doch nicht den armen Bob gegen jemanden antreten lassen, der Steroide nimmt. :hehehe:


Dass sich Sylvia dafür nicht zu schade ist? Komisch

Zu schade? Ich denke du unterschätzt Bob.

joksuto
11-03-2004, 16:54
Ich glaube jeder mma profi im super schwergewicht möchte gerne gegen Sapp kämpfen schneller verdient man nicht so viel geld,und steht im mittelpunkt :D

BJJ Fighter
12-03-2004, 11:24
Ich denke auch, dass Sapp unterschätzt wird- es gab ja schon einige Threads über ihn, in denen permanent gelästert wurde- dass er ein Fressen für Rickson wäre etc.

Habt ihr seinen fight gegen Mino vergessen? 170 kg sind einfach nicht zu unterschätzen. Wenn im fight gegen CroCop ein Schwinger gesessen hätte, dann hätte es auch anders ausgehen können.- Ich verstehe auch nicht, warum so schlecht über diesen fight gesprochen wird "er ist einfach umgefallen..." Nach einem Leberkick von CroCop sind einige einfach umgefallen (Heath Herring)

4Pride
13-03-2004, 10:05
Bob Sapp hat bisher nur einmal im Freefight verloren und das gegen einen wahren Champion "Minotauro".Und der hatte seine Mühe die "Bestie" zu besiegen.
Man sollte nicht seine K1 -Kämpfe als Maßstab nehmen,da diese nicht mit Freefight zu verrgleichen sind.
Sapp ist als ehemaliger Footballspieler,alles andere als ein begnadeter Techniker,dafür aber ein "Elefant im Porzellanladen",der sehr schwer zu stoppen ist.
Sylvia hätte die Möglichkeit zu beweisen,daß er auch ohne Doping kämpfen kann.Denn bisher haben seine Siege einen faden Beigeschmack,seitdem er des Dopings überführt worden ist.

nichtinsgesicht!
13-03-2004, 12:00
Denn bisher haben seine Siege einen faden Beigeschmack,seitdem er des Dopings überführt worden ist.
Who cares? Das gleiche gilt doch für 99% aller in UFC/PRIDE erreichten Siege.

BJJ Fighter
13-03-2004, 12:54
Fedor vs. Sapp 1R. 1:20 submission (strikes)
Fedor vs. Sylvia 1R. 4:30 TKO (referee stoppage)

4Pride
14-03-2004, 08:51
Who cares? Das gleiche gilt doch für 99% aller in UFC/PRIDE erreichten Siege.
Kannst du das belegen?
Ich glaube nicht ,daß das Verhältnis so hoch ist,zumal im UFC regelmäßig Dopingkontrollen stattfinden.Außerdem achten die Verbände allein schon aus finanziellen Gründen darauf,daß dieser Sport sauber bleibt.
Und wieviele bekannte Kämpfer sind schon des Dopings überführt worden?
Nicht jeder hat es nötig sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen.
Es gibt sicherlich einige schwarze Schaafe,doch denkst du wirklich,daß es so viele benötigen um zu kämpfen?

BJJ Fighter
14-03-2004, 11:46
Ich denke, dass der Körperbau von vielen Topfightern Beweis genug ist- oder glaubst du, dass ein Phil Baroni (nur eines von vielen Beispielen) niemals gedopt hat.

Kontrollen sind keine wirkliche Lösung, denn sie erwecken den Eindruck, dass es (wie du geschrieben hast) nur einige schwarze Schafe gibt- es gibt genügend Mittel, die verhindern, dass sich Dopingmittel (vor allem Steroide) nicht mehr nachweisen lassen.

Was meinst du damit "...aus finanziellen Gründen, dass dieser Sport sauber bleibt..."?

Es ist keine Frage des "Benötigens", sondern der Erleichterung und des Wohlbefindens (Schmerzmittel zähle ich auch dazu).

firefeet
14-03-2004, 12:14
hey bjj fighter was ist das für eine kampfkunst die du betreibst? hat das was mit vitor belfort zu tun?



Hier noch ein beispiel von intelligenz :D http://www.toenti.de/bitmaps/radfahren_verboten.jpg

nichtinsgesicht!
14-03-2004, 12:37
Jupp, schau dir mal den Körperbau von denen an und von Bodybuildern so bis zu den 50ern, bevor es Steroide gab. Die Jungs haben sich ausschliesslich darauf konzentriert, toll auszusehen und Muskeln aufzubaun, trotzdem sind die körperlich ein Witz gegen das was heutzutage im Ring steht. Und die Kämpfer beschäftigen sich noch nichtmal hauptsächlich mit Muskelaufbau, sondern mit Sparring, Technik und tonnenweise _Ausdauertraining_. Wer umgeben von Steroidmonstern an der Spitze mithalten will, der MUSS selbst das Zeugs nehmen.

BJJ Fighter
14-03-2004, 12:49
@firefeet

Ich trainiere Boxen, MT und BJJ- genau wie Vitor- deshalb das Kürzel- ist jedoch keine offizielle Bezeichnung.
Bin aber großer "Phenom" Fan- womit wir wieder ein gutes Beispiel für Steroide hätten- ich sag da nur: Vitor vs. Randy I

firefeet
14-03-2004, 13:26
auf jeden fall sehr effektive mischung, wirklich beeindruckend was der kann

4Pride
14-03-2004, 19:18
Mit"Aus finanziellen Gründen "meine ich ,daß es für die Entwicklung und der Akzeptanz dieses Sportes hinderlich ist,wenn die Einnahme verbotener Mittel toleriert wird.Es sollte schon allen Verbänden daran gelegen sein ein sauberes Image aufrecht zu erhalten,um vielen Kritikern nicht noch mehr Angriffsfläche zu bieten.
Ein Phil Baroni wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgeholfen haben beim Trainieren seines überaus muskulösen Körpers.Oder schaut man sich z.b. Mark Kerr an ,wie er damlas aussah und wie er nach einer Pause im letzten Kampf
ausgesehen hat.Dieses Beispiel lässt deutlich erkennen,daß Kerr auch damals mit einigen Mittel experimentiert haben muss.
Dennoch bin ich nicht der Meinung , jeder Kämper müsse seine technische Unterlegenheit mittels Einnahme von Doping kompensieren.
Um in Zukunft eine Gleichberechtigung aller Sportler zu erzielen sollten die Kontrollen genauer werden,wie es in anderen vielen Sportarten auch ist.
Wir möchten doch wissen ,wer der beste Kämpfer ist und nicht ,wer am besten gedopt hat.

BJJ Fighter
14-03-2004, 20:47
@4pride
Ich denke, dass du deine Aussagen vereinfacht darstellst. Von welchen genauen Doping Kontrollen sprichst du? Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, wie viele Profi Radsportler vor nicht allzu langer Zeit des Dopings überführt wurden. Denkst, dass die Sportler mit dem Doping erst zum/oder kurz vor dem Zeitpunkt der Tests angefangen haben sich zu dopen?

Im Leistungsspitzensport wird Doping nie die Ausnahme bleiben.

Wer der beste fighter ist, lässt sich nie herausfinden- zu viele Komponenten spielen eine Rolle. Man kann lediglich eine Momentaufnahme feststellen.

Du sprichst von der Akzeptanz des Sportes- meines Wissens ist ProWrestling sehr wohl anerkannt und dort sind die Steroide wirklich nicht zu übersehen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass man es nicht jedem Körper ansieht, ob er gedopt ist, denn es gibt wesentlich mehr Mittel als nur Steroide und auch jene muß man nicht notwendigerweise erkennen (Tim Sylvia, Josh Barnett etc.)

Ich denke auch nicht, dass es um die Kompensierung der technischen Unterlegenheit geht (zumindest nicht notwendigerweise), sondern vielmehr um das Steigern des Leistungsvermögen (in anderen Sportarten wesentlich leichter nachzuvollziehen: z.B. beim Fussball, Tennis...)

Bitte versteh mich nicht falsch- ich persönlich bin auch gegen doping, aber ich versuche eine realistisches Bild des Sports zu entwerfen.

JetLag
14-03-2004, 21:03
Die können doch nicht den armen Bob gegen jemanden antreten lassen, der Steroide nimmt. :hehehe:


Also wenn ich jemanden mit Doping in Verbindung bringen würde, dann doch eher den armen Bob selbst. Wobei er seinen Spruch "Bob is natural" durchaus Ernst zu meinen scheint, wenn er kein künstliches Zeug und nur natürliche Hormone genommen hat.

firefeet
14-03-2004, 21:11
genauhttp://www.impactomarcial.com/Fotos/BSaap/BSapp2.jpg

daigoro
14-03-2004, 22:15
dopingtests sind gut únd schön, aber es müssen auch die nötigen konsequenzen daraus gezogen werden. hat nicht letztes jahr der super-top-weltklassesprinter carl lewis zugegeben während seiner vorbereitung positiv auf doping getestet worden zu sein und ist dann trotzdem auf wettkämpfe gefahren um für usa medaillen zu sammeln. aus "finanziellen gründen" gründen könnten es sich die veranstalter von pride /ufc gar nicht leisten wenn auf einmal ihre topstars (vanderlei siva, quinton jackson, randy couture(nur beispiele, keine anschuldigung)) wegen doping zu sperren. ohne zugpferde keine zuschauer.

4Pride
15-03-2004, 12:39
Ich gebe zu ,daß meine Ausführungen einen idealistischen Anschein haben,
aber mir geht es im wesentlichen nur um die Gleichberechtigung in dem Sport.
Aber da heute die Möglichkeiten der Verschleierung einer Einnahme verbotener Mittel immer besser werden wird die Kontrolle stetig schwieriger.
Zur Folge hat das,daß man diese vermeintliche Gleichberechtigung,welche Ziel beim Kräftemessen zweier Parteien im Sport sein sollte,wegwerfen kann.

BJJ Fighter
15-03-2004, 13:19
@4pride

Was bedeutet "Gleichberechtigung" in diesem Zusammenhang? Selbst wenn kein Sportler Dopingmittel gebrauchen würde, gibt es jene nicht.

Folgende Faktoren können niemals identisch (gleich) sein: Klima, Team, Sparingspartner, Alter, Größe, Reichweite, Erfahrung, Tagesform, Ehrgeiz, genetische Veranlagung... diese Liste kann man beliebig fortführen.

4Pride
15-03-2004, 15:04
Und deshalb sind auch Regeln aufgestellt worden,um diese Ungleichheiten ,welche nunmal nicht zu ändern sind,möglichst gering zu halten.
Das Ziel sollte ein Annäherung zur Gleichberechtigung sein und kein Fortbewegen,was durch den Dopingmißbrauch sicherlich der Fall ist.

BJJ Fighter
15-03-2004, 17:43
@4pride

Diese Regeln verringern jedoch in keiner Weise die og. Ungleichheiten, bei deren Aufzählung ich bewusst jegliche Dopingmittel vernachlässigt habe.
Deinem zweiten Satz kann ich zustimmen.