Vollständige Version anzeigen : Kämpfen Frauen verbissener?
BoMb3rMaN
18-03-2010, 19:11
Hey ho liebe Kampfsportgemeinde :)
Ich hab vor ein paar Tagen mit nem Kumpel darüber diskutiert und wir sind eigentlich beide zum selben Ergebnis gekommen. Ich habe 12 Jahre Judo gemacht, genau wie er auch und uns war damals, gerade auf Turnieren, aufgefallen dass Mädels in vielen Kämpfen verbissener miteinander umgegangen sind als die Kerle. Jetzt im Muay Thai hab ich leider keine Vergleichsmöglichkeit, da zum Einen nur zwei Mädels bei uns trainieren, die auch eher unregelmäßig kommen, und zum Anderen ich auch einfach noch nicht solange dabei bin.
Wie seht ihr das Ganze? Ist das eine einzelne, subjektive Einschätzung von uns zweien oder kommt es euch auch so vor? Wenn ja, wie erklärt man sich das? Ich bin zu keiner wirklichen Lösung gekommen.
Das sollte keine Flamethread werden á la "Männer/ Frauen kämpfen besser", darum gehts mir nicht, sondern eher um das "Wie"...
Hoffe auf eine gute Diskussion beider Geschlechter :)
LG
Bomb3rman
Mann kann sich nur wundern!!! ;)
shenmen2
18-03-2010, 19:31
Naja, vor allem solltest du erstmal definieren, was du mit "verbissen" meinst.
Ich guck ab und an mal K1 oder MMA und hab eigentlich nicht den Eindruck, dass Männer das (Wett)kämpfen locker und unverbissen sehen und ganz entspannt auch mal dem Gegner den Vortritt lassen.
BoMb3rMaN
18-03-2010, 19:36
Nein so meinte ich das auch nicht ;) schließlich geht man mit der Intention in den Kampf, das Ding auch zu gewinnen. Zumindest sollte man das eigentlich ;)
Zu "verbissen": Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass die Mädels noch ernster an die Sache ran gegangen sind, teilweise nahezu "wütend". Es war in irgendeiner Form emotionaler als ich das bei vielen Kerlen erlebt hab.
Ich weiß es ja nicht, deswegen stelle ich ja die Frage. Vielleicht lieg ich ja auch daneben, was den Großteil der KämpferInnen angeht:)
ich kenn mich ja mit Frauen und so nicht aus, aber möglich wär:
Manche Frauen sehen sich selbst unter Leistungsdruck, von wegen "die Männer denken ne Frau kann nich kämpfen ...."
jup Frauen, vorallem die Jüngeren scheinen teilweise sogar mit richtig Hass zu kämpfen. Ist vielleicht eine ethische Sache, Frauen sehen in anderen Frauen leichter eine Konkurrenz als Männer. Sieht man ja vorallem im Berufleben.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Entweder sie möchten nicht richtig und trauen sich nichts, oder sie sind angagiert und dann gehen sie richtig, wie Du meinst, verbissen ran! Sehe ich genauso!
Liegt wohl dran das sie meist körperlich so unterlegen sind...
Goodfella53
18-03-2010, 21:17
Viele hier sind noch recht jung und auch noch nicht solange aus der Schule raus.
Ihr müsstet doch auch noch solche situationen auf dem schulhof kennen:
" A:Ey dahinten schlagen sich 2 weiber,
B: lass lieber weiter gehen bei weibern wirds immer asozial " :D
jap wenn frauen kämpfen , dann kämpfen die auch.
Ich gebe zu mich jetzt nicht so sehr für Frauensport zu interessieren allerdings wenn man sichmal frauenboxen , fußball etc. anschaut merkt man schon das "wir" uns da wirklich ne scheibe in sachen verbissenheit abschneiden könnten :D
grüße,
Hey ho liebe Kampfsportgemeinde :)
Ich hab vor ein paar Tagen mit nem Kumpel darüber diskutiert und wir sind eigentlich beide zum selben Ergebnis gekommen. Ich habe 12 Jahre Judo gemacht, genau wie er auch und uns war damals, gerade auf Turnieren, aufgefallen dass Mädels in vielen Kämpfen verbissener miteinander umgegangen sind als die Kerle. Jetzt im Muay Thai hab ich leider keine Vergleichsmöglichkeit, da zum Einen nur zwei Mädels bei uns trainieren, die auch eher unregelmäßig kommen, und zum Anderen ich auch einfach noch nicht solange dabei bin.
Wie seht ihr das Ganze? Ist das eine einzelne, subjektive Einschätzung von uns zweien oder kommt es euch auch so vor? Wenn ja, wie erklärt man sich das? Ich bin zu keiner wirklichen Lösung gekommen.
Das sollte keine Flamethread werden á la "Männer/ Frauen kämpfen besser", darum gehts mir nicht, sondern eher um das "Wie"...
Hoffe auf eine gute Diskussion beider Geschlechter :)
LG
Bomb3rman
also, ich kann nur von mir sprechen. hab zwar grad erst angefangen mit kampfsport, aber wenn's um 1on1 (meistens gegen männer) oder pratzentraining geht, lass ich schon die kleine kampfsau raus, allein schon weil ich körperlich sehr unterlegen bin. ich steiger mich da mehr oder weniger rein, um meine energie auf das wichtige zu fokussieren: nämlich meinem partner so viel wie möglich entgegen zu setzen.
ich bin dann insofern verbissen, dass ich, wenn ich eigentlich schon völlig fertig und am ende bin, alles wehtut und eigentlich nix mehr geht, noch eine extra-runde einlege :D
blaue flecken und beulen fallen mir da erst am nächsten tag auf.
Miyamoto_Musashi
18-03-2010, 22:31
Ich weiß jetzt nicht ob das Ganze zutifft jedenfalls habe ich bisher noch nie darauf geachtet.
Aber wenn Frauen wirklich bissiger in den Kampf gehen dann heißt das, dass bei den Männern noch Potential nach oben ist und sie etwas faul kämpfen :D
Was ich mir aber eher vorstellen kann ist, dass das Gewicht eine gewisse Rolle spielt. Die leichteren sind ja immer flinker und wurschteln beim Kämpfen viel mehr rum als die richtigen Schwergewichtler.
Gleichgewicht
18-03-2010, 22:43
.
Um in dieser Diskussion noch ein Schritt weiter zu gehen:
Irgenwo habe ich mal gelesen, dass die Militärpsychologen Frauen für zuverlässigere Killer halten, weil sie emotionslos töten, sie brauchen kein Feindbild und auch kein Hass, sonder erfüllen nur ihre Pflicht.
...
na ja, beim kampfsport kommt man so richtig emotionslos aber nicht weit, glaub ich.
Miyamoto_Musashi
18-03-2010, 23:11
Frauen kämpfen um den Gegner zu vernichten, Männer kämpfen um den Gegner zu unterwerfen!
Also ich weiß ja nicht so ganz ob das so stimmt.
Außerdem: wenn ich jemanden unterwerfen will muss ich ihn erstmal psychisch brechen und das ist ja im Prinzip "vernichten".
Und dass Frauen immer alle vernichten wollen sehe ich jetzt nicht unbedingt so ^^
Gleichgewicht
18-03-2010, 23:55
.
da gibts doch diese Folterversuche, das sog. Milgram-Experiment. Da müßten sich ja auch Geschlechterunterschiede finden lassen.
Gleichgewicht
19-03-2010, 01:32
.
Klar klingt des mit der "Vernichtung" a weng zugespitzt, aber wenn
ich Mimmi's statement zu Rate zieh, klingt's schon weniger übertrieben.
Heut im Boxtraining hab ich's selbst erlebt: wir üben Kombos mit Partner,
alle drei Minuten wird gewechselt. Die erste der Damen, an die ich geriet,
wollt's mir so richtig zeigen, so nach dem Motto "wenn ich schon weniger
Kraft hab, muss ich erst recht entschlossen rangehen".
Dass sie mich einmal so richtig saftig dawischt hat, lag neben meiner eher
bescheidenen Deckung auch an ihrer Kaltschnäuzigkeit.
Da Frauen oft mit Männern trainieren (müssen), kann ich mir gut vorstellen,
dass sich so ein Mindset einschleifen kann, wie Mimmi es beschriebem hat.
Wenn man als Kind viel gerauft und Vollkontaktfussball gespielt hat,oder in
der Jugend Kommentkämpfe (Schule, Disko ect) hatte , so hat man das
Kämpfen in seiner ganzen Breite, vom spielerischem "ich will gewinnen"
über "Unterwerfung durch Sieg" bis zum Sieg durch Unterwerfung" kennegelernt.
Der ursprüngliche Killertrieb ist viefach sublimiert und integriert worden -
bei Männern zumindest oft eher schlecht als recht:rolleyes:
Diejenigen, denen all das größtenteils fehlt, sind, bevor sie zum kämpfen
animiert werden, meistens friedlich. Wird dann allerdings regelmässig der
Agressionsschaltkreis gespeist, kommt halt oft das Erste zu erst
zum Vorschein: der gute alte Killerinstinkt :D
Da diese Situation oft auf Frauen zutrifft, kann ich mir schon vorstellen,
das Kämpferinnen oftmals aggressiver zur Sache gehen können.
Zumindest im sportlichen Bereich.
Aber wie gesagt, das kommt bei Männern natürlich auch vor - heut im
Training war auch ein Typ dabei, der bei den Technikübung auch davon
ausging, die Pratze umbringen zu müssen, obwohl der Trainer dezidiert
etwas anderes sehen wollte :D
Bare-knuckle
19-03-2010, 04:20
also die meisten mädels die ich so im trainining kennen gelernt habe
(in meinem jetzigen verein gibts nur ein mädel und das ist auch
eher sehr nett und ausgeglichen:))
waren eigentlich fast nie so richtig anwesend sondern
immer damit beschäftigt späße zu machen, das ganze nicht ernst zu nehmen:rolleyes:
ich hab auch mal eine kennengelernt die hatte wirklich biss,
die hat das schon sehr ernst genommen.:D aber die
war eher die ausnahme.
was völlig anderes seh ich im leistungssport. seht euch da doch
mal ein paar frauenkämpfe an. nicht die spur von locker.
im muay thai z.B. fällt mir jetzt spontan kumagai naoka ein
YouTube - Regina Halmich vs. Naoko Kumagai muay thai (http://www.youtube.com/watch?v=st9RfOSuWOs)
ist übrigens die selbe die mal einen auftritt in jackass hatte;):D
YouTube - Jackass The Movie - Ass Kicked by Girl (http://www.youtube.com/watch?v=djaSfOH7QW8)
im boxen ist ein gutes beispiel susi kentikian.(eine meiner lieblingsboxerinnen:))
Einfache Frage ! Einfache Antwort ! Ja !
Verbissener.......?
Mit emotionaler trifft man die Sache glaube ganz gut.
Ist ja nicht abzustreiten, dass die Mehrheit der Frauen eine emotionaleres Gemüt hat, als der durchschnittliche Mann.
Ich glaube schon, dass man dies auch im Sport bei einigen beobachten kann. Die Gegnerin wird oft noch mehr als Feind eingestugt als bei Männern.
Vor allem ist das Verhalten aber im Beruf zu sehen. Gerade in einem Bereich wo Männer häufiger vertreten sind, sind Frauen meist noch viel ehrgeiziger.
Reicht ja schon wenn die Gegnerin vor dem Kampf die gleichen Schuhe anhatte, dann gibts aber Volldampf :cussing::aufsmaul::fight::sport098::sport069::sma ck:
BoMb3rMaN
19-03-2010, 08:05
@ Efreet: Hm vielleicht wäre emotionaler auch das bessere Wort gewesen, da geb ich dir recht. Gerade der Punkt mit der Emotionalität der Geschlechter ist da wohl ausschlaggebend für, denk ich.
Reicht ja schon wenn die Gegnerin vor dem Kampf die gleichen Schuhe anhatte, dann gibts aber Volldampf
:rofl:
Meine Meinung: es gibt mehrere Faktoren, die zusammen spielen.
Zum Einen, was hier schon geschrieben wurde: Leistungsdruck könnte eine Rolle spielen. Ist ne allgemeine Kiste, man beobachtet das auch bei Männern.
Kenne mehrere Fälle -drei fallen mir spontan ein- von Männern, die aufgrund ihres Übergewichtes nie eine harmonische Affinität zum Sport herstellen konnten. Der innere Schweinehund ist einfach sehr groß und wenn dann von außen indirekt regelmäßig vermittelt wird, dass man keine Bereicherung durch denjenigen erwartet, sinkt der Motivationspegel schnell gen 0. Nun ist es bei den drei Fällen so gekommen, dass jeder eine Sportart für sich entdeckt hat, mit der es gelang, Begeisterung zu entwickeln und "am Ball" zu bleiben. Wenn man sich die Jungs heute anschaut: vorbildliche Sportler, eine Disziplin, die ihresgleichen sucht. Man könnte meinen, sie hätten etwas nachzuholen, dass ihnen Jahre lang fehlte. Dürfte bei manchen Frauen ähnlich sein...(?)
Zum anderen: Frauen sind nun einmal disziplinierter als Männer. Im Regelfall. Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, waren die Mädels fleissiger, organisierter. Sieht man auch an einigen Fächern: Fleissfächer werden idR von Mädchen dominiert, wärend andere Fächer ausgeglichen ausfallen (dass Mathematik ein typisches Jungenfach ist scheint mitlerweile ein Trugschluss zu sein). Beim Studium wars ähnlich. Die Frauen waren die motivierteren, ganz eindeutig. Wie man das jetzt werten mag, sei jedem selber überlassen.
Ein letzter Punkt: Frauen haben ein stärkeres gegenseitiges Konkurrenzgefühl als Männer, scheint mir zumindest so. Man sagt ja auch: nichts geht über Männerfreundschaften. Is bei Frauen anders. Meine Freundin hat auch einige gute Freundinnen, aber ich merke da schon klarere Abgrenzungen, als bei mir und meinen besten Freunden. So nach dem Motto: "Dein Tanzbereich - MEIN Tanzbereich!"
Früher war das auch eindeutig. Im Teenieleben kannte ich keine Mädelsclique, wo sich nicht selbst die engsten Freundinnen hin und wieder die Augen auskratzten. Oft aus Eifersucht :D Das liess dann später ziemlich schnell nach...
Wenn ich in unser Training schaue, sind es bei den Frauen idR zwei Extreme:
zum Einen gibt es welche, die nicht wirklich ernsthaft Kampfsport betreiben wollen. Sie könnten genauso gut in der Badmintongruppe mitmachen. Die kommen einmal die Woche zum Training und das nur unregelmäßig. Da steht einfach das Bewegungsbedürfnis im Vordergrund, bei den älteren Damen auch zusätzlich der Wunsch, einfach ein wenig zu plaudern. Diese Frauen gehen dann auch in die entsprechende Trainingseinheit und haben ihren Spaß. Vollkommen ok.
Die andere Gruppe ist tatsächlich jene, die hier auch thematisiert wurde: regelmäßig in mehreren Einheiten, akribisch in allen Übungen, oft auch außerhalb des Gruppentrainigs. Sehr angenehm ist z.B. auch, dass diese Ladies oft Übungen hinterfragen, alles verstehen und verinnerlichen wollen.
Bei den Kerlen ist das eher ein bunt gemischter Haufen. Gibt auch einige wenige, die eifrig bei der Sache sind. Die meisten haben sich die ersten sechs bis zwölf Monate entwickelt, wissen ungefähr wie ein vernünftiger Fauststoss und ne einigermaßen akzeptable Deckung aussieht und das reicht denen. Da wird zwar mittrainiert und auch durchaus konstruktiv, aber ne wesentliche Verbesserung ist nicht mehr zu erwarten. Kennt glaub ich auch jeder Verein, sind eben die typischen Breitensportler.
Hey ho liebe Kampfsportgemeinde :)
Ich hab vor ein paar Tagen mit nem Kumpel darüber diskutiert und wir sind eigentlich beide zum selben Ergebnis gekommen. Ich habe 12 Jahre Judo gemacht, genau wie er auch und uns war damals, gerade auf Turnieren, aufgefallen dass Mädels in vielen Kämpfen verbissener miteinander umgegangen sind als die Kerle. Jetzt im Muay Thai hab ich leider keine Vergleichsmöglichkeit, da zum Einen nur zwei Mädels bei uns trainieren, die auch eher unregelmäßig kommen, und zum Anderen ich auch einfach noch nicht solange dabei bin.
Wie seht ihr das Ganze? Ist das eine einzelne, subjektive Einschätzung von uns zweien oder kommt es euch auch so vor? Wenn ja, wie erklärt man sich das? Ich bin zu keiner wirklichen Lösung gekommen.
Das sollte keine Flamethread werden á la "Männer/ Frauen kämpfen besser", darum gehts mir nicht, sondern eher um das "Wie"...
Hoffe auf eine gute Diskussion beider Geschlechter :)
LG
Bomb3rman
NotDeadYet
19-03-2010, 11:18
Wenn ich in unser Training schaue, sind es bei den Frauen idR zwei Extreme:
zum Einen gibt es welche, die nicht wirklich ernsthaft Kampfsport betreiben wollen. Sie könnten genauso gut in der Badmintongruppe mitmachen. Die kommen einmal die Woche zum Training und das nur unregelmäßig. Da steht einfach das Bewegungsbedürfnis im Vordergrund, bei den älteren Damen auch zusätzlich der Wunsch, einfach ein wenig zu plaudern. Diese Frauen gehen dann auch in die entsprechende Trainingseinheit und haben ihren Spaß. Vollkommen ok.
Die andere Gruppe ist tatsächlich jene, die hier auch thematisiert wurde: regelmäßig in mehreren Einheiten, akribisch in allen Übungen, oft auch außerhalb des Gruppentrainigs. Sehr angenehm ist z.B. auch, dass diese Ladies oft Übungen hinterfragen, alles verstehen und verinnerlichen wollen.
Bei den Kerlen ist das eher ein bunt gemischter Haufen. Gibt auch einige wenige, die eifrig bei der Sache sind. Die meisten haben sich die ersten sechs bis zwölf Monate entwickelt, wissen ungefähr wie ein vernünftiger Fauststoss und ne einigermaßen akzeptable Deckung aussieht und das reicht denen. Da wird zwar mittrainiert und auch durchaus konstruktiv, aber ne wesentliche Verbesserung ist nicht mehr zu erwarten. Kennt glaub ich auch jeder Verein, sind eben die typischen Breitensportler.
Das erscheint mir bei uns in der Gruppe ebenfalls so, zumindest wenn es ums Sparring geht. Entweder die Frauen machen nicht mit (wie auch manche Jungs) oder sie geben wirklich alles - weswegen ich eigentlich sehr gerne mit Frauen kämpfe.
Bei den Anfängern ist es unterschiedlich, da sind die Damen meistens noch etwas zurückhaltend, während bei den Kerlen manche schon in der Vordergrund preschen. Aber da bleibt abzuwarten, wie sich die Leute entwickeln.
Um in dieser Diskussion noch ein Schritt weiter zu gehen:
Irgenwo habe ich mal gelesen, dass die Militärpsychologen Frauen für zuverlässigere Killer halten, weil sie emotionslos töten, sie brauchen kein Feindbild und auch kein Hass, sonder erfüllen nur ihre Pflicht.
Frauen müsssen sich nicht vor sich selber moralische rechtfertigen.
Vieleicht gilt das aber nur für Frauen die eine militärische Ausbildung gemacht haben.
Was aber für alle Frauen und Männer gilt:
Frauen kämpfen um den Gegner zu vernichten, Männer kämpfen um den Gegner zu unterwerfen!
Und ich hab mal gelesen, dass wenn die Frauen von Anfang das sagen gehabt hätten, es keine Kriege gegeben hätte:blume:
Lady_Lukara
19-03-2010, 11:52
Und ich hab mal gelesen, dass wenn die Frauen von Anfang das sagen gehabt hätten, es keine Kriege gegeben hätte:blume:
Natürlich hätte es keine Kriege (Mehrzahl) gegeben. Es hätte nur einen einzigen Krieg gegeben, in dem alle vernichtet worden wären! :o :D
Spaß beiseite: Ich habe schon das Gefühl das Frauen zum Teil verbissener sind. Als Frau habe ich da schon manchmal das Gefühl was beweisen zu müssen, weil ich sonst nicht ernst genommen werde.
Dabei bin ich eine klassische Breitensportlerin ohne Tunierambitionen und bin nur zum Spaß im Training.
Bei manchen Mädels artet die Verbissenheit leider in einer ziemlichen Humorlosigkeit aus. Bei einen Mann ist es mir bisher noch nicht passiert, dass, wenn ich bei einer Partnerübung geschlafen habe, mir mein Trainingspartner mit voller Wuchte in die ungedeckte Seite schlägt. Bei ein paar Frauen ist mir das durchaus passiert.
Von den Frauen halte ich mich jedoch mittlerweile fern und habe Gott sei dank ein paar Leute, Männlein wie Weiblein, die mit BIss aber nicht Verbissen trainieren.
Und ich hab mal gelesen, dass wenn die Frauen von Anfang das sagen gehabt hätten, es keine Kriege gegeben hätte:blume:
Ach was, Kriege wird es immer geben. Wenn Frauen das sagen hätte, dann gäbe es einen psychologischen Krieg. So denke ich das.
Franziska V.
19-03-2010, 12:08
Bin ich jetzt die einzige Frau die sich dazu äußert? :(
Ich kann für meinen Teil sagen das ich bei jedem Training dabei bin. Aber nicht aus "Hass" oder "Verbissenheit", sondern einfach weil es mir Spaß macht. Bin aber auch die einzige Frau bei uns. Was nicht unbedingt schlecht ist. So muss man sich halt immer an Männern messen. Das da der Leistungsdruck ein wenig höher ist kann sich hier sicher jeder denken... Allerdings kann das Trainieren mit Männern nur positive Auswirkungen im Bezug auf einen Kampf mit einer anderen Frau haben. Zumindest von der Intensität her.
Und ja, Frauen gehen evt anders an die Sache ran. Das fängt aber schon im Kopf an. Wir denken zuviel und lassen uns von Emotionen leiten. Eine wütende Frau ist echt übel... :D
Wir denken zuviel und lassen uns von Emotionen leiten. Eine wütende Frau ist echt übel... :D
Eins von beiden, du musst dic hschon entscheiden...
Bin ich jetzt die einzige Frau die sich dazu äußert? :( ...
ich möchte hier keinem zu nahe tretten, geschweige denn jemandem den mund verbieten, jedoch fällt mir hier im forum oft auf, dass keine diskussion geführt wird, sondern jeder seine meinung in den raum feuert ohne auf andere einzugehen?! :(
@ fanziska:
mimmi = w
Lady_Lukara = w
+ deiner einer = 3xw
also nein bist nich allein...
ich gehe mal mit gutem beispiel voran und aüßere mich mal zu den damen die hier geantwortet haben :p
bei allen von euch sticht die komponente des sich behaupten raus gegenüber der männlichen fraktion, welche als "starkes geschlecht" gelten. ich find das cool, dass ihr euch von einem, leider sehr verbreiteten, frauenbild (schickimicky-tum) abheben wollt und eure toughness unter beweiss stellt. allerdings glaub ich nicht das professionalität darunter leidet und das ihr euch von den emotionen leiten lasst, wie ich es aus franziskas post ableite. es ist eher ein reflektieren über fehler und ein, vielleicht mal krampfhaft ausfallendes (bei männern sicher nicht anders), verbessern der eigenen leistung. wie auch immer... gebt den jungs aufn sack :p
noch ein zitat meines cousins, seines zeichens italienischer sanda meister 2008 bis 90kg bezüglich dessen das ein trainer mal zu meiner freundin meinte "frauen haben keinen kampfgeist... für die ist sanda nichts eher traditionelles kung fu"
"se hanno detto quella cosa...sono degli emeriti coglioni. ti farei vedere le ragazze della nazionale cinese... tirano certi side kick che molti maschi se li sognano..."
frei übersetzt: "wenn sie das gesagt haben... sind die extreme vollidioten. ich zeig dir mal die mädels aus dem nationalteam der chinesen... die kicken side-kicks von denen die männer nur träumen..."
also immer schön seitwärts treten mädels :yeaha:
Lady_Lukara
19-03-2010, 12:42
..gelöscht..
Lady_Lukara
19-03-2010, 12:43
@ fanziska:
mimmi = w
Lady_Lukara = w
+ deiner einer = 3xw
Shenmen2 ist glaub ich auch noch weiblich.
KhRYZtAL
19-03-2010, 12:55
Hey ho liebe Kampfsportgemeinde :)
Ich hab vor ein paar Tagen mit nem Kumpel darüber diskutiert und wir sind eigentlich beide zum selben Ergebnis gekommen. Ich habe 12 Jahre Judo gemacht, genau wie er auch und uns war damals, gerade auf Turnieren, aufgefallen dass Mädels in vielen Kämpfen verbissener miteinander umgegangen sind als die Kerle. Jetzt im Muay Thai hab ich leider keine Vergleichsmöglichkeit, da zum Einen nur zwei Mädels bei uns trainieren, die auch eher unregelmäßig kommen, und zum Anderen ich auch einfach noch nicht solange dabei bin.
Wie seht ihr das Ganze? Ist das eine einzelne, subjektive Einschätzung von uns zweien oder kommt es euch auch so vor? Wenn ja, wie erklärt man sich das? Ich bin zu keiner wirklichen Lösung gekommen.
Das sollte keine Flamethread werden á la "Männer/ Frauen kämpfen besser", darum gehts mir nicht, sondern eher um das "Wie"...
Hoffe auf eine gute Diskussion beider Geschlechter :)
LG
Bomb3rman
dem kann ich zu 100% beipflichten! ich habe schon einige turniere gesehen und eigentlich immer waren es die mädchen/frauen die um einiges aggressiver gekämpft haben, als die jungs/männer
kann natürlich auch sein, dass das nur beim judo der fall ist, dort jedenfalls ist es eigentlich überall so...
Shenmen2 ist glaub ich auch noch weiblich.
oh, ok :D
kann man bei ihr, wenn du recht hast lukara, nicht so ausm post rauskristallisieren, geschweige denn aus dem namen shenMEN2. :)
dem kann ich zu 100% beipflichten! ich habe schon einige turniere gesehen und eigentlich immer waren es die mädchen/frauen die um einiges aggressiver gekämpft haben, als die jungs/männer
kann natürlich auch sein, dass das nur beim judo der fall ist, dort jedenfalls ist es eigentlich überall so...
Das kann ich nicht bestätigen.
Ich habe schon mit einigen männlichen Psychos auf der Matte gestanden.
Männliche Aggression ist eher etwas gewöhnliches.
Aggressive Frauen weichen von der gesellschaftlichen Norm und Rollenvorstellung ab und werden deshalb von den meisten subjektiv stärker wahrgenommen.
muss dem Jan da zustimmen, ungewöhnliche und/oder negative Aspekte werden meist wesentlich besser erinnert, als positive. Und Mädels die sich "bis aufs Blut" bekämpfen bleiben eben eher hängen wie zB Mädels dies ruhig angehen lassen. Und wenns bei uns Herren mal was doller wird, ist das ja auch nix wirklich besonderes, was so hängenbleiben würde.
Wobei ich den Leuten zustimmen muss, die sagen das Frauen emotionaler kämpfen. Schon zwei oder dreimal beim Feiern gesehen wie 2 Damen auf einander losgegangen sind, und ich muss sagen, ich hätte nicht mit den Türstehern tauschen wollen, die die trennen mussten^^
Im Sport bin ich allerdings Frauenfan^^ Mir gefallen die Kämpfe der Mädels sehr gut^^
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