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Vollständige Version anzeigen : Motivation/Selbstvertrauen



RRhaden
23-03-2010, 13:42
Hallo zusammen.
Ich hab ein ziemlich großes Problem mit meiner derzeitigen Motivation, bzw meinem
Selbstvertrauen bezüglich des Kampfsports. Villeicht hat ja schonmal jemand eine ähnliche Situation hinter sich o.ä. erlebt.

Also: ich habe vor Ca einem viertel Jahr mit mt angefangen. Hochmoriviert voll reingehängt und 4x Training die Woche mit gemacht. Dann musst ich aufgrund von Arbeit 2 Monate pausieren.
Nun hätt ich seit nem Monat wieder Zeit regelmäßig zu gehen, Tu es aber nicht. Zum einen weil ich wirklich kaum motiviert bin, zum anderen aber auch etwas aus Angst. Angst davor das geforderte Pensum nicht zu erreichen, mich selbst zu enttäuschen, und ehrlich gesagt auch vor dem Training. Ich bin absolut kein weichei, und ich weiß dass ich einen Vollkontaktsport mache, aber ich bin generell absolut gegen Gewalt. Das mit dem Sport zu verbinden fällt mir wirklich sehr schwer. Aufgeben will ich ihn allerdings nicht, da ich sehr viel Spaß dran hab. Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken.

So long... rrhaden

Phrachao-Suea
23-03-2010, 13:45
Hingehen gucken ob das Pensum reicht,wenn nicht weiter trainieren bis es reicht,gucken wie weit du es mit deinem "Verständnis-AntiGewalt" im Einklang bringen kannst.
Wenn es klappt weitermachen,wenn nicht - dann eben nicht.

Motivation muss von dir auskommen, kein anderer kann dich so motivieren wie du dich selbst,so ist es aufjedenfall bei mir.

Sojobo
23-03-2010, 14:13
Ich kenn das Motivationsproblem nach langer Auszeit sehr gut. Du willst eigentlich hingehen, tust es aber aus den von dir genannten Gründen nicht. Aber glaub mir, je länger du wartest, desto schwieriger wird es.
Du musst nur EINMAL den ***** hochkriegen und einfach hingehen! EIN kurzer Kampf mit dir selbst! Ab dann ist die Blockade gefallen und du wirst die Routine wiederbekommen, die du einst hattest.

FlamingBiFi
23-03-2010, 14:17
Mir hilft Muay Thai dabei mich nicht so leicht Provozieren zu lassen, weil ich weis das ich "etwas kann", ob es wirklich so ist dass ist ne andere Sache.

Außerdem könntest du durch das Training vllt mal schlimmeres verhindern.

Somit ist Muay Thai oder das kontrollierte Feuer mit dem man den Waldbrand eindämmt.

So und jetzt geh hin oder es gibt ärger :)

arfel
23-03-2010, 14:56
Somit ist Muay Thai oder das kontrollierte Feuer mit dem man den Waldbrand eindämmt.


sehr gut ausgedrückt:halbyeaha

DoormanGT
23-03-2010, 14:57
Ich kenn das Motivationsproblem nach langer Auszeit sehr gut. Du willst eigentlich hingehen, tust es aber aus den von dir genannten Gründen nicht. Aber glaub mir, je länger du wartest, desto schwieriger wird es.
Du musst nur EINMAL den ***** hochkriegen und einfach hingehen! EIN kurzer Kampf mit dir selbst! Ab dann ist die Blockade gefallen und du wirst die Routine wiederbekommen, die du einst hattest.

Ausserdem sind solche Motivationsprobleme beileibe kein Einzelfall. Dass man als Hobbysportler mal pausieren muss kommt immer wieder vor, sei es durch berufliche oder familiäre Verpflichtungen oder Verletzungen (da reichen manchmal schon kleinere muskuläre Sachen, wenn man mal zur Sicherheit zwei Wochen nicht trainiert), nach denen man sich gefühlt um drei Jahre zurückgeworfen fühlt. Ich wette, jeder hier kennt diese Phasen, in denen z.B. aber nun wirklich alle Bekannten auf einmal Geburtstag haben und ausserdem kommt am einzig freien Tag dann auch noch das Champions League-Finale oder man wird krank :-)

Das erste Training ist dann auch dementsprechend, Dehnung klappt nicht richtig, konditionell wars auch schonmal besser und beim Sparring gibts auch dauernd auf die Omme. Bei mir jedenfalls wars aber immer so, dass das zweite Training nach ner Pause immer das subjektiv beste der letzten Monate war. Also sei kein Frosch, mach mit :-)

GeeHot
23-03-2010, 14:59
1. weniger denken und reden - sondern machen.

2. wer zwing dich erworbene fähigkeiten in gewalt ausufern zu lassen, man kann mt (oder gleich welche kk) betreiben ohne gewalt. es gibt genug andere positive aspekte die der sport mitsichbringt - was 0% mit gewalt zu tun hat.

3. vielleicht solltest du deine anforderungen an dich selbst etwas runterschrauben und dich nicht mit anderen (besseren) vergleichen. besser wird man nun mal wenn man beharrlich und kontinuierlich an der sache dranbleibt. es stellt sich nicht die frage, wo man anfängt zu gehen, sondern wo man aufhört fortschritte zu machen. mit dem rumsitzen und dem lamentieren über geringe motivation ist der rückschritt vorprogrammiert. heb dein ar... hoch und geh ins training - wo wir wieder bei punkt 1 wären.

Kyoshi
23-03-2010, 15:05
@ GeeHot

:halbyeaha

kingoffools
23-03-2010, 15:34
Geh trainieren....und dann kommt schon der Spaß wieder.

Als ich letzte Woche zum 1. Mal nach einer 1-Wöchigen Pause wieder beim Training war....puh und aua...
Aber nachher überwog die Freude und der Stolz, den Schweinehund überwunden zu haben.

Und wieso sollte auch ein Pazifist keinen Kampfsport machen ?

Ob Du die gelernte "Gewalt" jemals einsetzt, hängt doch allein von Dir ab !

TRMT
23-03-2010, 16:17
Sieh es so - wenn dich einer angreift und du ihn verprügelst, wird er sich beim nächsten Mal 2x überlegen jemanden anzugreifen - du hast der Welt was Gutes getan! ;)

Schweinehund gibt's nicht - einfach hingehen!!

Lanariel
24-03-2010, 07:48
Ha, du vergisst einfach wieviel Spaß du beim Training hattest und was dir schon die ganze Zeit entgeht nur weil du NICHT hingehst!!! Also schwing den Hintern ins Training und auf gehts!

Ich find Pausen total schlimm, da steigert man sich nicht nur in Faulheit rein sondern es kommt durch Sportentzug auch schlechte Laune auf.

El_Hefe
24-03-2010, 14:53
Boah, der Mann hat Probleme. Ich bin jetzt seit 3 Wochen dauernd krank wegen ner dämlichen Erkältung die nicht weggehen will. Und es macht mich WAHNSINNIG, nicht trainieren zu können/zu dürfen :D

Andererseits: Wenn du keine Motivation hast, hinzugehen, was soll das dann? Überhaupt klingt der Post nicht so, als wolltest du das überhaupt. Einerseits keine Lust, andererseits Angst vor den eigenen Erwartungen, andererseits Angst vorm Training aber spass daran, einerseits Thaiboxen andererseits Angst vor Gewalt(?). Nein, ehrlich gesagt, versteh ich dich da nicht wirklich. Wenn du da wirklich Bock drauf hättest, dann würdest du doch da von selbst auf der Matte stehen wollen, oder nicht?

straightblast
24-03-2010, 15:33
ich kenn das auch, unterbrech ich den trainingsrythmus für eine woche, schwebt in meinem kopf der gedanke nicht zum training zu gehen und lieber eine mittagspause zu machen- aber wenn ich dann gehe, dann machts spass und ich bin zufrieden!
vielleicht solltest du mal was anderes als muay thai versuchen?

Spyke
24-03-2010, 17:53
Bei meinem Tief hab ich mir vorher Videos meiner KK immer vorm Training reingezogen, dann war die Lust sofort wieder da.
Vielleicht hilfts ja auch dir.

DoormanGT
24-03-2010, 21:42
ich kenn das auch, unterbrech ich den trainingsrythmus für eine woche, schwebt in meinem kopf der gedanke nicht zum training zu gehen und lieber eine mittagspause zu machen- aber wenn ich dann gehe, dann machts spass und ich bin zufrieden!
vielleicht solltest du mal was anderes als muay thai versuchen?

Ganz besonders toll ist dann ja auch immer die Variante, in der wenn man sich eh schon gemütlich zuhause auf der Couch mitm Bierchen beim Fussballgucken sieht dann noch plötzlich von ausserhalb lauter Anrufe und SMS mit Anfragen für den Abend kommen^^

Ich motivier mich dann immer damit, dass ja der Sommer irgendwann auch wieder kommt und Couchplautzen noch keine Schönheitslobby haben :-)