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Björn Friedrich
02-09-2001, 22:06
Wer Interesse an Grappling und Kampfkunst im Allgemeinen hat, kann sich gerne unsere Seite einmal anschauen, den Newsletter abonieren, oder uns Vorschläge, Fragen und Infos rund um das Thema Grappling schicken.

Tschüß
Björn Friedrich

www.Kampfkunst-Training.de

Sebastian
02-09-2001, 22:16
HI,

du kannst deine Homepage in unserer LinkListe (Button rechts oben) eintragen!

Bitte in Zukunft nicht mehr hier im Board Werbung machen


Danke


KK :)

Schlappen
02-09-2001, 22:25
Salve Björn, du schreibst auf deiner HP:

Hier in Europa gehört es allerdings noch immer nicht zu den “Mainstream” Kampfkünsten und ist eher noch eine Art Geheimtip. Die Effektivität des Grappling liegt darin, dass es den Anwender auf den totalen Kampf, d.h. den Zweikampf ohne Regeln, Zeitbegrenzungen oder Gewichtsklassen vorbereitet. Neben Tritt und Schlagtechniken, wird beim Grappling besonders viel Wert auf den Clinch, bzw. Bodenkampf gelegt.

Was sind das für schlag- und Tritttechniken? es wäre nett, wenn du darauf hier etwas ausführlicher eingehen könntest.
so long :cool:

Björn Friedrich
02-09-2001, 22:52
Hallo,

die Schlag und Trittechniken im Grappling unterscheiden sich Grundsätzlich von denen anderer Stile. Man benutzt diese Techniken nicht um jemanden damit K.O. zu schlagen, sondern um ihn dazu zu verleiten Fehler zu machen und sich zu öffnen. Die Schläge und Tritte im Grappling sollen den Angreifer frustrieren und ihn mürbe machen, um ihn so später durch einen Aufgabegriff (Hebel oder Würgetechnik) zu besiegen. Ein weiterer Unterschied dieser Techniken liegt darin, dass man im Grappling nur dann schlägt, wenn der Gegner nicht effektiv kontern kann. Ein Grappler geht immer davon aus, dass sein Gegner körperlich stärker ist und lässt sich deshalb nie auf einen offenen Schlagabtausch ein. Im Stand und am Boden schlagen wir erst dann, wenn unser Gegner in einer Situation ist, aus der er keine effektiven Gegenangriffe machen kann.

Durch diese Einstellung unterscheidet sich das Grappling grundlegend von allen Kampfkünsten, die z.B. einen offenen Schlagabtausch mit ihrem Gegner bevorzugen.

Tschüß
Björn Friedrich
www.Kampfkunst-Training.de

Schlappen
02-09-2001, 23:28
Salve, so wie du das beschreibst, hieße das aber, dass man als Grappler auf den Boden muss und dieses halte ich für lebensgefährlich in einer SV-Sitution gegen mehrere Gegner oder als Schieber an einer Tür, oder als Bodyguard, wobei ich wie auch im Straßenkampf auf teilweise jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann, schließlich muss man dabei beweglich bleiben um zur Not, schnell auweichen oder an anderer Stelle ein-, oder angreifen zu können, zumindest bei mehren Gegnern.
so long :cool:

eclipze
03-09-2001, 00:01
Original geschrieben von Björn Friedrich

Durch diese Einstellung unterscheidet sich das Grappling grundlegend von allen Kampfkünsten, die z.B. einen offenen Schlagabtausch mit ihrem Gegner bevorzugen.


Hi Bjoern!

Nicht boese sein, aber da hat wohl jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Ich beziehe dies jetzt mal auf alle japanischen Kampfkuenste, aber im Prinzip gilt dies fuer fast alle Kampfkuenste.

Atemi-Waza (Schlag- und Tritttechniken) sind in erster Linie dafuer gedacht das Gleichgewicht des Gegners zu brechen. Ist dieses einmal vollstaendig gebrochen, kann man werfen, weitere Schlaege bis zum k.o. durchfuehren, hebeln etc. Auch wenn es heute vielleicht so aussehen mag, aber den offenen Schlagabtausch sucht eigentlich keine Kampfkunst. Ich musste ein wenig gruebeln, aber ja dann fiel mir auch wieder jene Szene in "Der Kickboxer" (oder war's "Bloodsport") ein mit Jean-Claude van Damme ein, wo sich beide Kontrahenten offen mit Armen oben gegenueber stehen und sich im Abtausch treten. Das war ein inszeniertes Kraeftemessen, halte ich aber fuer sehr fragwuerdig/unwahrscheinlich, aber das wird Schlappen besser wissen, der kommt ja aus der Ecke, kampfkunsttechnisch gesehen, meine ich.

Atemis werden oft auch auf Vital- und Nervenpunkte ausgefuehrt. Inwiefern man die wirklich immer trifft und wie wirkungsvoll das ist, sei einfach mal dahingestellt. Ansonsten sind Trefferzonen in den Genitalbereichen, Gelenke- oder sonstige Schwachpunkte (z.B. Solar Plexus).

Niemals aber zum offenen Schlagabtausch. Selbst alle Katas beginnen mit einer Blocktechnik, um das Verstaendnis der Kampfkunst als SV zu unterstreichen. Ein japanischer Meister sagte einmal (in aehnlicher Form): Was passiert, wenn man einen Karate-ka und einen Jiu-Jitsu-ka auf die Matte schickt und gegeneinander antreten laesst? Nichts! Weil keiner von beiden angreifen wuerde.


MfG

eclipze

P.S. Auch habe ich gewisse Zweifel, was die Philosophie angeht, dass die meisten KK davon ausgehen, dass man dem Gegner ueberlegen ist.

Twist
03-09-2001, 00:56
@ KarateKid.. auch wenns mich vielleicht nichts angeht, bin ich mal wieder so frei dir nen Tip zu geben...
Verbiete den Leuten nicht, Werbung hier im Forum zu machen, wenn du für dieses Forum auf anderen KK-Plattformen wirbst... macht schlechten Eindruck...

Gruß,
Twist

Sebastian
03-09-2001, 01:04
danke für den Tip ;)

Björn Friedrich
03-09-2001, 14:50
Hallo,

nein ich habe auch Karate, Boxen oder Kickboxen trainiert und wenn ich meinen Gegner treffen will, egal ob mit einem Tritt oder Schlag und egal ob in den Bauch oder in die Genitalien, ich muß mich in die Reichweite meines Gegners begeben und da kann er mich auch treffen. Man sieht doch in Karate oder Kickbox Wettkämpfen wie Schläge ausgetauscht werden, deshalb spreche ich von Schlagabtausch, den es bei uns so nicht gibt.

Warum gehen wir in den CLinch oder auf den Boden? Weil wir davon ausgehen das unser Schlimmster Albtraum vor uns steht. 2 Meter groß, 110 Kilo, Boxweltmeister und ehemaliger Kickboxer. Wenn wir mit solchen Leuten versuchen würden zu Boxen oder zu treten, würden wir schnell an unsere Grenzen kommen.

Auf der Straße ist das auch so, denn wenn man schon einen Gegner nicht einfach besiegen kann, wie soll man das mit zweien machen?

Tschüß
Björn Friedrich

Krider
03-09-2001, 15:01
ich muß mich in die Reichweite meines Gegners begeben und da kann er mich auch treffen

das stimmt nur bedingt, im philippinschen Cadena z.B. kannst du stehen und treffen ohne selbst getroffen zu werden. Sogar kaum mit Kicks.

Schlappen
03-09-2001, 15:12
Salve Krider, das ist physikalisch unmöglich, sobald du deinen Gegner berühren kannst, kann er auch dich berühren, ansonsten wärst du Astral.
so long :cool:

Schlappen
03-09-2001, 15:20
Salve, ich würde eher sagen, dass du da mangelns Erfahrung auf einen Trick reingefallen bist, so liest sich das wenigstens und wäre eine logische Erklärung dafür.
so long :cool:

jkdberlin
03-09-2001, 15:53
Mal ganz kurz: Beim Kämpfen "steht" man nicht, man bewegt sich! Mir ist der Cadena Stand völlig egal, wer da wenn berühren kann oder nicht, niemand, der ernsthaft kämpft, steht!

Grüsse

Schlappen
03-09-2001, 16:26
Salve, womit wir wieder beim Waffenkampf (Escrima) wären und was Kreischer alles nicht kennt.
so long :cool:

Krider
03-09-2001, 18:06
du bist ein Schwätzer. Wenn ich mal in deiner Ecke bin zeig ich dir die Sachen mal. Wenn du keinen Mumm hast dir den Kram angucken zu fahren dann lass dich auch nicht darüber aus.

Kehren wir doch lieber zum Thema Grappling vs. Standup zurück

Schlappen
03-09-2001, 18:12
Salve, was hast du denn für ein Problem? Ist das jetzt ein Anfall von geistiger Umnachtung, als wenn ich in meinem Leben schon mal vor irgendwas oder irgendwem Schiß gehabt hätte! Anscheinend verwechselst du hier einige grundsätzliche Prioritäten der Kampfkunst.
so long :cool:

Björn Friedrich
03-09-2001, 19:44
In der Theorie geht alles, in der Praxis nur wenig.......

was nützen uns Theorien........

Reality hits hard.....;-)

Tschüß
Björn

www.Kampfkunst-Training.de

der kampfkünstler
03-05-2003, 10:53
Original geschrieben von Schlappen
Salve, so wie du das beschreibst, hieße das aber, dass man als Grappler auf den Boden muss und dieses halte ich für lebensgefährlich in einer SV-Sitution gegen mehrere Gegner oder als Schieber an einer Tür, oder als Bodyguard, wobei ich wie auch im Straßenkampf auf teilweise jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken kann, schließlich muss man dabei beweglich bleiben um zur Not, schnell auweichen oder an anderer Stelle ein-, oder angreifen zu können, zumindest bei mehren Gegnern.
so long :cool:
das muss ich Schlappen zustimmen. Geht man den als Grapppler immer zu Boden?

jkdberlin
03-05-2003, 11:18
Nein, aber gerade als Grappler, der mit Würfen und Takedowns trainiert, weiss man auch, wie man sich derer erwehrt bzw. wie man aus bestimmten Haltepostionen am Boden oder hebelansätzen wieder rauskommt.

Grüsse

Ortega
03-05-2003, 11:34
****das muss ich Schlappen zustimmen. Geht man den als Grapppler immer zu Boden?********

Vielmehr bringt man den Gegner zu Boden(hart oder weich)..... und das in soooooo vielen Variationen (z.B Würfe, Selbstwürfe,Hebel usw.)!! Ein gelungner Wurf ist wie ein KO-Schlag, danach geht nichts mehr........!! Außerdem schließe ich persönlich als "Grappler" Schläge und Tritte nicht aus dem Kampf
aus! Es ist jedem selbstüberlassen auf was er seine Schwerpunkte setzt (SV,Wettkampf oder einfach Sport). Jede mit Herzen trainierte KK bildet eine gute Basis für den Kampf!!!

Titus
04-05-2003, 16:12
off topic:
Aus welcher Sprache stammt denn das Wort "upgedatet"?
Heißt das ungefähr soviel wie "aktualisiert"?

der kampfkünstler
04-05-2003, 16:18
ja genau

Titus
04-05-2003, 16:25
Aha. Dann bin ich heute morgen wohl upgestoodet, habe geshowert, gebreakfastet und anschließend den Downwash gemacht. Dann habe ich Formel1 gewatcht, und nun wird getrained und nebenbei die Wohnung geairt.

Langsam kann ich die Franzosen verstehen.

jkdberlin
04-05-2003, 16:32
Ich verstehe die nicht, ich spreche kein Französisch. Aber auch das "Denglisch" ist komisch...

Grüsse

BJJ Fighter
04-05-2003, 17:42
Ich betreibe BJJ und denke, dass Grappling die beste SV darstellt- jedoch nur gegen einen Gegner. Es ist richtig, dass man durch das Grappling ein besseres Gleichgewichtsgefühl erlangt und sich gegen Takedowns wesentlich besser verteidigen kann- es stellt jedoch ein erhebliches Risiko dar mit einem Gegner auf dem Boden zu kämpfen, wenn dieser einen Freund/Partner dabei hat. An dieser Stelle zählt für mich auch nicht das Argument "dass es ohnehin schwer ist gegen mehrere Angreifer zu kämpfen"- das bestreitet niemand, aber wir sprechen von der Effektivität. Es gibt Situtationen, in denen man auch nicht mehr flüchten kann- deshalb ist BJJ meiner Meinung nach nicht komplett und man sollte es z.B. durch Kickboxen/Muay Thai/WT etc. ergänzen.

Andreas Stockmann
13-05-2003, 21:43
@krider
... "Wenn du keinen Mumm hast dir den Kram angucken zu fahren dann lass dich auch nicht darüber aus"...

mich interessiert das, wo kann man solche flexiblen Techniken sehen?

Che-Guevara
16-05-2003, 22:30
@Alle
Ein Cadena Kämpfer hat auf jeden Fall die Möglichkeit den Gegner zu treffen ohne das er ihn erreicht .Das ist kein Trick das hat was mit dem Körperschwerpunkt zu tun .Man hat nunmal eine längere Reichweite wenn man das Becken über dem schwerpunkt hat.Damit ist er in der Lage zu schlagen ohne das der Gegner ihn mit dem Fuss ereichen kann.Da man in den anderen Stillen meist das Bein mit Ausfallschritt nach vorne in den Gegner setzt ,z.b Boxen .Das wussten auch schon die alten Schwertkämpfer ,was man in einem alten Buch auf Zeichnunge´n sehen kann .
Liebe Grüsse Che

der kampfkünstler
17-05-2003, 08:33
Gibts da irgendwo ein Bild von dem Cadena Stand?

Krider
17-05-2003, 08:41
Es gibt keinen "Cadena-Stand". Wer stehen bleibt ist selber schuld.

@Aaxx
was meinst du genau?

der kampfkünstler
17-05-2003, 08:42
Na ok dann eben halt ne Momentaufnahme.:rolleyes:

Krider
17-05-2003, 08:44
Nö.

BJJ Fighter
18-05-2003, 17:06
Ich bitte dich- du erklärst eine bestimmte Stellung, die es ermöglichen soll, dass man für Tritte bzw. Schläge des Gegners unerreicht bleibt, aber selbst Treffer anbringen kann- das ist nur möglich, wenn ein erheblicher Größenunterschied besteht, denn wenn dem Angreifer ein solcher Stand möglich ist- so kann auch der Verteidiger/Getroffene dieselbse Position einnehmen und seine eigene Reichweite maximieren- also ist es nach wie vor unmöglich den anderen zu treffen ohne selbst getroffen zu werden. Sollte eigentlich jedem einleuchten.