Vollständige Version anzeigen : Wie hat sich dein charekter verändert durch kk/ks?
Mich würde es mal interessieren wie ihr euch charakterlich verändert habt, seid dem ihr kapmpfsport macht!?
Gruss Beginner (der leider immer noch nicht mit Kampfsport begonnen hat)
Ich war schon vorher so ein lieber, guter, netter... ;)
Gruß Micha
Original geschrieben von JuMiBa
Ich war schon vorher so ein lieber, guter, netter... ;)
Gruß Micha
Es hat also auf jeden Fall eine Menge Bescheidenheit gebracht... :p (nicht zu vergessen die gesunde Selbsteinschätzung :baeehh: )
Dragon Lord
11-09-2003, 20:53
:D
Die meisten werden selbstbewusster. Aber schlechte Charakter eigenschaften entwickelt man meiner meinung nach nicht solange man den richtigen trainer hat.
silverhawk54
11-09-2003, 21:26
nun....es lehrt einen etwas mehr disziplin und macht selbstbewusster. finde ich....
holyshit
11-09-2003, 21:33
Ich bin und war eine Arschgeige vor dem Herrn:D
Habe vorher Rettungsschwimmen und Rudern versucht, war da aber nur mäßig motiviert und dementsprechend auch nur mäßig erfolgreich. KS hat mich superschnell fasziniert, und so habe ich von Anfang an (seit 16 Jahren) nie an Ehrgeiz verloren. Dieser Ehrgeiz hat auch entscheidend meine berufliche Laufbahn (oder auch Karriere :rolleyes: ) geprägt. Vorher war mir mein weiteres Leben doch ziemlich schnurz, aber seit dem ich hart und regelmäßig trainiere, versuche ich auch in anderen, nicht KS - bezogenen Dingen, meine beste Leistung zu bringen.
Rocher
silverhawk54
11-09-2003, 22:06
das ist so in etwa das was ich mit disziplin meinte.
Lemartes
11-09-2003, 22:33
zuerst habe ich sowas wie Selbstvertrauen bekommen, was dann fast schon in Selbstüberschätzung ausartete. Mit der Zeit kam dann die Einsicht und ich bekam eine "gesunde" Selbsteinschätzung und "gesundes" Selbstvertrauen.
Das wichtigste ist für mich, wie Skyguide schon schrieb, die Disziplin, die ich mitbekommen habe.
the_ANSWER
11-09-2003, 22:46
Hmm...wurde im Prinzip schon fast alles gesagt. Durch das regelmäßige Training wird man ein wenig disziplinierter. Mir viel vor allen Dingen auf, dass ich ruhiger geworden bin. Ich meine damit Situtationen, in denen ich zurückstecken muss resp. verliere.
Und ich kann mich nun besser einschätzen.
Mehr fällt mir spontan nicht ein. Ist demnach wohl auch unbedeutend.
Ich bin agressiver geworden vorallem wenn freies Sparring angesagt ist gehe ich Kompromissloser zur Sache. Bis vor einer Woche konnte ich mich auch ruehmen noch nie an einer Schlaegerei teilgenommen zu haben.
jkdberlin
12-09-2003, 08:42
Ich bin
- ruhiger
- netter
- sanfter
- zart
- liebevoll
- verständnisvoll
- geduldig
- freundlich
- umgänglicher
- nachsichtig
- rücksichtsvoll
- vorsichtig
- und viel weiser
geworden! Und bin nicht mehr so ein anti-sozialer, homophober, sadistischer, lauter, zynischer, grober, leicht-genervter, ungeduldiger, unfreundlicher Klotz.
Wie schön!
Grüsse
...und darum kuschelst du so gerne im Training :D
jkdberlin
12-09-2003, 08:55
Jau, Grappling ist ein Zeichen von "Liebe" !
Grüsse
the duke
12-09-2003, 09:07
Sehe das wie jkd.
Ich habe mich eigentlich nur positiv verändert.
Dazu kam noch mein wesentlich gesteigertes Durchsetzungsvermögen im Job:D
(ohne dabei ein ********* zu sein....................ist nicht immer einfach:D )
silverhawk54
12-09-2003, 09:33
Original geschrieben von Lemartes
Das wichtigste ist für mich, wie Skyguide schon schrieb, die Disziplin, die ich mitbekommen habe.
ähm....das war ich, SILVERHAWK, nicht SKYGUIDE. obwohl er in der regel sinnvollere dinge sagt als ich. :verbeug: ;)
Lemartes
12-09-2003, 11:34
hmm ja, ähm..ok :D
sorry :p ....
Naja was alle anderen schon sagten:
- Disziplin
- Selbstbewusster -> man hat keien Angst mehr von irgendwem;
man lässt sich nicht mehr so leicht einschüchtern
- man bekommt mehr Achtung vor dem Leben (eigenes und andere)
- man wird ruhiger, d.h. man kann seine Gefühle leichter kontrollieren
-man sieht manche Dinge einfach anders im Leben, man lernt über den Dingen zu stehen
:rolleyes:
Pat
Hi,
also ich war zwar von Natur aus schon immer ein ruhiger Typ,umso schlimmer waren dann mal Wutausbrüche.Also im Prinzip bin ich durch die Kampfkunst insgesamt selbstbewußter geworden,ohne den Blick für das Wesentliche zu verlieren,ohne durch den Stolz auf die Kampfkunst abzuheben.Ganz wichtiger Aspekt für mich ist ,daß ich auftretenden Streß ganz anders bewältige.Die angesprochene Selbstsicherheit gegenüber anderen Menschen hat im großen u.ganzen auch positive Folgen.
Ansonsten war ich eigentlich immer ein ziemlich unproblematischer Typ:D
Gruß nemesis
Alephthau
12-09-2003, 15:58
Original geschrieben von jkdberlin
Ich bin
- ruhiger
- netter
- sanfter
- zart
- liebevoll
- verständnisvoll
- geduldig
- freundlich
- umgänglicher
- nachsichtig
- rücksichtsvoll
- vorsichtig
- und viel weiser
Hmmm, also das bin ich alles nicht geworden.......was mach ich falsch!:cry:
:biglaugh:
holyshit
12-09-2003, 16:31
Original geschrieben von Alephthau
Hmmm, also das bin ich alles nicht geworden.......was mach ich falsch!:cry:
:biglaugh:
Das wär auch schlimm, wenn das der durch Kampfsport verbesserte Zustand bei Dir wär.:p
ich bin ruhiger geworden, belastbarer was Druck im Beruf angeht und disziplinierter.
Amidamaru
12-09-2003, 18:05
hab mehr achtung vor anderen menschen und der natur bekommen. ich bin freundlicher, offener und lebenslustiger geworden, uberhaupt hab ich viel mehr spaß :D :D
hey interessant eure antworten zu lesen! vielen dank!
das motiviert irgendwie voll einen kampfsport zu lernen. wollte ich eigentlich schon seit etwa 3 jahren machen aber eben bis jetzt hab ich nichts angefangen. ich komm mir irgendwie blöde vor wenn ich einfach so beginnen will, denn ich hab ja genau keine ahnung LOL (war ja bei fast allen so, aber ist schon blöd am anfang find ich).
Gruss B.
Also ich bin vor allem älter geworden, aber das ist ja nicht wirklich ne Charaktereigenschaft...
irgendjemand
14-09-2003, 19:30
Ich kann von Glück sagen dass ich mich nicht durch KK verändert hab, war immerhin >3 Jahre beim VC... Wie säh ich denn heut aus wenn des größeren Einfluss gehabt hätt ?
MasterBlade
15-09-2003, 14:18
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ich war 6 als ich anfing...
Jedoch denke ich, dass ich auf jeden Fall selbstbewusster geworden bin! ;)
Und vorsichtiger im Umgang mit dem menschlichen Körper natürlich auch! :D
mfG, Jens
Hallo,
ich versuche das jetzt mal nicht wie eine dieser Milchschnitten-Werbungen klingen zu lassen ("Da haben meine Kinder alles und die extra Portion Milch :D ):
Also seit ich LTWT mache, bin ich irgendwie WESENTLICH gelassener geworden. Ich meine, früher dachte ich, wenn mir eine finstere Gestalt über den Weg läuft, muss ich immer die Straße wechseln, aber inzwischen interessiert mich das gar nicht und ich laufe auch an dem übelsten Haufen vorbei :)
Desweiteren, so beknackt es auch klingen mag, kann ich seit dem besser Situationen vor dem Eskalieren bewahren. Früher habe ich immer, wenn einer versucht hat mich am Kragen zu packen, gleich zugedonnert, aber inzwischen mach ich das einfach nicht mehr. Man wird irgendwie passiver und kann ganz gelassen bleiben. Ausserdem empfinde ich einen Kampf nicht mehr als aussergewöhnlich, bzw. bin von dem "Entweder du triffst mich mit einem Schlag oder ich treffe dich mit einem Schlag und BASTA"-Gedanken weg und dadurch bin ich, glaube ich, anderen überlegen (Ich meine diese, die einen am Kragen packen, dann schubsen und dann einen mega-langsam Schwinger machen und dann glauben das der Kampf vorbei war ^^).
Fazit:
Ich bin passiver, kann meine Extremitäten besser kontrollieren und meine Denkweise hat sich total verändert (in Bezug auf mein ganzes Leben),
MFG Tidus
@Tidus: danke für die antwort! inwiefern hat sich deine denkweise im bezug aufs ganze leben verändert?
Gruss Beginner
jkdRookie
18-09-2003, 23:03
ja ich bin paranoider geworden. jetzt weiß ich ja erst was alles schiefgehen kann, wenn der gegenüber was kann . bin seit ich bei frank bin auch konsequenter weise nicht mehr abends weggegangen und was soll ich euch sagen es hilft - :D
-kein Anzeichen von Aggressivität wenn ich regelmäßig trainiere, kaum trainiere ich 1 woche nicht gehen mir schon alle Menschen am *****
-augeglichen
-relaxed
-stärker mental und körperlich
-viel mehr Konzentration
-willensstark
uvm
Hallo Beginner,
ich versuche nicht mehr gegen Argumente anderer Leute, die mir unlogisch erscheinen, gegenzuhalten oder zu "blocken", sondern ich lasse es einfach an mir vorbei ziehen und wenn ich es wert halte über das Gesagte nochmal drüber nachzudenken, dann nehme ich es zur Kenntniss und denke mir meinen Teil. Ich nehme insgesamt alles viel lockerer und beobachte die Menschen um mich rum einfach. Sollte jemand wirklich so ein Problem mit mir haben, das er trotz stark gezeigtem Desinteresse immer noch nicht Ruhe gibt, wie es in meiner Schule öfters passiert, dann sage ich ihm einfach ganz kurz und knapp in einer Aussage was ich dazu zu sagen habe und das war´s (Eine wohl durchdachte Aussage ist irgendwie viel durschlagender als 10 Kommentare auf die Aussagen des Anderen ^^, z.B. Streit, etc. ),
MFG Tidus
Ich bin nicht mehr so verklemmt wie auch schon und bin die Ruhe selbst. Auch bin ich belastbarer geworden und nehme alles viel ruhiger und gelassener.
hammer9rr
22-09-2003, 14:38
ich hab die möglichkeit gefunden in mir selber zu ruhen, aber auch mal "aus der haut zu fahren" wenn das notwendig ist. mein körpergefühl, meine beweglichkeit (bin ein klotz ;) )und meine koordination haben sich verbessert und was am wichtigsten ist bin ich sehr sehr selbstbewust geworden.
Chris
Original geschrieben von jkdRookie
bin seit ich bei frank bin auch konsequenter weise nicht mehr abends weggegangen und was soll ich euch sagen es hilft - :D
Wieder eine Perspektive mehr :halbyeaha :biglaugh:
Original geschrieben von Joachim
Also ich bin vor allem älter geworden, aber das ist ja nicht wirklich ne Charaktereigenschaft... - Mhhh, geht mir genauso.
Ich glaube nicht, daß ich mich charakterlich durch KK geändert habe. Ich denke vielmehr, wenn ich beim Volleyball geblieben wäre, wäre ich jetzt auch so. (Ok, evtl. nicht hier unterwegs.) Allgemeine Lebenserfahrung bildet Charakter. Und da ist bei mir KK nur ein Teil davon.
Gruß
Tengu
...der Rest kommt durch Kind und Kegel *G*
Wat heist hier Kegel! Ich bin mit den Formen meiner Frau sehr zufrieden!
Gruß
Tengu
Das ist schön :) hoffentlich sagst du ihr das auch ab und zu !
Vielleicht springt ja doch noch etwas Mitleid für deine blauen Flecken raus ?
*G*
Hi und da ein kleines Kompliment gehört dazu!
Gruß
Tengu
die bestie lebt! :D :D :D :D :D
Ich bin bescheidener geworden und versuche auch, weniger Vorurteile gegenüber anderen KKs zu haben. Außerdem etwas mehr "Teamkompatiblität" als vorher aufgebaut. :D
Ryo Hazuki
24-09-2003, 13:51
Ich bin dadurch disziplinierter geworden und Selbstbewusster.
Wenn es mal nen Tag gibt,wo ich sauer/wütend auf etwas bin,dann gehe ich zum Training.Danach gehts mir immer besser :D
Wenn es mal nen Tag gibt,wo ich sauer/wütend auf etwas bin,dann gehe ich zum Training.Danach gehts mir immer besser :D
ja geht mir genau so!
Bei der charakter veränderung ist es wie mit der Macht (star wars :p)
Der kampsport, oder die kampfkunst ist nur das schwert das DU führst,
Wenn du vonn grund auf einen agressiven charakter hast, oder einfach einen schlechten charakter hast, wirst du das erlernte auch für schlechte dinge benutzen, oder du gehst wileicht schon mit diesem ziel ins training!
Mit dem guten charakter ist es genau umgekehrt.
Aber keine regel ohne ausnahme, es kann auch sein das das training deinen charrakter umwandelt(gut-->böse/böse-->gut)
Das wichtigste an der ganzen sache ist deine eigene zielsetzung!
Für mich persöhnlich: ich war eigentlich nicht agressiv, aber auch nicht sanft :p
es war so etwas in der mitte, aber das Wing chun training half meinem selbstvertrauen sehr!
Mav3rick
17-04-2005, 21:01
Mh... das mit dem Selbstbewusstsein ist noch nicht ganz ausgereift bei mir, hoffe aber, dass es noch kommt. ^^
Vor allem bin ich ruhiger und konfliktfähiger geworden, z.B. wenn meine Eltern etwas an mir auszusetzen haben und ich insgeheim weiss, dass sie recht haben (wie Eltern leider viel zu oft), dann sage ich ihnen, dass ich im Moment keine Lust auf eine Diskussion zu dem Thema habe, aber dass diese ohnehin hinfällig ist, da ich ja weiss, dass sie recht haben.
Ich denke, dass hat entgegen der Landläufigen Meinung etwas mit mehr Selbstachtung und "Ehre" zu tun.
(Ja, halte viel von Ehre, aber nicht dem Typ, der hierzulande oft als Anlass für Stress vorgehalten wird - Leute, die das tun müssen, haben weder Selbstachtung, noch Achtung vor anderen und überhaupt keine "Ehre")
bin arroganter, selbstgefälliger und aggressiver geworden.
im betrunkenen zustand katatonisch bis apathisch.
Ich achte seit ich Kampfsport mache mehr auf meinen Körper, was ich ihm an Fraß und ungesunden Sachen zumuten kann und was nicht.
Alkoholgenuß hab ich sehr eingeschränkt, und ungesunde Lebensmittel versuch ich auch nicht mehr so oft zu mir zu nehmen.
Zudem bin ich gelassener geworden und hab mehr Überblick bei gleichzeitig mehr Konzentration. Dieser Trend hat sich auch in meinen Schulnoten wiedergespiegelt.
Auch weiß ich jetzt Probleme mehr zu differenzieren, mein Motto ist: "Solange ich gesund bin, gibt es keine großen Probleme". Mir ist also bewußt geworden, was für ein Kapital ein gesunder Geist in einem gesundem Körper ist.
TheOneAndOnly
05-06-2005, 11:38
Wenn Streit im Verzug ist, bleib ich ganz ruhig und gelassen... und lass es einfach auf mich zukommen. früher hätt ich z.B: das Abteil gewechselt, wenn 2 betrunkene Schränke lautstark rumgröhlen.
Zudem bin ich dadurch (auf Umwegen) auf den Buddhismus (http://www.buddhismus.edu/EinfuhrungBuddhismusMainFrame.htm) gestoßen.
Der meine Lebensauffassung stark erweitert hatte. Ich bin wesentlich tolleranter... / ausgeglichener ...
Mein Geist war noch nie so klar und unbeschwert :)
jinkazama
05-06-2005, 17:03
komisches bild theoneandonly.
ich war am anfang etwas aggressiv, jetzt bin ich gelassen und ausgeglichen. außerdem hat mir die dehnung extrem gut getan.
Lars´n Roll
07-06-2005, 18:33
Wenn Streit im Verzug ist, bleib ich ganz ruhig und gelassen... und lass es einfach auf mich zukommen. früher hätt ich z.B: das Abteil gewechselt, wenn 2 betrunkene Schränke lautstark rumgröhlen.
Und jetzt machste WT und musst deshalb keine Angst vor 2 betrunkenen Schränken haben! :D :p
Killer Joghurt
07-06-2005, 20:25
Ich passe auf wenn ich in ein 7stöckiges Gebäude gehe, sehe jeden Passanten oder Asiaten als möglichen Gegner und war noch nie so nervös wie jetzt :p
Ich bin innerlich ruhiger und entspannter geworden. Stress hat mir früher manchmal zugesetzt, dass ich entweder gereizt war oder es in Kopfschmerzen und auch Magenschmerzen niederschlug. Heute ist es eher andersrum - je mehr auf mich zukommt, umso konzentrierter geh ich an die Sache, ohne in Hektik oder Stress zu verfallen.
Dazu fallen mir Sachen auf, oder bemerke solche, die ich früher nicht so bemerkt habe. Könnte z.B. einfach nur ein Mensch mit einer nicht korrekten Körperhaltung sein. Dies ein kleines Beispiel. Oder aber wie manche Menschen miteinander umgehen, wie sie sich einzeln präsentieren. Da taucht dann immer die Frage "warum" auf.
Dazu hab ich mal bemerkt, dass ich jemanden wahrnehme, ohne ihn zu hören oder zu sehen. Das war nicht immer so, und ob das mit dem Thema spezifisch überhaupt zu tun hat weiß ich nicht so genau.
Und dann hab ich mehr den grossräumigen Blick, den ich auch nicht immer hatte. Könnte irgendwo auf einem Platz oder in der Bahnhofsvorhalle sein. Irgendwie will ich alles um mich herum im Blick haben.
Ich achte dazu mehr auf körperliche Signale (wie Schmerz) als früher, obwohl das ein oder andere Bier bleibt da schon bestehen, allerdings mehr zu Geniesserzwecke und weniger zum volllaufenlassen, dazu ist immer Silvester reserviert :D :beer:
Ich sage mir daher immer, wenn man die Dinge geniessen kann, ist man innerlich zufriedener und glücklicher. Und eine zufriedene Seele tut auch dem Körper gut. :)
Allerdings kann es auch passieren, dass ich einen schlechten Tag habe und das rauslass. Dann bin ich nicht unbedingt geniessbar. Wäre ein Tag, in dem ich im Forum auch besser nicht aufkreuze :motz: :narf: :D Das ist halt menschlich, nur zu oft mit dem verkehrten Fuß aufstehen wäre nicht gerade von Vorteil ;)
vg
nemesis
Auch ich denke mal, dass ich mich zum Positiven hin verändert habe.
Man lernt so einige Grundregeln - ob nun durch unfreiwillige 50 :rolleyes: Liegestütze oder so sei mal dahingestellt.
Was mir jedoch erhalten geblieben ist, ist mein zynischer, trockener und etwas schwarzer Humor. :D
Also bei mir ist es auf jeden Fall die Wut. Ich kann sie viel besser kontrollieren oder erst gar nicht kommen lassen seit ich Kampfsport mache.
Heut zum Beispiel hab ich mit einem Klassenkameraden über Fußball geredet (er Eintracht Braunschweig-Fan ich 96er) mitten im Gespräch hat er angefangen mir Backpfeifen zu geben. Er ist so n kleines Ar***gesicht, der sich nur überlegen fühlt weil sein Bruder auf der Schule ist. Bevor ich mit Kampfsport angefangen habe, hätte ich ihm schon nach seiner ersten Backpfeife richtig schön eins auffe Glocke gehaun, so hab ich ihm nur gesagt das er sich durch seine höchnäsige Art noch irgendwann mal richtig selber in den Allerwertesten beissen wird.
Shinguuji
08-06-2005, 20:43
Welcher Charakter?
:cool:
ich muß ehrlich sagen, ich weiß gar nicht so recht, was ich für einen Charakter habe. Ich glaube, ganz schlecht ist er nicht... Keine Ahnung, ob er sich durch Karate verändert hat, hab schon im zarten Alter von 7 damit angefangen...
Wenn ich nicht trainieren kann, werde ich unausstehlich, daß würde ich allerdings mehr als schlechte Laune, denn als schlechten Charakter bezeichnen :D
karatefreak
09-06-2005, 15:39
mh.... :gruebel: :idea: achja genau....
also mein Chara hat sich nur ein wenig verändert! Bin etwas selbstbewusster und verkriech mich nicht mehr so wie früher (so vor ein paar jahren so um 7 jahre xD) aber sonst....prügel ich auf alles ein, was sich bewegt :rotfltota :ironie:
little fighter
10-06-2005, 13:55
Hmm... also durch den Sport bin ich etwas selbstbewusster und sicherer geworden. Und nicht mehr so ungeduldig.
Außerdem achte ich jetzt mehr darauf, was und wieviel ich esse.
die Chisau
17-07-2005, 22:02
Ich bin selbstbewußter, toleranter aber auch kritischer geworden. Ich habe gelernt alles zu hinterfragen, nachdem ich jahrelang vom Wt überzeugt war,komme ich mir jetzt recht blöd vor als ich erkennen mußte, daß das auch nicht der Weisheit letzter Schluß ist...jeder ernsthaft trainierende gefährlich ist und ein vermiedener Kampf ein gewonnener Kampf ist. (im Training gilt das Gegenteil) ;)
Ich passe auf wenn ich in ein 7stöckiges Gebäude gehe, sehe jeden Passanten oder Asiaten als möglichen Gegner und war noch nie so nervös wie jetzt :p
Und bei nem asiatischen Passanten der auf nem Wolkenkratzer steht holst du ne Gatling raus?
Heckklar
17-07-2005, 23:24
Leben macht mehr Spaß! Selbstbewusster! Ruhiger( ausgeglichener)! Mehr Spaß am Sport (Im gegenteil zur Leichtathletik :mad: laufen..laufen laufen/ werfen...werfen...werfen...)
Kann mehr aushalten!
Freue mich komischer Weise wenn ich beim Training was abbekomme :ups: :confused: also nicht so viel, aber 9 Jahre Leichtathletik lassen sich nicht so schnell kompensieren :D :D :D
MFG
EscTaste
08-06-2007, 10:34
Hmmmm - auf der Suche nach ner Erklärung für "katatonisch" bin ich auf diesen Thread gestossen! Wenn das mal kein Zeichen ist! lol
Mit 6 Jahren fing ich mit Judo an und verfolgte das ca. 3 Jahre - doch angewendet habe ich es selten - ich war recht gross für mein Alter und da reichte die Reichweite wunderbar für Box-Hiebe - und ein paar Abmahungen. Keine wirkliche Veränderung des Charakters!
Nachdem ich in die Oberschule kam, hatte ich einen Klassenkameraden, der meine Meinung meiner Meinung nach nicht genug achtete - was zu ... sagen wir Auseinandersetzungen führte, die nicht ganz fair waren, weil er TaeKwonDo konnte. Was dazu führte, daß ich auch TaeKwonDo erlernte. Nach einiger Zeit wurden die Auseinandersetzungen weniger - da nicht nur ich mit nem blauen Auge im Klassenzimmer saß, sondern er auch. Ich denke, diese Situationen gaben mir auch ein bischen Selbstvertrauen.
Ich denke nicht, daß mich der Kampfsport wirklich vor einigen Kämpfen bewahrt hat. Ich bin wohl noch eher in einige Kämpfe gegangen, denen ich ohne die Fähigkeit evt. aus dem Weg gegangen wäre - also ich spreche grad von meinen wilden Jahren als Tween. Aber dafür habe ich mich bei solchen Gelegenheiten stark um meine Verteidigung gekümmert, was nie zu vernachlässigen ist!
In letzter Zeit zwar vernachlässigt wegen persönlicher Probleme, lernte ich bei einem Freund und Trainer diese KungFu-Art: Obwohl wenig in die Richtung trainiert wird, erweitert es immer mehr mein Bewußtsein und mein Verlangen nach Ausgeglichenheit, obwohl ich diese "Pforte zum Himmel" eher als recht harte und unnachsichtige Art des KungFu ansehe. Aber grad sich selbst in der Möglichkeit zu sehen, das Ende eines Kampfes vorherzusagen oder zumindest ansatzweise zu prophezeihen gibt einem die Möglichkeit, einen, der einem frech kommt, mit einer Liebenswürdigkeit anzulächeln, daß der schon gar keinen Bock mehr hat, Ärger zu verbreiten.
Gut, nun habe ich auch das Glück, mit 1,90m Größe und einem netten Körperbau gesegnet zu sein - da führt sicher das eine zum anderen und vor allem einiges zu meiner Ruhe und Ausgeglichenheit. All das zeigt mir, daß KK nicht unbedingt zu einer Charakter-Änderung führen muß, daß sie aber die Möglichkeit bietet, ihn zu verändern.
Sokrates meinte schon: Nur wer das Gute kennt, ist in der Lage, gut zu handeln. (frei interpretiert!) Solange man einen freien, ausgeglichenen Geist hat, wird man auch so handeln.
Und man sollte nicht die Befriedigung vergessen, die man verspürt, nachdem man sich 1-2 Stunden verausgabt hat - diese Flut von Endorphinen ist einfach unschlagbar das beste Gefühl, das ich kenne!
Gruß
EscTaste
ich bin :cool: mehr aggro geworden :mad:
:blume:
bin ruhiger, ausgeglichener und selbstbewusster:)
Igorronaldo
08-06-2007, 18:02
Ich bin ein anderer Mensch geworden Drehung um 180 grad.
Meinem Trainer habe ich sehr viel zu verdanken. :)
:cool:
fehlt mir der vergleich, weil ich nicht weiß, wie ich ohne kampfsport geworden wäre...
Ich glaube, ich bin - wie die meisten hier - einfach selbstbewusster geworden und bin seither auch weniger aggressiv:rolleyes:
Man wird ausgeglichener und ruhiger. Vor allem nach dem Training bin ich total relaxt, was sich vor allem beim Autofahren bemerkbar macht:D
Ausgeglichener und selbstbewusster. Und ich kann mich jetzt in einer Sache richtig verbeissen und es durchziehen.
Moskito
drexsack
10-06-2007, 19:11
Insgesamt noch ne Spur gelassener würde ich sagen, in potenziellen Konfliktsituationen langsam selbstsicherer.
Fit & Fight Sports Club
10-06-2007, 20:09
Ich bin schöner, ****er und unbesiegbar geworden :D
the_ANSWER
10-06-2007, 20:20
Die Sufu benutzen ist ja gut und schön, aber hier werden ja echt Leichen ausgegraben.
Schaut mal aufs Datum des ersten Posts (2003).
Fit & Fight Sports Club
10-06-2007, 20:33
Wir versuchen die Schätze der Vergangheit zu bergen:D
Floating
11-06-2007, 00:38
Ich denke, dass Kampfkunst/sport schon ne ganze Menge ausmachen kann. Ich bin (wie so einige andere hier anscheinend auch) auch einer von denen, die schnell mal schlechte Laune haben wenn sie ne Weile nicht trainiert haben. Meine Freundin meint dann immer ich wär da unausstehlich. :D
Ich hab's in nem anderen Thread schon geschrieben: Im Volksmund gibt es ja auch Redewendungen wie "sich durchboxen", "um eine Entscheidung ringen" oder etwas ausfechten". Ich denke, dass Kampkunst/sport ganz allgemein viel tiefgründiger ist als man das normalerweise annimmt. Und das meine ich jetzt eher psychologisch als esoterisch.
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