Vollständige Version anzeigen : Seidenfaden & Geschwindigkeit
Betrifft Seidenfadenübungen und Seidenfaden in den Bewegungen der Form- kennt Ihr alle.
Mir geht es um die Geschwindigkeit, ähnlich wie beim echten Seidenfaden-Wickeln:
Bewegt man sich zu schnell, reißt der Seidenfaden.
Bewegt man sich zu langsam, soll sich der Faden verzwirbeln.
Zu schnell kennt jeder, da hat vermutlich jeder von uns schon mal seinen Seidenfaden "zerrissen".
Aber wie siehts aus mit zu langsam?
Ein direktes "Verzwirbeln" ist ja schwer wahrnehmbar, andererseits ist auch kaum noch ein "Fließen" spürbar, wenn man so sehr in Zeitlupe bewegt, daß die Bewegung schon fast nicht mehr erkennbar ist.
Einer meiner früheren Trainer sagte mal, irgendwelche Russen oder Inbi-Leute hätten dieses extra-langsame Taiji "Tofu-Taiji":D genannt, weil laut ihren Enrkenntnissen dabei eben kaum noch Energie fühlbar wäre.
Ich will hier bewußt nicht zum x-ten Mal meine Ansichten darüber kundtun, wüßte aber gerne, welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt und wann Ihr am deutlichsten Energie, Energiefluß beim oder nach dem Üben fühlt...
wenn man so sehr in Zeitlupe bewegt, daß die Bewegung schon fast nicht mehr erkennbar ist.
Das finde ich auch zu extrem. Sehr, sehr, sehr langsam ist sehr, sehr interessant und gibt manchmal schon verblüffende Erkenntnisse )z.B. bei den Schritten und Kicks), aber das *absolute* Extrem finde ich unnötig.
Ob ich "Energiefluss" spüre oder nicht (was immer das sein mag), hängt bei mir nicht unbedingt von der Geschwindigkeit ab.
Kamenraida
08-04-2010, 11:40
Ich finde auch, dass bei zu langsamen Üben der "Flow" verloren geht, was schade ist. Ich ziehe daraus die Folge, dass ich eben nicht NUR langsam übe, und z.B. nach extrem langsamen Neigongs/Cansigongs einen erfrischenden und flotteren Durchgang durch eine Form mache.
Andererseits ist "langsam" ja so eine Sache. Es gibt einem ja die Möglichkeit, sehr genau nach Innen zu spüren. Insofern sind einige äußerlich fast bewegungslose Übungen innerlich extrem actionreich! (Zugegeben, ein Nicht-Taichiler wird an dieser Stelle lachen...)
bluemonkey
09-04-2010, 07:25
Einer meiner früheren Trainer sagte mal, irgendwelche Russen oder Inbi-Leute hätten dieses extra-langsame Taiji "Tofu-Taiji":D genannt, weil laut ihren Enrkenntnissen dabei eben kaum noch Energie fühlbar wäre...
na wenn "irgendwelche Russen" das sagen, dann muss es ja stimmen:D
Vor allem da die Russen ja berühmt sind für ihre "zarten" Kampfkünste,
ausgeführt von schmächtigen, nur ihre innere Energie benutzenden Individuen…
:D
'Zu langsam' gibt es meiner Ansicht nach nicht - es sei denn, man will oder muss den Atem damit verbinden. Aber die Tagesform könnte nach schnellerem rufen, das ist dann sicherlich auch mal nicht verkehrt.
Auch nicht, wenn es so langsam ist, dass man die Bewegung kaum sieht, wie von Scarabe gefordert. Mach das mal mit den ersten drei Figuren aus deiner Form... Oder mit der ersten. Dauert zehn Minuten.
Oder mit der ersten. Dauert zehn Minuten.
Die erste Bewegung in meiner Form ist, die Standposition mit geschlossenen Füßen parallel auf Schrittbreite zu erweitern. Ich weiß nicht, wie man dazu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann, hab es noch nie versucht, und mag es auch nicht ausprobieren.
Mal so Pi mal Daumen würde man für die lange Yang Form derart etwa eine Woche brauchen. :ups:
Langsam wäre für mich da 45 Minuten, sehr langsam 75. Das geht gerade noch, wenn ich was spezielles zu üben habe, wofür diese Langsamkeit hilfreich ist. Das stört den Qi-Fluss dann auch nicht, die Aufmerksamkeit ist ja nicht DARAUF gerichtet.
man sollte aus "langsam" keine disziplin machen. "langsam" ist einfach eine methode auf dinge in ruhe zu achten! heutzutage ist es eine "kunst" etwas langsam zu tun. und langsamheit wird eher negativ gesehen. dabei führt gerade das langsame zu präzision und präzision zu genauigkeit.
imo sollte man alles was man so macht auf langsamkeit überprüfen. wenn es dann präzise funktioniert, ist man auf dem richtigen weg.
gruß
hongmen
Trinculo
09-04-2010, 21:58
Kann man etwas zu langsam machen?
Kann man etwas zu langsam machen?
nur im "ernstfall"!
hongmen
Trinculo
09-04-2010, 22:03
nur im "ernstfall"!
hongmen
Warum bist Du dann so gegen Zhan Zhuang ;)?
weil das verharren in einer position der natürlichkeit des menschen wiederspricht.
Trinculo
09-04-2010, 22:06
Das superlangsame Bewegen nicht?
willst du immer nur ´hektisch´ durch die gegend laufen? natürlich muss der mensch auch langsame funktionenen erfüllen können. sonst dreht er durch.
Vor allem da die Russen ja berühmt sind für ihre "zarten" Kampfkünste,
ausgeführt von schmächtigen, nur ihre innere Energie benutzenden Individuen…
:D
hähä...
ich fürchte aber, diesmal wars irgendwer aus der CXW-Clique
weil das verharren in einer position der natürlichkeit des menschen wiederspricht.
ei wat, das mußten Jäger und Angler früher auch...
ei wat, das mußten Jäger und Angler früher auch...
das die chen leute zz verteidigen ist doch klar. gut verdientes geld mit wenig arbeit! :mad:
hongmen
mal drüber nachdenken, also Schüler hinstellen, Mund halten lassen und selber vielleicht ein gutes Buch zur Hand nehmen :D ?
Stell Dich mal eine Stunde irgendwo raus aufs Feld oder den Waldrand, wo keine Leute/Häuser sind. Dann erlebst Du noch ganz andere Dinge, als beim Geld verdienen...
Trinculo
10-04-2010, 07:47
willst du immer nur ´hektisch´ durch die gegend laufen? natürlich muss der mensch auch langsame funktionenen erfüllen können. sonst dreht er durch.
Ich laufe nie hektisch durch die Gegend ;) Weshalb sollte der Mensch durchdrehen, wenn er sich beim Training nicht ultralangsam bewegt? Man schläft langsam, isst hoffentlich langsam, liest langsam ein Buch, kocht sich langsam etwas ... da sehe ich keinen Bedarf, an superlangsamen Bewegungen im Training.
Zhan Zhuang ist kein Stillstand, sondern das "Superlangsame" ins Extrem getrieben, und zwar aus den gleichen Gründen, aus denen man Bewegungen überhaupt langsamer als normal macht.
T. Stoeppler
10-04-2010, 08:18
Was auch immer man bei bestimmten Bewegungsübungen "fühlt" ist eigentlich wurscht, aber so rein aus dem "bauch heraus" muss man einfach merken, ob etwas zu langsam oder zu schnell ist.
Die langsamen Bewegungen sind einfach ein 1a neuromuskuläres Training, genauso wie ZZ - aber eben nur dann, wenn auf das Training eben etwas funktionales folgt. Ich mache kaum ZZ, dafür sehr viel super-langsames Bewegen, aber dazu eben (neben Qi Gong, Technischen Üben, Arbeit mit Waffen/Gewichten) Schnellkraft-Intervalltraining.
Gruss, Thomas
taiwandeutscher
10-04-2010, 08:29
...und dann gibt es auch noch das Halten von bestimmten Stellungen aus Formen, Pan Jiazi 盤架子, das in den meisten Schulen auf eine lange Tradition zurückblickt. Ähnelt dem ZZ, lässt sich aber auf alle wichtigen Stellungen der Form übertragen.
Darin soll es wegen doch möglicher Qi-Stagnation nach meinen Lehrern nicht unendlich langsam werden. Eine alte 108er mit 45 Min ist da eher schon an der oberen Grenze.
Trinculo
10-04-2010, 08:53
Ähnelt dem ZZ, lässt sich aber auf alle wichtigen Stellungen der Form übertragen.
ZZ kann man in jeder Stellung/Haltung ausführen ... es ist nur eine Momentaufnahme einer Bewegung.
taiwandeutscher
10-04-2010, 09:34
Wohl im Yiquan, bei uns gibt es bestimmte Stellungen für beides, was da jeweils innerlich passiert, ist für mich recht unterschiedlich.
Trinculo
10-04-2010, 09:42
Bei unterschiedlichen Bewegungen passieren unterschiedliche Sachen.
Aber wie siehts aus mit zu langsam?
Ein direktes "Verzwirbeln" ist ja schwer wahrnehmbar, andererseits ist auch kaum noch ein "Fließen" spürbar, wenn man so sehr in Zeitlupe bewegt, daß die Bewegung schon fast nicht mehr erkennbar ist.
Das mit dem Verzwirbeln ist für mich im Augenblick eher ein Theoretischer Aspekt und kann dazu aus persönlicher Erfahrung noch nichts sagen. Im Augenblick lese ich das Buch "Traditional Chen Style Taijiquan" von Fan Chun-Lei und A. Frank Shiery. Hier werden Ausführungen von Chen-Li-Qing wiedergegeben. Wenn man das Kapitel "Ten elements of Taijiquan" liest (insbesondere - Seite 17 Xi) kann man sich vielleicht Vorstellen das z.Bsp. im Verbund mit einer besonderen Atemtechnik eine Verzwirbelung erzeugt werden kann.
Praktisch arbeite ich so das erst langsam die Seidenfäden praktiziert werden. Danach Schritt für Schritt schneller bis die Verbindung abbbricht. Anschließend versuche ich wieder in langsamen Mustern die Ursache für das Abreisen zu finden. Dies erschöpft sich dann wieder an einem Punkt wo es zu langsam wird und mir die Konzentration nicht mehr mithält. Vielleicht meinst du das mit verzwirbeln?
Ich denke bei Übungen nicht nach, also habe ich kein Problem mit dem Auftreten von Empfindungen bei SEHR langsamen Bewegungen. Das wirft mich dann nicht um, und ich bekomme auch keine Sitzunruhe, Langeweile, oder das Gefühl ich würde ja eigentlich nichts tun. Insofern gibt es keine "Qi-Stagnation bei zu langsam". Das ist wiedermal das Totschlagen von Überlegungen oder Praktiken anderer Kreise mit einem willkürlichen "Qi"-Argument, das keiner so richtig widerlegen kann. Da der Kreislauf ein in sich abgeschlossenes Röhrensystem ist, KANN da kein "Qi stagnieren", sofern der Kreislauf als solcher überhaupt offen ist. Qi-Stagnation ist ein Phänomen von a) Leuten bei denen ein Teil der Gefässe so verkrampft ist dass kein Durchgang besteht, also nichts durchfliessen kann, und b) Leuten die am liebsten noch ihren Puls mit dem Kopf steuern würden, bei denen also NICHTS funktioniert ohne die Birne zum Anschieben zu benutzen. Wenn ich die automatische Steuerung des eigenen Gefässsystems kaputt mache, indem ich ständig reinrede, reinfuhrwerke, und mir was einrede, dann ist klar dass das nicht mehr richtig klappt wenn man das mal beim Eintreten eines meditativen Zustands vergisst. Das hat aber nichts mit einer gottgewollten Qi-Stagnation bei zu langsamen Bewegungen zu tun.
Meiner Meinung nach erreicht man das Ziel von Seidenfadenübungen aber nicht, wenn man das unterhalb einer gewissen Geschwindigkeit macht. Das ist ja eben keine Stehende Säule, sondern eine Übung für den flüssigen Ablauf. Ich habe solche ähnlichen Übungen auch gemacht, und das mache ich auch überhaupt nicht langsam. Es gibt ja auch keine langsamen Stampfübungen, oder langsames PH-Training.
bluemonkey
12-04-2010, 07:22
das die chen leute zz verteidigen ist doch klar. gut verdientes geld mit wenig arbeit! :mad:
hongmen
Kommt drauf an, wie man es macht.
Für mich persönlich ist es "anstrengender", Leute individuell zu korrigieren, als irgendwas vorzuturnen oder Partnerspielchen.
Kommt immer auf das persönliche Engagement an.
Man kann die Leute auch Form laufen/Partnerübungen machen lassen und Tee trinken gehen, oder sich unterhalten, alles schon erlebt;).
bluemonkey
12-04-2010, 07:24
hähä...
ich fürchte aber, diesmal wars irgendwer aus der CXW-Clique
Na, wenn es "irgendwer aus der CXW-Clique" sagt, dann muss es ja stimmen.:D
ametysta
11-05-2010, 18:38
Hab gestern ein seltsames Phänomen gehabt:
Nach dem Qigong hab ich noch Seidenübung gemacht und z.T. hab ich Dunst/Nebel hinter meiner Hand gesehen, ähnlich wie beim Ausatmen im Winter, aber nur ein Hauch, der meiner Hand folgte und es war dann auch bald wieder weg.
Es war dämmrig, ich stand auf ner Wiese, kein Nebel vorher oder nachher in Sicht.
Einfach eine Wahrnehmungsirritation, passiert schon mal?
Hat da jemand Erfahrung mit?
Daran, dass ich zu schnell war, kann es nicht gelegen haben :D, vielleicht etwas langsamer als sonst und keine Drogen, Alk..., sonst würd ich nicht fragen.
nö, das ist völlig normal, Du fängst an, Energiefelder zu sehen. Gerade am Anfang ist das im Zwielicht leichter/auffälliger und bei Seidenfaden hast Du natürlich auch eine stärkere Energie, die leichter sichtbar wird.
Von denen, die jetzt gleich schreien werden, daß es das nicht gibt oder ich spinne/Du spinnst, bitte nicht beirren lassen.
Ist ne gute Sache, kann nicht jeder, freu Dich drüber und warte ab, ob es sich wiederholt oder irgnedwie entwickelt.
nö, das ist völlig normal, Du fängst an, Energiefelder zu sehen. Gerade am Anfang ist das im Zwielicht leichter/auffälliger und bei Seidenfaden hast Du natürlich auch eine stärkere Energie, die leichter sichtbar wird.
Von denen, die jetzt gleich schreien werden, daß es das nicht gibt oder ich spinne/Du spinnst, bitte nicht beirren lassen.
Ist ne gute Sache, kann nicht jeder, freu Dich drüber und warte ab, ob es sich wiederholt oder irgnedwie entwickelt.
Stimmt, kann vorkommen, brauch man aber nicht, und muss auch nicht.
ametysta
11-05-2010, 21:17
Danke. :)
Bin bei diesen Dingen ganz froh zu lesen, dass das noch jemand selber kennt.
Seh das frei von Wertung und ob es sich wiederholt, werde ich erleben. Erzwingen wollen macht eh keinen Sinn,
aber einordnen können hilft meinen naturwissenschaftlichem Anteil zu beruhigen, dass ich nicht spinne(nur den Faden).
Odysseus22
11-05-2010, 21:49
weil das verharren in einer position der natürlichkeit des menschen wiederspricht.
Ist zwar offtopic, aber...
Ist dein Xingyi- Stil einer ohne San Ti Shi?
Danke. :)
Bin bei diesen Dingen ganz froh zu lesen, dass das noch jemand selber kennt.
Seh das frei von Wertung und ob es sich wiederholt, werde ich erleben. Erzwingen wollen macht eh keinen Sinn, aber einordnen können hilft meinen naturwissenschaftlichem Anteil zu beruhigen, dass ich nicht spinne(nur den Faden).
Ja, ich kenne das auch und beachte das auch nicht weiter. Finde ich die richtige Einstellung. Es gibt auch viele sehr erfahrene Taijiler, die das nie erlebt haben. Ist nicht so wichtig.
Ist ne gute Sache, kann nicht jeder, freu Dich drüber und warte ab, ob es sich wiederholt oder irgnedwie entwickelt.
Inwiefern sind solche Effekte ne gute Sache ?
Gruss
wenn sich diese Fähigkeit entwickelt, kannst du sie auch nutzen um beginnende Unausgewogenheiten/Defizite/Krankheitsansätze im Körper, die sich im Energiefeld grundsätzlich widerspiegeln, zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern oder bereits bestehende, dubiose Krankheiten besser zuzuordnen* und ggf zu lindern. Es ist außerdem eine zusätzliche Aussage über eine Person, die Klarheit schafft, denn der Mensch stellt sich ja gerne anders dar, als er ist. Z.B., ob jemand tatsächlich zentriert ist, oder doch eher "hochgerutscht" uvm.
*Das können aber die wenigsten, da man dazu erst mal wirlich deutlich sehen muß, und zwar nicht nur die Handenergie und zweitens auch einiges über energetisches Heilen gelernt haben muß. Da die meisten diese Fähigkeit ohnehin nicht haben und nie entwickeln werden, ist es aber müßig, hier weiter darüber zu diskutieren.
Trinculo
12-05-2010, 10:26
nö, das ist völlig normal, Du fängst an, Energiefelder zu sehen. Gerade am Anfang ist das im Zwielicht leichter/auffälliger und bei Seidenfaden hast Du natürlich auch eine stärkere Energie, die leichter sichtbar wird.
Geht das nur live, oder auch auf Fotos?
Ich kenne zumindest das Phänomen dass sich der Körper aufheizt und man dann einfach wirklich dampft, besonders wenn es kalt ist.
ametysta
12-05-2010, 10:35
Auf Fotos geht doch heutzutage alles :)
Wenn ich glauben würde, dass das fotografierbar sei, hätte ich eine entsprechende Versuchsanordnung aufgebaut, solange probiert bis es wieder auftritt und dann gleich das Foto gepostet.:rolleyes:
Nach der Erklärung von Scarabe gehört das in den Bereich Aurafotografie und daran glauben die Einen, die Anderen nicht.
ametysta
12-05-2010, 10:41
@ klaus
die Diskussion, ob es vielleicht bei geeignetem Taupunkt zu Nebel oder Dampf gekommen sein könnte hatte ich auch, aber obwohl der Frühling kalt ist sooo kalt war es nicht bzw. der Temperatugradient meinerseits war nicht gegeben :D
T. Stoeppler
12-05-2010, 10:41
Das gehört zur Hypersensibilität... das kommt vor, ist nicht schlimm, zeigt aber leider auch nicht, dass man irgendwas besonders toll kann.
Also - einfach weiterüben, solche Wahrnehmungsveränderungen gehören dazu, die kommen und gehen - jeder hat etwas andere.
Und das alles auch ohne Pillchen ;)
Gruss, Thomas
Diese Effekte sind durch "Scharfstellungsprobleme" der Augen zu erklären. Dadurch meint man "Nebel" "Energiefelder" etc. an, bzw. hinter den Händen wahrzunehmen. Oder auch als Aura um den ganzen Körper. Letztendlich ist das nichts mystisches, sondern rational zu erklären.
Es zeigt bestimmte Vorgänge in deinem Körper, die, jedenfalls in dem Qi-gong, das ich kenne, gewollt sind. Das kann sogar so weit gehen, dass man meint "Fäden" zwischen den Händen zu erkennen. Ist jedoch ein physiologisches Phänomen, das etwas mit dem vegetativen Nervensystem und der Anatomie des Auges zu tun hat.
@Trinculo
Leider kann man das, was ich meine, nicht fotografieren, da Kameras diese "Scharfstellungsprobleme" nicht haben. Sie sind, was das angeht, halt besser als unsere Augen ;)
Grüße
Kanken
Trinculo
12-05-2010, 10:46
@Trinculo
Leider kann man das, was ich meine, nicht fotografieren, da Kameras diese "Scharfstellungsprobleme" nicht haben. Sie sind, was das angeht, halt besser als unsere Augen ;)
Man kann doch die Augen beim Betrachten des Fotos wieder unscharf stellen ;)
bluemonkey
12-05-2010, 11:01
Ein nicht gänzlich unbekannter Taijiler, hatte dieses Phänomen ("dampfende Finger") als Beginner auch.
Nach den Aussagen seines damaligen Lehrers handelte es sich jedoch nicht um Chi, sondern um die Ausdünstungen der "Ablagerungen" früheren Drogenkonsums und war dann auch irgendwann vorbei.
Früher mal geraucht, ametysta?
Kann das mal einer von euch videotechnisch festhalten, wenn er beim Qi Gong Training anfängt zu dampfen ? :D
Gruss
Man kann doch die Augen beim Betrachten des Fotos wieder unscharf stellen ;)
Na ja, die Tiefe in den Bildern ist da ja nicht gegeben und das "Phänomen" hat etwas mit der Tiefenschärfe zu tun.
Grüße
Kanken
T. Stoeppler
12-05-2010, 19:07
Also "richtig" dampfen im Winter ist bei mir auch ab und an normal, wenn man durch das Üben sehr warme Hände bekommt, ist das eben Kondensat, d.h. echter Nebel.
Gruss, Thomas
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