Vollständige Version anzeigen : Karate Style - Bedeutungen?
Hi KKB Forum :)
Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?
VG Sezer
(ps: ich weiß man schreibt Style ohne "y" sonder mit "i")
Die Stile dienen eigentlich nur dazu, dass man weiß auf welchen alten Meister man sich bezieht. Also eine Frage der Klassifizierung. Bsp.: Shotokan = Funakoshi, Kyokushin = Oyama...
Der Witz ist das die Meister diese Klassifizierung selbst ablehnten. ("Es gibt nur ein Karate.")
Was ist am besten für SV? Das was dir am meisten liegt -.-
Fürs Turnier? Tja was denn für ein Turnier? VK, SK point-fighting? Auch da gilt jeder Stil hat individuelle Stärken und wenn du wissen willst was dir gefällt musst du wohl oder übel Probetrainings bei so vielen wie möglich machen. Ausserdem hängt auch immernoch ne ganze Menge vom Trainer/Dojoleiter ab.
Trunkenbold
22-04-2010, 13:37
Es ist der Kämpfer der zählt, nicht der Stil! (und der Trainer…)
Die Meister lehnen die Klassifizierung nicht ab, genau das Gegenteil ist der Fall. Von Weisheiten wie „Es gibt nur ein Karate“, wird nur erzählt nicht gelebt.
Hi KKB Forum :)
Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?
VG Sezer
(ps: ich weiß man schreibt Style ohne "y" sonder mit "i")
warum schreibst du es dann mit y ???
Die Meister lehnen die Klassifizierung nicht ab, genau das Gegenteil ist der Fall. Von Weisheiten wie „Es gibt nur ein Karate“, wird nur erzählt nicht gelebt.
Ich beziehe mich damit auf Funakoshi, Miyagi und Co. und diese lehnten die Klassifizierung durchaus ab. Es gibt zB von Funakoshi genug Berichte, dass er dagegen ist und die anderen Meister haben sehr häufig zusammen trainiert und jeder, jeder ist zu Mabuni gerannt, wenn er was über Kata wissen wollte ;)
Trunkenbold
22-04-2010, 14:50
Ich beziehe mich damit auf Funakoshi, Miyagi und Co. und diese lehnten die Klassifizierung durchaus ab. Es gibt zB von Funakoshi genug Berichte, dass er dagegen ist und die anderen Meister haben sehr häufig zusammen trainiert und jeder, jeder ist zu Mabuni gerannt, wenn er was über Kata wissen wollte ;)
Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
Lanariel
22-04-2010, 17:39
Miyagi und Co
Dass so ein Geschwafel von Funakoshi oft zitiert wird ist mir bekannt, aber ich möchte jetzt bitte wissen wann Miyagi das gesagt haben soll. Ich glaube kaum dass die das auch im Sinne von Stil jetzt so verstanden haben. Jeder hat immer SEIN Karate praktiziert und jeder Meister hatte sein eigenes System auch wenn sie sich austauschten.
Um aber nochmal zur Ausgangsfrage zu kommen.
Wenn ich auf Turniere will, muss ich mir auch ganz klar einen Verein/eine Schule suchen die mich im Training darauf vorbereitet. Es werden so ziemlich in allen Stilrichtungen auch Turniere ausgetragen also kommts hier schonmal nicht auf den Stil an.
Wenn ich auf Vollkontaktturnieren sparren will nutzt es mich nix, wenn ich zu nem Stil gehe indem in der Regel nicht daraufhin trainiert wird. Hier würd ich Kyokushin / Aishihara / Budokai und wie sie alle heißen als Dojo empfehlen. Ob du da fit wirst hängt dann aber von dir und dem Trainer ab.
Will ich in Kata auf Turnieren starten muss ich mir auch hier ein Dojo suchen, dass dementsprechen daraufhin trainiert. Kata wird in jedem Stil geübt aber nicht jedes Dojo bildet Wettkämpfer so aus, dass sie mit Kata dann auch auf der Matte gute Chancen haben zu gewinnen.
Wenn ich SV lernen wollte würd ich mich eher an den Okinawa Stilen orientieren. Sorry, aber das meiste Shotokan was in über 90% der Dojo angeboten wird taugt aus meiner Sicht zur SV rein gar nix. Hab auf Lehrgängen auch genug gesehen und Maße mir jetzt einfach mal dieses rein subjektive Urteil an.
FireFlea
22-04-2010, 18:44
Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
Das haben vorher die Lehrer auch schon gemacht. Im Gegensatz zu früher haben dann aber nicht nur eine handvoll Leute bei einem Lehrer gelernt sondern viele. Und schon war ein "Stil" da.
FireFlea
22-04-2010, 19:01
Dass so ein Geschwafel von Funakoshi oft zitiert wird ist mir bekannt, aber ich möchte jetzt bitte wissen wann Miyagi das gesagt haben soll. Ich glaube kaum dass die das auch im Sinne von Stil jetzt so verstanden haben. Jeder hat immer SEIN Karate praktiziert und jeder Meister hatte sein eigenes System auch wenn sie sich austauschten.
Master Chojun Miyagi At The Meeting In 1936, translated by Sanzinsoo (http://seinenkai.com/articles/sanzinsoo/1936.html)
Schau Dir die Antwort von Miyagi auf Furukawa an. Furukawa sagt, die Stile des Karate müssten um jeden Preis vereinheitlicht werden. Miyagi stimmt dem zu und spricht sich außerdem für einheitliche Uniformen und die Schaffung neuer Kata aus, um Karate besser landesweit promoten zu können. Zum "Geschwafel" bleibt zu sagen, dass einige Meister gerne ein einheitliches Karate (Verband) gehabt hätten (spontan fällt mir da noch Toyama ein), aber natürlich jeder technisch andere Schwerpunkte hatte.
Obelix1977
22-04-2010, 19:52
Servus,
Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!
Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.
SKA-Student
23-04-2010, 07:34
...
Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!
Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.
überhaupt kein Käse. mag ja sein, dass er wollte, dass es nur ein karate gibt, aber du sagst ja selbst, er hätte es verändert. auch wenn er damit keinen eigenen stil schaffen wollte, er hat es verändert, und somit dazu beigetragen, dass es mehrere stile gibt.
Trunkenbold
23-04-2010, 08:41
Das haben vorher die Lehrer auch schon gemacht. Im Gegensatz zu früher haben dann aber nicht nur eine handvoll Leute bei einem Lehrer gelernt sondern viele. Und schon war ein "Stil" da.
Nichts anderes habe ich gesagt, nur wurde Funakoshi als angebliches positives Beispiel genannt der keinen Stil gründen wollte.
Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?
um von dem ganzen langweiligen historiengeschwätz mal auf die frage zu sprechen zu kommen,
für sv sind die alle gut, nur karate-wettkämpfe sind vergleichsweise langweilig,
dafür geh lieber zum taekwondo oder kickboxen.
Außerdem ist für SV alles gut, wo du regelmäßig Sparring machst und dabei lernst, auch ordentlich zu treffen....nachdem sowas von Dojo zu Dojo unterschiedlich gehandhabt wird, wirst du um verschiedene Probetrainings nicht herumkommen....
Trunkenbold
23-04-2010, 08:59
Servus,
Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!
Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.
Man Obelix was soll ich dazu sagen, es entstand nun mal ein neuer Stil.
Was mich wirklich irritiert und da bist du keine Ausnahme, ist die ungefilterte Übernahme von Aussagen irgendwelcher angeblicher Größen. Man muss sich doch selbst mal Gedanken zu einem Thema machen, auch wenn man dann Gefahr läuft sich zu irren. Was meiner Meinung nach um Längen besser ist, als Meinungen ungefiltert zu übernehmen.
Wenn ich doch sehe es entstand ein neuer Stil, es werden Veränderungen vorgenommen, und da spreche ich die Verbindungen zum Dainippon Butokai nicht einmal an.
Dann sollte dies doch bei mir zu einem Denkprozess führen!?!
PS: Kleiner Tipp noch zum Schluss, ab jetzt überprüfst du die Aussagen Funakoshi indem du einfach den Namen „Trunkenbold“ gegen ihn austauschst. Aber Vorsicht, nicht das am Ende alle Aussagen als falsch bewertet werden.
Trunkenbold
23-04-2010, 09:24
um von dem ganzen langweiligen historiengeschwätz mal auf die frage zu sprechen zu kommen,
für sv sind die alle gut, nur karate-wettkämpfe sind vergleichsweise langweilig,
dafür geh lieber zum taekwondo oder kickboxen.
Nun die Frage woher kommen wir, ist natürlich elementar für das Thema an sich.
Sehr interessante Feststellung in Bezug auf Taekwondo und Kickboxen. Dabei gehst du sicherlich von der allgemeinen „Traditionellen“ Wettkampfform aus.
Zur Informationen es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Wettkampf Systeme. Persönlich habe ich in drei verschiedenen gekämpft.
Warum Interessant?
1. die heute praktizierte Traditionelle Art, versucht gerade eine Annäherung an Taekwondo. Meine Meinung dazu kann man sich denken.
2. Kickboxen ist eine Art des Karate Wettkampfes, und wird so auch noch heute betrieben.
3. Persönlich empfinde ich die Art des Taekwondo als die schlechteste aller Wettkampfsysteme. Vor allem hoffe ich der DKV sieht irgendwann den Unsinn den er mit Olympia betreibt ein.
Vielleicht sollte man sich lieber fragen, warum die Lehrer des frühen 20. Jhd. der Meinung waren, es gäbe nur ein Karate (belegt von Toyama, Mabuni, Yabu, Itosu, Funakoshi) und sich heute so viele gravierende Unterschiede in den "neu erschaffenen" Stilrichtungen ergeben.
Klar gab es marginale Unterschiede im Shuri-te, Naha-te, aber die grundlegende Bewegungs- und Kampflehre war gleich, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Grüße
Kanken
Lanariel
23-04-2010, 10:18
um von dem ganzen langweiligen historiengeschwätz mal auf die frage zu sprechen zu kommen,
für sv sind die alle gut, nur karate-wettkämpfe sind vergleichsweise langweilig,
dafür geh lieber zum taekwondo oder kickboxen.
Wobei Kickboxen ja auch nichts anderes als Sportkarate ist...
Du bist nicht in der falschen Kampfkunst, sondern einfach nur im falschen Verband und im falschen Wettkampfsystem für dich. Guck doch in andere Verbände und geh dort kämpfen. Da wo ich kämpfe kämpfst du offen, also gegen Kickboxer, Thaiboxer und was halt in deine Gewichtsklasse gerade passt. Dazu steht es jedem frei ob er lieber Pointfighting, Leichtkontakt oder sonstwas kämpfen will. Muss man halt schauen was auf dem Turnier dann angeboten wird. Meine erste Gegnerin in einem Wettkampf war eine Kickboxerin. Ach ja, und abstoppen vorm Ziel und so en Schrott is hier nicht.
warum schreibst du es dann mit y ???
Weil ich es erst später bemerkt habe und erst später korrigiert habe. :p
Vielleicht sollte man sich lieber fragen, warum die Lehrer des frühen 20. Jhd. der Meinung waren, es gäbe nur ein Karate (belegt von Toyama, Mabuni, Yabu, Itosu, Funakoshi) und sich heute so viele gravierende Unterschiede in den "neu erschaffenen" Stilrichtungen ergeben.
Klar gab es marginale Unterschiede im Shuri-te, Naha-te, aber die grundlegende Bewegungs- und Kampflehre war gleich, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Grüße
Kanken
Hi,
finde ich als Laie ziemlich interessant. Kannst du da Material empfehlen, das diese Fragestellung thematisiert?
Grüße Ima-Fan
Hi,
finde ich als Laie ziemlich interessant. Kannst du da Material empfehlen, das diese Fragestellung thematisiert?
Grüße Ima-Fan
Explizite Bücher zu dem Thema habe ich nicht. Lies die Texte über die einzelnen Lehrer in dieversen seriösen Veröffentlichungen (Bishop, Hokama, Wittwer, McCarthy, Estrada etc.), dann wirst du sehen, dass damals kein so großer Unterschied in den grundlegenden Dingen bestand.
Toyama, der Schüler sowohl von Itosu, als auch von Higashionna Kanryo war, sah in dem Naha-te eine etwas "fortgeschrittene/kompliziertere" Form des Te. Er unterichtete zunächst das Shuri-te und ging später zu den komplexeren Sachen des Naha-te.
Früher hatte man Lehrer und keine Stile. Jeder Lehrer unterichtete natürlich mit einer persönlichen Note, ohne jedoch grundlegende Prinzipien der Kraftübertragung, der Bewegung etc. zu verändern (wozu auch?). Einige Sachen waren komplexer als andere (ausgefeiltere Bilder, Qi-gong etc) und jeder konnte auf Grund seines Körpers einige Dinge besser als andere.
Karate, so wie ich es kennengelernt habe, hat zum Ziel die grundlegende Bewegungsart eines Menschen auf eine bestimmte Art und Weise zu schulen, damit er gesund wird/bleibt und dann damit in einem Kampf zu überleben. Das ist eine sehr individuelle Sache, die einer sehr individuellen Korrektur bedarf. Warum haben sich die KK-Lehrer früher nur eine Hand voll Schüler rausgepickt (und nicht nur im Te)? Massentraining geht nicht auf den einzelnen ein und man kann bestimmte Dinge nur lernen, wenn man den Effekt spürt und versucht zu reproduzieren. Dazu bedarf es jemanden, der einem diesen Effekt zeigt und zwar an einem selbst.
Grüße
Kanken
Die Meister lehnen die Klassifizierung nicht ab, genau das Gegenteil ist der Fall. Von Weisheiten wie „Es gibt nur ein Karate“, wird nur erzählt nicht gelebt.
Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
Okay also du schreibst das die Meister die Klassifizierung nicht ablehnten und das machst du daran fest, dass ihre Art Karate zu betreiben (die von ihrer persönlichen Konstitution und ihrem Charakter abhängt) von ihren Schülern als eigener Stil aufgefasst wurde... Sorry aber da bringst du meiner Meinung nach gewaltig etwas durcheinander. Ich kann noch so sehr dagegen sein, dass das was ich mache als Stil aufgefasst wird, es hängt immer von meinen Schülern ab. (Ein weiteres Beispiel in dieser Reihe der Leute die keine Stile mögen, aber letztendlich als Begründer eines Stils gelten ist Bruce Lee. Ich empfehle mal seine Bücher zu lesen, denn da kommt ziemlich deutlich rüber was er davon hält. Zumindest fand ichs noch deutlicher als bei den alten Senseis.)
Was mich wirklich irritiert und da bist du keine Ausnahme, ist die ungefilterte Übernahme von Aussagen irgendwelcher angeblicher Größen. Man muss sich doch selbst mal Gedanken zu einem Thema machen, auch wenn man dann Gefahr läuft sich zu irren. Was meiner Meinung nach um Längen besser ist, als Meinungen ungefiltert zu übernehmen.
Du wirfst den Leuten ziemlich gerne vor nicht selbst zu denken ;) Hier mal ein Tipp für dich. Auch wenn du eine fixe Meinung hast kann es nicht schaden sich in andere Leute reinzuversetzen und mal zu versuchen nachzuvollziehen warum jemand eine solche Meinung hat. Es muss nicht unbedingt daran liegen das "irgendeine angebliche Größe" mal irgendwas gesagt hat. ;)
Trunkenbold
24-04-2010, 00:49
Du wirfst den Leuten ziemlich gerne vor nicht selbst zu denken
Ziemlich gerne trinke ich ein Bier, und bei hoffnungslosen Fällen kann ich auch nichts machen.
Funakoshi hat einen Stil gegründet und das Karate nach seinen oder besser Japans Ansichten verändert. Das sind Fakten und kein polemisches Gewäsch.
Funakoshi hat einen Stil gegründet und das Karate nach seinen oder besser Japans Ansichten verändert. Das sind Fakten und kein polemisches Gewäsch.
Über diese Stilgründung lässt sich streiten, denn er wollte das Karate an die japanischen Vorstellungen anpassen und nicht seinen Karate-Stil, was für mich einen kleinen aber feinen Unterschied ausmacht...
Er hat meiner Meinung nach nur ein Karate gelehrt das seinen Vorstellungen entsprach und das macht doch heute jeder Trainer. Ihm sind dann eben nur die Japaner zugelaufen... Macht ihn das schon zum Stilgründer? Oder gehört da nicht noch der Wille dazu sich von anderen abzugrenzen? Für mich gehört er dazu und diesen Willen hatten die alten Meister eben nicht. Sie werden als Stilgründer bezeichnet, aber sie wollten das nicht. Das kann man auch nachlesen und ist Fakt.
Also stellt sich die Frage wie wichtig der "Wille zur Abgrenzung" ist.
Trunkenbold
24-04-2010, 23:02
Über diese Stilgründung lässt sich streiten, denn er wollte das Karate an die japanischen Vorstellungen anpassen und nicht seinen Karate-Stil, was für mich einen kleinen aber feinen Unterschied ausmacht...
Keine feine sondern eine grobe Änderung des Karate, aus Linientreue zu Japan. Vielleicht sogar unter dem wahnwitzigen Gedanken alles Karate für immer zu dominieren. So mach dann seine angebliche Treue zu einem Karate noch Sinn. Dennoch er hat einen Stil gegründet an diesem Fakt führt nichts vorbei.
Persönlich ist dies mir alles egal, vielleicht habe ich Karate nur wegen diesem Wahnwitz überhaupt erlernen können. Aber das Geschwafel darüber hinaus ist wirklich unerträglich.
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