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Polymorph
22-04-2010, 23:49
morgen allerseits

seit kurzem trainier ich karate im dkv (derzeit andreas fichtel) und habe enormste probleme beim umstieg.

liegt das daran, das ich einfach nur ganz anderes training gewöhnt bin oder das ich einfach eine ganz falsche sichtweise zum karate habe?

lg matze

ZoMa
23-04-2010, 00:02
Also auf Grund der Masse an Informationen die du uns hier dargelegt hast ist die Sache eindeutig..


Ich hoffe ich konnte dir helfen ;)

chrisdz
23-04-2010, 06:47
Deine Probleme kann ich gut verstehen! ;)

Sicherlich bist Du es bisher nicht gewöhnt gewesen (außer dem vielleicht etwas anstrengenderem Aufwärmtraining in der JKA), Fallschule, Bodenrandori, Hebel-, Würge-, Greif/Griff-Techniken und eben alles, was mit realer SV zusammenhängt, zu üben.

Das Katabunkai ging natürlich bislang auch nicht über die allseits bekannten und vielfach in der Praxis nicht funktionierenden Standardanwendungen aus Nakayama's "Best of..." 1-11 hinaus. Jetzt musst Du plötzlich Dir selbst etwas einfallen lassen, dieses schriftlich ausarbeiten und Deinem Meister (funktionierend!) vortragen.

Und der Stock, mit dem der Meister durch die Reihen der Übenden geht, hat jetzt auch plötzlich einen Namen namens "Bo" bekommen und Du kannst sogar in der Kobudogruppe mittrainieren, um z.B. Deinen Zuki zu verbessern.

Sicherlich ein harter Umstieg, aber ich bin mir sicher, Du wirst das schaffen!:cool:

Kyoshi
23-04-2010, 06:53
also auf grund der masse an informationen die du uns hier dargelegt hast ist die sache eindeutig..


Ich hoffe ich konnte dir helfen ;)

:ups: :D

Holt
23-04-2010, 07:29
Deine Probleme kann ich gut verstehen! ;)

Sicherlich bist Du es bisher nicht gewöhnt gewesen (außer dem vielleicht etwas anstrengenderem Aufwärmtraining in der JKA), Fallschule, Bodenrandori, Hebel-, Würge-, Greif/Griff-Techniken und eben alles, was mit realer SV zusammenhängt, zu üben.

Das Katabunkai ging natürlich bislang auch nicht über die allseits bekannten und vielfach in der Praxis nicht funktionierenden Standardanwendungen aus Nakayama's "Best of..." 1-11 hinaus. Jetzt musst Du plötzlich Dir selbst etwas einfallen lassen, dieses schriftlich ausarbeiten und Deinem Meister (funktionierend!) vortragen.

Und der Stock, mit dem der Meister durch die Reihen der Übenden geht, hat jetzt auch plötzlich einen Namen namens "Bo" bekommen und Du kannst sogar in der Kobudogruppe mittrainieren, um z.B. Deinen Zuki zu verbessern.

Sicherlich ein harter Umstieg, aber ich bin mir sicher, Du wirst das schaffen!:cool:

Moin,

sind wir im selben DKV?

SKA-Student
23-04-2010, 07:40
morgen allerseits

seit kurzem trainier ich karate im dkv (derzeit andreas fichtel) und habe enormste probleme beim umstieg.

liegt das daran, das ich einfach nur ganz anderes training gewöhnt bin oder das ich einfach eine ganz falsche sichtweise zum karate habe?

lg matze

bitte ausführlicher darlegen, was das problem ist! werde wegen ortswechsel wohl auch wechseln.

Lanariel
23-04-2010, 08:19
Moin,

sind wir im selben DKV?
Ne, er war wohl grad nur sicherlich bei uns im Training. :D

Spaß beiseite, so wird er wohl sein Training gestalten, aber bei den DKV Dojo die ich kenne, trifft das leider nicht zu, was heißt, du bist im selben DKV unterwegs wie ich unterweg gewesen bin :D

FireFlea
23-04-2010, 09:16
Mein alter Verein war erst im sowohl im DKV und DJKB, dann im DJKB, dann im DKV und jetzt wieder beim DJKB. Die Lehrer sind überwiegend die gleichen also wird sich technisch nicht viel geändert haben. Die Unterschiede sind doch oft nur marginal.

martin s.
23-04-2010, 09:23
Hi,

der Wechsel ist eigentlich kein Problem.
Beide Verbände betreiben doch Shotokan nach Grundlage Nakayama.

Also was ist anders? -

Dickere Faustschützer, Fußschützer?
Kumitetraining mit mehr hüpf, hüpf?
Kein Shomen ni rei?
Nen blauen Paß?

Also ernsthaft, ich denke, wenn Du Unterschiede feststellst sind die Dojoabhängig.
Die Unterschiede werden wohl nichts mit dem Verband zu tun haben, ausser natürlich im Wettkamptraining.
Dort werden durch andere Wertungsrichtlinien auch andere Schwerpunkte gesetzt.
Wir waren früher, vor der Spaltung, auch im DKV, unser Training hat sich danach deswegen nicht verändert.
Erstaunt war ich mal, als ich in einem DKV -Dojo zu Gast war, dass das Begrüßungsritual nicht abgehalten wurde, es wurde kurz im Stehen angegrüßt - und das wars ( für die die schon da waren).
Etwas später sind dann einige Kadermitglieder (wie die Urlauber) eingetroffen und haben sich so wie`s ihnen passte dazugesellt. Fand ich alles etwas locker.
Aber wie gesagt, ich denke diese Sachen sind Dojoabhängig.

So Polymorph, und nun erklärst Du am Besten mal, was für Dich den Umstieg so schwer macht?

Andernfalls such Dir doch dort ein DJKB Dojo!

Grüße Martin

Sojobo
23-04-2010, 10:26
Mir wurde gerade noch von einer Dozentin geraten, mich kürzer zu fassen und dafür die Semantik meiner Aussagen in einzelne Thesen zu bündeln. Damit fang ich gleich in Form eines Zitats an, das alles sagt:



Also ernsthaft, ich denke, wenn Du Unterschiede feststellst sind die Dojoabhängig.

Polymorph
23-04-2010, 11:13
naja dann leg ich mal los:

1. wir laufen mit den weissgurten katas wie Nijushiho
2. es wird kaum kihon gemacht
3. die hebel und würfe sind mir tatsächlich nicht bekannt
4. kumite weicht nur dezent ab von dem was ich bis jetzt kenne
5. es wird viel weniger heian katas geübt

Michael1
23-04-2010, 11:20
Das sind keine stilspezifischen Unterschiede zwischen DKV-Shotokan und DJKB-Shotokan sondern tatsächlich in erster Linie "eigenarten" deines speziellen Dojo.
Entweder du lässt dich darauf ein und schaust langfristig wie du damit zurecht kommst oder du siehst dich mal nach einem anderen Dojo (mit beliebiger Verbands(un)abhängigkeit) um.

Trunkenbold
23-04-2010, 12:14
morgen allerseits

seit kurzem trainier ich karate im dkv (derzeit andreas fichtel) und habe enormste probleme beim umstieg.

liegt das daran, das ich einfach nur ganz anderes training gewöhnt bin oder das ich einfach eine ganz falsche sichtweise zum karate habe?

lg matze

Wenn es dir nicht gefällt dann lass es sein. Was nützt es dir wenn alle sagen es wäre so gut, dein Geschmack zählt

martin.d
23-04-2010, 22:07
Die verschiedenen Verbände haben tatsächlich einen verschwindend geringen Einfluss auf das Training. Es lassen sich vielleicht tendenziell im Großen betrachtet einige verlagerte Schwerpunkte feststellen, aber schließlich ist jedes Dojo / Trainer höchst unterschiedlich. Diese Unterschiede zwischen den einzelnen Dojos sind weitaus größer als die zwischen DKV und DJKB. Von den eigenen Erfahrungen in maximal einer Handvoll Dojos auf die Gesamtheit des System zu schließen halte ich für sehr gefährlich - schließlich ist genau das für Vorurteile und Missverständnisse verantwortlich.

Lanariel
24-04-2010, 09:31
naja dann leg ich mal los:

1. wir laufen mit den weissgurten katas wie Nijushiho
2. es wird kaum kihon gemacht
3. die hebel und würfe sind mir tatsächlich nicht bekannt
4. kumite weicht nur dezent ab von dem was ich bis jetzt kenne
5. es wird viel weniger heian katas geübt

Das hört sich doch gut an. Wo darin liegt denn jetzt das Problem? Dass die Sachen noch neu sind und du sie noch nicht kannst?

Polymorph
24-04-2010, 10:38
Das hört sich doch gut an. Wo darin liegt denn jetzt das Problem? Dass die Sachen noch neu sind und du sie noch nicht kannst?

natürlich auch das sie neu sind, aber die schwerpunkte des vereins liegen ziemlichweit ab von dem was ich aus anderen vereinen im djkb bisher kennen gelernt habe.

Helmut Gensler
24-04-2010, 12:16
Ob es was mit den Verbänden zu tun hat, weis ich nicht.
in unserem Shotokan-Dojo hat sich die Struktur und der Inhalt des Trainings in den letzten 3 Jahren deutlich sichtbar verändert. Aber auch das ist gut so.

chrisdz
25-04-2010, 06:48
Unabhängig von der Frage, ob man mit Weißgurten eine Nijushiho laufen sollte oder kann, wird bei diesen Diskussionen oft vergessen, wo der Unterschied zwischen den Verbänden ist.

Kurz (!) gefasst, liegt er im Wesentlichen darin, daß die Verbände A-C zwar durchaus system-, vor allem aber personengebunden sind. Es wird also nach Meinung von Meister A-C geübt (hoffen wir mal).

Der DKV ist total anders aufgestellt. Er bietet vielen verschiedenen Stilen und Gruppierungen rund um Karate eine Heimat und läßt diese innerhalb ihrer Ordnungen frei gewähren.

Und auch wenn Shotokan die weitaus größte innerhalb des DKV ist, so ist der Einfluß der Stilrichtungsbeauftragten auf den einzelnen Verein doch relativ gering (wenn überhaupt spürbar).

Es liegt also am verantw. Trainer innerhalb des Vereins sich durch regelmäßige Weiterbildung, Lehrgänge usw. weiterzubilden und dadurch zu vermeiden, daß das, was in seinem Verein gelehrt wird, nicht zu einem Mauerpflänzchen verkümmert.

Als Neuling im Verein tut man sich natürlich schwer, solche Zusammenhänge zu erkennen, aber mit der Zeit wirst Du doch sicherlich feststellen, ob es ein gewisses "Vereinsleben" gibt, also z.B. den gemeinsamen Besuch eines Lehrgang mit dem Trainer bei Meister X in der nächst größeren Gemeinde. Es folgt dann das Aha-Erlebnis, gut, auch mein Meister macht noch was, "feilt" an seinen Techniken und obendrein hats hier eine gute Gemeinschaft.

Fehlen solche Sachen, dann kann man auch ins anonyme Fitnessstudio an die Maschine gehen, soll auch gesund sein (zumindest für den Körper).

ZoMa
25-04-2010, 09:55
natürlich auch das sie neu sind, aber die schwerpunkte des vereins liegen ziemlichweit ab von dem was ich aus anderen vereinen im djkb bisher kennen gelernt habe.

Ja, aber wo genau ist da das Problem? Neue Sachen zu lernen ist doch super, oder? Es gibt Leute, die besuchen sogar Lehrgänge deswegen.

Polymorph
25-04-2010, 16:06
Ja, aber wo genau ist da das Problem? Neue Sachen zu lernen ist doch super, oder? Es gibt Leute, die besuchen sogar Lehrgänge deswegen.

:megalach: natürlich besuchen sie aus diesem grund die lehrgänge. und das ist ja auch sehr gut so.

an was ich mich noch nicht gewöhnt habe ist der gravierende umschwung von den trainingsschwerpunkten.

übrigens ist das karate an der ruhr uni auch als "stilrichtungsfrei" ausgeschrieben.:weirdface hatte ich bis dato ganz übersehen.

Karate Shotokan - Training (http://www.ruhr-uni-bochum.de/karate/)

Shugyo
25-04-2010, 16:53
Karate Shotokan - Training (http://www.ruhr-uni-bochum.de/karate/)

Die haben ja das ganze Pflüger-Kata-Buch auf ihrer Seite abgedruckt! :ups:
Könnte ganz schön teuer werden. Sollte man den Leuten vielleicht mal sagen.

Grüße

Polymorph
25-04-2010, 17:38
Die haben ja das ganze Pflüger-Kata-Buch auf ihrer Seite abgedruckt! :ups:
Könnte ganz schön teuer werden. Sollte man den Leuten vielleicht mal sagen.

Grüße

ich würd jetzt behaupten das andreas mit hr. pflüger per du ist, aber tolerieren sollte man sowas natürlich nich...

Obelix1977
25-04-2010, 19:03
Servus Chris,


Deine Probleme kann ich gut verstehen! ;)

Sicherlich bist Du es bisher nicht gewöhnt gewesen (außer dem vielleicht etwas anstrengenderem Aufwärmtraining in der JKA), Fallschule, Bodenrandori, Hebel-, Würge-, Greif/Griff-Techniken und eben alles, was mit realer SV zusammenhängt, zu üben.

Das Katabunkai ging natürlich bislang auch nicht über die allseits bekannten und vielfach in der Praxis nicht funktionierenden Standardanwendungen aus Nakayama's "Best of..." 1-11 hinaus. Jetzt musst Du plötzlich Dir selbst etwas einfallen lassen, dieses schriftlich ausarbeiten und Deinem Meister (funktionierend!) vortragen.

Und der Stock, mit dem der Meister durch die Reihen der Übenden geht, hat jetzt auch plötzlich einen Namen namens "Bo" bekommen und Du kannst sogar in der Kobudogruppe mittrainieren, um z.B. Deinen Zuki zu verbessern.

Sicherlich ein harter Umstieg, aber ich bin mir sicher, Du wirst das schaffen!:cool:

offen gesagt hat mich Deine Antwort vor den Kopf gestoßen! Ich dachte, dass Du etwas weltoffener bist und weniger in Klischees denkst.

In obigen Zitat stellst Du den DKV als eierlegende Wollmilchsau und den ultracoolen Verband dar, bei es alles das gibt, was es im DJKB Deiner Meinung nach nicht gibt. Wenn ich bös' wäre, würde ich sagen, es gibt sogar Dinge im DKV, die gibt es gar nicht... (weil man den Kopf schütteln muss) aber diese Dinge gibt es auch in anderen Verbänden. Kurze Zeit später relativierst Du etwas, in dem Du schreibst:


Es liegt also am verantw. Trainer innerhalb des Vereins sich durch regelmäßige Weiterbildung, Lehrgänge usw. weiterzubilden und dadurch zu vermeiden, daß das, was in seinem Verein gelehrt wird, nicht zu einem Mauerpflänzchen verkümmert.

Was nun, liegt es am Verband oder doch am Vereinstrainer? Also wenn es am Trainer im Verein liegt, dann hat das weniger mit dem Verband zu tun oder unterrichtet bei DIR im Dôjô der Verband? Entscheide Dich bitte.

Ich persönlich empfinde Deine Äußerung, nur aufgrund der Tatsache, dass DU diese Dinge in DEINEM Verein lehrst und der Tatsache, dass Du glaubst, dass dies im DJKB nicht existent sei, ziemlich überheblich! Es gibt im DJKB (sowie im DKV) sowohl Vereine die diese Dinge trainieren und unterrichten als auch Vereine, die dies aufgrund mangelnder Kenntnisse, nicht tun.

Wollen wir wieder einen "Krieg" der Verbände anfangen? Muss das immer sein? Kann man nicht einfach mal "normal" diskutieren ohne gleich aufeinander los zu gehen?

Fakt ist doch, es gibt gute und schlechte Dinge im DKV als auch im DJKB und in jedem anderen Verband eben auch. Also was soll das "gemetzel"?

@ Polymorph


1. wir laufen mit den weissgurten katas wie Nijushiho
2. es wird kaum kihon gemacht
3. die hebel und würfe sind mir tatsächlich nicht bekannt
4. kumite weicht nur dezent ab von dem was ich bis jetzt kenne
5. es wird viel weniger heian katas geübt

Ich kann die Punkte 1, 2 und 5 verstehen. Bei Punkt drei beglückwünsche ich Dich, Du darfst neue Dinge lernen.

Ansonsten stellt sich nur die Frage, profitierst Du vom Training oder nicht? Entspricht das Training Deinen Vorstellungen bzw. kannst Du damit etwas anfangen? Wenn ja, dann viel Spaß beim trainieren.

Holt
25-04-2010, 19:51
Deine Probleme kann ich gut verstehen! ;)

Sicherlich bist Du es bisher nicht gewöhnt gewesen (außer dem vielleicht etwas anstrengenderem Aufwärmtraining in der JKA), Fallschule, Bodenrandori, Hebel-, Würge-, Greif/Griff-Techniken und eben alles, was mit realer SV zusammenhängt, zu üben.

Das Katabunkai ging natürlich bislang auch nicht über die allseits bekannten und vielfach in der Praxis nicht funktionierenden Standardanwendungen aus Nakayama's "Best of..." 1-11 hinaus. Jetzt musst Du plötzlich Dir selbst etwas einfallen lassen, dieses schriftlich ausarbeiten und Deinem Meister (funktionierend!) vortragen.

Und der Stock, mit dem der Meister durch die Reihen der Übenden geht, hat jetzt auch plötzlich einen Namen namens "Bo" bekommen und Du kannst sogar in der Kobudogruppe mittrainieren, um z.B. Deinen Zuki zu verbessern.

Sicherlich ein harter Umstieg, aber ich bin mir sicher, Du wirst das schaffen!:cool:

@obelix1977

ich glaub der Beitrag war eher ironisch gemeint :D

Lanariel
25-04-2010, 20:43
@obelix1977

ich glaub der Beitrag war eher ironisch gemeint :D
Die Ironie konnt sogar ich diesmal rauslesen XD

Yabu_Kentsu
25-04-2010, 21:32
übrigens ist das karate an der ruhr uni auch als "stilrichtungsfrei" ausgeschrieben.:weirdface hatte ich bis dato ganz übersehen.

Karate Shotokan - Training (http://www.ruhr-uni-bochum.de/karate/)

Ohne den Trainer zu kennen, sage ich nach einem Blick auf die Homepage mal, dass es bestimmt bessere Vereine in Bochum und Umgebung gibt. :rolleyes:

Polymorph
27-04-2010, 12:09
Ohne den Trainer zu kennen, sage ich nach einem Blick auf die Homepage mal, dass es bestimmt bessere Vereine in Bochum und Umgebung gibt. :rolleyes:

Das ist aber sehr subjektiv. mir gefällts inzwischen.

Der Trainer und die Trainerin machen sich viele Gedanken rund um die Trainingsgestaltung und machen ein sehr abwechslungsreiches Training.

Sicher gibt es bessere Vereine, es gibt aber bestimmt auch schlechtere Vereine. Hängt immer davon ab, worauf man sich schwerpunktmäßig lieber festlegt...

Yabu_Kentsu
27-04-2010, 21:53
Das ist aber sehr subjektiv. mir gefällts inzwischen.

Der Trainer und die Trainerin machen sich viele Gedanken rund um die Trainingsgestaltung und machen ein sehr abwechslungsreiches Training.

Sicher gibt es bessere Vereine, es gibt aber bestimmt auch schlechtere Vereine. Hängt immer davon ab, worauf man sich schwerpunktmäßig lieber festlegt...

Es gibt im Ruhrgebiet unzählige hervorragende Trainer aller Stilrichtungen. Milner, Bork, Kellner, Nöpel, Winkler, Portugal, Keßling, Imai, Espeloer, Henkel, Nietschmann usw. Bei dieser Auswahl muss man nicht unbedingt in einen Uni-Club gehen, wo der Trainer Weißgurten die Nijushiho beibringt. Sowas ist für mich nicht gerade ein Qualitätsmerkmal. :rolleyes: Aber wenn es dir Spaß macht.

Yabu_Kentsu
27-04-2010, 22:00
Doppelpost

ZoMa
27-04-2010, 23:27
Es gibt im Ruhrgebiet unzählige hervorragende Trainer aller Stilrichtungen. Milner, Bork, Kellner, Nöpel, Winkler, Portugal, Keßling, Imai, Espeloer, Henkel, Nietschmann usw. Bei dieser Auswahl muss man nicht unbedingt in einen Uni-Club gehen, wo der Trainer Weißgurten die Nijushiho beibringt. Sowas ist für mich nicht gerade ein Qualitätsmerkmal. :rolleyes: Aber wenn es dir Spaß macht.

Schon interessant, woran du "Qualität" festmachst.Ich vermute mal dass du den Trainer kennst, denn sonst ist diese von-oben-herab-Tour ziemlich unfein. Da bringt jemand weißgurten also Nijushiho bei..? So what? Auch nur ne Kata wie alle anderen.

Da du ja schon lange "im Geschäft" bist, ist dir sicherlich auch bekannt, dass es grob zwei unterschiedliche Arten des Vermittelns gibt. zum einen die breitensport-Vorturner-Variante, bei dem alles sukzessive auf einander aufbaut und erst wenn "A" verstanden wurde wird "B" gelehrt. Kann man gut finden, kann man aber auch ganz anders sehen. zum anderen kann man den Schülern gleich ein großes Technikrepertoire vermitteln, dass sie dann in ihrer Gesamtheit sukzessive verbessern.

Egal, was man nun von dieser Nijushiho-Geschichte hält, eines dürfte allerdings naheliegend sein. Und zwar dass ein Weißgurt der die Nijushiho "kann" deutlich schneller die Heian Kata lernen wird als ohne diese Vorerfahrung. Ansonsten könnte man ja auch alle Stile welche die Pinan Gata ohne Funakoshis allseitsgesegnete Heian-Neuordnung unterrichten eben so verunglimpfen wie vorgenanntes Uni-Dojo.

Polymorph
28-04-2010, 10:56
Schon interessant, woran du "Qualität" festmachst.Ich vermute mal dass du den Trainer kennst, denn sonst ist diese von-oben-herab-Tour ziemlich unfein. Da bringt jemand weißgurten also Nijushiho bei..? So what? Auch nur ne Kata wie alle anderen.

Da du ja schon lange "im Geschäft" bist, ist dir sicherlich auch bekannt, dass es grob zwei unterschiedliche Arten des Vermittelns gibt. zum einen die breitensport-Vorturner-Variante, bei dem alles sukzessive auf einander aufbaut und erst wenn "A" verstanden wurde wird "B" gelehrt. Kann man gut finden, kann man aber auch ganz anders sehen. zum anderen kann man den Schülern gleich ein großes Technikrepertoire vermitteln, dass sie dann in ihrer Gesamtheit sukzessive verbessern.

Egal, was man nun von dieser Nijushiho-Geschichte hält, eines dürfte allerdings naheliegend sein. Und zwar dass ein Weißgurt der die Nijushiho "kann" deutlich schneller die Heian Kata lernen wird als ohne diese Vorerfahrung. Ansonsten könnte man ja auch alle Stile welche die Pinan Gata ohne Funakoshis allseitsgesegnete Heian-Neuordnung unterrichten eben so verunglimpfen wie vorgenanntes Uni-Dojo.

:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

so sehe ich es inzwischen auch.

und auch andere trainer die oben genannt wurden müssen nicht unbedingt besser sein, nur weil sie viel bekannter sind.

die nijushiho machen wir aufgrund des koordinativen anspruchs. ich hab halt einfach mal nachgefragt...

Trunkenbold
28-04-2010, 15:29
@ZoMa


:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha

so sehe ich es inzwischen auch.

und auch andere trainer die oben genannt wurden müssen nicht unbedingt besser sein, nur weil sie viel bekannter sind.

die nijushiho machen wir aufgrund des koordinativen anspruchs. ich hab halt einfach mal nachgefragt...


Geil, so was ist auch nur beim theoretisieren machbar. Stell mir gerade so was bei meiner Kletterausbildung vor: „Jungs heute machen wir den Westgrat der Eiger, dann habt ihr es am Übungshügel in Zukunft viel einfacher.“

Garantiert logisch die Schlussfolgerung!

Kata soll Informationen vermitteln, die darin enthaltenen Prinzipen zu erkennen und zu verstehen dauert Jahre und viel Verständnis. Dieses Verständnis hat die Mehrheit sowieso nicht also immer weiter mit der Darstellung (The show must go on) jetzt auch schon als Anfänger.

PS: Nichts gegen Übungen wenn sie auch schwer sind, wenn das Prinzip klar vermittelt wird.

Dakan
28-04-2010, 16:30
Hmm... also ich denke man kann Weißgurten durchaus mal eine hohe Kata beibringen (ob das jetzt Nijushiho ist oder Unsu... wenns Spaß macht...). Allerdings sollte man imho wenn man nicht den Weg über die Pinan/Heian Katas macht, mit einer anderen "Grundkata" beginnen. Also zB mit Tekki Shodan oder Sanchin. Das halte ich nebenbei gesagt auch für überaus sinnvoll (mit diesen beiden Katas).

chrisdz
28-04-2010, 19:37
Die Ironie konnt sogar ich diesmal rauslesen XD

Danke Lana, ich geb' Dir nen Kaffee aus! Endlich jemand, der mich versteht!;)

chrisdz
28-04-2010, 19:44
ok, mein Fehler, wenn ich mich jetzt wieder mal zum Mass aller Dinge mache, aber:

Seit 10 Jahren wieder Karate, inzwischen 2. Dan, B-Trainer mehrfach, B-Prüfer, Maulaufreisser im Landesverband usw. usf. Ach ja, und noch so gut 30 LG pro anno (ok, viele werden sagen: Er geht zu den falschen Meistern.....:D).

Und - so Gott und meine Gesundheit wollen - irgendwann werde ich zum 3. Dan Nijushiho laufen, wunderbare Kata. Aber ich hänge, Ihr Lieben, und zwar schon gleich am Anfang: Zurück geht ja noch, aber dann schlurf, schlurf in den Gegner wieder rein, da wollen meine Knie einfach nicht mit.

Und jetzt zeige mir doch bitte ein Weißgurt diese Kata, vielleicht lerne ich dann noch was (und das, lieber Obelix, war jetzt keine Ironie, sondern Sarkasmus).

Yabu_Kentsu
28-04-2010, 22:06
Schon interessant, woran du "Qualität" festmachst.Ich vermute mal dass du den Trainer kennst, denn sonst ist diese von-oben-herab-Tour ziemlich unfein. Da bringt jemand weißgurten also Nijushiho bei..? So what? Auch nur ne Kata wie alle anderen.

Da du ja schon lange "im Geschäft" bist, ist dir sicherlich auch bekannt, dass es grob zwei unterschiedliche Arten des Vermittelns gibt. zum einen die breitensport-Vorturner-Variante, bei dem alles sukzessive auf einander aufbaut und erst wenn "A" verstanden wurde wird "B" gelehrt. Kann man gut finden, kann man aber auch ganz anders sehen. zum anderen kann man den Schülern gleich ein großes Technikrepertoire vermitteln, dass sie dann in ihrer Gesamtheit sukzessive verbessern.

Egal, was man nun von dieser Nijushiho-Geschichte hält, eines dürfte allerdings naheliegend sein. Und zwar dass ein Weißgurt der die Nijushiho "kann" deutlich schneller die Heian Kata lernen wird als ohne diese Vorerfahrung. Ansonsten könnte man ja auch alle Stile welche die Pinan Gata ohne Funakoshis allseitsgesegnete Heian-Neuordnung unterrichten eben so verunglimpfen wie vorgenanntes Uni-Dojo.

Ich kenne die Karate-Szene in NRW gut, weil ich selbst vor 20 Jahren in der Region gelebt und trainiert habe. Den speziellen Uni-Trainer kenne ich nur vom Hörensagen, weil ein ehemaliger Schüler von mir vor ein paar Jahren auch in Bochum studiert hat. Die von mir genannten Trainer kenne ich alle. Viele davon sogar noch als aktive Wettkämpfer. NRW ist eine der Karate-Hochburgen in Deutschland. Diese Trainer machen alle objektiv hochwertiges Karate. Da gibt es keinen Zweifel. Außerdem haben sie in der Regel Dojo, wo man solche Kata im passenden Umfeld (mit anderen Meistergraden) üben kann. Dazwischen gibt es unzählige Vereine mit sehr guten Yon- oder Godan-Lehrern. Da würde ich für ein ernsthaftes Training nicht in ein Uni-Dojo gehen, wo es vielleicht zwei Danträger gibt und ständig neue Leute ein- und aussteigen. Ich will keinem zu Nahe treten, aber Uni-Dojo bieten doch in Deutschland selten mehr als besseres Anfängertraining.
Du sagst es, ich mache schon etwas länger Karate. Ich habe tausende Schüler gesehen, die mit Grün- und Blaugurten hohe Kata wie Suparinpei oder Unsu gelaufen sind. Die waren alle schlecht. Ohne Ausnahme. Oft technisch gut, aber mit der jeweiligen Kata total überfordert. Es gibt auch nur zwei Gründe, warum ein Trainer solche Kata an Weißgurte vermittelt. Entweder will er sich vor den Schülern wichtig machen, oder einfach auch mal eine Meister-Kata vermitteln. :rolleyes: In beiden Fällen ist der Schüler dabei nur Mittel zu Zweck. Der normale Weißgurt ist mit Gekisai oder Heian Shodan sehr gut bedient. Diese Reihenfolge ist ja nicht willkürlich sondern hat ein System. Wenn für dich jede Kata nur eine Zusammenstellung von Techniken ist, kann man natürlich mit jeder Kata beginnen. Ich sehe das anders. In 22 Jahren als Trainer habe ich drei Schülern die Suparinpei gezeigt. ;)

Yabu_Kentsu
28-04-2010, 22:10
Hmm... also ich denke man kann Weißgurten durchaus mal eine hohe Kata beibringen (ob das jetzt Nijushiho ist oder Unsu... wenns Spaß macht...). Allerdings sollte man imho wenn man nicht den Weg über die Pinan/Heian Katas macht, mit einer anderen "Grundkata" beginnen. Also zB mit Tekki Shodan oder Sanchin. Das halte ich nebenbei gesagt auch für überaus sinnvoll (mit diesen beiden Katas).

Nur, dass Sanchin keine "Grundkata" ist. :rolleyes:

Yabu_Kentsu
28-04-2010, 22:18
:und auch andere trainer die oben genannt wurden müssen nicht unbedingt besser sein, nur weil sie viel bekannter sind.


Nein, müssen sie nicht. Aber wenn jemand 30 Jahre und länger Karate macht, hohe Dangrade besitzt, unzählige Schüler zum Dan oder zu internationalen Meistertiteln geführt hat und deutschlandweit für hervorragendes Karate gelobt wird, zeugt das schon von Quailtät. Das trifft übrigens auf fast alle der genannten Trainer zu. Freunde von mir fahren Stunden für ein Training bei Fritz Nöpel. Sei froh wenn du in so einer Region wohnst. Bei wem hat denn dein Trainer gelernt?

Dakan
29-04-2010, 07:28
Nur, dass Sanchin keine "Grundkata" ist. :rolleyes:

Mit "Grundkata" habe ich Kata gemeint die fundamental wichtig sind, da sie viele Grundprinzipien für das Karate vermitteln. So stellt Sanchin meines Wissens nach die Basis fürs Goju Ryu dar, oder? (Verbesser mich ist dein Stil ;)) Ich kann ja nur fürs Shotokan sprechen und da ist Tekki Shodan meiner Meinung nach extrem wichtig. Das man bei beiden Kata wirklich extrem lange zur Meisterung benötigt ist eine andere Geschichte.

SKA-Student
29-04-2010, 07:32
Da hier im Shotokan gilt: Weißgurt = Komplett-Anfänger
würde ich auch sagen Heian Kata. Selbst Tekki hat doch kaum was mit dem normalen Shotokan Kihon oder Kumite zu tun, und es ist für Anfänger wesentlich sinnvoller, erstmal Kata zu nehmen, wo Techniken drin sind, die sie aus dem Kihon kennen.
Ich habe mir gerade Nijushiho angekuckt, und für die Hälfte der Techniken bräuchte ich erstmal eine Erklärung, was das soll. Und ich bin immerhin schon Halb-Anfänger! :D

Ansonsten gilt natürlich: wenn dir das Training dort gefällt, dann mach es!
Aber wie Yabu sagt: es gibt wohl viele andere Clubs in der Gegend, kannst dich ja nochmal umkucken.

Polymorph
29-04-2010, 08:56
Ich will keinem zu Nahe treten, aber Uni-Dojo bieten doch in Deutschland selten mehr als besseres Anfängertraining.


über den rest deiner aussage kann man diskutieren, genau das hier kann man aber nicht so stehen lassen, denn es ist defintiv quatsch!

es trainieren viele anfänger mit, aber für fortgeschrittene ist es ebenso fordernd wie für den weissgurt.

von andreas weiss ich lediglich das er z.z. des splits dkv / djkb noch im kader des dkv trainiert hat. er betreibt den sport also auch schon rund 20 jahre.

kanken
29-04-2010, 12:06
Nur, dass Sanchin keine "Grundkata" ist. :rolleyes:

Komisch, sahen Higaonna Kanryo, Miyagi Chojun und Kyoda Jyuhatsu aber anders....


Grüße

Kanken

Yabu_Kentsu
29-04-2010, 20:19
über den rest deiner aussage kann man diskutieren, genau das hier kann man aber nicht so stehen lassen, denn es ist defintiv quatsch!
es trainieren viele anfänger mit, aber für fortgeschrittene ist es ebenso fordernd wie für den weissgurt.
Wieviele Uni-Dojo hast du denn schon kennen gelernt? Gemischte Gürtelgruppen, ständige Neueinsteiger und wenige Danträger im Dojo mögen für Anfänger gut sein, aber für Fortgeschrittene sind sie definitiv schlecht. Spätestens ab Braungurt verlangsamt sich in so einem Umfeld der Fortschritt extrem. Einige mögen das hier anders sehen, und sofort schreiben, wieviel der Fortgeschrittene vom Anfänger lernen kann usw. uws, aber das ist meine Erfahrung. Für ein gutes Oberstufentraining benötigt man min. ein Drittel Danträger. Bis zum zweiten Dan bin ich immer in Vereine gegangen, wo die meisten Leute besser waren als ich. Ist aber eine Einstellungssache. Vielleicht bin ich da etwas fanatisch. :p


von andreas weiss ich lediglich das er z.z. des splits dkv / djkb noch im kader des dkv trainiert hat. er betreibt den sport also auch schon rund 20 jahre.
Mach da weiter, wenn es dir Spaß macht. Ich sage nur, dass du in der Region mit max einer Stunde Fahrtzeit eine Hand voll Dojo findest, wo du mit aktuellen Kader-Mitgliedern zusammen trainieren kannst. Oder wo ein eigenes Mittel- oder Oberstufen Training angeboten wird. Das gilt übrigens genauso für DKV, wie für DJKB-Vereine.

Yabu_Kentsu
29-04-2010, 20:27
Komisch, sahen Higaonna Kanryo, Miyagi Chojun und Kyoda Jyuhatsu aber anders....


Grüße

Kanken

Sanchin ist bestimmt eine Basiskata des Goju. Sie ist aber bestimmt keine Grundkata im Sinne von Anfängerkata. Ich weiß, dass einige Stile mit der Sanchin-Form beginnen. In der Regel wird sie aber erst ab der Mittelstufe ernsthaft unterrichtet, was auch durchaus Sinn macht. Genauso wie im Shotokan die Tekki ja auch erst spät unterrichtet wird. Auch wenn das beim großen Funakoshi anders war, macht dieses Vorgehen methodisch einfach mehr Sinn.

Dakan
30-04-2010, 07:33
Sie ist aber bestimmt keine Grundkata im Sinne von Anfängerkata.

Das hab ich auch nie behauptet^^ Ich habs schon als "Basiskata" gemeint, wenn dir das Wort lieber ist. (komisch Basis = Grundlage :gruebel: :D)

kanken
30-04-2010, 08:01
In der Regel wird sie aber erst ab der Mittelstufe ernsthaft unterrichtet, was auch durchaus Sinn macht.

Wieso denn? Warum wird es heute anders gemacht als zur Zeit von Higashionna? Mit welcher Begründung?

Grüße

Kanken

FireFlea
30-04-2010, 08:49
Ich denke es ist kein Problem Sanchin Anfängern zu unterrichten, da der Ablauf recht einfach ist. Die "Inhalte" dauern dann allerdings.

Yabu_Kentsu
30-04-2010, 20:24
Wieso denn? Warum wird es heute anders gemacht als zur Zeit von Higashionna? Mit welcher Begründung?


Weiß ich nicht. Ich war damals nicht dabei. :rolleyes: Du muss aber bedenken, dass Higashionna ja sowieso nur vier der heutigen 12 Goju-Kata unterrichtet hat.

Yabu_Kentsu
30-04-2010, 20:24
Ich denke es ist kein Problem Sanchin Anfängern zu unterrichten, da der Ablauf recht einfach ist. Die "Inhalte" dauern dann allerdings.

:halbyeaha

Yabu_Kentsu
30-04-2010, 20:34
Das hab ich auch nie behauptet^^ Ich habs schon als "Basiskata" gemeint, wenn dir das Wort lieber ist. (komisch Basis = Grundlage :gruebel: :D)

Sanchin ist bestimmt eine BasisKata des Goju-Ryu, genauso wie Tekki Shodan oder Kanku-Dai im Shotokan. Diese Kata muss man ausgiebig üben, um die Bais oder Grundlagen des Stils zu verstehen. Das heißt aber nicht, dass man damit früh anfangen muss. Im Gegenteil! Ich dachte du meinst Grundkata = AnfängerKata. Das wäre falsch. Heian oder Gekisai sind Anfänger-Kata. Diese helfen dem Anfänger, sind aber für den Stil insgesamt nicht wichtig. Für die Anfänger hat Miyagi etwa die Gekisai Dai Ni entwickelt. Goju-Ryu als Stil kann man aber auch ohne sie lernen. Genauso kann man im Shotokan direkt die Kanku-Dai lernen. Für Anfänger ist es aber mit dem Umweg leichter.

Trunkenbold
30-04-2010, 23:21
Wieso denn? Warum wird es heute anders gemacht als zur Zeit von Higashionna? Mit welcher Begründung?

Grüße

Kanken

Ich gehe mal davon aus du meinst ein Training auf Basis der ursprünglich bekannten Formen.

Die Antwort sollte eigentlich auf der Hand liegen, man kann bei der Vermittlung eines Lernstoffes immer versuchen bessere Wege gehen. Dabei ist es natürlich ratsam ihn sinnvoll vorzubereiten.
Habe mich mal kurz mit Kendo beschäftigt, da war nix mit höheren Techniken aus dieser Kampfkunst. Wir mussten Stunden lang den/die (zwei fast gleichen) Basis Techniken üben.

Und noch mal an der Stelle, wenn es sich nicht um "nur" eine Form sondern um eine wirkliche Befähigung drehen würde... (siehe auch klettern)

FireFlea
01-05-2010, 07:32
Ich gehe mal davon aus du meinst ein Training auf Basis der ursprünglich bekannten Formen.

Die Antwort sollte eigentlich auf der Hand liegen, man kann bei der Vermittlung eines Lernstoffes immer versuchen bessere Wege gehen. Dabei ist es natürlich ratsam ihn sinnvoll vorzubereiten.
Habe mich mal kurz mit Kendo beschäftigt, da war nix mit höheren Techniken aus dieser Kampfkunst. Wir mussten Stunden lang den/die (zwei fast gleichen) Basis Techniken üben.

Und noch mal an der Stelle, wenn es sich nicht um "nur" eine Form sondern um eine wirkliche Befähigung drehen würde... (siehe auch klettern)

Würde es so gesehen (Drillen der Basisformen - Befähigung) aber nicht mehr Sinn machen, die wenigen ursprünglichen Formen intensiver zu lernen, als zunächst auf Einführungsformen zurückzugreifen?

Yabu_Kentsu
01-05-2010, 12:10
Würde es so gesehen (Drillen der Basisformen - Befähigung) aber nicht mehr Sinn machen, die wenigen ursprünglichen Formen intensiver zu lernen, als zunächst auf Einführungsformen zurückzugreifen?

Das ist eine Glaubenfrage. Meister wie Miyagi, Nagamine oder Itosu haben den Umweg über Einführungsformen wohl besser gefunden, sonst hätten sie ja keine entwickelt. Selbst Funakoshi hat die Pinan ja ins Shotokan übernommen, obwohl er selbsta dners unterrichtet wurde. So toll scheint der alte Weg wohl nicht gewesen zu sein. ;) Außerdem wer sagt denn, dass wenige Kata besser sind als viele? Das ist auch so eine Theorie, die sich auf ein paar Zitate stützt. Komisch nur, dass die Stile dieser Meister trotzdem oft weit über 10 Kata haben. :rolleyes:

FireFlea
01-05-2010, 12:26
Das ist eine Glaubenfrage. Meister wie Miyagi, Nagamine oder Itosu haben den Umweg über Einführungsformen wohl besser gefunden, sonst hätten sie ja keine entwickelt. Selbst Funakoshi hat die Pinan ja ins Shotokan übernommen, obwohl er selbsta dners unterrichtet wurde. So toll scheint der alte Weg wohl nicht gewesen zu sein. ;) Außerdem wer sagt denn, dass wenige Kata besser sind als viele? Das ist auch so eine Theorie, die sich auf ein paar Zitate stützt. Komisch nur, dass die Stile dieser Meister trotzdem oft weit über 10 Kata haben. :rolleyes:

Meine Aussage bezog sich allein auf das Argument von Trunkenbold.

Funakoshi selbst äußert sich dazu im Karate Kyohan - dort schreibt er auf Seite 38/39 (englische Ausgabe 1973), dass in der Vergangenheit jede Kata etwa drei Jahre gelernt wurde und jeder Karateexperte nur 3-5 Kata ausübte. Das oberflächliche Wissen über viele Kata wurde als nutzlos angesehen. Auch Funakoshi hat 10 Jahre lang die 3 Tekki Kata gelernt. Allerdings führt Funakoshi auch an, dass jede Kata ihre starken Seiten hat und auch eine breite Übersicht über Kata Vorteile bringen kann. Während früher die Karateka einen zu engen Blickwinkel gehabt hätten würden die heutigen Karateka nicht tief genug in die Materie gehen und ein zu breites Feld abdecken. Daher schlägt Funakoshi einen Mittelweg vor, er lehrt weitere Kata sobald ein Student eine Form gut genug beherrscht und kehrt dann immer wieder zu den Anfangsformen zurück. Eine Kata muss solange geübt werden, bis man im Notfall auf sie zurückgreifen kann, nur eine Sequenz einer Kata zu können ist nutzlos.

Polymorph
01-05-2010, 15:25
also zum ursprünglichen thema:

ich werde diese woche mal bei hr.wiegand in wattenscheid aufschlagen und mir das training dort mal zu gemüte führen.

ansonsten laufe ich in vielen dingen nicht konform mit dem trainer der rub, was aber nicht bedeutet, ds das training mies ist. es ist halt anders...

Zingultas
02-05-2010, 17:38
Wenn du bei Klaus WIegand also Okinawa te vorbeischaust kann ich dir sagen, dass es sehr DJKB Wettkampf orientiert ist. Ist nicht so meins aber dort laufen mit Marcus Haak und Andreas Klein 2 Top Athleten rum. Ob man sie als Trainer gut findet ist ne andere Sache. Aber auf jeden Fall sind die beiden echt vorbildliche Techniker

Trunkenbold
05-05-2010, 00:36
Meine Aussage bezog sich allein auf das Argument von Trunkenbold.

Funakoshi selbst äußert sich dazu im Karate Kyohan - dort schreibt er auf Seite 38/39 (englische Ausgabe 1973), dass in der Vergangenheit jede Kata etwa drei Jahre gelernt wurde und jeder Karateexperte nur 3-5 Kata ausübte. Das oberflächliche Wissen über viele Kata wurde als nutzlos angesehen. Auch Funakoshi hat 10 Jahre lang die 3 Tekki Kata gelernt. Allerdings führt Funakoshi auch an, dass jede Kata ihre starken Seiten hat und auch eine breite Übersicht über Kata Vorteile bringen kann. Während früher die Karateka einen zu engen Blickwinkel gehabt hätten würden die heutigen Karateka nicht tief genug in die Materie gehen und ein zu breites Feld abdecken. Daher schlägt Funakoshi einen Mittelweg vor, er lehrt weitere Kata sobald ein Student eine Form gut genug beherrscht und kehrt dann immer wieder zu den Anfangsformen zurück. Eine Kata muss solange geübt werden, bis man im Notfall auf sie zurückgreifen kann, nur eine Sequenz einer Kata zu können ist nutzlos.

Deine Frage (sorry, eben erst beim reichlichen Bier Konsum nach einem (für mich) harten Training gelesen...) ist doch vernüftig gesehen recht einfach zu beantworten. Man kann die Kata als solche nicht vermitteln, da wichtige Befähigungen fehlen. Aber man kann hingegen wichtige Elemente herausnehmen und vermitteln.

Kata dient als Mittel zum Zweck, und nicht zum Selbstzweck, darin liegt der entscheidente Unterschied. Man benötigte so gesehen die "Anfänger Kata" nicht wirklich, aber sicherlich ist es für das Gefühl zur erlernen von Kata besser Anfänger Kata zu erlernen.

ak_jimbo
07-08-2010, 16:39
Hi,

der Wechsel ist eigentlich kein Problem.
Beide Verbände betreiben doch Shotokan nach Grundlage Nakayama.

Also was ist anders? -

Dickere Faustschützer, Fußschützer?
Kumitetraining mit mehr hüpf, hüpf?
Kein Shomen ni rei?
Nen blauen Paß?

Also ernsthaft, ich denke, wenn Du Unterschiede feststellst sind die Dojoabhängig.
Die Unterschiede werden wohl nichts mit dem Verband zu tun haben, ausser natürlich im Wettkamptraining.
Dort werden durch andere Wertungsrichtlinien auch andere Schwerpunkte gesetzt.
Wir waren früher, vor der Spaltung, auch im DKV, unser Training hat sich danach deswegen nicht verändert.
Erstaunt war ich mal, als ich in einem DKV -Dojo zu Gast war, dass das Begrüßungsritual nicht abgehalten wurde, es wurde kurz im Stehen angegrüßt - und das wars ( für die die schon da waren).
Etwas später sind dann einige Kadermitglieder (wie die Urlauber) eingetroffen und haben sich so wie`s ihnen passte dazugesellt. Fand ich alles etwas locker.
Aber wie gesagt, ich denke diese Sachen sind Dojoabhängig.

So Polymorph, und nun erklärst Du am Besten mal, was für Dich den Umstieg so schwer macht?

Andernfalls such Dir doch dort ein DJKB Dojo!

Grüße Martin

Seh ich auch so. Die Frage ist eher: trainiert das Dojo traditionelles Karate oder "Sportkarate". Der Verband DKV bietet sicher beides. Der DJKB ist auf Ochi ausgerichtet. Wer dessen Karate mag, ist hier gut aufgehoben. Wer mehr will, ist sicher beim DKV an der richtigen Stelle. Kannst doch aber auch bei beiden Mitglied sein, was solls.
Für mich ist Regi und Dojokun und traditionelles Karate wichtig, ich bin im DKV und DJKB.
Im DKV findest du aber z.B. Gruppen die JKS-Karate (JKA-Asai) oder JKA-Karate (Tanaka, Ueki, Osaka) machen, Leute die der ITKF von Nishiyama anhängen oder dem WSI mit Shirai und Kawasoe. Brauchen die eigentlich einen DJKB...?!
Eigentlich sollte man da mal einen traditionellen Shotokan Stil gründen...
wäre doch ganz gut, dann kann man den DJKB wieder auflösen und es gibt nicht mehr soviel Anfeindungen und man spart Geld. :D

shosakura
07-08-2010, 17:44
Hallo zusammen,


Ne, er war wohl grad nur sicherlich bei uns im Training. :D

Spaß beiseite, so wird er wohl sein Training gestalten, aber bei den DKV Dojo die ich kenne, trifft das leider nicht zu, was heißt, du bist im selben DKV unterwegs wie ich unterweg gewesen bin :D

da kann mal wieder sehen wie wichtig es ist im richtigen Verband zu sein. Typisch deutsch - hauptsache der richtige "Pudelclub".
Die sachen die ich in etlichen Jahren im Verband XY - ich nenne jetzt mal absichtlich keinen Verband - gelernt hatte, kann ich heute getrost bei Seite schieben.
Nun habe ich einen Sempai, welcher übrigens auch offiziell im Verband XY ist, der mir aber ganz andere Dinge erzählt und zeigt.

xSGGx
18-08-2010, 13:59
Als natrülich hat jedes Dojo sein eigenes Training mann sollte nicht beim Training zwischen Verband unterscheiden also im großem und ganzen ;)

Ich bin in keinen von beiden verbänden nur als kleine randinfo. Ich bin inder IUMA und wir machen Shotokan Karate, aber bei unseren Prüfungsprogrammen gibt es auch immer einen SV teil, so das wir auch Ju Jutsu machen was auch sehr wichtig ist.

Was ich nun noch abschließden sagen möchte Jeder muss für sich wissen welches training ihn gefällt. Sollte einem das training von anfang zu wieder sein sollte man sich einen andere Verein (egal welcher Verband) suchen.

Michael1
18-08-2010, 14:40
Ich bin inder IUMA und wir machen Shotokan Karate, aber bei unseren Prüfungsprogrammen gibt es auch immer einen SV teil, so das wir auch Ju Jutsu machen was auch sehr wichtig ist.

Eine wie ich finde bemerkenswere - um nicht zu sagen merkwürdige - Aussage. Wiese ist es für einen Shotokan-Karateka wichtig Ju Jutsu zu machen? Und warum ergibt sich aus einem SV-Teil in der Prüfungsordnung dass man das tut?

Ich hoffe jetzt einfach mal das ist nur ein Problem mit Bezeichnungen, sonst möchte ich die Antwort auf meine Fragen lieber gar nicht wisssen ...

kanken
18-08-2010, 14:54
@xSGGx

Auf welche Koryu geht denn euer JuJu zurück, oder ist es das deutsche Gehampel???

Grüße

Kanken

xSGGx
18-08-2010, 16:34
Und warum ergibt sich aus einem SV-Teil in der Prüfungsordnung dass man das tut?

Unser Verband ist im Großen und Ganzen ein Ju Jutsu Verband. Daher wird bei unserem SV Teil sehr darauf geachtet. Bei Dan Prüfungen ist auch immer mindestens einer da der den 1. Dan Ju Jutsu hat.

Meine Persönlich Meinung ist das das Gut ist Aber ich lehne ja auch die versportlichung des Karate und besonderst der Katas ab. Das ist meine persönliche meinung. Für mich ist und bleibt Karate effektiv und Ju Jutsu unterstützt mich in einigen situation dabei.

Michael1
19-08-2010, 00:43
Hm. Für mich wäre es erstmal naheliegend in einem SV-Teil das zu zeigen was für mich und für die (simulierte) Situation funkioniert, ggf. eben so das ich berechtigte Hoffnung habe das es auch noch im Ernstfall eine Chance hat zu klappen.

Wenn ich Shotokan Karate betreibe wird das was ich zeigen kann vermutlich aus dem Shotokan kommen ... und jetzt alle mal ganz fest die Daumen drücken das ich dabei auch was gelernt habe das zur SV passt ;-).


Für mich klingt das bei dir so als sei das eine Kombination von Shotokan- und JuJutsu-Prüfung, oder versteh ich da was falsch?

xSGGx
20-08-2010, 11:04
Für mich klingt das bei dir so als sei das eine Kombination von Shotokan- und JuJutsu-Prüfung, oder versteh ich da was falsch?


Nein das siehst du eigentlich ganz rivhti ich würde sagen 75 % shotokan karate 25% JJ

Dies habe ich so von Kind auf so gelernt. Bei mir/uns stehen die Wettkämpfe im hintergrund wie trainieren um uns zu verteigen zu können ^^

Ich habe mir mal vor etwas geraumer zeit Prüfungsprügramme von DKV/DJKB angeschaut und war erstant wie groß doch unser Programm ist, das soll jetzt nicht schlimmes heißen aber ich bins ja nicht anderserst gewohnt gewesen

SynthpopFan
18-08-2019, 02:44
Auch wenn es einige Beiträge weiter oben ironisch gemeint war, hätte ich in den verschiedenen DKV-Vereinen, in denen ich war, liebend gerne Fallschule, Bodenrandori, Hebel-, Würge-, und Greif/Griff-Techniken gelernt!

meenzermicha
27-08-2019, 13:39
Da hat aber einer das Forum gelesen wie ich meine Zeitung...von hinten nach vorn...;)

Ripley
27-08-2019, 15:12
Irgendwann exhumiert er einen Faden, bei dem das EP auf einem C64 erstellt wurde...

meenzermicha
29-08-2019, 09:25
chips, cola, und IK+ aufm 64er...