Fisting
04-05-2010, 21:19
Hier mal was zum Schmunzeln ... für alle WT´ler, alle, die es werden wollen und natürlich auch für den Rest ...
YouTube - WT-Schule Bocholt bei WM-TV 2010 (Teil 1) (http://www.youtube.com/watch?v=KJS2A8RNvsQ&feature=related)
YouTube - WT-Schule Bocholt bei WM-TV 2010 (Teil 2) (http://www.youtube.com/watch?v=es3qntyBSQM)
Dat is geil, wa ... :D ... voll easy, oder, :) ...
Ne, im Ernst, finde den Glatzkopf technisch fundiert ... natürlich ist das Ganze hier eine "ich will mal reinschnuppern-WT-Reportage", dennoch erklärt der Übungsleiter einige Sachen nicht schlecht, z.b. man beachte im Teil 2 beim Pak-Sao gegen die Gerade das Klebenbleiben am Arm des Gegners, wenn dieser seinen Arm nach Kontaktaufnahme zurückzieht.
Das ist auch ein Konzept des Anti-Boxer-Trainings, dass wir in unserer Schule üben. Außerhalb der gegnerischen Reichweite bleiben, wenn der Gegner nach vorne kommt, die Distanz mit Schrittarbeit aufrechterhalten (also erstmal ein Rückwärtsschritt, WT ist nicht nur Universallösung!), versuchen mit Pak-Sao den Ellbogen des angreifenden Arms (bsp.: Jab) außen zu checken, beim Zurückziehen des gegnerischen Arms kleben bleiben und dann mit Keilfauststoß (der auch eine checkende Wirkung hat, falls der Gegner in einer Jab-Cross-Kombination angreift) reingehen. Triffst Du nicht sofort, hast Du zumindest Kontakt zum Gegner, dessen "Waffen" (Arme) gecheckt und kannst aus dieser Position vielleicht mit freiem, kampfbezogenem Chi-Sao was machen.
Ein anderes Konzept ist natürlich der klassische WT-Keil, allerdings gehen wir mit dem Keil nicht unmittelbar nach vorne, sondern halten auch hier erstmal unsere schützende Neutraldistanz (also die Distanz in der ich vom Gegner nicht ohne einen einleitenden Angriffsschritt erreicht werden kann), respektive wir führen den Keil auch mal in der Rückwärtsbewegung aus. Du gehst zurück, während Du Dich mit dem voschießenden Keil schützt und suchst dann den optimalen Moment aus, um explosiv mit Kettenfäusten die Distanz zu schließen.
Ein weiteres Konzept im Rückwärtsgang wäre es, dass die Man-Sao-Hand grundsätzlich als Fauststoß vorschießt, während die Wu-Sao-Hand die Deckungsarbeit übernimmt. D.h. bei Abwehr gegen einen Schwinger wird die Wu-Sao entweder zu einem Innen-Pak-Sao oder zu einem Tan-Sao, je nachdem, ob der Schwinger von rechts oder links angeflogen kommt. Durch den sichernden Rückwärtsschritt ist man nicht in der gefährlichen Distanz falls die Pak-Sao- oder Tan-Sao-Position bei einem stärkeren Angreifer gebrochen würde, während man mit dem vorschnellenden Man-Sao-Faustangriff dem Gegner immer was entgegenwirft, dass ihn stören sollte. Endprodukt ist es auch hier den optimalen Moment für das "Entering" in den Nahkampf zu finden sowie dabei die Arme des Gegners zu checken.
Die Universallösung ist darüberhinaus immer ein gängiges Anti-Boxer-Konzept, bei dem man wirklich auch sofort vorgeht ... aber naja, man muss sich hier seiner Sache schon sicher sein ... man setzt alles auf eine Karte, geht explosiv mit Keil und Fußtritt vor und schlägt dann Kettenfäuste ohne Ende ... einfach überrumpeln und überrennen ... manchmal funktionierts, manchmal aber auch nicht!
Grundsatz: gute Boxer sind keine Idioten, sondern gefährliche Faustkämpfer, die schnell und explosiv in Kombis schlagen können. Daher will ich mich in dieser (Faust-)Distanz nicht länger aufhalten als unbedingt nötig, denn das ist die Komfortdistanz des Boxers, in der er mich mit einem Schlaghagel eindecken kann. Ich will weg aus seiner Reichweite, sprich aus der Trefferzone, aber dennoch an seine Arme ran, an ihnen kleben bleiben und sie kontrollieren ... um eben das Kombinieren des Gegners frühzeitig zu unterbinden ... checkst Du die Arme richtig, dann checkst Du auch den Mann! Wenn das geschafft ist, Nahkampf suchen, reingehen, Komfortzone wegnehmen, Infight, aus dem Chi-Sao-Clinch Ellbogen, Backfists, Hammerfäuste, Kniestöße, Fußfeger ... überall reinfeuern, wo sich eine Lücke ergibt.
YouTube - Sifu Turan Ataseven (http://www.youtube.com/watch?v=n8gwdMT0nG0&feature=related)
Finde das obige Video von Sifu Turan Ataseven auch ganz passabel ... ganz geil ... irgendwo wird gesagt "Gehirn ausschalten", :D ...
Bezüglich Kickabwehr ... in unseren letzten Trainings haben wir bei der Kickdefense das gleiche Konzept eingesetzt wie auch bei der Faustabwehr ... nämlich Distanz ... erstmal mit Schrittarbeit "weglaufen", "lass ihn doch ins Leere kicken", den passenden Moment für ein Stoppkick suchen und reingehen. Generell finde ich, dass der Stoppkick als Yap- oder Bong-Gerk eine der besten Techniken im WT ist, denn damit kannst du einen (auch einen guten) Kicker wahnsinnig machen. Du zielst immer auf sein Knie oder Oberschenkel, egal ob Low- oder High-Kick, immer schön den Stoppkick auf die Beine ... das schmerzt und der Angreifer hat auch nicht mehr die Lust wirklich mit einem Kick voll durchzuziehen. In manchen WT-Szenen sieht man den aufnehmenden Yap- oder Bong-Gerk ... hm, also, naja, wem´s gefällt und wer abgehärtete Schienbeine hat, ok, aber der Otto-Normal-Verbraucher sollte den klassischen Stör- bzw. Stoppkick einsetzen.
Und last but not least ... das Video eines "WT-Osteuropäers" ... die Ellbogen-Defense wird im 5. Schülergrad gelehrt.
YouTube - ??????? ???????? (http://www.youtube.com/watch?v=1QI-xGLAHa4&feature=related)
YouTube - WT-Schule Bocholt bei WM-TV 2010 (Teil 1) (http://www.youtube.com/watch?v=KJS2A8RNvsQ&feature=related)
YouTube - WT-Schule Bocholt bei WM-TV 2010 (Teil 2) (http://www.youtube.com/watch?v=es3qntyBSQM)
Dat is geil, wa ... :D ... voll easy, oder, :) ...
Ne, im Ernst, finde den Glatzkopf technisch fundiert ... natürlich ist das Ganze hier eine "ich will mal reinschnuppern-WT-Reportage", dennoch erklärt der Übungsleiter einige Sachen nicht schlecht, z.b. man beachte im Teil 2 beim Pak-Sao gegen die Gerade das Klebenbleiben am Arm des Gegners, wenn dieser seinen Arm nach Kontaktaufnahme zurückzieht.
Das ist auch ein Konzept des Anti-Boxer-Trainings, dass wir in unserer Schule üben. Außerhalb der gegnerischen Reichweite bleiben, wenn der Gegner nach vorne kommt, die Distanz mit Schrittarbeit aufrechterhalten (also erstmal ein Rückwärtsschritt, WT ist nicht nur Universallösung!), versuchen mit Pak-Sao den Ellbogen des angreifenden Arms (bsp.: Jab) außen zu checken, beim Zurückziehen des gegnerischen Arms kleben bleiben und dann mit Keilfauststoß (der auch eine checkende Wirkung hat, falls der Gegner in einer Jab-Cross-Kombination angreift) reingehen. Triffst Du nicht sofort, hast Du zumindest Kontakt zum Gegner, dessen "Waffen" (Arme) gecheckt und kannst aus dieser Position vielleicht mit freiem, kampfbezogenem Chi-Sao was machen.
Ein anderes Konzept ist natürlich der klassische WT-Keil, allerdings gehen wir mit dem Keil nicht unmittelbar nach vorne, sondern halten auch hier erstmal unsere schützende Neutraldistanz (also die Distanz in der ich vom Gegner nicht ohne einen einleitenden Angriffsschritt erreicht werden kann), respektive wir führen den Keil auch mal in der Rückwärtsbewegung aus. Du gehst zurück, während Du Dich mit dem voschießenden Keil schützt und suchst dann den optimalen Moment aus, um explosiv mit Kettenfäusten die Distanz zu schließen.
Ein weiteres Konzept im Rückwärtsgang wäre es, dass die Man-Sao-Hand grundsätzlich als Fauststoß vorschießt, während die Wu-Sao-Hand die Deckungsarbeit übernimmt. D.h. bei Abwehr gegen einen Schwinger wird die Wu-Sao entweder zu einem Innen-Pak-Sao oder zu einem Tan-Sao, je nachdem, ob der Schwinger von rechts oder links angeflogen kommt. Durch den sichernden Rückwärtsschritt ist man nicht in der gefährlichen Distanz falls die Pak-Sao- oder Tan-Sao-Position bei einem stärkeren Angreifer gebrochen würde, während man mit dem vorschnellenden Man-Sao-Faustangriff dem Gegner immer was entgegenwirft, dass ihn stören sollte. Endprodukt ist es auch hier den optimalen Moment für das "Entering" in den Nahkampf zu finden sowie dabei die Arme des Gegners zu checken.
Die Universallösung ist darüberhinaus immer ein gängiges Anti-Boxer-Konzept, bei dem man wirklich auch sofort vorgeht ... aber naja, man muss sich hier seiner Sache schon sicher sein ... man setzt alles auf eine Karte, geht explosiv mit Keil und Fußtritt vor und schlägt dann Kettenfäuste ohne Ende ... einfach überrumpeln und überrennen ... manchmal funktionierts, manchmal aber auch nicht!
Grundsatz: gute Boxer sind keine Idioten, sondern gefährliche Faustkämpfer, die schnell und explosiv in Kombis schlagen können. Daher will ich mich in dieser (Faust-)Distanz nicht länger aufhalten als unbedingt nötig, denn das ist die Komfortdistanz des Boxers, in der er mich mit einem Schlaghagel eindecken kann. Ich will weg aus seiner Reichweite, sprich aus der Trefferzone, aber dennoch an seine Arme ran, an ihnen kleben bleiben und sie kontrollieren ... um eben das Kombinieren des Gegners frühzeitig zu unterbinden ... checkst Du die Arme richtig, dann checkst Du auch den Mann! Wenn das geschafft ist, Nahkampf suchen, reingehen, Komfortzone wegnehmen, Infight, aus dem Chi-Sao-Clinch Ellbogen, Backfists, Hammerfäuste, Kniestöße, Fußfeger ... überall reinfeuern, wo sich eine Lücke ergibt.
YouTube - Sifu Turan Ataseven (http://www.youtube.com/watch?v=n8gwdMT0nG0&feature=related)
Finde das obige Video von Sifu Turan Ataseven auch ganz passabel ... ganz geil ... irgendwo wird gesagt "Gehirn ausschalten", :D ...
Bezüglich Kickabwehr ... in unseren letzten Trainings haben wir bei der Kickdefense das gleiche Konzept eingesetzt wie auch bei der Faustabwehr ... nämlich Distanz ... erstmal mit Schrittarbeit "weglaufen", "lass ihn doch ins Leere kicken", den passenden Moment für ein Stoppkick suchen und reingehen. Generell finde ich, dass der Stoppkick als Yap- oder Bong-Gerk eine der besten Techniken im WT ist, denn damit kannst du einen (auch einen guten) Kicker wahnsinnig machen. Du zielst immer auf sein Knie oder Oberschenkel, egal ob Low- oder High-Kick, immer schön den Stoppkick auf die Beine ... das schmerzt und der Angreifer hat auch nicht mehr die Lust wirklich mit einem Kick voll durchzuziehen. In manchen WT-Szenen sieht man den aufnehmenden Yap- oder Bong-Gerk ... hm, also, naja, wem´s gefällt und wer abgehärtete Schienbeine hat, ok, aber der Otto-Normal-Verbraucher sollte den klassischen Stör- bzw. Stoppkick einsetzen.
Und last but not least ... das Video eines "WT-Osteuropäers" ... die Ellbogen-Defense wird im 5. Schülergrad gelehrt.
YouTube - ??????? ???????? (http://www.youtube.com/watch?v=1QI-xGLAHa4&feature=related)