Vollständige Version anzeigen : Warum ist das MMA in Polen, England, usw erfolgreicher .....
... als wir hier in Deutschland. Selbst das UFC in Köln war sehr langer Verkaufsphase, um überhaupt noch reichlich Zuschauer anzulocken, reicht gerade in England für ne Woche dafür zu sorgen, dass alles ausverkauft wird, ebenso in Dublin.
Mit WEC aus Polen, zieht Massen ohne ENDE. Einfach traumhafte Stimmung.
In Deutschland haben wir auch zahlreiche gute Veranstaltungen und mit guter Aufstellung, ist es nicht gelungen, so ne Massen zu bringen wie in Polen, England sowie andere Länder.
Mit England ist auch so eine Beispiel, das BAMMA, so lange ist es nicht her, zieht es schon ne Masse herbei, die man nur träumen kann.
Was meint Ihr, liegt an das Preise ? Politik ? Oder alles, weil keiner das Geld mehr hat ?
Hat mit Mentalität zu tun....
Denke auch das es vor allem ein Mentalitätsding ist. In Deutschland herrscht doch das Credo "was der Bauer nicht kennt isst er nicht.." (oder so ähnlich).
Am Geld liegts mit Sicherheit nicht. Man schaue sich nur mal die Zuschauerzahlen in der Fußball-Bundesliga an. Auch wurde erst diese Woche der Weltrekord beim Eishockey gebrochen. Die Klitschkos machen auch jede Halle voll (oder sogar die Schalke-Arena), genauso wie Top-Stars wie ACDC, Metallica oder was weiß ich. Die Diskos sind auch stets gut besucht...
Dazu kommt der geringe Bekanntheitsgrad des MMA ansich und deren Atlethen.
Zumeist gaaaaanz schlechte Werbung tut ihr übriges.
Edit: Ein weiterer Grund dürfte die fehlende Kenntnis der Materie sein..
Schade sowas, wenn man z.b einige Kampfsportschule so anschaut, sind dort auch mehr als 150 Leute Mitglieder, aber man sieht die nirgendwo auf ne Gala-Turnier, sind es halt noch weniger oder kommen nicht alle von denen Schule, scheint die Interesse auch nix sehr gross.
genauso wie Top-Stars wie ACDC, Metallica oder was weiß ich.
Völlig zu Recht! ;)
Ach, solange die UFC Events weiterhin live und for free in Deutschland per stream zu sehen sind, reicht mir das völlig!
Schade sowas, wenn man z.b einige Kampfsportschule so anschaut, sind dort auch mehr als 150 Leute Mitglieder, aber man sieht die nirgendwo auf ne Gala-Turnier, sind es halt noch weniger oder kommen nicht alle von denen Schule, scheint die Interesse auch nix sehr gross.
Ja, so ist das. Frage mich auch immer warum so wenig aktive Sportler zu den Galas kommen.
Ich hab bis vor ein paar Jahren MT gemacht. Als ich so circa 1-2 Jahre nicht mehr dabei war bin ich auf eine Veranstaltung aufmerksam geworden, wo ein ehemaliger Sportsfreund von mir gegen Thilo Schneider angetreten ist. Die Veranstaltung war 60-70 KM von meinem ehemaligen Gym entfernt.
Cool dachte ich mir, da fährst du mal hin, wird bestimmt ein guter Kampf und ein paar Sportsfreunde wiedertreffen ist ja auch nett.
Als ich da ankam waren außer mir, dem Kämpfer mit Trainer und Betreuer genau zwei Leute mitgekommen! :o
Was ich damit sagen will, es kommen nichtmal Leute mit zu den Galas wenn Kämpfer aus dem eigenen Stall antreten und das "direkt" vor der Haustür. Und mein ehemaliges Gym hatte bestimmt so 50 - 70 Mitglieder.
Völlig zu Recht! ;)
Ach, solange die UFC Events weiterhin live und for free in Deutschland per stream zu sehen sind, reicht mir das völlig!
Ich wollte auch nicht deren Qualität in Frage stellen! Die ist unbestritten! :cool: :D
.-r4ki``
11-05-2010, 15:31
Hat hauptsächlich mit dem 2.WK und der 68'er Bewegung zu tun.
Ja, so ist das. Frage mich auch immer warum so wenig aktive Sportler zu den Galas kommen.
Ich hab bis vor ein paar Jahren MT gemacht. Als ich so circa 1-2 Jahre nicht mehr dabei war bin ich auf eine Veranstaltung aufmerksam geworden, wo ein ehemaliger Sportsfreund von mir gegen Thilo Schneider angetreten ist. Die Veranstaltung war 60-70 KM von meinem ehemaligen Gym entfernt.
Cool dachte ich mir, da fährst du mal hin, wird bestimmt ein guter Kampf und ein paar Sportsfreunde wiedertreffen ist ja auch nett.
Als ich da ankam waren außer mir, dem Kämpfer mit Trainer und Betreuer genau zwei Leute mitgekommen! :o
Was ich damit sagen will, es kommen nichtmal Leute mit zu den Galas wenn Kämpfer aus dem eigenen Stall antreten und das "direkt" vor der Haustür. Und mein ehemaliges Gym hatte bestimmt so 50 - 70 Mitglieder.
Genau das ist es, kein Einzelfall mehr, echt schade sowas, gerade Mitglieder des Verein.
Black Adder
11-05-2010, 15:45
Hat hauptsächlich mit dem 2.WK und der 68'er Bewegung zu tun.
Stimmt. Und bevor jemand was sagt, in wie vielen anderen ländern hat man versucht paintball zu verbieten weil es kriegsverherrlichend sein soll? So einen schwachsinn gibt es nur in Deutschland.
Gebt dem Sport doch noch ein paar Jahre ;-). Ich denke, dass das Problem in der Größe Deutschlands und mangelnder Wettkämpfe leidet. Zudem fühlen sich viele eher vor den Computer gezogen als selbst Sport zu betreiben. Dadurch fehlt die Identifikation.
Mir geht es beispielsweise so, ich kann keinen Sport schauen, bei dem ich mich mir nicht die Selbstausübung vorstellen könnte. Hierbei spielt dann die anti-gewalt-haltung eine Rolle, da sich niemand vorstellen kann selbst Gewalt anzuwenden.
bikergirl
11-05-2010, 16:04
Die UFC ist hier in England zwar sehr bekannt, aber die WWF war genauso schnell ausverkauft, das sagt also nicht unbedingt was ueber die Qualitaet aus :rolleyes:
Ich denke auch, dass es viel mit dem Bekanntheitsgrad der Athleten zu tun hat. Die letzte UFC in England war mit Michael Bisping, der mMn leider nie sein Potenzial erfuellt hat, aber eben sehr bekannt ist und es war gerade nach dem Ultimate Fighter UK vs US, hatte also auch entsprechend Mediaberichte.
BAMMA ist ja der Nachfolger vom Cage Rage und die sind schliesslich auch pleite gegangen. Die naechste Veranstaltung ist BAMMA 3, es ist also noch recht 'frisch' und auch hier war der Hauptkampf Alex Reid, der ueberhaupt nicht kaempfen kann, aber eben beruehmt ist (hat Celebrity Big Brother gewonnen und ist mit Glamourmodel Jordan verheiratet). Dieser Kampf wurde jetzt 'verschoben'. :rolleyes:
ABER es gibt hier durchaus auch kleiner Veranstaltungen, z. B. haben wir einen regelmaessigen MT Fight Night in einer Disco, immer sehr gut besucht.
Es hat auch viel mit Werbung zu tun. Hier ist die bevorzugte Werbeweise ein Zeitungsartikel, in dem ein Alternativer sagt "Das sollte sofort verboten werden, das ist ja brutal" und schon ist alles ausverkauft. Always back the underdog! :D
Guter Beispiel, um überhaupt nachvollziehen!
Bin auch gespannt, wiefern das Bühne bei BAMMA gefüllt wird......, War Maschine ist ja dabei sowie andere super Kämpfern.
Gerade im Ruhrpott ist es normalerweise einfacher die Leute zu überzeugen, fast jeder Stadt gibts es MMA-Sportvereine, zahlreiche sind sehr viele Mitglieder dort gezogen.
Vielleicht wird es ja besser.
FlyingTokat
11-05-2010, 16:27
Völlig zu Recht! ;)
Ach, solange die UFC Events weiterhin live und for free in Deutschland per stream zu sehen sind, reicht mir das völlig!
wo und wie dass denn ? (welche seite ??)
.-r4ki``
11-05-2010, 16:30
wo und wie dass denn ? (welche seite ??)
Loooool hast wohl nicht viel mitbekommen in letzter Zeit :D Die letzten beiden UFC's wurden live auf der UFC-Homepage übertragen - kostenlos für Deutsche. Grund: Auf DSF/Sport1 wirds nicht mehr gezeigt.
FlyingTokat
11-05-2010, 16:32
kurz und knapp : deutschland ist kastriert ... MMA ist nicht genug wowereit für deutschland.. schwul sein ("und das ist auch gut so") kannst du hier allemale .. aber kämpfen halt nicht
kurz und knapp : deutschland ist kastriert ... MMA ist nicht genug wowereit für deutschland.. schwul sein ("und das ist auch gut so") kannst du hier allemale .. aber kämpfen halt nicht
Sehr geistreich! Alle Achtung! -.-
Ich denke das die Akzeptanz für Kampfsport durchaus gegeben ist. Die Klitschkos locken über 10 Mio Leute vor die Glotze und 10.000+ in die Hallen.
Die anderen Boxer zB kämpfen ja auch in recht großen Hallen.
Die UFC in Köln war ja auch gut besucht soweit ich weiß.
Nur fehlt es eben auch (vor allem) an Identifikationsfiguren. Die besten MMA-ler Deutschlands kennt nunmal keine Sau, geschweige denn das die mal alle auf einer Gala gemeinsam zu sehen wären.
Ist genau das selbe wie beim MT, KB, K1 etc.! Die Fightcards im Jahr die sich sehen lassen kannst du an einer halben Hand abzählen, was wiederum am Mangel an talentierten Leuten in Deutschland liegt. Ist eben auch nicht so leicht alle für eine Gala zu gewinnen. Da ist es dann auch kein Wunder das die relativ schlecht besucht sind.
Hinzu kommt noch die schlechte Werbung für die Events und den Sport an sich, und noch einige andere Faktoren wie eben Mentalität etc und fertig ist das Desinteresse...
Stimmt. Und bevor jemand was sagt, in wie vielen anderen ländern hat man versucht paintball zu verbieten weil es kriegsverherrlichend sein soll? So einen schwachsinn gibt es nur in Deutschland.
So ists nunmal. Und am schlimmsten ist die Überheblichkeit und vermeintliche Kulturelle Überlegenheit mit der das Gehandhabt wird. Diese Elfeinbeinturm PC kann einem zuweilen so auf den Geist gehen dass man den mahnenden Zeigefinger am liebsten abbeissen will.
power-athlete
11-05-2010, 18:07
Denke auch das es vor allem ein Mentalitätsding ist. In Deutschland herrscht doch das Credo "was der Bauer nicht kennt isst er nicht.." (oder so ähnlich).
Zumeist gaaaaanz schlechte Werbung tut ihr übriges.
Edit: Ein weiterer Grund dürfte die fehlende Kenntnis der Materie sein..
wurde alles gesagt, da kann ich nur zustimmen.
Glaube wir sollte mal Stefan Raab einladen MMA-Kampf, was passiert dann ? Haben wir gleich 4000 Zuschauer ????
DieKlette
11-05-2010, 19:34
Glaube wir sollte mal Stefan Raab einladen MMA-Kampf, was passiert dann ? Haben wir gleich 4000 Zuschauer ????
Wär' gar nicht so dumm, der hatte doch schonmal vor UFC 99 Couture, Franklin und White im Studio. Aber so lebensmüde ist er wahrscheinlich nicht :D. Allerdings würde es ohne Ende Quote bringen.
zu den streams
auf Justin.tv - Streaming live video broadcasts for everyone (http://www.justin.tv)
läuft fast rund um die uhr mma
ufc,pride,strikeforce usw.
kann man da alles gucken
hab da sogar letztens ufc 1 gesehen
war sehr interessant zu sehen
wie sie noch mit schuhen und ohne handschuhe gekämpft haben:cool:
.-r4ki``
11-05-2010, 19:41
wie sie noch mit schuhen und ohne handschuhe gekämpft haben:cool:
Oder teilweise mit EINEM Boxhandschuh http://www.worldofugly.de/ugly/178.gif
Oder teilweise mit EINEM Boxhandschuh
Jaaa :D
Glaube wir sollte mal Stefan Raab einladen MMA-Kampf, was passiert dann ? Haben wir gleich 4000 Zuschauer ????
Der Raab wirkte doch schon fast angewidert als er Couture und Co zu Gast hatte.
An der Sache mit der deutschen Mentalität ist schon was dran.
Weichgespülte Kampfkunst mit Philosophie und Wellness mag ja noch als chic gelten ... aber Vollkontakt gilt doch eher als 'Kanacken- und Proletensport'
Es liegt meiner Meinung auch daran das ein echter "Star" fehlt, der in den USA auch erfolgreich ist und dort in den Medien präsent ist.
Zudem kommt die mediale Ignoranz in Deutschland dazu. Ein weiterer Faktor ist, schaut Euch mal die Zuschauer in den USA,in Japan, England, Dänemark, Schweden,Polen usw an. Es sind normale Leute(zum Teil sehr angetrunken), ist hier leider nicht immer der Fall. Oft sieht man irgendwelche Rocker-Kutten, Hooligans, politische Fraktionen oder irgendwelche Zuhälter.
Darauf haben die Leute keine Lust, neben solchen Typen zu sitzen.
Black Adder
11-05-2010, 21:04
An der Sache mit der deutschen Mentalität ist schon was dran.
So weich. Ist das neu???
Nein. Seit '68 mit perlwoll gewaschen.
aber Vollkontakt gilt doch eher als 'Kanacken- und Proletensport'
Wobei kanacken und proleten ja eigentlich immer opfer der gesellschaft sind. Was dann eigentlich auch heisst das in der wirren weltanschauung der gutmenschen vollkontakt eine spirituelle bereicherung ist womit sich die beiden opfergruppen gegen ihre unterdrücker, die gutmenschen, zur wehr setzen.:D
Pawel Nastula ist in Polen ein relativ bekanntes Sportidol unser Equivalent Ole Bischof ist den meisten maximal bekannt als der schlechteste Kandidat bei Schlag den Raab.
Ich glaube, dass es nicht einmal unbedingt am Sport an sich liegt (wenn auch das noch recht schlechte Image seinen Teil dazu beiträgt). Ich glaube, dass sich in Deutschland alle Sportarten abseits des Fußballs nicht richtig durchsetzen können... mal abgesehen von Tennis, [Handball] und Boxen vielleicht. Eben da, wo es in Deutschland auch gute und international erfolgreiche Sportler gibt.
Eishockey, Football, Basketball (wobei das irgendwo in der Mitte steht), Judo, Hockey etc.etc.
Alles nicht sonderlich populär, weder medial noch in größeren Bevölkerungsschichten.
Und wenn ich ehrlich sein darf: Auch ich gucke am liebsten Fußball...:o
/EDIT Ach und Formel 1 natürlich... früher jedenfalls... wobei das so unendlich laaaangweilig ist. =)
Globetrotter
12-05-2010, 09:04
Um es mit den Worten von Rainald Grebe zu sagen: "Die 68er sind an allem Schuld!" ;)
1p_u0nahatM
kerberos7
12-05-2010, 09:17
Stimme zu die 68er sind Schuld , alle total verweichlicht!:mad:
Stimme zu die 68er sind Schuld , alle total verweichlicht!:mad:
Ist auch so
DieKlette
12-05-2010, 10:51
Um es mit den Worten von Rainald Grebe zu sagen: "Die 68er sind an allem Schuld!" ;)
Haha. Edel, ich musste lachen ;)-
kerberos7
12-05-2010, 10:57
Ist auch so
Darum habe ich auch zugestimmt oder ist das jetzt falsch rüber gekommen?:)
FäusteBein
12-05-2010, 11:31
zu den streams
auf Justin.tv - Streaming live video broadcasts for everyone (http://www.justin.tv)
läuft fast rund um die uhr mma
ufc,pride,strikeforce usw.
kann man da alles gucken
hab da sogar letztens ufc 1 gesehen
war sehr interessant zu sehen
wie sie noch mit schuhen und ohne handschuhe gekämpft haben:cool:
Kannst du bitte eine kurze Anleitung schreiben wo genau man die Kämpfe findet ?
Danke
des würde sich glaub ich ändern, wenn sat1 oder rtl 2 solche kämpfe mal in ihr programm einbeziehen würden, statt so nen dreck wie frauentausch oder so, die zuschauerzahlen wären bestimmt um einiges höher.
Kannst du bitte eine kurze Anleitung schreiben wo genau man die Kämpfe findet ?
Danke
schau mal hier FISTSLIKEBULLETS on Justin.tv (http://de.justin.tv/fistslikebullets7#r=QVJCsTk~)
Ich glaube, dass es nicht einmal unbedingt am Sport an sich liegt (wenn auch das noch recht schlechte Image seinen Teil dazu beiträgt). Ich glaube, dass sich in Deutschland alle Sportarten abseits des Fußballs nicht richtig durchsetzen können... mal abgesehen von Tennis, [Handball] und Boxen vielleicht. Eben da, wo es in Deutschland auch gute und international erfolgreiche Sportler gibt.
Eishockey, Football, Basketball (wobei das irgendwo in der Mitte steht), Judo, Hockey etc.etc.
Alles nicht sonderlich populär, weder medial noch in größeren Bevölkerungsschichten.
Und wenn ich ehrlich sein darf: Auch ich gucke am liebsten Fußball...:o
/EDIT Ach und Formel 1 natürlich... früher jedenfalls... wobei das so unendlich laaaangweilig ist. =)
Ich denke, in anderen Ländern hat man ein etwas anderes Verhältnis zum harten Sport.
Boxen ist in Deutschland durch den 'Gentleman' Henry Maske, niedliche Boxerinnen und durch Ukrainer mit Doktortitel, die für nen deutschen Stall boxen, halbwegs populär geworden.
In den USA und anderen Ländern applaudiert man den Fightern.
In Deutschland ist man nach 'ner Blutgrätsche im Fussball entsetzt. Hier in Quebec wird applaudiert, wenn der Gegner vom Eis in die Bande fliegt.
Eishockey, American Football, Rugby, Boxen (oder auch Pro-Wrestling) ... das sind harte Sportarten, die in Regionen beliebt sind, wo auch MMA beliebt ist.
@Jan
Wie gesagt, habe diesen Aspekt ja auch nicht ganz ausgeschlossen. Aber rein an diese Idealtypen a la "In Deutschland findet man Fighter abstoßend" und "in anderen Ländern jubelt man ihnen zu" glaube ich auch nicht.
Vielleicht ist es eher ein Mix aus diesen zwei Aspekten und dem "was der Bauer nicht kennt, ...".
Und wenn ich einfach mal die ganzen Gegenbeispiele ausblende, die mir spontan einfallen (von befreundeten ausländischen Familien aus der Türkei und aus Russland, die ihre Söhne auch nur unter größtem Gezeter zum Kampfsport haben gehen lassen), finde ich eine Grundeinstellung, die "Blutgrätschen" bzw. insgesamt dieser "Blutlust" römischer Zirkusspiele eher skeptisch gegenüber steht, im Prinzip recht sympathisch. Solange jedenfalls, wie es nicht in ein totalitäres und stumpfes "Dagegensein" ausartet, das jeglicher Argumente entbehrt. Mir jedenfalls wird jedesmal schlecht, wenn ich z.B. diese Verzahnung von UFC und Marines sehe (Blabla "prove it on the battlefield" blabla). Aber das nur am Rande... Und ich bin weiß Gott kein Pazifist bzw. "68ger".
Achso, sorry.. einer der unangenehmsten, aber deshalb vielleicht nicht egrade unwichtigsten Aspekte, den ich noch erwähnen wollte:
Vielleicht kann man auch in Betracht ziehen, dass MMA vielen Leuten einfach nicht zusagt, da sie zum Beispiel mit Bodenkampf (oder auch Standkampf) einfach nichts anfangen können. Kurzum: Sie gelangweilt sind. Habe ich schon bei zig FreundenInnen beobachten können, die nach 1-2 Runden K1 oder eben UFC einfach gelangweilt waren, nachdem das erste "Ooooh die haun sich ja richtig" vorbei war. Genauso geht es mir z.B. American Football, Baseball etc.etc... und da können mir noch so viele natives sagen, wie geil das doch sei.^^
Ich denke, in anderen Ländern hat man ein etwas anderes Verhältnis zum harten Sport.
Boxen ist in Deutschland durch den 'Gentleman' Henry Maske, niedliche Boxerinnen und durch Ukrainer mit Doktortitel, die für nen deutschen Stall boxen, halbwegs populär geworden.
In den USA und anderen Ländern applaudiert man den Fightern.
In Deutschland ist man nach 'ner Blutgrätsche im Fussball entsetzt. Hier in Quebec wird applaudiert, wenn der Gegner vom Eis in die Bande fliegt.
Eishockey, American Football, Rugby, Boxen (oder auch Pro-Wrestling) ... das sind harte Sportarten, die in Regionen beliebt sind, wo auch MMA beliebt ist.
Der Post ist doch Quatsch.
In Deutschland gucken die Leute durchaus auch K1 oder finden die Tysons dieser Welt spektakulärer als die Klitschkos! :ups:
Und du kannst doch nicht Eishockey mit Fussball vergleichen! :rolleyes:
Im Eishockey ist es ganz normal und Regelkonform den Gegner in die Bande zu checken, ne Blutgrätsche ist Foulspiel. Ganz zu schweigen das man beim Eishockey ne Panzerung anhat und beim Fussball nicht.
Im Eishockey werden auch Schlägereien auf dem Eis bejubelt, sowas ist im Fussball undenkbar...
Und nur mal so, Rugby, Eishockey und American Football interessiert zum Beispiel in Brasilien, Japan oder Holland kein Schwein, MMA zieht da trotzdem. Fussball übrigends auch. :ups:
Edit: Ach ja, der Zuschauerweltrekord für Eishockey wurde letzte Woche in Deutschland nur gebrochen weil die Leute sich pikieren wollten wie hart doch Eishockey ist!^^
American Football war in Dtl auch mal recht populär, bis die NFL Europe pleite gegangen ist...
Black Adder
12-05-2010, 23:23
Leute, leute. Lasst uns zum thema MMA zurück kommen. Das hässliche 'F' wort wurde jetzt oft genug benutzt.
YouTube - Gina Carano gets farted on (http://www.youtube.com/watch?v=CgDFal2DB_I&feature=player_embedded)
Sehr geistreich! Alle Achtung! -.-
recht hat er trotzdem.
Die UFC in Köln war ja auch gut besucht soweit ich weiß.
Nur fehlt es eben auch (vor allem) an Identifikationsfiguren. Die besten MMA-ler Deutschlands kennt nunmal keine Sau, geschweige denn das die mal alle auf einer Gala gemeinsam zu sehen wären.
die verteufelung des mma hat auch damit zu tun.
Der Post ist doch Quatsch.
Dann woll'n wir mal sehn ...
In Deutschland gucken die Leute durchaus auch K1 oder finden die Tysons dieser Welt spektakulärer als die Klitschkos! :ups:
Ja, manche Leute tun das. Nur nicht so viele wie in anderen Ländern.
Und du kannst doch nicht Eishockey mit Fussball vergleichen! :rolleyes:
Doch, ich kann die Härte beider Sportarten vergleichen.
Im Eishockey ist es ganz normal und Regelkonform den Gegner in die Bande zu checken, ne Blutgrätsche ist Foulspiel. Ganz zu schweigen das man beim Eishockey ne Panzerung anhat und beim Fussball nicht.
Ja.
Im Eishockey werden auch Schlägereien auf dem Eis bejubelt, sowas ist im Fussball undenkbar...
Genau.
... vielleicht ist Hockey der härtere Sport ... und vielleicht ist genau das eine Aussage meines vorigen Posts. :D
Und nur mal so, Rugby, Eishockey und American Football interessiert zum Beispiel in Brasilien, Japan oder Holland kein Schwein, MMA zieht da trotzdem. Fussball übrigends auch. :ups:
Brasilien hat ein etwas anderes Verhältnis zur Gewalt als die Wohlstandsländer. Holland ist traditionell ein sehr offenes Land und die Japaner sahen sich schon immer als das Mutterland der Kampfkünste an. Fussball ist dort AUCH beliebt ... aber halt nicht der einzige Sport.
Edit: Ach ja, der Zuschauerweltrekord für Eishockey wurde letzte Woche in Deutschland nur gebrochen weil die Leute sich pikieren wollten wie hart doch Eishockey ist!^^
Zuschauerweltrekord in Deutschland für Eishockey? Das musst du aber belegen.
American Football war in Dtl auch mal recht populär, bis die NFL Europe pleite gegangen ist...
Warum sind die wohl pleite gegangen? Sind die Sponsoren mit den gewaltigen Werbeeinnahmen durch Footballfans nicht mehr klargekommen? :p
Hosenscheisser 79
13-05-2010, 11:35
Ich habe mal gelesen das K-1 auf Eurosport regelmässig über 1 Millionen Zuschauer hat und das nur in Deutschland!
Also ich denke es hat auch was mit dem Format MMA zu tun!
Die UFC ist einfach zu martialisch aufgebaut für den einfachen Zuschauer
wie ich finde.
sgt. Johnnie Beton
13-05-2010, 22:01
Alles nette Länder; Polen, Uk usw.
aber was ist mit Dänemark?! Ich zitiere einen Grappler aus HH: "Die hatten schon Cotoure, da hatten wir gerade mal WT":D:D:D
FäusteBein
14-05-2010, 15:31
Darum ist MMA in Polen erfolgreicher:
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Christoph Roos
14-05-2010, 16:36
Oft sieht man irgendwelche Rocker-Kutten, Hooligans, politische Fraktionen oder irgendwelche Zuhälter.
Darauf haben die Leute keine Lust, neben solchen Typen zu sitzen.
Das gab es aber auch noch anfang der 90er beim Boxen in Deutschland. Gerade durch das Rotlichtmilieu wurde Boxen in Deutschland größer. Früher hat sich kaum ein Prominenter dafür interessiert. Heutzutage läuft doch jeder Fernsehdepp der etwas von sich hält dort herum.
naja ich seh ein problem mit kampfsport in dem übermässigen pazifisten kult der kindern ins gehirn gefurzt wird.
raufen = böse. hauen = diabolisch. mma = barbarisch
wenn dich einer haut dann halte noch die andere wange hin und wehr dich nur nicht.
da is die einstellung in polen, zt auch in tschechien schon bissel anders...es is gut stark zu sein, es ist gut hart zu sein es ist gut der gewinner zu sein. es gibt den lucky loser nur in schlechten amifilmen.
"Die hatten schon Cotoure, da hatten wir gerade mal WT":D:D:D
Wie geil ist das denn?:D
Michael Schumacher war auf einer BackstreetiFight als VIP dabei gewesen, er wollte keine Bilder haben, aber egal, er wäre doch das passende Werbungsfigur für uns.
rollkick
14-05-2010, 19:42
naja ich seh ein problem mit kampfsport in dem übermässigen pazifisten kult der kindern ins gehirn gefurzt wird.
raufen = böse. hauen = diabolisch. mma = barbarisch
wenn dich einer haut dann halte noch die andere wange hin und wehr dich nur nicht.
da is die einstellung in polen, zt auch in tschechien schon bissel anders...es is gut stark zu sein, es ist gut hart zu sein es ist gut der gewinner zu sein. es gibt den lucky loser nur in schlechten amifilmen.
geil :):)
ich komm aus polen und meiner meinung ist es wirklich eine sache der mentalität
FäusteBein
15-05-2010, 09:36
Zum Teil ist es auch so das wir in D keine Identifikationsfigur mit MMA haben.
Formel 1: Michael Schumacher
Radsport: Jann Ullrich
Boxen: Henry Maske, usw...
Tennis: Boris Becker, Steffi Graf
Basketball: Dirk Nowitzki
...
Erst durch diese ist der Sport groß geworden.
MMA hat momentan keine deutschen Vorbilder, es geht immer nur um MMA als Ganzes, während es in anderen Ländern ein passendes Gesicht dazu gibt.
Ach ja Mentalität stimmt auch völlig.
Hosenscheisser 79
15-05-2010, 10:02
Michael Schumacher war auf einer BackstreetiFight als VIP dabei gewesen, er wollte keine Bilder haben, aber egal, er wäre doch das passende Werbungsfigur für uns.
Er hat früher Kickboxen betrieben, deshalb kann ich das Interesse nachvollziehen.
AndrewWK
15-05-2010, 12:55
Die Deutschen sind ein seltsames Volk, sie brauchen immer eine Ausrede einen Sündenbock um ihre Probleme darzustellen. Früher waren es die Juden dann die Rusen die Türken und jetzt sind es schon Sportler. Anstatt sich mi den wahren Problemen auseinanderzusetzen schieben sie es lieber auf eine einzige Quelle. Es sind nicht alle so das ist wohl klar aber ein gr0ßteil.
Er hat früher Kickboxen betrieben, deshalb kann ich das Interesse nachvollziehen.
Eben!
naja ich seh ein problem mit kampfsport in dem übermässigen pazifisten kult der kindern ins gehirn gefurzt wird.
raufen = böse. hauen = diabolisch. mma = barbarisch
wenn dich einer haut dann halte noch die andere wange hin und wehr dich nur nicht.
da is die einstellung in polen, zt auch in tschechien schon bissel anders...es is gut stark zu sein, es ist gut hart zu sein es ist gut der gewinner zu sein. es gibt den lucky loser nur in schlechten amifilmen.
:halbyeaha:
Genau das ist es.... sympatisch ist bei uns nur der lucky loser, der nichts kann und ein Versager ist, aber am Ende durch Glück und Intrigen (z.B. mit Freunden zu dritt den Bösewicht bekämpfen) was kriegt.
Während andernorts der Gewinner ein Held ist! Der Starke, Unbeugsame!
Wie ist in Schweiz jetzt ? Stimmung ? Voll ? mehr Zuschauer als sonst ?
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