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Vollständige Version anzeigen : JKD Bodenkampf und Würfe



Street Fighter36
13-05-2010, 01:23
aha!

JunFan
13-05-2010, 07:30
...oder ist es überall etwas anders?:confused:
Würde ich so sagen :)

straightblast
13-05-2010, 13:10
bruce lee hat den bodenkampf eher vernachlässtigt, zur ergänzung/verbesserung wurde er später hinzugefügt.
wie schon gesagt wurde, es ist unterschiedlich wie viel bodenkampf trainiert wird.

selim
13-05-2010, 16:03
bei uns wird am anfang die struktur gezeigt. und dann folgen aus der sruktur fußarbeit, stopschlag, stopkick usw..
würfe und der bodenkampf ist eher für spätere zeit gedacht.
das kann aber von schule zu schule unterschiedlich sein.

Street Fighter36
15-05-2010, 00:46
bruce lee hat den bodenkampf eher vernachlässtigt
Das wusste ich nicht:ups:

BillaP
15-05-2010, 01:45
bei uns wird am anfang die struktur gezeigt. und dann folgen aus der sruktur fußarbeit, stopschlag, stopkick usw..
würfe und der bodenkampf ist eher für spätere zeit gedacht.
das kann aber von schule zu schule unterschiedlich sein.

Find ich erlich gesagt nicht gut. Man sollte den bodenkampf zu beginn trainieren, genauso wie den standkampf.

Goekhan S.
15-05-2010, 09:59
Find ich erlich gesagt nicht gut. Man sollte den bodenkampf zu beginn trainieren, genauso wie den standkampf.

UNd das wiederum finde ich ehrlich gesagt nicht gut ...den JKD ist für die Strasse und eher weniger für den Ring geschaffen. Auf der strasse geht man nicht gerne zu Boden und wenn man seine SChüler darauf von Anfang an beibringt auf den BOden mitzugehen und dort zu rollen, kann man in einer Selbstverteidigungssituation wo z.B mehrer Angreifer tätig sind, ganz schlecht aussehen.

Dennoch ist der Bodenkampf wichtig und unerlässlich. Man sollte jedoch nicht zu beginn damit anfangen, da es nicht in die JKD Struktur passt. Man sollte sich lieber mit dem INtercepten beschäftigen.

Aber wie gesagt ist nur meine Meinung.

Hackmet
15-05-2010, 15:50
Also ich find schon, dass man das ruhig von Anfang an mit trainieren sollte. Es muss halt klar gemacht werden, dass es nie das Ziel sein sollte, in einer SV-Situation in einen Bodenkampf zu gehen, aber es kann nunmal relativ schnell passieren, dass einer stolpert oder was auch immer.
Und dann muss man halt mit der Situation umgehen können!

Mit dem Argument, dass es zu gefährlich ist und man das deswegen nich trainieren darf könnte man auch dazu übergehen, nur noch das Wegrennen zu unterrichten... Und das Kämpfen dann erst beibringen, wenn die Schüler die 100 m in unter zehn Sekunden schaffen ;)

Eben gerade weil es brenzlige Situationen gibt, ist es wichtig von Anfang an zu lernen, wie man damit umgeht.

Chefe87
15-05-2010, 16:43
also zum thema bruce lee hat bodenkampf vernachlässigt,
eh in seinem buch tao of jeet kune do befasst er sich doch damit , die techniken die er verwendet kommen aus dem jiu jitsu und judo....von daher
ihr kennt doch sein zitat : "wenn du mich immer wieder auf den boden wirfst,werd ich dich einfach vom boden aus besiegen":D:D:D

JunFan
15-05-2010, 17:44
UNd das wiederum finde ich ehrlich gesagt nicht gut ...den JKD ist für die Strasse und eher weniger für den Ring geschaffen. Auf der strasse geht man nicht gerne zu Boden und wenn man seine SChüler darauf von Anfang an beibringt auf den BOden mitzugehen und dort zu rollen, kann man in einer Selbstverteidigungssituation wo z.B mehrer Angreifer tätig sind, ganz schlecht aussehen.

Dennoch ist der Bodenkampf wichtig und unerlässlich. Man sollte jedoch nicht zu beginn damit anfangen, da es nicht in die JKD Struktur passt. Man sollte sich lieber mit dem INtercepten beschäftigen.




Also ich find schon, dass man das ruhig von Anfang an mit trainieren sollte. Es muss halt klar gemacht werden, dass es nie das Ziel sein sollte, in einer SV-Situation in einen Bodenkampf zu gehen, aber es kann nunmal relativ schnell passieren, dass einer stolpert oder was auch immer.
Und dann muss man halt mit der Situation umgehen können!

Mit dem Argument, dass es zu gefährlich ist und man das deswegen nich trainieren darf könnte man auch dazu übergehen, nur noch das Wegrennen zu unterrichten... Und das Kämpfen dann erst beibringen, wenn die Schüler die 100 m in unter zehn Sekunden schaffen ;)

Eben gerade weil es brenzlige Situationen gibt, ist es wichtig von Anfang an zu lernen, wie man damit umgeht.

Ist dann die frage, was zeigt man ihnen am anfang? Grappling alla sport, oder möglichkeiten wie man sich aus positionen befreit um schnellst möglichst wieder aufzustehen... ;)

selim
15-05-2010, 19:32
"der bodenkampf ist für SV wichtig". ja bin auch der meinung. allerdings ist zu berücksichtigen, dass nicht jeder über mehrere jahren fleißig trainiert. immer wieder hören leute ca. nach 1-2-jahren mit dem training aus verschieden gründen auf (Familie, Arbeit, Schule, Uni, Umzug, Geld, Lust usw.).
jetzt stellt sich die frage, was man als trainer in dem zeitraum den schülern vermitteln möchte.
ich persönlch lege mehr wert auf die struktur, fußarbeit, schlagen und treten.
bei uns trainieren die leute zwei mal die woche jkd. ein anfänger sollte sich meiner meinung nach erst mit den oben genannten themen beschäftigen.

quirl
15-05-2010, 22:15
Bei uns kommt der Bodenkampf auch erst später und spielt eher die 2te Geige, da es so schon ein riesen Problem ist auf der Straße auf den Boden zu gehen, geschweige denn wenn man mehreren Gegnern gegenübersteht. Die meisten Schlägerein bestehen nunmal aus 1,2 Schlägen und dann ists eh schon vorbei. Bisschen Ringen noch wegen dem Geschubse, aber mehr ist dann wohl mehr zur Komplettierung gedacht falls es doch passieren sollte.

Ich wage einfach mal zu behaupten,dass das einzige, bei dem der Bodenkampf der meisten JKDlern jemals zum Einsatz gekommen ist, der Bettsport war ;)

JunFan
16-05-2010, 07:39
Vorab



meiner meinung nach erst mit den oben genannten themen beschäftigen.
Da bin ich 100% deiner Meinung :)


"der bodenkampf ist für SV wichtig". ja bin auch der meinung. allerdings ist zu berücksichtigen, dass nicht jeder über mehrere jahren fleißig trainiert. immer wieder hören leute ca. nach 1-2-jahren mit dem training aus verschieden gründen auf (Familie, Arbeit, Schule, Uni, Umzug, Geld, Lust usw.).
jetzt stellt sich die frage, was man als trainer in dem zeitraum den schülern vermitteln möchte.
ich persönlch lege mehr wert auf die struktur, fußarbeit, schlagen und treten.
bei uns trainieren die leute zwei mal die woche jkd. ein anfänger sollte sich

Darauf kann ich als Trainer keine rücksich nehmen!
Selbstverständlich wird bei uns am anfang hauptsächlich wert auf struktur, fußarbeit, schlagen usw. gelegt. Aber nicht weil ich denke, was passiert wenn er in 2 jahren aufhört, sondern weil ich denke man sollte da schritt für schritt rangeührt werden! Und so oft behauptet wird das so und so viel kämpfe auf dem boden landen, hat auch wer anderes gesagt(ich weiß nicht mehr wer), das die meinsten kämpfe im stand beginnen...
Jemand der sv machen möchte, muss erstmal eine grundlage haben...
Aus dem selben grund würde ich einen anfänger vom crosstraining abraten...
Wenn ich darauf rücksicht nehmen würde, dass de meisten nach 1-2 jahren wieder aufhören (ich weiß es gibt leute on board, die der meinung sind mann könnte in der zeit jkd schon " gemeistert haben"), würde ich struktur und den grösten teil der schrittarbeit weg lassen, oder anders mache. Ähnlich wie pfs, oder krav maga oder sons ein sv hybrid...

Kann deinen gedanken gang nachvollziehen! Sie es aber anders :)
Kommt aber das selbe bei raus^^

selim
16-05-2010, 08:07
"Jemand der sv machen möchte, muss erstmal eine grundlage haben..."

-richtig!


"Aus dem selben grund würde ich einen anfänger vom crosstraining abraten..."

-wieso?


"Wenn ich darauf rücksicht nehmen würde, dass de meisten nach 1-2 jahren wieder aufhören (ich weiß es gibt leute on board, die der meinung sind mann könnte in der zeit jkd schon " gemeistert haben"), würde ich struktur und den grösten teil der schrittarbeit weg lassen, oder anders mache. Ähnlich wie pfs, oder krav maga oder sons ein sv hybrid..."

-struktur und die schrittarbeit ist das A und O in JKD. wie kann man sowas weglassen? wenn du zur boxschule gehst, wird dir auch erst struktur und fußarbeit beigebracht.

[/QUOTE]

JunFan
16-05-2010, 08:45
Lieber selim,

bitte die sachen nicht aus dem kontext reissen :)






"Wenn ich darauf rücksicht nehmen würde, dass de meisten nach 1-2 jahren wieder aufhören (ich weiß es gibt leute on board, die der meinung sind mann könnte in der zeit jkd schon " gemeistert haben"), würde ich struktur und den grösten teil der schrittarbeit weg lassen, oder anders mache. Ähnlich wie pfs, oder krav maga oder sons ein sv hybrid..."

-struktur und die schrittarbeit ist das A und O in JKD. wie kann man sowas weglassen? wenn du zur boxschule gehst, wird dir auch erst struktur und fußarbeit beigebracht.



Es ging nicht darum was wichtig fürs jkd ist, oder nicht! Sondern dass du der meinung bist du müsstest dir überlegen, was wichtiger zu trainieren sei für die sv, wenn der beteiligte nur 1-2 jahre trainiert ;)
Und ganau wenn er das schon vorher weiß und sin trainingspensum sich auf 1-2 mal die woche beschränkt würde ich ihn vo jkd abraten...
Das problem, dass wissen die beteiligten im vorfeld meist nicht ....
deswegen kann ich darauf keine rücksicht nehmen ;)

Trotzalledem versuche ich jeden so schnell "wie es geht" verteidigungsfähig zu machen...

im endeffekt kmmt das selbe bei raus nur aus einem anderen grund ;)







"Jemand der sv machen möchte, muss erstmal eine grundlage haben..."

-richtig!


"Aus dem selben grund würde ich einen anfänger vom crosstraining abraten..."

-wieso?


"Aus dem selben grund würde ich einen anfänger vom crosstraining abraten..."

-wieso?

OK! war vllt. ein bissl. grob ausgedrückt! Wenn jemand spaß an der sache hat kann er natürlich so viel cross trainieren, wie er möchte...
wenn er aber etwas ernsthaft trainieren möchte braucht er erstmal eine basis...
es wird länger dauern, wenn er verschieden sachen von anfang an durcheinander trainiert (natürlich spielt da, das individuum eine rolle, so wie die zeit die man investiert ;))...

Deshalb würde ich jedem raten sich erstmal 1-2 jahr mit einer sache zu beschäftigen.. kommt aber wieder auf die zielsetzung und das Individuum an...

so sehe ich das halt :)

Hackmet
20-05-2010, 10:02
Ist dann die frage, was zeigt man ihnen am anfang? Grappling alla sport, oder möglichkeiten wie man sich aus positionen befreit um schnellst möglichst wieder aufzustehen... ;)

Also wir fangen halt im Grappling mit ein paar Hebeln ausm Stand an, dann eben ein paar Takedowns (z.B. ausm Clinch), Fokus liegt aber auch sehr auf grundlegenden Befreiungs- und Festhaltetechniken. Dass man halt erstmal so bisl die Bewegunsprinzipien reinkriegt von wegen Hüfte des Gegners blockieren etc.

silberkatze
13-06-2010, 16:17
Tim Tackett, beispielsweise lehnt auch nicht Übungen in Bodekampf ab, aber legt großen Wert auf Techniken gegen Angreifer, die den Bodenkampf anstreben.

cbJKD Wilfried
22-06-2010, 08:53
JKD enthält gar keinen Bodenkampf, genauso wie es keine Waffen enthält. Das bedeutet nicht, das Bodenkampf unwichtig ist oder Waffenkampf. Nur ist es eben kein Hauptbestandteil des JKD und gehört damit nicht vorrangig ins JKD Training, wenn man sowieso begrenzte Zeit hat.

JKD ist zeitintensiv genug, auch wenn man keine Trainingszeit wegnimmt, um "auch noch" andere Sachen zu zeigen, die das JKD nicht oder nur ungenügend abdeckt.

Die meisten Gruppen, die ich kenne, unterrichten auch Ansätze des Bodenkampfes, aber erst nach dem eigentlichen JKD bzw. "mal" begleitend.

Generell habe ich persönlich die takedowns im JKD so kennengelernt, das das "grappling", "clinchen" und "hebeln" nicht zur Kontrolle (weder im Stand noch auf dem Boden) eingesetzt wird, wenn es vermeidbar ist, sondern zum kaputtmachen bzw. den anderen auf die Erde klatschen lassen, und Fallschule oder "bodenkampf" ist meistens darauf ausgelegt, sollte es auf den Boden gehen, entweder so zu fallen, das es dem anderen mehr weh tut als einem selber bzw. um so schnell es geht (auch oder gerade mit "unfairen" Methoden) vom Boden wieder weg zu kommen anstatt da eine submission zu erzwingen.

Mr. Tackett zB hat jetzt das Grappling aus dem JKD ausgegliedert und nennt es nun WNG Grappling, es wird ergänzend zum JKD unterrichtet, während ich es zum Beispiel als Teil der JKD Ausbildung gemacht habe (allerdings nur grundbasics...mehr grounddefense als richtiges groundwork).

Bodenkampf im JKD kann und sollte eigentlich nie über ein "grundlegendes" Verständnis des Problems und einiger Lösungsansätze hinaus gehen. Genauso, wie wenn Du knife defense im Training machst, Du daraus kein ausuferndes Kali Training machst.

Es ist wichtig, aber nicht focus des JKD Trainings, gut auf dem Boden zu werden.

Auch beim Bodenkampf gibt es genau wie beim Waffentraining, Kampfkünste bzw. Methoden, die eher zur JKD struktur passen, d.h. weniger modifiziert werden müssen als andere.

Habe ich generell meine Basis im JKD, sollte ich ergänzendes wählen, für das ich meine Struktur möglichst wenig verändern muss.

Ich finde aber, lerne ich JKD, sollte ergänzendes, egal welcher Art, nicht den grossteil des trainings ausmachen, so faszinierend es auch sein mag...ob es nun Boden, Waffen oder Wing Chun Krams ist

Das eigentliche Problem des JKD meiner Meinung nach ist, das es limitiert IST.
Der Stil, die Methode der abfangenden Faust, HAT grenzen. Deswegen mag Bruce Lee evtl. irgendwann den Stilgedanken verworfen haben, wenn aber jemand die "Philosophie" des JKDs mit "irgendwelchen" tools betreibt, macht er eigentlich "SV MMA".

Viele Lehrer erkennen die Grenzen des JKDs, akzeptieren diese aber nicht sondern reichern ihr JKD Training mit den grenzüberbrückenden Kampfkünsten an, anstatt ihren schülern zu raten, ZUSÄTZLICH zum JKD anderes zu betreiben, anstatt anderes ins JKD integrieren zu wollen.

Viele dieser Gedanken müsste man sich gar nicht machen, wenn man einfach "nur" JKD mit seinen Grenzen betreiben würde, und die dann ausserhalb füllen würde, anstatt sich zu überlegen, wie man als Trainer einen limitierten SV stil zur eierlegenden Wollmilchsau hochfunktionieren könnte

;)

Gruß
Wilfried

straightblast
22-06-2010, 11:44
:yeaha: guter beitrag :)