Vollständige Version anzeigen : Kampfsport und Charakterbildung
Guten Abend
Inspiriert durch einen Beitrag von....mir (:D) in einem Anderen Thread eröffne ich ein Thema, das mir schon länger am Herzen liegt, und immer wieder begegnet.
Sowohl bei Diskussionen, als auch im Berufsalltag mit den Kindern und Jugendlichen.
Am Anfang möchte ich eine provokative These aufstellen, und fände es super, wenn darüber sachlich diskutiert würde:
These zu Charakterbildung im Kampfsport:
WENN Kampfsport den Charakter bildet... dann ist das immer ähnlich, wie ein Messer zu schmieden! Das Feuer muss HEISS sein, mit nem kleinen Feuerzeug und viel Sanftheit schmiedest höchstens nen Gummi*****! Aber ein Messer, ohne Fehler, ein scharfes Messer, schmiedest du im heissen Feuer, unter HAmmerschlägen! Und je fester die Hammerschläge, und je heisser das Feuer, desto härter und fehlerfreier ist der Stahl! Weil nur das heisseste Feuer und die härtesten Schläge die Schlacke und den Abfall aus dem Stahl rausprügeln, und ein Messer von Schönheit hervorbringen!
Mit nem Feuerzeug und nem Uhrmacherhämmerchen drauf rumzuspielen ud darüber zu sinnieren, wie dieser und jener Hammerschlag welchen Teil vom Stahl säubert, und der Stahl in 50 Jahren angeblich mal ein Messer wird.... dass zwar weder hart noch scharf ist, aber jedes Profi-Küchenmesser ausstechen würde, aber man benutzt es natürlich nicht zum Schneiden, weil das hat es nicht nötig, dazu ist der Stahl zu sauber;):D
Merkst du was?
Charakterbildung und Weisheit erlangen durch Kampfsport, geht nur durch Härte und durch Leiden!
EHRLICHE Bescheidenheit ist keine Tiefstapelei, und die erlernt man nciht durch Ermahnung, dass man bescheiden sein soll.... die erlent man dadurch, dass man von einem Andern so richtig aufs Maul kriegt, in einem ehrlichen, fairen Zweikampf!
Durchhaltewillen erlernt man nicht durch 10 Jahre warten auf die nächste Gurtprüfung und 3 Stunden lang Kata laufen... man lernst dadurch, dass man einen auf sich hocken hat, der dir die Scheisse aus dem Hirn prügelt, und du dich rauskämpft, als ging's um dein Leben, anstatt einfach aufzugeben! Dadurch, dass du auch in der 12. Runde noch versuchst den Andern umzuhauen! Dadurch, dass du auch in ner 0:4 Rücklage noch versuchst nen Suplex zu landen!
Korrektheit und Disziplin lernt man nicht durch exakt gerades stehen, und schöne hohe Tritte.... sondern dadurch, dass einem der Gegner ansonsten aufs Maul gibt, weil die Deckung nicht stimmt.... dass er einen austappt, weil die Position nicht stimmt, das er einen auskontert, weil der Uchi-Komi nicht 100% war...
Ein Professioneller Kämpfer lernt mehr, als mancher Karatemeister, der dir was vom "Bushi-do" erzählen will.
Was haltet ihr von meiner These?
Lernen durch Schmerz, Motivation durch Entsetzen. ;)
Ich halte das eben so! :) :halbyeaha
Bei mir ist ein chinesisches Mädchen, die leidet am Meisten. :D
Weil sie halt doppelt so hart ackern muss um annähernd verteidigungsfähig zu sein... Sehe ich das falsch?
MatzeOne
18-05-2010, 23:41
Ja aber Kraken...
Ein Gummi***** macht bei Benutzung meist mehr Freude als ein Messer.
Ja aber Kraken...
Ein Gummi***** macht bei Benutzung meist mehr Freude als ein Messer.
lol:D
Da hast du hingegen natürlich auch recht! :idea: Das muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen :gruebel:
kleine05
18-05-2010, 23:46
Ja aber Kraken...
Ein Gummi***** macht bei Benutzung meist mehr Freude als ein Messer.
von kraken
Am Anfang möchte ich eine provokative These aufstellen, und fände es super, wenn darüber sachlich diskutiert würde:
so wird das aber nüscht :cool:
Ike Ibeabuchi
19-05-2010, 00:16
Denke, das hängt immer von den Voraussetzungen ab...
Jemand der eine Charakterschwäche hat, dem kann harter KS sicherlich helfen, um die, von dir angesprochenen, in der Gesellschaft wichtigen Grundwerte zu erlangen.
Gibt ja einige Sozialprojekte wo kriminelle Jugendliche in Zusammenarbeit mit
KS´lern / Trainern "therapiert" werden. (Boxcamp Kassel, mit L.Kannenberg, kennen viele bestimmt aus dem Fernsehen...)
Inwiefern es sich allerdings positiv auf charakterlich gefestigte Leute auswirkt, halte ich für schwieriger zu beurteilen.
Gibt sichlich Leute, die Motivation für ihr Leben darausziehen (dazu zähle ich mich), aber bestimmt auch Leute, die dadurch "Blut geleckt" haben und sich ins negative verändern...
Guten Abend
Inspiriert durch einen Beitrag von....mir (:D) in einem Anderen Thread eröffne ich ein Thema, das mir schon länger am Herzen liegt, und immer wieder begegnet.
Sowohl bei Diskussionen, als auch im Berufsalltag mit den Kindern und Jugendlichen.
Am Anfang möchte ich eine provokative These aufstellen, und fände es super, wenn darüber sachlich diskutiert würde:
These zu Charakterbildung im Kampfsport:
WENN Kampfsport den Charakter bildet... dann ist das immer ähnlich, wie ein Messer zu schmieden! Das Feuer muss HEISS sein, mit nem kleinen Feuerzeug und viel Sanftheit schmiedest höchstens nen Gummi*****! Aber ein Messer, ohne Fehler, ein scharfes Messer, schmiedest du im heissen Feuer, unter HAmmerschlägen! Und je fester die Hammerschläge, und je heisser das Feuer, desto härter und fehlerfreier ist der Stahl! Weil nur das heisseste Feuer und die härtesten Schläge die Schlacke und den Abfall aus dem Stahl rausprügeln, und ein Messer von Schönheit hervorbringen!
Mit nem Feuerzeug und nem Uhrmacherhämmerchen drauf rumzuspielen ud darüber zu sinnieren, wie dieser und jener Hammerschlag welchen Teil vom Stahl säubert, und der Stahl in 50 Jahren angeblich mal ein Messer wird.... dass zwar weder hart noch scharf ist, aber jedes Profi-Küchenmesser ausstechen würde, aber man benutzt es natürlich nicht zum Schneiden, weil das hat es nicht nötig, dazu ist der Stahl zu sauber;):D
Merkst du was?
Charakterbildung und Weisheit erlangen durch Kampfsport, geht nur durch Härte und durch Leiden!
EHRLICHE Bescheidenheit ist keine Tiefstapelei, und die erlernt man nciht durch Ermahnung, dass man bescheiden sein soll.... die erlent man dadurch, dass man von einem Andern so richtig aufs Maul kriegt, in einem ehrlichen, fairen Zweikampf!
Durchhaltewillen erlernt man nicht durch 10 Jahre warten auf die nächste Gurtprüfung und 3 Stunden lang Kata laufen... man lernst dadurch, dass man einen auf sich hocken hat, der dir die Scheisse aus dem Hirn prügelt, und du dich rauskämpft, als ging's um dein Leben, anstatt einfach aufzugeben! Dadurch, dass du auch in der 12. Runde noch versuchst den Andern umzuhauen! Dadurch, dass du auch in ner 0:4 Rücklage noch versuchst nen Suplex zu landen!
Korrektheit und Disziplin lernt man nicht durch exakt gerades stehen, und schöne hohe Tritte.... sondern dadurch, dass einem der Gegner ansonsten aufs Maul gibt, weil die Deckung nicht stimmt.... dass er einen austappt, weil die Position nicht stimmt, das er einen auskontert, weil der Uchi-Komi nicht 100% war...
Ein Professioneller Kämpfer lernt mehr, als mancher Karatemeister, der dir was vom "Bushi-do" erzählen will.
Was haltet ihr von meiner These?
boah das ist schwer zu beantworten .....das was du schreibst ist bisschen übertrieben denn man muss nicht unbedingt voll übel auf die fresse bekommen um sich charakterlich weiter zu entwickeln ^^ ....ich habe noch keinen einzigen richtigen kampf gehabt daswegen kann ich in dem punkt nicht mitreden wie es sich anfühlt aber ich hab viel sparring hinter mir unter anderem auch mit meinen trainern die mir echt übel die fresse poliert haben wo ich mir dachte alter was gedn mit dem ab :( ......und dazu muss ich sagen JA irgendwo hast du schon recht denn dadurch lernt man über seine grenzen zu gehen und wird härter ,selbstbewusster und bekommt noch so einige attribute mit ...aber meiner meinung nach helfen einige kampfKÜNSTE dem charakter bzw. dem gemüt eher als kampfsportarten da diese einen anderen fokus haben .....ich habe eine weile (insgesamt 4 jahre oder so aber da war ich noch sehr jung) shinson hapkido trainiert und da wurden uns viele schöne sachen vermittelt wie respekt , menschlichkeit , höflichkeit , mit der angst umgehen , klarheit im kopf und vieles mehr ....ich muss sagen dass zwar so das meißte was uns was das kämpfen angeht vermittelt wurde nicht wirklich (in meinen augen) effektiv ist bzw. war und ich in dem aspekt boxen hilfreicher finde ABER innerlich hat es mir aufjeden fall gut getan .....mir tut boxen natürlich auch gut und natürlich bekommt man durch kampfsportarten auch einige charakterliche eigenschaften mit auf den lebensweg aber der fokus ist eben ein anderer und diese charakterliche weiterentwicklung ist bei kampfsportarten eher ein nebeneffekt und bei kampfkünsten (nicht allen) eher so das hauptprogramm .....
Abgesehen davon, dass du auf dem Karatemeister rumhackst :mad:;) kann ich der These einiges abgewinnen.....
Allerdings muss der Schmied ein Könner sein, eine harte Hand allein genügt nicht.....und nicht jeder Stahl lässt sich gleich schmieden und hat seine persönlichen Grenzen, für manchen braucht es mehr Kraft für andere weniger Kraft dafür mehr Ausdauer, um ihn zu formen....nur Draufprügeln hat schon manches Werkstück versaut und unbrauchbar gemacht....
DavidBr.
19-05-2010, 06:59
Ich geb hashime Recht - das Werkstück (Lernender) muss auch bereit sein sich so schmieden zu lassen. Jmd. zu brechen und ihn dann aufzubauen halte ich nicht unbedingt für die gelungenste Methode, genauso wenig funktioniert auf Dauer die Kuschel-Taktik.
Wie sagt mein VWL-Prof immer: Kommt drauf an ;)
kleine05
19-05-2010, 07:14
Ich geb hashime Recht - das Werkstück (Lernender) muss auch bereit sein sich so schmieden zu lassen. Jmd. zu brechen und ihn dann aufzubauen halte ich nicht unbedingt für die gelungenste Methode, genauso wenig funktioniert auf Dauer die Kuschel-Taktik.
Wie sagt mein VWL-Prof immer: Kommt drauf an ;)
:halbyeaha ich hätte es nicht besser formulieren können!
Ich bin zwar generell derselben Meinung - der, dass man durch Kämpfen kämpfen lernt und nicht durch Labern -, aber die Metapher stimmt so nicht. Ein Schmied, Hammerschläge und zu formender Stahl... das sind für mich Metaphern, die vielleicht Schicksalsschläge und den Charakter meinen können, aber nicht echte, physische Schläge. Ich werde mich charakterlich nicht dadurch ins Positive umformen lassen, dass mich ein Besserer zu Brei haut. Wenn ich von jemandem auf die Fresse kriege, dann kann der mich zwar körperlich umformen ("Hm, hau ich ihm die Fresse dicker, das rechte Auge kann etwas Farbe vertragen und ohne Schneidezahn siehts auch besser aus").
Ich würde das Feuer mit Leidenschaft übersetzen. Wenn ich 2x die Woche ein bisschen ins Schwitzen komme, komme ich nicht großartig weiter. Man muss mit viel Ehrgeiz trainieren, sonst wird das nichts. Die Hammerschläge würde ich in Bezug auf KK/KS aber als jegliche Anstrengung bezeichnen, als Drills etc. Und kann man das nicht auch mit Luftschlägen und Partnerübungen erreichen? Wenn man vom Trainer/Meister so lange in seinen eigenen Bewegungen korrigiert wird, bis man sie endlich "perfekt" ausführt? Wenn man immer wieder auf den Deckel bekommt, wenn man eine Form hier und da nicht so läuft, wie sie aussehen soll? Ist das nicht auch eine Form des Schmiedens? Heißt ja nicht, dass das weniger anstrengend und qualvoll sein muss, als Sparring. Ist eine Frage, keine These. Ich meine nur, dass es um die Qual geht und darum, diese zu überstehen und gestärkt daraus hervor zu gehen. Und das wäre dann nicht KK/KS-spezifisch, sondern betrifft viele Sportarten und andere Lebensbereiche.
Und dann kann man sich fragen, ob Charakterbildung nicht noch anderes ausmacht. Was ist mit dem musischen Bereich? Sprechen Pädagogen nicht davon, dass Kunst, Musik, Literatur und Philosphie den Charakter bilden? Sind so nicht vielelicht Budo-Etikette, diese Meister-Schüler-Gespräche und all dieser Kram charakterformend?
Und kann und sollte man einen Charakter überhaupt "formen" oder "bilden"? Ist es nicht vielleicht schon eine Art Gedankenmanipulation, Charaktere formen oder bilden zu wollen? Hab das Wort zumindest viel in NS-Literatur gelesen, vor allem von den NS-Pädagogen Alfred Bäumler und Ernst Krieck (würde hier zu weit führen).
Wenn, was unterscheidet kampfsportliche bzw. kampfkünstlerische Charakterbildung von anderen Charakterbildungen?
mindcrime
19-05-2010, 07:51
Ich denke, jede Tätigkeit, bei der ich Widerstände überwinden muss um Ziele zu erreichen und bei der die Ziele "höher" hängen, also Konsequenz, Fleiß und Beharrlichkeit verlangen, schult eben diese Attribute (also auch Tätigkeiten wie Schach, Kraftsport ...)
Wenn die Tätigkeit nur zusammen mit anderen Personen ausgeführt werden kann, dann kommen noch die sozialen Komponenten wie Vertrauen, Teamfähigkeit, Konfliktbewältigung etc dazu (z.B. Klettern).
Was beim Kampfsport zusätzlich dazu kommt ist, verantwortungsbewusst mit der Gesundheit der Trainingspartnerin / des Trainingspartners umzugehen. Das sollte zwar bei Mannschaftssportarten mit "Gegner"Kontakt (Fußball, Handball) auch der Fall sein ... fragt dazu mal Herrn Ballack.
Im Kampfsport wird halt vlt. etwas mehr durch die Trainer auf diesen letzten Punkt geachtet, aber da bin ich mir nicht sicher.
DeepPurple
19-05-2010, 07:52
@Kraken
Ich stimme prinzipiell zu.
Aber ich muß mal eine Lanze für Katas usw. brechen.
Wenn mans gscheid macht, also mit Sinn und voller Konzentration, kann man auch hier viel gewinnen für sich, vor allem Disziplin und wichtiger Selbstdisziplin.
Generell kann ichs so nicht verteufeln.
Aber in einem hast Du recht: Am meisten gewinnt man für sich beim Kämpfen.
aikibunny
19-05-2010, 07:57
Gutes Thema.
Also ich persönlich persönlich war als Anfänger mit Mitte 30 noch überrascht, wie viel ich durch das bei uns glaube ich eher harte BJJ Training noch über mich und andere gelernt habe. Also wenn es um Charakterbildung durch KK geht, stimm ich da zu, Härtephasen sind gut. Früher hätt ich immer gedacht, ne, hart Kämpfen ist doch primitiv, brauch ich nicht. Das denk ich heute nicht mehr.
Ich war auch sehr überrascht, wie viel ehrlicher, direkter und vor allem rücksichtsvoller harte KKler sein können als weiche... :rolleyes:
Dass das aber das einzige ist, glaube ich nicht. Für viele harte Jungs wäre es doch viel "härter", ihre KK mal als Bewegungsimprovisation mit Musik zu machen als sich zu hauen. Da kann man auch viel lernen...
Ich übe also zur Zeit gerne an beiden Seiten des Spektrums.
Caramujo
19-05-2010, 08:19
@ hashime
:halbyeaha
Genau das wollte ich auch sagen. Danke :blume:
Es heisst ja nicht umsonst Schmiedekunst!
Caramujo
DerUnkurze
19-05-2010, 08:20
Ich habe mal einen interesanten Ansatz, bezüglich der kampfkünste gehört.
"Eine Kampfkunst schärft deine Klinge, aber sie wird nie aus einem Küchenmesser ein Schwert formen können"
Ich denke der Kampfsport hat, im Gegensatz zur Kampfkunst, zumindest die Möglichkeit, aus dem Gemüsemesser ein Jagdmesser zu formen. Aber ein Schwert daraus zu machen, wäre auch für den Kampfsport nicht möglich.
Es ist meines erachtens nicht möglich, den Charakter eines Menschen grundlegend zu verändern. Man kann ihm Dinge beibingen, seine Stärken ausbauen und an den Schwächen arbeiten, aber das war es auch schon.
Um beim Schmiedevergleich zu bleiben.
Man kann nicht aus jedem Stahl ein gutes Messer schmieden, dieser muss schon gewisse Eigenschaften mit sich bringen. Was bringt einem das schönste Messer wenn seine Klinge bricht oder nicht geschärft werden kann?
Qualität kommt von quälen. Das Training in KK/KS hilft die mentale Stärke zu steigern nach dem Prinzip gehe dahin wo der Schmerz ist und dann noch ein Stück weiter.
Und wenn man beim Sparring oder Wettkampf mal ordentlich kassiert hat, dann holt einen das schon mal auf den Boden der Tatsachen zurück.
Um sich zu verbessern muss man den Fokus auf sich selbst richten und an sich arbeiten, das hat eine charakterliche Entwicklung fast schon zwangsläufig zur Folge. Frei nach dem Prinzip: Erkenne dich selbst.
Ich stimme der These 100 %ig zu. Theorie ist ja ganz nett und regt zum denken an jedoch ist es kein Vergleich zur praktischen Erfahrung.
Wenn man mal im Ring steht, angezählt wird und sich dermaßen zusammenreißt und das Ding noch dreht, gibt dass einen nunmal viel viel mehr, als wenn einem der Meister jahrelang predigt sich vor schwierigen Situationen im Alltag nicht zu drücken.
Ich kenne beide Seiten und verteufele zwar traditionelle Systeme nicht im geringsten, und auch diese helfen einen zur Charakterfindung weiter. Jedoch im Vergleich zu einem Kampf nur ein Bruchteil.
kingoffools
19-05-2010, 09:46
Wenn man schon den Vergleich mit dem Schmieden nimmt:
....die eigentliche Härte kommt durch das Abkühlen und nachfolgende Erhitzen...:D
Ich denke, es sollten sowohl hard- als auch softskills bedient werden. Reines Hardcore-Training allein trägt zur Charakterbildung nicht bei, dazu gehört leider noch ´ne Menge mehr.
just my 2 cents
Moin,
das wollte ich auch gerade sagen. Warum ein gutes Schwert/ Messer entsteht, hat nicht nur was mit harten Hammerschlägen und Hitze des Feuers zu tun....:p
Auswahl und Qualität des Stahls, Formen der Klinge, Härten, Polieren, Schärfen usw....
Aber ich verstehe die Grundidee.
Allerdings ist es für Deine These wohl auch nötig, sich erstmal darauf zu einigen, was man überhaupt unter Charakterbildung versteht? Sich selber besiegen kann es nicht sein, das hast Du ja in dem anderen Fred erklärt....:p
Sicher, um Kämpfen zu lernen, muss man Kämpfen und nicht 10 Jahre Prinzipien erlernen um theoretisch auf alles einen Konter zu haben...
Aber, ist Kämpfen können in diesen Zusammenhang denn Charakterbildung?
Ich denke, das hängt dann von der Qualität des "Materials" ab. Was bedarf noch der Bildung? Ist jemand schon eine Killernatur und er erlangt eher Respekt und Achtung.....oder Durchhaltewillen und Disziplin? Oder muss gerade der Kampfwille gefördert werden?
Fragen über Fragen. Führ doch bitte nochmal aus, was Du mit Charakterentwicklung genau meinst...Ansonsten nämlich ein interessanter Ansatz!!
Danke & Gruß
Stimme da Papatom zu - die Frage ist, was "Charakterbildung" eigentlich ist.
Meiner Meinung nach trägt der Trainer da ein ganzes Stück zu bei und "formt" seinen Schüler - soweit der das an sich ran lässt und aufnahmebereit ist...
Im Endeffekt kriegt jeder Trainer die Schüler, die er verdient - ist das Training auf Kampf oder SV ausgerichtet, werden sich da Schüler sammeln, die sich in der Richtung entwickeln wollen - wenn der Schwerpunkt mehr auf Technikvielfalt oder Formen oder Ringelpietz mit Anfassen ist, werden sich auch entsprechende Schüler einfinden.
Für mich ist ein wesentlicher Aspekt bei den Kampfkünsten die Charakterbildung im Kopf - also mentale Einstellung. Ob es dazu dienlich ist, jemand auf sich sitzen zu haben, der einem "die Scheisse aus dem Hirn prügelt" muss jeder für sich selbst entscheiden. Gibt viele Wege an die eigenen Grenzen zu gelangen.
Ich persönlich lege da nicht den Schwerpunkt auf Qual und Schmerz.
St. Michels
19-05-2010, 10:54
Das ist ja richtig philosophisch hier. *lacht*
Jeder formt sich selbst, so weit, wie er bereit ist, sich formen zu lassen. Kampfsport ist auch ein unterstützendes Mittel dazu.
...
Allerdings muss der Schmied ein Könner sein, eine harte Hand allein genügt nicht.....und nicht jeder Stahl lässt sich gleich schmieden und hat seine persönlichen Grenzen, für manchen braucht es mehr Kraft für andere weniger Kraft dafür mehr Ausdauer, um ihn zu formen....nur Draufprügeln hat schon manches Werkstück versaut und unbrauchbar gemacht....
@Kraken
Ich stimme prinzipiell zu.
Aber ich muß mal eine Lanze für Katas usw. brechen.
Wenn mans gscheid macht, also mit Sinn und voller Konzentration, kann man auch hier viel gewinnen für sich, vor allem Disziplin und wichtiger Selbstdisziplin.
Generell kann ichs so nicht verteufeln.
Aber in einem hast Du recht: Am meisten gewinnt man für sich beim Kämpfen.
Ich kann den beiden nur zustimmen. Und bezüglich der alten Karatemeister: Die haben ihre Reputation auch nicht dadurch bekommen, dass sie jahrzehntelang Tee schlürfend in einem Steingarten saßen ;).
Gruß
meiner meinung nach helfen einige kampfKÜNSTE dem charakter bzw. dem gemüt eher als kampfsportarten da diese einen anderen fokus haben .....ich habe eine weile (insgesamt 4 jahre oder so aber da war ich noch sehr jung) shinson hapkido trainiert und da wurden uns viele schöne sachen vermittelt wie respekt , menschlichkeit , höflichkeit , mit der angst umgehen , klarheit im kopf und vieles mehr ...diese charakterliche weiterentwicklung ist bei kampfsportarten eher ein nebeneffekt und bei kampfkünsten (nicht allen) eher so das hauptprogramm .....
Und eben DAS glaube ich, ist ein populärer Irrtum!
Darum geht's ja in miener These;) Dass in vielen Kampfkünsten der angebliche Fokus drauf liegt, die Charakterentwicklung zu fördernd, und viel darüber geredet wird, aber falsche Mittel zur Anwendung kommen!
Charakterentwicklung kann man imho NICHT forcieren, noch sollte der Schüler bewusst darauf hinarbeiten "ich muss Respekt lernen" sondern durch geeignete Mittel passiert dies von ganz alleine:)
Abgesehen davon, dass du auf dem Karatemeister rumhackst :mad:;) kann ich der These einiges abgewinnen.....
Allerdings muss der Schmied ein Könner sein, eine harte Hand allein genügt nicht.....und nicht jeder Stahl lässt sich gleich schmieden und hat seine persönlichen Grenzen, für manchen braucht es mehr Kraft für andere weniger Kraft dafür mehr Ausdauer, um ihn zu formen....nur Draufprügeln hat schon manches Werkstück versaut und unbrauchbar gemacht....
Da hast du völlig Recht!
Es ist natürlich auch nicht jeder Stahl geeignet, das stimmt, aber jeder kann sich mit der passenden Behandlung (die individuell ist) verbessern. Und natürlich müssen die Hammerschläge gezielt sein, nicht nur hart..... da hast du ebenfalls Recht:)
Ich bin zwar generell derselben Meinung - der, dass man durch Kämpfen kämpfen lernt und nicht durch Labern -, aber die Metapher stimmt so nicht. Ein Schmied, Hammerschläge und zu formender Stahl... das sind für mich Metaphern, die vielleicht Schicksalsschläge und den Charakter meinen können, aber nicht echte, physische Schläge. Ich werde mich charakterlich nicht dadurch ins Positive umformen lassen, dass mich ein Besserer zu Brei haut.
So war's ja auch gemeint, ich dachte, das wäre klar!
Ich würde das Feuer mit Leidenschaft übersetzen. Wenn ich 2x die Woche ein bisschen ins Schwitzen komme, komme ich nicht großartig weiter. Man muss mit viel Ehrgeiz trainieren, sonst wird das nichts. Die Hammerschläge würde ich in Bezug auf KK/KS aber als jegliche Anstrengung bezeichnen, als Drills etc. Und kann man das nicht auch mit Luftschlägen und Partnerübungen erreichen? Wenn man vom Trainer/Meister so lange in seinen eigenen Bewegungen korrigiert wird, bis man sie endlich "perfekt" ausführt? Wenn man immer wieder auf den Deckel bekommt, wenn man eine Form hier und da nicht so läuft, wie sie aussehen soll? Ist das nicht auch eine Form des Schmiedens? Heißt ja nicht, dass das weniger anstrengend und qualvoll sein muss, als Sparring. Ist eine Frage, keine These. Ich meine nur, dass es um die Qual geht und darum, diese zu überstehen und gestärkt daraus hervor zu gehen. Und das wäre dann nicht KK/KS-spezifisch, sondern betrifft viele Sportarten und andere Lebensbereiche.
Nun, auch ein Fiat500 ist "geeignet" auf einer Formel1 Rennstrecke rumzufahren und ins ziel zu kommen.... aber ein Rennwagen ist dazu unzweifelhaft BESSEr geeignet;)
Und dann kann man sich fragen, ob Charakterbildung nicht noch anderes ausmacht. Was ist mit dem musischen Bereich? Sprechen Pädagogen nicht davon, dass Kunst, Musik, Literatur und Philosphie den Charakter bilden? Sind so nicht vielelicht Budo-Etikette, diese Meister-Schüler-Gespräche und all dieser Kram charakterformend?
Natürlich... kommt darauf an, in welche Richtung man den Charakter bilden will, und was man als erstrebeswert erachtet;)
Einen folgsamen, ruhigen Schüler und Arbeiter erzieht man gewisslihc gut, indem man ihm Aufgaben gibt, die völlig uneigenverantwortlich sind, eben das vorhin erwähnte Formel laufen mit Kontrolle einzig durch die vorgesetzte Person (Lehrer) mit Kunst/Musik, welche beruhigen, und die einzig dazu da sind, dem Zuhörer/Betrachter Freude zu bereiten.
Und so weiter;)
Ich erachte als fördernd jedoch, einen starken eigenständigen udn unbeugsamen Geist zu bilden.... und dazu sind Mittel geeignet, die völlig eigenständig erarbeitet werden müssen. Ein Marathonlauf z.B. oder eben in ganz besonderem Masse ein Zweikampf (Sparring oder Wettkampf) in dem sich der Athlet in seiner ganzen Blösse dahergibt, und VÖLLIG auf sich alleine gestellt ist! Wo es keine Ausreden mehr gibt, gewinnen, oder verlieren auf die natürlichste und einfachste Weise der Welt;)
Und kann und sollte man einen Charakter überhaupt "formen" oder "bilden"? Ist es nicht vielleicht schon eine Art Gedankenmanipulation, Charaktere formen oder bilden zu wollen? Hab das Wort zumindest viel in NS-Literatur gelesen, vor allem von den NS-Pädagogen Alfred Bäumler und Ernst Krieck (würde hier zu weit führen).
Wenn, was unterscheidet kampfsportliche bzw. kampfkünstlerische Charakterbildung von anderen Charakterbildungen?
Oh nein, die Nazis haben von Charakterbildung gesprochen, es muss was abgrundtief böses sein.... ich habe gehört, die Nazis hätten auch Brot gebacken.... Brot sei fortan des Teufels fordere ich!!!!:ironie:
Gutes Thema.
Also ich persönlich persönlich war als Anfänger mit Mitte 30 noch überrascht, wie viel ich durch das bei uns glaube ich eher harte BJJ Training noch über mich und andere gelernt habe. Also wenn es um Charakterbildung durch KK geht, stimm ich da zu, Härtephasen sind gut. Früher hätt ich immer gedacht, ne, hart Kämpfen ist doch primitiv, brauch ich nicht. Das denk ich heute nicht mehr.
Ich war auch sehr überrascht, wie viel ehrlicher, direkter und vor allem rücksichtsvoller harte KKler sein können als weiche... :rolleyes:
:halbyeaha:
Ehrlichkeit ist eben ein gutes Stichwort... hab' das weiter oben beschrieben.
Es gibt keine Ausreden mehr.... kein "ihc mach das, du machst das" kein "in Echt wär er jetzt tot" kein "na, du hast falsch angegriffen" kein "hätte cih durchgezogen" es gibt nur ein " Ich HABE gewonnen/verloren" keine Ausredenm gar nix, 100%ge Ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst! Selbst wer Ausreden sucht und die anderen belügt, weiss selbst, wie es war, und jedem wird im Kampf der Spiegel vorgehalten!
Ich habe mal einen interesanten Ansatz, bezüglich der kampfkünste gehört.
"Eine Kampfkunst schärft deine Klinge, aber sie wird nie aus einem Küchenmesser ein Schwert formen können"
Ich denke der Kampfsport hat, im Gegensatz zur Kampfkunst, zumindest die Möglichkeit, aus dem Gemüsemesser ein Jagdmesser zu formen. Aber ein Schwert daraus zu machen, wäre auch für den Kampfsport nicht möglich.
Es ist meines erachtens nicht möglich, den Charakter eines Menschen grundlegend zu verändern. Man kann ihm Dinge beibingen, seine Stärken ausbauen und an den Schwächen arbeiten, aber das war es auch schon.
Um beim Schmiedevergleich zu bleiben.
Man kann nicht aus jedem Stahl ein gutes Messer schmieden, dieser muss schon gewisse Eigenschaften mit sich bringen. Was bringt einem das schönste Messer wenn seine Klinge bricht oder nicht geschärft werden kann?
Natürlich:)
Aus einem Küchenmesser wird nie ein Katana..... aber zumindest ein scharfes Küchenmesser.... das ist doch schonmal was?
Ich sprach von Charaktetbildung.... nicht davon, dass wir alle Ghandis werden oder so:D
Qualität kommt von quälen. Das Training in KK/KS hilft die mentale Stärke zu steigern nach dem Prinzip gehe dahin wo der Schmerz ist und dann noch ein Stück weiter.
HAMMER! "Qualität kommt von quälen" absolut geil :halbyeaha:
Und wenn man beim Sparring oder Wettkampf mal ordentlich kassiert hat, dann holt einen das schon mal auf den Boden der Tatsachen zurück.
Um sich zu verbessern muss man den Fokus auf sich selbst richten und an sich arbeiten, das hat eine charakterliche Entwicklung fast schon zwangsläufig zur Folge. Frei nach dem Prinzip: Erkenne dich selbst.
Das ist das, was ich genau oben schrieb:D
Es wird der Spiegel vorgehalten, und es gibt keine Ausreden mehr! Jeder erkent sich selbst, wenn er nur hart genug rangenommen wird..... wenn man am Ende seiner Kräfte ist, am Ende der Linie.... dann nimmt jeder seine Maske ab, und erkent sein eigenes, wahres Gesicht:) Und wenn das oft genug geschieht, setzt er die MAske gar nicht mehr auf....
Wenn man schon den Vergleich mit dem Schmieden nimmt:
....die eigentliche Härte kommt durch das Abkühlen und nachfolgende Erhitzen...:D
Wenn schon klugscheissern dann richtig bitte;)
Das anschliessende Erwärmen wird dem Verspröden entgegen, nennt sich anlassen..... dabei nimmt die Härte geringfügig ab.
Und ein sehr harter Stahl wird übrigens nur an Luft abgekühlt;)
Ich denke, es sollten sowohl hard- als auch softskills bedient werden. Reines Hardcore-Training allein trägt zur Charakterbildung nicht bei, dazu gehört leider noch ´ne Menge mehr.
just my 2 cents
Dem kann ich ebenfalls nciht zustimmen....... ich glaub, dass reines HArdcore-Training ne Menge Charakterzüge bildet, die gerade heutzutage sehr selten sind, und immer mehr verschwinden;) Während Mädchenahfte "Softskills" plötzlich immens gefragt sind :rolleyes:
Moin,
Aber, ist Kämpfen können in diesen Zusammenhang denn Charakterbildung?
Ich denke, das hängt dann von der Qualität des "Materials" ab. Was bedarf noch der Bildung? Ist jemand schon eine Killernatur und er erlangt eher Respekt und Achtung.....oder Durchhaltewillen und Disziplin? Oder muss gerade der Kampfwille gefördert werden?
Fragen über Fragen. Führ doch bitte nochmal aus, was Du mit Charakterentwicklung genau meinst...Ansonsten nämlich ein interessanter Ansatz!!
Danke & Gruß
Was ICH darunter verstehe?
Ein guter Charakter ist für mich in erster Linie ein starker, ehrlicher und integerer Charakter. Jemand der weiss, was er tut, und dazu steht. Eine gewisse Bescheidenheit, auch aber Selbstbewusstsein! Nicht Selbstüberschätzung, aber jemand der WEISS was er ist (nicht mehr und nciht weniger) es aber nicht nötig hat, es überall zu zeigen.
Das sind für mich ganz wichtige Charakterzüge!
Jemand er die eigene Schwäche kennt und erkennt, und damit auch Schwächen anderer in gesundem Licht sieht.
Und so weiter.... für mich in erster Linie veraltete, archetypische Zeichnungen eines Mannes, die wie ich finde heutzutage viel zu selten sind.
kingoffools
19-05-2010, 12:09
@Kraken:
Sorry, aber ich wollte mit dem Begriff "Anlassen" nicht um mich werfen.....nicht alle haben Maschinenbau studiert wie ich ;)
Hinkelstein
19-05-2010, 12:10
vor ein paar wochen hatte ich mal ein gespräch mit meinem trainer (der auch karate macht). es ging auch um so was ähnliches. er hat gemeint, um in karate richtig gut zu sein, katas, kumite, etc..., muss man zwangsläufig mit guten absichten und herz bei der sache sein (finde gerade keine bessere formulierung). die alten, traditionellen bewegungen sind ja nicht ausschließlich kampfbewegungen, sondern auch bewegungen, die körper und geist in einklang bringen. währenddessen wird beim wettkampfsport (in meinem fall muay thai), an der technik gearbeitet, es wird kondition gebolzt und sparring gemacht. bezüglich von wettkampfkampfsport wird oft der sozialisierende effekt erwähnt.
dass kann sein, muss aber nicht!
wenn ein charakterlich ungefestigter mensch einen wettkampfsport betreibt und der trainer das destruktive potential in dem menschen nicht erkennt, wird der durch den kampfsport noch gefährlicher.
das ist der meinung meines trainers nach ein pluspunkt für die traditionellen KK, da man sich dort nicht selbst verarschen kann.
ich habe noch nie karate gemacht, allerdings haben mir das einige schwarzgurte karatekas aus meinem verein bestätigt.
bezüglich dessen widerspreche ich kraken. sonst sehr interessant.
@Kraken:
Sorry, aber ich wollte mit dem Begriff "Anlassen" nicht um mich werfen.....nicht alle haben Maschinenbau studiert wie ich ;)
Und ich dachte, ich will den Herstellungsvorgang eines Messers nicht unnötig kompliziert beschreiben, denn schliesslich haben nicht alle in der Victorinox gearbeitet, so wie ich ;)
wenn ein charakterlich ungefestigter mensch einen wettkampfsport betreibt und der trainer das destruktive potential in dem menschen nicht erkennt, wird der durch den kampfsport noch gefährlicher.
das ist der meinung meines trainers nach ein pluspunkt für die traditionellen KK, da man sich dort nicht selbst verarschen kann.
ich habe noch nie karate gemacht, allerdings haben mir das einige schwarzgurte karatekas aus meinem verein bestätigt.
bezüglich dessen widerspreche ich kraken. sonst sehr interessant.
Ein charakterlich ungefestiges ********* bleibt eben nicht bei einem harten Kampfsporttraining, weil er die Disziplin gar nicht aufbringen kann dafür....also insofern wurden bei uns die Idioten immer sehr schnell aussortiert...
Wieso kann man sich bei traditionellen KK nicht selbst verarschen? Das hab ich nicht verstanden.....
Hinkelstein
19-05-2010, 12:22
Ein charakterlich ungefestiges ********* bleibt eben nicht bei einem harten Kampfsporttraining, weil er die Disziplin gar nicht aufbringen kann dafür....also insofern wurden bei uns die Idioten immer sehr schnell aussortiert...
Wieso kann man sich bei traditionellen KK nicht selbst verarschen? Das hab ich nicht verstanden.....
es gibt diese leute, die das training trotzdem durchhalten und trotzdem wettkämpfe machen. die müssen ja nicht gleich weltmeister werden, aber ich wage mal zu behaupten, dass jeder der regelmäßig im KS-verein trainiert und halbwegs talentiert ist 95% aller auf der straße rumlaufenden leute verprügeln könnte, wenn er wollte.
das mit den traditionellen KK hat mir wie gesagt mein trainer gesagt (4.Dan).
er meinte, dass die ganzen bewegungen eben erfordern, dass man keine störenden gedanken oder absichten hat. da ich selbst kein karate betreibe, ist es eben denkbar schwer für mich, das zu erklären.
bikergirl
19-05-2010, 12:27
Ich denke immer, man bekommt die gleichen Qualitaeten auch, wenn man etwas anderes trainiert, also Fussball, Rugby oder was auch immer. Dort lernt man genauso Respekt vor anderen, Ausdauer, Angst zu bekaempfen (Verletzungsgefahr gibt's da genauso viel, wenn nicht mehr), Durchhaltevermoegen und was auch immer.
Ich habe leider auch schon viele Ar********* in den Kampfkuensten getroffen.
DeepPurple
19-05-2010, 12:30
....
Ein guter Charakter ist für mich in erster Linie ein starker, ehrlicher und integerer Charakter. Jemand der weiss, was er tut, und dazu steht. Eine gewisse Bescheidenheit, auch aber Selbstbewusstsein! Nicht Selbstüberschätzung, aber jemand der WEISS was er ist (nicht mehr und nciht weniger) es aber nicht nötig hat, es überall zu zeigen.
Das sind für mich ganz wichtige Charakterzüge!
Jemand er die eigene Schwäche kennt und erkennt, und damit auch Schwächen anderer in gesundem Licht sieht.
...
In dem Zusammenhang ist der Vorteil des Kampfes, das man sich nicht selbst belügen kann. Buchstäblich die Stunde der Wahrheit: Ich und der andere.
Das sollte prinzipiell der Charakterbildung förderlich sein.
Dass es nicht immer klappt, beweist der Augenschein an allen Ecken und Enden. Aber prinzipiell ist es der Weg bzw. ein Weg.
es gibt diese leute, die das training trotzdem durchhalten und trotzdem wettkämpfe machen. die müssen ja nicht gleich weltmeister werden, aber ich wage mal zu behaupten, dass jeder der regelmäßig im KS-verein trainiert und halbwegs talentiert ist 95% aller auf der straße rumlaufenden leute verprügeln könnte, wenn er wollte.
das mit den traditionellen KK hat mir wie gesagt mein trainer gesagt (4.Dan).
er meinte, dass die ganzen bewegungen eben erfordern, dass man keine störenden gedanken oder absichten hat. da ich selbst kein karate betreibe, ist es eben denkbar schwer für mich, das zu erklären.
Bei uns gibts diese Leute nicht, sie hören wie gesagt sehr früh wieder auf und ich kann deine Meinung, dass 95 % aller Kampfsportler Killermaschinen sind, auch nicht teilen....
Die Meinung deines Trainers in Ehren, aber man kann neben Karatetechniken jederzeit noch eine Menge Unsinn im Kopf haben.
Traditionalisten redet doch immer von Idealen, die keiner erreicht.....und am Ende des Tages ist Karate auch nur Hauen und Treten.....
Hinkelstein
19-05-2010, 12:37
falsch verstanden: jeder der halbwegs talentiert ist und regelmäßig kampfsport macht, wäre potentiell in der lage 95% aller leute auf der straße zu verhauen. wenn du mal mit anfängern sparring gemacht hast, weißt du, was ich meine.
zum karate: du musst es besser wissen als ich, als kyokushinkai. aber wenn kampfsportler wegen körperverletzung in den medien erscheinen, dann meistens vollkontaktsportler.
Angenommen, ich bin Charakterlich gesehen ein Ars...chloch, aber ich bin sehr gut in meinem KS und Gewinne dementsprechend oft....was nun?
Bilde ich meinen Charakter dann noch "positiv" durch das reine Kämpfen?
Gruß
Hallo Kraken,
der Charakter eines Menschen wird meines Erachtens im Wesentlichen durch Persönlichkeitseigenschaften und die Umwelt geformt. Persönlichkeitseigenschaften machen uns unverwechselbar, verleihen uns Individualität. Es gibt hierzu zahlreiche Differenzierungen, nach genetischen aber auch physischen Aspekten gegliedert. Kurz: Wesenszüge, die uns definieren, die "grundsätzlich unabänderlich" sind.
Ergänzend fließt hier die Charakterbildung, also die Wesensformung durch äußere Einflüsse mit in die Betrachtung meiner Charakter-Definition ein. Also ist dies der Bereich, welcher sich durch Erfahrung, Erziehung, Beobachtung und damit sicherlich auch Kampfsport verändern lässt.
Grundsätzlich halte ich es allerdings für schwierig, in Einzelbereichen des Lebens das Potential erkennen zu wollen, charakterbildenden Einfluss auf einen Menschen auszuüben. Sicherlich formt Kampfsport und trägt auch psychologisch betrachtet dazu bei, Stärken des Verhaltens zu fördern. Vielleicht wirkt sich das mitunter auch auf den Alltag aus, aber einen Menschen in seinen wesentlichen Eigenschaften zu verändern, mag vielleicht bei Leistungs- und Berufssportlern möglich sein, in einem Hobby sehe ich zu unwesentliche Lebensbeeinflussung.
Damit bin ich schon teilweise bei dieser
WENN Kampfsport den Charakter bildet... dann ist das immer ähnlich, wie ein Messer zu schmieden! Das Feuer muss HEISS sein
These, zumindest wenn ich sie wie folgt auslege:
Charakter lässt sich umso mehr formen, je stärker meine Tätigkeit mein Leben beeinflusst. Dazu kommt auch der Aspekt des Lebensalters: je früher ich mich auf neue Zustände einlasse, desto intensiver werden sie mich zukünftig leiten.
Wohlgemerkt: wir sprechen bis hier von Kampfsport.
Mit nem Feuerzeug und nem Uhrmacherhämmerchen drauf rumzuspielen ud darüber zu sinnieren, wie dieser und jener Hammerschlag welchen Teil vom Stahl säubert, und der Stahl in 50 Jahren angeblich mal ein Messer wird.... dass zwar weder hart noch scharf ist, aber jedes Profi-Küchenmesser ausstechen würde, aber man benutzt es natürlich nicht zum Schneiden, weil das hat es nicht nötig, dazu ist der Stahl zu sauber;):D
Jetzt bist du in einem anderen Bereich angekommen, welcher mit Kampfsport wenig zu tun hat. Eigentlich zunächst auch wenig mit Kampfkunst, denn du betrachtest eigentlich mehr philosophische als praktische Hintergründe.
Natürlich kann ich meinen Charakter auch formen, wenn ich mich tagtäglich mit Gedanken über ideale Konzepte, Lebensweisen, Taktiken beschäftige. Praktisch ergeben sich Trainingszeiten, in welchen man diese Überlegungen dann kontrolliert, bestätigt oder überarbeitet, aber der Input für eine charakterliche Entwicklung folgt philosophischen/theoretischen Ursprüngen. Man setzt sich ein anderes Ziel. Es geht bei den beiden Gegenüberstellungen bis hierhin auch nicht um eine objektiv glaubwürdigere oder vernünftigere Entwicklung, es sind einfach verschiedene Wege, die beschritten werden. Auch in der zweiten Variante gilt: Charakterformung ist schwierig, aber vielleicht gar leichter als durch reinen Kampfsport. Gedanken folgt man i.d.R. wesentlich zeitintensiver als harten Trainingseinheiten und erreicht so häufiger den Zustand, diese Gedanken verinnerlichen zu können. Man erreicht natürlich ein anderes Ziel.
Zusammenfassend:
Charakterbildung und Weisheit erlangen durch Kampfsport, geht nur durch Härte und durch Leiden!
Wenn das Ziel den Sport im Fokus behält, sicherlich. Aber Weisheit lässt sich grundsätzlich durch ettliche Varianten erlangen. Erfahrung ist nur ein Weg.
EHRLICHE Bescheidenheit ist keine Tiefstapelei, und die erlernt man nciht durch Ermahnung, dass man bescheiden sein soll.... die erlent man dadurch, dass man von einem Andern so richtig aufs Maul kriegt, in einem ehrlichen, fairen Zweikampf!
Bescheidenheit ist ja wieder nur eine von vielen Charaktereigenschaften. Verschiedenste Charaktere beginnen mit Kampfsport, manche sind bereits mit Bescheidenheit gesegnet, obwohl sie noch nie einen Ring gesehen haben. Andere legen ihre Bescheidenheit gerade durch Kampfsportaktivitäten ab. Und natürlich trifft auch dein Weg häufig zu.
Durchhaltewillen erlernt man nicht durch 10 Jahre warten auf die nächste Gurtprüfung und 3 Stunden lang Kata laufen... man lernst dadurch, dass man einen auf sich hocken hat, der dir die Scheisse aus dem Hirn prügelt, und du dich rauskämpft, als ging's um dein Leben, anstatt einfach aufzugeben! Dadurch, dass du auch in der 12. Runde noch versuchst den Andern umzuhauen! Dadurch, dass du auch in ner 0:4 Rücklage noch versuchst nen Suplex zu landen!
Durchhaltewillen lernt man, in dem man gegen Druck ankämpft, ohne aufzugeben. Summa summarum passen deine Aussagen.
Korrektheit und Disziplin lernt man nicht durch exakt gerades stehen, und schöne hohe Tritte.... sondern dadurch, dass einem der Gegner ansonsten aufs Maul gibt, weil die Deckung nicht stimmt.... dass er einen austappt, weil die Position nicht stimmt, das er einen auskontert, weil der Uchi-Komi nicht 100% war...
Ein Professioneller Kämpfer lernt mehr, als mancher Karatemeister, der dir was vom "Bushi-do" erzählen will.
Pauschal würde ich das bestätigen, wenn du wiederum den Fokus auf den Kampf bzw. den Sport richtest.
Was haltet ihr von meiner These?
Dass du mitunter schwierige Vergleiche ziehst. Grundsätzlich, wenn ich die Ziele, welche du nennst, im Auge habe, hast du nicht Unrecht. Nur führt das leider nicht sehr weit, weil diese Ziele nur auf einige Wenige zutreffen. Und mit deinen Gegenbeispielen sprichst du eben teilweise gänzlich anders ausgerichtete Methoden und Ziele an. Dass Leistungssportlern natürlich die oft besserwisserisch anmutende Verhaltensweise vieler Kampfkünstler auf die Nerven geht ist nur allzu verständlich... ;)
vor ein paar wochen hatte ich mal ein gespräch mit meinem trainer (der auch karate macht). es ging auch um so was ähnliches. er hat gemeint, um in karate richtig gut zu sein, katas, kumite, etc..., muss man zwangsläufig mit guten absichten und herz bei der sache sein (finde gerade keine bessere formulierung). die alten, traditionellen bewegungen sind ja nicht ausschließlich kampfbewegungen, sondern auch bewegungen, die körper und geist in einklang bringen. währenddessen wird beim wettkampfsport (in meinem fall muay thai), an der technik gearbeitet, es wird kondition gebolzt und sparring gemacht. bezüglich von wettkampfkampfsport wird oft der sozialisierende effekt erwähnt.
Das ist genau DAS, was ich meine :D
Der Karatetrainer spricht von Idealen... von "gutesn Absichten" und ähnlichem Krimskrams (sorry der Ausdrucksweise).
Davon, welche Bewegungen was angeblich fördern, von EInklang von Körper und Geist (whatever das ist) davon, dass es im KampfSPORT nur im stupides Körpertraining geht...
Und genau DAS halte ich für grundlegend falsch! Ich HÖRE viel von Charakterentwicklung in KAmpfkünsten, doch SEHEN tue ich es nicht ;)
dass kann sein, muss aber nicht!
wenn ein charakterlich ungefestigter mensch einen wettkampfsport betreibt und der trainer das destruktive potential in dem menschen nicht erkennt, wird der durch den kampfsport noch gefährlicher.
das ist der meinung meines trainers nach ein pluspunkt für die traditionellen KK, da man sich dort nicht selbst verarschen kann.
ich habe noch nie karate gemacht, allerdings haben mir das einige schwarzgurte karatekas aus meinem verein bestätigt.
bezüglich dessen widerspreche ich kraken. sonst sehr interessant.
Öhem, sehe ich ganz anders! Ich führe ja nunmal eine KAmfpsportschule, und Idioten laufen hier jeden Tag herein.... aber die bleiben meist nichtmal ein ganzes Training und allerhöchsens nen Monat. Denn knallhartes Training setzt voraus, dass man bereit ist, sich zu offenbare, udn die Maske abzulegen....
In traditionellen KKs kann man sich (wie man immer wieder sieht) eben VIEL VIEL VIIIIEEEELL besser selbst verarschen, und die andern noch dazu, weil es kein Kontrollinstrument gibt!
es gibt diese leute, die das training trotzdem durchhalten und trotzdem wettkämpfe machen. die müssen ja nicht gleich weltmeister werden, aber ich wage mal zu behaupten, dass jeder der regelmäßig im KS-verein trainiert und halbwegs talentiert ist 95% aller auf der straße rumlaufenden leute verprügeln könnte, wenn er wollte.
das mit den traditionellen KK hat mir wie gesagt mein trainer gesagt (4.Dan).
er meinte, dass die ganzen bewegungen eben erfordern, dass man keine störenden gedanken oder absichten hat. da ich selbst kein karate betreibe, ist es eben denkbar schwer für mich, das zu erklären.
Gibt es die? Nenne mir EINEN.
Ich kenne keinen EInzigen solchen Menschen, der jemals länger als nen Monat durchgehaltn hat.....
Und eben... was Kampfkunst-Meister nicht so alles sagen, ne ;)
Ich denke immer, man bekommt die gleichen Qualitaeten auch, wenn man etwas anderes trainiert, also Fussball, Rugby oder was auch immer. Dort lernt man genauso Respekt vor anderen, Ausdauer, Angst zu bekaempfen (Verletzungsgefahr gibt's da genauso viel, wenn nicht mehr), Durchhaltevermoegen und was auch immer.
JA, manches lernt man..... aber nicht jene Ehrlichkeits-Attribute, von denen cih sprach;)
Ich habe leider auch schon viele Ar********* in den Kampfkuensten getroffen.
Und im Wettkampfsport?
In dem Zusammenhang ist der Vorteil des Kampfes, das man sich nicht selbst belügen kann. Buchstäblich die Stunde der Wahrheit: Ich und der andere.
Das sollte prinzipiell der Charakterbildung förderlich sein.
Dass es nicht immer klappt, beweist der Augenschein an allen Ecken und Enden. Aber prinzipiell ist es der Weg bzw. ein Weg.
:yeaha:
Bei uns gibts diese Leute nicht, sie hören wie gesagt sehr früh wieder auf und ich kann deine Meinung, dass 95 % aller Kampfsportler Killermaschinen sind, auch nicht teilen....
Die Meinung deines Trainers in Ehren, aber man kann neben Karatetechniken jederzeit noch eine Menge Unsinn im Kopf haben.
Traditionalisten redet doch immer von Idealen, die keiner erreicht.....und am Ende des Tages ist Karate auch nur Hauen und Treten.....
zustimmung! Genauso ist das eben auch bei uns!
Auch die Meinung bezüglich des Karatelehrer..... der kann ich mich voll und ganz anschliessen!:)
Hinkelstein
19-05-2010, 12:46
Gibt es die? Nenne mir EINEN
Badr Hari:cool:
Hinkelstein
19-05-2010, 12:47
war machine, paul daley (ist glaub ich auch nicht danz sauber), die ganzen kickboxassis, die ständig in der zeitung sind
wenn kampfsportler wegen körperverletzung in den medien erscheinen, dann meistens vollkontaktsportler.
Ja, komisch, da steht nie "Fussballspieler verhaut xy" das liegt bestimmt daran, dass das Fussballspieler NIEEE tun würden.
Oder wie?
Ach... der Zwanziger ist bei dir gefallen? Richtisch... die Zeitungsn schreiben 1. Nur hin, was interessant ist. 2. Ist jeder der mal ein Dojo von innen gesehen hat ein Kickboxa... und 3. gibt es haufenweise Idioten, die sich von Muay THai angezogen fühlen, und nach einem Training merken, dass sie doch ncith so krass sind, aber fortan trotzdem behaupten, sie wären krass THaiboxaa ;)
Angenommen, ich bin Charakterlich gesehen ein Ars...chloch, aber ich bin sehr gut in meinem KS und Gewinne dementsprechend oft....was nun?
Bilde ich meinen Charakter dann noch "positiv" durch das reine Kämpfen?
Gruß
Entweder ja, oder du gibt auf:)
falsch verstanden: jeder der halbwegs talentiert ist und regelmäßig kampfsport macht, wäre potentiell in der lage 95% aller leute auf der straße zu verhauen. wenn du mal mit anfängern sparring gemacht hast, weißt du, was ich meine.
zum karate: du musst es besser wissen als ich, als kyokushinkai. aber wenn kampfsportler wegen körperverletzung in den medien erscheinen, dann meistens vollkontaktsportler.
Nein, ich hab dich schon richtig verstanden und ich teile die Meinung trotzdem nicht....die Leute auf der Straße können meist auch recht gut hauen und viele Kampfsportler trainieren Kampfsport nicht, um sich auf der Straße zu hauen....aber das würde jetzt zu weit führen.....
Kyokushin ist Vollkontaktsport :ups:
Hinkelstein
19-05-2010, 12:50
Ja, komisch, da steht nie "Fussballspieler verhaut xy" das liegt bestimmt daran, dass das Fussballspieler NIEEE tun würden.
Oder wie?
Ach... der Zwanziger ist bei dir gefallen? Richtisch... die Zeitungsn schreiben 1. Nur hin, was interessant ist. 2. Ist jeder der mal ein Dojo von innen gesehen hat ein Kickboxa... und 3. gibt es haufenweise Idioten, die sich von Muay THai angezogen fühlen, und nach einem Training merken, dass sie doch ncith so krass sind, aber fortan trotzdem behaupten, sie wären krass THaiboxaa
hey, gaaaanz ruhig. suber argumentieren un so...:D
man kann irgendwie nix pauschalisieren... gibt überall assis und überall coole leute
Badr Hari:cool:
Nun, du siehst hingegen nur, wie er sich in den Medien darstellen lässt;)
Und weiterhin weisst du nichtl ob er früher nicht noch viel schlimmes war....
VOn daher: ungeeignetes Beispiel;)
war machine, paul daley (ist glaub ich auch nicht danz sauber), die ganzen kickboxassis, die ständig in der zeitung sind
Paul Daley? was ist mit dem?
War Machine ist halt mal durchgedreht, evt. wegen Drogen oder wasauchimmer....
Welche Kickboxassis?
zu denen, habe ich OBEN schon was erklärt... hier nochmals:
würden.
Oder wie?
Ach... der Zwanziger ist bei dir gefallen? Richtisch... die Zeitungsn schreiben 1. Nur hin, was interessant ist. 2. Ist jeder der mal ein Dojo von innen gesehen hat ein Kickboxa... und 3. gibt es haufenweise Idioten, die sich von Muay THai angezogen fühlen, und nach einem Training merken, dass sie doch ncith so krass sind, aber fortan trotzdem behaupten, sie wären krass THaiboxaa
Hinkelstein
19-05-2010, 12:52
Kyokushin ist Vollkontaktsport
weiß ich, aber jetzt kommen die posts so schnell, dass es schwer wird, alles genau abzugrenzen:D
hey, gaaaanz ruhig. suber argumentieren un so...:D
man kann irgendwie nix pauschalisieren... gibt überall assis und überall coole leute
Ne, ist nur ne kurze Erklärung, wie Medien funtionieren:)
Auch bei Hunden:
Wen ein Schäfer jemanden totbeisst, stehts nichtmal in der Zeitung.. die Leute WOLLEN nicht lesen, wie "Kommissar Rex" jemanden tötet, ihr liebgewonnenes SChmusetier, ein "Familienhund".
Lieber wollen sie, dass etwas assiger, etwas böses jemanden tötet, Pitbull bietet sich da an..... und Pitbull nennt man dannn auch ALLES, was irgendwie in Verbindung steht, zwischen Bullterrier, Staffordschire, Dogo Argentino etc.etc.
Und wenns ein unbekannter Hund war..... dann war's halt ein Pitbull;):D
weiß ich, aber jetzt kommen die posts so schnell, dass es schwer wird, alles genau abzugrenzen:D
Hehe, stimmt, ich komm auch schon nicht mehr mit....:D
Aber wir sind eigentlich nie als Schläger in den Medien.....vermutlich aber nur, weil keiner Kyokushin aussprechen kann :ups::p
Hehe, stimmt, ich komm auch schon nicht mehr mit....:D
Aber wir sind eigentlich nie als Schläger in den Medien.....vermutlich aber nur, weil keiner Kyokushin aussprechen kann :ups::p
Dann war's halt ein Kickboxer;):D
Hinkelstein
19-05-2010, 12:57
kraken, ich versuch nur zu erklären, dass das ausüben von kampfsport nicht zwangsläufig nur nette lupenreine leute hervorbringt. jede medaille hat zwei seiten, kampfsport eben auch, ob du willst oder nicht. das sind nicht alles abgeklärte ruhige typen. überall gibts idioten
Hinkelstein
19-05-2010, 13:00
ich geh mir mal n glas zu trinken holen. kann sein dass ich zwei min nicht zurückschreibe:D
kraken, ich versuch nur zu erklären, dass das ausüben von kampfsport nicht zwangsläufig nur nette lupenreine leute hervorbringt. jede medaille hat zwei seiten, kampfsport eben auch, ob du willst oder nicht. das sind nicht alles abgeklärte ruhige typen. überall gibts idioten
Natürlich gibts überall Idioten.....
Aber an manchen Orten weniger, und an anderen mehr;)
Ich bin kein Freund von "wir sind doch alle toll, halten wir uns an den Händen udn tanzen im Kreis" ;)
So war's ja auch gemeint, ich dachte, das wäre klar!
Naja, du hast erst von metaphorischen Hammerschlägen und dann von echten Faustschlägen gesprochen, das hab ich als 1-zu-1-Übersetzung deiner eigenen Metapher verstanden. Wenn du das nicht so meintest: (Hier sollte jetzt ein Smiley hin, der die Klappe hält. Aber gibt wohl keinen oO)
Nun, auch ein Fiat500 ist "geeignet" auf einer Formel1 Rennstrecke rumzufahren und ins ziel zu kommen.... aber ein Rennwagen ist dazu unzweifelhaft BESSEr geeignet;)
Du meinst also, dass viele Wege nach Rom führen, Kampfsport aber schneller als z.B. Leistungsturnen?
Natürlich... kommt darauf an, in welche Richtung man den Charakter bilden will, und was man als erstrebeswert erachtet;)
Einen folgsamen, ruhigen Schüler und Arbeiter erzieht man gewisslihc gut, indem man ihm Aufgaben gibt, die völlig uneigenverantwortlich sind, eben das vorhin erwähnte Formel laufen mit Kontrolle einzig durch die vorgesetzte Person (Lehrer) mit Kunst/Musik, welche beruhigen, und die einzig dazu da sind, dem Zuhörer/Betrachter Freude zu bereiten.
Und so weiter;)
Ich erachte als fördernd jedoch, einen starken eigenständigen udn unbeugsamen Geist zu bilden.... und dazu sind Mittel geeignet, die völlig eigenständig erarbeitet werden müssen. Ein Marathonlauf z.B. oder eben in ganz besonderem Masse ein Zweikampf (Sparring oder Wettkampf) in dem sich der Athlet in seiner ganzen Blösse dahergibt, und VÖLLIG auf sich alleine gestellt ist! Wo es keine Ausreden mehr gibt, gewinnen, oder verlieren auf die natürlichste und einfachste Weise der Welt;)
Seh ich ähnlich, nein, genau so. Aber dagegen kann man doch auch halten, dass, wenn man z.B. eine Kata so lange und hart trainiert hat, dass sie in Fleisch und Blut eingebrannt ist, sie auch alleine und auf sich allein gestellt laufen kann. Entweder, man läuft sie perfekt, in einem meditativen Zustand, wie man ihn auch im Kampf oder beim Laufen erreicht, oder eben nicht und man begeht Fehler.
Und btw.: Ist Marathonlauf denn dann deiner Ansicht nach ein gleich guter Weg der Charakterformung, wie Kampfsport?
Oh nein, die Nazis haben von Charakterbildung gesprochen, es muss was abgrundtief böses sein.... ich habe gehört, die Nazis hätten auch Brot gebacken.... Brot sei fortan des Teufels fordere ich!!!!:ironie:
Keine Bange, bin absolut keiner von denen, die gleich alles verfluchen, nur weil NS drauf steht :D
Ging mir nur um die Bedeutung der Worte "Bildung" und "Formung" im Zusammenhang mit "Charakter". Die Begriffe sind per se Metaphern, die die Gestaltung eines "Materials" nach eigener Vorstellung zu einem Bild bzw. zu einer Form umschreiben. In wie weit man das tun sollte, sollte man daher vielleicht grundsätzlich hinterfragen.
Ein wollte ich nur beitragen: Je härter der Stahl desto leichter bricht er. ;)
Naja, du hast erst von metaphorischen Hammerschlägen und dann von echten Faustschlägen gesprochen, das hab ich als 1-zu-1-Übersetzung deiner eigenen Metapher verstanden. Wenn du das nicht so meintest: (Hier sollte jetzt ein Smiley hin, der die Klappe hält. Aber gibt wohl keinen oO)
Ich bin zuweilen rhetorisch ein wenig ungeschickt :o
Du meinst also, dass viele Wege nach Rom führen, Kampfsport aber schneller als z.B. Leistungsturnen?
So ähnlich ja... Vielleicht nimmt man auf dem einen Weg auch noch ein paar Dinge mehr mit, und kehrt in manchem Gasthaus ein.... Vielleicht gibts nen Weg, der nur scheinbar nach Rom führt:D
Seh ich ähnlich, nein, genau so. Aber dagegen kann man doch auch halten, dass, wenn man z.B. eine Kata so lange und hart trainiert hat, dass sie in Fleisch und Blut eingebrannt ist, sie auch alleine und auf sich allein gestellt laufen kann. Entweder, man läuft sie perfekt, in einem meditativen Zustand, wie man ihn auch im Kampf oder beim Laufen erreicht, oder eben nicht und man begeht Fehler.
Und btw.: Ist Marathonlauf denn dann deiner Ansicht nach ein gleich guter Weg der Charakterformung, wie Kampfsport?
NAtürlich kann man das.... aber dann leiden imho wieder andere Aspekte. Disziplin und Durchhaltewillen sowie Perfektion lernt man jedoch ganz gewiss:)
Und nein, ein Marathonlauf nicht, gewiss ist es meine Meinung, dass nichts auf der Welt ein so guter Weg der CHarakterbildung ist, wie Kampfsport:o
Keine Bange, bin absolut keiner von denen, die gleich alles verfluchen, nur weil NS drauf steht :D
Ging mir nur um die Bedeutung der Worte "Bildung" und "Formung" im Zusammenhang mit "Charakter". Die Begriffe sind per se Metaphern, die die Gestaltung eines "Materials" nach eigener Vorstellung zu einem Bild bzw. zu einer Form umschreiben. In wie weit man das tun sollte, sollte man daher vielleicht grundsätzlich hinterfragen.
Ja, NS könnte ja auch für Natrsekt stehen :D
Sorry:o
Natürlich sollte man das hinterfragen... ALLES sollte man hinterfrage..... das lernt man übrigens auch im Kampfsport:p
Inwiefern, man Zeit investieren möchte etc.... Nun, ihc glaube, keiner kann wirklich glücklich werden, ehe er nicht sich selbst erkennt! Und bei den meisten braucht es dazu einen Donnerschlag:)
Ein wollte ich nur beitragen: Je härter der Stahl desto leichter bricht er. ;)
Ich möchte dahingehend auch etwas beitragen: nämlich, dass diese Annahme ziemlich falsch ist ;)
DerUnkurze
19-05-2010, 13:33
bezüglich hartem stahl und brechen...
gewisserweise stimmt es durchaus, dass stahl umso leichter bricht, je härter er ist.
das liegt unter anderem daran, dass die härte aus spannungen im kristallgitter des stahls entsteht.
Daher wird zumindest im Maschinenbau versucht, Bauteile konstruktiv so zu gestalten, dass sie nicht durchgehärtet werden, sondern nur in der Randschicht, ca 1mm, hart sind und im inneren immer noch zäh. Dies kann aber mitunter auch zu Spannungen führen, weshalb immer Spannungsarm geglüht werden sollte.
soweit mal der kurze exkurs :)
Ich möchte dahingehend auch etwas beitragen: nämlich, dass diese Annahme ziemlich falsch ist ;)
Das ist keine Annahme sondern eine physikalische Tatsache.
Das ist keine Annahme sondern eine physikalische Tatsache.
Nein, das ist keine Tatsache sondern eine Ableitung aus idealen Werkstoffeigenschaften.......
Federstahl z.B. ist einiges Härter als ST52, und auch viel viel biegsamer!
Denn ST52 hat mehr Verunreinigungen..... welche den Stahl leicht brechen lassen.
Da Stahl eine Gitterstruktur hat, ist es eben nicht sooo einfach zu sagen..... und die Legierungsbestandteile machen es nicht einfacher.
Ein harter Stahl erträgt weniger plastische Verformung, normalerweise, jedoch kann es durchaus sein, dass er mehr elastische Verformung erträgt;)
Und dann kommt es auch noch auf die Belastungsrichtung an......
Hinkelstein
19-05-2010, 13:42
nö biddö jetzt kein off-topic... ist doch so ein schönes thema
Na, dann lassen wir das OT:)
Aber über Stahl muss ich mich nicht belehren lassen....
kraken, ich versuch nur zu erklären, dass das ausüben von kampfsport nicht zwangsläufig nur nette lupenreine leute hervorbringt. jede medaille hat zwei seiten, kampfsport eben auch, ob du willst oder nicht. das sind nicht alles abgeklärte ruhige typen. überall gibts idioten
Natürlich nicht! Aber es trägt sicherlich zur Förderung bei:)
Ergänzend zu meinem ersten Post gerne noch einmal:
Menschen gehen in aller Regel schon mit gefestigten bzw. herausgebildeten Charakteren Dinge wie Kampfsport an.
Positive Entwicklungen können sich ergeben, bei vielen, welche dies berufsmäßig machen, wird sich sicherlich auch ein anderes Gewaltbild entwickeln. Dass Kampfsport nicht per se einen charakterlichen Reifeprozess einleitet bzw. auch durchaus fragwürdige persönliche Eigenschaften fördern kann, erkennt man selbstverständlich auch an einigen Größen in dieser Szene...
Ergänzend zu meinem ersten Post gerne noch einmal:
Menschen gehen in aller Regel schon mit gefestigten bzw. herausgebildeten Charakteren Dinge wie Kampfsport an.
Positive Entwicklungen können sich ergeben, bei vielen, welche dies berufsmäßig machen, wird sich sicherlich auch ein anderes Gewaltbild entwickeln. Dass Kampfsport nicht per se einen charakterlichen Reifeprozess einleitet bzw. auch durchaus fragwürdige persönliche Eigenschaften fördern kann, erkennt man selbstverständlich auch an einigen Größen in dieser Szene...
Gutes Post :)
Scorp1on King
19-05-2010, 14:22
Guten Abend
Inspiriert durch einen Beitrag von....mir (:D) in einem Anderen Thread eröffne ich ein Thema, das mir schon länger am Herzen liegt, und immer wieder begegnet.
Sowohl bei Diskussionen, als auch im Berufsalltag mit den Kindern und Jugendlichen.
Am Anfang möchte ich eine provokative These aufstellen, und fände es super, wenn darüber sachlich diskutiert würde:
These zu Charakterbildung im Kampfsport:
WENN Kampfsport den Charakter bildet... dann ist das immer ähnlich, wie ein Messer zu schmieden! Das Feuer muss HEISS sein, mit nem kleinen Feuerzeug und viel Sanftheit schmiedest höchstens nen Gummi*****! Aber ein Messer, ohne Fehler, ein scharfes Messer, schmiedest du im heissen Feuer, unter HAmmerschlägen! Und je fester die Hammerschläge, und je heisser das Feuer, desto härter und fehlerfreier ist der Stahl! Weil nur das heisseste Feuer und die härtesten Schläge die Schlacke und den Abfall aus dem Stahl rausprügeln, und ein Messer von Schönheit hervorbringen!
Mit nem Feuerzeug und nem Uhrmacherhämmerchen drauf rumzuspielen ud darüber zu sinnieren, wie dieser und jener Hammerschlag welchen Teil vom Stahl säubert, und der Stahl in 50 Jahren angeblich mal ein Messer wird.... dass zwar weder hart noch scharf ist, aber jedes Profi-Küchenmesser ausstechen würde, aber man benutzt es natürlich nicht zum Schneiden, weil das hat es nicht nötig, dazu ist der Stahl zu sauber;):D
Merkst du was?
Charakterbildung und Weisheit erlangen durch Kampfsport, geht nur durch Härte und durch Leiden!
EHRLICHE Bescheidenheit ist keine Tiefstapelei, und die erlernt man nciht durch Ermahnung, dass man bescheiden sein soll.... die erlent man dadurch, dass man von einem Andern so richtig aufs Maul kriegt, in einem ehrlichen, fairen Zweikampf!
Durchhaltewillen erlernt man nicht durch 10 Jahre warten auf die nächste Gurtprüfung und 3 Stunden lang Kata laufen... man lernst dadurch, dass man einen auf sich hocken hat, der dir die Scheisse aus dem Hirn prügelt, und du dich rauskämpft, als ging's um dein Leben, anstatt einfach aufzugeben! Dadurch, dass du auch in der 12. Runde noch versuchst den Andern umzuhauen! Dadurch, dass du auch in ner 0:4 Rücklage noch versuchst nen Suplex zu landen!
Korrektheit und Disziplin lernt man nicht durch exakt gerades stehen, und schöne hohe Tritte.... sondern dadurch, dass einem der Gegner ansonsten aufs Maul gibt, weil die Deckung nicht stimmt.... dass er einen austappt, weil die Position nicht stimmt, das er einen auskontert, weil der Uchi-Komi nicht 100% war...
Ein Professioneller Kämpfer lernt mehr, als mancher Karatemeister, der dir was vom "Bushi-do" erzählen will.
Was haltet ihr von meiner These?
Finde ich ganz ehrlich super ;)
Da stimme ich dir 100% zu.:)
Aber über Stahl muss ich mich nicht belehren lassen....
Ich erwarte eh nicht dass du belehrbar bist :teufling:
Aber leider ist bei höherer Härte der Stahl auch spröder. Aber ich lasse das OT auch...
Finde ich ganz ehrlich super ;)
Da stimme ich dir 100% zu.:)
Danke :)
Ich erwarte eh nicht dass du belehrbar bist :teufling:
Kennst mich ;):D
Ich lass das mal..... aber kannst mir ruhig glauben....
Beck@Basa
19-05-2010, 14:31
Klingt irgend wie hart danach als wurdest du von deinen Eltern nicht oft genug geprügelt ^^
Scorp1on King
19-05-2010, 14:32
Danke :)
Das ding ist ja das ich schon Karate gemacht habe und eben auch Boxen(Muay Thai).
Beim Karate,zumindest bei uns, musste man nie wirklich Biss zeigen.
Seit ich beim Thaiboxen bin hat sich bei mir enorm viel verändert, was denke ich besonders durchs Sparring kommen mag.
Und so doof sich das auch anhört.
Mein erster Kampf hat mich enorm verändert.
Ich merke es selber, aber auch alle aus meiner Schule meinen das.
Ich bin Selbstbewusster und habe durch meinen verlorenen Kampf:(
aber einiges an "Wahrheit" gelernt.
Bevor ich gekämpft habe und besonders beim Karate habe ich immer gedacht das ich ja SOOO "unbesiegbar" bin.
Aber jetzt ist mir klar das ich sehr viele Schwächen habe aber ich auch stark genug bin um sie zu ändern.
Der Ring oder Käfig ;)
ist einfach der erlichste Ort den es gibt.Man kann soviel reden wie man will aber im Ring in einem 1 vs.1 kommt immer die Wahrheit ans Licht ;)
Und ja ich weiß ich bin erst 15 aber ich habe dennoch viele Erfahrungen für mein Alter gemacht und davon waren 99% nicht so toll...
Grüße aus dem Sauerland ;)
Klingt irgend wie hart danach als wurdest du von deinen Eltern nicht oft genug geprügelt ^^
Wenn du meine Vorgeschichte kennen würdest, würdest du solche geschmackslosen Scherze lassen......
Beck@Basa
19-05-2010, 14:34
Grüße aus dem Sauerland
Kein Wunder das du keine guten Erfahrungen gemacht hast... hätte ich da auch nicht! :D
Wenn du meine Vorgeschichte kennen würdest, würdest du solche geschmackslosen Scherze lassen......
Das war nicht so böse gemeint, wie es vielleicht aus sah.
Scorp1on King
19-05-2010, 14:35
Klingt irgend wie hart danach als wurdest du von deinen Eltern nicht oft genug geprügelt ^^
:flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::f lop::dumm::dumm::dumm:
sorry habe nicht alle seiten gelesen
Ich finde nicht, dass Kampfsport unbedingt charakterbildend ist, jedenfalls nicht mehr als andere Sportarten/Künste
Natürlich beeinflusst es irgendwie einen Menschen, aber das tut alles was man ausübt, und für mich und die meisten hier ist KS auch was spezielles, aber objektiv betrachtet macht Kampfsport/-kunst aus keinem einen Dalai Lama
Wenn deine These wahr wäre wären alle professionelle Fighter die Weisheit in Person lol
Man muss nicht alles in KS hineinphilosophieren nur weil man es gerne betreibt
Ich bin sicher auf irgendwelchen Pilze-such Internet foren diskutieren sie auch darüber wie sehr Pilze sammeln den Charakter formt
kleine05
19-05-2010, 14:36
Kein Wunder das du keine guten Erfahrungen gemacht hast... hätte ich da auch nicht! :D
was denkst du eigentlich wer du bist :mad:
lass den jungen mal in frieden.
sorry,hat hier nix zu suchen aber musste ich grad loswerden!
wieder vom acker mach.
Ich dachte mir, dass es nicht böse gemeint war.... aber geschmackslos war es allemal.
Scorp1on King
19-05-2010, 14:36
Was heist`n das?
Ich war auch schon oft genug im Ausland trainieren.
Also mit Trainer auf Seminaren oder was weiß ich und war immer der selbe Mist.
:flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::flop::f lop::dumm::dumm::dumm:
was denkst du eigentlich wer du bist :mad:
lass den jungen mal in frieden.
sorry,hat hier nix zu suchen aber musste ich grad loswerden!
wieder vom acker mach.
Ist ja gut ;)
Er wollte nen Scherz machen, ging nach hinten los...... dann ist auch gut ;)
Müsst ihn nicht gleich vierteilen deswegen!
Beck@Basa
19-05-2010, 14:38
Ja ok, vielleicht bin ich Heute mit dem Falschen Bein aufgestanden - Sorry!
Scorp1on King
19-05-2010, 14:39
Ich finde es nur etwas geschmacklos wenn jemand seine Meinung zu einem Thema sagt und dann so eine Antwort kriegt.
Das ist auf das bezogen was er dir und mir geschrieben hat.
Bare-knuckle
19-05-2010, 14:41
sorry habe nicht alle seiten gelesen
Ich finde nicht, dass Kampfsport unbedingt charakterbildend ist, jedenfalls nicht mehr als andere Sportarten/Künste
Natürlich beeinflusst es irgendwie einen Menschen, aber das tut alles was man ausübt, und für mich und die meisten hier ist KS auch was spezielles, aber objektiv betrachtet macht Kampfsport/-kunst aus keinem einen Dalai Lama
Wenn deine These wahr wäre wären alle professionelle Fighter die Weisheit in Person lol
Man muss nicht alles in KS hineinphilosophieren nur weil man es gerne betreibt
Ich bin sicher auf irgendwelchen Pilze-such Internet foren diskutieren sie auch darüber wie sehr Pilze sammeln den Charakter formt
:halbyeaha Jo, da ist was dran. Ich finde schon das Kampfsport verändert
aber man sollte es nicht übertreiben. Einen super erfolgreichen Kampfsportler(egal welchen) sollte
man z.B. niemals mit einem Kriegsveteran o.Ä. gleichsetzen.
sorry habe nicht alle seiten gelesen
Ich finde nicht, dass Kampfsport unbedingt charakterbildend ist, jedenfalls nicht mehr als andere Sportarten/Künste
Doch, bestimmt mehr als viele andere Sportarten;)
Einfach durch die Intensität! Eine Motorsäge formt den Wald auch mehr, als ein Schweizer Sackmesser:D
Natürlich beeinflusst es irgendwie einen Menschen, aber das tut alles was man ausübt, und für mich und die meisten hier ist KS auch was spezielles, aber objektiv betrachtet macht Kampfsport/-kunst aus keinem einen Dalai Lama
Natürlich nicht... Charakterbildung geht nicht eindimensional nach vorne, sondern kann in viele Richtungen gehen. Wichtig ist, dass er sich festigt!
Wenn deine These wahr wäre wären alle professionelle Fighter die Weisheit in Person lol
Nun, wenn du mit diesem Klientel zu tun hättest, wüsstest du, dass es zwar überspitzt ist, aber ihc kaum eine Personengruppe kenne, die so ehrlich und reflektiert, und integer ist:)
Man muss nicht alles in KS hineinphilosophieren nur weil man es gerne betreibt
Der WItz am KS ist ja gerade, dass man das ausserhalb dieser Theoretischen Diskussion nicht tut, sondern sich einzig am Ergebniss erfreut:)
Ich bin sicher auf irgendwelchen Pilze-such Internet foren diskutieren sie auch darüber wie sehr Pilze sammeln den Charakter formt
Tja, er schult bestimmt die Geduld:D
Wenn deine These wahr wäre wären alle professionelle Fighter die Weisheit in Person lol
naja, es geht natürlich um Charakterschwerpunkte und wenn wir von einem erfolgreichen Turniersportler ausgehen, lassen sich in aller Regel Entwicklungsanstiege in den Bereichen Disziplin, Kampfgeist und Strapazierfähigkeit/Belastbarkeit feststellen. Ableiten kann man den Faktor "Weißheit" übrigens derart, dass die allermeisten Erfolgstrainer und auch Kampfsportexperten selber auf eine erfolgreiche Turnierkarriere zurückblicken, daher ist dein Fazit richtiger als das "lol" andeuten sollte :)
naja, es geht natürlich um Charakterschwerpunkte und wenn wir von einem erfolgreichen Turniersportler ausgehen, lassen sich in aller Regel Entwicklungsanstiege in den Bereichen Disziplin, Kampfgeist und Strapazierfähigkeit/Belastbarkeit feststellen. Ableiten kann man den Faktor "Weißheit" übrigens derart, dass die allermeisten Erfolgstrainer und auch Kampfsportexperten selber auf eine erfolgreiche Turnierkarriere zurückblicken, daher ist dein Fazit richtiger als das "lol" andeuten sollte :)
:yeaha:
Beck@Basa
19-05-2010, 14:51
Mhh alles und jeder kann mich Imens beeinflussen. Je nach dem wie sehr ich mich reinsteiger. Mal ein ganz dummes Beispiel, extra übertrieben damit es verständlich wird. Ich kann mich auch jeden Tag mit Steinen beschäftigen und mich da so engagieren, dass ich ein einsamer kleiner Mensch werde, desen bester Freund ein Stein ist. Vielleicht auch der Einzige ^^
Und so ist das doch mit allen Sachen in allen Richtungen und Facetten. Mir fallen zB diese extram Caretative angehauchten Menschen ein, die wirklich kaum noch was für sich behalten und sie es auch garnicht schert.
naja, es geht natürlich um Charakterschwerpunkte und wenn wir von einem erfolgreichen Turniersportler ausgehen, lassen sich in aller Regel Entwicklungsanstiege in den Bereichen Disziplin, Kampfgeist und Strapazierfähigkeit/Belastbarkeit feststellen. Ableiten kann man den Faktor "Weißheit" übrigens derart, dass die allermeisten Erfolgstrainer und auch Kampfsportexperten selber auf eine erfolgreiche Turnierkarriere zurückblicken, daher ist dein Fazit richtiger als das "lol" andeuten sollte :)
Warum hat Weisheit was mit erfolgreichen Turnierteilnahmen zu tun?
Und wer sagt, dass die meisten die Disziplin nicht schon vorher hatten und gerade DESWEGEN champions geworden sind? Warum hören sonst so viele Neulinge auf??
Mir geht dieses verbinden von Gut-Mensch-sein und Kampsport auf die Nerven. Ich fühle mich vielleicht mit anderen KS verbunden etc aber das liegt daran dass man das gleiche ausübt und sich für die gleiche Sache begeistert und nicht daran dass alle die besten menschen der Welt sind
paka,
Weisheit ist natürlich materienbezogen zu verstehen. Natürlich kann man auch verallgemeinern, dann wäre eine adäquate These:
Erfahrung fördert Weisheit ;)
Im Übrigen kann man nun darüber spekulieren, welche Eigenschaften Menschen vor Beginn ihrer Kampfsportkarriere mitbringen, doch das führt zu nichts. Man sollte Gemeinsamkeiten finden.
Eine Gemeinsamkeit, welche alle Spitzensportler verbinden, ist der Spaß an ihrem Sport. Spaß bewirkt Motivation, Motivation steigert Disziplin, selbst wenn man vorher schon ein eher fleißiges Bienchen war. Das ist einfache Logik und so kann man es auf jede Eigenschaft, die ich hervorgehoben habe, anwenden.
Du überinterpretierst. Les vielleicht einmal mein erstes Post auf Seite 3. Dort steht eine ausführliche Einordnung von Krakens Thesen in meine Ansichten und dann wirst du erkennen, dass wir nicht soo weit auseinanderliegen ;)
McFly
habe deinen Post auf S.3 gelesen und stimme dir zu, bzw weiß ich garnicht weshalb du mir widersprochen hast
Eine Gemeinsamkeit, welche alle Spitzensportler verbinden, ist der Spaß an ihrem Sport. Spaß bewirkt Motivation, Motivation steigert Disziplin, selbst wenn man vorher schon ein eher fleißiges Bienchen war. Das ist einfache Logik und so kann man es auf jede Eigenschaft, die ich hervorgehoben habe, anwenden.
Und das was du beschreibst trifft eben auch auf Nicht-Kampfsportarten zu
Ich sehe einfach nur keine statistisch signifikante Korrelation:D zwischen Charakter/Weisheit/Gut-Menschlichkeit und Kampfsport das ist alles
Doch, bestimmt mehr als viele andere Sportarten;)
Einfach durch die Intensität! Eine Motorsäge formt den Wald auch mehr, als ein Schweizer Sackmesser:D
Und was wenn der Charakter kein Wald sondern eine Blüte ist die wachsen soll, dann solltest du deine Motorsäge wieder einpacken, denn da brauchst du eine Gießkanne
Deine Vergleiche sind nicht immer zielführend ;)
Hinkelstein
19-05-2010, 15:24
Ich finde nicht, dass Kampfsport unbedingt charakterbildend ist, jedenfalls nicht mehr als andere Sportarten/Künste
auch sehr interessant.
mit 13J hab ich mit schach angefangen und seitdem habe ich alles durch schachaugen gesehen. mit 16 kam dann muay thai dazu, wonach ich alles durch die kampfsportlerbrille gesehen habe. das ist immer mit der dazugehörigen einstellung verbunden. es gibt viele kampfsportler, die z.B. 100 amateurboxkämpfe machen, dann auf einmal zum skat-oder golfspielen gehen und nie mehr eine trainingshalle betreten.
andererseits gibt es turner, die lange spitzensportler sind und auch nach dem karriereende fleißig und mit herz dabei sind. in dem fall trägt das turnen wesentlich mehr zur charakterbildung bei, wie die kampfkünste.
es ist wichtig wie man den sport lebt, dann kann jeder sport den charakter nachhaltig formen.
PS@kraken: es tut mir leid, dass wir uns wieder in die haare kommen, aber ich glaube du neigst generell dazu in absolutheiten zu denken nach dem motto: tertium non datur
Scorp1on King
19-05-2010, 15:31
Ist auch eine Eigenschaft von mir Kraken...Ich sehe wir sind uns sehr ehnlich.
Auch die rechthaberischkeit.
McFly
habe deinen Post auf S.3 gelesen und stimme dir zu, bzw weiß ich garnicht weshalb du mir widersprochen hast
Und das was du beschreibst trifft eben auch auf Nicht-Kampfsportarten zu
Ich sehe einfach nur keine statistisch signifikante Korrelation:D zwischen Charakter/Weisheit/Gut-Menschlichkeit und Kampfsport das ist alles
Es geht Kraken meines Erachtens um eine Hervorhebung innerhalb der recht breit gefächerten Kampfsport/-kunstszene. Und da sagen seine Thesen eben, dass man Eigenschaften wie Disziplin, Belastbarkeit etc. eben am besten durch hartes, ehrliches Training und Erfahrung im Ring/Matte etc. fördern kann - verglichen mit eher weichen/theoretisierenden (?) Methoden. Und das kann ich für den Bereich Kampfsport so nachvollziehen.
Dass man auch beim Warhammer spielen, in der Uni oder vorm Bildschirm bestimmte Dinge fördern kann, ist wohl jedem bewusst, aber kein Threadgegenstand ;)
Außerdem habe ich dir doch gar nicht widersprochen, nur deutlich gemacht, dass dein obiges Fazit eigentlich gar nicht so ironisch ist, wie du kenntlich machen wolltest. That´s all...
Muss weg, Training ruft :cool:
Guten Abend
Inspiriert durch einen Beitrag von....mir (:D) in einem Anderen Thread eröffne ich ein Thema, das mir schon länger am Herzen liegt, und immer wieder begegnet.
Sowohl bei Diskussionen, als auch im Berufsalltag mit den Kindern und Jugendlichen.
Am Anfang möchte ich eine provokative These aufstellen, und fände es super, wenn darüber sachlich diskutiert würde:
These zu Charakterbildung im Kampfsport:
WENN Kampfsport den Charakter bildet... dann ist das immer ähnlich, wie ein Messer zu schmieden! Das Feuer muss HEISS sein, mit nem kleinen Feuerzeug und viel Sanftheit schmiedest höchstens nen Gummi*****! Aber ein Messer, ohne Fehler, ein scharfes Messer, schmiedest du im heissen Feuer, unter HAmmerschlägen! Und je fester die Hammerschläge, und je heisser das Feuer, desto härter und fehlerfreier ist der Stahl! Weil nur das heisseste Feuer und die härtesten Schläge die Schlacke und den Abfall aus dem Stahl rausprügeln, und ein Messer von Schönheit hervorbringen!
Mit nem Feuerzeug und nem Uhrmacherhämmerchen drauf rumzuspielen ud darüber zu sinnieren, wie dieser und jener Hammerschlag welchen Teil vom Stahl säubert, und der Stahl in 50 Jahren angeblich mal ein Messer wird.... dass zwar weder hart noch scharf ist, aber jedes Profi-Küchenmesser ausstechen würde, aber man benutzt es natürlich nicht zum Schneiden, weil das hat es nicht nötig, dazu ist der Stahl zu sauber;):D
Merkst du was?
Charakterbildung und Weisheit erlangen durch Kampfsport, geht nur durch Härte und durch Leiden!
EHRLICHE Bescheidenheit ist keine Tiefstapelei, und die erlernt man nciht durch Ermahnung, dass man bescheiden sein soll.... die erlent man dadurch, dass man von einem Andern so richtig aufs Maul kriegt, in einem ehrlichen, fairen Zweikampf!
Durchhaltewillen erlernt man nicht durch 10 Jahre warten auf die nächste Gurtprüfung und 3 Stunden lang Kata laufen... man lernst dadurch, dass man einen auf sich hocken hat, der dir die Scheisse aus dem Hirn prügelt, und du dich rauskämpft, als ging's um dein Leben, anstatt einfach aufzugeben! Dadurch, dass du auch in der 12. Runde noch versuchst den Andern umzuhauen! Dadurch, dass du auch in ner 0:4 Rücklage noch versuchst nen Suplex zu landen!
Korrektheit und Disziplin lernt man nicht durch exakt gerades stehen, und schöne hohe Tritte.... sondern dadurch, dass einem der Gegner ansonsten aufs Maul gibt, weil die Deckung nicht stimmt.... dass er einen austappt, weil die Position nicht stimmt, das er einen auskontert, weil der Uchi-Komi nicht 100% war...
Ein Professioneller Kämpfer lernt mehr, als mancher Karatemeister, der dir was vom "Bushi-do" erzählen will.
Was haltet ihr von meiner These?
Das ist keine These, sondern der Lauf der Dinge.
[QUOTE=Kraken;2198760]Und eben DAS glaube ich, ist ein populärer Irrtum!
Darum geht's ja in miener These;) Dass in vielen Kampfkünsten der angebliche Fokus drauf liegt, die Charakterentwicklung zu fördernd, und viel darüber geredet wird, aber falsche Mittel zur Anwendung kommen!
Charakterentwicklung kann man imho NICHT forcieren, noch sollte der Schüler bewusst darauf hinarbeiten "ich muss Respekt lernen" sondern durch geeignete Mittel passiert dies von ganz alleine:)
naja es geht ja auch ums empfinden ....jemand der sich in einer kampfkunst wohl fühlt und einen ausgleich findet ist bestimmt nicht "charakterschwächer" als ein kampfsportler .....außerdem können kampfsportarten auch asis und nervige leute hervorbringen ....mir sind zb schon viele kampfsportler aufn sack gegangen und negativ aufgefallen (aja nicht jeder ist so cool wie ich :D ) aber fast noch nie ein kampfkünstler weil es da einfach weniger aufmucker gibt .....ich muss ehrlich gestehen dass auch ich seitdem ich boxe manchmal gemerkt habe wie arrogant und teilweise noch aggressiv bin oder manchma sogar aggresiver geworden bin k a warum , es geht nämlich nicht nur ums kämpfen bzw. wie gut man sich hauen kann ..denn ich bin mir ziemlich sicher dass ich vielen kampfkünstlern die nur löcher in die luft schlagen im ernstfall durch meinen boxerischen background die fresse polieren könnte aber ich bin mir ebenso sicher dass diese leute ausgeglichener und zufriedener sind als ich und das ist auch viel wert wenn nicht sogar mehr , trotzdem stimme ich dir zu weil ich weiß was du meinst und auch diese positiven veränderungen auch an mir selbst festgestellt habe und dafür auch froh bin aber viele kampfkünste sind nicht schlechter in dieser hinsicht
Das ist keine These, sondern der Lauf der Dinge.
:halbyeaha
meridian9
20-05-2010, 17:46
Es kann sein daß KS/KK den Charakter formt, sicher. Nur in welche Richtung ist die Frage.
Und da kann ich auch keinen Unterschied zwischen KK oder KS entdecken.
Habe einige KK´ler der chin. KK kennenlernen dürfen die zwar erstmal wahnsinnig abgeklärt wirken mit dem ganzen Dao.. Shaolin... Konfuzius Kram.
Sind bei genauerem Hinsehen aber derart intolerant, daß sie sich selber Lügen strafen.
Weil, sie sind ja die Erleuchteten.
Dann die KS´ler. Im KB habe ich vorwiegend Helden kennengelernt, bei denen es schwer fällt überhaupt von Charakter zu sprechen.
Und viele MMA´ler meinen eh, weil sie ja den härtesten KS überhaupt betreiben, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben.
Die Typisierung anhand einer KK oder einem KS halte ich für Unsinn.
Genauso individuell wie jeder Mensch zur Welt kommt, ist er auch im Leben - egal was für einen Sport oder Kunst er betreibt.
Höchstens Selbstdisziplin oder die eigene Faulheit überwinden, wird vllt. besser.
Leute, die sich wirklich dadurch sozialisieren, halte ich für die Ausnahme u.denke daß dieses Potential eh in ihnen geschlummert hat und auch durch einen zusammenhaltenden Häckelclub verbessert würde.
Ich bin sicher auf irgendwelchen Pilze-such Internet foren diskutieren sie auch darüber wie sehr Pilze sammeln den Charakter formt
Tja, er schult bestimmt die Geduld:D
Wenn man die Pilze auch selbst verzehrt, schult man nicht nur die Geduld...
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