Muay Thai Versicherung [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Muay Thai Versicherung



Apfelfreak
20-05-2010, 20:49
Soo mein problem ist folgendes: Ich möchte muay thai mal auf längere sicht hin ausbrobieren aber der Verein an dem ich anfangen möchte sagt man MUSS eine Versicherung abschließen... stimmt das ? Da ich nur einen freien tag in der woche freihabe kann ich nur dann trainieren und für einmal training die woche sind mir 50 $ einfach zu teuer... Blöderweise gibts hier auch keinen Taschengeldparagraf wie im Saturn :D ...

Phrachao-Suea
20-05-2010, 20:50
Nein,kenn ich nicht.
Hab ich noch nie von gehört!

Bare-knuckle
20-05-2010, 20:58
Lass es bleiben. 1 mal die 50€ bringt sich nix.
Und mit Versicherung das kommt irgendwie seeehr komisch vor..

Phrachao-Suea
20-05-2010, 21:01
Lass es bleiben. 1 mal die 50€ bringt sich nix.
Und mit Versicherung das kommt irgendwie seeehr komisch vor..

:halbyeaha

Apfelfreak
20-05-2010, 21:12
Gut, danke für die interessanten Antworten. Wenn der Besitzer mir die nicht weglassen kann werd ich`s wohl bleiben lassen...

Black Adder
20-05-2010, 21:14
Soo mein problem ist folgendes: Ich möchte muay thai mal auf längere sicht hin ausbrobieren aber der Verein an dem ich anfangen möchte sagt man MUSS eine Versicherung abschließen... stimmt das ? Da ich nur einen freien tag in der woche freihabe kann ich nur dann trainieren und für einmal training die woche sind mir 50 $ einfach zu teuer... Blöderweise gibts hier auch keinen Taschengeldparagraf wie im Saturn :D ...

Was denn? Bei denen selber? So ein schwachsinn. Ne normale versicherung die praktisch jeder hat reicht.

Phrachao-Suea
20-05-2010, 21:14
Gut, danke für die interessanten Antworten. Wenn der Besitzer mir die nicht weglassen kann werd ich`s wohl bleiben lassen...

Mach es, besser für deine Kasse.
Riecht nach Betrug!

kämpfer.
20-05-2010, 21:17
sorry will nicht thread kaputt machen aber ich hab von früher noch ne unfallversicherung laufen.
macht sowas im Kampfsport sinn?
oder ist das raus geschmissenes geld?

Bare-knuckle
20-05-2010, 21:24
sorry will nicht thread kaputt machen aber ich hab von früher noch ne unfallversicherung laufen.
macht sowas im Kampfsport sinn?
oder ist das raus geschmissenes geld?

Bin mir jetzt nicht sicher wie das rechtlich aussieht weil du
ja als Kampfsportler für deine Verletzungen im Verein sozusagen selber
schuld bist. Aber selbst wenn es eine legitime Versicherung wäre
wäre ich mir nicht sicher ob der Verein einen nur abzocken will, weil
es dem Verein ja eigentlich egal sein kann ob du versichert bist oder nicht
er haftet ja nicht für deine Verletzungen.

Darkchylde
20-05-2010, 21:54
sorry will nicht thread kaputt machen aber ich hab von früher noch ne unfallversicherung laufen.
macht sowas im Kampfsport sinn?
oder ist das raus geschmissenes geld?

Eine Unfallversicherung macht auch ohne Kampfsport Sinn. Rausgeschmissenes Geld ist es sicher nicht.

Fips
20-05-2010, 22:33
Naja Jungs, da steht aber 50 $ und nicht €, weshalb die Vermutung nahe liegt dass der TE wohl nicht im europäischen Raum unterwegs ist. Ob das z.B. in den Staaten üblich ist weiß ich nicht, da solltest Du evtl besser mal in einem Board aus Deiner Region fragen... Falls DU doch in D lebst: Mach es, der $-Kurs ist immernoch ganz ok.. :D

Ju-Jutsu-Ka
20-05-2010, 23:21
Eine Unfallversicherung macht auch ohne Kampfsport Sinn. Rausgeschmissenes Geld ist es sicher nicht.

Naja, Eine Unfalversicherung zahlt nur, wenn eine bleibende Invalidität durch einen Unfall passiert.
(Und dann gibt es noch einige Auschlussklauseln.)

Unfallversicherungen sind so beliebt, weil sie mit die höchste Gewinquoten haben.
(Beliebt bei den Versicheren)

agente
20-05-2010, 23:41
Jeder Verein hattt doch eine Versicherung. Wenn du dort Mitgleid wirst und Beitrag bezahlen tust, biste doch über den Verein versichert wenn dir was beim Trainning passiert.

Sportler
21-05-2010, 09:25
Jeder Verein hattt doch eine Versicherung. Wenn du dort Mitgleid wirst und Beitrag bezahlen tust, biste doch über den Verein versichert wenn dir was beim Trainning passiert.

Thaiboxen gibt es nur selten im Verein. Und selbst wenn, geht die Versicherung mit der Mitgliedschaft im jeweiligen Landessportbund einher. Von "automatischer" Versicherung solltest du also nicht ausgehen.

Pyriander
21-05-2010, 09:33
Eben, da kommt es schon auf den genauen Wortlaut an. Ich sag meinen Leuten auch, sie 'sollen' sich versichern, weil es eben kein Krav im Landessportbund gibt. Das heißt, es KANN sein, dass wenn sie in der privaten Krankenkasse sind, sie in ihrem Vertrag einen Passus haben, der die Leistung bei "gefährlichen Sportarten, wie Fallschirmspringen, Kampfsport...usw." einschränkt!

BanditoKev
21-05-2010, 11:51
In einigen Vereinen ist es mittlerweile so, dass gar kein kostenfreies Probetraining mehr angeboten wird, sondern nur Probemonate (gegen Bezahlung). Dies ist in den meisten Fällen auf die Versicherungsverträge und Haftungsrisiken der Studios und Vereine zurückzuführen und liegt nicht daran, ob ein Verein gut oder schlecht ist (im Gegenteil).

Mit allgemeinen Aussagen zu den einzelnen Versicherungen (Unfall- Haftpflicht- und Private Krankenversicherung) muss man sehr vorsichtig sein, da die Versicherungsbedingungen der Gesellschaften zum Teil sehr unterschiedlich sind und es diverse Ausschlüsse und Klauseln gibt.
Allerdings halte ich eine private Absicherung für jeden sehr sinnvoll (ganz besonders für uns Kampfsportler). Es kann immer mal was passieren und keiner weiß wann, wie und wo... Es gibt mittlerweile sehr gute Versicherungen, die auf alle Bedürfnisse des Kunden eingehen.
@ Ju-Jutsu-Ka: Bei guten Unfallversicherungen gibt es bereits viele gute Zusatzleistungen wie z.B. ein Verletztengeld, Tagegeld, Hilfeleistungen etc, für die bleibende Schäden keine Voraussetzung sind, um Leistungen zu erhalten.

christianauskiel
21-05-2010, 12:32
Vielleicht mal zur Klärung, welche Versicheurngen für Sportler relevant sein könnten :

1. Haftpflichtversicherung
2. Krankenversicherung
3. Unfallversicherung
5. Berufsunfähigkeitsversicherung
6. Lebensversicherung
7. Reisekranken- und Unfallversicherungen

1. und 2. sind für Sportler ein unbedingtes Muß, aber Privatangelegenheit !

2. tritt bei Sportverletuzungen jeglicher Art ein, gibt aber Unterschiede z.B. was Übernahme von Reha etc. anbetrifft und einige nerven rum wenn Vorsatz im Spiel sein könnte (Versuch des Abschiebens auf die Haftpflichtversicherung des Verursachers - über Einspruch meist klärbar)

3. wird von Sportvereinen innerhalb des LSV zwangsweise abgeschlossen, von anderen auf freiwilliger Basis oder vom Sportler selbst. Nur interessant bei schwerwiegenden Verletzungen mit erheblichen bleibenden Schäden, Zahlung einer Rente ist abhängig vom Invaliditätsgrad. Tritt auch im Todesfall für Beerdigung, Rücktransport etc. ein !

5. Private Angelegenheit : Tritt garantiert nicht für Thaiboxunfälle ein !!

6. Private Angelegenheit : Sichert die Familie im Todesfall ab, also bei Berufssportlern mit Familie sicher sinnvoll !

7. Wer im Ausland kämpft/ trainiert sollte dringend klären, welche Reiseversicherung was übernimmt. Z.B. in Thailand im Wettkampf schwer K.O. gegangen und Rücktransport nach Deutschland notwendig- würden die meisten garantiert nicht zahlen ! Also immer mit Klärungsbedarf verbunden !!

Alle Versicherungen sind grundsätzlich immer bemüht nicht zahlen zu müssen. Also auf jeden Fall das Kleingedruckte hinsichtlich des Betreibens von Risikosportarten etc. durchlesen bzw. mit der Versicherung abklären !!

Viel wichtiger für Wettkämpfer, die "nebenbei" noch arbeiten ist die Frage zu klären, wie mein Arbeitgeber dazu steht, wenn längere Ausfallzeiten wegen Thaiboxen anstehen.........


Gruß
Christianauskiel

spassamleben
21-05-2010, 13:06
unfälle im hobbybereich werden über die privathaftpflicht abgewickelt...dummheiten je nach sachlage auch über die des trainers/clubs (sollte man dran denken), genauso die krankenkasse die dafür im verletzungsfall aufkommt, im profigeschehen sieht es glaube ich anders aus...ich weiss es aber nicht genau :D

agente
22-05-2010, 11:46
Thaiboxen gibt es nur selten im Verein. Und selbst wenn, geht die Versicherung mit der Mitgliedschaft im jeweiligen Landessportbund einher. Von "automatischer" Versicherung solltest du also nicht ausgehen.

Also wenn du dich in meinen Verien anmeldest und beim Training verletzt, dann biste auch versichert , ganz AUTOMATISCH .
Dafür bezahlste bei uns deinen Mitgleidsbeitrag.
Und wir machen ausschließlich Thaiboxen

Sportler
22-05-2010, 12:28
Also wenn du dich in meinen Verien anmeldest und beim Training verletzt, dann biste auch versichert , ganz AUTOMATISCH .
Dafür bezahlste bei uns deinen Mitgleidsbeitrag.
Und wir machen ausschließlich Thaiboxen

narf... Frage numero uno: Seid ihr ein Verein, also e.V? Oder sagst du Verein und meinst "Club" oder "Gym"? Seid ihr im Landessportbund? Und bei welcher Versicherung seid ihr WIE versichert? Haftpflicht? Unfall?

Ju-Jutsu-Ka
22-05-2010, 14:15
...
5. Berufsunfähigkeitsversicherung
......

5. Private Angelegenheit : Tritt garantiert nicht für Thaiboxunfälle ein !!



Blödsinn:
Wenn eine BU durch einen Thaiboxunfall eintritt zahlt auch die BU-Versicherung.



...
7. Reisekranken- und Unfallversicherungen
....

7. Wer im Ausland kämpft/ trainiert sollte dringend klären, welche Reiseversicherung was übernimmt. Z.B. in Thailand im Wettkampf schwer K.O. gegangen und Rücktransport nach Deutschland notwendig- würden die meisten garantiert nicht zahlen ! Also immer mit Klärungsbedarf verbunden !!


Reiseunfallversicherung ist unnötig, da eine private Unfallvers. weltweite Geltung hat (und die finde ich schon unnötig)
Auslandskrankenversicherung ist IMHO ein sehr wichtige Versicherung, kostet ja auch nur ca € 15 im Jahr.

Ju-Jutsu-Ka
22-05-2010, 14:19
Bei guten Unfallversicherungen gibt es bereits viele gute Zusatzleistungen wie z.B. ein Verletztengeld, Tagegeld, Hilfeleistungen etc, für die bleibende Schäden keine Voraussetzung sind, um Leistungen zu erhalten.

Die alle extra kosten.

Verletztengeld ist teuer und leistet ziemlich wenig.
Tagegeld gehört nicht in die Unfall- sondern in die Krankversicherung, man braucht das Geld ja wenn man nicht arbeiten kann und nicht nur wenn man wegen eines Unfalls nicht arbeiten kann.
(Oft ist es auch ein Krankenhaustagegeld, was nur in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll ist, z.B. bei Alleinerziehenden um die Kinderaufsicht sicher zu stellen)

gymkwanboss
23-05-2010, 19:41
Die alle extra kosten.

Verletztengeld ist teuer und leistet ziemlich wenig.
Tagegeld gehört nicht in die Unfall- sondern in die Krankversicherung, man braucht das Geld ja wenn man nicht arbeiten kann und nicht nur wenn man wegen eines Unfalls nicht arbeiten kann.
(Oft ist es auch ein Krankenhaustagegeld, was nur in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll ist, z.B. bei Alleinerziehenden um die Kinderaufsicht sicher zu stellen)

Thaiboxen ist eine Risikosportart und wird bei Abschluss einer BU zum Ausschluss führen oder es gibt überhaut keine BU.:-§

Ju-Jutsu-Ka
23-05-2010, 22:48
...

Falk Berberich
27-05-2010, 13:42
oh leute...

1. wenn der verein das als voraussetzung verlangt ist es so, muss man sich dran halten oder woanders trainieren. rechtlich verankert ist es nicht.
2. die krankenversicherung zahlt auch bei verletzungen durch kampfsport. auch bei gefährlichen sportarten(sind vom versicherer definiert) wird unterschieden zwischen hobby und aktiv (zB radrennen). manches ist ganz ausgeschlossen. kampfsport nicht!
3. die kv versucht NACHDEM sie die behandlung bezahlt hat, herauszubekommen, ob der schaden von jmd anderem absichtlich verursacht wurde und falls der haftbar gemacht werden kann zahlt DESSEN haftpflicht. eine privathaftpflicht sollte jeder haben.
4. unfallvers. (privat) zielt wie schon gesagt wurde nur auf bleibende infalidität ab und zahlt genauso! die gesetzliche unfall tickt anders und zahlt nur bei arbeits- oder wegeunfall
5. berufsunfähigkeit ist wieder anders...

ich bin in der branche. jeder trainer oder schulleiter braucht eine berufshaftpflicht. für privatleute reicht die privathaftpflicht und BU und unfall sind in gewissem maße durchaus zu empfehlen.
ihr braucht euch aber keine sorgen machen, eure verletzungen werden alle behandelt und das bezahlt die kasse!

christianauskiel
27-05-2010, 14:16
Blödsinn:
Wenn eine BU durch einen Thaiboxunfall eintritt zahlt auch die BU-Versicherung.
......

Wenn man etwas als Blödsinn tituliert, muß man sich seiner Sache ja sehr sicher sein. Also her mit dem Namen, welche Versicherung ist so blöd.....


Gruß
Christianauskiel

tomzilla
27-05-2010, 16:49
Zur BU:

Im Prinzip kann jeder Sport zum Risikosport werden, wenn er wettkampftechnisch ausgeführt wird. Bei Freizeitsport gelten Sportarten wie z.B. Klettern, Rafting, Fallschirmspringen, Motorsport oder Tauchen zu Risikosportarten. Die einzelnen Versicherer bewerten hier die Risiken zum Teil unterschiedlich. So ist bei einem Versicherer Reiten ein Risikosport, beim anderen nicht, bei einem Versicherer ist Klettern ganz allgemein ein Risikosport, bei einem anderen erst ab Schwierigkeitsstufe 4. Hier muss man einfach nachfragen. :-§

Am besten einen Makler beauftragen, der sondiert den Markt nach Möglichkeiten und haftet für dass was er vorschlägt. (Finger weg von DVAG, AWD und Co.---> keine Makler und schon gar nicht unabhängig!)

tomzilla

Falk Berberich
28-05-2010, 07:55
kein makler ist unabhängig, die bekommen verschieden hohe provisionen von den verschiedenen unternehmen und danach richten die ihren pool, glaub mir.

Dirty C.
28-05-2010, 09:14
Krankenversicherung Privatangelegenheit


ob gesetzlich oder privat, jeder muss in Deutschland Krankenversichert sein!:-§

Versicherungspflicht sonst Strafbeiträge!

in der Privat-Haftpflicht ist das "Ringerrisiko" mitversichert! verletzt du jemanden kann er Schadenersatz verlangen evtl. fällt "dieser" Schaden dann nicht unter dieses Risiko und du muss privat haften!

Es gibt aber auch Haftpflichtversicherungen speziell für Kampfsportler....die Judo, Karate, Jiu-Jitsu, Kendo, Kung Fu, Kobudo sowie weitere Sportarten einschließt.

Ich denke nicht für Vollkontakt Kampfsport (muss man die Bedingungen überprüfen)

Unfallversicherung

Definition der Versicherung "Unfall": Ein Unfall ist ein unvermutetes, von außen auf einen Menschen rasch einwirkendes Ereignis (Unfallereignis), das zu einer Verletzung, einer Gesundheitsschädigung oder zum Tod führt. Unfälle sind für den Betroffenen unvorhersehbar und unfreiwillig. ...

Ich würde mich einfach beraten lassen und nicht auf ein paar Halbweisheiten aus dem Internet hören! Ich würde mich auch beraten lassen um in einem Streifall rechtlich gegen den Berater bzw. wegen eines Beratungsfehler vorgehen zu können!

Der Berater muss deinen Bedarf erkennen und die entsprechend versichern!

christianauskiel
31-05-2010, 08:00
Beraten lassen ist immer gut !

Closed

Gruß
Christianauskiel