Franz
24-09-2003, 12:10
18-Jähriger schneidet sich Penis und Zunge ab
Erst kochte er sich einen Tee aus den Blüten der berauschenden Engelstrompete, dann drehte er durch. Ein junger Mann aus Halle hat sich im Drogenwahn mit einer Heckenschere selbst verstümmelt.
Halle - Der Jugendliche hatte sich einen Tee aus den Blüten der Engelstrompete gekocht, berichtet der Kölner "Express". Nachdem er das Gebräu getrunken hatte, habe er sich zunächst völlig normal verhalten. Dann begann der Horror-Trip. Nach Aussagen der Mutter ging der 18-Jährige in die Laube des elterlichen Gartens und verstümmelte sich dort. "Zu retten ist da nichts mehr, nichts kann mehr angenäht werden", zitiert die Zeitung den Notarzt.
Biogene Drogen
Sommerzeit, Erntezeit: Immer wenn es warm ist in Deutschland, schwärmen Jugendliche in Wälder und Gärten aus, um zu pflücken, was high macht. Fliegen- oder Blätterpilze, Stechapfel, Tollkirsche, Mohn oder aber die giftigen Nachtschattengewächse (Wirkstoffe: Scopolamin und Atropin) sind beliebt unter experimentierfreudigen Heranwachsenden.
Sassafrasbaum, Aztekensalbei oder die Engelstrompete wirken bei passender Dosierung halluzinogen und aphrodisierend, bei unpassender allerdings schnell tödlich. Die richtige Menge zu finden ist ein gefährliches Vabanquespiel. Das trifft insbesondere auf die Engelstrompete zu, die jetzt einen Jugendlichen in Halle zur Selbstverstümmelung trieb. Die berauschende Dosis liegt nur geringfügig unter der tödlichen Menge, zudem kann der Giftanteil von Pflanze zu Pflanze stark variieren. Nach einer Überdosis folgen Erbrechen, Durchfall, Sehstörungen, Herzbeschwerden und im Extremfall der Tod durch Atemlähmung.
Nach der Selbstverstümmelung wurde er in der Psychiatrie der Universitäts-Klinik Halle behandelt, bestätigte eine Sprecherin einen Bericht des Kölner "Express".
Experten zufolge probieren immer mehr Jugendliche Garten- und Zierpflanzen als Drogen aus. Niemand könne einschätzen, wie die Gifte wirken, sagte der Ärztliche Leiter der Klinik am Waldsee dem "Express". Die Folgen seien unabsehbar, aber zumeist verheerend. Neben Psychosen, Verwirrung und gestörter Wahrnehmung habe es schon mehrere Selbstmorde gegeben
Erst kochte er sich einen Tee aus den Blüten der berauschenden Engelstrompete, dann drehte er durch. Ein junger Mann aus Halle hat sich im Drogenwahn mit einer Heckenschere selbst verstümmelt.
Halle - Der Jugendliche hatte sich einen Tee aus den Blüten der Engelstrompete gekocht, berichtet der Kölner "Express". Nachdem er das Gebräu getrunken hatte, habe er sich zunächst völlig normal verhalten. Dann begann der Horror-Trip. Nach Aussagen der Mutter ging der 18-Jährige in die Laube des elterlichen Gartens und verstümmelte sich dort. "Zu retten ist da nichts mehr, nichts kann mehr angenäht werden", zitiert die Zeitung den Notarzt.
Biogene Drogen
Sommerzeit, Erntezeit: Immer wenn es warm ist in Deutschland, schwärmen Jugendliche in Wälder und Gärten aus, um zu pflücken, was high macht. Fliegen- oder Blätterpilze, Stechapfel, Tollkirsche, Mohn oder aber die giftigen Nachtschattengewächse (Wirkstoffe: Scopolamin und Atropin) sind beliebt unter experimentierfreudigen Heranwachsenden.
Sassafrasbaum, Aztekensalbei oder die Engelstrompete wirken bei passender Dosierung halluzinogen und aphrodisierend, bei unpassender allerdings schnell tödlich. Die richtige Menge zu finden ist ein gefährliches Vabanquespiel. Das trifft insbesondere auf die Engelstrompete zu, die jetzt einen Jugendlichen in Halle zur Selbstverstümmelung trieb. Die berauschende Dosis liegt nur geringfügig unter der tödlichen Menge, zudem kann der Giftanteil von Pflanze zu Pflanze stark variieren. Nach einer Überdosis folgen Erbrechen, Durchfall, Sehstörungen, Herzbeschwerden und im Extremfall der Tod durch Atemlähmung.
Nach der Selbstverstümmelung wurde er in der Psychiatrie der Universitäts-Klinik Halle behandelt, bestätigte eine Sprecherin einen Bericht des Kölner "Express".
Experten zufolge probieren immer mehr Jugendliche Garten- und Zierpflanzen als Drogen aus. Niemand könne einschätzen, wie die Gifte wirken, sagte der Ärztliche Leiter der Klinik am Waldsee dem "Express". Die Folgen seien unabsehbar, aber zumeist verheerend. Neben Psychosen, Verwirrung und gestörter Wahrnehmung habe es schon mehrere Selbstmorde gegeben