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[gast]

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[Lo.Ony]

Es wäre nicht das erste und sicherlich nicht das letzte mal wenn aufgrund von Profit die Qualität schwindet. Das ist ein häufiges phänomen bei allen Vereinen.
Massenabfertigung geht eben schneller und einfacher als ein Persönlich zugeschnittenes Trainingsprogramm für jeden einzellnen.

Was ihr tun könnt? Findet euch mit dem Inneren Kreis zusammen und richtet eine Extra-Stunde für euch ein. Gerne auch mit eurem Sifu, sofern dieser neben den Shows noch zeit hat.
Sprecht ihn mal gesammelt darauf an das euch euer Training wichtig ist und ihr das anders machen wollt.


Das gefühl stehenzubleiben, welches du beschreibst ist allerdings "normal". Seit mal ehrlich was wollt ihr denn noch großartig "neues" Lernen. Irgendwann ist das Technik Samelsurium voll. Dann gehts ans üben und austrainieren. Allerdings muss man dann mehr tun, nur von Formenlaufen allein tut sich nichtsmehr, da gebe ich dir recht. Doch: Ich finde es liegt in eurer eigenen verantwortung auch selbst etwas zu tun, den Weg habt ihr ja gefunden, aber ihr müsst auch lernen euch von der Anleitung eures Sifus zu lösen. Ihr merkt ja selbst was funktioniert, wie ihr eure gelenke Kill, wann zuviel anspannung etc dabei ist oder nicht.
Bei der langen zeit die ihr schon trainiert (ja ok lang is relativ) merkt ihr warscheinlich garnicht das eure techniken ansich schon passen. Zumindest sollten die gröbsten fehler auch einfach nichtmehr auftreten. Der rest ist dann situationsabhängig, da gibt es kein Patentrezept mehr.


Zu dem Verhalten anderer Trainer kann ich nichts sagen, ich weiss nicht ob sie Lehren um Geld zu verdienen, oder der Kampfkunst willen, vllt sollten sie einfach mal über sich nachdenken, warum sie lehrer geworden sind und was sie erreichen wollen.


Das wäre mein normaler Ratschlag an euch/dich.

Eine etwas exotischere Variante wäre das ihr in diesem Verein aufhört und euch einen etwas Sparrings/Realitäts näheren Verein oder KK sucht. Die Basis habt ihr ja, was ihr daraus macht is euch überlassen. Alles andere könnt ihr für euch selbt üben. Und austrainiert wird in kontaktsituationen. Allerdings so, das nicht hartes Kickboxen rauskommt, sondern die Kungfu Strukturen erhalten bleiben.

[fei li]

Crosstraining kann auf jeden Fall neue Perspektiven zu entdecken.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich das nur empfehlen!

Ich musst mir wegen Umzuges eine neue Schule suchen und dachte ich würde nie etwas besseres finden – Das genaue Gegenteil war der Fall, ich habe viele wertvolle Erfahrungen gemacht, die mir dann im Rückschluss helfen, meinen ersten Stil, den ich immer noch als Grundstil ansehe, zu verbessern.

Hilfreich kann es auch sein, sein Repertoire zu überprüfen und zu testen:
Kennst du für jede Bewegung deiner Formen mindestens eine Anwendung?
Kannst du sie im Schlaf unter Stress? Die Antwort ist mit Sicherheit nein, also genügend zu tun :)

Dafür reicht auch eine Minigruppe von zwei bis fünf Leuten,
so übt man auch intensiver. Im Grunde ist gong fu ja auch individuelle Arbeit.
Irgendwann muss man manchmal alleine weiterforschen und ausfeilen…
Ich weiss ja nicht, wie der Unterricht abläuft, aber man kann sich ja auch abseits beschäftigen, oder? So seid ihr dabei, tut aber etwas für euch sinnvolles.

Auf jeden Fall über den Tellerrand schauen!