Vollständige Version anzeigen : Boring Fights - The end of the cage?!?
On the UG, I have been a pioneer in calling for the END OF THE CAGE. It seems that recently with esteemed pro fighters like Nick Diaz agreeing with me about the cage being just a "gimmick," more and more people on the UG are agreeing with this point of view.
the reason why you guys agree is because UFC, STrikeforce et all have been producing BORING ASS fights.
Wrestlers have been "gaming" victories time and time again with UFC's crappy ruleset, boxing judges who don't know shit and overly give points for takedowns.
Absence of yellow cards means that fighters can wall n' stall/dry hump somebody against the cage and make it appear like they are doing something.
This is not martial arts, it's the "cage game" as nick diaz refers to.
You see the latest fights by King Mo, Rashad/Rampage, GSP etc. they all use the same boring L n P style that the UFC patented.
this is mixed MARTIAL ARTS, not mixed dry hump n' pump.
It is pathetic that the dream card was 10x better than UFC 114 with far less talent overall.
There is something seriously wrong with the cage and the rules that go along with it.
the cage was invented by a FUCKING MOVIE PRODUCER.. lol. at least the ring has a combat tradition and represents an open gladiatorial environment that equalizes technique.
Please, let's start a movement now to get away from the cage.
if we can't, we must institute soccer kicks, 4 point knees and yellow cards.
UFC 114 war wieder eine perfekte Bestätigung dafür...
dahakkuh
31-05-2010, 08:05
Ich finde die Unified Rules zu sehr den Ringern angepasst, Größe des Octagons spielt dabei auch eine große Rolle. GSP, Evans, Fitch - alles gute Ringer, welche mühelos ihre Gegner durch Takedowns und anschließender Positionskontrolle besiegen können, ohne selbst großartig Schaden einzustecken. Mir persönlich gefällt es nicht, aber der Sport heißt Mixed Martial Arts und nicht "Stand & Bang in der Mitte des Käfigs". Wenn jemand so seine Fights gewinnen möchte, ist das nunmal nach Regelwerk völlig legitim.
Soccerkicks und Knie zum Kopf werden sich niemals nach den Unified Rules durchsetzen (Außenwirkung, zu hohe Gefahr), sinnvoll fände ich gelbe Karten, 30 Sekunden Regel fürs clinchen am Käfig, sowie mehr Verwarnung für Passivität in der Top-Control.
Ach und wenn wir schon dabei sind, 0,5-Punkte System gleich mit durchsetzen! Somit können Runden besser bewertet werden.
Sanusuke
31-05-2010, 08:10
mixed dry hump n' pump :rofl:
aber der kurze Text fasst die Situation sehr passend zusammen. Denke jedoch das einige Regeländerungen das Problem des Lay&Pray Styles einiger Kämpfer beheben könnte.
Ich befürchte jedoch dass die Ufc und Strikeforce nichts daran ändern werden und wir weiterhin die "Ring Events" mehr genießen als andere , vlt größere Cage Events.
ArschmitRingerohren
31-05-2010, 08:48
Ach kommt - pinnt doch erstmal jemanden am Zaun! Oder nutzt den Zaun zum Aufstehen.
Ist halt was anderes, und warum soll es nicht beides geben?
Mich nerven Ringseile manchmal, aus verschiedenen Gründen.
Na ist bei Fussball auch so, sehr oft langeweile Spiele oft zweitweise nix besonders, aber es sind Fans da für immer, die wollen nur das Ergebnisse und spannende Momente erleben.
So sehe ich es auch bei MMA, mal passiert nix und langweilig oder halt KO-Schlag zu warten. Aber Fans sind da!
Der Trend zeigt jetzt, dass mehr vorsichtiger sind und nicht mehr so mal war wie es war, Kämpferherz!
.-r4ki``
31-05-2010, 12:55
Ich finde, man sollte das "Gegen-die-Wand-Drücken" handhaben wie im guten alten Pride. Da war der Spaß nach 10-15 Sek vorbei, weil der Ringrichter die Kämpfer getrennt hat. Schlimmstes Beispiel für die aktuelle Lage ist Couture vs Vera. Couture gewinnt durch "Gegen-die-Wand-Drücken" und gescheiterte Takedownversuche. Das war kein Kampf, weil Couture dem Kampf ausgewichen ist und seinen Gegner neutralisiert hat. Neutralisieren ist ok, aber man muss dabei Schaden erzeugen. Sonst bringt das nichts.
Mich stören mehrere Sachen beim Ringen im MMA, vor allem aber die Unausgeglichenheit der Bewertung. Es ist viel einfacher, jemanden 5 Min gegen den Käfig zu drücken, als es zu verhindern. Es ist viel einfacher, 5m Min auf jemandem zu liegen, als sich daraus zu befreien. Diese Dinge fließen meiner Meinung nach zu stark in die Wertung ein. Ebenfalls die Takedowns: Was bringt ein erfolgreicher Takedown, wenn danach nichts passiert? Es ist ein Kampf, es geht darum, den Gegner zu besiegen / zum aufgeben zu bringen. Aber nicht, ihn auf den Boden zu legen ohne Schaden zu erzeugen. Ein ordentlicher Slam ist was anderes. Aber es sollte darum gehen, den Gegner zu finishen und Schaden zu erzeugen. Das sollte auch bewertet werden. Nicht überlegene Positionen am Boden. Diese sollten dazu DIENEN, Schaden zu erzeugen. Aber wenn man aus diesen kaum Schaden erzeugt, sollte das auch nicht positiv bewertet werden, weil der andere es ja offensichtlich irgendwie verhindert hat.
Ich fand die letzten UFCs auch arg langweilig...
Beim Rampage vs Rashad Fight habe ich mich richtig geärgert. Aber wie gesagt, es müsste vorallem was an den Regeln gemacht werden, der Käfig ist wohl weniger das Problem.
Grüße Ima-Fan
"Schaden" zu erzeugen klingt nicht gut, eher passende Technik damit beenden.
Vielleicht neue Regeln wie die meisten es fordern, dass bestimmte Zeiten damit abgebrochen wird und wieder auf NULL starten.
Es scheint wohl, das RINGEN das beste System ist, um gegen MMA zu kontrollieren. Dann das TEil des Technik abschaffen :-)
Vlado S.
31-05-2010, 13:25
Ein ordentlicher Slam ist was anderes. Aber es sollte darum gehen, den Gegner zu finishen und Schaden zu erzeugen. Das sollte auch bewertet werden. Nicht überlegene Positionen am Boden. Diese sollten dazu DIENEN, Schaden zu erzeugen. Aber wenn man aus diesen kaum Schaden erzeugt, sollte das auch nicht positiv bewertet werden, weil der andere es ja offensichtlich irgendwie verhindert hat.
du sagst es.....
GSP/hardy & Rashad/ RAmpage
gute TD defense vielleicht höher bewerten.. keine ahnun:(:kaffeetri
.-r4ki``
31-05-2010, 13:31
"Schaden" zu erzeugen klingt nicht gut
Doch. ^^
AndrewWK
31-05-2010, 14:40
Doch. ^^
jop :cool:
wie wärs mit "Wirkung" statt "Schaden" ? :) Klingt irgendwie kompatibler ...
FäusteBein
31-05-2010, 15:57
Wir sind hier doch unter uns.
"Unter uns" ist im www ein relativer Begriff :)
Und bei "Schaden" in dem Kontext denkt doch jeder an auskugelnde Gelenke, platzende Lebern, quietschende Hoden und krachende Knochen. Oder so.
herrdeslichtes
31-05-2010, 17:13
"Unter uns" ist im www ein relativer Begriff :)
Und bei "Schaden" in dem Kontext denkt doch jeder an auskugelnde Gelenke, platzende Lebern, quietschende Hoden und krachende Knochen. Oder so.
oder wie es die medienwächter immer sehen :D
wie wärs mit "Wirkung" statt "Schaden" ? :) Klingt irgendwie kompatibler ...
Eben so sehe ich es auch, wir müssen an das Sport MMA Image aufbauen.
AndrewWK
31-05-2010, 18:15
UFC 114 war wieder eine perfekte Bestätigung dafür...
Immer noch besser als die letzte Strikeforce veranstalltung.
nicht den cage abschaffen, der hat schon seinen sinn.
takedown, der zu nichts führt nicht so hoch bewerten. und was imho sogut wie nie honoriert wird: ein abgewehrter takedown. finds auch immer grausig wenn von 10 takedownversuchen 1 durchkommt, und dann die leistung von dem fighter in den himmel gelobt wird der den takedown geschafft hat.
genauso bitte die guard als neutrale position einführen (dominant position = sidemount, mount, backmount). submission versuche sollten auch zählen (effort to finish the fight).
Dudeplanet
31-05-2010, 20:02
Dass eintönige Fights durch den Käfig entstehen ist Quatsch. Der Ring ist für MMA wesentlich schlechter geeignet.
Davon ab, die Lösung wäre, eine Finish-Prämie einzuführen. Also quasi halbe Prämie für den Sieg und die zweite Hälfte fürs vorzeitige beenden.
Wird ja mit Boni für "KO of the night", "Sub of the night" und "Fight of the night" bereits ansatzweise gemacht.
Ich weiss nicht, was hier alle auf den Wrestlern rumhacken. Wenn ich mir da so manchen BJJ-Gott anschaue, der bei jedem Windchen sofort auf den Boden fällt (weil er keinen Takedown gebacken bekommt), find ich das nicht besser. Diese Leute vermeiden den Kampf... letztendlich würde es reichen, die einfach öfter aufstehen zu lassen. Wenn man die 5 Mal die Runde aufstehen lässt und ein Hardy von GSP 25 mal auf den Boden befördert wird, dann hat GSP auch verdient gewonnen.
Kurzum: Schnellere Standups bei diesem L'n'P.
Fände schnellere Standups nicht gut. Dann bekommt man nur noch zweitklassige Kickboxmatches zu sehen. Man muss die Leute schon am Boden arbeiten lassen. Wenn ich jetzt schon sehe, dass vom Ref angedroht wird, Leute aus der Backmount wieder in den Stand zu versetzen (war das UFC 113? Kann mich nicht mehr erinnern), kann ich nur den Kopf schütteln.
Hab allerdings UFC 114 noch nicht gesehen. Wenn Wrestler jemanden einfach auf dem Boden fixieren ist das natürlich Mist. Aber der Kampf GSP vs. Hardy war ja mal alles andere als keine Action am Boden.
viper_ex
31-05-2010, 20:16
Tja, wie heisst es so schön?
"Die Geschichte wiederholt sich permanent"
Wem das moderne MMA zu langweilig ist, der kann ja erstmal zum Wrestling gehen, das hat ja seine Wurzeln genau in der Langatmigkeit von Aufgaberingkämpfen...
Und wenn die Zuschauerzahlen sinken werden sich die Verantwortlichen auch wieder etwas überlegen.
Der Cage ist schon ganz cool, wer den nicht mag hat ja zumindest in Deutschland genug Veranstaltungen, bei denen im Ring gekämpft wird. Für die Zuschauer mag der Ring angenehmer sein, für die Kämpfer ist der Cage sicherer. Am letzten Wochenende habe ich viel zu oft wieder gesehen, wie die Kämpfer aufhören mussten zu kämpfen um in die Ringmitte zurückzukehren. Wie dem auch sei, ich persönlich mag Beides, jedoch ist die Taktik im Cage anders, als im Ring, das Pinnen sei schonmal erwähnt, wie auch zum Beispiel das in die Ecke stellen des Gegners. Ist halt Geschmackssache.
Sport frei :-)
.-r4ki``
31-05-2010, 21:01
Aber der Kampf GSP vs. Hardy war ja mal alles andere als keine Action am Boden.
Aber auch furchtbar ineffektiv. In 25 Minuten hat er locker 22 Minuten auf seinem Gegner gelegen und was kam dabei raus? Zwei gute Submissionversuche. Für mich ist es ein Kampfsport, kein Positions-Sport. Es geht darum, zu kämpfen und zu versuchen, den Gegner zu finishen. Ordentliches GnP? Fehlanzeige. Kontrolle ist schön und gut, aber den Gegner NUR zu kontrollieren sollte nicht Ziel des Ganzen sein. Dan Hardy sah nach 25 Minuten "Kampf" mit GSP aus wie vorher. Das sagt doch schon alles.
das hat nichts mit dem käfig oder ring zu tun, sondern mit den regeln. takedowns sollten einfach nicht mehr bewertet werden, wenn der ringer anschliessend nichts mehr macht. wenn sein ringen überlegen ist, dann soll er würger und hebel einsetzen.
ich will nicht erwachsene männer minutenlang aufeinander liegen sehen.
ArschmitRingerohren
01-06-2010, 00:01
Aber auch furchtbar ineffektiv. In 25 Minuten hat er locker 22 Minuten auf seinem Gegner gelegen und was kam dabei raus? Zwei gute Submissionversuche. Für mich ist es ein Kampfsport, kein Positions-Sport. Es geht darum, zu kämpfen und zu versuchen, den Gegner zu finishen. Ordentliches GnP? Fehlanzeige. Kontrolle ist schön und gut, aber den Gegner NUR zu kontrollieren sollte nicht Ziel des Ganzen sein. Dan Hardy sah nach 25 Minuten "Kampf" mit GSP aus wie vorher. Das sagt doch schon alles.
Um ehrlich zu sein hab ich mich bei DEM Kampf sogar gefragt, ob die nicht vielleicht ein Agreement hatten.
"Ich steh wie'n Boxer und mach keine Knie und keine Uppercuts, dafür machst Du dann am Boden keine Ellenbogen..." :o
Na ist bei Fussball auch so, sehr oft langeweile Spiele oft zweitweise nix besonders, aber es sind Fans da für immer, die wollen nur das Ergebnisse und spannende Momente erleben.
So sehe ich es auch bei MMA, mal passiert nix und langweilig oder halt KO-Schlag zu warten. Aber Fans sind da!
:halbyeaha:
Der Trend zeigt jetzt, dass mehr vorsichtiger sind und nicht mehr so mal war wie es war, Kämpferherz!
Nanana... Kämpferherz ist mehr als genug da. Aber dumm sind die Leute nicht mehr;)
Mich stören mehrere Sachen beim Ringen im MMA, vor allem aber die Unausgeglichenheit der Bewertung. Es ist viel einfacher, jemanden 5 Min gegen den Käfig zu drücken, als es zu verhindern. Es ist viel einfacher, 5m Min auf jemandem zu liegen, als sich daraus zu befreien. Diese Dinge fließen meiner Meinung nach zu stark in die Wertung ein.
Ohne jetzt auf den Rest deines Postings einzugehen, möchte ich doch noch gesagt haben, dass es auch viel einfach ist, 5min auf jemanden einzuschlagen, als die Schläge abzuwehren, und zu kontern;)
Was lernen wir daraus: Nichts! Nur Kämpfen ist nicht so einfach, wie sich das manche vorstellen:D
Dass eintönige Fights durch den Käfig entstehen ist Quatsch. Der Ring ist für MMA wesentlich schlechter geeignet.
SO sieht's nunmal aus!
ICh find die Kämpfe auch nicht langweilig! Technisches Geplänkel auf höchstem Niveau! Ich seh' lieber, wie sich 2 Top-Athleten 25 min. um Details streiten, und jeder den kleinsten Fehler ausnutzen will. Als wie in den early UFC zuschauen zu müssen, wie ein primitiver brawler ala Tank Abott ohne jede Technik einfach reinhaut bis einer von beiden umfällt;):rolleyes:
Davon ab, die Lösung wäre, eine Finish-Prämie einzuführen. Also quasi halbe Prämie für den Sieg und die zweite Hälfte fürs vorzeitige beenden.
Wird wahrscheinlich nicht viel nützen... wer riskiert schon den Sieg, nur weil er evt. mehr Geld kriegt?
.-r4ki``
01-06-2010, 11:59
Ohne jetzt auf den Rest deines Postings einzugehen, möchte ich doch noch gesagt haben, dass es auch viel einfach ist, 5min auf jemanden einzuschlagen, als die Schläge abzuwehren, und zu kontern;)
Worauf bezogen? Aufs Standup? Wenn ja: Vergleichst du da gerade jemanden, der im Standup auf seinen Gegner einprügelt mit jemandem, der stumpf auf seinem Gegner liegt? ...
AndrewWK
01-06-2010, 18:27
wie wärs mit "Wirkung" statt "Schaden" ? :) Klingt irgendwie kompatibler ...
Wie währe es mit Berührung statt Schlag, Und wie wäre mit Begegnung statt Kampf und wie wäre es mit Gemischtes Nett zueinander Sein anstatt Ultimate Fight.
Wie währe es mit Berührung statt Schlag, Und wie wäre mit Begegnung statt Kampf und wie wäre es mit Gemischtes Nett zueinander Sein anstatt Ultimate Fight.
Übertreibt jetzt nicht, es geht darum sportliche MMA Image, stell es vor, die Kinder sprechen jetzt von Schaden, Töten, Nasen brechen usw, glaube da wirst Du nicht begeistern sein, wenn mal so ne Unterricht kommt.
Schaden fügen ist nicht gut, dafür gibt es bessere passende Wörter.
.-r4ki``
01-06-2010, 19:31
Übertreibt jetzt nicht, es geht darum sportliche MMA Image, stell es vor, die Kinder sprechen jetzt von Schaden, Töten, Nasen brechen usw, glaube da wirst Du nicht begeistern sein, wenn mal so ne Unterricht kommt.
Schaden fügen ist nicht gut, dafür gibt es bessere passende Wörter.
Man muss den Gegner zur Aufgabe zwingen, ob durch Schläge oder Aufgabegriffe. Um durch Schläge zu gewinnen, muss man dem Gegner Schaden zufügen. Ich finde es gefährlich, wenn man die Dinge verharmlosen möchte, vor allem bei den Kindern. Man sollte sich damit auseinandersetzen. Es ist ohne Zweifel ein sehr harter Kampfsport. Das heisst aber nicht, dass er primitiv, gewaltverherrlichend oder ähnliches ist.
AndrewWK
01-06-2010, 19:54
Ich stimme r4ki vollkommen zu. Jeder Kampfsport ist hart und hat mit Schmerz Schaden Blut und Brüchen zu tun und wer dass nicht wahrhaben will sollte sich einen anderen sport suchen.
Ein besseres IMage für MMA JA
MMA verharmlosen NEIN
Man muss den Gegner zur Aufgabe zwingen, ob durch Schläge oder Aufgabegriffe. Um durch Schläge zu gewinnen, muss man dem Gegner Schaden zufügen. Ich finde es gefährlich, wenn man die Dinge verharmlosen möchte, vor allem bei den Kindern.
Seh ich ähnlich. Und die Medien/Politiker interessiert es eh nicht, wie die Community zu ihrem Sport steht und über ihn spricht. Die biegen sich alles so wie sies brauchen. Da können wir dann wenigstens ehrlich miteinander und mit den interessierten umgehen.
Ich weiß nicht, was an Wirkungstreffer verharmlost und finde den Namen passend, denn das primäre Ziel Wirkung ist und nicht Schaden. Ich will gewinnen und nicht zwangsweise den Gegner verletzen.
AndreWWK, wieviele "Brüche" hast du dir denn schon zugezogen und denkst du, dass du als Einzelperson mit deiner Einstellung das Image des MMA-Sportes aufpolierst?
Wenn ich mir hier manche so anhöre, ist ein MMA-Verbot durchaus angebracht...
Nun noch was zum Topic. Mir persönlich gefällt der Ring besser, da es mir mehr Spaß macht, mehr Bewegung in einem Kampf zu sehen. Zudem kann man im Ring leichter Gegner stellen, was auch attraktivere(rein subjektiv für mich) Momente bringt.
Der Käfig würde meiner Meinung nach an Qualität gewinnen, wenn man Takedowns und das eigentliche "kontrollieren" ohne Aktionen weniger(zu Takedown) bis gar nicht mehr("Kontrolle") wertet.
Dadurch würde das Ringen wieder ein wenig in der Hintergrund treten, was bei dem aktuellen Trend nicht schlecht wäre.
De$tinyFi$h
01-06-2010, 20:58
Ähm... Back to Topic??? Es gibt glaube ich von den 7.479 hier im MMA Bereich 7.477 in denen es um das Image unseres Sportes geht, hackt hier nicht auch noch drauf rum nur wegen unterschiedlicher Wortwahlen :rolleyes:
Ich finde den Kage klasse, allein weil es keine richtigen Ecken gibt. Wenn momentan die Ringer so stark sind (was ich auch so empfinde) müssen sich die anderen eben überlegen, wie sie dagegen ankommen können. MMA ist in den paar Jährchen wohl noch nicht am Ende der Evolution angekommen.
Beide Kämpfer früher zum Aufstehen /Clinchbreaken durch den Ringrichter bewegen finde ich zweischneidig. Besonderst bei großen veranstaltungen wie der UFC habe ich den Eindruck, dass die Ringrichter nervös werden sobald es dem Publikum zu langweilig wird und es anfängt zu buhen. Und zack geht es nach oben, auch wenn einer gerade dabei ist sich stück für Stück eine bessere Position zu erarbeiten.
Hat natürlich auch seine Grenzen. Ich will auch nicht zusehen wie jemand 5 Minuten braucht um von der Guard in die Halfguard zu kommen ohne das nennenswert mehr passiert. Keine Ahnung wie man das lösen sollte.
Kann jetzt so nicht mitreden, da ich einfach zu wenig Kämpfe sehe um eine qualifizierte Meinung abzugeben. Aber bei dem (ansonsten absolut hervorragenden) M1-Selection Event, das ich gesehen habe, war es so, dass der Ringrichter die Kämpfer, wenn einer stand und der andere lag, seeehr schnell wieder aufgestellt hat.
Gut, ich glaube nicht, dass einer von beiden bzw. der stehende tatsächlich etwas versucht hätte, aber man muss ihnen die Möglichkeit lassen. Es kann nicht sein, dass man aus der Up-Down Position 5 Sekunden Zeit hat, sich selbstmörderisch in den Gegner zu werfen. Wo bleibt das Taktieren, die Möglichkeit Finten anzusetzen etc?
Die Leute sind gekommen um zu kämpfen und nicht um einer grölenden Menge "massig Action" zu bieten (was, denke ich, die Mehrheit auch gar nicht will). Wer das will soll zum Pro Wrestling gehen oder zu XArm, da gibts ordentlich Action... :rolleyes:
Möglichkeit wäre, für Kontrolle keine Punkte zu geben. Als GSP alle 5 (!) Runden lang bei UFC 100 auf seinem Gegner lag, war das auch nur deshalb höllisch spannend, weil ich dachte: Gleich passiert was, gleich passiert ganz bestimmt was, gleich passiert er die Guard,...
gleich kam nicht....... :o
Lasst die Leute doch wie im K1 ne extra Runde kämpfen und wenn das dann immer noch nur Kontrolle am Boden ohne eine einzige zielführende Aktion ist, dann halt - wie im K1 - noch ne Extrarunde....
Aber das sind nur wilde Vorschläge, denn dazu kann ich, wiegesagt, nichts Genaues sagen.
Worauf bezogen? Aufs Standup? Wenn ja: Vergleichst du da gerade jemanden, der im Standup auf seinen Gegner einprügelt mit jemandem, der stumpf auf seinem Gegner liegt? ...
Ja!
Du hast gesagt, es wäre "Einfacher" drauf zu liegen, als zu escapen.... und deshalb sollte Positioning nicht hoch bewertet werden.
Es ist aber auch einfacher, auf jemanden einzuprügeln, als sich zu wehren.... als sollte das auch weniger hoch bewertet werden?
Ansonsten solltest du dir andere Argumente suchen;) Vielleicht auf Aktivität, assivität eingehen..... anstatt hier zu sinnieren was in einem profi-MMA Kampf einfach, und was schwierig ist;)
.-r4ki``
02-06-2010, 11:12
Ja!
Du hast gesagt, es wäre "Einfacher" drauf zu liegen, als zu escapen.... und deshalb sollte Positioning nicht hoch bewertet werden.
Es ist aber auch einfacher, auf jemanden einzuprügeln, als sich zu wehren.... als sollte das auch weniger hoch bewertet werden?
Ansonsten solltest du dir andere Argumente suchen;) Vielleicht auf Aktivität, assivität eingehen..... anstatt hier zu sinnieren was in einem profi-MMA Kampf einfach, und was schwierig ist;)
Ich finde der Vergleich hinkt. Im Standup hat man mehr und bessere Möglichkeiten zu reagieren, wenn der Gegner versucht, auf einen einzuprügeln. Takedown, Clinch, Counter, Meidbewegungen etc. Aber wenn man am Boden unter einem gleichschweren Gegner liegt der kein schlechter Wrestler ist, ist es deutlich schwieriger da rauszukommen (wenn er einen nur kontrollieren möchte), als im Standup einen Weg zu finden, auf Schläge zu reagieren. Oder sehe ich das falsch?
Leute die MMA schon zu PRIDE Zeiten geguckt haben wissen das MMA aufregender und gleichzeitig auf einem hohem Niveau abgehalten werden kann.
Der Käfig und das Wertungssystem favorisiert eindeutig Ringer und zwar die langweilige Version von diesen.
Lowkicks werden teilweise von den bekloppten Punktrichtern nicht gewertet, wer oben ist gewinnt immer am Boden, der Käfig schränkt den Bewegungsradius von Kämpfern ein und ermöglicht keine Neustarts in der Mitte der Kampffläche.
Ich kenn noch ne Zeit wo man überrascht über einen langweiligen Kampf bei der ufc war und jetzt ist man überrascht über einen aufregenden. Schlechtes Boxen + Takedowns sind das in der ufc punktet und deswegen sieht man es so oft.
AndrewWK
02-06-2010, 12:43
Leute die MMA schon zu PRIDE Zeiten geguckt haben wissen das MMA aufregender und gleichzeitig auf einem hohem Niveau abgehalten werden kann.
Der Käfig und das Wertungssystem favorisiert eindeutig Ringer und zwar die langweilige Version von diesen.
Lowkicks werden teilweise von den bekloppten Punktrichtern nicht gewertet, wer oben ist gewinnt immer am Boden, der Käfig schränkt den Bewegungsradius von Kämpfern ein und ermöglicht keine Neustarts in der Mitte der Kampffläche.
Ich kenn noch ne Zeit wo man überrascht über einen langweiligen Kampf bei der ufc war und jetzt ist man überrascht über einen aufregenden. Schlechtes Boxen + Takedowns sind das in der ufc punktet und deswegen sieht man es so oft.
Ganz genau und ein StandUp Kampf wird sehr viel zu falsch bewertet, bestes und bekanstestes Beispiel ist Shogun vs. Machida aber da gibt noch einige mehr. Man sollte die Regeln auch wieder lockern um mehr Kampfabbrüche zu ermöglichen. Denn wenn man es schafft jemanden KO zu hauen oder zur aufgebe zwingt ist man der eindeutige Sieger da giibt dann keine langen Diskussionen über fragwürdige entscheidungen.
Ich finde der Vergleich hinkt. Im Standup hat man mehr und bessere Möglichkeiten zu reagieren, wenn der Gegner versucht, auf einen einzuprügeln. Takedown, Clinch, Counter, Meidbewegungen etc. Aber wenn man am Boden unter einem gleichschweren Gegner liegt der kein schlechter Wrestler ist, ist es deutlich schwieriger da rauszukommen (wenn er einen nur kontrollieren möchte), als im Standup einen Weg zu finden, auf Schläge zu reagieren. Oder sehe ich das falsch?
Dann sprich doch bitte von den Möglichkeiten... und nicht, was einfacher ist;)
Und wieso sollte es weniger hohe Wertungen geben, für Aktionen, bei denen der Gegner schlechte Möglichkeiten hat? Dem Gegner wenig Möglichkeiten zu geben ist ja letztlich Ziel jedes Kämpfers... oder etwa nicht?
Wenn der unten liegende kein guter Ringer ist, ist das nicht SEIN Problem? Und er verliert zu Recht, weil er zu schlecht ist, um zu escapen?
Vielleicht würdest du besser Kickboxen schauen?
Leute die MMA schon zu PRIDE Zeiten geguckt haben wissen das MMA aufregender und gleichzeitig auf einem hohem Niveau abgehalten werden kann.
Das Niveau ist heute WELTEN höher, als noch vor kurzer Zeit!
Die Kämpfe sind viel taktischer, es wird weniger unnötiges Risiko eingegangen. MMA ist ein SPORT geworden, und keine reine Show mehr.... wem's nicht past, dafür gibts noch Pro-Wrestling.....:rolleyes:
Der Käfig und das Wertungssystem favorisiert eindeutig Ringer und zwar die langweilige Version von diesen.
Lowkicks werden teilweise von den bekloppten Punktrichtern nicht gewertet, wer oben ist gewinnt immer am Boden, der Käfig schränkt den Bewegungsradius von Kämpfern ein und ermöglicht keine Neustarts in der Mitte der Kampffläche.
Seh' ich anders! Es favorisiert kontrollierende Kämpfer. So wie es imho richtig ist.
Wer oben ist am Boden SOLL auch gewinnen;)
Der Sinn eines Käfigs oder Ringes ist übrigens den Bewegungsradius der Kämpfer einzuschränken.... ansonsten kann man die Leute auch auf Fussballfelder kämpfen lassen;) Der Käfig ermöglicht, dass der Schiedsrichter weniger oft eingreifen muss!
Wenn der Schiri die Leute in der Mitte weiterkämpfen lässt ist das immer ein immenser Einschnitt in den Kampf! Es kann ein immenser Vorteil für den einen oder den anderen Kämpfer bedeuten. Und hast du das eigentlich schonma gespürt? Weisst du, wie beschissen das ist? wenn du in ner guten Position bist, und der Gegner verpisst sich unter die Ringseile? Und dir blöden Ringseile sind vor dienem Gesicht.. du kannst nicht richtig schlagen.... und der Schiri trennt euch, ihr geht in die Mitte, du musst bangen, dass dich der Idiot aufstehen lässt... dann kriegste trotzdem wieder die Mount.... ABER der Typ hat richtig schön atmen können :rolleyes::wuerg:
DAS wird dir im Käfig NICHT passieren!
DU willst clinchen, und das Typ lässt sich in die Ringseile drücken, du hast fast keine Chance ihn runterzunehmen..... obwohl du in der eindeutig dominanten Position bist, kann der Typ sich einfach rausschnorren... am Besten greift noch der Schiri ein:rolleyes:
Der Käfig bevorzugt AKTIVE Ringer! Es ist des Strikers Aufgabe, aktiv zu verhindern, dass er geworfen wird. ER muss dem Käfigrand ausweichen. Er soll nicht wie im Ring einen Vorteil daraus ziehen können, sich an den Rand drücken zu lassen!
Ich kenn noch ne Zeit wo man überrascht über einen langweiligen Kampf bei der ufc war und jetzt ist man überrascht über einen aufregenden. Schlechtes Boxen + Takedowns sind das in der ufc punktet und deswegen sieht man es so oft.
Was denn langweilig sei... darüber läst sich streiten;)
.-r4ki``
02-06-2010, 13:27
Dann sprich doch bitte von den Möglichkeiten... und nicht, was einfacher ist;)
Und wieso sollte es weniger hohe Wertungen geben, für Aktionen, bei denen der Gegner schlechte Möglichkeiten hat? Dem Gegner wenig Möglichkeiten zu geben ist ja letztlich Ziel jedes Kämpfers... oder etwa nicht?
Wenn der unten liegende kein guter Ringer ist, ist das nicht SEIN Problem? Und er verliert zu Recht, weil er zu schlecht ist, um zu escapen?
Vielleicht würdest du besser Kickboxen schauen?
Ziel sollte es sein, den Gegner zu finishen. Nicht, ihm keine Möglichkeit zu geben, etwas zu tun. Das kann ein Mittel sein, um ihn zu finishen, aber sollte nur positiv bewertet werden, wenn auch etwas draus gemacht wird. Denn wenn nichts draus gemacht wird, hat der andere es ja erfolgreich unterbunden. Und ich finde es "einfacher" auf jemandem zu liegen und seine Aktionen zu unterbinden, als sich aus der Unterlage zu befreien, weil man fürs Befreien mehr Können benötigt als fürs drauf liegen bleiben und nur kontrollieren. Das sieht man doch deutlich in der UFC. Es kommt selten vor, dass sich jemand aus der Unterlage befreien kann, wenn der Gegner auf Kontrolle bedacht ist. Deswegen gibt es die hier kritisierten Problematiken. Würde das Kontrollieren von oben genauso viel Skill erfordern wie sich aus der Unterlage zu befreien, müssten wir doch beides in etwa gleich häufig sehen. Tun wir das denn? Nein, wir sehen viel häufiger, wie Fighter auf anderen liegen und sie kontrollieren, als dass sich die Fighter daraus befreien können. Oder welche Grund würdest du dafür nennen? Bleiben die Fighter freiwillig unter dem Gegner liegen statt aufzustehen, weils da so kuschelig und gemütlich ist? ...
Es ist aber schwieriger, die dominante Position zu erlangen, als das erlangen dieser zu verhindern;)
Der Rest hat weder etwas mit Punkten, Wertungen noch mit dem Käfig zu tun... sondern schlicht mit zu sehr "laisse faire" . Der Schiri sollte halt bei Passivität schneller eingreifen, zu Action auffordern... und fall diese nicht erfolgt Punkteabzug, oder aufstehen.
Das ist eine einfache Lösung;)
Man muss den Gegner zur Aufgabe zwingen, ob durch Schläge oder Aufgabegriffe. Um durch Schläge zu gewinnen, muss man dem Gegner Schaden zufügen. Ich finde es gefährlich, wenn man die Dinge verharmlosen möchte, vor allem bei den Kindern. Man sollte sich damit auseinandersetzen. Es ist ohne Zweifel ein sehr harter Kampfsport. Das heisst aber nicht, dass er primitiv, gewaltverherrlichend oder ähnliches ist.
Ich kann es verstehen, aber ich setzte mehr für das passende Wörter anstatt das Kriegswörter oder wie man nennen darf.
AndrewWK
02-06-2010, 15:23
Es ist aber schwieriger, die dominante Position zu erlangen, als das erlangen dieser zu verhindern;)
Der Rest hat weder etwas mit Punkten, Wertungen noch mit dem Käfig zu tun... sondern schlicht mit zu sehr "laisse faire" . Der Schiri sollte halt bei Passivität schneller eingreifen, zu Action auffordern... und fall diese nicht erfolgt Punkteabzug, oder aufstehen.
Das ist eine einfache Lösung;)
Der Schiri sollte die der Schiri sollte das. Das ist einfacher gesagt als getan. Wenn ein Ringer einen Kampf 2 Runden am Boden dominiert und in der dritten vom Schiedrichter unterbrochen danach KO geht fühlt sich der Ringer um den Sieg betrogen. Bsp. Arlovski vs. Nelson.
Dann sprich doch bitte von den Möglichkeiten... und nicht, was einfacher ist;)
Und wieso sollte es weniger hohe Wertungen geben, für Aktionen, bei denen der Gegner schlechte Möglichkeiten hat? Dem Gegner wenig Möglichkeiten zu geben ist ja letztlich Ziel jedes Kämpfers... oder etwa nicht?
Wenn der unten liegende kein guter Ringer ist, ist das nicht SEIN Problem? Und er verliert zu Recht, weil er zu schlecht ist, um zu escapen?
Vielleicht würdest du besser Kickboxen schauen?
Nein, das Ziel ist es den Kampf zu beenden. Vielleicht solltest du Ringen schauen wenn es dir nur um Kontrolle des Gegners ("Dem Gegner wenig Möglichkeiten zu geben[...]") geht.
Das Niveau ist heute WELTEN höher, als noch vor kurzer Zeit!
Die Kämpfe sind viel taktischer, es wird weniger unnötiges Risiko eingegangen. MMA ist ein SPORT geworden, und keine reine Show mehr.... wem's nicht past, dafür gibts noch Pro-Wrestling.....:rolleyes:
Bitte zeig mir auf wo ich das Niveau heute mit dem vom damals verglichen hab. Die Kämpfer sind vorsichtiger weil eine gute Niederlage nicht honoriert wird. Eine Niederlage kann das der Rauswurf aus der ufc sein.
Es war schon vor dem tuf-Boom ein Sport nur weil mehr Geld in die Einzigartigkeit des Sportes investiert wurde und nicht als härteres Boxen angepriesen wurde, heisst es nicht das es kein Sport war.
Dein Pro-Wrestling vergleich hingt weil Kämpfen und Akrobatik einfach zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Seh' ich anders! Es favorisiert kontrollierende Kämpfer. So wie es imho richtig ist.
Wer oben ist am Boden SOLL auch gewinnen;)
Du hast also nichts aus Ufc 1 - 4 gelernt und würdest Kämpfe wie Rodriguez - Nogueira wo der Kämpfer oben in der Guard die ganze Zeit nur damit beschäftigt ist Submissions zu verteidigen für diesen Kämpfer werten?
Der Sinn eines Käfigs oder Ringes ist übrigens den Bewegungsradius der Kämpfer einzuschränken.... ansonsten kann man die Leute auch auf Fussballfelder kämpfen lassen;) Der Käfig ermöglicht, dass der Schiedsrichter weniger oft eingreifen muss!
Wenn der Schiri die Leute in der Mitte weiterkämpfen lässt ist das immer ein immenser Einschnitt in den Kampf! Es kann ein immenser Vorteil für den einen oder den anderen Kämpfer bedeuten. Und hast du das eigentlich schonma gespürt? Weisst du, wie beschissen das ist? wenn du in ner guten Position bist, und der Gegner verpisst sich unter die Ringseile? Und dir blöden Ringseile sind vor dienem Gesicht.. du kannst nicht richtig schlagen.... und der Schiri trennt euch, ihr geht in die Mitte, du musst bangen, dass dich der Idiot aufstehen lässt... dann kriegste trotzdem wieder die Mount.... ABER der Typ hat richtig schön atmen können :rolleyes::wuerg:
DAS wird dir im Käfig NICHT passieren!
DU willst clinchen, und das Typ lässt sich in die Ringseile drücken, du hast fast keine Chance ihn runterzunehmen..... obwohl du in der eindeutig dominanten Position bist, kann der Typ sich einfach rausschnorren... am Besten greift noch der Schiri ein:rolleyes:
Der Käfig bevorzugt AKTIVE Ringer! Es ist des Strikers Aufgabe, aktiv zu verhindern, dass er geworfen wird. ER muss dem Käfigrand ausweichen. Er soll nicht wie im Ring einen Vorteil daraus ziehen können, sich an den Rand drücken zu lassen!
Du liegst leider falsch wenn du denkst das aktive Ringer den Käfig brauchen. Sehr gute MMA Ringer wie St. Pierre, Ishida etc. kriegen ihre Gegner mehr in der Ringmitte zu boden.
Der Ringer soll aber auch keinen Vorteil haben, dass die Käfigwand die Hüftbewegung einschränkt.
Was denn langweilig sei... darüber läst sich streiten;)
Es ist technisch ein niedriges Niveau und deckt nicht alle Dimensionen von MMA ab. Ich guck mir lieber Shogun - Rogerio oder Azeredo - Buscape als ne bessere Kneipenschlägerei wie Griffin - Bonner weil dort alles gezeigt wird und auf mehr als rudimentäre Techniken zurückgegriffen wird.
Du hast also nichts aus Ufc 1 - 4 gelernt und würdest Kämpfe wie Rodriguez - Nogueira wo der Kämpfer oben in der Guard die ganze Zeit nur damit beschäftigt ist Submissions zu verteidigen für diesen Kämpfer werten?
Wenn man die ganze Zeit in der Triangle ist und überlebt kriegt man auch den Punktesieg durch Dominanz;).Wird auch im Grappling so gehandhabt.
Sehe es aber ähnlich wie Flibb.
Der Schiri sollte die der Schiri sollte das. Das ist einfacher gesagt als getan. Wenn ein Ringer einen Kampf 2 Runden am Boden dominiert und in der dritten vom Schiedrichter unterbrochen danach KO geht fühlt sich der Ringer um den Sieg betrogen. Bsp. Arlovski vs. Nelson.
Hier wären halt(wie ich erwähne, udn es auch selbst als Schiri handhabe) mehr mündliche Verwarnungen und Aufforderungen nötig.... und bei nichtbefolgen nicht lange zappeln, sondern aufstehen lassen. Oder durch Punkteabzug bestrafen:)
Nein, das Ziel ist es den Kampf zu beenden. Vielleicht solltest du Ringen schauen wenn es dir nur um Kontrolle des Gegners ("Dem Gegner wenig Möglichkeiten zu geben[...]") geht.
Kommt darauf an, wie man es sieht....
Im Judo z.B. wird das genau umgekehrt gehandhabt.... wenn der UNTEN liegende Kämpfer nicht genug Aktion zeigt und es schafft zu escapen, wird der Kampf nach 20Sekunden Kontrolle abgebrochen und Ippon für den Kontrollierenden gewertet.
Und eben: Der Schiri sollte halt durch früheres aktiver Eingreifen und vorherige Warnungen und Aufforderungen für mehr Action sorgen.
Bitte zeig mir auf wo ich das Niveau heute mit dem vom damals verglichen hab. Die Kämpfer sind vorsichtiger weil eine gute Niederlage nicht honoriert wird. Eine Niederlage kann das der Rauswurf aus der ufc sein.
Es war schon vor dem tuf-Boom ein Sport nur weil mehr Geld in die Einzigartigkeit des Sportes investiert wurde und nicht als härteres Boxen angepriesen wurde, heisst es nicht das es kein Sport war.
Dein Pro-Wrestling vergleich hingt weil Kämpfen und Akrobatik einfach zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Nun, du sagtest, dass Jene, welche damals noch Pride geschaut haben, sahen wie Kämpfe auf hervorragendem Technischem Niveau gleichzeitig interessant sein können.
Natürlich sind Kämpfen und Akrobatik zwei verschiedene Paar Schuhe! Deswegen finde ich's ja seltsam, dass deine Forderungen hier fast allesamt darauf abzielen, den Sport optisch interessanter zu machen... "Lay'n'pray" und "langweilig" sind Wörter, welche gefallen sind.
Du hast also nichts aus Ufc 1 - 4 gelernt und würdest Kämpfe wie Rodriguez - Nogueira wo der Kämpfer oben in der Guard die ganze Zeit nur damit beschäftigt ist Submissions zu verteidigen für diesen Kämpfer werten?
Kommt darauf an, ne;)
Nur halbpatzige Submission-Versuche welche zu nichts führen sind zwar gutgemeinte Action.... aber der oben liegende kontrolliert trotzdem den Kampf;)
Ich mach' das gerne so, und habe mit Kontrole behalten, und Submission-Versuche des Gegners im Keim ersticken, oder zumindest aushalten ne Menge Kämpfe gewonnen... zu Recht wie ich meine.
Es ist eine Frage der Sichtweise, und eine Frage des Einzelfalles!
In einem Boxkampf von Rocky Marciano.... wenn der Gegner vor ihm davonrennt, und versuch im hunderte Schläge zu verpassen, die er jedoch allesamt abwehrt, oder ungerührt einsteckt... und seinerseits den Gegner mit wenigen gezielten Schlägen schwer in Mitleidenschaft zieht..... wie möchtest du das werten?
Honorierst du die "Action" des Gegner... den "VERSUCH" den KAmpf zu beenden? Oder honorierst du das RESULTAT... das nämlich Marciano den Kampf dominiert hat?
Du liegst leider falsch wenn du denkst das aktive Ringer den Käfig brauchen. Sehr gute MMA Ringer wie St. Pierre, Ishida etc. kriegen ihre Gegner mehr in der Ringmitte zu boden.
Der Ringer soll aber auch keinen Vorteil haben, dass die Käfigwand die Hüftbewegung einschränkt.
Weil jene es irendwie schaffen, dass der Gegner vorer nicht flieht, und so plötzlich Druck aufsetzen.
Aber die meisten Ringer arbeiten halt mit sehr viel Druck, stetigem Druck. Wenn der Gegner diesem Druck nicht fähig ist, etwas entgegenzusetzen, landet er am Käfigrand, und zu Recht am Boden! Im Ring könnte der schlechte Ringer sich bewusst an die Seile drücken lassen, und darin "surfen" und so den Takedown zuverlässig verhindern.
Weisst du, was ich miene?
Der Käfig ist weder ein Vor- noch ein Nachteil für Ringer oder Boxer. Aber er ist ein Nachteil für den schlechteren, schwächeren und defensiven Kämpfer. Imho das Gegenteil deiner Überlegung, er würde Passivität fördern... dies tut der Ring viel mehr.
Insbesondere eben das berüchtigte unters untere Seil liegen.
Es ist technisch ein niedriges Niveau und deckt nicht alle Dimensionen von MMA ab. Ich guck mir lieber Shogun - Rogerio oder Azeredo - Buscape als ne bessere Kneipenschlägerei wie Griffin - Bonner weil dort alles gezeigt wird und auf mehr als rudimentäre Techniken zurückgegriffen wird.
Was willst du damit sagen? Ich finde Kämpfe zweier Experten, bei denen keiner einen Fehler macht, und es um kleinste Kleinigkeiten geht, die schlussendlcih entscheiden höchst spannend, auch wenn sie auf Aussenstehende langweilig wirken. Als BJJ-purple (oder inwzsichen mehr?) siehst du das ähnlich hätte ich gedacht
Ich spar mir das mal mit dem Zitieren:
LaGarde:
Wenn die Punktekonten gleich sind und diese Situation mit der Triangle eintritt, kriegt der Ausführende einen Advantage für die fast hingekriegte Technik nach der abgelaufenen Zeit im BJJ.
Kraken:
Zu dem Punkt mit Judo:
Nach meinem Verständnis ist in der Guard sein KEINE Halteposition im Judo und es wird nicht mit Ippon gewertet. Hab noch nie nach Judo Regeln gekämpft und mich noch nie mit dem Regelwerk befasst kann also falsch liegen.
Schiris:
Stimme dir voll und ganz zu. Die Schiedsrichter haben die Möglichkeit effektiv ins Kampfgeschehen einzugreifen wenn es klar ist, dass ein Kämpfer nur halten will. Deswegen finde ich gelbe Karten mit den verbundenen -10% auf die Kampfgage auch so schön, da tut es einem Kämpfer nämlich am meisten weh.
Wenn ich bei BJJ/Submission Wrestling Tunieren Schiri mache dann bin ich dort eher schnell was das Verwarnen und Strafen verteilen bin weil es einfach so selten gemacht wird.
Habe auch nur Lob bekommen u.a. von BJJ Schwarzgurten und auf der ostdeutschen für BJJ auch eine Diskussion mit dem Coach einer Kämpferinnen darüber gehabt wohin er sich im nachhinein bei mir entschuldigt hat.
Pride + Showwrestling:
Ich habe nie das Niveau verglichen lediglich geschrieben, dass es hoch war.
Ich will das der Sport wieder so aufregend wird wie er einmal war und unter dem PRIDE Regelwerk hat man meiner Meinung nach die besten Kämpfe gesehen.
Wer gewinnt den Kampf?:
Also ich sehe es so, dass in Sportarten wo geschlagen werden darf Schlagwirkung auch Indikator dafür ist wer gewinnt.
Kontrolle ist schön und gut wenn aber einer aussieht als hätte er versucht nem Pitbull das Mittagessen wegzunehmen dann hat er meiner Meinung nach verloren.
Da du ein Beispiel ausm Boxen gebracht hast bin auch so frei.
Willie Pep (http://boxrec.com/list_bouts.php?human_id=43&cat=boxer) hat eine Runde gewonnen ohne einen einzigen Schlag zu bringen.
Ring vs. Käfig:
Ich mag es halt nicht wenn ein Kämpfer in irgendeiner Form die Kampfzone für sich benutzen kann und finde Neustarts in der Ringmitte gut.
Wenn ein Kämpfer die Ringseile nutzt um sich einen Vorteil zu verschaffen dann soll der sofort bestraft werden.
Was für Kämpfe ich mag:
Das wir als Ausübende mit anderen Augen einen Kampf schauen ist klar. Wenn ich Demian Maia mit perfekten Halfguard sweeps, Nogueira mit Armdrags oder Ishida mit Outside trip to single leg takedowns sehe dann schlägt mein Herz höher.
Ich mag die schnelle aber trotzdem technische Kampfweise von 2 Meistern in ihren Disziplinen lieber als knallharten Grabenkampf darum wer den ersten Fehler macht.
Ich mag zwar mittlerweile die Metrofarbe mir um den Kimono binden bin dennoch immernoch MMA Fan geblieben und würde gerne wieder MMA in dem Licht erstrahlen sehen welches mich so in seinen Bann gezogen hat damals vor mittlerweile 7 Jahren.
Off-Topic: Bin zum Glück noch Purple und froh darüber noch nicht Braun zu sein obwohl mich die Füße immer so anlächeln, man kann nicht alles im Leben haben und es wird ja noch kommen.
:beer:
Damit kann ich leben, da treffen wir uns ziemlich gut in der Mitte :)
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"You know, aahm, you know, ehh aahm you know..."
.-r4ki``
08-06-2010, 17:55
Er ist schon echt eloquent.
Nicht.
Er ist schon echt eloquent.
Nicht.
Stimmt, aber er hat recht mit dem was er sagt ;).
Im MMA geht es darum den Gegner durch KO oder Aufgabe zu besiegen und nicht darum 15/25 Minuten auf ihm zu liegen, ab und zu einen kleinen Schlag zu machen, damit es nicht so aussieht als ob man gar nichts mache und sich dann den Sieg von den Kampfrichtern geben zu lassen.
Die Entscheidungen wurden sowieso nur eingeführt, weil Kämpfe nicht früh genug von allein endeten, aber der Anteil an Kämpfen, die durch die Richter entschieden werden, steigt immer mehr. Und dabei werden vorallem Strategien bevorzugt, die ineffektiv sind.
Ich mach' das gerne so, und habe mit Kontrole behalten, und Submission-Versuche des Gegners im Keim ersticken, oder zumindest aushalten ne Menge Kämpfe gewonnen... zu Recht wie ich meine.
Toll, was bringt Kontrolle, wenn der Gegner dadurch in keiner Weise geschädigt wird - also so wehrhaft wie vorher ist? Würdest du auch so kämpfen, wenn es keine darauf zugeschnittenen Punktentscheidungen geben würde?
Nick Diaz hat absolut Recht in dem was er da sagt.
Der Cage produziert mir mitlerweile zu viele Decisions...
AndrewWK
09-06-2010, 10:56
Nick Diaz hat absolut Recht in dem was er da sagt.
Der Cage produziert mir mitlerweile zu viele Decisions...
stimmt.
Nick Diaz hat absolut Recht in dem was er da sagt.
Der Cage produziert mir mitlerweile zu viele Decisions...
Das wäre beim Ring keineswegs anders......
Das wäre beim Ring keineswegs anders......
Ich denke doch...
little wanderlei
09-06-2010, 14:14
Also ich denke das der käfig besser ist weil der Ring musst du aufpassen das du nicht raus fliegst und wenn das ring ende ist und dann wieder in der mitte anfangt ist das auch scheisse !!!
Ich denke doch...
selber:p
Ne, ernsthaft: eine Diskussion darüber ist glaube ich müssig. Denn man weiss es nicht, und kann es nicht wissen.
Die Kämpfer haben sich proper an den Käfig angepasst, und manche benutzen ihn gar als taktisches Mittel. Das wäre beim Ring genauso passiert, wenn er derart dominant in der verwendung insbesonder in hochklassigen Ligen wäre!
Das ist auch der vielgelobten Sportlichkeit geschuldet! Dass nämlich MMA ein Sport ist, und nicht hauptsächlich Show wie z.B. Profiboxen;)
Profiboxen ist ein gutes Stichwort, da dort teilweise der Ring ebenso exzessiv als taktisches Mittel ausgenutzt wird... "rope'a'dope" ist das Stichwort;)
Oder eben sich hinters unterste Ringseil verkriechen, um gegen Schläge geschützt zu sein.
Der Käfig provoziert eigentlich aggressivere Kampfweise, weils viel scheisser ist, sich gegen den Käfig drcken zu lassen, als gegen die Ringseile, wegen der Takedowngefahr, und den drohenden Schlägen. Und weils eben am Ende des Käfigs weitergeht.
Dass manche Kämpfes so schlecht ringen können, dass sie sich einfach dagegendrücken lassen, und beten, es möge nichts schlimmes passieren..... da kann imho weder der Käfig noch der Gegner was für:)
Also ich denke das der käfig besser ist weil der Ring musst du aufpassen das du nicht raus fliegst und wenn das ring ende ist und dann wieder in der mitte anfangt ist das auch scheisse !!!
:halbyeaha
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