Auftreten als Karate Trainer in Schulen/UNI [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Royce Gracie 2
03-06-2010, 00:44
Seit kurzem gibt es bei uns an der Uni die sehr erfreuliche Situation , dass Karate angeboten wird.
Der Zuständige Dozent ist auch soweit ich das bisher mitbekommen habe ein freundlicher , netter und außerordentlich kompetenter Mann, wenn es um Wissenschaften geht.

Auch im Karate ist er sehr nett.

Da ich natürlich Kampfsportbegeistert bin, bin ich als Gasthörer auf freiwilliger Basis gelegentlich im Karate Kurs anzutreffen.
Viele Sachen, die er macht , finde ich gut aber irgednwie komme ich mit seinem Auftreten an sich nicht so ganz klar.

Wie gesgat , er ist sehr freundlich und ruhig, stets gelassen und gut drauf :)
Das ist Spitze.
Was mir aber sehr missfällt ist, dass er sich selbst als "großen" Karate Meister präsentiert.

Meinen Beobachtungen nach und auch den Beobachtungen eines anderen Kumpels , der auch in dem Kurs ist und ebenfalls langjährige VK Erfahrung hat
Hat der Dozent sehr begrenzte bis keine Ahnung vom kämpfen.
Sind uns eigentlich beide Sicher , das er noch nie gekämpft hat(Auch im Karate Bereich nicht).
Er hat selbst erst den 1.Dan und 0 praktische Kampferfahrung.
Um es mal krass auszudrücken -> Aus meiner Sicht ist er ein Anfänger der bisher nur Formenlaufen geübt hat aber von jedem 3 klassigen Boxer in 40 sekunden zerlegt würde.

Nun ist der Hauptinhalt des Kurses neben dem vermitteln von pädagogischen möglichkeiten von Karate in der Schule ( Unterrichten als Lehrer an Schulen)
auch die Selbstverteidigung.

Und was er da mit einer Selbstverständlichkeit und einen Selbstbewusstsein für Techniken vermittelt drehen sich mir die Fußnägel um.
Er erklärt , wieso diese und jene Technik im Kampf gut sind und funktionieren ( ALs habe er selbst schon 200 Kämpfe in denen er das probiert hat) wo jeder aussenstehende mit Kampferfahrung sieht dass das völliger humbug ist und so niemals funktioniert)

Was ich von ihm vom kämpferischen so gesehen habe , da bekomme ich einfach nur noch Angst.
Was mich aber echt ins grübeln bringt ist diese Vollkommene Selbstsicherheit mit der er diesen Unfug für die SV unterrichtet.
Er redet zu den Schülern als wäre er ein 9.Dan Großmeister mit 200 Kämpfen auf dem Buckel.
Die Studis , haben zu 90% noch nie Kampfsport gemacht und fressen natürlich das meiste blind.


Wäre es als gerade mal 1.Dan und ohne praktische Kampferfahrung nicht angebrachter zuzugeben , dass man eigentlich selbst noch "anfänger" ist aber ihnen zeigt was man eben kann und für richtig hält.
Oder kann man das aus Angst Die Schüler nehmen einen dann nicht mehr so ernst bzw sind nicht mehr so begeistert ( Diese Krass kann der tolel Sachen , begeistert natürlich Anfänger die den Hokus nicht durschauen sehr) nicht machen.

Möchte auch nochmal betonen , dass er an sich schon ein super kerl ist was ich so mitbekommen habe.
Nur das Karate das er vermittelt und die Art wie er es tut stimmt mich nachdenklich.


Wir hatten z.b auch mal nen Judo Kurs von nem 3.Dan und erfahrenen Wettkämpfer.
Der is ganz anders an die Sache rangegangen.
hat sich eher als Kumpel präsentiert und nicht als Sensei , obwohl der wirklich gut war und kämpfen konnte.

Ums nochmal klar zu stellen , er kommt nicht arrogant rüber und behauptet auch nicht, dass er der beste sei.
Er erzählt mir nur zu viel von Techniken die für dies und das gut sein sollen mit einer Selbstsicherheit, die seines gleichen sucht, ohne dies je überprüft zu haben.

Hm andererseits , wenn man seine Spezialgebiete anschaut



Im Zentrum des Übens steht die Kata (Form). Dies wird flankiert durch
* Kihon mit Techniken und Kombinationen, die den Kata entnommen sind, und
* Bunkai - die Interpretation und Anwendung der Kata.


gibts da vielleicht nicht zu viel zu diskutieren
Hat halt einfach einen anderen Standpunkt als ich :)

Der Kata taugt zum kämpfen standpunkt ist ja auch nicht umbedingt zu gering verbreitet.

ZoMa
03-06-2010, 01:29
In wie weit Kata zum Kämpfen taugt oder nicht lassen wir mal dahingestellt, allerdings haben viele Kampfsportler die ohnehin die Meinung Ihr Ding sei das beste im Kämpfen und für die SV.. Aber nur weil jmd. kein großer Fighter ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich nicht in einer SV Situation durchsetzen kann und im Umgekehrten Sinne Sagt ein VK-Training NICHTS über den Zugewinn von Verteidigungsfähigkeiten im Ggs. zu anders trainierenden aus.

Seit UFC und Co. schielen alle auf MMA und sehen das als die große Allmacht, aber ist es das wirklich? Ist es Clever einen Gegner zu Boden zu bringen um ihn dort zu GnP´en oder zu submitten, wenn er Kumpels dabei hat? Was ist die offizielle MMA-defense gegen nen Full Nelson?

Karate ist primär eine Verteidigung gegen zivile, untrainierte Angreifer. Das da einige VK-Fighter defizite sehen ist verständlich sagt aber nichts über die "ernstfallfähigkeiten" des anderen aus.

Royce Gracie 2
03-06-2010, 02:33
Um Bodenkampf gings hier gar nicht.
Und mit UFC hat das sowieso nix zu tuen :)
Keine Angst , ich bin nicht der der sagt alles ausser am Boden jemand verknoten oder Boxen bringt nix :D
Mir is auch klar das zwischen Wettkampf und SV ein unterschied liegt.

Bin ja fast schockiert das du mit dem Boden in der SV argument kommst ...
Mach ich wirklich den Eindruck als habe ich gar keine Ahnung was funktioniert und hab nun 1 UFC video gesehen vor 2 wochen mit MMA angfangen und verkünde nun überall in Foren MMA > alles ?

Ein Kumpel von mir z.B macht Silat und obwohl ich das vorher gar nicht kannte , hat es mich sofort überzeugt , dass das ,was er da macht für die SV funktioniert.

Aber hier wird im prinzip das unterrichtet was ich in meinen ersten Jahren für die SV gelernt hatte (ANgriff Parade Fausstoß , 1 minute einfrieren , und der andere macht dann enn block aus ner kata , braucht 2 minuten bis er seine technik fertig hat die im ernstfall eh nicht funktioniert) , was damals schon nicht funktioniert hatte ... aber nun noch schlimmer unterrichtet wird.
Gezeigt wurden Techniken gegen Haken und gerade Fausthiebe
Und die Lösungen dazu waren umständlich unrealistisch und gar gruselig langsam

Ach ich denke , ich befrage den UniSensei am besten selber mal zu dem Thema

fetter onkel
03-06-2010, 05:26
Und was er da mit einer Selbstverständlichkeit und einen Selbstbewusstsein für Techniken vermittelt drehen sich mir die Fußnägel um.
Er erklärt , wieso diese und jene Technik im Kampf gut sind und funktionieren ( ALs habe er selbst schon 200 Kämpfe in denen er das probiert hat) wo jeder aussenstehende mit Kampferfahrung sieht dass das völliger humbug ist und so niemals funktioniert)

Was ich von ihm vom kämpferischen so gesehen habe , da bekomme ich einfach nur noch Angst.
Was mich aber echt ins grübeln bringt ist diese Vollkommene Selbstsicherheit mit der er diesen Unfug für die SV unterrichtet.
Er redet zu den Schülern als wäre er ein 9.Dan Großmeister mit 200 Kämpfen auf dem Buckel.
Die Studis , haben zu 90% noch nie Kampfsport gemacht und fressen natürlich das meiste blind.



Ich weiß wirklich nicht, worüber du dich so aufregst. Das ist Karate - was hast du anderes erwartet? Solche Leute sind im Karate die Regel. Und die ahnungslosen Zuhörer, die alles glauben, doch auch. Also überhaupt nichts Neues, nur ein durchschnittlicher Karateka.

SV-Rheinmain
03-06-2010, 07:08
Ich weiß wirklich nicht, worüber du dich so aufregst. Das ist Karate - was hast du anderes erwartet? Solche Leute sind im Karate die Regel. Und die ahnungslosen Zuhörer, die alles glauben, doch auch. Also überhaupt nichts Neues, nur ein durchschnittlicher Karateka.

Ich mach ja selbst unter anderem auch Karate und kenne daher dieses Problem.

Es ist eben in der Tat leider eine sehr weit verbreitete Ansicht, dass Kata und Kihon ein Superding für die SV sind.
Wenn du dir das Grundprinzip des Karate und der damit verbundenen Techniken anschaust ist folgendes klar: Karate baut darauf, dass der Gegner mit dem ersten Schlag ausgeschaltet wird. Ggf. geht noch ein Block voraus.
Darauf bauen auch die Katas auf. Schau dir mal gute Bunkais zu den Katas an. Da wird dieses Prinzip klar und deutlich dargestellt.

Und genau hier sehe ich das Problem. Verinnerlicht sich ein Trainer dieses Prinzip wird es es so an seine Schüler weitergeben. Klappt der erste Block und trifft der erste Schlag in der Härte wie dieses Prinzip es vorgibt - super! Gegner liegt flach und du hast gewonnen.

Leider ist eine SV - Situation doch ein wenig komplexer als so mancher (Karate)Trainer es sich vorstellt. Es werden hier weder die verbale Phase, eine mögliche Deeskalation etc. als nicht existent dargestellt. Und genau hier liegen ganz wichtige Möglichkeiten eine SV-Situation bereits im Vorfeld zu entscheiden, sich zu positionieren, zu flüchten etc.

Bei Leuten wie deinem Kumpel und dir ist es nicht so wild. Wenn ihr es blickt ist es ok. Zieht das raus was für euch gut und einsetzbar ist.
Problematischer sehe ich die Sache für die, die überhaupt keinen Plan haben und den Quatsch glauben, ggf. breite Schultern machen und dann bös eins vor die Fresse bekommen.

In einem normalen Verein oder Schule würde ich hier meine Ausrüstung anziehen und mal eine Runde mit dem Trainer sparren einfordern oder einfach wo anders hingehen.
In der Uni, vor allem wenn der Trainer auch noch Dozent ist, kannst du das nicht machen. Versuche mal in Ruhe mit dem zu reden und ihn davon zu überzeugen, dass Karate und SV doch zwei Sachen sind. Dass man zwar Techniken aus dem Karate für SV nutzen kann aber es nicht unbedingt das Non-Plus-Ultra ist.

Viel Erfolg bei dieser schwierigen Mission und viele Grüße

Thomas

SKA-Student
03-06-2010, 07:31
Interessantes Thema:
Wie sage ich dem Trainer, dass er Blödsinn unterrichtet?
Vor allem, wenn man nicht im selben Stil mindestens dieselbe Graduierung hat...

Da er ja nett ist, würde ich ihn mir mal nach dem Training schnappen, und sehr diplomatisch und höflich einige Fragen stellen, vielleicht so in die Richtung "ich habe dies und das in meiner KS-Laufbahn ein wenig anders gelernt, und ob er diese etwas unrealistischen SV-Sachen erstmal nur für die Anfänger so macht"...
Und dann erstmal die Reaktion abwarten...
Wenn er dir blöd kommt, nach dem Motto "was weißt du denn schon" => bitte ihn, einiges auszuprobieren. Ganz klar ein Beispiel rausnehmen was er gebracht hat, und ihm zeigen, dass es nicht funktioniert bei einem Gegner der nicht abwartet bzw kooperiert. Klar, auch wenn die Anfänger das erstmal so üben, er sollte es können.

Ronja
03-06-2010, 07:36
Wäre es als gerade mal 1.Dan und ohne praktische Kampferfahrung nicht angebrachter zuzugeben , dass man eigentlich selbst noch "anfänger" ist aber ihnen zeigt was man eben kann und für richtig hält.

meiner meinung nach wäre das genau das Richtige, symphatisch und auch glaubwürdiger. wer sich als "großer meister" hinstellt, gerät schnell zumindest in verdacht, ein schaumschläger zu sein..



Oder kann man das aus Angst Die Schüler nehmen einen dann nicht mehr so ernst bzw sind nicht mehr so begeistert ( Diese Krass kann der tolel Sachen , begeistert natürlich Anfänger die den Hokus nicht durschauen sehr) nicht machen.



das ist wahrscheinlich der grund -- die frage ist, wie lange er das aufrecht erhalten kann. spätestens bei partnerübungen/im sparring/randori wird (manchen) doch auffallen, wieviel bzw. wie wenig überblick man hat.


ich weiß ja jetzt nicht wirklich, wie erfahren der lehrer dort ist; wäre interessant, ihn darauf mal anzusprechen. Vielleicht gibt er ja eine überzeugende antwort?!

grüße

ronja

Lanariel
03-06-2010, 08:26
Ich würde auch mal mit dem Mann reden, wenn er sowieso sehr nett zu sein scheint. Frag ihn doch einfach mal ob er Lust hat seinen SV-Methoden an einem unkooperativen Trainingspartner zu testen mit dir als Partner. Sag ihm dass du es anders gelernt hast und bitte ihn um einen Vergleich. Bei sowas hat normal jeder was davon. Du darfst nur nicht den Fehler machen gleich hingehen und sagen dass er Bullshit fabriziert, denn dann macht er sicher dicht.

Samurai85
03-06-2010, 09:19
welcher Stil wird denn dort angeboten ? Shotokan ?

Harrington
03-06-2010, 09:41
wie hier schon gesagt wurde, ist das nicht ein reines karate problem, ich habe irgendwann mit ju jutsu aufgehört, weil es in unserem verein irgendwann unrealistisch unterrichtet wurde. ( Block, Schock, 3mal von einem hebel zum anderen, und abführen, janz einfach :rolleyes:) halt gürteljägerprogramm, sieht gut aus, aber eben nur für ne prüfung geeignet. hab parallel geboxt, und im freikampf dann öfter einigen recht hochdekorierten schwarzgurten was vor die rübe gehauen, daraufhin dachte ich mir:"was wollen die vögel mir denn an sv beibringen? "und ging zum muay thai.

andererseits, mein alter karatelehrer, auch ein verfechter der kata und so weiter, war ein ganz gefährlicher bube, der öfter in der altstadt gut mische verteilt hat, also, es geht auch anders, und auch und gerade mit karate.

Ronja
03-06-2010, 09:50
Hm, Harrington,
ich denke, ich verstehe, was du im Hinblick auf Einsetzbarkeit und Effektivität der unterrichteten Inhalte meinst.




andererseits, mein alter karatelehrer, auch ein verfechter der kata und so weiter, war ein ganz gefährlicher bube, der öfter in der altstadt gut mische verteilt hat, also, es geht auch anders, und auch und gerade mit karate.

Ob jedoch oben Angeführtes als (alleiniges) Qualitätskriterium ausreicht? :rolleyes:
...dafür brauchen manche gar keine KK, sondern schlicht den Willen, zu verletzen (und vielleicht ein paar Bier).

Grüße

Ronja

Faulesocke
03-06-2010, 15:49
Was die unsinnigen erklärungen angeht.....
Hinterfrage alles...... was er demonstiert.
Fragen wie zb was macht man wenn die Person anders reagiert oder so macht oder plötzlich noch etwas anderes. Dann wirst du schnell merken wo sein Wissensstand ist und wie sehr er wircklich ein Schwarzgurt ist. Denn wenn er einer ist wird er neues Wissen oder Erkenntnis nicht ablehnen.

Ehrlich gesagt sollte man unterscheiden. Der Schwarzgurt ist nur der Anfang und sagt nichts über die Fähigkeit im Kampf aus. Lediglich was für einen Wissensstand man erlangt hat. Das ist in vielen Kampfkünsten so.
Was schlägerein Angeht.... so kann jeder Theoretisch mit Kampfsport oder Kampfkunst und genug Körperlicherkraft und dem wissen der KK oder des KS mit der Bereitschaft alles aufzuführen egal was für Konsequenzen es hat, jemanden verprügeln. So wie auch jemand ohne solche erfahrung auch. Fakt ist aber der andere kann auch reagieren und ebenfalls KS/KK betreiben. Sich auf einen Gürtelrang zu verlassen ist reiner Unsinn.

IMA-Fan
03-06-2010, 16:42
Hi,

was mich interessieren würde: Wirbt der Kurs mit Karate, oder Selbstverteidiung? Sprich ist Selbstverteidigung nur ein Unterpunkt, oder Hauptinhalt des Kurses?

Wenn es dort in erster Linie um Karate geht, würde ich es auch dabei belassen...

Ist es nen SV Kurs würde ich vielleicht mal das Gespräch unter 4 Augen suchen und mal die eigenen Vorstellungen von einfacher Selbstverteidiung für den Normalo miteinander vergleichen.

Grüße Ima-Fan

Tori
03-06-2010, 17:58
Ach ich denke , ich befrage den UniSensei am besten selber mal zu dem Thema

Das ist sicher die beste Lösung :halbyeaha

Ps: wie heisst der Typ? (gerne auch per PN)

Gruß
Tori

Royce Gracie 2
03-06-2010, 19:18
Hi,

was mich interessieren würde: Wirbt der Kurs mit Karate, oder Selbstverteidiung? Sprich ist Selbstverteidigung nur ein Unterpunkt, oder Hauptinhalt des Kurses?

Wenn es dort in erster Linie um Karate geht, würde ich es auch dabei belassen...

Ist es nen SV Kurs würde ich vielleicht mal das Gespräch unter 4 Augen suchen und mal die eigenen Vorstellungen von einfacher Selbstverteidiung für den Normalo miteinander vergleichen.

Grüße Ima-Fan

Der Kurs wirbt als Karate Kurs
Selbstverteidigung ist nur ein Unterpunkt.

Die Schwerpunkte sind pädagogische Möglichkeiten für den Karate unterricht in der Schule
Und SV

Es ist aber nicht direkt ein SV Kurs.

Der Sensei ist ein sehr großer Fan von Meister Funakoshi Gichin und erwähnt diesen auch nahezu jede Stunde

Namen möchte ich hier nicht nennen :)

Exodus73
03-06-2010, 20:43
Mal ganz ehrlich, hier hat doch jetzt nicht wirklich jemand einen Karateka mit profunden Kenntnissen in SV erwartet oder? :)
Nicht das wir uns in einem anderen Thread hier schon Seitenlang darüber unterhalten würden! :D

Björn Friedrich
03-06-2010, 20:43
Einfach den Fokus verändern, anstatt auf den Trainer zu schauen, nach hübschen Mädels im Kurs gucken, dann steigt die Stimmung und alles macht mehr spaß.........

Tschüß
Björn Friedrich

P.S.: Sollten keine Mädels im Kurs sein, Trainer von hinten zu Boden reissen und Twister Spinelock Show Off Submission einleiten und das im Board hier posten.:-)

Exodus73
03-06-2010, 20:47
QUOTE=Björn Friedrich;2216026]Einfach den Fokus verändern, anstatt auf den Trainer zu schauen, nach hübschen Mädels im Kurs gucken, dann steigt die Stimmung und alles macht mehr spaß.........

Tschüß
Björn Friedrich

P.S.: Sollten keine Mädels im Kurs sein, Trainer von hinten zu Boden reissen und Twister Spinelock Show Off Submission einleiten und das im Board hier posten.:-)[/QUOTE]

:klatsch::rofl::rofl:[

SKA-Student
04-06-2010, 07:28
Mal ganz ehrlich, hier hat doch jetzt nicht wirklich jemand einen Karateka mit profunden Kenntnissen in SV erwartet oder? :)
Nicht das wir uns in einem anderen Thread hier schon Seitenlang darüber unterhalten würden! :D

seufz.
der an Royce's Uni scheint keiner zu sein, und du kennst scheinbar auch keine.
Es gibt sie aber, ich kenne einige (leider die meisten davon in Nordkalifornien... :rolleyes: ).

Vegeto
04-06-2010, 08:46
Das ist Karate - was hast du anderes erwartet? Solche Leute sind im Karate die Regel.


Mal ganz ehrlich, hier hat doch jetzt nicht wirklich jemand einen Karateka mit profunden Kenntnissen in SV erwartet oder?
Nicht das wir uns in einem anderen Thread hier schon Seitenlang darüber unterhalten würden!

Sehr freundlich das ihr damit von eurem hohen Ross herab alle Karatekas verspottet. Hättet ihr den SV Thread komplett gelesen und verstanden wäre das Ergebnis klar. Natürlich gibt es solche Karateka. Nur in eurer Sicht der Welt vielleicht nicht. Es gibt nun mal auch viele Breitensportvereine. Und wie überall gute und schlechte Trainer. Ich denke der Name des Trainers ist für den Verlauf unsere Diskussion nicht notwendig, also auf die Nennung verzichten.

pronto_salvatore
04-06-2010, 09:04
Findet das ganze denn in einem Hörsaal statt oder in einem Dojo? Gracie schreibt ja nicht von einem Trainer sondern von einem Dozenten. So wie ich das verstanden habe ist das meiste bloße Theorie die vermittelt wird.

Zingultas
04-06-2010, 09:10
DIe SV Problematik verstehe ich nicht.
Ich hatte paarmal die SV Situation und kamm darin recht gut zurecht.
Jetzt sagen einige ja du bist/warst auch muskulöser und größer als der durchschnittliche Jugendliche /Junge Erwachsene. Was vielleicht auch stimmt. Und ja ich habe auch Jiu-Jitsu gemacht blabla.

Aber mal ganz im Ernst die meisten guten Karateka dürften gar kein Problem haben.
Sie sind jedem durchschnittstypen trainings und muskelmäßig überlegen. Sind daher auch schneller und stärker und haben nebenbei bessere Reaktionen und ist schon etwas abgehärtet und wenns nur der Bauch und die Arme sind man hat halt nichtmehr soviel Angst.
Normalerweise müsste schon jeder grün bis blaugurt der über 3 Jahre ca. 3mal die Woche Karate macht und sonstwie aktiv ist in der Lage sein jedem dahergelaufenen mit 1-3 Tsuki oder Tettsui den Tag zu versauen.
Und nach vielleicht 5-6 Jahren als Braungurt ganz bestimmt.

Das einzige Problem sehe ich bei der Initiative oder Hemmung.
Da man jeden Kampf ausm Weg geht hat man erstmal kein Problem.
Wenn doch schaft es auch jeder Wettkämpfer einen gyaku-zuki aus Reflex rein zuhauen. Und das recht allemal.
Wenn ich natürlich von "ich mache Karate seit einem halben Jahr und wurde verhauen" ausgehe, kann ich demjenigen auch nur sagen gehe zu deinem Trainer und frag ihn was du da machen kannst. Oder wechsel das Dojo wenn der Trainer nicht kompetent ist.
Wenn er weiß, dass du SV betreiben willst oder der Verein es sogar bewirbt, MUSS er auch die kompetenz haben man SV spezifisch zu untereichten oder dir zu sagen. Hier übe jeden Tag für dich (zusätzlich zu 4,5 STD Karate die Woche) Tettsui und Zuki ne halbe Std. mache jeden Tag in deinem Rahmen Liegestütze und geh laufen. Zack jeden Tag 45min bis Stunde trainiert hinzu deine 3 Einheiten die Woche. Und ich bin Überzeugt nach nem halben Jahr macht man schon drastische unterschiede.
Man braucht nicht soviel machen wenn man nur SPort machen will aber wenn man SV machen will muss man sich in seiner Technik sicher fühlen und diese schnell und stark ausfühen können.
Meiner Meinung nach kann man ein gros der Leute in einem Monat SV FÄhig machen

Lanariel
04-06-2010, 09:25
Findet das ganze denn in einem Hörsaal statt oder in einem Dojo? Gracie schreibt ja nicht von einem Trainer sondern von einem Dozenten. So wie ich das verstanden habe ist das meiste bloße Theorie die vermittelt wird.
Ich denke nicht dass Unisport im Hörsaal stattfindet :rolleyes:
Mit großer Wahrscheinlichkeit tippe ich mal darauf, dass sie die zur Uni zugehörige Turnhalle oder andere Trainingsräume benutzen.
Es müssen nicht immer Studenten sein, auch ein Dozent kann Unisport anbieten.

pronto_salvatore
04-06-2010, 09:32
Ich denke nicht dass Unisport im Hörsaal stattfindet :rolleyes:

Hörsaal klingt naiv, ich meinte ist es ein Karatekurs oder ein Kurs über Karate. Gracie schreibt ja z.B. auch er sei Gasthörer. Also werden da ein Semester lang 90 Minuten in der Woche Grundzüge des Karates vermittelt oder wie läuft das ab?

Lanariel
04-06-2010, 09:38
Hörsaal klingt naiv, ich meinte ist es ein Karatekurs oder ein Kurs über Karate. Gracie schreibt ja z.B. auch er sei Gasthörer. Also werden da ein Semester lang 90 Minuten in der Woche Grundzüge des Karates vermittelt oder wie läuft das ab?
Ahrg nein, normalerweise findet das in der Freizeit statt. Stell es dir wie ne AG in der Schule vor. Ich vermute mal dass wenn er schreibt Gasthörer, dass er sich einfach nicht in der Gruppe angemeldet hat und nur ab und zu mal vorbeischaut.

Exodus73
04-06-2010, 09:49
Da ich grade durche eine Verwarnung darauf hingewiesen wurde das ich mich hier über Karatekas lustig mache, entschuldige ich mich hiermit in aller Form dafür! Ich habe ne Sarkastische/Ironische Art das weiss ich, aber ich wollte mich nie über irgendwen hier Lustig machen!

Exodus73
04-06-2010, 09:50
DIe SV Problematik verstehe ich nicht.
Ich hatte paarmal die SV Situation und kamm darin recht gut zurecht.
Jetzt sagen einige ja du bist/warst auch muskulöser und größer als der durchschnittliche Jugendliche /Junge Erwachsene. Was vielleicht auch stimmt. Und ja ich habe auch Jiu-Jitsu gemacht blabla.

Aber mal ganz im Ernst die meisten guten Karateka dürften gar kein Problem haben.
Sie sind jedem durchschnittstypen trainings und muskelmäßig überlegen. Sind daher auch schneller und stärker und haben nebenbei bessere Reaktionen und ist schon etwas abgehärtet und wenns nur der Bauch und die Arme sind man hat halt nichtmehr soviel Angst.
Normalerweise müsste schon jeder grün bis blaugurt der über 3 Jahre ca. 3mal die Woche Karate macht und sonstwie aktiv ist in der Lage sein jedem dahergelaufenen mit 1-3 Tsuki oder Tettsui den Tag zu versauen.
Und nach vielleicht 5-6 Jahren als Braungurt ganz bestimmt.

Das einzige Problem sehe ich bei der Initiative oder Hemmung.
Da man jeden Kampf ausm Weg geht hat man erstmal kein Problem.
Wenn doch schaft es auch jeder Wettkämpfer einen gyaku-zuki aus Reflex rein zuhauen. Und das recht allemal.
Wenn ich natürlich von "ich mache Karate seit einem halben Jahr und wurde verhauen" ausgehe, kann ich demjenigen auch nur sagen gehe zu deinem Trainer und frag ihn was du da machen kannst. Oder wechsel das Dojo wenn der Trainer nicht kompetent ist.
Wenn er weiß, dass du SV betreiben willst oder der Verein es sogar bewirbt, MUSS er auch die kompetenz haben man SV spezifisch zu untereichten oder dir zu sagen. Hier übe jeden Tag für dich (zusätzlich zu 4,5 STD Karate die Woche) Tettsui und Zuki ne halbe Std. mache jeden Tag in deinem Rahmen Liegestütze und geh laufen. Zack jeden Tag 45min bis Stunde trainiert hinzu deine 3 Einheiten die Woche. Und ich bin Überzeugt nach nem halben Jahr macht man schon drastische unterschiede.
Man braucht nicht soviel machen wenn man nur SPort machen will aber wenn man SV machen will muss man sich in seiner Technik sicher fühlen und diese schnell und stark ausfühen können.
Meiner Meinung nach kann man ein gros der Leute in einem Monat SV FÄhig machen

Da bin ich völlig anderer Meinung wie Du! Diese Argumente höre ich schon seit jahren!

Helmut Gensler
04-06-2010, 09:57
Was soll genau (!) die Zielrichtung dieses Kurses sein?
Sound-Karate für kids gibt es bei DKV als Trainerausbildung.
Erfolgt diese zusätzliche Ausbildung für Lehramtstundenten anerkannt im Studium?
Was davon dürft ihr dann im Unterricht einsetzen?
Wieviel von diesen Inhalten zielt alleine auf die Persönlichkeitsbildung und Selbstsicherheit der Lehrkräfte?
Welche "juritische Stellung" hat dieser DAN? Sprich: wie innovativ muss er sich an der Uni geben, um weiter dort arbeiten zu dürfen?
Diese Faktoren bestimmen auch die Art seines Lehrens, nicht nur seine Persönlichkeit ( vielleicht frei nach Alfred Adler?)

pronto_salvatore
04-06-2010, 10:58
Ahrg nein, normalerweise findet das in der Freizeit statt. Stell es dir wie ne AG in der Schule vor. Ich vermute mal dass wenn er schreibt Gasthörer, dass er sich einfach nicht in der Gruppe angemeldet hat und nur ab und zu mal vorbeischaut.

Hauptinhalt des Kurses ist das Vermitteln von pädagogischen Möglichkeiten von Karate in der Schule. Das klingt nicht nach Sportangebot in der Freizeit, sondern danach, dass dafür ein Schein vergeben wird. Das befähigt die Teilnehmer, die nicht schon zig Jahre Karate gemacht haben zu was genau?

Aber Helmut Gensler bringt es auf den Punkt: Erfolgt diese zusätzliche Ausbildung für Lehramtstundenten anerkannt im Studium?
Warten wir einfach ab was Gracie dazu sagt.

Lanariel
04-06-2010, 11:57
Jetzt bin ich aber auch mal gespannt, ich kenn es bisher nämlich nur so dass Karate im Sportzweig der Uni mit angeboten werden kann und das dann einfach unter Freizeit fällt und man nur als Student das Angebot günstiger wahrhaben kann als wenn man in einem Verein oder einer Schule trainiert.

FireFlea
04-06-2010, 12:02
Falls man Sport studiert (bspw. auf Lehramt) kann man (an der Uni Gießen) auch einen Karateschein machen und in die Bewertung einbringen. Allerdings muss dieser Schein in einem DKV Dojo gemacht werden, Karatetraining außerhalb des DKV wird an der Uni nicht berücksichtigt. Ein Bekannter von mir, Braungurt bei uns, hat dann halt 1.Semester in einem DKV Dojo mittrainiert. Der Allg. Hochshulsport ist dann wieder was anderes.

Royce Gracie 2
04-06-2010, 14:43
Haben einige richtig erkannt.

Das ganze findet in einer Halle statt.
Es gibt nach bestehen des Kurses einen Schein

Die Vorlesung ist zu 80% Praxis(Selbstverteidigung und Kata) und zu 20% Theorie ( Was kann ich mit Kindern machen ... warum is dies und das gut)

Zu was der Schein befähigt hab ich mich noch nicht erkundigt.

Gäbe ja 2 Möglichkeiten
1. Zu nichts ... ist einfach nur ein Wahlkurs für Leute die noch irgendwas brauchen .. vielleicht gibts ne Gürtelprüfung am Ende

Im hervorragenden Judo Kurs , z.B hab ich am Ende ne Prüfung zum Gelbgurt absolvieren können. Hier gings neben Techniken auch viel um pädagogische Aspekte im Kindertraining, allerdings
war der Leiter dieses Kurses kein Dozent sondern ein Externer 3.Dan der freiwillig als Freund der UNi sowas anbietet.
Im karate Kurs is der Sensei ein 1.Dan des DKV der gleichzeitig noch an der UNI Sportwissenschaften unterrichtet und einen Doktertitel inne hat sowie schon einige wissenschaftliceh Publikationen.
Is also ein anderer Sachverhalt

Kann auch sein das das der Grund für das übertrieben Selbstsichere Auftreten ist.
Er is es als Dr. der Wissenschaften der vor hunderten von Leuten an Unis unterrichtet und wissenschaftliceh Arbeiten veröffentlicht einfach gewohnt das er so auftreten muss.

2. Andere Kurse wie z.B der Snowboardkurs berechtigen nach bestehen zum unterrichten und begleiten von Snowboardausflügen von Schulen
(z.B
8 Klasse SKifahren am Gym)

Kann also auch sein das man damit Karate für Schüler an Schulen (gym/realschule) unterrichten dürfte

Weiss ich aber nicht , muss ich noch klären.

Gasthörer heisst:
Ich bin nicht angemeldet und kann auch den Schein nicht machen.
Ich schau mir das lediglich aus privatem interesse ohne Anwesenheitspflicht an


Ich finde das Prinzip des ganzen sehr interessant und supertoll das Karate an der Uni berücksichtigt wird
Die Umsetzung is teils sehr gut was den pädagogischen Teil angeht aber leider grauenhaft was den SV Teil angeht

Guv´nor
04-06-2010, 15:15
Einfach den Fokus verändern, anstatt auf den Trainer zu schauen, nach hübschen Mädels im Kurs gucken, dann steigt die Stimmung und alles macht mehr spaß.........

Tschüß
Björn Friedrich

P.S.: Sollten keine Mädels im Kurs sein, Trainer von hinten zu Boden reissen und Twister Spinelock Show Off Submission einleiten und das im Board hier posten.:-)

hahahaha das mach ich im kyokushin wenn die mich zu dolle ärgern kick blocken single leg und leg / foot lock :)

is aber auf dauer kein weg sich da freunde zu machen :p

Helmut Gensler
04-06-2010, 16:41
Die Umsetzung is teils sehr gut was den pädagogischen Teil angeht aber leider grauenhaft was den SV Teil angeht
Dann nimm einfach diesen guten Teil mit und lächle sanft über den Rest, der dir nicht gefällt.
Für welches Lehramt wird das angeboten? Sport als Basis (??) und dann für welche Schularten?

Tori
04-06-2010, 21:34
Dann nimm einfach diesen guten Teil mit und lächle sanft über den Rest, der dir nicht gefällt.


Das finde ich gut. @Royce: Ich bin aber durchaus der Meinung das Du dem Herrn schon persönlich sagen solltest, was Du gut und was Du nicht gut findest. Wenn er nicht völlig abgehoben ist, dann wird er auf Deine Kritik auch eingehen und Dir vielleicht auch erklären warum er das eine oder andere so zeigt. Und Du kannst Ihm was aus der Realität zeigen ;)

Nicht vergessen solltest Du, daß die angesprochenen halt i.d.R. völlige Nichtsahner sind. Du fällst Da halt voll aus dem Rahmen :D

Wie gesagt, ich finde persönliches Ansprechen bei sowas immer besser ;)

Grüsse

k.surfer
04-06-2010, 21:57
Ich finde den Beitrag von Zingultas (#22) ganz gut.

Natürlich wird es auch immer irgendwelche krasse MMA Kampfmaschinen geben, die den Wald-und Wiesen-Karate-Schwarzgurt zerlegen.

Dass es Karate-Leute gibt, die eine eingeschränkte Sichtweise für die Realitäten haben, kann ich nicht bestreiten. Das gilt m. E. aber andererseits auch grundsätzlich und ist nicht nur auf Karate-Leute beschränkt.

Und wenn Leute irgendwo Blödsinn erzählen, braucht man ja nicht weiter hinzugehen, um es sich weiterhin anzuhören.

Helmut Gensler
05-06-2010, 08:52
das Du dem Herrn schon persönlich sagen solltest, was Du gut und was Du nicht gut findest. Wenn er nicht völlig abgehoben ist, dann wird er auf Deine Kritik auch eingehen ...
Da habe ich so meine leichten Bedenken. Leider fand ich bei meinem Studium an der Uni WÜ (vergleichbar mit anderen in Deutschland) zu vbiele Dozenten, die dozieren wollten und nur das konnten. Echte Praktiker ware sehr sehr selten.

martin.d
05-06-2010, 10:34
Da habe ich so meine leichten Bedenken. Leider fand ich bei meinem Studium an der Uni WÜ (vergleichbar mit anderen in Deutschland) zu vbiele Dozenten, die dozieren wollten und nur das konnten. Echte Praktiker ware sehr sehr selten.

Worauf kommt es beim Studium denn an? Dass du jemanden hast der sich gut genug mit dem Stoff ausgekennt und diesen weiß didaktisch, motivierend und adäquat zu vermitteln? Oder einen Fachidioten / Weltmeister / ... zu haben, der selbst unglaublich gut ist aber es eben nicht vermag einem dies zu vermitteln? Ein Dozent sollte nun mal dozieren - sollte er hauptsächlich anderem nachgehen, hieße er wohl anders. :rolleyes:

Helmut Gensler
05-06-2010, 17:15
Ein Dozent sollte nun mal dozieren - sollte er hauptsächlich anderem nachgehen, hieße er wohl anders.
Wahrscheinlich haben wir in der Semantik nicht ganz die gleiche Auffassung.
Dozere heißt zwar lehren, wird aber von mir in der Bedeutung des "ex kathedra lehrens" verwendet. Als Lehrer verstehe ich mich nicht so, denn diese top-down-Haltung vieler "Dozenten" widerstrebt meiner Lehrauffassung.
Klar ist, das an den Unis sich die Dozenten das allumfassende Wissen zuschreiben, meistens sogar mit Recht. Aber ich hatte das Glück auch (leider ganz wenige) Professoren zu haben, mit denen ich diskutieren und sogar streiten durfte, ohne danach die Konsequenz der schlechten Note zu erleben.

Lanariel
06-06-2010, 10:29
Naja ich bin der Meinung Dozenten ohne Praxisxbezug taugen in der Regel meist nix zumindest was praktische Studiengänge angeht. Sport ist was Praktisches, SV muss erprobt sein bevor irgendein Stuss weitergegeben wird.

Ich kann mit Dozenten, die nur Theorie vermitteln nichts anfangen. z.B. in meinem Studiengang seh ich selbst wieso eine Arbeit gut oder schlecht ist, das brauch ich mir von denen nicht erklären lassen. Was ich brauche ist Hilfe auf dem Weg und Ratschläge und Tipps um besser zu werden und das unterscheidet halt den erfolgreichen Praktiker vom Dozenten der nur von Theorie schwafelt. Natürlich bringt der beste Praktiker auch nix wenn er einem nichts beibringen will aber nun ja.

Cheeseburgerking
06-06-2010, 11:07
Boah ey wenn ich so was hör da krieg ich plaque.
Diese verblendeten leute die nur formenlaufen aber nie gekämpft haben wissen doch wirklich nicht was in einem kampf abgeht. Er ist halt vielleicht ein weltmeister im schattenboxen. Doch um seine fähigkeiten zu testen muss er vk-kämpfe machen, nur so kann er sagen das diese techniken auch eine wrkung haben.

Echt unglaublich diese leute. Nur weil man paar formen läuft ist man noch lange kein kämpfer und schon gar kein großmeister. So was kann man doch einfach nicht ernst nehmen und wenn ich du wäre würde ich ihn mal gezielt fragen ob er kämpfe gemacht hat und wieso er sich sicher ist das seine formen auch in einem kampf funktionieren. Oder mach einfach mal ein sparring mit ihm und bring ihn auf den boden der tatsachen zurück :)

ZoMa
06-06-2010, 11:48
Doch um seine fähigkeiten zu testen muss er vk-kämpfe machen, nur so kann er sagen das diese techniken auch eine wrkung haben.

Das ist vielleicht sinnvoll und wünschenswert, aber nicht immer zwingend erforderlich.

Beispiel: Früher hab ich wirklich Breitensport-Shotokan mit wenig Kumite und noch weniger Kontakt trainiert. Auch Pratzen haben wir nie benutzt.
Dennoch hatte ich mal eine Situation in der Berufsschule, bei der ich einen Mitschüler welcher sich gerade auf mich stürzen wollte mittels Mae Geri einfch umgetreten habe.

Ich habe bis dahin vie VK o.ä. trainiert und dennoch die Situation für mich entschieden.

Helmut Gensler
06-06-2010, 13:31
Ich versuche den Teilnehmern an "meiner" Ausbildung Kae-in-Sog-In vor allem zu vermitteln, dass die Körpersprache und die Handlungsflexibilität, die in jedem KK beinhaltet sein sollte, eine handgreifliche Auseinandersetzung nicht unumgänglich notwendig macht.
Vielleicht ist das auch ein Aspekt bei diesem Uni-Dozenten, wer weiß?
Ich kenne ihn nicht, kann also höchstens wild spekulieren.

martin.d
06-06-2010, 15:05
Wahrscheinlich haben wir in der Semantik nicht ganz die gleiche Auffassung.
Dozere heißt zwar lehren, wird aber von mir in der Bedeutung des "ex kathedra lehrens" verwendet. Als Lehrer verstehe ich mich nicht so, denn diese top-down-Haltung vieler "Dozenten" widerstrebt meiner Lehrauffassung.
Klar ist, das an den Unis sich die Dozenten das allumfassende Wissen zuschreiben, meistens sogar mit Recht. Aber ich hatte das Glück auch (leider ganz wenige) Professoren zu haben, mit denen ich diskutieren und sogar streiten durfte, ohne danach die Konsequenz der schlechten Note zu erleben.

Aber das ist ja wieder etwas anderes: Nur weil man keinen strikten "top-down-Unterricht" hält muss das ja nicht gleich bedeuten, dass man sich im "praktischen" Bereich super auslebt.
Ich weiß aber, was du ursprünglich meintest - ob das in diesem expliziten Fall auch zutrifft, wird sich ja noch zeigen. ;)


Naja ich bin der Meinung Dozenten ohne Praxisxbezug taugen in der Regel meist nix zumindest was praktische Studiengänge angeht. Sport ist was Praktisches, SV muss erprobt sein bevor irgendein Stuss weitergegeben wird.

Ich kann mit Dozenten, die nur Theorie vermitteln nichts anfangen. z.B. in meinem Studiengang seh ich selbst wieso eine Arbeit gut oder schlecht ist, das brauch ich mir von denen nicht erklären lassen. Was ich brauche ist Hilfe auf dem Weg und Ratschläge und Tipps um besser zu werden und das unterscheidet halt den erfolgreichen Praktiker vom Dozenten der nur von Theorie schwafelt. Natürlich bringt der beste Praktiker auch nix wenn er einem nichts beibringen will aber nun ja.

Genau das ist der Punkt. Ohne Praxisbezug wurde ja nie behauptet. Betrachtet werden sollte dann unbedingt die "Zielgruppe". Das gilt sowohl für theoretische Fächer als auch für praktische: Möchtest du selbst Weltmeister werden, sollte dein Trainer früher selbst einmal richtig gut gewesen sein und sich lange mit der Materie befasst haben. Aber sonst? ;)

Haishu
06-06-2010, 15:55
In wie weit Kata zum Kämpfen taugt oder nicht lassen wir mal dahingestellt, allerdings haben viele Kampfsportler die ohnehin die Meinung Ihr Ding sei das beste im Kämpfen und für die SV.. Aber nur weil jmd. kein großer Fighter ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich nicht in einer SV Situation durchsetzen kann und im Umgekehrten Sinne Sagt ein VK-Training NICHTS über den Zugewinn von Verteidigungsfähigkeiten im Ggs. zu anders trainierenden aus.

Seit UFC und Co. schielen alle auf MMA und sehen das als die große Allmacht, aber ist es das wirklich? Ist es Clever einen Gegner zu Boden zu bringen um ihn dort zu GnP´en oder zu submitten, wenn er Kumpels dabei hat? Was ist die offizielle MMA-defense gegen nen Full Nelson?

Karate ist primär eine Verteidigung gegen zivile, untrainierte Angreifer. Das da einige VK-Fighter defizite sehen ist verständlich sagt aber nichts über die "ernstfallfähigkeiten" des anderen aus.

was soll ich da noch sagen ?

Exodus73
06-06-2010, 16:31
was soll ich da noch sagen ?

Hmm ich nach allem was ich so mitgelesen habe glaube ich es geht hier mehr darum in der Uni Karate als pädagogisches Mittel vorzustellen und weniger darum die Leute die daran teilnehmen zu Karatekas oder SV-Leuten auszubilden! Ich vermute jetzt mal ganz stark das dieser Kurs ungefähr so angesehen kann wie ein Kurs in "Heilpädagogischem Reiten" oder "Kanufahren für Schwererziebare" etc. da wird auch niemand zu Reitlehrer ausgebildet oder zum Kanuprofi sonder es soll den Lehrenden als eine weitere Möglichkeit aufgezeigt werden wie man Pädagogig umsetzen kann! Diesen Zusammenhang mit der SV finde ich dabei sehr, na sagen wir mal, Unglücklich! Wahrscheinlich wurde es in die Kursbeschreibung mit aufgenommen um das ganze etwas interessanter zu machen (vor allem für Außenstehende) damit der Kurs auch zustande kommt!
Natürlich ändert das nichts an der allgemeinen Kritik bezüglich Praxiserfahrung usw.! Etwas ganz anderes wäre es halt wenn es sich um einen wirklichen SV-Kurs handeln würde zb. im Rahmen des Hochschulsportprogramm!

shorinryuchemnitz
07-06-2010, 14:24
Boah ey wenn ich so was hör da krieg ich plaque.
Diese verblendeten leute die nur formenlaufen aber nie gekämpft haben wissen doch wirklich nicht was in einem kampf abgeht. Er ist halt vielleicht ein weltmeister im schattenboxen. Doch um seine fähigkeiten zu testen muss er vk-kämpfe machen, nur so kann er sagen das diese techniken auch eine wrkung haben.

Echt unglaublich diese leute. Nur weil man paar formen läuft ist man noch lange kein kämpfer und schon gar kein großmeister. So was kann man doch einfach nicht ernst nehmen und wenn ich du wäre würde ich ihn mal gezielt fragen ob er kämpfe gemacht hat und wieso er sich sicher ist das seine formen auch in einem kampf funktionieren. Oder mach einfach mal ein sparring mit ihm und bring ihn auf den boden der tatsachen zurück :)

Hallo,
und was bist Du für ein unglaublicher Burger?:rolleyes:
Ich habe nicht gelesen das Royce Gracie 2 von solchen Dingen geschrieben hat, die Du hier vorbringst. Er lediglich festgestellt das er Methoden zur SV vorstellt die nach Royce Gracie 2 Meinung nicht funktionieren.

Gruß

Cheeseburgerking
08-06-2010, 00:11
Das ist vielleicht sinnvoll und wünschenswert, aber nicht immer zwingend erforderlich.

Beispiel: Früher hab ich wirklich Breitensport-Shotokan mit wenig Kumite und noch weniger Kontakt trainiert. Auch Pratzen haben wir nie benutzt.
Dennoch hatte ich mal eine Situation in der Berufsschule, bei der ich einen Mitschüler welcher sich gerade auf mich stürzen wollte mittels Mae Geri einfch umgetreten habe.

Ich habe bis dahin vie VK o.ä. trainiert und dennoch die Situation für mich entschieden.

Natürlich kann so was passieren, ich nenne das den placebo effekt. Durch das training fühlt man sich natürlich stärker.
Hab ganz früher als ich im jugendalter auch shotkan trainiert und als ich mal dann angegriffen wurde, war ich einfach so überzeugt von mir (weil ich halt karate mache) das ich mit leichtigkeit meinen gegner besiegen konnte (das lag nicht an meinen kämpferischen fähigkeiten sondern einfach an meiner psyche weil ich fest davon überzeugt war das das was ich mache effektiv ist).

Was ich damit sagen will, man bekommt schon selbstbewusst sein, das ist ja auch toll. Doch was wäre wenn mein gegner ein typ wäre der viel erfahrung in schlägerein hat? Dann wäre ich vielleicht mit meinen karate untergegangen wenn ich heftige gegenwehr bekommen hätte.

Ezares
08-06-2010, 07:59
Natürlich kann so was passieren, ich nenne das den placebo effekt. Durch das training fühlt man sich natürlich stärker

Gut, dass das auch geklärt ist. KK ist also doch Training für Körper und Geist. ;)

hashime
08-06-2010, 09:31
Royce, warum gehst du überhaupt in diesen Kurs? Rein aus Interesse?
Ich denke, es ist schwierig, dem Trainer diplomatisch genug seine Schwächen aufzuzeigen....der wird das von einem Studenten nicht annehmen können (und wollen), weil er damit gleich zweierlei das Gesicht verliert, einmal als Trainer und einmal als Dozent....oder denkst du, er hat soviel menschliche Größe, dass er das schafft, da drüber zu stehen?

Helmut Gensler
08-06-2010, 10:40
Gerade als (angehender) Lehrer würde ich so einen Kurs gerne besuchen.
Denn so kann man sehr gut das lernen, was später in der eigenen Praxis wichtig ist. Hier kommt anscheinend eine gute Pädagogik/Didaktik rüber, aber die Praxis ist etwas "gewöhnungsbedürftig". Frei nach Lottar Mathäus: "again what learned".

superbob
08-06-2010, 13:10
Den Hauptnutzen dieses Kurses sehe ich einfach darin wo die Interaktionen mit Mitmenschen
durch PC,PS usw. drastisch zu kurz kommt dem Umgang miteinander zu lernen.
Wenn wir einen Anfänger Kurs mit Kinder bis Junge Erwachsene geben merken wir das die
Meisten nicht Respektvoll miteinander umgehen können.
So steht dann in der Liste Karate oder Ähnliches da wahrscheinlich keiner zum Kurs gehen
würde: Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen ordentlich um. Außerdem Bewegen sich
dann auch mal die Schüler die ja Tendenzielle Sportmuffel sind.

Es ist doch wie fast mit jedem Lehrgang. 1 Hingehen und Spaß Haben. Ich liebe es mit Fremden
zu trainieren da diese einfach unvorhersehbar sind. Und auch so mancher Anfänger kann dir eine
Überraschung bereiten. 2 Das was für dich Funktioniert mitnehmen. z.B. habe ich einen Lehrgang
besucht wo nur mit Nervendruckpunkten gearbeitet wurde. Nette Sache nur das nicht bei Jedem
Menschen Funktioniert, liegt einfach daran das nicht jeder Körper gleich ist und in Welcher ebene
der Nerv Liegt. Hat Spaß gemacht und Mann kann im Training den einen oder Anderen Nerven
Punkt mal einbauen. Je weiter ich in einer Kunst komme je mehr Baustellen und
Verbesserungsmöglichkeiten kann ich an mir selbst entdecken. Falls du aber der Meinung bist das
dich dieses Training nicht weiter Bringt dann such dir einen anderen Lehrer.

Für jeden Lehrer gibt es Schließlich auch die Richtigen Schüler.

Also nach meiner Meinung fehlen diese Kurse einfach an den Meisten Schulen.

DerUnkurze
08-06-2010, 13:14
Ich glaube es ging nicht um Sinn oder Unsinn des Kurses, sondern über das Auftreten des Trainers (Sensei Professors) und die vl stattfindende weitergabe von ineffektiven Techniken als SV.

Ich kann beides nicht beurteilen, weder war ich dabei, noch habe ich viel mit SV am Hut.
Trotzdem halte ich, falls es tatsächlcih so wahr, das sogar leicht fahrlässig, wenn man jemanden SV beibringt, die dann nicht funktioniert.

hashime
08-06-2010, 13:26
Ich glaube es ging nicht um Sinn oder Unsinn des Kurses, sondern über das Auftreten des Trainers (Sensei Professors) und die vl stattfindende weitergabe von ineffektiven Techniken als SV.

Ich kann beides nicht beurteilen, weder war ich dabei, noch habe ich viel mit SV am Hut.
Trotzdem halte ich, falls es tatsächlcih so wahr, das sogar leicht fahrlässig, wenn man jemanden SV beibringt, die dann nicht funktioniert.

Genau, außerdem ging es um einen Unikurs und nicht um Schule

superbob
08-06-2010, 14:18
Ist eine Uni nicht eine Schule? In der Schule lernt der Schüler etwas und in der Uni ist es doch genauso? Ok Erbsenzählerei.

Ok wenn es um die Effizienz verschiedener Techniken geht kann Mann
einfach nichts zu sagen solange Mann diese nicht in der Praxis gesehen hat.
Es sollte aber beachtet werden das dort zu 95% wenn nicht mehr, Blutige
Anfänger sind die erst langsam an die Materie Rangeführt werden müssen.
Und es durch die Teilnehmer extrem beeinflusst wird welche Techniken
mann den Schülern beibringt. Hat man einen Sauhaufen ;) zeigt Mann
natürlich andere Techniken wie bei Normalen Leuten. Ich würde das
Gespräch mit dem Lehrer/Trainer Suchen. (Unter umständen wenn
du dem Koscha bist zeigt er dir spezielle Techniken oder Gibt dir einen
Tipp wo du das findest was du suchst). Leider Gibt es extreme
unterschiede wie SV ausgelegt wird. Wobei jede Technik im
Verhältnismäßigkeit der Mittel Stehen muss als kannst du keinem
die Nase Brechen weil er dich Geschubst hat;) aber das führt
hier zu weit.

hashime
08-06-2010, 15:08
Laut Royce ist der Lehrer zwar didaktisch gut und kann das Unterrichten an sich gut vermitteln (was ja glaube ich auch das Ziel ist), aber das, was er an SV zeigt ist Mist.....auch blutigen Anfängern zeigt man keinen Mist....und Mist bleibt Mist, egal, wie man ihn auslegt ;)

aiki-no-michi
08-06-2010, 15:21
Hallo,


Er erzählt mir nur zu viel von Techniken die für dies und das gut sein sollen mit einer Selbstsicherheit, die seines gleichen sucht, ohne dies je überprüft zu haben.

für mich klingen Deine Beiträge so, als könntest Du von diesem Herrn noch viel über Selbstsicherheit lernen. ;)

LG aiki-no-michi

superbob
08-06-2010, 16:13
... was er an SV zeigt ist Mist.....auch blutigen Anfängern zeigt man keinen Mist....und Mist bleibt Mist, egal, wie man ihn auslegt ;)

Da gebe ich dir Recht und deswegen schrieb ich dieses


Ok wenn es um die Effizienz verschiedener Techniken geht kann Mann
einfach nichts zu sagen solange Mann diese nicht in der Praxis gesehen hat.

Zusätzlich möchte ich keinen auf die Füße Treten aber da ich leider den Royce Gracie 2 nicht kenne weiß ich auch nicht wie fundiert sein wissen in diesem Bereich ist.

Helmut Gensler
08-06-2010, 16:36
Ich glaube, Royce schon mal auf einem Kurs begegnet zu sein. Wenn ich da nichts verwechsele, so kann er schon sachlich einigermaßen fundiert die passenden Fragen stellen.

hashime
09-06-2010, 07:04
Da gebe ich dir Recht und deswegen schrieb ich dieses

Zusätzlich möchte ich keinen auf die Füße Treten aber da ich leider den Royce Gracie 2 nicht kenne weiß ich auch nicht wie fundiert sein wissen in diesem Bereich ist.

Klar, da hast du natürlich recht :)
Ich denke, Royce ist zwar ein bisschen ein Großmaul, aber Sport- und SV-technisch kennt er sich schon recht gut aus....;)

Royce Gracie 2
10-06-2010, 23:48
So bin wieder aus dem Krankenhaus draußen ( wo ich die letzten tage verbracht habe)

-> Merksatz -> Kniestöße nicht mit dem Augapfel blocken ! ( Hab aber auch immer ein glück ---- wie kann man ein Knie nur ins Auge bekommen ohne drumherum auch nur nen Bluterguss zu haben ...)

Hm meine Expertise bezüglich Kämpfen und SV ist nicht überragend , aber wohl doch deutlich über der eines Durchnittskampfkünstlers.

Ich hab in den knapp 7 Jahren in denen ich mich nun mit Kampfkunst/Sport praktisch beschäftige sehr viel erlebt und vor allem ( Und darin sehe ich meine große Stärke) immer alles einfach ausprobiert und überprüft.
( Hab 2 Jahre Jiu Jitsu SV gemacht dann 1 Jahr shotokan , 2 Jahre Budokai 1 Jahr Judo und 1 Jahr MMA sowie seit ~5 Monaten BJJ) Hab deutlich über 100 Sparrings mit hartem Kontakt (kann gar nicht sagen obs 100 200 oder 300 sind )gegen alle möglichen Leute aus allen möglichen Stilrichtungen. ( Wenn jemand sparring wollte egal aus welchem stil war ich immer für einen Austausch zu haben) Paar Wettkämpfe und SV situationen auch hinter mir.(sowie genügend Verletzungen :D:) um zu wissen was einen ausser gefecht setzt und was nicht)
Desweiteren habe ich halt das Glück in nbg Leute als Freunde/Trainer zu haben die in ihren Bereichen Karate/Silat/MMA/Judo/Kickboxen wirklich zu Top Leuten in Deutschland gehören. Das schafft einem schon ein bischen einen Einblick.

Also ich bin sicher kein Paul Vunak und auch kein Kraken :D

Aber ich traue mir zu, zu erkennen wenn etwas absoluter Bockmist ist in Sachen SV :)

@ Hashime
ich bin dem Kurs als Gasthörer weil ich Kampfsport und Kampfkunst an der UNi als sehr interessant empfinde (Deswegen nur Gasthörer , weil ich schon befürchtet habe das es leichkontakt ist und ich mir nicht vorstellen kann in einer Kursabschlussprüfung ne Kata zu laufen oder ohne Kontakt zu kämpfen ... das zu trainieren , da hab ich zu wenig Zeit ). Wenn du studierst und es bietet jemand an deiner UNI nen MMA kurs an , würd dich das doch sicher auch reizen :D

grüße
mehr schreibe ich demnächst , da ich noch sehr vershwommen sehe >_<

SKA-Student
11-06-2010, 07:25
...
-> Merksatz -> Kniestöße nicht mit dem Augapfel blocken ! ...

Verusche ich mir mal zu merken... :D

Gute Besserung! :)

Kannix
11-06-2010, 07:54
Warum würde ich so einen Kurs besuchen? Um daraus für mich generelle Perspektiven für die Integration von Kampfsport in den Schulsport zu entwickeln. Wenn der Dozent aber seinen Bereich verlässt und sich damit in Terrain begibt in dem er einfach nicht kompetent ist, dann müsste er volle Breitseite kriegen. Bei uns war das auch so bei Profs die ein Thema einseitig betrachtet haben und andere/neuere Theorien ignoriert haben. Da gabs manchmal richtig Feuer und wenn der dann z.b. von anderen Studien und gegenäufigen Meinungen nix wusste, dann wars manchmal höchstpeinlich. Das ist meine Vorstellung von Studieren, nur zuhören ist Unterricht.
Klar, wenn @Royce nur Gasthörer, also nur gedulded ist, dann mancht man kein Theater. Aber ich finde nachfragen kann man ja trotzdem und auch mal sagen dass man etwas als falsch empfindet und das auch darlegen kann.

hashime
11-06-2010, 08:33
@ Hashime
ich bin dem Kurs als Gasthörer weil ich Kampfsport und Kampfkunst an der UNi als sehr interessant empfinde (Deswegen nur Gasthörer , weil ich schon befürchtet habe das es leichkontakt ist und ich mir nicht vorstellen kann in einer Kursabschlussprüfung ne Kata zu laufen oder ohne Kontakt zu kämpfen ... das zu trainieren , da hab ich zu wenig Zeit ). Wenn du studierst und es bietet jemand an deiner UNI nen MMA kurs an , würd dich das doch sicher auch reizen :D

grüße
mehr schreibe ich demnächst , da ich noch sehr vershwommen sehe >_<

Alles klar, sowas Ähnliches hab ich mir gedacht....klar schaut man sich das an.....aber wenn es Mist ist und du bist nur Gasthörer....hm, schwierig....hast du ihn schonmal diplomatisch unter vier Augen drauf angesprochen? Einen Versuch isses ja wert, obwohl ich am Erfolg zweifle....Im Kurs aufmucken und ihn vor anderen Leuten bloßstellen halte ich für sinnlos :)

Achja, zu deinen fehlenden Überlebensinstinkten was Gesichtstreffer angeht: NO COMMENT ;)

Tori
11-06-2010, 18:21
-> Merksatz -> Kniestöße nicht mit dem Augapfel blocken ! ( Hab aber auch immer ein glück ---- wie kann man ein Knie nur ins Auge bekommen ohne drumherum auch nur nen Bluterguss zu haben ...)


Gute Besserung mei Gudster;) Das mit Knie in Auge geht gut - Ich weiß das, weil ich ne Zeitlang ziemlich gut im extrem-kopfblocking war :D


Achja, zu deinen fehlenden Überlebensinstinkten was Gesichtstreffer angeht: NO COMMENT Gemein ey ;)

Royce Gracie 2
11-06-2010, 21:26
Hab heute schon wieder voll trainiert :)
Bin nahezu wieder 100% einsatzbereit
darf halt nix ins Auge bekommen.

Ja das ich nur Gasthörer bin spielt schon auch ne Rolle wieso ich vielleicht lieber nix sage
eventuell schreib ich ihm auch mal ne mail

k.surfer
11-06-2010, 22:02
Hab heute schon wieder voll trainiert :)
Bin nahezu wieder 100% einsatzbereit
darf halt nix ins Auge bekommen.

Ja das ich nur Gasthörer bin spielt schon auch ne Rolle wieso ich vielleicht lieber nix sage
eventuell schreib ich ihm auch mal ne mail

So wie ich das in der letzten Zeit mitbekommen habe, bist Du in der letzten Zeit ziemlich oft kaputt. Jetzt bist Du 25, wenn Du so weitermachst, kannst Du in 20 Jahren wahrscheinlich gar nichts mehr machen.

pronto_salvatore
11-06-2010, 22:05
Dem Verfall muß man mit Härte gegen sich selbst begegnen...
So will es der Weg!

(nach 2 schlechten Fußballspielen und 8 Bier amcht das durchasu Sinn)

k.surfer
11-06-2010, 22:35
Dem Verfall muß man mit Härte gegen sich selbst begegnen...
So will es der Weg!

(nach 2 schlechten Fußballspielen und 8 Bier amcht das durchasu Sinn)

Härte gegen sich selbst ist grundsätzlich nicht schlecht. Wenn man dabei aber feststellt, dass man sich selbst zerstört, sollte man sein Verhalten überdenken.

pronto_salvatore
11-06-2010, 23:05
Aber doch nicht mit 25! Ist noch genug Zeit Altersweise zu werden;)

Guck, mir bleiben noch 5-10 gute Jahre bevor ich froh bin, daß der Jungspund den Mawashi nicht durchgetreten hat - dann wechsel ich zum Shotokan (und mach meinen Schwarzgurt):p

Royce Gracie 2
11-06-2010, 23:39
So wie ich das in der letzten Zeit mitbekommen habe, bist Du in der letzten Zeit ziemlich oft kaputt. Jetzt bist Du 25, wenn Du so weitermachst, kannst Du in 20 Jahren wahrscheinlich gar nichts mehr machen.

Naja ich hab viele kleinere Wehwechen.
Und wenn ich das mit den anderen "Leistungssportlern" an der Sportuni vergleiche , die sind genausohäufig oft auch sogar ernster kaputt.

Ich trainier 5-6x Woche und das teilweise sehr hart.
Da verletzt man sich ab und zu.
Das is im Fußball wie im Handball wie im MMA :)

Ich werd aber sicher nicht bis 45 so trainieren wie jetzt
keien ANgst

hashime
12-06-2010, 08:24
Naja ich hab viele kleinere Wehwechen.
Und wenn ich das mit den anderen "Leistungssportlern" an der Sportuni vergleiche , die sind genausohäufig oft auch sogar ernster kaputt.

Ich trainier 5-6x Woche und das teilweise sehr hart.
Da verletzt man sich ab und zu.
Das is im Fußball wie im Handball wie im MMA :)

Ich werd aber sicher nicht bis 45 so trainieren wie jetzt
keien ANgst

Nö, da gibt dir ab Mitte 30 sowieso der Körper andere Regeln vor....solang dann noch alle Gelenke halbwegs einsatzfähig sind, ist das nicht so schlimm....falls Knie oder Schultern oder sonstwas kaputt ist, kannst du dich dann allerdings in die Tonne kippen.....:)
Und so lang die anderen kaputter sind, ist ja alles gut :p

Kannix
12-06-2010, 09:32
Leistungssport fordert seinen Tribut, viele andere Dinge die das Leben lebenswert machen auch;)

SKA-Student
13-06-2010, 09:54
Ja das ich nur Gasthörer bin spielt schon auch ne Rolle wieso ich vielleicht lieber nix sage
eventuell schreib ich ihm auch mal ne mail

das ist doch doof, schnapp ihn dir lieber mal nach nem training, wenn keiner bei ihm ist, und frag ihn einfach nett.

Norbert W.
13-06-2010, 23:41
amüsanter Thread, trotzdem hatte ich nicht die Geduld das alles zu lesen.

Vielleicht könnte man das Ganze etwas anders sehen, da ist jemand, der euch ein karatetraining bietet, Du kannst es mitmachen oder auch nicht, ist doch super, zum Schwitzen wird er euch schon bringen hoffe ich.
Das die Techniken nicht funktionieren, dessen Konzept Du womöglich nicht verinnerlicht hast muss nicht unbedingt an der Übung liegen.

ok wenn er ein großer Selbstdarsteller ist, das nervt natürlich, Und wenn der Krampf zu groß wird auch.

Trotzdem gibts "wie ich das so aus der ferne sehe" keinen Grund den Mann zu kritisieren.
und Karate ansich stellt nicht den Anspruch die effektivste Selbstverteidigungsart zu sein, sondern beinhaltet ja auch noch andere ideale.

Zum Anderen würd ich mal nicht alle halbes Jahr zu nem anderen System hoppen, sondern mal 10 Jahre bei einem bleiben. (ist nicht ironisch oder bös gemeint)
.
.
.

Kannix
14-06-2010, 00:37
Du hättest vielleicht doch mal lesen sollen. Dein Post macht überhaupt keinen Sinn;)

hashime
14-06-2010, 06:51
amüsanter Thread, trotzdem hatte ich nicht die Geduld das alles zu lesen.

Vielleicht könnte man das Ganze etwas anders sehen, da ist jemand, der euch ein karatetraining bietet, Du kannst es mitmachen oder auch nicht, ist doch super, zum Schwitzen wird er euch schon bringen hoffe ich.
Das die Techniken nicht funktionieren, dessen Konzept Du womöglich nicht verinnerlicht hast muss nicht unbedingt an der Übung liegen.

ok wenn er ein großer Selbstdarsteller ist, das nervt natürlich, Und wenn der Krampf zu groß wird auch.

Trotzdem gibts "wie ich das so aus der ferne sehe" keinen Grund den Mann zu kritisieren.
und Karate ansich stellt nicht den Anspruch die effektivste Selbstverteidigungsart zu sein, sondern beinhaltet ja auch noch andere ideale.

Zum Anderen würd ich mal nicht alle halbes Jahr zu nem anderen System hoppen, sondern mal 10 Jahre bei einem bleiben. (ist nicht ironisch oder bös gemeint)
.
.
.

Lesen hätte geholfen :rolleyes:

Norbert W.
14-06-2010, 14:14
aha, naa dann

Royce Gracie 2
14-06-2010, 15:47
....

Zum Anderen würd ich mal nicht alle halbes Jahr zu nem anderen System hoppen, sondern mal 10 Jahre bei einem bleiben. (ist nicht ironisch oder bös gemeint)
.
.
.

Mein Ziel war und ist es immer der möglichst beste Kämpfer zu werden der ich sein kann.
Das einzige was ich wirklich nahezu unendlich bereue ist , dass ich von 18 bis 21 -> 3 Jahre mit Jiu-JitsuSV/Shotokan Karate verbracht habe statt von Anfang an in nen ordentlichen Boxverein zu gehen.

3 Jahre solides Boxen ... Dann würde ich heute sicher anders kämpfen :)

Wenn du glaubst durch mein gehupfe zu praxisorientierten Stilen hab ich insgesammt weniger gelernt als wenn ich 7 jahre im JiuJitsu oder Shotokan geblieben wäre irrst du gewaltig :D
Das Gegenteil ist der Fall

BTW Morgen ist wieder Karate an der UNi und ich freu mich sogar drauf :D
Wie gesagt der Dozent ist an sich kein schlechter und vor allem was die didaktik für das unterrichten in Schulen angeht sicher TOP
Nur der SV part macht mir halt himmelangst ( ihm selbst anscheinend nicht ^^)
BIn gespannt was er morgen zeigt

paka
14-06-2010, 16:03
ich habe immernoch nicht verstanden warum du überhaupt da (weiter) hingehst,
und warum wenn du schon hingehst und es dir so auf den sack geht, du ihn nicht darauf ansprichst/ anschreibst.

pronto_salvatore
14-06-2010, 16:09
ich habe immernoch nicht verstanden warum du überhaupt da (weiter) hingehst,
und warum wenn du schon hingehst und es dir so auf den sack geht, du ihn nicht darauf ansprichst/ anschreibst.

bestimmt hübsche komillitoninen im kurs, er gibt es bloß nicht zu:p

Norbert W.
14-06-2010, 22:08
ja Pronto, so könnt es schon sein. :sport146:




Wenn du glaubst durch mein gehupfe zu praxisorientierten Stilen hab ich insgesammt weniger gelernt als wenn ich 7 jahre im JiuJitsu oder Shotokan geblieben wäre irrst du gewaltig :D


naja das kann ich nicht wissen.
Aber ja so ist meine Erfahrung und Grundeinstellung.

Das verhält sich meiner Meinung nach so, wenn du Dir einen Spitzenkämpfer irgend einer Sparte auf hohen Turnierniveau vorstellst, der wird dann in seiner aktiven vorwettkampfzeit das technische Spektrum minimieren, und zusehen das er mit seinen ("wenigen") Spezialtechniken die (vielen) Fähigkeiten steigert. Aber klar sind traditionelle Kampfkünste sehr langfristige angelegenheiten, Zeitmäßig nicht zu vergleichen mit Boxen.

Zudem sehe ich es aus der Trainersicht so; wenn bei mir jemand vorbeikommt und ein jahr oder auch 2 bleibt, wird er wohl auch von mir nicht das selbe erwarten können, wie Diejenigen die ich von grund auf aufgebaut habe, und schon 8 oder mehr jahre dabei sind.

Adererseits finde ich ist es viel wichtiger die richtige Person als Trainer zu finden, zudem Du einen bezug aufbauen kannst und ein vernünftiges Umfeld, als die wahl des Stils. Wie Du ja selbst erfahren hast.




BTW Morgen ist wieder Karate an der UNi und ich freu mich sogar drauf :D
Wie gesagt der Dozent ist an sich kein schlechter und vor allem was die didaktik für das unterrichten in Schulen angeht sicher TOP
Nur der SV part macht mir halt himmelangst ( ihm selbst anscheinend nicht ^^)
BIn gespannt was er morgen zeigt

na siehst, das höhrt sich doch garnicht so schlecht an, hast auch das ganze recht vernünftig und symphatisch erklärt, deshalb meinte ich anfangs es war amüsant zu lesen.

Nun würd ich für den letzten Teil auch noch verständnis aufbringen.
Er wird dir in Deinem Fachgebiet wohl nicht das Wasser reichen können, somit muss er halt Sein Ding durchziehen.
alles Gute weiterhin n.
.
.
.

SKA-Student
15-06-2010, 07:39
...
Zudem sehe ich es aus der Trainersicht so; wenn bei mir jemand vorbeikommt und ein jahr oder auch 2 bleibt, wird er wohl auch von mir nicht das selbe erwarten können, wie Diejenigen die ich von grund auf aufgebaut habe, und schon 8 oder mehr jahre dabei sind.
...

Warum ?
Bitte erklären.

Kyoshi
15-06-2010, 07:46
Warum ?
Bitte erklären.

Würde mich auch interessieren !

Royce Gracie 2
15-06-2010, 10:15
@ Norbert

Letztendlich funktioniert kämpfen doch nach einem ganz einfachen Prinzip:

Du hast 2 Arme + 2 Beine und versuchst damit möglichst viel schaden anzurichten ohne selbst viel abzubekommen.

So funktioniert kämpfen

Wenn ich nun die Kampfart wechsle hin zu einer Kampfkunst/art die praxisorientierter ist , so muss ich ja nicht nochmal von 0 Anfangen.

Ich hab vielleicht viele Kampfkünste durchprobiert und gewechselt.
Aber im Endeffekt habe ich einfach 7 Jahre "Kämpfen" trainiert :D
( wobei die 3-4 Anfangsjahre leider sehr uneffektiv waren)

Norbert W.
17-06-2010, 10:31
na gut das auch ich jetzt endlich weiß wie kämpfen funktioniert.

das wird mir nun doch einwenig zu jugendlich hier
wünsche euch alles gute
und einen schönen Trainingssommer...
Grüse n.



Warum ? Bitte erklären.

ne mag nicht, les es in 5 Jahren nochmal ! :)

.

hashime
17-06-2010, 11:02
na gut das auch ich jetzt endlich weiß wie kämpfen funktioniert.

das wird mir nun doch einwenig zu jugendlich hier
wünsche euch alles gute
und einen schönen Trainingssommer...
Grüse n.

ne mag nicht, les es in 5 Jahren nochmal ! :)

.

:confused::confused::confused:

SKA-Student
17-06-2010, 14:28
...
das wird mir nun doch einwenig zu jugendlich hier
...
ne mag nicht, les es in 5 Jahren nochmal ! :)

.

Schön, dass mich mit meinen bald 38 Lenzen noch jemand jugendlich nennt! ;)
Ich bin sogar noch so jung, dass ich nicht 5 Jahre warten kann, da werde ich quengelig. Und es haben auch Leute um Antwort gebeten, die schon länger als 10 Jahre KK/KS betreiben.
Bitte sag's uns doch, sonst fange ich gleich an zu raten, wie das gemeint sein könnte.

SkiTe
17-06-2010, 14:45
Schön, dass mich mit meinen bald 38 Lenzen noch jemand jugendlich nennt! ;)


Jungspund, Jungspund :baeehh:



Ich bin sogar noch so jung, dass ich nicht 5 Jahre warten kann, da werde ich quengelig. Und es haben auch Leute um Antwort gebeten, die schon länger als 10 Jahre KK/KS betreiben.
Bitte sag's uns doch, sonst fange ich gleich an zu raten, wie das gemeint sein könnte.

Will auch wissen!

Gruß

EDIT: Der Präzisierung halber: Von 10 Jahren KK-Erfahrung bin ich noch sehr weit entfernt...

hashime
17-06-2010, 14:50
Ich bin auch alt und trainier mehr als 10 Jahre und wills auch wissen ;)

Kyoshi
17-06-2010, 15:10
49 / 30 :ups: und mich interessiert es auch ! :cool:

SKA-Student
17-06-2010, 19:07
Okay, da nix kommt: beginnen wir mit den wilden Spekulationen...

Du traust nur Leuten, die du mehr als 8 Jahre trainiert hast und richtig gut kennst, und wenn sie sich als würdig erwiesen haben, zeigst du ihnen die tödlichen Techniken deiner Kunst?
;)

Ernsthaft, von guten Trainern erwarte ich - so wie ich es erlebt habe - dass sie einem alles so gut wie möglich beibringen, sobald es Sinn macht, der Schüler dazu bereit ist, und dieser auch ein gewisses Engagement zeigt. Ob das 6 Monate dauert oder 5 Jahre ist doch sehr abhängig von den Schülern. Es gibt Leute, die schaffen es innerhalb eines Jahres häufiger im Dojo zu sein als andere in 10 Jahren. Und sollte einen das als Trainer nicht freuen?

Also bitte, rück raus mit der Sprache! :)

Tori
17-06-2010, 21:06
Jungspund, Jungspund :baeehh:


jau... schliess mich an :D



Ich bin auch alt und trainier mehr als 10 Jahre und wills auch wissen ;)



Ich bin noch viel Älter und wills auch wissen :p;)

nico9
18-06-2010, 09:39
Naja,
Das wird ja wohl in Richtung Lehrer-Schüler-Budo-Beziehung gehen.
(vorausgesetzt er meldet sich nochmals...)
Frei nach Werner Lind's "BUDO" beginnt die eigentliche Lehrer-Schüler Beziehung erst mit dem Erreichen des 1. Dans. Davor werden die Schülergrade lediglich von seinen Sempais unterrichtet.....
Das wäre meine Spekulation zu seiner Haltung:D

Ps. Ja ICH bin Jugendlich ich sehe jedoch noch kein Problem darin drumm bitte ich dich unterwürfigst um Aufklärung

Nico

Caramujo
18-06-2010, 10:11
Ok, dann werde ich mich jetzt mal wieder ins gesellschaftliche "Aus" vom KKB schießen :D

Ich wäre vorsichtig mit Äußerungen a la "Der und der Trainer erzählt nur Mist!". Vorallem wenn man selber in dieser KK nicht die gleiche oder eine höhere Graduierung aufzuweisen hat.
Das heisst nicht, dass man ohne nachzudenken alles "Fressen" sollte was einem vorgesetzt wird. Ich würde hier eher ein Gespräch unter 4 Augen (!) suchen und nach den Gründen fragen, warum er dieses und jenes als richtig vermittelt. Evtl. mit der Begründung gespickt, dass Du es in Deiner KK anders gelernt hast und es aus jenen und welchen Gründen anders als effektiver empfindest.
Ich wäre in dem Fall ein großer Freund von Diplomatie. Auch wenn ein Danträger kein Gott und allwissender Herrscher ist, sollte ein gewisser Respekt (der gleiche mit dem Du bestimmt auch behandelt werden willst!;)) selbstverständlich sein!

Es könnten sich für den einen oder den anderen ganz neue Möglichkeiten und Ideen eröffnen ;)

Caramujo

Royce Gracie 2
21-06-2010, 17:54
@ Norbert

ALso wenn ich nach 8 Jahren erst Anfange die großen Geheimnisse
(gibts die überhaupt) preiszugeben die einen zu einem effektiven Kämpfer machen , klingt das für mich doch sehr nach Karate-Kid movie.
Daniel San erst ein Buch du lesen musst bevor ....

Mein VK Karate Trainer , mit dem ich immer noch sehr gut befreundet bin und der für mich der Inbegriff eines vorbildlichen Karate Senseis ist.
Der Mann ist einfach Superstark ! Immer höflich,bescheiden,ehrlich,offen und dazu noch ein verdammt harter Kämpfer hat einmal gesagt:

"Es gibt keine Hokuspokus super effektiven Geheimtechniken die einem zu einem über Kämpfer machen. Es ist alles harte Arbeit und immerzues schleifen an einfachen Grundtechniken. Ein einfacher Jab oder Haken können ein Leben lang verbessert werden." Seh dir Schüler XY (Namen nenne ich hier mal nicht)
Der ist verdammt gut, hat über 10 Jahre Erfahrung und zig Titel (Deutscher Meister, Süddeutscher Meister,Vizeeuropameister)... trotzdem trainiert er Stundenlang einfache Grundschläge und Bewegungsmuster vor dem Spiegel.
Weil er weiss, dass es wichtig ist.

Ich persönlich weiss nicht wer du bist und was du kämpferisch kannst.
Aber nur weil man lange trainiert ist man nicht zwangsläufig gut.
Ich hab auch schon Leute mit deutlich über 15 jahren KK Erfahrung gehabt die dachten sie wärens ,da schwarzgurt und bla ,die im Sparring dann ihr kleines Wunder erlebt haben.
Genauso kenne ich Leute die nach nur 3 jahren Boxen/MMA/BJJ sowas von gut wurden.
Da kommen andere mit 20 Jahren training nicht ran.
Genauso gibts aber auch die Leute die unglaubliche Skills haben .. und wenn man sie fragt wie lange sie schon trainieren , kommen Antworten wie : Seit 25 jahren täglich ^^

hashime
22-06-2010, 06:55
Dem kann ich nur zustimmen :)

Haishu
22-06-2010, 07:17
"Es gibt keine Hokuspokus super effektiven Geheimtechniken die einem zu einem über Kämpfer machen. Es ist alles harte Arbeit und immerzues schleifen an einfachen Grundtechniken. Ein einfacher Jab oder Haken können ein Leben lang verbessert werden." Seh dir Schüler XY (Namen nenne ich hier mal nicht)
Der ist verdammt gut, hat über 10 Jahre Erfahrung und zig Titel (Deutscher Meister, Süddeutscher Meister,Vizeeuropameister)... trotzdem trainiert er Stundenlang einfache Grundschläge und Bewegungsmuster vor dem Spiegel.
Weil er weiss, dass es wichtig ist.



Weise Worte und ganz meine Rede. ÜBT KIHON !!!

SKA-Student
22-06-2010, 07:24
... ÜBT KIHON !!!

äh, jein.
hier geht's sicher nicht um astreine stände und hikite.
vielleicht sollte man es kumite kihon nennen?

Haishu
22-06-2010, 07:25
äh, jein.
hier geht's sicher nicht um astreine stände und hikite.
vielleicht sollte man es kumite kihon nennen?

hmm... ist das hikite nicht enorm wichtig um (mehr) Kraft zu entwickeln?
Und wie darf ich mir Kihon Kumite vorstellen ? So wie in den Prüfungen alla Kihon Ippon, Gohon Kumite, Sanbon Kumite etc?

SKA-Student
22-06-2010, 07:40
hmm... ist das hikite nicht enorm wichtig um (mehr) Kraft zu entwickeln?
im kampf ist es noch wichtiger eine schutzhand zu haben, da kann man auf die +5% kraft verzichten.
hast du schon mal hikite in nem freikampf gesehen? macht keiner, nicht mal karateka. (ausnahmen gibt's immer...)



Und wie darf ich mir Kihon Kumite vorstellen ? So wie in den Prüfungen alla Kihon Ippon, Gohon Kumite, Sanbon Kumite etc?
nee, das meine ich nicht. sondern bestimmte techniken die man halt nicht mehr wie in der eigentlichen grundschule durchführt, sondern eben mit schutzhand anstelle hikite, technik nicht stehen lassen, stände natürlicher etc.
habt ihr sowas noch nie gemacht im training? mal ne bahn gyaku zukis und / oder kizami zukis aus kumite kamae, mit schutzhand etcpp?

Haishu
22-06-2010, 07:43
habt ihr sowas noch nie gemacht im training? mal ne bahn gyaku zukis und / oder kizami zukis aus kumite kamae, mit schutzhand etcpp?

doch, schon. WUsste nurnicht genau, was ich mir unter diesem Namen vorstellen sollte.

SKA-Student
22-06-2010, 07:53
doch, schon. WUsste nurnicht genau, was ich mir unter diesem Namen vorstellen sollte.

äh, ich auch nicht, weiss nicht ob's den begriff gibt... ist ja kein standard kihon.

hashime
22-06-2010, 08:16
Sagt doch einfach Kumitetraining dazu, oder Kampftraining....das was Royce meint hat mit Kihon nämlich so gut wie gar nix mehr zu tun....:rolleyes::p

Zingultas
22-06-2010, 08:50
Fugazza Sensei(um einen zu nennen) unterscheidet ebenfalls in Kata Kihon und Kumite Kihon

hashime
22-06-2010, 09:28
Fugazza Sensei(um einen zu nennen) unterscheidet ebenfalls in Kata Kihon und Kumite Kihon

Was aber mit Royces (Ex-)Training (Budokai) ebensowenig zu tun hat

Kannix
22-06-2010, 11:09
Gings nicht mal dadrum dass Royce nicht mit dem SV-Gequatsche des Dozenten einverstanden war?

FireFlea
22-06-2010, 11:37
hmm... ist das hikite nicht enorm wichtig um (mehr) Kraft zu entwickeln?


Hikite bedeutet "Zughand" und man zieht den Gegner, wenn man im Kampf was zu packen kriegt.

pronto_salvatore
22-06-2010, 11:58
hmm... ist das hikite nicht enorm wichtig um (mehr) Kraft zu entwickeln?

So hätte ich das jetzt auch interpretiert, also als Gegenzug zum Schlag um das Körpergewicht mehr einzubringen.

Dachte im Shotokan wird das auch zur Hüfte gezogen weil die da die Kraft herholen, wie will man denn da den Gegner mit ziehen?

shorinryuchemnitz
22-06-2010, 12:53
So hätte ich das jetzt auch interpretiert, also als Gegenzug zum Schlag um das Körpergewicht mehr einzubringen.

Dachte im Shotokan wird das auch zur Hüfte gezogen weil die da die Kraft herholen, wie will man denn da den Gegner mit ziehen?

Hikite ist eines der am meisten missverstanden Dinge im Karate, glaube ich?

Du kannst jemanden Greifen und mit der anderen hand eine Schlag führen. Du ziehst dabei automatisch den gegner in den Schlag.
Kann aber auch eine Befreihungsbewegung sein oder ein Hebel. Kommt auf das Bunkai an.

Gruß

pronto_salvatore
22-06-2010, 13:58
Naja, möglich ist das bestimmt

aber Hiraken taucht ja bei (fast) jeder Armtechnik auf und dazu noch mit identischer Technik zur Schlaghand. Wie soll ich beispielsweise jemanden mit Koken oder Shuto greifen?

Edit: Oder noch einfacher gedacht, wenn ich Jodan schlage, was soll ich denn dann zu mir hinziehen? Seine Nase?

Edit: Ich muß aber auch anmerken, daß ich mir das nur so zusammenreime und mich nicht eingehend damit beschäftigt habe. Wenn ihr jetzt sagt, es ist so dann glaub ich das auch^^

shorinryuchemnitz
22-06-2010, 15:21
Naja, möglich ist das bestimmt

aber Hiraken taucht ja bei (fast) jeder Armtechnik auf und dazu noch mit identischer Technik zur Schlaghand. Wie soll ich beispielsweise jemanden mit Koken oder Shuto greifen?

Edit: Oder noch einfacher gedacht, wenn ich Jodan schlage, was soll ich denn dann zu mir hinziehen? Seine Nase?

Edit: Ich muß aber auch anmerken, daß ich mir das nur so zusammenreime und mich nicht eingehend damit beschäftigt habe. Wenn ihr jetzt sagt, es ist so dann glaub ich das auch^^

Wenn Du Jodan schlägst muss doch die andere Hand die zurück zieht nicht von Jodan herkommen?:ups:

Bsp.:
Jemand greift Dein linkes Handgelenk und will die daran zu sich ziehen.
Deine Arme waren ganz natürlich an der Seite Deines Körpers, durch die Zugbewegung des Angreifers bewegt sich Dein linker Arm vor Deinen Körper bis ungefähr in Chudan höhe. Jetzt willst Du Dir das aber nicht länger gefallen lassen und reagierst in dem Du mit rechts Tsuki jodan schlägst und mit links Hikite machst. Wenn das mit ausreichender Schnelligkeit und Kraft geschiet können folgende Szenarien entstehen.

A. Der Griff des Angreifers löst sich, dabei wird er trotzdem etwas zu Dir hingezogen und der Tsuki trifft.
B. Der Griff löst sich nicht aber der Angreifer bekommt durch die plötzlich Zugkraft dermaßen einen Schlag ins Genick durch die Masseträgheit des Kopfes und dann auch noch einen Treffer ins gesicht das er dananch nicht mehr festhält.
C. Der Griff löst sich nicht aber der Angreifer bekommt durch die plötzlich Zugkraft dermaßen einen Schlag ins Genick durch die Masseträgheit des Kopfes und fällt durch den Zug an einem vorbei fast zu Boden so das ein Tsuki zum Kopf keinen Sinn mehr macht. Es muss eine andere Abschlusstechnik gewählt werden um die Situation zu klären.

Gruß

pronto_salvatore
22-06-2010, 16:40
Hmm, dass stimmt natürlich. Wenn man durch einen Block den Griff des Gegners löst geht die gegriffene Hand in Hikite. Bei Deinem Szenario, seine recht Hand greift meinen linken Arm und ich löse z.B. mit Gedan Barai.

Bei einem einzelnen Tsuki kann ich mir das aus eben jenem Grund nicht vorstellen, es gibtja gerade durch die Blöcke bessere Möglichkeiten mit der Situation umzugehen - verstößt ja auch irgendwo gegen den Grundgedanken des Karates dem gleich eine zu ballern. Und dann gibts natürlich noch den Sanbons Tsuki, wo man ja auch bei jedem Schlag in Hikite geht.

Royce Gracie 2
22-06-2010, 23:32
@ gay hulk
Man du hast auch nix besseres zu tuen als jeden Thread vollzuspammen.
wird dsa nicht irgendwann langweilig ?

Seit Erstellung des Threads sind 2 weitere Kursstunden vergangen und es hat sich deutlich gebessert,

Er lässt sparring machen ( wenn auch natürlich nur mit Berührkontakt)
Er ist mittlerweile auch viel lockerer und nicht mehr abgehoben was Weisheiten übers Kämpfen angeht.
Und was er die letzten stunden von sich gegeben hat auch in Sachen SV war durchwegs gut !

Asuweichen bzw Angriff nehmen und reingehen statt wirrer Kata block techniken.

Generell lässt er sehr viel in Partnerarbeit und Sparringsform erarbeiten.

Bin positivst überrascht

hashime
23-06-2010, 06:44
@ gay hulk
Man du hast auch nix besseres zu tuen als jeden Thread vollzuspammen.
wird dsa nicht irgendwann langweilig ?

Seit Erstellung des Threads sind 2 weitere Kursstunden vergangen und es hat sich deutlich gebessert,

Er lässt sparring machen ( wenn auch natürlich nur mit Berührkontakt)
Er ist mittlerweile auch viel lockerer und nicht mehr abgehoben was Weisheiten übers Kämpfen angeht.
Und was er die letzten stunden von sich gegeben hat auch in Sachen SV war durchwegs gut !

Asuweichen bzw Angriff nehmen und reingehen statt wirrer Kata block techniken.

Generell lässt er sehr viel in Partnerarbeit und Sparringsform erarbeiten.

Bin positivst überrascht

Na dann is ja gut, dass du nicht gleich dein vorlautes Mäulchen aufgerissen hast :D:p

ponyeule
23-06-2010, 07:54
@Royce Gracie: Irgenwie wiedersprichst Du Dir schon bei der Eröffnung des Threads selbst. Du beschreibst den Lehrer als äußerst kompetent und daß Du einiges, was er so macht, gut findest. Im Anschluß schreibst Du, daß er keine Ahnung hätte und Dir angst machen würde, was er so von sich gibt z. B. in Sachen SV.

Dir mißfällt, daß er sich als Meister präsentiert, obwohl er "nur" den 1. Dan hat. Wenn man nicht nur Kinder unterrichtet, reicht es nicht immer, sich nur als Kumpel zu präsentieren, der etwas kann und es weitergeben will. Ab einem gewissen Alter und einer gewissen Eignung/Kompetenz (und den 1. Dan wird er ja nicht auf dem Rummel gewonnen haben), kann und soll man schon den "Chef" markieren - so, wie Du ihn beschreibst, eben nicht arrogant sondern einfach nur von dem überzeugt, was er unterrichtet...

Bei Problemen mit Personen die man kennt, ist es immer sinnvoll, sich mit diesen direkt auseinander zu setzen und nicht in einem Forum vorher zu fragen, was andere davon halten. Aus der Ferne und ohne den Unterricht selbst erlebt zu haben, kann da gar nicht viel zu sagen. Es könnte ja auch sein, daß man zu ganz anderen Beobachtungen und daraus folgenden Schlüssen kommt...

Sprich ihn nach dem Unterricht an (nicht unbedingt vor den anderen Schülern) und kläre mit ihm Deine Probleme. Vlt ist er ein besserer Kämpfer, als Du denkst, doch gehört es nicht in seinen Unterricht, sich selbst zu produzieren. Auch, daß er einen seiner Lehrer oft zitiert, spricht aus meiner Sicht eher für ihn...

Sojobo
23-06-2010, 08:14
Naja, ich mache seit Semesterbeginn über den Hochschulsport KM mit. Und in der ersten Einheit hat der Instructor auch einen etwas überheblichen Eindruck gemacht und hat auf mich teilweise eher inkompetent gewirkt: Zum Beispiel hat er KM als effektiver als andere KK darzustellen versucht, oder er hat so Sachen gezeigt, wie einen Kopftritt mit Drehung in einer SV-Situation als ersten Konter, und noch 1-2 andere Kleinigkeiten. Aber ich schätze, damit wollte er einfach ein bisschen Eindruck auf die Laien machen. Seither macht er nämlich nur noch super Sachen.

Schätze, aller Anfang ist schwer, auch als Lehrer/Trainer. Deshalb sollte man ja auch nie nur ein Probetraining mitmachen. Eine Stunde reicht selten, um sich einen Eindruck machen zu können.

SKA-Student
23-06-2010, 08:32
Seit Erstellung des Threads sind 2 weitere Kursstunden vergangen und es hat sich deutlich gebessert,

Er lässt sparring machen ( wenn auch natürlich nur mit Berührkontakt)
Er ist mittlerweile auch viel lockerer und nicht mehr abgehoben was Weisheiten übers Kämpfen angeht.
Und was er die letzten stunden von sich gegeben hat auch in Sachen SV war durchwegs gut !

Asuweichen bzw Angriff nehmen und reingehen statt wirrer Kata block techniken.

Generell lässt er sehr viel in Partnerarbeit und Sparringsform erarbeiten.

Bin positivst überrascht

vielleicht erschien dir der anfang dann so grauselich ineffektiv, weil er absoluten anfängern absolute grundlagen gezeigt hat, über die jemand mit 7 jahren kampferfahrung nur schmunzeln kann?

sprich doch trotzdem mal mit ihm, gerade wenn man so ein gespräch mit einer positiven wertung beginnt, läßt sich die kritik für den kursanfang besser unterbringen. bzw er wird dir dann besser sein weg zu den jetzt scheinbar sinnvollen übungen erklären wollen/können/tun...

hashime
23-06-2010, 08:32
Naja, ich mache seit Semesterbeginn über den Hochschulsport KM mit. Und in der ersten Einheit hat der Instructor auch einen etwas überheblichen Eindruck gemacht und hat auf mich teilweise eher inkompetent gewirkt: Zum Beispiel hat er KM als effektiver als andere KK darzustellen versucht, oder er hat so Sachen gezeigt, wie einen Kopftritt mit Drehung in einer SV-Situation als ersten Konter, und noch 1-2 andere Kleinigkeiten. Aber ich schätze, damit wollte er einfach ein bisschen Eindruck auf die Laien machen. Seither macht er nämlich nur noch super Sachen.

Schätze, aller Anfang ist schwer, auch als Lehrer/Trainer. Deshalb sollte man ja auch nie nur ein Probetraining mitmachen. Eine Stunde reicht selten, um sich einen Eindruck machen zu können.

Stimmt, Anfangs ist es nicht einfach, wenn man einer Menge teils skeptischer junger oder auch älterer Burschen gegenüber steht und es sich erst entscheiden wird, ob man als Lehrer akzeptiert wird oder nicht....da kann es schon vorkommen, dass man erstmal sein Revier absteckt, bevor man dann ganz entspannt unterrichten kann :)

Royce Gracie 2
23-06-2010, 13:01
@Royce Gracie: Irgenwie wiedersprichst Du Dir schon bei der Eröffnung des Threads selbst. Du beschreibst den Lehrer als äußerst kompetent und daß Du einiges, was er so macht, gut findest. Im Anschluß schreibst Du, daß er keine Ahnung hätte und Dir angst machen würde, was er so von sich gibt z. B. in Sachen SV.....

.


Zu unterscheiden ist zwischen didaktischer/pädagogischer Kompetenz und Kompetenz was kämpfen/SV angeht.
:)

Das er nicht besonders gut kämpfen kann, davon bin ich nach wie vor überzeugt
Allerdings , hat er wohl doch einige blicke über den Tellerand gewagt
Und mittlerweile ist sein auftreten doch wesentlich mehr am Boden.

Das was er am Anfang gezeigt hat waren keine absoluten Grundlagen sondern z.b viel SV techniken mit Kata blocks .
Die absoluten Grundlagen ist eher das , was er jetzt zeigt
ausweichen , sich bewegen , lockeres sparring , Gleichgewichtsschulung, umgehen mit Angst