Vollständige Version anzeigen : FFA auflösen!
Brezlmeier
08-06-2010, 17:20
@donar1
wie viele ganze MMA-Kämpfe hast du eigentlich überhaupt gesehen?
(es zählen keine Highlights, Ausschnitte, Straßenschlagereien, etc.)
würde mich mal interresieren............:D
Big Bart II
08-06-2010, 19:16
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass der Herr donar1 sich zurückgezogen hat, seitdem die User hier untereinander diskutieren?
Brezlmeier
08-06-2010, 19:17
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass der Herr donar1 sich zurückgezogen hat, seitdem die User hier untereinander diskutieren?
nope
heute morgen um 2 war sein letzter beitrag.
der kommt wieder:D
Nein ganz im Gegenteil, viele Veranstalter wollen gar nichts mit uns und unseren Vorgaben zu tun haben und auch die anderen Verbände wollen sich auf keine Fall verstecken, schon gleich gar nicht hinter uns *LOL* verstecken.
Das meinte ich mit "verstecken"
Es gibt scheinbar keinen einheitlichen Dachverband, keine einheitlichen Schutzbestimmungen, Gesundheitschecks usw.
Es könnte welche geben. Die FFA veranstaltet keine, ganz im Gegenteil!
Mangels Gelegenheit oder aus sportlicher Überzeugung?
Jeep, aber Du bist halt in eine Fankurve gegangen, Du wirst hier sehr viel emotion finden - was Dir ganz sicher bewußt war/ist - macht es doch ganz sicherlich einen Teil des Reizes aus der Dich herbrachte und weiter diskutieren lässt. Quasi als Spassteil
Ich bin zumindest erstaunt wie weit unterhalb der Gürtellinie hier manche MMA-Befürworter "diskutieren", die in Ihrem Sport Werte wie Toleranz, Respekt und Fairness finden. Bei deren Postings zweifel ich zumindest an, ob sie sich der Bedeutung der Worte bewusst sind. ;)
Deshalb lass uns beide doch weiter mit den Fakten machen. Es geht nicht um die UFC! Hätte der Herr Schlie gewagt ein schlechtes bzw falsches Wort über die UFC zu bringen wären schon die Anwälte eingeflogen und hätten das beendet. Wir sind halt ein leichteres Ziel ;) Es geht hier um die FFA und ihren Sport.
Wo in euer Satzung ist definiert, das ihr ein Amateurverband seit?
Ist eine Satzung überhaupt einsehbar oder seit ihr ein "Verband", um solchen Fragen aus den Weg gehen zu können?
Du sagst mit Quellenangabe was Dich stört und wir antworten sachlich. Na jedenfalls ich :D Lass uns bitte uralte Videoaufnahmen und Strategien vernachlässigen und uns auf die FFA und ihren Sport konzentrieren. Geht das?
Problemlos.
Du: sagtest die Bilder die durch die Techniken transportiert werden erwecken zum Teil einen gewalttätigen Eindruck (osä)
FFA: hast recht
Warum ändert ihr das dann nicht?
Du: hattest ja gesagt Gewaltverherrlichende Eventnamen
FFA: widerlegte Deine
Hat die FFA die Eventnamen ihrer Veranstalter zu verantworten?
Die von Dir beschriebenen Veranstalter (bitte reiche die jeweiligen Events bzw. Veranstalter nach) haben doch nichts mit einem AMATEUR SPPORT VERBAND zu tun. Die scheiXXen auf uns und unsere Vorgaben und Ansichten.
Ich hatte ausdrücklich geschrieben das meine Kritik sich ausschliesslich gegen kommerzielle Veranstalter richtet. Tatsächlich war mir nicht klar, das die FFA ein reiner Amateuerverband ist. Ist allerdings auf eurer HP nicht wirklich auf den 1. Blick zu erkennen, oder täusche ich mich da?
Zur Zeit wird auf einem Amateur Sport Verband eingeschlagen!
- mit Bilder die nicht uns zuzuordnen und
- Regelwerken und Vorgaben die nicht die unseren sind.
- Verhaltensweisen die in der FFA nicht geduldet werden.
Habt ihr schonmal nachgedacht das es vielleicht auch daran liegt, das ihr euch in eurem öffentlichem Auftreten nicht nachdrücklich genug von den Veranstaltern distanziert, die mit Blut und Gewalt Kohle machen wollen?
Sportler
08-06-2010, 21:12
Das meinte ich mit "verstecken"
Es gibt scheinbar keinen einheitlichen Dachverband, keine einheitlichen Schutzbestimmungen, Gesundheitschecks usw.
Abgesehen von den wirklich SEHR alt eingesessenen Sportarten wie Fußball, Volleyball, etc, welche Sportarten HABEN denn einen einheitlichen Dachverband? Und, seit wann kann man Leute zwingen, dort einzutreten?
Ich glaube, so doof kannst du gar nicht sein. Willst alle hier scheinbar nur zum Narren halten...
Ich bin zumindest erstaunt wie weit unterhalb der Gürtellinie hier manche MMA-Befürworter "diskutieren", die in Ihrem Sport Werte wie Toleranz, Respekt und Fairness finden. Bei deren Postings zweifel ich zumindest an, ob sie sich der Bedeutung der Worte bewusst sind. ;)
Wer hat dich denn angegriffen? Bei mir im Training, wenn z.B. Liegestütze gemacht werden, wird manchmal gerufen "***** hoch!". Soll Leute geben, die das für einen respektlosen Umgang halten. Auf der anderen Seite, würde es sich seeeeehr komisch anfühlen, wenn ein Trainer ruft "Könntest du bitte deinen Hintern etwas höher halten?":cool:
Wo in euer Satzung ist definiert, das ihr ein Amateurverband seit?
Ist eine Satzung überhaupt einsehbar oder seit ihr ein "Verband", um solchen Fragen aus den Weg gehen zu können?
Ich glaube, der Hauptgrund, warum dir die Leute hier "dumm kommen", hat damit zu tun, dass du erstmal alles als schlecht hinstellst und DANACH fragst, wie es denn ist. Durch 2,4 Sekunden Google hab ich rausgekriegt, dass die FFA ein e.V. ist. Das setzt eine Satzung voraus. Diese hat nicht jeder Verein oder Verband online, wird aber auf Nachfrage rausgegeben. Das weißt du auch. Eine respektvolle Diskussionskultur, wie du sie dir angeblich wünscht, hätte verlangt, dass du vielleicht erstmal nach der Satzung fragst und dann, wenn du was anzügliches findest, Seitenhiebe verteilst. Alles andere ist nur armselig. Kannst ja mal in eine Rocker-Kneipe deiner Wahl gehen und zur Begrüßung in die Runde werfen: "Na, heute wohl nur die Dealer und Zuhälter anwesend?"
Warum ändert ihr das dann nicht?
Warum sollte die FFA das Regelwerk und die Kämpfe soweit abändern? Sollte man nicht viel eher erwarten können, dass Kritiker sich ERST mit der Materie auseinandersetzen und DANACH empört aufheulen? Man kann es nicht jedem recht machen. Keiner würde zum ICV (Internationaler Cricket Verband - gibt es sowas?) gehen und sagen: "Hört mal, euer Sport ist für den Laien ziemlich unübersichtlich und langweilig - ändert das!"
Ich hatte ausdrücklich geschrieben das meine Kritik sich ausschliesslich gegen kommerzielle Veranstalter richtet. Tatsächlich war mir nicht klar, das die FFA ein reiner Amateuerverband ist. Ist allerdings auf eurer HP nicht wirklich auf den 1. Blick zu erkennen, oder täusche ich mich da?
Für alle, die es wissen WOLLEN ist die Info leicht zu finden...
Habt ihr schonmal nachgedacht das es vielleicht auch daran liegt, das ihr euch in eurem öffentlichem Auftreten nicht nachdrücklich genug von den Veranstaltern distanziert, die mit Blut und Gewalt Kohle machen wollen?
"Mr. Spielberg, I really like your movies. But my 6 yo son seems to be a little distressed after watching The White Shark. I think this is your fault..."
Sittenwidrigkeit bezieht sich m.E. lediglich auf Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte, welche im Zivilrecht bei Verstoß gegen die "gute Sitte" nichtig sind...
Himmel, was ist das denn ?
Nochmal kurz und knapp:
Es ist grundsätzlich sittenwidrig, einen anderen Menschen schwer zu verletzen, deshalb gibt es in eine schwere Körperverletzung keine Einwilligung.
(Ausnahmen sind beispielsweise Ärzte usw.)
Verabredest du dich zum Beispiel mit deinem Nachbar in seiner Garage um euch zu schlagen und du haust ihm ein paar auf die Nase: Einwilligung, straffrei.
Schlägst du ihn zum Krüppel dann bist du fällig.
Sport hat in unserer Gesellschaft eine sehr große Vorbildfunktion. Daher entsprechen sportliche Tätigkeiten grundsätzlich den guten Sitten, sie sind sozialadäquat. Verletzt du im Rahmen dieser Sportart und deren Regeln einen Menschen schwer, gehst du straffrei aus.
Aber nicht etwa weil er "eingewilligt" hat (was schon dehalb Blödsinn ist weil er dir schliesslich keine Einwilligung in eine schwere Körperverletzung gegeben hat und dieses auch nicht könnte) sondern weil Sport sozialadäquat ist und damit den guten Sitten entspricht.
Ganz einfach ausgedrückt: Nur die Vorbildfunktion, die positiven Eigenschaften des Sports und sein hohes Ansehen schützen dich vor Strafe, nicht die "Einwilligung" deines Gegners.
Leichte Verletzungen stehen eh nicht zur Debatte, jeder der eine Sportart betreibt akzepiert deren typische "Bagatellverletzungen". In eine leichte Körperverletzung ist eine Einwilligung zulässig.
Oder anders: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit bestimmt, ob ein Sport ein Sport ist und somit den guten Sitten entspricht. NUR diese Wahrnehmung entscheidet darüber, ob du bei einer schweren Verletzung deines Gegners in den Bau gehst oder straffrei bleibst.
Ganz am Rande: Natürlich kann die Verbandsautonomie in Deutschland keine bestehenden Gesetze ändern oder ausser Kraft setzen. Das kann typischerweise nur die Legislative. Aber jeder Staatsanwalt freut sich trotzdem, wenn er ein Verfahren einem Sportgericht an die Backe nageln kann :D
itto_ryu
08-06-2010, 21:27
Komischerweise wurde ein Mann, der mal eine Zeit lang geboxt und sich dann zwei Schlägertypen in den Weg gestellt hat, um vier Kinder vor ihnen zu beschützen und dann totgeschlagen und -getreten wurde (die Täter kamen nicht aus dem MMA) posthum zum helden und Vorbild erklärt.
Kann man jetzt davon im Detail halten, was man will, aber Vorbilder sind relativ subjektiv gestaltet. Auch der Bundeswehr-Soldat, der am Hindukusch bei einem Sprengfallen-Anschlag ums Leben kommt, wird zum Vorbild und Helden ernannt bestenfalls.
Boxsport, inzwischen ja auch förderndes und erfolgreiches Jugendprojekt, hat trotz seiner Härte eine Vorbildfunktion, selbiges kann/könnte/gilt/gelten auch für MMA.
donar1, ich habe selten jemanden gesehen, der so eloquent soviel Zeug gefaselt hat, dass fadenscheiniger Argumentation unterliegt, wie du... ganz ehrlich jetzt echt ey.
Für alle, die es wissen WOLLEN ist die Info leicht zu finden...
Wo?
Neuling-Ling
08-06-2010, 21:39
Ach..... ich dachte DU wärst in der Beeweispflicht, wirfst du uns doch schlimme Dinge vor... behalte dabei stets im Auge: In Dubio pro reo!
Gewalt und insbesondere Brutalität setzt in meiner Wahrnehmung und in den Selbstdefinitionen der meisten Menschen voraus, dass sie von einem Individuum dem anderen angetan wird.
In diesem Sinne ist es Gewalt, wenn ich jemanden im Bus anfalle, und ihm Psychopharmaka spritze. Es ist aber keine Gewalt, wenn ich mich in pychiatrische Behandlung begebe, und der Arzt dasselbe tut:)
Es ist gewalt, wenn ich jemanden mit einer Nadel steche! Es ist allerdings keine Gewalt, wenn ich zum Tätowierer gehe, und er mir ein Tattoo sticht!
Es ist schlimmste Gewalt, wenn ich eine Frau überfalle und zum Verkehr zwinge..... es ist eine sehr schöne Sache, wenn zwei mündige Menschen dies einvernehmlich machen.
Auch Sado-Maso ist eindeutig keine Gewalt, und wird auch strafrechtlich nicht belangt... da sich beide, der aktive und der passive Part, einvernehmlich bereit erklären.
Und ebenso ist es auch beim MMA! Beide Parteien sind sich VÖLLIG im Klaren, dass ein MMA-Kampf eventuell mit gewissen Schmerzen verbunden sein kann, und sogar mit Blessuren gerechnet werden muss. Sie stellen jedoch die Befriedigung durch den fairen Wettkampf über diese Nebensächlichkeiten, und treffen die Vereinbarung, ihre Kräfte zu messen.
Und ebenso wie beim allen einvernehmlichen Aktionen, bei denen Schmerzen auftreten können, hat jeder Teilnehmer jederzeit die Möglichkeit durch ein Signal (Stopp oder Abklopfen) einen sofortigen Abbruch einzuleiten!
Sobald ein Kämpfer Schmerzen fühlt, die über das hinausgehen, was er aus freien Stücken bereit ist hinzunehmen, darf er den Kampf stoppen.
Sehr ähnlich dem Sado-Maso übrigens:D
Dies ist ein absolutes Ausschlusskriterium für Gewalt und Brutalität... diese definiert sich nämlich dadurch, dass sie dem Erleidenen Leid zufügt, welches dieses insbesondere nicht will.
Natürlich gefallen dem MMA-Kämpfer die Schmerzen NICHT, aber es ist willens Sie hinzunehmen, im Ausblick auf ein grösseres Glücksgefühl, oder einen grösseren Erfolg!
Ähnlich JEDEM, der sich je zu einem Tätowierer begeben hat, und willentlch die Schmerzen über sich ergehen liess, um anschliessend die Befriedigung eines schönen Körperschmuckes zu haben.
Verstehst du? MMA ist weder Gewalttätigt, noch brutal
Quod ERAT demonstrandum;):cool:
Insbesondere hier gilt: DU bist in der Beweisschuld;)
Aus Freuds Psychoanalyse haben wir unter anderem gelernt, dass aggressive Menschen meist Menschen sind, die sich ihren Problemen nicht stellen, und versuchen, Aggressionen herunterzuschlucken.
Von diesem und anderen Stnadpunkten her ist es mehr als plausibel, dass ein MMA-Athlet zwar ein potentiel erhöhtes Aggressionsniveau trägt, dieses jedoch weitaus mehr unter Kontrolle hat, als der durchschnittliche Bürger:)
Sag mal, kann man auf Facebook Fan von dir werden?
Sportler
08-06-2010, 21:40
Himmel, was ist das denn ?
Nochmal kurz und knapp:
Es ist grundsätzlich sittenwidrig, einen anderen Menschen schwer zu verletzen, deshalb gibt es in eine schwere Körperverletzung keine Einwilligung.
(Ausnahmen sind beispielsweise Ärzte usw.)
Verabredest du dich zum Beispiel mit deinem Nachbar in seiner Garage um euch zu schlagen und du haust in ein paar auf die Nase: Einwilligung, straffrei.
Schlägst du ihn zum Krüppel dann bist du fällig.
Sport hat in unserer Gesellschaft eine sehr große Vorbildfunktion. Daher entsprechen sportliche Tätigkeiten grundsätzlich den guten Sitten, sie sind sozialadäquat. Verletzt du im Rahmen dieser Sportart und deren Regeln einen Menschen schwer, gehst du straffrei aus.
Aber nicht etwa weil er "eingewilligt" hat (was schon dehalb Blödsinn ist weil er dir schliesslich keine Einwilligung in eine schwere Körperverletzung gegeben hat und dieses auch nicht könnte) sondern weil Sport sozialadäquat ist und damit den guten Sitten entspricht.
Ganz einfach ausgedrückt: Nur die Vorbildfunktion, die positiven Eigenschaften des Sports und sein hohes Ansehen schützen dich vor Strafe, nicht die "Einwilligung" deines Gegners.
Leichte Verletzungen stehen eh nicht zur Debatte, jeder der eine Sportart betreibt akzepiert deren typische "Bagatellverletzungen". In eine leichte Körperverletzung ist eine Einwilligung zulässig.
Oder anders: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit bestimmt, ob ein Sport ein Sport ist und somit den guten Sitten entspricht. NUR diese Wahrnehmung entscheidet darüber, ob du bei einer schweren Verletzung deines Gegners in den Bau gehst oder straffrei bleibst.
Ganz am Rande: Natürlich kann die Verbandsautonomie in Deutschland keine bestehenden Gesetze ändern oder ausser Kraft setzen. Das kann typischerweise nur die Legislative. Aber jeder Staatsanwalt freut sich trotzdem, wenn er ein Verfahren einem Sportgericht an die Backe nageln kann :D
Irgendwie kommt es mir falsch vor, was du schreibst. Zunächst mal, da hast du recht, kann die Einwilligung nicht für eine schwere KV gelten. Aber da fallen eh nur die Langzeitschäden rein, z.B. verlorenes Augenlicht, verlorene Fruchtbarkeit, etc. Dein Rumreiten auf der schweren KV geht also am Thema vorbei - sofern du nicht nachzuweisen im Stande bist, dass den MMAlern ständig Arme und Beine abfallen. Die "üblichen" Sportverletzungen fallen daher nicht unter schwere KV.
Dass es NUR an der Vorbildfunktion liegen soll, dass man straffrei ausgeht, im Fall der schweren KV... Da bin ich skeptisch. Für wichtiger halte ich hier die Einwilligung. Der Sportler kann natürlich nicht sagen: "Ja, es ist ok, wenn du mir ein Auge ausstichst". Aber er kennt die Risiken. Sofern also alles nach den festgelegten Regeln abläuft und trotzdem eine schwere KV passiert, muss das als Unfall akzeptiert werden. Was auch sonst? Wie stellst du dir ein Zusammenleben vor, in dem man für jeden schlimmen Unfall büßen muss? Ich hab mal gesehen, wie ein 10jähriger Junge sich beim Fußball spielen den Arm gebrochen hat - er wollte einen Schuss halten, der Arm kam zwischen Ball und Pfosten. Unfälle passieren eben. Abgesehen davon, dass die Jungs in dem Alter nicht strafmündig waren - soll man sowas bestrafen?
Und um jetzt den Bogen zum MMA zu spannen - warum sollte MMA hier eine Sonderbehandlung erfahren? Es hat ein gut durchgearbeitetes Regelwerk, das denjenigen der "Ursprungssportarten" wie Boxen, Muay Thai, Ringen, etc, in nichts nachsteht. Diese Sportarten entsprechen alle den guten Sitten. Rein rechtlich DARF bei MMA also gar nicht anders geurteilt werden.
Und die Stelle, dass es nur Sport ist, wenn alle Sesselpupser damit einverstanden sind, musst du mir erstmal zeigen.
Sportler
08-06-2010, 21:49
Wo?
Du gehst auf die Seite der FFA: Free Fight Association (http://www.freefight.de)
Wenn du dann was über die FFA als Verband wissen willst, würde sich der Link mit diesem kryptischen Titel anbieten:
Die FFA ist ein Verband für MMA! Was heißt - was ist das?
Er erste Satz, den du dann lesen kannst, ist:
Die FFA ( Free Fight Association) ist der größte deutsche Fachverband für den MMA Amateur Sport.
Du kannst dich auch so ein bisschen auf der Seite verirren - man könnte sich ja mal das Regelwerk durchlesen, bevor man meckert, dass die Jungs keine Regeln kennen. Bevor man aber auf das Regelwerk kommt, steht ein längerer Text, den DU SELBST so gedeutet hast, dass nur blutrünstige Veranstalter bei der Entstehung mitgewirkt haben. Jedenfalls steht in diesem Text sowas wie:
blablabla ... und als Standard für alle offiziellen MMA Amateurveranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz festgelegt. blablabla
Und dann wäre vielleicht interessant gewesen, sich mal durchzulesen was unter dem Link "Unterstützung im Kampf gegen ein MMA Verbot" zu finden ist. Wer kämpft da? In welcher Gewichtsklasse? etc.
Man muss sich WEIT runterkämpfen, in den dritten Absatz, dort steht wieder viel blabla und gut versteckt auch:
...Leider sind wir als MMA Amateursportverband nicht in der Lage...
War jetzt ne Menge Arbeit, das rauszukriegen. Wirklich... Musste doch tatsächlich das Wort "Amateur" oben in die Suchleiste eingeben - und dann gab es nur drei unübersichtliche Treffer, in denen sich die FFA als Amateuersportverband definiert... Schwierig...
Boxsport, inzwischen ja auch förderndes und erfolgreiches Jugendprojekt, hat trotz seiner Härte eine Vorbildfunktion, selbiges kann/könnte/gilt/gelten auch für MMA.
Überhaupt nicht.
Erstens hat Boxen viele Jahre und Generationen benötigt, um anerkannt und damit zu Sport zu werden. Zweitens ist der Hype um Boxen deutlich zurückgegangen.
Beispiel:
In den 50er/60er Jahren war Boxen in vielen Schulen Bestandteil des Schulsports. Man war der Meinung, Boxen macht "ganze Kerle", ist positiv für die Entwicklung und bla bla bla.
Heute findest du Boxen nur noch relativ selten im Schulunterricht. Kein Mensch glaubt ernsthaft, das Boxen junge Menschen charakterlich "besser" macht als zum Beispiel Fußball, Handball, Radfahren oder sonstwas. Jede Sportart hat positive Eigenschaften.
Es gab auch mal ne ganze Reihe von Projekten ala "Kleinkriminelle" Kids in den Ring, da werden bessere Menschen draus. Soweit ich weiss wurden viele dieser Projekte eingestellt. Den Beweis, das Kampfsport, speziell Boxen, sich positiver auf die Charakterbildung auswirkt als andere Sportarten wurde nie erbracht.
MMA hat noch ein ganz anderes Problem:
Im (Amateur)Boxen stehen sich 2 Leute aufrecht mit entsprechendem Schutz gegenüber. Stürzt einer, ist der Kampf beendet. Ob das "technisch" sinnvoll ist oder nicht ist völlig wurscht, aber diese Regel nimmt optisch die Brutalität, das Ehrlose aus dem Sport.
Beim MMA wird weiter auf einen Gegner eingedroschen und geschlagen, der schon längst (sprichwörtlich) am Boden liegt, bis der Ref beide auseinander reisst. Und damit wird die Grenze zwischen sportlicher Härte und Skrupellosigkeit/Verantwortungslosigkeit (zumindest symbolisch) deutlich überschritten.
Der Kampfsport ist an allem schuld!
Seht das doch endlich mal ein!
:(
Und hört auf Donar, der euch schließlich in allerbester Sozialpädagogenmanier von oben herab belehrt.
Ich bin zumindest erstaunt wie weit unterhalb der Gürtellinie hier manche MMA-Befürworter "diskutieren", die in Ihrem Sport Werte wie Toleranz, Respekt und Fairness finden. Bei deren Postings zweifel ich zumindest an, ob sie sich der Bedeutung der Worte bewusst sind
Und er weiß auch sowas hier:
MMA hat noch ein ganz anderes Problem:
Im (Amateur)Boxen stehen sich 2 Leute aufrecht mit entsprechendem Schutz gegenüber. Stürzt einer, ist der Kampf beendet. Ob das "technisch" sinnvoll ist oder nicht ist völlig wurscht, aber diese Regel nimmt optisch die Brutalität, das Ehrlose aus dem Sport.
Beim MMA wird weiter auf einen Gegner eingedroschen und geschlagen, der schon längst (sprichwörtlich) am Boden liegt, bis der Ref beide auseinander reisst. Und damit wird die Grenze zwischen sportlicher Härte und Skrupellosigkeit/Verantwortungslosigkeit (zumindest symbolisch) deutlich überschritten.
Richtig!
Ihr bösen, bösen kleinen, gewaltgeilen Dummerchen!
Da kommt Donar nun extra in dieses Forum, um euch zu erklären, wie die Welt so zu sein hat, damit es ihm wohlgefällig sei - und ihr verärgert den labernden Begrenzungspfahl, indem ihr keinerlei Toleranz, keinen Respekt für sein dummes Geschwaller zeigt.
Das ist nicht das, was er unter Fairneß versteht!
Kannst ja mal in eine Rocker-Kneipe deiner Wahl gehen und zur Begrüßung in die Runde werfen: "Na, heute wohl nur die Dealer und Zuhälter anwesend?"
Dann würde er sofort was auf's Maul kriegen - und fände das gaaaanz doll unfair, intolerant und respektlos.
Immerhin wäre er dann der gefühlte moralische Sieger.
So wie hier.
:D
Aber hier isses natürlich ungefährlicher für ihn, die Leute durch blöde Provokationen zur Weißglut zu reizen. ;)
Irgendwie kann ich mir so gar nicht vorstellen, daß er in ein Gym geht und die Jungs dort derart von oben herab zutextet wie er das hier im Forum tut.
Woran das wohl liegen mag ...?
Ich erwähnte es ja schon - die passiv-aggressive Art, in der Donar diese Debatte führt, erinnert mich sehr stark an Colin Goldner.
(Wer sich für Goldner interessiert und sein unsägliches Machwerk mal lesen will: "Fernöstliche Kampfkunst. Zur Psychologie der Gewalt im Sport" AHP-Verlag, ISBN 3-9801599-2-2.
Wer über Goldner und seine bekloppten Thesen mehr wissen möchte: ich hab sein Elaborat mal rezensiert).
Ich erlaube mir, aus Goldners Machwerk zu zitieren:
Diese durch die ständige Konfrontation mit Gewalt im Karate-Training, bzw. aus der projektiven Verdrängung ihrer sich erzeugende Angst zeigt sich bei vielen Karate-Kämpfern in enormen Körperverspannungen ... (...) ...
Gerade die Verspannung im Nacken ist ja symptomatisch für Angst ... (...) ...
Diese Reaktionsspezifität des Körpers kann sich bei ständiger Spannung durch Angst - auch durch latente - verselbständigen: Man wird "hartnäckig", rigide, unflexibel.
Nicht umsonst heißen die Eliteeinheiten der US-Army gerade "Ledernacken".
(S. 178)
... und hier haben wir nun Donar, der uns dauernd erzählt, wie böse doch MMA ist, wie böse die Teilnehmer solcher Gewaltorgien sind und daß er eine deutliche Abkehr von dieser Gewalt bei uns vermißt.
Habt ihr schonmal nachgedacht das es vielleicht auch daran liegt, das ihr euch in eurem öffentlichem Auftreten nicht nachdrücklich genug von den Veranstaltern distanziert, die mit Blut und Gewalt Kohle machen wollen?
Klar doch.
Los, wir distanzieren uns. Alle. Und zwar sofort.
Nee, Gewalt hat im KAMPF-Sport nun wirklich nix zu suchen.
Warum? Na weil's Donar sagt.
Laßt uns einen Kuschelkurs einrichten, in welchem wir alle lernen, mit flauschigen Materialien hübsche Dinge zu basteln.
Und laßt uns 'ne Diskutier-Ecke einrichten, wo man Mate-Tee trinken, 'ne Problemkerze anzünden und im Stuhlkreis weltbewegende Dinge erörtern kann.
Laßt uns den Weltfrieden herbeidiskutieren.
Aber bitte ganz tolerant, friedfertig, respektvoll und vor allem fair.
Und wenn wir damit fertig sind, suchen wir uns 'ne neue Aufgabe. Wie wär's denn damit, allen Wölfen dieser Erde das Jagen und Fleischfressen abzugewöhnen? Muß doch nicht sein, diese stumpfe, tierische Gewalt gegen Rehe, Schafe und andere freundliche Pflanzenfresser.
:D
FG
Rambat
Ist doch egal, allein das es eine Verhandlung gibt zeigt doch das es nicht so einfach ist. Ein Vergleich bei geforderten 30.000 ist wohl auch nicht so unerheblich
Hier
Nordbayerischer-Kurier.de » Krankenkasse geht leer aus (http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1281222/details_9.htm)
Das glaube ich aber doch, wenn der Regelverstoß grob oder Fahrlässig ist.
Und auch innerhalb der Regeln könnte mal ein Musterprozess drohen wenn einer schwer verletzt wird und die Krankenkasse das nicht einsieht.
Ist halt ein bisschen blauäugig zu sagen dass ja beide einverstanden sind, dann stimmts schon.
Ich als Versicherung würde mich auch sperren zu zahlen wenn einer fahrlässig handelt, nämlich sich auf etwas einlässt bei dem man sich schwer verletzen kann. Keine Ahnung wie es aussieht wenn man andere dumme sachen macht. Ich glaube die Diskussion gabs schon mal und ist nicht ganz so aus der Luft gegriffen
Kann schon sein.......
Allerdings muss da unterschieden werden: Wenn eine Krankenkasse das Gefühl hat, dass sie NICHT bezahlen muss, weil ihr KLIENT fahrlässig gehandelt hat, muss er die Behandlung SELBST bezahlen.
Wenn ihm aber keine Schuld zugesprochen wird, sondern dem "Täter" dann bezahlt die Krankenkasse sehr wohl... kann aber Regress auf den Täter nehmen, der dann seinerseits der Krankenkasse berappen muss.
Zwei verschiedene Dinge:)
Aber du hast durchaus Recht, dass ich nicht so blauäugig sein sollte..... durchaus kann man etwas passieren, wundert mich, dass es in den Staaten nicht längst passiert ist.
Ich halte es für unwahrscheinlich... aber du hast Recht, möglich ist es:)
Sportler
08-06-2010, 21:58
Überhaupt nicht.
Erstens hat Boxen viele Jahre und Generationen benötigt, um anerkannt und damit zu Sport zu werden. Zweitens ist der Hype um Boxen deutlich zurückgegangen.
Was hat ein Hype mit der Diskussion um Gleichberechtigung gleichwertiger Sportarten zu tun?
Heute findest du Boxen nur noch relativ selten im Schulunterricht. Kein Mensch glaubt ernsthaft, das Boxen junge Menschen charakterlich "besser" macht als zum Beispiel Fußball, Handball, Radfahren oder sonstwas.
Die Frage ist nicht unbedingt, ob Boxen das BESSER macht, als Handball. Wobei ich glaube, dass die Trainingshärte und Disziplin schon sehr hoch ist, ggü anderen Sportarten. Wichtiger ist doch: Wie kriegst du den 16jährigen Jugendstraftäter [NAMEN EINSETZEN] dazu, einen Sport mit Begeisterung auszuüben? "Komm, wir spielen ne Runde Volleyball"
Klappt imho nicht so gut, wie mit: "Lass uns mal boxen trainieren".
Es gab auch mal ne ganze Reihe von Projekten ala "Kleinkriminelle" Kids in den Ring, da werden bessere Menschen draus. Soweit ich weiss wurden viele dieser Projekte eingestellt. Den Beweis, das Kampfsport, speziell Boxen, sich positiver auf die Charakterbildung auswirkt als andere Sportarten wurde nie erbracht. Siehe oben. Außerdem: Hast du Quellen? Sind diese Projekte vielleicht dicht gemacht worden, weil der HYPE um Boxen weniger wird? Etc... Also bitte, behaupte nichts, was du nur vermutest. Wir kennen zwar deine eingehenden Recherche-Methoden, aber...:o
Beim MMA wird weiter auf einen Gegner eingedroschen und geschlagen, der schon längst (sprichwörtlich) am Boden liegt, bis der Ref beide auseinander reisst. Und damit wird die Grenze zwischen sportlicher Härte und Skrupellosigkeit/Verantwortungslosigkeit (zumindest symbolisch) deutlich überschritten.
Aha, jetzt ist es nur noch symbolisch... :ups:
Die "üblichen" Sportverletzungen fallen daher nicht unter schwere KV.
Hab ich auch nie behauptet.
Dass es NUR an der Vorbildfunktion liegen soll, dass man straffrei ausgeht, im Fall der schweren KV... Da bin ich skeptisch. Für wichtiger halte ich hier die Einwilligung.
Das mag sein das du so denkst, das ist dein gutes Recht.
Aber es ist falsch. Kannst du übrigens selbst gern recherchieren.
Es hat ein gut durchgearbeitetes Regelwerk, das denjenigen der "Ursprungssportarten" wie Boxen, Muay Thai, Ringen, etc, in nichts nachsteht. Diese Sportarten entsprechen alle den guten Sitten. Rein rechtlich DARF bei MMA also gar nicht anders geurteilt werden.
Das ist Unsinn, sorry.
MMA hebelt bewusst Beschränkungen einzelner Kampfsportarten aus, die aus gutem Grund innerhalb einer Kampfsportart exisiteren. Nicht grundlos darf ein Ringer nicht auf seinen Gegner, einprügeln, nicht grundlos darf ein Boxer auf seinen Gegner nicht eintrampeln.
MMA ist nicht die Kombination von Kampfsportarten, sondern die Aushebelung derer ethischen "Schutzregeln".
Und die Stelle, dass es nur Sport ist, wenn alle Sesselpupser damit einverstanden sind, musst du mir erstmal zeigen.
Jo, nennt sich bürgerliches Gesetzbuch.
Ich hab nach kurzem Googlen so ne Art Romanführer für das BGB gefunden:
"Die Körperverletzung des Gegners und die strafrechtliche Einwilligungsproblematik"
google mal danach. Hab die Arbeit jetzt nicht durchgelesen sondern nur überflogen, aber ich glaube da steht prinzipiell und in besserem deutsch so sinngemäß das gleiche drin, was ich gesagt habe.
Sportler
08-06-2010, 22:20
Das ist Unsinn, sorry.
MMA hebelt bewusst Beschränkungen einzelner Kampfsportarten aus, die aus gutem Grund innerhalb einer Kampfsportart exisiteren. Nicht grundlos darf ein Ringer nicht auf seinen Gegner, einprügeln, nicht grundlos darf ein Boxer auf seinen Gegner nicht eintrampeln.
MMA ist nicht die Kombination von Kampfsportarten, sondern die Aushebelung derer ethischen "Schutzregeln".
DAS ist Unsinn...
Jo, nennt sich bürgerliches Gesetzbuch.
Paragraf? Absatz?
Ich hab nach kurzem Googlen so ne Art Romanführer für das BGB gefunden:
"Die Körperverletzung des Gegners und die strafrechtliche Einwilligungsproblematik"
google mal danach. Hab die Arbeit jetzt nicht durchgelesen sondern nur überflogen, aber ich glaube da steht prinzipiell und in besserem deutsch so sinngemäß das gleiche drin, was ich gesagt habe.
Nein, tut es nicht... Es ist ne Doktorarbeit, die sehr fragwürdig argumentiert und gerade was "Ultimate Fighting" angeht nichtmal oberflächlich recherchiert hat. Allein diese Aussage hier:
Bei Betrachtung obiger Definition des Sports fällt das Erfordernis eines Wettbewerbs mit sich selbst oder mit anderen auf. Existiert kein ausgeprägtes Regelwerk, so lässt sich der Wert der erbrachten einzelnen Leistung nicht exakt bestimmen und nicht mit den Leisungen der anderen Wettbewerbsteilnehmer vergleichen. Folglich würde Ultimate Fighting, wenn vom Erfordernis der Möglichkeit eines Leistungsvergleichs ausgegangen wird, nicht unter den Begriff Sport und damit Kampfsport einzuordnen sein.
Was steht da? Sport definiert sich laut dieser Tante durch den Wettbewerb mit sich und anderen und einem ausgeprägten Regelwerk. Dies wurde offensichtlich nicht von ihr angekuckt. Die Argumentation ist so dermaßen wischi waschi, da könnte ich jeden (Kampf-)Sport einsetzen. Was haben wir gelernt? Nichts.
Edit: Jedenfalls steht in der Dissertation nirgends der Satz - "Wenn genug Leute die Augen schließen und fest daran glauben, dass es kein Sport ist, dann ist es auch kein Sport..." Den Beweis bleibst du also noch schuldig...
Nein, tut es nicht... Es ist ne Doktorarbeit, die sehr fragwürdig argumentiert und gerade was "Ultimate Fighting" angeht nichtmal oberflächlich recherchiert hat. Allein diese Aussage hier:
Was steht da? Sport definiert sich laut dieser Tante durch den Wettbewerb mit sich und anderen und einem ausgeprägten Regelwerk. Dies wurde offensichtlich nicht von ihr angekuckt. Die Argumentation ist so dermaßen wischi waschi, da könnte ich jeden (Kampf-)Sport einsetzen. Was haben wir gelernt? Nichts.
Sei mir nicht böse aber ich glaube nicht das du die notwendigen Vorrausetzungen besitzt, eine juristische Doktorarbeit in 10 Minuten zu lesen, zu verstehen und dann begründet als "wischi waschi" bezeichnen zu kannst.
Es kann sein das da nicht drin stand was dir gefällt. Aber ich glaube nicht das du das Wissen besitzt um derart negativ über diese Doktorarbeit urteilen zu können.
Du kannst übrigens gern selbst googlen wenn du magst.
Der Link war nur das, was google so ziemlich weit oben ausgewürgt hatte.
Übrigens:
Denk mal darüber nach, wer im Falle einer schweren Verletzung im Sport für die Folgen (zum Beispiel finanziell) aufkommt.
Nicht du, nicht dein Gegner. Es ist die Allgemeinheit. Und diese entscheidet auch deswegen darüber, was sittenwidrig ist und was nicht.
Sportler
08-06-2010, 22:37
Sei mir nicht böse aber ich glaube nicht das du die notwendigen Vorrausetzungen besitzt, eine juristische Doktorarbeit in 10 Minuten zu lesen, zu verstehen und dann begründet als "wischi waschi" bezeichnen zu können.
Es kann sein das da nicht drin stand was dir gefällt. Aber ich glaube nicht das du das Wissen besitzt um derart negativ über diese Doktorarbeit zu urteilen.
Du kannst übrigens gern selbst googlen wenn du magst.
Der Link war nur das, was google so ziemlich weit oben ausgewürgt hatte.
Hast du den Absatz mal durchgelesen? Sie widerspricht sich ja schon selbst. Sie schreibt von einem "Kampf ohne Regeln", nur "Ausstechen der Augen, Beißen, Waffen" etc waren verboten. Gleichzeitig macht sie daran die Intention fest, dass man sich gegenseitig töten wollte. Dass man damals FAST keine Techniken verboten hat heißt nicht, dass es keine Regeln gab. Woher kam denn der Kampfrichter? War das einer aus dem Publikum, der sich in den Ring geschlichen hat? Wieso konnten die Leute abklopfen? etc. Es MÜSSEN also Regeln vorhanden sein.
Wenn also jemand Mist schreibt, dann muss man das auch sagen dürfen. Auch wenn die Person studiert hat - und das sag ich mit einem eigenen Uni-Abschluss. Lies doch mal hier im Forum die News über den Ärztetag. Es ist traurig aber wahr: Ärzte können Unsinn über Medizin verbreiten, Juristen Unsinn über Jura und Biologen über Biologie. Alles schon erlebt.
@Donar
Du solltest hier nicht über Personen und ihre Fähigkeiten urteilen, ohne sie zu kennen ;)
An Board sind durchaus genug Leute, die über genügend Background verfügen, um eine Diss beurteilen oder rechtliche Zusammenhänge erfassen und bewerten zu können :rolleyes:
Wir würden hier in die Tiefen des Staats- und Verfassungsrechts einsteigen, aber: Der Staat (und somit seine Vertreter; z.B. bei Gefahr im Verzug) können durchaus auch bei einer Körperverletzung mit Einwilligung intervenieren. Allerdings bedarf es schon einiges mehr, als lediglich die Meinung/ Forderung einzelner Politiker, um das in Art. 2 I GG gewährte Recht einzuschränken.
Aber was mach ich mir eigentlich schon wieder die Mühe...
Sportler
08-06-2010, 22:38
Übrigens:
Denk mal darüber nach, wer im Falle einer schweren Verletzung im Sport für die Folgen (zum Beispiel finanziell) aufkommt.
Nicht du, nicht dein Gegner. Es ist die Allgemeinheit. Und diese entscheidet auch deswegen darüber, was sittenwidrig ist und was nicht.
Das hat nichts mit Nachdenken zu tun. DU hast die Behauptung aufgestellt, dass sich eine entsprechende Regelung im BGB befindet. Also, her damit.
Es ist traurig aber wahr: Ärzte können Unsinn über Medizin verbreiten, Juristen Unsinn über Jura und Biologen über Biologie. Alles schon erlebt.
...und Kampfsportler über Kampfsport.
Black Adder
08-06-2010, 22:43
Sei mir nicht böse aber ich glaube nicht das du die notwendigen Vorrausetzungen besitzt, eine juristische Doktorarbeit in 10 Minuten zu lesen, zu verstehen und dann begründet als "wischi waschi" bezeichnen zu kannst.
Es kann sein das da nicht drin stand was dir gefällt. Aber ich glaube nicht das du das Wissen besitzt um derart negativ über diese Doktorarbeit urteilen zu können.
Aber du bist ausreichend qualifiziert und brauchst es nur kurz zu überfliegen, was?
Denk mal darüber nach, wer im Falle einer schweren Verletzung im Sport für die Folgen (zum Beispiel finanziell) aufkommt.
Nicht du, nicht dein Gegner. Es ist die Allgemeinheit. Und diese entscheidet auch deswegen darüber, was sittenwidrig ist und was nicht.
Ach die allgemeinheit? Und ich dachte immer die versicherung. Ausserdem bist du, gott sei dank, nicht die allgemeinheit.
Man stelle sich ne gesellschaft vor in der jeder so engstirnig, intollerant und ignorant ist wie du. Da bekommt man durchfall.
Sportler
08-06-2010, 22:43
...und Kampfsportler über Kampfsport.
Sprüche klopfen, aber nichts liefern...
R u not entertained?
08-06-2010, 22:48
@Donar1
Mann, was redest Du? Findest Du es "ethisch" korrekt, wenn sich am Sonntagnachmittag Not und Elend in der Kreisliga C von hinten in die Beine grätschen (Kreuzbandriss ahoi; gelber Schein, Gruß von der Volkswirtschaft am Montagmorgen) oder Michael Schumacher seine Konkurrent mehrfach mit nicht regelkonformen Mitteln hat aussteigen lassen (man, bedenke die Geschwindigkeit in der Formel 1 und deren mögliche fatale Implikationen)?
Die MMA Szene hat einfach noch zu viele schwarze Schafe, die sich nicht benehmen können und regelmäßig für schlechtes Image sorgen. Da muss die MMA Community strikt und konsequent Sanktionen ergreifen und entsprechende Leute aussortieren (inklusive Dopingest auf Amateurebene; selbige nur im Regelwerk anzudrohen und dann zu sagen, man könne sie nicht regelmäßig durchführen, weil sie zu teuer seien, bringt es nicht!).
Das ist jedoch dem MMA selbst nicht anzulasten! Es ist ein Sport nach klar definierten Regeln, und wer sich dort hinein begibt, sollte erwachsen sein und ist damit voll verantwortlich für sein Handeln. Ich denke nicht, dass es etwas für Kinder und Jugendlich ist, allerdings sollte Erwachsenen selbst überlassen werden, womit sie sich beschäftigen!
Cortalios
08-06-2010, 22:51
Ich bezweifle, dass die Person, welche die Dissertation verfasst hat Ahnung im Kampfsport hat und zu diesen Aussagen fachlich befähigt ist. Ebenso vermute ich, dass im Falle einer Veröffentlichung die Arbeit von Juristen für einige der Behauptungen zu Ultimate Fighting zerrissen werden könnten, da sie schlicht und einfach unwahr sind!!!!:mad:
@Donar1
Mann, was redest Du? Findest Du es "ethisch" korrekt, wenn sich am Sonntagnachmittag Not und Elend in der Kreisliga C von hinten in die Beine grätschen ...
Hab ich derartiges behauptet?
Die MMA Szene hat einfach noch zu viele schwarze Schafe, die sich nicht benehmen können und regelmäßig für schlechtes Image sorgen.
Sehe ich auch so. :D
nach klar definierten Regeln, und wer sich dort hinein begibt, sollte erwachsen sein und ist damit voll verantwortlich für sein Handeln.
"Regeln" sind kein Schutz. Denk mal kurz nach wieviele Dummheiten und Verbrechen die Menschheit in den letzten 2000 Jahren nach "klar definierten Regeln" begangen hat...
Übrigens Verantwortung:
Welcher MMA-Sportler ist den verantwortlich für seinen Gegner?
Welcher MMA-Sportler übernimmt den die Verantwortung bei schweren Verletzungen?
Welcher MMA-Sportler bezahlt den die Krankenhausrechnung für seinen Gegner?
Welcher MMA-Sportler versorgt den diesen und seine Familie, falls der zum Krüppel wurde?
Die Wahrheit ist doch, das KEIN MMA-Sportler irgendeine Verantwortung für die Folgen seines Kampfes übernimmt. Und genau deswegen ist es nicht seine freie Entscheidung, was er im Ring anstellt.
Wie bei jeder anderen Sportart übrigens auch.
...ich denke nicht, dass es etwas für Kinder und Jugendlich ist...
Ich auch nicht. Komischerweise gibt es aber Regeln für Kinder bei der FFA
, allerdings sollte Erwachsenen selbst überlassen werden, womit sie sich beschäftigen!
Falsch, da sie, wie schon geschrieben, weder für die Folgen aufkommen können und wollen.
Sportler
08-06-2010, 23:09
...
Also gehörst du zu den Leuten, die es lieber sähen, wenn der Staat alle Kleinigkeiten folgendermaßen regelt: Raucher müssen höhere KV zahlen, Auto fahren über 50 km/h wird verboten. Jede gefährliche Tätigkeit sowieso. Chemiker, Physiker, etc. müssen sich nen anderen Job suchen, weil sie sich zu gefährlichen Substanzen aussetzen. Muss ich gleich mal meinen Profs erzählen. Sind zwar ziemlich angesehene Leute, aber es ist ein Unding, dass am Ende die Allgemeinheit für Langzeitschäden aufkommt. :o:o:o
Du bleibst immernoch den Nachweis für deine Behauptungen schuldig... Ziemlich schwach...
R u not entertained?
08-06-2010, 23:13
@Donar1
Du hast eine ziemlich restriktive Gesellschaftsauffassung! Wenn die Menschheit immer so gedacht hätte, säßen wir heute noch mit Keulen auf den Bäumen.
Mann muss auch mal was wagen und versuchen. Warum sind die Amis trotz vieler Schwächen weltweit in vielen Dingen an der Spitze? Weil sie was wagen und probieren. Dieser Frontierspirit geht den Europäern völlig ab.
Irgendwann ist der Zug aber in viele Dingen einfach abgefahren, und bevor das verschnarchte Europa es merkt, haben andere Länder einen so großen Vorsprung, dass wir ihn nicht mehr aufholen können (was ja im MMA schon fast der Fall ist). Wäre dann u.a. der Verdienst von Betonköpfen wie Dir. :thx::heulnich:
Himmel, was ist das denn ?
Sport hat in unserer Gesellschaft eine sehr große Vorbildfunktion. Daher entsprechen sportliche Tätigkeiten grundsätzlich den guten Sitten, sie sind sozialadäquat. Verletzt du im Rahmen dieser Sportart und deren Regeln einen Menschen schwer, gehst du straffrei aus.
Aber nicht etwa weil er "eingewilligt" hat (was schon dehalb Blödsinn ist weil er dir schliesslich keine Einwilligung in eine schwere Körperverletzung gegeben hat und dieses auch nicht könnte) sondern weil Sport sozialadäquat ist und damit den guten Sitten entspricht.
Ganz einfach ausgedrückt: Nur die Vorbildfunktion, die positiven Eigenschaften des Sports und sein hohes Ansehen schützen dich vor Strafe, nicht die "Einwilligung" deines Gegners.
Leichte Verletzungen stehen eh nicht zur Debatte, jeder der eine Sportart betreibt akzepiert deren typische "Bagatellverletzungen". In eine leichte Körperverletzung ist eine Einwilligung zulässig.
Oder anders: Die Wahrnehmung der Öffentlichkeit bestimmt, ob ein Sport ein Sport ist und somit den guten Sitten entspricht. NUR diese Wahrnehmung entscheidet darüber, ob du bei einer schweren Verletzung deines Gegners in den Bau gehst oder straffrei bleibst.
ÄHM...NOPE!
Die Tatsache allein, dass die sportliche Betätigung gesellschaftlich gefördert wird, ist keine ausreichende Rechtfertigung für die Verletzung oder ernstliche Gefährdung von Persönlichkeits- und Vermögensrechten
Haftpflichtig wird ein Sportler hier zu Lande erst, wenn er den Konkurrenten vorsätzlich bzw. absichtlich in Missachtung von Spielregeln, die (auch) den Schutz der Sportler bezwecken, verletzt. Er müsste sich dabei erst noch der Gefährlichkeit seiner Aktion bewusst sein.
Der Verfasser warnt vor Beurteilungsfehlern durch juristisch gebildete Sportlaien. Gerichte können sportartgerechte Fachbegriffe falsch interpretieren, Laien erfassen die sportlichen Aktionen und Reaktionen nur ungenügend, weshalb Sachverständige beigezogen werden müssen. Es ist auch typisch, dass Zeugen von Sportunfällen eine ganz emotionale oder sogar parteiische und erst noch durch das Tempo getrübte Wahrnehmung des Vorganges haben. Es sei zu erwarten, dass künftig zusätzlich zum internationalen Sportschiedsgericht (TAS) mit Sitz in Lausanne auch sportartspezifische Schiedsgerichte institutionalisiert werden
Verlagsgruppe Handelszeitung (http://www.schweizerversicherung.ch/de/artikelanzeige/artikelanzeige.asp?pkBerichtNr=44851)
WZBW
Sogar mit Beleg.
Wieso postest du nicht einfach mal nen Link oder GESETZESARTIKEL, um deine Aussagen zu unterlegen? Ich meine nicht: google dies, dann siehst du. EIN KONKRETER LINK, damit alle wissen was du meinst.
Ist ganz einfach. Oder hast du Angst, dass man dich auf die Aussage festnageln und deine Argumente wiederlegen könnte?
Mann muss auch mal was wagen und versuchen.
Richtig, aber nicht auf dem Rücken und dem Risiko meiner Mitmenschen.
Ich habe großen Respekt vor Sportlern, die ein hohes persönliches Risiko eingehen.
Ich verachte "Sportler", die bereit sind Ihren Sieg mit der Gesundheit und Zukunft ihres Gegners zu bezahlen.
Ich verachte Kampfsportler, die ihren eigenen Sieg für wichtiger erachten als die Gesundheit ihres Gegners.
Ich verachte Sportler, die die Grenze zwischen sportlich, fairer Härte und Skrupellosigkeit überschreiten.
Warum sind die Amis trotz vieler Schwächen weltweit in vielen Dingen an der Spitze? Weil sie was wagen und probieren. Dieser Frontierspirit geht den Europäern völlig ab.
Unsinn. Die bauen scheiss Autos und sind praktisch Pleite. Die haben schon vor Jahren das Geld ihrer Kinder und Kindeskinder ausgegeben.
Irgendwann ist der Zug aber in viele Dingen einfach abgefahren, und bevor das verschnarchte Europa es merkt, haben andere Länder einen so großen Vorsprung, dass wir ihn nicht mehr aufholen können (was ja im MMA schon fast der Fall ist). Wäre dann u.a. der Verdienst von Betonköpfen wie Dir. :thx::heulnich:
Europa steht für Stabilität, Zuverlässigkeit, Reichtum und Wohlstand in der Welt.
Glaube mir, viele Menschen würden sich wünschen, in diesem "verschnarchten" Europa leben zu dürfen.
Aber Schluss damit, wir sind hier in keinem Politikforum. :D
Cortalios
08-06-2010, 23:28
@Donar1
Du hast eine ziemlich restriktive Gesellschaftsauffassung! Wenn die Menschheit immer so gedacht hätte, säßen wir heute noch mit Keulen auf den Bäumen.
Mann muss auch mal was wagen und versuchen. Warum sind die Amis trotz vieler Schwächen weltweit in vielen Dingen an der Spitze? Weil sie was wagen und probieren. Dieser Frontierspirit geht den Europäern völlig ab.
Irgendwann ist der Zug aber in viele Dingen einfach abgefahren, und bevor das verschnarchte Europa es merkt, haben andere Länder einen so großen Vorsprung, dass wir ihn nicht mehr aufholen können (was ja im MMA schon fast der Fall ist). Wäre dann u.a. der Verdienst von Betonköpfen wie Dir. :thx::heulnich:
Es wird nicht so sein, es ist bereits so. Wir werden in den nächsten Jahren wirtschaftlich von vielen Staaten überholt werden, da wir in den letzten Jahrzeiten zu verbohrt sind. Andere Staaten, welche weniger restriktiv vorgehen, haben da mehr Erfolg.
Selbiges ist A maior ad minus ist auch auf MMA zu übertragen. In anderen Länder hat sich eine riesige Wirtschaft rundherum gebildet, die tausende Arbeitsplätze sichert. In Deutschland wird diese Entwicklung teils verschlafen, teils ignoriert.... naja, kann nur sagen selber Schuld ;)
Sportler
08-06-2010, 23:30
...
Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich gute/erwähnenswerte Beiträge schreibe, oder dergleichen. Aber wie du genaue Nachfragen einfach übergehst... Das zeigt, dass du nicht an Diskussion interessiert bist.
Da du so viele Dinge verachtest, lass ich auch mal vom Stapel, was ich so verachte:
Wenn Leute sich eine Meinung bilden ist das ja ok. Wenn diese Meinung auf Null Fakten beruht, ist das auch noch ok. Selbst schuld, sozusagen. Wenn man aber anderen das Leben schwer machen will, weil mein sich selber keine 5 Minuten Zeit zum ZUHÖREN nimmt, sondern lieber 5 Stunden um zu stänkern - DAS verachte ich.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich gute/erwähnenswerte Beiträge schreibe, oder dergleichen. Aber wie du genaue Nachfragen einfach übergehst... Das zeigt, dass du nicht an Diskussion interessiert bist.
Da du so viele Dinge verachtest, lass ich auch mal vom Stapel, was ich so verachte:
Wenn Leute sich eine Meinung bilden ist das ja ok. Wenn diese Meinung auf Null Fakten beruht, ist das auch noch ok. Selbst schuld, sozusagen. Wenn man aber anderen das Leben schwer machen will, weil mein sich selber keine 5 Minuten Zeit zum ZUHÖREN nimmt, sondern lieber 5 Stunden um zu stänkern - DAS verachte ich.
Mach dir nix draus. Solche Aufforderungen zur Lieferung von Fakten, Links und Beweisen, sind wohl das was er als "unter der Gürtellienie" bezeichnet.
Ich warte schon seit x Seiten auf die Liste der unzähligen MMA Krüppel und Toten.
Der Typ ist ein Witz. Ich glaube sein Kopf würde explodieren, wenn er merkt, dass es im MMA nicht so schlimm zu geht wie er zu wissen glaubt.
Also in dem Gym das ich besuche, hat mir noch keiner was davon erzählt, dass ich dem anderen alle Knochen brechen muss um zu gewinnen.
Da wird mir eher noch gesagt, dass ich nicht so schnell machen soll, damit ich keinen aus Versehen verletze.
Donar ist so vom Typ Marge Simpson: "If it is not to my taste, nobody else should be allowed to enjoy this!"
Sportler
08-06-2010, 23:51
Mach dir nix draus. Solche Aufforderungen zur Lieferung von Fakten, Links und Beweisen, sind wohl das was er als "unter der Gürtellienie" bezeichnet.
Ich warte schon seit x Seiten auf die Liste der unzähligen MMA Krüppel und Toten.
Der Typ ist ein Witz. Ich glaube sein Kopf würde explodieren, wenn er merkt, dass es im MMA nicht so schlimm zu geht wie er zu wissen glaubt.
Also in dem Gym das ich besuche, hat mir noch keiner was davon erzählt, dass ich dem anderen alle Knochen brechen muss um zu gewinnen.
Da wird mir eher noch gesagt, dass ich nicht so schnell machen soll, damit ich keinen aus Versehen verletze.
Donar ist so vom Typ Marge Simpson: "If it is not to my taste, nobody else should be allowed to enjoy this!"
Es geht mir halt schon irgendwie nah. Da hab ich mir so viel Mühe gegeben... Und er antwortet nichtmal... Ich ess erstmal nen Keks.:D
PS: Marge hat ja auch schon nen MMA-Fight gekämpft...
Leichte Verletzungen stehen eh nicht zur Debatte, jeder der eine Sportart betreibt akzepiert deren typische "Bagatellverletzungen". In eine leichte Körperverletzung ist eine Einwilligung zulässig.
Es gibt keine ''leichte'' Körperverletzung, sondern nur eine einfache Körperverletzung §223 StGB.
Zudem wird hier immer von schwerer Köperverletzung,§226 StGB, geredet.Ist soweit ich weiß im MMA Sport in Deutschland noch nicht vorgekommen.
Beinhaltet schwere Schädigungen die das Seh-,Sprech-,Gehörvermögen beeinträtigen oder dauerhaft aussetzen.Sowie Glieder verliert oder diese nicht mehr gebrauchen kann.
Der § 226 StGB schließt auch körperliche- wie geistige Behinderung ein.
Der §226 StGB resultiert aus den §223(einfache Körperverletzung),224(gefährliche Körperverletzung) StGB.
Da im Kampfsport ohne Waffen oder Hilfsmittel gekämpft wird, handelt es sich folglich um eine einfache Körperverletzung. Die vertraglich vorher durch Einwilligung geregelt wurde. Daher bleibt derjenige Straffrei der den anderen einen körperlichen Schaden zufügt. Zur Verantwortung kann der Veranstalter gezogen werden, da dieser dafür rechtlich(straf- und zivilrechtlich) belangt werden kann.
@ Donar1
ich versteh dein Zielsetzung nicht????Der erste Satz stammt von Dir übrigens
R u not entertained?
09-06-2010, 00:13
Richtig, aber nicht auf dem Rücken und dem Risiko meiner Mitmenschen.
Ich habe großen Respekt vor Sportlern, die ein hohes persönliches Risiko eingehen.
Ich verachte "Sportler", die bereit sind Ihren Sieg mit der Gesundheit und Zukunft ihres Gegners zu bezahlen.
Ich verachte Kampfsportler, die ihren eigenen Sieg für wichtiger erachten als die Gesundheit ihres Gegners.
Ich verachte Sportler, die die Grenze zwischen sportlich, fairer Härte und Skrupellosigkeit überschreiten.
Unsinn. Die bauen scheiss Autos und sind praktisch Pleite. Die haben schon vor Jahren das Geld ihrer Kinder und Kindeskinder ausgegeben.
Europa steht für Stabilität, Zuverlässigkeit, Reichtum und Wohlstand in der Welt.
Glaube mir, viele Menschen würden sich wünschen, in diesem "verschnarchten" Europa leben zu dürfen.
Aber Schluss damit, wir sind hier in keinem Politikforum. :D
Fortschritt geschieht immer auf dem Rücken anderer. Die, die nicht mitziehen, werden aussortiert, egal wie gut, stark, schlau, schwach oder dämlich sie sind. Das ist eine absolut fundamentale Erkenntnis der Menschheitsentwicklung, der sich niemand verschließen kann, der Dinge real und nicht verträumt betrachtet.
Das gilt auch in jedem (Leistungs-)Sport. Wenn drei Sportler aus Industrieländern mit guter Ausbildung und einem Beruf die ersten Plätze vor Sportlern aus Entwicklungsländern belegen, nehmen sie letzteren jede Chance, ihrem möglichen Elend zu entkommen. Egal, ob sie auf ihnen herumspringen oder einfach nur besser in der entsprechenden Sportart sind. Der Effekt ist direkt oder indirekt der gleiche. Und wenn Du Dich mit Leistung auskennen würdest (egal in welchem Bereich), wären Dir auch Intrigen und reichlich unfaire Verhaltensweisen bekannt, mit dem man in allen möglichen Gesellschaftssparten - eben auch im Sport - versucht, Konkurrenten auszuschalten.
Wenn´s um den Sieg geht, gehen viele Menschen halt über Leichen. Menschen sind ja auch die einzigen Lebewesen (zusammen mit den uns artverwandten Schimpansen), die aus reiner Lust und Spaß töten. Alle anderen Arten töten, um selbst zu überleben und zu fressen.
Die Amis haben momentan ne schwere Zeit, aber weißt Du was: den anderen geht es in Wirklichkeit noch beschissener. Die Amis werden da schon wieder rauskommen. Und selbst, wenn es ihnen schlecht geht, orientiert sich die ganze Welt an den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen der USA - weil sie nicht im mindesten an der Stärke der USA rütteln können, außer ein bisschen rumzumäkeln - who cares?
Du irrst! Auswanderungs-(Einwanderungs-)land No.1 ist und bleibt USA! Und nicht irgendein anderes Land, schon gar nicht Deutschland, wo immer mist Wetter ist, Leistungsstarke durch Steuern bestraft werden und fähige Ausländer verprügelt werden.
Ich rate an, mal ein paar Jahre im Ausland zu verbringen. Das hilft doch ungemein, den kleinen Fleck Deutschland zu schätzen, aber auch weltweit richtig, seinem Gewicht entsprechend einzuordnen. So könntest Du Deine rückwärtsgerichteten Gesellschaftsideen auch überdenken und bei Gelegenheit der Realität anpassen.
the5ilence
09-06-2010, 00:19
Alle Argumente hin oder her... Im Endeffekt ist MMA doch eine Mischung von verschiedenen Kampfsportarten, die alle für sich genommen doch voll ok / sozialadäquat sind... Wenn im MMA jetzt also nicht öfters konkrete schwere Verletzungen auftreten, die in keiner anderen Sportart zu finden sind - wo soll dann die Grundlage für ein Verbot liegen???
Wenn Ringen ok ist und Boxen, warum sollte dann die Kombination verboten werden? Selbst wenn sie keine expliziten Regeln hat, die bestimmte Details verbieten - solang diese Details nicht praktisch in schweren Verletzungen ausarten, ist das ganze doch nicht schlimmer wie die einzelnen Teile...
Menschen sind ja auch die einzigen Lebewesen (zusammen mit den uns artverwandten Schimpansen), die aus reiner Lust und Spaß töten. Alle anderen Arten töten, um selbst zu überleben und zu fressen.
Unsinn!
Selbst eine simple Hauskatze tötet (sofern Überfluss da) mehr Mäuse etc. als sie zum Überleben braucht! Und auch Katzen die gefüttert werden, töten trotzdem Mäuse!
Und Katzen "spielen" sehr gerne mit den Mäusen, bevor sie sie töten;) Das heisst die schwer verwundete Maus wird noch mit den Klauen gepiesakt und traktiert... das amüsiert Katzen augenscheinlich. Auch viele andere Tiere töten weitaus mehr Beute, als sie essen:)
R u not entertained?
09-06-2010, 00:29
Unsinn!
Selbst eine simple Hauskatze tötet (sofern Überfluss da) mehr Mäuse etc. als sie zum Überleben braucht! Und auch Katzen die gefüttert werden, töten trotzdem Mäuse!
Und Katzen "spielen" sehr gerne mit den Mäusen, bevor sie sie töten;) Das heisst die schwer verwundete Maus wird noch mit den Klauen gepiesakt und traktiert... das amüsiert Katzen augenscheinlich. Auch viele andere Tiere töten weitaus mehr Beute, als sie essen:)
Hauskatzen sind soweit ihrer natürlichen Instinkte beraubt, dass sie scheinbar auch '"zum Spaß" (ist aber in Wirklichkeit Instinkt) töten, weil sie sowieso genug zu fressen haben. Wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung tun das nicht, es sei denn, sie sind von Menschen darauf gedrillt und in Umstände gebracht, in denen sie sich diesen Luxus des zum Spaß-Tötens leisten können. Das Jagd-Instinkt ist jedoch noch da; sie haben halt keinen Hunger mehr. Wilde, natürlich Tiere verschwenden nie Energie zum Spaß, weil sie damit ihr eigenes Überleben gefährden (Energieverbrauch, ohne Grund Deckung verlassen etc.).
Sportler
09-06-2010, 00:33
Hauskatzen sind soweit ihrer natürlichen Instinkte beraubt, dass sie scheinbar auch '"zum Spaß" (ist aber in Wirklichkeit Instinkt) töten, weil sie sowieso genug zu fressen haben. Wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung tun das nicht, es sei denn, sie sind von Menschen darauf gedrillt und in Umstände gebracht, in denen sie sich diesen Luxus des zum Spaß-Tötens leisten können. Das Jagd-Instinkt ist jedoch noch da; sie haben halt keinen Hunger mehr. Wilde, natürlich Tiere verschwenden nie Energie zum Spaß, weil sie damit ihr eigenes Überleben gefährden (Energieverbrauch, ohne Grund Deckung verlassen etc.).
Marder, Füchse, etc, wenn sie in einen Hühnerstall einbrechen. Da wird erstmal alles totgebissen, was sich bewegt. Gefressen aber nur ein oder zwei Hühner...
R u not entertained?
09-06-2010, 00:34
Marder, Füchse, etc, wenn sie in einen Hühnerstall einbrechen. Da wird erstmal alles totgebissen, was sich bewegt. Gefressen aber nur ein oder zwei Hühner...
Klar, um mögliche Gefahr aus dem Weg zu räumen, ob sie nun real ist oder nur als solche angesehen wird. Mit Spaß hat das aber nichts zu tun. Menschen prügeln ja aus eigener Angst auch manchmal auf umstehende Unbeteiligte ein, nur um auf der sicheren Seite zu sein.
Und Katzen "spielen" sehr gerne mit den Mäusen, bevor sie sie töten Das heisst die schwer verwundete Maus wird noch mit den Klauen gepiesakt und traktiert... das amüsiert Katzen augenscheinlich. Auch viele andere Tiere töten weitaus mehr Beute, als sie essen
Sag das nicht Donar!
Der bringt es fertig und fordert ein Verbot von Katzen!
:ups:
Ich habe übrigens herausgefunden, daß Donar schon bei und von Gisbert Haefs (mein Lieblingsautor) erwähnt wird.
Ich darf mal zitieren:
„Der gemeine Gutmensch deutscher Fertigung (homo politicorrectus) verbindet abstoßende Langeweile mit ätzender Lästigkeit. Er vertritt immer alle Positionen, die zur Zeit von der Abteilung Weltverbesserei belegt werden, und zwar vertritt er sie missionarisch. (Ein Phänomen, nebenbei – missionarisches Zeitgeistsurfen. Wenn man es so nennen mag.)
Er ist zum Beispiel gewalttätiger Pazifist, die Umgebung durch Geschwätz verschmutzender Umweltschützer, doktrinär antiautoritär; so was.
Richtet zur ernstgemeinten Beglückung der Welt pausenlos neue Inquisitionen ein.
Mit einem Wort: widerlich.“
FG
Rambat
Black Adder
09-06-2010, 00:54
Ich habe übrigens herausgefunden, daß Donar schon bei und von Gisbert Haefs (mein Lieblingsautor) erwähnt wird.
Ich darf mal zitieren:
„Der gemeine Gutmensch deutscher Fertigung (homo politicorrectus) verbindet abstoßende Langeweile mit ätzender Lästigkeit. Er vertritt immer alle Positionen, die zur Zeit von der Abteilung Weltverbesserei belegt werden, und zwar vertritt er sie missionarisch. (Ein Phänomen, nebenbei – missionarisches Zeitgeistsurfen. Wenn man es so nennen mag.)
Er ist zum Beispiel gewalttätiger Pazifist, die Umgebung durch Geschwätz verschmutzender Umweltschützer, doktrinär antiautoritär; so was.
Richtet zur ernstgemeinten Beglückung der Welt pausenlos neue Inquisitionen ein.
Mit einem Wort: widerlich.“
FG
Rambat
Geil.
:D
Sag das nicht Donar!
Der bringt es fertig und fordert ein Verbot von Katzen!
:ups:
Ich habe übrigens herausgefunden, daß Donar schon bei und von Gisbert Haefs (mein Lieblingsautor) erwähnt wird.
Ich darf mal zitieren:
FG
Rambat
Ich würd da noch ergänzen: Hat kein eigentliches Programm, ist aber gegen alles, was ihm Aufmerksamkeit im Kampf dagegen einbringt.
Hauskatzen sind soweit ihrer natürlichen Instinkte beraubt, dass sie scheinbar auch '"zum Spaß" (ist aber in Wirklichkeit Instinkt) töten, weil sie sowieso genug zu fressen haben. Wilde Tiere in ihrer natürlichen Umgebung tun das nicht, es sei denn, sie sind von Menschen darauf gedrillt und in Umstände gebracht, in denen sie sich diesen Luxus des zum Spaß-Tötens leisten können. Das Jagd-Instinkt ist jedoch noch da; sie haben halt keinen Hunger mehr. Wilde, natürlich Tiere verschwenden nie Energie zum Spaß, weil sie damit ihr eigenes Überleben gefährden (Energieverbrauch, ohne Grund Deckung verlassen etc.).
Jein....
Mit Hauskatze meinte ich in erster Linie die Europäische Hauslatze als Rasse;) Erst mein zweites Beispiel bezieht sich auf überfütterte Streichelkatzen. Wir hatten auf dem Bauernhof stets ne Horde Katzen die absolut autark ihr Überleben sicherte... und z.B. Mausen ging. Die hockten Stundenlang da:D Und auch DIE töteten mehr Mäuse, als sie frassen.... und auch DIE spielen mit ihren Opfern;)
Das "instinkt" wollte ich hören.... das ist für mich ein gutes Signal, dass du gar nicht weisst, wovon wir genau sprechen;) Spass ist nämlcih ebenso instinktiv bedingt! Uns macht "Spass" was für unser Überleben günstig ist! Sex macht spass..... Essen macht Spass! Erfolg haben macht Spass! Spielen macht Spass, weil es körperliche und geistige Attribute fördert. Manche verteten die Meinung, töten würde Spass machen, und zwar weil es unbeliebtes Genmaterial und Mitbewerber entfernt... unter anderem.
Tiere töten ebenso.... und da die meisten Tiere im Gegensatz zu uns weder Reflexionsvermögen, noch Abstraktionsvermögen, noch Rationales Denkvermögen besitzen, tun sie nur eines, und zwar immer das, was Ihnen grad Spass macht;)
Das Tiere nämlich tatsächlich Spass empfinden weiss man schon lange... sie schütten diesselben Hormone aus, die bei uns dieses Empfinden definieren. Und man kann sie mittels Kopfsensoren (bei Ratten erprobt) gar durch gezielte "Spass" bzw. "Genuss" bzw. "Befriedigungs"-Impuls steuern und lehren:)
Einer Katze macht töten also durchaus Spass:)
Sehr interessante Diskussion hier.
Und vom Umgangston her für eine Internet-Forendiskussion bisher erstaunlich "sachlich" (soweit es die jeweilige Sachkenntnis eben zulässt) geführt. Da habe ich in Skisportforen schon schlimmeres erlebt - bei weit weniger emotional besetzten Themen.
Grundlegend habe ich folgende Dinge beizutragen:
Zum Thema "gegenseitiger Respekt nach dem Kampf"
Bei allen MMA-Veranstaltungen bei denen ich bisher anwesend war, endete der Kampf vor oder nach einem Jubel über den erfolgreichen Kampf mit einer Respektsbezeugung für den Gegner (sei es eine Verbeugung, das Hochhalten des Arms des Unterlegenen bis zum "Umhertragen" oder Niederknien vor dem Gegner). Jeder, der einmal auf einer solchen Veranstaltung war, wird ähnliche Eindrücke bekommen haben.
Dass dies nicht ausnahmslos JEDER Sportler so handhabt ist Sache der individuellen Fairness und bei Fußballern oder anderen Sportlern ebenso der Fall.
Sicherlich ist es so, dass diese Bezeugung individuellen Respekts für den Gegner mit zunehmender Professionalisierung seltener wird. Da es sich im Profisport um den Lebensunterhalt der Kämpfer handelt, der mit Sieg oder Niederlage auf dem Spiel steht, sind ganz andere (materielle) Interessen und Beweggründe im Spiel als bei den Amateuren. Außerdem leisten die Promotionsfirmen mit dem Aufbauschen von Animositäten vor dem Fight (eine Tendenz, die ich sehr bedenklich finde) einer Entsolidarisierung der Kämpfer Vorschub.
Im Profi-MMA spielt also weniger das Zugehörigkeitsgefühl zu einer sportlichen "Szene" eine Rolle, als der materielle Gewinn oder Verlust, der sich aus der Ausübung des Berufs ergibt.
Dennoch sind solche Gesten auch im MMA-Profisport weit verbreitet. Es existieren hunderte Fights in Pride oder der UFC, in denen sich die Kämpfer nach dem Fight respektvoll begegnen. Belege dafür können von den Usern hier ohne Probleme erbracht werden.
Insofern würde ich nicht sagen dass im Profibereich des MMA-Sports mehr Respekt im gegenseitigen Umgang herrscht als in anderen Sportarten - jedoch auch nicht weniger. Für den Amateurbereich würde ich ein sehr hohes Maß an gegenseitigem Respekt unterstellen, was sicherlich nicht zuletzt aus dem Bewusstsein resultiert, dass es sich um einen besonders harten Vollkontakt-KS handelt, auf den sich beide Teilnehmer eingelassen haben.
Und um nochmal auf das "wilde Herumspringen" nach einem KO oder einer Submission einzugehen:
Nach dem (vorzeitigen) Abbruch eines Kampfes wird der Unterlegene in der Regel von einem Arzt und dem Schiedsrichter "gecheckt": Sind Verletzungen aufgetreten, muss ärztlich versorgt werden etc.
Das ist nicht die Aufgabe (und auch nicht notwendige Respektsbezeugung) des Gewinners. Dafür ist nach dem medizinischen Check Zeit.
Der Gewinner würde dabei nur stören.
Zum Thema "gegenseitiger Respekt während des Kampfes"
Sobald es im Sport um mehr geht als um Mitmachen - und das ist der Fall, sobald handfeste materielle Interessen im Spiel sind - werden sich Menschen finden, die individuelle Anteilnahme hinter dem persönlichen Gewinnstreben einordnen. Ein Beispiel wäre die Formel Eins: Selten sieht man ein Rennen, in dem nach einem (noch so schweren) Crash die Fahrer rechts ranfahren und versuchen, erste Hilfe zu leisten. Das macht ausgebildetes Rettungspersonal. Die anderen Fahrer hingegen schauen, wo sie am geschicktesten an den Wrackteilen vorbeikommen und heizen weiter.
Ein weiteres Beispiel käme aus dem Skisport/Snowboardbereich: Beim Skiercross fahren vier Personen gleichzeitig. Stürze sind einkalkuliert und führen nicht zum Abbruch des Rennens, selbst wenn sich jemand dabei verletzt.
Das ist eben die Krux wenn man Sport mit großen Geldsummen verknüpft. Aber damit müssen noch ganz andere Sportarten leben. MMA unterscheidet sich hier in NICHTS. Wo im Amateurbereich (ohne übermäßigen Leistungsdruck und Gewinnstreben zwecks Lebensunterhalt) noch Solidarität herrscht (ich sage ausdrücklich nicht Fairness - die herrscht auch im Profibereich), relativiert sich das im Profisport. Auch wenn Verletzungen im Spiel sind.
Zu entscheiden, wann der Gegner sich nicht mehr intelligent verteidigt ist nicht Aufgabe des Kämpfers, sondern des Ringrichters. So wie der Abbruch des Rennens nicht freiwillige Aufgabe der Formel Eins-Fahrer ist, sondern der Rennleitung. Ausnahmen - wie sie hier für den Radsport beschrieben wurden (freiwilliges Warten nach Sturz des Gegners) finden sich auch im MMA (siehe Shogun vs. Machida).
Auch hier lassen sich keine nennenswerten Unterschiede feststellen.
Zur vorhandenen oder nicht vorhandenen Verletzungsträchtigkeit des MMA-Sports wurde nun schon sehr viel geschrieben.
Hinzuweisen ist darauf, dass der Deutsche Ärztebund seine unzutreffenden Aussagen zur Häufigkeit von Verletzungen im MMA-Sport samt und sonders zurücknehmen musste (siehe Thread in diesem Forum), und dass Untersuchungen existieren, die dem MMA eine relative Unbedenklichkeit im Vergleich mit anderen Sportarten bescheinigen (ebenfalls hier im Forum auffindbar).
Hier schließe ich mich der Forderung nach einer Liste oder zumindest einer glaubwürdigen Statistik mit all den schwer verletzten/verkrüppelten/toten MMA-Athleten an.
Die Zahl der Todesfälle bei Sportausübung dürfte im Skisport (vor allem, wenn man Extremsport-Wettbewerbe oder einfache Pistenunfälle dazurechnet) um ein Vielfaches höher liegen. Ähnliches gilt für Motorsport, fast sämtliche Extremsportarten etc.
Die Chance, beim Speedclimbing zum Krüppel zu werden, dürfte deutlich höher liegen als im MMA. Trotzdem käme niemand auf die Idee, beispielsweise dem Ski-Abfahrtslauf den Sportcharakter abzuerkennen.
Zum Thema "ehrenrührige Techniken" wie Stompkicks, Soccerkicks etc.:
Sicherlich stellt sich die Frage, ob diese Techniken für einen anspruchsvollen MMA-Kampf wirklich gebraucht werden. Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass sie den Charakter des Sports grundlegend verändern. Techniken aus dem Stand zum am Boden liegenden und seinerseits agierenden (Upkicks!) Gegner (nicht Opfer - Verwechslungsgefahr!) sind ein wichtiger Bestandteil der Kombination aus verschiedenen, stand- und bodenorientierten Kampfstilen, wenn man keine der Disziplinen bevorzugen möchte (Im Kämpfen ohne Tritte/Schläge am Boden sind m.M.n. versierte Ringer/Grappler deutlich im Vorteil).
Die Akzeptanz der MMA als Kampfsport wird gesellschaftlich vorgenommen, das ist richtig. Insofern wird sie sich nicht mehr verhindern lassen, auch nicht von noch so überzeugten Gegnern. Die Marketing-Maschine in Nordamerika ist längst zu groß, und negative Wirkungen auf die Gesellschaft konnten dort noch nicht festgestellt werden.
Ein gesellschaftlicher Bedarf für den Sport ist da - das sieht man an den überall aus dem Boden schießenden Events.
Es hat begonnen, und es wird sich nicht aufhalten lassen.
Diskussionen über das Regelwerk sind imho wichtig und sollten geführt werden - den Charakter als Sport werden sie aber weder entscheiden noch beeinflussen.
Gruß,
Holzi.
Sehr interessante Diskussion hier.
Und vom Umgangston her für eine Internet-Forendiskussion bisher erstaunlich "sachlich" (soweit es die jeweilige Sachkenntnis eben zulässt) geführt. Da habe ich in Skisportforen schon schlimmeres erlebt - bei weit weniger emotional besetzten Themen.
Grundlegend habe ich folgende Dinge beizutragen:
Zum Thema "gegenseitiger Respekt nach dem Kampf"
Bei allen MMA-Veranstaltungen bei denen ich bisher anwesend war, endete der Kampf vor oder nach einem Jubel über den erfolgreichen Kampf mit einer Respektsbezeugung für den Gegner (sei es eine Verbeugung, das Hochhalten des Arms des Unterlegenen bis zum "Umhertragen" oder Niederknien vor dem Gegner). Jeder, der einmal auf einer solchen Veranstaltung war, wird ähnliche Eindrücke bekommen haben.
Dass dies nicht ausnahmslos JEDER Sportler so handhabt ist Sache der individuellen Fairness und bei Fußballern oder anderen Sportlern ebenso der Fall.
Sicherlich ist es so, dass diese Bezeugung individuellen Respekts für den Gegner mit zunehmender Professionalisierung seltener wird. Da es sich im Profisport um den Lebensunterhalt der Kämpfer handelt, der mit Sieg oder Niederlage auf dem Spiel steht, sind ganz andere (materielle) Interessen und Beweggründe im Spiel als bei den Amateuren. Außerdem leisten die Promotionsfirmen mit dem Aufbauschen von Animositäten vor dem Fight (eine Tendenz, die ich sehr bedenklich finde) einer Entsolidarisierung der Kämpfer Vorschub.
Im Profi-MMA spielt also weniger das Zugehörigkeitsgefühl zu einer sportlichen "Szene" eine Rolle, als der materielle Gewinn oder Verlust, der sich aus der Ausübung des Berufs ergibt.
Dennoch sind solche Gesten auch im MMA-Profisport weit verbreitet. Es existieren hunderte Fights in Pride oder der UFC, in denen sich die Kämpfer nach dem Fight respektvoll begegnen. Belege dafür können von den Usern hier ohne Probleme erbracht werden.
Insofern würde ich nicht sagen dass im Profibereich des MMA-Sports mehr Respekt im gegenseitigen Umgang herrscht als in anderen Sportarten - jedoch auch nicht weniger. Für den Amateurbereich würde ich ein sehr hohes Maß an gegenseitigem Respekt unterstellen, was sicherlich nicht zuletzt aus dem Bewusstsein resultiert, dass es sich um einen besonders harten Vollkontakt-KS handelt, auf den sich beide Teilnehmer eingelassen haben.
Und um nochmal auf das "wilde Herumspringen" nach einem KO oder einer Submission einzugehen:
Nach dem (vorzeitigen) Abbruch eines Kampfes wird der Unterlegene in der Regel von einem Arzt und dem Schiedsrichter "gecheckt": Sind Verletzungen aufgetreten, muss ärztlich versorgt werden etc.
Das ist nicht die Aufgabe (und auch nicht notwendige Respektsbezeugung) des Gewinners. Dafür ist nach dem medizinischen Check Zeit.
Der Gewinner würde dabei nur stören.
Zum Thema "gegenseitiger Respekt während des Kampfes"
Sobald es im Sport um mehr geht als um Mitmachen - und das ist der Fall, sobald handfeste materielle Interessen im Spiel sind - werden sich Menschen finden, die individuelle Anteilnahme hinter dem persönlichen Gewinnstreben einordnen. Ein Beispiel wäre die Formel Eins: Selten sieht man ein Rennen, in dem nach einem (noch so schweren) Crash die Fahrer rechts ranfahren und versuchen, erste Hilfe zu leisten. Das macht ausgebildetes Rettungspersonal. Die anderen Fahrer hingegen schauen, wo sie am geschicktesten an den Wrackteilen vorbeikommen und heizen weiter.
Ein weiteres Beispiel käme aus dem Skisport/Snowboardbereich: Beim Skiercross fahren vier Personen gleichzeitig. Stürze sind einkalkuliert und führen nicht zum Abbruch des Rennens, selbst wenn sich jemand dabei verletzt.
Das ist eben die Krux wenn man Sport mit großen Geldsummen verknüpft. Aber damit müssen noch ganz andere Sportarten leben. MMA unterscheidet sich hier in NICHTS. Wo im Amateurbereich (ohne übermäßigen Leistungsdruck und Gewinnstreben zwecks Lebensunterhalt) noch Solidarität herrscht (ich sage ausdrücklich nicht Fairness - die herrscht auch im Profibereich), relativiert sich das im Profisport. Auch wenn Verletzungen im Spiel sind.
Zu entscheiden, wann der Gegner sich nicht mehr intelligent verteidigt ist nicht Aufgabe des Kämpfers, sondern des Ringrichters. So wie der Abbruch des Rennens nicht freiwillige Aufgabe der Formel Eins-Fahrer ist, sondern der Rennleitung. Ausnahmen - wie sie hier für den Radsport beschrieben wurden (freiwilliges Warten nach Sturz des Gegners) finden sich auch im MMA (siehe Shogun vs. Machida).
Auch hier lassen sich keine nennenswerten Unterschiede feststellen.
Zur vorhandenen oder nicht vorhandenen Verletzungsträchtigkeit des MMA-Sports wurde nun schon sehr viel geschrieben.
Hinzuweisen ist darauf, dass der Deutsche Ärztebund seine unzutreffenden Aussagen zur Häufigkeit von Verletzungen im MMA-Sport samt und sonders zurücknehmen musste (siehe Thread in diesem Forum), und dass Untersuchungen existieren, die dem MMA eine relative Unbedenklichkeit im Vergleich mit anderen Sportarten bescheinigen (ebenfalls hier im Forum auffindbar).
Hier schließe ich mich der Forderung nach einer Liste oder zumindest einer glaubwürdigen Statistik mit all den schwer verletzten/verkrüppelten/toten MMA-Athleten an.
Die Zahl der Todesfälle bei Sportausübung dürfte im Skisport (vor allem, wenn man Extremsport-Wettbewerbe oder einfache Pistenunfälle dazurechnet) um ein Vielfaches höher liegen. Ähnliches gilt für Motorsport, fast sämtliche Extremsportarten etc.
Die Chance, beim Speedclimbing zum Krüppel zu werden, dürfte deutlich höher liegen als im MMA. Trotzdem käme niemand auf die Idee, beispielsweise dem Ski-Abfahrtslauf den Sportcharakter abzuerkennen.
Zum Thema "ehrenrührige Techniken" wie Stompkicks, Soccerkicks etc.:
Sicherlich stellt sich die Frage, ob diese Techniken für einen anspruchsvollen MMA-Kampf wirklich gebraucht werden. Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass sie den Charakter des Sports grundlegend verändern. Techniken aus dem Stand zum am Boden liegenden und seinerseits agierenden (Upkicks!) Gegner (nicht Opfer - Verwechslungsgefahr!) sind ein wichtiger Bestandteil der Kombination aus verschiedenen, stand- und bodenorientierten Kampfstilen, wenn man keine der Disziplinen bevorzugen möchte (Im Kämpfen ohne Tritte/Schläge am Boden sind m.M.n. versierte Ringer/Grappler deutlich im Vorteil).
Die Akzeptanz der MMA als Kampfsport wird gesellschaftlich vorgenommen, das ist richtig. Insofern wird sie sich nicht mehr verhindern lassen, auch nicht von noch so überzeugten Gegnern. Die Marketing-Maschine in Nordamerika ist längst zu groß, und negative Wirkungen auf die Gesellschaft konnten dort noch nicht festgestellt werden.
Ein gesellschaftlicher Bedarf für den Sport ist da - das sieht man an den überall aus dem Boden schießenden Events.
Es hat begonnen, und es wird sich nicht aufhalten lassen.
Diskussionen über das Regelwerk sind imho wichtig und sollten geführt werden - den Charakter als Sport werden sie aber weder entscheiden noch beeinflussen.
Gruß,
Holzi.
:klatsch:
max.warp67
09-06-2010, 08:14
Und mit diesem Post von Holzi können wir eigentlich hier zumachen. Das ist ein nicht mehr zu überbietendes Schlusswort. :-§
petty warrior
09-06-2010, 08:22
Hallo,
ich finde diese Diskussion recht spannend und obwohl ich glaube, dass keiner hier von seinem Standpunkt abrückt, möchte ich doch meinen Senf dazugeben.
Um kurz meine Position darzustellen: Ich mache Judo, finde aber MMA Kämpfe sehr spannend und würde mich auch als Fan bezeichnen. Selber Kämpfen ist nicht, da nicht genug ***** in der Hose. Aber Respekt vor den Leuten, die das machen. Nachdem ich letztens an einem Lehrgang teilgenommen hatte, auf dem Stocki Referent war, war ich echt verblüfft, wie technisch MMA ist. Dies hat die Begeisterung für den Sport nur noch steigern können.
Jetzt aber zum Thema.
@donar1: Ich habe nicht alles gelesen, da das hier ganz schön umfangreich geworden ist. Was ich aber immer noch vermisse ist eine klare Darstellung von Dir, was Du unter Respekt und Fairness bezüglich eines MMA-Kampfes verstehst und das, obwohl schon sehr früh danach gefragt wurde. Um eine genaue Erklärung tanzt Du ein wenig so herum wir Rumpelstilzchen ums Feuer.
Was mir aber auffällt ist, dass es bei Dir hauptsächlich darum geht, welchen visuellen Eindruck ein Sport auf Dich macht. Um es mal beim Namen zu nennen: Es macht den Anschein, dass alles OK ist, solange es nur nicht zu brutal aussieht. Zwischendurch hatte ich sogar mal den Eindruck, dass Du Kampfsportarten, bei denen geschlagen wird, eigentlich nur tolerierst (z.B. Boxen).
Da hier der Vergleich mit dem Boxen aber oft herangezogen wurde, sollte man sich darüber im klaren sein, dass im Profiboxen in den letzten Jahrzehnten die Anzahl den an den Folgen des Boxsports gestorbenen sich im dreistelligen Bereich befindet. Im (kontrollierten) MMA-Sport liegt diese Zahl aber bei NULL. Klar gab es diesen aufgebauschten Fall in (ich glaube) Russland. Der Typ durfte aber in keiner etablierten Show mehr antreten, da er von den Ärzten keine Erlaubnis bekommen hatte.
Du hast mal gesagt, dass Du gerne mal eine Studie über Verletzungen im MMA sehen würdest. Als Beispiel würde ich folgende Anführen: "Ngai et al., Injury trends in sanctioned mixed martial arts competition: a 5-year review from 2002 to 2007, Br J Sports Med 2008 42: 686-689" Dort wird als Ergebnis präsentiert: "No deaths or critical sports-related injuries resulted from any of the regulated matches during the study period."
Ich finde, das spricht für den Sport.
Jetzt noch mal zu dem, was ich oben geschrieben habe. Das mit dem visuellen Eindruck. Wir sollten uns darauf einigen können, dass Judo eher zu den nicht brutalen aussehenden Kampfsportarten zu zählen ist. Es wird nicht geschlagen, der sport ist (fast schon zu) stark reglementiert. Auch hier sei eine Studie aufgeführt:"Kochhar et al., Risk of cervical injuries in mixed martial arts, Br J Sports Med 2005 39: 444-447". In dieser Studie werden die Kräfte untersucht, die auf die Halswirbelsäule bei einem Wurf wirken. Und da dabei auch der O goshi ist, passt das ganz gut zum Thema Judo. Als Ergebnis wurde dort folgendes präsentiert: "Motion analysis of two manoeuvres revealed strong correlations with rear end motor vehicle impact injuries, and kinematics of the remaining two suggested a strong risk of injury. Mathematical models of the biomechanics showed that the forces involved are of the same order as those involved in whiplash injuries and of the same magnitude as compression injuries of the cervical spine."
Die Frage ist jetzt diese: Sollten Judo und Boxen jetzt verboten werden? Beide sind sogar olympisch. Das wird sehr schwer. Das lässt sich sicher beliebig auf weitere Kampfsportarten ausdehnen.
Ich verstehe, dass Du mit dem optischen Eindrücken nicht zurecht kommst. Das ist aber nicht unser Problem. Ich finde, in einer Zeit, in der immer wieder verlangt wird, dass objektiv und auf Studien basierend geurteilt werden soll, sei es in der Medizin, bei der Gesetzgebung etc., und wir uns doch alle für aufgeklärte und denkende Menschen halten, sollte es doch kein Problem sein, sich auf eben diese Studien zu stützen, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Es ist auf jeden Fall nicht angemessen, so abwertend über einen Sport zu reden, nur weil man selber nicht mit den vermittelten Bildern zurecht kommt.
pv
max.warp67
09-06-2010, 08:30
Hey Pretty Warrior, kann es sein das wir auf dem Lehrgang von Kanomann in Gelsenkirchen gerollt haben?
petty warrior
09-06-2010, 08:49
Die Chancen dafür stehen hoch. Ich war am Samstag da.
max.warp67
09-06-2010, 09:04
Die Chancen dafür stehen hoch. Ich war am Samstag da.
Der lange Judoka? Ich war auch am Samstag da. Ich glaub wir haben zusammen mit meinem Schüler (den Stocki gern zum vormachen gequält hat :-)) trainiert.
extra nochmal für Donar1, da er im Recherchieren nicht ganz so bewandert zu sein scheint:
Hoffmann (2006) - Untersuchung auf Aggressionswerte unter Berücksichtigung oziologischer und sportpädagogischer Aspekte in Kampfstilen mit Trefferwirkung (S. 234)
Bei der Betrachtung der Antworten des FAF-Test ist zunächst festzustellen, dass die Mittelwerte sowohl der spontanen-, reaktiven- und Summenaggression als auch die der Erregbarkeit und Aggressionshemmung signifikant (jeweils p= ,000) unter den Werten der FAF-Eichstichprobe liegen. Lediglich die Werte der Offenheitsskala entsprechen einander.
Soll heißen: Die untersuchte Stichprobe (=Kampfsportler) weisen geringere Agressionswerte auf, als die Eichstichtprobe des FAF-Fragebogens mit N=630. (FAF = Fragebogen zur Erfassung von Aggressivitätsfaktoren, ehemals „Freiburger Aggressionsfragebogen“ (HAMPEL/ SELG 1975))
Das Zentrum für Gesundheit der Sporthochschule Köln hält in seiner Studie zur schulischen Leistungsfähigkeit von verschiedenen Sportlern folgendes fest (S. 2ff):
Anhand der Ergebnisse wird deutlich, dass offensichtlich ein Zusammenhang zwischen sportlicher Betätigung und Leistungsfähigkeit besteht. Diejenigen die im Vergleich zu inaktiven Schülern angaben regelmäßig Sport zu treiben, konnten im Durchschnitt einen 0,5 Noten besseren Schnitt vorweisen. Diese Tatsache lässt die Vermutung aufstellen, dass regelmäßige Bewegung zu einem Anstieg der Konzentrations- bzw. Leistungsfähigkeit führt und „bessere“ Schulleistungen hervorbringt.
(...)
Rangliste der Sportarten nach Notendurchschnitt:
1)Tischtennis (2,0)
2)Turnen (2,0)
3)Kampfsport (2,08)
4)Volleyball (2,11)
...
Fußball, als etabliertester Sport in unserer Gesellschaft findet sich auf Rang 13 mit einem Notendurchschnitt von 2,47.
Bledsoe et al. (2006) INCIDENCE OF INJURY IN PROFESSIONAL MIXED MARTIAL ARTS COMPETITIONS. In Journal of Sports Science and Medicine. S. 136-142
(S.136)
The injury rate in MMA competitions is compatible with other combat sports involving striking. The lower knockout rates in MMA compared to boxing may help prevent brain injury in MMA events.
(S.141)
Mixed Martial Arts competitions have changed
dramatically since the first Ultimate Fighting
Championship in 1993. The overall injury rate in
MMA competitions is now similar to other combat
sports, including boxing. Knockout rates are lower
in MMA competitions than in boxing. This suggests
a reduced risk of TBI in MMA competitions when
compared to other events involving striking.
Zur Dissertation, die Donar1 als Quelle herangezogen hat:
Haupt, S. (2005) "Die Körperverletzung des Gegners im Kampfsport und die strafrechtliche Einwilligungsproblematik" (S.26)
Abschließend erfolgt eine kurze Darstellung einer Kampfart, die sich durch eine enorme Brutalität auszeichnet und die nicht nur Gegenstand von Computerspielen ist, sondern einer menschenunwürdigen Realität entspricht. Ultimate Fighting lässt sich als moderner Gladiatorenkampf verstehen, (...)
Ich verstehe nicht, wie in einer Dissertation im theoretischen Teil mit einer offensichtlichen MEINUNG argumentiert werden kann. Die von mir zitierte Aussage unterliegt keinerlei fundierten Belegen. Als Quellen werden zwei Kampfsport-Lexika (die aus meiner Sicht wissenschaftlichen Ansprüchen NICHT genügen) und diese Website hier (UFC Ultimate Fighting Championship - Martial Arts Jiu-Jitsu, Karate, Ninjitsu, Judo, Tae Kwon Do, Kungfu, Muay Thai and Shootfighting (http://www.gungfu.com/htm-resources/ufc-ultimate-fighting/)) herangezogen. Mein Professor würde mir die Arbeit um die Ohren hauen, wenn ich mit solchen Belegen käme.
Außerdem schreibt die Autorin (S.27):
Festzuhalten bleibt jedoch, dass sich die Verbote und einzelnen Regeln dieser Kampfart zum Schutze der Kontrahenten immer weiter entwickelt haben, so dass in einigen Jahren Ultimate Fighting möglichweise doch als Sport betrachtet werden könnte.
Man beachte nun, dass die Arbeit von 2005 ist - 5 Jahre der Weiterentwicklung haben also bereits stattgefunden!! Die Autorin schreibt zwar möglicherweise, aber auch dass scheint von ihrer voreingenommenen MEINUNG (!) geprägt zu sein und nicht objektiv bzw. belegbar.
Was die kritische Betrachtung dieser Arbeit ebenfalls unterstützt, ist die Bezeichnung dieser Art des Kämpfens als "Ultimate Fighting". Im Rahmen einer Dissertation erwarte ich eigentlich soviel Kompetenz in Sachen Recherche, dass eine Unterscheidung zwischen einer spezifischen "Liga" (der UFC) und dem Sport, nämlich MMA. Würde jemand in einer Dissertation über verschiedene Sportarten ausschließlich von Ligen bzw. Verbänden, anstatt von eigentlich Sportarten sprechen, würde diese Arbeit bzw. zumindest deren zugrundeliegende Recherchearbeit wohl mit Recht angezweifelt werden.
Als Beispiel verweise ich auf verschiedene Diskussionen zum Thema Judo, was das ist und was beispielsweise der DJB, als größter deutscher Judoverband, als Judo bezeichnet und wie sich die Sachlage in Werken zitierfähiger (ursprünglicher) Quellen gestaltet (man muss ja nur ein Buch von Kano lesen!). Daher ist eine Diskussion über den Sport "Ultimate Fighting" Quatsch, da es sich hier nur um eine Liga bzw. einen Veranstalter bzw. einen Verband handelt, jedoch NICHT um die eigentliche Sportart MMA.
(Das Freizeit-Fussballturnier umme Ecke ist auch nicht mit der Bundesliga, ist auch nicht mit Beachsoccer, ist auch nicht mit "lass uns ne Runde kicken gehen" (etc) zu vergleichen!).
Onkel_Escobar
09-06-2010, 09:45
extra nochmal für Donar1, da er im Recherchieren nicht ganz so bewandert zu sein scheint:
Hoffmann (2006) - Untersuchung auf Aggressionswerte unter Berücksichtigung oziologischer und sportpädagogischer Aspekte in Kampfstilen mit Trefferwirkung (S. 234)
Soll heißen: Die untersuchte Stichprobe (=Kampfsportler) weisen geringere Agressionswerte auf, als die Eichstichtprobe des FAF-Fragebogens mit N=630. (FAF = Fragebogen zur Erfassung von Aggressivitätsfaktoren, ehemals „Freiburger Aggressionsfragebogen“ (HAMPEL/ SELG 1975))
Das Zentrum für Gesundheit der Sporthochschule Köln hält in seiner Studie zur schulischen Leistungsfähigkeit von verschiedenen Sportlern folgendes fest (S. 2ff):
Fußball, als etabliertester Sport in unserer Gesellschaft findet sich auf Rang 13 mit einem Notendurchschnitt von 2,47.
Bledsoe et al. (2006) INCIDENCE OF INJURY IN PROFESSIONAL MIXED MARTIAL ARTS COMPETITIONS. In Journal of Sports Science and Medicine. S. 136-142
(S.136)
(S.141)
Zur Dissertation, die Donar1 als Quelle herangezogen hat:
Haupt, S. (2005) "Die Körperverletzung des Gegners im Kampfsport und die strafrechtliche Einwilligungsproblematik" (S.26)
Ich verstehe nicht, wie in einer Dissertation im theoretischen Teil mit einer offensichtlichen MEINUNG argumentiert werden kann. Die von mir zitierte Aussage unterliegt keinerlei fundierten Belegen. Als Quellen werden zwei Kampfsport-Lexika (die aus meiner Sicht wissenschaftlichen Ansprüchen NICHT genügen) und diese Website hier (UFC Ultimate Fighting Championship - Martial Arts Jiu-Jitsu, Karate, Ninjitsu, Judo, Tae Kwon Do, Kungfu, Muay Thai and Shootfighting (http://www.gungfu.com/htm-resources/ufc-ultimate-fighting/)) herangezogen. Mein Professor würde mir die Arbeit um die Ohren hauen, wenn ich mit solchen Belegen käme.
Außerdem schreibt die Autorin (S.27):
Man beachte nun, dass die Arbeit von 2005 ist - 5 Jahre der Weiterentwicklung haben also bereits stattgefunden!! Die Autorin schreibt zwar möglicherweise, aber auch dass scheint von ihrer voreingenommenen MEINUNG (!) geprägt zu sein und nicht objektiv bzw. belegbar.
Was die kritische Betrachtung dieser Arbeit ebenfalls unterstützt, ist die Bezeichnung dieser Art des Kämpfens als "Ultimate Fighting". Im Rahmen einer Dissertation erwarte ich eigentlich soviel Kompetenz in Sachen Recherche, dass eine Unterscheidung zwischen einer spezifischen "Liga" (der UFC) und dem Sport, nämlich MMA. Würde jemand in einer Dissertation über verschiedene Sportarten ausschließlich von Ligen bzw. Verbänden, anstatt von eigentlich Sportarten sprechen, würde diese Arbeit bzw. zumindest deren zugrundeliegende Recherchearbeit wohl mit Recht angezweifelt werden.
Als Beispiel verweise ich auf verschiedene Diskussionen zum Thema Judo, was das ist und was beispielsweise der DJB, als größter deutscher Judoverband, als Judo bezeichnet und wie sich die Sachlage in Werken zitierfähiger (ursprünglicher) Quellen gestaltet (man muss ja nur ein Buch von Kano lesen!). Daher ist eine Diskussion über den Sport "Ultimate Fighting" Quatsch, da es sich hier nur um eine Liga bzw. einen Veranstalter bzw. einen Verband handelt, jedoch NICHT um die eigentliche Sportart MMA.
(Das Freizeit-Fussballturnier umme Ecke ist auch nicht mit der Bundesliga, ist auch nicht mit Beachsoccer, ist auch nicht mit "lass uns ne Runde kicken gehen" (etc) zu vergleichen!).
Ey ich kenn einen der macht Bundesliga. :D
petty warrior
09-06-2010, 10:02
Der lange Judoka? Ich war auch am Samstag da. Ich glaub wir haben zusammen mit meinem Schüler (den Stocki gern zum vormachen gequält hat :-)) trainiert.
Dann war ich das. Aber so lang bin ich nicht. Ich sah neben Deinem Schüler nur so lang aus :zwinkern:
@ypsilono: Schönen Dank für die Studie von Bledsoe. Die kannte ich noch gar nicht. Werde sie mal durchlesen.
pv
itto_ryu
09-06-2010, 15:52
Überhaupt nicht.
So? Na ja...
Erstens hat Boxen viele Jahre und Generationen benötigt, um anerkannt und damit zu Sport zu werden. Zweitens ist der Hype um Boxen deutlich zurückgegangen.
Richtig. Boxen hat am Beginn (vor allem in Deutschland) mit denselben (blöden) Vorurteilen wie MMA heute zu kämpfen gehabt. Der Hauch der Halbwelt haftete dem Boxen aber noch lange an, inzwischen ist Boxen salonfähig und auch Amateuren und Hobbysportlern mehr als zugänglich. Warum der Hype zurück geht, steht auf einem anderen Blatt.
Beispiel:
In den 50er/60er Jahren war Boxen in vielen Schulen Bestandteil des Schulsports. Man war der Meinung, Boxen macht "ganze Kerle", ist positiv für die Entwicklung und bla bla bla.
Du meinst wohl eher die 30er/40er Jahre.
Heute findest du Boxen nur noch relativ selten im Schulunterricht. Kein Mensch glaubt ernsthaft, das Boxen junge Menschen charakterlich "besser" macht als zum Beispiel Fußball, Handball, Radfahren oder sonstwas. Jede Sportart hat positive Eigenschaften.
Boxen kann junge Menschen charakterlich festigen, ebenso wie viele andere Sportarten. Nicht besser und nicht schlechter. Was kein Mensch glaubt, ist zu verallgemeinernt.
Es gab auch mal ne ganze Reihe von Projekten ala "Kleinkriminelle" Kids in den Ring, da werden bessere Menschen draus. Soweit ich weiss wurden viele dieser Projekte eingestellt. Den Beweis, das Kampfsport, speziell Boxen, sich positiver auf die Charakterbildung auswirkt als andere Sportarten wurde nie erbracht.
Aha, soweit DU weiß, okay...:rolleyes: Die meisten dieser Projekte haben sich bewährt und laufen immer noch, auch im Rahmen regionaler und nationaler Würdigung durch die Öffentlichkeit und messbaren Erfolgen. Um schwierige Kids zur Besserung zu bringen, ist Boxen natürlich nicht das alleinige Allheilmittel, nicht bei allen Kids bringt es was. Aber gleiches gilt auch für alle anderen Bereiche der Jugendarbeit, nicht nur sportlich. Es ist also schwierig zu behaupten, ein Sozialarbeiter arbeite effektiver mit Jugendlichen, als ein Boxtrainer. Oder umgekehrt.
MMA hat noch ein ganz anderes Problem:
Im (Amateur)Boxen stehen sich 2 Leute aufrecht mit entsprechendem Schutz gegenüber. Stürzt einer, ist der Kampf beendet. Ob das "technisch" sinnvoll ist oder nicht ist völlig wurscht, aber diese Regel nimmt optisch die Brutalität, das Ehrlose aus dem Sport.
Beim MMA wird weiter auf einen Gegner eingedroschen und geschlagen, der schon längst (sprichwörtlich) am Boden liegt, bis der Ref beide auseinander reisst. Und damit wird die Grenze zwischen sportlicher Härte und Skrupellosigkeit/Verantwortungslosigkeit (zumindest symbolisch) deutlich überschritten.
Das ist aber reine Auffassungssache. Für den einen mag es „eindreschen“ sein, für den anderen ist es Bodenkampf. Moral ist da eine wackelige Argumentationsbasis, denn was moralisch gut, ehrlos oder sonst wie gestrickt ist, liegt völlig im Auge des Betrachters. Den Leuten, die darin etwas Brutalisierendes und moralisch Anrüchiges sehen, stehen viele Menschen gegenüber, die das anders sehen. Wer ist da nun im Recht? Wer definiert, was sportlich ist und was nicht? Unsportlichkeit, so ist man sich doch in allen Sportarten einig, ist nur das Verhalten, dass wider dem Reglement läuft. Das Problem an der ganzen Sache ist doch nur, dass viele Menschen bestimmte Vorstellungen haben (die sehr, sehr überholt sind) wie Kampfsport und –kunst zu sein hat. Diese Vorstellungen kommen zumeist on Menschen die nie oder nur kurz vor Ewigkeiten Kampfsport betrieben haben. Uneinigkeit über Sinn und Unsinn gibt es ja sogar innerhalb der Kampfsportwelt. Ein Judoka kann im Optimalfall einen Boxer verstehen, was er da macht und umgekehrt, es kann aber auch völliges Unverständnis herrschen.
Ich persönlich betrachte Motorsport nicht als Sport, ebenso wenig wie Bowling, Billard, Dart oder Eisstockschießen. In meiner Definition von Sport passt dies nicht rein. Aber was ändert meine Meinung an der Sichtweise der Personen, die für sich diese Disziplinen als Sport definieren? Nichts, scheiß auf mich und meine Meinung. Und das ist ja auch gut so. Ich renne nämlich nicht los und versuche denjenigen zu erklären, dass sie gar keinen Sport machen.
Ich kann dir nur den Tipp geben aufzugeben (wer nicht tapt, ist dumm), denn Kampfsport scheint generell nicht dein Ding zu sein, weswegen dir mangelndes Verständnis nicht zwangsweise angelastet werden darf. Es bringt aber auch nichts, wenn du deine Argumentation am Fließband wiederholst, deine Einstellung haben wohl alle hier schon recht gut verstanden, die Gegenargumentation wurde schon mehrfach wiederholt. Misanthropischer Philanthrop der ich bin, denke ich, alle weiteren Versuche für Gespräche sind Perlen vor die...:cool:
R u not entertained?
09-06-2010, 17:05
Jein....
Mit Hauskatze meinte ich in erster Linie die Europäische Hauslatze als Rasse;) Erst mein zweites Beispiel bezieht sich auf überfütterte Streichelkatzen. Wir hatten auf dem Bauernhof stets ne Horde Katzen die absolut autark ihr Überleben sicherte... und z.B. Mausen ging. Die hockten Stundenlang da:D Und auch DIE töteten mehr Mäuse, als sie frassen.... und auch DIE spielen mit ihren Opfern;)
Das "instinkt" wollte ich hören.... das ist für mich ein gutes Signal, dass du gar nicht weisst, wovon wir genau sprechen;) Spass ist nämlcih ebenso instinktiv bedingt! Uns macht "Spass" was für unser Überleben günstig ist! Sex macht spass..... Essen macht Spass! Erfolg haben macht Spass! Spielen macht Spass, weil es körperliche und geistige Attribute fördert. Manche verteten die Meinung, töten würde Spass machen, und zwar weil es unbeliebtes Genmaterial und Mitbewerber entfernt... unter anderem.
Tiere töten ebenso.... und da die meisten Tiere im Gegensatz zu uns weder Reflexionsvermögen, noch Abstraktionsvermögen, noch Rationales Denkvermögen besitzen, tun sie nur eines, und zwar immer das, was Ihnen grad Spass macht;)
Das Tiere nämlich tatsächlich Spass empfinden weiss man schon lange... sie schütten diesselben Hormone aus, die bei uns dieses Empfinden definieren. Und man kann sie mittels Kopfsensoren (bei Ratten erprobt) gar durch gezielte "Spass" bzw. "Genuss" bzw. "Befriedigungs"-Impuls steuern und lehren:)
Einer Katze macht töten also durchaus Spass:)
Du irrst Dich! Nur Menschen macht es Spaß zu töten. Tieren macht vielleicht (!) der Prozess Spaß, der zum Tot führt (also z.B. mit der Maus zu spielen; was aber auch andere Gründe haben kann). Aber wie Du Dir ja schon selbst beantwortet hast, können Tiere das (vermutlich) nicht reflektieren. Sie agieren triebgesteuert, es sei denn, sie sind von Menschen anders dressiert worden. Tiere haben also vermutlich immer einen Grund zu töten, der etwas mit dem eigenen Überleben zu tun hat, auch wenn das für uns nach Spaß aussieht. Menschen benötigen nicht unbedingt einen Grund zum töten. Sie machen es eben u.a. auch aus Spaß.
Was bitteschön faselt Ihr eigentlich für einen Scheiß zusammen?
[muench]
09-06-2010, 17:46
Naja warum sich mit schwierigen Problemen befassen, wie die Arbeitslosigkeit bekämpfen oder ähnliches, wenn man sich auch durch ein sinnfreies Verbot in aller Munde bringen kann...
Manche Menschen leben sofern jeglicher Realität...
Das ganz normale erstellen eines Feindbildes gegen welches man politisch erfolgreich vorgehen kann.
Da sonst wenig Erfolge zu verbuchen sind.
Aber deswegen löst sich die FFA auch nicht auf!
Der Kollege Döner ist ja offensichlich das, was man einen "Moralisten" nennt.
Nun darf ich dazu vielleicht noch Bertrand Russell zitieren:
"Der Moralist pflegt gern die Ansprüche der menschliche Natur zu übersehen; in solchen Fällen wird aber wahrscheinlich die Natur des Menschen von den Ansprüchen des Moralisten keine Notiz nehmen."
:D
FG
rambat
Hallo Holzi,
danke für dein ausführliches Posting hier. Es liest sich sehr angenehm und kommt sogar ohne persönliche Beleidigungen aus.
Vielleicht liegts wohl daran, das du Judo machst :D
Zum Thema "gegenseitiger Respekt nach dem Kampf"
Bei allen MMA-Veranstaltungen bei denen ich bisher anwesend war, endete der Kampf vor oder nach einem Jubel über den erfolgreichen Kampf mit einer Respektsbezeugung für den Gegner (sei es eine Verbeugung, das Hochhalten des Arms des Unterlegenen bis zum "Umhertragen" oder Niederknien vor dem Gegner). Jeder, der einmal auf einer solchen Veranstaltung war, wird ähnliche Eindrücke bekommen haben.
Ich nicht. Die Veranstaltungen ,die ich besucht habe, waren derartige Respektzbezeugungen definitiv die Ausnahme, sonst wärs mir gar nicht aufgefallen, das da was fehlt.
Du brauchst einfach mal im Inet nach solchen MMA-Kämpfen googlen, nimm zum Beispiel UFC Kampfe etc. Das dort sich jemand vor dem Gegner verbeugt, niederkniet oder gar "umherträgt" wirst du dort nur extrem selten finden.
Häufiger wie eine Umarmung nach dem Kampf findest du bei solchen MMA/UFC-Veranstaltungen ein absolutes Assi-Verhalten.
Zum Beispiel, wenn vorsätzlich die Reaktionszeit des Ref genutzt wird, um einen bewustlos am Boden liegenden Gegner nochv voll paar reinzusemmeln.
So verschieden sind eben die Eindrücke.
Und um nochmal auf das "wilde Herumspringen" nach einem KO oder einer Submission einzugehen:
Nach dem (vorzeitigen) Abbruch eines Kampfes wird der Unterlegene in der Regel von einem Arzt und dem Schiedsrichter "gecheckt": Sind Verletzungen aufgetreten, muss ärztlich versorgt werden etc.
Das ist nicht die Aufgabe (und auch nicht notwendige Respektsbezeugung) des Gewinners. Dafür ist nach dem medizinischen Check Zeit.
Der Gewinner würde dabei nur stören.
Das mag technisch richtig sein, menschlich ist das unter aller Sau.
Im Gegensatz zur Formel1 und Skisport treffen im Kampfpsort 2 Menschen direkt aufeinander. Dort sind es nicht typischerweise "Unfälle", ein wegrutschen etc. was zu einer Verletzung führt, sondern die vorsätzliche Gewalteinwirkung des Gegners. Deshalb vergleichst du einfach Äpfel mit Birnen.
Eine menschliche Geste der Anteilnahme, des Respekts und der Fairness ist zu jeder Zeit möglich. Das der von diesen "Sportlern" in der von dir beschriebenen Situation nicht gezeigt wird ist in meinen Augen primär mit deren absoluten Gleichgültigkeit dem Gegner gegenüber zu erklären.
Zum Thema "gegenseitiger Respekt während des Kampfes"
Sobald es im Sport um mehr geht als um Mitmachen - und das ist der Fall, sobald handfeste materielle Interessen im Spiel sind - werden sich Menschen finden, die individuelle Anteilnahme hinter dem persönlichen Gewinnstreben einordnen. Ein Beispiel wäre die Formel Eins: Selten sieht man ein Rennen, in dem nach einem (noch so schweren) Crash die Fahrer rechts ranfahren und versuchen, erste Hilfe zu leisten. Das macht ausgebildetes Rettungspersonal. Die anderen Fahrer hingegen schauen, wo sie am geschicktesten an den Wrackteilen vorbeikommen und heizen weiter.
Wie gesagt, Äpfel mit Birnen.
Im der Formel 1 ist typischerweise kein Fahrer direkt von einem anderen angegriffen worden, deshalb fühlt sich logischerweise keiner direkt persönlich verantwortlich.
Du hast das eigentliche Problem übrigens versucht sehr mild zu umschreiben.
Auf den Punkt gebracht könnte man es auch so formulieren:
Sobald es um handfeste Interessen (Geld) geht spielt die Gesundheit des Gegners keine Rolle mehr.
Und solche Botschaften sollte man noch glorifizieren, als Beispiel darstellen?
Wie nennt man den typischerweise Leute, die bereit sind, für Geld andere Menschen zu verletzen?
Zu entscheiden, wann der Gegner sich nicht mehr intelligent verteidigt ist nicht Aufgabe des Kämpfers, sondern des Ringrichters.
Das ist richtig und falsch zugleich.
Meine persönliche Verantwortung für meinen Sportskameraden, meinen Gegner kann ich nicht an der Umkleide abgeben.
...dass Untersuchungen existieren, die dem MMA eine relative Unbedenklichkeit im Vergleich mit anderen Sportarten bescheinigen (ebenfalls hier im Forum auffindbar).
Ich würde mich freuen wenn du eine belastbare unabhängige Studie hättest, die hier in Deutschland bzw. Europa nach den hier geltenden Regeln der MMA ein geringeres oder vergleichbares Verletzungsrisiko bestätigt als zum Beispiel anderen etablierten Kampfsportarten.
Hier schließe ich mich der Forderung nach einer Liste oder zumindest einer glaubwürdigen Statistik mit all den schwer verletzten/verkrüppelten/toten MMA-Athleten an.
Ich habe nie behauptet das reihenweise Menschen verkrüppelt oder getötet werden. Ich hatte nur behauptet, das der 1. Tote im Käfig das Todesurteil für diese Sportart in Deutschland, vielleicht sogar in großen Teilen Europas ist.
Zum Thema "ehrenrührige Techniken" wie Stompkicks, Soccerkicks etc.:
Sicherlich stellt sich die Frage, ob diese Techniken für einen anspruchsvollen MMA-Kampf wirklich gebraucht werden. Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass sie den Charakter des Sports grundlegend verändern.
Natürlich machen Sie das, das ist ja genau das was ich sagte.
Sie geben den Kampf ein brutales, ehrloses Ansehen. Und ich vermute, die meisten Veranstalter freuen sich, die Kasse klingelt.
Die Akzeptanz der MMA als Kampfsport wird gesellschaftlich vorgenommen, das ist richtig. Insofern wird sie sich nicht mehr verhindern lassen, auch nicht von noch so überzeugten Gegnern. Die Marketing-Maschine in Nordamerika ist längst zu groß, und negative Wirkungen auf die Gesellschaft konnten dort noch nicht festgestellt werden.
Nordamerika ist nicht Europa. Dieser "Sport" hat de facto keinerlei Akzeptanz in der Bevölkerung bei uns. Und weisst du woran man das am Besten erkennt?
Es gibt praktisch kein nennenswertes Sponsoring. Viele (große) Firmen haben panische Angst, mit der MMA-Szene in Verbindung gebracht zu werden. Es gibt aus diesem Grund auch keine Möglichkeit, mit MMA in Deutschland richtig Geld zu verdienen. Einfach deshalb, weil keine Akzeptanz da ist.
Nebenbei bemerkt, die MMA-Szene hat keine Helden, niemand, mit dem sich Otto Normalverbraucher identifizieren kann und will.
Ein gesellschaftlicher Bedarf für den Sport ist da - das sieht man an den überall aus dem Boden schießenden Events.
Die schiessen aus dem Boden und sind ein Jahr später wieder zu.
Nicht viele Gyms können duch MMA leben, bestenfalls mit MMA.
MMA ist Lichtjahre von der Akzeptanz etablierter Sportarten wie Fußball etc. entfernt.
Wieviele MMA-Sportler gibt es in Deutschland?
500? 1000?
6.000.000 spielen Fußball.
Es hat begonnen, und es wird sich nicht aufhalten lassen.
Wie ich schon sagte, der erste Tote oder Schwerverletzte im Käfig in Deutschland ist der Todesstoss für diesen "Sport".
Dass sich hier mit dem Donar überhaupt noch unterhalten wird...
Wäre das ein Partygast, stünde der mit seiner ätzenden, gleichzeitig nichtssagenden und merkbefreiten Art ganz schnell alleine in ner Ecke. Da hat ja die Desperate Housewives Fraktion mehr Substanz.
Ich weiß, das ist nicht nett. Aber ich mach ja auch kein Judo (mehr). :D
Black Adder
09-06-2010, 21:43
Reicht es nicht das du überhaupt noch hier bist? :rolleyes:
Musst du deinen geistigen durchfall jetzt auch noch doppelt posten?
MatzeOne
09-06-2010, 22:06
Ein Beispiel dafür kommt ironischerweise aus dem Radsport.
Fahrer stürzt, Fahrer 2 wartet bis der sich wieder aufgerappelt hat, obwohl er natürlich ein hätte weiterfahren und gewinnen können! Das macht sportliche Fairness und Respekt aus, nicht das einhalten von Regeln, dazu bin ich sowieso verdonnert.
Ich hätte gerne einen Beleg dafür, da ich immer nur (und das oft) Gegenteiliges beobachten durfte.
El Superbeasto
09-06-2010, 22:11
Ich hätte gerne einen Beleg dafür, da ich immer nur (und das oft) Gegenteiliges beobachten durfte.
Da springe ich mal kurz ein, auch wenn ich Donars Meinung nicht vertrete.;)
Jan Ullrich - Fair Play (http://www.sportunterricht.de/fairplay/janullrich03.html)
Wobei es in jeder Sportart solche Beispiele gibt, sei es im MMA oder sogar im hier so verhassten Fußball (Ball ausspielen wenn ein Gegner verletzt auf dem Rasen liegt.)
Zitat von donar1:
Ein Beispiel dafür kommt ironischerweise aus dem Radsport.
Fahrer stürzt, Fahrer 2 wartet bis der sich wieder aufgerappelt hat, obwohl er natürlich ein hätte weiterfahren und gewinnen können! Das macht sportliche Fairness und Respekt aus, nicht das einhalten von Regeln, dazu bin ich sowieso verdonnert.
Wer sich also NUR an die im Wettkampf geltenden Regeln seiner Sportart hält, ist eigentlich ... unfair?
Ja, das ergibt Sinn, besonders für den Kampfsport.
Erklär das bitte nochmal ausführlicher, schreib ein Buch drüber, lieber Döner!
Du wirst sehen ... ALLE Kampfsportler haben genau darauf nur gewartet.
Es wird ihnen wie Schuppen von den Augen fallen ...
Ich sehe es direkt vor mir: Boxer werden fair und voller Respekt geduldig warten, bis der Gegner seine Deckung wieder geschlossen hat.
Ringer und Jûdôka werden respektvoll darauf verzichten, den aus dem Gleichgewicht gebrachten Gegner unfairerweise zu werfen (ist außerdem furchtbar gefährlich, so ein Sturz aus 1,5 - 1,8m Höhe!).
Die BBJ-Jungs werden keine Armhebel oder Würgegriffe mehr ansetzen, wenn sich der Gegner eine Blöße gibt - nee, sie warten, natürlich respektvoll und fair, bis er die Deckung wieder schließen kann.
Schachspieler verzichten fair und respektvoll darauf, den Gegner mattzusetzen ... vor allem dann, wenn sie seine Dame hätten schlagen können (und Damen schlägt man nun mal nicht!).
Ich sehe sie vor mir, diese wunderbare neue, schöne Welt des Sports ... allüberall Fairneß, Respekt und Langeweile ...
Von hier aus wird die Vision des Kollegen Döner1 ihren Siegeszug um die Welt antreten.
Und wir können später voller Stolz verkünden, wir seien dabeigewesen ...
Peace!*
*Wichtigster Gruß im Kampfsport, symbolisiert Fairneß und Respekt.
Faire und respektvolle Grüße
auch vom Universum und so, nä ...
Rambat
bai moon toy
09-06-2010, 22:19
beim mma wars da nicht beim matt hughes renzo gracie fight ähnlich ... wo renzo eigentlich schon tko war aber hughes den kampf nicht beendet hat ? oder ab ich da was falsch gesehen ?
Da springe ich mal kurz ein, auch wenn ich Donars Meinung nicht vertrete.;)
Jan Ullrich - Fair Play (http://www.sportunterricht.de/fairplay/janullrich03.html)
Wobei es in jeder Sportart solche Beispiele gibt, sei es im MMA oder sogar im hier so verhassten Fußball (Ball ausspielen wenn ein Gegner verletzt auf dem Rasen liegt.)
Beispiele bringen in dieser Diskussion garnichts da es bei sowas nicht auf die Sportart sondern auf den einzelnen Sportler ankommt.
El Superbeasto
09-06-2010, 22:24
Beispiele bringen in dieser Diskussion garnichts da es bei sowas nicht auf die Sportart sondern auf den einzelnen Sportler ankommt.
Dann lies dir doch noch mal durch wie hier jemand versucht eine "Diskussion" zu führen.;)
Leute, Ihr dürft Eure Gegner (also diverse Politiker + Aktivisten und diverse hier an Board befindliche Trolle) nicht mit Fakten behelligen. Fakten interessieren Leute mit einem Kreuzzug-Syndrom in keinster Weise.
Gebt es Ihnen mit gleicher Münze zurück ;)
Wirklich diskutieren kann man mit solchen Leuten meist nicht. Sie haben eine vorgefasste Meinung und sind davon nicht abzubringen. Ihre Ideologie lässt das meist auch gar nicht zu, denn es würde Ihr komplettes Weltbild zerstören.
Also immer Hart aber Herzlich :D
Hallo Holzi,
Ich nicht. Die Veranstaltungen ,die ich besucht habe, waren derartige Respektzbezeugungen definitiv die Ausnahme, sonst wärs mir gar nicht aufgefallen, das da was fehlt.
Du brauchst einfach mal im Inet nach solchen MMA-Kämpfen googlen, nimm zum Beispiel UFC Kampfe etc. Das dort sich jemand vor dem Gegner verbeugt, niederkniet oder gar "umherträgt" wirst du dort nur extrem selten finden.
Häufiger wie eine Umarmung nach dem Kampf findest du bei solchen MMA/UFC-Veranstaltungen ein absolutes Assi-Verhalten.
Zum Beispiel, wenn vorsätzlich die Reaktionszeit des Ref genutzt wird, um einen bewustlos am Boden liegenden Gegner nochv voll paar reinzusemmeln.
So verschieden sind eben die Eindrücke.
Nun, ich war wahrscheinlich EINIGES öfters auf MMA-Veranstaltungen als du..... und ich habe äusserst selten respektloses Benehmen gesehen! Nie hat mch auf einer MMA-Veranstaltung ein Gegner respektlos behandelt! Kein einziges Mal! Stets habe ich auf der Afterfight-Party über den Kampf gesprochen. Im Kampf lernt man einen Gegner sehr gut kennen, man lernt binnen Minuten mehr über einen Menschen als manche die ihn Jahre kennen;)
Ich weiss auch nicht, wie zum Teufel du annehmen kannst, ein Kämpfer nach minutenlanger Höchstleistung, womöglich am Ende seiner Kräfte wäre kognitiv noch in der Lage so verdammt schnell zu erkennen, wie es dem Gegner geht.... schneller als der Schiri, dessen beinahe einziger Job in dem Moment ist, das zu erkennen;)
Du hast schlicht und ergreifend nicht den gerinsten Hauch einer leisesten Ahnung von Kampfsport, insbesondere von MMA.
Deshalb finde ich es äusserst anmassen, unhöflich und schlicht stinkfrech von dir, wie du hier über eine Materie sprichst, von der du einfach gar nichts verstehst! Du solltest die Diskussionen denen überlassen, die wissen wovon sie sprechen;) Kannst gerne sachliche Fragen stellen..... aber tu bitte nicht so, als wüsstest du wovon du sprichst, denn damit beleidigst du mich.
Das mag technisch richtig sein, menschlich ist das unter aller Sau.
Im Gegensatz zur Formel1 und Skisport treffen im Kampfpsort 2 Menschen direkt aufeinander. Dort sind es nicht typischerweise "Unfälle", ein wegrutschen etc. was zu einer Verletzung führt, sondern die vorsätzliche Gewalteinwirkung des Gegners. Deshalb vergleichst du einfach Äpfel mit Birnen.
Eine menschliche Geste der Anteilnahme, des Respekts und der Fairness ist zu jeder Zeit möglich. Das der von diesen "Sportlern" in der von dir beschriebenen Situation nicht gezeigt wird ist in meinen Augen primär mit deren absoluten Gleichgültigkeit dem Gegner gegenüber zu erklären.
Wie gesagt: Ich kenne so ziemlich kein Beispiel, wo sich die Kämpfer NICHT umarmte, wo NICHT für den Kampf bedankt wurde. In den allermeisten Fällen schaut der SIeger (insb. nach Knockouts) wie es dem Geschlagenen geht. Gross einmischen soll er sich nicht, denn er würde nur im Weg stehen! Und hättest du Ahnung vom Kämpfen, wüsstest du, dass wenn man geschlagen und womöglich verletzt am Boden liegt NICHTS nerviges ist, als wenn da ein dutzend Typen drumherum stehen, und dich anstarren;)
Ich würde mich freuen wenn du eine belastbare unabhängige Studie hättest, die hier in Deutschland bzw. Europa nach den hier geltenden Regeln der MMA ein geringeres oder vergleichbares Verletzungsrisiko bestätigt als zum Beispiel anderen etablierten Kampfsportarten.
Da in Deutschland bzw, Europa die gleichen Regeln wie weltweit gelten, und die Menschen hierzulande aus dem gleichen Fleisch und Blut sind wie die Amis, könnte man annehmen, dass die Ergebnisse linear übertragbar sind;)
Aber du versuchst natürlich alles, um deine Meinung nicht durch Tatsachen ersetzen zu müssen.
ich finde, das ist ein Armutszeugnis für den Intellekt, den du uns vorzuspielen versuchst.
Ich finde es äusserst schade, wenn sich Menschen jeglicher Fruchtbaren Diskussion entziehen...... zeugt von grosser Unreife!
Ich habe nie behauptet das reihenweise Menschen verkrüppelt oder getötet werden. Ich hatte nur behauptet, das der 1. Tote im Käfig das Todesurteil für diese Sportart in Deutschland, vielleicht sogar in großen Teilen Europas ist.
Wie ich schon sagte, der erste Tote oder Schwerverletzte im Käfig in Deutschland ist der Todesstoss für diesen "Sport".
Glaube ich nicht! Im Boxen gibts Tote... im Ringen. Vom Fussball ganz zu schweigen!! (100 Fussbaltote jährlich in Deutschland) und von den hunderten , nein tausenden, die beim Wandern, beim bergsteigen, beim Schwimmen, beim Skifahren jedes Jahr sterben........ da muss ich gar nicht anfangen;) aber ich erwähne, dass in einem mini-Land wie Österreich knapp 130 Menschen jedes Jahr beim Wandern ihr Leben lassen!
Ich glaube also nicht, dass ein MMA-Toter das Todesurteil für den Sport wäre. Es würde unglaublich aufgebauscht ohne Zweifel..... aber mehr nicht. Und da das Risiko für ernsthafte Verletzungen sehr gering ist, und nur sehr wenige Menschen MMA betreiben rechne ich nicht damit (und hoffe... Holz anfassen!!!) dass wir in naher zukunft einen Toten zu betrauern haben.
Ich hätte gerne einen Beleg dafür, da ich immer nur (und das oft) Gegenteiliges beobachten durfte.
Bei der Tour de France gehört das zum Ehrenkodex...... aber ich glaube so ziemlich nur da.
Und ich find' das ne ausgesprochen dämliche Sache!!!! Wo bleibt da der Sportsgeist? Ist ja sein Risiko zu stürzen, dann gewinne ich halt.
@rambat
Ey, nix gegen Döner laaan :mad: Nur Döner macht schöner :D
@Donar
Kommen zu Deinen Behauptungen auch mal Fakten? Bis jetzt lese ich nur aufgebauschte Plattitüden :rolleyes: Von einer vernünftigen Argumentation (so mit Behauptung/ Beweis und so) bist Du noch meilenweit entfernt.
dingdong
10-06-2010, 03:18
Bei der Tour de France gehört das zum Ehrenkodex...... aber ich glaube so ziemlich nur da.
Und ich find' das ne ausgesprochen dämliche Sache!!!! Wo bleibt da der Sportsgeist? Ist ja sein Risiko zu stürzen, dann gewinne ich halt.
seh ich genauso
sport ist häufig fehler des gegners zu nutzen und das ist für mich einer......
re:torte
10-06-2010, 07:23
wenn Klitschko in der 12ten Runde sieht, dass sein Gegner angeschlagen ist, dann verpasst er ihm ne Schelle und gut is.
Soll er stoppen, ihm n Red Bull holen und warten bis es ihm wieder besser geht???
donar, donar, du bis mir einer :rolleyes:
itto_ryu
10-06-2010, 08:07
Fairness und Respekt vor dem Gegner habe ich schon in vielen Sportarten gesehen (jawohl donar1 und entgegen deiner wiederkehrenden Behauptung auch im MMA, speziell bei der UFC). Ebenso habe ich auch unsportliches und unfaires Verhalten gesehen in nahezu jeder Sportart/Kampfsportart, die ich bisher gesehen habe (also natürlich auch beim MMA/UFC). Wo Menschen sind, gibt es sportliches, faires, aber eben auch unsportliches, unfaires Verhalten. Was nun genau unfair ist, definiert man aber auch teils sehr persönlich, alles was sich im Rahmen der Regeln bewegt, ist keine Unsportlichkeit, keine Regelverletzung, aber manchen erscheint dies eben ganz subjektiv zu arg.
Beispiel aus meiner langen Kendo-Zeit: Kendo gilt ja allgemein als ein sehr streng reglementierter Sport mit einem sehr starken, geistigen Hintergrund, der Kampf gegen sich selbst, die Persönlichkeitsformung usw. stehen im Vordergrund. Es gibt aber eben auch die Wettkampfebene im Kendo, shiai ist ein wichtiger Bestandteil, um den kendoka körperlich, technisch und geistig weiter zu bringen. Man sieht also häufig Kämpfe, die innerhalb der strengen Regeln und dem reiho (der Regeln in Sachen Förmlichkeit und Höflichkeit) liegen.
ABER: Auf Wettkampfebene gibt es jedoch auch andere Töne. Da wird taiatari sehr ausgeführt, damit der Gegner über die Begrenzung der Kampffläche fliegt und eine Strafpunkt kassiert. Besonders gerne schubsen dann "große Kerle" die "kleinen Damen". Leute, deren taiatari und tsuba-zeriai zu schwach ist, werden von stärkeren einfach umgeworfen. Ein kendoka schlägt absichtlich auf die nicht vorgeschriebenen Trefferstellen, die meistens ungeschützt sind, um Wirkunsgtreffer zu erzielen. Der Gegner verliert die Waffe und es wird sofort nachgeschlagen. Der Gegner (sonst ist klammern, clinchen verboten) rennt in den Schlag rein und hält sich am Angreifer fest, weil er seine Waffe verloren hat, so kassiert er nur einen Strafpunkt aber keinen vollen Treffer. Und jetzt das Sahnehäubchen: Bei einem heftigeren Kontakt beider kendoka fällt einer auf den Boden, sein Gegner schlägt sofort nach zum Kopf... und erhält dafür im Optimalfall einen Punkt.
So, jetzt gibt es auch einige Kendoka (oder auch Nicht-Kendoka), die dies als "dirty Kendo" bezeichnen, als überzogene Härte, brutalisierend, als schlechtes Vorbild und und und. Nur das Ding ist, all diese Techniken sind Regelkonform, sie sind effektiv, sie gefährden die Kämpfer nicht in hohem Maße und sie sind keinerlei Form des mangelnden Respektes. Im Gegenteil: Den Gegner auf Herz und Nieren zu testen, egal wie alt er ist, welches Geschlecht, welche Graduierung, im Shiai gilt "Kämpfen, was das Zeug hält". Damit bekunden die Kämpfer ihren Respek voreinander, die Verbeugungen, das Handreichen danach, dass sind alles automatische Gesten, die auch hohl und leer sein können. Den Respekt durch Kampf, das ist etwas, das man sogar im reglementierten und von reiho durchzogenen Kendo kennt.
Und nebenbei habe ich auch definitive unsportliche, gegen die Regeln verstoßende Dinge gesehen, die aber auch mit einem Strafpunkt für den Täter geahndet wurden.
So und zum Schluss noch eines meiner Kendo-Lieblingsvideos, um all den Esotherik-Samurai die Sanftheit der Sache zu rauben:
YouTube - Kendo EM 2007 Mraz vs Herr (http://www.youtube.com/watch?v=tzlqbySJG8k)
Auf Minute 1:45 achten.
Himmel, was ist das denn ?
Nochmal kurz und knapp:
Es ist grundsätzlich sittenwidrig, einen anderen Menschen schwer zu verletzen, deshalb gibt es in eine schwere Körperverletzung keine Einwilligung.
(Ausnahmen sind beispielsweise Ärzte usw.)
Verabredest du dich zum Beispiel mit deinem Nachbar in seiner Garage um euch zu schlagen und du haust ihm ein paar auf die Nase: Einwilligung, straffrei.
Schlägst du ihn zum Krüppel dann bist du fällig.
:rolleyes:
Das ist klar, mir war nur nicht bewußt das es juristisch unter dem Begriff Sittenwidrigkeit läuft. That's all...
Je nach Tatbestand hätte ich gedacht vorsätzliche bzw. fahrlässige Körperverletzung sein dahingehend ausreichend im StGB formuliert, aber wie auch immer ist ja nicht generell das Thema.
Bei einer sportlichen Auseinandersetzung/Kräftemessen geht es halt nicht darum eine Gesundheitsschädigung akut oder bleibend oder einen pathologischen Zustand herbeizuführen.
Je nach Art der Sportart besteht natürlich ein gewisses Potential für Verletzungsrisiken, welche jedoch durch deren Kenntnis und das entsprechende Training, sowie Regelwerke und Schiedrichter auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Und das betrifft doch eigentlich alle sportlichen Wettkämpfe ob nun Fußball, Volleyball, Leichtathletik, Handball oder Boxen, Kickboxen, MMA, Ringen (Grappling), usw...
Nur weil das eine in der Gesellschaft über die Jahre stärker sozialisiert wurde und das andere in den Medien teilweise schlichtweg falsch dargestellt wird, so bleibt es doch eine sportliche Auseinandersetzung unter Gleichgesinnten und Interessierten...
Vermutlich wäre es völlig etabliert wenn auf MMA Events steuerliche Abgaben entfallen würden :D
Traurig ist es alle Male, das die Menschen denen wir die Leitung unserer Ordnung demokratisch anvertrauen, sich fast nur noch Ihre Meinung auf Basis der Klatschpresse bilden, anstatt mal den Hintern hochzubekommen und sich selber ein Bild zu machen. Und das betrifft nicht nur MMA :(
Die Leute die noch einen A*** in der Hose haben und ungeachtet der Medien für Ihre Sache einstehen, kann man doch leider an der halben Hand abzählen.
Und gerade die FFA Jungens die sich wirklich mal den A aufreißen, zum Schutz der Sportler und zur allgemeinen Anerkennung des Sportes .... :(
Ich würde mich freuen wenn du eine belastbare unabhängige Studie hättest, die hier in Deutschland bzw. Europa nach den hier geltenden Regeln der MMA ein geringeres oder vergleichbares Verletzungsrisiko bestätigt als zum Beispiel anderen etablierten Kampfsportarten.
Hast Du mein Posting eigentlich absichtlich nicht gelesen????
HIER: Beitrag 305 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/ffa-aufl-sen-114646/index21.html#post2221439)
wenn Klitschko in der 12ten Runde sieht, dass sein Gegner angeschlagen ist, dann verpasst er ihm ne Schelle und gut is.
Soll er stoppen, ihm n Red Bull holen und warten bis es ihm wieder besser geht???
donar, donar, du bis mir einer :rolleyes:
Oder im Fussball... katastrophaler Abwehrfehler... aber der Stürmer verzichtet aus Fairness-Gründen darauf den Siegtreffer zu markieren!^^
Oder Läufer... einer verpennt den Startschuß und kommt nicht aus den Puschen... alle anderen warten natürlich geduldig... wäre ja unfair!^^
Fehler des Gegners ausnutzen ist doch mit das natürlichste was es gibt im Sport sofern man die Möglichkeit dazu hat....
Buehgemeiste
10-06-2010, 10:04
ich kann ja sogar verstehen, wenn jemand was gegen kampfsport hat.
aber zb boxen ok finden und mma für sittenwidrig halten ist ignorant.
wir müssen uns schon bewusst sein, dass mma für außenstehende wirklich barbarisch aussehen muss.
das kommt daher, dass die öffentlichkeit den anblick des bodenkampfes nicht gewohnt ist.
da hilft auch tausendfaches darlegen der regeln und verletzungsrisiken nichts.
es geht fast nur um die gewohnheit.
boxen ist nicht weniger brutal.
nur ist man an diesen anblick seit vielen generationen gewohnt.
beispiel: mein vater.
der hat immer komische kommentare zu mma abgegeben.
erst nachdem ich ihm zig mal mit videos und erklärungen gequält habe, meint er auf einmal: "das hat ja wirklich mehr technischen und taktischen tiefgang als boxen. außerdem ist es schon langweilig, dass man beim boxen schon vorher weiß wer gewinnt."
fazit: weiter kämpfen!!!!
die öffentlichkeit weiter an mma gewöhnen.
bei der aktuellen politiker generation stehen unsere chancen schlecht.
aber es werden bessere zeiten kommen, wenn die nächste generation mma schon ein bisschen normaler findet.
Andreas Stockmann
10-06-2010, 10:18
Hallo Jungs,
würdet ihr bitte im großen ganzen wieder zum Thema zurückkehren?
Es sollte primär um die Forderung gehen, dass sich die FFA auflöst und/oder verboten wird. Es geht hier weder um die UFC noch andere Organisation/Veranstalter.
PS
Danke an Holzi #298 und ypsilono #305
PS 2 :D (ich bekomme kein Geld dafür)
Selbstverständlich freue ich mich über das Interesse am MMA Sport und die damit einhergehenden Diskussionen.
CU
max.warp67
10-06-2010, 10:39
Hallo Aaxx,
jetzt wo die FFA gerade dabei ist die Weltherrschaft zu übernehmen soll sie sich auflösen? :D
P.S. Die FFA muß langsam wirklich mal Geld verdienen, damit wir uns die schicken Anwälte der UFC auch mal leisten können ........:mad:
Dann haben so Vögel wie donar und sein Boss endlich mal richtige Ansprechpartner für ihre wilden Theorien und Forderungen ;)
Andreas Stockmann
10-06-2010, 12:23
@donar1
Ich mache es Dir mal einfach:
"Ultimate Fighting - Eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der Menschenwürde (http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/4-2010/beitrag.html)"
Quelle:
Humboldt Forum Recht
Humboldt-Universität zu Berlin
Juristische Fakultät
Unter den Linden 9
10099 Berlin
@donar1
Ich mache es Dir mal einfach:
"Ultimate Fighting - Eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der Menschenwürde (http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/4-2010/beitrag.html)"
Wann habe ich denn behaupter das MMA gegen die Menschenwürde verstößt?
Ich bin davon überzeugt das bestimmte Regeln des MMA nur dazu dienen, Kämpfe brutal und ehrlos aussehen zu lassen damit Veranstalter damit Kohle machen können. Und ich bin der Meinung, das in dieser Sportart Fairness und Respekt völlig unterentwickelt sind, ich denke eher, das diese Eigenschaften abtrainiert werden.
HALLO DONAR1
HAST DU MEINEN BEITRAG ERNEUT ÜBERLESEN??
Du wolltest:
eine belastbare unabhängige Studie [], die [...] ein geringeres oder vergleichbares Verletzungsrisiko bestätigt als zum Beispiel anderen etablierten Kampfsportarten
HIER: Beitrag 305 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/ffa-aufl-sen-114646/index21.html#post2221439)
Ich habe dich weder beleidigt, noch sonst irgendwie angegriffen. Deine Art zu diskutieren wurde ja schon mehrfach kritisiert - ist es für dich nachvollziehbar, dass ich die Kritik berechtigt finde, nachdem du zwei Beiträge, DIE DEINER FORDERUNG NACHKOMMEN, ignorierst?!
Hast Du mein Posting eigentlich absichtlich nicht gelesen????
HIER: Beitrag 305 (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/ffa-aufl-sen-114646/index21.html#post2221439)
Die Aussage:
"Mixed Martial Arts competitions have changed
dramatically since the first Ultimate Fighting
Championship in 1993. The overall injury rate in
MMA competitions is now similar to other combat
sports, including boxing. Knockout rates are lower
in MMA competitions than in boxing. This suggests
a reduced risk of TBI in MMA competitions when
compared to other events involving striking. "
wird weder belegt, bewiesen, noch ist überhaupt irgendwie ansatzweise erkennbar, wie der Verfasser zu dieser Weisheit gekommen ist, ob diese sich auf Deutschland/Europa und das hier geltende Regelwerk bezieht.
Das ist nichts, eine leere Behauptung, die im Raum steht.
Eine belastbare Studie sieht anders aus.
Die beginnt schon mit der Veröffentlichung des Auftraggebers und dem Zweck der Studie, nicht erst mit deren Schlussfolgerung.
Bledsoe et al. (2006) INCIDENCE OF INJURY IN PROFESSIONAL MIXED MARTIAL ARTS COMPETITIONS. In Journal of Sports Science and Medicine. S. 136-142
"The injury rate in MMA competitions is compatible with other combat sports involving striking." (S.136)
Eine eindeutige Quellenangabe war doch dabei....
Ich werde wohl kaum den gesamten Artikel hier online stellen, sondern natürlich eine Aussage entsprechend deiner Forderung (Beweis, dass MMA nicht gefährlicher ist als andere Kampfsportarten) zititeren.
Die Aussage [...] wird weder belegt, bewiesen, noch ist überhaupt irgendwie erkennbar, wie der Verfasser zu dieser Weisheit gekommen ist, ob diese sich auf Deutschland/Europa und das hier geltende Regelwerk bezieht.
Dafür schau dir doch einfach mal den Artikel an. Die Quellenangabe hast du ja.
Im Artikel steht natürlich wie die Autoren zu dieser Aussage kommen.
Außerdem publiziert nicht jeder Hans und Franz im Journal of Sports Science and Medicine. Das ist ein hoch angesehenes wissenschaftliches Journal!
Donar: wann kapierst du endlich: die Studie wurde von einer medizinischen Fakultät erstellt! Die haben definitiv mehr AHnung davon als du!
Und wann akzeptierst du endlich, dass die Regeln für MMA weltweit nicht gross unterschiedlich isnd, und sich 95% der Events an den unified Rules orientieren?
Du bist an ignoranz echt nicht mehr zu überbieten!
Die Aussage:
"Mixed Martial Arts competitions have changed
dramatically since the first Ultimate Fighting
Championship in 1993. The overall injury rate in
MMA competitions is now similar to other combat
sports, including boxing. Knockout rates are lower
in MMA competitions than in boxing. This suggests
a reduced risk of TBI in MMA competitions when
compared to other events involving striking. "
wird weder belegt, bewiesen, noch ist überhaupt irgendwie ansatzweise erkennbar, wie der Verfasser zu dieser Weisheit gekommen ist, ob diese sich auf Deutschland/Europa und das hier geltende Regelwerk bezieht.
Das ist nichts, eine leere Behauptung, die im Raum steht.
Eine belastbare Studie sieht anders aus.
Die beginnt schon mit der Veröffentlichung des Auftraggebers und dem Zweck der Studie, nicht erst mit deren Schlussfolgerung.
Hallo Donar,
eigentlich wollte ich auf deine vorurteilsgetränkte Meinung gar nicht eingehen, allerdings zeigt mir dein obiger Post, dass du gar keine Ahnung hast, noch nicht einmal was Quellenanlyse angeht. Lieber die vorgefertigte Meinung behalten, als nachdenken, oder?
Hier nun der Abstract der obigen Studie:
Br J Sports Med. 2008 Aug;42(8):686-9. Epub 2008 Feb 28.
Injury trends in sanctioned mixed martial arts competition: a 5-year review from 2002 to 2007.
Ngai KM, Levy F, Hsu EB.
Department of Emergency Medicine, The Johns Hopkins Medical University, Baltimore, MD 21209, USA.
Abstract
BACKGROUND: Professional mixed martial arts (MMA) competition is a full-contact sport that has risen rapidly in popularity in recent years. However, there is limited information regarding the incidence of competition injuries after sanctioning by an athletic commission. METHODS: We conducted a retrospective cohort study to examine MMA injury patterns during a 5 year period after sanctioning in the state of Nevada. Data from all regulated MMA competitions during the study period from March 2002 to September 2007 (1270 fight exposures) was obtained. Injury odds ratios were calculated by conditional logistic regression on match outcome, age, weight, and fight experience, using a pair-matched case-control design (n = 464) and by multiple logistic regression on match outcome, age, fight experience, weight, combat minutes, and scheduled rounds. RESULTS: During the 635 professional MMA matches, 300 of the 1270 athletes sustained documented injuries with an injury rate of 23.6 per 100 fight participations. Most common reported injuries were lacerations and upper limb injuries. Severe concussion rate was 15.4 per 1000 athlete exposures, or 3% of all matches. No deaths or critical sports-related injuries resulted from any of the regulated matches during the study period. Age, weight and fight experience did not statistically increase the likelihood of injuries after controlling for other covariates. CONCLUSIONS: Injury rates in regulated professional MMA competition are similar to other combat sports; the overall risk of critical sports-related injury seems to be low. Additional study is warranted to achieve a better understanding of injury trends and ways to further lower injury risk in MMA.
Wie du siehst ist es eine Kohortenstudie der John Hopkins Universität, also kein Wald und Wiesen Krankenhaus...
Kanken
Donar: wann kapierst du endlich: die Studie wurde von einer medizinischen Fakultät erstellt! Die haben definitiv mehr AHnung davon als du!
Ja und?
Wo ist deren genauer Text?
Wer hat diese bezahlt?
Wer war der Auftraggeber?
Welche Zielsetzung hatte diese?
Wie und woher leiten sich die Ergebnisse ab?
Warum sind deren Ergebnisse auf Deutschland übertragbar?
Und wann akzeptierst du endlich, dass die Regeln für MMA weltweit nicht gross unterschiedlich isnd, und sich 95% der Events an den unified Rules orientieren?
Du bist an ignoranz echt nicht mehr zu überbieten!
Der Unterschied im Genmaterial zwischen Mensch und Maus beträgt etwa 3%...
Hallo Donar,
eigentlich wollte ich auf deine vorurteilsgetränkte Meinung gar nicht eingehen, allerdings zeigt mir dein obiger Post, dass du gar keine Ahnung hast, noch nicht einmal was Quellenanlyse angeht. Lieber die vorgefertigte Meinung behalten, als nachdenken, oder?
Hier nun der Abstract der obigen Studie:
Wie du siehst ist es eine Kohortenstudie der John Hopkins Universität, also kein Wald und Wiesen Krankenhaus...
Kanken
Wo kann man diese Studie komplett lesen?
Wo steht warum und wer diese bezahlt und in Auftrag gegeben hat?
Wo steht, das deren Ergebnisse für Deutschland gelten?
Wo kann man diese Studie komplett lesen?
Wo steht warum und wer diese bezahlt und in Auftrag gegeben hat?
Wo steht, das deren Ergebnisse für Deutschland gelten?
Die komplette Studie kannst du dir hier bestellen:
Sign In (http://bjsm.bmj.com/content/42/8/686.long)
Ansonsten musst du halt in die nächste (Uni-) Bibliothek gehen, die das "British Journal of Sports Medicine" abonniert hat, musst dich halt bei dir umgucken wo das ist.
Den Volltext darf man hier natürlich nicht reinstellen, da es Urheberrechte gibt.
Übertragbar auf Deutschland ist es in so weit, da hier die gleichen Regeln für die Kämpfe gelten, wie Kraken ja schon versucht hat zu erklären.
Kanken
Kleine Anmerkung:
Ich bezog mich auf folgende Studie:
Gregory H. Bledsoe, Edbert B. Hsu, Jurek George Grabowski, Justin D. Brill & Guohua Li (2006). Incidence of Injury in Professional Mixed Martial Arts Competitions. In Journal of Sports Science and Medicine, p. 136-142.
Die Autoren gehören der Johns Hopkins University School of Medicine, Department of Emergency Medicine, Baltimore, Maryland, USA an.
(N=170 matches)
Die von Kanken erwähnte Studie ist noch umfassender und legt N=635 MMA matches zugrunde! Die Quelle wurde ja bereits genannt.
Es handelt sich also nicht um nur eine Studie, die womöglich von der UFC "bezahlt" wurde, sondern es gibt mehrere fundierte wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema!!
Jetzt musst du nur noch den Aufwand betreiben, dir diese Studien auch anzusehen bzw. viel mehr sie zu "studieren", bevor du weiter im Nichts herum diskutierst. So macht man das doch.
Dass die Studien bzw. deren vollständiger "genauer Text" hier nicht per Copy/Paste eingefügt werden ist ja wohl klar (Copyright)! Dafür hast du ja die Quellenangaben, dann hast du Zugriff auf den gesamten vollständigen Text und die Belege etc.
Edit: Sorry Kanken, du warst wohl schneller. Mich bringt das echt auf die Palme, dass anstatt auf Argumente (in diesem Fall wissenschaftlich fundiert) einzugehen, bzw. diese einfach mal angezweifelt werden, obwohl die Quellen klar genannt wurden. Ganz nach dem Motto: wenns nicht in mein Bild passt, dann stelle ich einfach mal die Wissenschaft in Frage.
@donar1: Ist dir bekannt, was ein Reviewverfahren ist und wie dieses vonstatten geht, bevor ein Artikel veröffentlich wird?
Übrigens hat auch die Bundesärztekammer ihre Schnellschussmeinung vom 113. Deutschen Ärztetag wieder zurückgenommen, da dort anscheinend ebenfalls nicht gut recherchiert wurde.
Hier das abschließende Beschlussprotokoll:
http://deutscheraerztetag.de/downloads/113Beschlussprotokoll20100603b.pdf
ab Seite 129 wird es interessant.
Kanken
Kleine Anmerkung:
Ich bezog mich auf folgende Studie:
Gregory H. Bledsoe, Edbert B. Hsu, Jurek George Grabowski, Justin D. Brill & Guohua Li (2006). Incidence of Injury in Professional Mixed Martial Arts Competitions. In Journal of Sports Science and Medicine, p. 136-142.
Die Autoren gehören der Johns Hopkins University School of Medicine, Department of Emergency Medicine, Baltimore, Maryland, USA an.
Ich wiederhole nochmals meine Frage:
Wer hat diese Studie bezahlt und in Auftrag gegeben?
Vielleicht kann das jemand beantworten. Danke.
max.warp67
10-06-2010, 23:34
Oh weh oh weh.....
Leute so geehrt sich die FFA auch fühlen kann das Ihr alle sie verteidigt, es hat doch keinen Sinn.
Hört einfach auf mit donar1 zu diskutieren. Seit gefühlten 1000 Posts schreibt er immer wieder was er denkt, was er fühlt, was er meint, was er mal gehört hat. Von uns / euch verlangt er aber im Gegenzug immer wissenschaftliche Beweise und Belege. Ihr bringt ihm die haufenweise und was macht er? Für ihn doch alles egal, stimmt ja alles eh nicht, ist gekauft, nicht fundiert und überhaupt....
Mit so einer Person kann man nicht konstruktiv argumentieren, das sollten doch mittlerweile alle gemerkt haben. Anfangs hab ich mich über ihn geärgert, dann war ich belustigt. Mittlerweile freu ich mich über ihn. Er ist das beste Beispiel des klassischen, polemisierenden MMA-Gegners der durch seine, nennen wir sie seltsame, Art zu "diskutieren" als Paradebeispiel dafür herhalten kann wie sich verblendete Fanatiker absolut ahnungslos in eine Sache verbeissen können. :p
Ich wiederhole nochmals meine Frage:
Wer hat diese Studie bezahlt und in Auftrag gegeben?
Vielleicht kann diese jemand beantworten. Danke.
Jetzt wirste aber langsam verzweifelt, gelle?;)
Jetzt wirste aber langsam verzweifelt, gelle?;)
Ne, neugierig :)
Hast du sie denn schon gelesen?? Bitte mach das doch einfach mal, so wie ich auch die von dir zitierte Dissertation auszugsweise gelesen habe.
Auszugsweise deshalb, weil die Autorin selbst schreibt: "...bleibt eine diesbezügliche strafrechtliche Betrachtung im weiteren Verlauf dieser Untersuchung außen vor." (S. 27)
Hast du sie denn schon gelesen?? Bitte mach das doch einfach mal, so wie ich auch die von dir zitierte Dissertation auszugsweise gelesen habe.
Auszugsweise deshalb, weil die Autorin selbst schreibt: "...bleibt eine diesbezügliche strafrechtliche Betrachtung im weiteren Verlauf dieser Untersuchung außen vor." (S. 27)
Mein Link war kostenlos ... :)
Ich würde die gerne lesen, aber ein Abo schliess ich dafür net ab.
Würde mich doch echt stark interessieren wer diese bezahlt hat...
Wieso denk ich da die ganze Zeit an die UFC :)
Deine Arbeit genügte nicht wissenschaftlichen Ansprüchen (in Bezug auf den MMA-Sport, worum es hier im Rahmen der FFA geht)!!! :-§
Warum habe ich dir bereits in Beitrag 305 erklärt. Das blieb von dir bisher ungeachtet.
Edit:
Und wer hat die von dir zitierte Arbeit bezahlt??
Achso - vermutlich niemand, weil es eine Dissertation ist...
Und wer hat die Promotionsstelle finanziert??
Du zweifelst an wissenschaftlichen Arbeiten einer renomierten Universität, unterstellst dieser sogar Straftaten (so interpretiere ich deine Aussage mit "warum denke ich an die UFC" ; fälschen von Studien), argumentierst jedoch mit einer Dissertation (also sozusagen einer Arbeit, die der Promotion einer Person dient. Die Person kann daher nicht als erfahrener, renomierter Wissenschaftler betrachtet werden. Frag doch mal einen Professor deiner Wahl, welche Quellen er/sie als aussagekräftiger betrachtet.
Deine Arbeit genügte nicht wissenschaftlichen Ansprüchen (in Bezug auf den MMA-Sport, worum es hier im Rahmen der FFA geht)!!! :-§
Warum habe ich dir bereits in Beitrag 305 erklärt. Das blieb von dir bisher ungeachtet.
Du erinnerst dich noch in welchem Kontext ich diesen Link ausgebuddelt hatte? Da ging es nicht um MMA primär, sondern um die Definition von Sport allgemein - sprich wann eine Tätigkeit "Sport" und straffrei ist.
Du erinnerst dich noch in welchem Kontext ich diesen Link ausgebuddelt hatte? Da ging es nicht um MMA primär, sondern um die Definition von Sport allgemein - sprich wann eine Tätigkeit "Sport" und straffrei ist.
was die Qualität der Arbeit nicht steigert....
Schließlich wurde nachweislich unsauber gearbeitet!!
Der Kontext in dem du diese Arbeit heranziehst macht das nicht besser.
was die Qualität der Arbeit nicht steigert....
Schließlich wurde nachweislich unsauber gearbeitet!!
Der Kontext in dem du diese Arbeit heranziehst macht das nicht besser.
Ach seufz, es gibt also keine Verletzungsstatisik MMA für Deutschland...
Müsste nicht eigentlich der FFA Dachverband sowas haben oder erfassen die Verletzungen ihrer Mitglieder nicht?
Es gibt leider Gottes nicht genügend Verletzungen, die so eine Statistik rechtfertigen würden;)
Aber du klammerst dich an den letzten Strohhalm..... an die äusserst sinnige Annahme, dass bei einer Sportveranstaltung unter gleichen Regeln, und unter der Annahme, dass sich Europäer von Amerikanern nicht genetisch erheblich unterscheiden, trotzdem das Verletzungsrisiko hierzulande exorbitant erhöht ist, einfach, weil es in Deutschland ist??? Oder wie?
Ach seufz, es gibt also keine Verletzungsstatisik MMA für Deutschland...
Müsste nicht eigentlich der FFA Dachverband sowas haben oder erfassen die Verletzungen ihrer Mitglieder nicht?
ist mir nicht bekannt.
Ist aber - wie von Kanken bereits erläutert - auch nicht notwendig, da es sich um den selben Sport(!) mit denselben Regeln dreht (soweit lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster :p) und daher die Vergleichbarkeit gegeben ist.
Zweifelst du an der Atombombe, weil sie in Deutschland noch nicht hochgegangen ist? Muss es da einen Versuch in Deutschland geben, bevor du glaubst, dass diese auch hier einiges an Unheil anrichten wird. Vielleicht nicht ganz soviel wie MMA, aber womöglich annähernd :rolleyes:
Würde eine FFA-Statistik publiziert werden, wärst du doch der erste, der an dieser zweifelt! Du zweifelst ja an den offensichtlich zitierfähigen Studien, um welche du dich jetzt bereits wieder drückst.
Gelesen hast du immernoch keine davon, richtig?!
Edit: verdammt - ich bin immer zu langsam... vorher Kanken, diesmal Kraken schneller. Das liegt wohl an dem Arm, der mir vorhin im Training rausgerissen wurde. Außerdem haben die Schläge mich schon total doof gemacht, so dass ich nicht mehr hähig bin in angemessener Zeit ganze Sätze zu formulieren. Was hat der Kampfsport nur aus mir gemacht? Und was werde ich nur aus meinem Umfeld machen?!
[QUOTE=donar1;2223548]Wann habe ich denn behaupter das MMA gegen die Menschenwürde verstößt?
Ich bin davon überzeugt das bestimmte Regeln des MMA nur dazu dienen, Kämpfe brutal und ehrlos aussehen zu lassen damit Veranstalter damit Kohle machen können. Und ich bin der Meinung, das in dieser Sportart Fairness und Respekt völlig unterentwickelt sind, ich denke eher, das diese Eigenschaften abtrainiert werden.
Ach, und die von dir angesprochenen Punkte fallen nicht unter die Menschenwürde?
petty warrior
11-06-2010, 06:53
@donar1: Die Studie von Bledsoe ist kostenfrei im Netz einzusehen. Sollte es Dich wirklich interessieren, wer diese Studie finanziert hat, dann nutze die Möglichkeit, den Herrn Bledsoe anzuschreiben. Seine Adresse incl. eMail steht unter der Studie. Diese Auskunft sollte eigentlich kein Problem darstellen.
Er kann bestimmt auch die anderen Fragen beantworten, da er sich bestimmt nicht erst seit gestern mit dem Thema beschäftigt. Zumindest könntest Du von ihm Tips bekommen, wo Du nachfragen kannst.
BenitoB.
11-06-2010, 07:16
drum zanke nicht mit einem schwätzer,dass du nicht holz zutragest seinem feuer...
jkdberlin
11-06-2010, 08:43
Übertragbar auf Deutschland ist es in so weit, da hier die gleichen Regeln für die Kämpfe gelten, wie Kraken ja schon versucht hat zu erklären.
Kanken
Das stimmt so nicht, das Regelwerk der FFA ist zumindest in dem Punkt Ellenbogen zum Kopf in der Bodenlage sogar restriktiver als die Unified Rules of MMA der Nevada Athletic State Commission.
Björn2004
11-06-2010, 09:28
Ihr seid ja hier immer noch dran...
@Mods: können wir das nicht in einen "donar1-Gedächtnis-Thread" auslagern und zum eigentlichen Thema zurückkehren?
P.S. @Frank: gute Idee mit den Umfragen!
Gruß
Björn
Andreas Stockmann
11-06-2010, 10:22
@björn
Nein bloß nicht, denn er ist genau richtig für uns alle.
Mir gibt er die Möglichkeit mich selbst zu prüfen, von euch zu lernen und stärker zu werden. Es war wirklich interessant zu sehen wie er sich positioniert, agiert und versucht seine Stellung zu halten.
Die meisten von uns kennen "Sūnzǐ" lest doch noch einmal nach was er im Umgang mit seinen Gegnern fordert und wenn euch das zu lange dauert kann ich ja einen kurzen Ausflug in die Philosophie des Jiu-Jitsu oder der heutigen Militärtheorie empfehlen. Alle sagen das man seinen Gegner kennen und verstehen soll nur so wird man siegreich sein...
CU
Wenn du deinen Feind und auch dich kennst, brauchst du nicht die Ergebnisse von einhundert Kämpfen zu fürchten ;)
Und da war doch noch was mit "Halte Deine Freunde nahe an Dir, aber Deine Feinde noch näher"
Andreas Stockmann
11-06-2010, 10:54
....und noch vieles andere ;)
CU
Interessant ist, wie der Döner sich windet, sobald er mit validen Fakten konfrontiert wird.
Natürlich ... die John-Hopkins-Klinik (weiß der eigentlich WIE renommiert die ist?) fertigt Studien an, deren Ergebnis ... "der UFC nützt".
Weil der "Verdacht naheliegt", sie ließe sich "von de UFC" dafür bezahlen.
Na klar.
Oh Mann ...
Also: medizinische Kenntnisse hat unser Freund Döner nicht.
Quellenkritik und Quellenanalyse sagen ihm auch nix.
Angegebene Quellen kann er sich angeblich nicht erschließen ... oder wertet sie in Bausch und Bogen ab.
Sodann wiederholt er stumpf einfach immer wieder seine absurden Behauptungen (die man ja noch nicht einmal Thesen nennen kann).
Soweit ich das verstanden habe (mit meiner weichgekloppten Birne, ich geb's ja zu!), will er uns vor uns selbst beschützen.
Wieso sonst salbadert er hier immer wieder von "fehlender Fairneß", "mangelndem Respekt" und ähnlichen Dingen?
Warum kommen solche Spinner eigentlich nie auf den Gedanken, daß es niemanden gibt, der durch sie "errettet" werden will?
Warum bleibt er nicht in seinem rosaroten Elfenbeintürmchen hocken?
Ich verstehe nicht, wieso er uns hier permanent belästigt.
Das läßt sich doch eigentlich nur mit einer massiven Persönlichkeitsstörung erklären ... man sehe sich bspw. seinen Drang an, unbedingt Recht haben zu wollen.
Wie nennt man Menschen, die darauf beharren, im Recht zu sein, obwohl sie längst widerlegt sind ...?
Wie nennt man Menschen, die sich einer derart selektiven Wahrnehmung befleißigen wie der Kollege Döner?
:rolleyes:
Ja und?
Wo ist deren genauer Text?
Wer hat diese bezahlt?
Wer war der Auftraggeber?
Welche Zielsetzung hatte diese?
Wie und woher leiten sich die Ergebnisse ab?
Warum sind deren Ergebnisse auf Deutschland übertragbar?
Kanken hat dir nen Link gegeben
Die Zionistische Weltverschwörung
Ebenso wie oben
Dich zu ärgern
Die haben gewürfelt.... wär ja zu schwer, anzunehmen dass sich die Ergebnisse aus den Verletzungen der untersuchen Kämpfe hergeleitet wurden.
Die Ergebnisse sind übertragbar, weil wir hier nach denselben Regeln kämpfen, und diesselben Menschen sind;)
Der Unterschied im Genmaterial zwischen Mensch und Maus beträgt etwa 3%...
Nen! Von Biologie hast du scheinbar ebensowenig Ahnung wie von Kampfsport. Erstens kommt es auf die Zähl- und Betrachtungsweise an, zweitens. Dass die Maus über die gleichen Gene verfügt, unterschlägt erstens, dass diese Gene bei uns anders konfiguriert sind. (oder für Laien: Die Maus besitzt ebenso wie wir Gene, welche den Haarwuchs festlegen, nur sind unsere anders, und lassen uns kein dichtes Fell wachsen) und wer in Biologie aufgepast hat, weiss, dass es durchaus auch einen Riesen-Unterschied macht, ob die Gene aktiv sind oder nicht ;) Wir haben auch Gene für Shcwanzwuchs...... ist aber inaktiv. Und weiterhin ist es, wenn man mitreden will und mich über genetische Unterschiede belehren will, Basiswissen, dass rund 98% der Gene sogenannte rubbish-DNA ist, also keine Funktion hat, inaktiv ist... Überbleibsel der Evolution. Biologisches Basiswissen!
Weiterhin nützen uns Prozentangaben wenig...... aber wenn du damit aussagen willst, dass die amerikanischen "Neger" von "Herrenmenschen" wie dir biologisch weit unterschiedlich sind, dann tu das gerne, und schiesse dich NOCH weiter ins Abseits;)
re:torte
11-06-2010, 11:44
weil du von Mäusen geredet hast, hab ich grad echt "amerikanische Nager" gelesen und war etwas verwirrt :D
Björn2004
11-06-2010, 12:56
....und noch vieles andere ;)
CU
Gott behüte mich vor meinen Freunden, um meine Feinde kümmer ich mich selbst.
zum Beispiel
Fit & Fight Sports Club
11-06-2010, 13:09
Besteht die FFA nach über 370 Beiträgen immer noch???
Ich bin entsetzt!:ups::ups::D
max.warp67
11-06-2010, 14:17
Besteht die FFA nach über 370 Beiträgen immer noch???
Ich bin entsetzt!:ups::ups::D
Ja, wir lösen die FFA erst bei Postcount 11.888.227 von donar1 auf ;)
Andreas Stockmann
11-06-2010, 14:32
Ja, wir lösen die FFA erst bei Postcount 11.888.227 von donar1 auf ;)nö, auch dann nicht!
CU
fusioniert doch mit der EWTO
Dann seid ihr bei einer anerkannten Organisation, die haben MMA und evtl. lernt ihr ja noch was von einander
Andreas Stockmann
11-06-2010, 15:06
:D ich denke wir gehen unseren Weg und bei ein paar Menschen sind wir auch anerkannt ;)
fusioniert doch mit der EWTO
Dann seid ihr bei einer anerkannten Organisation, die haben MMA und evtl. lernt ihr ja noch was von einander
Aber in den Clownskostümen lachen sich doch die Gegner tot. Wie besonders unfair und brutal...
max.warp67
11-06-2010, 17:44
fusioniert doch mit der EWTO
Dann seid ihr bei einer anerkannten Organisation, die haben MMA und evtl. lernt ihr ja noch was von einander
Dann lieber auflösen :D :D :D
edit: sollte in den Crocop Thread.
Da ich ziemlich sicher bin, daß "Donar1" jenen anderen Thread um die "Menschenwürde" im Rahmen von UFC-Veranstaltungen mit Fleiß ignoriert, möchte ich hier in DIESEM Faden die Gelegenheit nutzen, um ihm DAS HIER unter die Nase zu reiben:
Humboldt Forum Recht (HFR) - Elisa Hoven, Markus Rotter: "Ultimate Fighting" (4-2010) (http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/4-2010/beitrag.html)
Ein Vergleich mit den genannten Entscheidungen zeigt jedoch auch bedeutende Unterschiede in der Beeinträchtigung der individuellen Würde. Anders als im Rahmen von Laserspielen wird der Teilnehmer des Ultimate Fightings nicht das Objekt einer simulierten Tötungshandlung, sondern nimmt selbst aktiv an der körperlichen Auseinandersetzung teil.
Während die Darstellung einer Vernichtung menschlichen Lebens den Achtungsanspruch des Einzelnen vollständig aufhebt, stellt sich der Sportler einem Wettstreit nach klaren Regeln.
Mit Hinweis auf die abweichenden Ansichten im Laserdome-Verfahren könnte ein Würdeverstoß aufgrund des sportlichen Charakters des Ultimate Fightings zu verneinen sein.
Gegen die Annahme einer Objektstellung spricht der ernsthafte sportliche Anspruch der Teilnehmer, die ausnahmslos ausgebildete Wettkämpfer sind. Der Vergleich zu Sportarten wie Boxen, Jiu Jutsu oder K1 zeigt, dass aus sportlicher Sicht nur geringe Unterschiede zu anerkannten Wettbewerbsformen bestehen.
Die öffentliche Darstellung von Kampfsport kann daher mit Blick auf die Menschenwürde keinen grundsätzlichen Bedenken begegnen.
Ultimate Fighting kann als aggressiver und brutaler Sport aus moralischen Erwägungen abgelehnt werden. Der Verstoß gegen ein sittliches Empfinden darf jedoch nicht mit einer Verletzung der Menschenwürde gleichgesetzt werden.
Soll die Menschenwürde als oberstes Prinzip des Grundgesetzes ernst genommen werden, muss sie auf eine grundlegende Gewährleistung der menschlichen Subjektqualität beschränkt bleiben.
Vor dem Hintergrund der geboten restriktiven Interpretation des Schutzbereichs muss der sportliche Charakter des Ultimate Fightings Vorrang gegenüber sittlichen Bedenken haben. Ein staatliches Verbot von Ultimate Fighting kann daher nicht auf eine Verletzung der Menschenwürde der Kämpfer gestützt werden.
(Hervorhebung von mir)
So.
Und nun hoffe ich einfach mal, daß dieser Mensch aufhört, hier permanent zu unterstellen, MMA sei gar kein Sport, es gebe dort keinen "Respekt vor dem Gegner", es sei "unfair" und was er sonst noch so an dummen Sprüchen abgelassen hat.
Ich vermute jedoch, daß er als nächstes behauptet, die Verfasser obenstehend zitierter Studie seien höchstwahrscheinlich Teil jener gräßlichen Verschwörung, durch welche so menschenverachtende Dinge wie die MMA verharmlost werden sollen.
Wenn wir den Döner hier noch 'ne Weile schreiben lassen und ihn richtig auf Touren bringen, phantasiert er wahrscheinlich den Untergang des christlichen Abendlandes durch die FFA herbei ...
FG
Rambat
Nur noch fürs Protokoll: In Sachen Fairness, Respekt und Achtung könnt man mal den CroCop/ Pat Barry Fight von UFC 115 erwähnen...
Da ich ziemlich sicher bin, daß "Donar1" jenen anderen Thread um die "Menschenwürde" im Rahmen von UFC-Veranstaltungen mit Fleiß ignoriert, möchte ich hier in DIESEM Faden die Gelegenheit nutzen, um ihm DAS HIER unter die Nase zu reiben:
Humboldt Forum Recht (HFR) - Elisa Hoven, Markus Rotter: "Ultimate Fighting" (4-2010) (http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/4-2010/beitrag.html)
Wie du selbst schreibst wird dort MMA unter dem Aspekt der Menschenwürde bewertet, da geht es aber weder um Respekt, Fairness oder Sportlichkeit.
Kurz und knapp zusammengefasst:
Nicht zwingend verletzt unsportliches Verhalten die Menschenwürde.
Ich glaube das kann man unterschreiben.
:)
max.warp67
20-06-2010, 20:49
Kurz und knapp zusammengefasst:
Nicht zwingend verletzt unsportliches Verhalten die Menschenwürde.
Ich glaube das kann man unterschreiben.
:)
Auch kurz und knapp:
Wenn sich die Athleten an die Regeln des Sportes halten ist es auch kein unsportliches Verhalten!
P.S. Und ich glaube: Wenn es hart auf hart käme würdest Du keine Deiner Aussagen hier unterschreiben!
Auch kurz und knapp:
Wenn sich die Athleten an die Regeln des Sportes halten ist es auch kein unsportliches Verhalten!
Nicht ganz. Es kommt natürlich auch auf die Regeln an.
Im MMA sind per Regel viele Sachen erlaubt, die in anderen Kampfsportarten aus gutem Grund verboten sind und dort als ehrlos, unsportlich gelten.
Zum Beispiel Tritte und Eintrampeln auf am Boden liegende Menschen.
P.S. Und ich glaube: Wenn es hart auf hart käme würdest Du keine Deiner Aussagen hier unterschreiben!
Ich glaube du irrst :)
sivispacemparabellum
20-06-2010, 22:01
Richtig erkannt! Es ist beim MMA auch verboten mit einer Mannschaft anzutreten. Was in dem einen Sport gegen die Regeln ist, muss in einem anderen noch lange nicht unsportlich sein. Dein lamentieren bringt weder dir, noch anderen was.
Im MMA sind per Regel viele Sachen erlaubt, die in anderen Kampfsportarten aus gutem Grund verboten sind und dort als ehrlos, unsportlich gelten.
Im Fußball ist es verboten, den Ball in die Hand zu nehmen - wer es doch tut (außer dem Keeper) wird den Regeln gemäß bestraft.
Sind nun alle Handballer doof und böse und ehrlos ...?
Im Boxen sind Fußtritte nicht erlaubt.
Sind nun alle Muay-Thai-Kämpfer unsportlich und ehrlos, weil sie mit Lowkicks auf die Beine ihrer Gegner "eintrampeln"?
Oder sind Kickboxer "ehrlos"?
Wie ist denn das mit den Kämpfern des San Da ...?
Was Besseres als absurde Sprüche hast du also nicht zu bieten ...
Wie arm!
... Tritte und Eintrampeln auf am Boden liegende Menschen.
Ich glaube, ich hab erkannt, was dein Problem ist.
Dir geht es gar nicht darum, daß da jemand getreten wird.
Dir geht es darum, daß da jemand am BODEN liegt.
Und offenbar in DEINEN Augen unfähig zur Verteidigung ist. Da mußt DU natürlich "schützend" eingreifen, und sei es nur verbal hier im Forum.
Ich sagte es ja bereits - du ignorierst völlig, daß es in den MMA KEINE "Unbeteiligten" und damit KEINE "unschuldigen Opfer brutaler Gewalt" gibt.
Du ignorierst, daß da erwachsene Menschen selbstbestimmt nach vorgegebenen Regeln ... KÄMPFEN.
DAS erträgst du nicht.
DESHALB versuchst du hier, dein pseudo-sozialpädagogisches Geschwätz loszuwerden (echte Argumente hast du ja nicht).
Du versuchst, hier mit grober, holzschnittartiger Vereinfachung erwachsene Menschen davon zu überzeugen, daß sie etwas "Verwerfliches" tun, daß sie im Grunde gar nicht erwachsen sind, eben weil sie sich nicht von dir belehren lassen wollen ....
Und hörst nicht einmal dann damit auf, wenn man dir mehrfach deutlich sagt, daß dein Geschwaller hier UNERWÜNSCHT ist und du dich einfach mal von hier verziehen sollst.
DU hast ein Problem, nicht wir.
Und DU belästigst UNS mit deinem albernen Problem. Und zwar ständig und ausdauernd.
Kommt mir irgendwie sehr ... gestört vor.
Irgendwie ... wirkt das, was du hier schreibst, recht narzißtisch. Deine Rechthaberei, deine völlige Unfähigkeit auf Argumente einzugehen oder selbst solche in die Debatte einzubringen, dein stereotypes Wiederholen deiner Meinungen ... das finde ich schon ein wenig ... besorgniserregend.
Aber bitte, sehen wir uns dein Problem ruhig das 3689219. Mal an ...
In den MMA wird also "generell" auf "am Boden liegende Menschen eingetrampelt" ...? Wie furchtbar!
Jemanden zu treten, der aufrecht steht ist also weniger schlimm ...?
Warum?
Jemanden, der aufrecht steht, mit Fäusten zu schlagen oder gar mit Ellbogen ist also weniger schlimm?
Warum?
Jemanden mit Kniestößen zu attackieren, der aufrecht steht, ist also weniger schlimm?
Warum?
Weil er "verteidigungsfähig" ist und "weglaufen" könnte?
Wie ist das eigentlich, wenn er in eine Ringecke gedrängt wurde und dort Senge bezieht?
Das müßte nach deiner Argumentation ebenfalls "unfair" sein ... und der Aktive dabei müßte ebenfalls "ehrlos" agieren.
Wenn du das nicht so siehst - was unterscheidet den in die Ringecke gedrängten Kämpfer von dem am Boden liegenden ...?
Nee, laß mal, von dir erwarte ich gar keine inhaltlich sinnvolle Antwort.
Du hast 'ne Meinung und möchtest nicht mit Fakten verwirrt werden ...
:rolleyes:
Aber vielleicht verstehst du es endlich, wenn man es dir nochmal sagt (obwohl ich das bei deiner selektiven Wahrnehmung bezweifle):
HIER sind alle FÜR die MMA, und viele der hier Postenden haben darin sehr viel eigene ERFAHRUNG.
Die du NICHT hast.
Da wir ERWACHSEN sind, entscheiden wir einfach mal ganz allein, ob und daß wir an MMA-Kämpfen teilnehmen.
So - und was willst du nun dagegen tun?
Weiterlabern ...?
:rolleyes:
Viel Spaß
:D
PS: Oder geht's dir längst nicht mehr um's Thema, sondern nur noch darum, hier als Forentroll eine Diskussion am Köcheln zu halten? Macht dich das an? Gibt dir das die Befriedigung, die dir anderweitig verwehrt bleibt?
Falls das so ist ... würde ich mir an deiner Stelle Sorgen machen.
sprinter
21-06-2010, 01:41
Nicht ganz. Es kommt natürlich auch auf die Regeln an.
Im MMA sind per Regel viele Sachen erlaubt, die in anderen Kampfsportarten aus gutem Grund verboten sind und dort als ehrlos, unsportlich gelten.
Zum Beispiel Tritte und Eintrampeln auf am Boden liegende Menschen.
im boxen gilt es als unsportlich seinen gegner durch einen gekonnten wurf auf die matte zu legen.
im judo wird jeder zucken wenn fäuste zum einsatz kommen. also was sollen solche phrasen?
und zum letzten satz, ich dachte die geschichte geht so weiter: ein elefant trampelt einen menschen zu tode.
warum investierst du in eine sache von der du keine ahnung hast? dir gehts doch nur ums palaber. du bist besser in der politik oder vielleicht bei der presse aufgehoben. da kannst du deine hohlen phrasen in massen loswerden.
ich mache jetzt auch mal auf hobbypsychologe und behaupte, dir macht es angst das andere in gewissen sachen um längen mehr wissen als du.
selten läßt du dich in diskussionen mit deinen mitmenschen überzeugen.
dir gehts im großen und ganzen auch nicht wirklich um den austausch von wissen, nein,.. bei dir muß sich nur alles gut annhören, dir ist es eher wichtig klug zu wirken als klüger zu werden. du bist erst befriedigt, wenn du das gefühl hast, deinem gegner gehen die argumente aus.
ich finde solche menschen wie dich eher traurig. du denkst du hast auf alles eine antwort. und dabei ist der einzige der dich stets treu feiert, du selbst.
dein horizont wird sehr beschränkt bleiben, da du aufgehört hast dich weiter zu entwickeln.
RAMON DEKKERS
21-06-2010, 08:47
im boxen gilt es als unsportlich seinen gegner durch einen gekonnten wurf auf die matte zu legen.
im judo wird jeder zucken wenn fäuste zum einsatz kommen. also was sollen solche phrasen?
und zum letzten satz, ich dachte die geschichte geht so weiter: ein elefant trampelt einen menschen zu tode.
warum investierst du in eine sache von der du keine ahnung hast? dir gehts doch nur ums palaber. du bist besser in der politik oder vielleicht bei der presse aufgehoben. da kannst du deine hohlen phrasen in massen loswerden.
ich mache jetzt auch mal auf hobbypsychologe und behaupte, dir macht es angst das andere in gewissen sachen um längen mehr wissen als du.
selten läßt du dich in diskussionen mit deinen mitmenschen überzeugen.
dir gehts im großen und ganzen auch nicht wirklich um den austausch von wissen, nein,.. bei dir muß sich nur alles gut annhören, dir ist es eher wichtig klug zu wirken als klüger zu werden. du bist erst befriedigt, wenn du das gefühl hast, deinem gegner gehen die argumente aus.
ich finde solche menschen wie dich eher traurig. du denkst du hast auf alles eine antwort. und dabei ist der einzige der dich stets treu feiert, du selbst.
dein horizont wird sehr beschränkt bleiben, da du aufgehört hast dich weiter zu entwickeln.
Erstmal @ rambat : Super Text :yeaha:
Dann schließe ich mich meinem Vorredner direkt mal an . Dir scheint es wirklich nicht darum zu gehen , i.was über den Sport herauszufinden , oder die Wahrheit ans Licht zu bringen , dir geht es nur darum anderen Menschen DEINE Argumente auf´s Auge zu drücken , und wenn die Leute dann nicht deiner Meinung sind haben sie keine Ahnung . Wirklich traurig sowas zu sehen , und das was du hier machst ist viel viel schlimmer als MMA zu praktizieren :cool:
Ach stimmt ja, um den wieder zusammenzuflicken sind ja andere da, ist nicht sein Job. :mad:
Ab jetzt kriegt jeder MMA'ler Nadel und Faden, um die Platzwunden seines Gegners selbst zu Nähen.
Da merkt man halt, dass der Typ keine Ahnung vom Wettkampfgeschehen hat ;)
Nichts, absolut NICHTS ist nerviger, wenn man k.o, ausgechoked oder verletzt am Boden liegt.... wenn da nen dutzen Vollidioten rumstehen, und einen angaffen, darauf kann man echt verzichten:)
Wenn euer Sport so sicher und kontrolliert ist, warum bricht der Ringrichter hier nicht ab - Angst vor Verlust der Einschaltquoten?
EDIT
Was folgt, ist eine Szene, die die Daseinsberechtigung von Ultimate Fighting in Zweifel zieht.
EDIT
Könnte so etwas in Deutschland auch passieren?
Ist der Post ironisch gemeint?
Oder hast du nen anderen Kampf gesehen?
viper_ex
05-07-2010, 00:07
Ist der Post ironisch gemeint?
Oder hast du nen anderen Kampf gesehen?
Der Typ ist n Multiaccountler der nur Trollen will... ignorier ihn am Besten, so tötet man Trolle...
Donar2:
:megalach:
EDIT
Ja, das könnte in Deutschland auch "passieren" was'n daran schlimm?
Immerhin ist der Spiegel meiner Meinung:
DER SPIEGEL*48/2008 - Gladiator hinter Maschendraht (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-62236058.html)
Was folgt, ist eine Szene, die die Daseinsberechtigung von Ultimate Fighting in Zweifel zieht.
Lesnar stürzt sich auf Couture, er kniet jetzt über ihm und schlägt ihm auf den Kopf, 17-mal in endlosen zehn Sekunden, erst dann bricht der Ringrichter ab. Nach 3:07 Minuten gewinnt Brock Lesnar durch technischen Knockout, er klettert auf den Zaun, der neue Weltmeister will sich feiern lassen, aber das Publikum buht. Couture liegt regungslos auf dem Boden, wie tot.
In zehn Sekunden 17 Schläge an den Kopf, mit einer kaum gepolsterten Faust, das klingt brutal, das ist brutal, und es stellt sich die Frage, ob das noch Sport ist oder schon Körperverletzung.
http://i35.tinypic.com/2wehy1d.gif (http://www.mma-core.com/gifs/GifDetails.aspx?gid=10000511&tid=106)
Andreas Stockmann
05-07-2010, 07:53
EDIT
Nein könnte es nicht, jedenfalls nicht wenn ein FFA Ringrichter diesen Kampf betreut. Es geht ja hier immer noch um das geforderte Verbot der FFA.
CU
Haben Kraki und Stocki auf Verwarnpunkte erhalten? Sie haben auch gespoilert.
Es geht ja hier immer noch um das geforderte Verbot der FFA.
Sie geben also zu, dass die Regeln nicht eingeführt werden, um die Sportler zu schützen, sondern um die Außenwirkung zu verbessern. Die Pointe an der Sache ist, dass es auch den Politikern nicht darum geht, die Gesundheit der Sportler zu schützen, sondern nur darum, Wählerstimmen zu sammeln.
viper_ex
05-07-2010, 09:04
Sie geben also zu, dass die Regeln nicht eingeführt werden, um die Sportler zu schützen, sondern um die Außenwirkung zu verbessern.
Nö, hat er nicht zu gegeben, er hat nur deine Frage vom Rahmen Deutschland auf den Rahmen FFA reduziert, das es eben hier nur um die FFA geht...
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Andreas Stockmann
05-07-2010, 09:05
@donar2
a.)
ich bin nicht Dein "Stocki" so will ich nicht von Dir genannt werden, ist doch möglich oder?
b.)
DU hast gefragt ob das so in Deutschland möglich ist.
Ich antwortete NEIN, denn unser Regelwerk ist - und das weißt Du nicht erst seit es Frank öffentlich gesagt hat - restriktiver als das der Amerikaner.
@all
sorry das ich den Staatstroll wieder gefüttert habe
CU
jkdberlin
05-07-2010, 09:21
@ Stocki
Du verwechslst da 2 Leute, achte mal auf die Usernamen.
Andreas Stockmann
05-07-2010, 09:34
:D
...heißt das wir haben nun zwei "Donars" die mit einem Namen rumspazieren der in mir einen komischen Geschmack auslöst und die in mir die gleichen Gefühle wecken? :D
Das Leben ist schon zu komisch :D
CU
Francois
05-07-2010, 09:37
Na ja, 2 neue User mit annähernd identischem Namen die ebenso verdrehte Posts hier im Thread verfassen. Das sieht mir eher stark nach 2 Accounts/Persönlichkeiten und einem User aus. Oder vielleicht sein Sohn.:D
Na ja setze ich eben beide auf Ignore. Bitte zitiert nicht immer den kompletten Text sonst bringt die Ignore Funktion nichts.
Na ja, 2 neue User mit annähernd identischem Namen die ebenso verdrehte Posts hier im Thread verfassen. Das sieht mir eher stark nach 2 Accounts/Persönlichkeiten und einem User aus. Oder vielleicht sein Sohn.:D
Donar2 ist eindeutig nicht der Mensch der den Usernamen Donar 1 hat, sondern Gay_Hulk aka. Vin dings aka. mma-ist-sport usw.
Andreas Stockmann
05-07-2010, 09:45
Donar2 ist eindeutig nicht der Mensch der den Usernamen Donar 1 hat, sondern Gay_Hulk aka. Vin dings aka. mma-ist-sport usw.Wie hast Du das herausbekommen?
@Frank
geändert
CU
viper_ex
05-07-2010, 10:08
gleiche Schreibweise, ebenfalls 2 Links in der Signatur mit übertriebener Benennung, Fixierung auf UFC1, Altersangabe 35 Jahre und er hat mir per PM geantwortet als ich ihn in nem anderen Thread gefragt habe mit welchem Acc-Namen er angesprochen werden möchte :D
gleiche Schreibweise, ebenfalls 2 Links in der Signatur mit übertriebener Benennung, Fixierung auf UFC1, Altersangabe 35 Jahre und er hat mir per PM geantwortet als ich ihn in nem anderen Thread gefragt habe mit welchem Acc-Namen er angesprochen werden möchte :D
Word. :D
sivispacemparabellum
05-07-2010, 16:54
Deine Egoprobleme in allen Ehren DonarX. Aber eine Lügenkampagne ist etwas völlig anderes als eine Imagekampagne. BMW vermarktet seine Motorräder auch nicht mit Unfallbildern.
Ich finde es zudem sehr peinlich sich jetzt hier nachdem du offensichtlich gebannt worden bist dich andauernd neu anzumelden. Wenn ich irgendwo gesagt bekomme ich möge gehen, dann gehe ich, auch wenn ich die Gründe nicht teile. Das nennt sich Anstand. Lässt du leider permanent vermissen. Schade um die Zeit die einige in die Diskussion mit dir gesteckt haben.
itto_ryu
05-07-2010, 17:53
donar Vol.1 bis 10, Gayhulk und und und... entweder seid ihr ein Interessenverband, eine multiple Persönlichkeit oder der gestörteste KKB-User aller Zeiten...
:whogives:
Immerhin ist der Spiegel meiner Meinung:
http://i35.tinypic.com/2wehy1d.gif (http://www.mma-core.com/gifs/GifDetails.aspx?gid=10000511&tid=106)
ROFL:rofl
Dass ein populistisches Blatt allerunterster Schiene, nur fixiert auf Einschaltquoten und Auflagzahlen die Meinung solcher Leute wie dir teilt wundert mitnichten ;)
donar Vol.1 bis 10, Gayhulk und und und... entweder seid ihr ein Interessenverband, eine multiple Persönlichkeit oder der gestörteste KKB-User aller Zeiten...
:whogives:
Ich glaube langsam auch, dass Donar ebenfalls GayHulk ist... wollte das auhc grad sagen :D
itto_ryu
05-07-2010, 18:21
SPIEGEL, STERN, FOCUS... das sind Referenzen wie die BILD... opportunistische Hetzblätter... der Spiegel hat sich besonders deklassiert vor Jahren, als sie einen Leitartikel zur Geschichte der Wikinger brachten, der voll von historischen Fehlern, Tatsachenverdrehungen und politisch meinungsbildender Polemik war... wer die als "Wikinger" bezeichneten Völker des 7. - 11. Jhd. als quasi grunzende Vorläufer für Neo-Nazis darstellen will, wie der Spiegel, der diskreditiert sich fachlich und menschlich gesehen selbst.
Also bist du DOCH der hulk? :D
itto_ryu
05-07-2010, 20:19
Schön und gut, aber donar1, donar2, donar4, gayhulk usw., da verliert man den Überblick und die Glaubhaftigkeit geht wirklich flöten. Wenn dann noch alle 35 Jahre alt sind und auf eine Anti-Doping-Seite verweisen... mir jedenfalls gehen diese multiplen Usernamen inzwischen gehörig auf die Nerven, habe das Gefühl die Trolle sind eingefallen im Auenland.
Andreas Stockmann
05-07-2010, 21:16
@itto
wenn ich das richtig vestanden habe geht GayHulkvindiesel usw erst ab Donar2 los. Donar1 war doch der Staatsdiener ;) die anderen bzw der andere macht doch nur Spaß (oder auch nicht) :D
:D
Vielleicht auch ein Stammtischphilosoph.
Manche Leute möchten ihre eigene Untätigkeit gerne mit stundenlangen Unterhaltungen überdecken. So nach dem Motto, wenn ich die anderen von ihrer Arbeit abhalte brauche ich kein schlechtes Gewissen zu haben. Gibt es in jedem Betrieb mit Kaffeeautomaten:D
Andreas Stockmann
19-10-2010, 10:30
Hallo Mädels und Jungs,
nicht das ihr denkt das ist alles kalter Kaffee und Schlie hat uns vergessen...
24te Medientage in München / 13. bis 15. Oktober 2010 (http://www.medientage.de/mediathek/audio/audio_overview.html?audio=217&titel=sport)
Ich bin ein Kretin!
CU
Was sagt die olle Socke denn? Ich hab keinen Ton :o
Hallo Mädels und Jungs,
nicht das ihr denkt das ist alles kalter Kaffee und Schlie hat uns vergessen...
24te Medientage in München / 13. bis 15. Oktober 2010 (http://www.medientage.de/mediathek/audio/audio_overview.html?audio=217&titel=sport)
Ich bin ein Kretin!
CUIch auch, ich auch, ich auch!!!
Ich bin auch ein Gratin ... :cool:
guenther
19-10-2010, 11:22
wer es sich lieber runterladen und beim joggen hören will:
HIER (http://www.medientage.de/mediathek/audioservice/files/mp3/audio_217.mp3)
rechtsklick, "speichern unter"
pronto_salvatore
19-10-2010, 11:23
Altimeit Feiting^^
Er lernts einfach nicht...
Andreas Stockmann
19-10-2010, 12:25
HAHAHHAHAHAHA ich höre gerade DEUTSCHEN Politikern zu die englisch reden HAHAHAHA und ich dachte immer ich kann kein Englisch HAHAHAH
CU
Ich habs mir tatsächlich anhören können...nach der Frühschicht im KH...mehr scheiße an einem Tag geht nur wirklich nichtmehr...zum glück ist heute Training!
Black Adder
19-10-2010, 15:42
Hallo Mädels und Jungs,
nicht das ihr denkt das ist alles kalter Kaffee und Schlie hat uns vergessen...
24te Medientage in München / 13. bis 15. Oktober 2010 (http://www.medientage.de/mediathek/audio/audio_overview.html?audio=217&titel=sport)
Ich bin ein Kretin!
CU
Ich hab mir einen teil angetan. Und ich finde Werner Schneyder jetzt noch widerlicher als ich ihn ohnehin schon fand. Was für ein ausgemachter vollidiot.
Black Adder
19-10-2010, 15:52
Ich tu mir gerade den teil mit Schlie an. Was für ein pompöser, populistischer trottel.
Black Adder
19-10-2010, 15:54
Übrigens, seit wann ist es an der tagesordnung das in Japan kämpfer aus dem ring fallen?
-Alexej-
19-10-2010, 16:38
Hallo Mädels und Jungs,
nicht das ihr denkt das ist alles kalter Kaffee und Schlie hat uns vergessen...
24te Medientage in München / 13. bis 15. Oktober 2010 (http://www.medientage.de/mediathek/audio/audio_overview.html?audio=217&titel=sport)
Ich bin ein Kretin!
CU
Gibt es auch als Video? Ich würde sehr gern die Klowns sehen.
HAHAHHAHAHAHA ich höre gerade DEUTSCHEN Politikern zu die englisch reden HAHAHAHA und ich dachte immer ich kann kein Englisch HAHAHAH
CU
Dann hör dir mal (ex) Bundesrat Moritz Leuenberger beim Englisch oder Deutsch Reden an!;)
tnmlyger
19-10-2010, 20:03
Übrigens, seit wann ist es an der tagesordnung das in Japan kämpfer aus dem ring fallen?
Wir können auch mit Nebelkerzen werfen, um ein Thema zu beenden ;-)
Die "Politikers" sollten sich mal ein Revierderby von meine geliebte Schalkers gegen die BVB'lers antun (aber bitte nicht datt letzte, datt hat weh getan)!
Dann wüssten die, watt sinnlose Gewalt is' und watt nich'! (MMA ist Sport und keine Hooligan-Klopperei!)
So!
(Mach ma' noch zwei kurze, Erna!)
Also ich muss schon sagen: abends als Hörspiel zum Einschlafen oder Mittags zum Totlachen ist dieses Festspiel der Berufskomiker echt super geeignet. :D
Ich find die Stelle lustig wo der eine anfängt zu erzählen wer alles MMA für keinen Sport hält und nur Pfeifen nennt die überhaupt keine Ahnung haben.
edit: Jetzt hab ichs auch endlich fertig und muss sagen es wird auch zum ende nicht besser.
Big Bart II
20-10-2010, 08:50
Das geht ja anderthalb Stunden!:hammer:
Ich glaub kaum, dass ich mir das komplett anhöre. Allein die erste Minute ist schon schlecht genug.
Liebe Jungen und Mädchen,
wir wollen doch bitte nicht vergessen, daß wir im Lande der ewigen Bedenkenträger und Erlaubnisschein-Aussteller leben.
Wo kämen wir denn da hin, wenn erwachsene, mündige Bürger SELBST entscheiden wollten, welche Sportart sie ausüben!
Nein, man muß sie vor sich selbst beschützen - und natürlich unsere zartbesaitete, übersensible Jugend.
Wo kämen wir denn da hin, wenn Jugendliche sich derartige GEWAAAAAALT einfach so anschauen könnten?
Sie würden es SOFOOOORT nachahmen und unsere Schulhöfe in Schlachthöfe verwandeln.
Deshalb, liebe Jungen und Mädchen und sonstige Untertanen, seid schön brav und hört auf die Onkel und Tanten, die euch eindringlich vor diesen ganzen Grausamkeiten warnen.
Ein jedermann sei untertan der Obrigkeit!
Was heißt hier "selbstbestimmt" und "erwachsen" und "mündig"?!
"Wenn dich die bösen Buben locken, so folge ihnen nicht!"
Gut, wie bei so veilen Dingen hat die "Obrigkeit" (die sehen sich selbst tatsächlich nicht als gewählte Interessenvertreter des Volkes, sondern als "gottgewollte Obrigkeit"!!) mal wieder keine Ahnung, wovon eigentlich die Rede ist.
Macht aber nix.
Es ist eine gute Möglichkeit, den Bürger zu gängeln und ihm seine Abhängigkeit vor Augen zu führen - und natürlich eignet sich das Thema wunderbar, um von WIRKLICHEN Mißständen "in diesem unserem Lande" abzulenken.
Wie lange lassen wir uns diesen Mist eigentlich noch gefallen?
:mad:
FG
Rambat
Ich möchte mal drauf hinweisen dass es bei der Podiumsdiskussion der Münchener Medientage NICHT um ein Verbot der Sportart geht sondern um eine eventuelle Ächtung der kommerziellen MMA Veranstaltungen und ein eventuelles Verbot der öffentlichen Ausstrahlung im Fernsehen.
Zuhören ... nachdenken ... schreiben ... ;)
max.warp67
20-10-2010, 11:36
Ich möchte mal drauf hinweisen dass es bei der Podiumsdiskussion der Münchener Medientage NICHT um ein Verbot der Sportart geht sondern um eine eventuelle Ächtung der kommerziellen MMA Veranstaltungen und ein eventuelles Verbot der öffentlichen Ausstrahlung im Fernsehen.
Zuhören ... nachdenken ... schreiben ... ;)
Das ist schon klar Peter. Aber wenn man eine Sportart aus den Medien halten will, der Sportart Trainingsmöglichkeiten und Wettkampforte verweigern will, die Industrie aufforden will keine Events und Sportler mehr zu fördern, dann ist das Ansinnen dahinter doch eindeutig diese Sportart so zu behindern das sie faktische verhindert ist. Gezwunges Verhindern könnte man auch mit Verbieten gleichsetzen.
Ach so, Herr Schlie hat ja sogar den Amateurverband FFA angesprochen und seine Lügenmärchen somit in Kontext zur FFA gebracht. Es geht ihm also offensichtlich nicht nur um die großen kommerziellen Veranstalter, er will auch an unsere Amateure ran.
Das schlimme ist, dieser Typ schimpft sich Volksvertreter. Was er macht ist aber Teile der Bevölkerung (unsere Mitglieder und Sportler) mit Lügen, Schauergeschichten und Unwissen zu verunglimpfen. Er selbst muß MMA ja nicht mögen oder gutheissen. In seiner Funktion erwarte ich aber seriöses Handeln und vor allem KEINE LÜGEN! Aber gerade das scheint ja heutzutage bei Politikern zu viel verlangt zu sein.
So, habe fertig :mad:
The-Puncher
20-10-2010, 16:17
haha was ein scheissdreck da gelabert wird!! xDDD
Black Adder
20-10-2010, 17:39
Ich hatte heut nen erste-hilfe kurs. Der kursleiter erzählte uns das viele herzattacken auf dem klo vorkommen. Vielleicht sollte man es sich überlegen ob man das nicht auch verbieten sollte. Denn es kann ja offenbar gefährlich sein.
Big Bart II
20-10-2010, 19:00
Ich hatte heut nen erste-hilfe kurs. Der kursleiter erzählte uns das viele herzattacken auf dem klo vorkommen. Vielleicht sollte man es sich überlegen ob man das nicht auch verbieten sollte. Denn es kann ja offenbar gefährlich sein.
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Aspekt: Frischluft gegen Gewalt (http://www.rosshirt.de/gewalt.html)
-Alexej-
20-10-2010, 19:06
Darf man die dort anwesende Personen eigentlich wegen Verunglimpfung anzeigen? Ich glaube es wäre ganz angemessen.
Seminarius
20-10-2010, 20:08
Du solltest dich erst ein bisschen informieren, ehe du falsche Schlüsse ziehst.
Kurz am Rande:
SM ist nur solange straffrei, wie es keine "schweren" Verletzungen gibt.
In eine schwere Körperverletzung gibt es keine Einwilligung, die ist immer strafbar. Genau wie eine Tötung.
Peitschst du deine Frau aus weil die das mag und davon 1 Woche nicht auf dem Pops sitzen kann: straffrei -> Einwilligung.
Hackst du ihr den Arm ab weil sie das anmacht -> Willkommen im Knast.
Du scheinst ja Experte auf diesem Gebiet zu sein.
Andreas Stockmann
21-10-2010, 04:59
Ich möchte mal drauf hinweisen dass es bei der Podiumsdiskussion der Münchener Medientage NICHT um ein Verbot der Sportart geht sondern um eine eventuelle Ächtung der kommerziellen MMA Veranstaltungen und ein eventuelles Verbot der öffentlichen Ausstrahlung im Fernsehen.
Zuhören ... nachdenken ... schreiben ... ;)Peter, dem Schlie (und ein paar seiner Arschkriecher) schon und auch wenn ich bei der FDP immer lachen muss (http://www.freefight.de/FileUploadSimpleDoc/doc/2910-ratjen-freefight-170310.pdf)gibt es auch sowas bei den Politprofis ;-)
CU
... auch wenn ich bei der FDP immer lachen muss (http://www.freefight.de/FileUploadSimpleDoc/doc/2910-ratjen-freefight-170310.pdf)gibt es auch sowas bei den Politprofis ;-)
CU
Ich behaupte mal dass das auch die Mehrheit ist nur leider auch die leiseren :rolleyes:
Tony Montana
21-10-2010, 13:26
Ich hab mir jetzt etwa 65min der Diskussion angehört, ich glaube mehr braucht es nicht.
Von uninformierten Medien oder Politikern haben wir uns schon viele Argumente gegen MMA anhören müssen, einen Großteil davon können wir leicht entkräften, sofern man uns zuhört. Wir wissen, dass die Verletzungsgefahr mit anderen, gesellschaftlich akzeptierten Kontaktsportarten vergleichbar ist, dass die Folgen dieser Verletzungen sogar geringer sind als z.B. im Boxen. Wir wissen, dass sie gern die falsche Terminologie verwenden, wobei es in der Diskussion eigentlich egal ist ob man es richtig MMA nennt oder „Ultimeit Faiting“. Auch, dass es sich nicht nur um tumbe Schläger ohne Technik, Sinn und Verstand handelt, können wir belegen. Geschenkt.
Ganz anders aber stellt es sich aber mit dem Argument dar, es sei unethisch auf einen am Boden liegenden Gegner weiter einprügeln zu dürfen. Wir können auf der einen Seite erläutern, dass ein am Boden liegender Gegner nicht notwendigerweise wehrlos ist, auch dass die Schläge in der Regel mit weniger Wucht eintreffen können wir genauso erklären, wie die historischen Zusammenhänge warum bei der Idee dieses Sports Schläge zum Kopf am Boden dazugehören. Wir können auch die Regel anführen, dass der Ringrichter einen Kampf abzubrechen hat, wenn der Kämpfer sich nicht mehr verteidigen kann und das Argument zurückweisen, wir würden auf Wehrlose einschlagen und damit einen jugendgefährdenden Tabubruch begehen.
Leider klaffen da Anspruch und Wirklichkeit kilometerweit auseinander. Man findet ohne Ende Kämpfe, in denen weiter auf längst wehrlose Kämpfer eingeschlagen wird, gerade in der UFC. Das gilt auch für Kämpfe, wo ein Kämpfer schon bewusstlos ist, bevor er am Boden auftrifft und sein Gegner versucht weiter zu schlagen, während der Ringrichter ihn mit Gewalt wegziehen will. Kämpfer, die sich anders verhalten werden oft lobend erwähnt, als sei dies keine Selbstverständlichkeit.
Bei deutschen Veranstaltungen sieht es nicht anders aus. Bei der letzten GMC wurde einer der Kampfe die ich sehen konnte (einer meiner Kämpfer war beteiligt) deutlich zu spät abgebrochen. Der Ringrichter sagte mir dazu, er hätte im Rulemeeting gesagt, er wolle einen Titelkampf nicht durch Abbruch entscheiden, das sei dann Aufgabe der Ringecke. Und was, wenn die das nicht oder zu spät macht? Nein, das ist Aufgabe des Ringrichters. Der hat in erster Linie die Verantwortung und muss zu seiner Entscheidung stehen.
Meiner Ansicht nach haben ein Problem mit der Außendarstellung unseres Sports, gerade wegen der oben beschriebenen Differenz zwischen Behauptung und Wirklichkeit. Das kann man nicht einfach abtun als Argument von Ahnungslosen. Dafür sehe ich viel zu oft Kämpfe wo ich denke, wenn mir den Kampf ein MMA Kritiker vorhielte, müßte ich ihm Recht geben.
Andreas Stockmann
21-10-2010, 14:07
Mike ich unterschreibe vieles was Du da sagst, nur musst Du mir noch erklären wann wir von der FFA die Sachen gemacht haben! ;-) US Amerikanische Bilder, Deutsche Veranstalter/Verbände (ich rede jetzt nicht von der GMC) denen es scheissegal ist ob ihr Ringrichter eine richtige Ausbildung erhielt geben den Mix mit dem man uns beschmeisst.
CU
Schwerthase
21-10-2010, 14:18
ich denke das ist vor allem ein Problem der Wahrnehmung.
Jürgen Grimm eine interessante Untersuchung über die Wahrnehmung von Kampfsportarten auf den Rezipienten durchgeführt. Ich glaub es war in seiner Publikation Mediengewalt: Wirkungen jenseits von Imitation. Zum Einfluss ästhetischer und dramaturgischer Faktoren auf die Aggressionsvermittlung., bin mir aber nicht sicher.
Er unterscheidet unter anderem zwischen "sauberer" und "schmutziger" Gewalt. Letztere wird als überzogen und außerhalb des gesellschaftlich vertretbaren Rahmens angesehen. Unter anderem aufgrund von Überdetailiertheit (zu realistische Darstellung in Filmen zB.) und ungerechtfertigte Gewaltanwendung (Schlagen eines Wehrlosen zB.). Solche "schmutzige" Gewalt wirkt auf den Seher abstoßend und wird in Filmen vor allem zur Darstellung des Bösewichts verwendet. (Der schlägt kleine Kinder, also darf der Held ihm eine Kugel durch den Schädel jagen.)
Das Problem bei uns ist jetzt, dass wir sowohl in die Überdetailiertheit (Cuts, Ellbogen, Knie, Slams, etc.) fallen, als auch in die ungerechtfertigte Gewaltanwendung; zB in Form des Schlagens eines am Boden Liegenden. Dabei ist es ganz egal ob wir Insider wissen, dass es in der Guard noch lang nicht vorbei ist. Der Laie sieht einen Kämpfer den am Boden der Schädel eingeschlagen wird.
Onkel_Escobar
21-10-2010, 15:29
Die Unterteilung in "saubere" und "nicht saubere" Gewalt finde ich sehr interessant und einleuchtend.
Aber lasst den Kasper doch reden, der wird es eh nicht aufhalten können.
Passend dazu:
?Die UFC hat große Pläne für Deutschland!? . MMA . GroundandPound (http://www.groundandpound.de/mma/news/die-ufc-hat-grosse-plaene-fuer-deutschland/)
Tony Montana
21-10-2010, 16:47
Stocki,
ich bezog meinen Post auf die Podiumsdiskussion und die dort geäußerte Kritik am MMA Sport und der wird nunmal von den meißten im Zusammenhang mit der UFC gesehen. Ich weiß daß Du, der Du maßgeblich für die Kampfrichterausbildung in der FFA verantwortlich bist den Kampfrichtern ihre Verantwortung bewußt machst. Insofern will ich weder dich noch die FFA kritisieren, ich sprach vom MMA Sport allgemein und dem wie er wahrgenommen wird.
-Alexej-
21-10-2010, 18:21
Die Unterteilung in "saubere" und "nicht saubere" Gewalt finde ich sehr interessant und einleuchtend.
Aber lasst den Kasper doch reden, der wird es eh nicht aufhalten können.
Passend dazu:
?Die UFC hat große Pläne für Deutschland!? . MMA . GroundandPound (http://www.groundandpound.de/mma/news/die-ufc-hat-grosse-plaene-fuer-deutschland/)
Ich sehe eigentlich keine Chance für Ultimate Figheter: Germany. Sendung würde nicht besonders viel Geld machen, wir hier ja nicht gerade viel Pay TV haben. Würde zwar toll als Werbung durchgehen, aber nicht gerade billige Werbung.
Andreas Stockmann
21-10-2010, 19:05
@Mike, ich weiß aber trotzdem muss man das immer wieder klarstellen. Du machst das ja auch (was der Schlie macht) Du redest über die UFC um dann einen regionalen Bezug zur GMC herzustellen und wenn man das liest wie Du es schreibst bekommt man den Eindruck das alle MMA Multiplikatoren so denken/fühlen...
Schlie nimmt Bilder aus den UFC, dem Internet und will am liebsten den einheimische MMA Sport komplett verbieten. Ich weiß schon wie Du es meinst...
OT AN
Wollen wir morgen mal telefonieren/skypen?
OT AUS
@Schwerthase
Danke klingt sehr interessant!
CU
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