FFA auflösen! [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Andreas Stockmann
04-06-2010, 16:17
Zwei Sachen stören mich ein wenig.
a.) ich bin vor wenigen Minuten aus dem Haus
b.) da war alles schon vorbereitet... 20 Minuten später war ich draußen ;)

Schleswig-Holstein (http://www.schleswig-holstein.de/IM/DE/Service/Presse/PI/2010/100604__im__ffa.html)

Sven K.
04-06-2010, 16:20
Sommerloch ? :ups:

Konntest Du denn irgendwas "erklären" ?

vinz
04-06-2010, 16:21
Die schreiben wirklich jedes mal den gleichen Mist.
Die Ärztekammer hatte doch ähnliches geschrieben und wurde mehr oder weniger gezwungen das zu widerrufen, geht das auch hier?

Andreas Stockmann
04-06-2010, 16:39
Sommerloch ? :ups:

Konntest Du denn irgendwas "erklären" ?Er lies mich zwei Minuten labern um dann einen vorbereiteten Text abzulesen und mir nicht mehr zuzuhören ;) egal, wir machen weiter!




CU

ArschmitRingerohren
04-06-2010, 16:44
Jawohl, den Stockmann sollte man auflösen!!! :D

Diesen menschen-beachtenden Typ.

Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder sich für irgendwas engagiert???

Royce Gracie 2
04-06-2010, 17:32
Zum Haare raufen ( wenn man welche hätte)

Gerade in usnerem Sport sind fairness und Respekt vor dem Gegner gegeben wie nirgends sonst.

...

kann ja nicht sein

Fit & Fight Sports Club
04-06-2010, 17:36
Die haben doch echt nen rostigen Spaten im Schädel!:mad:

Kannix
04-06-2010, 17:42
Gerade in usnerem Sport sind fairness und Respekt vor dem Gegner gegeben wie nirgends sonst.


Da kannste denen aus der Politik nicht mit kommen, das ist denen unbekannt

Andreas Stockmann
04-06-2010, 17:45
Wenn ich den Herrn Minister richtig verstanden habe hat er noch viel vor mit uns... naja Blitzableiter ist auch ein Job :D

El Superbeasto
04-06-2010, 18:05
Einerseits wollen die Politiker und irgendwelche Verbände Sport verbieten um die Kinder zu schützen, und andererseits beklagen sie sich, das immer weniger Kinder sich für Sport interessieren und dadurch immer dicker werden, so dass man z.B. ALG2-Empfänger doch Geld streichen soll wenn ihre Kinder keinen Sport treiben und dick werden.
Soviel zum Thema Politiker die sich um das Wohl unserer Gesellschaft sorgen, und da immer die Kinder als erstes in die Waagschale werfen.;)

EviLkNiveL
04-06-2010, 18:12
Leider haben Politiker oft keine bis wenig Kompetenz auf den Gebieten in denen sie 'aktiv' werden wollen.
Aber mit deren blindem Aktionismus muss man wohl leben :(

max.warp67
04-06-2010, 18:31
Haha die FFA auflösen und der Industrie "vorschlagen" MMA nicht zu fördern. Die Herren Politiker sollten sich mal Gedanken machen welche Industrie und welcher Handel sich bereits jetzt rund um das MMA gebildet hat. Sonst wollen sie jeden Arbeitsplatz mit absurden Subventionen retten und hier hauen sie ohne Wissen, Sinn und Verstand auf Sportler und Arbeitgeber in der MMA-Branche ein. Es wird weiter gehen und das besser als je zuvor.

ArschmitRingerohren
04-06-2010, 18:44
Aber mal ehrlich - "sollte", "hätte, könnte, wönnte, schönnte".

Stocki, das bleibt doch eh wieder dabei, oder?
Bald regen sie sich wieder über Kampfhunde auf, oder Vogelgrippe oder sonst was.

Die werden NIEEE arbeitslos, und wir alle bezahlen sie...:o

Was sagt eigentlich Guido dazu, der ist doch hoffentlich liberaler eingestellt, oder? :D

tehjay
04-06-2010, 18:50
egal, wir machen weiter!

That's the spirit! :horsie:

Fox67
04-06-2010, 20:33
Wie wäre es wenn einer mit Schile nen Käfig-Kampf machen würde, um ihn umzustimmen.
Dann merkt er, dass es Spaß macht und schwups ist alles wieder ok :D :ironie:

jkdberlin
04-06-2010, 20:34
Ganz ehrlich (und schon seit langem mein Vorschlag): hör auf mit solchen intoleranten, Vorurteils-behafteten, unflexiblen, lernbefreiten und sturen Dummköpfen zu reden. Scheiss drauf, was die sagen oder schreiben. Lass uns lieber unsere Energie in unseren Sport und die Förderung guter Events, Schulen, Sportler, Instructoren etc. stecken.

Andreas Stockmann
04-06-2010, 20:36
Ist schon gut Dicker, ich höre ja nun auf Dich *abernurabundzu*



:D

El Superbeasto
04-06-2010, 20:42
Man könnte doch auch mal einen Brief an die Politiker schreiben "Bitte hören sie auch auf, und lösen ihre Partei auf".:D:D:D

Mir-KO
04-06-2010, 20:49
Nach "Warten auf Godot" jetzt "Reden gegen Wände"

Warum sind manche Leute nur so beratungsresistent... :(


Trotzdem denke ich, dass Reden bei den weniger Verborten hilft. Go on Aaxx! Once more unto the breach dear friends, once more :cool::D

bajo
04-06-2010, 21:24
Ganz ehrlich (und schon seit langem mein Vorschlag): hör auf mit solchen intoleranten, Vorurteils-behafteten, unflexiblen, lernbefreiten und sturen Dummköpfen zu reden. Scheiss drauf, was die sagen oder schreiben. Lass uns lieber unsere Energie in unseren Sport und die Förderung guter Events, Schulen, Sportler, Instructoren etc. stecken.

Ganz genau so sehe ich das schon die ganze Zeit.

Wer meint, diese Politprofis hätten nur zu wenig Wissen über diesen Sport, unterschätzt sie gewaltig. Darum geht es ihnen gar nicht, sie brauchen schlicht ein Thema für ihre Wahlkampfindustrie.

Überhaupt halte ich von solchen hochtrabenden "Dialogen" nichts. Ignoranten und Polittaktierer lassen sich nicht gewinnen (letztere evtl. schon, wenn sie merken, dass da Stimmen zu holen sind :D ), "weniger Verbohrte" lassen sich durch Taten und gute Aktionen überzeugen.

Toni802
04-06-2010, 21:35
Bitte gebt dem Herrn Schlie ne richtige Arbeit, anscheinend ist Er überfordert und muss von Irgendwas ablenken. Naje zumindest ist Er im Gespräch, also 1:0 für Ihn. Das Sommerloch wird wohl noch ne ganze Weile andauern, bin mal gespannt, was da noch so kommt. So langsam hab ich die Schnauze voll von solchen Idioten, jedes mal muss ich mich aufregen. GRRRRRR!!!

Fit & Fight Sports Club
04-06-2010, 21:40
Ganz ehrlich (und schon seit langem mein Vorschlag): hör auf mit solchen intoleranten, Vorurteils-behafteten, unflexiblen, lernbefreiten und sturen Dummköpfen zu reden. Scheiss drauf, was die sagen oder schreiben. Lass uns lieber unsere Energie in unseren Sport und die Förderung guter Events, Schulen, Sportler, Instructoren etc. stecken.

Das beste was ich seit langen gelesen habe!!!
Insbesonde von Dir!:D ... nur Spaß!

Nee ganz im Ernst, es sind Perlen vor die Säue geworfen. Ich habe durch meine geschäftliche Position auch immer wieder mal Gespräche in die Richtung, wie sich dies mit MMA verbinden ließe. Die Argumentation ist völlig sinnlos! Egal was Du sagst - immer zweiter Platz!

Andreas Stockmann
04-06-2010, 22:27
Nur weil einer dieser Menschen ein Idiot ist heißt es nicht das dies alle sind und ihr könnt mir glauben ich habe einige Politiker getroffen die auch nicht gerade unsere Freunde sind , die aber nun nach unseren Gesprächen eine objektivere Haltung haben und dies auch äußerten. Berliner FDP, die gesamte! Stadtführung in Greifswald (sie gaben schriftlich und öffentlich das sie nun nichts mehr gegen MMA in ihrer Stadt haben). In MekPom ein komplette Fraktion die ihre Meinung über MA änderte und und und. Nur ist es doof wenn ich hier jeden Scheiss reinschreibe, ich war/bin guten Willens und anderer Meinung wie Frank.

PS
Es bringt uns gar nix hier böse/blöde Sachen über den Typen zu schreiben, der hat alles schon in der Schublade und will das Sommerloch füllen. eider haben wir nicht die Kohle der UFC, sonst wäre schnell Schluss mit lustig. Aber auch wir schauen mal was wir - neben dem was Frank vorschlug - tuen können.



CU

Apfelfreak
04-06-2010, 23:18
PS
Es bringt uns gar nix hier böse/blöde Sachen über den Typen zu schreiben, der hat alles schon in der Schublade und will das Sommerloch füllen. eider haben wir nicht die Kohle der UFC, sonst wäre schnell Schluss mit lustig. Aber auch wir schauen mal was wir - neben dem was Frank vorschlug - tuen können.



CU

nunja teoretisch wärs schon möglich an ein bisschen zu kommen... also das bord hier hat 50.000 mitglieder wenn also jeder 100te 10 $ spenden würde - was durchaus realistisch wäre - hätte man schonmal ordentliche 5000 $ zusammen ( wenn ich mich nicht verrechnet habe :D) würde man die ordentlich anlegen könnte man damit durchaus was erreichen

ddevil
04-06-2010, 23:33
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass er euch gebeten hat euch selbst(!) aufzulösen?! Ist doch super und zeigt, dass er absolut nichts gegen euch in der Hand hat, und nur populistisch rumlabert :D

Andreas Stockmann
04-06-2010, 23:46
Naja das Ding hat Lücken, er könnte ja wenn überhaupt nur gegen MMA Wettkämpfe vorgehen, gegen das Training nicht UND gegen den Verband als solches... aber da lasse ich jetzt doch lieber unsere Anwälte ran. Sie sollen mir das alles erklären und untersuchen ob man nicht a la Ärztekonferenz das eine oder andere findet, wobei ich glaube ein Politiker darf ungestraft lügen. Aber egal... wir werden so oder so MMA trainieren, unterrichten, Trainer, Kampfrichter ausbilden und uns auch bei den Wettkämpfen etwas einfallen lassen.



CU

Schnueffler
04-06-2010, 23:47
@ Stocki:
Auch wenn du auf Frank versuchst zu hören, du bist so sehr mit Herz und Seele dabei, das du da nicht Ruhe geben kannst! Zumindest schätze ich dich so ein! ;)

Andreas Stockmann
04-06-2010, 23:49
@ Stocki:
Auch wenn du auf Frank versuchst zu hören, du bist so sehr mit Herz und Seele dabei, das du da nicht Ruhe geben kannst! Zumindest schätze ich dich so ein! ;)naja so geht jeder seinen Weg ;)
Solange ich niemanden schade...

quirl
05-06-2010, 00:13
Gut, dass die bei uns in Ö noch nichtmal realisiert haben, dass es sowas wie MMA überhaupt gibt^^

Schnueffler
05-06-2010, 00:30
naja so geht jeder seinen Weg ;)
Solange ich niemanden schade...

Schaden bestimmt nicht!
Nur motivieren und mitreißen!

jo_o
05-06-2010, 00:46
ich finde es gut, dass (jetzt, immernoch) mit den leuten geredet wird.

wenn sich deren fähnchen im wind dreht und was ganz anderes das neue "böse" is, isses gut, wenn die ffa n angesehener gesprächspartner is.

grade wenn es um so sachen wie sportförderung etc pp geht.

is vielleicht n bischen weit hergeholt, der vergleich, aber der chaos computer club war früher (90'er) in politikerkreisen auch echt verschrien. die leute sind aber ruhig geblieben, haben weiterhin seriös ihre expertisen angesehen, heute werden sie als experten zu parlamentsdebatten eingeladen.

Widi
05-06-2010, 00:47
wobei ich glaube ein Politiker darf ungestraft lügen.
Soweit ich weiss nicht, wenn eindeutige Fakten gegen die Aussage sprechen. Was mir gefallen täte: Wenn er die Lügen öffentlich richtigstellen und sich entschuldigen müsste. Dann hätt er sich so schön selbst ans Bein gepisst und es würd ihm Recht geschehen

Viel Glück beim weiterkämpfen!

MatzeOne
05-06-2010, 01:07
ich finde es gut, dass (jetzt, immernoch) mit den leuten geredet wird.

wenn sich deren fähnchen im wind dreht und was ganz anderes das neue "böse" is, isses gut, wenn die ffa n angesehener gesprächspartner is.

grade wenn es um so sachen wie sportförderung etc pp geht.

is vielleicht n bischen weit hergeholt, der vergleich, aber der chaos computer club war früher (90'er) in politikerkreisen auch echt verschrien. die leute sind aber ruhig geblieben, haben weiterhin seriös ihre expertisen angesehen, heute werden sie als experten zu parlamentsdebatten eingeladen.

Und trotzdem wird der CCC nur angehört und hat nicht wirklichen Einfluss.

Combat Base Hamburg
05-06-2010, 02:19
Nur weil einer dieser Menschen ein Idiot ist heißt es nicht das dies alle sind und ihr könnt mir glauben ich habe einige Politiker getroffen die auch nicht gerade unsere Freunde sind , die aber nun nach unseren Gesprächen eine objektivere Haltung haben und dies auch äußerten. Berliner FDP, die gesamte! Stadtführung in Greifswald (sie gaben schriftlich und öffentlich das sie nun nichts mehr gegen MMA in ihrer Stadt haben). In MekPom ein komplette Fraktion die ihre Meinung über MA änderte und und und. Nur ist es doof wenn ich hier jeden Scheiss reinschreibe, ich war/bin guten Willens und anderer Meinung wie Frank.

PS
Es bringt uns gar nix hier böse/blöde Sachen über den Typen zu schreiben, der hat alles schon in der Schublade und will das Sommerloch füllen. eider haben wir nicht die Kohle der UFC, sonst wäre schnell Schluss mit lustig. Aber auch wir schauen mal was wir - neben dem was Frank vorschlug - tuen können.



CU

:halbyeaha

Gleichwohl ich finde, dass wir aufhören sollten, bei aller berechtigter Wut, die Gegner des MMA zu beleidigen! Denn wenn wir diesen Kampf gegen die Unwissenheit einem MMA-Fight gleichstellten, dann - und das behaupten wir ja - stünde der Respekt für unseren Gegner doch ganz oben...

Respekt heisst meiner Ansicht nach nicht, dass wir mit der Position des anderen einverstanden sind, diese aber wohl verstehen!

In der Praxis hieße das, dass im Dialog auch das Verständnis für die Position des anderen deutlich kommuniziert würde und in allen Darstellungen auf Anfeindungen jedweder Art verzichtet würde. (bspw. entprechend des Harvard-Konzeptes (http://de.wikipedia.org/wiki/Harvard-Konzept))

Es fördert sicher nicht den konstruktiven Dialog, wenn die MMA-Gegner hier oder woanders immer wieder mit "Beleidigungen" eingedeckt werden, wenn´s mal nicht so gut gelaufen ist.

Lasst uns eine respektvolle Diskussions- und Meinungsäußerungskultur auf breiter Front entwickeln und den MMA-Gegnern würde einiges an Munition genommen werden.

Die Herren haben doch ein Bild von dem "gemeinen MMA´ler". Lasst uns aufhören dieses regelmäßig wieder zu bedienen!

Ich denke, damit können wir nur gewinnen...

My 2 Ct

Sportliche Grüße aus der hamburger Nacht,
MO

Kannix
05-06-2010, 09:43
Ich würde schon sagen das Öffentlichkeitsarbeit wichtig ist und normalerweise Einzelgespräche viel bringen können wenn sie richtig geführt werden. Ist zwar der Kampf gegen Windmühlen, aber ich denke es muss sein. Wenn Politiker hier selber aktiv werden dann nur weil sie durch einseitige Information "schockiert" sind und meinen sich engagieren zu müssen. Das ist bestimmt nicht immer nur "Wählerfang" oder Populismus. Für einen Kampfsportfremden ist es einfach sehr schwer zu verstehen worum es da geht und dass das wirklich ein Sport ist. Wenn dann ein Herr Stockmann eine verbands/vereinsstruktur und zahlen vorweisen kann, Zusammenarbeit mit Sportbünden, dann wird das für einige eine große Überraschung sein.
Man muss bedenken dass bei dem thema einzelne viel erreichen könne, sowohl negativ als auch positiv, weil der Rest keine Ahnung und kein Interesse hat. Bsp. bei dem Ärztekongress, die sind nicht böswillig, sondern ahnungslos. Wenn dass dann einer einfach in einem Horrorszenario darstellt, was bleibt einem übrig als dagegen zu sein? Man kann sich nicht zu jedem Scheiß informieren.
Da bringt es viel dazustellen dass es nicht nur Verrückte betreiben und dass es viele Beteiligte gibt

bajo
05-06-2010, 09:50
Man kann sich nicht zu jedem Scheiß informieren, muss dann aber auch nicht zu jedem Scheiß seine unfundierte Meinung kundtun.

Letztlich ist es doch wie mit so vielen anderen Sachen auch. Die Hunde bellen, aber die Karavane zieht weiter.

Kannix
05-06-2010, 10:06
Man kann sich nicht zu jedem Scheiß informieren, muss dann aber auch nicht zu jedem Scheiß seine unfundierte Meinung kundtun.
Aber abstimmen muss man dazu vielleicht und damit ist der einäugige König unter den Blinden

Andreas Stockmann
05-06-2010, 10:17
Gut, dass die bei uns in Ö noch nichtmal realisiert haben, dass es sowas wie MMA überhaupt gibt^^Hast Du ne Ahnung. Was glaubst Du welches Land als nächstes drankommt? (Mein Tipp CH/A)

bajo
05-06-2010, 10:21
Aber abstimmen muss man dazu vielleicht und damit ist der einäugige König unter den Blinden

Stimmt schon.
Ich war gedanklich noch bei dieser Ärzteversammlung.

tnmlyger
05-06-2010, 10:53
Ich kann auch nur dazu raten, die Emotionalität rauszunehmen. Hier prallen zwei ideologische Welten aufeinander. Diejenigen, die sich gegen den MMA-Sport positionieren, untermauern ihre Sicht der Dinge mit Argumenten, die sie für richtig erachten.

Der Käfig ist für viele Menschen ein Problem, weil er Assoziationen mit Hahnenkämpfen weckt. Dem kann man nur vom Sicherheitsaspekt her begegnen. In einem Sport, in dem es Takedowns gibt, birgt ein klassischer Ring erhebliche Verletzungsrisiken. Ein Aufprall auf die Seile kann von Schleudertrauma über Gehirnerschütterung bis zum Genickbruch alles bringen. Zudem ist es möglich, bei unkontrollierten Bewegungen aus dem Ring zu fallen. Der Käfigzaun ist aus einer speziellen Legierung, die hohem Druck standhält, ohne zu verbiegen, und zum Schutz der Kämpfer noch mit einer Schicht aus Vinyl überzogen. In über 1.000 Kämpfen hat der Käfig bei der UFC noch nie zu einer Verletzung oder zu einem Cut geführt. Das sind Fakten.

Das zweite große Thema ist das Schlagen am Boden. Auch da verstehe ich, dass man als Außenstehender erst einmal Probleme damit hat. Der Grund dafür ist aber nicht gottgegeben, sondern resultiert aus den Gepflogenheiten hiesiger Sportarten (v.a. Boxen und Teamsportarten), einen am Boden liegenden Gegner nicht zu attackieren. Es ist eine Frage der Gewöhnung. Man muss MMA-Kritikern und -Skeptikern die Zeit geben, sich daran zu gewöhnen, dass es einen Sport gibt, bei dem es möglich ist, einen am Boden liegenden Gegner zu attackieren. Man muss ihnen Zeit geben, zu erkennen, dass es deswegen trotzdem ein Sport ist und kein Spektakel. Auf sachlicher Ebene muss man gleichzeitig betonen, dass der Gegner in der Regel die Deckung oben hat und noch dazu in der Hocke hauptsächlich aus der Schulter/dem Arm geschlagen wird. Damit kann man nicht die gleiche Schlagkraft entwickeln, die man im Stand entwickelt. Und zusätzlich hat der Gegner die Deckung oben. Für Fälle, in denen der Kämpfer in der Unterlage offensichtlich nicht dazu in der Lage ist, sich zu verteidigen (was für die MMA-Gegner in ihren Gedankenspielen der Normalzustand ist, tatsächlich aber die absolute Ausnahme), ist der Ringrichter zur Stelle, der den Kampf dann abbricht.

Unsere Aufgabe als Vertreter des MMA-Sports ist es, Aufklärungsarbeit zu betreiben - und nicht, MMA-Gegner überreden zu wollen, von ihrer Sicht der Dinge abzurücken. Es ist leider so, dass viele Unwahrheiten kursieren, die möglicherweise bewusst gestreut werden, in vielen Fällen aber aus einer extrem eingeschränkten Sicht (Stichwort: Erfüllung der Erwartungshaltung) resultieren. Wir kommen nur weiter, wenn wir diese offensichtlichen Falschdarstellungen in der Öffentlichkeit diskreditieren.

Herr Schneyder und Herr Schlie sind keine schlechten Menschen. Dass sie unseren Sport nicht mögen, ist ihr gutes Recht. Dass sie andere davon zu überzeugen versuchen, ist ebenfalls ihr gutes Recht. Wir haben den Job, dafür zu sorgen, dass sie mit ihrer Ansicht keine Mehrheit finden - und das können wir nur, indem wir konsequent und faktenorientiert argumentieren. Wer emotional wird, zeigt Schwäche und hat in Gesprächen mit Menschen, die den ganzen Tag nichts anderes tun als zu kommunizieren, bereits verloren.

Andreas Stockmann
05-06-2010, 10:58
Ich kopiere einfach mal ne Mail die ich heute bekam:

__________________________________________________ ___________

Hallo Stocki das ist eine Pressemiteilung áuf der CDU-Internetseite... Ich denke das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung!!! Der Sebastian Ratjen hat dich gestern mehrmals versucht anzurufen... Konnte dich aber wohl nicht mehr erreichen!!! DEn Beschluss habe ich leider noch nicht schriftlich bekommen. Ich kümmer mich aber gleich Montag drum und lasse ihn dir dann zukommen.

MFG Philipp


Axel Hochschild: Kampfsport (MMA) sollte nicht verboten werden!

„Der Landtag hat in seiner Erklärung im November Mixed Martial Arts (MMA) verbieten zu wollen einen Schnellschuss gelandet. Aus dem Beschluss geht hervor, dass pauschal alle Unterkategorien des MMA in einen Topf geworfen wurden und es zu keiner Unterscheidung kam. Nach dem gut besuchten öffentlichen Auftritt der Vollkontaktsportler des Greifswalder Ringervereins in der Mehrzweckhalle wurde vor mehreren hundert Zuschauern deutlich, dass es auch ein gesellschaftliches Interesse gibt“, so der CDU- Fraktionsvorsitzende Axel Hochschild.



Die CDU- Fraktion ist dem Aufruf der Greifswalder Ringer gefolgt, sich erst einmal vor Ort kundig zu machen, anstatt Vorurteile zu pflegen. Deswegen besuchte die Fraktion vergangene Woche das MMA-Training. Der Greifswalder Ringerverein hat in den vergangenen Wochen nicht nur vor dem Sportausschuss der Hansestadt deutlich gemacht, dass es einen Unterschied zwischen dem Vorurteil und dem Kampfsport nach festen Regeln gibt. In der kommenden Ausschussrunde wird es einen interfraktionellen Antrag geben, mit dem CDU und SPD dem Ringerverein den Rücken stärken wollen.
„Was wir ablehnen, ist das sogenannte Ultimate Fighting, aber dies ist nur eine Unterkategorie des MMA. Deswegen gleich MMA vollständig verbieten zu wollen, zeugt von klarer Unkenntnis und blindem Aktionismus. Das Angebot des Greifswalder Ringervereins ist eine sinnvolle Ergänzung des Sportangebotes in unserer Universitäts- und Hansestadt“ so Axel Hochschild abschließend.

tnmlyger
05-06-2010, 11:00
Ultimate Fighting ist eine Unterkategorie des MMA ;-)? LOL

Andreas Stockmann
05-06-2010, 11:03
@tnmlyger
Sehe ich genauso wie Du, ruhig bleiben, emphatisch Fakten orientiert argumentieren und weiter machen.

PS
Ich werde niemand aufklären was ne Unterabteilung ist, denn so etwas heben wir uns doch lieber auf :D

Mir-KO
05-06-2010, 11:07
Stimmt schon.
Ich war gedanklich noch bei dieser Ärzteversammlung.

Ich glaube, die stimmen da auch ab ;)

Aber im Ernst: Stellt euch mal vor ihr wisst von Kampfsport wenig bis gar nichts, kennt Boxen, wisst das Pro Wrestling fake ist, und Kickboxen ist dieser hammerharte Kampfsport mit Tritten zum Kopf.
Einstellung: Mein Gott, sollen sie doch mach, so lang kein anderer drunter leidet.

Jetzt kommt ein ganz Schlauer an, erzählt euch, dass da zwei Boxer im Käfig stehen und schlagen, treten (OK), Ellbogen (Au!) und wenn der Gegner am Boden liegt wird so lang auf ihn eingeprügelt bis er KO geht. Äh.... also ich würde bei der Informationslage auch für ein Verbot stimmen, selbst wenn irgendeine Statistik mir weis machen will, dass das nicht so wild ist.

Die meisten Politiker, die was zu sagen haben, haben sicher was Besseres zu tun als sich über Randsportarten zu informieren. Da vertraut man seinem Parteigenossen einfach mal und überlegt dann weiter was man mit dem Haushaltsloch machen sollte, was auch ihre Aufgabe ist.

Wenn man denen jetzt klar machen kann, dass ihr Kollege da was falsch verstanden hat, wäre doch alles in Ordnung. Ich würde hierbei übrigens bei der "Basis" anfangen, also auf Kreisebene bei den Direktkandidaten, den Dorfbürgermeistern, etc. Die haben eh immer eher ein offenes Ohr, weil die sich den Anschein von Arroganz nicht leisten können.

Edit: tnmlyger hat im Prinzip alles gesagt, nur ausführlicher und schneller^^

itto_ryu
05-06-2010, 11:50
Man kann nur am Ball bleiben, weiter aufklären und die sich immer wieder wiederholenden Unwahrheiten und Vorurteile runterschlucken, egal wie bitter sie schmecken. Abfangen, aushebeln, Submission per Argumentation :D

Sicherlich kann man sich fragen, ob man sich überhaupt ständig rechtfertigen muss gegen Unwahrheiten, Lügen, Diffamierungen. Doch in einem (Un)Rechtsstaat, der mit Verbotsforderungen in Revolverheldenschnelle bei der Hand ist und schnelllebige Pseudolösungen per Zensur an den Bürger zu verkaufen versucht, sollte man präventiv und jederzeit sich verhalten wie diese Smilies.
Erst::its_raini

Dann: :smack:

Und irgendwann: :sport006:




Zwischenstufen sind diese hier:
:( :ups: :mad: :vogel: :whogives: :rotfltota :kaffeetri :cussing: :weirdface:wuerg::narf::motz:

Black Adder
05-06-2010, 13:06
Das war es dann wohl mit MMA in Deutschland und demnächst weltweit. Wenn sogar Schleswig-Holstein es schon verbieten will.:D

FMACH1
05-06-2010, 15:01
Ganz ehrlich (und schon seit langem mein Vorschlag): hör auf mit solchen intoleranten, Vorurteils-behafteten, unflexiblen, lernbefreiten und sturen Dummköpfen zu reden. Scheiss drauf, was die sagen oder schreiben. Lass uns lieber unsere Energie in unseren Sport und die Förderung guter Events, Schulen, Sportler, Instructoren etc. stecken.

:halbyeaha - alles andere kostet nur endlose Energie.
Außerdem haben wir ohne Ende Werbemöglichkeiten. Einziger Knackpunkt sind evtl. Sponsoren, aber auf dem Gebiet war es auch ohne Unterstützung der Politik schon schwierig. Letztendlich setzt sich MMA eh durch. Also lasst sie reden und uns auf den Sport konzentrieren....

Viele Grüße
aus dem sonnigen Ruhrpott

Ashkan
05-06-2010, 15:26
:halbyeaha - alles andere kostet nur endlose Energie.
Außerdem haben wir ohne Ende Werbemöglichkeiten. Einziger Knackpunkt sind evtl. Sponsoren, aber auf dem Gebiet war es auch ohne Unterstützung der Politik schon schwierig. Letztendlich setzt sich MMA eh durch. Also lasst sie reden und uns auf den Sport konzentrieren....

Viele Grüße
aus dem sonnigen Ruhrpott
Genau so! :halbyeaha

jo_o
05-06-2010, 18:37
Und trotzdem wird der CCC nur angehört und hat nicht wirklichen Einfluss.

ja, klar, wäre ja noch schöner wenn politiker auf experten hören würden.

aber wenn der ccc ne veranstaltung in ner städtischen einrichtung veranstalten will (max schmeling halle, *hust*), dann dürfte er das.

oder wenn er (finanzierte) jugendprojekte machen will, dann kann er das.

donar1
05-06-2010, 21:17
Zum Haare raufen ( wenn man welche hätte)

Gerade in usnerem Sport sind fairness und Respekt vor dem Gegner gegeben wie nirgends sonst.



Wie äussert sich den das typischerweise während eines Kampfes?

Was ich bisher gesehen habe:

Da schlagen und treten 2 Kerle solange auf einander ein, bis sie vom Ref auseinandergerissen werden. Selbst wenn ein Kerl abklopft wird weitergemacht, bis der Ref eingreift. Könnte ja schliesslich sein das man was mißverstanden hat und daduch den Kampf verliert. Und was ist schon die Gesundheit des Gegners im Verhältnis zur Kohle die man gewinnen kann oder dem eigenen Ego...

Ich gebe selten einem Politier recht, aber diese MMA-Veranstaltungen leben nur davon, Gewalt und Brutalität darzustellen. Die leben von Ihrem BadBoy-Image. Nimm der MMA das weg und es ist nichts mehr da...

Mit Sport hat das ganze nur insoweit etwas gemein wie dieser zur Legitimation gebraucht wird.

Ich kann in nicht einem Kampf, den ich gesehen habe irgendwo erkennen, das dabei Fairness und Respekt vor der Gesundheit des Gegners etwas bedeutet haben. Ich bin davon überzeugt es gäbe jedesmal Schwerverletztze oder Tote, wenn die "Sportler" nicht vom Ringrichter auseinandergerissen würden.

Gegenseitige Verantwortung kennen die nicht, ich denke sowas haben die sich abtrainiert.

vinz
05-06-2010, 21:22
Sehr reflektierter erster Beitrag, bravo.

donar1
05-06-2010, 21:28
Sehr reflektierter erster Beitrag, bravo.

Ist einfach nur meine Meinung die sich bei mir gebildet hat, als ich derartige Käfigkämpfe gesehen habe.

Aber du kannst mir gerne erklären wenn du magst wo in einem typischen MMA-Kampf die Fairness und der Respekt zu erkennen sind - ich rede von dem Kampf, nicht von irgendwelchen leeren Gesten davor und danach.

Übrigens: In vielen Kämpfen reicht es nichtmal das die beiden sich anschliessend mal umarmen oder Hände schütteln. Es kotzt mich einfach nur an wenn ich so einen Typ im Siegestaumel minutenlang durch den Ring springen sehe, während er für seinen Gegner keinen Blick übrig hat, der verletzt am Boden liegt.

Ach stimmt ja, um den wieder zusammenzuflicken sind ja andere da, ist nicht sein Job. :mad:

Aber wie gesagt, noch beschissener finde ich den Kampfablauf, absolut keine Fairness, absolut kein Respekt.
Wie gesagt, die würden sich halbtot kloppen und treten wenn die nicht der Ref auseinanderreissen würde.

Ape_Head
05-06-2010, 21:37
Ich kann in nicht einem Kampf, den ich gesehen habe irgendwo erkennen, das dabei Fairness und Respekt vor der Gesundheit des Gegners etwas bedeutet haben. Ich bin davon überzeugt es gäbe jedesmal Schwerverletztze oder Tote, wenn die "Sportler" nicht vom Ringrichter auseinandergerissen würden.

Gegenseitige Verantwortung kennen die nicht, ich denke sowas haben die sich abtrainiert.

:rolleyes:

http://img2.blogcu.com/images/g/o/l/golleri/zidane.gif

aber wenn sich 22 typen die beine gegenseitig wegziehen und nem ball hinterher rennen, ist es fairer sport...
wenn sich rugby spieler die fresse einschlagen und nem ei hinterher rennen, ist es ein fairer sport...
wen sich eishockeyspieler auf dem spielfeld schlagen und nebenbei versuchen, einen puk zu treffen, ist es ein fairer sport...


ich verstehs langsam echt nicht mehr. sehen sich die leute vielleicht alle nur einen kampf an und bilden sich dann ihr urteil?? wahrscheinlich sehen sie alle UFC 1 und sind schockiert, dass ein kickboxer einen sumoringer ins gesicht tritt, obwohl er auf dem boden liegt. klar ist das zu brutal und gefährlich. aber so ist es eben nicht mehr. ich schau mir doch auch nicht die spiele der ersten fußballweltmeisterschaft an und bilde mir ein urteil über den heutigen fußball...

ich verstehs net...:ups:

max.warp67
05-06-2010, 21:42
Ist einfach nur meine Meinung......würde.

Deine Meinung kannst gerne haben.
Mich würde nur mal Deine Motivation interessieren Dich als in Sachen Kampfsport völlig Ahnungsloser hier im Board anzumelden?

donar1
05-06-2010, 21:42
Ich habe nie behauptet das es in anderen Sportarten keine Leute gibt, die das Wort "Sportler" nicht verdienen. Nur bei MMA und Co ist diese Skrupellosigkeit Programm, während man in anderen Sportarten dafür abgestraft wird.

Aber meine Bitte auch an dich, erkläre mir doch bitte einfach mal kurz und knapp, woran man während eines MMA-Kampfes typischerweise die Fairness und den Respekt vor der Gesundheit des Gegners erkennt. Vielleicht hast du sogar eine Idee mir zu erklären, warum MMA besonders Fair und Respektvoll ist, wie hier manche User behaupten.

Toni802
05-06-2010, 21:45
@donar1: Du solltest Dir mal ein Liveevent hierzulande ansehen, danach siehst Du den Sport mit anderen Augen. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, daß die Respectveranstraltungen, die German MMA Championchip, alle FFA-Veranstaltungen sehr zu empfehlen sind (alle Anderen hab ich noch nicht live erlebt). Die Referees machen dort nen sehr guten Job und Unsportlichkeiten gab es bis jetzt dort noch nie. Du schätz den Sport leider total falsch ein.

Black Adder
05-06-2010, 21:51
Ist einfach nur meine Meinung die sich bei mir gebildet hat

Dann seh es dir nicht an. Ich HASSE fussball und alles was dazu gehört. Und weil ich mich nicht unnötig aufregen will guck ich mir diesen scheiss auch nicht. So einfach kann es manchmal gehen. Und ich melde mich auch nicht bei fussball foren an um denen zu sagen wie scheisse fussball ist.

donar1
05-06-2010, 21:53
@donar1: Du solltest Dir mal ein Liveevent hierzulande ansehen, danach siehst Du den Sport mit anderen Augen. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, daß die Respectveranstraltungen, die German MMA Championchip, alle FFA-Veranstaltungen sehr zu empfehlen sind (alle Anderen hab ich noch nicht live erlebt). Die Referees machen dort nen sehr guten Job und Unsportlichkeiten gab es bis jetzt dort noch nie. Du schätz den Sport leider total falsch ein.

Ich habe nicht die Arbeit der Refs angezweifelt.
Ich bin auf ein Postings eines Users eingegangen, der behauptet hat, das MMA wie kein anderer Sport für Fairness und Respekt steht. (sinngemäß)
Und das ist in meinen Augen totaler Blödsinn, in meinen Augen lebt dieser Sport und seine veranstaltungen davon, Gewalt und Brutalität darzustellen, keinesfalls Respekt und Fairness.

Oder kannst du mir sagen woran man typischerweise Respekt vor der Gesundheit des Gegners, Fairness in einem MMA-Kampf unter den "Sportlern" erkennt? Danke schonmal im vorraus.

Nochmal: Ich bin davon überzeugt das sich diese "Sportler" ohne Skrupel halbtot schlagen würden, würde der Ref die nicht auseinander reissen. Von Respekt und Fairness ist da nix zu erkennen.

Black Adder
05-06-2010, 21:54
Ich habe nie behauptet das es in anderen Sportarten keine Leute gibt, die das Wort "Sportler" nicht verdienen. Nur bei MMA und Co ist diese Skrupellosigkeit Programm, während man in anderen Sportarten dafür abgestraft wird.

Aber meine Bitte auch an dich, erkläre mir doch bitte einfach mal kurz und knapp, woran man während eines MMA-Kampfes typischerweise die Fairness und den Respekt vor der Gesundheit des Gegners erkennt. Vielleicht hast du sogar eine Idee mir zu erklären, warum MMA besonders Fair und Respektvoll ist, wie hier manche User behaupten.

Weil nach dem event die fans nicht die bude abreissen. Im gegensatz zum fussball wo das ganz normal zu jedem spiel gehört.

max.warp67
05-06-2010, 22:05
Hallo Jungs, füttert den Troll einfach nicht mehr. Es lohnt sich nicht! ;)

Toni802
05-06-2010, 22:05
@donar1: Im Kampf selber geht es darum die Taktik zu fahren, zu Boxen und zu Ringen, den Gegner auszukontern oder anzugreifen, den Respekt zeigen die Kämpfer vor dem Kampf durch den Handshake, zu jeder Runde mit nem kollegialen Fäuste berühren, nachdem die Glocke geläutet hat. Die Fairnis ist gegeben, indem sich jeder an die Regeln hält. Wenn ich in en Ring oder Cage steige, dann erwarte ich von meinem Gegner, mir alles entgegenzusetzen, was er hat, ansonsten wäre ich beleidigt. Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinen Gegnern, bin mit einigen sogar seit dem Kampf/Kämpfen befreundet. Hier gibt es keinen Hass und niemand würde den Gegner mit absicht verletzen. Es handelt sich hier um Breitensport, indem man gegeneinander Kämpft um seine Leistung zu überprüfen. Fast alle haben einen Job, indem kann man es sich nicht leisten sich beim Sport zu verletzen. Sowas wird gegeben und erwartet, darum ist MMA fair und Respektvoll.

donar1
05-06-2010, 22:07
Zum Beispiel ist in meinen Augen das eintrampeln auf am Boden liegende Gegner hochgradigst unsportlich und unfair, die beispielsweise ausgerutscht oder gestürzt sind. Das gibts in keiner Sportart die den Namen verdient, das man in so einem Fall auf seinen am Boden liegenden Gegner eintrampeln darf.

Sowas gibts nur bei der MMA.

In meinen Augen hat so etwas wirklich absolut nichts mit Sport, Respekt oder Fairnes zu tun.

Und wie gesagt ich finde das Verhalten der Sportler richtig assi, wenn die im Siegestaumel minutenlang durch den Ring springen und der verletzte Gegner nichtmal eines Blickes gewürdigt wird. Einfach nur Assozial.

vinz
05-06-2010, 22:12
Und wie gesagt ich finde das Verhalten der Sportler richtig assi, wenn die im Siegestaumel minutenlang durch den Ring springen und der verletzte Gegner nichtmal eines Blickes gewürdigt wird. Einfach nur Assozial.

Alles klar, ab jetzt weiden wir uns am Leid des Verletzten und gucken ganz besonders scharf hin. :D

Mal ehrlich, was willst du hier?
Du hast keine Ahunung und scheinst auch nicht bereit zu sein dein Urteil zu überdenken.

Wenn es dich wirklich interessiert, geh zu einer live-veranstaltung, denn siehst du, wovon wir reden.
Wenn nicht, denn lass es einfach und hör auf hier zu schreiben.

Sportler
05-06-2010, 22:14
...

Was glaubst du, wie viel Respekt und Fairness dazu gehört, sich an die Regeln zu halten, wenn dein Gegenüber dich ins Gesicht schlägt und tritt?
Das läuft nicht wie bei gewissen Lackaffen im Fußball die mit angespitzten Stollen auf den Gegner zuspringen, weil der ihnen den Ball weggeschnappt hat.
Klar gibt es mal Unsportliches, etc. Aber allein die Tatsache, dass in 99,99999999 % der MMA-Fights beide Kämpfer lebend rauskommen, sollte dir zeigen, so unfair kann das gar nicht sein. Was glaubst du denn, könnte so ein trainierter 100 kg Brocken anstellen, wenn er sich nicht an die Regeln hält? Es müsste STÄNDIG Tote und Schwerverletzte geben, wenn das so ablaufen würde, wie die Kritiker sagen.

donar1
05-06-2010, 22:14
@donar1: Im Kampf selber geht es darum die Taktik zu fahren, zu Boxen und zu Ringen, den Gegner auszukontern oder anzugreifen, den Respekt zeigen die Kämpfer vor dem Kampf durch den Handshake, zu jeder Runde mit nem kollegialen Fäuste berühren, nachdem die Glocke geläutet hat. Die Fairnis ist gegeben, indem sich jeder an die Regeln hält. Wenn ich in en Ring oder Cage steige, dann erwarte ich von meinem Gegner, mir alles entgegenzusetzen, was er hat, ansonsten wäre ich beleidigt. Ich pflege ein gutes Verhältnis zu meinen Gegnern, bin mit einigen sogar seit dem Kampf/Kämpfen befreundet. Hier gibt es keinen Hass und niemand würde den Gegner mit absicht verletzen. Es handelt sich hier um Breitensport, indem man gegeneinander Kämpft um seine Leistung zu überprüfen. Fast alle haben einen Job, indem kann man es sich nicht leisten sich beim Sport zu verletzen. Sowas wird gegeben und erwartet, darum ist MMA fair und Respektvoll.

Sorry, das ist in meinen Augen völlig falsch.
Das Sportler die Regeln einhalten ist eine Grundvorraussetzung um nicht strafrechlich belangt zu werden, das hat nichts mit Respekt oder Fairness zu tun. Was du beschreibst ist eine Sache, die zwingend erbracht werden muss, Fairness und Respekt sind Sachen, die in meinem Kopf entstehen und in keinem Regelwerk hinterlegt sind.

Oder mal simpel ausgedrückt: Wer in einem Kampf die Möglichkeit hat "regelkonform" zu gewinnen, dafür aber die Gesundheit seines Gegners ruiniert ist in meinen Augen das absolute Gegenteil von Respektvoll und fair.

Zum Beispiel wenn er auf einen ausgerutschten Gegner eintrampelt.

Nicht jeder der sich an ein Regelwerk hält handelt automatisch Fair oder Respektvoll. Genau das ist es nicht!
Genaugenommen würde jemand respektvoll handeln der nach diesem Regelwerk etwas machen dürfte, aber aus Respekt vor der Gesundheit seines Gegner NICHT tut, obwohl er es KÖNNTE!

Ein Beispiel dafür kommt ironischerweise aus dem Radsport.
Fahrer stürzt, Fahrer 2 wartet bis der sich wieder aufgerappelt hat, obwohl er natürlich ein hätte weiterfahren und gewinnen können! Das macht sportliche Fairness und Respekt aus, nicht das einhalten von Regeln, dazu bin ich sowieso verdonnert.
(Bitte keine Disskusion jetzt über Radsport generell hier im MMA-Forum)

Übrigens: MMA ist alles andere als ein Breitensport.

Toni802
05-06-2010, 22:15
Der Stompkick ist laut dem FFA-Regelwerk verboten. Generell ist es eine anspruchslose Technik. Und im Adrenalinrausch zu jubeln, wenn man gewinnt und nichts von dem Gegner mitbekommt liegt höchstens daran, daß man sich mindestens 8Wochen auf den Gegner vorbereitet hat und froh ist, daß es geklappt hat. Im Adrenalinrausch hat man sowieso eine andere Wahrnehmung, das wird missverstanden (aus Unwissen). Und zu dem, nicht jeder jubelt ohne sich um den Gegner zu kümmern, oftmals wird sich umarmt und sich gegenseitiger Respekt gezeigt.

vinz
05-06-2010, 22:17
Zum Beispiel wenn er auf einen ausgerutschten Gegner eintrampelt.

Beweisvideo?

Vielleicht auch ein paar mehr, da du ja zu denken scheinst, dass das Gang und Gebe ist.

Black Adder
05-06-2010, 22:17
Sorry, das ist in meinen Augen völlig falsch.
Zum glück ist es wurscht was du findest.

max.warp67
05-06-2010, 22:20
Toni, lass es. Er leiert doch immer wieder seine Schallplatte runter und plappert wie ein Papagei nach was er mal in einem Revolverblatt gelesen hat.
Er will / kann Dich nicht verstehen oder auf Deine Argumente eingehen.
Lass ihn trollen und ignorier ihn. ;)

Toni802
05-06-2010, 22:20
Beweisvideo?

Vielleicht auch ein paar mehr, da du ja zu denken scheinst, dass das Gang und Gebe ist.

Wollen wir uns nicht vormachen, diese Stompkicks gab es, genauso, wie Soccerkicks, aber sie wurden abgeschafft, weil sich Sportler verletzt haben oder sie zu brutal aussahen. MMA ist gewachsen und wächst weiter. Das Regelwerk das es damals gab war noch nicht ausgereift. Mittlerweile sieht es anders aus.

Black Adder
05-06-2010, 22:31
Wollen wir uns nicht vormachen, diese Stompkicks gab es, genauso, wie Soccerkicks, aber sie wurden abgeschafft, weil sich Sportler verletzt haben oder sie zu brutal aussahen. MMA ist gewachsen und wächst weiter. Das Regelwerk das es damals gab war noch nicht ausgereift. Mittlerweile sieht es anders aus.

Ah ja. Und jetzt verletzt sich keiner mehr wie? PRIDE hat sie immer zugelassen und jeder kämpfer wusste es und hat es ohne mehr akzeptiert. Ausgereift. Gewachsen. Wo hast du diesen schwachsinn her? Wenn es nach gewissen leuten geht 'wächst und reift' das regelwerk weiter bis die kämpfer nur noch verbal mit 2 meter abstand andeuten welche techniken sie einsetzen.

Nossy
05-06-2010, 22:31
Zum Beispiel ist in meinen Augen das eintrampeln auf am Boden liegende Gegner hochgradigst unsportlich und unfair, die beispielsweise ausgerutscht oder gestürzt sind. Das gibts in keiner Sportart die den Namen verdient, das man in so einem Fall auf seinen am Boden liegenden Gegner eintrampeln darf.

Sowas gibts nur bei der MMA.

In meinen Augen hat so etwas wirklich absolut nichts mit Sport, Respekt oder Fairnes zu tun.

Und wie gesagt ich finde das Verhalten der Sportler richtig assi, wenn die im Siegestaumel minutenlang durch den Ring springen und der verletzte Gegner nichtmal eines Blickes gewürdigt wird. Einfach nur Assozial.

Herr Schlie nun ists aber mal vorbei mit der Firlefanzerei!
Geben sie sich zu erkennen, dann können wir mal mit offenen Karten spielen.
....
Tut mir leid...alles was du von dir gibts ist rein subjektive Betrachtung des Sports die allem Anschein nach geprägt von mangelndem Wissen ist.
Sich die extremen Vorfälle herauszerren und darüber schreiben kann jeder... Tyson, Zidane blabla...
Ich unterstelle dir nicht im geringsten die nötige Anzahl an MMA-Kämpfen gesehen zu haben, geschweige den genug in der Materie zu sein um hier objektiv was zu beurteilen.
Klingt für mich nach nem 0815-Politiker ohne Herz für den Sport...
flame on

donar1
05-06-2010, 22:33
Der Stompkick ist laut dem FFA-Regelwerk verboten. Generell ist es eine anspruchslose Technik. Und im Adrenalinrausch zu jubeln, wenn man gewinnt und nichts von dem Gegner mitbekommt liegt höchstens daran, daß man sich mindestens 8Wochen auf den Gegner vorbereitet hat und froh ist, daß es geklappt hat. Im Adrenalinrausch hat man sowieso eine andere Wahrnehmung, das wird missverstanden (aus Unwissen). Und zu dem, nicht jeder jubelt ohne sich um den Gegner zu kümmern, oftmals wird sich umarmt und sich gegenseitiger Respekt gezeigt.

Das ist falsch, siehe FFA Regelwerk.
Stompkicks sind erlaubt.
Tritte auf einem am Boden liegenden Gegner (Körper, nicht Kopf) sind beispielsweise bei den Erwachsenen ohne Einschränkung erlaubt. (mal die Nieren aussen vor)
Wie du selbst sagst sind solche Techniken rein sportlich gesehen wertlos.
Die dienen nur dazu Gewalt und Brutalität für die Zuschauer darzustellen.


Natürlich kannst du das mit "Andrenalin"rausch entschuldigen, aber das ist in meinen Augen Unsinn. Mit der Argumentation könntest du jedes Verbrechen entschuldigen.

Faire, sportliche Gesten sind nach meinem Eindruck die absolute Ausnahme.
Du wirst lange suchen müssen um Kämpfe zu finden, wo ein Gewinner sich um einen verletzten Gegner kümmert oder sorgt. Oder den versucht mut zu machen. ICh will nicht behaupten das das nie passiert, aber es ist nicht die Regel. Und das findest du nur im MMA so krass wieder.

donar1
05-06-2010, 22:38
Wollen wir uns nicht vormachen, diese Stompkicks gab es, genauso, wie Soccerkicks, aber sie wurden abgeschafft, weil sich Sportler verletzt haben oder sie zu brutal aussahen. MMA ist gewachsen und wächst weiter. Das Regelwerk das es damals gab war noch nicht ausgereift. Mittlerweile sieht es anders aus.

Wie gesagt, nach meinem Wissen wurden diese Stompkicks nicht abgeschafft:
http://www.freefight.de/FileUploadSimpleFFADoc/doc/mma_regeln_der_ffa_04_02_2010.pdf

Verwechsel das bitte nicht mit der UFC in den USA, dort wurde das tatsächlich verboten um keinen Zoff mit den Medien zu bekommen.
In Deutschland ist das nach dem FFA/MMA Regelwerk erlaubt.
Da braucht sich keiner zu wundern warum es ständig Ärger gibt und dieser "Sport" als gewaltdarstellende Brutalität verpönt ist.

Das ist ja GENAU ein Punkt warum ich sicher bin, das es der MMA nur um Gewaltdarstellung geht. Und Leute, die nach solchen Regeln Kämpfen sind sicher alles andere als Fair und Respektvoll in meinen Augen.

Toni802
05-06-2010, 22:42
Es ist laut FFA wohl verboten auf den Gegner draufzustampfen, ich habe es bei der letzten Regelbesprechung vor dem Kampf gefragt, weil ich mit jemandem die selbe Diskussion hatte. Es ist lediglich erlaubt gegen die Beine und in die Seiten zu treten. Für genaueres bitte den User Aaxx oder Jkdberlin anschreiben.
Wie dem auch sei, es läuft jetzt Boxen auf ARD. Ciao.

donar1
05-06-2010, 22:48
Es ist laut FFA wohl verboten auf den Gegner draufzustampfen, ich habe es bei der letzten Regelbesprechung vor dem Kampf gefragt, weil ich mit jemandem die selbe Diskussion hatte. Es ist lediglich erlaubt gegen die Beine und in die Seiten zu treten. Für genaueres bitte den User Aaxx oder Jkdberlin anschreiben.
Wie dem auch sei, es läuft jetzt Boxen auf ARD. Ciao.

Ich habe dir das aktuelle Regelwerk der FFA/MMA Deutschland verlinkt.
Stompkicks sind so wie ich geschrieben habe ausdrücklich erlaubt.
Das heisst natürlich nicht, das der eine oder andere Veranstalter das ändert und nicht will.

Der FFA-Dachverband, um den es hier im Strang geht, erlaubt das aber ausdrücklich. Und wie du selbst geschrieben hast ist so etwas aus sportlicher Sicht wertlos und sieht einfach nur brutal aus.

Viel Spass beim (Profi)Boxen. Auch nicht gut, aber besser als MMA.
Zumindest wird da nicht weiter auf einen Gegner eingedroschen oder eingetrampelt, der ausgerutscht oder gestürzt ist.

Vlado S.
05-06-2010, 22:55
Donar... das ist alles müll was du da schreibst...

Deine argumente GEGEN den sport sind lächerlich...
bitte informier dich genauer und schau dir einige Dokus an
denn wenn du schon Zeit damti verbrignst im Forum zu gammeln
lohnt es sich mehr mit ein bischen Basiswissen, ;)

und geh gegebenenfalls mal in ein renommiertes Gym zum Probetraining
und ich versichere dir du wirst fasziniert sein...

weil die Leute keine lust haben werden auf solche "argumente"
zu antworten...

donar1
05-06-2010, 23:00
Donar... das ist alles müll was du da schreibst...

Begründung?

*Axl*
05-06-2010, 23:17
Begründung?

Ganz einfach, weil z.B. deine Aussage mit dem Vergleich zum Boxen

Zumindest wird da nicht weiter auf einen Gegner eingedroschen oder eingetrampelt, der ausgerutscht oder gestürzt ist.
nach nichtmal 20sek. youtube Recherche als Schwachsinn bestätigt wird:
YouTube - THE DIRTIEST BOXERS EVER!!! - MUST SEE !!! (http://www.youtube.com/watch?v=9FSsoR4ZMqc)

Vlado S.
05-06-2010, 23:28
Deine argumente GEGEN den sport sind lächerlich...



einfach mal genauer lesen ;)

Du kannst dir nichtmal ansatzweise die beweggründe der sportler,
den Antrieb der uns dazu bewegt noch den Sinn dieses sportes vorstellen.

Und frag jetzt nicht nach ner verdammten begründung:
die begründung hast du in meinem vorherigen beitrag

Andreas Stockmann
06-06-2010, 01:58
Hallo Donar1,

auch wenn ich mich wundere warum jemand der etwas nicht mag sich dann diese Sache antut, Du klinkst wie Herr Schlie sein Sprachrohr und ich glauben könnte das Du hier aus einem bestimmt Grund bist, möchte ich mich doch bei Dir bedanken. Ernsthaft bedanken!

Denn Kritiker/Gegner wie Du zeigen uns unsere Schwächen in der Außendarstellung unseres Sportes. Obwohl zum Beispiel solche Sachen ganz klar in unserem Regelwerk verankert sind:


Nach Kampfende treten sich die Kämpfer wieder gegenüber. Beide Sportler geben sich die Hände.
Erst danach gibt der Hauptkampfrichter den Sieger bekannt!


oder


Benehmen sich die Betreuer in irgendeiner Form unsportlich, wird diese Mannschaft ermahnt oder verwarnt. Die
Wertung dieser Ermahnung / Verwarnung fließt in die Kampfbewertung mit ein. Der HKR kann den Kampf sofort
abbrechen. Der Gegner erhält dann den Sieg als TKO zuerkannt!

Wir haben noch andere Richtlinien und Vorgaben die Dir (in diesem Fall leider) nicht zugänglich sind die das verhalten der Sportler / Trainer / Kampfrichter und Veranstalter regeln. Unser Fehler dass wir es noch nicht für nötig gehalten haben diese Weisungen zu veröffentlichen. Du möchtest nun unbedingt die Sportlichkeit des MMA erklärt haben, kennst Regelwerk und ignorierst dieses aber, das wirft eher ein schlechtes Licht auf Dich als auf uns. Wenn Du uns (oder andere) verurteilst musst Du schon klar sagen: die und die Veranstaltung von euch da habt ihr das und das gemacht bzw unterlassen. Tust Du dies nicht können wir ja kaum miteinander reden. Übrigens sind wir nicht die einzigen die ihrem Gegner nach dem Kampf gratulieren.

Ich persönlich halte MMA nicht für etwas besonderes oder das wir etwas einzigartiges tun. Wir trainieren und üben einen ganz normalen Sport aus, wir haben gute Menschen und wir haben schlechte Menschen in unseren Reihen, aber ob sie wollen oder nicht - wenn es um die Wettkämpfe geht beugen sie sich alle den jeweiligen Regelwerken und Vorschriften.

PS
Kicks zum Körper / den Beinen sind im Boden erlaubt und unter verschiedenen Umständen eine sehr wirkungsvolle Technik. Es ist in keinem Fall das Ziel den Gegner zu verletzten, sondern wie im Boxen oder in den diversen anderen Vollkontakt Sportarten, zu gewinnen und zwar Regelkonform zu gewinnen. Nochmal die von Dir zitierten Situationen würden - ich meine hier das dem Gegner nicht die Hand geben - dazu führen das der Kämpfer seinen Sieg wieder verliert.

Mir-KO
06-06-2010, 02:02
Richtig so! MMA ist absolut respektlos verglichen mit dem altehrwürdigen Boxen. Sehen wir uns nur einmal dieses Video ab 1:20 an YouTube - MIKE TYSON BRUTAL KNOCKOUTS - AUGUST BURNS RED - BARBARIAN (http://www.youtube.com/watch?v=M171Sv9LsQU)

Respekt vor dem Gegner und dem Ringrichter, wie man es von einer Boxerlegende erwartet.

Sorry, aber in fast allen Kämpfen die ich gesehen habe gratullieren sich die Kämpfer nach dem Kampf. Entweder direkt danach oder nachdem der Gewinner erstmal "asozial im Kreis gelaufen" ist. Da kommt es bisweilen auch zu etwas.... ähhh... rührenden Szenen, wobei das hier eindeutig die Spitze des Eisbergs darstellt :p YouTube - Ultimate Fighter Make Out 2 (http://www.youtube.com/watch?v=WcsiuYIgEG4)

Dass die Kämpfer vom Ref auseinander gerissen werden müssen habe ich noch nie gesehen. Außer bei UFC 1 Gracie gegen Gordeau und das hatte seine Gründe.

Wie oft kommt es denn vor, dass einer ausrutscht?? Habe ich ein einziges Mal bei einem reißerischen Zusammenschnitt einiger absoluter Amateurveranstaltungen gesehen, aber noch nie in einem Kampf, den ich von Anfang bis Ende gesehen habe.
Normalerweise wirft der Eine, oder der Andere pullt Guard/ zieht seinen Gegner absichtlich auf sich drauf. Aber ich merke schon, wenn ich jetzt mit den Möglichkeiten die ein guter Juijuitsuka aus der Rückenlage hat komme, stoße ich doch nur auf taube Ohren. Schließlich wird ja auf "ausgerutschte" Gegner "eingetrampelt".....

Selbst wenn Stomps zum Körper erlaubt sind, kann von eintrampeln wohl kaum die Rede sein. Die Gefahr, dass auf dem Weg an den Gegner heran ein Upkick zum eigenen Kopf kommt, oder das Bein schlicht gefangen wird, ist nicht gerade zu vernachlässigen. Bei "eintrampeln" denkt man ja der am Boden Liegende wäre wehrlos und würde von einem halben Dutzend Hools verprügelt :rolleyes:

Vorschlag zur Güte:
Wenn Du kein Troll bist, dann benenne doch bitte klar und deutlich, was GENAU Dir am MMA nicht gefällt. Ist es das Ground and Pound? Der Käfig? Und WAS daraun gefällt Dir nicht? Sieht es Dir zu martialisch aus? Hältst Du es für gesundheitsschädlicher als anerkannte Sportarten?

Björn2004
06-06-2010, 10:36
Aber meine Bitte auch an dich, erkläre mir doch bitte einfach mal kurz und knapp, woran man während eines MMA-Kampfes typischerweise die Fairness und den Respekt vor der Gesundheit des Gegners erkennt. Vielleicht hast du sogar eine Idee mir zu erklären, warum MMA besonders Fair und Respektvoll ist, wie hier manche User behaupten.

Lieber Donar1,

wie Aaxx schon geschrieben hat, vielen Dank dafür, dass Du dich in diesem Forum angemeldest hast und uns somit (wiedereinmal) die Möglichkeit bietest eine Diskussion zum Thema MMA zu führen.

Um auf deine oben zitierte Frage richtig antworten zu können, möchte ich dich bitten genauer zu definieren was Du unter den Begriffen Fairness und Respekt verstehst, so dass wir die Möglichkeit haben auf einer klar umrissenen Ebene zu diskutieren.

Es ist einer sachlichen Diskussion nicht im Geringsten dienlich, wenn eine (oder beide) Partei(en) rein emotional gefärbte Argumente anführen, getreu dem Motto: "Mir gefällt das und das nicht, und alle die anderer Meinung sind, sind doof!"

Um einen kleinen Anstoß zu einer sinnvollen Diskussion zu bieten, werde ich jetzt die Definition von Respekt, so wie sie im Internet auf Wikipedia zu finden ist, heranziehen.

Respekt ... bezieht sich auf unterschiedliche Verhaltensformen, so etwa:


- Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber.

„Ich begrüße meinen Gegner bei Kampfbeginn und vor jeder Runde. Nach dem Kampf bedanke ich mich bei meinem Gegner und dem ihn betreuenden Team für den Kampf.“

- Anerkennung der anderen Person gegenüber.

„Diese Person hat sich intensiv, physisch wie psychisch, darauf vorbereite mit mir zusammen ihre Grenzen auszuloten und stellt sich mir zum Zweikampf - sie verdient Respekt.“

- Autorität der anderen Person.

„Ich habe Respekt vor den Ring- und Punktrichtern und werde mich ihren Entscheidungen beugen.“

- Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen.

„Ich respektiere es, wenn jemand der MMA trainiert nicht bereit ist Wettkämpfe zu bestreiten. Genauso respektiere ich es, wenn jemand kein Gefallen an MMA findet. Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigen Meinung.“

- Vorsicht bei Handlungen gegenüber Personen, die kränken oder Unfrieden stiften könnten.

„Aus Respekt meinem Gegner und dem Sport gegenüber werde ich - um des lieben Friedens willen - keinen Streit über das Urteil des Ringrichters während der Veranstaltung vom Zaun brechen. Die Möglichkeit, begründeten, Einspruch gegen das Urteil einzulegen behalte ich mir vor.“

Mit freundlichen Grüßen

Björn

Andreas Stockmann
06-06-2010, 10:54
*WOW*
:D deutsche Gründlichkeit :D

Björn2004
06-06-2010, 11:32
:blume:

Gibt schlimmeres;)

donar1
06-06-2010, 11:32
Lieber Donar1,

wie Aaxx schon geschrieben hat, vielen Dank dafür, dass Du dich in diesem Forum angemeldest hast und uns somit (wiedereinmal) die Möglichkeit bietest eine Diskussion zum Thema MMA zu führen.

Um auf deine oben zitierte Frage richtig antworten zu können, möchte ich dich bitten genauer zu definieren was Du unter den Begriffen Fairness und Respekt verstehst, so dass wir die Möglichkeit haben auf einer klar umrissenen Ebene zu diskutieren.

Es ist einer sachlichen Diskussion nicht im Geringsten dienlich, wenn eine (oder beide) Partei(en) rein emotional gefärbte Argumente anführen, getreu dem Motto: "Mir gefällt das und das nicht, und alle die anderer Meinung sind, sind doof!"

Um einen kleinen Anstoß zu einer sinnvollen Diskussion zu bieten, werde ich jetzt die Definition von Respekt, so wie sie im Internet auf Wikipedia zu finden ist, heranziehen.

Respekt ... bezieht sich auf unterschiedliche Verhaltensformen, so etwa:


- Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber.

„Ich begrüße meinen Gegner bei Kampfbeginn und vor jeder Runde. Nach dem Kampf bedanke ich mich bei meinem Gegner und dem ihn betreuenden Team für den Kampf.“

- Anerkennung der anderen Person gegenüber.

„Diese Person hat sich intensiv, physisch wie psychisch, darauf vorbereite mit mir zusammen ihre Grenzen auszuloten und stellt sich mir zum Zweikampf - sie verdient Respekt.“

- Autorität der anderen Person.

„Ich habe Respekt vor den Ring- und Punktrichtern und werde mich ihren Entscheidungen beugen.“

- Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen.

„Ich respektiere es, wenn jemand der MMA trainiert nicht bereit ist Wettkämpfe zu bestreiten. Genauso respektiere ich es, wenn jemand kein Gefallen an MMA findet. Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigen Meinung.“

- Vorsicht bei Handlungen gegenüber Personen, die kränken oder Unfrieden stiften könnten.

„Aus Respekt meinem Gegner und dem Sport gegenüber werde ich - um des lieben Friedens willen - keinen Streit über das Urteil des Ringrichters während der Veranstaltung vom Zaun brechen. Die Möglichkeit, begründeten, Einspruch gegen das Urteil einzulegen behalte ich mir vor.“

Mit freundlichen Grüßen

Björn

Hallo Björn,

vielen Dank für dein Posting, es unterscheidet sich wohltuend von anderen Meinungsäußerungen hier, wo man den 'Eindruck hat die User müssten sich reflexartig in alles verbeissen, was nicht der eigenen Meinung und Ansicht entspricht.

Was du geschrieben hast kann man eigentlich in einem Satz zusammenfassen:
Du akzeptierst die Regeln, du akzeptierst den Kampfrichter.

Sei mir nicht böse, aber das sind eigentlich nichts weiter als die elementarsten Grundregeln des Sports, die sind so selbstverständlich das man das eigentlich nicht erwähnen muss. Wenn du die Regeln einer Sportart verletzt oder Entscheidungen des Ringrichters ignorierst machst du dich unter Umständen sogar schon strafbar. Das was du aufgezählt hast ist das, was von JEDEM Sportler in JEDER Sportart grundlegend erwartet wird.

Ein User hier hat geschrieben das MMA mehr für Fairness und Respekt steht als viele andere Sportarten (sinngemäß). Natürlich kann ich nicht von dir erwarten das du eine fremde Aussage begründen kannst, letztendlich aber würde ich mich freuen, wenn du zu dieser Aussage speziell etwas sagen könntest. Wodurch drückt sich diese "höhere" Fairness und der "größere" Respekt im Vergleich zu anderen Sportarten aus?

In den MMA/UFC kämpfen, die ich gesehen habe ist rein optisch nichts von dem wiederzufinden, was du beschreibst. Die Begrüßung vor dem Kampf ist, wenn überhaupt, nur ein Kurzes nicken, in vielen Kämpfen reicht es nach dem Kampf nichtmal zu einer Verabschiedung. Am Assozialsten finde ich das Verhalten vieler MMA-"Sportler" nach einem Kampfabbruch, wenn die minutenlang durch den Ring springen und sich feiern lassen und für den verletzten Gegner keinen Blick mehr übrig haben.

Desweiteren ist in vielen Kampfsportarten, die mir bekannt sind es völlig normal und üblich, das ein Kämpfer den Kampf von sich aus sofort unterbricht, wenn er eine schwere Verletzung des Gegners mitbekommt, beispielsweise einen Bruch oder dergleichen. Sowas habe ich in der MMA-Szene nur sehr, sehr selten beobachtet. Es wird weiter eingedroschen und eingetreten bis man von Ref auseinander gerissen wird. Gewinnen ist wichtiger als die Gesundheit des Gegners.

Wie gesagt, ich habe versucht zu erklären, was ich unter Fairness und Respekt im Sport verstehe.
Zum Beispiel Radsport, dort habe ich sowas schon mehrfach gesehen.
Fahrer stürzt und sein Gegner wartet FREIWILLIG, bis der wieder auf dem Rad ist und weiterfährt.
Beinhaltet Fairness nicht ein stückweit das freiwillige Abgeben von Chancen?
Es geht um SPORT, nicht um einen Überlebenskampf.

Sage mir bitte Björn, wenn du kämpfst, wie achtest du während des Kampfes auf die Gesundheit deines Gegners? Nur indem du die Regeln einhälst?

Das ist eh eine Selbstverständlichkeit, die eigentlich nicht näher erwähnt werden muss.

Bedeutet Fairness und Respekt in einem sportlichen Kampf nicht auch, das man freiwillig auf Aktionen verzichtet von denen man ausgehen muss, das diese meinen Gegner (schwer) verletzten könnten, obwohl diese laut Regelwerk in der aktuellen Kampfsituation zulässig wären?

Bedeutet Fairness und Respekt im Sport nicht zwingend, das ich im Extremfall lieber meinen eigenen Sieg riskiere, ehe ich meinen Gegner schwer verletze?

Kein Regelwerk kann jeden Kampfablauf, jede Situation berücksichtigen. Die persönliche Verantwortung der Sportler für einander kann einem kein Regelwerk abnehmen.

Ich verstehe nicht warum die FFA in Deutschland zum Beispiel auf ihre Stompkicks beharrt. Die sehen einfach nur unsportlich und unfair aus und widern eigentlich jeden an, der sich nicht gerade in einem Gewaltrausch befindet. So kann kein Sport positive Signale setzen oder seine Vorbildfunktion erfüllen. Die erfüllen nur einem Zweck:
Den Anschein von Brutalität und Gewalt zu wecken. Ob das in einer speziellen Situation wirklich so ist oder nicht ist eine völlig andere Frage.

Man bekommt nichts im Leben geschenkt, Björn. Nichtmal einen schlechten Ruf, selbst den muss man sich in der Regel erst erarbeiten. Euer Sport und deren Sportler steht für viele Menschen für Gewalt, Rücksichtslosigkeit, Brutalität... für das berühmte "über Leichen gehen".
Ihr überschreitet in meinen Augen in eurer Darstellung die Grenze zwischen fairer Härte und skrupeloser Gewalt.
Und die Verantwortlichen tuen nichts, um daran etwas zu ändern. Also braucht sich auch niemand zu wundern.

donar1
06-06-2010, 11:44
Nach Kampfende treten sich die Kämpfer wieder gegenüber. Beide Sportler geben sich die Hände.
Erst danach gibt der Hauptkampfrichter den Sieger bekannt!


Regeln sind solange wertlos, wie diese nicht mit Leben erfüllt werden.
Wurde jemals ein Kämpfer disqualifiziert, der sich nicht gebührend verabschiedet hatte? Ich glaube nicht.
Sorry Aaxx, aber in den meisten Kämpfen haben sich die Gegner keinesfalls die Hände gegeben, bevor ein Sieger bekanntgegeben wurde. Was du beschreibst ist in der MMA vermutlich eher die Aussnahme als die Regel.



Wir haben noch andere Richtlinien und Vorgaben die Dir (in diesem Fall leider) nicht zugänglich sind die das verhalten der Sportler / Trainer / Kampfrichter und Veranstalter regeln. Unser Fehler dass wir es noch nicht für nötig gehalten haben diese Weisungen zu veröffentlichen.

Sei mir nicht böse, aber was ist denn das für eine schwache Argumentation?
Sinngemäß: Unsere Regeln sind gar nicht so brutal und unsportlich, wir haben nämlich noch viel bessere, geheime, die wir nur für uns behalten?
Wer soll damit etwas anfangen können?



Ich persönlich halte MMA nicht für etwas besonderes oder das wir etwas einzigartiges tun. Wir trainieren und üben einen ganz normalen Sport aus, wir haben gute Menschen und wir haben schlechte Menschen in unseren Reihen, aber ob sie wollen oder nicht - wenn es um die Wettkämpfe geht beugen sie sich alle den jeweiligen Regelwerken und Vorschriften.

MMA ist eben aufgrund seiner Gewaltdarstellung keine "ganz normale" Sportart, die ist ja nicht grundlos so umstritten.
Es gibt einfach viel zuwenige sportlich, faire Gesten gegenüber der Darstellung von Gewalt und Brutalität.



Kicks zum Körper / den Beinen sind im Boden erlaubt und unter verschiedenen Umständen eine sehr wirkungsvolle Technik. Es ist in keinem Fall das Ziel den Gegner zu verletzten, sondern wie im Boxen oder in den diversen anderen Vollkontakt Sportarten, zu gewinnen und zwar Regelkonform zu gewinnen.

Stampftritte sind eigentlich in jeder etablierten Kampfsortart verboten, weil sie
1. unfair und unsportlich aussehen und dem Ansehen des Sports schaden
2. von vielen Menschen als absolut ehrlos empfunden werden
3. sie ein beträchtliches Verletzungsrisiko bergen.

Aber sie sehen so schön nach Gewalt und Brutalität aus.
Und es nicht gerade das, was MMA-Veranstalter verkaufen wollen?


Nochmal die von Dir zitierten Situationen würden - ich meine hier das dem Gegner nicht die Hand geben - dazu führen das der Kämpfer seinen Sieg wieder verliert.
Was an einem Beispiel zu beweisen wäre.

Björn2004
06-06-2010, 13:05
Hallo Donar1,

der Einfacheit halber werde ich auf die von dir gestellten Fragen direkt in deinem Posting antworten und sie zum besseren Verständnis rot makieren.


Hallo Björn,


Was du geschrieben hast kann man eigentlich in einem Satz zusammenfassen:
Du kazeptierst die Regeln, du aktzeptierst den Kampfrichter.

Sei mir nicht böse, aber das was du da schreibst sind eigentlich nichts weiter als die elementarsten Grundregeln des Sports, die sind so selbstverständlich das man das eigentlich nicht erwähnen muss. Wenn du die Regeln einer Sportart verletzt oder Entscheidungen des Ringrichters ignorierst machst du dich unter Umständen sogar schon strafbar. Das was du aufgezählt hast ist das, was von JEDEM Sportler in JEDER Sportart grundlegend erwartet wird.

Wie du bereits geschrieben hast sollte ein solches Verhalten eine Selbstverständlichkeit für jeden Sportler sein. Leider werden diese "Selbstverständlichkeiten" in jedem Sport verletzt.

Ein User hier hat geschrieben das MMA mehr für Fairness und Respekt steht als viele andere Sportarten (sinngemäß). Natürlich kann ich nicht von dir erwarten das du eine fremde Aussage begründen kannst, letztendlich aber würde ich mich freuen, wenn du zu dieser Aussage speziell etwas sagen könntest. Wodurch drückt sich die Fairness und der Respekt gegenüber anderen Sportarten aus?

Auch hier gebe ich dir Recht, ich bin nicht in der Lage eine fremde Aussage zu begründen, doch ich werde versuchen zu schildern, weshalb ich eine ähnliche Meinung vertrete.
Auf meinen Besuchen von mehreren MMA Veranstaltungen ist mir bisher immer der freundschaftliche, um nicht zu sagen kameradschaftliche, Umgang der Kämpfer, Betreuer und Schiedsrichter miteinander aufgefallen. Es gab nie irgendwelche Misstimmungen unter einander, man respektiert sich gegenseitig und vor allem nachdem Zwei Kämpfer miteinander in den Ring gestiegen sind, sitzen sie meist noch lange im Backstage Bereich zusammen, unterhalten sich über den Kampf und beglückwünschen sich zu ihren Leistungen. Es bestehen keine Resentiments gegenüber dem Gegner und selbst wenn sie im Vorfeld aufgebaut worden sind, so sind sie nach dem Kampf ausgeräumt.
Ein Phänomen das man immer und immer wieder beobachten kann, nur muss man sich dafür die Mühe machen mit den Kämpfern selbst zu sprechen, bzw die Gelgenheit haben sie "in ihrem persönlichen Umfeld zu besuchen".
Ich habe Kämpfer erlebt die nach dem Kampf zusammen unter der Dusche Bier getrunken haben; die, nach dem sie miteinander gekämpft hatten, sich nun regelmäßig besuchen fahren um gemeinsam zu trainieren und sich gegenseitig dabei helfen besser zu werden.

Ich könnte hier noch seitenlang weitere von solchen Begebenheiten auflisten, doch um auf die Kernfrage zurück zu kommen
"Wodurch drückt sich diese Respekt gegenüber anderen Sportarten aus?"
Ich habe keine Ahnung wie man diesen Respekt mit anderen Sportarten vergleichen kann, da ich andere Sportarten und den respektvollen und/oder respektlosen Umgang der Sportler untereinander nur als Zuschauer oder aus Medienberichten kenne.
Und daher ist meine Kentniss über diese Dinge eindeutig zu gering, als dass ich mir anmaßen würde, ein "ultimatives";) Urteil fällen zu können.


In den MMA/UFC kämpfen, die ich gesehen habe ist rein optisch nichts von dem wiederzufinden, was du beschreibst. Die Begrüßung vor dem Kampf ist, wenn überhaupt, nur ein Kurzes nicken, in vielen Kämpfen reicht es nach dem Kampf nichtmal zu einer Verabschiedung. Am Assozialsten finde ich das Verhalten vieler MMA-"Sportler" nach einem Kampfabbruch, wenn die minutenlang durch den Ring springen und sich feiern lassen und für den verletzten Gegner keinen Blick mehr übrig haben.

Währst Du bitte so freundlich mir die Kämpfe (z.B. auf youtube) zu zeigen, damit ich weis von welchen Kämpfen du sprichst?
Man kann für jede Sportart Beispiele von absolut unpassendem Verhalten anführen, doch hat man keinen umfassenden Überblick über eine Sache, wenn man sie nur aus einem Blickwinkel betrachtet.

Desweiteren ist in vielen Kampfsportarten, die mir bekannt sind es völlig normal und üblich, das ein Kämpfer den Kampf von sich aus sofort unterbricht, wenn er eine schwere Verletzung des Gegners mitbekommt, beispielsweise einen Bruch oder dergleichen. Sowas habe ich in der MMA-Szene nur sehr, sehr selten beobachtet. Es wird weiter aufeinander eingedroschen und eingetreten bis man von Ref auseinander gerissen wird. Gewinnen ist wichtiger als die Gesundheit des Gegners.

Hier muss ich dir wiedersprechen!
Auch ist deine Formulierung etwas unglücklich gewählt, denn für den unbedarften Leser klingt es so als würde es bei MMA Kämpfen andauernd zu Knochenbrüchen und ähnlichen schwerwiegenden Verletzungen kommen. Hierzu möchte ich dich auf die hier im Forum befindliche Diskussion Ärztetag zu MMA (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/deutscher-rztetag-2010-mma-114070/index6.html) hinweisen.
Um es Dir zu verdeutlichen, ein Großteil der Kämpfe wird durch so genannte Submissions (d.h. einer der Kämpfer gibt aufgrund einer Hebel- oder Würgetechnik den Kampf auf) beendet.
Sollte es wirklich so sein, dass Gewinnen wichtiger als die Gesundheit des Gegners ist, so müsste Deiner Darstellung nach jeder Kämpfer der in eine Hebeltechnik gerät den Kampf mit gebrochenen Knochen verlassen. Dies ist schlicht und ergreifend unwahr.

Wie gesagt, ich habe versucht zu erklären, was ich unter Fairness und Respekt im Sport verstehe.
Zum Beispiel Radsport, dort habe ich sowas schon mehrfach gesehen.
Fahrer stürzt und sein Gegner wartet FREIWILLIG, bis der wieder auf dem Rad ist und weiterfährt.
Ist Fairness nicht gerade das freiwillige Abgeben von Chancen?
Es geht um SPORT, nicht um einen Überlebenskampf.

Hier sehe ich ein Beispiel, leider keine Definition von Fairness und Respekt. Als Gegenbeispiel könnte ich Massenstürze bei der Tour de France anführen (die ich im TV gesehen habe) bei denen gestürzte Fahrer auf die Körper am Boden liegender anderer Fahrer getreten sind um möglichst schnell wieder weiter fahren zu können. Dann würdest Du wieder ein Gegenbeispiel bringen und diese Diskussion würde sich im Kreis drehen.

Der Inhalt ist entscheiden, nicht die Form.

Zum freiwilligen Abgeben von Chancen:
Mehr als einmal habe ich persönlich miterlebt, wie ein stehender Kämpfer einem am Boden liegenden Gegner erlaubt hat, wieder auf zu stehen.
Doch wir drehen uns um Beispiele im Kreis.

Sage mir bitte Björn, wenn du kämpfst, wie achtest du während des Kampfes auf die Gesundheit deines Gegners? Nur indem du die Regeln einhälst?

Hier muss ich anmerken, dass ich es bisher nicht geschafft habe einen MMA Kampf zu bestreiten, da ich mich in der Vorbereitung bisher immer verletzt habe.
Meiner Kentnisse beruhen auf Erfahrungen als Trainer und Coach.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten...
Wie achtet man als Sportler auf die Gesundheit seines Gegners?
Wie tut dies ein Fußballer; wie ein Formel 1 Pilot; wie ein Boxer?

Das ist ein Frage die man eventuell von dieser Diskussion abkoppeln sollte um ihr in einem eigenen Thema die Aufmerksamkeit zu widmen die ihr gebürt.
An dieser Stelle möchte ich nur noch einmal anmerken das es (wie oben bereits erläutert) eben nicht um das "Gewinnen um jeden Preis, auch und vorallem auf Kosten der Gesundheit des Gegners" geht.

Das ist eh eine Selbstverständlichkeit, die eigentlich nicht näher erwähnt werden muss.

Bedeutet Fairness und Respekt in einem sportlichen Kampf nicht auch, das man freiwillig auf Aktionen verzichtet von denen man ausgehen muss, das diese meinen Gegner (schwer) verletzten könnten, obwohl diese laut Regelwerk zulässig wären?

Diese Frage wurde von mir bereits hinreichend beantwortet.

Kein Regelwerk kann jeden Kampfablauf, jede Situation berücksichtigen. Die persönliche Verantwortung der Sportler für einander kann einem kein Regelwerk abnehmen.

Das ist vollkommen richtig und gilt im MMA genau so wie in allen anderen Sportarten, deshalb ist meiner Meinung nach eine geistige und moralische Ausbildung eines Kampfsportlers unabdingbarer Bestandteil eines jeden seriösen Trainings.

Es wird immer und überall Menschen geben die sich nicht an die Regel halten.
Währe dies nicht der Fall, so würden wir erst gar keine Regeln benötigen.

Ich verstehe nicht warum die FFA in Deutschland zum Beispiel auf ihre Stompkicks beharrt. Die sehen einfach nur unsportlich und unfair aus und widern eigentlich jeden an, der sich nicht gerade in einem Gewaltrausch befindet. So kann kein Sport positive Signale setzen oder seine Vorbildfunktion erfüllen. Die erfüllen nur einem Zweck:
Den Anschein von Brutalität und Gewalt zu wecken. Ob das in einer speziellen Situation wirklich so ist oder nicht ist eine völlig andere Frage.

Die Regeln der FFA sind aus langjähriger Erfahrung entstanden und zu letzt am 03.10.2009 in Köln in ihrer jetzigen Form zu Papier gebracht worden. An der Entscheidungsfindung haben neben den gelisteten Personen (http://mma-verband.de/ffa/blog_detail_anz.jsp?ID=80) noch viele weitere mitgewirkt, auch hier in diesem Forum.
Der Stompkick zum Körper ist bei Leibe keine so wirkungsvolle Technik wie Du dir eventuell vorstellst, und was man niemals vergessen darf und worauf ich gar nicht oft genug hinweisen kann:

Ein am Boden liegender Kämpfer ist nicht gleich zu setzen mit einem wehrlosen Opfer!


So, ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Trotzdem möchte ich dich noch einmal darum bitten mir folgende Fragen zu beantworten:

Was bedeutet für dich Respekt und Fairness?
Woher beziehst du deine Kenntnisse über den MMA Sport?

Ich möchte mich auch noch einmal bei dir bedanken, mir bereitet diese sachliche Diskussion richtig Vergnügen!

Mit freundlichen Grüßen

Björn

Spark
06-06-2010, 13:05
Ok... ich halte fest, der Fairness halber: Vor dem ersten Takedown ist erstmal eine Einladung zum Essen fällig. :rolleyes::D
Submission erst beim 3. Date/Kampf :p

Sorry, aber einige Leute sind einfach zu sehr von sich eingenommen, als dass sie anderen einfach ihre Sache machen lassen.

Nur weil du ein Problem mit dem Kämpfen hast donar1, musst du es denen die es machen wollen, so schwer machen?

Was sollen solche Verbotsraufe? Es gibt bisher fast nix an großartigen Verletzungen oder an Toten in dem Sport, was soll also dieses ganze "Szenario-Konstruktions-Geschwaffel"?

Und nochmal deutlich, und ich hoffe der folgende Satz wird langsam und laut vorgelesen, damit er auch einwirken kann:
Wenn im MMA jemand am Boden liegt, dann ist derjenige nicht wehrlos! Er schläft da unten nicht und er ist auch nicht bewusstlos, sondern noch völlig da. Der wehrt sich dann auch und häufig nicht schlecht. (Setz dich mal mit dem Brailian Jiu Jitsu auseinander)

Falls derjenige doch bewusstlos sein sollte (weil KO), dann wird da auch keiner mehr reintreten. Klar gibt es manchmal noch ein paar Schläge, dass liegt aber eben daran, dass der Gegner aus seiner Position gerade eben nicht sieht, dass der andere die Augen schon zugemacht hat. Dafür ist eben der Ref da, der da drauf achtet und dazwischen geht.

Und auch hier: Ich kenne kaum einen Kampf, wo der Ref, den anderen da "wegreissen" musste. Es reicht wenn er dazwischen geht und damit deutlich macht, es ist vorbei.

Zum Thema Fairness: Wie soll es denn noch fairer werden?
Zu gefährliche Techniken sind verboten.

Beide Kämpfer liegen in der gleichen Gewichtsklasse

Beide haben in etwa den gleichen Level, was das können angeht

Beide wollen gegeneinander kämpfen und werden nicht gezwungen

Beide haben sich dementsprechend vorbereitet und trainiert.

Was soll da noch fairer werden? Sollen die sich vorher noch zu Kaffe und Kuchen treffen? Soll der eine jedesmal wenn er den anderen getroffen hat laut "Entschuldige, hoffe das tat nicht so weh!" rufen?

Es verlangt niemand, dass es dir oder sonst wem gefallen muss. Wir verlangen nur, dass man uns unseren Sport lässt und nicht mit blöden Verboten daher kommt. Eine ab 18 Einlasssperre gab es schon zur UFC in Köln, damit können viele auch leben. Damit ist dem Jugendschutz jawohl genug getan. Also warum soll man erwachsene (!!!) Menschen noch bevormunden?

Und ihnen damit jegliche Selbstentscheidung abnehmen? Die Leute können denken und wissen was sie tun. Lasst sie auch.

Und btw: Weißt du wieviele MMA Ausübende ganz normale Leute sind? Das sind keine dummen Schläger. Alleine in dem Gym wo ich war, war ein Großteil bei der Polizei/Feuerwehr und ein anderer Großteil bestand aus Studenten/Akademikern.

Da wird niemand brutal von. Genauso wenig wie von Actionfilmen oder Videospielen. :rolleyes:

Der verschwinden geringe Prozentsatz, der mal auffällig wird, bei dem ist es immer auf was anderes zurückzuführen gewesen, was wohl weitaus schwerwiegender war, als der Sport/das Hobby.

Denk mal drüber nach. ;)

Andreas Stockmann
06-06-2010, 13:05
Regeln sind solange wertlos, wie diese nicht mit Leben erfüllt werden.
Wurde jemals ein Kämpfer disqualifiziert, der sich nicht gebührend verabschiedet hatte? Ich glaube nicht.
Das ist ja Dein Problem, Du glaubst nur...
Die Regeln werden mit Leben erfüllt, sie sind lebendig.
Ich weiß nicht was DU von uns/mir speziell willst. Du schaust Dir US Amerikanische Videos an und verurteilst FFA Veranstaltungen. Auf wie vielen warst Du, wieviele hast Du gesehen? Ich war übrigens gestern auf einer Veranstaltung in Wien. Es gab keinen einzigen Kampf wo sich die Kämpfer am Ende des Kampfes nicht beglückwünschten. Ein Kampf wurde vom Schiedsrichter abgebrochen obwohl der Arzt den Kampf nach einem Cut wieder freigab. DAS zeigst Du mir mal im Boxen.



Sorry Aaxx, aber in den meisten Kämpfen haben sich die Gegner keinesfalls die Hände gegeben, bevor ein Sieger bekanntgegeben wurde. Was du beschreibst ist in der MMA vermutlich eher die Aussnahme als die Regel. Wie schon gesagt, Du weißt wirklich nicht wie die Realität in unserer Organisation und bei anderen Veranstaltern aussieht! Denn genau das von mir beschriebene verhalten ist die Regel!



Sei mir nicht böse, aber was ist denn das für eine schwache Argumentation?
Sinngemäß: Unsere Regeln sind gar nicht so brutal und unsportlich, wir haben nämlich noch viel bessere, geheime, die wir nur für uns behalten?
Wer soll damit etwas anfangen können?Das habe ich nicht gesagt, es geht um die Außendarstellung unseres Sportes, da bedankte ich mich das Du mit Deiner Meinung uns unsere Schwächen aufzeigst und ich bedauerte das Du nicht alle Informationen hast. Denn eigentlich sagt unser Regelwerk alles und ist da es beweisbar mit Leben erfüllt wird juristisch ausreichend. Das reicht uns nicht und deshalb möchten und werden wir für weitere Transparenz sorgen.



MMA ist eben aufgrund seiner Gewaltdarstellung keine "ganz normale" Sportart, die ist ja nicht grundlos so umstritten. Es gibt einfach viel zuwenige sportlich, faire Gesten gegenüber der Darstellung von Gewalt und Brutalität.Das siehst Du so, aber das ist nicht die Realität innerhalb der MMA Szene in Deutschland/Österreich und der Schweiz



Stampftritte sind eigentlich in jeder etablierten Kampfsortart verboten, weil sie
1. unfair und unsportlich aussehen und dem Ansehen des Sports schaden
2. von vielen Menschen als absolut ehrlos empfunden werden
3. sie ein beträchtliches Verletzungsrisiko bergen.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen wenn Du sagst "Stampftritte sind in jeder..." usw. was soll das? Boxen oder Radsport mit MMA vergleichen zu wollen?

Aber nun zu Deinen Punkten:
1.) sind Regelkonform ergo nicht unfair
2.) von ebenso vielen werden sie als eine der technischen Möglichkeiten unseres Kampfsportes empfunden
3.) Bitte hierzu die wissenschaftlichen Quellen, ich weiße Dich daraufhin das es wissenschaftliche Untersuchungen gibt die aussagen das MMA kein höheres Verletzungsrisiko als Boxen und in Teilbereichen sogar unter dem des Boxen liegt in sich birgt.



Aber sie sehen so schön nach Gewalt und Brutalität aus. Und es nicht gerade das, was MMA-Veranstalter verkaufen wollen? Was an einem Beispiel zu beweisen wäre.Weißt Du, die Stampftritte zum Körper eines Kämpfers, sind so selten und mit so hohem Risiko für den ausführenden behaftet das es die echte Disskusion gar nicht lohnt.

Wieso gehst Du eigentlich nicht auf das schlagen mit der Faust zum Kopf eines am Boden liegenden Gegners ein? Das gibt doch viel mehr her ;)
Aber trotzdem Danke für die Zeit die Du Dir nimmst um uns die Sicht eines MMA Gegners zu erklären - ich meine das nicht ironisch - gibst Du uns doch so die Möglichkeit zu lernen.





CU

Björn2004
06-06-2010, 13:09
@Donar1

gerade erst habe ich deine Kommentare zu Aaxx Beitrag gelesen und muss gestehen, dass ich mit meiner Meinung über eine sachliche Diskussion wohl leider etwas vorschnell war.

Deshalb noch einmal meine Aufforderung an dich:

Auf welchen Informationen beruht dein Bild des MMA Sports?

donar1
06-06-2010, 15:52
@Donar1

gerade erst habe ich deine Kommentare zu Aaxx Beitrag gelesen und muss gestehen, dass ich mit meiner Meinung über eine sachliche Diskussion wohl leider etwas vorschnell war.

Deshalb noch einmal meine Aufforderung an dich:

Auf welchen Informationen beruht dein Bild des MMA Sports?

Das Bild, was sich mir darstellt beruht schlicht und ergreifend auf die Eindrücke, die die verschiedenen Kämpfe, die ich gesehen habe, bei mir hinterlassen haben. Ich bin nicht vor den TV gehüpft mit dem Vorsatz, ich muss jetzt was finden was mich aufregt. Dazu bräuchte ich keinen Fernseher :-)

Ich habe solche Kämpfe gesehen und der Eindruck, den diese Kämpfe (samt Publikum) hinterlassen haben, war verheerend.
Übrigens mal am Rande: In unserer Gegend hat eine Bank mal so eine MMA-Veranstaltung gesponsert, weil die das in ihrer Unwissenheit für Sport gehalten haben.
Nach dieser Veranstaltung hat die Bank sich öffentlich dafür entschuldigt, dort Geld reingebuttert zu haben und hat dort nie wieder einen Cent investiert. Die waren wochenlang damit beschäftigt, den Imageverlust wieder glattzuziehen. Die Veranstaltung war für die Bank ein PR-Desaster.
Die sponsern jetzt den lokalen Boxclub.


Du sagst, die Fairness, der Respekt ist im Umgang der Kämpfer AUSSERHALB des Kampfes zu erkennen, weil sie beispielsweise zusammen trainieren usw. Dann braucht sich doch niemand zu wundern, das die Kämpfe selbst so einen verheerenden Eindruck hinterlassen. Schliesslich sieht kein Zuschauer, wer Backstage mit wem was trinkt.

Mir ging es um den Kampf als solchen, das zentrale Element. Und dabei ist für mich absolut keine Fairness oder irgendein Respekt vor der Gesundheit des Gegners zu erkennen. Da ist nichts zu erkennen, was man unter Sport versteht. Ich denke es soll brutal aussehen und es sieht brutal aus. Die Diskkussion, wie hoch welches Verletzungsrisiko ist spielt bei der Aussendarstellung der Sportart nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Wie gesagt, ich hatte bei den Kämpfen die ich gesehen habe den Eindruck bekommen das dort 2 Leute gegeneinander antreten, die jederzeit bereits sind, die Gesundheit des Gegners zu opfern und zu ruinieren, um ein paar Euro Preisgeld abzufassen.
Es sieht einfach Sch... aus, wenn ein Typ auf seinen stürzenden oder ausgerutschtem Gegner rumtrampelt, ums mal salopp auszudrücken.

Wenn du magst kannst du selbst mal bei youtube nach Kämpfen mit verletzungen oder Abbruch googlen. Du wirst sehen das du in über 90% der Fälle das von mir beschrieben Szenario wiederfinden wirst, wo der Gewinner im Siegestaumel durch den Ring springt und seinem verletzten oder angeschlagenen Gegner keinen Blick würdigt.

Wenns nicht Klappt such ich dier gerne was raus, ist ja heutzutage kein Problem mehr.

Übrigens: die UFC versucht, zu vielen Kämpfen Storylines zu erfinden, um diese "interessanter" zu gestalten, ich glaube diese "Sch...idee" stammt vom Wrestling. Da werden Hasstiraden auf Gegner abgefeuert usw., da wird öffentlich erklärt, wer wem warum beim nächsten Kampf welche Knochen brechen wird. Natürlich ist jedem klar das das nur Show ist, andererseits sollte man trotzdem nicht vergessen, das solche "Einlagen" den negativen Eindruck von Brutalität und Gewalt zusätzlich unterstreichen.

Ich weiss das die UFC nicht die FFA in Deutschland ist, aber letztendlich fällt sowas auf jemanden zurück.

itto_ryu
06-06-2010, 15:58
Dein Username lautet donar1? Dann bist du bestimmt ein Neo-Nazi :D

donar1
06-06-2010, 16:05
Ein am Boden liegender Kämpfer ist nicht gleich zu setzen mit einem wehrlosen Opfer!


Siehst du, das ist eben der springende Punkt:
Es ist völlig egal, ober er sich theoretisch wehren könnte, es ist völlig egal, wie hoch in dieser konkreten Situation das Verletzungsrisiko ist.

Nur entscheidend ist, welche Botschaft solche "Trampeltechniken" übermitteln, und diese ist nun mal Gewalt. Das ist doch ein Verhalten, was sprichwörtlich negativ belegt ist, was bei vielen Menschen Ablehnung hervorruft, weil es eben assoziiert, das der Typ am Boden wehrlos ist.

Die Botschaft ist entscheidend, verstehst du?
Was glaubst du warum die UFC diese "Trampeltechniken" verboten hat?
Nur wegen der negativen Wirkung, weil Menschen so etwas typischerweise ablehnen und das in keinster Weise mit den Vorstellungen eines fairen, sportlichen Kampf in Übereisntimmung zu bringen ist.

bajo
06-06-2010, 16:20
"Botschaft" setzt "Sender" und "Empfänger" voraus. Warum sollte man immer für den potenziellen "Empfänger" mitdenken müssen, ihm also eigenständiges Denken abnehmen?

Die Leute sollen sich mal ihren eigenen Reim auf die Dinge machen. Sonst kannst du, Donar1, auch gleich anfangen, Fußball zu verbieten - der Ball könnte ja auch ein menschlicher Kopf sein.

Ach ja, Stompkicks mag ich auch nicht.

Vlado S.
06-06-2010, 16:22
Siehst du, das ist eben der springende Punkt:
Es ist völlig egal, ober er sich theoretisch wehren könnte, es ist völlig egal, wie hoch in dieser konkreten Situation das Verletzungsrisiko ist.

Nur entscheidend ist, welche Botschaft solche "Trampeltechniken" übermitteln, und diese ist nun mal Gewalt. Das ist doch ein Verhalten, was sprichwörtlich negativ belegt ist, was bei vielen Menschen Ablehnung hervorruft, weil es eben assoziiert, das der Typ am Boden wehrlos ist.

Die Botschaft ist entscheidend, verstehst du?
Was glaubst du warum die UFC diese "Trampeltechniken" verboten hat?
Nur wegen der negativen Wirkung, weil Menschen so etwas typischerweise ablehnen und das in keinster Weise mit den Vorstellungen eines fairen, sportlichen Kampf in Übereisntimmung zu bringen ist.

Mhhhhh ich glaub cih hab dein Problem verstanden....
schreibst mehrere male das es so für dich rüberkommt und
aus welcher sicht DU es siehst bzw es auf dich einprasselt...

Was dir die leute hier jedoch rüberbringen wollen ist
DAS DER SPORT HART IST
und es auf leute die ihn nicht kennen bzw sich nicht drüber informieren
natürlich so wirkt wie du es wahrnimmst....


JEDOCH ist DIES NICHT DIE BOTSCHAFT>>>>>>>>>> und dies die ausnahmen....solche Leute gibts
es überall (hooligans, blablabla) ist auch egal

das wichtige ist das Der überwiegende Rest NUR DER TECHNISCHE Aspekt in dem Sport interessiert......
ganz zu schiwegen von der sympathie der
"mixed martial artists" :rolleyes:

Black Adder
06-06-2010, 16:23
"Botschaft" setzt "Sender" und "Empfänger" voraus. Warum sollte man immer für den potenziellen "Empfänger" mitdenken müssen, ihm also eigenständiges Denken abnehmen?
So macht man das offenbar in einer modernen, zivilisierten gesellschaft.


Fußball zu verbieten
:yeaha:
HELL YEAH!!!

bajo
06-06-2010, 16:25
:yeaha:
HELL YEAH!!!

Fußball verbieten, bist du doof??? Dann entfällt ein wichtiger Vorwand für übersteigerten Biergenuss!! :mad::D

donar1
06-06-2010, 16:28
Wie schon gesagt, Du weißt wirklich nicht wie die Realität in unserer Organisation und bei anderen Veranstaltern aussieht! Denn genau das von mir beschriebene verhalten ist die Regel!

Zumindest könnt ihr das bei euren öffentlichen Events gut verstecken...
Google mal nach MMA-Kämpfen, die beispielsweise durch Abbruch, technischem KO oder dergleichen gewonnen wurden.
Du wirst sehen das mindestens 90% aller Kämpfer bei einem Abbruch ihren unterlegenen Gegner keines Blickes mehr würdigen.



Das habe ich nicht gesagt, es geht um die Außendarstellung unseres Sportes, da bedankte ich mich das Du mit Deiner Meinung uns unsere Schwächen aufzeigst und ich bedauerte das Du nicht alle Informationen hast.

Euer Regelwerk mag ausreichen um einen Veranstalter bei Unfällen, Verletzungen etc. juristisch abzusichern, um diesen "Sport" zu einer allgemeinen Akzeptanz zu verhelfen ist dieses Regelwerk absolut ungeeignet.
Frage dich bitte einfach, mit welcher Zielstellung das Regelwerk geschrieben wurde. Ich behaupte es ging hauptsächlich darum, die Veranstalter abzusichern. Ich bin persönlich davon überzeugt das es darum ging möglichst brutalaussehende, blutige Kämpfe zu veranstalten, die man aber irgendwie unter den Deckmantel des Sports zerren kann.
Das ist mein Eindruck.



Du vergleichst Äpfel mit Birnen wenn Du sagst "Stampftritte sind in jeder..." usw. was soll das? Boxen oder Radsport mit MMA vergleichen zu wollen?

Aber nun zu Deinen Punkten:
3.) Bitte hierzu die wissenschaftlichen Quellen, ich weiße Dich daraufhin das es wissenschaftliche Untersuchungen gibt die aussagen das MMA kein höheres Verletzungsrisiko als Boxen und in Teilbereichen sogar unter dem des Boxen liegt in sich birgt.

Wir wissen beide das das Unsinn ist. Mitnichten, schon gar nicht für Deutschland und den angewandten FFA-Regelkatalog, gibt es belastbare Statistiken, die der deutschen MMA-Szene ein geringeres Verletzungsrisiko bescheinigen als andere Kampfsportarten.
Einfach viel zuwenig Leute betreiben in Deutschland MMA, als das man deren Zahlen mit Massensportarten wie Fußball oder dergleichen vergleichen könnte.
Und ansonsten gilt: Schau bitte bei einer "wissenschaftlichen Untersuchung" zuerst danach, wer diese in Auftrag gegeben und finanziert hat. Komischerweise neigen "wissenschaftliche" Studien dazu, die Meinung der Auftraggeber zu bestätigen :)

Aber wenn du einen Link einer nachweisbar unabhängigen, neutral finanzierten Studie oder eine Verletzungstatistik aus einer neutralen Quelle hast würde ich mich freuen, wenn du mir diesen Link posten würdest. Dafür schon mal ein Danke.



Weißt Du, die Stampftritte zum Körper eines Kämpfers, sind so selten und mit so hohem Risiko für den ausführenden behaftet das es die echte Disskusion gar nicht lohnt.

Warum streicht ihr die dann nicht einfach aus dem Reglement?



Wieso gehst Du eigentlich nicht auf das schlagen mit der Faust zum Kopf eines am Boden liegenden Gegners ein? Das gibt doch viel mehr her ;)
Aber trotzdem Danke für die Zeit die Du Dir nimmst um uns die Sicht eines MMA Gegners zu erklären - ich meine das nicht ironisch - gibst Du uns doch so die Möglichkeit zu lernen.

Weil ich persönlich kein Problem damit habe, wenn BEIDE am Boden sind und grapplen oder boxen. Das ist optisch ok, ums mal so auszudrücken.
Zumal nicht wirklich viel Wucht in solchen Schägen steckt.

Mir stößt aber persönlich absolut sauer auf, wenn ein stehender "Sportler" auf einen am Boden liegenden eintritt.
Das ist sprichwörtlich unfair, ehrlos und eines Sports unwürdig.
Völlig unabhängig eines Verletzungsrisikos.

PS: gern geschehen :-)

Flo(CH)
06-06-2010, 16:29
Siehst du, das ist eben der springende Punkt:
Es ist völlig egal, ober er sich theoretisch wehren könnte, es ist völlig egal, wie hoch in dieser konkreten Situation das Verletzungsrisiko ist.

Nur entscheidend ist, welche Botschaft solche "Trampeltechniken" übermitteln, und diese ist nun mal Gewalt. Das ist doch ein Verhalten, was sprichwörtlich negativ belegt ist, was bei vielen Menschen Ablehnung hervorruft, weil es eben assoziiert, das der Typ am Boden wehrlos ist.

Die Botschaft ist entscheidend, verstehst du?
Was glaubst du warum die UFC diese "Trampeltechniken" verboten hat?
Nur wegen der negativen Wirkung, weil Menschen so etwas typischerweise ablehnen und das in keinster Weise mit den Vorstellungen eines fairen, sportlichen Kampf in Übereisntimmung zu bringen ist.

Ich finde diese Diskussion dreht sich ein wenig im Kreis.
MMA ist für mich der sportliche Zweikampf, in dem mit einem grösstmöglichen Technikrepertoire Athleten gegeneinander antreten. Dazu gehörten auch Schläge am Boden. Da können je nach dem auch Stomps und Soccerkicks dazugehören, wobei man über diese Techniken streiten kann. Stomps und Soccerkicks zum Körper sind aber nicht gefährlicher als Faustschläge und Tritte zum Körper im Kickboxen. Sie sind aber definitiv taktische Mittel. Wie diese für einen Aussenstehenden aussehen ist wiederum eine andere Sache.
Was mich stört, sind diese Worte "wehrlos" und "rumtrampeln", weil diese schlichtweg das Produkt von Unwissenheit sind.
Es gibt im MMA keine Sportler die auf "wehrlosen" Gegnern "rumtrampeln". Solange der Kampf andauert, sind beide Athleten in der Lage den Kampf zu gewinnen. Natürlich auch derjenige der auf dem Rücken liegt. Sobald sich ein Kämpfer nicht mehr intelligent verteidigt oder KO gegangen ist, bricht der Ref den Kampf ab. Jemand wehrloses verletzen gibt es da nicht.
Dass man im Siegestaumel erst mal ein paar Runden im Ring/Käfig dreht ist wohl durchaus verständlich, immerhin hat man extrem viel Arbeit in diesen Erfolg gesteckt. Dass der besiegte Gegner nicht mehr beachtet wird habe ich selten gesehen. Die Kamera nimmt ausserdem auch nicht alles auf was grade im Ring oder Käfig abläuft.
Wie MMA auf Aussenstehende, die keine Ahnung vom Kampfsport und speziell MMA haben, wirkt, ist eine andere Sache. Deshalb muss man auch Aufklärungsarbeit für den Sport betreiben. Das ist der richtige Weg, denn das was den Sport ausmacht zu beschneiden, nämlich die Technikvielfalt, kann definitiv nicht die Lösung sein.

Andreas Stockmann
06-06-2010, 16:30
donar1
Sag mal bitte ehrlich was Dich dazu brachte Dich hier anzumelden und mit uns die Diskussion zu suchen. Du googelst Sachen da würde ich nicht mal im Spaß drauf kommen. (Habe gerade Fussball Verletzungen (http://www.youtube.com/results?search_query=fussball+verletzungen&aq=0) in die Tube eingegeben und mir nicht angeschaut. Die Übersicht reichte mir.) Aber zurück zu meiner Frage: was führt Dich hierher?

Stichwort: Wrestling
Ich mag es nicht weil es meiner Meinung nach Menschen verachtendes Szenario zum Normalfall macht. Aus diesem Grund schaue ich es mir nicht an und gehe auch nicht zu den Fans hin um zu diskutieren. Es sind Fans, die kann ich nicht überzeugen.

Bitte nicht böse sein aber es gibt nicht viele Gründe warum Du immer wieder das gleich in Abwandlungen wiederholst. Der erste der mir einfiel: Du sollst Kontent erzeugen damit Googel bestimmte "Meinungen" findet. Was aber nicht viel Sinn macht denn in einem Rechtsstreit der staatlichen Sanktionen folgen würde hätten wir PR und würden Recht bekommen.

Auf der anderen Seite freue ich mich ja das Menschen mit anderer Meinung mit uns reden. Bring uns dann bitte aber auch den Respekt entgegen den wir Dir gegenüber an den Tag legen. Vergiss die die dies nicht tun ;)


@itto_ryu
Das ist ein schweres Geschütz, willst Du hier irgend welche Internet Gesetzte testen, oder warum sagst Du so etwas?


CU

donar1
06-06-2010, 16:33
... NUR DER TECHNISCHE Aspekt in dem Sport interessiert......

Siehste, und das ist der Irrtum.
Kuck einfach mal nach wie Sport definiert wird. Du wirst überrascht feststellen das komischerweise die Wahrnehmung und Bewertung in der Öffentlichkeit darüber entscheidet, was Sport ist und was nicht. Du wirst feststellen, das das Verletzungsrisiko dabei nur eine sehr kleine Rolle spielt.

Sozialadäquat oder nicht, DAS ist hier die Frage.

Black Adder
06-06-2010, 16:33
Fußball verbieten, bist du doof??? Dann entfällt ein wichtiger Vorwand für übersteigerten Biergenuss!! :mad::D

Wieso? Man kann ja auch bier trinken während man die fussballer mit gewehren jagd.

donar1
06-06-2010, 16:41
Sag mal bitte ehrlich was Dich dazu brachte Dich hier anzumelden und mit uns die Diskussion zu suchen.

Ich will eure Argumente kennenlernen und deren Belastbarkeit prüfen, ganz ohne böse Hintergedanken. Da halte ich mich an Googles Leitspruch:
"Tue nichts Böses" :-)



Stichwort: Wrestling

Wrestling ist Show und hat mit dem Thema nix zu tun. Ich habe nur deren Storylines mit denen verglichen, die die UFC aufbaut.
Und eben das solche Storylines nicht dazu dienlich sind, den sportlichen Charakter zu unterstreichen. Eher dürfte das Gegenteil der Fall sein, Vermarktung von Gewalt.



Bitte nicht böse sein aber es gibt nicht viele Gründe warum Du immer wieder das gleich in Abwandlungen wiederholst. Der erste der mir einfiel: Du sollst Kontent erzeugen damit Googel bestimmte "Meinungen" findet. Was aber nicht viel Sinn macht ...

Richtig, es macht nicht viel Sinn.
Bin nicht böse :-)

PS: Und hast mal nach MMA-Kämpfen mit Abbruch gegoogelt? Was sagt deine Statisik?
90% der Sieger kümmern sich keinen Deut um den unterlegenen Gegner, stimmts? :-)
Findest du so krass nur in der MMA-Szene, echt.

Andreas Stockmann
06-06-2010, 16:42
Zumindest könnt ihr das bei euren öffentlichen Events gut verstecken...
Bleib sachlich, Du antwortest nicht auf meine Fragen und fängst an zu lügen.


Google mal nach MMA-Kämpfen, die beispielsweise durch Abbruch, technischem KO oder dergleichen gewonnen wurden. Du wirst sehen das mindestens 90% aller Kämpfer bei einem Abbruch ihren unterlegenen Gegner keines Blickes mehr würdigen.
Warum sollte ich in einem Medium suchen in dem wir kaum vertreten sind? Das ist nicht die FFA und das sind auch nicht die Erfahrungen die ich in der deutschen Szene habe/sehe.


Euer Regelwerk mag ausreichen um einen Veranstalter bei Unfällen, Verletzungen etc. juristisch abzusichern, um diesen "Sport" zu einer allgemeinen Akzeptanz zu verhelfen ist dieses Regelwerk absolut ungeeignet.
Frage dich bitte einfach, mit welcher Zielstellung das Regelwerk geschrieben wurde. Ich behaupte es ging hauptsächlich darum, die Veranstalter abzusichern. Ich bin persönlich davon überzeugt das es darum ging möglichst brutalaussehende, blutige Kämpfe zu veranstalten, die man aber irgendwie unter den Deckmantel des Sports zerren kann.
Das ist mein Eindruck.Du sagst solche Sachen über mich und meine Freunde und erwartest das ich ruhig bleibe und mit Dir diskutiere? Das geht nicht denn wir tun alles um die Sportler zu schützen - Du sagst wir lügen - um weiter immer wieder den gleiche Text zu produzieren. Sorry Jungs bis hierher bin ich mitgegangen nun bin ich raus.

@Micha und wieder ärgere ich mich das ich nicht auf Dich (und Frank *LOL* ) gehört habe...


Wir wissen beide das das Unsinn ist. Mitnichten, schon gar nicht für Deutschland und den angewandten FFA-Regelkatalog, gibt es belastbare Statistiken, die der deutschen MMA-Szene ein geringeres Verletzungsrisiko bescheinigen als andere Kampfsportarten.
Einfach viel zuwenig Leute betreiben in Deutschland MMA, als das man deren Zahlen mit Massensportarten wie Fußball oder dergleichen vergleichen könnte.
Und ansonsten gilt: Schau bitte bei einer "wissenschaftlichen Untersuchung" zuerst danach, wer diese in Auftrag gegeben und finanziert hat. Komischerweise neigen "wissenschaftliche" Studien dazu, die Meinung der Auftraggeber zu bestätigen :)

Aber wenn du einen Link einer nachweisbar unabhängigen, neutral finanzierten Studie oder eine Verletzungstatistik aus einer neutralen Quelle hast würde ich mich freuen, wenn du mir diesen Link posten würdest. Dafür schon mal ein Danke.


Warum streicht ihr die dann nicht einfach aus dem Reglement?


Weil ich persönlich kein Problem damit habe, wenn BEIDE am Boden sind und grapplen oder boxen. Das ist optisch ok, ums mal so auszudrücken.
Zumal nicht wirklich viel Wucht in solchen Schägen steckt.

Mir stößt aber persönlich absolut sauer auf, wenn ein stehender "Sportler" auf einen am Boden liegenden eintritt.
Das ist sprichwörtlich unfair, ehrlos und eines Sports unwürdig.
Völlig unabhängig eines Verletzungsrisikos.

PS: gern geschehen :-)

vinz
06-06-2010, 16:42
Siehste, und das ist der Irrtum.


Interessant, dass du uns hier unseren Sport erklären wirst.
Und ein Sport wird eben nicht durch die Akzeptanz der Allgemeinheit zum Sport, sondern durch gewisse objektive Bedingungen.
Und wenn die deutsche Allgemeinheit diese nicht anerkennt, so liegt sich schlicht und ergreifend falsch, Sport bleibt es trotzdem.

Selbst wenn es von der allgemeinen Meinung abhängen würde, würde sich dein Argument und den ******* beißen, denn dann könnte man die anderen westlichen Gesellschaften wie Kanada, USA oder UK anführen in denen die öffentiche Meinung eine ganz andere ist, und dann?

Mir-KO
06-06-2010, 16:47
Ich finde Boxkämpfe widerlich. Was wird denn da für eine Botschaft gesandt? Recht des Stärkeren, keine Gnade vor dem Gegner, und wenn er sich schon schützend die Hände vor's Gesicht hält wird noch weiter geprügelt. Mag sein, dass da Technik hinter steht, aber ich sehe da nur pure menschenverachtende Gewalt, soll wohl brutal aussehen und das tut es auch. Mir gefällt es ganz und gar nicht.

Ja Frau Müller Rübenwald, dann sehen Sie sich das doch nicht an!

Manche Menschen mögen eben kein MMA, Kickboxen, Boxen oder Semi-Kontakt Karatakämpfe, ist alles zu brutal für sie. Bitte, zwingt ihnen auch keiner auf es zu mögen oder es sich anzusehen.

Wenn man es selbst nicht mag, muss man es ja nicht sehen, gibt genug Leute, die Boxen schon abartig finden, aber das sind persönliche Empfindungen und persönlicher Geschmack.

Du sagst selbst, es geht die gar nicht um objektive Werte wie Verletzungswahrscheinlichkeit etc. sondern nur darum wie es aussieht. Dann lass Dir gesagt sein, dass es für jemanden der mit der Materie etwas vertraut ist nicht so schlimm aussieht wie für dich.

Konsequenz: Der eine guckt weg, der andere hin.

Achja: Ich würde ein 10 jähriges Kind übrigens auch nicht auf eine Boxveranstaltung mitnehmen. Ich glaube nämlich, dass die Kleinen echt nicht bei sowas zugucken müssen. Da muss man ein gewisses Verständnis mitbringen warum das im Ring im OK aber auf dem Schulhof böse ist, und das traue ich einem 10 jährigen nocht nicht ganz zu.

donar1
06-06-2010, 16:55
...
Wie diese für einen Aussenstehenden aussehen ist wiederum eine andere Sache.
...

... Sobald sich ein Kämpfer nicht mehr intelligent verteidigt oder KO gegangen ist, bricht der Ref den Kampf ab

Ist eben total falsch, genau diese Einschätzung entscheidet darüber, ob etwas Sport ist oder nicht.
Nochmal: Sozialadäquat oder nicht, das ist der springende Punkt.
Und das herumtrampeln auf einen Gegner ist das mit Sicherheit nicht.

Und genau das ist das, was ich so abstoßend finde:
Es wird solange aufeinander eingedroschen und eingetreten, bis man vom Ref auseinandergerissen wird. Persönliche Verantwortung für die Gesundheit des Gegners? Fremdwort. Die Verantwortung gibt man ab.

In jeder etablierten Sportart trägt JEDER Kämpfer eine Mitverantwortung darüber, das es keine schweren Verletzungen gibt. Sieht ein Kämpfer eine schwere Verletzung beim Gegner bricht er sofort ab. Schliesslich liefern die beiden sich keinen Überlebenskampf, sondern ein sportliches Duell.

Bei der MMA steht sowas nur bedeutungslos im Regelwerk. Interessiert niemanden. In der Praxis wird solange auf den Gegner eingeschlagen und getreten bis einen der Ref wegreisst.

Wie wilde Tiere, keine Sportler.

herrdeslichtes
06-06-2010, 16:57
dona1r das macht hier echt keinen sinn... das sind fans. ich finde mma echt geil gerade aus den technischen aspekten. aber was de ufc da zur zeit treibt finde ich auch nicht mehr schön... man schau sich nur mal evans gegen rampage an... da waren sie nicht mehrweit weg von den wwf shows...

meiner meinung nach super sport soll auch weiter so bleiben... aber zumindest im öffentlichen tv und was auch schon diskutiert wurde bei olympia hat er nichts zu suchen.

donar1
06-06-2010, 16:57
Und ein Sport wird eben nicht durch die Akzeptanz der Allgemeinheit zum Sport, sondern durch gewisse objektive Bedingungen

Das ist schlicht völlig falsch.
Kann jeder aber gerne selbst nachlesen, der will.

vinz
06-06-2010, 16:59
Ok, bin auch raus. :D

donar1
06-06-2010, 17:02
dona1r das macht hier echt keinen sinn... das sind fans. ich finde mma echt geil gerade aus den technischen aspekten. aber was de ufc da zur zeit treibt finde ich auch nicht mehr schön... man schau sich nur mal evans gegen rampage an... da waren sie nicht mehrweit weg von den wwf shows...

meiner meinung nach super sport soll auch weiter so bleiben... aber zumindest im öffentlichen tv und was auch schon diskutiert wurde bei olympia hat er nichts zu suchen.

Der "Supersport" ist keiner, dessen sind sich die Leute bewusst.
Früher oder später wird es passieren, das jemand im Käfig schwer verletzt oder getötet wird. In Deutschland. Vor Kameras. Ist letztendlich auch nicht in anderen Sportarten zu verhindern. Aber der MMA-Szene wird dieser Fall das Genick brechen, das unterscheidet eben die MMA-Szene von etablierten Sportarten.

Vlado S.
06-06-2010, 17:12
Interessant, dass du uns hier unseren Sport erklären wirst.
Und ein Sport wird eben nicht durch die Akzeptanz der Allgemeinheit zum Sport, sondern durch gewisse objektive Bedingungen.
Und wenn die deutsche Allgemeinheit diese nicht anerkennt, so liegt sich schlicht und ergreifend falsch, Sport bleibt es trotzdem.

Selbst wenn es von der allgemeinen Meinung abhängen würde, würde sich dein Argument und den ******* beißen, denn dann könnte man die anderen westlichen Gesellschaften wie Kanada, USA oder UK anführen in denen die öffentiche Meinung eine ganz andere ist, und dann?

KO in der ersten :D:D:D:D

max.warp67
06-06-2010, 17:13
Ich bewundere Eure Geduld, ehrlich. Jetzt hört doch bitte einfach auf ihm auf die immer wiederkehrenden falschen und polemischen Märchen zu antworten. Er will Euch nicht verstehen, er will wie Aaxx schon bemerkte, nur sinnlosen Traffic zu dem Thema produzieren. Versenkt den Thread einfach durch ignorieren und wenn ihr schon dabei seid setzt donar auch gleich auf Eure Liste. ;)

donar1
06-06-2010, 17:28
Du sagst solche Sachen über mich und meine Freunde und erwartest das ich ruhig bleibe und mit Dir diskutiere? Das geht nicht denn wir tun alles um die Sportler zu schützen - Du sagst wir lügen - um weiter immer wieder den gleiche Text zu produzieren. Sorry Jungs bis hierher bin ich mitgegangen nun bin ich raus.


Ich wollte weder dich noch irgend jemanden beleidigen, aber:

Keine Interessengruppe war bei der Erstellung des FFA-Reglements zahlenmäßig so stark vertreten wie MMA-Veranstalter. Mit großem Abstand.
ich glaube 7 oder 8 Veranstalter. Dazu kommen noch diverse Herausgeber irgendwelcher Zeitschriften, Onlinemedien usw. Alles Leute, die Ihr Geld mit MMA verdienen. Wenn ich keinen übersehen habe ist nicht ein einziger Kämpfer in dieser Runde dabei gewesen. Allein diese Konstelation lässt vermuten, das das Reglement die Interessen der Veranstalter/Medien überproportional vertritt, während die Interessen der Kämpfer vernachlässigt wurden.

LS-Ronin
06-06-2010, 17:31
Früher oder später wird es passieren, das jemand im Käfig schwer verletzt oder getötet wird. In Deutschland. Vor Kameras. Ist letztendlich auch nicht in anderen Sportarten zu verhindern. Aber der MMA-Szene wird dieser Fall das Genick brechen, das unterscheidet eben die MMA-Szene von etablierten Sportarten.
den mma-sport unterscheidet von etablierten sportarten dass er noch nicht etabliert ist in deutschland. wäre er etabliert würde ihm ein todesfall auch nicht das genick brechen; und solange er nicht etabliert ist, kann er sich nicht das genick brechen...

itto_ryu
06-06-2010, 17:37
Manche Leute finden die Körperwelten-Ausstellung widerlich und menschenverachtend. Gehört sie also verboten?

Manche Leute finden Formel 1 umweltverschmutzend und brandgefährlich. Gehört sie deshalb verboten?

Manche Leute finden Jeans und Miniröcke moralisch verachtenswert. Gehören sie also verboten?


Ich will es mal so sagen: Weil sich jemand einzig und allein zu dem Zweck im KKb anmeldet, um MMA moralisch zu zerpflücken, dann wäre dass so, als würde ich mich in ein Fußballforum einloggen, nur um dort miese Reden zu schwingen. Das kann man sehr wohl vergleichen.
Das antike Griechenland wird allgemein geachtet für seine Stärken, die Philosophie, die Demokratie, Naturwissenschaften, die Athletik... tja, nur gehörten dazu auch Ringen, Boxen und Pankration, letzteres durchaus antikes Pendant zum heutigen MMA und schon von den alten Griechen als weitaus ungefährlicher betrachtet, als das damalige Boxen. Abgesehen davon, dass die ach so geistigen antiken Griechen begeistert Kriege führten noch und nöcher. Auch in heutigen Gesellschaften hat sich die Faszination für die Herausforderung reglementierter, sportlicher Gewalt erhalten, ebenso wie die natürliche Aggression im Wesen des Menschen. Aggression und Gewalt, egal welchen Ursprungs in die Ecke des Bösen zu generalisieren, ist ebenso bigott, wie auch ignorant.
Ich bin nur froh, dass die Boxwelt vor rund 100 Jahren leider ähnliche Diksussionen führen musste und das zu deren stärksten Befürwortern zahlreiche Vertreter der Intellektuellenriege zählten. Abgelehnt wurde Boxen vornehmlich von der Staatsmacht und den verstaubten Teilen der Gesellschaft :rolleyes:



Früher oder später wird es passieren, das jemand im Käfig schwer verletzt oder getötet wird. In Deutschland. Vor Kameras. Ist letztendlich auch nicht in anderen Sportarten zu verhindern. Aber der MMA-Szene wird dieser Fall das Genick brechen, das unterscheidet eben die MMA-Szene von etablierten Sportarten.
Selbst WENN das geschehen würde, was würde es dann von den Sportunfällen mit schweren Verletzungen oder Todesfolge in anderen Sportarte moralsich unterscheiden? NICHTS!!! Siehst du darin wirklich nicht die Ignoranz und Scheinheiligkeit der Angriffe auf MMA? Dann bist du blind. Oder doof. Oder beides. Oder voll der Böswilligkeit.


Interessant, dass du uns hier unseren Sport erklären wirst.
Und ein Sport wird eben nicht durch die Akzeptanz der Allgemeinheit zum Sport, sondern durch gewisse objektive Bedingungen.
Und wenn die deutsche Allgemeinheit diese nicht anerkennt, so liegt sich schlicht und ergreifend falsch, Sport bleibt es trotzdem.
Selbst wenn es von der allgemeinen Meinung abhängen würde, würde sich dein Argument und den ******* beißen, denn dann könnte man die anderen westlichen Gesellschaften wie Kanada, USA oder UK anführen in denen die öffentiche Meinung eine ganz andere ist, und dann?
Sehr schön geschrieben, dem stimme ich zu.

Björn2004
06-06-2010, 17:47
Das Bild, was sich mir darstellt beruht schlicht und ergreifend auf die Eindrücke, die die verschiedenen Kämpfe, die ich gesehen habe, bei mir hinterlassen haben. Ich bin nicht vor den TV gehüpft mit dem Vorsatz, ich muss jetzt was finden was mich aufregt. Dazu bräuchte ich keinen Fernseher :-)

Ich habe solche Kämpfe gesehen und der Eindruck, den diese Kämpfe (samt Publikum) hinterlassen haben, war verheerend.
Übrigens mal am Rande: In unserer Gegend hat eine Bank mal so eine MMA-Veranstaltung gesponsert, weil die das in ihrer Unwissenheit für Sport gehalten haben.
Nach dieser Veranstaltung hat die Bank sich öffentlich dafür entschuldigt, dort Geld reingebuttert zu haben und hat dort nie wieder einen Cent investiert. Die waren wochenlang damit beschäftigt, den Imageverlust wieder glattzuziehen. Die Veranstaltung war für die Bank ein PR-Desaster.
Die sponsern jetzt den lokalen Boxclub.

Mir erschließt sich der zugrunde liegende Sinn dieses Kommentares in Bezug auf das Thema nicht wirklich.
Welche Veranstaltungen war das bitte?


Du sagst, die Fairness, der Respekt ist im Umgang der Kämpfer AUSSERHALB des Kampfes zu erkennen, weil sie beispielsweise zusammen trainieren usw. Dann braucht sich doch niemand zu wundern, das die Kämpfe selbst so einen verheerenden Eindruck hinterlassen. Schliesslich sieht kein Zuschauer, wer Backstage mit wem was trinkt.

Fairness und Respekt sind auf den Veranstaltungen der FFA (um die es ja hier geht) immer zu erkennen auch und vorallem während des Kampfes.
Bitte beantworte mir doch meine anfängliche Frage nach deiner Definition von Respekt und Fairness.

Mir ging es um den Kampf als solchen, das zentrale Element. Und dabei ist für mich absolut keine Fairness oder irgendein Respekt vor der Gesundheit des Gegners zu erkennen. Da ist nichts zu erkennen, was man unter Sport versteht. Ich denke es soll brutal aussehen und es sieht brutal aus. Die Diskkussion, wie hoch welches Verletzungsrisiko ist spielt bei der Aussendarstellung der Sportart nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Wir reden hier von einem Kampfsport. Die Vorsilbe Kampf impliziert, dass in diesem Sport zwei Menschen miteinander kämpfen. Du denkst, dass es brutal aussieht, dass ist dein gutes Recht.
Was bedeutet für dich brutal?
Wenn ich mir einen Kampf ansehe, sehe ich das Ergebnis von monate- wenn nicht jahrelangem intensiven Training.

Wie gesagt, ich hatte bei den Kämpfen die ich gesehen habe den Eindruck bekommen das dort 2 Leute gegeneinander antreten, die jederzeit bereits sind, die Gesundheit des Gegners zu opfern und zu ruinieren, um ein paar Euro Preisgeld abzufassen.
Es sieht einfach Sch... aus, wenn ein Typ auf seinen stürzenden oder ausgerutschtem Gegner rumtrampelt, ums mal salopp auszudrücken.

Da gebe ich dir Recht, es gibt optisch anspruchsvollere Momente in einem MMA Kampf.
Kannst Du eine Triangel von einem RNC unterscheiden?
Siehst Du die kleinen Details warum sich jemand aus einem Leg Lock befreien kann?
Ich bin gerne bereit Dir die Unterschiede und Feinheiten zu erklären.

Wenn du magst kannst du selbst mal bei youtube nach Kämpfen mit verletzungen oder Abbruch googlen. Du wirst sehen das du in über 90% der Fälle das von mir beschrieben Szenario wiederfinden wirst, wo der Gewinner im Siegestaumel durch den Ring springt und seinem verletzten oder angeschlagenen Gegner keinen Blick würdigt.

Wenns nicht Klappt such ich dier gerne was raus, ist ja heutzutage kein Problem mehr.

Hier sind wir wieder bei dem Thema Beispiel und Gegenbeispiel...


Übrigens: die UFC versucht, zu vielen Kämpfen Storylines zu erfinden, um diese "interessanter" zu gestalten, ich glaube diese "Sch...idee" stammt vom Wrestling. Da werden Hasstiraden auf Gegner abgefeuert usw., da wird öffentlich erklärt, wer wem warum beim nächsten Kampf welche Knochen brechen wird. Natürlich ist jedem klar das das nur Show ist, andererseits sollte man trotzdem nicht vergessen, das solche "Einlagen" den negativen Eindruck von Brutalität und Gewalt zusätzlich unterstreichen.

Du hast in deinem vorherigen Beitrag zurecht geschrieben, dass ich nicht die Bewegründe anderer Leute erklären kann.
Wieso tust Du es dann?

Ich weiss das die UFC nicht die FFA in Deutschland ist, aber letztendlich fällt sowas auf jemanden zurück.


Siehst du, das ist eben der springende Punkt:
Es ist völlig egal, ober er sich theoretisch wehren könnte, es ist völlig egal, wie hoch in dieser konkreten Situation das Verletzungsrisiko ist.

Für mich ist dieser Punkt nicht egal, sondern elementar. Desweiteren ist der Sportler nicht theoretisch in der Lage sich zu wehren, sondern er ist aufgrund seines Trainings praktisch in der Lage sich in einer solchen Situation zu wehren.

Nur entscheidend ist, welche Botschaft solche "Trampeltechniken" übermitteln, und diese ist nun mal Gewalt. Das ist doch ein Verhalten, was sprichwörtlich negativ belegt ist, was bei vielen Menschen Ablehnung hervorruft, weil es eben assoziiert, das der Typ am Boden wehrlos ist.

Ist er eben nicht und eines unserer Anliegen als Sportler sollte es sein, den Menschen zu zeigen, dass man sich am Boden durchaus noch wehren kann.

Die Botschaft ist entscheidend, verstehst du?

Ja, ich verstehe.
Und ich tue mein möglichstes um eine realistische Botschaft über diesen Sport zu vermitteln.

Was glaubst du warum die UFC diese "Trampeltechniken" verboten hat?
Nur wegen der negativen Wirkung, weil Menschen so etwas typischerweise ablehnen und das in keinster Weise mit den Vorstellungen eines fairen, sportlichen Kampf in Übereisntimmung zu bringen ist.

Kann es sein, dass Du dich nur an den Stampftritten störst?
Dir ist schon klar, dass diese Technik nur einen verschwindend kleinen Teil eines MMA Kampfes ausmacht?
Bitte beurteile den Sport nicht nur an Hand einer, dir nicht zu sagenden, Technik.
Das hat weder der Sport, noch die Sportler verdient.


Du hast mich allerdings auf eine Idee gebracht.
Bei der nächsten Veranstaltung werde ich anregen, dass wir ein Backstagevideo drehen, so dass auch Menschen wie Du die Möglichkeit haben zu erfahren, was hinter den Kulissen so passiert.

Noch als kleines Präsent ein MMA Video der Franzosen MMA France (http://www.youtube.com/watch?v=kgbs4PY-zIs)

FäusteBein
06-06-2010, 17:47
Ist eben total falsch, genau diese Einschätzung entscheidet darüber, ob etwas Sport ist oder nicht.
Nochmal: Sozialadäquat oder nicht, das ist der springende Punkt.
Und das herumtrampeln auf einen Gegner ist das mit Sicherheit nicht.

Und genau das ist das, was ich so abstoßend finde:
Es wird solange aufeinander eingedroschen und eingetreten, bis man vom Ref auseinandergerissen wird. Persönliche Verantwortung für die Gesundheit des Gegners? Fremdwort. Die Verantwortung gibt man ab.

In jeder etablierten Sportart trägt JEDER Kämpfer eine Mitverantwortung darüber, das es keine schweren Verletzungen gibt. Sieht ein Kämpfer eine schwere Verletzung beim Gegner bricht er sofort ab. Schliesslich liefern die beiden sich keinen Überlebenskampf, sondern ein sportliches Duell.

Bei der MMA steht sowas nur bedeutungslos im Regelwerk. Interessiert niemanden. In der Praxis wird solange auf den Gegner eingeschlagen und getreten bis einen der Ref wegreisst.

Wie wilde Tiere, keine Sportler.





Ich habe noch NIE einen Boxer/ K1 gesehen der freiweillig aufgehört hat auf den Gegner einzuschlagen.

Während ich - zufällig- in einer der letzteren UFCs erst gesehen hab, wie ein Fighter eben nicht noch weiter auf einen zu Boden gegangenen einschlägt.



PS: Schau auch ab und zu mal Fussball, was dort für Fouls gemacht werden ....
Da werden Top Spieler absichtlich schwer verletzt.....
Aufs Tor zustürmende Stürmer werden umgeschubst damit sie kein Tor machen...
Spieler verletzten Fans mit Getränkeflaschen...

Spark
06-06-2010, 17:53
Und das herumtrampeln auf einen Gegner ist das mit Sicherheit nicht.


Also ich habe schon ewig kein "rumgetrampel" mehr irgendwo gesehen. :rolleyes:



Und genau das ist das, was ich so abstoßend finde:
Es wird solange aufeinander eingedroschen und eingetreten, bis man vom Ref auseinandergerissen wird. Persönliche Verantwortung für die Gesundheit des Gegners? Fremdwort. Die Verantwortung gibt man ab.

In jeder etablierten Sportart trägt JEDER Kämpfer eine Mitverantwortung darüber, das es keine schweren Verletzungen gibt. Sieht ein Kämpfer eine schwere Verletzung beim Gegner bricht er sofort ab. Schliesslich liefern die beiden sich keinen Überlebenskampf, sondern ein sportliches Duell.


Bullshit. Ich habe auch noch keinen Boxer gesehen, der aufgehört hat seinem Gegenüber auf die Nase zu hauen, nur weil der anfing zu bluten oder schon zu beduselt ist, die Arme hoch zunehmen.

Ebenso wenig habe ich keinen Formel 1 Fahrer gesehen, der an den Streckenrand fährt und wartet das der vor ihm vollgetankt hat.

Auch kein Fußballer, der mit dem Ball vor dem Tor wartet bis das der Torwart wieder im Kasten steht. Bzw. einen Fußballer den es sonderlich kümmert, dass er einem da die Bänder kaputt tritt oder anspuckt... :rolleyes:

Du erzählst einfach nur Unsinn, und immer wieder den gleichen, ohne irgendwelche Belege!

Du verlangst von Aaxx Links zu den unabhängigen Studien, weil du es ja so nicht glaubst und alles manipuliert ist. Hast du denn schon glaubwürdige unabhängige Studien hier angeführt, welche eben beweisen, dass MMA ja das reinste Schlachtfest ist? :rolleyes:



Bei der MMA steht sowas nur bedeutungslos im Regelwerk. Interessiert niemanden. In der Praxis wird solange auf den Gegner eingeschlagen und getreten bis einen der Ref wegreisst.

Wie wilde Tiere, keine Sportler.

Ja, und in mancher Leuts Kopf nur Luft, kein Hirn.
Ich habe bereits schon einmal hier versucht zu erklären, dass der Ref eigentlich nur dazwischen geht und normalerweise nicht irgendwen wegreissen muss. Hat halt damit zu tun das ein Kämpfer aus seinem Blickwinkel nicht immer erkennen kann, ob der Gegner nun KO ist, oder sich einfach nur fallen lässt, um ihn in den Bodenkampf zu ziehen.

Und, wenn jemand tatsächlich ernsthaft verletzt wurde, dann stoppt eigentlich auch jeder. WIe gesagt, du redest immer von ominösen getrampel und so schlimmen Kämpfen, hast aber noch keinen konkreten genannt, so dass man eine Grundlage zum diskutieren hätte.

Du willst hier nur eines: Auf die Kacke hauen. Mehr nicht.
Und das nicht mal sonderlich gut. :rolleyes:

bai moon toy
06-06-2010, 18:34
kurze zwischenfrage wenn es unfair ist wenn man beim mma auf einen ausgerutschten am boden liegenden gegner geht ist es dann auch unfair beim boxen seinen gegner zu schlagen wenn man eine lücke in der deckung sieht... oder beim tennis den ball nicht die eine ecke zum gegner sondern per topspin in die andere haut ?

Vlado S.
06-06-2010, 18:41
Spark... hat grad alles gesagt was gesagt werden sollte :cool: sehr nice

itto_ryu
06-06-2010, 18:45
Jupp, Spark hat Recht.

Sehr, sehr schöner Clip aus Frankreich, Björn. :)

rambat
06-06-2010, 19:08
Erstens:

Ich bin fest davon überzeugt, daß "Donar1" ein Provokateur ist. Wie lange wird es wohl dauern, bis Auszüge aus der hier geführten Debatte (natürlich "aufbereitet") irgendwo in den Medien auftauchen??
Dann werden "böse" Antworten auf die ach so sachlichen Fragen dieses "Users" eingeblendet werden ...

Und "alle" werden wissen: jawohl, so sind sie, "die Kampfsportler".
Brutal. Böse. Unbelehrbar.

Wie ich das hasse, wenn Typen mit sozialpädagogisch vernagelten Hirnchen andere "zum Guten erziehen" und die Welt zwangsbeglücken wollen ...

Zweitens:

Wenn's um Verletzungen der Sportler geht, dann führen doch wohl einige andere Sportarten mit Abstand die Hitliste an, nicht wahr?
Fußball ... Handball ... Wie war das doch noch mit dem Riesenslalom ...?
Wenn's um "Brutalität" geht, dann möchten die zöpfchentragenden Sozialpädagogen doch am liebsten ALLES verbieten, was mit KK auch nur im entferntesten zu tun hat.
Boxen ...? Gaaaaanz böse!
Ringen ...? Auch gaaanz böse! Was da alles passieren kann!
Jûdô? Irgendwie auch gaaanz böse. Wie die sich in die Beine holzen ... und den anderen ausheben und wieder hinwerfen ist brutal, tut bestimmt weh und sollte verboten werden.
Karate? Nullkontakt? Verbieten! Die tun nur so als ob sie harmlos wären!
Kickboxen? Gaaaanz böse! Warum? Einfach so!
Ich hab bestimmt noch irgendwas vergessen ...
Egal.
Einfach mal ALLES verbieten.
Ist wahrscheinlich am besten so.
:rolleyes:


Drittens:

STOCKI ... NICHT AUFGEBEN!!!!!!

Unsere Vereinigung (Kodôkan Jûdô Kidôkai) ist zwar wirklich klein, steht aber voll hinter euch!!!!
Wir sind FÜR die FFA!
Wir sind FÜR die MMA!!!!!!!

Wenn wir euch irgendwie beistehen/helfen können, bitte laß es mich wissen.
Vorläufig werde ich auf all unseren Seminaren erstmal kräftig Werbung für euch machen!

Soweit kommt das noch, daß wir uns von irgendwelchen Heinis vorschreiben lassen, was und wie wir zu trainieren haben ...!

STOCKI, MACH WEITER!!!!
Und bitte - ich mein das ernst. Wenn wir helfen können ...
:)

FG
Tom Herold

Andreas Stockmann
06-06-2010, 19:20
Ich wollte weder dich noch irgend jemanden beleidigen, aber:

Keine Interessengruppe war bei der Erstellung des FFA-Reglements zahlenmäßig so stark vertreten wie MMA-Veranstalter. Mit großem Abstand.
ich glaube 7 oder 8 Veranstalter. Dazu kommen noch diverse Herausgeber irgendwelcher Zeitschriften, Onlinemedien usw. Alles Leute, die Ihr Geld mit MMA verdienen. Wenn ich keinen übersehen habe ist nicht ein einziger Kämpfer in dieser Runde dabei gewesen. Allein diese Konstelation lässt vermuten, das das Reglement die Interessen der Veranstalter/Medien überproportional vertritt, während die Interessen der Kämpfer vernachlässigt wurden.Doch möchtest Du ;)

Frage: Hast Du mir nicht vor ein paar Tagen gegenüber gessen und als Argument gegen das MMA die Frage gestellt:
Warum glauben sie wurde nach dem 2ten Weltkrieg alle Kampfsportarten verboten?"
Sollte ich mich irren ist es auch egal.

Doch nochmal zum Abschluß:


Zitat Anfang:

Am 03. Oktober 2009 wurden in Köln durch eine Kommission aus internationalen Kampfsportexperten, MMA- und K1-Veranstaltern sowie Ärzten auf Grundlage des FFA Regelwerkes die "International Rules of MMA" mit den dazugehörigen Richtlinien entwickelt und als Standard für alle offiziellen MMA Amateurveranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz festgelegt.


Die Teilnehmer:
Mathias Aegler, Schweizer MMA-Verband
Andreas Bender, Deutscher MMA-Veranstalter
Frank Burczynski, FFA / Technischer Direktor
Mike Cüppers, FFA / Fullinstructor und Koordinator Trainerausbildung
Andreas Faßmann, Eventagentur Darmstadt
Stephan Feldmeier, MTBD
Peter Fiedler, FFA / Kampfrichterobmann
Wolfgang Gier, Repräsentant WKN Germany, 1.Vorsitzender der IPTA
Benjamin Helm, Deutscher MMA-Veranstalter
Kamil Kocak, IPTA
Jan König, MMA-Veranstalter
Uwe Labs, FFA / Verbandsarzt Team
Frank Mach, Deutscher K1-Veranstalter
Ulfhard Mantei, Arzt / GBA (Profi-Boxverband Vorstand)
Klaus Nonnemacher, WKA World Präsident
Dominik Rab, Österreichischer MMA-Verband
Vanessa Reinsch, MMA Database.com Team
Willy Steinky, Herausgeber „Ground and Pound“
Andreas Stockmann, FFA Präsident
Peter Wenzel, Deutscher MMA-Veranstalter / Shidokan Karate Verbindungsmann
Markus Wiemann, Arzt und „Ground and Pound“ Mitarbeiter
Markus Wortmeier, MMA-Veranstalter / Xtreme Fighting Championship
Jan Vobornik, Tschechischer MMA-Veranstalter

Zitat Ende:
Quelle www.MMA-Verband.de / FFA Reglement (http://www.mma-verband.de/ffa/blog_detail_anz.jsp?ID=80)

23 Anwesende
07 MMA Veranstalter
01 K-1 Veranstalter (als Berater ohne MMA Ambitionen)
10 Verbände (das umfasst bis auf einen alle großen Vollkontaktorganisationen)
12 Kämpfer
03 Ärzte

- diverse wissenschaftliche Erkenntnisse
- diverse Regelwerke der verschiedensten Kampfsportverbände
- NADA Richtlinien
- Eigene Erfahrungen

So und nun sollte es genug sein...

Andreas Stockmann
06-06-2010, 19:27
Ich bewundere Eure Geduld, ehrlich. Jetzt hört doch bitte einfach auf ihm auf die immer wiederkehrenden falschen und polemischen Märchen zu antworten. Er will Euch nicht verstehen, er will wie Aaxx schon bemerkte, nur sinnlosen Traffic zu dem Thema produzieren. Versenkt den Thread einfach durch ignorieren und wenn ihr schon dabei seid setzt donar auch gleich auf Eure Liste. ;)Naja Micha,
er ist wirklich gut. Lüge, Täuschung, didaktisch Schachzüge wie man sie sonst nur bei Vollprofis antrifft und dieses komplette Beharren auf den Schlagworten lassen mich denken das wir es mit einen Politiker zu tun haben. Da war es ganz interessant zu sehen wie er arbeitet. So oder so man kann das Training gar nicht verbieten und wenn sie es versuchen können wir gar nicht so viele Trainer ausbilden wie wir dann brauchen. Mehr PR ginge gar nicht ;)
LG Andreas

Black Adder
06-06-2010, 19:32
Ich wollte weder dich noch irgend jemanden beleidigen
Ja, klar doch.:rolleyes:


während die Interessen der Kämpfer vernachlässigt wurden.
Und du bist hier um für die interessen der kämpfer einzutreten?

itto_ryu
06-06-2010, 20:17
Erstens:

Ich bin fest davon überzeugt, daß "Donar1" ein Provokateur ist. Wie lange wird es wohl dauern, bis Auszüge aus der hier geführten Debatte (natürlich "aufbereitet") irgendwo in den Medien auftauchen??
Dann werden "böse" Antworten auf die ach so sachlichen Fragen dieses "Users" eingeblendet werden ...

Und "alle" werden wissen: jawohl, so sind sie, "die Kampfsportler".
Brutal. Böse. Unbelehrbar.

Wie ich das hasse, wenn Typen mit sozialpädagogisch vernagelten Hirnchen andere "zum Guten erziehen" und die Welt zwangsbeglücken wollen ...

Zweitens:

Wenn's um Verletzungen der Sportler geht, dann führen doch wohl einige andere Sportarten mit Abstand die Hitliste an, nicht wahr?
Fußball ... Handball ... Wie war das doch noch mit dem Riesenslalom ...?
Wenn's um "Brutalität" geht, dann möchten die zöpfchentragenden Sozialpädagogen doch am liebsten ALLES verbieten, was mit KK auch nur im entferntesten zu tun hat.
Boxen ...? Gaaaaanz böse!
Ringen ...? Auch gaaanz böse! Was da alles passieren kann!
Jûdô? Irgendwie auch gaaanz böse. Wie die sich in die Beine holzen ... und den anderen ausheben und wieder hinwerfen ist brutal, tut bestimmt weh und sollte verboten werden.
Karate? Nullkontakt? Verbieten! Die tun nur so als ob sie harmlos wären!
Kickboxen? Gaaaanz böse! Warum? Einfach so!
Ich hab bestimmt noch irgendwas vergessen ...
Egal.
Einfach mal ALLES verbieten.
Ist wahrscheinlich am besten so.
:rolleyes:


Drittens:

STOCKI ... NICHT AUFGEBEN!!!!!!

Unsere Vereinigung (Kodôkan Jûdô Kidôkai) ist zwar wirklich klein, steht aber voll hinter euch!!!!
Wir sind FÜR die FFA!
Wir sind FÜR die MMA!!!!!!!

Wenn wir euch irgendwie beistehen/helfen können, bitte laß es mich wissen.
Vorläufig werde ich auf all unseren Seminaren erstmal kräftig Werbung für euch machen!

Soweit kommt das noch, daß wir uns von irgendwelchen Heinis vorschreiben lassen, was und wie wir zu trainieren haben ...!

STOCKI, MACH WEITER!!!!
Und bitte - ich mein das ernst. Wenn wir helfen können ...
:)

FG
Tom Herold


Auch wenn ich dir generell zustimme, Tom, auch im Bezug auf das missionarische Gutmenschentum von Moral-Großinquisitoren, aber ich kenne einige "zöpfchentragende Sozialpädagogen", die begeisterte Kampfsportler sind und in Sachen MMA eine gänzlich normale Meinung haben und/oder Fans sind und gar nicht vernagelt im Kopf sind.

Widi
06-06-2010, 20:53
@Donar1: Da MMA, wie du sagtest, noch nicht etabliert ist, wäre es doch selbstschädigend, wenn man das Regelwerk extra so brutal anlegen würde, dass es als Zielscheibe für Politiker hinhalten würde. So dumm sind weder die Veranstalter noch die Trainer und die anderen Leute in der FFA,etc. Im Gegenteil, es wird im Deutschsprachigen Raum enormen Wert darauf gelegt, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass es sich bei MMA eben nicht um eine brutale Schlägerei handelt, sondern um einen technisch anspruchsvollen Sport! Zum Beispiel sind Ellenbogen am Boden, nicht erlaubt, eben weil sie schnell blutige Cuts öffnen, was ICH als unnötige Brutalität bezeichnen würde. Wenn der Sport wirklich so brutal dargestellt werden sollte, um Leute zu ziehen, wäre so ein bisschen Blut doch Ideal, aber das Gegenteil ist der Fall: Es wird bewusst drauf verzichtet!

Das wären nur n paar Argumente, auf die du mit ein bisschen Anstrengung auch selbst hättest kommen können.

Toni802
06-06-2010, 20:56
Zum Beispiel sind Ellenbogen, im Gegensatz zum bereits etablierten Muay Thai, nicht erlaubt, eben weil sie schnell blutige Cuts öffnen, was ICH als unnötige Brutalität bezeichnen würde. Wenn der Sport wirklich so brutal dargestellt werden sollte, um Leute zu ziehen, wäre so ein bisschen Blut doch Ideal, aber das Gegenteil ist der Fall: Es wird bewusst drauf verzichtet!

Ellenbogen sind nur am Boden verboten. Im Standup nicht und das soll auch so bleiben.

Widi
06-06-2010, 20:59
Mea Culpa;)

Björn2004
07-06-2010, 09:02
Offtopic on:



Frage: Hast Du mir nicht vor ein paar Tagen gegenüber gessen und als Argument gegen das MMA die Frage gestellt:
Warum glauben sie wurde nach dem 2ten Weltkrieg alle Kampfsportarten verboten?"


Autsch, was für ein flaches Argument, dass tut ja richtig weh:o

Nach der Argumentationskette hätten zuerst die Bänker und Politiker verboten werden sollen, da diese eine eindeutig höhere auslösende Funktion hatten...

Offtopic off

Schwerthase
07-06-2010, 10:53
Hast Du ne Ahnung. Was glaubst Du welches Land als nächstes drankommt? (Mein Tipp CH/A)

Bei uns ist das eher unwahrscheinlich.

Jeglicher Medienresponse war bisher neutral bis positiv. Von der links/alternativen Falterzeitung, über den bürgerlichen "Kurier" bis hin zur populistischen "Heute". Und selbst wenn die Berichte negativer werden würden, bei uns wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Siehe Paintball und Computerspielediskussionen, die sind auch recht schnell unmotiviert abgeflaut...

max.warp67
07-06-2010, 12:35
Leute bitte. Vielen MMA-Sportlern und auch FFA-Mitgliedern ist dieses Thema zu ernst und wichtig um es mit so einem (wenn auch lustig gemeinten) Blödsinn zu belasten. Wir sollten diesen unsäglichen Thread endlich versenken, kommt doch sowieso nix konstruktives mehr dabei raus. Die FFA hat gelernt und wird ihre Hausaufgaben machen. So leicht wie manche es vieleicht denken oder wünschen wird in unserem Rechtsstaat nix verboten, scon gar kein e.V. der sich nix hat zu schulden kommen lassen. Man kann uns vieleicht Knüppel in die Beine werfen und uns zum Stolpern bringen. Aber eines sollten die böswilligen MMA-Gegner über MMA-Sportler noch lernen. Man kann uns vieleicht zu Fall bringen, aber wir stehen immer wieder auf und kämpfen weiter. Wenn wir nicht mehr aufstehen können, kämpfen wir halt am Boden weiter. ;)

TomK1412
07-06-2010, 12:41
Evtl. eine Gegendarstellung und Hergangsschilderung auf der FFA Seite posten (wer schreibt der bleibt, auch und gerade im Internet) und ggfs. die vom Herrn Minister genannten Quellen/Verbündete auch mal ansprechen bzw. anschreiben.

Als hätten Sie keine anderen Probleme...

Irongriffon
07-06-2010, 13:56
Auch wenn ich dir generell zustimme, Tom, auch im Bezug auf das missionarische Gutmenschentum von Moral-Großinquisitoren, aber ich kenne einige "zöpfchentragende Sozialpädagogen", die begeisterte Kampfsportler sind und in Sachen MMA eine gänzlich normale Meinung haben und/oder Fans sind und gar nicht vernagelt im Kopf sind.

da ich ja auch sozialpädagogisch tätig bin finde ich es grundsätzlich ganz toll, dass wir hier so offen über unsere gefühle sprechen können. ein großes lob auch an hr. donar1, der den mut hatte, uns so offen und ehrlich sein herz zu öffnen und seine probleme darzustellen. auch wenn seine meinung nicht jeder teilen kann, so MÜSSEN wir doch sein bemühen anerkennen, dass er nur das beste für den sportler, nein, den menschen an sich wünscht.

ich bin dafür, dass wir das thema nächste woche weiter in unserer gesprächsrunde ausdiskutieren, donar1 hat für seine offene und ehrliche art den preis der heutigen sitzung gewonnen: die exklusive teilnahme an einem strickkurs. zum abschluss gibts noch tee für alle und einen dicken drücker.

rambat
07-06-2010, 14:19
... und wir denken beim nächsten Mal daran, vor Beginn unserer Gesprächsrunde eine Problemkerze anzuzünden.
:D

(Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ...):o

FG
Rambat

Black Adder
07-06-2010, 14:25
da ich ja auch sozialpädagogisch tätig bin finde ich es grundsätzlich ganz toll, dass wir hier so offen über unsere gefühle sprechen können. ein großes lob auch an hr. donar1, der den mut hatte, uns so offen und ehrlich sein herz zu öffnen und seine probleme darzustellen. auch wenn seine meinung nicht jeder teilen kann, so MÜSSEN wir doch sein bemühen anerkennen, dass er nur das beste für den sportler, nein, den menschen an sich wünscht.

ich bin dafür, dass wir das thema nächste woche weiter in unserer gesprächsrunde ausdiskutieren, donar1 hat für seine offene und ehrliche art den preis der heutigen sitzung gewonnen: die exklusive teilnahme an einem strickkurs. zum abschluss gibts noch tee für alle und einen dicken drücker.
Unser bibelkreis lehnt tee strickt ab. Es ist ein getränk des Satans. Mögen doch auch die sozialpedogogen das endlich einsehen.

Andreas Stockmann
07-06-2010, 14:45
Bei uns ist das eher unwahrscheinlich.
... :D Ja klar... 10 Jahre später :D mir sagte mal ein Österreicher wenn die Welt untergeht sind wir sicher, das kommt bei uns erst 10 Jahre später an :D

Schwerthase
07-06-2010, 15:03
ja, das stimmt.:D

Aber in dem Fall kommt es doch von wo anders her. Aus einem seltsamen, mir nicht ersichtlichen Grunde wird Kampfsport hierzulande nicht negativ betrachtet, obwohl es nur die wenigsten interessiert. Wie gesagt, alle österreichischen Medienberichte die ich bisher gesehen/gelesen habe waren neutral bis positiv. Und das hats vor 10 Jahren in Deutschland auch nicht gegeben (geschweige denn jetzt). :p

Jan_
07-06-2010, 17:31
Selbst wenn es von der allgemeinen Meinung abhängen würde, würde sich dein Argument und den ******* beißen, denn dann könnte man die anderen westlichen Gesellschaften wie Kanada, USA oder UK anführen in denen die öffentiche Meinung eine ganz andere ist, und dann?
Hier in Kanada gucke ich die UFC in der lokalen, prall gefüllten Sportbar, die Hälfte der Kids läuft mit MMA Aufdrücken auf den Shirts herum und spielt UFC Undisputed 2010 für die PS3, für die noch kleineren gibt es Randy Couture und Co als Actionpuppen im Walmart, in den Einkaufszentren wird mit erfolgreichen MMA'lern geworben, im Fernsehen läuft TUF, im Radio werden lokale MMA Events beworben ... eine neue MMA-Schule nach der anderen wird eröffnet

... Deutschland wird sich diesem Markt nicht verschliessen können.

itto_ryu
07-06-2010, 17:42
Bonjour Quebec :)

Je me souvins noch gut daran, wie schön es dort ist :D

Black Adder
07-06-2010, 17:43
Hier in Kanada gucke ich die UFC in der lokalen, prall gefüllten Sportbar, die Hälfte der Kids läuft mit MMA Aufdrücken auf den Shirts herum und spielt UFC Undisputed 2010 für die PS3, für die noch kleineren gibt es Randy Couture und Co als Actionpuppen im Walmart, in den Einkaufszentren wird mit erfolgreichen MMA'lern geworben, im Fernsehen läuft TUF, im Radio werden lokale MMA Events beworben ... eine neue MMA-Schule nach der anderen wird eröffnet

... Deutschland wird sich diesem Markt nicht verschliessen können.

Asozial!!! :ups:
Jemand soll schnell dem Deutschen Ärzteverband bescheid geben!!! Bei all den toten die da fallen!!!

donar1
07-06-2010, 21:25
Hallo Björn,

danke für deine Antwort:



Fairness und Respekt sind auf den Veranstaltungen der FFA (um die es ja hier geht) immer zu erkennen auch und vorallem während des Kampfes.

Das war eigentlich meine einzige und zentrale Frage:
Woran erkennst du während eines typischen Kampfverlauf der MMA Fairness und Respekt? (Mal abgesehen davon das die Leute die Regeln der Veranstaltung einhalten)



Wir reden hier von einem Kampfsport. Die Vorsilbe Kampf impliziert, dass in diesem Sport zwei Menschen miteinander kämpfen. Du denkst, dass es brutal aussieht, dass ist dein gutes Recht.
Was bedeutet für dich brutal?
Wenn ich mir einen Kampf ansehe, sehe ich das Ergebnis von monate- wenn nicht jahrelangem intensiven Training.

Zunächst ist logischerweise jeder Sport in irgendeiner Form ein Kampf, ein Leistungsvergleich. Letztendlich will in jeder Sportart ein Sportler oder ein Team gewinnen.
Die Frage ist nur sind diese bereit nur ein persönliches Risiko einzugehen oder sind sie bereit, den eigenen Sieg auf Kosten der Gesundheit des Gegners zu erlangen?
Hier kommen wir zu dem 2. Teil deiner Frage. Was ist brutal?

Die Definition muss ich mir nicht ausdenken, das haben vor mir schon andere gemacht, kann jeder nachlesen wer mag.

Kurz und simpel zusammengefasst:
Unverhältnismäßige Gewalt.
Unter Brutalität versteht man typischerweise das Durchsetzen eines bestimmten Ziels mit Mitteln, die grob unverhältnismäßig zu dem zu erreichendem Ziel stehen, also wenn du bereit bist, ein wesentlich höheres Gut (einer Person) zu opfern, um ein eigenes, geringeres Gut zu erhalten.

Auf deutsch: Wenn du einen sportlichen Wettkampf gewinnen willst, bedeutet der Sieg in der Regel einen materiellen Gewinn oder eine Bestätigung des eigenen Egos. Bist du für diese beiden Sachen bereit einen anderen Menschen schwer zu verletzen oder nimmst diese Verletzungen billigend in Kauf, dann ist dein Handeln brutal. Weil du damit ein höherwertiges Gut (Gesundheit) vorsätzlich opferst oder riskierst.

Mal ein Beispiel:
Du hebelst jemanden den Arm, und obwohl du langsam rangehst klopft der andere nicht ab, Arm/Gelenk gebrochen -> NICHT brutal.
Du hebelst jemanden den Arm und du machst möglichst schnell, damit der nicht doch noch rauskommt und du deinen Sieg riskierst und denkst dir -> Scheiss auf seinen Arm, Hauptsache ich gewinne: brutal

Du schlägst jemanden bewustlos um ihm sein Handy zu klauen -> brutal
Du schlägst jemanden bewustlos um dein Leben zu verteidigen -> nicht brutal


Ist eigentlich nicht wirklich kompliziert.
Haben wie gesagt schon andere Leute vor mir definiert, ich hoffe ich habs ansatzweise richtig erklärt.



Der Knackpunkt ist übrigens in der Disskusion nichtmal, ob eine Sportart brutal ist, sondern ob diese Brutalität durch bestimmte Techniken absichtlich in den Vordergrund gerückt wird, damit Veranstalter Kasse machen können.
Und meiner persönlichen Meinung nach dient die Erlaubnis der Stompkicks im altuellen FFA Regelwerk nur diesem Zweck.



Da gebe ich dir Recht, es gibt optisch anspruchsvollere Momente in einem MMA Kampf.
Kannst Du eine Triangel von einem RNC unterscheiden?
Siehst Du die kleinen Details warum sich jemand aus einem Leg Lock befreien kann?
Ich bin gerne bereit Dir die Unterschiede und Feinheiten zu erklären.

Siehst du, es ist völlig egal was der Unterschied ist.
Es ist entscheidend, welche Botschaft eine Sportart vermittelt und transportiert. Es ist egal, ob man sich häufig und weniger häufig verletzt. Es gibt sehr viele Sportler die ein hohes persönliches Risiko eingehen, um sich weiterzuentwickeln. Das ist absolut positiv.

Ich bin davon überzeugt, das die FFA/MMA Kämpfe veranstalten will, die möglichst brutal aussehen. Ob die das sind, ist absolut nebensächlich. Entscheidend ist, welcher Eindruck erreicht werden soll, welche Botschaft transportiert wird.

Und diese darf nicht lauten das es ok ist, auf Kosten (Gesundheit) meiner Mitmenschen "erfolgreich" zu sein, Geld zu verdienen.
Ich bin der Meinung das MMA-Sportler (wie alle Sportler) nicht nur für sich selbst verantwortlich sind, sondern auch dafür, welches Beispiel sie abgeben. Letztendlich ist ja Sport in unserer Gesellschaft hoch angesehen und hat eine Vorbildrolle.



Ja, ich verstehe.
Und ich tue mein möglichstes um eine realistische Botschaft über diesen Sport zu vermitteln.

Sorry, ich fürchte du hast mich eben nicht verstanden.
Es ist nicht entscheidend ob diese Sportart unfair, brutal oder gewaltätig ist, sondern ob versucht wird, dieses Bild zu vermitteln um damit Kohle zu verdienen. Und dabei zu riskieren Kids beizubringen, das Gewalt was geiles ist und man ruhig auf einen Menschen eintrampeln kann, um ein paar Euro zu gewinnen oder das eigene Ego zu befriedigen. Verstehst du?
Nimm doch einfach mal allein die Namen diverser MMA-Veranstaltungen:
- Night of Pain
- House of Pain
- Bad Blood
- Blood Fight Night
- Brawl at the Beach
- King Of The Cage: Bad Boys
usw.

Da will mir doch niemand erzählen das da nicht versucht wurde, mit Gewalt (bzw. eben dem Anschein davon) Kohle zu machen.



Kann es sein, dass Du dich nur an den Stampftritten störst?

Nein, diese Technik habe ich nur als Beispiel gebracht. Ich wollte keine Technikdiskussion lostreten. Darum ging es mir nie.



Du hast mich allerdings auf eine Idee gebracht.
Bei der nächsten Veranstaltung werde ich anregen, dass wir ein Backstagevideo drehen, so dass auch Menschen wie Du die Möglichkeit haben zu erfahren, was hinter den Kulissen so passiert.

Ich denke das ist eine sehr gute Idee, in meinen Augen könnten Veranstalter auch mal während einer Veranstaltung backstage schalten, um zu zeigen, das die Leute "Menschen" sind und keine skrupelosen Kampfmaschinen.
Alles was den Eindruck widerlegt das da 2 Menschen in den Ring steigen und für ein paar Euro bereit sind, sich gegenseitig die Gesundheit und damit Zukunft zu ruinieren würde ich sehr positiv sehen.

Die Frage ist nur, ob das von den Veranstaltern und Publikum von solch genialen Events wie "Blood Night" usw. gewollt ist bzw. war.

donar1
07-06-2010, 21:46
Ich habe noch NIE einen Boxer/ K1 gesehen der freiweillig aufgehört hat auf den Gegner einzuschlagen.

Wie du sicher gelesen hast sprach ich von schweren Verletzungen, Brüchen etc. Ich kann dir auf Anhieb ein dutzend Kämpfe (grappling etc) raussuchen wo bei einem Bruch der Gegner SOFORT auch ohne Ringrichter den Kampf gestoppt hat und du anhand der Reaktion des Gegners deutlichst gesehen hast, das dieser tief schockiert war und sich dieser sofort um seinen verletzten Gegner bemüht hat.

Auch bei MMA-Kämpfen gab es Brüche etc. Nur hat da niemals der Gegner aufgehört, der hat weiter eingeschlagen und getreten, bis der Ref ihn weggerissen hat. Schliesslich war der Kampf ja noch nicht gewonnen. :(

In dem Zusammenhang ist auch dieses assoziale Verhalten zu sehen, das MMA-Kämpfer häufig bei einem Sieg (Abbruch, KO etc) minutenlang durch den Ring springen und sich feiern lassen, während der unterlegene Gegner keinen Blick mehr abbekommt.

Ich persönlich habe den Eindruck das sich MMA-Sportler Werte wie Respekt, Rücksichtnahme usw. abtrainieren.
Sieg um jeden Preis. Egal was er kostet. Ohne Rücksicht.
DAS ist Brutalität.



Während ich - zufällig- in einer der letzteren UFCs erst gesehen hab, wie ein Fighter eben nicht noch weiter auf einen zu Boden gegangenen einschlägt.

Welcher Kampf war das?



PS: Schau auch ab und zu mal Fussball, was dort für Fouls gemacht werden ....
Da werden Top Spieler absichtlich schwer verletzt.....

Richtig, und wie du selbst geschrieben hast sind das dort Fouls, die Leute werden ausgepfiffen, verurteilt.
In der MMA-Szene sind mir solche Verurteilungen unbekannt.
DAS ist der Unterschied.

Der MMa-Szene fehlt es an menschlichen Gesten. Denen feht ein Gegengewicht zu der zur Schau gestellten Brutalität.

Vlado S.
07-06-2010, 22:02
mann du bist doch so .......

schau dir nate marquardt vs demian maia an
und seh dir an wie marquardt nach dem KO treffer
sogar vor dem refferee merkt das maia OUT ist und
sein arm nur zuckt....(achte auch auf die kommentatoren)

Das ist ein beispiel.... für fairness und respekt
den du schon seit bestimmt 20 beiträgen in frage stellst:mad::mad::mad:

Richtig, und wie du selbst geschrieben hast sind das dort Fouls, die Leute werden ausgepfiffen, verurteilt.
In der MMA-Szene sind mir solche Verurteilungen unbekannt.
DAS ist der Unterschied.

Der MMa-Szene fehlt es an menschlichen Gesten. Denen feht ein Gegengewicht zu der zur Schau gestellten Brutalität.


Sie sind dir unbekant weil DU DICH NICHT DAMIT AUSEINANDERSETZT JUNGE
SChau dir doch mal kämfpe ind er ufc an DA WERDEN STÄNDIG KÄMPFER AUSGEBUHT DIE
Fouls begehn ...unabhängig davon ob es Cool/brutal ausgesehn hat
boah ich reg mich hier nur auf über dich...

Ich klink mich hiermit aus

Ligeirinho
07-06-2010, 22:02
Nimm doch einfach mal allein die Namen diverser MMA-Veranstaltungen:
- Night of Pain
- House of Pain
- Bad Blood
- Blood Fight Night
- Brawl at the Beach
- King Of The Cage: Bad Boys
usw.

Da will mir doch niemand erzählen das da nicht versucht wurde, mit Gewalt (bzw. eben dem Anschein davon) Kohle zu machen.

In diesen Fällen gebe ich dir durchaus recht. Allerdings kann ich dir auch ebenso viele MMA-Veranstaltungen aus diesem Land nennen, wo die Titel weniger martialisch sind.
Deine Behauptung, dass die FFA Veranstaltungen will, die möglichst brutal "aussehen", ist schlichtweg falsch. Nein - will sie nicht.

donar1
07-06-2010, 22:07
Deine Behauptung, dass die FFA Veranstaltungen will, die möglichst brutal "aussehen", ist schlichtweg falsch. Nein - will sie nicht.
Kannst du deine Meinung kurz begründen?
Danke.

bai moon toy
07-06-2010, 22:09
mike russow hat bsp von todd duffee abgelassen nach dem ko ein weiteres beispiel wäre der ko von shogun beim main event von ufc113 gegen machida der steckt zwar viele schläge ein aber sobald shogun gesehen hat das machida ko war ist er von ihm runter und das sind keine einzelbeispiele sondern die regel und das sind nur die letzten beiden ufc events

Ligeirinho
07-06-2010, 22:10
In der MMA-Szene sind mir solche Verurteilungen unbekannt.
DAS ist der Unterschied.

DAS ist das ganze Problem. Sie sind dir UNBEKANNT.

Ligeirinho
07-06-2010, 22:11
Kannst du deine Meinung kurz begründen?
Danke.
Ich begründe sie dir mit einem Beispiel. Die letzte FFA-Veranstaltung, auf der ich war, hatte sowohl MMA-Kämpfe als auch Frauen-Kickboxen, K1 und mehrere Grappling-Kämpfe auf dem Programm. Der Name der Veranstaltung lautete schlicht "Fightnight". Ein gewalttätiges Image pflegen, sieht für mich anders aus. Das ist zwar nur ein Beispiel, deckt sich aber mit meinen Erfahrungen und dem Bild, das ich mir von der FFA gemacht habe.

rambat
07-06-2010, 22:16
"Donar1" ein Politnik?
Nee.
Sowas könnte sich kein Politnik erlauben, würde ihm auf die Füße fallen ...

Ich hab da einen ganz anderen Verdacht.
Für einen "Scherz" ist die Diskussion zu weit gediehen und wurde auch zu ernsthaft geführt.
Ich vermute mal, daß wir es entweder mit Herrn Colin Goldner, dem selbsternannten Retter der Menschheit ("Kampfsport muß per se verboten werden!") zu tun haben oder mit einem seiner Jünger.
Wer sich das antun möchte, der lese von Colin Goldner den grauenhaft dämlichen Schinken "Fernöstliche Kampfkunst. Zur Psychologie der Gewalt im Sport" (AHP-Verlag).
Man erkennt einige der albernen, auf blanker Unwissenheit und selbstgerechter Ablehnung basierenden "Argumentationen" Goldners hier bei "Donar1" wieder.

Jungs, laßt den Heini doch sabbeln.
Wenn ihr weiterhin mit ihm diskutiert, hat er sein Ziel doch schon erreicht.
Er vereinfacht alles grob holzschnittartig, hat keine Argumente, sondern nur Behauptungen ... und diese Behauptungen werden auch nicht wahrer, nur weil er sie gebetsmühlenartig wiederholt.
Tun wir ihm doch nicht länger den gefallen, mit ihm zu diskutieren.
Blenden wir ihn doch einfach aus ...
Ich jedenfalls mache das ab jetzt so.

Übrigens ... ich sehe das so: jene, die am lautesten gegen "Gewalt" schreien und sich "im Kampf" (!) gegen Gewalt hervortun, haben dafür doch sicher einen Grund ...
Und den möchte ich, ihn ehrendem Angedenken an Jean de la Fontain, mal als "Traubenkomplex des Fuchses" bezeichnen.
:rolleyes:

FG
Rambat

UNTERSTÜTZT DIE FFA!

donar1
07-06-2010, 22:21
mike russow hat bsp von todd duffee abgelassen

Russow hat den Gegner KO geschlagen und hat sich dann auf den gestürzten Gegner geworfen und weiter auf ihn eingeschlagen (wenn auch halbherzig), bis der Ref ihn weggedrückt hat.

Kein gutes Beispiel.

Den anderen Clip habe ich auf keinem mir bekannten Videoportal online gefunden, sorry.

Widi
07-06-2010, 22:26
Kannst du deine Meinung kurz begründen?
Danke.

@Donar1: Da MMA, wie du sagtest, noch nicht etabliert ist, wäre es doch selbstschädigend, wenn man das Regelwerk extra so brutal anlegen würde, dass es als Zielscheibe für Politiker hinhalten würde. So dumm sind weder die Veranstalter noch die Trainer und die anderen Leute in der FFA,etc. Im Gegenteil, es wird im Deutschsprachigen Raum enormen Wert darauf gelegt, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass es sich bei MMA eben nicht um eine brutale Schlägerei handelt, sondern um einen technisch anspruchsvollen Sport! Zum Beispiel sind Ellenbogen am Boden, nicht erlaubt, eben weil sie schnell blutige Cuts öffnen, was ICH als unnötige Brutalität bezeichnen würde. Wenn der Sport wirklich so brutal dargestellt werden sollte, um Leute zu ziehen, wäre so ein bisschen Blut doch Ideal, aber das Gegenteil ist der Fall: Es wird bewusst drauf verzichtet!

Das wären nur n paar Argumente, auf die du mit ein bisschen Anstrengung auch selbst hättest kommen können.

Hab ich vorhin schon geschrieben, hast du aber wohl überlesen/ignoriert.

Übrigens erlebe ich es so, dass sich beim Fussball nicht über das Foul aufgeregt wird, sonern über die Gefährdung des Stars des eigenen Teams, der eventuellen Schwächung der Mannschaft mit denen man sich verbunden fühlt/ identifiziert und nicht zuletzt die Gefährdung des Sieges, der auch ein persönlicher (remember?: Identifikation mit dem Club) wäre. Übrigens sind dir sicher auch schon die Jubelschreie aufgefallen, wenn ein Gegenspieler gefoult wurde? Ausser natürlich, das gibt Penalty oder Gelb/Rot.
Wie gesagt, es ist nicht das Foul, das durch Buhen quittiert wird, es ist die Gefährdung des eigenen Sieges!

donar1
07-06-2010, 22:42
@Donar1: Da MMA, wie du sagtest, noch nicht etabliert ist, wäre es doch selbstschädigend, wenn man das Regelwerk extra so brutal anlegen würde, dass es als Zielscheibe für Politiker hinhalten würde. So dumm sind weder die Veranstalter noch die Trainer und die anderen Leute in der FFA,etc. Im Gegenteil, es wird im Deutschsprachigen Raum enormen Wert darauf gelegt, der Öffentlichkeit klar zu machen, dass es sich bei MMA eben nicht um eine brutale Schlägerei handelt, sondern um einen technisch anspruchsvollen Sport!

Ich denke du hast unbewusst die richtigen Schlüsse gezogen.
MMA ist nicht etabliert, in erster Linie muss MMA den Kampf gegen etablierte Sportarten gewinnen, wollen Veranstalter damit Geld verdienen. Es braucht also ein "Alleinstellungsmerkmal". Das "Erfolgskonzept" hat die UFC der frühen Jahre vorgemacht: Brutalität und Gewalt sichert Einschaltquoten. Die UFC hat aber noch etwas gelehrt, man wird schnell verboten, wenn man nicht unter dem Deckmantel des Sports zuflucht findet. Man muss also Gewalt so verpacken, das man Sport ranschreiben kann.

Kraken
07-06-2010, 22:45
Lasst doch den Troll Donar1 in Ruhe;)

Nützt uns nichts.... und einen troll zu füttern ist doof

Cortalios
07-06-2010, 22:54
Ihr in Deutschland habt vielleicht Probleme. Bei jeder Kleinigkeit wird bei euch die Zensurkeule geschwungen, wegen denen bei uns nur geschmunzelt werden würde bzw. die Bevölkerung auf der Straße wäre. Filme, Spiele...jetzt MMa, überall lauert das Böse, welches von der Politik beschnitten werden muss.

Die Politik ist jedoch nicht aus diesem Grund da!!!! Die Aufgabe des Staatsapparates ist es die Freiheiten der Bürger zu bewahren und diese nicht einzuschränken, wie es bei euch im Norden immer öfter getan wird.
Es ist schlimm, dass du den Sport nicht magst (@Donar1), aber ich wüsste nicht inwiefern es betrifft, wenn andere sich dafür interessieren oder ihn ausüben. Dies ist die Entscheidung jeder einzelnen Person und muss ihr auch überlassen werden!!!!
Direkt zum Thema: Du schreibst von Gewaltverherrlichung und Brutalität? Ich sehe diese nicht mehr gegeben als in anderen Sportarten. Fussballhooligans, welche Menschen auf der Straße halb tot prügeln, finde ich in jedem Fall um ein Vielfaches schlimmer. Geht man vielleicht gegen sowas vor...Nein, natürlich nicht, denn zuviele Wähler sind Fussballfans, da würde man nur Stimmen verlieren. Nun auf eine aufkeimende Minderheitensportart einzudreschen, deutet auf puren Populismus hin!!!

max.warp67
07-06-2010, 22:55
Hallo Leute, könnt Ihr mir mal bitte erklären warum es Euch so wichtig ist donar zu überzeugen. Es ist nur eine unwichtige kleine Person die halt nix von MMA hält und mit seinen immer wiederkehrenden, gebetsmühlenartigen Wiederholungen seiner Unwahrheiten und Vorurteilen Euren guten Argumenten entgegentritt. Eine Person die auf so einem Niveau diskutiert kann man nicht erreichen. Seine Meinung ist festgefahren, alle anderen Meinungen und Argumente zählen für ihn sowieso nicht.

Kleine Info an donar: Du forderst von MMA-Sportlern Respekt und faires Handeln. Dein gesamtes Auftreten und Argumentieren hier zeigt uns allen das Du leider selbst weder etwas von Respekt und Fairness verstehst, geschweige denn diese lebst. Dein stetes wiederholen von Lügen, Dein fortwährendes ignorieren von stichhaltigen Gegenargumenten ist Beweis genug dafür das Du von Respekt und fairem Verhalten nichts verstehst.

Aus diesem Grund sollte uns allen hier völlig egal sein was Du über uns MMA-Sportler und unseren Sport denkst. Deine Meinung ist einfach unwichtig.

Kannix
07-06-2010, 22:56
Man sollte sich doch nichts vormachen, der Reiz liegt an der Gewalt und dem Risiko sich zu verletzen. Nur, das hat diese Sportart mit vielen anderen gemeinsam.
Was ich gerne hervorheben würde: es gibt kaum persönliche Aggressivität, wie man sie beim Fußball oder Eishockey o.ä. beobachten kann. Der andere ist nicht der Feind, sondern der Gegner in einem sportlichem Wettstreit. Ich möchte ihn nicht verletzten weil ich i´hn nicht leiden kann sondern um zu gewinnen. Und was meiner Meinung nach die Fairness dieser Sportart ausmacht ist dass man sich über das regelwerk bewußt ist und kaum einer nach Lücken sucht, weil er seinen Gegner verletzen will oder regelwidrig gewinnen will. Es gibt keine Überraschungen wie man sie bei all den Fouls bei den Ballsportarten wie Handball, Basketball usw. sieht.
Solche Shows wie WWF arbeiten damit dass die Akteure niederträchtig und hinterrücks sind, das ist hier nicht der Fall.
Ich kann mir leichter vorstellen dass MMA kämpfer danach zusammen feiern als zwei Kreisklasse Fußballmannschaften nach einem Spiel

donar1
07-06-2010, 22:58
schau dir nate marquardt vs demian maia an
und seh dir an wie marquardt nach dem KO treffer
sogar vor dem refferee merkt das maia OUT ist und
sein arm nur zuckt

Das ist ein beispiel.... für fairness und respekt

Absolut, da gebe ich dir recht.
Aber wir wissen beide das ein deratiges Verhalten die absolute Ausnahme im MMA ist, das findest du extrem selten.

Zu dem Kampf hat ein User einen Kommentar gepostet, der den Nagel auf den Kopf trifft:
"more impressed with the fact that marquardt held back the last punch and recognized that maia was ko'd. much respect. not a lot of fighters would have reacted the same way"

Nicht immer bestätigt die Ausnahme die Regel.

donar1
07-06-2010, 23:03
Es ist schlimm, dass du den Sport nicht magst (@Donar1), aber ich wüsste nicht inwiefern es betrifft, wenn andere sich dafür interessieren oder ihn ausüben. Dies ist die Entscheidung jeder einzelnen Person und muss ihr auch überlassen werden!!!!

Es ist NICHT die Entscheidung jeder einzelnen Person mit schlechtem Beispiel voranzugehen und anderen zu vermitteln, das Gewalt und Brutalität etwas normales, legales ist, was man schliesslich sogar im Sport wiederfindet.

Kraken
07-06-2010, 23:05
Es ist NICHT die Entscheidung jeder einzelnen Person mit schlechtem Beispiel voranzugehen und anderen zu vermitteln, das Gewalt und Brutalität etwas normales, legales ist, was man schliesslich sogar im Sport wiederfindet.

Natürlich ist es das nicht.

Aber ich frage mich gerade, was diese Feststellung mit MMA zu tun hat?

Denn weder Brutalität noch Gewalt findet sich darin!

donar1
07-06-2010, 23:10
Handeln. Dein gesamtes Auftreten und Argumentieren hier zeigt uns allen das Du leider selbst weder etwas von Respekt und Fairness verstehst, geschweige denn diese lebst. Dein stetes wiederholen von Lügen, Dein fortwährendes ignorieren von stichhaltigen Gegenargumenten ist Beweis genug dafür das Du von Respekt und fairem Verhalten nichts verstehst.
Die Einzigen, die hier in diesem Forum beleidigend und ausfallend reagieren sind einige Befürworter des MMA Sports. Das fällt jedem auf, der nur ein paar Postings hier mitliest. Insofern sei mir nicht böse wenn ich mir deine Kritik nicht annehme und den Vorwurf vom mangelnden Respekt weitergebe.

Cortalios
07-06-2010, 23:11
Was verstehst du unter Gewalt?
Ich sehe in diesen Bewerben nur den sportlichen Wettkampf, wofür zwei Athleten lange trainieren und sich schließlich messen wollen.
Auf der Strasse, da gibt es Gewalt, dass sind allerdings meisten Leute, die von MMA oder der FFA keine Ahnung haben und denen nie einfallen würde in ein Gym zu gehen. Ich wage zu behaupten, dass in diesen Sportarten tätige Personen, weniger zu Gewalt im täglichen Leben neigen, da sie um ihre Kraft wissen. :mad:

donar1
07-06-2010, 23:12
...
Denn weder Brutalität noch Gewalt findet sich darin!
Quod esset demonstrandum

donar1
07-06-2010, 23:13
Ich wage zu behaupten, dass in diesen Sportarten tätige Personen, weniger zu Gewalt im täglichen Leben neigen, da sie um ihre Kraft wissen. :mad:

Ich habe vor ein paar Jahren ein Interview mit einem deutschen MMA-Kämpfer gesehen. Ich kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern, aber eine Frage in dem Interview und seine Antwort haben sich bei mir eingeprägt:

Der Journalist wollte wissen, um welches "Körperteil" er sich am meisten Sorgen um eine Verletzung macht, welches "Körperteil er am meisten gefährdet sieht.
Die Antwort kam prompt:

"Meinen Charakter."

Kannix
07-06-2010, 23:23
Ich wage zu behaupten, dass in diesen Sportarten tätige Personen, weniger zu Gewalt im täglichen Leben neigen, da sie um ihre Kraft wissen. :mad:
Warum denkst Du das?

rambat
07-06-2010, 23:23
Also ehrlich, Jungs - merkt ihr denn nicht, daß es diesem Heini nicht um eine Debatte im Sinne des Austauschs von Argumenten geht?
Der diskutiert absolut wie Colin Goldner ...
Und seine pseudo-pädagogische Herablassung, mit der er uns Dummerchen zu erklären versucht, wie irregeleitet wir doch sind und wie gewaltverliebt, spricht doch wohl Bände.
Ignoriert diesen Heini doch bitte endlich.
Er WILL doch gar nicht wissen, was MMA wirklich sind.
Er hat schließlich 'ne Meinung - und die versucht er uns hier aufzudrängen.

Immerhin sind es nicht wir, die IHN irgendwo heimsuchen und belästigen, um ihm die Vorzüge der MMA nahezubringen, ob er nun will oder nicht.
Nee ... ER kommt hierher und versucht mit seiner oberlehrerhaft-pentranten Art, uns auf den Zeiger zu gehen.
Solche Typen brauchen sowas.
Muß so eine Art Selbstvergewisserungslärm sein, den er hier veranstaltet ...

Mir wäre es ganz lieb, wenn er seine kruden Thesen in einen leeren Schrank quatschen würde.
Ob er nun hier dummes Zeug von sich gibt oder in China ein Sack Reis umfällt ...
:rolleyes:

Cortalios
07-06-2010, 23:23
Du beschäftigst dich ja offensichtlich ziemlich viel mit MMA.
Warum gehst du nicht einfach in einen Verein in deiner Nähe, probierst es mal aus und schaust dir die Menschen dort an ? Danach können wir dann sinnvoll weiterreden, denn genau hier liegt eines der grundlegenden Probleme an diesen Diskussionen. Politiker und Medien, welche Halbwissen verbreiten, haben davon meistens selber selten Ahnung. Also probiers doch einfach aus und bilde dir dein eigenes Bild. :rolleye

Widi
07-06-2010, 23:26
Ich denke du hast unbewusst die richtigen Schlüsse gezogen.
MMA ist nicht etabliert, in erster Linie muss MMA den Kampf gegen etablierte Sportarten gewinnen, wollen Veranstalter damit Geld verdienen. Es braucht also ein "Alleinstellungsmerkmal". Das "Erfolgskonzept" hat die UFC der frühen Jahre vorgemacht: Brutalität und Gewalt sichert Einschaltquoten. Die UFC hat aber noch etwas gelehrt, man wird schnell verboten, wenn man nicht unter dem Deckmantel des Sports zuflucht findet. Man muss also Gewalt so verpacken, das man Sport ranschreiben kann.

Schau dir mal die UFC PPV Buyrates in Chronologischer Reihenfolge an, dann wirst du merken, dass der Sport erst so erfolgreich ist, seit Regeln eingeführt wurden. Und wie du sagtest, die Zuschauer entscheiden, was Sport ist. Es kann ja nicht sein, dass ganz Nordamerika aus brutalen, blutgeilen Hinterwäldlern bewohnt ist?

Und bitte hör auf meine Aussagen aus dem Kontext zu ziehen und verdrehen, das gehört nämlich zu den Top3 Sachen, die ich hasse. Danke!

Cortalios
07-06-2010, 23:27
Warum denkst Du das?

kurz und bündig meine Anisicht betrifft insbesondere die jungen Menschen im kritischen Alter. Powern sich im Training aus, lernen Prinzipien wie Fairness, Respekt und sich im sportlichen Wettkampf zu vergleichen. Haben es somit nicht nötig sich auf der Straße zu prügeln.
Dies ist meine höchstpersönlich Meinung und muss somit pls nicht Gegenstand der Diskussion werden.

Kraken
07-06-2010, 23:28
Quod esset demonstrandum

Ach..... ich dachte DU wärst in der Beeweispflicht, wirfst du uns doch schlimme Dinge vor... behalte dabei stets im Auge: In Dubio pro reo!

Gewalt und insbesondere Brutalität setzt in meiner Wahrnehmung und in den Selbstdefinitionen der meisten Menschen voraus, dass sie von einem Individuum dem anderen angetan wird.

In diesem Sinne ist es Gewalt, wenn ich jemanden im Bus anfalle, und ihm Psychopharmaka spritze. Es ist aber keine Gewalt, wenn ich mich in pychiatrische Behandlung begebe, und der Arzt dasselbe tut:)

Es ist gewalt, wenn ich jemanden mit einer Nadel steche! Es ist allerdings keine Gewalt, wenn ich zum Tätowierer gehe, und er mir ein Tattoo sticht!

Es ist schlimmste Gewalt, wenn ich eine Frau überfalle und zum Verkehr zwinge..... es ist eine sehr schöne Sache, wenn zwei mündige Menschen dies einvernehmlich machen.

Auch Sado-Maso ist eindeutig keine Gewalt, und wird auch strafrechtlich nicht belangt... da sich beide, der aktive und der passive Part, einvernehmlich bereit erklären.

Und ebenso ist es auch beim MMA! Beide Parteien sind sich VÖLLIG im Klaren, dass ein MMA-Kampf eventuell mit gewissen Schmerzen verbunden sein kann, und sogar mit Blessuren gerechnet werden muss. Sie stellen jedoch die Befriedigung durch den fairen Wettkampf über diese Nebensächlichkeiten, und treffen die Vereinbarung, ihre Kräfte zu messen.

Und ebenso wie beim allen einvernehmlichen Aktionen, bei denen Schmerzen auftreten können, hat jeder Teilnehmer jederzeit die Möglichkeit durch ein Signal (Stopp oder Abklopfen) einen sofortigen Abbruch einzuleiten!

Sobald ein Kämpfer Schmerzen fühlt, die über das hinausgehen, was er aus freien Stücken bereit ist hinzunehmen, darf er den Kampf stoppen.

Sehr ähnlich dem Sado-Maso übrigens:D

Dies ist ein absolutes Ausschlusskriterium für Gewalt und Brutalität... diese definiert sich nämlich dadurch, dass sie dem Erleidenen Leid zufügt, welches dieses insbesondere nicht will.

Natürlich gefallen dem MMA-Kämpfer die Schmerzen NICHT, aber es ist willens Sie hinzunehmen, im Ausblick auf ein grösseres Glücksgefühl, oder einen grösseren Erfolg!

Ähnlich JEDEM, der sich je zu einem Tätowierer begeben hat, und willentlch die Schmerzen über sich ergehen liess, um anschliessend die Befriedigung eines schönen Körperschmuckes zu haben.

Verstehst du? MMA ist weder Gewalttätigt, noch brutal

Quod ERAT demonstrandum;):cool:



Quod esset demonstrandum

Insbesondere hier gilt: DU bist in der Beweisschuld;)

Aus Freuds Psychoanalyse haben wir unter anderem gelernt, dass aggressive Menschen meist Menschen sind, die sich ihren Problemen nicht stellen, und versuchen, Aggressionen herunterzuschlucken.

Von diesem und anderen Stnadpunkten her ist es mehr als plausibel, dass ein MMA-Athlet zwar ein potentiel erhöhtes Aggressionsniveau trägt, dieses jedoch weitaus mehr unter Kontrolle hat, als der durchschnittliche Bürger:)

donar1
07-06-2010, 23:34
Schau dir mal die UFC PPV Buyrates in Chronologischer Reihenfolge an, dann wirst du merken, dass der Sport erst so erfolgreich ist, seit Regeln eingeführt wurden.

Diese Aussage ist so nicht richtig. Die UFC der ersten Stunde, wenn ichs mal so nennen darf, war sehr erfolgreich, die konnten sich über mangelnde Zuschauer nicht beklagen. Nur dann wurde deren Treiben als das offengelegt was es war: Gewaltverherrlichung. Die haben einfach mit Gewalt und Blut Kohle verdient. Und standen völlig zu Recht kurz vor einem Verbot.

Und NUR wegen diesem drohenden Verbot wurden Regeln eingeführt, damit man die Veranstaltungen künftig unter dem Deckmantel des Sports betreiben 8und weiterführen kann.

Mittlerweile haben die aktuellen Besitzer der UFC erkannt das es absolut notwendig ist, nicht anzuecken. Nichts füchtet man mehr als negative PR.
Man gibt sich den Anschein des Bidermanns und lebt doch vom BadBoy-Image der frühen Tage.

Andreas Stockmann
07-06-2010, 23:47
Donar1
ich probiere es noch einmal mit Dir ;)
Die MMA Szene ist nicht die FFA und die FFA ist nicht die MMA Szene,
eventuell kommt aus diesem Unwissen Dein Hass auf unseren Verband.

1.) FFA wird mit den Events kein Geld verdient!
2.) FFA New Talents Austria / FFA NEW TALENTS / GERMANY / German MMA Championship / Ultimate Cage Fighter 3 / RESPECT.3 / Greifswalder Fightnight / NEW GENERATION / Deutsche MMA Meisterschaften - Halbfinale / Fight in Rocknight
DAS SIND DIE EVENTNAMEN DIE AUF UNSERER WEBSEITE STEHEN,diese Events bzw ihre Namen stehen derzeit auf unserer Webseite, da Du unser Regelwerk gelesen (naja jedenfalls als Argument gebracht) hast, wusstest Du sehr wahrscheinlich auch das Du die Unwahrheit sagst als Du die Titel von irgendwelchen Events aufzähltest um Deine Argumente über die böse FFA zu untermauern. Übrigens sind das nicht alles FFA Veranstaltungen, Du kannst raten welche ;)

3.) Eine Frage: warum fällt es Dir so schwer auf vernünftige Postings der User zu antworten? Du vergibst Dir doch nichts, auch wenn ich aus Spaß vermutet habe wer Du wohl bist und damit implizierte das Du bezahlt wirst für den Kontent (jedenfalls indirekt durch unsere Steuergelder) so ist das ja wohl noch nichts gegen Deine Strategie einfach die Unwahrheit zu sagen und die Fakten der anderen Seite zu ignorieren oder als Lügen abzustempeln.

Es sollte uns doch möglich sein eine tatsächliche Diskussion zu führen!
Das einzige was mich an Deiner Argumentationskette stört ist, dass Du uns unterstellst das wir - die FFA - aus Absicht brutale Bilder erzeugen wollen.

Ich versteh das die Emotionen die dieser Sport transportiert sehr polarisieren.

Bitte mach es uns doch einfach und nenne - so wie bei den Eventnamen - genau die Fakten und wir können uns äußern.

Du sagst:
- Night of Pain = > Anmerkung von mir: Mix Fight Gala mit FFA Beteiligung
- House of Pain = > Anmerkung von mir: Keine FFA Veranstaltung
- Bad Blood = > Anmerkung von mir: Keine FFA Veranstaltung
- Blood Fight Night = > Anmerkung von mir: Keine FFA Veranstaltung
- Brawl at the Beach = > Anmerkung von mir: Keine FFA Veranstaltung
- King Of The Cage: Bad Boys = > Anmerkung von mir: Keine FFA Veranstaltung

So könnte es doch auch gehen?!
Du zeigst mir das Video und so arbeiten wir Stück für Stück alle Punkte ab.

In diesem Thread geht es doch um die Forderung des Herrn Schlie, daraufhin meldest Du Dich hier an und redest wie er*. Für mich immer noch kein Grund nicht mit Dir zu reden. Bitte versteh mich nicht falsch, ich will Dich gar nicht überzeugen bzw. bekehren, sondern nur informieren. Ob Du dann die Informationen nutzt oder nicht und wie das alles überlasse ich Dir.




CU

donar1
07-06-2010, 23:52
Auch Sado-Maso ist eindeutig keine Gewalt, und wird auch strafrechtlich nicht belangt... da sich beide, der aktive und der passive Part, einvernehmlich bereit erklären.
...

Sehr ähnlich dem Sado-Maso übrigens:D

Du solltest dich erst ein bisschen informieren, ehe du falsche Schlüsse ziehst.

Kurz am Rande:
SM ist nur solange straffrei, wie es keine "schweren" Verletzungen gibt.
In eine schwere Körperverletzung gibt es keine Einwilligung, die ist immer strafbar. Genau wie eine Tötung.

Peitschst du deine Frau aus weil die das mag und davon 1 Woche nicht auf dem Pops sitzen kann: straffrei -> Einwilligung.
Hackst du ihr den Arm ab weil sie das anmacht -> Willkommen im Knast.

Und: Das hat absolut NICHTS mit Sport zu tun.
Es ist ein weitverbreiteter Unsinn das Leute annehmen, Kampfsport wäre straffrei, weil beide dem zustimmen. Iss nicht, weil wie gesagt in eine schwere Körperverletzung gibt es keine Einwilligung.

Kampfsport und deren Folgen sind deshalb straffrei, weil es Sport ist.
Man sollte es nicht glauben, aber das ist so.
Kampfsport ist straffrei, wenn er allgemein anerkannt wird und damit sozialadäquat ist.

Das hat NICHTS mit Einwilligung zu tun, wäre auch völliger Blödsinn.
Schliesslich gibt kein Kämpfer seine Einwilligung dem anderen, das er ihn jetzt schwer verletzen darf.



Natürlich gefallen dem MMA-Kämpfer die Schmerzen NICHT, aber es ist willens Sie hinzunehmen, im Ausblick auf ein grösseres Glücksgefühl, oder einen grösseren Erfolg!

Schmerzen ja, schwere Verletzungen nein.
Niemand wäre wirklich bereit, für einen Sieg oder ein paar Euro den rest seines Lebens im Rollstuhl zu verbringen, ein Krüppel zu sein.



Quod ERAT demonstrandum

Nö. :)



Insbesondere hier gilt: DU bist in der Beweisschuld;)

Ich muss deine Behauptungen nicht beweisen, ich zweifel diese schliesslich sogar an.



Aus Freuds Psychoanalyse haben wir unter anderem gelernt, dass aggressive Menschen meist Menschen sind, die sich ihren Problemen nicht stellen, und versuchen, Aggressionen herunterzuschlucken.

Von diesem und anderen Stnadpunkten her ist es mehr als plausibel, dass ein MMA-Athlet zwar ein potentiel erhöhtes Aggressionsniveau trägt, dieses jedoch weitaus mehr unter Kontrolle hat, als der durchschnittliche Bürger:)
Auf welche Quelle, Studie etc. stützt sich den diese erstaunliche Erkenntnis?

Widi
08-06-2010, 00:00
Diese Aussage ist so nicht richtig. Die UFC der ersten Stunde, wenn ichs mal so nennen darf, war sehr erfolgreich, die konnten sich über mangelnde Zuschauer nicht beklagen. Nur dann wurde deren Treiben als das offengelegt was es war: Gewaltverherrlichung. Die haben einfach mit Gewalt und Blut Kohle verdient. Und standen völlig zu Recht kurz vor einem Verbot.

Und NUR wegen diesem drohenden Verbot wurden Regeln eingeführt, damit man die Veranstaltungen künftig unter dem Deckmantel des Sports betreiben 8und weiterführen kann.

Mittlerweile haben die aktuellen Besitzer der UFC erkannt das es absolut notwendig ist, nicht anzuecken. Nichts füchtet man mehr als negative PR.
Man gibt sich den Anschein des Bidermanns und lebt doch vom BadBoy-Image der frühen Tage.

Und du glaubst wirklich, dass die Leute nciht einfach die Schnautze voll hatten von hirnlosem Gekloppe, wo ein Kampf wie der andere aussah? Nach einem PPV hatte man das doch "alles" gesehen. Durch die Regeln wurde aber ein technisch hochstehender Spitzensport draus.
Und zum Image: Du weisst schon, dass sich die meisten MMA'ler heutzutage von den ersten UFC's distanzieren? Der Vergleich mit dem heutigen MMA zu , ist derselbe wie Äpfel mit Birnen.

Kraken
08-06-2010, 00:01
Du verwechselst hier bewusst hingenommene Schmerzen mit Einwilligung wie z.B. Schläge an den Kopf, mit sog. "Sporttypischen VErletzungen" diese sind ebenfalls straffrei, darauf bezog ich mich aber nicht! Die straffähigkeit ist hier erst gegeben, wenn die Verletzung grob fahrlässig herbeigeführt wurde! Auch z.B. ein "typisches" Fould, also eins mit dem gerechnet werden muss, z.B. eine Blutgrätsche ist KEIN Grund für eine Strafverfolgung!

Dass Unfälle passieren können ist ja wohl jedem klar, und in keinem Sport anders, willst du echt versuchen, das hier breitzutreten? das wäre lächerlich! Und schliesslich sprachst du von Gewalt und Brutalität, und nicht etwa von sporttypischen Unfällen;)

Andreas Stockmann
08-06-2010, 00:04
Schliesslich gibt kein Kämpfer seine Einwilligung dem anderen, das er ihn jetzt schwer verletzen darf.
Selbstverständlich hast Du da Recht.
DAS gilt für jeden Kampfsport!


Schmerzen ja, schwere Verletzungen nein.
Niemand wäre wirklich bereit, für einen Sieg oder ein paar Euro den rest seines Lebens im Rollstuhl zu verbringen, ein Krüppel zu sein.
Und auch hier hast Du recht und das gilt doch für jeden Kampfsport!



Gruss

donar1
08-06-2010, 00:08
Donar1
ich probiere es noch einmal mit Dir ;)

Danke schön :rolleyes:



Die MMA Szene ist nicht die FFA und die FFA ist nicht die MMA Szene,
eventuell kommt aus diesem Unwissen Dein Hass auf unseren Verband.

Ich bin mir bewusst das es keine einheitliche "Szene" gibt und sich einer hinter dem anderen verstecken will.



FFA wird mit den Events kein Geld verdient!

Die Veranstalter (FFA-Mitglieder), veranstalten keine kommerziellen Veranstaltungen?
Ich gebe dir recht das die Namensgebung dort anders ist.



Eine Frage: warum fällt es Dir so schwer auf vernünftige Postings der User zu antworten?

Weil es von den vernünftigen Postings sehr wenige gibt? ;)



Du vergibst Dir doch nichts, auch wenn ich aus Spaß vermutet habe wer Du wohl bist und damit implizierte das Du bezahlt wirst für den Kontent (jedenfalls indirekt durch unsere Steuergelder) so ist das ja wohl noch nichts gegen Deine Strategie einfach die Unwahrheit zu sagen und die Fakten der anderen Seite zu ignorieren oder als Lügen abzu
stempeln.

So einfach ist das Leben: Ich sage die Unwahrheit und die "andere Seite" hat die "Fakten". Ich glaube jeder der lesen kann wird feststellen, das diese "Fakten" sehr dünn gesät sind.
Kuck dochmal nach, was das Wort Fakten bedeutet.



Es sollte uns doch möglich sein eine tatsächliche Diskussion zu führen!

Ohne Frage.



Das einzige was mich an Deiner Argumentationskette stört ist, dass Du uns unterstellst das wir - die FFA - aus Absicht brutale Bilder erzeugen wollen.

Da hast du mich falsch verstanden.
Ich versuchs mal richtig zu stellen:
Ich sehe die FFA als ein Werkzeug der Veranstalter von Käfigkämpfen, und DIESE Veranstalter wollen mit Blut und Gewalt Kohle machen.
Und diese Veranstalter brauchen Verbände wie die FFA, um ihren Treiben ein legales Aussehen zu geben.
Diese Aussage bezieht sich ausschliesslich auf komerzielle Veranstalter.




Bitte mach es uns doch einfach und nenne - so wie bei den Eventnamen - genau die Fakten und wir können uns äußern.


Du hast recht das ich stellenweise verschiedene Verbände zusammenwürfel, die von mir genannten Veranstaltungen sind aber (größtenteils) MMA-Events.
Mir ging es nur darum zu zeigen das sehrwohl das Argument, das hier Leute mit Blut und Gewalt Kohle machen wollen, nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Genausogut hätte ich die UFC und deren Wurzeln nennen können.

Spark
08-06-2010, 00:28
So einfach ist das Leben: Ich sage die Unwahrheit und die "andere Seite" hat die "Fakten". Ich glaube jeder der lesen kann wird feststellen, das diese "Fakten" sehr dünn gesät sind.


Jeder der lesen kann und nur halbwegs Grips im Kopf hat, wird hier feststellen, dass du nur unbewiesene (!!!) und an den Haaren herbeigezogenen Argumente anführst.

Du könntest zur Abwechslung doch mal diese Unmengen an Krüppeln aufzählen, die es ja deiner Meinung nach geben muss im MMA.

Weil ja jeder wie ein Tier kämpft und seine Submissions immer voll durchreißt und es beim MMA ja immer zu schweren Körperverletzungen kommt. :rolleyes:

Sorry, aber dir ist schon klar, dass du dich ziemlich lächerlich machst?
Du verlangst von allen irgendwelche Beweise usw. und hast (trotz meines Ansprechens schon vor ein paar Seiten) immer noch nicht selber irgendetwas vorgebracht, was deine Thesen untermauert.

Ich warte immer noch auf die Liste der unzähligen Toten und Krüppel aus dem MMA Sport. :-§

Ich versteh gar nicht wie ein so alter "Sack" wie Randy Couture immer noch leben kann, bei diesem brutalen Schlachtfest... seltsam. :ups: :rolleyes:

Kraken
08-06-2010, 00:31
Natürlich ist ihm das nicht klar.... ich glaube, Grundzüge einer narzisstischen Tendenz erkennen zu können;)

donar1
08-06-2010, 00:36
kurz und bündig meine Anisicht betrifft insbesondere die jungen Menschen im kritischen Alter. Powern sich im Training aus, lernen Prinzipien wie Fairness, Respekt und sich im sportlichen Wettkampf zu vergleichen. Haben es somit nicht nötig sich auf der Straße zu prügeln.
Dies ist meine höchstpersönlich Meinung und muss somit pls nicht Gegenstand der Diskussion werden.

Hast du schon mal darüber nachgedacht das es Bestandteil einer Vollkontaktsportart ist, die Hemmschwelle, auf einen Menschen einzuschlagen oder einzutreten, abzubauen? Damit man eben mit voller Kraft und Wucht zutreten kann?

Ich behaupte mal das 99% aller jungen Leute, die Kampfsport machen, in diesem Sport so schlecht sind, das sie niemals bei einem Wettkampf eine Bestätigung erfahren werden. Es ist aber nunmal das normalste der Welt das man das Erlernte "ausprobieren" will, seine "Selbstverteidigungstechniken" prüfen will. Und deshalb werden im Alltag (Disco oder was weiss ich) völlig harmlose Nebensächlichkeiten zu einem Drama aufgeputscht, um sich in "Notwehr" verteidigen zu können.

Ich will nicht behaupten das Kampfsportler generell gefährliche Leute sind, mitnichten. Ich will auch keine Diskussion über Kampfsport als solche lostreten. Aber ich bezweifel ernsthaft, das Kampfsport speziell zu einer positiven Charakterbildung beiträgt (im Verhältnis zu anderen Sportarten).

Kraken
08-06-2010, 00:40
Hast du schon mal darüber nachgedacht das es Bestandteil einer Vollkontaktsportart ist, die Hemmschwelle, auf einen Menschen einzuschlagen oder einzutreten, abzubauen? Damit man eben mit voller Kraft und Wucht zutreten kann?

Ich behaupte mal das 99% aller jungen Leute, die Kampfsport machen, in diesem Sport so schlecht sind, das sie niemals bei einem Wettkampf eine Bestätigung erfahren werden. Es ist aber nunmal das normalste der Welt das man das Erlernte "ausprobieren" will, seine "Selbstverteidigungstechniken" prüfen will. Und deshalb werden im Alltag (Disco oder was weiss ich) völlig harmlose Nebensächlichkeiten zu einem Drama aufgeputscht, um sich in "Notwehr" verteidigen zu können.

Ich will nicht behaupten das Kampfsportler generell gefährliche Leute sind, mitnichten. Ich will auch keine Diskussion über Kampfsport als solche lostreten. Aber ich bezweifel ernsthaft, das Kampfsport speziell zu einer positiven Charakterbildung beiträgt (im Verhältnis zu anderen Sportarten).

Dann müssten die Records der Erfolgreichen aber 100-1-0 aussehen;)

Tun sie aber nicht.

Der Rest deines Posts ist mehr als nur gefährliche Spekulation, an den Haaren herbeigezoge und viele Psychologen würden dich Lügen strafen!

Andreas Stockmann
08-06-2010, 00:42
Danke schön :rolleyes:
PiddE



Ich bin mir bewusst das es keine einheitliche "Szene" gibt und sich einer hinter dem anderen verstecken will.
Nein ganz im Gegenteil, viele Veranstalter wollen gar nichts mit uns und unseren Vorgaben zu tun haben und auch die anderen Verbände wollen sich auf keine Fall verstecken, schon gleich gar nicht hinter uns *LOL* verstecken.



Die Veranstalter (FFA-Mitglieder), veranstalten keine kommerziellen Veranstaltungen? Es könnte welche geben. Die FFA veranstaltet keine, ganz im Gegenteil!



Ich gebe dir recht das die Namensgebung dort anders ist.
Das ist doch schon mal ein Anfang ;)



Weil es von den vernünftigen Postings sehr wenige gibt? ;)
Jeep, aber Du bist halt in eine Fankurve gegangen, Du wirst hier sehr viel emotion finden - was Dir ganz sicher bewußt war/ist - macht es doch ganz sicherlich einen Teil des Reizes aus der Dich herbrachte und weiter diskutieren lässt. Quasi als Spassteil



So einfach ist das Leben: Ich sage die Unwahrheit und die "andere Seite" hat die "Fakten". Ich glaube jeder der lesen kann wird feststellen, das diese "Fakten" sehr dünn gesäht sind. Kuck dochmal nach, was das Wort Fakten bedeutet.ja das ist der ewige Kreislauf von der andere hat Schuld!

Deshalb lass uns beide doch weiter mit den Fakten machen. Es geht nicht um die UFC! Hätte der Herr Schlie gewagt ein schlechtes bzw falsches Wort über die UFC zu bringen wären schon die Anwälte eingeflogen und hätten das beendet. Wir sind halt ein leichteres Ziel ;) Es geht hier um die FFA und ihren Sport.

Du sagst mit Quellenangabe was Dich stört und wir antworten sachlich. Na jedenfalls ich :D Lass uns bitte uralte Videoaufnahmen und Strategien vernachlässigen und uns auf die FFA und ihren Sport konzentrieren. Geht das?


0:1
Du: sagtest die Bilder die durch die Techniken transportiert werden erwecken zum Teil einen gewalttätigen Eindruck (osä)
FFA: hast recht

1:1 :D
Du: hattest ja gesagt Gewaltverherrlichende Eventnamen
FFA: widerlegte Deine




Da hast du mich falsch verstanden.
Ich versuchs mal richtig zu stellen:
Ich sehe die FFA als ein Werkzeug der Veranstalter von Käfigkämpfen, und DIESE Veranstalter wollen mit Blut und Gewalt Kohle machen.
Und diese Veranstalter brauchen Verbände wie die FFA, um ihren Treiben ein legales Aussehen zu geben. Diese Aussage bezieht sich ausschliesslich auf komerzielle Veranstalter.
Die von Dir beschriebenen Veranstalter (bitte reiche die jeweiligen Events bzw. Veranstalter nach) haben doch nichts mit einem AMATEUR SPPORT VERBAND zu tun. Die scheiXXen auf uns und unsere Vorgaben und Ansichten.



Du hast recht das ich stellenweise verschiedene Verbände zusammenwürfel, die von mir genannten Veranstaltungen sind aber (größtenteils) MMA-Events.
Es gibt nur einen Amateur Sport Verband um den es hier geht. Bitte benenne unsere Events die Dir nicht schmecken.



Mir ging es nur darum zu zeigen das sehrwohl das Argument, das hier Leute mit Blut und Gewalt Kohle machen wollen, nicht völlig aus der Luft gegriffen ist. Genausogut hätte ich die UFC und deren Wurzeln nennen können.Hast Du aber nicht.
Zur Zeit wird auf einem Amateur Sport Verband eingeschlagen!
- mit Bilder die nicht uns zuzuordnen und
- Regelwerken und Vorgaben die nicht die unseren sind.
- Verhaltensweisen die in der FFA nicht geduldet werden.
und und und



Gruss

rambat
08-06-2010, 00:44
Spark, du fragst ihn:



Sorry, aber dir ist schon klar, dass du dich ziemlich lächerlich machst?

Das sieht Freund Brabbelbär ganz und gar nicht so - schließlich ist er im Recht.
Meint er.
Und wer recht hat, muß auch Streit anfangen.

Was die narzißtischen Tendenzen dieses Menschen angeht - die sind nicht nur Kraken aufgefallen.
Bis jetzt jedenfalls kam vom Brabbelbär nix, aber auch gar nix an tatsächlichen Argumenten.
Was dieser Mensch hier betreibt, ist Spiegelfechterei. Er antwortet auf keine Frage wirklich inhaltlich, ist euch das aufgefallen?
Und er geht NIE auf die Argumente ein, die ihm entgegengehalten werden.
Stattdessen wiederholt er einfach, was er zuvor behauptet hat.

Ich warte ja immer noch darauf, daß Freund Brabbelbär uns nun endlich mal 'ne valide Liste mit all den furchtbar Verstümmelten, Gelähmten, zu Krüppeln geschlagenen armen Sportlern zukommen läßt, die ihre Blessuren einzig und allein den MMA verdanken.
Ich warte auf 'ne zweite Liste von ihm, auf der penibel und überprüfbar all die vielen, vielen Toten verzeichnet sind, die in den MMA bisher ihr Leben ließen.

Und dann - falls Mr. "Ich-verbessere-die-Welt-sogar-wenn-die-das-gar-nicht-will" tasächlich solche Listen vorlegen kann, vergleichen wir diese mal mit all den Verletzten/Toten anderer Sportarten ...
Wie wäre es denn bspw. mit dem Motorsport?
Rallye Paris-Dakar ...?

Ich persönlich bin überzeugt davon, daß Freund Sozialpädagoge hier einfach nur auf einem Psychotrip ist und uns als Statisten seiner kleinen Ein-Mann-Weltverbesserungs-Show benötigt.

:rolleyes:

Der arme Kerl ...

Black Adder
08-06-2010, 00:45
Der Rest deines Posts ist mehr als nur gefährliche Spekulation, an den Haaren herbeigezoge und viele Psychologen würden dich Lügen strafen!
Man braucht keinen psychologen um ihn einen lügner nennen zu können.

Hosenscheisser 79
08-06-2010, 00:50
Hast du schon mal darüber nachgedacht das es Bestandteil einer Vollkontaktsportart ist, die Hemmschwelle, auf einen Menschen einzuschlagen oder einzutreten, abzubauen? Damit man eben mit voller Kraft und Wucht zutreten kann?

Ich behaupte mal das 99% aller jungen Leute, die Kampfsport machen, in diesem Sport so schlecht sind, das sie niemals bei einem Wettkampf eine Bestätigung erfahren werden. Es ist aber nunmal das normalste der Welt das man das Erlernte "ausprobieren" will, seine "Selbstverteidigungstechniken" prüfen will. Und deshalb werden im Alltag (Disco oder was weiss ich) völlig harmlose Nebensächlichkeiten zu einem Drama aufgeputscht, um sich in "Notwehr" verteidigen zu können.

Ich will nicht behaupten das Kampfsportler generell gefährliche Leute sind, mitnichten. Ich will auch keine Diskussion über Kampfsport als solche lostreten. Aber ich bezweifel ernsthaft, das Kampfsport speziell zu einer positiven Charakterbildung beiträgt (im Verhältnis zu anderen Sportarten).

Dein Posting besticht durch Vorurteile und Mutmassungen!:)
Beim VK wird der Wettkampf trainiert und gut ausgebildete VK-KSler
brauchen keine Hemmschwelle zu trainieren, da man lernt auf
Körperschwachstellen zu treffen, d.h. das man im Boxen oder Kickboxen,
Teakwondo oder VK-Karate lernt zu treffen und der K.O. nur
ein Nebeneffekt ist und nicht die Regel!
Desweiteren reicht Kampftraining im Verein aus um zu sehen,
wie gut oder wie schlecht man ist. Dafür braucht man keinen Wettkampf oder die Strasse.
Ich gehe lieber auf eine Box oder Thaiboxgala als zu einem Fussballspiel,
beim Fußball sind die Fans und Aktiven viel aggressiver und wenn man die Berichte in der Zeitung liest,
dann ist beim Fussball mehr los als bei VK-Turnieren.
Deswegen sind deine Behauptungen hier nichts anderes als reine Polemik.
Komm doch bitte mal mit Fakten an als bloss mit deiner Meinung.

Spark
08-06-2010, 00:50
@Rambat
Ja mir ist auch schon aufgefallen, dass er vor den wirklichen Argumenten immer die Scheuklappe aufsetzt.

Ich frage ihn schon seit Seiten nach Studien, Beweisen sonst was um seine Thesen zu untermauern.

Er ist bisher nicht einmal auf eine meiner Fragen eingegangen und ich wetter, dass wird er weiterhin nicht tun. :rolleyes:

Ich warte weiter auf die Listen, so wie du... ;)

Andreas Stockmann
08-06-2010, 00:52
donar1

Hier ist etwas was ich mit Hilfe "des Schuldigen" zum Thema Charakter verderben fand ;)

FightMagazine: In einem Interview – mit einem MMA Kämpfer - wurde von ihm gesagt, „dass größte Risiko im Vollkontakt Kampfsports besteht darin, sich dabei gehörig den Charakter zu versauen.“ Wie siehst Du das?

Das ist sein Problem, hat vielleicht nicht den besten Charakter von Haus aus. Natürlich verändert einen das, wie alles was man tut, und ach ich habe eine etwas nüchternere Einstellung zu Gewalt bekommen.Aber das ist mir lieber, als ein paranoider SV-Fritze zu sein. Meinem Charakter hat das nicht geschadet, ebenso wenig meinem Gerechtigkeitsempfinden oder meiner Zivilcourage, im Gegenteil.Aber das hängt vielleicht auch mit meinem Alter zusammen, irgendwann hört man vielleicht von alleine auf, sich im Alltag die Butter vom Brot nehmen zu lassen, und sei es nur irgendein Typ, der sich an der Kasse vordrängelt, oder Kinder die sich schlagen oder was kaputt machen – das Maul aufzumachen ist das mindeste, und handgreiflich werden musste ich noch nie. Nein, also ich bin insgesamt entspannter geworden, und habe immer noch Respekt vor meinen Mitmenschen und helfe gerne.


Quelle: FightMagazine:
Sportler des Monats - Sebastian Baron (http://www.free-fight.de/blog2/blog_detail_anz.jsp?ID=108)

Big Bart II
08-06-2010, 06:23
DON'T FEED THE TROLLS!:flop:

Gose
08-06-2010, 08:06
Ihr in Deutschland habt vielleicht Probleme. Bei jeder Kleinigkeit wird bei euch die Zensurkeule geschwungen, wegen denen bei uns nur geschmunzelt werden würde bzw. die Bevölkerung auf der Straße wäre. Filme, Spiele...jetzt MMa, überall lauert das Böse, welches von der Politik beschnitten werden muss.

Die Politik ist jedoch nicht aus diesem Grund da!!!! Die Aufgabe des Staatsapparates ist es die Freiheiten der Bürger zu bewahren und diese nicht einzuschränken, wie es bei euch im Norden immer öfter getan wird.
Es ist schlimm, dass du den Sport nicht magst (@Donar1), aber ich wüsste nicht inwiefern es betrifft, wenn andere sich dafür interessieren oder ihn ausüben. Dies ist die Entscheidung jeder einzelnen Person und muss ihr auch überlassen werden!!!!
Direkt zum Thema: Du schreibst von Gewaltverherrlichung und Brutalität? Ich sehe diese nicht mehr gegeben als in anderen Sportarten. Fussballhooligans, welche Menschen auf der Straße halb tot prügeln, finde ich in jedem Fall um ein Vielfaches schlimmer. Geht man vielleicht gegen sowas vor...Nein, natürlich nicht, denn zuviele Wähler sind Fussballfans, da würde man nur Stimmen verlieren. Nun auf eine aufkeimende Minderheitensportart einzudreschen, deutet auf puren Populismus hin!!!

Wo hast du denn das mit den Hooligans her?!? Selbstverständlich wird etwas gegen Hooligans getan. Sehr viel sogar (soweit das überhaupt möglich ist).

Als wenn sich der normale Fussballfan mit Hools solidarisieren würde. :rolleyes:

sivispacemparabellum
08-06-2010, 08:27
Tut mir echt leid, aber ich kann hier nach einem Dutzend Seiten nicht mehr nachvollziehen warum hier noch hin und her geschrieben wird. Der Donnergott möge sich nach Wallhalla zurückziehen und uns, unseren Sport und unser KKB verfluchen, während er mit den anderen Recken Met aus den Schädeln seiner erschlagenen Feinde an Odins Tafel säuft. So wie die Edda es von ihm erwartet. Warum diese Ausflüge ins Latein der Oberstufenmathematik?
Solche Diskussionen sind keine. Wenn er schreibt:"Ich behaupte mal das 99% aller jungen Leute, die Kampfsport machen, in diesem Sport so schlecht sind, das sie niemals bei einem Wettkampf eine Bestätigung erfahren werden. Es ist aber nunmal das normalste der Welt das man das Erlernte "ausprobieren" will, seine "Selbstverteidigungstechniken" prüfen will. Und deshalb werden im Alltag (Disco oder was weiss ich) völlig harmlose Nebensächlichkeiten zu einem Drama aufgeputscht, um sich in "Notwehr" verteidigen zu können." stellt er einfach mal eine Behauptung auf. Drei Viertel der Leute die bei mir trainieren, haben mindestens ein Grapplingturnier gekämpft. Der Anteil derer, die sich in Diskotheken prügeln, geht hoffentlich gegen Null. Aber was solls. Man kann ja einfach mal fast alle die den Sport machen als Schläger unter Generalverdacht stellen. Donar wir machen Sport, keine Selbstverteidigung. Nein und ich will mich nicht für jeden Trainer, Athleten oder gar Fanboy rechtfertigen. Da gibt es viel zu viele deren Ideen ich unerträglich finde, das sollen die mal schön selber machen. Hier ist ein typischer Fall von Thesenzauber. Nein so etwas ist keine Meinungsäusserung und indiskutabel.
An alle die mit Donar weiterdiskutieren: "Überzeugen ist unfruchtbar" schrieb mal ein Philosoph. Bei Donar hatte er doppelt Recht.

Kannix
08-06-2010, 09:23
Eins schafft er: es ist zum Teil ein bisschen peinlich wie manche hier MMA schöner reden wollen als es ist. Da werden "Fakten" an den Haaren herbeigezogen dass es nicht mehr feierlich ist. Den Freud würd ich mal stecken lassen.
Auf der einen Seite trommeln sich hier einige auf die Brust was das für ein krass harter Sport ist und auf der anderen wird das hier als Deeskalationstraining dargestellt. Wenn man sich verkaufen will muss man glaubwürdig sein.
Natürlich spielt MMA mit der Faszination Gewalt, wer das anzweifelt ist einfach nur ein Schönredner und kein Realist. Wenn man sich nicht dabei ganz schön wehtun könnte würde es keine Sau interessieren. Da muss man schon mit offenen Karten spielen und mit seiner Argumentation nicht auf Sand bauen. Auch unter dem Banner der FFA sind Veranstaltungen gelaufen die mit Brutalität und nicht mit Sportlichkeit geworben haben. Erst in jüngster Zeit kann man sich als seröser Verband nach außen hin präsentieren. Das ist kein Problem, man entwickelt sich weiter. Auch bei uns im Thaiboxen hatte neulich eine Veranstaltung den Namen "Blutrausch". Wir sind aber auch nicht in der Diskussion, wir kommen dann mit Tradition und Kultur usw.;)

Macht MMA Menschen schlechter oder besser? Sowohl als auch, in den meisten Fällen bleibt man auch im Sport der Mensch der man ist, geprägt durch Erziehung, Umfeld, Erfahrungen. Das ist eine sinnlose Disskusion, führt zu nix.
Argumente für den Sport sind: Regeln, Verbandsstruktur und damit einhergehende Professionalität. Genau wie überall sonst auch. Wenn man den Wert für die Gesellschaft preisen will wirds aber peinlich.

kingoffools
08-06-2010, 09:26
Wie viele schauen Motorsport in der Hoffnung, daß sich wieder einer heftig zerlegt ?

Ich sach ma: "Es lebe der Sport" von Wolfgang Fendrich :D

Ich mach MT und SV ja auch nur, damit ich anderen ungestraft auf´s Maul hauen darf :sport069:

Kannix
08-06-2010, 09:35
Jau, manche tun so als würde es auf einmal nicht mehr dadrum gehen jemanden zu verklopppen oder zu kämpfen. Mir macht es Spaß mich zu prügeln, löse aber Konflikte primär verbal kann/will es also nur in meinem Sport ausleben

vinz
08-06-2010, 10:05
Angelehnt an Kannix Argumentation sollte man, vor allem als Politiker bedenken, was passiert wenn man der Bevölkerung als Ganzes jegliche (in Fall von MMA, nicht kriminelle und positive) Befassung oder 'Ausübung' von Gewalt verbietet.
Jede Person fühlt Aggressionen in sich, vor allem in den heutigen Zeiten, wo alles immer politisch korrekt sein muss, das Leben ist schwer, Perspektivlosigkeit etc.
Diese Aggressionen in einem gewollten Rahmen ausleben zu können, ist im Prinzip das beste überhaupt, quasi das kontrollierte Sprengen einer Lawine, bevor diese unkontrolliert ausgelöst wird.
Die vollkommene, von schwarz-weiß Malerei geprägte Abwendung von jeder Gewalt, führt auf lange Sicht nur dazu, das eben diese Gewalt unkontrolliert zum Ausbruch kommt, und dass kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

Das Straßenschläger-Argument ist also vollkommen kurzsichtig, wenn mehr Jugendliche MMA bei einem vernünftigen Trainer trainieren würden, so hätte sie, da sie ihr Aggression im Training ausleben können, weniger Grund dies unkontrolliert auf der Straße zu tun, und außerdem trifft man im Training immer einen der besser ist, d.h. weiß endlich wie es sich anfühlt mal das 'Opfer' zu sein, für viele Hau-drauf-Typen eine sehr lehrreiche Erfahrung, die sie oft ihr Handeln überdenken lässt.

sivispacemparabellum
08-06-2010, 10:10
@Kannix: Ja für Pazifisten ist der Sport geeignet. Als ehemaliger Zivildienstleistender liebe ich ein gutes Sparring, denn Geben ist seeliger denn Nehmen. Auch als Atheist teile ich im Sinne Jesu aus. Ich würde sogar noch weiter gehen. Man sollte sich nicht so verbiegen in der verbalen Rettung des MMA Sports. Der Widerspruch wird zu groß zwischen dem Gesehenen und den tollen Worten. Ja wir schlagen am Boden liegende Menschen. Das ist so gewollt von allen Beteiligten. Kämpfern, Referees, Trainern, Zuschauern. Wenn sich jemand dabei verletzt wird der Kampf abgebrochen. Der Abbruch erfolgt durch den Arzt, den Ringrichter, den Trainer, oder den Kämpfer. Aber nie durch den Gegner oder seine Ecke. Das würde sonst zu etwas schwierigen Ergebnissen führen, die wohl nur Donar als Turbohumanist akzeptieren würde. Das Töten eines Menschen oder dessen schwere Verletzung sind nicht die Ziele, und durch das Regelwerk ausgeschlossen, aber dem Gegenüber so viele Schmerzen zuzufügen, daß er aufgibt ist erlaubt. Wer etwas anderes behauptet lügt.
Nein und ich bin nicht der Meinung, Sport macht aus jedem Menschen ein besseres Wesen.

Gose
08-06-2010, 10:16
Endlich mal Leute die das Kind beim Namen nennen! :cool:

Bei vielen könnte man meinen sie machen MMA weil auf dem Ponyhof kein Stellplatz mehr frei war! :rofl:

Andreas Stockmann
08-06-2010, 10:16
Ich mag Dich einfach! :D


Eins schafft er: es ist zum Teil ein bisschen peinlich wie manche hier MMA schöner reden wollen als es ist. Da werden "Fakten" an den Haaren herbeigezogen dass es nicht mehr feierlich ist. Den Freud würd ich mal stecken lassen.
Du hast Recht, er hat schon einiges erreicht:
- wir hatten/haben jemand der dem KS als Gegner gegenübersteht zum üben
- wir können unsere Schwachstellen überdenken
- uns/mir ist wieder einmal bewusst geworden was dieser Sport mir Wert ist

Lustig bis lächerlich mit ganz klarer Tendenz zur Dummheit was hier zum Teil geschrieben wurde. Aber wie schon gesagt: wir sind hier in einer Fankurve ;)



Auf der einen Seite trommeln sich hier einige auf die Brust was das für ein krass harter Sport ist und auf der anderen wird das hier als Deeskalationstraining dargestellt. Wenn man sich verkaufen will muss man glaubwürdig sein.Ich hoffe ich erweckte nicht den Eindruck das ich MMA in Österreich dürfen wir noch Free Fight sagen ;) nicht so darstellte?!



Natürlich spielt MMA mit der Faszination Gewalt, wer das anzweifelt ist einfach nur ein Schönredner und kein Realist.Selbstverständlich und ich ärgere mich das ich mich argumentativ so habe schieben lassen, denn wenn Mitglieder der FFA ihre Events "Nacht der Gladiatoren" (der Titel ist übrigens von einer Boxveranstaltung geklaut worden) oder "Blutrausch" nennen wollen werden wir sie genauso unterstützen als wenn sie es "Pusteblumes Träume" nennen wollen. Es freut mich aber trotzdem das einer der besten oder die beste MMA Veranstaltung in Deutschland "Respect" heißt. Die übrigens überhaupt nichts mit der FFA zu tun hat.

Ebenso stehen wir fast alle hinter dem Käfig, wem es nicht gefällt der kann seine Veranstaltungen ja im Ring machen. Mir persönlich gefällt der MMA Ring besser.



Wenn man sich nicht dabei ganz schön wehtun könnte würde es keine Sau interessieren.
Dicker Du muss sagen: wenn es nicht den Anschein hätte ;) am WE haben sich"nur" die Thai Boxer weh getan ;)



Da muss man schon mit offenen Karten spielen und mit seiner Argumentation nicht auf Sand bauen.
Jeep und dazu sind solche Unterrichtsstunden gut!



Auch unter dem Banner der FFA sind Veranstaltungen gelaufen die mit Brutalität und nicht mit Sportlichkeit geworben haben.
Mein Fehler das ich hier nicht klarer raus gearbeitet habe:
Reine FFA Veranstaltungen werden - wie schon IMMER - sportliche Namen haben. Aber wenn einer unserer Mitglieder andere Namen wählt werden wir auf keinen Fall darauf Einfluss nehmen.



Erst in jüngster Zeit kann man sich als seröser Verband nach außen hin präsentieren.:D Gewollt haben wir das schon immer, nur getan haben wir es nicht ;)



Das ist kein Problem, man entwickelt sich weiter.
Gott sei Dank ;)



Auch bei uns im Thaiboxen hatte neulich eine Veranstaltung den Namen "Blutrausch". Wir sind aber auch nicht in der Diskussion, wir kommen dann mit Tradition und Kultur usw.;)
Nicht mehr in der Diskussion, der Witz an der Sache: ich habe letztens einen Zeitungsartikel gesehen in dem die gleichen Argumente und Vorurteile standen wie nun beim MMA. Was lernen wir daraus? Das es Menschen gibt die sich nicht entwickeln, nicht lernen wollen und 2tens das es bald vorbei sein wird mit dem Verfolgungswahn.



Macht MMA Menschen schlechter oder besser? Sowohl als auch, in den meisten Fällen bleibt man auch im Sport der Mensch der man ist, geprägt durch Erziehung, Umfeld, Erfahrungen.
Stimme ich Dir zu, gibt es gute wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Judo. (Kernfrage: kann man einen positiven oder negativen Einfluss durch KS nachweisen?)



Das ist eine sinnlose Disskusion, führt zu nixSinnlos ist sie nicht, siehe oben aber ich gebe Dir dahingehend recht das sie zu nix führt. Eine wie auch immer geartete Verbotsverfügung müsste ja juristisch abgesichert sein und das funzt nun mal nicht.



Argumente für den Sport sind: Regeln, Verbandsstruktur und damit einhergehende Professionalität. Genau wie überall sonst auch.Meine Rede: MMA ist ein Sport wie jeder andere auch!




Wenn man den Wert für die Gesellschaft preisen will wirds aber peinlich.:D das überlasse ich den Tastenkriegern ;)
Ich geh gleich ins Training :D





CU

sivispacemparabellum
08-06-2010, 10:22
@Vinz: Ja die politisch korrekte Zeit des Weltfriedens und der Gewaltlosigkeit in der wir leben, lässt dem armen Menschen keinen Platz für seine Aggressionen. Heute ist eine Straßenbahn beklebt mit Waffen und Soldaten als Werbung für die Bundeswehr an mir vorüber gefahren. Die führen da in Afghanistan Krieg.Ja ich nenne das so und werde nicht verköhlert abtreten. Die Polizei hat auch noch Bedarf an jungen Kräften, stand auf dem Streifenwagen. Auch andere, kulturellere Formen der Gewalt sind hoch im Kurs. Computerspiele, Filme, Sportarten...
Political Correctness ist da wirklich unser größtes Problem? Und die PCler stürzen sich in Ermangelung von Zielen nun zu Unrecht nur auf die MMA Szene?
Nein mir sind Leute nicht unsympathisch, die Vegetarier sind und es ablehnen auf Menschen einzuschlagen. Deren Ablehnung meines Lieblingssports kann ich verstehen. Die Fraktion die dann rumprollt mit Leben ist Kampf, also musst du MMA gut finden sonst bist du unrealistisch, finde ich viel unangenehmer.

Kraken
08-06-2010, 10:23
Manche hier, unter anderem Kannix, sollten lernen zwischen sportlicher "Härte" und "Gewalt" klar zu trennen! Ebenso zwischen "Aggression" und "Wut" bzw. "Hass".

Ein Kämpfer ist meistens aggressiv, jedoch keineswegs wütend oder gehässig!

MMA ist ein sehr sehr harter Sport, hat aber nicht viel mit Gewalt oder Brutalität zu tun!

MMA hat auch mit Schmerzen zu tun..... jedoch kann jeder selbst bestimmen, wann fertig ist, das trennt ganz klar von Gewalt!

Andreas Stockmann
08-06-2010, 10:24
aber dem Gegenüber so viele Schmerzen zuzufügen, daß er aufgibt ist erlaubt. Wer etwas anderes behauptet lügt.
Man merkt das Du nie einen MMA Kampf bzw längere Zeit Vollkontakt Kampfsport gemacht hast. Ich kann mich an keine Strategie erinnern die da lautet: füge ihm Schmerzen zu bis er aufgibt :D wenn ich mich recht erinnere habe ich die meisten Verletzungen (auch die schwereren) erst nach 24 bis 48 Stunden richtig gespürt. Schmerz ist ein Dolmetscher und ein Tool beim Hebeln, schon beim schlagen geht es um Wirkung. Die Einschläge habe ich zwar immer gespürt aber nie Schmerz empfunden. Eine Möglichkeit mit Schmerz zu arbeiten sind Low Kicks die Du aber sofort wieder vergessen kannst wenn Dein Gegner eine gute MT Basis hat.

Trotzdem liebe Grüsse
Andreas

Andreas Stockmann
08-06-2010, 10:28
Und die PCler stürzen sich in Ermangelung von Zielen nun zu Unrecht nur auf die MMA Szene?
Das Problem sind ja nicht die "PCler" sonder solche wie Minister Schlie und Konsorten die eine französische Lösung anstreben. Wie die endete wissen wir alle...



CU

jkdberlin
08-06-2010, 10:32
... die Vegetarier sind und es ablehnen auf Menschen einzuschlagen. ...

Nicht jeder Vegetarier (oder Veganer) lehnt es ab, auf Menschen einzuschlagen :)

sivispacemparabellum
08-06-2010, 10:33
Ein Leberhaken tuts auch. Und auch bei einigen Hebeln tappe ich weil der Schmerz mich vor der auf ihn folgenden Verletzung warnt. Auch sehr gute Muay Thai Kämpfer haben nach harten Tritten auf die selbe Stelle schon aufgegeben.
So war es gemeint und nicht anders. Und du hast mir beigebracht, daß selbst Liegestütze so unangenehm sein können, daß man nicht mehr weitermachen will.:)
Aber das mit dem Vollkontaktsport nimmste wieder zurück bittschön.

jkdberlin
08-06-2010, 10:33
Man merkt das Du nie einen MMA Kampf bzw längere Zeit Vollkontakt Kampfsport gemacht hast.

Doch, das hat er :) Weisst du auch...kennst ihn ja.

Kraken
08-06-2010, 10:37
Nicht jeder Vegetarier (oder Veganer) lehnt es ab, auf Menschen einzuschlagen :)

:D

Ist aber wahr... bist auch nicht der einzige! Mac Dancig ist veganer MMA-Athlet.

Wir haben bei uns einen Tierschutzaktivisten im MMA, der häufig mit einem "Keine Gewalt gegen Tiere"-Shirt im Training auftaucht:D

Onkel_Escobar
08-06-2010, 10:40
Man merkt das Du nie einen MMA Kampf bzw längere Zeit Vollkontakt Kampfsport gemacht hast. Ich kann mich an keine Strategie erinnern die da lautet: füge ihm Schmerzen zu bis er aufgibt :D wenn ich mich recht erinnere habe ich die meisten Verletzungen (auch die schwereren) erst nach 24 bis 48 Stunden richtig gespürt. Schmerz ist ein Dolmetscher und ein Tool beim Hebeln, schon beim schlagen geht es um Wirkung. Die Einschläge habe ich zwar immer gespürt aber nie Schmerz empfunden. Eine Möglichkeit mit Schmerz zu arbeiten sind Low Kicks die Du aber sofort wieder vergessen kannst wenn Dein Gegner eine gute MT Basis hat.

Trotzdem liebe Grüsse
Andreas

Und was ist mit dem Brennnesselarm? :D

Zum Thema:

Also ich gehe da soweit mit kannix konform, MMA wird den Menschen in seinen Grundwerten nicht stark verändern, weder positiv noch negativ, aber ich bin wenn ich länger nicht im Training war (MT) unausgeglichener und gereizter. Am ausgeglichensten bin ich nach ner richtig schönen Trainingseinheit, mit schönem Sparring und danach einer guten Dusche.
Esw ird immer Leute geben die MMA abstossend finden, ist doch okay, so lange sie anderen Leuten nicht vorschreiben was sie zu tun haben.
Es gibt meines Wissens nach keine Studie die die Auswirkung von MMA auf Jugendgewalt in der Weise, wie es donar darstellt, dokumentiert oder belegt.

@donar: Zu dem Thema strafbar oder nicht. Wieso ist es dann okay sich im Boxen die Nuss vollzuhauen und dem Gegner die Knochen zu brechen?
Den schlimmsten Unfall im Kampfsport habe ich im Ringen gesehen, wo der junge Kerl geworfen wurde und schlecht aufkam, Folge war Querschnittslähmung. Es gibt keinen einzigen Fall im MMA, der diesem gleicht, jedenfalls soweit ich weiss. Und Ringen ist olympisch.

Ich würde auch gerne mal eine Liste von den üblen Verletzungen und Todesfällen sehen, auf denen Du Deine Argumentationen stützt.

sivispacemparabellum
08-06-2010, 10:45
Das Problem sind ja nicht die "PCler" sonder solche wie Minister Schlie und Konsorten die eine französische Lösung anstreben. Wie die endete wissen wir alle...



CU

Genau darum geht es mir. Die schreien oh wie fürchterlich. Das Töten von zig Menschen ist aber nur ein Luftschlag gewesen. Das sind deren Wege vom Übel abzulenken. Und gegen PC krähen sie dabei auch noch gerne.
Diese Law and Order Freunde und ihre Verbote nerven. Ich finde ein Mensch ist mündig genug über sich und seinen Körper zu entscheiden. Woher will er sonst das Recht ableiten dies für andere Menschen zu entscheiden.
Freiheit ist eben nur, wenn ich auch wählen kann. Auch einen Sport der von vielen Menschen nie akzeptiert werden wird.

Cortalios
08-06-2010, 10:54
Freiheit ist eben nur, wenn ich auch wählen kann. Auch einen Sport der von vielen Menschen nie akzeptiert werden wird.

Völlig richtig!!!:halbyeaha

Und zum Thema strafbar: Bei der Ausübung eines Sportes sind Sport-typische Verletzung nicht strafbar bzw. würden selbst im Falle einer Anklage vermutlich vom Richter abgeschmettert werden. Anders schaut es natürlich bei unverhältnismäßigen Verletzungen aus, dies bestimmt aber meistens der Sport selbst und die Teilnehmer lassen sich darauf ein!!!! Da derartige Wettkampfkampfveranstaltungen nunmal Sport sind (egal was Donar1 und einige Politiker denken, denn so ist es nunmal. Auch die Akkzeptanz der breiten Masse ist gegeben, siehe USA und Kanada und sonst orientieren wir uns ja auch oft da drüben), dürfen auch für diesen Sport typische Verletzungen auftreten, wobei ich eigentlich nur von Brüchen und derartigen Dingen weiß, die in anderen Sportarten ebenso auftreten :mad:.

ShantiX
08-06-2010, 11:14
Manche hier, unter anderem Kannix, sollten lernen zwischen sportlicher "Härte" und "Gewalt" klar zu trennen! Ebenso zwischen "Aggression" und "Wut" bzw. "Hass".

Ein Kämpfer ist meistens aggressiv, jedoch keineswegs wütend oder gehässig!

MMA ist ein sehr sehr harter Sport, hat aber nicht viel mit Gewalt oder Brutalität zu tun!

MMA hat auch mit Schmerzen zu tun..... jedoch kann jeder selbst bestimmen, wann fertig ist, das trennt ganz klar von Gewalt!
Jo :)
Und außerdem gibbet ja auch noch nen Schiri...


Das Problem sind ja nicht die "PCler" sonder solche wie Minister Schlie und Konsorten die eine französische Lösung anstreben. Wie die endete wissen wir alle...

oral ?????? :D

Neee mal quatsch beiseite, immer wieder schön und zum kotzen, das selbst unsere angeblich so gebildeten Politiker, um von mißlichen Lagen oder Fehlentscheidungen abzulenken, lediglich die eine Taktik kennen irgendwo ein willkürliches unschuldiges Ziel zu wählen um den konzentrierten Frust in andere Bahnen bzw. von sich abzulenken :mad:

Als ob sich irgendeiner von den Helden wirklich aktiv für Sport interessieren würde, wenn dem so wäre müssten sie sich auch mit dem Thema auseinandersetzen und kämen mit Sicherheit zu anderen Schlüssen...

Kannix
08-06-2010, 11:25
Manche hier, unter anderem Kannix, sollten lernen zwischen sportlicher "Härte" und "Gewalt" klar zu trennen! Ebenso zwischen "Aggression" und "Wut" bzw. "Hass".


Ich dachte wir wären jetzt schon diskussionsmäßig weiter. Willste mal wieder auf Teufel komm raus rechtbehalten? Von mir aus isses dann keine Gewalt wenn ich jemandem mein Knie in die Fresse haue. Erklär das mal dem Sesselpupser.

:D

Ist aber wahr... bist auch nicht der einzige! Mac Dancig ist veganer MMA-Athlet.

Wir haben bei uns einen Tierschutzaktivisten im MMA, der häufig mit einem "Keine Gewalt gegen Tiere"-Shirt im Training auftaucht:D
Jetzt erklär mir mal warum das überhaupt erwähnenswert ist;)


Angelehnt an Kannix Argumentation sollte man, vor allem als Politiker bedenken, was passiert wenn man der Bevölkerung als Ganzes jegliche (in Fall von MMA, nicht kriminelle und positive) Befassung oder 'Ausübung' von Gewalt verbietet.
Jede Person fühlt Aggressionen in sich, vor allem in den heutigen Zeiten, wo alles immer politisch korrekt sein muss, das Leben ist schwer, Perspektivlosigkeit etc.
Diese Aggressionen in einem gewollten Rahmen ausleben zu können, ist im Prinzip das beste überhaupt, quasi das kontrollierte Sprengen einer Lawine, bevor diese unkontrolliert ausgelöst wird.
Die vollkommene, von schwarz-weiß Malerei geprägte Abwendung von jeder Gewalt, führt auf lange Sicht nur dazu, das eben diese Gewalt unkontrolliert zum Ausbruch kommt, und dass kann ja nicht der Sinn der Sache sein.

Das Straßenschläger-Argument ist also vollkommen kurzsichtig, wenn mehr Jugendliche MMA bei einem vernünftigen Trainer trainieren würden, so hätte sie, da sie ihr Aggression im Training ausleben können, weniger Grund dies unkontrolliert auf der Straße zu tun, und außerdem trifft man im Training immer einen der besser ist, d.h. weiß endlich wie es sich anfühlt mal das 'Opfer' zu sein, für viele Hau-drauf-Typen eine sehr lehrreiche Erfahrung, die sie oft ihr Handeln überdenken lässt.
Es gibt glaube ich sportsoziologische Theorien(vielleicht Heinemann oder Habermas?) zu ritualisierter Gewalt und stellvertretend ausgeübte Gewalt(also jemand anders ist"für" mich gewaltätig). Diese erklären die beliebtheit von sog. Kampfspielen wie Fußball, HOckey usw.


Völlig richtig!!!:halbyeaha

Und zum Thema strafbar: Bei der Ausübung eines Sportes sind Sport-typische Verletzung nicht strafbar bzw. würden selbst im Falle einer Anklage vermutlich vom Richter abgeschmettert werden. Anders schaut es natürlich bei unverhältnismäßigen Verletzungen aus, dies bestimmt aber meistens der Sport selbst und die Teilnehmer lassen sich darauf ein!!!! Da derartige Wettkampfkampfveranstaltungen nunmal Sport sind (egal was Donar1 und einige Politiker denken, denn so ist es nunmal. Auch die Akkzeptanz der breiten Masse ist gegeben, siehe USA und Kanada und sonst orientieren wir uns ja auch oft da drüben), dürfen auch für diesen Sport typische Verletzungen auftreten, wobei ich eigentlich nur von Brüchen und derartigen Dingen weiß, die in anderen Sportarten ebenso auftreten :mad:.
Eventuell könnte ein Richter Sittenwidrigkeit erkennen, das wär dann Mist

ShantiX
08-06-2010, 11:34
Eventuell könnte ein Richter Sittenwidrigkeit erkennen, das wär dann Mist
Sittenwidrigkeit bezieht sich m.E. lediglich auf Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte, welche im Zivilrecht bei Verstoß gegen die "gute Sitte" nichtig sind...

Sofern keine Gefahr für die öffentliche Ordnung besteht oder vorsätzliche oder billigend in Kauf nehmende Straftatbestände zum tragen kommen, sollte das nicht fundiert juristisch sein...

Gose
08-06-2010, 11:40
Sittenwidrigkeit bezieht sich m.E. lediglich auf Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte, welche im Zivilrecht bei Verstoß gegen die "gute Sitte" nichtig sind...

Sofern keine Gefahr für die öffentliche Ordnung besteht oder vorsätzliche oder billigend in Kauf nehmende Straftatbestände zum tragen kommen, sollte das nicht fundiert juristisch sein...

Wenn man jetzt zum Beispiel erst einen vermöbelt und dann den Hebel zu sehr durchzieht das der Arm bricht, ist das dann nicht vorsätzlich bzw billigend in Kauf genommen und besteht dann nicht auch der Tatbestand der Körperverletzung?

ACHTUNG: Ernstgemeinte Frage, bin kein Jurist.

Wundern würde es mich jedenfalls nicht...

Kraken
08-06-2010, 11:46
Wohl kaum.... da dies eine sporttypische Regelwidrigkeit darstellen würde. Eine Regelwidrigkeit womit ein Athlet rechnen muss, und die er bewusst in Kauf nimmt.

Gottseidank passiert sowas selten bis nie!

sivispacemparabellum
08-06-2010, 11:48
Das ist unrelevant. Wir kämpfen für die Submission. Wir wollen den Tap sehen und nicht den gebrochenen Arm.

Kraken
08-06-2010, 11:51
Das ist unrelevant. Wir kämpfen für die Submission. Wir wollen den Tap sehen und nicht den gebrochenen Arm.

Für UNS ist es irrelevant, weil wir nur m Sport interessiert sind.

Für jene, die immer und überall den Teufel "Gewalt" sehen.... für die ist es sehr wohl relevant.

Cortalios
08-06-2010, 11:56
Eventuell könnte ein Richter Sittenwidrigkeit erkennen, das wär dann Mist

§879 ABGB. (1) Ein Vertrag, der gegen ein gesetzliches Verbot oder gegen die guten Sitten verstößt, ist nichtig.

Gilt somit zumindest in Österreich nur für Verträge, soweit es mir bekannt ist. Falls sich mein Wissen in den nächsten Semestern überholen sollte, werde ich es dir mitteilen ;)

sivispacemparabellum
08-06-2010, 12:00
Für UNS ist es irrelevant, weil wir nur m Sport interessiert sind.

Für jene, die immer und überall den Teufel "Gewalt" sehen.... für die ist es sehr wohl relevant.

Meins bezog sich auf den Post über dir. Sorry hätte ich mal deutlicher schreiben sollen.

itto_ryu
08-06-2010, 12:32
Collin Goldner... brrrrr... grrrruseliges, volksverhetzendes Werk :mad:


Was donar1 nicht versteht, scheint mir, dass es zwischen Gewalt im regulierten Rahmen, natürliche, positive Aggression und deren Auslebung bzw. Kanalisierung einen himmelweiten Unterschied (und nur selten einen Zusammenhang) zu krimineller Energie, blanke Wut, Gewaltexzesse, Gewaltverbechen usw. gibt. Und diese Grenze wird schon seit Jahrhunderten gezogen.

Aggressionen sind nicht gleich Gewalt. Gewalt ist nicht gleich Kampfsport. Brutalität und Gewalt haben im Kampfsport nichts zu suchen, Härte und Schmerzen, ja die gehören dazu, wie auch in anderen Kontaktsportarten. Ziel ist im Wettkampf der Sieg. Vielmehr noch die Persönlichkeitsbildung. Letzteres lässt im Profisport oftmals wohl nach, doch der Großteil der Kampfsportler ist nicht im Profilager.

Anders gesagt: Wenn es jemandem nicht gefällt, das Menschen sich körperlich im Kampf messen, dann muss er es sich nicht anschauen, geschweige denn betreiben. So einfach ist das. Aber die Kampfsportwelt in ein brutalisiertes, gewaltbereites Lager zu schieben, das auch noch negative Auswirkung auf die Gesellschaftszustände hat, da hört´s halt auf.

califax
08-06-2010, 12:45
Wenn man jetzt zum Beispiel erst einen vermöbelt und dann den Hebel zu sehr durchzieht das der Arm bricht, ist das dann nicht vorsätzlich bzw billigend in Kauf genommen und besteht dann nicht auch der Tatbestand der Körperverletzung?

ACHTUNG: Ernstgemeinte Frage, bin kein Jurist.


Kommt drauf an. Die Regeln und der Kampfrichter beenden ja den Kampf, wenn jemand so vermöbelt wird, daß er nicht mehr abklopfen kann. Der durchgezogene Hebel ist natürlich Berufsrisiko. Aber wenn jemand wirklich so schnell anzieht, daß der Gegner nicht mehr abklopfen kann, ist er weg vom Fenster. Die Leute machen doch da alle mit, weil sie siegen und verdienen wollen. Keiner von denen will dort auf der Bahre rausgetragen werden.

Achja: ernstgemeinte jurstische Fragen darf Dir hier niemand beantworten. Das ist die geschützte Domäne von Rechtsverdrehern.

ShantiX
08-06-2010, 12:58
Achja: ernstgemeinte jurstische Fragen darf Dir hier niemand beantworten. Das ist die geschützte Domäne von Rechtsverdrehern.
unabhängig von dieser seltsamen behauptung,

woher willste wissen das juristen keinen kampfsport machen bzw. nicht im kkb sind?

Andreas Stockmann
08-06-2010, 13:18
Ein Leberhaken tuts auch. Und auch bei einigen Hebeln tappe ich weil der Schmerz mich vor der auf ihn folgenden Verletzung warnt. Auch sehr gute Muay Thai Kämpfer haben nach harten Tritten auf die selbe Stelle schon aufgegeben.
So war es gemeint und nicht anders. Und du hast mir beigebracht, daß selbst Liegestütze so unangenehm sein können, daß man nicht mehr weitermachen will.:)
Aber das mit dem Vollkontaktsport nimmste wieder zurück bittschön.*mitquengelnderstimmesprech*Aber dann ist es doch nicht mehr lustig! Weiß doch eh jeder wer das ist :D *nagutschluz* ich *immerleiserwerd* nehms zurück :D


CU

sivispacemparabellum
08-06-2010, 13:39
Schön wärs wenn es so wäre, odeer doch nicht...
Danke Andreas!
Und nicht die FFA auflösen, denn wohin soll ich dann meinen Beitrag überweisen. Ideen hat dieser Herr Minister.:ups:

Andreas Stockmann
08-06-2010, 13:41
Schön wärs wenn es so wäre, odeer doch nicht...
Danke Andreas!
Und nicht die FFA auflösen, denn wohin soll ich dann meinen Beitrag überweisen. Ideen hat dieser Herr Minister.:ups:Na auf mein Konto, damit ich endlich mit Deinem Blut Geld verdiene!







CU

Kannix
08-06-2010, 13:47
Sittenwidrigkeit bezieht sich m.E. lediglich auf Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte, welche im Zivilrecht bei Verstoß gegen die "gute Sitte" nichtig sind...

Sofern keine Gefahr für die öffentliche Ordnung besteht oder vorsätzliche oder billigend in Kauf nehmende Straftatbestände zum tragen kommen, sollte das nicht fundiert juristisch sein...



Nein, ich kenne einen Fall da haben sich zwei "getroffen" in einem Gym, so wie das hier immer klassisch von irgendwelchen Pauls oder anderen Experten gefordert wird. Leider hat einer bleibende Schäden davon getragen so dass der andere dafür blechen muss.

§ 228 Einwilligung
Wer eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, handelt nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt.
Vielleicht liest ja einer mal das Buch hier und berichtet
Die Sittenwidrigkeit der Körperverletzung trotz Einwilligung des Verletzten. § 228 StGB. Dissertation von Ulrich Stegmüller. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2009 (http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-4372-4.htm)

Wobei ich glaube das wegen Feld, Wald +Wiese noch keiner verknackt wurde

sivispacemparabellum
08-06-2010, 13:47
IIIIh ein Vampir.....Knoblauch fressen!

max.warp67
08-06-2010, 13:55
Der Herr Minister will ausgerechnet einen Verband auflösen der sich seit geraumer Zeit darum bemüht die Wettkampfsportler (mit guten Referees und guten Regeln) zu schützen und die Breitensportler auf eine solide Basis mit gut ausgebildeten Multiplikatoren zu stellen. Wenn der sich mal nur ansatzweise die Mühe machen würde zu fragen was wir gerade alles vorbereiten um MMA in DACH (ha, wollte auch mal das Navigerätedeutsch unterbringen) zukünftig noch besser zu organisieren und sicherer zu machen........

Seine Meinung steht fest, ob richtig oder falsch sei dahin gestellt. Auch gut, zum Glück ist das nicht so wichtig wie er vieleicht selbst denkt.

Es kommt ja bald das Sparpaket auf uns zu und dann hat der Herr Minister wieder einen anderen Spielplatz wo er sich austoben und profilieren kann ;-)

Sportler
08-06-2010, 13:58
Wohl kaum.... da dies eine sporttypische Regelwidrigkeit darstellen würde. Eine Regelwidrigkeit womit ein Athlet rechnen muss, und die er bewusst in Kauf nimmt.


STOP!
Wenn du dich auf einen Kampf unter einem bestimmten Regelwerk einlässt, ist erstmal alles ok. Wenn der Gegner diese Regeln verletzt, macht er sich strafbar. Das fängt schon bei der Einteilung in die Leistungsklassen(Newcomer, C-Klasse, etc) an. Wenn im Regelwerk definiert ist, wer ein Newcomer ist(ob z.B. Boxkämpfe gezählt werden) und dein Gegner meldet sich mit 47 Boxkämpfen als Newcomer an, dann hat er Pech, sollte das rauskommen.
Da gibt es keine "sporttypischen" Regelwidrigkeiten.
Das darf man nicht verwechseln mit dem Fußball, wo die Grenze imho fließender ist: Ein hartes Tackling kann durchaus erlaubt sein, selbst wenn der Gegner sich verletzt. Das selbe Tackling, wenn der Ball aber auf der anderen Seite vom Feld ist, ist ne Körperverletzung.

Kraken
08-06-2010, 14:12
Glaube ich nicht.

Ich hatte da auch mal eine Quelle zur Hand... da war eindeutig von den in Kauf genommenen Risiken der Sporttypischen Verletzungen die Rede. Und es wurde explizit erwähnt, dass ein "üblicher" und "minderer" Regelverstoss nicht ausreichen könne, um eine Strafbarkeit herbeizuführen.

Auch glaube ich nicht, dass jemand vor Gericht Recht bekäme, der sich erst auf nen MMA-Kampf einlässt, und dann den andern verklagt;)

Sportler
08-06-2010, 14:16
Glaube ich nicht.

Ich hatte da auch mal eine Quelle zur Hand... da war eindeutig von den in Kauf genommenen Risiken der Sporttypischen Verletzungen die Rede. Und es wurde explizit erwähnt, dass ein "üblicher" und "minderer" Regelverstoss nicht ausreichen könne, um eine Strafbarkeit herbeizuführen.

Auch glaube ich nicht, dass jemand vor Gericht Recht bekäme, der sich erst auf nen MMA-Kampf einlässt, und dann den andern verklagt;)

Die Frage ist halt, was ist ein "üblicher" und "minderer" Regelverstoß? Dass nach dem "Break" vom Ref evtl. mal noch ein Schlag durchgeht? Das lässt sich nicht vermeiden.(Ok, da haben wir den üblichen Regelverstoß) Aber eine geplante Tat wie die Falschmeldung des Kämpfers oder präparierte Handschuhe, etc., können auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Es wird nur so sein, dass kaum ein MMAler den anderen verklagt, wegen irgendwelcher Kleinigkeiten.

Ansonsten mal diesen Link ankucken(nur grob nach Überschrift ausgewählt, weiß nicht, wie sehr die auf das Thema eingehen):
Boateng droht nach Ballack Foul Klage (http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Boateng-droht-nach-Ballack-Foul-Klage-1964652193)

Aber ist ja eigentlich nicht wirklich das Thema. Wollte nur sagen, dass ein MMA-Kampf kein Freibrief für ein Schlachtfest ist.

bajo
08-06-2010, 14:21
Insgesamt gibt es doch da gar kein Vertun. Ich fasse einfach mal zusammen:

1. Wenn zwei Leute sich sportlich und unter ärztlicher Kontrolle hauen wollen, sollen sie dies tun, es ist ihr gutes Recht (anders kann ich mir die letzten 150 Jahre Boxsport nicht erklären).

2. Ob das jemandem gefällt oder nicht, ist egal, solange derjenige nicht zum Mitmachen gezwungen wird. Mir sind Briefmarkensammler oder Kaninchenzüchter auch suspekt :D , aber jedem das Seine.

3. Abgeleitet von 2.) : Mir sind Leute suspekt, die meinen, sie müssten anderen vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen hätten. Ironischerweise sind DIESE Gestalten diejenigen, die sich gewalttätig (weil fremdbestimmend) gegenüber ihrer Umwelt verhalten - auch wenn sie sich gerne, siehe Donar1, moralisch überlegen sehen.

Kraken
08-06-2010, 14:23
Die Frage ist halt, was ist ein "üblicher" und "minderer" Regelverstoß? Dass nach dem "Break" vom Ref evtl. mal noch ein Schlag durchgeht? Das lässt sich nicht vermeiden.(Ok, da haben wir den üblichen Regelverstoß) Aber eine geplante Tat wie die Falschmeldung des Kämpfers oder präparierte Handschuhe, etc., können auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Es wird nur so sein, dass kaum ein MMAler den anderen verklagt, wegen irgendwelcher Kleinigkeiten.

Ansonsten mal diesen Link ankucken(nur grob nach Überschrift ausgewählt, weiß nicht, wie sehr die auf das Thema eingehen):
Boateng droht nach Ballack Foul Klage (http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Boateng-droht-nach-Ballack-Foul-Klage-1964652193)

Aber ist ja eigentlich nicht wirklich das Thema. Wollte nur sagen, dass ein MMA-Kampf kein Freibrief für ein Schlachtfest ist.

Eben, da haben wir ja schon nen schönen und klaren Unterschied:)

Sportler
08-06-2010, 14:33
Eben, da haben wir ja schon nen schönen und klaren Unterschied:)

In so ner Situation wie von ShantiX(?) beschrieben müsste man halt kucken. Kenn mich mit dem MMA-Regelwerk nicht gut genug aus, was steht drin bezüglich Hebel durchreißen und dem anderen nichtmal die Chance zum Abklopfen geben?

califax
08-06-2010, 14:39
unabhängig von dieser seltsamen behauptung,


Diese Behauptung ist nicht seltsam sondern zumindest in Deutschland (und sicherlich auch Ö und CH) geltendes Recht. Das Rechtsberatungsgesetz (für gewerbliche Beratung) wurde wohl 2009 gelockert, damit auch Autohändler ihren Kunden erklären dürfen, was im Finanzierungsvertrag drinsteht, aber ernsthaftere Sachen sind nach wie vor Anwaltsmonopol.



woher willste wissen das juristen keinen kampfsport machen bzw. nicht im kkb sind?

Anwälte müssen von rechts wegen Gebühren nehmen. Sie dürfen nicht kostenlos beraten. Dilettanten wie wir dürfen vermutlich gern kostenlosen Unsinn verbreiten, sofern das als dilettantischer Unsinn erkennbar ist. Fachleute müssen Geld verlangen.

re:torte
08-06-2010, 14:40
Fachleute müssen Geld verlangen?

da verklag ich meinen Anwalt, der hat mich schon mal kostenlos beraten. .. die sau

Andreas Stockmann
08-06-2010, 14:42
Aber eine geplante Tat wie die Falschmeldung des Kämpfers oder präparierte Handschuhe, etc., können auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.In diesem Fall würde ich persönlich als Verantwortlicher unterscheiden; ist etwas schlimmes mit dem Gegner passiert würde ich SOFORT auch eine Strafanzeige stellen! Wenn nicht kommt er auf die "schwarze Liste" und ich würde diesen Sachverhalt veröffentlichen.



Aber eine geplante Tat wie die Falschmeldung des Kämpfers oder präparierte Handschuhe, etc., können auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.Hier würde es mir reichen wenn ich davon erfahre bzw. dies mitbekomme um SOFORT eine Strafanzeige zu stellen und ggf. auch ein Zivilverfahren anzustreben.



CU

Cortalios
08-06-2010, 14:49
Anwälte müssen von rechts wegen Gebühren nehmen. Sie dürfen nicht kostenlos beraten. Dilettanten wie wir dürfen vermutlich gern kostenlosen Unsinn verbreiten, sofern das als dilettantischer Unsinn erkennbar ist. Fachleute müssen Geld verlangen.

man soll es nicht glauben, aber ich hab hier im KKB schon öfters was von Anwälten gelesen, zudem ist ein Jurist nur in seltenen Fällen ein Anwalt. Auch Juristen, welche nicht Advokaten sind, haben durchwegs eine gewisse rechtswissenschaftliche Grundbildung um einfache Fragen, und die sind meistens durch schnelles Nachschlagen im Internet (ja mittlerweile hat der Staat seine Gesetze auch Online) lösbar. Ja, dies lernt man auch als Jurist ohne Anwalt geworden zu sein.
Zudem hat der Jurist hier nichts davon dir den Rat zu versagen, denn er würde durch betreffende Frage wohl kein Geld verdienen.
Kommen wir zur weiteren Gruppe der Halbwissenden, zu der auch ich mich zähle, bestehend aus Jus-Studenten und Hobbyjuristen. Auch diese können bereits teilweise sinnvolle Tipps geben, da man juristische Lösungsansätze, sowie Zivil und Strafrecht bereits sehr früh im Studium durchmacht!!!!
Und falls du meinst Juristen machen keine KK, da kenne ich selbst genug Anwälte, Wirtschaftsjuristen und Kollegen, welche KK machen und da dies bloss repräsentativ ist, wird sich daran im Großen und Ganzen wenig ändern.

Kraken
08-06-2010, 14:54
In so ner Situation wie von ShantiX(?) beschrieben müsste man halt kucken. Kenn mich mit dem MMA-Regelwerk nicht gut genug aus, was steht drin bezüglich Hebel durchreißen und dem anderen nichtmal die Chance zum Abklopfen geben?

Ist selbstverständlich verboten.

Aber hier ists heikel...... da man eigentlich immer damit rechnen muss, dass der Andere den Hebel schneller durchzieht, als einem lieb ist, wäre eine Strafverfolgung in den meisten Fällen wohl unmöglich. Das gehört zum kalkulierten Risiko eines Kampfes.

Da müsste dem "Täter" wohl schon nachgewiesen werden, dass er in Verletzungsabsicht durchzog.

ShantiX
08-06-2010, 14:55
Nein, ich kenne einen Fall da haben sich zwei "getroffen" in einem Gym, so wie das hier immer klassisch von irgendwelchen Pauls oder anderen Experten gefordert wird. Leider hat einer bleibende Schäden davon getragen so dass der andere dafür blechen muss.

Vielleicht liest ja einer mal das Buch hier und berichtet
Die Sittenwidrigkeit der Körperverletzung trotz Einwilligung des Verletzten. § 228 StGB. Dissertation von Ulrich Stegmüller. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2009 (http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-4372-4.htm)

Wobei ich glaube das wegen Feld, Wald +Wiese noch keiner verknackt wurde
:D Mensch ich liebe die "Spitzen" in deinen Formulierung :)
Interessanter Literaturtipp....
Wie gesagt kannte ich sittenwidrigkeit nur im zusammenhang mit rechtsgeschäften...

In so ner Situation wie von ShantiX(?) beschrieben müsste man halt kucken. Kenn mich mit dem MMA-Regelwerk nicht gut genug aus, was steht drin bezüglich Hebel durchreißen und dem anderen nichtmal die Chance zum Abklopfen geben?
Eyo,
ich hatte nur versucht amateurhaft mein juristisches Verständnis des Tatbestandes anzubringen, die Rahmenbedingungen kamen von jemand anderem ;)
Ist aber auch Wurscht, interessant ist es alle Male wie die rechtliche Situation ist...

OK, sind hier im MMA unterwegs, gibt es aus dem MT Erfahrungsberichte?
Bzgl. Rechtsfolgen nach Regelverletzung bzw. verstöße gegen die Sitte/Ordnung???


Diese Behauptung ist nicht seltsam sondern zumindest in Deutschland (und sicherlich auch Ö und CH) geltendes Recht. Das Rechtsberatungsgesetz (für gewerbliche Beratung) wurde wohl 2009 gelockert, damit auch Autohändler ihren Kunden erklären dürfen, was im Finanzierungsvertrag drinsteht, aber ernsthaftere Sachen sind nach wie vor Anwaltsmonopol.



Anwälte müssen von rechts wegen Gebühren nehmen. Sie dürfen nicht kostenlos beraten. Dilettanten wie wir dürfen vermutlich gern kostenlosen Unsinn verbreiten, sofern das als dilettantischer Unsinn erkennbar ist. Fachleute müssen Geld verlangen.
Aha,
na dann bei mir gibbet dat für lau :D

califax
08-06-2010, 14:56
Fachleute müssen Geld verlangen?

da verklag ich meinen Anwalt, der hat mich schon mal kostenlos beraten. .. die sau


Wirklich kostenlos oder nur nicht selber gezahlt, bzw. mit anderen Sachen gemeinsam berechnet? In Deutschland? Wenn ja: Schweigen und genießen. Es gibt (IIRC in irgendeiner Anwaltsordnung) vorgeschriebene Honorare.

Um die Kurve zum Thema zurück zu kriegen: Ich bezweifle, daß es bzgl. sportlicher Übereinkunft und außersportlichem Rechtsweg eine eindeutig für alle Fälle geltende Rechtsprechung gibt. Grundsätzlich gelten die allgemeinen Gesetze, und sie können auch im Sport nicht von Verbands- und Wettkampfregeln ausgehebelt werden.
Wie die Gesetze dann unter Berücksichtigung der besonderen Umstände des jeweiligen Falles ausgelegt werden, würde ich nicht pauschal vorhersagen
wollen.
Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand...

Gose
08-06-2010, 15:25
Ich habe da mal ein bissl recherchiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen...

Erstmal hat zB Kraken Recht, wenn er sagt, das man mit der Teilnahme an einem Wettkampf und auch am Training gewisse Verletzungsrisiken in kauf nimmt. Es ist also nicht wirklich möglich beim MMA jemanden wegen eines blauen Auges zu verklagen.

Allerdings war mir ein Fall bekannt den ich mal in der Zeitung gelesen hatte, wo einem Fussballspieler wegen einem Foul fast das Bein abgenommen werden musste.

Danach hab ich gesucht, die Originalquelle aber nicht gefunden. Dafür diesen Link zu einem anderen Forum, wo über erfolgreiche Klagen auf Schmerzensgeld gegen "Foulspieler" berichtet wird:

Schmerzensgeld fürs Foul - Off Topic - Diskussionen (http://diskussionen.die-fans.de/westfussball/95-schmerzensgeld-f%C3%BCrs-foul.html)

"...Im letzten Jahr bekam ein Bochumer Amateurspieler einen Schadensersatz von 6000 Euro zugesprochen, nachdem er aufgrund eines Knöchelbruchs nach einer Notbremse ein halbes Jahr mit Reha-Maßnahmen behandelt werden musste."


Es ist also irgendwie schon möglich jemanden auf Schmerzensgeld zu verklagen, nur muss die Absicht bewiesen werden, was beim MMA, MT etc wohl arg schwierig werden würde.

Widi
08-06-2010, 15:37
Jo, wenn mit der Verletzung innerhalb des Regelwerks/ Üblichen Rahmens der Sportart zu Rechnen war, nimmt man dies durch Teilnahme in Kauf. Z. B. In Ballbesitz umgesäbelt zu werden um an den Ball zu kommen. Wenn man den Ball aber am Boden spielt und die Stollen ins Gesicht kriegt, ist dies nicht gegeben. Ein Bein amputieren ist im Fussball auch alles andere als üblich, deshalb strafbar. Es kommt im Recht halt immer auf die konkreten Umstände an.

Gose
08-06-2010, 15:40
Jo, wenn mit der Verletzung innerhalb des Regelwerks/ Üblichen Rahmens der Sportart zu Rechnen war, nimmt man dies durch Teilnahme in Kauf. Z. B. In Ballbesitz umgesäbelt zu werden um an den Ball zu kommen. Wenn man den Ball aber am Boden spielt und die Stollen ins Gesicht kriegt, ist dies nicht gegeben. Ein Bein amputieren ist im Fussball auch alles andere als üblich, deshalb strafbar. Es kommt im Recht halt immer auf die konkreten Umstände an.

Naja, hab hier noch nen anderen Link parat. Da verklagt die Krankenkasse den "Foulspieler" nach einem (laut Artikel) "Allerweltsfoul" den Torwart auf 20.000 Euro zuzüglich Folgekosten wegen eines Schien- & Wadenbeinbruchs...

FRANKENPOST | Torwart soll für Foul zahlen (http://www.frankenpost.de/sport/sport-fp/lkhbayernsport/art2482,933236)

Und in der obigen Quelle ist ja auch die Rede von einer Notbremse. Ist im Fussball jetzt auch nichts sooo besonderes. Genauso wie das "hohe Bein" das da verklagt wurde.

Also ganz so einfach scheint es dann doch nicht zu sein.

Widi
08-06-2010, 15:50
Im Rahmen des sozial Üblichen. Und das heisst, dass du ned damit rechnen musst, dass du dir nach ner Partie FB das Bein musst amputieren lassen. Jop, is ned ganz so einfach, es kommt immer auf die konkreten Umstände an, und die lassen sich normalerweise nicht so einfach aus nem Zeitungsbericht erschliessen. Und natürlich hat der Richter noch ein gewisses Ermessen;)

Kraken
08-06-2010, 15:57
Nun, eine Gerichtsverhandlung ist noch lange keine Verurteilung;)

Die Partei hoffte wohl eher auf einen Vergleich... wir ja im Artikel auch s erwähnt.

Gose
08-06-2010, 16:01
Nun, eine Gerichtsverhandlung ist noch lange keine Verurteilung;)

Die Partei hoffte wohl eher auf einen Vergleich... wir ja im Artikel auch s erwähnt.

Im obigen Beitrag gabs ja Verurteilungen zu Schadensersatz/Schmerzensgeld.

Naja, will hier aber auch keine Jura-Endlosdiskussion vom Zaun brechen.

Am besten es bleiben eh alle unverletzt! ;)

Gast
08-06-2010, 16:39
Aggressionen sind nicht gleich Gewalt. Gewalt ist nicht gleich Kampfsport. Brutalität und Gewalt haben im Kampfsport nichts zu suchen, Härte und Schmerzen, ja die gehören dazu, wie auch in anderen Kontaktsportarten. Ziel ist im Wettkampf der Sieg. Vielmehr noch die Persönlichkeitsbildung. Letzteres lässt im Profisport oftmals wohl nach, doch der Großteil der Kampfsportler ist nicht im Profilager.

(Fettmarkierung von mir) - UND VOLLE ZUSTIMMUNG !!!!
:yeaha:





Da müsste dem "Täter" wohl schon nachgewiesen werden, dass er in Verletzungsabsicht durchzog.

Diese Aussage erinnert mich an Aoki.... Mal davon ausgegangen, dieser Kampf (Name des Gegners fällt mir gerade nicht ein, aber ihr wisst sicher welchen Kampf ich meine) hätte in Deutschland stattgefunden - wie wäre da die Rechtslage?

Jaycee
08-06-2010, 16:40
Ganz ehrlich (und schon seit langem mein Vorschlag): hör auf mit solchen intoleranten, Vorurteils-behafteten, unflexiblen, lernbefreiten und sturen Dummköpfen zu reden. Scheiss drauf, was die sagen oder schreiben. Lass uns lieber unsere Energie in unseren Sport und die Förderung guter Events, Schulen, Sportler, Instructoren etc. stecken.

Yep...:yeaha:

Kannix
08-06-2010, 16:46
Nun, eine Gerichtsverhandlung ist noch lange keine Verurteilung;)

Die Partei hoffte wohl eher auf einen Vergleich... wir ja im Artikel auch s erwähnt.

Ist doch egal, allein das es eine Verhandlung gibt zeigt doch das es nicht so einfach ist. Ein Vergleich bei geforderten 30.000 ist wohl auch nicht so unerheblich
Hier

Denn ein grober oder fahrlässiger Regelverstoß konnte dem Spieler nicht nachgewiesen werden.

Das Urteil sei „ein Lichtblick“, so der Amateurfußballer, der hofft, dass die Krankenkasse nicht in Berufung geht.
Nordbayerischer-Kurier.de » Krankenkasse geht leer aus (http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/1281222/details_9.htm)


Auch glaube ich nicht, dass jemand vor Gericht Recht bekäme, der sich erst auf nen MMA-Kampf einlässt, und dann den andern verklagt;)

Das glaube ich aber doch, wenn der Regelverstoß grob oder Fahrlässig ist.

Und auch innerhalb der Regeln könnte mal ein Musterprozess drohen wenn einer schwer verletzt wird und die Krankenkasse das nicht einsieht.
Ist halt ein bisschen blauäugig zu sagen dass ja beide einverstanden sind, dann stimmts schon.

Ich als Versicherung würde mich auch sperren zu zahlen wenn einer fahrlässig handelt, nämlich sich auf etwas einlässt bei dem man sich schwer verletzen kann. Keine Ahnung wie es aussieht wenn man andere dumme sachen macht. Ich glaube die Diskussion gabs schon mal und ist nicht ganz so aus der Luft gegriffen