Vollständige Version anzeigen : Bitte um Hilfe bei Bachelorthesis (Fragebogen)
Mein Name ist Dominic Dyck, ich studiere im Bachelor Psychologie an der TU Darmstadt.
Innerhalb meiner Bachelorthesis befasse ich mich mit verschiedenen Aspekten der Selbstwahrnehmung und würde mich über Ihre Hilfe dabei freuen.
Unter folgendem Link ist ein Fragebogen zu finden, der ca. 25 Fragen enthält, die in 10 Minuten problemlos schaffbar sind. Indem Sie diesen ausfüllen erhöhen Sie die Aussagekraft meiner Thesis.
Weitere Details stehen am Anfang des Fragebogens
Erhebung (http://www.ddsurvey2010.niedermohr.net/Forum7/Erhebung.html)
Selbstverständlich bleiben alle gemachten Angaben anonym.
Bei Fragen und Anregungen können Sie sich gerne per mail an mich wenden (ddthesis@googlemail.com).
vielen Dank und viel Spaß beim Fragebogen
Dominic Dyck
Kurzinfo: Der Fragebogen wird noch bis kommenden Sonntag (20.6.) online bleiben.
Sobald wie möglich danach folgt natürlich eine komplette Aufklärung über das Thema.
Bereits jetzt möchte ich mich herzlich bei denjenigen bedanken, die (obwohl ich mich zugegebenermaßen dreist ins gemütliche Forenleben geschlichen habe) einen Bogen ausgefüllt und/oder durch Feedback zur Thesis beigetragen haben.
viele Grüße
Dominic
TheCornInGrove
14-06-2010, 11:23
Soo, bin schon fertisch ;)...
ponyeule
14-06-2010, 11:41
Bei der Berufsbezeichnung fehlt "Hausfrau/Hausmann"..., habe daher "Angestellte" eingetragen - so, wie ich mich immer anstelle:D;)
Habe den auch durchgemacht, finde die Fragen aber teilweise entweder unklar bzw. zu unpräzise formuliert. Bsp: "Ich mag es, meinen Körper vor Aufregung zu spüren". Tut mir Leid, damit die Frage klar ist, fehlt da etwas, da in meinem Sprachverständnis 'Aufregung' ein Geisteszustand ist. Geht es also um die physische Reaktion darauf oder ist statt 'Aufregung' vielleicht was anderes gemeint? Es gibt noch einige Fragen, bei denen es mir ähnlich ging. Falls daher meine Antworten nicht in die Auswertung eingehen sollen: Falls Du die IP mitprotokollierst, von der aus der beantwortet wurde, kann ich sie dir per PM schicken.
Andere Frage (rein interessehalber): Wie wird so ein Fragebogen ausgewertet? Repräsentativ ist der ja nicht.
Gruß
Häretiker
14-06-2010, 12:13
Naja, vor allen Dingen, wen erst am SChluss heraus kommt "Welcher Sport" ... ich hab' derzeit keine Zeit *) für SPort und mache nur Musik. :D
Grüße
Roland
*)
besser Formulierung: ich setze andere Prioritäten
danke für die vielen Rückmeldungen :)
Der Fragebogen ist leider so genormt, deswegen kann ich ihn nur so übernehmen, aber dass da einiges sauberer formuliert werden sollte geb ich dem Autor gern als Feedback.
Mit Safari hab ich leider nicht getestet... Auf Firefox, IExplorer und Opera läuft's.... Allerdings kann es auch sein, dass Flash nicht installiert ist. Danke für die Rückmeldung.
Und stimmt, die Hausfrauen und -männer hab ich vergessen, ich gelobe Besserung ;)
Mein Name ist Dominic Dyck, ich studiere im Bachelor Psychologie an der TU Darmstadt.[...]
Lass hören, wie zufrieden bist du dort? Gerne auch per PN!
An den Fragebogen setzte ich mich jetzt. Viel Erfolg! ;)
Es Fehlt noch Azubi, bei der frage was man macht:):):)
... und die Möglichkeit der Doppelnennung. :p
:P
danke euch - und ja, ich werd meinen Betreuer anmeckern weil ihm das auch nicht aufgefallen ist ;)
(und ich will nix über realitätsfremde Studenten hören ;) )
Die (verlängerte) Erhbebungsphase ist nun beendet und ich danke allen, die den Fragebogen ausgefüllt und/oder Feedback dazu gegeben haben :-)
Insgesamt haben 112 Personen den Fragebogen in verschiedenen Foren ausgefüllt.
Der zugrundeliegende Fragebogen erfasst die Persönlichkeitseigenschaft „Sensation Seeking“ (nach Hammelstein & Roth). Das Persönlichkeitsmerkmal Sensation Seeking beschreibt das Suchen nach Abwechslung und neuen Erlebnissen, um eine ständige Spannung zu erleben. (der Einfachheit halber aus Sensation Seeking ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sensation_Seeking) übernommen).
In meiner Thesis geht es darum, Paintballspieler mit Kontrollgruppen in Hinsicht auf diese Eigenschaft zu vergleichen. Meine These ist, dass Paintballer höhere Sensation Seeking Werte aufweisen als die Teilnehmer der Kontrollgruppen. Auf die Paintballer kam ich durch das sehr einseitige Medieninteresse für diesen Sport, gerade nach dem Amoklauf in Emsdetten. Ein Ziel der Thesis soll somit sein, der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet zu einer breiteren und objektiven Basis zu verhelfen, damit harte Fakten gegen ein solches Medienimage stehen und z.B. das Vorurteil vom „Krieg spielen“ objektiv überprüft werden kann. Zu diesem Zweck beinhaltet der Fragebogen auch 2 offene Fragen, die bei großer Übereinstimmung zwischen den Teilnehmern der einzelnen Gruppen Hinweise für weitere Forschungsansätze geben können.
7 unterschiedliche Foren wurden als Kontrollgruppen ausgewählt, die ein möglichst breites Spektrum an Werten ergeben sollten. Als Problem erwies sich dabei von Anfang an, eine repräsentative Kontrollstichprobe zu finden, da den meisten Foren ein bestimmtes Thema zugrunde liegt und die Menschen in den Foren somit alleine durch dieses Interesse nicht mehr per se repräsentativ sind (da z.B. in einem Kampfsportforum wahrscheinlich andere Verteilungen im Bezug auf Sensation Seeking zu finden sind als z.B. in einem Forum für Pilzsammler oder Musiker). Inwiefern es gelungen ist, die Kontrollgruppen weit genug zu fächern, werden die Ergebnisse zeigen :)
Die Kontraste zwischen den Foren waren absichtlich sehr groß gewählt, damit die Grenzen auch zwischen den Kontrollgruppen klar gezeigt werden können
Die Ergebnisse werde ich sobald möglich online stellen, Termin wird schätzungsweise Anfang September (weil die Thesis erstmal komplett sein sollte) sein.
Bis dahin bin ich für Anregungen und Fragen natürlich offen, bevorzugt an o.g. Email (danke für's abändern an den Moderator :) ), da ich in der Zwischenzeit wahrscheinlich seltener im Forum sein werde.
Nochmals danke an alle Mitwirkenden und euch hier speziell danke für die freundliche Aufnahme im Forum, auch wenn ich selbst fast nur das sehr exotische Shla'fen betreibe ;) Ihr wart übrigens bei weitem die aktivsten Ausfüller :)
Dominic Dyck
PS:
Andere Frage (rein interessehalber): Wie wird so ein Fragebogen ausgewertet? Repräsentativ ist der ja nicht.
sorry für die späte Antwort darauf:
dochdoch, der behauptet von sich, genormt zu sein. Ich musste zwar noch ein paar Fragen einbauen, aber der zugrundeliegende NISS (die allwissende Müllhalde Google mit | "The Need inventory of Sensation Seeking" Hammelstein & Roth | füttern) ist für die Fragestellung sogar sehr genau passend, da ich das etablierte Werkzeug (Sensation Seeking Scale von Zuckermann) aufgrund seiner Länge unmöglich hätte ins Netz stellen können. Allerdings bin ich auch in direktem Kontakt mit dem Autor, der jegliches Feedback natürlich postwendend bekommt ;)
Die Auswertung erfolgt über einfaches Addieren der 17 Grundfragen (einige sind umgedreht) und Vergleichen mit dem Durchschnittswert der Normstichprobe. Bis jetzt hab ich nur Prozentränge zum Vergleich, was also hieße, dass du z.b. bei einer Punktzahl von 58 (Minimum 17, max 87) auf Prozentrang 94.4 wärst. In dem Fall erreichen 94.4% der Bevölkerung einen gleich hohen oder niedrigeren Wert als du (ja, die Kurve darüber ist ziemlich rechtsschief).
Soviel vorerst, Genaueres gern per mail oder hier auch im Forum wenn's noch wen interessiert ;)
So, viel zu spät hier die sehr verkürzten Ergebnisse:
Vorabinfo: Aus allen erhobenen Foren konnte ich 3 Gruppen bilden. Das waren die Paintballer, alle sonstigen zusammen und ihr Kampfsportler, da bei euch die Teilnahme am höchsten war. Danke dafür :)
Weiterhin konnte ich leider nur den männlichen Anteil der Stichprobe auswerten, da es bei den Paintballern nur 2 Frauen gab.
An berichtenswerten Ergebnissen gibt es primär eines: Paintballer weisen einen signifikant höheren Wert in Sensation Seeking auf als die Kontrollgruppe (alle sonstigen Foren), jedoch nicht als Kampfsportler. Der Durchschnittswert im Kampfkunst-board lag bei 55 Punkten, was einem Prozentrang von 90,7 entspricht. Das bedeutet, dass 90,7% der Normstichprobe einen gleich hohen oder niedrigeren Wert aufweisen, als ihr im Durchschnitt. Die Paintballer lagen da bei 54 Punkten/PR: 89,2, die Kontrollgruppe bei 47,28 / PR:72,1. Daran ist allerdings auch zu sehen, dass selbst die Werte der Kontrollgruppe relativ hoch sind, aber die Verteilung der Werte ist auch etwas rechtsschief (also ein Großteil der erreichten Werte ist über 50% der Punkte im Fragebogen - selbst in der Normstichprobe).
Was bei den qualitativen Fragen zum Vorschein kam, war, dass Paintballer vergleichsweise oft den Teamaspekt von Paintball als Grund angaben, warum sie Paintball so mögen, was bei allen anderen Sportarten nicht genannt wurde. Weiterhin scheinen einige Paintballer es auch sehr zu mögen, dass sie ein gewisses Außenseiterimage haben und spielen genau deswegen eher Paint- statt Fußball ;)
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, sorry falls die Antworten mal etwas länger dauern - immo komme ich echt selten dazu, nochmal in die Foren zu sehen, sorry. Falls jemand noch genauere Infos haben möchte (Eigenauswertungen können aufgrund der Anonymisierung nicht gemacht werden), gerne per pm.
Ach ja: die Thesis hat insgesamt eine 1.0 bekommen ;)
Danke euch Allen für die Teilnahme :)
viele Grüße
Dominic (der sich mittlerweile "B.Sc. Psychologie" schimpfen darf ;) )
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