Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Der Djungel der Kampfsportarten - HILFE



Janna
04-06-2010, 21:17
Hallo!

Ich möchte unbedingt einen asiatischen Kampfsport erlernen um fit zu werden (Körper und Geist), mich selbst verteidigen zu können etc. Ich bringe leider keine guten sportlichen Voraussetzungen mit. Kondition hat stark abgebaut und das Bein bekomme ich auch nicht gerade an den Kopf eines anderen. =)

Hier mal der Fragebogen:

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
wichtig
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
zweitrangig
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Stört nicht
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Nein
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Bisschen Schmerz darf schon sein
- Was wird bei dir in der Nähe angeboten?
Im Raum FFM so ziemlich alles von Jiu Jitsu, Aikido, Hapkido, Karate, Taekwondo, Ju Jitsu etc. etc.

Ich möchte auf jeden Fall keinen KS, bei dem es nur um Wurftechniken geht, ausüben (z.B. sowas wie Judo). Sollte schon alles dabei sein (Boxen/Schlagen, treten, hebeln und wie das alles heißt). Außerdem soll es auch den Geist ansprechen.

Könnt ihr mir helfen???

Liebe Grüße
Janna

Pflaumenmus
04-06-2010, 21:44
muay thai ;)

ich weiss nicht wie genau du das mit dem "den geist ansprechen" meinst, betreffend philosophie wird eigntl in sehr wenigen schulen was gemacht, aber man entwickelt sich durch die disziplin und das harte training geistig besser als ich es mir durch das anbeten irgendwelcher statuen oder umständliche religiöse riten vorstellen könnte.

Schnueffler
05-06-2010, 00:44
Eine der JJ Varianten!
Vor allem im PSV an der Miquel Allee findest du ein schönes Training!

Janna
05-06-2010, 08:14
@Pflaumenmus: Dieses muah thai kenne ich noch gar nicht, muss ich gleich mal googlen, danke. Achso, und Statuen anbeten, wollte ich nicht :D Ich meinte eher, dass ich auch fürs Leben noch was mitnehmen kann. Was man so immer hört: Ausgeglichenheit, Selbstsicherheit etc.

@Schnueffler: Die JJ-Arten haben mich bis jetzt auch am meisten angesprochen und das mit der Miquel ist super. PSV muss ich auch gleich mal googlen. =)

Ezares
05-06-2010, 08:26
@Schnueffler: Die JJ-Arten haben mich bis jetzt auch am meisten angesprochen und das mit der Miquel ist super.

Dann könnte dir auch Hapkido zusagen.
Im Vergleich zu JJ wird zwar kaum Wert auf Bodenkampf gelegt, dafür gibt es ähnlich dem Taekwondo eine Vielzahl an unterschiedlichen Fußtechniken, die meines Wissens im JJ weniger intensiv unterrichtet vertreten.
Natürlich darf nicht vergessen werden, dass die Schwerpunkte im Training letztlich vom Trainer gesetzt werden und gerade die unzähligen Hapkido-Stile eine allgemeingültige Aussage schwer machen.

Gruß

Daemonday
05-06-2010, 08:54
Naja möchtest du es lieber Traditionel oder modern?

Alle traditionelen KK´s haben eine Spirituele Schiene (was nix mit religion zu tun hat sondern eher mit Sichtweisen auf das Leben und den Tod)

Aber es kommt stark auf den Lehrer an wie sehr es ausgeprägt ist.

Bei modernen KK´s ist dies eh selten der fall, Das ist auch einer der Gründe warum ich nicht mehr sosehr im Bojewoje Sambo aktiv bin.

Auch ein wichtiger Aspekt ist wie wichtig dir Waffentechniken sind.
In traditonelen wird oft eine Ganze menge angeboten, von Stöcken über Schwerter bis hin zu Bögen und Gewehren. Wenn du sowas nicht möchtest scheiden schon einige KK´s aus.

Bei modernen KK´s werden wenn überhaupt eher Messer, Tonfa, Kobotan und andere auch heute noch gebräuchliche Waffen eingesetzt.

Und dan gibt es noch die Sportschiene die meist garkeine Waffen nutzen, allerdings wird man hier für einen Wettkampf vorbereitet und das willst du zum einen ja n icht zum anderen ist das nicht das optimalste für die Selbstverteidigung.

Da ich es nicht mag das jeder immer bei so einer frage versucht seine KK zu profilieren und als das non plus Ultra hinzustellen mache ich das nicht. Vielmehr frage ich dich ob es den eine Zeitepoche, Kriegerkasste oder eine Kultur gibt die dich intresiert.
Bist du zumbeipiel Thailand begeistert wäre Muey thai was für dich, und wenn du auf Samurai stehst wäre eine Koryu evtl etwas für dich.

Lg
Micha

Janna
05-06-2010, 09:06
@Ezares: Hapkido hatte ich mir auch angesehen (erstmal nur theorie, definition, youtube-videos), war auch ganz interessant. Jede der KS hat etwas, was mir gefällt und was ich nicht so mag. Ich möchte zwar auch ein paar Wurf-/Hebeltechniken (oder wie man das nennt) lernen, weil es gut zur selbstverteidigung ist, aber sportlich gesehen sagen mir dann eher die Kicks, Schläge/Stöße (oder so ähnlich) zu....

@Micha: Ich möchte schon, dass die traditionellen Werte noch vermittelt werden. Der KS sollte aber auf jeden Fall auch etwas modern sein. Ist also schwierig... Die Zeitepoche ist mir eigentlich egal, da kenne ich mich nicht aus. Ich hab auf jeden Fall eine Verbindung zu Japan (Freunde in Tokyo), ansonsten eher weniger. Aber heißt das denn gleich, dass ich eine japanische KS erlernen sollte? Also wenn ab und an mal mit Waffen trainiert wird, dann wäre es nicht schlimm. Aber schwerpunktmäßig möchte ich eher ohne Waffen trainieren. Ich habe ja nicht immer einen Stock dabei, wenn ich nachts alleine durch die Straßen laufe. :) Wettkämpfe kann ich mir momentan noch nicht vorstellen, aber vielleicht kommt das mit der Zeit automatisch. Ich weiß es nicht!?!?!

Beomur
05-06-2010, 09:31
Hallo Janna,
ich kann dir in Frankfurt zum einen JuJutsu empfehlen und zwar im PSV Frankfurt (Miquelallee), im Tv Eschersheim (bei Batschkapp) oder im Uni Dojo bei allen drei Vereinen sehr gute Trainer und echt nette Gruppen mit guter Atmosphäre.
Wenn du an SV interesiert bist wäre auch der Lameco Arnis Club einen Blick wert.

Daemonday
05-06-2010, 09:37
@Micha: Ich möchte schon, dass die traditionellen Werte noch vermittelt werden. Der KS sollte aber auf jeden Fall auch etwas modern sein. Ist also schwierig... Die Zeitepoche ist mir eigentlich egal, da kenne ich mich nicht aus. Ich hab auf jeden Fall eine Verbindung zu Japan (Freunde in Tokyo), ansonsten eher weniger. Aber heißt das denn gleich, dass ich eine japanische KS erlernen sollte? Also wenn ab und an mal mit Waffen trainiert wird, dann wäre es nicht schlimm. Aber schwerpunktmäßig möchte ich eher ohne Waffen trainieren. Ich habe ja nicht immer einen Stock dabei, wenn ich nachts alleine durch die Straßen laufe. Wettkämpfe kann ich mir momentan noch nicht vorstellen, aber vielleicht kommt das mit der Zeit automatisch. Ich weiß es nicht!?!?!
Naja ich finde es halt nur leichter sich zu entscheiden wen man zu etwas einen Bezug hat. Wenn man sich z.B. für Japanische Kultur interesiert ist eine Japanische Kampfkunst eine gute Wahl, weil man dort auch der japanischen Kultur näher kommt. Sollte also nur ne entscheidungshilfe sein.
Zum Thema Waffen:
Also man kommt so gut wie nie in die Verlegenheit das nicht um einen herum ist was man als Waffe nutzen kann. Das fängt bei Schlüsseln, Handys und Kugelschreibern an und hört bei Barhockern, Besenstielen und Feuerlöschern auf.
Von daher ist es niemals Unsinn eine Waffe zu erlernen weil man im ernstfall keine dabei hat. Klar hat man selten ein Schwert in Reichweite, aber vorallem Stock und Seil/ketten Techniken lassen sich leicht auf Altagsgegenstände ummünzen.
Davon abgesehen verbessern Waffentechniken deine Motorik, Reaktionsgeschwindigkeit und schulen dein auge, du hast also auch unbewaffnet was davon.

Mit Wettkämpfen solltest du dir vorher ziemlich sicher sein, den einige KK´s sind nur darauf fixier, andere haben garkeine Wettkämpfe (vorallem die traditionelen Stile).
Randori/Sparring/Freikampf wird aber in vielen KK´s angeboten.

Lg
Micha

Krach Bumm
05-06-2010, 10:40
Noch als Ergänzung zu dem was Daemonday bereits völlig richtig zu Waffen gesagt hat: mit den entsprechenden Waffen umzugehen hilft dir auch ungemein, dich gegen diese zu verteidigen. Ohne Waffentraining ist ein SV-System nicht komplett, denn die Chance ist groß, dass die Leute, vor denen du dich schützen willst, Waffen (z.B. Messer) bei sich tragen.

Alfons Heck
05-06-2010, 11:52
Hallo Janna,

Hapkido hatte ich mir auch angesehen (erstmal nur theorie, definition, youtube-videos), war auch ganz interessant.
HAP KI DO - SCHULE FRANKFURT / JIN JUNG KWAN (http://www.Hapkido-frankfurt.de) findest Du in Bornheim. Darfst gerne mal bei mir reinschauen. Probetraining jeden Montag möglich.


Gruß
Alfons.

heavenlybody
05-06-2010, 12:45
jupp. es ist immer von vorteil, wenn man auch mal auf der seite hinter der waffe steht, denn nur, wenn ich eine waffe "bewegen" kann, weiß ich was mein genger alles damit machen kann und das ist weit mehr als ein angriff und auf sein ende zu warten ;). man merkt auch schnell wie sich das eigene taijutsu (gorb: jap. bezeichnung für unbewaffneten kampf) verbessert, weil man gerade durch eine Waffe realisiert wie wichtig die korrekten grundstellungen sind; als extra nur zu empfehlen.

ich möchte dir keine spezielle kk empfehlen, aber dafür

http://img519.imageshack.us/img519/108/alwaysthesameneu.png (http://img519.imageshack.us/i/alwaysthesameneu.png/)

denn neben der kk gibt es ne menge faktoren, die darüber entscheiden, ob du dich wohlfühlst und spaß hast oder nicht.

Phrachao-Suea
05-06-2010, 12:46
@Pflaumenmus: Dieses muah thai kenne ich noch gar nicht, muss ich gleich mal googlen, danke.

:ups:

Ja ich will auch immer "Muah Muah" mit Muay Thai machen :D

Schnueffler
06-06-2010, 21:20
:ups:

Ja ich will auch immer "Muah Muah" mit Muay Thai machen :D

Willst du nicht eher "bumm bumm" machen? ;)

Phrachao-Suea
06-06-2010, 21:27
Willst du nicht eher "bumm bumm" machen? ;)

Na logo!;)