"Ultimate Fighting" und die Menschenwürde [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : "Ultimate Fighting" und die Menschenwürde



tnmlyger
09-06-2010, 15:35
Sehr gut geschrieben:

Humboldt Forum Recht (HFR) - Elisa Hoven, Markus Rotter: "Ultimate Fighting" (4-2010) (http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/4-2010/beitrag.html)

Joergus
09-06-2010, 15:45
Genial!

Cortalios
09-06-2010, 15:51
Sollte sich mal Donar1 zu Gemüte führen....:D

pantera
09-06-2010, 16:09
Astrei!

.-r4ki``
09-06-2010, 16:16
Finde ich sehr gut!

Ich mag nur den Begriff "Ultimate Fighting" nicht, weil es nicht der richtige Name ist :/ Aber so erreicht es eher die richtigen Leute ^^

TheCornInGrove
09-06-2010, 16:18
Das ist so viel zu lesen! :D

Helmut Gensler
09-06-2010, 16:18
na ja, wie viele "Politiker" wollen das verstehen?
Polemik , vor allem Stammtischparolen kommt doch viel besser an :-((

Atze6000
09-06-2010, 19:48
Das ist so viel zu lesen! :D

nahc dem erstenb artikel hatte ich auch kb mehr :D

Gorfang
11-06-2010, 13:08
ich habs ganz gelesen, stimmt mich ein bisschen zuversichtlicher auch wenns wohl pathologischer Optimismus wäre, zu glauben das die wichtigen Entscheidungsträger sich das auch mal zu gemüte führen würden

tnmlyger
11-06-2010, 14:17
Viel Wahl werden sie nicht haben. Spätestens auf der Podiumsdiskussion auf den Münchener Medientagen werde ich diese Deklaration den Herren Schlie und Schneyder um die Ohren hauen ;-)

UlkOgan
11-06-2010, 17:32
Werde ich mir mal vollständig durchlesen, sobald ich etwas mehr Zeit und Kopf habe. Klingt soweit gut und vor allem begründet. Danke!

rambat
11-06-2010, 23:24
Ich finde vor allem diese Passage bemerkenswert:


Ultimate Fighting kann als aggressiver und brutaler Sport aus moralischen Erwägungen abgelehnt werden. Der Verstoß gegen ein sittliches Empfinden darf jedoch nicht mit einer Verletzung der Menschenwürde gleichgesetzt werden. Soll die Menschenwürde als oberstes Prinzip des Grundgesetzes ernst genommen werden, muss sie auf eine grundlegende Gewährleistung der menschlichen Subjektqualität beschränkt bleiben. Vor dem Hintergrund der geboten restriktiven Interpretation des Schutzbereichs muss der sportliche Charakter des Ultimate Fightings Vorrang gegenüber sittlichen Bedenken haben. Ein staatliches Verbot von Ultimate Fighting kann daher nicht auf eine Verletzung der Menschenwürde der Kämpfer gestützt werden.

(Hervorhebung von mir)

Genau so ist es!
Es gibt nicht den geringsten Grund, die Teilnehmer einer UFC-Veranstaltung oder ähnlicher Veranstaltungen "vor sich selbst" zu schützen und es gibt auch keinen Grund, ihre "Menschenwürde" durch eine Teilnahme an solchen sportlichen Wettkämpfen "gefährdet" zu sehen.

FG
Rambat

Pauz
19-06-2010, 18:45
ich mach mma, ich kann gar nicht lesen : ( aber dafür bin ich gut im bett

EviLkNiveL
19-06-2010, 20:19
super! endlich mal eine juristische, wissenschaftliche Arbeit, die das Thema genau analysiert!
Alle Daumen, Finger und Zehen hoch! :)