Full Time KK/KS Lehrer/Trainer verwerflich oder ok?

[BLADE !!!]

Wie ihr seht geht es mir darum zu erfahren was eure Meinung dazu ist. Ich finde es nicht schlimm oder verwerflich mit dem sein Geld zu Verdienen was einem am meisten Spass macht und wenn man dies auch Ehrlich tut. Abzoke und schlecht machen von andern KS/KK finde ich genauso schlecht.
Wenn jemand WT/Escrima und sonst ne KS/KK anbietet und damit gut leben kann ist es für mich ok. Gibt auch Muay Thai/Karate/Judo trainer/Sensei's die dies hauptberuflich machen. Muss nicht nur im WT sein.
Warum ich's im ding dung forum poste? Na weil sich hier sehr viele darüber aufregen. Also dann mal los...
LG BLADE

[BLADE !!!]

Man könnte mit ner Pro und Kontra Liste beginnen.

[ssko09]

ich finde das auch okay, und ich finde es auch nicht gerecht, wenn man dagegen ist, man ist eh einfach nur neidisch, wer würde nicht gerne dami sein lebensunterhalt verdienen???. einzige bedingung, der trainier oder die trainierin muss seine sache gut machen

[BLADE !!!]

Danke für deine Antwort, denke das mit dem Neid trifft den Nagel schon auf den Kopf, nicht alle sind neidisch aber sehr viele. Aber warten wir noch einige Antworten ab.
LG BLADE

[Killer Joghurt]

heidenrespekt weils nen mutiger schritt ist.
ist ja im grunde genommen sone total "alternative" entscheidung fuers leben mit vielen risiken und kompromissen.

[KlingonJake]

das ist auf jeden fall ne echt schwierige sache...ich erlebe es grad selber...aber wenns anfängt zu laufen (und das tut es bei mir grad) wirds immer besser...und macht auch richtig spass

[Ma Shao-De]

Habe selber diesen Schritt 1999 gewagt und nie bereut...

Finde nichts schlimmes daran, und abzocke gibt es in allen Branchen und ist überall verwerflich :-)

[schwarzweiss]

Ich bewundere das zeitliche Engagement meines ehemaligen WT-Trainers, der neben einer Halbtagsstelle drei Abende pro Woche Gruppentraining und an den übrigen Tagen Privatstunden angeboten hat.

Mein neuer Lehrer bietet jeden Abend Gruppentraining an, tagsüber schlägt er sich mit Privatschülern rum, und an den Wochenenden sind oft Lehrgänge.

Als ich noch im Krankenhaus als Arzt 24-h-Dienste geschoben habe und an den Wochenenden entweder Dienste oder Fortbildungen hatte, bin ich wahrscheinlich nicht auf die gleiche Arbeitsbelastung gekommen. Von der Belastung für Privatleben und Familie ganz zu schweigen.

Man mag von WT/VT halten, was man möchte, es gibt aber nicht viele Berufe, deren Verfechter sich derart engagieren. Und ich hatte bisher nicht den Eindruck -auch nicht beim WT-, dass nur finanzielle Gründe dahinter stehen.

[BLADE !!!]

Was das Risiko angeht, so denke ich geht man egal in welcher Brache ein Risiko ein sobald man selbstständig wird... Laufen kann es, aber auch eben nicht. In den USA gibt es z.b sehr viele die das Hauptberuflich machen während man es im Deutschsprachigen Raum eher vom WT her kennt. Habe aber bemerkt das es immer mehr KS/KK-ler gibt die aus andern Disziplinen kommen und das ebenfalls versuchen und auch Erfolg damit haben. Krav Maga und Ableger, Muay Thai und Kick Box Gym's...

[Straight]

Wenn man in eine Schule von Meister XY kommt, ihn seltenst zu Gesicht bekommt und stets von seinen Schülern unterrichtet wird, welche ihrerseits in Privatstunden bezahlt werden, dann fängt das Grübeln an. Der Meister kann sich dann im Idealfall lediglich auf die lukrativen Privat- und Gruppeneinheiten konzentrieren.

Für mich hat das so ein Geschmäckle.

Monatspauschale und offener, persönlicher Unterricht, dass ist fair.

Jahresbeitrag, kostenpflichtige Lehrgänge und Prüfungen, Verbandskleidung, Laufzettel und Reiseunkosten, Privatunterricht, Gebühren für Programme, welche mit der Höhe des Programms auch ansteigen sind nun mal nicht fair, weil sie schlechte Anreize setzen.

Das Thema ist btw so alt wie das KKB.

[BLADE !!!]

@Straight
Dann ticken wir gleich, monatspauschale und persönliches Training muss sein. Sonst ist es betrug. Das mit den Laufzetteln,Prüfungen,Sektionen usw ist reinste Ausbeutung. Einhaltliche Kleidung finde ich aber ok, gibts sogar im MT, kenne so einige die in Fussballshorts zum MT kamen und vom Trainer dazu gezwungen wurden sich MT Shorts zu kaufen. Wnigstens einhaltliche t-shirts sollten es schon sein. Aber ohne die Farben...Weiss=Schüler, Schwarz=Ausbilder, Rot=Meister....das ist Schrott.
Was meiner Meinung nach aber wiederum sein muss ist, eigene Ausrüstung wie Handschuhe,Mundschutz etc.

[Thiloy]

Was das Risiko angeht, so denke ich geht man egal in welcher Brache ein Risiko ein sobald man selbstständig wird... Laufen kann es, aber auch eben nicht. In den USA gibt es z.b sehr viele die das Hauptberuflich machen während man es im Deutschsprachigen Raum eher vom WT her kennt. Habe aber bemerkt das es immer mehr KS/KK-ler gibt die aus andern Disziplinen kommen und das ebenfalls versuchen und auch Erfolg damit haben. Krav Maga und Ableger, Muay Thai und Kick Box Gym's...

Schwerer Schritt in die Selbstständigkeit... wie das Wort sagt:
SELBST & STÄNDIG!!!!

Du musst die ersten schweren Jahre schaffen, ehrlich und fair sein und auch ein guter Geschäftdmann sein. Nicht erst um 13.00h aufstehen und dann abends zum Training gehen. Das ist ein echter Fulltime job. Grossen Respekt vor diesem Schritt.

Salute

[DeepPurple]

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was daran verwerflich sein soll.
Außer das Ideal des arm und einsam auf dem Berg lebenden Meisters, der die würdigen unterrichtet.

Es ist ein Beruf wie viele andere: Lehrer.

[DerUnkurze]

ich sehe daran auch nichts verwerfliches

nur würde ich vl besonders auf die finger schauen, ob er es wirklich mit herzblut unterrichtet und ob er nicht einfach das system etwas abändert um es massentauglicher zu machen
aber letzteres passiert wohl nicht wenn ersteres zutrifft :D

[Kyoshi]

Schwerer Schritt in die Selbstständigkeit... wie das Wort sagt: SELBST & STÄNDIG!!!!

:halbyeaha


@ DeepPurple

Volle Zustimmung ! :)

[Raging Bull]

Wenn man in eine Schule von Meister XY kommt, ihn seltenst zu Gesicht bekommt und stets von seinen Schülern unterrichtet wird, welche ihrerseits in Privatstunden bezahlt werden, dann fängt das Grübeln an. Der Meister kann sich dann im Idealfall lediglich auf die lukrativen Privat- und Gruppeneinheiten konzentrieren.

Für mich hat das so ein Geschmäckle.

Monatspauschale und offener, persönlicher Unterricht, dass ist fair.

Jahresbeitrag, kostenpflichtige Lehrgänge und Prüfungen, Verbandskleidung, Laufzettel und Reiseunkosten, Privatunterricht, Gebühren für Programme, welche mit der Höhe des Programms auch ansteigen sind nun mal nicht fair, weil sie schlechte Anreize setzen.

Das Thema ist btw so alt wie das KKB.

You got the point :halbyeaha

Das ist die moralische Seite. Ich gehe darüber noch einen Schritt hinaus. Wer gerne für irgendwelche Graduierungen und sonstiges Beiwerk bezahlen will, den soll niemand daran hindern.

Was mir auf den Senkel geht -und da stechen nunmal manche hervor- ist der Quasi-Unbesiegbarkeits-Anspruch.

Unbesiegbar ist keiner. Kein Mike Tyson in Prime, kein Yip Man, kein Leun Ting, kein Lo Man Kam, kein Samy Schilt, kein Bruce Lee etc etc etc, ganz einfach weil es kein "System", keine "Kunst" gibt, die aus nem Pfeifenhorst mal ebenso n Killer macht...

Sind immer Menschen die gegeneinander antreten. Und Teil des Menschseins ist auch das man nicht immer gewinnen wird.

Wenn dies nicht von mancherseits nicht suggeriert würde, können sich die Jünger des WT von mir aus auch original KRK-Bärte für 120 Euro das Stück verkaufen lassen. Dafür sind wir ja nun mal alle mündige Bürger.

(Ist im Übrigen nicht bloß auf WT bezogen! )