Vollständige Version anzeigen : Problem bei Sparring
Hi Leute
wie schon im Titel zu sehen ist hab ich ein kleines oder eher großes Problem beim Sparring.
Undzwar hab ich die schlechte Angewohnheit, dass ich sehr oft meinen Hals bzw meinen Kopf nach hinten strecke und somit mein Kinn freilege und obwohl mein Trainer mich jedes mal darauf anspricht kann ich es irgendwie nicht ändern, weil es mittlerweile echt reflexartig passiert sobald ich zu stark unter Druck gerate:(.Ich hab auch schon einige mal die Rechnung dafür bekommen aber es bringt nichts...:mad:
Anfangs dachte ich und ich denke so war es auch, dass es daran lag, dass ich Angst vor den Schlägen hatte bzw es ein ausweich Reflex war (der natürlich nach hinten losgeht). Mittlerweile hab ich mich ans Sparring und an die härte gewöhnt und hab nicht mehr wirklich Angst davor, aber der Reflex bleibt...meistens oder eigentlich fast immer auch nur gegen bessere Gegner, gegen die ich eh zu passiv und sehr verkrampft bin, wogegen ich leider auch noch keine Lösung gefunden hab:(...meist bringt mich das auch schon dazu, dass ich 2 Minuten kaum noch Luft hab :(
Ich weiß echt nicht mehr was ich dagegen machen kann, habt ihr vllt ein paar Tipps?
Der klassische Schwanenhals, habe ich auch :D
Zwischen Kinn und Brust einen Sandsackhandschuh einklemmen und dabei Schattenboxen oder sehr, sehr lockeres, passives Sparring.
Danke für den Tipp das hört sich schonmal gut an :)
Nur beim Schattenboxen hab ich das Problem nicht, da ich mich dabei extra darauf konzentriere, wenn ich aber beim Sparring unter Druck/Stress stehe dann wars das mit der Konzentration :(
Ist denn realistisch sich das irgendwann mal abzueignen?Denn ehrlich gesagt denk ich nicht, dass ich mit so ner K.O. Einladung in einem Kampf lange bei Bewusstsein bleiben werde :mad:
wie?? guckst du dann nach oben??
dann versuch mal einfach nach unten zu gucken^^
Phrachao-Suea
23-06-2010, 22:39
Alles abtrainierbar,
wenn dir jemand JEDES mal sagt was du falsch machst!
Das wird dir sooo auf die Nüsse gehen,das du es nicht mehr machst ;)
wie?? guckst du dann nach oben??
dann versuch mal einfach nach unten zu gucken^^
haha nein. Zu Beginn hab ich meinen Kopf und mein Kinn gesenkt, wie es sein sollte aber sobald ich in Bedrängnis gerate geh ich irgendwie aus der Doppeldeckung raus und strecke meinen Kopf nach hinten, meist noch die arme davor als Schutz. Dabei ist halt mein Kinn komplett ungedeckt...da ich halt relativ groß bin werd ich da zum glück dann nicht sooo oft getroffen...außer es geht gegen richtig gute Gegner ran dann dämmerts aber auch richtig...
Das problem ist, dass ich es ja oft höre und selber merke, aber da gar nicht dran denke, wenn es im Sparring so weit ist und ich zu verkrampft bin.. obwohl es mir gehörig auf die Nüsse geht!^^
@ Luxus
Und was sagt Dein Trainer dazu ?
@ Anton_
:halbyeaha
Mein Trainer sagt mir soziemlich vor und nach jedem Sparring was ich da wieder falsch gemacht hab, halt meistens dieser "Schwanenhals" und zeigt mir was ich stattdessen machen sollte, sei es kurz aufsitzen oder sonst was...aber wie gesagt wenn es soweit ist schaltet sich mein Hirn meist ab und es passiert reflexartig, da ich mich nicht mehr darauf konzentrieren kann, wenns bisschen härter zugeht...
Ausklamüsern wann genau das passiert und im Kampfsituationstraining mit steigender Intensität üben.
da ich halt relativ groß bin werd ich da zum glück dann nicht sooo oft getroffen
Wenn die anderen kleiner sind kommen sie in den Infight, klar. Raus gehts mit Schrittarbeit und Kontrollschlägen. Den Kopf nach hinten strecken ist ein Zeichen von Optionslosigkeit. Wie ist es denn um deine Schrittarbeit bestellt?
Alles abtrainierbar,
wenn dir jemand JEDES mal sagt was du falsch machst!
Das wird dir sooo auf die Nüsse gehen,das du es nicht mehr machst ;)
Genau :D
Ausklamüsern wann genau das passiert und im Kampfsituationstraining mit steigender Intensität üben.
Wenn die anderen kleiner sind kommen sie in den Infight, klar. Raus gehts mit Schrittarbeit und Kontrollschlägen. Den Kopf nach hinten strecken ist ein Zeichen von Optionslosigkeit. Wie ist es denn um deine Schrittarbeit bestellt?
Dass es sich auch um Optionslosigkeit handelt will ich gar nicht abstreiten... habe es heute wieder beim Training gemerkt. Lange ging es gut bis ich wieder viele Schläge auf die Deckung bekommen habe...hab dann wieder reflexartig den kopf weggezogen, um aus der defensiven Position rauszukommen...leider war mein Kopf dann frei für jegliche Schläge^^.
Hm meine Schrittarbeit würd ich nicht als allzu gut einschätzen^^...ich bin halt oft im Rückwärtsgang wenn es brenzlig wird und versuche dann da raus zu boxen aber merke auch oft, dass mir dann der sichere Stand fehlt^^...stehen bleiben generell fällt mir da eher schwer
Raging Bull
24-06-2010, 22:04
Hm meine Schrittarbeit würd ich nicht als allzu gut einschätzen^^...ich bin halt oft im Rückwärtsgang wenn es brenzlig wird und versuche dann da raus zu boxen aber merke auch oft, dass mir dann der sichere Stand fehlt^^...stehen bleiben generell fällt mir da eher schwer
Versuch Dich halt via Sidestep o. ä aus der Gefahrenzone zu bringen. Wenn ich das richtig rauslese, versuchst Du Deinen Kopf aus der Gefahrenzone zu bringen, nicht aber Deinen Körper. Versuch wieder Distanz zu gewinnen.
Wird schon!
Hm meine Schrittarbeit würd ich nicht als allzu gut einschätzen[...]aber merke auch oft, dass mir dann der sichere Stand fehlt
Wenn du innerhalb gegnerischer Schlagdistanz seitwärts oder rückwärts gehst, setz zuerst den Fuß der in Bewegungsrichtung steht. Andersrum hast du zwischen dem setzen der Füße einen Moment der eingeschränkten Balance.
Wenn du rausgehen willst, immer Sicherheitsschläge setzen.
Ich würd die Koordination Hand- und Schrittarbeit üben. Also zB. Seitwärtsschritt mit FH-Gerade, Rückwärtsschritt mit FH-Gerade usw. Später Schritt+Kombis und schließlich diese isolierten Übungen miteinander kombinieren. So kannst du theoretisch stundenlang in verschiedene Richtungen gleiten und dabei schlagen. Also kurz ausgedrückt: Schattenboxen mit Fokus die Bein- und Schlagarbeit flüssig zu verbinden. Kann man auch prima zu Hause machen. Im Training wär ein technisch versierter Pratzenhalter prima der Druck in der Nahdistanz macht.
Wenns im Sparring wieder eng wird und du merkst das der Kopf hinter will dreh den Spieß um im Kopf und denk dir Sachen wie "jau, jetz gehts los!", also sie es als Chance dich zu verbessern und als Herausforderung.
Eine positivere Sicht auf enge Sachen hilft weniger zu verkrampfen.
Wenn du irgendwann unter Druck sauber Balance halten und dich bewegen kannst, sieht das nicht mehr so wild aus und du kannst dein Technikrepartuare nutzen um Strategien umzusetzen. Aber bis dahin würd ich sauberes Bewegen üben.
Last but not least: Präzision vor Kraft und Schneligkeit, vor allem in der Nahdistanz.
Phrachao-Suea
25-06-2010, 22:17
Vergess die ausdauer nicht,
deswegen sieht mein gesicht jetzt aus wie ne Maltafel...:rolleyes:
Hi Leute
wie schon im Titel zu sehen ist hab ich ein kleines oder eher großes Problem beim Sparring.
Undzwar hab ich die schlechte Angewohnheit, dass ich sehr oft meinen Hals bzw meinen Kopf nach hinten strecke und somit mein Kinn freilege und obwohl mein Trainer mich jedes mal darauf anspricht kann ich es irgendwie nicht ändern, weil es mittlerweile echt reflexartig passiert sobald ich zu stark unter Druck gerate:(.Ich hab auch schon einige mal die Rechnung dafür bekommen aber es bringt nichts...:mad:
Anfangs dachte ich und ich denke so war es auch, dass es daran lag, dass ich Angst vor den Schlägen hatte bzw es ein ausweich Reflex war (der natürlich nach hinten losgeht). Mittlerweile hab ich mich ans Sparring und an die härte gewöhnt und hab nicht mehr wirklich Angst davor, aber der Reflex bleibt...meistens oder eigentlich fast immer auch nur gegen bessere Gegner, gegen die ich eh zu passiv und sehr verkrampft bin, wogegen ich leider auch noch keine Lösung gefunden hab:(...meist bringt mich das auch schon dazu, dass ich 2 Minuten kaum noch Luft hab :(
Ich weiß echt nicht mehr was ich dagegen machen kann, habt ihr vllt ein paar Tipps?
viel schattenboxen und im spiegel kontrollieren ......bei partnerübungen den partner drum bitten dass er dich drauf hinweist wenn dir dieser fehler passiert und gegebenenfalls dir auch leicht eine reinhaut
Scorp1on King
28-06-2010, 23:26
Du sagst ja selbst das es wenn es härter zugeht passiert...
Mach erstmal lockeres Sparring.;)
Bei lockerem Sparring passiert es aber nicht, da man da nicht so unter Druck gerät^^
Und an hartes Sparring bin ich gewöhnt von daher sollte ich das da auch mal hinkriegen^^
ist heute schon wieder passiert einige male...war aber auch extrem unkonzentriert und müde...bin langsam am verzweifeln
Bei lockerem Sparring passiert es aber nicht, da man da nicht so unter Druck gerät^^
Und an hartes Sparring bin ich gewöhnt von daher sollte ich das da auch mal hinkriegen^^
ist heute schon wieder passiert einige male...war aber auch extrem unkonzentriert und müde...bin langsam am verzweifeln
nimm die vorschläge von mir zu herzen dann geht das weg 100 %
hallo,
weis nicht ob ich das mit hier reinschreiben darf, aber ich tus einfach mal^^
hatte gestern auch das erste mal Sparring und naja hab immer versucht anzugreifen und war dann ziemlich schnell auser Atem und hab paar Fäuste und Tritte ins Gesicht kassiert weil ich die Deckung und alles was wir geübt haben nicht wirklich anwenden konnte/habe.
nach ner gewissen Zeit ging dann nix mehr...
Ich hoffe jetzt mal dass es normal ist dass man das nicht so anwenden kann wie beim einfachen üben wenn einer gegenüber steht der sich auch wehrt^^
dauert es länger bis man sich daran "gewöhnt" und ist das normal dass man beim ersten mal nicht wirklich mit Können glänzt?
Mfg kevin
Ja, ist normal, halt durch, ab jetzt wirds nur noch besser.
Mein Problem war auch das, dass ich oft nen Frontkick versucht habe aber oft abbrach weil ich sah er dreht sich weg oder ich treff nur den ellbogen was ja auch nix bringt, dadurch stand ich dann blöd in der gegend rum und wusst nicht mehr richtig wie ich reingehen soll.
Bin dann einfach drauf zu und hab versucht was mit den Armen zu reißen aber war auch nix, mir wurde immer zugerufen ich sei nicht auf der Kirmes, es geht nicht darum auf jemanden einzuprügeln ohne Verstand und das versteh ich ja auch.^^
naja zum Schluss versuchte ich ihn gegen den Oberschenkel zu Kicken aber traf nur das Knie was ein lautes Scheppern und noch anhaltente Schmerzen in meinem Fuß verursachten, aber so fand ich es eigentlich ganz schön zumahl es ne neue Erfahrung war!
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